Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild

LAG Märkische Seen e.V.

Vorschaubild LAG Märkische Seen e.V.

Regionalmanagement/ Geschäftsstelle

Mahlsdorfer Str. 61 b
15366 Hoppegarten

(030) 9799259-14
(030) 9799259-11

E-Mail:
Homepage: www.lag-maerkische-seen.de

Der Verein LAG Märkische Seen e.V. unterstützt Projekte einer integrierten und nachhaltigen ländlichen Entwicklung der  LEADER-Region Märkische Seen. Der Verein versteht sich insbesondere auch als Beratungs- und Diskussionsforum sowie als Öffentlichkeitsplattform für die Initiierung und Erfüllung des Vereinszweckes in der Region.

 

Durch seine Tätigkeit will der Verein zur Verbesserung der Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung und damit zugleich zur Identifikation der Bevölkerung mit der Region beitragen und so die kulturelle und regionale Eigenständigkeit fördern.


Aktuelle Meldungen

2. Gründer- und Unternehmertag Ostbandenburg

(07. 05. 2024)

Impulse. Chancen. Zukunft

Am 6. Juni laden das einsA Gründungszentrum, die IHK Ostbrandenburg und die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg  alle Gründungsinteressierte, GründerInnen und UnternehmerInnen ein, IMPULSE zu bekommen, sich über CHANCEN zu informieren und ihre ZUKUNFT zu gestalten.

 

Auch die LAG Märkische Seen wird mit einem Stand vertreten sein und über aktuelle Fördermöglichkeiten sowie das geplante Regionalbudget informieren.

 

Informationen und Anmeldung

Foto zur Meldung: 2. Gründer- und Unternehmertag Ostbandenburg
Foto: 2. Gründer- und Unternehmertag Ostbandenburg

Naturtourismus – Bitte mit Rücksicht: Richtiges Verhalten in Schutzgebieten

(07. 05. 2024)

Der Frühling lockt uns Menschen in die Natur. In den Erlebnisräumen des Seenlandes Oder-Spree sind vielfältige Touren zu finden.

Gut ausgebaute Wander- und Radwege sowie Beobachtungstürme laden zur Erkundung ein. Damit jedoch seltene Tier- und Pflanzenarten nicht gestört oder Lebensräume beeinträchtigt werden, gibt es einige Regeln zu beachten.

 

Die Naturwacht Brandenburg hat dazu die wichtigsten Hinweisen und Regeln zu Land und zu Wasser zusammengestellt.

Foto zur Meldung: Naturtourismus – Bitte mit Rücksicht: Richtiges Verhalten in Schutzgebieten
Foto: Naturtourismus – Bitte mit Rücksicht: Richtiges Verhalten in Schutzgebieten

Infrastrukturministerium und Klimaschutzministerium stellen gemeinsame Arbeitshilfe für Klimaanpassung in Städten vor

(07. 05. 2024)

Anja Boudon, Staatssekretärin im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, sowie Uwe Schüler, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, haben heute in Potsdam die Publikation „Resilient im Klimawandel – Klimaanpassung in Städten und Gemeinden“ vorgestellt. Die knapp 60-seitige Arbeitshilfe richtet sich an Städte und Kommunen und gibt Hilfestellungen für die kommunale Praxis bei allen Fragen der Klimaanpassung in Stadtplanung und Stadtentwicklung. 

 

Klimaanpassungsstrategie als Ausgangspunkt 

Anlass für die Entwicklung der Brandenburger Arbeitshilfe „Resilient im Klimawandel – Klimaanpassung in Städten und Gemeinden“ war die Verabschiedung der Brandenburger Klimaanpassungsstrategie im Jahr 2023. Hier haben alle Ressorts der Landesregierung in zwölf Handlungsfeldern rund 200 konkreten Maßnahmen zusammengetragen. Das Land Brandenburg hatte mit der Verabschiedung der Klimaanpassungsstrategie erstmals ein alle relevanten Handlungsfelder umfassendes Konzept vorgelegt. Noch während der Erstellung der Klimaanpassungsstrategie entstand die Idee für die heute vorgestellte Publikation. 

In ihr sollten zum Beispiel die Leitbilder „Schwammstadt“ und „Doppelte Entwicklung“ in kommunale Planungen übersetzt werden, Maßnahmen im Umgang mit den fünf Wetterextremen Hitze und Trockenheit, Starkregen und Überschwemmungen sowie Stürme empfohlen und mit guten Brandenburger Beispielen veranschaulicht werden.

 

Die Broschüre steht unter diesem Link zum Download zur Verfügung.

Mehr zur Klimaanpassungsstrategie Brandenburg

E-Carsharing: Jetzt auch mit DRIVE MOL in Strausberg

(06. 05. 2024)

Mit der Eröffnung des ersten Carsharing-Standortes in Strausberg wurde am 30. April 2024 der Grundstein für mehr E-Mobilität gelegt.
Menschen, die kein eigenes Auto besitzen, können nun spontan zum Arzt, zum Einkaufen oder für ein Wochenende an einen See fahren und einfach die Seele baumeln lassen. Dank DRIVE MOL, einem Projekt der Strausberger Eisenbahn GmbH, gibt es nun eine passende Lösung für alle Strausberger, die nicht nur praktisch, sondern auch umweltschonend ist. Der erste DRIVE MOL Standort in der Artur-Becker-Straße markiert den Beginn von insgesamt fünf Carsharing-Punkten in der Umgebung. Frau Kühnel, Geschäftsführerin der Strausberger Eisenbahn GmbH, übergab im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung das erste Auto im Beisein von Bürgermeisterin Frau Stadeler an Herrn Derling, den Geschäftsführer der Strausberger Wohnungsbaugesellschaft mbH (SWG). Die SWG ist der Hauptnutzer des Autos, aber auch andere Bürger können es in den freien Zeiten mieten.


Carsharing – Ein Modell mit Zukunft
Die Idee hinter dem Carsharing-Prinzip ist, ein Auto zu teilen und nur dann nutzen, wenn man es wirklich benötigt. An festen Standorten in der Region stehen Fahrzeuge zur freien Buchung bereit. Über die dazugehörige App oder das Internet kann man sich innerhalb weniger Minuten anmelden, ein Elektrofahrzeug in der Umgebung finden, den gewünschten Zeitraum buchen und direkt losfahren. In Strausberg ist das jetzt genauso einfach möglich. Der Stundentarif beträgt 5,85 € und für jeden gefahrenen Kilometer werden 20 Cent berechnet. Wochenendausflüge oder Tagestrips werden sogar noch kostengünstiger angeboten. Dieses Zukunftsmodell ermöglicht es vielen Menschen, die kostbare Ressource Auto kostengünstig, effizient und umweltschonend zu nutzen. Je mehr Menschen dieses Angebot wahrnehmen, desto weniger Fahrzeuge sind perspektivisch auf den Straßen unterwegs. Das bedeutet wiederum freie Fahrt und weniger Stau. 


Der Nachhaltigkeitsgedanke hinter DRIVE MOL ist offensichtlich. Doch das Modell bietet mehr als nur Umweltschutz. Die Nutzung eines Gemeinschaftsautos ist im Schnitt günstiger als die Unterhaltung eines Privatfahrzeugs. DRIVE MOL-Nutzer sparen sich die Fahrzeug-Anschaffungskosten, diverse Versicherungen, Steuern sowie die monatliche Parkplatzmiete und die wesentlichen Schadens- und Pannenkosten. So genießt der Strausberger Carsharer einen Rundum-Sorglos-Dienst, zahlt aber nur bei tatsächlicher Nutzung. Die hohe Flexibilität, Sicherheit und Unabhängigkeit zu einem erschwinglichen Preis sind klare Pluspunkte für alle zukünftigen DRIVE MOL-Kunden.


Ihr Interesse ist geweckt? 
Dann melden Sie sich jetzt an und überzeugen Sie sich selbst vom DRIVE MOL-Angebot

Foto zur Meldung: E-Carsharing: Jetzt auch mit DRIVE MOL in Strausberg
Foto: E-Carsharing: Jetzt auch mit DRIVE MOL in Strausberg

Land verabschiedet Alleenkonzeption 2030

(03. 05. 2024)

Die Alleen stärken und den Alleenreichtum in Brandenburg erhalten: Das ist das große Ziel der neu ausgerichteten Alleenkonzeption, die das Kabinett Ende März verabschiedet hat.

Mit der Alleenkonzeption 2030 wird Beschluss des Landtages aus dem Jahr 2021 umgesetzt. Das Infrastrukturministerium hatte 2021 einen umfassenden Prozess zur Fortschreibung der Alleenkonzeption aus dem Jahr 2007 gestartet. Dabei wurden Akteure verschiedenster Behörden und Verbänden sowie aus Wissenschaft und Forschung einbezogen.

 

In Brandenburg gibt es derzeit rund 1.740 Kilometer Alleen an Bundes- und Landesstraßen außerhalb von Ortschaften. Insgesamt gibt es rund 420.000 Straßenbäume, wovon rund ein Drittel Alleebäume sind. Mehr als 70 Prozent der Alleebäume sind über 80 Jahre alt. Im Jahr 2006 gab es rund 2.340 Kilometer Alleen. Obwohl seitdem mehr als 200 Kilometer Alleen neu angelegt wurden, sind rund 600 Kilometer Alleen verloren gegangen. Gut 90 Prozent der Alleebäume mussten aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden.

Um die Alleen in Brandenburg zu erhalten, hatte die Landesregierung im Jahr 2007 erstmals eine Alleenkonzeption beschlossen und 2014 evaluiert. Kern war der Paradigmenwechsel „Weg vom Einzelbaum – hin zum Alleenabschnitt“.

 

Den Alleenreichtum in Brandenburg zu erhalten, stellt eine besondere Herausforderung dar, weil viele Alleenbäume in Brandenburg das natürliche Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben und gleichzeitig die Folgen des Klimawandels immer deutlicher spürbar werden, zum Beispiel in Form von Extremwetterphänomenen.

Das strategische Ziel zum Erhalt des Alleenreichtums wurde mit der neuen Konzeption in die drei Komplexe „Kulturgut und Identifikation“, „Klima- und Umweltschutz“ sowie „Freizeit und Tourismus“ untergliedert. Diese Themen fächern sich in sechs Handlungsfelder auf. Insgesamt sind 36 Maßnahmen zur Umsetzung festgesetzt worden. So sollen in den Jahren 2024 bis 2028 rund 20.000 Bäume in Alleen und Baumreihen an Straßen und Wegen, innerorts und außerorts gepflanzt werden. Angesichts des Klimawandels spielt bei der Gestaltung von Alleen die Wahl geeigneter Baumarten und Standorte eine große Rolle.

 

Für die Konzeption hat das Infrastrukturministerium gemeinsam mit dem Umweltministerium eine landeseinheitliche Alleendefinition erarbeitet, die auch Baumreihen miteinbezieht. Kern dieser Alleendefinition ist die Festlegung, dass die ästhetische Wirkung, der kulturhistorische Wert sowie die ökologische Bedeutung einer Allee oder Baumreihe bereits ab einer Mindestlänge von 100 Meter einsetzen. Das bringt mehr Planungssicherheit und Flexibilität bei der Neuanlage von Alleen.

Neu ist auch, dass nicht nur die Bundes- und Landesstraßen außerorts betrachtet werden. Vielmehr sollen im Rahmen von freiwilligen Kooperationen auch im nachgeordneten Netz Bäume gepflanzt werden. Dafür ist eine enge Abstimmung des Landesbetriebs Straßenwesen mit den Kreisen und Kommunen erforderlich. Es wird zudem ein deutlicher Fokus auf die aktive Alleenentwicklung in den Ortsdurchfahrten an Bundes- und Landesstraßen gelegt, um die Orte gerade in den Zeiten des Klimawandels lebenswert zu gestalten. Bäume gehören zu den wichtigsten Gestaltungselementen von Straßen und Plätzen und erhöhen die Aufenthaltsqualität.

Quelle und weitere Informationen dazu beim MIL

 

<<<  Alleenkonzeption 2030

REGION: Neue Internetseite für Altfriedland

(03. 05. 2024)

Die Gutshaus der Zukunft Altfriedland gGmbH hat in Zusammenarbeit mit dem Förderverein für regionale Entwicklung e.V. eine neue Internetseite für den Ort Altfriedland in Märkisch-Oderland unter der Domain altfried.land gelauncht. Auf dieser Plattform können sich insbesondere die lokalen Initiativen und Vereine vorstellen und ihre Veranstaltungen präsentieren, um die besondere Dichte an Kultur- und Freizeitveranstaltungen in Altfriedland noch sichtbarer zu machen - sowohl für die Menschen vor Ort als auch für überregionale Gäste. 

 

Dieter Arndt, Ortsvorsteher von Altfriedland, betont die Bedeutung der neuen Internetseite für die Gemeinschaft: "Altfriedland ist stolz auf sein vielfältiges kulturelles Leben und die zahlreichen Veranstaltungen, die hier stattfinden. Die neue Internetseite altfried.land bietet eine hervorragende Möglichkeit, dieses reiche Angebot zu präsentieren und die Menschen vor Ort sowie unsere Gäste darüber zu informieren. Es ist ein wichtiger Schritt, um unsere Gemeinschaft weiter zu stärken und unsere Attraktivität als Veranstaltungsort zu erhöhen." Auch Christian von Oppen, Geschäftsführer der Gutshaus der Zukunft Altfriedland gGmbH und Initiator des Projekts, zeigt sich begeistert von der Kooperation und dem Launch der neuen Internetseite: "Die Zusammenarbeit mit dem Förderverein für regionale Entwicklung war entscheidend für die Entwicklung und Umsetzung dieser Plattform. So können wir die Vielfalt an kulturellen und freizeitlichen Angeboten in Altfriedland noch besser sichtbar machen und damit für die Dorfbewohner und ihre Gäste einen Mehrwert bieten.“ 

 

Die Internetseite https://altfried.land ist ab sofort online und lädt alle Interessierten dazu ein, das reichhaltige Angebot an Kultur- und Freizeitveranstaltungen in Altfriedland zu entdecken. Über die Gutshaus der Zukunft Altfriedland gGmbH: Die Gutshaus der Zukunft Altfriedland gGmbH setzt sich als Zukunftsort im Aufbau für die Sanierung und Wiederbelebung des Altfriedländer Gutshauses ein sowie für den Erhalt und die Weiterentwicklung des kulturellen Erbes in Altfriedland. 

 

Über den Förderverein für regionale Entwicklung e.V.: 
Der Förderverein unterstützt Projekte, die zur Entwicklung und Stärkung von Regionen beitragen. Mit der Erstellung neuer Internetauftritte wird zusätzlich noch die praxisbezogene Ausbildung von Auszubildenen und Studierenden unterstützt. Der Förderverein richtet sich mit seinem Förderprogramm u.a. an öffentliche und soziale Einrichtungen, Vereine, kleinere Unternehmen und ähnliche Institutionen. Die Erstellung der Webseite ist hierbei dank der Förderung für die Projektpartner kostenfrei, lediglich die Hostingkosten müssen selbst getragen werden. 
Weitere Informationen 

 

Pressekontakt: 
Christian von Oppen, Gutshaus der Zukunft Altfriedland gGmbH 
Tel: 030-55214891, E-Mail: 

https://gutshaus-der-zukunft.de

Region: Birdwatching - jetzt LIVE aus dem Fischadler-Horst und mit BIRDRACE

(30. 04. 2024)

Der Fischadler ist zurückgekehrt. Wer möchte kann jetzt live erleben, wie es mit ihm in Sielmanns Naturlandschaft an den Groß Schauener Seen auf einem Strommast weiter geht. Verfolgen Sie, wie sie ihr Nest wieder herrichten und sich auf die bevorstehende Brutsaison vorbereiten. Beobachten Sie sie live dabei, wie sie auf ihren Eiern brüten und der Nachwuchs schlüpft. Mal sehen, wie viele Jungvögel es dieses Jahr werden: eins, zwei oder drei? Seien Sie gespannt! Noch bis zum Abflug nach Afrika im September kann die Fischadlerfamilie hier digital beobachtet werden.

 

LIVE aus dem Fischadler-Horst 

 

AUF ZUM BIRDRACE - am 4. Mai ist Tag der Vogelartenvielfalt

Mit dem seit über 20 Jahren jährlich stattfindenden Wettstreit soll auf die bedrohte Vielfalt der heimischen Vogelwelt aufmerksam gemacht werden. Ziel ist es, innerhalb eines Tages so viele Vogelarten wie möglich zu entdecken.

 

Ausgerichtet vom Dachverband Deutscher Avifaunisten werden dieses Jahr fast 800 Birdracer für 24 Stunden deutschlandweit auf der Suche nach möglichst vielen Vogelarten sein und auch das Team der Seenland-Spöker ist wieder seenlandweit auf Tour.

 

Weitere Infos zu den einzigartigen Beobachtungsgebieten, bei uns in der Region, sind hier zu finden.

 

Transferbesuch der Sächsischen LEADER Regionen nach Brandenburg

(30. 04. 2024)

Am 29. & 30.04. waren Regionalmanager aus Sachsen zu Gast in Brandenburg an der Heimvolkshochschule am Seddiner See. Am ersten Tag wurde gemeinsam über LEADER Themen wie Regionalbudget, Kooperationen, die eigene Öffentlichkeitsarbeit und den Zusammenhang zwischen LEADER und Nachhaltigkeit diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass uns die gleichen Herausforderungen beschäftigen und dennoch unterschiedliche Ansätze dafür gewählt werden. Der Austausch ermöglichte somit neben wichtiger Vernetzung auch, dass wir weiter voneinander lernen. 

Am zweiten Tag besuchten die Gäste dann Projekte in der LAG Fläming-Havel. 

Foto zur Meldung: Transferbesuch der Sächsischen LEADER Regionen nach Brandenburg
Foto: Transferbesuch der Sächsischen LEADER Regionen nach Brandenburg

LEADER: Neue Förderprojekte für Region Märkische Seen ausgewählt

(28. 04. 2024)

Am 25. April 2024 traf sich der Vorstand der LAG Märkische Seen unter Vorsitz von Cornelia Schulze-Ludwig zur Vorstandssitzung auf dem Areal des Campus Schloss Trebnitz.

Im Rahmen der Beratung wurde der aktuelle Stand der LAG-Vorhaben sowie die Umsetzung eines Regionalbudgets in der LEADER-Region beraten. Über dieses Programm sollen vor allem kleinere gemeinwohlorientierte Vorhaben unterstützt werden, der Wettbewerbsaufruf ist für Mai geplant.

 

Im anschließenden 2. Projektauswahlverfahren der neuen Förderperiode 2023-2027 wurde weiteren 11 Vorhaben der Weg für eine Antragstellung eröffnet, damit wurde ein Budget in Höhe von knapp 1,4 Mio. € gebunden. 

Unter den Vorhaben sind die Finanzierung eines weiteren Bauabschnittes des Gutshauses auf dem Campus Schloss Trebnitz, der Ausbau eines Regionalladens in Bad Saarow sowie die Schaffung von Freizeitinfrastruktur in Storkow und Rauen. Um mehr Angebote in der Fläche anbieten zu können, wurde für Vorhaben des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree, den Kreissportbund MOL und den „DALLI“ die Beantragung von Mitteln für mobile Fahrzeugtechnik freigegeben. Im Bereich Kultur sollen das Bilderbuchfestival und das Filmfestival ohne Grenzen unterstützt und in Storkow eine Beratungs- und Informationsplattform “Grüne Kommune“ entwickelt werden. Die LEADER-Aktionsgruppe selbst will sich an einem transnationalen Kooperationsvorhaben zur Entwicklung eines Veranstaltungsformates für ländliche Innovationen beteiligen.

 

Projektträger, die sich für eine Förderung aus dem Programm LEADER interessieren und zum nächsten Stichtag am kommenden Projektauswahlverfahren teilnehmen möchten, sollten sich kurzfristig mit der Geschäftsstelle in Verbindung setzen, um einen individuellen Beratungstermin zu vereinbaren. Nach Möglichkeit sollte bei investiven Maßnahmen bereits eine Baugenehmigung vorliegen oder beantragt sein.

Langfristige Vision für ländliche Gebiete - EU legt Zwischenbericht für den Rural Pact vor

(28. 04. 2024)

Die EU-Kommission hat einen Zwischenbericht zur „Langfristigen Vision für die ländlichen Gebiete der EU“ veröffentlicht. Der Bericht beschreibt die Ziele der Initiative und bewertet bereits umgesetzte Maßnahmen. Unter anderem identifiziert die Kommission LEADER als das wichtigste Instrument in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zur Stärkung ländlicher Gemeinschaften. Die EU hat die Vision
für die ländlichen Gebiete bis 2040 im Rahmen des 2021 initiierten Pakts für den ländlichen Raum entwickelt und zieht mit dem Bericht nach 30 Monaten eine erste Bilanz.

 

Hier gehts zum Bericht

LAG: Informations- und Austauschveranstaltung zum Thema Digitalisierung am 28. Mai

(24. 04. 2024)

Geht es Ihnen auch so - beim Thema Digitalisierung kommen wir noch nicht so richtig um die Ecke... deshalb starten wir mit einem Dialogangebot und laden Sie in Kooperation mit dem Hof Prädikow e.V. zu einem Austauschformat ein.

 

Wir wollen mit Ihnen gemeinsam ergründen, was Ihre Gedanken und Bedarfe zum Thema Digitalisierung sind - welche Angebote brauchen Sie, um hier als Kommune/ Verein/ Gemeinschaft/ Akteur:in weiterzukommen?

 

Geben uns über unsere Umfrage gerne schon Themen mit auf den Weg und teilen Sie diesen Veranstaltungshinweis.

 

>>> Anmeldung zur Veranstaltung

 

Foto zur Meldung: LAG: Informations- und Austauschveranstaltung zum Thema Digitalisierung am 28. Mai
Foto: LAG: Informations- und Austauschveranstaltung zum Thema Digitalisierung am 28. Mai

REGION: Tag der Offenen Ateliers im Seenland Oder-Spree 4./5. Mai 2024

(24. 04. 2024)

Schauen Sie hinter die Kulissen der Ateliers und Werkstätten in unserer Region.

 

Freuen Sie sich auf ein breites Spektrum an Arbeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Malerei, Fotografie, Objektkunst, Keramik und Multimedia! Etwa 70 Ateliers, Werkstätten und Künstlergemeinschaften kannst du im Seenland Oder-Spree-Region entdecken.

Welche genau das sind, wie die verschiedenen Angebote lauten und wo genau sich die Türen der Kreativität öffnen, finden Sie auf den Seiten des Seenlandes Oder-Spree. Alle Kreativorte sind nach den jeweiligen Landkreisen und den darin liegenden Erlebnisräumen sortiert, sodass Sie sich einen besseren Überblick über die Gesamtregion verschaffen kannst und dir individuelle "Atelier-Routen" zusammenstellen können.

 

https://www.seenland-oderspree.de/offene-ateliers

Projektaufruf: WELTEN VERBINDEN für Kulturland Brandenburg 2024/2025

(24. 04. 2024)

WELTEN VERBINDEN steht programmatisch als Titel für Kulturland Brandenburg 2024/2025. Mit diesem Thema sollen Kulturakteur:innen, Künstler:innen und kulturelle Einrichtungen über zwei Jahre zur kreativen Auseinandersetzung mit der globalen Vernetzung Brandenburgs angeregt werden. Was verbinden und was verbindet die Menschen im Land mit der Welt? Wie haben globale Entwicklungen die brandenburgische Geschichte bis heute geprägt? Und wie können Kunst und Kultur dazu beitragen, diese Fragen für die Zukunft neu zu denken, um Grenzen zu überwinden und Welten zu verbinden? Denn Brandenburg ist keine Insel und weitaus vielfältiger, als es auf den ersten Blick erscheint.

 

Kulturland Brandenburg freut sich für 2025 auf Bewerbungen von vielfältigen gemeinnützigen Organisationen, wie Vereinen, Galerien, Museen, kleineren Initiativen und Netzwerken. Auch kommunale Träger wie Städte, Gemeinden, Landkreise oder ihnen nachgeordnete Einrichtungen können sich mit ihren Ideen beteiligen. Kulturakteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen sind ebenfalls eingeladen, eine Projektidee einzureichen, benötigen aber zur abschließenden Antragstellung einen gemeinnützigen Projektträger.

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen sowie die Projektidee und der Finanzierungsplan müssen bis spätestens 31. Mai 2024, 23.59 Uhr, eingereicht werden.

 

Lesen Sie den kompletten Beteiligungsaufruf für 2025

Dorf-App Baukultur als virtueller Experimentierkasten für regionaltypisches Bauen in Brandenburg

(23. 04. 2024)

Das LEADER-Projekt unserer Kolleginnen in der LAG Spree-Neiße-Land e.V. in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Historische Dorfkerne im Land Brandenburg hatte zum Ziel, eine virtuelle Gestaltungshilfe für jeden Bauinteressierten zu erarbeiten, um bestehende Häuser mit regionaltypischen Bauelementen am Handy oder Tablet umgestalten zu können. 
 

Die Dorf-App Baukultur steht nun allen Interessierten unentgeltlich in den einschlägigen App-Stores zur Verfügung und bietet für sechs Regionen Brandenburgs Bibliotheken mit Gestaltungsbeispielen für Fassaden, Türen, Fenster, Dächer und Einfriedungen (= Zäune). Das sind Anregungen für ein behutsames Sanieren von alten Bauernhäusern, passend zum Haus und in die jeweilige Region.

 

Unsere Region ist nicht dabei, aber möglicherweise wirken die Beispiele inspirierend, sich intensiver mit dem Thema Baukultur auseinanderzusetzen.

Wir verweisen zudem auf unser eigenes LEADER-Vorhaben zum Thema, in dessen Rahmen wir drei konkrete Formate ausgearbeitet haben, die eine Auseinandersetzung vor Ort mit dem Thema ermöglichen.

 

Baukultur in der LAG Märkische Seen

 

 

[Dorf-App Baukultur]

Foto zur Meldung: Dorf-App Baukultur als virtueller Experimentierkasten für regionaltypisches Bauen in Brandenburg
Foto: Dorf-App Baukultur als virtueller Experimentierkasten für regionaltypisches Bauen in Brandenburg

Europawahlen 2024

(22. 04. 2024)

Die globale Welt und ihre Herausforderungen werden immer komplexer und demokratische Errungenschaften sind mehr und mehr Angriffen ausgesetzt. Die Europäische Union als historisch gewachsener Staatenverbund mit dem Ziel der friedlichen demokratischen Entwicklung, Stärkung und Förderung seiner Bürgerinnen und Bürger, seiner vielfältigen Kulturen, des gemeinsamen Wirtschaftsraums und der Wissenschaften sowie des umfassenden gemeinsamen Austauschs und respektvollen Zusammenlebens, steht vor großen Herausforderungen, die nur gemeinsam zu bewältigen sind. Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie ist eine kollektive Errungenschaft und damit tragen auch alle die Verantwortung, zu ihrem Erhalt beizutragen. Wer nicht wählen geht, kann auch die europäische Zukunft nicht über ihre/seine Stimme mitgestalten. Je mehr Menschen wählen gehen, desto stärker wird die Demokratie.

 

Das erfordert eine starke demokratisch gewählte Struktur der Legislative der Europäischen Union, wie das Europäische Parlament (EP), dessen Abgeordnete als Mitglieder des EP (MdEP) die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der EU auf europäischer Ebene vertreten. Im Zeitraum vom 06.06. bis 09.06.2024 wählen die 373 Mio. Bürgerinnen und Bürger in der EU die 720 Mitglieder des 10. Europäischen Parlaments für die Legislaturperiode 2024 bis 2029.

Das EU-Parlament ist das einzige EU-Organ, das direkt von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt wird und deshalb auch das einzige Organ, das gegenüber der Bevölkerung direkt rechenschaftspflichtig ist. Es ist ebenso in der Lage , die anderen leitenden Organe der EU zur Rechenschaft zu ziehen. Damit macht es die Arbeit der EU transparenter und demokratischer. Das EP ist die einzige direkt gewählte transnationale Versammlung der Welt.

 

REGION: Christliche Begegnungstage - der mitteleuropäische Kirchentag in Frankfurt (Oder)und Slubice

(22. 04. 2024)

Vom 07.- 09. Juni finden in Frankfurt (Oder) und der Schwesterstadt Slubicedie Christlichen Begegnungstage / Spotkanie Chrescijan statt.

Dazu erwartet der Evangelische Kirchenkreis Oder-Spree bis zu 4.000 Gäste aus den mitteleuropäischen Nachbarländern und aus der Landeskirche.
Gemeinsam soll unter dem Motto  "Nichts kann uns trennen" ein Zeichen für Zusammenhalt in und zwischen Ländern und Kirchen gestzt werden.
Dazu gibt es ein wunderbares, vielfältiges Programm. Das Programmheft liegt schon gedruckt vor. In etwa zwei Wochen wird es auch auf der Homepage www.christlichebegegnungstage.de anzusehen sein.


Insgesamt 700 Mitwirkende gestalten die Tage - Musikgruppen und Chöre, Menschen an Informations- und Verpflegungsständen, Mitwirkende an den Workshops und Podien und im Kinder- und Jugendprogramm.

Nun werden noch Helferinnen und Helfer für organisatorische Aufgaben gesucht - besonders für den Empfang der Gäste an vier Infopunkten in der Stadt, z.B. am Bahnhof und am Kleistforum. Dabei geht es um das Willkommen, den Verkauf von Tickets, Orientierung in der Stadt und auch dem Verkauf von weiteren Accessoires - Trinkbechern, Armbändern usw. Aber auch für Fahrdienste, Auf- und Umbauten und Dienste rund um die Gottesdienste und anderes mehr.

Wenn Sie bereit sind, ein oder zweimal vier Stunden besonders am Freitag oder Sonnabend zu leisten, erhalten Sie dafür ein Ticket, mit dem Sie kostenlos an der Verpflegung am Sonnabend teilnehmen können. Außerdem gibt es ein Helfer-T-Shirt. Und das Kennenlernen von anderen Mit-Helfenden und von Gästen, und das Wissen, einen persönlichen Beitrag zu einer Ereignis geleistet zu haben, das Menschen zusammenbringt.

Sind Sie dabei, oder haben Sie Fragen? Dann bitten wir um eine E-Mail an  oder einen Anruf an 0335-55 63 123.
Das Organisationsteam meldet sich zurück, spricht Ihren Einsatz mit Ihnen ab und lädt Sie zu einer einstündigen Online-Schulung ein, die alle nötigen Kenntnisse vermittelt.

 

Für den Tagesabschluss am Freitag an der Oderbrücke um 21:45 Uhr suchen wir auch noch weitere Bläserinnen und Bläser - bitte gerne ebenfalls an die 

E-Mail oder Telefonnummer oben wenden. Dort soll voraussichtlich ein Künstler auf einer Slackline über die Oder laufen - nicht verpassen.

Die Christlichen Begegnungstage - der mitteleuropäische Kirchentag in Frankfurt (Oder)und Slubice

Foto zur Meldung: REGION: Christliche Begegnungstage - der mitteleuropäische Kirchentag  in Frankfurt (Oder)und Slubice
Foto: REGION: Christliche Begegnungstage - der mitteleuropäische Kirchentag in Frankfurt (Oder)und Slubice

Märkische Seen: Austauschtreffen LEADER und Kirche

(22. 04. 2024)

Da viele Kirchengemeinden Mitglied in der LAG Märkische Seen sind uns bereits eine Vielzahl von kirchlichen Bauvorhaben über LEADER gefördert wurden, lud die LAG Ende März 2024 zu einem lokeln Gespräch nach Trebnitz ein. Gekommen waren viele Haupt- und Ehrenamtliche aus dem kirchlichen Bereich, um über Ptentiale des Zusammenwirkens zu sprechen.

 

Das Regionalmanagement der LEADER-Region stellte die LEADER-Förderung kurz vor und erläuterte den damit einhergehenden Ansatz einer regionalen Entwicklung. Erfreulicherweise konnten bereits in der Vergangenheit Kirchengebäude vor allem in ihrer Funktionalität als soziale Begegnungsorte ausgebaut werden. Diskutiert wurden unter anderem die Schwerpunkte in der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) der LEADER-Region. Johann Wagner von der Regionalberatung für EU-Fördermittel im Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz verwies auf den Zusammenhang zwischen Förderung und Wahlverhalten bei der Europawahl. 

Aktive aus den Kirchengemeinden stellten LEADER-Projekte vor. Die Dorfkirche in Wegendorf ist so ein Kristallisationskern für alle drei Vereine, die lokal Aktivitäten entfalten. Die Kunstkirche Gielsdorf hat eine Öffnung unter anderem für örtliche Künstler geschafft. In diesem Zusammenhang ging es auch um die Frage, welche Strukturen bei kirchlichen Projekten hilfreich sein können, zum Beispiel Förderkreise, Fördervereine oder im Einzelfall auch Stiftungen. Dazu bietet die EKBO einen Überblick: Förderkreise, Fördervereine, Stiftungen

 

Im Austausch wurden zwei Themen für eine weitere Zusammenarbeit zwischen kirchlichen Aktiven und der Lokalen Aktionsgruppe Märkische Seen e. V. sowie möglichen weiteren lokalen Partnern in den Blick genommen:

  • Eine ehrliche Analyse, wie Doppelstrukturen vermieden und Vorurteile abgebaut werden können, zum Beispiel unter dem Titel „Wieviel Gemeinschaft schaffen wir im Dorf?“

  • Ein Dialog, um die Frage von Ruheorten und offenen Orten auf dem Land neu und weiter zu denken.

 

Das Fazit aller Teilnehmenden war positiv und ein weiterer Ausausch wurde von allen Beteiligten sehr befürwortet.

Bei Rückfragen steht die Regionalberatung für EU-Fördermittel zur Verfügung.

[EKBO zur Europawahl 2024]

Foto zur Meldung: Märkische Seen: Austauschtreffen LEADER und Kirche
Foto: Märkische Seen: Austauschtreffen LEADER und Kirche

Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 im Land Brandenburg

(25. 03. 2024)

Im Land Brandenburg finden am 9. Juni 2024 gemeinsam mit der Europawahl die Kommunalwahlen statt. Auf kommunaler Ebene werden die Vertreter für den Kreistag Märkisch-Oderland, für die Stadtverordnetenversammlungen bzw. für die Gemeindevertretungen in den 45 kreisangehörigen Städten und Gemeinden, die ehrenamtlichen Bürgermeister in den amtsangehörigen Gemeinden sowie die Ortsbeiräte und Ortsvorsteher gewählt. Wahlvorschläge für diese Wahlen können von Parteien, von politische Vereinigungen, von Wählergruppen und von Einzelbewerbenden beim Kreiswahlleiter für die Kreistagswahl bzw. bei den zuständigen Wahlleitern der Städte, Gemeinden und Ämter eingereicht werden. 


Ist der Wahlvorschlagsträger gemäß § 28a Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz (BbgKWahlG) verpflichtet, seinem Wahlvorschlag Unterstützungsunterschriften beizufügen, sind diese bis zum 3. April 2024, 16:00 Uhr bei der jeweiligen Wahlbehörde zu leisten.  Bis zum 4. April 2024, 12:00 Uhr sind die Wahlvorschläge bei den zuständigen Wahlleitern einzureichen. Dieser Termin ist ein Ausschlusstermin. Ein nicht fristgerecht eingehender Wahlvorschlag ist gemäß § 37 Abs. 2 BbgKWahlG vom zuständigen Wahlausschuss zurückzuweisen. Details zur Einreichung der Wahlvorschläge sind den jeweiligen Wahlbekanntmachungen der zuständigen Wahlleiter zu entnehmen. Hinweise sowie Vordrucke für die Bestimmung der Bewerbenden und die Einreichung der Wahlvorschläge sind auf der Seite des Landeswahlleiters zu finden: https://wahlen.brandenburg.de/wahlen/de/kommunalwahlen

 

Quelle: Pressemitteilung 14/2024 des Landkreises Märkisch-Oderland vom 18.03.2024

Förmliches Beteiligungsverfahren zum Entwurf des sachlichen Teilregionalplans „Erneuerbare Energien“ Oderland-Spree vom 11.03.2024 bis 24.05.2024

(25. 03. 2024)

Die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree hat am 29.01.2024 auf ihrer 8. Sitzung den Vorentwurf des sachlichen Teilregionalplans „Erneuerbare Energien“ Oderland-Spree mit seiner Begründung gebilligt und den Umweltbericht zur Kenntnis genommen (Beschluss 24/01/46) sowie den Beschluss zur Eröffnung des förmlichen Beteiligungsverfahrens für die Öffentlichkeit und die in ihren Belangen berührten öffentlichen Stellen zum Entwurf des sachlichen Teilregionalplans „Erneuerbare Energien“ Oderland-Spree gefasst (Beschluss 24/01/47).


Der Geltungsbereicht des sachlichen Teilregionalplans „Erneuerbare Energien“ der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree umfasst die gesamte Region Oderland-Spree, die aus den Gebieten der Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree sowie der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) besteht. Der Entwurf des sachlichen Teilregionalplans „Erneuerbare Energien“ beinhaltet textliche und zeichnerische Festlegungen zum Thema Windenergienutzung als Vorranggebiete und textliche Festlegungen zum Thema Photovoltaik-Freiflächenanlagen.


Öffentliche Stellen sowie natürliche und juristische Personen des Privatrechts haben nun die Gelegenheit, ihre Stellungnahme abzugeben. Der Planentwurf mit seiner Begründung und dem zugehörigen Umweltbericht sowie einer zweckdienlichen Unterlage ist


in der Zeit vom 11.03.2024 bis zum 17.05.2024
 

unter folgender Internetadresse zur Einsichtnahme und zum Download zu finden:
https://www.rpg-oderland-spree.de/regionalplaene/sachlicher-teilregionalplan-erneuerbare-energien
 

Die Unterlagen liegen darüber hinaus in der Zeit vom 11.03.2024 bis einschließlich 24.05.2024 bei der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree in Fürstenwalde/ Spree in der Regionalen Planungsstelle, in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) in der Stadtverwaltung Frankfurt (Oder), im Landkreis Märkisch-Oderland in der Kreisverwaltung Märkisch-Oderland in Seelow sowie im Landkreis Oder-Spree in der Kreisverwaltung in Beeskow zu den Dienststunden zur Einsicht für jedermann aus.


Stellungnahmen können im Zeitraum vom 11.03.2024 bis einschließlich zum 24.05.2024 in elektronischer Form per E-Mail an die E-Mail-Adresse oder postalisch an die


Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree
Regionale Planungsstelle
Eisenbahnstraße 140
15517 Fürstenwalde/ Spree


abgegeben werden.


Die im Rahmen der fristgerecht eingegangenen Stellungnahmen geäußerten Anregungen und Bedenken werden im weiteren Verlauf des Beteiligungsverfahrens abgewogen und der Entwurf des sachlichen Teilregionalplans gegenbenenfalls überarbeitet. Nach Ablauf der Frist sind alle Stellungnahmen ausgeschlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen (§ 9 Abs. 2 S. 4 Nr. 3 ROG).

Foto zur Meldung: Förmliches Beteiligungsverfahren zum Entwurf des sachlichen Teilregionalplans „Erneuerbare Energien“ Oderland-Spree vom 11.03.2024 bis 24.05.2024
Foto: Förmliches Beteiligungsverfahren zum Entwurf des sachlichen Teilregionalplans „Erneuerbare Energien“ Oderland-Spree vom 11.03.2024 bis 24.05.2024

Die Dorfkirche des Monats April steht in Batzlow

(22. 03. 2024)

Der evangelische Kirchenkreis Oderland-Spree hat die Batzlower Feldsteinkirche als Dorfkirche des Monats ausgezeichnet. Die Kirche gehört zur Gemeinde Märkische Höhe, in der alle 14 Tage Gottesdienste stattfinden. 

 

Mehr Informationen zur Auszeichnung finden Sie hier:

Dorfkirche des Monats April

Abschlussveranstaltung von zwei LEADER Projekten

(21. 03. 2024)

Am 18.03.24 fanden gleich zwei Abschlussveranstaltungen der LAG eigenen LEADER Projekte "Tourismus für Alle" und "Entwicklung ornithologischer Angebote" sin Storkow statt. 

 

Im Rahmen der zwei Projekte wurde zusammen mit dem Seenland Oder-Spree und Touristikern aus der Region Produkte entwickelt, die sich den Themen Komforttourismus und Vogelbeobachtung widmen. 

 

In den Workshops wurden die letzten zwei Jahre reflektiert und nach Anknüpfungspunkten für die Zukunft gesucht. Im Anschluss ging es zuerst auf die barrierefreie Burg Storkow und am Nachmittag auf den Beobachtungsturm der Heinz Sielmann Stiftung in Selchow. Beides waren und bleiben wichtige Orte zu den Vorhaben. 

Foto zur Meldung: Abschlussveranstaltung von zwei LEADER Projekten
Foto: Abschlussveranstaltung von zwei LEADER Projekten

Kommunale Klimaanpassung: Klima-Tandems gesucht – Umweltministerium fördert „Klimafit in Brandenburg“

(19. 03. 2024)

Das Brandenburger Umweltministerium unterstützt und berät mit dem landesweiten Wettbewerb "Klimafit in Brandenburg – Klima-Tandem" Kommunen und Partner aus der Zivilgesellschaft beim praktischen Einstieg in die Klimaanpassung. Für die Durchführung des Wettbewerbs, die Workshops und die Beratung der Klima-Tandems stellt das Umweltministerium rund 80.000 Euro zur Verfügung. Bewerbungen sind ab sofort und bis zum 17. April möglich. 

 

Kommunen sind besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen und durch ihre Aufgaben zur Daseinsvorsorge zugleich zentrale Akteure bei der Klimaanpassung. Das Umweltministerium will die Kommunen mit dem Projekt "Klimafit in Brandenburg – Klima-Tandem" bei einem niedrigschwelligen und partizipativen Einstieg in die Klimaanpassung vor Ort unterstützen. Zusammen mit einem Partner aus der Zivilgesellschaft, beispielsweise aktive Bürgerinnen oder Bürger, Vereine, Initiativen oder Unternehmen, soll ein Bewusstsein für gemeinsames lokales Handeln geschaffen werden.

 

Bis zum 17. April können sich die Tandems aus Kommunen und Partnern mit ihrer Idee zur Klimaanpassung bewerben. Eine Jury wird aus allen Bewerbungen sechs Klima-Tandems auswählen. 

Ihnen wird dann in einem zweieinhalbtätigen Trainingscamp, Mitte Mai 2024, Wissen und Werkzeuge zur Klimaanpassung vermittelt. Ziel dabei ist auch, dass sich die Tandempartner intensiver kennenlernen und sich mit anderen Engagierten aus Brandenburg vernetzen. Danach arbeitet jedes Tandem in seiner Kommune. Das Tandem und weitere lokale Mitstreiter werden vor Ort in einem moderierten Workshop bei der Ausarbeitung eines niedrigschwelligen Umsetzungsprojekts unterstützt und realisieren dieses in den folgenden acht Wochen.

 

Gemeinsame niedrigschwellige Projekte können zum Beispiel die Erstellung einer Karte für kühle Orte zum Aufsuchen an heißen Tagen sowie das Verteilen von Informationsmaterialien zum Verhalten an Hitzetagen sein. Auch Mitmachaktionen wie Gießpatenschaften von Straßenbäumen oder Baumpflanzungen, das Aufstellen temporärer Sonnensegel sowie Beratungen von Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern in Sachen wassersparende Tröpfchenbewässerung sind mögliche Ansätze.

 

Beraten werden die Klima-Tandems dabei vom Trainingscamp bis zur Einweihung der Klimaanpassungsmaßnahme vor Ort durch die Beraterfirma Resilient Cities. Dies geschieht in enger Kooperation mit dem Zukunftsort Leuchtturm LOUISE, dem Gewinner des „Blauen Kompass 2022“, dem wichtigsten deutschen Preis für Klimaanpassung. Für die Durchführung des Wettbewerbs und die Beratung stellt das Umweltministerium erstmals rund 80.000 Euro zur Verfügung. 

Das Bewerbungsformular und weitere Informationen sind zu finden unter: www.klima-tandem.de

 

Das Brandenburger Kabinett hatte im Juli 2023 die federführend vom Umwelt- und Klimaschutzressort erarbeitete Klimaanpassungsstrategie beschlossen. Mehr: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/klimaschutz/klimawandel/strategie-zur-klimaanpassung/

 

Mehr dazu

Tag der Städtebauförderung 2024

(19. 03. 2024)

Am 4. Mai 2024 findet bundesweit der Tag der Städtebauförderung statt. Alle Städte und Gemeinden sind eingeladen, sich zu beteiligen, um ihre Projekte, Planungen und Erfolge vorzustellen. Der Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund. Auch im Jahr 2024 steht er unter dem Motto „Wir im Quartier“. Bis zum 19. April können Projekte angemeldet werden.

 

In diesem Jahr wird der neunte Tag der Städtebauförderung begangen. Städte und Gemeinden aus dem gesamten Bundesgebiet können ihre Teilnahme anmelden. Die Anmeldung für den Tag der Städtebauförderung ist wie immer unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de möglich. 

Hier finden Sie zudem viele Tipps für die Vorbereitung und Durchführung des Aktionstages und Material für Ihre Öffentlichkeitsarbeit. 

 

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung

Bird-Watching Projekt unserer LAG ist vom Agrarministerium gefördertes ELER-Projekt des Monats

(15. 03. 2024)

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen hat mit Unterstützung von ELER-Mitteln aus dem Landwirtschaftsministerium ein ornithologisches Angebot für die Region Märkische Seen entwickelt und dieses in die neuen Urlaubs- und Freizeitangebote für naturaffine Gäste mit der Website „birdwatching“ integriert. Für das Landwirtschaftsministerium ist dieses Vorhaben das ELER-Projekt im März.

 

Auf der Website „birdwatching“ sind nun sieben Vogelbeobachtungsgebiete mit vielen Tipps für geführte Touren und Vogelbeobachtungsstandorte zu finden. Interessierte können mit einem QR-Code selbst auf Beobachtungstour gehen oder dem Podcast „Reingezwitschert“ lauschen.

Die gewässerreiche Region Märkische Seen bietet für Touren zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Kanu –  immer mit der Option, Seeadler und Eisvögel zu beobachten, - ein gutes naturtouristisches Umfeld. An vielen Standorten im Seenland können Bird-Watcher auf Beobachtungstour gehen und – mit Fernglas oder Kamera ausgerüstet – die heimische Vogelwelt entdecken.

 

Touristisch wurde bei der Entwicklung eines ornithologischen Angebotsprogramms in der Region Märkische Seen in weiten Teilen Neuland betreten. In Abstimmung mit Naturschützern aus der Region wurden das Entwicklungspotenzial geprüft und touristische Anbieter für dieses Thema sensibilisiert, um der steigenden Nachfrage nachzukommen. Ziel war, Vogelbeobachtungen für Gäste in der LEADER-Region Märkische Seen zu einem Naturerlebnis zu gestalten und diese in bestehende Angebote entlang der touristischen Servicekette einzubinden. Dabei lag der Fokus auf Urlaub und Naherholung für naturinteressierte Gäste.

Das Angebot im Seenland Oder-Spree ist ein weiterer besonderer Baustein im Naturtourismus in Brandenburg. Insbesondere die Nationalen Naturlandschaften bieten auch Vogelbeobachtungstouren und –flyer an, darunter die Naturparks Westhavelland, Niederlausitzer Landrücken und Nuthe-Nieplitz.

 

Die Gesamtausgaben in den Jahren 2022 bis 2024 für die Entwicklung eines ornithologischen Angebotsprogramms in der Region Märkische Seen betrugen 35.432 Euro. Die Zuwendung von 28.346 Euro beinhaltet 22.677 Euro aus ELER-Mitteln und 5.669 Euro aus Landesmitteln. Der Förderung lag die Richtlinie des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft zur Förderung der ländlichen Entwicklung im Rahmen von LEADER (B.1. Sensibilisierung-, Schulungs- und Informationsvorhaben) zugrunde. 

Die Website: https://www.seenland-oderspree.de/birdwatching

Foto zur Meldung: Bird-Watching Projekt unserer LAG ist vom Agrarministerium gefördertes ELER-Projekt des Monats
Foto: Bird-Watching Projekt unserer LAG ist vom Agrarministerium gefördertes ELER-Projekt des Monats

Digitale Orte: Dritte Runde steht in den Startlöchern

(15. 03. 2024)

Wie passen Digitalisierung und ländlicher Raum zusammen? Sehr gut! 

 

Dass das Land mehr zu bieten hat als idyllische Natur, viel Platz und saubere Luft ist den meisten längst klar. Wie viel digitale Innovationskraft wirklich im ländlichen Raum steckt, zeigen Deutschland - Land der Ideen und Deutsche Glasfaser mit dem Wettbewerb Digitale Orte. 

 

Der Wettbewerb

Deutsche Glasfaser (DG) führt gemeinsam mit „Deutschland – Land der Ideen“ seit 2022 den bundesweiten Wettbewerb „Digitale Orte” durch: Gesucht werden Orte (Initiativen, Projekte, Kommunen, Vorreiterinnen und Vorreiter) die digitale Lösungsansätze und Technologien erfolgreich eingeführt haben und somit den digitalen Wandel im ländlichen Raum erfolgreich gestalten und vorantreiben; ob mit einem virtuellen Marktplatz für die lokalen Versorger, einem Rathaus, das seine Dienste digital anbietet, dem Dorf-Chat, der den Zusammenhalt vor Ort stärkt oder digitalen Gesundheitsangeboten. Gesucht werden Erfolgsgeschichten mit konkreten Anwendungen, die deutlich machen, welche gesellschaftlichen Entwicklungen durch die Digitalisierung im ländlichen Raum möglich sind. Kommunen, die die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen wissen, verbessern dabei nicht nur das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger vor Ort, sondern machen ganz Deutschland für die Zukunft fit.

Der Wettbewerb startet im Mai.

https://land-der-ideen.de/wettbewerbe/digitale-orte/wettbewerb 

 

Um die Wartezeit bis dahin zu überbrücken, empfehlen wir einen Blick auf die Riege der bisher ausgezeichneten Projekte:

https://land-der-ideen.de/wettbewerbe/digitale-orte/preistraegerinnen/alle-gewinner 

Ideenwettbewerb für klimafreundliche Nachbarschaften

(28. 02. 2024)

Wir alle wollen eine klimafreundliche Zukunft und lebenswerte Nachbarschaften. Die Initiative Klimaschutz nebenan bringt Menschen zusammen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und miteinander ihre Ideen umzusetzen. Egal ob es darum geht, gemeinsam Nahrungsmittel anzubauen, Fahrgemeinschaften zu bilden oder lokale Initiativen für erneuerbare Energien zu unterstützen – bei Klimaschutz nebenan kann jede:r mitmachen und Teil einer großen Bewegung werden.

 

Über 1.000 Menschen haben sich in den letzten zwei Jahren mit ihren Aktionen beworben. Was ist deine Idee? Mach jetzt mit und erhalte bis zu 2.000 Euro Startkapital. Vom 27. Februar bis 30. Juni 2024 kannst du deine Idee HIER einreichen.

 

LEADER Kooperationsanbahnung zum Thema Wertschätzung der Landwirtschaft durch Kunst und Kultur

(28. 02. 2024)

Im Rahmen einer Kooperationsanbahnung mit den LAGn Oderland und Mittlere Alb war in unserer Region von 21.02. bis zum 23.02. eine Delegation aus Baden-Württemberg zu Gast. 

 

Kultur und Landwirtschaft betreffen den ländlichen Raum in seiner Entwicklung unmittelbar und sind derzeit viel diskutierte Themen. Im Rahmen von zwei Besuchen wurden Orte und Akteure aus allen drei Regionen zusammengebracht.

Die vergangene Woche wurde neben der Vorstellung von Institutionen und Projekten auch dazu genutzt, Revue passieren zu lassen und an konkreten Projektideen für Folgeprojekte zu arbeiten. In einem Abschlussworkshop wurde der konkreten Frage, wie wir einen Mehrwert einer Kooperation für beide Regionen schaffen können, die Wertschätzung für die Landwirtschaft durch die Mittel von Kunst und Kultur fördern kann, nachgegangen. 

 

Im Rahmen der vorangegangenen Exkursion besuchte die Gruppe die Orte:

  • Haus des Wandels, Steinhöfel

  • Zusammen in Neuendorf im Sande, Steinhöfel

  • Thaermuseum, Möglin

  • Oderbruchmuseum, Altranft

  • Trebnitzer Agrar-Produktionsgesellschaft, Trebnitz

  • ZALF, Müncheberg

  • Schloss Trebnitz, Trebnitz

Foto zur Meldung: LEADER Kooperationsanbahnung zum Thema Wertschätzung der Landwirtschaft durch Kunst und Kultur
Foto: LEADER Kooperationsanbahnung zum Thema Wertschätzung der Landwirtschaft durch Kunst und Kultur

„Ideenwettbewerb Zukunft Ehrenamt“, Bewerbungsfrist: 15.03.2024

(28. 02. 2024)

Auch dieses Jahr lässt das Land Brandenburg wieder innovative Projektideen in den Wettbewerb gehen, mit dem Ziel das Ehrenamt zu sichern und weiterzuentwickeln. Der 2022 von Ministerpräsident Woidke ins Leben gerufene Ideenwettbewerb „Zukunft Ehrenamt“ soll gemeinwohlorientiertes Handeln fördern, eine breite Mitwirkung ermöglichen und Impulse zur Nachahmung setzen. 

Bewerben können sich gemeinnützige Vereine und Organisationen mit Sitz im Land Brandenburg.  

 

Das Online-Bewerbungsformular finden sie hier

Ausflug mit Freiwilligen im Naturpark Dahme-Heideseen

(28. 02. 2024)

Ende Januar führten Ranger der Naturwacht Dahme-Heideseen circa 50 Jugendliche durch die aktuelle Dauerausstellung „Grundverschieden – Der Naturpark von staubtrocken bis pitschnass“ der Burg Storkow. Dort wurden ihnen die wichtigsten Aspekte über den Naturpark Dahme-Heideseen vorgestellt.

 

Anschließend ging es in die Bugker Sahara zu einem Pflegeeinsatz zum Erhalt der kalkreichen Sandrasen. Durch die Entfernung junger Kiefern bleiben Kräuter wie Blaugrünes Schillergras, Ohrlöffel-Leimkraut und Ebensträußiges Gipskraut erhalten, oder auch das Silbergras, an welchem die Raupe des sehr seltenen Schmetterlings Eisenfarbiger Samtfalter frisst. In der Bugker Sahara wurden der Lebensraum des kalkreichen Sandrasen und die genannten Pflanzenarten durch das EU LIFE Projekt Sandrasen hergerichtet bzw. angesalbt (angepflanzt).

 

Die Jugendlichen kommen aus ganz Deutschland und verrichten derzeit ihr FÖJ bei Einsatzstellen in Brandenburg. Bei den Treffen waren auch andere Akteure vor Ort. Es wurden Themen der nachhaltigen Ernährung, der Energiewende und der Erhalt der Kulturlandschaften diskutiert. An diesen Projekttagen lernten sie die Ranger und ihre Tätigkeiten im Naturpark kennen. Die Aktion war eine Kooperation vom Besucherzentrum Burg Storkow (BIZ) und Förderverein Märkischer Wald e.V..

Online-Konsultation zur Ausrichtung der Kohäsionspolitik

(25. 02. 2024)

Bereits jetzt finden Gespräche statt über die nächste Förderperiode ab 2028 statt. Es geht dabei um viel Geld: Die Fonds für die Regionalförderung (ESI-Fonds) machen insgesamt fast ein Drittel des gesamten EU-Haushaltsbudgets aus, das entspricht rund 392 Milliarden Euro.
 
Davon profitiert natürlich auch Deutschland. „Für Deutschlands Regionen geht es in der Förderperiode 2021–2027 um 21 Milliarden Euro an Investitionen in Wirtschaft und Transformation“, sagt Staatssekretär Sven Giegold in einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) veröffentlichten Pressemitteilung. „Die Strukturfonds müssen fit für die Herausforderungen der grünen und digitalen Transformation werden. Dafür brauchen wir innovative Projektideen und weniger bürokratische Hürden bei der Umsetzung.“

Bei den kommenden Verhandlungen für die Förderperiode ab 2028 steht einiges auf dem Spiel. Das BMWK hat nun mit einer öffentlichen Online-Konsultation über die Ausrichtung der Kohäsionsfonds nach 2027 begonnen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Organisationen, Kommunen, Forschungsinstitutionen, Unternehmen, Verbände und Hochschulen können bis zum 15. März ihre Vorschläge und Einschätzungen in diesem Online-Fragebogen einbringen.
 
Macht mit und zeigt auf, wo für Euch die Herausforderungen bestehen und was sich Eurer Meinung nach in der Kohäsionspolitik der nächsten Förderperiode ändern muss.
 

Regionaler Verschenkemarkt für Märkisch-Oderland online

(25. 02. 2024)

Seit dem 23. Februar ist ein digitaler Verschenkemarkt für Märkisch-Oderland online. Bürger des Landkreises können damit kostenfrei und ohne lästige Account-Erstellung gut erhaltene Haushaltsgegenstände verschenken oder gegen andere Gebrauchsgegenstände eintauschen.
Damit entwickelt der Entsorgungsbetrieb MOL auch schrittweise das digitale Serviceangebot seiner AbfallApp MOL weiter.

Insgesamt fanden beispielsweise im Jahr 2021 etwa drei Millionen Tonnen Second-Hand-Produkte neue Besitzer. Damit auch das regionale Verschenken und Tauschen im Kreisgebiet so einfach wie möglich wird, erweitert der Entsorgungsbetrieb Märkisch-Oderland sein Serviceangebot um einen digitalen Verschenkemarkt. Inserate können auf dieser Vermittlungsplattform ohne die Erstellung eines Accounts und dazu noch kostenfrei veröffentlicht werden. Nutzer können allein unter Angabe ihrer Emailadresse und/oder einer Telefonnummer ihre Inserate erstellen und optional bis zu 5 Fotos je Gegenstand hochladen.


Der Verschenkemarkt ist seit dem 23. Februar 2024 über die Webseite www.verschenkemarkt-mol.de sowie direkt über die „AbfallApp MOL“ nutzbar. Die AbfallApp erhielt hierfür zum gleichen Stichtag ein neues Startmenü mit gewünschten qualitativen Verbesserungen (bspw. Termine direkt im Startmenü darstellen, Status vom Sperrmüllantrag verfolgen usw.).
Darüber hinaus gibt es eine Schnittstelle vom Verschenkemarkt zum Online-Antrag für die Sperrmüllentsorgung, um gut erhaltende Möbel oder Elektrogeräte vor ihrer Entsorgung noch als Geschenk für andere anzubieten. Das bedeutet, für die Zeit der Terminplanung der Sperrmüllabfuhr (in der Regel bis zu 14 Tage) können Bürger mit wenigen Klicks einzelne/alle Gegenstände aus dem Sperrmüllauftrag direkt auf dem Verschenkemarkt inserieren. Wenn bis zum Abfuhrtermin niemand das Verschenkeangebot annehmen sollte, erfolgt die reguläre Entsorgung über den Sperrmüll.

 

Erste Wohlfahrtsmessung für Brandenburg bildet die Lebensqualität ab und ist ein guter Kompass für die Landespolitik

(19. 02. 2024)

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz hat den ersten „Regionalen Wohlfahrtsindex“ (RWI) für Brandenburg berechnen lassen und erfüllt damit eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag. „Wirtschaftswachstum allein gibt die Wohlfahrt in einem Land nur unvollständig wieder. Der Regionale Wohlfahrtsindex bezieht auch soziale und Umweltfaktoren ein und bildet die Lebensqualität und Lebensbedingungen umfassender ab“, sagte Minister Vogel im Februar bei der öffentlichen Vorstellung des RWI für Brandenburg in Potsdam. 

 

In den für Brandenburg berechneten Index fließen 21 Komponenten ein, die Lebensqualität steigern oder mindern. Wohlfahrtssteigernd, also ausschlaggebend für ein gutes Leben, sind beispielsweise Faktoren wie die Ausgaben des Staates – im Gesundheits- und Bildungsbereich zum Beispiel –, die Leistungen von Ökosystemen für die Artenvielfalt als ein Gradmesser für eine intakte Umwelt oder auch der private Konsum. Wohlfahrtsmindernd wirken unter anderem Einkommensungleichheit, Treibhausgasemissionen, der Verbrauch fossiler Brennstoffe und die volkswirtschaftlichen Kosten durch Verkehrsunfälle. Sie werden wie beim Bruttoinlandsprodukt in einem Geldwert zusammengefasst. 

 

Weiterführende Informationen: Regionaler Wohlfahrtsindex für Brandenburg 

Brandenburger Naturschutzpreis 2024

(19. 02. 2024)

Bewerben Sie sich selbst oder schlagen Sie andere vor, deren Einsatz Sie beeindruckt: Mit dem Brandenburger Naturschutzpreis zeichnet der Naturschutzfonds Brandenburg Menschen aus, die sich besonders für Natur, Kulturlandschaft und biologische Vielfalt in Brandenburg engagieren. Bewerbungen und Vorschläge können Sie ab sofort und bis zum 30. April 2023 einreichen. 

 

Informationen rund um den Naturschutzpreis sowie das Bewerbungsformular 

Denkmalpflegepreis 2024: Bewerbung bis 15. Mai

(15. 02. 2024)

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur verleiht seit 1992 den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Bau- und Bodendenkmalpflege.

Der Brandenburgische Denkmalpflegepreis in Höhe von insgesamt bis zu 18.000 € wird an Bürgerinnen und Bürger, bürgerschaftliche Initiativen oder juristische Personen des privaten Rechts verliehen für

  • vorbildliche Leistungen zur Rettung und Erhaltung von Bau- und Gartendenkmalen,

  • technischen Denkmalen sowie archäologischen Denkmalen und

  • richtungsweisende Beispiele denkmalverträglicher Umnutzungen von Denkmalen.
     

Es können weiterhin bis zu drei Anerkennungen ausgesprochen werden für

  • die überzeugende Verbreitung des Denkmalpflegegedankens in der Öffentlichkeit und

  • langjähriges herausragendes Wirken auf dem Gebiet der Denkmalpflege.
     

Für den Denkmalpflegepreis 2024 können Vorschläge bis zum 15.05.2024 unter dem Stichwort „Denkmalpflegepreis 2024“ eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind alle natürlichen und juristischen Personen.

 

Alle Informationen 

Jahrbuch für das Land 2024 erschienen

(15. 02. 2024)

Im aktuellen Heft sind die Fitness- und Gesundheitspfade das Sonderthema. Die in jedem Heft enthaltenen Ausflugs- und Veranstaltungstipps in unseren Nationalen Naturlandschaften sowie andere naturtouristische Angebote laden ein, Brandenburg kennenzulernen.

 

Wie in jedem Jahr sind im "Jahrbuch für das Land" auch interessante Projekte aus unserer Region dabei, die die LAG(en) mit LEADER-Förderung unterstützt haben.

 

Hier bestellen oder herunterladen

Foto zur Meldung: Jahrbuch für das Land 2024 erschienen
Foto: Jahrbuch für das Land 2024 erschienen

Entwicklungsachse Berlin – Ostbahn – Polen: Land übergibt Fördermittel für ein Entwicklungskonzept

(02. 02. 2024)

Staatssekretär Uwe Schüler vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg hat am 2. Februar 2024 am Bahnhof in Müncheberg einen Fördermittelbescheid über 150.000 Euro an Landrat Gernot Schmidt übergeben.


Berlin und Brandenburg bilden eine der prägendsten und dynamischsten Metropolregionen in Deutschland und Europa. Die hier verlaufende Ostbahn verbindet die Metropolregion Berlin-Brandenburg mit dem Baltikum. Ein starker Kooperations- und Entwicklungsraum zwischen Berlin und Polen, entlang der Ostbahn, soll noch stärker als bisher zum Markenkern dieser Metropolregion werden.

Bis Ende 2025 wird nun eine ganzheitliche SWOT-Analyse erarbeitet, die aus einer Stärken- und Schwächenanalyse und einer Herausstellung von Chancen und Potenzialen für die Entwicklung von Impulsmaßnahmen besteht. Auf dieser Grundlage wird dann ein strategisches Leitbild für die Entwicklungsachse Berlin – Ostbahn - Polen erstellt und alle Ergebnisse in einem Konzept „Entwicklungsachse Berlin-Ostbahn“ zusammengefasst.
Neben Staatssekretär Uwe Schüler und Gernot Schmidt nahmen unter anderem der Beigeordnete und Leiter des Wirtschaftsamtes, Rainer Schinkel, der Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Ostbahn (IGOB), Frank Schütz und die Bürgermeisterin der Stadt Müncheberg und stellvertretende Vorsitzende der IGOB, Dr. Uta Barkusky an der Fördermittelübergabe teil.


Hintergrund:
Am 31. August 2021 beschloss die Landesregierung von Brandenburg den bisherigen Grundansatz der Regionalentwicklungsstrategie (RES) im Land Brandenburg neu auszurichten. Die RES verfolgt dabei das Ziel, umsetzungsfähige Schlüsselvorhaben, die nachhaltige, klimaneutrale, ressourcenschonende und sozialräumliche Wirkung entfalten, durch regionale Schlüsselakteure zu entwickeln und fortlaufend weiter zu qualifizieren. Dieser durch die Staatskanzlei Brandenburg begleitete Dialog- und Arbeitsprozess zur Entwicklung und weiteren strategischen Qualifizierung von Schlüsselvorhaben verläuft in Brandenburg unter der Bezeichnung „REGIONALE“. Der Landkreis Märkisch-Oderland übernimmt während dieser „REGIONALE“ die Rolle eines regionalen Schlüsselakteurs. In dieser Funktion wurde durch den Landkreis Märkisch-Oderland das Schlüsselvorhaben: „Entwicklungskorridor Ostbahn klimagerecht – innovativ – grenzüberschreitend“ entworfen, welches am 29. November 2022 durch das Land Brandenburg bestätigt wurde.
Dieses Schlüsselvorhaben setzt im Rahmen der Regionalentwicklungsstrategie des Landes Brandenburg und unter Beachtung des Gemeinsamen Landesentwicklungsplans Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg vom 29. April 2019 (LEP HR) bereits wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der infrastrukturellen Vernetzung sowie zur Sicherung der wirtschaftlichen Basis im Landkreis Märkisch-Oderland um.
Aufbauend auf diesem Schlüsselvorhaben gilt es nun die bestehende Ziel- und Maßnahmenausrichtung hin zu einer Entwicklungsachse Berlin – Ostbahn – (Polen) als grenzüberschreitender, ressourcenschonender, zukunftsfähiger Siedlungs-, Innovations- und Kooperationsraum weiterzuentwickeln und die Ergebnisse in einem neuen Achsenkonzept zu bündeln.

 

Quelle: Landkreis Märkisch-Oderland

Naturpark Dahme-Heideseen: „Katzensprung 2.0-Projekt“ - auf dem Weg zum nachhaltigen Naturpark-Partner-Netzwerk

(31. 01. 2024)

Zusammen mit weiteren 18 Naturparken in Deutschland wurde der Naturpark Dahme-Heideseen als Modellnaturpark vom Verband Deutscher Naturparke e. V. (VDN) ausgewählt, der Träger des Projektes ist. Weitere beteiligte Naturparke in Brandenburg sind die Naturparke Uckermärkische Seen und Stechlin-Ruppiner Land. Durch Schulungen und Workshops der Partnerbetriebe wird der Aufbau der Partner-Netzwerke in den Naturparks unterstützt. Ziel ist die Auszeichnung von engagierten Akteuren als „Naturpark-Partner“ nach bundesweit geltenden Mindestkriterien, die neben dem regionalen Engagement auch branchenspezifische Kriterien der betrieblichen Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes enthalten.

 

Unter den 17 Teilnehmenden sind einige LAG-Mitgieder, sie vertreten eine breite Palette an Akteuren im Naturpark: Von der Gläsernen Molkerei in Münchehofe bis zum Milchschafhof Streganz Berg, von den Heidesee-Eseln in Streganz bis zu den Kiezen Frauensee und Hölzerner See, vom Eichenhof Löpten bis zum Landgut Köllnitz oder vom Brotsommelier aus Gräbendorf bis zur Burg Storkow und weiteren Akteuren wie dem Hotel Cellino in Prieros

 

In den Workshops erfahren die Teilnehmenden, was sie selbst tun können, um klimafreundlicher und nachhaltiger zu werden. Ein großes Thema ist beispielsweise eine klimaschonende Ernährung. Immer mehr Menschen wünschen sich regionale und/oder saisonale Produkte. Sie wollen wissen: Wie schmeckt diese Region?

Die Workshops erfolgen in Kooperation mit externen Expertinnen und Experten von Universitäten und Technischen Hochschulen.

 

Insgesamt dreht sich alles um die Vernetzung untereinander. Ohne Vernetzung können regionale Kreisläufe nicht funktionieren. Das ist auch das langfristige Ziel. Letztlich können dann ganz neue Projekte und Kooperationen entstehen, durch die die Region mit noch mehr Leben erfüllt wird. Erste neue Ideen zur Zusammenarbeit einzelner Akteure wurden bereits bei den ersten beiden Terminen entwickelt.

 

Das Projekt und alle Workshops laufen noch bis Ende 2024. Danach können alle Teilnehmenden eine Auszeichnung und den Titel „Naturpark-Partner“ erhalten - vorerst für zwei Jahre. All das ist für die Teilnehmenden kostenlos.

 

Am Ende sollen der Naturpark und die Betriebe von der Vernetzung und dem vermittelten Wissen profitieren und Urlauber und Einheimische von einem verbesserten Angebot in der Region.

 

Mehr über das Projekt Katzensprung 

 

 

 

 

 

 

REGION: Landkreise rufen zur Teilnahme an den Kreiswettbewerben „Unser Dorf hat Zukunft“ auf

(31. 01. 2024)

Die Landkreise MOL und LOS rufen zur Teilnahme am Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf und ermutigen alle Gemeinden und Ortsteile ihre Ideen und Konzepte zur Dorfentwicklung vorzustellen.
MOLs Landrat Gernot Schmidt dazu: „Die Zukunft unserer Dörfer wird geprägt vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Sich Einbringen, Mitgestalten und das Gemeinwesen entwickeln zu können, gehört zu den größten Freuden des ländlichen Lebens.“


Auf einer Onlineveranstaltung informiert das „Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg“ am 5. März 2024 über die anstehende
Wettbewerbsrunde. Im Erfahrungsaustausch über den Wettbewerb gibt es Tipps für eine erfolgreiche Teilnahme und Durchführung.

Anmeldung


Die Kreiswettbewerbe werden in Anlehnung an die Teilnahmebedingungen des Landes Brandenburg durchgeführt. Räumlich zusammenhängende Gemeinden oder Gemeinde- bzw. Ortsteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit bis zu 3.000 Einwohnern sind teilnahmeberechtigt. Die Kreiswettbewerbe dienen als Vorentscheidung für den Landeswettbewerb 2025, an dem die Kreissieger aus Brandenburg teilnehmen. Die Landessieger wiederum qualifizieren sich für den Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Jahr 2026.


Dörfer in MOL
Die Interessenbekundung ist bis zum 27. April diesen Jahres einzureichen. Die Abgabe aller Bewerbungsunterlagen hat dann bis zum 29. Juni zu erfolgen. Die Bereisung der Gemeinden durch die Kreisbewertungskommission findet ab dem 2. September 2024 statt.
Als Anerkennung für die Leistungen stehen attraktive Preisgelder und Sonderprämien zur Verfügung. 

Teilnahmeunterlagen 
 

Dörfer in LOS
Kontakt 

Engagement-Stützpunkt Oder-Spree 

Breitscheidstraße 7
15848 Beeskow
Tel. Telefon: 03366 35-1612

 

Alle weiteren Informationen zum 12. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 

Foto zur Meldung: REGION: Landkreise rufen zur Teilnahme an den Kreiswettbewerben „Unser Dorf hat Zukunft“ auf
Foto: REGION: Landkreise rufen zur Teilnahme an den Kreiswettbewerben „Unser Dorf hat Zukunft“ auf

FÖRDERUNG: Märkische Seen startet in die 2. Projektauswahlrunde

(31. 01. 2024)

Ab sofort startet in der LAG Märkische Seen das 2. Projektauswahlverfahren zur Beantragung von Fördermitteln aus LEADER. Dazu wird um die Einreichung vollständig ausgefüllter Maßnahmebeschreibungen bis zum 31. März gebeten.

 

Gefördert werden können sowohl investive als auch nichtinvestive Vorhaben. Alle Projekte müssen ein Auswahlverfahren bei der LAG durchlaufen. Dieses soll sicherstellen, dass jeweils die Projekte mit dem höchsten Mehrwert in den Genuss einer Förderung kommen. Die LAG Märkische Seen fordert die regionalen Akteure ab sofort zur Einreichung von Projekten auf. Diese können im Bereich gewerblicher Tätigkeit, der Umnutzung vorhandener Gebäude, der Dorfentwicklung oder sozialer Aktivitäten angesiedelt werden – wichtig sind vor allem ein Bezug zur Region und eine enge Vernetzung vor Ort.

 

Schwerpunkte der Strategie in den kommenden Jahren: 

  • Vernetzt und Gemeinsam in der Region:
    Generationsübergreifend Gemeinwohl gestalten/ Lernende Gesellschaft

  • Wandel in der Region:
    Neues integriert gestalten/ Bewährtes wahren und fördern/ Ressourcen schonen

  • Wertschöpfung in der Region:
    Ländlicher Tourismus und Kultur/ Regionale Wertschöpfung

 

Als Stichtag für das Projektauswahlverfahren wurde 31. März 2024 mit einem Budget in Höhe von 1 Mio. € festgelegt. Bis dahin müssen interessierte Antragsteller eine vollständig ausgefüllte und schlüssige Maßnahmebeschreibung bei der LAG einreichen, wenn sie in dieser Runde berücksichtigt werden wollen. Notwendige Baugenehmigungen sollten bereits beantragt sein.

 

Interessierte Vereine, Gewerbetreibende oder Privatpersonen können sich ab sofort zur Beratung und Begleitung bei der Entwicklung ihrer Vorhaben an die Geschäftsstelle wenden. 

weitere Informationen zum Verfahren

ZALF-Projekt U-Cycle sucht Kleingärten und Hobby-Gärtner/innen

(31. 01. 2024)

Ein Forschungsprojekt am ZALF ist auf der Suche nach Teilnehmenden für einen Garten-Versuch:  

 

Für das neue Projekt U-Cycle werden Gemeinschaftsgärten, Kleingärten und Hobby-Gärtner/innen gesucht, die Lust haben, in der Garten-Saison 2024 kostenlos einen aus Urin gewonnenen Recyclingdünger zu testen und die erzielte Ernte zu dokumentieren. Bei Interesse melden Sie sich bitte am ZALF bei Herrn Zoll. 


Informationen zu Projektinhalten finden Sie auf der Webseite des Vorgängerprojektes.

www.urban-cycles.de/faqs/

Kontakt: Felix Zoll (Projekt U-Cycle), ZALF, E-Mail  

REGION: Öffentliche Auslegung des Planentwurfs Sachlicher Teilregionalplan „Erneuerbare Energien“

(31. 01. 2024)

Die Regionalversammlung Oderland-Spree beschloss am 29. Januar 2024 die öffentliche Auslegung des Entwurfs Sachlicher Teilregionalplan „Erneuerbare Energien“ Oderland-Spree mit Begründung und Umweltbericht (Beschluss-Nr. 24/01/47). 

 

Die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree beschloss am 13. Juni 2022 in Folge der am 11. Januar 2022 eingetretenen Unwirksamkeit des Sachlichen Teilregionalplanes „Windenergienutzung“) zur Planungssicherung gemäß § 2c RegBkPlG die Aufstellung des sachlichen Teilregionalplans „Erneuerbare Energien“ (ABl. Nr. 28 vom 20. Juli 2022, S.622), der Ziele und Grundsätze der Raumordnung zur Steuerung der Planung und Errichtung raumbedeutsamer Windenergieanlagen und der Grundsätze der Raumordnung für die Planung und Errichtung solartechnischer Anlagen auf Freiflächen enthält, beschlossen. 

Im Verlauf der Jahre 2022 und 2023 wurden durch den Bundestag und den Landtag neue Gesetze erlassen und Gesetzänderungen zum beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien vorgenommen. Gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, § 2, liegt die Errichtung und der Betrieb von Anlagen der Erneuerbaren Energien im überragenden öffentlichen Interesse und dienen der öffentlichen Sicherheit. Des Weiteren haben das Gesetz zur Erhöhung und Beschleunigung des Ausbaus der Windenergieanlagen an Land (Wind-an-Land-Gesetz), die Änderungen im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), im Baugesetzbuch (BauGB) und im Raumordnungsgesetz sowie das Brandenburgische Flächenzielgesetz (BbgFzG) den Rechtsrahmen für die Steuerung der Windenergienutzung erheblich verändert.

 

Die Aufstellungsbeschlüsse und alle öffentlich zugänglichen Dokumente zum Sachlichen Teilregionalplan „Erneuerbare Energien“ auf der Webseite der Regionalen Planungsgemeinschaft Oder-Spree.

REGION: Bildungsangebote zur Umsetzung von Vorhaben im Bereich der erneuerbaren Energien

(30. 01. 2024)

Die Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree bereitet aktuell die Neuaufstellung eines Regionalplans vor, in dem Ziele und Grundsätze der Raumordnung zur räumlichen Steuerung der Planung und Errichtung von raumbedeutsamen Anlagen im Bereich erneuerbarer Energien, d. h. der Windenergie- und Solarenergienutzung auf Freiflächen, festgelegt werden. Auf die Kommunen der Region kommen damit neuerliche komplexe Aushandlungsprozesse zu, für die die meisten Gremien jedoch über zu bruchstückhaftes Wissen verfügen, dass sich die Entscheidungsträger mühsam in Eigenregie zusammentragen müssen, da wo Dörfer oder Gemeinen nicht über entsprechend befähigte sachkundige Einwohner oder Energiemanager verfügen können.

Aus dieser Motiavation heraus hatte unsere LAG ein eigenes LEADER-Vorhaben aufgelegt, um Weiterbildungsbedarfe zu ermitteln und Angebote zu entwickeln.

 

Aufbauend auf der Bedarfserhebung finden derzeit Online-Informationsveranstaltungen statt. Dabei werden die nachgefragten Themen in einzelnen Modulen behandelt und durch Fachreferenten begleitet. 

 

 

vormerken: April - Finanzielle Beteiligung der Gemeinden

 

In Kooperation mit unserer LAG bietet zudem das Schloss Trebnitz eine zusätzliche online-Fortbildung an zum Thema:
Was bedeutet der Klimawandel für unsere Region? Klimakommunikation als Format der politischen Bildung
1. Februar / 17 - 19 Uhr Beteiligung der Menschen vor Ort: Bürgerenergiegenossenschaften, Wie kann das funktionieren - Praxisbeispiele aus unserer Region
22. Februar / 17 – 19 Uhr Werkzeuge in der Kommunalpolitik: Kriterienkataloge & finanzielle Beteiligung bei PV- Freiflächenanlagen Praxisbeispiele aus unserer Region


Alle drei Fortbildungen sind über diesen Link zu erreichen

REGION: Barrierefreier Wanderweg im Naturpark Märkische Schweiz

(30. 01. 2024)

Im Naturpark Märkische Schweiz wurde am 26. Januar der barrierearme Wanderwege „Abenteuer mit Stobbi“ eröffnet. Nach einer Kurzvorstellung des Projektes konnte die neue drei Kilometer lange Wanderroute ab dem Schweizer Haus gemeinsam erkundet werden.

 

Die Wanderroute wurde im letzten Jahr entwickelt und an den Bedürfnissen von Familien, zum Beispiel mit Kinderwagen, und Menschen mit kognitiven Beeinträchtigen ausgerichtet. Hierzu gehören eine dichte Beschilderung, intuitive Erlebnispunkte und ein leicht verständlicher Begleit-Flyer. „Stobbi“ ist die Leitfigur, die im 2021 neu eröffneten Besucherinformationszentrum Vieles zur Landschaftsgeschichte erläutert. Auch die Naturpark-Ausstellung ist mit leichter Sprache ausgestattet, um für alle verständlich auf „Expeditionen“ in den Naturpark vorzubereiten. 

 

Die Route ist ein Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft und ein besonderes Angebot des Naturerlebens in der Region.

 

Das Wege-Projekt wurde umgesetzt von März bis November 2023 durch den Verein „Naturschutzpark Märkische Schweiz e. V.“, die Naturparkverwaltung und die Naturwacht Märkische Schweiz sowie den Sozialen Hilfeverband Strausberg e. V., der die Erlebnispunkte gestaltete. Unterstützt wurde das Projekt auch von der Amtsverwaltung Märkische Schweiz, die den Wegverlauf von einigen „Stolperstellen“ befreite. 

 

Finanziert wurde es aus 4.000 Euro Preisgeld aus dem Wettbewerb „Natur barrierefrei erleben“, der vom Global Nature Fund (GNF) ausgerichtet wird. Knapp 50 Prozent der Kosten entfielen auf Grafikproduktion, die Produktion von Wegweiserschildern und einem Begleitflyer, 30 Prozent auf die Produktion der Erlebnisstationen. Weiterhin wurden Robinienpfähle und Kleinmaterial sowie Verwaltungskosten finanziert. Personaleinsatz wurde als Eigenleistung eingebracht. 

 

Das Preisgeld wird gefördert von der Deutschen Postcode Lotterie, der HAKA Stiftung und der Deutschen Umwelthilfe e. V. 

Weitere Projektpartner sind der Nationale Naturlandschaften e. V., das Deutsche Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin e. V. / Reisen für Alle und das Consulting-Büro Dr. Kai Pagenkopf. 

 

Das Vorhaben knüpft direkt an das LEADER-Vorhaben der LAG Märkische Seen "Tourismus für alle" an.

Nächste Runde für engagierte Dörfer: Agrarminister Vogel startet den neuen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

(24. 01. 2024)

Brandenburgs Landwirtschaftsminister Axel Vogel sowie der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds Brandenburg, Jens Graf, rufen gemeinsam zur Teilnahme am 12. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf, der zunächst Entscheide auf Landkreisebene beinhaltet.

 

Die Zukunft der Dörfer hängt in hohem Maße vom Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger ab und wie diese sich für die Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung ihrer Orte einsetzt, sei es in der Kommune, in den Vereinen, Verbänden, Kirchen oder Wirtschaftsbetrieben.

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, der deutschlandweit in aufeinander folgenden Wettbewerbsrunden (von der Landkreis- bis zur Bundesebene) ausgetragen wird, bietet den teilnehmenden Dörfern die Möglichkeit zu zeigen, wie sie aktiv und eigeninitiativ die strukturelle, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung ihres Lebensumfeldes gestalten. 

Teilnehmen können alle Dorfgemeinschaften aus Dörfern mit bis zu 3 000 Einwohnerinnen und Einwohnern, die sich auf dem Land für die sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen, ökologischen und baulichen Belange ihres Heimatortes engagieren.

„Perspektiven aufzeigen, dörfliche Gemeinschaft leben und ein stimmiges Erscheinungsbild – all das gehört zum Dorf mit Zukunft“, so Minister Axel Vogel. „Gute Ideen, großes Engagement und starker Zusammenhalt zeichnen den Landeswettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ seit jeher aus. Es beeindruckt mich, wie sich Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner für ihre Heimat einbringen. Ich freue mich, gemeinsam mit dem Städte- und Gemeindebund, den Startschuss für die Wettbewerbsrunde 2024/2025 geben zu können. Ich bin gespannt auf die zukunftsweisenden und kreativen Ideen für starke ländliche Regionen. Machen Sie mit und werden Sie Teil einer der größten Initiativen für die ländlichen Räume Brandenburgs!“

 

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ findet auf Kreis-, Landes- und Bundesebene statt und baut aufeinander auf: Durch einen Sieg qualifizieren sich die teilnehmenden Dörfer für den Wettbewerb auf der jeweils nächsten Ebene. 

Die Landkreise melden aus ihren Wettbewerben die Kreissieger als Teilnehmer am Landeswettbewerb bis Ende November 2024 an das Landwirtschaftsministerium. Im Jahr 2025 werden die am Landeswettbewerb teilnehmenden Dörfer von einer unabhängigen Jury bewertet und ausgezeichnet. Die Landessieger qualifizieren sich für den Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Jahr 2026.

Auf einer Onlineveranstaltung informiert das „Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg“ am 5. März 2024 über die anstehende Wettbewerbsrunde. 

Anmelden

 

Im Erfahrungsaustausch über den Wettbewerb gibt es Tipps für eine erfolgreiche Teilnahme und Durchführung.

Alle weiteren Informationen zum 12. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ sind zu finden unter: 

Dorfwettbewerbe | MLUK (brandenburg.de)

[Aufruf zum 12. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2024/2025]

Foto zur Meldung: Nächste Runde für engagierte Dörfer: Agrarminister Vogel startet den neuen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Foto: Nächste Runde für engagierte Dörfer: Agrarminister Vogel startet den neuen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Slow Trips: pro agro Marketingpreis 2024 für Seenland Oder-Spree

(22. 01. 2024)

Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Axel Vogel hat in der Brandenburg-Halle auf der Grünen Woche gemeinsam mit Hanka Mittelstädt und Kai Rückewold, Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer von pro agro, die diesjährigen pro agro-Marketingpreisträgerinnen und -träger geehrt. Der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V., lobt seinen Marketingpreis alljährlich in den Kategorien Ernährungswirtschaft, Direktvermarktung sowie Land- und Naturtourismus aus.

 

Landwirtschaftsminister Axel Vogel: „Auch der diesjährige Marketing-Wettbewerb belegt, wie es gerade kleinen und mittelständischen Betrieben gelingt, auf die Nachfrage nach regionalen Spezialitäten zu reagieren. Zwar liegt der Fokus auf neuen Trends. Das Neue kann aber auch ein Rückgriff auf traditionelle und bewährte Rezepturen sein, auf handwerklich hergestellte Lebensmittel und die Wiederbelebung ländlicher Traditionen – auch als touristisches Angebot. Mich freut sehr, dass sich fast alle Bewerberinnen und Bewerber in lokalen Netzwerken verbündet haben –  die Landurlaub-Anbieter beispielsweise gehen immer mehr Kooperationen mit anderen touristischen Akteuren ein, um vereint eine Region zu bewerben. Und bei der Produktion von Lebensmitteln werden die wichtigen Rohstoffe zunehmend unmittelbar vor der Haustür erworben.“

 

Auch in diesem jahr ist unser LAG-Mitglied und Projektpartner Seenland Oder-Spree unter den Preisträgern: In diesem Jahr ging der 1. Preis in der Kategorie Landtourismus an die im Rahmen unseres unser transnationalen LEADER-Vorhabens "slow-trips" entwickelten Angebote:
https://www.seenland-oderspree.de/slowtrips

https://www.slowtrips.eu/de/ 
LEADER wirkt!

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger der drei Kategorien samt Jury-Begründungen finden Sie in der beigefügten Pressemitteilung von pro agro. Alle weiteren Informationen auch hier:

pro agro Marketingpreis 2024 – natürlich Brandenburg! - pro agro

Foto zur Meldung: Slow Trips: pro agro Marketingpreis 2024 für Seenland Oder-Spree
Foto: Slow Trips: pro agro Marketingpreis 2024 für Seenland Oder-Spree

LEADER auf einen Blick erstmals in der Brandenburg-Halle

(22. 01. 2024)

Mit der erstmaligen Eröffnung des Standes vom Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg in der Brandenburg-Halle 21 a auf der Grünen Woche stellen sich auch die LEADER-Gruppen in einer gemeinsamen Broschüre vor. Unter dem Dach des Forums sind in der aktuellen EU-Förderperiode bis 2027 landesweit 14 Lokale Aktionsgruppen vereint, die sich in der Ländlichen Entwicklung engagieren. Sie alle setzen ihre Projekte über die LEADER-Förderrichtlinie um. Die Broschüre bietet neben Auswahlprojekten auch Kontakte für alle, die sich in ihren Heimatregionen in der Ländlichen Entwicklung einbringen wollen.

 

Agrar- und Umweltminister Axel Vogel: „Seit mehr als 20 Jahren ist LEADER der zentrale Baustein zur Stärkung ländlicher Räume und Schaffung attraktiver Lebensverhältnisse im Land Brandenburg. LEADER ermöglicht den Menschen in den ländlichen Räumen, ihre Region gemeinsam und in Eigenverantwortung weiterzuentwickeln und vor Ort ihren Lebensraum mitzugestalten. Deswegen stellt die LEADER-Finanzierung einen Schwerpunkt des EU-Mitteleinsatzes in Brandenburg dar. Ich bin überzeugt, dass LEADER auch zukünftig einen wichtigen Beitrag für starke, lebenswerte ländliche Regionen leisten wird. Ich danke allen Aktiven in den LEADER-Regionen, die sich oft ehrenamtlich in den LEADER-Prozess einbringen und damit LEADER erst zu dem machen, was es ist: ein erfolgreicher Motor für die ländliche Entwicklung im Land Brandenburg. Gleichzeitig hoffe ich, dass die Zahl der Menschen, die sich einbringen möchten, weiter wächst. Die Grüne Woche bietet hierfür die Möglichkeit, Kontakte mit den LEADER-Regionen zu knüpfen und sich auszutauschen.“

 

Die Broschüre richtet sich an alle Interessierten, die Projekte mit einem positiven Einfluss auf die ländliche Entwicklung umsetzen möchten. 

 

Erhältlich ist die Broschüre über die Regionalmanagement der LEADER-Regionen sowie das Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg. Außerdem steht sie auf der Website des Forums ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg zum Download bereit. 

 

LEADER steht für "Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale", also die Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft.

 

Quelle: MLUK

Foto zur Meldung: LEADER auf einen Blick erstmals in der Brandenburg-Halle
Foto: LEADER auf einen Blick erstmals in der Brandenburg-Halle

SDG-Seminarreihe 2024: Verankerung der Agenda 2030 in die kommunale Praxis

(22. 01. 2024)

Viele Kommunen möchten sich angesichts der multiplen Krisen der letzten Jahre zukunftsfähig aufstellen, gesellschaftliche Transformation vorantreiben und nachhaltige Entwicklung strategisch vor Ort verankern. Mit dieser Seminarreihe möchte die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt Sie dabei unterstützen und verschiedene Aspekte des kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements genauer betrachten.

 

Wie können Kommunen die globalen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) in ihr Verwaltungshandeln integrieren? Wie können externe Akteur*innen geschickt eingebunden werden, sodass die nachhaltige Neuausrichtung der Kommune ein Projekt aller wird? Wie können Kommunen dabei ihrer globalen Verantwortung noch stärker gerecht werden und kommunale Entwicklungspolitik umsetzen? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass die Strategien anschließend auch umgesetzt werden, wie kann ein Monitoring erfolgen, was empfiehlt sich für das Berichtswesen? 

 

Erstmals sollen mit der Seminarreihe unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden. Primär für Mitarbeitende aus der Kommunalverwaltung finden sechs Online-Seminare donnerstags von 9:30 bis 12:30 Uhr statt, für ehrenamtlich Aktive (v.a. Politik, Vereine, Mitglieder von Steuerungsgruppen) werden zwei Online-Seminare in den Abendstunden angeboten (18 bis 20 Uhr). Die Reihe ist so konzipiert, dass viel Zeit für gemeinsamen Austausch und Diskussionen bleibt. Die Seminare sind kostenlos.

 

Alle Informationen

 

Informationsveranstaltung zum Förderangebot „Koordination kommunaler Entwicklungspolitik“ 

Sie möchten globale Verantwortung übernehmen und Entwicklungspolitik strukturell in Ihrer Kommune verankern? Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt unterstützt Sie dabei über ihr Angebot „Koordination kommunaler Entwicklungspolitik“ durch die Förderung einer Personalstelle. Welche Voraussetzungen es dafür braucht, welche Themen und Maßnahmen förderfähig sind und was Sie bei der Antragstellung beachten sollten, erfahren Sie in unserer einstündigen Online-Informationsveranstaltung am 5. Februar 2024. Wir bitten um Anmeldung bis zum 2. Februar 2024. 

Mehr Informationen und Anmeldung

Abschlussworkshop des Küchencoachings des LAG-Vorhabens "Gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung"

(18. 01. 2024)

Im Lebenszentrum „Thomas Müntzer“ des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. in Reichenberg fand am 17. Januar 2024 der letzte Workshop zum Thema „Gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung“ statt. Akteure verschiedener Einrichtungen kochten dabei auch selbst ein gesundes Menü.

 

Tofu statt Fleisch, dazu Kartoffeln, Paprika, Champignons, Zwiebeln und Knoblauch – der gesunde Gemüseeintopf aus der Küche des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. in Reichenberg stieß bei den Gästen am Mittwoch auf einhelliges Lob. Zubereitet hatten den Eintopf Sandra Schurke, Koordinatorin im Lebenszentrum „Thomas Müntzer“, und Sabrina Herrmann, Küchenleiterin in der DRK-Zentralküche im Altenpflegeheim in Fürstenwalde. 

 

Außerdem standen am Mittwoch Vollkornnudeln mit Linsenbolognese – vegan, glutenfrei und laktosefrei –, Kokosreis mit Haferdrink nach Art von Milchreis sowie zum Dessert Schokoladenpudding mit Sojamilch auf dem Tisch. Zubereitet worden war alles in der DRK-Küche. Das gemeinsame Menü war Höhepunkt der Abschlussveranstaltung der mehrteiligen Workshopreihe „Gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung“, der im August vergangenen Jahres begonnen hatte. 

 

Zahlreiche Einrichtungen zu Gast beim DRK

Die Teilnehmenden kamen außer vom DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. vom Bildungs- und Begegnungszentrum Schloss Trebnitz, vom Umweltzentrum Drei Eichen in Buckow sowie vom Cateringbetrieb Wukantina aus Biesenthal (Barnim), für den Franziska Ernst und Meta Stübner die die Leitung der Workshops übernommen hatten. 

Träger des Vorhabens ist die Lokale Aktionsgruppe „Märkische Seen“, die dafür LEADER-Mittel, kofinanziert durch das Land Brandenburg, beantragt hatte. „Perspektivisch wollen wir überlegen, wie wir in Zukunft unter anderem noch mehr auf regionale und biologische Produkte setzen können“, sagte die Küchenleiterin des DRK, Sabrina Herrmann, in einem Resümee. 

 

Am Thema Interessierte sollten sich den hybriden Abschlussworkshop am 21. März um 14.00 Uhr vormerken.

 

Quelle und Bildrechte: Bernhard Schwiete/DRK-Kreisverband MOHS e.V.

Foto zur Meldung: Abschlussworkshop des Küchencoachings des LAG-Vorhabens
Foto: Küchenleiterin Sabrina Herrmann (vorn) und Koordinatorin Sandra Schurke bereiten in der Küche des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. in Reichenberg die Zutaten für einen veganen Gemüseeintopf vor.

Wie lebenswert ist meine Umgebung? Kostenloses Online-Befragungstool der BZgA unterstützt Kommunen bei Klimaanpassungen

(02. 01. 2024)

Wie lässt sich meine Kommune lebenswerter gestalten? Antworten auf diese Frage liefert der StadtRaumMonitor, ein Online-Tool der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Beteiligungsinstrument wurde nun um das Themenfeld Klimaanpassung für Kommunen erweitert.

 

Neben der Standardumfrage mit 15 Fragen zu den Bereichen Mobilität, öffentlicher Raum, Versorgung, Arbeit, Wohnen und soziales Miteinander gibt es als neue Aspekte „Trinkwasser“, „Abkühlung draußen“, „kühle Räume“ und „Schutz vor Extremwetter“; auch in den Kategorien „Naturräume“, „Straßen und Plätze“, „Verkehr“ und „Öffentlicher Nahverkehr“ wird das Thema Klimaanpassung aufgegriffen. Auf Basis der Erhebungen wird erkennbar, welche Stärken der bewertete Ort hat und in welchen Bereichen der Kommune Verbesserungsbedarfe deutlich werden.

Interessierte Kommunen können sich zur kostenfreien Nutzung unter www.stadtraummonitor.bzga.de registrieren. Neben dem Online-Instrument stehen ein Anwendungshandbuch, eine Checkliste sowie eine Broschüre zur analogen Anwendung des Tools zur Verfügung. Auch Praxisbeispiele, wie der „StadtRaumMonitor“ zum Beispiel bei der Erstellung von Hitzeaktionsplänen unterstützen kann, sind dort zu finden.            

                          

Weitere Informationen unter: www.stadtraummonitor.bzga.de

FAPIQ Förderaufruf 2024: »Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld«

(13. 12. 2023)

Haben Sie eine gute Projektidee, wie ein selbstbestimmtes Leben im heimatlichen Dorf oder Stadtviertel besser gelingen könnte? Mit dem aktuellen Förderaufruf
möchte FAPIQ Ihnen die Möglichkeit geben, Ihre Projekte zu realisieren. Beteiligen Sie sich mit Ihrer Idee!

 

Anträge können Sie bis zum 26.01.2024 einreichen.

__________________________________________________________________________________________________________
 

Hier finden Sie allgemeine Informationen:

Flyer FAPIQ-Förderaufruf

Förderrichtlinien FAPIQ-Förderaufruf

Antragsformular FAPIQ-Förderaufruf

Hier finden Sie eine Übersicht zu den geförderten Projekten 2016-2019

Klimaschutz, Klimaanpassung und Nachhaltigkeit für die Region Märkische Seen

(11. 12. 2023)

Vergangene Woche nahm die Geschäftsstelle an zwei Konferenzen, die sich mit Klimaschutz, Klimaanpassung und Nachhaltigkeit beschäftigten, teil. 

Bei der Konferenz „Klimaschutz und Klimaanpassung in Kommunen verankern“ wurden neue Ideen zur Finanzierungssicherung im Bereich Klimaschutz vorgebracht. So wird unter anderem eine Grundgesetzänderung für eine Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz und Klimaanpassung gefordert. 
Klimaanpassungsstrategien und Erneuerbare Energien sind auch Bestandteil des Zielsystems unserer aktuellen Regionalen Entwicklungsstrategie. Aktuell läuft bereits ein LEADER Projekt der LAG zum Thema Erneuerbare Energien: LAG Märkische Seen e.V. - Weiterbildungs- und Unterstützungskonzept für Gemeinden der Region bei der Umsetzung von Vorhaben im Bereich der erneuerbaren Energien (lag-maerkische-seen.de)

Bei der Fachkonferenz „Touristische Leuchttürme“ ging es um die nachhaltige Gestaltung von Projekten im Tourismus. Nachhaltiger Tourismus ist ebenso in der regionalen Entwicklungsstrategie als Ziel festgelegt, woran unsere Region zusammen mit dem Tourismusverband Oder-Spree bereits seit längerem zusammenarbeitet. Beispiele aus anderen Regionen Deutschlands zeigen, dass unsere Projekte zielführend sind und geben Rückenwind für die kommenden Jahre.

Austellungseröffnung Burg Storkow: "Wege in die Zukunft - für dich und die Welt"

(07. 12. 2023)

Die Stadt Storkow lädt Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung am 14.12.2023 um 17:00 Uhr auf die Burg Storkow ein:

 

Was wir essen und einkaufen, wie wir wohnen und uns fortbewegen, hat globale Auswirkungen. Die Sonderausstellung "WEGE IN DIE ZUKUNFT - FÜR DICH UND DIE WELT" zeigt, wie man durch Anpassung des eigenen Verhaltens, aber auch durch politisches und gesellschaftliches Engagement Wege in eine zukunftsfähige Welt einschlagen kann. Ernährung, Kleidung, Mobilität, Wohnen, technische Geräte und der Übergang unserer Gesellschaft auf einen nachhaltigen Entwicklungspfad sind Themen der Ausstellung. 

Ergänzt wurde die Ausstellung bei auf der Burg durch Projekte von Kindern aus den Storkower Kitas und dem Hort. Sie haben sich in diesem Jahr dem Nachhaltigkeitsziel 12 „Nachhaltiger Konsum“ gewidmet und beispielsweise mit Müll und Ernährung befasst.

 

Die Stadt Storkow (Mark) befindet sich auf dem Weg zur Nachhaltigen Kommune und setzt bereits viele Projekte im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 um. Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung werden unter anderem Beteiligungsworkshops stattfinden. Auch ein pädagogisches Programm für Schulen und Kitas wird begleitend angeboten.

 

Zur Ausstellungseröffnung machen die berührenden Geschichten der KLIMA-MONOLOGE den Klimawandel greifbar, sichtbar und hörbar. Sie erzählen von den weltweiten Kämpfen verschiedenster Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in unterschiedlichen Regionen der Welt ganz konkret die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren.

 

Wir freuen uns dass diese Ausstellung mit Unterstützung von Brandenburg 21 den Weg nach Storkow gefunden hat.

 

Anmeldung

Zur besseren Planung der Eröffnungsveranstaltung wird um eine Anmeldung per Mail gebeten:

Franziska Kowalsky

ausstellungen@storkow.de

 

Sofern eine Teilnahme an der Eröffnung nicht möglich ist, haben Sie ab dem 15. 12.23 noch bis zum 13.03.24 die Möglichkeit, sich die Ausstellung anzusehen.

Foto zur Meldung: Austellungseröffnung Burg Storkow:
Foto: Austellungseröffnung Burg Storkow: "Wege in die Zukunft - für dich und die Welt"

Internationalisierung der EU-Fonds in Brandenburg - Vorstellung LAG-Projekt

(04. 12. 2023)

In der aktuellen Förderperiode 2021 bis 2027 wird die EU-Förderung einen großen Beitrag zur Internationalisierung Brandenburgs und zur Umsetzung der Internationalisierungsstrategie des Landes leisten. Um für einen stärkeren internationalen Fokus bei der Umsetzung der EU-Förderung in Brandenburg zu werben, lud das Partnernetzwerk KBS am 8. November die zuständigen Landesministerien, Verwaltungsbehörden, die Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpartner, Projektträger und weitere Interessierte zu einem Workshop im Potsdamer Bürgerhaus am Schlaatz ein.

 

Internationale Zusammenarbeit in Brandenburg

Zur Begrüßung wies Achim Wolf, Projektleiter der KBS, auf die größer gewordene Rolle inter- und transnationaler Projekte in der EU-Förderung hin. Die internationale und transnationale Zusammenarbeit wird bereits über viele Jahren erfolgreich mit INTERREG unterstützt. Aber auch andere EU-Förderprogramme können eine internationale Ausrichtung haben. So werden im ESF+ und EFRE/JTF-Programm interregionale und transnationale Maßnahmen bzw. interregionale und grenzüberschreitende Kooperationen in zahlreichen Förderrichtlinien ermöglicht. Ebenso gibt es im LEADER-Bereich grenzüberschreitende Vorhaben zur Entwicklung des ländlichen Raums.

 

Zahlreiche Referentinnen und Referenten nahmen am Workshop teil:

  • Lars Wirbatz, Ministerium der Finanzen und für Europa Brandenburg (MdFE)

  • Holger Zeiser, Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB)

  • Gerrit Rössler, Internationalisierungsnetzwerk Phoenix, Berlin Partner GmbH

  • Dr. Michael Steinhöfel, Institut für betriebliche Bildungsforschung

  • Grit Körmer, LAG Märkische Seen

 

Quelle und vollständiger Artikel: ESF-Brandenburg
 

REGION: Fördermittel für Alleenkompetenzzentrum – Aufbau kann starten

(04. 12. 2023)

Infrastrukturminister Guido Beermann hat im Beisein des Abteilungsleiters „Naturschutz“ des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Frank Reichel, einen Förderbescheid für den Aufbau des Kompetenzzentrum für Straßenbäume und Alleen“ (kostba) an die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik (LVGA) am Standort Müncheberg übergeben. Er informierte sich während seines Besuches über die Arbeit der Obstbauversuchsanstalt mit dem Lehr- und Sichtungsgarten der Brandenburgischen Alleen.

 

Alleen sind wertvolle Natur- und Kulturgüter, sie sind wichtig für den Tourismus und dienen überdies dem Klimaschutz, da sie CO2 speichern. In Brandenburg gibt es derzeit rund 1.740 Kilometer Alleen an Bundes- und Landesstraßen außerhalb von Ortschaften. Ausgangspunkt waren im Jahr 2006 rund 2.340 Kilometer Alleen. Obwohl seitdem über 200 Kilometer Alleen neu angelegt wurden, sind rund 600 Kilometer Alleen verloren gegangen. Über 90 Prozent der Alleebäume mussten aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden. Über 70 Prozent der Alleebäume ist über 80 Jahre alt und hat damit das Ende seines Lebenszyklus erreicht. Der Klimawandel mit seinen Wetterextremen wirft viele Fragen auf, beispielsweise zu effizienter kontinuierlicher Baumpflege sowie den Baumarten der Zukunft.

Auf Initiative des Fördervereins für Baukultur Brandenburg e.V. wird das Kompetenzzentrum für Straßenbäume und Alleen gegründet. Das Zentrum übernimmt praxisbezogene Vorlauf-, Dienstleistungs- und Spezialaufgaben und garantiert sowohl die wissenschaftliche Beratung als auch den notwendigen Wissenstransfer in die Praxis. Es wird sich auf Straßen aller Kategorien inner- wie außerorts in Brandenburg und Berlin beziehen. Träger und Standort für das Kompetenzzentrum wird die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik (LVGA) werden. Das Kompetenzzentrum soll zukünftig wie die LVGA von den beiden Ländern Brandenburg und Berlin getragen werden und ist deutschlandweit das erste dieser Art.

 

Das Kompetenzzentrum soll bis Ende 2024 aufgebaut werden. Mit der Förderung kann nun die Stellenbesetzung starten. Es stehen jeweils 250.000 Euro in den Jahren 2023 und 2024 zur Verfügung. Das Kompetenzzentrum soll als aktives Netzwerk sowie beratende Institution für alle am Schutz der Alleen Beteiligten agieren. Wissenschaftliche Forschung und Erkenntnisse sollen in die Praxis umgesetzt werden. Im Rahmen des Projektes „Brandenburgische Alleen im Klimawandel – Schaffung eines Lehr- und Sichtungsgartens“ konnten bereits über 30 verschiedene Baumarten in unterschiedlichen Weisen (je vier Varianten) gepflanzt und werden. Sie werden nun einem mehrjährigen Monitoring unterzogen.

 

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung 

REGION: Förderpreis der Stadt Müncheberg für 2022 und 2023 verliehen

(04. 12. 2023)

Am 1. November 2023 wurde der Förderpreis der Forschungsstadt Müncheberg an Dr. Steffen Münch für seine Forschung zur Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien durch Agrarstäube, Dr. Emu-Felicitas Ostermann-Miyashita für ihre Dissertation über den Beitrag von Citizen Science zur Wildtierforschung und Janna Marie Hilker für ihre Masterarbeit über Perspektiven deutscher Naturschutzverbände zu Freiflächen- und Agrophotovoltaikanlagen verliehen.

Kontakt: 

Hendrik Schneider (ZALF), 

REGION: Initiative „Gehölzreich Märkische Schweiz“

(04. 12. 2023)

Die Initiative „Gehölzreich Märkische Schweiz“ des Naturparks plant in diesem Jahr noch einige Gehölzpflanzungen: Im Dezember werden gemeinsam mit der Stadtverwaltung von Buckow, dem Wasser- und Bodenverband, der Grundschule und dem Umweltzentrum Drei Eichen Bäume und Sträucher in die Erde gebracht.


Gerade ist die Pflanzung der Lindenallee in Reichenberg abgeschlossen, da geht es in Ihlow weiter. Hier wird nun der Sitzplatz am Ortsausgang mit einem Obstbaum bereichert.
Die Gäste an der Oberbarnimer Feldsteinroute wird es freuen, da sie hier später Schatten finden und Früchte genießen können. Auch in Buckow wird noch gepflanzt: im Heidepark, in Drei Eichen und im Schulgarten der Buckower Grundschule sind Linden und Obstbäume vorgesehen. Etwas Besonderes ist die Apfelsorte „Helios“, eine Müncheberger Züchtung speziell für diese Region.
Ein lobenswertes Beispiel, wie ein Betriebsgelände ökologisch aufgewertet werden kann, zeigt die Initiative des Wasser- und Bodenverbandes in Rehfelde. Das Betriebsgelände wird Stück für Stück ökologisch verbessert. Zunächst wurde eine Blühfläche für Insekten angelegt, bei der eine regionale Saatgutmischung zum Einsatz kam. Nun werden eine Hecke und Obstbäume gepflanzt. Mensch und Tier werden Freude an den Gehölzen haben, wenn Obst und Wildfrüchte reifen.


Ziel der Initiative „Gehölzreich Märkische Schweiz“ ist es, Flächen im Naturpark mit Bäumen und Sträuchern aufzuwerten und sich an die Klimaänderung anzupassen. Bäume spenden Schatten, Hecken bieten vielen Geschöpfen Unterschlupf und Nahrung. Sie verbessern das Kleinklima, fangen Staub und halten den Niederschlag in der Region. Zudem bieten sie auch etwas zum Naschen und werten öffentliche Plätze für die Erholung auf. 
Dies gilt nicht nur für die Städte und Dörfer. Auch in der offenen Landschaft sollte mehr für Beschattung und Wasserrückhalt gesorgt werden. Die Naturparkverwaltung führte dazu bereits eine erste Informationsveranstaltung für die Landwirte durch. Bis zum Jahresende sollen Flächen ermittelt werden, wo Bäume und Hecken effektiv wirken können. Einige Landwirte machen sich bereits auf den Weg und passen ihre Felder an die Klimaerwärmung durch Baumreihen und Versickerungsmulden an. Eine Pflanzung von Bäumen als Wertholz, als Kurz-Umtriebsplantage oder zur Obstnutzung könnte ein ökonomisches Standbein für die von harten Trockenphasen betroffenen Betriebe Ostbrandenburgs werden.

 

Wer sich für die Initiative „Gehölzreich Märkische Schweiz“ interessiert oder sogar Flächen hat und diese mit Gehölzen aufwerten möchte, kann sich gerne in der Naturparkverwaltung melden.


Für Rückfragen:
Naturparkverwaltung Märkische Schweiz
Sandro Knick
Telefon: 033433/ 158 53
E-Mail:

Stellungnahme der Landesarbeitsgemeinschaft der Lokalen Aktionsgruppen in Brandenburg zur Haushaltssperre Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK)

(28. 11. 2023)

Am Freitag, den 24.11.2023, hat die Staatssekretärin im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg einen sofortigen Stopp von Bewilligungen für Vorhaben mit GAK-Finanzierung zu Lasten der Haushaltsjahre 2024 ff. verkündet. Dies sei eine Folge der Haushaltssperre im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) von der auch die GAK betroffen ist.


Schon die bisher geplanten Kürzungen des Bundes im Bereich der GAK stellten einen heftigen Schlag im Bemühen um gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland dar. Während diese den Bereich der ländlichen Entwicklung im engeren Sinne trafen, können nun auch Vorhaben in Landwirtschaft sowie Klima- und Naturschutz nicht bewilligt werden. Damit sind aktuell die Themen des ländlichen Raumes vollständig von einer staatlichen Unterstützung aus nationalen Mitteln abgeschnitten.
Wir brauchen zwingend eine ergänzende nationale Förderung insbesondere im Bereich der Grundversorgung und der Infrastruktur der ländlichen Entwicklung. Dies zeigt der hohe Anteil von Projekten, die im Rahmen der laufenden LEADER-Projektauswahlverfahren bei den Lokalen Aktionsgruppen eingereicht wurden.
Die Finanzkraft vieler Gemeinden vor allem im weiteren Metropolenraum lässt eine Finanzierung von neuen Kitas und Grundschulen, Klima- und Brandschutzauflagen sowie den Erhalt von Gemeinschaftseinrichtungen und Straßen ohne Förderung nicht zu. Die GAK ist hier eine unerlässliche Stütze.
Allein mit europäischen Mitteln und Brandenburger Kofinanzierung im Rahmen der LEADER-Förderung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) lassen sich die Aufgaben im ländlichen Raum nicht finanzieren. Das gilt um so mehr, da es bereits Kritik des EU-Rechnungshofes hinsichtlich der Finanzierung kommunaler Aufgaben über LEADER gab.


Zusätzlich benötigen wir ein Instrument für die Unterstützung ehrenamtlichen Engagements für kleine Initiativen in den Orten. Dabei können, wie der Blick in andere Bundesländer zeigt, mit dem national aus der GAK finanzierten Regionalbudget besondere Effekte erzielt werden. Mit geringen Mitteln kann die Selbstwirksamkeit der Menschen im ländlichen Raum aktiviert werden. Das trägt zur Stärkung von Demokratie, Ehrenamt und Engagement im sozialen Miteinander bei. Es erscheint uns als politischen Fehler, diese Gelder nicht einzusetzen.
Wir fordern Politik und Verwaltung in Bund und Land auf, sich für eine zeitnahe Aufhebung der Haushaltssperre in der GAK und eine auskömmliche Finanzierung des ländlichen Raumes einzusetzen.
Die positiven Zeichen, die es im Zuge der Haushaltsverhandlungen vor dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, für eine weitere Unterstützung des ländlichen Raumes gegeben hatte, machen uns Hoffnung. Nur mit einer bedarfsgerechten Förderung lassen sich die Attraktivität unserer Dörfer und Städte im ländlichen Raum sichern und die Herausforderungen der Zukunft meistern.


Für einen weiteren Austausch stehen wir gerne zur Verfügung.
Heiko Bansen
Sprecher der LEADER-Regionalmanagements
in der Landesarbeitsgemeinschaft der Lokalen Aktionsgruppen in Brandenburg


 

[Stellungnahme herunterladen]

ELER Projekt des Monats in der Burg Storkow

(28. 11. 2023)

Im Besucherzentrum des Naturparks Dahme-Heideseen auf der Burg Storkow ist die Ausstellung "Grundverschieden - Von staubtrocken bis pitschnass" erneuert und barrierefrei nachgerüstet worden. Die interaktive Ausstellung wurde über LEADER-Mittel aus unserer Region mit knapp 100.000 Euro aus EU-ELER- sowie Landesmitteln gefördert und ist nun vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg zum ELER-Projekt des Monats gekürt worden. 

 

Die Ausstellung thematisiert die Bedeutung der biologischen Vielfalt und wirbt für ein umweltfreundliches Verhalten. Im Burgladen lassen sich regionale Produkte erwerben sowie touristisches Informationsmaterial mitnehmen. 

 

Die barrierefreie Ausstellung sowie die Burg und die Stadt Storkow sind ein wichtiger Bestandteil unseres LEADER Projektes "Tourismus für Alle in der Region Märkische Seen". 

Foto zur Meldung: ELER Projekt des Monats in der Burg Storkow
Foto: Quelle: MLUK

Gründungsoffensive Brandenburg veröffentlicht

(23. 11. 2023)

Mit der Gründungsoffensive Brandenburg soll das Klima für Gründungen weiter verbessert und die Innovationskraft Brandenburgs gefördert werden. Die Gründungsoffensive fasst bestehende Unterstützungsangebote für Gründerinnen und Gründer unter dem Dach des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums zusammen, insbe-sondere die dafür bestehenden umfangreichen europäischen und Landes-Förderprogramme. Zu diesen gehören unter anderem die Programme „Gründung innovativ“ und „Gründen in Brandenburg“ sowie die Meistergründungsprämie.
Weitere Informationen unter www.gruenden-in-brandenburg.de

Tag des ländlichen Tourismus in der Heimvolkshochschule am Seddiner See.

(22. 11. 2023)

Beim diesjährigen Tag des ländlichen Tourismus waren nachhaltige Konzepte sowie deren Umsetzung Kern der Veranstaltung. Einblicke aus der Forschung zeigen, dass knapp 75% der Brandenburg Interessierten ihren Urlaub sozial- oder umweltverträglich gestalten wollen. 
Praxisbeispiele zeigten, wie einzelne Regionen in Brandenburg nachhaltige Konzepte umsetzen. Zusammen mit dem Tourismusverband Seenland Oder-Spree durften wir unsere transnationales LEADER Kooperationsprojekt slow trips vorstellen. Touristische Produkte und Anbieter bei denen die drei Säulen der Nachhaltigkeit in der Entwicklung stets berücksichtigt und als Kriterium eine Rolle spielen.  

[Weitere Informationen zum Tag des ländlichen Tourismus]

Brandenburgs biologische Vielfalt: NaturSchutzFonds weitet Unterstützung aus

(16. 11. 2023)

Auf seiner Herbstsitzung hat der Stiftungsrat des NaturSchutzFonds Brandenburg Fördermittel in Höhe von mehr als 2,6 Millionen Euro bewilligt. In fünf Landkreisen können damit sieben große Naturschutzprojekte begonnen werden. Insgesamt hat die Stiftung seit Jahresbeginn bereits rund 13 Millionen Euro für den Naturschutz im Land bereitgestellt - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr. 

 

Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel: „Die Stiftung NaturSchutzFonds ist für viele Akteure in Brandenburg eine unverzichtbare Partnerin, um vor allem große Naturschutzprojekte umzusetzen. Dabei bilden die Stiftungsgelder oftmals den nötigen finanziellen Eigenanteil für zusätzliche Fördermittel der EU, des Bundes oder des Landes. Der NaturSchutzFonds erweitert daher unsere Möglichkeiten im Naturschutz erheblich.“

 

Unter den Projekten auch ein Vorhaben in unserer LEADER-Region

Um den verlandeten Schmiedepfuhl in Möglin in der Gemeinde Reichenow-Möglin südlich von Wriezen (Landkreis Märkisch-Oderland) als Lebensraum für den selten gewordenen Moorfrosch und weitere besonders gefährdete Amphibienarten wie Rotbauchunke oder Kammmolch aufzuwerten, hatte das Amt Barnim-Oderbruch bei der Stiftung eine Projektförderung beantragt und jetzt die Zusage für die Fördergelder erhalten. 

 

 

Die auf seiner Herbstsitzung vom Stiftungsrat freigegebenen Fördergelder der Landesstiftung stammen aus den Ersatzzahlungen. Diese Zahlungen werden von den Verursachern von Eingriffen wie etwa bei der Versiegelung von Böden oder dem Bau von Windenergieanlagen geleistet, wenn die entstehenden Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft nicht vermieden oder durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen direkt wieder kompensiert werden können. Die Stiftung verwaltet die Gelder und sorgt durch ihre Arbeit dafür, dass die Mittel wieder in den Landkreisen und Naturräumen eingesetzt werden, in denen die Eingriffe verursacht wurden.

 

Die zwölf ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Stiftungsrates entscheiden in allen Angelegenheiten, die für den NaturSchutzFonds Brandenburg und seine Entwicklung von grundsätzlicher Bedeutung sind. Auch über Zuwendungssummen von mehr als 150.000 Euro, die bei der Stiftung beantragt werden, entscheidet der Stiftungsrat auf seinen zweimal im Jahr stattfindenden Sitzungen.

 

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg

Um die Vielfalt und die natürliche Schönheit der märkischen Landschaften zwischen Elbe und Oder, Lausitz und Uckermark auch für die kommenden Generationen zu bewahren, hat das Land Brandenburg die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg errichtet. Seit 1995 betreut die Stiftung die Ersatzzahlung im Land Brandenburg. Mehr als 1.100 Naturschutzprojekte hat die Stiftung in diesen Jahren gemeinsam mit Landkreisen und Kommunen, Verbänden und Vereinen sowie weiteren Partnern wie zum Beispiel Landwirtschaftsbetrieben, Kirchengemeinden oder Privatpersonen möglich gemacht oder in eigener Trägerschaft verwirklicht.

 

Quelle:

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg 
E-Mail:
Internet: mluk.brandenburg.de  oder agrar-umwelt.brandenburg.de

Kantine Zukunft Brandenburg: Unterstützung für Umstellung Gemeinschaftsverpflegung

(14. 11. 2023)

Das Projekt „Kantine Zukunft Brandenburg“ hat seine Informationen für interessierte Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung in einem neuen Portal gebündelt. Die Internetseite https://kantine-zukunft-brandenburg.de/ ist online. Ziel der Kantine Zukunft Brandenburg ist es, Kantinen als Orte zu gestalten, an denen gesunde, nachhaltige und schmackhafte Mahlzeiten angeboten werden. Dabei wird die gesamte Küche mitgedacht und gemeinsam ein nachhaltiges Speisenangebot entwickelt, das nicht nur den Gästen schmeckt, sondern auch Umwelt und Gesellschaft zugutekommt. Das Projekt ist eine zentrale Maßnahme der „Ernährungsstrategie Brandenburg“, die das Verbraucherschutzministerium gemeinsam mit anderen Ressorts der Landesregierung und mit dem Brandenburger Ernährungsrat erarbeitet und Mitte Oktober vorgestellt hat.

 

Die „Kantine Zukunft Brandenburg“ verfolgt das Ziel durch Beratung und Unterstützung von Küchenteams, die Speisenqualität in Brandenburger Kantinen zu steigern. Dabei steht die Zusammenarbeit mit Köchinnen und Köchen der Gemeinschaftsgastronomie im Mittelpunkt. Mit dem sogenannten Beratungsangebot „Kantinen-Werkstatt“ werden die Küchenteams direkt in den Betrieben mit einer intensiven, individuellen und praktischen Begleitung tatkräftig unterstützt. Einkauf, Angebot, Kochen und Team – das sind die vier Handlungsfelder, auf denen die Kantinen-Werkstatt beruht.

Für das Projekt stehen im Doppelhaushalt 2023/2024 jeweils 600.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Bereits 19 Einrichtungen beziehungsweise Träger mit gleich mehreren Einrichtungen partizipieren an der Umsetzung des Projektes, darunter sind Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Mensen, Betriebskantinen und Senioreneinrichtungen.

Auf der neuen Internetseite können sich interessierte Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung für das Beratungsprogramm „Kantinen-Werkstatt“ anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos und dauert zwischen sechs bis zwölf Monate.

Foto zur Meldung: Kantine Zukunft Brandenburg: Unterstützung für Umstellung Gemeinschaftsverpflegung
Foto: Kantine Zukunft Brandenburg: Unterstützung für Umstellung Gemeinschaftsverpflegung

Dörfertreffen: Mitgestalten in der Gemeinde 2024, aber wie?

(07. 11. 2023)

Dörfer werden lebendig durch Menschen, die sich in den Ort einbringen. Dafür braucht es gute Vertreter in den Ortsbeiräten und Gemeindevertretungen, aber auch möglichst viele Menschen, die sich in das Dorfleben einbringen, wie z.B. beim Dorfwettbewerb.

Am 04.11.2023 wollen wir gemeinsam mit Eden Teilnehmenden diskutieren:

Wie kann man das Dorf für die Teilnahme am Dorfwettbewerb gewinnen? Was bringt dem Dorf die Teilnahme am Dorfwettbewerb? Welche Erfahrungen wurden schon gemacht?

Wer und wie kann sich in den Dörfern zur Kommunalwahl am 09.06.2024 aufstellen? Was ist dabei zu beachten? Wo ist der Unterschied zwischen Ortsvorsteher und Ortsbeirat?

 

In kleiner Runde zwar, aber mit spannenden Impulsen und Stakeholdern fand dann am 4. November auf dem Campus des Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V. unser Dörfertreffen zu den wichtigen Themen des kommenden Jahres statt.

Hans-Günter Müller vom Landkreis Märkisch-Oderland stellte die wichtigsten Eckdaten des kommenden Kreisdorfwettberwerbes vor - der zu Jahresbeginn starten wird. Unser Ortsvorsteher von Altfriedland und stellvertretender Bürgermeister von Neuhardenberg Dieter Arndt stellte den Rechtsrahmen für die Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 vor und erläuterte wichtige Schritte, um sich zur Wahl aufstellen zu lassen.

 

Das war wieder eine Sternstunde der Demokratie! Wir danken allen Teilnehmenden und freuen uns über ein reges Interesse am Dorfwettbewerb.

[Input Dorfwettbewerb]

[Input LAG]

Foto zur Meldung: Dörfertreffen: Mitgestalten in der Gemeinde 2024, aber wie?
Foto: Dörfertreffen: Mitgestalten in der Gemeinde 2024, aber wie?

REGION: Ausbau der Bahnstrecke Berlin – Müncheberg (Mark) – Kostrzyn: Gutachten abgeschlossen und Ergebnis vorgestellt

(07. 11. 2023)

Die Länder Berlin und Brandenburg setzen sich gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) für den Ausbau der Bahnstrecke von Berlin über Müncheberg (Mark) nach Kostrzyn ein. Sie soll aus Sicht der Länder im Zielzustand durchgehend zweigleisig, elektrifiziert und für 160 km/h ausgebaut werden. Gemeinsam wurde die Initiative ergriffen und vorab eine Studie in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse wurden heute den regionalen Stakeholdern in Neuenhagen bei Berlin vorgestellt. Die Untersuchung spricht sich für einen Ausbau der Strecke in zwei Phasen aus.

 

Aus Sicht der Länder Berlin und Brandenburg sowie des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) ist der derzeitige Infrastrukturzustand der bislang nicht elektrifizierten, abschnittsweise noch eingleisigen Strecke Berlin – Kostrzyn (RB26, „Ostbahn“) nicht ausreichend, um den künftigen Anforderungen für ein bedarfsgerechtes und zukunftsfähiges Verkehrsangebot gerecht zu werden. Insbesondere durch Industrieansiedlungen in Grünheide bei Berlin und das weitere Wachstum der grenzüberschreitenden Verkehre nach Polen wird die Strecke Berlin – Frankfurt (Oder) perspektivisch an ihre Kapazitätsgrenze stoßen. Der Ausbau der Strecke über Kostrzyn bietet sich vor allem für den Güterverkehr als Alternative ohne weite Umwege an. Zugleich kann auch die Region von einem schnelleren und stabileren Regionalverkehrsangebot profitieren.

 

Die Länder Berlin und Brandenburg haben lange Zeit intensiv für die von EU-Gremien befürwortete Aufnahme der Strecke in den Bedarfsplan Schiene des Bundes und in das TEN-V-Netz der EU geworben. Ein erster Schritt konnte nun erreicht werden. Der Bundestag hat im Oktober im Zusammenhang mit dem Maßnahmenpaket zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich beschlossen, die Ausbaustrecke Berlin – Müncheberg – Grenze D/PL in den potenziellen Bedarf des Bedarfsplans Schiene aufzunehmen.

Außerdem hat der VBB bereits Anfang 2022 eine Studie zum Ausbau der Strecke in Auftrag gegeben.

 

Damit sind die Länder Berlin und Brandenburg in Vorleistung gegangen. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit des Ausbaus und zeigen, wie ein schrittweiser Ausbau hin zu einer zweigleisig vollelektrifizierten Trasse erfolgen kann. Die Untersuchung wurde mit der DB Netz AG abgestimmt. Dabei wurden die Planungen des i2030-Projektes S5 Richtung Strausberg berücksichtigt.

 

So können in allen Ausbaustufen weiterhin bereits umgesetzte Maßnahmen genutzt werden, Provisorien sind so nicht notwendig. Vor allem bringen alle Ausbaustufen schnelle Vorteile für die Fahrgäste. Die Reisezeiten können so im Zielzustand um bis zu 20 Minuten merklich verkürzt werden.

 

Die Studie schlägt vor, den Infrastrukturausbau in zwei Phasen einzuteilen:

Phase 1 (bis 2036 zur Betriebsaufnahme des nächsten Verkehrsvertrages):

  • Elektrifizierung Gesamtstrecke

  • Schaffung zweigleisiger Begegnungsabschnitte Berlin-Mahlsdorf – Neuenhagen, Rehfelde – Müncheberg und Werbig – Golzow, sowie Spurplananpassungen in den davon betroffenen Bahnhöfen

  • eine Anhebung der Streckengeschwindigkeit auf 120 km/h auf der Gesamtstrecke, ggf. 160 km/h für den Abschnitt Müncheberg – Seelow-Gusow.

 

Phase 2 (ab 2036, bei gesicherter Finanzierung auch früher):

Ausbau der Strecke auf den verbleibenden Abschnitten bis hin zum Zielzustand.

 

Die Studie schätzt die Kosten für den Ausbau bis zum Zielzustand auf rund 1,2 – 1,3 Milliarden Euro.

Die Studie hat weiterhin ergeben, dass ein Betreiben der Strecke mit batteriebetriebenen Zügen Stand heute nicht sinnvoll umsetzbar ist. Von einer durchgehenden Elektrifizierung der Strecke würde zudem nicht nur der Regionalverkehr, sondern auch der Güterverkehr und ggf. der bedarfsweise umzuleitende Fernverkehr profitieren.

 

Weitere Planungsschritte, insbesondere die Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung), werden nun zwischen den Ländern, der Deutschen Bahn AG und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) konkret besprochen und umgesetzt. Die Länder und der VBB werden trotz der nun erfolgten Aufnahme in den potenziellen Bedarf des BVWP weiterhin auf einen zeitnahen, bundesfinanzierten Ausbau der Strecke hinwirken. Sehr erfreulich ist auch, dass sich der Landkreis, die Kommunen und Verbände in der Interessensgemeinschaft Ostbahn (IGOB) zusammengeschlossen haben und den Ausbau der Strecke schon seit Jahren offensiv unterstützen.

 

Die Fahrgäste der RB26 profitieren bereits kurzfristig von Verbesserungen des Verkehrsangebotes zwischen Berlin und Müncheberg. Hierzu wurde in diesem Sommer ein zweites Bahnsteiggleis in Müncheberg im Auftrag des Landes Brandenburg reaktiviert, so dass ab Dezember 2024 von Montag bis Freitag ganztägig zwei Züge pro Stunde zwischen Berlin und Müncheberg angeboten und dadurch die Kapazitäten erhöht werden können.

 

Quelle: VBB

[Kurzversion des Abschlussberichtes]

Kooperationsanbahnung mit der LEADER Region Mittlere Alb "Kultur und Landwirtschaft"

(06. 11. 2023)

Im Rahmen einer Kooperationsanbahnung mit der LEADER Region Mittlere Alb aus Baden-Württemberg besuchte das Regionalmanagement mit Partnern aus Landwirtschaft und Kultur die Partnerregion. Auch unsere Nachbarregion, die LAG Oderland war mit an Bord. Neben Besuchen bei Landwirtschaftsbetrieben wurden auch tolle kulturelle Orte und Projekte besucht und dort kreativ gearbeitet. Ein Ziel der Kooperation ist, Projektideen für landwirtschaftsbezogene Kulturangebote zu erarbeiten. Dabei wirken Kunst und Kultur als wichtiges Medium zur Verknüpfung mit der Landwirtschaft, um kreativ wie auch kommunikativ den Wert der Landwirtschaft für die Nah- und Grundversorgung zu vermitteln und durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure neue Lösungen zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung zu entwickeln.

 

Für den praktischen Austausch besuchte die Reisegruppe unter anderem die solidarische Landwirtschaft Strohweiler, das Living Museum Alb® und den Hof Münch, auf dem ein Kreativworkshop mit allen Akteuren stattfand. 

Im kommenden Jahr ist ein Gegenbesuch geplant, woraus im Optimalfall ein Kooperationsprojekt der beiden LEADER Regionen entsteht. 

Foto zur Meldung: Kooperationsanbahnung mit der LEADER Region Mittlere Alb
Foto: Gruppenfoto der Teilnehmenden / Frank Schütz

Landkreis Märkisch-Oderland startet Umfrage zur Ausgestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs

(03. 11. 2023)

Zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gehört der Einsatz von Bus und Bahn in Märkisch-Oderland. Der Bahnverkehr (RB 26 Berlin-Kostrzyn, RB 60 Eberswalde-Frankfurt und S5 S-Bahn von Strausberg nach Berlin) wird vom Land Brandenburg organisiert und finanziert. Der Landesnahverkehrsplan 2023-2027 des Landes Brandenburg wurde im September 2023 in Kraft gesetzt. 

 

Darauf aufbauend plant der Landkreis Märkisch-Oderland den Einsatz von Bussen einschließlich Straßenbahnen und der Fähre in Strausberg mit dem neuen Nahverkehrsplan für die Zeit von 2025-2029. Das betrifft alle Linien im Landkreis auf denen die Märkisch-Oderland Bus GmbH (mobus), die Barnimer Busgesellschaft mbH, die Strausberger Eisenbahn GmbH und die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH unterwegs sind. Um diese Planung noch besser an den Bedürfnissen der ÖPNV-Nutzer auszurichten, führt der Landkreis eine Umfrage durch. Wer seine Wünsche und Hinweise formulieren möchte, kann sich den Fragebogen von der Homepage des Landkreises runterladen und ihn per Mail an oder per Post an den Landkreis bis zum 15. Dezember 2023 verschicken.

 

Diese Hinweise und Wünsche werden gebündelt und gehen in die Beratung der Kreistagsabgeordneten ein. Im Januar erhalten auch alle Städte und Gemeinden die Möglichkeit, sich zu dem dann vorliegenden Entwurf zu äußern. Eine Beschlussfassung des Nahverkehrsplanes durch den Kreistag erfolgt im ersten Halbjahr 2024. Grundlegende Änderungen können dann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 angestrebt werden.

 

Zum Fragenbogen auf der Internetseite des Landkreises Märkisch-Oderland

Europäische Woche der Abfallvermeidung: Jetzt mitmachen!

(03. 11. 2023)

Europas größte Kommunikationskampagne zur Abfallvermeidung und Wiederverwendung findet vom 18. bis zum 26. November statt. Alle Europäerinnen und Europäer sollen sensibilisiert werden, mit Ressourcen bewusster umzugehen und Abfälle zu vermeiden. Durch zahlreiche Aktionen in ganz Europa werden Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufgezeigt. 

Auf einer interaktiven Deutschlandkarte können Sie die hierzulande stattfindenden Aktionen wie Workshops zum Upcycling, Tauschbörsen oder Spendenaktionen entdecken. Zudem können Sie auch eine eigene Aktion zur Abfallvermeidung anmelden. Weiterhin finden Sie zahlreiche nationale und internationale Beispiele aus der Praxis, die einen bewussten Umgang mit Ressourcen zeigen. Die Europäische Woche der Abfallvermeidung wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert und vom Umweltbundesamt begleitet. (SH)

 

Alle Infos zu den Aktionen finden Sie auf der Website der Kampagne.

Landkreis Märkisch-Oderland startet Fotowettbewerb

(01. 11. 2023)

 Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, alle passionierten Fotografen sind aufgerufen, dem Landkreis Märkisch-Oderland ihre schönsten Motive aus Märkisch-Oderland zuzusenden. Die besten Bilder werden unter Nennung der Fotografen in der großformatigen Galerie auf der Internetseite des Landkreises und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit gezeigt.

Einschränkungen der Motive gibt es nicht. Egal ob Landschaft, Natur, Tourismus oder Architektur, die Bilder können zu allen denkbaren Themen eingereicht werden. Wichtig ist, dass die Bilder über eine ausreichend große Auflösung verfügen.

Interessierte können ihre Fotos unter Nennung des Namens und einer Ortsangabe der Motive, per Mail an  senden.

 

Rechtlicher Hinweis:

Mit der Einsendung ihrer Bilder räumen die Urheberinnen und Urheber dem Landkreis Märkisch-Oderland die räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkten, aber nicht ausschließlichen Nutzungsrechte an den Bildern ein – einschließlich des Rechts zur Bearbeitung. Der Landkreis erhält damit das Recht, die Bilder im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit bei Nennung der Bildautoren zu verwenden. Eine kommerzielle Verwendung und die Weitergabe von Nutzungsrechten an Dritte durch den Landkreis ist ausgeschlossen. Eine Vergütung für die Veröffentlichung der Bilder ist nicht vorgesehen.

Die Einsender gewährleisten ausdrücklich, dass sie als Urheber über alle Rechte an den eingereichten Bildern verfügen und die uneingeschränkten Verwendungs- und Verwertungsrechte haben.

 

Kontakt:

Thomas Berendt, Pressesprecher
03346–8506005

Foto zur Meldung: Landkreis Märkisch-Oderland startet Fotowettbewerb
Foto: Landkreis Märkisch-Oderland startet Fotowettbewerb

Brandenburger LEADER-Regionen reisen nach Hessen

(19. 10. 2023)

Zusammen mit Vertretern aus anderen LEADER Regionen in Brandenburg waren wir auf der vom Forum ländlicher Raum - Netzwerk Brandenburg organisierten Exkursion in Hessen zum Thema "Baukultur und regionale Identität - Transformation gemeinsam gestalten". 

[Weitere Infos]

Gesundheitskonferenz Landkreis Oder-Spree Teilraum Nord

(19. 10. 2023)

Der Landkreis Oder-Spree lädt zur Gesundheitskonferenz Teilraum Nord am 22.11.2023 ein. Zum Teilraum Nord gehören die Stadt Fürstenwalde/Spree, die Ämter Odervorland und Spreenhagen sowie die Gemeinde Grünheide. 

Weitere Information können Sie der Einladung entnehmen. 

[Einladung Gesundheitskonferenz Teilraum Nord LOS]

Denkmalpflegepreis des Landes Brandenburg für Schloss Trebnitz

(22. 09. 2023)

Kulturministerin Manja Schüle hat im September in der Alten Neuendorfer Kirche in Potsdam-Babelsberg drei herausragende Projekte sowie postum einen ehrenamtlich Engagierten mit dem Denkmalpflegepreis des Landes Brandenburg geehrt. Unter den Ausgezeichneten war auch unser Vereinsmitglied Schloss Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V., der für die Sanierung und Entwicklung des Schlosses ausgezeichnet wurde. Herzlichen Glückwunsch!

 

Quelle: MWFK

 

 

Foto zur Meldung: Denkmalpflegepreis des Landes Brandenburg für Schloss Trebnitz
Foto: Denkmalpflegepreis des Landes Brandenburg für Schloss Trebnitz

2. Platz im Bundeswettbewerb für den Scharmützelsee

(22. 09. 2023)

Der Scharmützelsee konnte sich den 2. Platz im bundesweiten Voting "Dein Lieblingssee" sichern.
Mehr als 2.000 deutsche Seen standen zur Auswahl. Insgesamt gingen 6,04 % aller Stimmen an den See im Landkreis Oder-Spree. Damit ist er gleichzeitig Bundeslandsieger in Brandenburg.

 

Geschlagen geben musste man sich dem Bodensee, der mit 6,83% den Wettbewerb gewann. 

Dennoch freuen wir uns riesig über das Ergebnis und die Platzierung "unseres Lieblingssees". 

 

Rad-Scharmützel 2023

(21. 09. 2023)

Am 3. September 2023 wurde die Region rund um den Scharmützelsee und Storkower See mit tausenden  Radlern wieder gemeinsam »erfahren«. Das gemeinschaftliche Radeln in wunderbarer Natur mit jeder Menge Spaß steht bei dieser Veranstaltung im Vordergrund.

Offiziell eröffnet wurde in diesem Jahr das Rad-Scharmützel in Bad Saarow um 9.30 Uhr am Hafen in Bad Saarow. Die Radler-Waden wurden mit Frühsport ordentlich auf die bevorstehenden Touren vorbereitet.  Von dort aus konnten die Radler unseren 6 Routenvorschlägen folgen oder ihre individuelle Tour starten. 23 Stempelstellen, an denen mit Unterhaltung, Live-Musik und Gastronomie ihre wohlverdiente Radler-Pause in eine echte Sause verwandelt wurde, waren in diesem Jahr mit dabei.

Tourismusverband Seenland Oder-Spree: Ausflugsplaner und Initiative für die Beibehaltung der 7% Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie

(07. 09. 2023)

Im Rahmen eine INTERREG-Projektes wurde für die Reiseregion Seenland Oder-Spree ein deutsch-polnischer Ausflugsplaner veröffentlicht. 

 

Hier zum digitalen Angebot

 

Des weiteren unterstützt der Tourismusverband eine Petition von Frankfurter Gastronomen „Keine Steuererhöhung: 7% Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie müssen bleiben!“

 

[Pressemitteilung Tourismusverband Seenland Oder-Spree]

Besucherlenkung am Scharmützelsee

(01. 09. 2023)

Das Clustermanagement Tourismus bei der TMB hat das Amt Scharmützelsee zur  „Durchführung von pilothaften Untersuchungen zur Umsetzung digitaler Besuchermessung im Land Brandenburg“ ausgewählt, um Systeme zur Messung und Erfassung von Auslastungen und Personendichten an bestimmten neuralgischen Punkten mit potenziell hohem Besucheraufkommen zu installieren und damit den konkreten Bedarf in Bezug auf Besuchermessung und -lenkung heraus zu finden, da die

  • Notwendigkeit einer präzisen, zahlenmäßigen Erfassung der Besucherzahlen und -ströme aufgrund einer derzeit nicht ausreichenden Datenlage (Status Quo-Analyse als Ausgangsbasis)
  • Beobachtung der voraussichtlichen Veränderungen im Verkehrsaufkommen (Mengen, Struktur, zeitlich-räumliche Verteilung) vor dem Hintergrund weiterer Infrastrukturmaßnahmen am/um den See sowie aufgrund allgemeiner Trends und Entwicklungen, z.B. stärkere Frequentierung von Bahnhöfen bzw. Haltestellen durch verändertes Mobilitätsverhalten, Frequentierung von Parkflächen etc.
  • Erfassung der Besucher*innen insbesondere an Badestellen mit der Möglichkeit der Entzerrung und gezielten Besucherlenkung

           nicht gegeben ist.

 

Mit der Besuchermessung kann damit, durch verschiedene, teilweise auch miteinander verknüpfte Motivationen, eine auf Fakten basierende Datengrundlage zur zeitlichen und räumlichen Verteilung von Besucher*innen mit Fahrrad, PKW, Bahn und zu Fuß geschaffen werden, als Grundlage für

  • zukünftige Planungen und Maßnahmen
  • Erfolgsmessung bei bestehenden und zu schaffenden Angeboten
  • Aufbau eines dynamischen Messsystems mit kontinuierlicher Datenerfassung durch Sensorik zur
  • Evaluierung von getroffenen Maßnahmen durch Monitoring (Auswertung von Entwicklungsreihen, in Kombination mit weiteren Einflussgrößen)
  • Feststellung von Trends, z.B. Veränderungen im Freizeitverhalten im betrachteten Raum (in Abgleich mit überregionalen Trends)
  • Verwendung für die digitale Besucherlenkung durch Weitergabe von Echtzeit-Informationen an Endkonsument*innen für die Reiseplanung und das Einbeziehen von Alternativen (Recommender).

 

Die eingesetzten Sensoren ergaben sich unmittelbar aus den Standortprofilen. Es kommen ausschließlich digitale Sensoren als Durchgangszähler zum Einsatz, weil diese datenschutzrechtlich unproblematisch und auch leicht handhabbar sind.

[https://www.amt-scharmuetzelsee.de/news/index.php?news=856338&typ=1]

REGION: Apfelzeit - Lohnmosten startet

(01. 09. 2023)

Am 02.09.2023 startet auf der Bergschäferei das Lohnmosten.

Zu viel Obst für die eigene Verwertung und Lust auf Saft aus Ihrem Obst? Kommen Sie vorbei, die Bergschäferei mostet Ihre Äpfel, Birnen und Quitten zu Saft!

In diesem Jahr mostet wieder das Team der Bergschäferei von Anfang September bis Ende Oktober/Anfang November Ihr Obst für Sie! Es gilt das altbekannte und gewohnte System:
 

  1. Obstannahme ist samstags und sonntags zwischen 10 und 17 Uhr zu den jeweiligen Terminen, die unter www.bergschaeferei.de/lohnmosten/ oder auf unserer Bandansage unter 033433-15 10 80 veröffentlicht werden. Bitte halten Sie die Öffnungszeiten ein.
  2. Während der Öffnungszeiten können Sie Mengen unter 300 kg ohne Anmeldung anliefern. Es werden keine Termine vergeben.
  3. Chargen über 300 kg und Lieferungen, die eine Abladung durch unser Team erfordern (z.B. Äpfel im Big Bag oder in Großkisten), müssen bitte unter 0151 250 277 98 oder per Mail an rechtzeitig angemeldet werden!
  4. Ab einer Menge von 150 kg erhalten Sie Ihren eigenen Saft, Mengen unter 150 kg legen wir mit ähnlichen Partien zusammen und Sie erhalten den Saft anteilig aus Ihrem Obst.
  5. Ihr Saft steht eine Woche später zur Abholung bereit. Bei kleineren Mengen können Sie auch je nach Saftverfügbarkeit Ihr Obst direkt in Saft tauschen.
  6. Abfüllung wie gewohnt in 5L-Bag-in-Box, je nach Wunsch in gebrauchte oder in neue Kartons.

 

Alle aktuellen Infos und Termine finden Sie unter www.bergschaeferei.de/lohnmosten/

REGION: Moorausstellung im Saarow Centrum

(01. 09. 2023)

Vom 30.08.2023 – 31.10.2023 gastiert im Alten Moorbad (Saarow Centrum) Ulmenstraße 15 in Bad Saarow die Ausstellung „Moor muss nass“ des Greifswalder Moor Centrums.
Die Naturraummacher des NABU Scharmützelsee/Storkow haben die Ausstellung nach Bad Saarow geholt, um bei den kleinen und großen Besuchern für den so wichtigen Erhalt unserer heimischen Moore zu informieren.


Der Mooratlas der Friedrich Ebert Stiftung (siehe PDF Anlage) ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ausstellung sagt Harry Hensler Sprecher des NABU Scharmützelsee/Storkow bei der Eröffnung der „Moor muss nass“ Ausstellung. Wir bilden in der laufende Ausstellung auch unsere heimische Biotope und Trockenmoore ab, damit die Besucher einen Eindruck über die biologische Vielfalt in unserem Naturraum und ein besseres Verständnis für den sanften Tourismus erhalten.


Das Alte Moorbad Saarow Centrum ist wochentags von 8:00 Uhr – 18:00 Uhr und samstags von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet.
Näher Informationen zur Ausstellung 
www.nabu-scharmuetzelsee.de

BRANDENBURG: Ausbildungsangebot "Obstbaum- und Streuobstwiesenpflege"

(30. 08. 2023)

Im Dezember 2023 startet das Ausbildungsangebot "Obstbaum- und Streuobstwiesenpflege". Verteilt über zwei Vegetationsperioden vermittelt der Äpfel und Konsorten - Streuobstwiesen und -äcker e.V.  in acht Wochenendmodulen und einer anschließenden Schnittpraxis (9. Modul), Theorie und Praxis der Obstgehölzpflege. Dabei legen sie großen Wert auf die praktische Einübung der hier anfallenden Arbeiten: von der richtigen Pflanzung, dem Veredeln und Erziehen von Jungbäumen bis zur Pflege von langjährig ungeschnittenen Altbäumen. Im Zentrum der Ausbildung steht die Pflege von Hochstammobstbäumen. Die Inhalte sind aber so angelegt, dass hier erworbenen Fähigkeiten sowohl im Hausgarten, an der Wegepflanzung oder auf der Streuobstwiese angewendet werden können.

 

Dabei ist es dem Verein wichtig, dass Interessenten ihren eigenen individuellen Zugang zur Obstbaum- und Streuobstwiesenpflege finden. Die Ausbildung soll so mit Wissen und Fähigkeiten ausrüsten, dass der Vielfältigkeit dieser Disziplin mit vielfältigen Lösungen begegnet werden kann.

 

Die Ausbildung erfordert keine speziellen Vorkenntnisse. Sie richtet sich besonders an Baumpfleger:innen, Landschaftsgärtner, Landwirt:innen und interessierte Studierende.

 

Alle Informationen

Ausbau Erneuerbarer Energien verträglich gestalten – MLUK, MIL und MWAE veröffentlichen Arbeitshilfe für die Planung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen

(23. 08. 2023)

Brandenburg hat sich das Ziel gesetzt, bis spätestens 2045 klimaneutral zu wirtschaften und zu leben. Dafür braucht es den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Nutzung der Solarenergie durch Photovoltaik (PV) soll bis zum Jahr 2030 auf 18 Gigawatt installierter Leistung anwachsen und bis 2040 auf 33 Gigawatt. Bei der Realisierung dieser Ausbauziele der Energiestrategie 2040 soll ein besonderer Fokus auf der Nutzung von Dächern, Parkplätzen und bereits versiegelten Flächen liegen. Auch PV-Freiflächenanlagen und damit einhergehende Doppelnutzungskonzepte sind zum Erreichen der Ziele essenziell. Die Planungshoheit liegt hier bei den Kommunen. Um sie bei der Bauleitplanung für den Ausbau der Freiflächenphotovoltaik zu unterstützen, haben das Klimaschutzministerium, das Infrastrukturministerium und das Energieministerium gemeinsam eine Arbeitshilfe erarbeitet. Darin werden planungsrechtliche Rahmenbedingungen sowie kommunale Teilhabeoptionen kompakt zusammengefasst und sowohl Positiv- als auch Ausschlusskriterien als Orientierungsrahmen für die Kommunen benannt. 

 

Den Kommunen kommt aufgrund ihrer Planungshoheit eine besondere Bedeutung bei der Planung von PV-Freiflächenanlagen zu. Es ist Aufgabe der Städte und Gemeinden, die Flächennutzung durch PV-Freiflächenanlagen im Gemeindegebiet städtebaulich zu steuern.

 

Klimaschutzminister Axel Vogel: „Mit dem Klimaplan hat Brandenburg das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden. Dafür ist ein beschleunigter Ausbau der Erneuerbaren Energien notwendig. Im Bereich der Photovoltaik ist seit einigen Jahren eine wachsende Dynamik erkennbar und damit in einigen Fällen eine Konkurrenz um die Flächennutzung. Viele Landwirtschaftsbetriebe sehen in der Nutzung ihrer Flächen für PV-Freiflächen eine Möglichkeit, ihren Betrieb zu diversifizieren und eine stabile Einnahme zu erhalten. Wichtig wäre, den Ausbau breit zu verteilen, so dass es nicht zur Flächenkonkurrenz kommt und möglichst viele Betriebe davon profitieren. Zudem bieten Agri-PV oder Anlagen auf wiedervernässten Ackerflächen die Chance, Landwirtschaft, Naturschutz und Energieerzeugung unter einen Hut zu bringen. Uns ist es wichtig, die Kommunen in ihrer Planung zu unterstützen und zu sensibilisieren, den Ausbau der Erneuerbaren Energien verträglich zu gestalten und somit Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft in Einklang zu bringen.“

 

Energieminister Jörg Steinbach: „Brandenburg hat sich mit der Energiestrategie 2040 ambitionierte Ausbauziele gesetzt, um den aktuellen und künftigen Herausforderungen der energiepolitischen Situation und des Klimawandels erfolgreich zu begegnen. Eine von meinem Haus in Auftrag gegebene Studie zu den Potenzialen der Solarenergie in Brandenburg hat anschaulich gezeigt: Brandenburg steht gut da. Die Ergebnisse sind für alle im ‚Solaratlas Brandenburg‘ abrufbar. So bestehen Potenziale von 29 Gigawatt auf Dächern. Aber vor allem sind enorme Potenziale in der Freifläche mit 67 Gigawatt auf EEG-Basisflächen, weitere 33 Gigawatt auf landwirtschaftlichen Flächen mit sehr geringen Bodenwertzahlen und bis zu 270 Gigawatt für Agri-PV und Parkplatz-PV verfügbar. Um auch nur einen Bruchteil dieser Potenziale zu erschließen, bedarf es der bauleitplanerischen Tätigkeit der Kommunen. Mit dieser gemeinsamen Arbeitshilfe wollen wir die Kommunen bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.“

 

Infrastrukturminister Guido Beermann: „Die Kommunen sind die zentralen Akteure beim Ausbau von PV-Freiflächenanlagen. Das Bau- und Infrastrukturministerium unterstützt sie bei der Ausübung ihrer kommunalen Planungshoheit. Die Arbeitshilfe wurde insbesondere entwickelt, um die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen, die zur Verfügung stehenden Instrumente zur städtebaulichen Steuerung des Ausbaus von PV-Freiflächenanlagen und Möglichkeiten der kommunalen Teilhabe kompakt zusammen zu fassen. Neben dem wichtigen Beitrag zum Klimaschutz sollen die Gemeinden sowie die Bürgerinnen und Bürger vor Ort ebenfalls Vorteile durch den Ausbau haben. Daher enthält die Arbeitshilfe Hinweise wie die Kommunen zum Beispiel über entsprechende vertragliche Regelungen finanziell profitieren können. Sie zeigt zudem welche Möglichkeiten es gibt, PV-Anlagen so zu gestalten, dass sie sich in das örtliche Gemeinde- und Landschaftsbild möglichst verträglich einfügen. Ich bin davon überzeugt, dass das Erreichen der Energie- und Klimaziele gelingen wird, wenn wir die Menschen vor Ort aktiv einbinden und mitnehmen.“

 

Die gemeinsame Arbeitshilfe des MLUK, des MIL und des MWAE soll insbesondere die gestaltende und städtebaulich lenkende Rolle der Kommunen bei der Realisierung der Energiewende unterstützen. Sie benennt einen Katalog an fachlichen Anforderungen für die anlagen- und betriebsbezogene Ausgestaltung der Anlagen, die neben dem ökonomischen auch einen ökologischen Mehrwert erzeugen sollen. So wird die Nutzung von bereits versiegelten Flächen, Flächen, deren Lebensraumfunktion bereits erheblich beeinträchtigt ist (beispielsweise durch Lärm oder Stoffemission) oder Konversionsflächen positiv bewertet. FFH-Gebiete und andere Schutzgebiete sowie Wälder und naturnahe Moore hingegen sollten nicht für die Planung von PV-Anlagen vorgesehen werden. Zudem sollten Kriterien wie der Abstand zu Siedlungsgebieten oder die ökologische Wertigkeit in Einzelfällen geprüft werden.

 

Da Kommunen nicht nur wichtige Akteure beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, sondern auch Profiteure sein können, widmet sich die Arbeitshilfe auch den Möglichkeiten der Stärkung der regionalen Wertschöpfung und der Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger. Eine Reihe an Wertschöpfungsschritten findet, anders als bei der zentralen Energieerzeugung, in den Kommunen selbst statt. So werden Pacht- und Steuereinnahmen, wirtschaftliche Standortvorteile und Arbeitsplätze generiert. Ferner zeigt die Arbeitshilfe auf, in welchem rechtlichen Rahmen Kommunen an PV-Freiflächenanlagen auch finanziell teilhaben können.

 

Mit der „Gemeinsamen Arbeitshilfe für die Planung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen“ und der „Arbeitshilfe Bebauungsplanung“ werden den Kommunen im Land Brandenburg Werkzeuge an die Hand gegeben, die sie bei ihrer anspruchsvollen Aufgabe unterstützen. Die gemeinsame Arbeitshilfe ersetzt die „Handlungsempfehlung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz zur Unterstützung kommunaler Entscheidungen für großflächige Photovoltaik-Freiflächensolaranlagen“ und berücksichtigt die bundespolitischen und bundesrechtlichen Entwicklungen.

 

Gemeinsame Arbeitshilfe für die Planung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen

 

Quelle: MLUK

Foto zur Meldung: Ausbau Erneuerbarer Energien verträglich gestalten –  MLUK, MIL und MWAE veröffentlichen Arbeitshilfe für die Planung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen
Foto: Ausbau Erneuerbarer Energien verträglich gestalten – MLUK, MIL und MWAE veröffentlichen Arbeitshilfe für die Planung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen

Ländliche Bibliotheken als zeitgemäße „Dritte Orte“

(14. 08. 2023)

Über einen Zeitraum von drei Jahren hat der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) im Rahmen des vom Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) geförderten Programms „Vor Ort für Alle“ über 650 Bibliotheken in ländlichen Räumen bei ihrer Entwicklung zu sogenannten Dritten Orten unterstützt. In einer Reihe von Videos gewährt der Verband jetzt Einblicke in einige
der Projekte, die zeigen, wie ländliche Bibliotheken für mehr kulturelle Teilhabe sorgen und zu Kreativ-
Orten werden.

 

Zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen

 

REGION: Projekt zum Europaradweg R1 rollt – neue Webseite online

(14. 08. 2023)

Die neugestaltete Webseite zum Europaradweg R1 (entspricht der D-Route 3) ging kürzlich an den Start. Der 957 Kilometer lange Abschnitt des Europaradwegs R1 in Deutschland wurde dabei in „appetitliche Häppchen“, den sogenannten Kulturgeschichten, portioniert. Die 5. Kulturgeschichte führt unter dem Titel „UNESO-Welterbe er-fahren“ auf 158 Kilometern von der Bauhausstadt Dessau über Lutherstadt Wittenberg durch den Landkreis Potsdam-Mittelmark nach Potsdam mit seinen beeindruckenden Schlössern und Parkanlagen.

Parallel dazu wurde ein Instagram-Account eingerichtet, Kooperationen mit Radreiseblogger*innen gestartet sowie Foto- und Filmaufnahmen für ansprechendes Bildmaterial beauftragt. Außerdem sind seit Mai Radzählgeräte an 13 Standorten in Deutschland in Betrieb und an sechs Standorten wurden von Juni bis August an jeweils zwei Wochenenden die Radfahrer*innen befragt.

 

Eine Informations- und Austauschplattform für Anlieger und Verantwortliche an der Strecke geht in Kürze online. Die Lokale Aktionsgruppe Fläming-Havel ist Partner in dem vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr finanzierten Projekt „D3-R1-Attraktiv“.

Reinschauen:

www.europaradweg-r1.de und

www.instagram.com/europaradweg.r1

Foto zur Meldung: REGION: Projekt zum Europaradweg R1 rollt – neue Webseite online
Foto: REGION: Projekt zum Europaradweg R1 rollt – neue Webseite online

REGION: Lebenszentrum Reichenberg im Inforadio des rbb

(14. 08. 2023)

Immer wieder reisen Delegationen aus dem In- und Ausland nach Reichenberg in der Märkischen Schweiz und schauen sich an, was der Bürgerverein mit Unterstützung von LEADER in dem 300-Seelen-Ort aufgebaut hat. Dort entsteht, gefördert von der Robert Bosch Stiftung, ein Haus, das mit innovativen Ansätzen die Gesundheitsversorgung in der Region verbessert.

 

Das Inforadio des rbb hat dazu im Juli einen Beitrag veröffentlicht.

hier nachhören

 

KULTURPASS FÜR JUGENDLICHE: Registrierung noch möglich

(10. 08. 2023)

Die KulturPass-Plattform funktioniert wie ein Marktplatz und bringt junge Menschen und Kulturanbietende zusammen. Anbietende können ihre Veranstaltungen und Kulturprodukte dort bereitstellen. Über eine App können Jugendliche auf diese Angebote zugreifen.    

 

Seit dem 17. Mai ist die Registrierung für Anbietende auf dem Marktplatz möglich.

https://www.kulturpass.de/anbietende

Foto zur Meldung: KULTURPASS FÜR JUGENDLICHE: Registrierung noch möglich
Foto: KULTURPASS FÜR JUGENDLICHE: Registrierung noch möglich

„Intensivkurse Schwimmen“ werden neu aufgelegt

(08. 08. 2023)

Brandenburger Schülerinnen und Schüler können in den Sommerferien und bis Jahresende per „Intensivkurs Schwimmen“ lernen. Ermöglicht werden die kostenlosen Kurse durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) und den Landessportbund Brandenburg e.V. (LSB) mit seiner Brandenburgischen Sportjugend (BSJ), die hier bereits auf gute Erfahrungen aus den Jahren 2021 und 2022 zurückgreifen können. Die Intensivkurse richten sich an Kinder, die in den vergangenen Jahren coronabedingt nicht die Möglichkeit hatten, sicher schwimmen zu lernen und das Schwimmabzeichen abzulegen.

 

Die „Intensivkurse Schwimmen“ beginnen ab dem 1. August 2023. Sie richten sich an Kinder der Klassenstufe 4 bis 7 bzw. an solche, die nicht oder nicht ausreichend gut schwimmen können. Der Schwimmkurs kann daher auch als Auffrischung für unerfahrene junge Schwimmer genutzt werden, damit sich diese am und im Wasser angstfrei und sicher bewegen können. Ein Kurs setzt sich aus 16 Unterrichtseinheiten (16 Schwimmstunden) zusammen, die auch als Doppelstunden absolviert werden können. Die Anmeldung erfolgt weiterhin über die Interseite der BSJ und beinhaltet neben den Daten zum Kind und seiner sorgeberechtigten Personen auch die Angaben zur Schule.

 

Anmeldung online auf www.wir-bewegen-brandenburg.de

Förderung: Gründung innovativ

(08. 08. 2023)

Das Programm unterstützt kleine innovative und sozial-innovative Unternehmen in der Wachstumsphase. Gefördert werden investive und nicht-investive Maßnahmen, die der Erhaltung oder der Erweiterung des Unternehmens dienen. Jetzt Anträge stellen!

 

Förderung: Gründung innovativ

MOL: Erstellung Landschaftsrahmenplan für den Landkreis Märkisch-Oderland Einladung zum Scopingtermin

(08. 08. 2023)

Der Landkreis Märkisch-Oderland beabsichtigt einen Landschaftsrahmenplan aufzustellen. Der Landschaftsrahmenplan ist der regionale Fachplan des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Im Landschaftsrahmenplan werden gem. § 6 Brandenburgisches Naturschutzausführungsgesetz (BbgNatSchG) die überörtlichen Erfordernisse und Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege auf der Grundlage des Landschaftsprogramms sowie unter Beachtung der Ziele und Berücksichtigung der Grundsätze der Raumordnung dargestellt.


Für den gesamten Landkreis Märkisch-Oderland gab es bis dato noch keinen gültigen Landschaftsrahmenplan. In den 1990er Jahren wurden Entwürfe für einen Landschaftsrahmenplan erstellt, die jedoch nie veröffentlicht wurden. Nach § 10 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) sind die Landkreise dazu aufgefordert, Landschaftsrahmenpläne aufzustellen und sie mindestens alle zehn Jahre fortzuschreiben.


Bei den angesetzten Terminen will der Landkreis die Öffentlichkeit frühzeitig beteiligen und informieren, inhaltliche/räumliche Untersuchungsschwerpunkte ermitteln und weitere umweltbezogene Informationen für das Plangebiet in Erfahrung bringen.


Zu diesem Zweck finden an folgenden Daten Besprechungstermine (Scoping-Termine) statt:

12.09.2023 - 17 – 20 Uhr
Landratsamt Landkreis Märkisch-Oderland
Puschkinplatz 12, 15306 Seelow
Raum C-208


13.09.2023: 17 – 20 Uhr
Stadtverwaltung Strausberg
Hegermühlenstr. 58, 15344 Strausberg
Raum 3.47/3.48


19.09.2023
17 – 20 Uhr
Bertold-Brecht-Gymnasiums Am Scheunenberg 1, 16259 Bad Freienwalde (Oder)
Aula


Bis einschließlich 31. Oktober 2023 kann bei der Unteren Naturschutzbehörde, Landkreis Märkisch-Oderland, Puschkinplatz 12, 15306 Seelow, schriftlich zu der Scoping-Unterlage Stellung genommen werden. Die in der Stellungnahme vorgebrachten Bedenken und Anregungen sollen den Namen und die genaue Anschrift der Person enthalten.


Die Scoping-Unterlage finden Sie hier:

Eine Auslegung der Scoping-Unterlage erfolgt im Raum B-214 des Landratsamts, Puschkinplatz 12, 15306 Seelow, in der Zeit vom 25.09.23 bis zum 23.10.2023. Die Unterlage ist an den Sprechtagen, Dienstags von 09:00 bis 12:00, 13:00 bis 18:00 Uhr und am Freitags von 09:00 bis 12:00 Uhr einsehbar.
Wir machen darauf aufmerksam, dass der Scoping-Termin ausschließlich dazu dient, Informationen zu Inhalt, Umfang und Detaillierungsgrad des Landschaftsrahmenplans zu ermitteln. Die Beteiligung am Landschaftsrahmenplan-Entwurf ist nicht Gegenstand des Scopings und erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.


Ansprechpartner:
Landkreis Märkisch-Oderland
Amt für Landwirtschaft und Umwelt
Untere Naturschutzbehörde
Puschkinplatz 12
15306 Seelow
Frau Eckert, Leiterin Fachdienst
Tel.: 03346/850-7320
Herr Baltz, Sachbearbeiter Landschaftsrahmenplan/Ordnungswidrigkeiten
Tel.: 03346/850-7327

Denkmalrechtliche Erlaubnis im Landkreis Märkisch-Oderland jetzt auch als Onlineservice

(08. 08. 2023)

Wer an einem in die Landesdenkmalliste eingetragenen Denkmal Veränderungen vornehmen möchten, oder es sich um ein Objekt handelt, dessen Denkmalwert erkannt ist, aber die Eintragung in die Denkmalliste noch in Bearbeitung ist, benötigt im Vorfeld eine denkmalrechtliche Erlaubnis.

Hierzu zählen insbesondere Modernisierungs-, Instandsetzungs- oder Wiederherstellungsmaßnahmen aber auch der geplante Abriss von Bestandsgebäuden sowie Neubauvorhaben und Erschließungsmaßnahmen in Bodendenkmalen, geschützten Denkmalbereichen und der Umgebung von Denkmalen.

 

Das Verfahren zur Erteilung einer denkmalrechtlichen Erlaubnis ist ab sofort online auf der Internetseite des Landkreises Märkisch-Oderland verfügbar.

 

Der Onlineservice kann direkt über die Internetseite des Landkreises Märkisch-Oderland 

https://www.maerkisch-oderland.de/de/onlinedienste.html#main

 

abgerufen werden.

Link zur Seite versenden Druckansicht öffnen Mach mit! Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit

(08. 08. 2023)

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit anlässlich der Weltkonferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (Rio+20) im Jahr 2012 ins Leben gerufen. Auch dieses Jahr möchten wir vom 18. September bis 08. Oktober wieder viele Menschen dazu bewegen, in zahlreichen Aktionen ein Zeichen für eine nachhaltigere Welt zu setzen – erstmalig auf der Webplattform Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit!

 

Ziel der Aktionstage

Die Community des Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit ist das ganze Jahr über aktiv – keine Frage. Das Ziel der Aktionstage ist es, innerhalb eines bestimmten Zeitraums vorbildliches Engagement in ganz Deutschland sichtbar zu machen, öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit zu erregen und mehr Menschen zum nachhaltigen Handeln zu bewegen. Jede:r kann etwas zum Besseren verändern! Je mehr Menschen mitmachen, umso stärker ist das Signal, das wir gemeinsam mit den Aktionstagen senden. 

 

Seit 2015 finden die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitswoche statt, einer von Deutschland, Frankreich und Österreich ins Leben gerufenen Initiative, an der Menschen aus ganz Europa teilnehmen können. In Deutschland nehmt ihr durch die Teilnahme an den Aktionstagen automatisch auch an der Europäischen Nachhaltigkeitswoche teil. Ohne zusätzlichen Aufwand für euch als Teilnehmer:innen sind eure Aktivitäten dadurch europaweit sichtbar.

 

Weitere Informationen zu den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit und wie Sie sich beteiligen können, finden Sie hier!

Landesregierung hat eine Klimaanpassungsstrategie beschlossen: Brandenburg rüstet sich für die Folgen von Klimaveränderungen

(08. 08. 2023)

Die Landesregierung Brandenburg hat am 4. Juli 2023  die von Umweltminister Axel Vogel vorgelegte Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beschlossen. Mit ihr bereitet sich das Land Brandenburg systematisch und ressortübergreifend auf die bereits jetzt unvermeidbaren Folgen der Klimaveränderungen vor. Brandenburg will damit seine Anpassungsfähigkeit an die nachteiligen Auswirkungen der Klimafolgen und seine Widerstandsfähigkeit erhöhen. Die Klimaanpassung ist neben dem Klimaschutz die zweite Säule der Klimapolitik.

 

Axel Vogel erklärte dazu: „Brandenburg ist bereits jetzt im deutschlandweiten Vergleich überdurchschnittlich von den klimatischen Veränderungen betroffen und ein bundesweiter Hotspot für weiter zunehmende Trockenheit und Hitze. Das merken Wälder, Seen, Landwirtschaft und Natur – aber auch wir Menschen – von Jahr zu Jahr mehr. Die Projektionen für Brandenburg sagen voraus, dass sich dieser Trend noch verstärken wird und künftig mit längeren und heißeren Trockenphasen zu rechnen ist, ebenso mit Extremwetterereignissen wie Orkanen, Tornados und Starkniederschlägen. Diese Klimaänderungen treffen viele Bereiche mit zunehmender Härte. Mit der Klimaanpassungsstrategie treten wir dem entgegen und machen Brandenburg klimafester.“

 

Die Klimaanpassungsstrategie zeigt nun zum ersten Mal ressortübergreifend die Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Naturhaushalt. Sie umfasst zwölf Handlungsfelder und wurde in einem breiten Beteiligungsprozess und intensiven Austausch in der Landesregierung erarbeitet.

Für die zwölf Handlungsfelder – Verkehr, Verarbeitendes Gewerbe, Tourismus, Gesundheit, Katastrophenschutz, Forstwirtschaft, Naturschutz, Boden, Wasser, Landwirtschaft, Kulturelles Erbe und Städtebau – liegen jeweils spezifische Fachstrategien vor. Diese umfassen zu erwartende Klimaauswirkungen, Handlungsbedarfe und Maßnahmenpakete mit Meilensteinen bis 2027. Über alle Handlungsfelder hinweg umfasst die Klimaanpassungsstrategie rund 200 konkrete Maßnahmen.

Für die Inhalte und Umsetzung der Fachstrategien sind die jeweiligen Ressorts verantwortlich.

In vielen der Handlungsfelder wurde bereits damit begonnen, die Folgen des Klimawandels zu berücksichtigen – zum Beispiel beim Waldumbau im Forst oder dem Gesamtkonzept zur Anpassung an den Klimawandel im Bereich Wasser. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Umweltministerium werden gemeinsam Kommunen bei der Starkregen-Vorsorge und Anpassungsmaßnahmen in denkmalgeschützten Gärten und Parks fördern. Das Infrastrukturministerium plant eine Unterstützung für die nachhaltige Stadtentwicklung – unter anderem mit Freiflächenbegrünung oder der Rekultivierung von versiegelten Flächen. Im Öffentlichen Personennahverkehr soll die Klimafolgenanpassung beispielsweise durch überdachte und beschattete Haltestellen gefördert werden.

Die gesundheitlichen Effekte von Hitze gehören noch immer zu den am stärksten unterschätzten Folgen des Klimawandels. Die Zahl der Hitzetoten und die Auswirkungen auf die Gesundheit, insbesondere von älteren Menschen oder solchen mit Vorerkrankungen, nehmen seit Jahren zu. Der Hitzeaktionsplan des Gesundheitsministeriums und das kürzlich gegründete zentrale Netzwerk Hitzeschutz sind ein wichtiger Teil der Klimaanpassungsstrategie.

 

Quelle: MLUK

[Klimaanpassungsstrategie land Brandenburg]

ELER-Projekt des Monats: Fruchtiges Eis aus heimischem Obst in Bad Saarow

(07. 08. 2023)

Wiebke und Tino Schmidt aus Bad Saarow-Pieskow haben sich der Sicherung obstgenetischer Ressourcen und der Wiederherstellung ortstypischer Gebäude verschrieben. So entstand am Scharmützelsee-Radweg nahe der öffentlichen Badestelle und direkt am Dorfanger mit Unterstützung von LEADER ein traditionell ortstypisches Gebäude mit echtem Holz-Fachwerk und Ringofenklinkern, die seit dem 19. Jahrhundert unverändert hergestellt werden. Dieser Kiosk dient jetzt dem Verkauf von regionalen Lebensmitteln und fruchtigem Speiseeis – die Namensgeber des Projekts „Wally & Paul“, sind die ehemaligen Besitzer des Hofes in den 40er Jahren.

 

Nach der Eröffnung Mitte Mai 2023 läuft jetzt im August vor allem die Speiseeis-Produktion auf Hochtouren. Insbesondere die Sorten Joghurt-Vanille-Rhabarber und Quark-Sesam-Karamell finden reißenden Absatz! Da es im Ort nur einen Discounter und im fünf Kilometer langen Uferabschnitt gar kein Warenangebot gab, füllt der Kiosk mit seinem Angebot an hochwertigen Speisen eine echte Lücke für Einheimische und Touristen.

 

Die Eisherstellung erfolgt ab der diesjährigen Ernte im Frühherbst auch aus neu angebauten, historischen Apfelsorten, wobei die Anbauflächen gleichzeitig die Insektenvielfalt fördern sollen. Die Flächen werden bei maximal zweimaliger Mulchmahd weitestgehend naturbelassen und bieten so auch Bodenbrütern Raum. Hinweistafeln sollen Interessierten die Anbauweise und Naturnähe der Flächen nahebringen. Neben der Sanierung alter Obstbaumbestände wird durch Tino Schmidt aus nicht-sanierbaren Obstbeständen genetisches Material entnommen und auf junge Obstbäume veredelt, um regional-spezifische Sorten zu erhalten und wieder zu verbreiten.

 

Neben dem Wohnhaus der Familie Schmidt aus dem Jahr 1908 und der noch älteren Scheune (Baujahr 1878) entstand mit dem Bau des Kiosks ein typischer Dreiseiten-Hof, der das historische, fast verlorene Ortsbild ein wenig zurückbringt. So hat der Kurort mit seinen steigenden Besucherzahlen durch den Kiosk im ortstypischen Büdnerstil sowie die angebotenen regionalen Waren eine wirkliche Aufwertung erhalten und die Lebensqualität aller verbessert.

 

Quelle: MLUK

REGION: Existenzgründerpreis Oderland Spree

(07. 08. 2023)

Gründerinnen und Gründer, die ihren Unternehmenssitz in Märkisch-Oderland (MOL), dem Landkreis Oder-Spree (LOS) oder Frankfurt (Oder) (FFO) haben, können sich noch bis zum 31. August 2023 auf den Existenzgründerpreis Oderland Spree bewerben. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Unternehmen im Haupt- oder Nebenerwerb angemeldet ist oder es sich um eine Unternehmensnachfolge handelt. Die Unternehmensgründung muss jedoch zwischen dem 1. Januar 2020 und dem 31. August 2022 erfolgt sein.

In diesem Jahr werden zwei Preise ausgeschrieben: ein mit 2.500 Euro dotierter Hauptpreis und ein Medienpreis von Antenne Brandenburg (rbb).

 

Die Bewerbung muss über ein Online-Antragsformular ausgefüllt und anschließend unterschrieben per Mail eingereicht werden. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Mitglieder des Arbeitskreises der 'ExistenzGründerPartner ODERLAND-SPREE' bewertet die eingegangenen Bewerbungen und entscheidet über die Gewinnerinnen und Gewinner. (SH)


Weitere Informationen und den Link zum Bewerbungsformular

Umweltbüro der EKBO veröffentlicht Handreichung zum Thema Photovoltaik auf Kirchendächern

(12. 07. 2023)

Umwelt- und Klimaschutz ist ein wichtiger Bereich in den EU-Förderungen. So können beispielsweise vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Berlin und in Brandenburg Projekte gefördert werden. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) unterstützt die Ansätze der Politik, eine Bewahrung der Schöpfung sicherzustellen. Informieren Sie sich daher auch beim Umweltbüro der EKBO, wenn Sie ein kirchliches Umwelt-/Klimaschutz-Projekt planen. Ein zunehmend wichtiger Faktor in den Klimaschutzbemühungen ist der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen zur umweltschonenden und klimaverträglicheren Stromerzeugung aus Sonnenenergie.

 

Das Umweltbüro der EKBO hat eine digitale Handreichung zu Photovoltaik auf Dächern von Kirchengemeinden veröffentlicht:

Handreichung zu Photovoltaik auf Dächern für Kirchengemeinden und Kirchenkreise (PDF)

 

Quelle: EKBO Newsletter 07/2023

LEADER: Start in die Förderperiode 2023 - 2027

(12. 07. 2023)

Ab sofort startet in der LAG Märkische Seen das erste Projektauswahlverfahren zur Beantragung von Fördermitteln aus LEADER. Dazu wird für den ersten Projektpool um die Einreichung vollständig ausgefüllter Maßnahmebeschreibungen bis zum 29. September gebeten.

 

Nachdem die LEADER-Region Märkische Seen am 9. Dezember 2022 von Minister Axel Vogel für die Förderperiode 2023 - 2027 als Fördergebiet anerkannt wurde, können mit Veröffentlichung der Richtlinie am 1. Juli 2023 wieder Fördermittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Umsetzung in der ländlichen Entwicklung eingesetzt werden. Dafür stehen in diesem Zeitraum 10,4 Mio. € zur Verfügung.
 

Schwerpunkte der Strategie sind in den kommenden Jahren:

  • Vernetzt und Gemeinsam in der Region:
    Generationsübergreifend Gemeinwohl gestalten/ Lernende Gesellschaft
  • Wandel in der Region:
    Neues integriert gestalten/ Bewährtes wahren und fördern/ Ressourcen schonen
  • Wertschöpfung in der Region:
    Ländlicher Tourismus und Kultur/ Regionale Wertschöpfung

 

Gefördert werden können sowohl investive als auch nichtinvestive Vorhaben. Alle Projekte müssen ein Auswahlverfahren bei der LAG durchlaufen. Dieses soll sicherstellen, dass jeweils die Projekte mit dem höchsten Mehrwert in den Genuss einer Förderung kommen. Die LAG Märkische Seen fordert die regionalen Akteure ab sofort zur Einreichung von Projekten auf. Diese können im Bereich gewerblicher Tätigkeit, der Umnutzung vorhandener Gebäude, der Dorfentwicklung oder sozialer Aktivitäten angesiedelt werden – wichtig sind vor allem ein Bezug zur Region und eine enge Vernetzung vor Ort.

 

Als Stichtag für das erste Projektauswahlverfahren wurde der 29. September 2023 mit einem Budget in Höhe von 2 Mio. € festgelegt. Bis dahin müssen interessierte Antragsteller eine vollständig ausgefüllte und schlüssige Maßnahmebeschreibung bei der LAG einreichen, wenn sie in dieser Runde berücksichtigt werden wollen. Notwendige Baugenehmigungen sollten bereits beantragt sein.

 

Interessierte Vereine, Gewerbetreibende oder Privatpersonen können sich ab sofort zur Beratung und Begleitung bei der Entwicklung ihrer Vorhaben an die Geschäftsstelle wenden.

 

Informationen über bisherige geförderte Vorhaben und

Dokumente zum Verfahren

Foto zur Meldung: LEADER: Start in die Förderperiode 2023 - 2027
Foto: LEADER: Start in die Förderperiode 2023 - 2027

REGION: Start der Öffentlichkeitsbeteiligung im Genehmigungsverfahren zur Erweiterung des Tesla-Werkes in Grünheide

(12. 07. 2023)

Im Amtsblatt Brandenburg wurde veröffentlicht, dass der Genehmigungsantrag zur Erweiterung des Tesla-Werkes in Grünheide einschließlich der dazu gehörenden Unterlagen und bisher vorliegenden behördlichen Stellungnahmen ab dem 19. Juli 2023 öffentlich ausgelegt und im Internet einsehbar sein wird. Damit wird die Beteiligung der Öffentlichkeit im Genehmigungsverfahren eingeleitet.

 

Gegenstand der von Tesla beim Landesamt für Umwelt beantragten Änderungsgenehmigung ist eine Erweiterung des Anfang 2022 in Grünheide in Betrieb genommenen ersten europäischen Tesla-Elektroautomobilwerks. Dessen Produktionskapazität soll von derzeit maximal 500.000 Fahrzeugen auf zukünftig 1.000.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöht werden.

 

Hierfür soll eine weitere große Halle zur Unterbringung der zusätzlichen Produktionseinheiten errichtet werden. Zudem sind auch Änderungen und Optimierungen an den bereits errichteten Produktionsanlagen geplant. Mit der Erweiterung soll zudem eine Erhöhung der Batteriespeicherproduktionskapazität von derzeit 50 auf zukünftig 100 Gigawattstunden pro Jahr einhergehen

 

Vom 19. Juli bis zum 18. August 2023 sind die Antragsunterlagen im Internet unter https://www.uvp-verbund.de sowie bei folgenden Behörden für alle Interessierten einsehbar:

 

-     im Landesamt für Umwelt, Abteilung Technischer Umweltschutz 1, Genehmigungsverfahrensstelle Ost, in Frankfurt (Oder),

-     im Landkreis Oder-Spree, Dezernat III - Bauen, Ordnung und Umwelt, in Beeskow,

-     in der Gemeinde Grünheide (Mark) im Rathaus Grünheide (Mark),

-     in der Stadt Erkner im Rathaus Erkner und

-     im Amt Spreenhagen im Fachbereich III, Bauverwaltung.

 

In der Zeit vom 19. Juli bis einschließlich 18. September 2023 können schriftlich oder elektronisch bei den oben genannten Behörden Einwendungen gegen das Vorhaben erhoben werden. Wenn Einwendungen erhoben werden, die einer Erörterung bedürften, soll der Erörterungstermin voraussichtlich in der Stadthalle Erkner ab dem 23. Oktober 2023 stattfinden.

 

 

Hintergrund:

Es handelt sich bei diesem Antrag um eine Änderung genehmigter Produktionsanlagen, die mit dem Bescheid vom 04.03.2022 genehmigt wurden. Das Vorhaben wird vollständig innerhalb des Gebiets des bestehenden B-Plans geplant. Es besteht bei diesem Vorhaben kein Zusammenhang mit dem derzeit in Aufstellung befindlichen B-Plan Nr. 60 „Service- und Logistikzentrum Freienbrink-Nord“.

 

Unter anderem wird eine Änderung der genehmigten betrieblichen Abwasserbehandlungsanlage zu einer Produktionswasserbehandlungsanlage beantragt. Das bedeutet, dass zukünftig das Abwasser aus der Produktion durch zusätzliche Kreislaufführung und Aufbereitung so behandelt werden soll, dass keine industriellen Abwässer mehr der Kläranlage zugeführt werden. Hierdurch soll benötigtes Produktionswasser eingespart werden.

 

Tesla plant, das Vorhaben in mehreren Teilgenehmigungsschritten zu beantragen. Laut Bundesimmissionsschutzgesetz wird in einem Teilgenehmigungsverfahren eine Vollgenehmigung in Teilgenehmigungen aufgeteilt. Teilgenehmigungen bieten sich an, um komplexe oder umfangreiche Genehmigungsverfahren zu strukturieren und Großvorhaben, deren
Errichtung sich über eine längere Zeit erstreckt, abschnitts- bzw. stufenweise zu genehmigen.

Bei Teilgenehmigungen handelt es sich nicht um Zulassungen vorzeitigen Beginns.

 

Nähere Informationen zu diesem Verfahren sind unter anderem in den Vollzugshinweisen der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) enthalten.

 

Quelle: MLUK

Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung veröffentlicht Stellungnahme GAP nach 2027

(11. 07. 2023)

Die Diskussion über die Ausgestaltung der GAP für die Zeit nach 2027 nimmt Fahrt auf. Agrarkommissar Wojciechowski kündigte auf dem Agrarministerrat im Januar 2023 für den Herbst eine Analyse zur laufenden GAP-Periode an und betonte, dass man „bereits jetzt über die zukünftige GAP nach 2027 nachdenken“ (BMEL o.J.) müsse. Allerdings stehen im Juni 2024 die Wahlen zum Europäischen Parlament und anschließend die Bildung der neuen Europäischen Kommission an, die zu Verzögerungen bei den konzeptionellen Vorbereitungen führen dürften.

 

Vor diesem Hintergrund hat der Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft eine Stellungnahme abgegeben.

 

Stellungnahme des SRLE: Die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2027: ländliche Entwicklung stärker in den Blick nehmen

Auf dem Rad durch den Kirchenkreis Oderland-Spree

(07. 07. 2023)

Mit der Region um Oder und Spree verbinden die meisten Menschen glasklare Seen, stille Wälder, das schönste Bachtal Brandenburgs - das Schlaubetal, kulturhistorisch bedeutende Orte wie Neuzelle oder Neuhardenberg, unzählige Schlösser und Herrenhäuser und entsprechende Reiseberichte Fontanes.

Doch das ist längst nicht alles! Deshalb laden wir Sie ein, mit dem Fahrrad die versteckten Schätze am Wegesrand zu erkunden: Templerkirchen, Wehrkirchen, Schinkelkirchen und viele weitere hübsche Dorf- und Stadtkirchen, oft mit spannender Wiederaufbauhistorie nach dem Zweiten Weltkrieg. Entdecken Sie lebensgroße schwebende Taufengel, wandeln Sie auf den Spuren des jungen Karl Friedrich Schinkel, erfahren Sie, was es mit Krieg und Frieden im Oderbruch auf sich hat und erkunden Sie den kulturhistorischen Mikrokosmos rund um Eisenhüttenstadt und Neuzelle.

 

Lassen Sie die Seele baumeln, genießen Sie die Stille, entspannen Sie sich an ungewöhnlichen Plätzen wie beispielsweise dem Kirchencafé „Himmel und Erde“. Radtouren zu Kirchen im Kirchenkreis Oderland-Spree zusammengestellt, erprobt und mit vielen nützlichen Hinweisen hier: https://kirchentouren.de/

Neue LEADER-Förderrichtlinie ab 1. Juli

(30. 06. 2023)

Mit der zum 1. Juli 2023 in Kraft tretenden LEADER-Richtlinie unterstützt das Land die bestätigten 14 LEADER-Regionen in Brandenburg im Zeitraum der neuen EU-Förderperiode 2023 bis 2027 mit insgesamt 215 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). Die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse ist für das Agrar- und Umweltministerium ein herausragendes Anliegen in der Politik für die ländlichen Regionen.

 

Die Bandbreite möglicher Vorhaben ist breit gefächert und kann sich von den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Mobilität über Bildung, Kultur, Umwelt-, Natur- und Klimaschutz bis zu Gesundheit und Daseinsvorsorge erstrecken. Gefördert werden können insbesondere investive Maßnahmen, die Erstellung von Konzepten und Studien, Fortbildungsveranstaltungen, Schulungen, Qualifizierungen und Weiterbildungen. Allen geförderten Ideen und angestoßenen Projekten ist jedoch eins gemeinsam: Sie entwickeln den ländlichen Raum Brandenburgs als Lebens- und Wirtschaftsraum weiter und unterstützen beispielsweise Menschen, die den Mut zur beruflichen Selbstständigkeit haben oder mit ihrem ehrenamtlichen Engagement das Vereinsleben gestalten. Die Projekte können von Privatpersonen, kleinen und mittelständischen Unternehmen, Vereinen, Stiftungen oder Kommunen eingereicht werden.

 

LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale" (Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) und ist der wegweisende Baustein zur Stärkung ländlicher Räume. LEADER ermöglicht den Menschen in ländlichen Räumen, ihre Region gemeinsam weiterzuentwickeln und vor Ort ihren Lebensraum mitzugestalten. Das Gebiet der LEADER-Regionen umfasst rund 27.870 Quadratkilometer und ist Heimat von fast 1,4 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburgern (54 Prozent der Gesamtbevölkerung Brandenburgs). Damit wird die ländliche Entwicklung nach dem LEADER-Ansatz auf rund 95 Prozent der Fläche Brandenburgs umgesetzt.

Unter den sieben Merkmalen, die LEADER als Methode von alleinigen Förderprogrammen unterscheidet, ist die Beteiligung der Bevölkerung vor Ort im Sinne des Bottom-up-Ansatzes die bekannteste. Regionale Entwicklungsstrategien, in denen Ziele und Handlungsfelder für die Entwicklung der jeweiligen Region definiert werden, die stetige Begleitung durch ein Regionalmanagement sowie die Planung und Finanzierung von Vorhaben sind neben der umfassenden Beteiligung der Akteurinnen und Akteure in den Regionen weitere Elemente bei der Umsetzung von LEADER.

 

Die Methode kommt an und ist in Brandenburg stark nachgefragt: Seit dem Jahr 2014 wurden für über 2.200 Vorhaben Fördermittel in Höhe von rund 428,4 Mio. Euro, darunter rund 362 Mio. Euro EU-Mittel aus dem ELER zur Verfügung gestellt. Damit wurden in den ländlichen Räumen Brandenburgs Investitionen von insgesamt mehr als 700 Mio. Euro ausgelöst.

 

Regionale Akteurinnen und Akteure identifizieren die Herausforderungen und Bedarfe vor Ort und entscheiden selbst über die Umsetzung konkreter Vorhaben. Durch die Auswahl der Vorhaben über die jeweilige Lokale Aktionsgruppe (LAG) werden regionale Anforderungen und Synergien aus der Regionalen Entwicklungsstrategie als das zentrale Instrument der ländlichen Entwicklung in Brandenburg berücksichtigt. Die Regionalen Entwicklungsstrategien, die in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet wurden, bilden das Fundament für die Entwicklung des ländlichen Raumes der nächsten Jahre. Darin haben die Regionen räumliche und inhaltliche Entwicklungsschwerpunkte identifiziert, um den kommenden Aufgaben der nächsten Jahre gewachsen zu sein. Darunter sind Themen wie Digitalisierung, nachhaltige Daseinsvorsorge und die Bewahrung von Brandenburger Natur- und Kulturgütern sowie der sorgsame Umgang mit Ressourcen und die Bewältigung der Anforderungen der Klimakrise.

 

Die Höhe des Fördersatzes sowie die maximale Höhe der Zuwendung wird von der jeweiligen LEADER-Region gemäß den Regularien in der jeweiligen Regionalen Entwicklungsstrategie festgelegt.

Alle Informationen zum Verfahren und weitere Unterlagen.

 

Quelle: MLUK

 

 

Foto zur Meldung: Neue LEADER-Förderrichtlinie ab 1. Juli
Foto: Neue LEADER-Förderrichtlinie ab 1. Juli

LEADER: Auftaktveranstaltung des LAG Projektes zu erneuerbaren Energien

(30. 06. 2023)

Am 28.06.2023 fand in der Stadtpfarrkirche Müncheberg die erste Veranstaltung zum Informations- und Sensibilisierungskonzept für Gemeinden in Konfliktsituationen im Bereich Ausbau von erneuerbaren Energien statt.

Dabei präsentierten das beauftragte Energiebüro MOL sowie die Regionale Planungsgemeinschaft den Projekthintergrund und aktuelle Informationen zum Stand Windkraft und Freiflächen PV. Anschließend wurden in Arbeitsgruppen Erfahrungen zu dem Thema ausgetauscht und Anforderungen an einen Bildungsbaukasten für Kommunen gearbeitet, der im Rahmen des Projektes erstellt werden soll. 

 

Am Vorhaben Interessierte können sich gerne in den Verteiler aufnehmen lassen:

 

Weitere Informationen zum Projekt

Foto zur Meldung: LEADER: Auftaktveranstaltung des LAG Projektes zu erneuerbaren Energien
Foto: LEADER: Auftaktveranstaltung des LAG Projektes zu erneuerbaren Energien

Ausstellung: „Wildbienen – hoch bedroht und unverzichtbar“

(29. 06. 2023)

Vom 15.06.2023 - 16.07.2023 wird die neue Sonderausstellung „Wildbienen – hoch bedroht und unverzichtbar“ auf der Burg Storkow gezeigt.

.

In Deutschland leben rund 580 Wildbienenarten. Als Bestäuber sichern sie vor allem im Obst- und Gemüsebau landwirtschaftliche Erträge.

Die Sonderausstellung zeigt, was Wildbienen zum Leben brauchen, welchen Gefährdungen sie ausgesetzt sind und wie wir Menschen dazu beitragen können, sie zu schützen und zu erhalten – beispielsweise mit einer bienenfreundlichen Gestaltung von Balkonen und Gärten. Konzipiert wurde die Ausstellung von der Deutschen Wildtier Stiftung.

 

Wer Interesse an der Ansiedlung von Wildbienen hat, kann sich an die mit LEADER geförderte Kompetenzstelle Zeidlerei wenden.

 

LOS - Landkreis lädt am 7. Juli zum Sommerfest auf die Burg Beeskow ein

(23. 06. 2023)

das Vergangene Revue passieren lassen und mit Neugier auf das Kommende blicken, dazu wird am Freitag, dem 7. Juli 2023 von 14 bis 18 Uhr auf der Burg Beeskow Gelegenheit sein. Der Landkreis Oder-Spree lädt die Bürgerinnen und Bürger an diesem Tag zum Sommerfest ein. Angeknüpft wird dabei an die beliebten Bürgerempfänge der Kreisverwaltung, auf die in den vergangenen Jahren verzichtet werden musste.

 

Landrat Rolf Lindemann möchte diese Gelegenheit zugleich nutzen, um langjährigen Partnern des Landkreises Oder-Spree für die Zusammenarbeit in seiner Amtszeit zu danken. Als Gast wird auch der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, erwartet. Zudem bietet das Fest die Gelegenheit, mit dem künftigen Landrat, Frank Steffen, ins Gespräch zu kommen.

 

Die Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm bestehend aus Talkrunde, Musik in ganz unterschiedlichen Facetten, Redebeiträgen und Schauspiel freuen. Auf der Bühne im Burghof werden der Pop-Chor "Golden Voices", das Saxofonquartett "B, Es & Co" sowie die Turmbläser (alles Ensembles der Musikschule Oder-Spree "Jutta Schlegel"), der Kinder- und Jugendcircus Fantadu und Opernsänger Bernhard Hansky für beste Unterhaltung sorgen. Das Projekt theater.land wird eine Szene aus dem Stück "Don Quijote" aufführen. Um erfrischende Getränke und kleine Köstlichkeiten zur Stärkung kümmern sich regionale Anbieter.


Der Eintritt zum Sommerfest ist frei. Wer die großartige pädagogische Arbeit des Kinder- und Jugendcircus Fantadu unterstützen möchte, kann dies während der Veranstaltung mit einer Spende tun.

LEADER: „Waldsieversdorf – Einst und Jetzt" Hörspaziergang durch die Villenkolonie

(21. 06. 2023)

Mit dem Hörspazierung erweitert der Heimatverein Waldsieversdorf sein Angebot für Besucherinnen und Besucher, in die Vergangenheit und Gegenwart der Villenkolonie einzutauchen. Der Audioguide ist somit eine ideale Ergänzung zu dem gleichnamigen Buch, das im Jahr 2020 zur 125-Jahrfeier der Gründung des Ortes erschienen ist.

 

Auf dem ca. einstündigen Rundgang leben an 17 Stationen die Geschichten markanter Gebäude und der Menschen auf, die dort gewirkt haben. Illustriert werden diese Geschichten durch eine Vielzahl historischer Ansichten zu Entstehung und Wandel einer außergewöhnlichen Siedlung in der Märkischen Schweiz.

 

Der Audioguide wurde von Kirsten Lauritsen und Karin Stein-Bachinger vom Heimatverein Waldsieversdorf in Kooperation mit Stephan Felsberg vom Bildungs- und Begegnungszentrum Schloss Trebnitz erstellt und über EU-Fördergeldern zur Entwicklung des ländlichen Raumes (LEADER) finanziert. Der Schauspieler und Hörbuchsprecher Stefan Kaminski liest die Texte sehr eindrücklich. Der Audioguide kann einfach über einen QR-Code per Handy geladen und jederzeit kostenfrei genutzt werden. Voraussetzung ist lediglich eine Internetverbindung.

https://guidemate.com/guides/641afdae8e4f710f464bf960?selectedGuideLocale=de

          

Kontakt:
www.heimatverein-waldsieversdorf.de



[Flyer und Route]

Foto zur Meldung: LEADER: „Waldsieversdorf – Einst und Jetzt
Foto: LEADER: „Waldsieversdorf – Einst und Jetzt" Hörspaziergang durch die Villenkolonie

LEADER: Besucherzentrum Brecht-Weigel-Haus Buckow feierlich eröffnet

(19. 06. 2023)

Nach gut 2 ½ Jahren Bauzeit konnte das Besucherzentrum am Brecht-Weigel-Haus in Buckow am 19. Juni 2023 feierlich eröffnet werden. Landrat Gernot Schmidt und Brandenburgs Kulturstaatssekretär Tobias Dünow eröffneten heute gemeinsam mit vielen Gästen das neue Besucherzentrum. 

 

Für die Umsetzung der Investition in Höhe von knapp 2 Mio. € hat der Landkreis 1,4 Mio. € LEADER-Mittel sowie Zuwendungen vom Bund und dem Land Brandenburg erhalten.

Im Besucherzentrum befinden sich nun der Museumsshop und Besucherempfang sowie die Büros der Mitarbeiter, ein Archivraum, ein Veranstaltungsraum und barrierefreie Sanitärräume. Der bisherige Konflikt aus Veranstaltungstätigkeit und begrenztem Platz in der original eingerichteten Wohnhalle mit historischem Museumsgut konnte so gelöst werden. Der multifunktionale Saal im Besucherzentrum bietet räumlich und technisch die Möglichkeit sowohl Wechsel- und Wanderausstellungen zu präsentieren, als auch Gruppenbegegnungen, Filmvorführungen und andere Kulturveranstaltungen wetterunabhängig innerhalb der Museumsräumlichkeiten durchzuführen.
 

Landrat Gernot Schmidt erklärt: „Ein langer Weg hat sich vollendet und unser Brecht Weigel Haus tritt in eine neue Qualität seiner Arbeit ein. Für die kulturelle Landschaft unserer Region ist diese Erweiterung eine große Bereicherung. Dieses Haus ab heute mit Leben zu erfüllen, wird uns eine Freude sein.“ Kulturstaatssekretär Tobias Dünow: „Die Eröffnung des Besucherpavillons am Brecht-Weigel-Haus war eigentlich viel früher geplant – passt aber perfekt: Nicht nur wegen des 125. Geburtstags von Bertolt Brecht. Auch weil fast auf den Tag genau vor 70 Jahren die Arbeiter in der DDR auf die Straße gingen. Wir wissen: Die Revolution scheiterte. Was aber nur wenige wissen: In Buckow schrieb Brecht kurze Zeit später seine Elegien – keine unverfängliche Naturlyrik, sondern auch eine zum Teil hochpolitische Auseinandersetzung mit den Verhältnissen in der DDR. Helene Weigel und Bertolt Brecht haben Buckow zu einem Ort der Weltliteratur gemacht. Deshalb ist es nur angemessen, dass das Brecht-Weigel-Haus eine der bedeutendsten Literaturgedenkstätten und das vermutlich authentischste Literaturmuseum in unserem Land ist. Mit dem neuen Besucherzentrum schaffen wir mehr Raum am authentischen Ort mit Atelierhaus, Künstlergarten und Bootshaus. Und damit mehr Raum für Bertolt Brecht – und für Besucherinnen und Besucher, für Sonderausstellungen, für kulturelle Bildungsprojekte, für Begegnungen.“

 

Alle Informationen zum Brecht Weigel Haus, aktuellen Veranstaltungen und Führungen.

 

Foto zur Meldung: LEADER: Besucherzentrum Brecht-Weigel-Haus Buckow feierlich eröffnet
Foto: LEADER: Besucherzentrum Brecht-Weigel-Haus Buckow feierlich eröffnet

TOURISMUSTAG 2023 im Seenland Oder-Spree

(14. 06. 2023)

Im Rahmen einer viertägigen deutsch-polnischen Konferenz fand der diesjährige Tourismustag am Dienstag, den 13. Juni in Frankfurt (Oder) statt.


Dort konnten erste Resümees des deutsch-polnischen „Odra Velo“-Projektes gezogen und auf gemeinsame Erfolge zurückgeblickt werden. Als besonderes und verbindendes Element unserer Reiseregion Seenland Oder-Spree auf deutscher Seite und der Woiwodschaft Lubuskie auf polnischer Seite ist der Grenzfluss Oder zu nennen. Im Rahmen des „Odra Velo“ – Projektes, dessen Förderperiode 2019 begann und Ende Juni dieses Jahres endet, fand eine produktive Vernetzung mit der Woiwodschaft Lubuski statt.

 

Im Rahmen des Tourismustages wurde auch die neue LEADER-Kooperation "erlebnisraumgestaltung Seenland Oder-Spree" (LAG Oderland in Kooperation mit der LAG Märkische Seen) vorgestellt. In diesem Vorhaben soll bis zum Sommer 2024 ein Erlebnisraumkonzept für das Seenland Oder-Spree erarbeitet werden, welches einerseits insgesamt als auch in den sieben Teilregionen (Flusslandschaft Spree und Flusslandschaft Oder, Oderbruch, Schlaubetal, Märkische Schweiz, Scharmützelsee und Berliner Umland) definiert werden soll. Als Pilotprojekt werden gemeinsam mit den Partnern vor Ort derzeit sieben ausgewählte Premiumwege als Zugänge zu unserem Kultur- und Landschaftsraum mithilfe von besonderen Geschichten und Erlebnissen gestaltet und für die Vermarktung ausgebaut. Langfristig soll das Profil unserer Destination geschärft und die Außenwahrnehmung verbessert werden.

 

Das Seenland Oder-Spree hat in den nächsten Jahren viel vor und sich anspruchsvolle Ziele gesetzt. Zu deren Erreichung bedarf es eines starken Netzwerkes. „Die touristischen Unternehmen müssen gestärkt werden. Das Destinationsmanagement im Seenland Oder-Spree steht vor großen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, einem veränderten Gästeverhalten oder dem Klimawandel. Tourismus trägt in erheblichem Maß zur Lebensqualität der einheimischen Bevölkerung bei, daher ist eine Weiterentwicklung und Stärkung unserer Reiseregion sowie die Unterstützung unserer Leistungsanbieter mithilfe unserer Angebote unabdingbar.“, fasst Ellen Rußig, Geschäftsführerin des Seenland Oder-Spree e.V. am Rande des diesjährigen Tourismustages zusammen.

 

 

 

[Pressemitteilung_Tourismustag 2023 Seenland Oder-Spree]

Foto zur Meldung: TOURISMUSTAG 2023 im Seenland Oder-Spree
Foto: Personen auf dem Bild: Iwona Mis-Kwiatkowska (Marschallamt Woiwodschaft Lubuskie), Rainer Schinkel (Vorsitzender des Seenland Oder-Spree e.V.), Ellen Rußig (Geschäftsführerin des Seenland Oder-Spree e.V.) und Slawomir Kotylak (Marschallamt Woiwodschaft Lubuskie). Copyright: Seenland Oder-Spree

Dorfladen Reichenberg mit neuen Betreibern

(05. 06. 2023)

Der Dorfladen war eine der ersten Beteiligungen der Regionalwert AG Berlin-Brandenburg überhaupt. Mithilfe dieser Investition konnte sich Jakob Noack das Mobiliar für den Standort in der Märkischen Schweiz anschaffen und mit einem ersten Warenbestand den Laden zum Laufen bringen.

 

Der Dorfladen ist eine Erfolgsgeschichte. Jakob Noack sagt dazu: „Wir konnten in dem kleinen Ort Reichenberg eine Einkaufsmöglichkeit schaffen, die sicherlich noch lange Bestand haben wird. Der Fokus auf regionale Produkte bzw. Produkte aus ökologischer Erzeugung wird beibehalten werden. Denn in diesem Bereich stecken, neben einem guten Café- und Imbissangebot, die Unterscheidungsmerkmale zu den großen Supermarktketten. Der Dorfladen ist nun etabliert und aus dem Ort nicht mehr wegzudenken.”

 

Trotzdem hat Jakob Noack den Laden Anfang Mai nach drei Jahren an einen neuen Betreiber übergeben und möchte sich zukünftig mehr Zeit anderen Aufgaben widmen. Damit endet auch die Beteiligung der Regionalwert AG am Dorfladen Reichenberg. Wir freuen uns, dass die Regionalwert AG dieses Vorzeigemodell, mithilfe ihrer Aktionär:innen auf den Weg gebracht hat.

 

Jakob wünschen wir alles Gute und danken ihm für dieses großartige Engagement Solltet ihr mal in der Märkischen Schweiz sein, schaut doch mal in Reichenberg im Dorfladen im Lebenszentrum vorbei.

 

Quelle: Regionalwert AG Berlin-Brandenburg

LEADER: BIRDWATCHING im Seenland Oder-Spree

(05. 06. 2023)

Vögel sind echte Sympathieträger. Für viele Menschen gehört das Beobachten der gefiederten Welt zum perfekten Naturerlebnis dazu. Umso verwunderlicher ist es, dass kaum eine Urlaubsregion dieses Potenzial hebt und Vogelbeobachtungen in die touristische Angebotsstruktur aufnimmt. Der Tourismusverband Seenland Oder-Spree übernimmt gemeinsam mit der LEADER-Region Märkische Seen nun eine Vorreiterrolle und entwickelt gemeinsam mit Akteuren aus Tourismus, Forschung und Naturschutz Angebote, die die Vogelwelt der Region in den Fokus rücken und sie für Gäste als auch Einheimische erlebbar machen.

 

Das Seenland Oder-Spree bietet zu jeder Jahreszeit beeindruckende Naturerlebnisse. Im Winter lassen sich auf den zahlreichen Seen tausende Wasservögel nieder, im Frühling ertönt Gesang aus nahezu jedem Gehölz, im Sommer lassen sich die Elternvögel mit ihren Jungen beobachten und im Herbst beeindrucken die Kraniche. In den sieben ausgewiesenen Beobachtungsgebieten: an den Altfriedländer Teichen, in der Märkischen Schweiz, bei Mönchwinkel an der Spree, sowie am Scharmützelsee und Storkower See, an der Groß Schauener Seenkette, in der Reicherskreuzer Heide und den Ziltendorfer Niederungen gibt es zahlreiche Vögel zu hören und zu sehen. Teilweise ist dort bereits eine Infrastruktur vorhanden. Von Aussichtstürmen oder Stegen hat der Beobachter mithilfe eines Fernglases freie Sicht auf die gefiederten Gesellen.

 

Neben den typischen Aktivitäten wie Radfahren, Wandern oder Kanufahren soll die Vogelbeobachtung zukünftig ebenfalls einen Reiseanlass in die größte und wasserreichste Reiseregion Brandenburgs bieten und Wertschöpfung ins Seenland Oder-Spree bringen.
„Ein nachhaltiges Naturerlebnis zu schaffen und den slow tourism weiter auszubauen, sind die wichtigsten Bausteine des touristischen Angebotes im Seenland Oder-Spree. Da lohnt es sich Vogelbeobachtungen zu integrieren und die Potenziale touristisch auszuschöpfen. Natürlich stets unter Einhaltung des Arten- und Naturschutzes.“ So Ellen Rußig, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree.
Zahlreiche Informationen zu den verschiedenen Beobachtungsgebieten, Vogelarten und saisonalen Highlights findet man auf der Internetseite des Tourismusverband Seenland Oder-Spree. Dort gibt es auch einen Podcast, in dem die Avifaunisten Kai Pagenkopf und Hermann Mattes über ihre Leidenschaft zur Vogelbeobachtung berichten.


Das am 6. Mai deutschlandweit stattgefundene BIRDRACE, an welchem sich fast 900 Teams mit knapp 2.500 Birdracern beteiligten, gab auch im Seenland Oder-Spree den Auftakt. In einem nächsten Schritt werden an den ausgewiesenen Beobachtungs-Hotspots Schilder mit einem QR-Code angebracht. Dieser führt zur Plattform www.ornitho.de, auch welcher Hobby-Ornithologen ihre Beobachtungen eintragen können, um einen Überblick über das vogelkundliche Geschehen in Deutschland zu erhalten.
In den nächsten Monaten sollen weitere Potenziale analysiert, Ideen entwickelt und umgesetzt werden.
 

 

Foto zur Meldung: LEADER: BIRDWATCHING im Seenland Oder-Spree
Foto: LEADER: BIRDWATCHING im Seenland Oder-Spree

REGION: Landwirtschaftsminister Axel Vogel zu Gast in der Region

(31. 05. 2023)

Zukunftsdialog mit Minister Axel Vogel ist eine neue Veranstaltungsreihe des brandenburgischen Landwirtschaftsministers. Mit dieser Reihe an Fachgesprächen möchte sich Minister Vogel mit den Akteurinnen und Akteuren vor Ort in verschiedenen Regionen des Landes zu den Zukunftsthemen austauschen.

Weitere Termine

 

Start war Ende Mai in unserer Region mit Besuchen auf dem Schlossgut Altlandsberg, im Oderbruch und in Prädikow.

Hier wurden zunächst unsere mit LEADER-geförderten Vorhaben Lebenszentrum Reichenberg und Hof Prädikow vorgestellt, bevor es zu verschiedenen Themen der ländlichen Entwicklung ins Gespräch ging.

Ein Beitrag in der MOZ ist hier nachzulesen.

 

Es hat uns gefreut, dass sich der Minster sehr positiv über die Arbeit der LEADER-Aktionsgruppen geäußert hat und dass viele unserer Regionalpartner den Anlass zum Gespräch vor Ort mit dem Minister und auch mit uns nutzten.

 

 

Foto zur Meldung: REGION: Landwirtschaftsminister Axel Vogel zu Gast in der Region
Foto: REGION: Landwirtschaftsminister Axel Vogel zu Gast in der Region

REGION: Mehr als nur Honig-neue Wanderausstellung zu heimischen Wildbienen

(31. 05. 2023)

Ende Mai wurde die neue Wanderausstellung „Wildbienen – hoch bedroht und unverzichtbar“ im Naturgut Köllnitz in Groß Schauen (im ehemaligen Fischereimuseum) eröffnet. Teresa Zeuner vom Naturpark Dahme-Heideseen, Holger Ackermann, Imker und Sprecher des Landes-Imkerverbands, und Christian Vieth, Geschäftsführer der Landgut Köllnitz GmbH, eröffneten die Ausstellung.

 

Die Ausstellung ist im Landgut Köllnitz bis zum 14. Juni 2023 zu sehen. Ab dem 15. Juni bis zum 14. Juli 2023 wird sie im Besucherinformationszentrum des Naturparks Dahme-Heideseen auf der Burg Storkow zu sehen sein. Organisiert wurde die Ausstellung durch die Naturparkverwaltung, der Naturgut Köllnitz GmbH und dem Besucherinformationszent rum des Naturparks. Es handelt sich um ein Ergebnis der Zusammenarbeit aus dem Naturpark-Partner-Projekt „Katzensprung 2.0“.

 

Mehr Informationen

Quelle: Naturpark Dahme-Heideseen

Erste Regionale Gesundheitskonferenz im Landkreis Oder-Spree - Auftaktveranstaltung für mehr Gesundheit

(30. 05. 2023)

Am Mittwoch, dem 24. Mai 2023 fand im Schützenhaus Beeskow die erste kreisweite Regionale Gesundheitskonferenz statt. Diese konnte im Rahmen des GKV-Strukturförderprojektes durchgeführt werden. Eingeladen dazu hatte die Beigeordnete für Ländliche Entwicklung, Gundula Teltewskaja. Interessierte Fachkräfte und Entscheidungsträger aus den Bereichen Gesundheit, Jugend, Sport, Bildung, Schule, Pflege und Senioren aber auch aus Politik und Wirtschaft waren der Einladung gefolgt. 

 

Im Auftaktgespräch wurde die aktuelle medizinische Versorgungssituation im Landkreis erörtert. Im Verlauf der Veranstaltung wurde deutlich, dass dieses Thema eines von vielen drängenden Themen im Handlungsfeld Gesundheit darstellt. Die zu etablierende Gesundheitskonferenz - nicht nur als ein Veranstaltungsformat gedacht, sondern eine mit Fachkräften, gesetzlich verankerten Verantwortungs- sowie politischen Entscheidungsträgern besetzte Struktur - kann und soll diese Themen zukünftig durch fachliche Bearbeitung und Umsetzung voranbringen. 

 

In den sich anschließenden Dialogforen Gesundheitsgewinn in allen Lebensphasen, orientiert an den Gesundheitszielen "gesund aufwachsen", "gesund leben und arbeiten", "gesund älter werden" haben die Teilnehmenden gemeinsam die jeweils förderlichen Faktoren aber auch die hemmenden Aspekte bei der Erreichung der Gesundheitsziele zusammengetragen. Im weiteren Verlauf entwickelten die Teilnehmenden Ideen, mit welchen Maßnahmen eben diese Faktoren und Aspekte gestärkt oder abgeschwächt werden könnten. Mit den in diesen Dialogforen erarbeiteten Vorschlägen, Ideen und Bedarfen für einen Gesundheitsgewinn für alle werden ab dem Herbst 2023 in den avisierten Teilräumen des Landkreises Oder-Spree angepasst an die jeweiligen lokalen Rahmenbedingungen konkrete Umsetzungsschritte mit den Fachkräften vor Ort formuliert und auf den Weg gebracht.

 

In Anlehnung an die Worte von Henry Ford (1836-1947), "Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg" schloss die Sozialdezernentin Angelika Zarling die Veranstaltung mit einem optimistischen Ausblick für die Zukunft der Regionalen Gesundheitskonferenz als einer koordinierenden, vernetzenden und ermöglichenden Struktur im Gesundheitsbereich und einer regelmäßig stattfindenden Veranstaltung im Landkreis Oder-Spree.

 

Für inhaltliche Fragen kontaktieren Sie bitte Ramona Krüger, Ansprechpartnerin für die Regionale Gesundheitskonferenz, telefonisch unter 03366 35-1402 oder per E-Mail an

Foto zur Meldung: Erste Regionale Gesundheitskonferenz im Landkreis Oder-Spree - Auftaktveranstaltung für mehr Gesundheit
Foto: Erste Regionale Gesundheitskonferenz im Landkreis Oder-Spree - Auftaktveranstaltung für mehr Gesundheit

LEADER: Baukulturelle Würdigung für Scheune Prädikow

(29. 05. 2023)

Die Scheune Prädikow wurde als eines der herausragendsten Gebäude Deutschlands mit dem DAM Preis 2023 ausgezeichnet. Dabei konnte sich der Entwurf des Berliner Architekturbüros Hütten&Paläste als eines der 5 Finalisten gegen 120 deutschlandweit nominierte Gebäude durchsetzen.

 

Von der Jury wurde der außerordentliche Umgang mit dem Bestand, die flexible Nutzungs- möglichkeiten und der co-kreative Entstehungsprozess mit Akteuren des Hof Prädikow e.V. besonders gewürdigt. 

 

Wir gratulieren unseren Akteuren zur Auseichnung!

Foto zur Meldung: LEADER: Baukulturelle Würdigung für Scheune Prädikow
Foto: LEADER: Baukulturelle Würdigung für Scheune Prädikow

Aufruf zur Beteiligung: Klimafolgewirkungen als besondere Herausforderung - Klimaanpassungskonzept im Landkreis Oder-Spree

(29. 05. 2023)

Der Landkreis Oder-Spree hat am 1. Januar 2023 mit der Erarbeitung eines integrierten, kommunalen Anpassungskonzeptes als Reaktion auf die lokal auftretenden Folgen klimatischer Veränderungen begonnen. Das durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geförderte Vorhaben hat neben der Erstellung des Klimaanpassungskonzeptes auch die Etablierung eines Klimaanpassungsmanagements zum Ziel.


FÜR DEN ERSTELLUNGSPROZESS:

  • klimatologische datenseitige Ist-Analyse
  • Erstellung regionaler Klimamodelle
  • Identifikation meteorologischer Hotspots
  • Erarbeitung wirkungsvoller Klimaanpassungsmöglichkeiten


werden interessierte Mitwirkende aus Praxis, Wissenschaft und Forschung gesucht.

 

Projekt Klimaanpassung LOS

Deutscher Nachbarschaftspreis: Bewerbungsphase startet

(29. 05. 2023)

Die nebenan.de Stiftung zeichnet in diesem Jahr bereits zum siebten Mal herausragendes ehrenamtliches Engagement mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis aus. Vom 1. Juni bis zum 13. Juli 2023 können sich nachbarschaftliche Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland bewerben und bis zu 5.000 Euro gewinnen. Der Preis möchte Engagement mehr Sichtbarkeit geben und den Einsatz der Nachbar*innen würdigen. Nachbarschaftliche Initiativen aus allen Lebensbereichen können sich bewerben – von inklusiver Nachbarschaftshilfe über Nachbar*innen, die ihr Viertel verschönern, bis hin zu Begegnungsprojekten zwischen älteren und jüngeren Menschen.

 

Deutscher Nachbarschaftspreis

Angebot aus der Ökumene: „T_Raum“ – Christliches Orientierungsjahr in Grünheide geht in die nächste Runde

(29. 05. 2023)

Unter dem Titel „T_Raum“ bietet das Erzbistum Berlin ab Sommer 2023 erneut jungen Erwachsenen die Möglichkeit, in einem Orientierungsjahr Perspektiven für ihr weiteres Leben zu entwickeln. Insgesamt sechs Plätze stehen dafür in Grünheide im Christian-Schreiber-Haus, dem Kinder- und Jugendbildungshaus des Erzbistums, zur Verfügung. 

 

Das christliche Orientierungsjahr ist eine Kooperation zwischen dem Christian-Schreiber-Haus, der Diözesanstelle für Berufungspastoral und dem Landesjugendring Brandenburg. In Verbindung mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder einem Jahr im Bundesfreiwilligendienst (BFD) ermöglicht es in unterschiedlichen Arbeitsbereichen Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu sammeln, sich selbst besser kennenzulernen, über Gott und die Welt mehr zu erfahren und sich mit den eigenen Zukunftsplänen auseinanderzusetzen.

 

Weitere Informationen

Wem gehören unsere Dorfkirchen? Öffentliches Gespräch an der Dorfkirche Ringenwalde bei Neuhardenberg

(29. 05. 2023)

Etwa 800 Jahre ist die Dorfkirche in Ringenwalde alt – mit beeindruckendem mittelalterlichem Mauerwerk, einem hohen Turm, Renaissancealtar und einer kunstvoll beschlagenen Eingangstür aus dem 17. Jahrhundert. Leider ist das Dach undicht, die Mauerfugen bröckeln, und in Ringenwalde wohnen heute 127 Menschen, von denen etwa 25 der Evangelischen Kirche angehören. Soll die Geschichte dieser Dorfkirche nach 800 Jahren an ihr Ende kommen? In den Nachbardörfern gibt es viele weitere Dorfkirchen – zum Glück konnten die meisten in den vergangenen Jahren in einen weit besseren Zustand versetzt werden.

Bei zurückgehenden Gemeindegliederzahlen und steigenden Baupreisen stellt sich aber die Frage, wie die Geschichte der Dorfkirchen in kleinen Orten weitergeht, deren Kirchenmitglieder die Kirchen nicht aus eigener Kraft instand halten können – und manchmal kaum noch nutzen.

 

Dazu luden Frank Röger, Leiter des Kirchlichen Bauamts der unserer Landeskirche, der EKBO, und der Länderbeauftragte beim Land Brandenburg der EKBO, Pf. Martin Vogel, am 15. Mai zu einem öffentlichen Gespräch nach Ringenwalde ein. Mit den Regionalbischöf*innen Theresa Rinecker und Kristof Balint und Vertretungen von Landesbehörden und Landespolitik, darunter MdL Sahra Damus, wurde am Beispiel Ringenwalde diskutiert, wie das gemeinsame kulturelle Erbe zukünftig erhalten werden kann.

 

Weiterlesen

Quelle: Evangelischer Kirchenkreis Oderland-Spree

 

 

 

Entweder? Oder!

(22. 05. 2023)

Mit dem Slogan „Entweder? Oder!“ werben die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg, die tmu Tourismus Marketing Uckermark und der Seenland Oder-Spree e.V. derzeit gemeinsam verstärkt für Reisen und Ausflüge in den Osten Brandenburgs. Im Mittelpunkt stehen die Naturräume des Nationalparks Unteres Odertal, der Flusslandschaft Oder und des Oderbruchs, das im Jahr 2022 als erste Region überhaupt mit dem Europäischen Kulturerbesiegel ausgezeichnet wurde.

Die Kommunikationsmaßnahmen sollen den Saisonstart in der Region unterstützen, da es im letzten Sommer aufgrund des Fischsterbens in der Oder starke Einbrüche gegeben hatte.

 

Unter dem Slogan „Entweder? Oder!“ werden Touren und Angebote vorgestellt, die sich innerhalb der Region auf kurzen Wegen miteinander kombinieren lassen, zwischen denen sich die Gäste eben nicht entscheiden müssen. Dabei sind zum Beispiel die Wanderungen „Gipfelstürmer-Tour“ und „Weg der Auenblicke“, die Radrouten „Märkische Schlössertour“ und Oder-Neisse-Radweg, das Kulturerlebnis beim Besuch der Uckermärkischen Bühnen Schwedt und des Theaters am Rand in Zollbrücke.

Das Fahrrad ist für die Erkundung der Region besonders gut geeignet. Seit der Fertigstellung der umgebauten Europabrücke von Neurüdnitz im Juni 2022 sind vom Oderbruch aus auch Touren ins polnische Siekerki möglich. Der Seenland Oder-Spree e.V. wird dazu in Kürze einen deutsch-polnischen Ausflugsplaner herausgeben.

 

Zu den Angeboten:

www.reiseland-brandenburg.de/entweder-oder

www.tourismus-uckermark.de/nationalpark

www.seenland-oderspree.de/entweder-oder

 

Quelle: TMB

 

Brandenburg zukunftsfest gestalten – Klimaschutzminister Axel Vogel lädt zu Zukunftsdialogen

(15. 05. 2023)

Wie wappnen wir Brandenburg für die Zukunft? Wie stärken wir den ländlichen Raum? Wie schaffen wir es, 1,1 Millionen Hektar Wald an die Klimaveränderungen anzupassen? Wie gelingt eine Landwirtschaft, die mit den Folgen der Erderwärmung zurechtkommt und von der die Betriebe zugleich gut leben können? Und wie stellen wir die Wasserversorgung in einem der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands sicher? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich intensiv das Brandenburger Klimaschutz-, Umwelt und Landwirtschaftsressort. Es sind die großen Zukunftsfragen, deren Antworten immer drängender in Wissenschaft und Praxis, in Verwaltung und Politik, im Land und den Kommunen erarbeitet werden. Im „Zukunftsdialog“ wird Minister Axel Vogel zu verschiedenen Zukunftsthemen mit Akteurinnen und Akteuren vor Ort sowie Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen.


Klimaschutzminister Axel Vogel: „Auf vielen Veranstaltungen, Podien und bei Terminen treffe ich engagierte und motivierte Menschen. Mit kreativen und innovativen Ideen wirken sie daran mit, Lösungen für die großen Aufgaben zu finden: Sei es die Lebensqualität im ländlichen Raum zu verbessern und jungen Leuten Raum und Möglichkeit für Selbstverwirklichung zu bieten, sei es mit Projekten der Stadtbegrünung um Städte im Sommer zu kühlen, sei es mit wassersparenden Bewässerungssystemen im Gartenbau oder mit dem moorschonenden Anbau von Schilf für Reetdächer. Gute Beispiele gibt es viele in Brandenburg. Im „Zukunftsdialog“ möchte ich den Austausch mit den Menschen suchen, die sich dafür einsetzen, Brandenburg noch ein Stück lebenswerter zu machen, unsere Natur erhalten, das Klima schützen und regionale, hochwertige Lebensmittel produzieren. Und natürlich bin ich offen für Fragen und Anregungen.“


Bei jedem Termin steht ein Themengebiet im Fokus. Den Auftakt bildet am 25. Mai der Dialog Zukunft Landleben unter dem Motto „Kommen und bleiben. Bleiben und gestalten“ in unserer LEADER-Region. Auf dem Hof Prädikow in Prötzel, Landkreis Märkisch-Oderland, geht es um die Entwicklungen, Perspektiven und Herausforderungen des ländlichen Raums in den Regionen Brandenburgs. Mit dabei sind zwei zukunftsweisende LEADER-geförderte Projekte: Das Lebenszentrum Thomas Müntzer in Märkische Höhe im Ortsteil Reichenberg und der gastgebende Hof Prädikow stellen sich und ihre Arbeit vor.


In weiteren Terminen widmen sich die Veranstaltungen unter anderem dem Thema Wald und Waldumbau (15. Juni im Landkreis Dahme Spreewald), Klimaschutz, dem Ausbau von Erneuerbaren Energien, der Zukunft der Landwirtschaft und dem Thema Moorschutz. Die Veranstaltungen sind öffentlich.

Mit den Zukunftsdialogen trägt das Brandenburger Klimaschutzministerium dazu bei, eine weitere Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag zu erfüllen. Dort heißt es: „Die Koalition will in ihrer Haltung und in ihrem Politikstil dazu beitragen, dem direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern mehr Aufmerksamkeit zu schenken, etwa durch regelmäßige gemeinsame öffentliche Dialogangebote in den verschiedenen Regionen unseres Landes.“
Auch in der Bürgerbeteiligungsstrategie des Landes, die derzeit zwischen den Ressorts ab-gestimmt wird, sind Dialogformate der Fachressorts ein wichtiges Element.


Informationen und Anmeldungen

 

Quelle: MLUK

Henning-von-Tresckow-Straße 2-13
14467 Potsdam
Pressesprecherin: Frauke Zelt
Telefon: 0331/ 866 70 11
Mobil: 0172/ 325 20 13
Fax: 0331/ 866 70 18

https://mluk.brandenburg.de
www.agrar-umwelt.brandenburg.de

MOL: KLASSIK IM GRÜNEN startete Pfingstsonntag

(08. 05. 2023)

Auch 2023 wird die Veranstaltungsreihe KLASSIK IM GRÜNEN im Schlosspark Buckow stattfinden machen, die am Pfingstsonntag den 28. Mai um 16 Uhr mit einem Konzert des Aduma-Saxophonquartett eröffnet wird.

 

Beigefügt finden Sie das Faltblatt MUSIKSOMMER MÄRKISCHE SCHWEIZ 2023 mit allen Terminen.

[MUSIKSOMMER MÄRKISCHE SCHWEIZ 2023]

Brandenburg würdigt Engagement für Europa -Preisträger aus Ostbrandenburg

(08. 05. 2023)

Europaministerin Katrin Lange hat am 5. Mai 2023 insgesamt 21 Personen, Initiativen und Organisationen für ihr Engagement für die europäische Idee ausgezeichnet. In der historischen Gewölbehalle im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam beglückwünschten Europaministerin Katrin Lange und Europa-Staatssekretär Jobst-Hinrich Ubbelohde die Preisträgerinnen und Preisträger.

 

Wir gratulieren allen Preisträgern insbesondere unseren Mitgliedern und Regionalpartnern Kreissportbund MOL und Frank Schütz von der Interessengemeinschaft Ostbahn.

 

Quelle: Staatskanzlei

Statistischer Jahresbericht 2022 des Landkreises Märkisch-Oderland erschienen

(08. 05. 2023)

Der Statistische Jahresbericht 2022 des Landkreises Märkisch-Oderland ist erschienen.

In diesem befindet sich zum bereits 30. Mal eine Sammlung von Daten und Fakten aus den verschiedensten Themenbereichen des Landkreises.

So finden sich unter anderem Informationen und amtliche Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung, den Themen Bildung und Sport, Wirtschaft, Tourismus, Verkehr oder Gesundheit, Soziales und Jugend.

Die aufbereiteten Daten bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick über den Landkreis Märkisch-Oderland und geben Auskunft über Strukturen und Entwicklungen in wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens.

 

Den Statistischen Jahresbericht des Landkreises Märkisch-Oderland finden Sie auf der Internetseite des Landkreises unter:

 

https://www.maerkisch-oderland.de/de/publikationen.html#main

Netzwerk für Toleranz und Integration in MOL startet Veranstaltungsreihe

(08. 05. 2023)

Auch in diesem Jahr startet ab Juni eine kostenfreie Fortbildungsreihe "Interkulturelle Bildung".

 

Folgende Themenschwerpunkte hat das Netzwerk dabei gesetzt:

  • "Diversity-Training",
  • "Projektentwicklung/Fördermöglichkeiten für Ehrenamtsgruppen/-initiativen"
  • " Asyl- und Ausländerrecht"
  • "Psychohygiene in der Arbeit mit (psychisch) belasteten Kindern und Jugendlichen" und
  • aufgrund der hohen Nachfrage im vergangenen Jahr "die Begleitung (geflüchteter) Kinder in ihrer Trauer".

 

Anmeldungen sind ab sofort für alle Fortbildungen unter möglich.

[Fortbildungskatalog MOL]

Beratungs- und Vernetzungsstelle Verpackungsreduktion identifiziert weitere Schwerpunkte und setzt Arbeit fort

(03. 05. 2023)

Das Thema Mehrweg hat mit der Einführung der Mehrwegangebotspflicht im To-Go Bereich in diesem Jahr neue Relevanz bekommen. Gastronomie und Lieferdienste sind dazu verpflichtet, ihren Kundinnen und Kunden zusätzlich zu Einwegverpackungen aus Kunststoff eine Mehrwegalternative sowohl für den Verzehr vor Ort als auch für die Mitnahme von Speisen und Getränken anzubieten. Beratung bei der Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht bietet die „Beratungs- und Vernetzungsstelle Verpackungsreduktion in Brandenburg“ (BVVB) an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde, die seit April 2021 vom Umweltressort gefördert wird.

 

Ziel der Beratungs- und Vernetzungsstelle ist es, Mehrweglösungen auch entlang von Wertschöpfungsketten im Lebensmittelbereich zu etablieren. Die BVVB wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Arbeitsgruppe Verpackungsreduktion am Fachgebiet Nachhaltige Unternehmensführung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) betrieben. Seit 2021 wurden bereits wichtige Stellschrauben für die Umstellung auf Mehrweglösungen identifiziert, wertvolle Kontakte geknüpft und Maßnahmen erarbeitet. Mit dem beschlossenen Doppelhaushalt geht das Projekt nun in die zweite Laufzeit und steht allen Akteuren insbesondere auch zur Beratung für die Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht zur Verfügung.

 

Die Beratungs- und Vernetzungsstelle Verpackungsreduktion in Brandenburg steht als eine zentrale Maßnahme den Akteuren als Anlaufstelle mit Hilfestellungen und entscheidungsunterstützenden Informationen zur Verfügung.

 

Neben seiner Beratungs- und Informationsfunktion erarbeitete das BVVB-Team seit 2021 Lösungsansätze innerhalb dreier Themenfelder, die ein besonders hohes Potenzial für die Etablierung regionaler Mehrweglösungen aufweisen:  Für die Bereiche Infrastruktur für Sortierung, Rückführung und Reinigung, die Gemeinschafts- und Seniorinnen bzw. Seniorenverpflegung sowie Supermärkte wurden im engen Austausch mit relevanten Expertinnen und Expertenkonkrete Maßnahmen zur Förderung von Mehrweglösungen erarbeitet und zum Teil bereits umgesetzt.

 

Im Schlüsselbereich Supermärkte wurde in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzoffensive des Handelsverbands Deutschland e. V. (HDE) und dem Mehrwegverband Deutschland e. V. ein Leitfaden erstellt. Der Leitfaden „Mehrweg statt mehr Müll – wie der Lebensmitteleinzelhandel Einwegverpackungen vermeiden kann“ richtet sich an Händlerinnen und Händler und zeigt die unterschiedlichen Einsatzbereiche von Mehrweg im Supermarkt auf.

 

Arbeitsgruppenleiter Prof. Dr. Jens Pape: „Im Lebensmitteleinzelhandel fallen große Mengen von Einwegverpackungen an, sowohl in Form von Produkt- als auch von Transportverpackungen. Mit dem gemeinsam erarbeiteten Leitfaden geben wir Filialistinnen und Filialisten praktikable und erprobte Maßnahmen zur Mehrwegförderung und Verpackungsreduktion an die Hand.“

 

Beleuchtet werden darüber hinaus die Nachhaltigkeitsaspekte von Mehrweglösungen, gesetzliche Rahmenbedingungen und Hygieneanforderungen. Es werden verschiedene Mehrwegverpackungen vorgestellt und Hinweise gegeben, wie die Kommunikation am Verkaufsort erfolgen kann.

 

Auch in den beiden Schlüsselbereichen Gemeinschafts- und Seniorinnen- bzw. Seniorenverpflegung sowie Infrastruktur für Sortierung, Rückführung und Reinigung soll das durch die BVVB erarbeitete Wissen zielgruppengerecht aufbereitet und relevanten Akteurinnen und Akteure aktiv zur Verfügung gestellt und beworben werden. So bietet die BVVB eine Übersicht von Spüldienstleistern mit Leistungen im Bereich von Mehrwegverpackungen sowie um gesammelte Maßnahmen zur Verpackungsreduktion beim Angebot "Essen auf Rädern".

Zusätzlich rückt ein vierter Schlüsselbereich in den Fokus, der von der BVVB verstärkt bearbeitet wird: Mehrweglösungen in der regionalen Erzeugung von Obst und Gemüse sowie deren Vermarktung. Die BVVB greift dazu auf ein starkes Netzwerk regionaler und überregionaler Akteurinnen Akteuren zurück.

 

Beratungs- und Vernetzungsstelle Verpackungsreduktion in Brandenburg:

 

Leitfaden „Mehrweg statt mehr Müll – wie der Lebensmitteleinzelhandel Einwegverpackungen vermeiden kann“

 

7-Punkte-Maßnahmenplan für einen besseren Umgang mit Kunststoffen:

 

Die Beratungsstelle bietet unter den nachfolgenden Kontaktdaten Informationen und Beratung sowie Möglichkeiten zur Beteiligung und Vernetzung an.

 

Sprechzeiten: Mo - Fr. 10 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr

Telefonnummer: 0151-55155246

E-Mail:

 

Ansprechpartner*innen im Projekt:

Paula Wörteler

 

Michaela Hilger

 

Prof. Dr. Jens Pape

 

Quelle: MLUK

Deutschlandweites Birdrace am 06.05.2023: Neues Angebot im Seenland Oder-Spree

(27. 04. 2023)

Beim Birdrace sind es nicht die Vögel, die rennen. Es sind die fast 3.000 Teilnehmer, die im gesamten Bundesgebiet hinter den Vögeln herrennen. Denn das Ziel des Birdrace ist es, innerhalb von 24 Stunden so viele Vogelarten wie möglich zu beobachten.

 

Fast 900 Teams sind deutschlandweit dabei, und in diesem Jahr geht auch das Team Seenland-Spöker im Gebiet der Märkischen Seen auf Tour. Hermann Mattes und Cay Lienau, zwei ehemalige Geographie-Professoren, gehen mit den begeisterten Vogelbeobachtern Andreas Lorenz und Kai Pagenkopf an den Start. Am Samstag, 06.05.2023 wird bei ihnen schon kurz nach Mitternacht der Wecker klingeln, denn die 24 Stunden wollen genutzt werden.

 

Das Team wird rund um Bad Saarow starten. Sie hoffen auf Eulen und nächtliche Zugvögel, die sich durch ihre Rufe zu erkennen geben. Am Scharmützelsee und an der Groß Schauener Seenkette mit den umliegenden Wäldern werden früh morgens Singvögel ins Visier genommen, danach geht es Richtung Oder und am Abend schließlich in die Heidegebiete im Süden des Landkreises.

 

Wer ebenfalls teilnehmen möchte oder weitere Informationen sucht, findet hier Informationen: https://birdrace.dda-web.de/.

Auch werden dort die Ergebnisse des bundesweiten Birdrace ab Sonntag, 07.05.2023 abrufbar sein.

 

Gleichzeitig startet unser Tourismusverband Seenland Oder-Spree die neue Webseite „Die Vogelwelt im Seenland entdecken“, die im Rahmen unseres LAG-Vorhabens "Ornithologische Angebote in der Region Märkische Seen" entstanden ist.

 

zum Angebot des Tourismusverbandes

Foto zur Meldung: Deutschlandweites Birdrace am 06.05.2023: Neues Angebot im Seenland Oder-Spree
Foto: Deutschlandweites Birdrace am 06.05.2023: Neues Angebot im Seenland Oder-Spree

IHR VOTUM: Klosterkirche Altfriedland zur Kirche des Jahres nominiert!

(26. 04. 2023)

Die Klosterkirche Altfriedland ist als eine von 12 Kirchen für den Titel Kirche des Jahres von der Stiftung KiBA e.V. nominiert worden.

 

Der Bau entstand als Kirche des ehemaligen Ziesterzienserinnenklosters, das 1271 erstmals erwähnt wurde. Der barocke Innenraum wird von einer bemalten Tonne überwölbt, unter der eine Empore mit integriertem Kanzelaltar umläuft. Die Ähnlichkeit der Kanzel mit der der Potsdamer Garnisonkirche ist unabweisbar. Zur Ausstattung gehören Abendmahlskelche, die schon Theodor Fontane beschrieb. Eine bronzene Glocke kam 1735 als Spende des Markgrafen Carl hinzu und ist bis heute erhalten.

Das Pfarrhaus von 1633 ist ein repräsentativer Fachwerkbau.

 

In beispielhaftem Engagement vor Ort mit vielen Partnern wurden die Klosterkirche und die Klosterruine  nach und nach saniert.

Hier der Link für die Nominierungen: https://www.stiftung-kiba.de/kirchedesjahres/index.php

MOL-Box: Die smarte Fahrradbox an Bushaltestellen im ländlichen Raum

(26. 04. 2023)

Am 26.04. um 14 Uhr wurden in Schulzendorf (bei Wriezen) die ersten MOL-Boxen für die Pendler freigegeben.


Die MOL-Boxen sind smarte Fahrradboxen, die an Bushaltestellen stehen und es Pendlern ermöglichen, mit Fahrrad oder e-Bike zum Bus zu fahren und das Fahrrad dort sicher zu verstauen. Sie erleichtert es den Nutzern, die im Umkreis wohnen, auf dem Weg von und zur Arbeit öfter das Auto stehen zu lassen und statdessen den Bus zu nehmen.


Andreas Jonas, Geschäftsführer der für Wirtschafts- und Strukturentwicklung im Landkreis zuständigen STIC-Wirtschaftsfördergesellschaft MOL betont: „Viele Menschen, die hier auf dem Land leben, haben zuhause ein teures e-Bike oder Fahrrad und können es aber bisher nicht zum Pendeln nutzen, da es an den Bushaltestellen keine sicheren Abstellmöglichkeiten für diese Fahrräder gibt. Die sehr stabilen und blickdichten MOL- Boxen schützen Fahrräder und e-Bikes vor Diebstahl oder Vandalismus.“
MOL-Box-Projektleiter René Tetenborn ergänzt: „Insbesondere an den Haltestellen der schnellen PlusBus-Strecken sind die MOL-Boxen eine sinnvolle Ergänzung. Die Vorteile liegen auf der Hand: man/frau spart Sprit und Geld, schont das Auto und natürlich das Klima und tut nebenbei noch etwas für die Fitness.“
Zunächst wurden die MOL-Boxen an vier Standorten im Landkreis errichtet: Neben Schulzendorf stehen die Boxen auch in Prötzel, Diedersdorf und in Rüdersdorf ab sofort den Pendlern zur Verfügung.


Bei dem Pilotprojekt geht es zunächst darum, das Konzept „Mit dem Bike zum Bus“ im ländlichen Raum zu erproben und erste Erfahrungen zu sammeln. Wenn die die MOL- Boxen gut angenommen werden, ist eine Errichtung an weiteren Standorten im Landkreis geplant.
Das Vorhaben „MOL-Box“ wurde mit Zuschüssen des Bundeslandwirtschaftsministeriums und einer Förderung durch den Landkreis Märkisch-Oderland umgesetzt.


Kontakt und weitere Informationen:
STIC-Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland
René Tetenborn r.etenborn@ stic.de, Andreas Jonas a.jonas@ stic.de
Tel. 03341 335 214
www.molbox.de

Foto zur Meldung: MOL-Box: Die smarte Fahrradbox an Bushaltestellen im ländlichen Raum
Foto: MOL-Box in Prötzel

MOL: Einführung des digitalen Eltern-Informationssystems ELINA

(26. 04. 2023)

Im Landkreis Märkisch-Oderland steht künftig die ELINA APP zur Verfügung.

Bei ELINA handelt es sich um ein digitales Eltern-Informationssystem, welches zur Bekanntmachung regionaler Unterstützungsangebote in Fragen der Kindesentwicklung entwickelt wurde.

 

Die App wurde durch den Landkreis Elbe Elster aus Bundesmitteln der Frühen Hilfen entwickelt. Die Ausweitung dieser App auf weitere Landkreise und kreisfreie Städte in Brandenburg erfolgte durch eine Anschubfinanzierung aus Bundesmitteln der Frühen Hilfen durch die Landeskoordination Frühe Hilfen im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.

 

ELINA enthält umfassende Informationen für Schwangere und Eltern mit Neugeborenen oder Kleinkindern von 0 – 3 Jahren bereit und führt fast 1.000 Angebote rund um Schwangerschaft, frühe Kindheit und Elternschaft. Dazu zählen zum Beispiel Informationen zur Geburtsvorbereitung, zum „Netzwerk Gesunde Kinder“, zur SchreiBabyAmbulanz, zu Geburtskliniken und Kindertageseinrichtungen sowie zur Tagespflege. Durch die Verlinkung auf andere Informationsquellen, z. B. zum Kindergeld, Elterngeld, Unterhaltsvorschuss entfällt für die Nutzer*innen das Suchen auf verschiedenen Webseiten. Mit dieser App erhalten Eltern Informationen aus einer Hand.

 

ELINA kann auch als Organisations-/Erinnerungsmedium und Informationsquelle für anstehende Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft, Impfungen, Früherkennungsuntersuchungen oder sonstige Erledigungen in und nach der Schwangerschaft genutzt werden. Insgesamt fungiert die App als sachlicher Ratgeber mit vielen zusätzlichen Unterstützungsfunktionen und kommt dabei mit Stichpunkten, ohne lange Texterläuterungen aus.

 

Von der Lebenswelt der Nutzer*innen aus betrachtet, bewegen sich Eltern vielerorts über Landkreisgrenzen hinweg, suchen z.B.: nicht den Kinderarzt in ihrem Landkreis, sondern den nächst gelegenen auf, der möglicherweise im Nachbarlandkreis ansässig ist. Auch auf der Suche nach spezifischen Angeboten Früher Hilfen, werden Eltern nicht zwangsläufig in ihrem Landkreis fündig. Durch die Umkreissuche können Nutzer*innen somit auch Angebote, die über die Landkreisgrenze hinausgehen, schnell finden.

 

Neben der Hauptzielgruppe, den werdenden Eltern und Eltern von Kindern bis 3 Jahren, können auch Fachkräfte im Bereich „Frühe Hilfen“ die App in ihrem Berufsalltag aufgrund des hohen Informationsgehaltes gut nutzen.

 

ELINA ist kostenlos, leicht zugänglich und kann mit jedem Smartphone oder Tablet, welches ein iOS (Apple)- oder Android (Google)-Betriebssystem vorhält, genutzt werden.

 

Fachkräfte, die noch nicht in der App erfasst sind, wenden sich per Mail an:

 

Quelle: Landkreis MOL

Foto zur Meldung: MOL: Einführung des digitalen Eltern-Informationssystems ELINA
Foto: MOL: Einführung des digitalen Eltern-Informationssystems ELINA

Zukunft gestalten: Der ZiviZ-Werkzeugkasten für die Zukunft

(24. 04. 2023)

Unsere Welt verändert sich rasant und stellt zivilgesellschaftliche Organisationen vor immer neue Herausforderungen. Daher hat ZiviZ im Stifterverband einen Werkzeugkasten entwickelt, mit dem sich Akteure mit den Herausforderungen, Chancen und Bedarfen ihrer Organisation auseinandersetzen könnt, um sie so zukunftsfest zu machen.

zum Werkzeugkasten geht es hier

SEENLAND ODER-SPREE: Picknicksaison ist eröffnet

(19. 04. 2023)

Gerade rechtzeitig zum Start in die Urlaubssaison hat das Team vom Seenland Oder-Spree sein neues Gästemagazin herausgebracht. Das druckfrische Heft, welches zweimal jährlich erscheint und unter Urlaubern als auch Einheimischen heiß begehrt ist, liegt ab sofort in allen Tourist-Informationen sowie bei vielen Partnern im Destinationsgebiet aus und kann außerdem auf der Webseite im Shop kostenlos bestellt werden.

 

Für spannende und tiefe Einblicke als auch Entschleunigung gleichermaßen sorgen unsere „slow trips“ (LEADER) welche in einer gesonderten Broschüre dem Gästemagazin einliegt. Diese besonderen Erlebnisse geben den Teilnehmern Zeit für Land und Leute und lassen sie einmalige Erfahrungen machen, regionaltypische Traditionen und besondere Handwerkskunst live erleben und ausprobieren sowie mit Einheimischen ins Gespräch kommen. Brau- und Backkurse, Kräuter- oder Eselwanderungen, Fossiliensuche, Glasperlen herstellen, Waldbaden oder mit Steinen musizieren – bei den slow trips Angeboten im Seenland, von leicht unkonventionell bis ausgefallen, ist für jeden das Passende dabei.


Mit der höherstehenden Sonne ist auch die Picknicksaison 2023 gestartet. Bei dem bereits prämierten (pro agro Marketingpreis 2022) Picknick im Seenland treffen die Lieblingsorte der Region auf Regionalität und bescheren Gästen als auch Einheimischen ein besonderes Erlebnis. Dabei ist jedes Picknick individuell und liebevoll durch die Anbieter zusammengestellt. Die gastronomischen Lokalitäten oder Tourist-Informationen legen bei der Zusammenstellung des Picknicks großen Wert auf regionale und saisonale Produkte sowie umweltfreundliches Zubehör.

Kategorisch sortiert und aufgelistet sind alle Picknickangebote unter www.picknick-im-seenland.de zu finden. Hier lassen sich alle Informationen zu den Picknickinhalten sowie den Bestellkonditionen, Preisen und Abholorten nachlesen.

Foto zur Meldung: SEENLAND ODER-SPREE: Picknicksaison ist eröffnet
Foto: SEENLAND ODER-SPREE: Picknicksaison ist eröffnet

Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2023

(05. 04. 2023)

Unter dem Motto „Wir tun was für Bienen!“ veranstaltet die Berliner Stiftung für Mensch und Umwelt zum achten Mal ihren bundesweiten Wettbewerb. Prämiert werden insektenfreundliche Gärten und inspirierende Aktionen. Es gibt Preise im Gesamtwert von über 10.000,- €.

 

Mitmachen und gewinnen!

Gesucht sind nicht nur insektenfreundlich umgestaltete Privatgärten und Balkone, sondern auch Gärten von Firmen, Schulen, Kitas, Kleingärtnern sowie kommunale Flächen. Ab sofort planen, arbeiten, dokumentieren. Von 01.04.2023 bis 31.07.2023 Ergebnisse hochladen.

 

Wie?

Allein oder mit einer Gruppe. Mit heimischen Pflanzen und insektenfreundlichen Strukturen.
Anmeldung (ab April)

 

Alle Unterlagen zum Wettbewerb

 

 

Foto zur Meldung: Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2023
Foto: Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2023

IHR VOTUM: Klosterkirche Altfriedland zur Kirche des Jahres nominiert!

(30. 03. 2023)

Die Klosterkirche Altfriedland ist als eine von 12 Kirchen für den Titel Kirche des Jahres von der Stiftung KiBA e.V. nominiert worden.

 

Der Bau entstand als Kirche des ehemaligen Ziesterzienserinnenklosters, das 1271 erstmals erwähnt wurde. Der barocke Innenraum wird von einer bemalten Tonne überwölbt, unter der eine Empore mit integriertem Kanzelaltar umläuft. Die Ähnlichkeit der Kanzel mit der der Potsdamer Garnisonkirche ist unabweisbar. Zur Ausstattung gehören Abendmahlskelche, die schon Theodor Fontane beschrieb. Eine bronzene Glocke kam 1735 als Spende des Markgrafen Carl hinzu und ist bis heute erhalten.

Das Pfarrhaus von 1633 ist ein repräsentativer Fachwerkbau.

 

In beispielhaftem Engagement vor Ort mit vielen Partnern wurden die Klosterkirche und die Klosterruine  nach und nach saniert.

Hier der Link für die Nominierungen: https://www.stiftung-kiba.de/kirchedesjahres/index.php

SAVE THE DATE: 1. Regionale Gesundheitskonferenz im Landkreis Oder-Spree

(30. 03. 2023)

Am 24. Mai 2023 findet von 14:00 bis 18:30 Uhr im Schützenhaus Beeskow die erste Regionale Gesundheitskonferenz im Landkreis Oder-Spree als Präsenzveranstaltung statt.

 

Im ersten Teil dieser ersten Regionalen Gesundheitskonferenz gehen wir der Frage nach:

  • Wie die Veränderungen in der medizinischen Versorgungsstruktur zukünftig von kommunaler Seite begleitet werden sollen?
     

Im zweiten Teil richtet ein Workshop den Blick auf die Chancen kommunaler Gesundheitsförderung:

  • Lassen Sie uns gemeinsam zu Angeboten der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden sowie den Herausforderungen bei deren Umsetzung diskutieren.
     

Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Fachkräfte und Entscheidungsträger, die als Akteure in den Bereichen Gesundheit, Jugend, Kita, Schule, Sport, Inclusion, Soziales, Senioren, Politik, Verwaltung, Wirtschaft etc. die Themen der gesundheitlichen Versorgung als auch der gesundheitlichen Vorsorge und Prävention im Landkreis Oder-Spree voranbringen möchten.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Ansprechpartnerin für die Regionale Gesundheitskonferenz.

Kontakt:

 

Landkreis Oder-Spree

Ramona Krüger

SB Gesundheitsförderung/ Prävention

AG Sozialplanung

Telefon: 03366 - 35 1402

www.landkreis-oder-spree.de

Foto zur Meldung: SAVE THE DATE: 1. Regionale Gesundheitskonferenz im Landkreis Oder-Spree
Foto: SAVE THE DATE: 1. Regionale Gesundheitskonferenz im Landkreis Oder-Spree

Naturpark Dahme-Heideseen: Für den Fischadler das Nest bereitet

(30. 03. 2023)

Vor der Rückkehr der Fischadler wurde eine Nisthilfe auf einem Strommast bei Groß Schauen mit Ästen, Rinde und Grassode ausgelegt. Eine Arbeit in schwindelerregender Höhe.

 

Mittlerweile brüten die Fischadler in der Region nicht mehr in Baumwipfeln, sondern seit Jahren nur noch auf Starkstrommasten. Sie erfüllen alle Ansprüche, die Fischadler an einen guten Platz für den Horst stellen: Möglichst hoch und frei anzufliegen muss er sein, außerdem eine gute Umsicht bieten.

 

Weiterlesen

Dorfkirche Rehfelde lebt auf LEADER-Projekt macht Standort zur Kulturkirche

(30. 03. 2023)

Kürzlich wurde das LEADER-Projekt in der Dorfkirche Rehfelde im Landkreis Märkisch-Oderland fertig gestellt. Die Regionalberatung für EU-Fördermittel im Konsistorium der  Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz stellt dieses Vorhaben nun auf Ihrer Webseite vor. Im Zuge der Aktivitäten im Vorfeld und im Verlauf des Projekts wurde das älteste Gebäude in Rehfelde teilsaniert und vermehrt genutzt, ob für nachbarschaftliche Zusammenkünfte in der Kirche, Tombola oder Benefizkonzerte. Auch Filmvorführungen mit anschließenden Gesprächen sowie Lese- und Erzählabende sind Teil des Konzepts. Nun gibt es auch Steckdosen, um beispielsweise E-Bikes aufzuladen.

 

Beitrag lesen

 

 

IHR VOTUM: Klosterkirche Altfriedland zur Kirche des Jahres nominiert!

(30. 03. 2023)

Die Klosterkirche Altfriedland ist als eine von 12 Kirchen für den Titel Kirche des Jahres von der Stiftung KiBA e.V. nominiert worden.

 

Der Bau entstand als Kirche des ehemaligen Ziesterzienserinnenklosters, das 1271 erstmals erwähnt wurde. Der barocke Innenraum wird von einer bemalten Tonne überwölbt, unter der eine Empore mit integriertem Kanzelaltar umläuft. Die Ähnlichkeit der Kanzel mit der der Potsdamer Garnisonkirche ist unabweisbar. Zur Ausstattung gehören Abendmahlskelche, die schon Theodor Fontane beschrieb. Eine bronzene Glocke kam 1735 als Spende des Markgrafen Carl hinzu und ist bis heute erhalten.

Das Pfarrhaus von 1633 ist ein repräsentativer Fachwerkbau.

 

In beispielhaftem Engagement vor Ort mit vielen Partnern wurden die Klosterkirche und die Klosterruine  nach und nach saniert.

Hier der Link für die Nominierungen: https://www.stiftung-kiba.de/kirchedesjahres/index.php

Förderung: Ge­mein­sam Di­gi­tal! Krea­tiv mit Me­di­en

(29. 03. 2023)

Mit dem Programm „Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien“ fördert der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv)) lokale Projekte der digitalen Leseförderung für Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren. Ziel ist es, insbesondere Kinder und Jugendliche, die in Risikolagen aufwachsen, zu erreichen und ihnen zusätzliche Bildungschancen zu eröffnen. Das Programm ist Teil der dritten Förderphase des Bundesprogramms „Kultur macht stark“ (2023-2027) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

 

Die Projekte sollen die Lust am Lesen mit Hilfe digitaler Medien wecken und zum eigenen Gestalten medialer Inhalte anregen und befähigen. Zentral ist, dass die Teilnehmenden selbst kreativ arbeiten und die Vorhaben aktiv mitgestalten und umsetzen.

 

Die Ausschreibung läuft vom 15. März bis 30. April 2023. In diesem Zeitraum können Projektanträge über die Datenbank eingereicht werden, die dann von einer externen Jury geprüft werden.

 

Hier informieren

Projekt Nachhaltigkeit: Der Wettbewerb für Zukunftsgestaltung mit Leidenschaft

(29. 03. 2023)

Ausgezeichnet werden herausragende Initiativen und Projekte des Wandels in Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kommunen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Der etablierte Nachhaltigkeitspreis wird von den vier RENN (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien) in Kooperation mit dem RNE (Rat für Nachhaltige Entwicklung) unter dem Dach des Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit verliehen.

 

In drei Wettbewerbs-Kategorien gibt es zwischen 1.000 und 10.000 Euro zu gewinnen! Am 30. März ist Bewerbungsstart.

 

Mehr über den Wettbewerb

Sicherer Freilandausflug für die Biohennen – Stallneubau und Außenanlagen in Trebnitz sind ELER-Projekt des Monats März

(29. 03. 2023)

Seit rund 25 Jahren betreibt die Familie Steinhoff in Trebnitz im Landkreis Märkisch-Oderland ihren landwirtschaftlichen Betrieb. 2019 hatte Dirk Steinhoff den Betrieb mit seinen 800 Hektar komplett auf Öko umgestellt, seit 2020 liefern Biolegehennen frische Eier aus ökologischer Haltung. In zweiter Generation investierte der Familienbetrieb in eine neue Stallanlage. Gefördert wurde das fast 3 Millionen Euro umfassende Projekt mit Mitteln aus dem EU-Agrarfonds ELER und vom Bund sowie über das Brandenburger Agrarministerium.

 

Landwirt Carl Steinhoff hat die Verantwortung für diesen Betriebsteil sowie die neuen Mitarbeitenden übernommen. Er kann dabei auf die Erfahrungen seines Vaters Dirk setzen. 2020 wurde unter seiner Leitung ein erster Legehennenstall mit großzügigen Wiesen als Auslauf eröffnet. Damit die Hühner das Freiland auch nutzen und sich geschützt fühlen, wurden Gehölzhecken sowie Pappeln gepflanzt und drei Alpakas angeschafft. Sie halten Beutegreifer auf der Wiese rund um die Ställe fern. Auf den Stalldächern wurde 2022 zudem eine Photovoltaikanlage ans Netz angeschlossen.

 

Nun erfolgte die Erweiterung um eine hochmoderne Stallanlage mit vier separaten Ställen unter zwei Dächern sowie Wintergarten. Auf dem zuvor als Getreideacker betriebenen, eigenen Land sind bereits 11.880 Legehennen und 120 Hähne eingezogen – und mit dem kommenden Frühjahr werden auch die Außenanlagen wachsen. In Kürze beginnt auch hier die Installation einer Solaranlage auf den Dächern.

 

Die Gesamtausgaben für den Neubau der hochmodernen Stallanlage für die Produktion von Bio-Eiern sowie die Herrichtung der Außenanlagen betrugen im Zeitraum von 2021 bis 2023 2.965.813 Euro. Die Zuwendung belief sich auf insgesamt 783.749 Euro, davon aus ELER-Mitteln 587.812 Euro, aus Bundesmitteln 117.562 Euro und aus Landesmitteln 78.375 Euro. Der Förderung lag die Richtlinie des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz über die Gewährung von Zuwendungen für einzelbetriebliche Investitionen in landwirtschaftlichen Unternehmen (EBI) zugrunde.

 

Quelle: MLUK

Foto zur Meldung: Sicherer Freilandausflug für die Biohennen – Stallneubau und Außenanlagen in Trebnitz sind ELER-Projekt des Monats März
Foto: © Dirk Steinhoff

BRANDENBURG: Neues Amphibienportal

(29. 03. 2023)

Einige streng geschützte und bedrohte Amphibien- und Reptilienarten sind durch ihre Lebensweise nur selten oder zufällig zu beobachten. Eine gezielte Untersuchung ist daher kaum möglich und bisherige Nachweise beruhen fast ausschließlich auf Zufallsfunden. Um diese besonderen Arten besser schützen zu können, ist es nötig, mehr über die Verbreitung herauszufinden. Mit Ihrer Fundmeldung helfen Sie uns, die Vorkommen dieser Arten in Brandenburg besser einschätzen zu können.

 

Erfahren Sie mehr über die Arten und melden Sie Ihre Beobachtung.

REGION: Regionalwert AG zu Gast in Müncheberg

(17. 03. 2023)

50 Aktionär:innen der Regionalwert AG Berlin-Brandenburg haben sich am 8. Mai auf den Weg nach Müncheberg zu Partnerbetrieb Wünsch Dir Mahl gemacht und an einer Tour mit anschließender Verkostung teilgenommen. 

zur Pressemeldung

 

Wünsch dir Mahl (WDM) stellt in Müncheberg vegane Bio-Suppen und Bio-Eintöpfe in eigener Produktion her. Die erfolgreichen Bio-Suppen, die WDM in Autoklaven einkocht, sind ohne Konservierungsstoffe ungeöffnet über ein Jahr haltbar. Sie werden bereits in den meisten Bioläden in Berlin und deutschlandweit in dm-Drogeriemärkten und REWE vertrieben - dort unter der Marke „Daily Soup". Wünsch dir Mahl und die Regionalwert AG haben gemeinsame Wurzeln auf dem Hof Apfeltraum.

Moritz Timm, Gründer von WDM, begann dort vor 14 Jahren, Reste aus der Gemüsegärtnerei zu Suppen zu verkochen. Mittlerweile ist daraus ein erfolgreiches Unternehmen mit 17 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von über 2,1 Mio. Euro entstanden.

Seenland Oder-Spree als offizielle ADFC-RadReiseRegion rezertifiziert! Seenland Oder-Spree als offizielle ADFC-RadReiseRegion rezertifiziert

(16. 03. 2023)

Als einzige Reiseregion Brandenburgs und der neuen Bundesländer konnte sich das Seenland Oder-Spree erneut vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) als Radreiseregion zertifizieren lassen. Das offizielle Siegel weist Regionen aus, welche sich der nachhaltigen Planung ihrer Radwege annehmen und das darauf abgestimmte touristische Angebot über Jahre hinweg vorangetrieben haben.
Im Rahmen der Internationalen Tourismusbörse in Berlin nahmen der Vorstandsvorsitzende Rainer Schinkel und Geschäftsführerin Ellen Rußig die Zertifizierung entgegen.

 

Damit gehört das Seenland Oder-Spree zu einem exklusiven Kreis von insgesamt sieben offiziellen ADFC-Radreiseregionen, welche sich außerdem in Bayern, Niedersachsen, Baden-Württemberg sowie dem Ruhrgebiet befinden.


Das Thema Radfahren gehört für den Tourismusverband, welcher für das Destinationsmanagement der Landkreise Oder-Spree und Märkisch-Oderland sowie für die Stadt Frankfurt (Oder) verantwortlich ist, zur Kernkompetenz und stellt einen der wichtigsten Standortfaktoren dar. So werden rund 30 Prozent des touristischen Umsatzes durch Radtourismus generiert. Aus diesem Grund konzentriert man sich verstärkt auf die Verbesserung und Erarbeitung touristischer Angebote zur Erhöhung der Wertschöpfung entlang der Routen. Gleichzeitig wird auch großen Wert auf die Kontrolle der Radwege und deren Beschilderungen gelegt.


„Wir haben uns ganz bewusst für diese erneute Überprüfung unseres radtouristischen Standortes entschieden, um deutlich zu machen, dass wir uns im Seenland Oder-Spree diesem Thema verschrieben haben und unser Radwegenetz auch dementsprechend gut aufgestellt ist. Natürlich sind wir auf diese besondere Auszeichnung und das Alleinstellungsmerkmal im Bundesland stolz. Wir erhoffen uns, dass sich Einheimische, Urlaubs- und Tagesgäste davon überzeugen und unsere wasserreiche Region mit ihren kulturellen Besonderheiten vom Fahrradsattel aus erkunden.“, sagte Rainer Schinkel als Vorsitzender des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree e.V.


Im Rahmen der Rezertifizierung wurden 14 sogenannte „Premiumtouren“ beim ADFC eingereicht. Diese Radtouren haben eine Länge von 26 bis maximal 62 Kilometer, besitzen thematische Schwerpunkte und befinden sich über die gesamte Reiseregion verteilt in den unterschiedlichen Erlebnisräumen. Durch die Überprüfung und Bewertung anhand der vom ADFC festgelegten Kriterien kann der Gast sich einer gewissen Qualität sicher sein. Alle Informationen zu den zertifizierten Touren findet man auf der Webseite des ADFC: Seenland Oder-Spree | ADFC Radtourismus (adfc-radtourismus.de). Diese und zahlreiche weitere Tourenempfehlungen sind außerdem auch auf der Navigations-App KOMOOT hinterlegt und auf der Webseite www.seenland-oderspree.de zu finden.

 

Wer es lieber analog mag, bestellt sich die bilderreiche und kostenlose Broschüre mit 19 Tourempfehlungen im Seenland-Shop.

 

Foto zur Meldung: Seenland Oder-Spree als offizielle ADFC-RadReiseRegion rezertifiziert! Seenland Oder-Spree als offizielle ADFC-RadReiseRegion rezertifiziert
Foto: Seenland Oder-Spree als offizielle ADFC-RadReiseRegion rezertifiziert! Seenland Oder-Spree als offizielle ADFC-RadReiseRegion rezertifiziert

Staatskanzlei fördert Müncheberger Projekt „hierzulande(n) 2.0"

(06. 03. 2023)

Zusammenhalt zu schaffen, bedeutet auch Eingesessene, Zuzügler und Rückkehrer miteinander in Kontakt und ins Gespräch zu bringen. Das Land Brandenburg fördert deshalb seit 2018 Rückkehrerprojekte und Zuzugsinitiativen. Unter anderem den Verein KulTuS aus Buckow. Dieser erhält für sein Zuzugs- und Rückkehrerprojekt „hierzulande(n) 2.0" in Müncheberg für das laufende Jahr 30.000 Euro Unterstützung. Mehr lesen Sie hier 


Mehr über das Projekt sehen Sie in diesem Beitrag des RBB.

 

Quelle: Staatskanzlei

Mitmachen bei der zweiten Runde des Ideen-Wettbewerbs „Zukunft Ehrenamt“!

(06. 03. 2023)

Mit dem Ideen-Wettbewerb „Zukunft Ehrenamt“ sollen auch im Jahr 2023 Projektideen prämiert werden, die in besonderem Maße auf aktuelle Herausforderungen im Ehrenamt ausgerichtet sind. Dazu können die Nachwuchsgewinnung, das „Halten“ von Engagierten im Ehrenamt, die Vernetzung mit Partnern, die Digitalisierung oder zum Beispiel die nachhaltige Sicherung des Vereinslebens gehören.

 

Vergeben werden 1 x 5.000 Euro, 2 x 2.500 Euro und 5 x 1.000 Euro. Ein Eigenanteil ist nicht erforderlich. Die Prämierung dient der Unterstützung der Umsetzung der Projekte. Eine Fachjury wählt die innovativsten Projektideen.

 

Prämiert werden innovative Projektideen, die das gemeinwohlorientierte Denken und Handeln fördern, eine breite Mitwirkung ermöglichen und den Zusammenhalt von Menschen stärken. Folgende Kriterien werden bei der Auswahl der Preisträger besonders berücksichtigt:

  • Projektideen, mit denen insbesondere junge Menschen unterstützt werden bzw. mit denen junge Menschen für ein freiwilliges Engagement nachhaltig motiviert werden können
  • Projektideen, die mittels digitaler Technologien eine Verbesserung und Ausweitung des Engagements ermöglichen
  • Kreative Projektideen mit einer hohen Breitenwirkung, die das Potential haben, weiter zu wachsen und von denen eine starke Vorbildfunktion ausgeht
  • Projektideen, die insbesondere das Engagement von Frauen in und für die Gesellschaft unterstützen und sichtbar machen.
     

Bereits abgeschlossene Projekte dürfen nicht am Wettbewerb teilnehmen!  Die Realisierung der Projekte sollte bis Mitte 2024 erfolgen.

Teilnahmeberechtigt sind gemeinnützige Vereine und Organisationen mit Sitz im Land Brandenburg.

Benötigt wird eine Beschreibung der Projektidee sowie Angaben zur Organisation. Eine Bewerbung ist ausschließlich online möglich. Nutzen Sie bitte das Online-Formular.

 

Die Frist zur Einreichung von Projektvorschlägen ist der 21. April 2023.

 

Bewerben Sie sich jetzt.

MITMACHEN: 21. „Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg“

(01. 03. 2023)

Am 27. April 2023 ist es wieder soweit!

Es findet landesweit der 21. „Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg“ statt – der Aktionstag zur Berufs- und Studienorientierung für alle Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 7. Bitte beachten Sie, dass dieses Jahr die Veranstaltungen in Präsenz und/oder digital umgesetzt werden können.

 

Auf der  Webseite zum Zukunftstag können sich Veranstalter/innen nun im ersten Schritt mit einem Profil registrieren und dann im zweiten Schritt Veranstaltungen zur Veröffentlichung auf der Aktionslandkarte anlegen. Damit bleibt der Zugang für Veranstalter/innen dauerhaft bestehen.

Alle, die sich bereits im letzten Jahr registriert haben, können sich wieder mit den bestehenden Kontaktdaten in ihrem Profil einloggen und eine Veranstaltung für den Zukunftstag 2023 erstellen. 

Wer noch kein Profil hat, kann sich schnell und kostenfrei auf der Webseite registrieren: https://zukunftstagbrandenburg.de/registrierung/veranstalter/.

 

Wir würden uns freuen, wenn Sie bei Ihren Unternehmenskontakten und Kooperationspartnern in Ihrer Region für eine aktive Beteiligung am Zukunftstag werben könnten.

 

Flyer für Veranstalter/innen
Flyer für Schüler/innen
Plakat

 

Wir würden uns freuen, wenn es uns gemeinsam mit Ihrer Unterstützung gelänge, beim diesjährigen Zukunftstag die Branchenvielfalt Brandenburgs mit ihren vielen verschiedenen Berufsmöglichkeiten in den Regionen abzubilden.

MITMACHEN: Tag der Baukultur Brandenburg 2023

(21. 02. 2023)

Baukultur geht uns alle an. Je bewusster Menschen ihre gebaute Umwelt wahrnehmen, desto eher bringen sie sich ein, identifizieren sich mit ihrem Ort und stärken ihr Heimatgefühl.

Die Baukulturinitiative Brandenburg ruft am 23. und 24. September 2023 erstmals zum Tag der Baukultur in Brandenburg auf. Stellen Sie Ihre gelebte Baukultur einem breiten Publikum vor. Beispielsweise mit Führungen, Gesprächen oder Workshops: Laden Sie zu einem Stadt- oder Dorfspaziergang ein, öffnen Sie Ihre Baustellen, diskutieren Sie über Ihr Stadt- und Ortsbild, über gelungene Bauten oder die Gestaltung Ihrer öffentlichen Räume. Falls Sie bereits eine Veranstaltung mit Bezug zur Baukultur in Planung haben, dann nutzen Sie dafür doch den 23. oder 24. September. Machen Sie mit und seien Sie Teil des Tags der Baukultur Brandenburg!

 

Sie möchten sich beteiligen, wissen aber noch nicht genau mit welchem Format? Auch dann können Sie sich schon jetzt melden. Die Baukulturinitiative unterstützt Sie gern mit Tipps wenn gewünscht. Ihre Ansprechpartnerin ist Viktoria Klawitter,

 

Laufende Aktualisierungen zum Tag der Baukultur Brandenburg finden Sie hier.

Foto zur Meldung: MITMACHEN: Tag der Baukultur Brandenburg 2023
Foto: MITMACHEN: Tag der Baukultur Brandenburg 2023

Pflege: Qualifizierungskurse für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer

(08. 02. 2023)

FAPIQ ist als landesweite, koordinierende Fachstelle für den Auf- und Ausbau alltagsunterstützender Angebote nach § 45a SGB XI zuständig. Darunter fällt auch die Qualifizierung der Ehrenamtlichen für diese Angebote durch einen Qualifizierungskurs, den wir in regelmässigen Abständen im Land anbieten (s.unten).

 

Hilfen für pflegebedürftige Menschen mit und ohne Demenz

Pflegebedürftige Menschen mit und ohne Demenz und deren pflegende Angehörige können zusätzliche Leistungen der Pflegeversicherung für Begleitung und Unterstützung in Anspruch nehmen. Gruppenangebote und stundenweise Betreuung zu Hause können dabei helfen, Pflegebedürftige in ihrem Lebensalltag besser begleiten und fördern zu können. Ziel ist es, pflegende Angehörige zu entlasten.

 

Betreuungsgruppen und Helferinnenkreise für pflegebedürftige Menschen mit und ohne Demenz:
Für den Aufbau und die Durchführung dieser Betreuung brauchen die vom Land Brandenburg anerkannten Angebote viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Unter Anleitung einer Fachkraft und gegen eine Aufwandsentschädigung wirken Sie an der Gestaltung eines Nachmittags in geselliger Runde mit bzw. unterstützen stundenweise einen Menschen mit Demenz zu Hause.

Qualifizierung als ehrenamtliche Helferin oder Helfer.

In einem 30 Stunden umfassenden Qualifizierungskurs möchten wir Sie auf die Aufgaben als Helfer/in vorbereiten und Sie zum Thema Begleitung von pflegebedürftigen Menschen mit und ohne Demenz fortbilden.

 

Pro Teilnehmer/in erheben wir einen Kostenbeitrag in Höhe von 95,00 €, der Ihnen von Ihrem Träger erstattet werden kann.

Die Anmeldung muss über Ihren Träger erfolgen. Nach Abschluss des Kurses erhalten Sie einen Nachweis über die erworbene Qualifizierung.

 

Qualifizierungskurs FFO-06-2023 in Frankfurt (Oder)

Modul 1 | 09.05.2023
Modul 2 | 10.05.2023
Modul 3 | 11.05.2023
Modul 4 | 12.05.2023

 

Ausschreibung für Präsenzkurse im Frühjahr 2023

Anmeldeformular für Präsenzkurse im Frühjahr 2023

 
Bei Fragen zu den Qualifizierungskursen wenden Sie sich bitte an 
Manuela Schulz 0331/2316-0703

Bad Saarow - Thermalsole- und Moorheilbad mit neuem Gesundheitskonzept

(01. 02. 2023)

Im Dezember 2022 hat Bad Saarow erneut und uneingeschränkt das höchste Prädikat als Heilbad und die staatliche Anerkennung als Thermalsole und Moorheilbad erhalten.

 

Bad Saarow erfüllt somit die prädikatsrelevanten Anforderungen in vollem Umfang und darf sich weiter offiziell als staatlich anerkanntes Thermalsole- und Moorheilbad bezeichnen. Hintergrund für die Re-Prädikatisierung ist die Novellierung des Brandenburgischen Kurortgesetztes, die am 1. Mai 2019 in Kraft getreten war. Danach müssen alle Kurorte, die vor dem 1. Mai 2019 ihre staatliche Anerkennung erhielten, bis zum 1. Mai 2024 die Voraussetzungen für die geführte Artbezeichnung nachweisen.


Die Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher war zum Übergabetermin nach Bad Saarow angereist, um den Bescheid zur staatlichen Anerkennung an Christian Riecke (Amtsdirektor des Amts Scharmützelsees) und an Axel Walter (Geschäftsführer der Bad Saarow Kur GmbH) persönlich zu überreichen.

 

Weitere Informationen

Einladung zur Netzwerkveranstaltung des LEADER-Vorhabens „Baukulturlandschaft Märkische Seen“

(30. 01. 2023)

Wir möchten Sie im Rahmen des Projektabschlusses unseres LEADER-Vorhabens „Baukulturlandschaft Märkische Seen“ einladen, die entstandenen Formate kennenzulernen und in den Austausch zu kommen.

 

Datum:                       Freitag 24.Februar 2023, 16 – 20 Uhr

Veranstaltungsort: Großer Saal, Hof Prädikow, Dorfstrasse 402, 15345 Prötzel

 

Neben einer Ausstellung wird es drei diskursive Inputs von externen Expert*innen geben, die in Relation zu den Handlungsfeldern des Projektes stehen. Über Bedürfnisse und Wünsche an das eigene Dorf, wollen wir uns mit dem Architekten und Dorfexperten Peter Haimerl aus München und dem Bayerwald austauschen. Insbesondere interessieren uns dabei Strategien für eine partizipative Projektplanung. Mit dem Sozialwissenschaftler und Klimaaktivisten Michael Burchert, der Teil des Norddeutschen Zentrums für nachhaltiges Bauen in Verden ist, sprechen wir über den Einsatz von nachhaltigen Materialien zur Stärkung einer lokalen Baukultur. Daran anknüpfend fragen wir Belinda Rukschico, ehemalige Geschäftsführerin des Werkraums Bregenzerwald in Andelsbuch, wie wir eine regionale Baukultur mit der (Dorf-) Gemeinschaft diskutieren  und dabei die Identität einer Region fördern können.

Im Laufe der Veranstaltung wollen wir Impulse für zukünftige, prototypische Formate zur Förderung einer zeitgenössischen Baukultur in der Region Märkische Seen, auf dem Weg zu einer Internationalen Bauausstellung Brandenburg-Berlin, herausarbeiten.

 

Anschließend sind Sie zu einem kleinen Get-Together eingeladen.
Das genaue Programm entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer.

 

Wir bitten Sie um Anmeldung bis zum 17. Februar 2023 unter: https://eveeno.com/Baukultur .

+++ Bitte beachten Sie, das die Plätze begrenzt sind. +++

 

Für Rückfragen kommen Sie gern auf unsere Geschäftsstelle zu.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

[Poster]

Wanderausstellung „Rotmilan – Land zum Leben“ gastiert auf der Galerie der Burg Storkow

(30. 01. 2023)

Ab Freitag, den 20. Januar zeigt die Burg Storkow in der neuen Sonderausstellung „Rotmilan – Land zum Leben“ das gefährdete Leben des eleganten Greifvogels. Er hat nur ein kleines Verbreitungsgebiet und kommt fast ausschließlich auf dem Europäischen Kontinent vor. Mehr als die Hälfte aller Rotmilan-Paare brüten in Deutschland, daher trägt Deutschland eine besonders hohe Verantwortung für den Rotmilan. Seine Bestandsentwicklung in den letzten 20 Jahren gibt jedoch Grund zur Sorge, denn die Anzahl der bei uns brütenden Paare hat seit den 1990er Jahren um etwa 20 Prozent abgenommen. Die Gründe dafür sind besonders in der veränderten Landschaft zu suchen.

 

Die Ausstellung findet zeitgleich mit der Rückkehr der Rotmilane aus ihren Winterquartieren nach Brandenburg statt. Neben der Zugroute eines Rotmilans in sein Winterquartier und zurück werden u.a. auch die Gefahren dargestellt, die dem Greifvogel auf dem Weg begegnen. In anschaulichen Modulen und mittels handgefertigten 3D-Objekten wird der Rotmilan vorgestellt und Konflikte, Lösungsansätze und Entwicklungsmöglichkeiten werden aufgezeigt.

 

Das Projekt „Rotmilan – Land zum Leben“ wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Im Rahmen der Kommunikationsarbeit zu dem Projekt wurde die gleichnamige Wanderausstellung entwickelt.

Der Eintritt in die Ausstellungen der Burg kostet 5 € und ermäßigt 3,50 €.

Nach Abbau der Wanderausstellung auf der Galerie der Burg Storkow wird diese im Anschluss im Infopunkt der Naturparkverwaltung in Prieros zu sehen sein.

 

Veranstaltungsdatum: 20.01.2023 - 01.03.2023

Besucherinformationszentrum Burg Storkow

Schloßstraße 6
15859 Storkow (Mark)

Telefon +49(0)33678-73108

REGION: Seenland Oder-Spree wird mit pro agro Marketingpreis ausgezeichnet

(23. 01. 2023)

Mit den „Spätaufstehertouren“ gewinnt der Tourismusverband Seenland Oder-Spree den 2. Platz des pro agro-Marketingpreises in der Kategorie „Land- und Naturtourismus“. Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche nahmen Geschäftsführerin Ellen Rußig sowie Marketingmitarbeiterin Marie Kessler die Auszeichnung von Landwirtschaftsminister Axel Vogel und pro agro Geschäftsführer Kai Rückewold am ersten Messetag entgegen.


Die nun mit der Silbermedaille prämierten Abenteuer für Ausgeschlafene gingen nach aufwendiger Konzipierung im Frühjahr letzten Jahres in die Vermarktung. Ganz nach dem Motto „Der frühe Vogel kann mich mal“ wurden insgesamt 33 Spätaufstehertouren entwickelt, welche Großstadtmüde mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch am Nachmittag noch raus ins wasserreiche Seenland bringen. Die Halbtagestouren können mit dem Rad, zu Fuß, im Kanu oder auf dem SUP beschritten werden und bringen Entspannung und Aufgregendes gleichermaßen mit sich. Die Spätaufstehertouren leisten einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung und Sichtbarmachung der regionalen Anbieter und Produzenten entlang der Routen.

„Besonders die Regionalität und die Unterstützung unserer Erzeuger liegt uns am Herzen und so sind wir bei unseren Produkten stets bemüht, dass nicht nur Touristen, sondern auch die Brandenburger selbst etwas davon haben und Wertschöpfung in unsere Destination gebracht wird.“, so Ellen Rußig.


Auch der dritte Platz in dieser Kategorie ging ins Seenland Oder-Spree. Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Kulturerbe Oderbruch darf sich über die Auszeichnung freuen. Damit wird das langjährige Engagement der Kulturerbe-Initiative aus Ehrenamtlichen gewürdigt, welches 2022 zur Verleihung des europäischen Kulturerbe-Siegels führte.

Insgesamt 36 Bewerbungen in den drei Kategorien Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft hatte der Verband pro agro erhalten.


Der Seenland Oder-Spree präsentiert sich bis zum 29. Januar auf der Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau in der Brandenburghalle 21.a. Unterstützt wird das Team von regionalen Partnern wie dem Fürstenwalder Brauereimuseum, der Landfleischerei Ranzig, DEKAFFEE-Rösterei aus Erkner, dem Findlingshof Strausberg sowie der Artprojekt-Gruppe mit ihren Restaurants und Cafés.

Foto zur Meldung: REGION: Seenland Oder-Spree wird mit pro agro Marketingpreis ausgezeichnet
Foto: REGION: Seenland Oder-Spree wird mit pro agro Marketingpreis ausgezeichnet

Landkreis Oder-Spree beschließt Kulturförderung

(19. 01. 2023)

in seiner Sitzung am 17. Januar 2023 hat der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport des Landkreises Oder-Spree über die eingereichten Anträge für das Projektjahr 2023 mit einem Förderbedarf über 1.500 Euro entschieden. Für die insgesamt 218.000 Euro, über deren Vergabe die Abgeordneten abzustimmen hatten, waren bis zum 30. November 2022 38 Anträge mit einem Förderbedarf von mehr als 327.000 Euro beim Kulturamt eingegangen. Die Gesamtkosten der eingereichten Vorhaben liegen bei rund 1,5 Millionen Euro. Kulturamtsleiter Arnold Bischinger hob in diesem Zusammenhang die gute und gewissenhafte Arbeit im ehrenamtlichen Kulturbeirat des Landkreises hervor, dem gemeinsam mit dem Kulturamt die fachliche Antragsprüfung und Votierung zur Förderung obliegt.

 

Vom Landkreis gefördert werden letztlich 32 Projekte, nicht alle jedoch in der beantragten Förderhöhe. Unter den Vorhaben, für die Mittel beantragt und nun zugesichert wurden, sind unter anderem mehrere Festivals wie das Filmfestival "Film ohne Grenzen" in Bad Saarow, etablierte Musikfestivals wie "Jenseits von Millionen" (Friedland), das in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen feiert, und "alínæ lumr" (Storkow).

 

Vom Landkreis unterstützt wird u.U. auch in Bad Saarow eine Ausstellung und die Herausgabe einer Chronik gefördert werden. Anlass ist die Vergabe des Kurortstatus' an die Gemeinde vor 100 Jahren.

 

Seit Langem bewährt hat sich die Förderung des Netzwerkes Kulturtourismus im Seenland Oder-Spree, das unter anderem vom Nachbarlandkreis Märkisch-Oderland finanziell mitgetragen wird.

 

Rückfragen und weitere Informationen:

André Burgas, Landkreis Oder-Spree, Kultur- und Sportamt, Burg Beeskow, Telefon: 03366 35-2704;
E-Mail:

 

Quelle: Landkreis Oder-Spree

[Vollständige Pressemeldung]

„Kabinett vor Ort“ in Märkisch-Oderland: Gute Perspektiven für Region zwischen Berlin und Polen

(17. 01. 2023)

Mit einer Tagung in Altlandsberg im Landkreis Märkisch-Oderland hat die Landesregierung heute ihre Reihe „Kabinett vor Ort“ fortgesetzt. Nach der ersten Sitzung der Serie im neuen Jahr zeigten sich Ministerpräsident Dietmar Woidke und Landrat Gernot Schmidt überzeugt, dass sich der Landkreis trotz der massiven Auswirkungen des Ukrainekrieges auch in den kommenden Jahren gut entwickeln wird und das Gebiet zwischen Berlin und Polen gute Perspektiven hat.

 

Die Landesregierung tourt nach zweijähriger pandemiebedingter Pause seit April 2022 wieder mit auswärtigen Kabinettssitzungen und anschließenden Bürgerdialogen unter dem Titel „Zur Sache Brandenburg“ in alle Landkreise und kreisfreien Städte. Wie zuvor schon in anderen Orten spielte auch in Märkisch-Oderland die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine infolge des russischen Angriffskrieges eine wichtige Rolle. Zudem ging es um Themen wie den „Entwicklungskorridor Ostbahn“ im Rahmen der Regionalentwicklungsstrategie des Landes, die Infrastruktur- und Gewerbegebietsentwicklung sowie Stand und Perspektiven der Wasserversorgung im metropolnahen Raum.

 

Quelle: Landkreis MOL

[Vollständige Presseerklärung]

Naturpark-Kuratorium Märkische Schweiz tagte in Hohenstein zum Thema Wasserrückhalt

(13. 01. 2023)

Das Kuratorium des Naturparks Märkische Schweiz hatte sich in der ersten Sitzung des neuen Jahres erneut das dringende Thema Wasserrückhalt in der Märkischen Schweiz vorgenommen. Mögliche Maßnahmen zur Förderung der Grundwasserneubildung wurden diskutiert.


Die Auswirkungen der Klimakrise sind an dem Zustand der typischen Kleingewässer des Naturparks – auch Sölle genannt – seit mehreren Jahren zu beobachten. Andreas Fischer vom Ortsverband Müncheberg des Naturschutzbundes (NABU) e. V.erläueterte die mittlerweile bedrohliche Situation für Frösche, Kröten und Molche anhand einer umfangreichen Untersuchung durch die Mitglieder des Ortsverbands.


Wer für Maßnahmen zuständig ist, die das Grundwasser in unserer äußerst trockenen Region wieder anreichern und für Wasserrückhalt in den Kleingewässern sorgen könnten, wurde anschließend durch Gregor Beyer, Leiter des Umweltamtes des Landkreises Märkisch Oderland, dargelegt.
Von der Theorie zur Praxis – diesen Teil übernahm Andreas Mundt vom Wasser- undBodenverband Stöbber-Erpe. Er zeigte anhand erfolgreicher Beispiele Maßnahmen im Naturpark
auf, wo - teilweise mit einfachen Mitteln – für einen Rückhalt von Wasserabflüssen
und Versickerung gesorgt wurde.


Es ist noch viel mehr nötig, um die Situation für Grund- und Oberflächengewässer zu verbessern. Alle Flächeneigentümerinnen und Flächeneigentümer können einen Beitrag leisten, so dass der ankommende Niederschlag nicht schnellstmöglich in Kanälen, Gräben und Fließen abgeführt wird, sondern auf dem eigenen Grundstück versickern kann.
In der Landschaft müssten Räume geschaffen werden, die auch große Niederschlagsmengen auffangen können und langsam in die Fließe abgeben. Die Fließgewässer des Naturparks sollten nicht einseitig als reine Abflusskanäle genutzt werden, sondern hier sollte in flussbegleitenden Auen das Wasser langsam ins Grundwasser versickern können. Dadurch werden auch tiefer liegende Nachbargrundstücke vor Überschwemmungen geschützt.
 

Foto zur Meldung: Naturpark-Kuratorium Märkische Schweiz tagte in Hohenstein zum Thema Wasserrückhalt
Foto: Naturpark-Kuratorium Märkische Schweiz tagte in Hohenstein zum Thema Wasserrückhalt

Landkreis Märkisch-Oderland führt AbfallApp ein

(11. 01. 2023)

Seit dem 10. Januar 2023 stehen Informationen zur kommunalen Abfallentsorgung nunmehr auch digital für Smartphones oder Tablets komfortabel zur Verfügung.

 

Was kann die App?

  • Erinnerung an Abfuhrtermine
  • Sperrmüll beantragen
  • Navigation zum nächsten Glascontainer, Ausgabestellen oder Annahmestellen für Wertstoffe

 

 Welche Vorteile hat die App?

 Die Kommunikation vom und zum Entsorgungsbetrieb wird spürbar erleichtert. Bspw. erhalten Sie Sperrmülltermine zusätzlich über die App und werden vor dem Termin automatisch an die Bereitstellung erinnert.

 

Die AbfallApp kann anonym genutzt werden. Alternativ kann ein Account erstellt werden um Anträge schneller auszufüllen, da bspw. die E-Mailadresse dann bereits automatisch hinterlegt wird.

 

Wie bekomme ich die App auf mein Smartphone und Co.?

Die AbfallApp MOL finden Sie seit dem 10. Januar 2023 im App Store Google Play für Android-Geräte und im Apple App Store für iOs-Geräte. Des Weiteren führt der QR-Code in diesem Artikel zu den Downloadmöglichkeiten. Einfach mit der Kamera des Gerätes scannen!

 

Link zur AbfallApp

REGION: Naturpark-Schule aktiv für Wanderweg E 11

(23. 12. 2022)

Buckow (Märkische Schweiz) – Schülerinnen und Schüler der bundtStift-Schulen setzen sich für die Begehbarkeit des europäischen Fernwanderweg E 11 ein. Das Schulprojekt basiert auf der Partnerschaft mit der Naturparkverwaltung und wird die Attraktivität des Abschnitts in der Märkischen Schweiz erhöhen.

 

Seit diesem Jahr tragen die bundtStift-Schulen Strausberg die Auszeichnung „Naturparkschule“. Damit einher gehen viele Aktivitäten, die den Naturpark Märkische Schweiz fördern. Die Naturparkverwaltung unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, im Rahmen ihres Lehrplans über praktische Projekte unterschiedliche Fähigkeiten zu erlernen und nebenbei auch etwas über Natur und Landschaft, Tiere und Pflanzen und eine naturverträgliche Landnutzung zu erfahren. Dazu gehört auch der Naturtourismus.

 

So wurden zu Beginn des Schuljahres gemeinsam mögliche Initiativen besprochen. Das Votum der Schülerinnen und Schüler lag eindeutig bei der Verbesserung des Wanderwegs E 11. Hierfür wurden zunächst Problempunkte entlang des Weges identifiziert und nun mit einer Bauaktion erste Verbesserungen geschaffen. Durch das Anlegen einer kleinen, mit einem Schritt zu überwindenden Furt konnte die breite Überschwemmung des Weges im Stobbertal beseitigt werden. Der Weg ist jetzt wieder mit normalem Schuhwerk begehbar. Lerneffekt war gleichzeitig, dass das im angrenzenden Erlenbruch zurückgehaltene Wasser den wertvollen Lebensraum erhält. Nun geht beides: Biotopschutz und Wandern.

 

Der Haupteffekt der Naturparkpartnerschaft ist, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, sich für ein Ziel einzusetzen und aktiv an der Erreichung zu arbeiten. Dies ist der Kernpunkt der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in einer Naturpark-Schule.

Foto zur Meldung: REGION: Naturpark-Schule aktiv für Wanderweg E 11
Foto: Vielen Dank an die Schülerinnen und Schüler. Das Anlegen dieser kleinen Furt hat positive Effekte: so kann das Wasser im angrenzenden Erlenwald möglichst hoch stehen bleiben und der Wanderweg wird nicht breit ausgespült.

LEADER: Minister Vogel übergibt Anerkennungsurkunden an LEADER-Regionen für die EU-Förderperiode ab 2023

(13. 12. 2022)

Potsdam/ Seddiner See – Agrar- und Umweltminister Axel Vogel hat am 09. Dezember bei der Jahrestagung „Wir.Leben.Land – Teilhabe als Schlüssel zur ländlichen Entwicklung“ des Forums Ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg den 14 LEADER-Regionen die Anerkennungsurkunden für die EU-Förderperiode 2023 bis 2027 überreicht. Insgesamt stehen 2023 bis 2027 215 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) für die Umsetzung von LEADER in Brandenburg bereit.

 

Agrarminister Axel Vogel: „Brandenburg setzt für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen auf den LEADER-Ansatz und damit auf eine breite Beteiligung und umfassende Unterstützung der Menschen im ländlichen Raum. Dabei geht es darum, vor Ort Entwicklungspotenziale zu erarbeiten und gemeinsam Lösungen für die ländlichen Regionen zu finden. So haben sich in den Regionen Gemeinden, Unternehmen, Private sowie Vertreterinnen und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen auf regionaler Ebene zusammengeschlossen, um gemeinsam die Voraussetzungen und Möglichkeiten der eigenen Region bestmöglich für die Entwicklung des ländlichen Raums als Arbeits- und Lebensraum zu nutzen und die Gelder der Förderperiode ab 2023 dort einzusetzen.“

 

Auch die LAG Märkische Seen hat für den Zeitraum 2023-2027 eine Anerkennung erhalten. Mit 20 Jahren Vereinstätigkeit kann die Region mittlerweile auf die Erfahrungen aus mehreren EU-Förderperioden zurückgreifen. Die Regionale Entwicklungsstrategie, die in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet wurde, bildet das Fundament für die Entwicklung des ländlichen Raumes der nächsten Jahre. Darin hat die Region räumliche und inhaltliche Entwicklungsschwerpunkte identifiziert, um den kommenden Aufgaben der nächsten Jahre gewachsen zu sein. Gesetzt wurden die Schwerpunkte „Vernetzt und gemeinsam in der Region“, „Wandel in der Region“ und „Wertschöpfung in der Region“. Handlungsfelder sind:

  • generationsübergreifend Gemeinwohl gestalten
  • Lernende Gesellschaft
  • Neues integriert gestalten
  • Bewährtes wahren und fördern/ Ressourcen schonen
  • Ländlicher Tourismus und Kultur
  • Regionale Wertschöpfung und Direktvermarktung

 

Für den Zeitraum 2023 bis 2027 stehen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) für Umsetzung von LEADER im Land Brandenburg 215 Millionen Euro und damit 30 Prozent der auf Brandenburg entfallenden ELER-Mittel zur Verfügung.

Foto zur Meldung: LEADER: Minister Vogel übergibt Anerkennungsurkunden an LEADER-Regionen für die EU-Förderperiode ab 2023
Foto: LEADER: Minister Vogel übergibt Anerkennungsurkunden an LEADER-Regionen für die EU-Förderperiode ab 2023

REGION: Mehr Plus im Bus in Märkisch-Oderland und Oder-Spree

(13. 12. 2022)

In den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree fahren seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 drei neue PlusBus-Linien unter dem Namen ‚PlusBus Oderland-Spree‘. Zwei der Linien sind landkreisübergreifend unterwegs und verstärken so das Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs in der Region.

 

Mit einer weiteren Linie im Landkreis Märkisch-Oderland und den ersten beiden Linien im Landkreis Oder-Spree wird das Verkehrsangebot in der Region durch den PlusBus Oderland-Spree deutlich verbessert. Mit dem klaren Takt und kurzen Umsteigezeiten am Bahnhof bringt der PlusBus mehr Flexibilität, um die täglichen Wege mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. Für Berufspendler, Erholungssuchende, Schüler und Auszubildende ergeben sich neue attraktive Verbindungen.

 

Linie 950 S Strausberg <> S Erkner

Die landkreisübergreifende Linie 950 von Märkisch-Oderland Bus (mobus), die aufkommensstärkste Linie in Märkisch-Oderland, verfügt bereits über ein starkes Angebot und fährt nun entsprechend unter dem Namen PlusBus Oderland-Spree. In Erkner bestehen zeitnahe Anschlüsse zum Regional-Express RE1 aus/nach Berlin und zur S-Bahn, in Strausberg besteht Anschluss an die Regional-Bahn RB26 aus/nach Berlin und zur S-Bahn.

Ohne Umstieg bietet die Linie 950 eine direkte Verbindung der S-Bahn-Halte Strausberg und Erkner. In Erkner besteht ein Übergang zur PlusBus-Linie 420.

 

Linie 420 S Erkner <> S Neuenhagen

Die Linie 420 der Busverkehr Oder-Spree GmbH (BOS) von Erkner nach Schöneiche wird bis Neuenhagen verlängert und zum PlusBus aufgewertet: Für die Fahrgäste bedeutet das deutliche Verbesserungen durch die direkte und schnelle Verbindung der beiden S-Bahnhöfe Neuenhagen und Erkner –ein Umstieg über Berlin-Ostkreuz ist nicht mehr nötig. In Erkner bietet die Linie 420 Anschlüsse zum RE1 in/aus beiden Fahrtrichtungen und zur S-Bahn nach/aus Berlin, in Neuenhagen zur S-Bahn. Damit wird ein Lückenschluss zwischen den Achsen der S3 und S5 erreicht. Durch die Verlängerung der Linie über die Landkreisgrenze bis Neuenhagen ist das Gewerbegebiet Schöneiche Nord nun auch mit dem Bus erschlossen.

 

Linie 435 Fürstenwalde <> Storkow

Die Linie 435 der BOS wird mit attraktivem ganztägigen Stundentakt von 5 bis 21 Uhr und ausgeweitetem Angebot am Wochenende zum PlusBus aufgewertet. Sie verbindet Fürstenwalde über Reichenwalde mit Storkow. In Fürstenwalde bestehen Anschlüsse zum RE1 aus/nach Berlin und in Storkow zur RB36 aus/nach Frankfurt/Oder und Königs Wusterhausen. In Storkow und Reichenwalde gibt es Anschluss an den flexiblen Abholservice DALLI, der inzwischen das Stadtgebiet Storkow und Teile des Amts Scharmützelsee in Form eines On-Demand-Verkehrs aufwertet.

 

Quelle: VBB

Foto zur Meldung: REGION: Mehr Plus im Bus in Märkisch-Oderland und Oder-Spree
Foto: REGION: Mehr Plus im Bus in Märkisch-Oderland und Oder-Spree

Seenland Oder-Spree: Nominierung für den Tourismuspreis des Landes Brandenburg

(13. 12. 2022)

Die Nominierten für den Tourismuspreis des Landes Brandenburg 2023 stehen fest. Die Jury hat die insgesamt 23 eingereichten Bewerbungen gesichtet und diese mit einem Punktesystem bewertet. Daraus sind acht Nominierungen hervorgegangen. Bei der Jurysitzung am 20. Januar 2023 haben die Nominierten die Möglichkeit, der Jury ihre Bewerbung persönlich vorzustellen. Die Verleihung erfolgt am 9. März 2023.

 

Der Fokus des Preises lag diesmal auf besonderen Marketing- und Kommunikations-ideen, die dazu beitragen können, neue Gästegruppen zu erschließen. Ebenso gefragt waren Beispiele für die Bindung und Gewinnung von Mitarbeitenden und besondere Projekte im Bereich der Digitalisierung des Angebotes oder der Gästeservices. Über allem steht immer, ob die eingereichten Projekte und Angebote dazu beitragen können, die Tourismusmarke Brandenburg weiter zu stärken.

 

Das Seenland Oder-Spree ist mit den Vorhaben:

 

 

gleich zweimal nominiert. Wir gratulieren!

 

Hier finden sich die nominierten Unternehmen und Institutionen und die Projekte.

Foto zur Meldung: Seenland Oder-Spree: Nominierung für den Tourismuspreis des Landes Brandenburg
Foto: Seenland Oder-Spree: Nominierung für den Tourismuspreis des Landes Brandenburg

REGION: Campus Schloss Trebnitz erhält Anerkennung „Menschen und Erfolge“ 2022

(07. 12. 2022)

Der Campus Schloss Trebnitz erhielt am 2.12.2022 im Rahmen des Wettbewerbs “Menschen und Erfolge” eine Anerkennung, verbunden mit einer Prämie in Höhe von 3000 Euro. Die Urkunde wurde vom Parlamentarischen Staatssekretär Sören Bartol, MdB, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) überreicht.

 

Der Einladung zur Prämierung waren Vertreterinnen und Vertreter von 18 herausragenden Projekten für ehrenamtliches und zivilgesellschaftliches Engagement gefolgt. Unter dem Motto „Neues Füreinander in der Mitte“ hatten insgesamt 160 Einzelpersonen, Vereine, Initiativen oder Unternehmen ihre Projekte in der diesjährigen Wettbewerbsrunde eingereicht.

 

nsgesamt vier Preise, dreizehn Anerkennungen und ein Sonderpreis in den Themenfeldern „Begegnen“, „Versorgen“ und „Wohnen“ gingen an Initiativen, die mit ihren Projekten für ein neues Füreinander in Stadt- und Ortsmitten eine besonders gelungene Antwort auf drängende Zukunftsfragen in ländlichen Räumen geben.

 

Die Begründung der Jury
Über die Jahre ist – ausgehend vom Schloss Trebnitz mit einer schrittweisen denkmalgerechten Sanierung zahlreicher Gebäude – ein Campus gewachsen, der nicht nur für das Dorf, sondern auch für die umliegende Region wichtige Impulse aussendet. Mit dem Campus Schloss Trebnitz ist ein lebendiger Ort mit vielfältigen Begegnungsmöglichkeiten entstanden, der die denkmalgerechte Erhaltung eines Kulturerbes mit neuen Nutzungsmöglichkeiten für Bildung, Kunst und Wissenschaft miteinander vereint. Jung und Alt aus Nah und Fern begegnen sich hier, wodurch das Mit- und Füreinander gestärkt wird. Der Campus bietet nicht nur viele verschiedene Angebote für unterschiedliche Zielgruppen, sondern ist darüber hinaus ein Ort, an dem die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Expertise weitergeben.

 

Über „Menschen und Erfolge“
Mit dem Wettbewerb „Menschen und Erfolge“ möchte das BMWSB zum Nachahmen Mut machen, die Ideen auch in anderen Orten umzusetzen.
Der Wettbewerb ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und seinen zehn Partnern, dem Deutschen Landkreistag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Bauernverband, dem Zentralverband des Deutschen Handwerk, dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen, dem Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften, dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und der Bundesarchitektenkammer.
Mehr Informationen >>

Foto zur Meldung: REGION: Campus Schloss Trebnitz erhält Anerkennung „Menschen und Erfolge“ 2022
Foto: Fotos: SPRINT_Peter Himsel

Brandenburg: Jetzt Anträge für ‘Weiterbildungsrichtlinie’ stellen

(02. 12. 2022)

Am 14. November 2022 startete das neue ESF+-Förderprogramm ‘Weiterbildungsrichtlinie – WBRL 2022’, eine gemeinsame Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK). Ganz im Sinne des lebenslangen Lernens zielt diese Förderung darauf ab, die Weiterbildung u. a. in Unternehmen, Vereinen sowie durch Träger der Kinder- und Jugendhilfe mit Zuschüssen von bis zu 60 Prozent zu unterstützen.

 

Weiterhin können seit dem 28. November 2022 Anträge für das neue ESF+-Förderprogramm ’Brandenburger Innovationsfachkräfte (BIF) 2022’ eingereicht werden. Die Richtlinie des MWAE unterstützt mit Zuschüssen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Land Brandenburg bei der Beschäftigung von Innovationsassistentinnen und -assistenten sowie Werkstudierenden und fördert so die Beschäftigung hoch qualifizierter Nachwuchskräfte und das Vorantreiben betrieblicher Innovationen.

 

Anträge für die ersten beiden Fördertatbestände der ‘Weiterbildungsrichtlinie – WBRL 2022’ können bis Ende 2023 und Anträge für ‘Brandenburger Innovationsfachkräfte (BIF) 2022’ fortlaufend über das Kundenportal der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gestellt werden.

 

REGION: Jahrbuch 2023 des Landkreises Märkisch-Oderland erschienen

(01. 12. 2022)

Am 29. November 2022 wurde das Jahrbuch des Landkreises Märkisch-Oderland im Schloß Trebnitz den Autoren und Autorinnen sowie allen Mitwirkenden vorgestellt. Der nunmehr schon 30. Jahrgang ist eine Jubiläumsausgabe der traditionsreichen Schriftenreihe des Landkreises.

 

Das Jahrbuch ist auch in diesem Jahr wieder voller spannender und unterhaltsamer Entdeckungen aus unserer Region. Von naturkundlichen, über archäologischen bis hin zu kulturellen und gesellschaftlichen Themen ist alles vertreten. Neben den altgedienten Erzählern konnten auch einige neue Autoren und Autorinnen hinzugewonnen werden, so dass am Ende wieder ein sehr vielseitiges und lesenswertes Jahrbuch entstanden ist.

 

Die 26 Beiträge des Jahrbuches wurden von zahlreichen bekannten und aber auch einigen neuen Autoren und Autorinnen geschrieben. Die Regie über das Redaktionskollegium übernahm mit Corinna Görner, die Leiterin des Fachdienstes Bildung und Kultur der Kreisverwaltung. Weiterhin gehörten Horst und Thomas Drewing, Dr. Reinhard Schmook, Doris Steinkraus, Regina Tismer-Benthin und Stephan Fröhlich zum inneren Redaktionskollegium.

 

„In ferneren Zeiten werden diese Jahrbücher eine Quelle dafür sein, was diesen Landkreis ausmacht, wie er sich über Jahrzehnte hinweg entwickelt hat und wie die Menschen hier gelebt haben.", berichtet Dr. Reinhard Schmook zu der Relevanz des Jahrbuches in seinem Artikel, welches die Geschichte des Jahrbuchs darstellt.

Besonderer Dank gilt der Stiftung der Sparkasse Märkisch-Oderland, die mit einem Zuschuss den Druck von 450 Exemplaren ermöglicht hat.

 

Das Jahrbuch kann ab sofort für 8 Euro in den regionalen Buchhandlungen wie in Bad Freienwalde, in Strausberg, in Rüdersdorf, in Neuenhagen bei Berlin sowie in den Touristinformationen der Ämter erworben werden. Wenn eine Auflage aus den letzten 30 Jahren fehlten sollte kein Problem, ältere Exemplare sind im Fachdienst Bildung und Kultur der Kreisverwaltung bzw. auch bei den Händlern noch in geringem Bestand vorhanden.

REGION: Rückblick Regionales Dörfertreffen

(30. 11. 2022)

Am 8. Oktober fand in Kooperation der LAG Märkische Seen mit dem Dörfernetzwerk Spree-Oder ein Dörfertreffen zum Thema Erneuerbare Energien statt. Die etwa 30 Teilnehmenden erhielten zum Thema Solar auf dem Acker aus den Perspektiven Wissenschaft und Landwirtschaft sowie der Bürgerenergiegenossenschaft Steinhöfel wichtige Einblicke für ihre Arbeit vor Ort.

In einer kurzen Arbeitsphase wurden wichtige Impulse zusammengetragen und im Anschluss mit den Landtagsabgeordneten Sahra Damus und Anke Schwarzenberg sowie einem Vertreter der Regionalen Planungsgemeinschaft Oder-Spree diskutiert.

So wünschen sich die Akteure in den Dörfern vor allem mehr Transparenz über technische Lösungsmöglichkeiten oder wirtschaftliche Betreibermodelle, auch besteht Interesse an Austausch zu guter Praxis in (Ost)Brandenburg.

 

Die gesammelten Impulse fließen in das neue LAG-Vorhaben "Weiterbildungskonzept Erneuerbare Energien" ein, für das die LAG Märkische Seen soeben den Zuwendungsbescheid erhalten hat und den Auftrag an das Energiebüro der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft vergeben konnte.

 

Wir bedanken uns für die Impulse sehr herzlich bei:

Prof. Klaus Müller, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. /Müncheberg

Benjamin Meise. Fürstenwalder Agrarprodukte GmbH

Dr. Janina Messerschmidt. Gemeinde Heinersdorf

 

Bei Interesse an den Vorträgen kommen Sie bitte auf uns zu.

 

Foto zur Meldung: REGION: Rückblick Regionales Dörfertreffen
Foto: REGION: Rückblick Regionales Dörfertreffen

BRANDENBURG: Erste Schlüsselvorhaben der Regionalentwicklungsstrategie auf den Weg gebracht

(30. 11. 2022)

Die neue Regionalentwicklungsstrategie Brandenburgs zur gleichwertigen Entwicklung des ganzen Landes unter Nutzung regionaler Stärken gewinnt an Kontur. Ein Jahr nach dem Beschluss über die Eckpunkte und Strategischen Leitplanken der Strategie bestätigte das Kabinett heute die ersten zwölf Schlüsselvorhaben. Sie wurden im Rahmen von Diskussionen und Verabredungen der regionalen Akteure untereinander und Dialogveranstaltungen der Landesregierung mit und in den Regionen erarbeitet. Unter dem Leitmotiv „Stärken verbinden“ gelten sie als Grundlage für den weiteren Prozess der Regionalentwicklung.
Kernelement der neuen Strategie ist, dass sich Städte und ländliche Regionen untereinander und gemeinsam auf spezifische Schlüsselvorhaben in ihren jeweiligen Regionen verständigen. Damit soll die Entwicklung des gesamten Landes unter Berücksichtigung regionaler Stärken vorangebracht werden.


Zu den 12 freigegebenen Schlüsselvorhaben gehört auch der "Entwicklungskorridor Ostbahn - klimagerecht, innovativ, grenzübrschreitend". Wichtigste Inhalte des Maßnahmepaketes sind der Ausbau und die Vernetzung der Infrastrukturen sowie innovativer, nachhaltiger Beförderungsmöglichkeiten zu den Haltepunkten entlang der Ostbahn parallel zur Ertüchtigung der Bahnstrecke.
 

Quelle: Staatskanzlei

zur vollständigen Pressemeldung

REGION: Ausschreibung Kunstfestival „ART | an der Grenze | na granicy“ 2023 in Frankfurt (Oder) und Slubice

(28. 11. 2022)

Das deutsch-polnische Kunstfestival ART | an der Grenze | na granicy in Frankfurt (Oder) und Slubice geht vom 21.04.-05.05.2023 in eine neue Runde und die Organisatoren sind auf der Suche nach Kunstschaffenden, die ausstellen wollen.

 

Das Team würde sich sehr freuen, wenn Sie die Verbreitung dieser Ausschreibung unterstützen und diese Mail an Ihre Mitglieder, Mitarbeitende, Gäste oder andere Interessierte weiterleiten.

 

Hier die Fakten:

ART | an der Grenze | na granicy

= Kunstfestival vom 21.04.-05.05.2023 in Frankfurt (Oder) und Slubice – ehrenamtlich organisiert von Frankfurter:innen, Slubicer:innen und Studierenden der Viadrina

Gesucht

= Kunstschaffende aller Kunstrichtungen mit interessanten Ideen und Leidenschaft bei dem, was sie tun – ob ganz neu oder schon jahrelang dabei, spielt keine Rolle.

Bewerbung

= bis zum 08.01.2023 per E-Mail () oder Post an

Kunstgriff. e.V.

Europa-Universität Viadrina

Große Scharrnstraße 59

15230 Frankfurt (Oder)

 

Die vollständige Ausschreibung und weitere Infos zum Festival unter:

https://artandergrenze.wordpress.com/ 

 

Und weitere Infos auch unter:

www.facebook.com/ARTanderGrenz

www.instagram.com/art.an.der.grenze 

 

Viele Grüße,

Magdalena Scherer

im Namen des Festivalteams

[ART | an der Grenze | na granicy 2023 Kunstfestival]

Foto zur Meldung: REGION: Ausschreibung Kunstfestival „ART | an der Grenze | na granicy“ 2023 in Frankfurt (Oder) und Slubice
Foto: REGION: Ausschreibung Kunstfestival „ART | an der Grenze | na granicy“ 2023 in Frankfurt (Oder) und Slubice

GAP Strategieplan genehmigt: Brüssel genehmigt überarbeiteten Plan für EU-Agrarförderperiode ab 2023

(22. 11. 2022)

Dazu erklärt Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: „Heute geht ein intensiver Verhandlungsprozess zu Ende. Mit dem GAP-Strategieplan unterstützen wir den notwendigen Transformationsprozess der Landwirtschaft, stärken die Resilienz der landwirtschaftlichen Betriebe und helfen der Landwirtschaft, die Folgen der Klimakrise zu bewältigen. Wir stärken die ökologisch nachhaltige Agrarwirtschaft, um auch in Zukunft unsere Ernährung zu sicheren und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen zu schützen. Mit der Agrarförderung ab 2023 honorieren wir Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte für Umwelt- und Klimaschutz und tragen dazu bei, die ländlichen Räume zukunftsfest zu machen.“


Um die Umsetzung und Weiterentwicklung des GAP-Strategieplans zu flankieren, wird ein nationaler Begleitausschuss von Wirtschaft-, Sozial- und Umweltpartnern eingerichtet. Bereits im Dezember wird der Ausschuss zu seiner ersten Sitzung zusammenkommen.
Bundesminister Özdemir: „Durch die bereits vereinbarte, begleitende Evaluierung wollen wir aus der Umsetzung des GAP-Strategieplans lernen, um die Agrarförderung noch in dieser Förderperiode zielgenauer auf die Honorierung öffentlicher Leistungen auszurichten. Damit leisten wir auch wichtige Vorarbeiten, um die GAP ab 2027 weiterzuentwickeln und das System der Direktzahlungen durch die Honorierung von Klima- und Umweltleistungen angemessen zu ersetzen.“

Hintergrund:
Die Genehmigung durch die EU-Kommission bedeutet den Startschuss für die nationale Umsetzung der GAP ab 2023. Künftig stehen in Deutschland jährlich rund 6 Milliarden Euro an EU-Mitteln für ein nachhaltiges und resilientes Agrar- und Ernährungssystem sowie für attraktive ländliche Räume zur Verfügung.


Der Genehmigung war ein intensiver informeller Austauschprozess von Bund und Ländern mit der Europäischen Kommission vorangegangenen, in dem das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft den GAP-Strategieplan auf Basis der Brüsseler Anmerkungen in den letzten Monaten insbesondere beim Klima- und Umweltschutz sowie dem Erhalt der Biodiversität nachjustiert hat. Parallel wurde die Anpassung des nationalen Rechts in die Wege geleitet, damit dieses zum Start der neuen Förderperiode am 1. Januar 2023 ebenfalls in Kraft ist. Am 25. November werden die GAP-Direktzahlungen-Verordnung und die GAP-Konditionalitäten-Verordnung im Bundesrat behandelt.

 

Quelle : BMEL 161/22

weitere Informationen

Foto zur Meldung: GAP Strategieplan genehmigt: Brüssel genehmigt überarbeiteten Plan für EU-Agrarförderperiode ab 2023
Foto: GAP Strategieplan genehmigt: Brüssel genehmigt überarbeiteten Plan für EU-Agrarförderperiode ab 2023

ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ – Ideenwettbewerb

(21. 11. 2022)

Aktuell läuft die Bewerbungsphase für den Ideenwettbewerb des Rahmenprogramms ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ im BBE. Gesucht werden bundesweit fünf innovative Projekte, die das Thema Klimaschutz im Engagementfeld zivilgesellschaftlicher Organisationen (Sport, Kultur, Jugend, Bildung, Migration und Integration, Bevölkerungs- und Katastrophenschutz u.a.) aktiv stärken und (weiter-) entwickeln wollen und hierbei insbesondere neue Kooperationen und Synergien auf Verbands-, Vereins- und Organisationsebene auf den Weg bringen. Die Förderung beträgt bis zu 50.000 Euro über einen Projektzeitraum von 1,5 Jahren. Die Projektpartner erhalten auch Unterstützung in Form von Beratung, werden zur Vernetzung, zum Wissenstransfer mit weiteren Partnern und zum Fachaustausch eingeladen.

 

Die Begleitung der Projekte erfolgt durch das BBE-Team, durch Vertreter*innen der Stiftung Mercator, unter Einbindung der Mitglieder des Beirats und weiterer Expert*innen aus dem BBE-Netzwerk. Breit angelegte Kommunikationsmaßnahmen sorgen für den Transfer des Themas in die gesellschaftliche Debatte.

 

Interessierte Organisationen sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben und jetzt schon einzusteigen in die Überlegung, wie und mit wem sie Klimaschutz in ihrer Organisation voranbringen können. Das Programm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ wird gefördert durch die Stiftung Mercator. Es sollen die verschiedenen Facetten zivilgesellschaftlichen Engagements für Klimaschutz sichtbarer gemacht, neue Räume für den Diskurs des Themenfelds Klima geschaffen und der Austausch und das gemeinsame Handeln zwischen unterschiedlichsten Akteur*innen befördert werden.

 

Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb

Weitere Informationen zum Programm

BRANDENBURG: Unterstützung für mehr Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Resilienz von Landwirtschaft und ländlichen Räumen in neuer EU-Förderperiode

(14. 11. 2022)

Vor dem Beginn der 2023 startenden neuen EU-Förderperiode in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) hat Landwirtschaftsminister Axel Vogel den Agrarbetrieben und Akteuren im ländlichen Brandenburg auch künftig die Unterstützung von EU, Bund und Land zugsichert.

„In diesen schwierigen Zeiten steht auch die Landwirtschaft vor großen Herausforderungen: Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise, die Klimaveränderungen und das Artensterben erfordern eine nachhaltigere und resilientere Agrar- und Ernährungswirtschaft“, sage Axel Vogel zur Eröffnung der Kick-Off-Veranstaltung in der Heimvolkshochschule Seddiner See. Das Agrar- und Umweltschutzministerium hat den über 100 Akteuren des ländlichen Raums und der Landwirtschaft die Schwerpunkte der neuen GAP vorgestellt und eine erste Bilanz des ELER der letzten Förderperiode gezogen.

 

„In der neuen GAP ab 2023 ist mehr Umwelt- und Klimaschutz drin“, so Minister Axel Vogel. „Mit der kontinuierlich steigenden Umschichtung von Mitteln der ersten in die zweite Säule stehen für die Landwirte und die ländlichen Räume mehr Gelder für Maßnahmen zur Artenvielfalt, besseren Wasserqualität sowie für Boden- und Klimaschutz bereit."

 

Weil sich die wirtschaftliche Situation der ostdeutschen Länder verbessert hat, mussten diese in der zweiten Säule der GAP bei den reinen ELER-Mitteln zwar eine Mittelkürzung hinnehmen. Für Berlin und Brandenburg steht aber durch die Umschichtung von Mitteln aus der ersten in die zweite Säule mit rund 715 Millionen Euro fast derselbe Betrag pro Jahr zur Verfügung wie in der aktuellen Förderperiode. ELER-Förderbereiche wie die Zusammenarbeit, Netzwerkbildung, Bildung, Beratung, einzelbetriebliche Investitionsförderung, Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) und LEADER werden fortgesetzt und teilweise ausgebaut. Neu ist eine Existenzgründungsunterstützung für Junglandwirtinnen und Junglandwirte aus Berlin oder Brandenburg von 75.000 Euro.

 

 

 

[Vollständige Pressemeldung des MLUK]

PROJEKT: Vogelbeobachtungen als Bestandteil des touristischen Angebotes im Seenland Oder-Spree

(08. 11. 2022)

Vögel sind echte Sympathieträger. Für viele Menschen gehört das Beobachten der gefiederten Welt zum perfekten Naturerlebnis einfach dazu. Umso verwunderlicher ist es, dass kaum eine Urlaubsregion dieses Potential hebt und Vogelbeobachtungen in die touristische Angebotsstruktur aufnimmt.

 

Die LEADER-Region Märkische Seen übernimmt hier nun eine Vorreiterrolle und entwickelt im Rahmen LEADER-Vorhabens bis Ende des Jahres 2023 gemeinsam mit Akteuren aus Tourismus, Forschung und Naturschutz Angebote, die die Vogelwelt der Region in den Fokus rücken und sie für Gäste als auch Einheimische erlebbar machen.

 

„Die vielfältige Landschaft in der Region der Märkischen Seen beherbergt viele attraktive Vogelarten, und schon jetzt gibt es tolle Beobachtungsmöglichkeiten. Wir wollen die bestehenden Angebote bündeln und neue schaffen, um unseren Gästen und der einheimischen Bevölkerung die ornithologischen Besonderheiten näher zu bringen“, erläutert Grit Körmer, Leiterin der Geschäftsstelle der LAG Märkische Seen. Dabei haben Kriterien des Artenschutzes und der Nachhaltigkeit oberste Priorität. „Ein nachhaltiges Naturerlebnis zu schaffen und den slow tourism weiter auszubauen, sind die wichtigsten Bausteine des touristischen Angebotes im Seenland Oder-Spree. Da lohnt es sich, Vogelbeobachtungen zu integrieren und die Potenziale touristisch auszuschöpfen“, ergänzt Ellen Rußig, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree e.V.

 

Das Projekt wird begleitet vom Berliner Beratungsunternehmen tourismus plan B, die sich mit Prof. Dr. Hermann Mattes aus Münster einen renommierten Ornithologen für die fachliche Beratung an Bord geholt hat.

 

Das Vorhaben wird gefördert mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds und des Landes Brandenburg.

Foto zur Meldung: PROJEKT: Vogelbeobachtungen als Bestandteil des touristischen Angebotes im Seenland Oder-Spree
Foto: PROJEKT: Vogelbeobachtungen als Bestandteil des touristischen Angebotes im Seenland Oder-Spree

REGION: 100 Jahre Bad Saarow - Von der Landhaussiedlung zum heutigen Kurort

(08. 11. 2022)

1905/1906 kaufte die Berliner Landbank (Hermann Paschke) das Rittergut Saarow und das Rittergut Pieskow. Kurze Zeit später wurde die Saarow-Pieskow Landhaussiedlung am Scharmützelsee AG gegründet, eine Tochtergesellschaft der Landbank.
Zusammen mit dem bekannten Gartenarchitekt Ludwig Lesser und dem Saarower Architekt Emil Kopp konnte eine großzügige und einheitliche Siedlung geschaffen werden, die besonders Naturnah war und sich dieser unterordnete und anpasste. So entstanden, noch vor dem 1. Weltkrieg, die massiven Villen, großzügige Parkanlagen und eine Infrastruktur, z.B. Moorbad, Kurhaus Schloss Pieskow, Wasser- und Elektrizitätswerk.
Mit der Inflation, nach dem Krieg, geriet die Landhaussiedlung in finanzielle Schwierigkeiten und ging in Insolvenz. Nach langen Verhandlungen genehmigte das Preußische Staatsministerium die Bildung der Gemeinde Bad Saarow am 1.11.1923.

 

2023 wird die Gemeinde Bad Saarow 100 Jahre und ein Festjahr soll gefeiert werden.
Der Förderverein Kurort Bad Saarow e.V. hat zu diesem Anlass ein Logo entwickelt.


Es gibt bereits verschiedene Postkarten und einen Kalender unter dem Motto „100 Jahre Bad Saarow“. Diese Publikationen sind in der Tourist-Information Bad Saarow erhältlich. Die passende Ausstellung können Sie bis Juni 2023 im SaarowCentrum besichtigen, mit Informationen zur Ortsgeschichte in letzten 100 Jahren.

Foto zur Meldung: REGION: 100 Jahre Bad Saarow  - Von der Landhaussiedlung zum heutigen Kurort
Foto: REGION: 100 Jahre Bad Saarow - Von der Landhaussiedlung zum heutigen Kurort

REGION: Touristinformationen am Scharmützelsee rezertifiziert

(08. 11. 2022)

Anfang November fand die „rote I“ Prüfung in den Tourist-Informationen der Ferienregion Scharmützelsee / Storkower See statt. Alle 3 Tourist-Informationen (Bad Saarow/ Wendisch Rietz/ Storkow) haben die Prüfung überdurchschnittlich erfolgreich bestanden und dürfen für die nächsten 3 Jahre wieder das rote I tragen.

Der DTV (Deutsche Tourismusverband) hat mit der i-Marke im Jahr 2006 ein Qualitätssiegel für Tourist-Informationsstellen eingeführt. Um das Zertifikat der i-Marke zu erhalten müssen die Tourist-Informationen 15 Mindestkriterien erfüllen. Liegen diese vor, kann der Qualitätscheck in Form einer Vor-Ort-Überprüfung anhand eines standardisierten Kriterienbogens vorgenommen werden. Die Grundprüfung, die für die Auszeichnung mit der i-Marke bestanden werden muss, umfasst insgesamt 40 Kriterien.

 

Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns über eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Foto zur Meldung: REGION: Touristinformationen am Scharmützelsee rezertifiziert
Foto: REGION: Touristinformationen am Scharmützelsee rezertifiziert

REGION: NATURSCHUTZ-APP „NATAPP“ - Dokumentation landwirtschaftlicher Naturschutzmaßnahmen

(01. 11. 2022)

Kleinteilige und komplexe Naturschutzmaßnahmen mit der Landwirtschaft umzusetzen, erfordert einen Ausgleich der Bewirtschaftungskosten, z. B. durch Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM). Der Umgang mit EU-Mitteln bedarf dabei einer strengen Kontrolle und führt zu hohen Anforderungen an durchführende Behörden und Landwirte.


Mit der neu entwickelten "NatApp" gibt es ein Werkzeug, welches eine rechtssichere, verordnungskonforme Etablierung, Dokumentation und Kontrolle von AUKM ermöglicht. Der Prototyp basiert auf bereits bestehenden und in der Landwirtschaft angewendeten Werkzeugen und Technologien. Die Software unterstützt Landwirte bei der Planung und korrekten Durchführung der zuvor vertraglich vereinbarten Flächenbewirtschaftung und dokumentiert die Bewirtschaftung unmittelbar nach Abschluss auf einem zentralen Server. Dort haben die Behörden die Möglichkeit, die verordnungskonforme Durchführung im Rahmen der Stichprobenuntersuchungen zu kontrollieren. Sanktions- und Anlastungsrisiken sowie der Behördenaufwand sind minimiert; zielführende AUKM wären damit umsetzbar. Der Prototyp der NatAPP ist seit September fertig. Jetzt sind die Module Open Source nutzbar.

Ansprechperson: Prof. Dr. Sonoko Dorothea Bellingrath-Kimura, ZALF

 

Quelle:

STEFANIE DETERS, TRANSFERBEAUFTRAGTE ZALF Müncheberg
Bitte nehmen Sie Kontakt auf:
Telefonisch +49 (33432) 82-351
Per E-Mail

[http://www.naturschutz-app.de]

BRANDENBURG: „Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld“ - Förderaufruf der FAPIQ für 2023 gestartet

(01. 11. 2022)
Der Fachtag der Fachstelle für Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg am 21.10.2022 war der Startschuss für den neuen Förderaufruf. Mit diesem Format, das seit vielen Jahren erfolgreich umgesetzt wird, ist der Gedanke verbunden, in den Städten und Gemeinden Impulse für den Aufbau von alternsgerechter Strukturen zu setzen und Vereine, Kommunen, Wirtschaft und Initiativen vor Ort anzuregen aktiv zu werden oder ihr Engagement auszubauen. Bis zum 23.01.2023 sind vor allem Ideen gefragt, die Nachbarschaft fördern oder Nachbarschaftshilfe initiieren.
Im Frühjahr 2023 wird eine unabhängige Jury entscheiden, ob die Idee eine Förderung bis 5000 € erhalten kann.

Hier finden Sie alle Informationen und die Bewerbungsunterlagen.

BRANDENBURG: Agrarministerium verbessert Förderung einzelbetrieblicher Investitionen

(11. 10. 2022)

Das Agrar-Umweltministerium hat die Richtlinie zur einzelbetrieblichen Investitionsförderung landwirtschaftlicher Unternehmen (EBI) in Berlin und Brandenburg grundlegend überarbeitet. Wesentliche Verbesserungen wurden unter anderem in der Förderung von Bewässerung sowie Stallneubaumaßnahmen zugunsten des Tierwohls vorgenommen. Anträge können ab sofort gestellt werden.

 

Für Investitionen in die Bewässerung wurden die Fördersätze um 10 Prozent auf nun 30 Prozent angehoben. Bewässerungsinvestitionen sind mit einer Wasserersparnis von mindestens 15 Prozent unter Verwendung besonders wassersparender sowie effizienter Ausbringungstechniken förderfähig. Stallneubaumaßnahmen, mit denen die Tiere mehr Platz bekommen, werden mit 40 Prozent über die Richtlinie unterstützt.

 

Mit der Richtlinie werden nun auch weitere spezifische Investitionen für Umwelt- und Klimaschutz mit einem Fördersatz von 40 Prozent unterstützt – so beispielsweise Festmistlagerstätten oder Kot-Harn-Trennungssysteme. Ebenfalls bis zu 100 Prozent förderfähig sind nichtproduktive Investitionen zur Emissionsminderung, darunter Abluftreinigungsanlagen oder Abdeckungen von Lagerstätten für flüssige Wirtschaftsdünger.

 

Darüber hinaus wurden die Fördersätze auf rechtlicher Basis der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) bundeseinheitlich angepasst und liegen nun bei Fördersätzen zwischen 20 bis 100 Prozent.

 

Ab sofort können investitionsbereite Unternehmen und Betriebe in Brandenburg Anträge bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg als Bewilligungsstelle einreichen.

 

Insgesamt stehen für die Richtlinie Mittel in Höhe von 19 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Weitere Informationen und Dokumente findet man auf den Seiten des Agrar-Umweltressorts

 

Quelle: MLUK

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: Agrarministerium verbessert Förderung einzelbetrieblicher Investitionen
Foto: BRANDENBURG: Agrarministerium verbessert Förderung einzelbetrieblicher Investitionen

Studie zur Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in der Landwirtschaft in Deutschland

(11. 10. 2022)

Wie leben und arbeiten Frauen in der Landwirtschaft wirklich? Diese und andere Fragen beantwortet eine große, deutschlandweite Studie. Sie gibt einen Einblick in die tatsächliche Arbeits- und Lebenssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben.

 

Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderte deutschlandweite Studie "Die Lebenssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in ländlichen Regionen Deutschlands – eine sozioökonomische Analyse" untersuchte die vielfältige Lebenswirklichkeit von Frauen in der Landwirtschaft. Regionale Unterschiede wurden hier ebenso berücksichtigt wie unterschiedliche Betriebsformen und Lebensentwürfe. Betriebsleiterinnen und Geschäftsführerinnen stehen hier gleichermaßen im Fokus wie mitarbeitende Familienangehörige und Angestellte sowie Altenteilerinnen und ehemals angestellte Frauen. Es geht um die Arbeit auf dem Betrieb, aber auch um Arbeitsbelastung, Ehrenamt und Familie. Was macht Freude? Was Sorgen?

 

Im Zentrum der Studie, die vom Lehrstuhl für Soziologie Ländlicher Räume der Universität Göttingen und dem Thünen-Institut für Betriebswirtschaftslehre in Braunschweig durchgeführt wurde, steht die Einschätzung und Bewertung der derzeitigen Lebensverhältnisse der Frauen in der Landwirtschaft. Wie beurteilen die befragten Frauen ihre Zukunft, welche Bedeutung haben sie für den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen. Der Deutsche LandFrauenverband e.V. war Kooperationspartner des Projekts und unterstützte das Vorhaben vor allem durch die Vor-Ort-Organisation der Workshops, die Gewinnung von Interviewpartnerinnen und die gemeinsame Reflektion der Ergebnisse.

Im Rahmen der Studie hat - neben Interviews und Workshops - eine bundesweite Online-Umfrage stattgefunden, an der mehr als 7000 Frauen teilgenommen haben.

 

Quelle: BMEL

WETTBEWERB: Echt kuh-l!

(10. 10. 2022)

„Echt kuh-l!“ startet in die neue Wettbewerbsrunde und ihr könnt dabei sein!

 

Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sind wieder auf der Suche nach tollen Projekten und kreativen Ideen rund um die Themen ökologische Landwirtschaft und Ernährung. Außerdem wird "Echt kuh-l!" dieses Jahr 20 Jahre alt - noch ein Grund mehr, dieses Jahr mitzumachen und zu feiern!

 

Diesmal dreht sich beim Wettbewerb alles um Schulverpflegung und Pausen-Snacks unter dem Motto "Essen macht Schule! Bio, vielfältig und gesund". Für die Gewinnerinnen und Gewinner winken Berlin-Fahrten und Geldpreise von bis zu 1.200 Euro. Also nichts wie losgebastelt, gefilmt oder gekocht. Einsendeschluss ist der 1. April 2023.
 

Hier geht es zu den Informationen

Foto zur Meldung: WETTBEWERB: Echt kuh-l!
Foto: WETTBEWERB: Echt kuh-l!

REGION: Ausbau der Bahnsteige entlang der Strecke des RE1 beginnt

(03. 10. 2022)

Im Infrastrukturprojekt "i2030 - Mehr schiene für Berlin und Brandenburg" verlängert die Deutsche Bahn (DB) im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg die Bahnsteige an sechs Bahnhöfen auf der Linie des RE1 und erhöht damit die Kapazität auf der klimafreundlichen Schiene. Erweitert werden in der ersten Betriebsstufe die Bahnsteige an den Stationen Fangschleuse, Hangelsberg, Berkenbrück, Briesen, Jacobsdorf und Pillgram, damit längere Züge mit mehr Sitzplätzen für mehr Reisende halten können. In einer zweiten Ausbaustufe, für die bereits die Planungen laufen, werden ab 2025 noch einmal Bahnsteige auf der RE1 verlängert, damit achtteilige Züge an allen Stationen halten können.

 

Den Start für den Ausbau der Bahnsteige gaben Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Daniel Euteneuer, Leiter DB Station&Service AG, Regionalbereich Ost und Bernd Arm vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mit einem Spatenstich am Bahnhof Berkenbrück. Ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember halten an allen RE1-Stationen sechsteilige Neufahrzeuge vom Typ Desiro HC mit 637 Sitzplätzen. Der Angebotsausbau gehört zum neuen Verkehrsvertrag Netz Elbe-Spree, mit dem die Länder Berlin und Brandenburg die Stärkung der Schiene und die Verkehrswende in der Hauptstadtregion voranbringen.

Quelle: VBB

REGION: Leuchtturmprojekt des „NetzwerkWasserAgri“ auf dem Waldpferdehof in Dahmsdorf bei Müncheberg

(03. 10. 2022)

Wassermanagement, insbesondere in der Landbewirtschaftung, ist im trockenen Brandenburg ein immer wichtigeres Thema. Nach den letzten Dürrejahren fehlt der Landwirtschaft vielerorts noch immer das Wasser in der Tiefe, gleichzeitig kann Niederschlagswasser häufig nicht ausreichend gespeichert werden.

 

Hier setzt das Vernetzungsprojekt „NetzwerkWasserAgri“ an. Auf dem Waldpferdehof bei Müncheberg setzt das Netzwerk unter anderem auf das Gestaltungkonzept Keyline Design, um die Wasserhaltefähigkeit der Landschaft und das Mikroklima zu verbessern. Gefördert wird das „NetzwerkWasserAgri“ über den Eu-ropäischen ELER-Fonds. Es ist für das Agrar-Umweltministerium das ELER-Projekt des Monats September.
Die Klimakrise stellt die Landwirtschaft vor erhebliche Herausforderungen – insbesondere bei der Verfügbarkeit von Wasser. Hier sind gut durchdachte Maßnahmen gefragt, um Niederschlagsphasen zu nutzen und mehr Wasser längerfristig in der Landschaft zu halten.

 

Deshalb hat sich das das NetzwerkWasserAgri geründet. Darin zeigen seit August 2021 insgesamt zwölf Akteurinnen und Akteure aus Landwirtschaft und Gartenbau, einer Baumschule, einem Waldgarten-Projekt sowie Natur- und Umweltschutzvereinen in sechs Landkreisen unter Leitung der gemeinnützigen Klimapraxis schon bestehende Lösungen zum sparsamen, intelligenten und nachhaltigen Umgang mit Wasser auf. Bei Vernet-zungstreffen tauschen sie sich aus, auf Feldtagen und in Workshops präsentieren sie Interessierten die Ergebnisse und gewonnenen Erkenntnisse. Bereitgestellt werden diese auch auf der Website www.wasser-retention.de.


Ein Leuchtturmprojekt des „NetzwerkWasserAgri“ entstand auf dem Waldpferdehof bei Müncheberg. Der Hof liegt im östlichen Brandenburg und betreibt auf 50 Hektar hauptsächlich Ackerbau, aber auch eine Solidarische Landwirtschaft (SoLawi) für Gemüse. Der Betrieb liegt in einer der trockensten Regionen Deutschlands und hat sich entschlossen, zur Dürreprävention ein Agroforstsystem im Keyline Design umzusetzen, wodurch mehr Wasser in der Landschaft gehalten werden soll. Das Keyline Design ist ein Gestaltungskonzept, das die Wasserhaltefähigkeit und das Mikroklima entlang sogenannter Schlüssellinien verbessern soll – in diesem Fall durch geplante Gehölzpflanzungen. Dabei werden die natürlichen Gefälle von Hängen genutzt, um Wasser dorthin zu transportieren, wo es gebraucht wird. Gräben ohne Gefälle in Verbindung mit einem Pflanzmuster verhindern den Oberflächenabfluss, so dass Niederschläge bestmöglich versickern. Das Wasser bleibt auf der Fläche, versorgt die Pflanzen und steht für die Grundwasserneubildung zur Verfügung.

 

Erstellt wurde das Design vom Keyline-Planer Dr. Philipp Gerhardt. Nachzuschauen ist das Projekt im Videoclip.

 

Auch der Waldgarten in Rehfelde und der Hof Apfeltraum sind am Projekt beteiligt.

 

Quelle: MLUK

https://mluk.brandenburg.de
www.agrar-umwelt.brandenburg.

Foto zur Meldung: REGION: Leuchtturmprojekt des „NetzwerkWasserAgri“ auf dem Waldpferdehof in Dahmsdorf bei Müncheberg
Foto: REGION: Leuchtturmprojekt des „NetzwerkWasserAgri“ auf dem Waldpferdehof in Dahmsdorf bei Müncheberg

Gleichwertige Lebensverhältnisse für die Ländlichen Räume: Bundeslandwirtschaftsminister beruft Sachverständigenrat neu

(22. 09. 2022)

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat den Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung (SRLE) für eine dritte Periode neu berufen. Das unabhängige Expertengremium berät das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bei seiner Politik für die Ländlichen Regionen. Mit seiner konstituierenden Sitzung unter Anwesenheit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Manuela Rottmann, nimmt der SRLE heute seine Arbeit auf. Am Vorabend war der Bundesminister mit den ehemaligen und neuen bzw. wiederberufenen Mitgliedern zusammengekommen, um seinen Dank für die ehrenamtliche Arbeit der Sachverständigen zum Ausdruck zu bringen.

 

Dazu Bundesminister Özdemir: „Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt im ländlichen Raum –die Stärke und das Besondere des ländlichen Raums zu bewahren und für gleichwertige Lebensverhältnisse zu sorgen, sind für mich zentrale Aufgaben. Aus meiner Jugend im Herzen der Schwäbischen Alb weiß ich nur zu gut, was es etwa bedeutet, wenn die Eisenbahn nicht mehr fährt, Betreuungsangebote fehlen oder Arztpraxen und Läden schließen. Heute sind weitere Herausforderungen wie beispielsweise die digitale Anbindung dazugekommen. Und wir arbeiten an Antworten, wie eine Energie-, Verkehrs- und Wärmewende gelingen und der ländliche Raum davon profitieren kann. Umso mehr freut es mich, dass wir mit den zwölf von mir berufenen Expertinnen und Experten für Ländliche Räume ein unabhängiges und kompetentes Gremium haben, das uns mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.“

 

Der SRLE besteht aus zwölf ehrenamtlich tätigen Sachverständigen, die für drei Jahre berufen werden. Seit 2015 besteht die Aufgabe des SRLE in der unabhängigen Beratung des BMEL bei seiner Politik für die Ländliche Entwicklung. Dabei werden insbesondere die Themen Demographie, Daseinsvorsorge, Soziales und Lebensverhältnisse, Wirtschaft, Arbeit und Finanzen, Landnutzung sowie Umwelt und Erholung berücksichtigt. Die Sachverständigen erarbeiten hierfür kurze Gutachten. Die Themensetzung erfolgt durch den SRLE selbst, der Beratungsbedarf des BMEL wird berücksichtigt.

 

Die nachfolgenden Expertinnen und Experten hat Bundesminister Özdemir für die kommenden drei Jahre in den SLRE berufen:

  • Petra Bentkämper, Bundesvorsitzende des Deutschen LandFrauenverbandes
  • Dr. Hartmut Berndt, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen
  • Prof. Dr. Peter Dehne,   Professor für Planungsrecht/Baurecht an der Hochschule Neubrandenburg
  •  Latif Hamamiyeh Al-Homssi,       Integrationsbeauftragter beim Landkreis Waldeck-Frankenberg
  • Karin Harms, Landrätin des Landkreises Ammerland
  • Grit Körmer, LAG Märkische Seen e. V.
  • Dr. Birgit Kreß, Erste Bürgermeisterin Markt Erlbach
  • Prof. Dr. Claudia Neu, Lehrstuhls für Soziologie ländlicher Räume an den Universitäten Göttingen und Kassel
  • Prof. Dr. Annekatrin Niebuhr, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
  • Dr. Hildegard Sander, Hauptgeschäftsführerin Landesvertretung des Niedersächsischen Handwerks
  • Sarah Schulte-Döinghaus, Bundesvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung
  • Prof. Dr. Peter Weingarten, Leiter des Thünen-Instituts für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen

                              

Pressestelle des BMEL

Referat L1

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

[Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung (SRLE)]

Foto zur Meldung: Gleichwertige Lebensverhältnisse für die Ländlichen Räume: Bundeslandwirtschaftsminister beruft Sachverständigenrat neu
Foto: Quelle: BMEL

REGION: Werkstattgespräch Naturpark Dahme-Heideseen: Synergien für eine weltoffene und nachhaltige Entwicklung

(20. 09. 2022)

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist zentral für die Erreichung der UN Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen. Die Agenda 2030 schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. In Brandenburg orientiert sich die Landesnachhaltigkeitsstrategie auch an der Agenda 2030 und den 17 Nachhaltigkeitszielen. Dabei ist die Einbindung lokaler Akteur*innen für eine Verwirklichung von Nachhaltigkeit und das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele von entscheidender Bedeutung.


Vor diesem Hintergrund laden der Naturpark Dahme-Heideseen, die Servicestelle BNE und Engagement Global herzlich zu einem regionalen Werkstattgespräch für die Regionen Dahme-Spreewald und Oder-Spree am 19. Oktober 2022 ein. Das Werkstattgespräch verfolgt das Ziel, unter dem Schirm der Agenda 2030 lokale und regionale Akteursgruppen stärker miteinander in den Austausch zu bringen und zu vernetzen. Der Aufbau von lokalen Bildungslandschaften und damit einer Bildungsszene, die sich gegenseitig inspiriert und gemeinsam weiterentwickelt, trägt dazu bei, Hindernisse leichter zu überwinden und ihre Ziele und Inhalte in der Fläche zu verbreiten. Die Veranstaltung richtet sich an Akteur*innen und Interessierte an BNE und Globalem Lernen in Dahme-Spreewald und Oder-Spree.


Weitere Informationen zur Veranstaltung, zum Programm und zur Anmeldung

GUTE PRAXIS: Mit dem Klimawandel umgehen

(19. 09. 2022)

Die Online-Abstimmung des Wettbewerbs „Gemeinsam stark sein 2022“ der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) ist gestartet. Das Motto: Mit dem Klimawandel umgehen. Stimmen Sie bis zum 31. Oktober 2022 auf www.dvs-wettbewerb.de für Ihr Lieblingsprojekt ab! Das Projekt, das die meisten Stimmen erhält, gewinnt den Publikumspreis.

 

Die DVS führt den Wettbewerb dieses Jahr bereits zum achten Mal in Kooperation mit den Bundesländern durch. Ziel ist es, beispielhafte und originelle Projekte aus den LEADER- und ILE-Regionen zu würdigen und über die regionalen Grenzen hinaus bekannt zu machen. Die Auswahl der 24 teilnehmenden Projekte haben die Bundesländer getroffen.

 

Wir laden Sie ein, die Projekte unter www.dvs-wettbewerb.de kennenzulernen. Ab Donnerstag, 22.09.2022, werden Ihnen die Projekte zusätzlich auf www.facebook.com/dvs.laendlicher.raum und https://twitter.com/dvs_land vorgestellt. Liken und teilen Sie gerne Projekte, die Ihnen gefallen!

 

Neben dem Publikumspreis werden drei weitere Preise durch eine Jury vergeben. Wer unter den Gewinnern ist, wird ab Mitte November bekanntgegeben.

Dt./Pl. JUGENDAUSTAUSCH: Neue und fortlaufende Angebote des DPJW

(19. 09. 2022)

Neues Förderformat: Vernetzungsreisen „Auf zum Nachbarn!“ 

Mit dem Programm „Auf zum Nachbarn“ unterstützt das DPJW seit dem Frühjahr 2022 Vernetzungsreisen nach Polen mit dem Ziel, einen langfristigen Kooperationspartner zu finden. Der Hauptzweck der Vernetzungsreisen (max. 7 Tage, 5 bis 20 Teilnehmende) ist es, eine Partnereinrichtung im Nachbarland für eine langfristige deutsch-polnische Zusammenarbeit zu finden, um mit ihr gemeinsam

  • Austauschprojekte für Kinder und Jugendliche bis 26 Jahre oder
  • Berufspraktika für Personen bis 26 Jahre

zu realisieren. Die Zusammenarbeit kann im schulischen oder außerschulischen Bereich stattfinden.

Bewerbung für DPJW-Sonderprogramme „Wege zur Erinnerung“ und „Experiment Austausch“  noch bis zum 30.09.2022

 

Bis zum 30.9.2022 können noch Anträge im Rahmen der DPJW-SonderförderprogrammeWege zur Erinnerung” für Geschichts- und Gedenkstättenprojekte und “Experiment Austausch” für Begegnungen im MINT-Bereich gestellt werden.

 

Fortlaufende Förderprogramme

Weiterhin bietet das DPJW fortlaufende Programme zur Förderung bilateraler deutsch-polnischer und trilateraler Projekte an über die Sie sich bei der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA oder auf der Website des DPJW informieren können.

  • Jugendbegegnungen
  • Online-Projekte
  • TRIYOU – östliche Partnerschaft
  • Berufsbezogene Projekte
  • Trilaterale Projekte  
  • Kleinprojekte 4x1
  • Individueller Jugendaustausch
  • Fachprogramme
     

Die zusätzliche Förderung während der Pandemie wurde bis zum 21. Dezember 2022 verlängert und kann für alle Projektarten beantragt werden, die vor Ort stattfinden. Informieren Sie sich auch über die Möglichkeiten des DPJW zur Unterstützung ukrainischer Partner.
 

Gerne unterstützt die Euroregion PRO EUROPA VIADRINA Sie bei der Ausarbeitung Ihres Antrages vom Moment der Ideenentwicklung, der Antragstellung und der Bewilligung über die Durchführung bis hin zur Abrechnung. Melden Sie sich dafür per E-Mail an bzw. telefonisch an (+49) 335 66594 14. Für alle Ihre Fragen rund um Ihre Projekte bieten wir Ihnen auch an jedem zweiten Donnerstag in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr eine Online-Sprechstunde an.

 

Quelle: Team der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA und der Zentralstelle des DPJW

REGION: Rad-Scharmützel Keine Gnade für die Wade 2022 – Es war sonnig, es war voll und es war toll!

(08. 09. 2022)

+++ 500 Organisations-Kilometer +++ 22 Stempelstellen +++ 100 Kilometer Streckennetz +++ 25 Motivationsbanner +++ 100 Helfer +++ 250 rote Hinweisschilder +++ 2 Jahre Pause +++ 6 Stunden Sonnenschein +++ 23 Grad +++ tausende glückliche Radfahrer –>
das war unser 20. Rad-Scharmützel 2022!

 
Am 4. September 2022 konnte endlich wieder die Region rund um den Scharmützelsee und Storkower See mit tausenden  Radlern gemeinsam »erfahren« werden. Das gemeinschaftliche Radeln in wunderbarer Natur mit jeder Menge Spaß steht bei dieser Veranstaltung im Vordergrund.
 
Offiziell eröffnet wurde in diesem Jahr das Rad-Scharmützel in Bad Saarow um 9.30 Uhr am Hafen in Bad Saarow. Es wurde mit Trommelwirbel und Frühsport ordentlich eingeheizt. Von dort aus konnten die Radler den 6 Routenvorschlägen folgen oder ihre individuelle Tour starten.
22 Stempelstellen, an denen mit Unterhaltung, Live-Musik und Gastronomie ihre wohlverdiente Radler-Pause in eine echte Sause verwandelt wurde, waren in diesem Jahr mit dabei.
 
Neben dem Pflegedienst Anke Reincke und der Sparkasse möchten sich die Organisatoren beim Land Brandenburg, Antenne Brandenburg, der EWE, der Stadt Fürstenwalde, dem Biergarten Göbel, der ArtProjekt Entwicklungen GmbH, dem Helios-Klinikum, der KaffeeRösterei Bad Saarow, der ERGO J. Sell, dem Scharmuntzelland und dem aja Resort Bad Saarow für die Unterstützung der Veranstaltung bedanken. Ohne diese Sponsoren würde es kein Rad-Scharmützel geben!
 
Viele Aktionen und Überraschungen warteten an diesen Tag auf die Radler.

  • Am Start in Bad Saarow gab es Jubiläumsfahrradwimpel.
  • Exklusiv zum Sparkassen- und Rad-Scharmützel-Jubiläum sponserte die Sparkasse Oder-Spree am Start in Bad Saarow Sattelschutzbezüge aus recyceltem PET.
  • Für Stärkung wurde mit Jubiläumsgummibärchen gesorgt.
  • Restbestände der Rad-Scharmützel T-Shirts wurden verschenkt.
  • 11 – 16 Uhr: Seestraße, Höhe Theater am See, Kunstmarkt Bad Saarow - Kreativ im Seenland Oder-Spree, über 50 Berufs- und Hobbykünstler stellten aus, boten ihre Arbeiten an und luden zu Gesprächen ein.
  • Fahrradcodierung in Bad Saarow,
  • Nivea Sun Station an Stempelstelle 11,
  • Tour de MOZ »Rundfahrt um die Groß Schauener Seenkette« mit Lutz Werner,
  • »Pedalpower-Energie-Taler« extra von der Glienicker Stempelstelle für den Tag kreiert,
  • Gewinnspiele (in Kolpin und bei den Samariteranstalten),
  • viele gastronomische Angebote auf der Strecke,
  • Motivationsbanner auf der Strecke
  • Von den Stempeljägern konnten viele neue Stempelstellen entdeckt werden.

 
Ein Danke an alle Stempelhelden, Ordner, Helfer, Unterstützer und Sponsoren.
Nach dem Rad-Scharmützel ist vor dem Rad-Scharmützel – das Team freut sich über Zusagen und Unterstützung für nächstes Jahr sowie über Ideen und Anregungen !
 
Kontakt:
Tourismusverein Scharmützelsee e.V.
Laura Beister
Tel.: 033679 64840
E-Mail:

Foto zur Meldung: REGION: Rad-Scharmützel Keine Gnade für die Wade 2022 – Es war sonnig, es war voll und es war toll!
Foto: REGION: Rad-Scharmützel Keine Gnade für die Wade 2022 – Es war sonnig, es war voll und es war toll!

REGION: Landkreis Märkisch-Oderland führt Ehrenamtsplattform Mitwirk-O-Mat ein

(08. 09. 2022)

Der Landkreis Märkisch-Oderland hat als erster Landkreis in Brandenburg die Ehrenamtsplattform „Mitwirk-O-Mat“ eingeführt. Hiermit wird es Interessierten schnell und spielerisch möglich, zu den eigenen Interessensgebieten passende Vereine und Initiativen zu finden. Das Prinzip lässt sich mit dem großen Bruder, dem Wahl-O-Maten vergleichen.


Zunächst beantworten die Nutzerinnen und Nutzer eine Reihe kurzer Fragen zu den persönlichen Interessen. Aus den Antworten wird die Übereinstimmung mit den teilnehmenden Vereinen berechnet. Entsprechend der individuellen Interessen werden die passenden Vereine in einem persönlichen Ranking vorgestellt.
Am Ende kann jede Nutzerin und jeder Nutzer ein für sich passendes Umfeld finden, in welchem er oder sie sich einbringen kann. Der Mitwirk-O-Mat steigert zudem die Sichtbarkeit der vielen Vereine und Initiativen unserer Region und macht sie attraktiver für Interessierte und Neumitglieder. Die Kosten für das Projekt trägt der Landkreis Märkisch-Oderland, so dass das Angebot für alle Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger kostenlos ist.


Derzeit haben sich mehr als 80 Vereine und Initiativen aus Märkisch-Oderland im Mitwirk-O-Maten eingetragen. Den Mitwirk-O-Maten finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Märkisch-Oderland:

Vereine und Initiativen, die auch gern Teil des Mitwirk-O-Maten werden wollen, können das Online-Formular zur Eintragung unter folgendem Link nutzen.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:
https://mitwirk-o-mat.de/

Foto zur Meldung: REGION: Landkreis Märkisch-Oderland führt Ehrenamtsplattform Mitwirk-O-Mat ein
Foto: REGION: Landkreis Märkisch-Oderland führt Ehrenamtsplattform Mitwirk-O-Mat ein

LEADER: slow-Trips Angebote locken ins Seenland Oder-Spree

(06. 09. 2022)

Neun LEADER-Regionen in Österreich, Luxemburg, Schweden, Deutschland, Italien und Litauen haben sich zusammengetan und komplett neue Slow Trips Erlebnisse entwickelt. Wir haben unser Konzept für einen ganz speziellen Typ Tourist entwickelt: Und zwar für Menschen, die Destinationen abseits des Mainstreamtourismus entdecken und das authentische Leben vor Ort in vollen Zügen genießen möchten.

Slow Trips Markenwerte

  • Sie sind verborgene Schätze: Die versteckten Orte und Hinterhöfe sind Geheimtipps, die nicht einfach so für alle TouristInnen zugänglich sind.
  • Du hast die Gelegenheit, die Einheimischen kennenzulernen: Erlebe Alltagskultur und einen regen Gedankenaustausch mit jenen, die in der Region leben.
  • Authentizität ist alles: Bei uns wirst du keine idyllischen Darstellungen finden, egal ob von ländlichen oder urbanen Gegenden. Stattdessen möchten wir darüber nachdenken, was Schönheit im Tourismus eigentlich bedeutet. Realität, und manchmal auch Störung, ist uns wichtiger als künstliche Schönheit.
  • Gemeinsam voneinander lernen: Du erfährst als Reisende mehr über eine Region, wenn du gemeinsam mit den Einheimischen etwas unternimmst — und auch sie lernen etwas durch deine Beteiligung.
  • Ökonomische, soziale und ökologische Verantwortung übernehmen: Jeder Trip ist so konzipiert, dass er so umweltfreundlich wie möglich ist. Bitte, respektiere auch immer die Kultur deines Zielortes.
  • Storytelling: Tauche in die Erzählungen der Einheimischen ein, seien es Alltagsgeschichten oder die Mythen und Legenden der Region.

 

Wir freuen uns, dass Kurt Zirwes als langjähriger Mitstreiter in der Region uns in unserem Projekt begleitet.

Schaut Euch das besondere Angebot von unserem Findlingshof Strausberg an und schaut gern mal rein!

 
 

 

[Entdecke Slow-Trips Angebote in ganz Europa]

BRANDENBURG: Landwirtschaftsminister Vogel zeichnet Siegerdörfer im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aus

(29. 08. 2022)

 Brandenburgs Landwirtschaftsminister Axel Vogel hat am 26. August in Dissen gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Jens Graf die Sieger des 11. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ bekanntgegeben und ausgezeichnet: Fredersdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark wird als Landessieger gemeinsam mit Neutrebbin (Landkreis Märkisch Oderland), dem Zweitplatzierten, das Land Brandenburg im Bundeswettbewerb vertreten.

 

Brandenburgs Landwirtschaftsminister Axel Vogel gratuliert den Fredersdorfern zu ihrem Erfolg: „Alle am 11. Landeswettbewerb teilnehmende Gemeinden haben sich als Sieger der Kreiswettbewerbe in überzeugender Qualität und mit einem herausragenden Engagement der Dorfgemeinschaft im Landeswettbewerb hervorragend präsentiert. Fredersdorf konnte die Bewertungskommission dabei in besonderer Weise überzeugen. Zum Sieg im Landeswettbewerb und dem damit verbundenen großartigen Erfolg beglückwünsche ich deshalb Fredersdorf sehr herzlich. Aber auch allen anderen Dörfern möchte ich für ihre Teilnahme am Wettbewerb auf Landesebene ein großes Lob aussprechen – hier besonders den zweit- und drittplatzierten Dörfern Neutrebbin und Podelzig.“

 

Der bundesweit stattfindende Wettbewerb gilt als größte Bürgerbewegung Deutschlands. Seit fast 30 Jahren sind auch die Brandenburger Dörfer dabei. Diesmal beteiligten sich 63 Dörfer am Wettstreit um den Titel als Landessieger. Im Rahmen des Wettbewerbs geht es um lebendige Dörfer, die den Menschen Zukunftsperspektiven bieten. Wirtschaftliche, städtebauliche, soziale und ökologische Aspekte werden ebenso beurteilt. Ganz besonders geht es um die Dorfgemeinschaft, die ausgehend von den jeweiligen Ausgangsbedingungen die Zukunft gemeinschaftlich gestaltet, Eigenverantwortung und Engagement lebt, sowie Mensch, Natur und Umwelt in Einklang bringt.

 

Minister Axel Vogel ergänzt: „Auch, wenn bei Wettbewerben kurzfristig immer der Sieger im Vordergrund und damit im Fokus der Aufmerksamkeit steht, ist für alle an den Dorfwettbewerben teilnehmenden Dörfer der langfristige, allein aus der Teilnahme resultierende Gewinn von großer Bedeutung: In aktuell und zurückliegenden schwierigen Zeiten zeigen die Dörfer ihren Zusammenhalt und viel Engagement. Dieser Leistung gebührt große Anerkennung. Der Dorfwettbewerb ist ein starkes Zeichen dafür, was jeder und jede Einzelne für die Entwicklung der Gemeinschaft beitragen kann. Ich freue mich sehr über diesen gelungenen Landeswettbewerb.“

 

Der Sieger (Fredersdorf) erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, der Zweitplatzierte (Neutrebbin) bekommt 5.000 Euro. Der Drittplatzierte (Podelzig) kann sich über 3.000 Euro freuen. Darüber hinaus wurden drei Dörfer mit Sonderpreisen geehrt.

 

Sieger im 11. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“:

Fredersdorf (Landessieger) ist ein Ortsteil der Stadt Bad Belzig, gelegen am Nordrand des Hohen Flämings im Baruther Urstromtal im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Fredersdorf hat die Jury in den Bereichen soziales und kulturelles Leben, Baugestaltung und -entwicklung sowie Grüngestaltung besonders überzeugt. Beispielgebend sind die umfangreichen Aktivitäten zum Erhalt der historischen Bausubstanz. Als Gründungsmitglied der AG „Historische Dorfkerne im Land Brandenburg“ sowie mit vielfältigen ehrenamtlich getragenen Angeboten von Initiativen und Vereinen nach dem Motto „Fredersdorfer für Fredersdorfer von jung bis alt“ gestalten die Fredersdorferinnen und Fredersdorfer ihre Zukunft. Hervorzuheben ist das sportliche Engagement der Dorfgemeinschaft, das sich nicht zuletzt um Aktivitäten rund um das wunderschöne Freibad manifestiert.

Die Fredersdorferinnen und Fredersdorfer haben gezeigt, dass jeder, der seine Heimat und Wurzeln kennt, optimistisch die eigene Zukunft gestalten kann.

 

Neutrebbin (2.Platz) liegt rd. 60 km östlich von Berlin im Landkreis Märkisch-Oderland und ist das größte Kolonistendorf im Oderbruch. Den Neutrebbinerinnen und Neutrebbinern ist es eindrucksvoll gelungen, ihre Gemeinde unter Wahrung der eigenen historischen Identität und unter Nutzung der denkmalgeschützten Bausubstanz als lebenswerten und familienfreundlichen Ort zu entwickeln.

Mit dem Motto „Gestalten nach Bedarf“ und der Einstellung, dass Zuzug immer neue Ideen bringt, ist Neutrebbin bestens gewappnet für seine Zukunft.

 

Podelzig (3. Platz) liegt am südlichen Ende des Reitweiner Sporns etwa 5 km westlich der Oder im Landkreis Märkisch-Oderland. Podelzig hat die Jury mit der Aufarbeitung der lokalen Geschichte auf dem Kriegsschauplatz Klessin beeindruckt und zeigt mit ambitionierten Projekten wie den Podelziger Höfen für altersgerechtes Wohnen die notwendige Weitsicht für die gemeinsame Zukunft.

 

Beveringen (Sonderpreis für die vorbildliche Gestaltung des Grüns im Dorf) ist ein Ortsteil der Stadt Pritzwalk (Landkreis Prignitz). Die Beveringer:Innen haben eindrucksvoll gezeigt, dass ein gepflegtes Dorfbild, eine bunte Artenvielfalt in den Vorgärten und mit einheimischen Gehölzen gesäumte Wege selbstverständlich sein können.

 

Byhleguhre-Byhlen (Sonderpreis für herausragende Aktivitäten in der generationsübergreifenden Traditionspflege) liegt im Biosphärenreservat Spreewald im Landkreis Dahme-Spreewald. Byhleguhre-Byhlen überzeugte die Jury durch das beeindruckende generationenübergreifende Engagement, insbesondere im Bereich der sorbisch-wendischen Traditions- und Brauchtumspflege.

 

Menz (Sonderpreis für herausragendes Engagement für die heimische Natur) ist ein Ortsteil der Gemeinde Stechlin (Landkreis Oberhavel) und liegt im gleichnamigen Naturschutzgebiet. Von größter Bedeutung für die Menschen in Menz ist die Natur, in die Menz eingebettet liegt und das geben sie schon früh an die Kleinsten der Gemeinschaft weiter. Menz ist ein Vorbild für ein gelebtes Miteinander von Dorfgemeinschaft und Naturpark.

 

Quelle: MULK

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: Landwirtschaftsminister Vogel zeichnet Siegerdörfer im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aus
Foto: Team Podelzig bei der Auszeichnungsveranstaltung im Kreiswettbewerb

REGION: Minister Beermann informiert sich über den On-Demand-Verkehr „DALLI“ in Storkow

(23. 08. 2022)

Im April 2022 ist der On-Demand-Verkehr „DALLI“ in Storkow im Landkreis Oder-Spree an den Start gegangen. Das Verkehrsprojekt wurde im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von innovativen Mobilitätsangeboten (RiLiInnoMob) des Landes Brandenburg mit Mitteln in Höhe von rund 358.000 Euro unterstützt. Bei einem Besuch vor Ort informierte sich Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann unter anderem darüber, wie das neue Angebot von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wird.

Verkehrsminister Guido Beermann: „Um unsere Mobilität klimagerecht zu gestalten und die dafür notwendige Verkehrswende zu schaffen, brauchen wir noch mehr kreative Angebote im ÖPNV – gerade in ländlicheren Räumen. Storkow geht hier mit Blick auf einen klimagerechten Öffentlichen Personennahverkehr mit gutem Beispiel voran. Ich freue mich, dass wir das innovative Projekt mit Landesmitteln in Höhe von fast 360.000 Euro fördern konnten. Der bisherige Erfolg des On-Demand-Verkehrs DALLI zeigt, dass unsere Mittel gut angelegt sind.“ 

Im zweiten Durchgang des Landeswettbewerbs zur Richtlinie zur Förderung von innovativen Mobilitätsangeboten (Richtlinie „InnoMob“) des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung wurde der On-Demand-Verkehr DALLI der MWM-Solutions GmbH ausgewählt und mit Landesmitteln gefördert. Mit dem neuen Angebot wird das gesamte Stadtgebiet von Storkow (Mark) durch zwei vollelektrische Fahrzeuge im bedarfsabhängigen Flächenbetrieb ohne festen Linienweg an sieben Tagen in der Woche ganztägig bedient. Die Fahrzeuge sind Teil des Öffentlichen Personennahverkehrs und per App oder Telefon buchbar. Als Besonderheit werden in den Fahrzeugen zeitgleich Waren regionaler Unternehmen transportiert. Dieser Ansatz verspricht auch eine Auslastung bei geringerer Bevölkerungsdichte und erschließt weitere Einnahmequellen zur Kostendeckung.

 

Mit der Richtlinie InnoMob werden Modellprojekte finanziell unterstützt, die zur Verdichtung oder zur Verbesserung von Verkehrsangeboten im ÖPNV beitragen und so die Mobilität der Menschen in Brandenburg erhöhen. Dabei sollen Erfahrungen in Bezug auf wirtschaftliche und technische Aspekte sowie die Nutzerakzeptanz von neuen ÖPNV-Bedienformen gesammelt werden. Bis 2022 stehen dafür insgesamt 2,2 Millionen Euro an Landesmitteln zur Verfügung.

 

Um eine hohe Qualität sowie eine effiziente Umsetzung der geförderten Vorhaben zu gewährleisten, wurde die Förderwürdigkeit in einem Wettbewerbsverfahren auf der Grundlage von Förderanträgen durch das Landesamt für Bauen und Verkehr und durch den VBB formell und inhaltlich beurteilt.

 

Quelle: MIL

 

[zum DALLI]

Foto zur Meldung: REGION: Minister Beermann informiert sich über den On-Demand-Verkehr „DALLI“ in Storkow
Foto: REGION: Minister Beermann informiert sich über den On-Demand-Verkehr „DALLI“ in Storkow

BRANDENBURG: Waldumbau und Waldbrandschutz: Forstministerium verbessert Förderbedingungen für Maßnahmen im Privat- und Körperschaftswald

(19. 08. 2022)

Das Brandenburgische Forstministerium hat die zentrale Förderrichtlinie zur Unterstützung des Privat- und Körperschaftswaldes (Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben) überarbeitet und die Rahmenbedingungen für die Fördermittelempfänger grundlegend verbessert. So wurden die Förderfestbeträge für waldbauliche Maßnahmen und für den vorbeugenden Waldbrandschutz angehoben.  

 

Brandenburgs Wälder liegen zu etwa zwei Dritteln, dies sind rund 670.000 Hektar, in privaten Händen. Dieses Waldeigentum verteilt sich auf etwa 100.000 private Einzelpersonen beziehungsweise Erbengemeinschaften; 90.000 davon liegen mit ihrem Waldeigentum sogar unter einer Eigentumsfläche von 10 Hektar. Um Waldbesitzende besser bei der Umsetzung forstlicher Maßnahmen – zum Waldumbau und zum Waldbrandschutz – künftig stärker zu unterstützen, wurde die Richtlinie zur Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben überarbeitet.

 

So wurden die Festbeträge, also die fixen Förderbeträge für typische waldbauliche Maßnahmen – wie die Anschaffung von Saatgut, Bodenbearbeitung oder Standortgutachten, Pflanzen und deren Pflanzung, Schutz gegen Wildverbiss etc. – um 10 bis 30 Prozent angehoben und liegen damit bei etwa 85 Prozent der aktualisierten förderfähigen Kosten. 

 

Zur weiteren Verbesserung des vorbeugenden Waldbrandschutzes wurde die 100-prozentige Förderung beibehalten. Förderfähige Maßnahmen beinhalten die Errichtung notwendiger Löschwasserentnahmestellen, die grundhafte Instandsetzung von ganzjährig von LKW befahrbaren Waldwegen und die Herrichtung von Waldbrandschutzriegeln. Die maximalen Förderhöhen wurden für die grundhafte Instandsetzung der sogenannten Waldbrandschutzwege von ehemals 30.000 € pro Kilometer auf nunmehr 40.000 € und für die Einrichtung einer Löschwasserentnahmestelle als Brunnen von seinerzeit 25.000 € auf jetzt 35.000 € angehoben.

 

Zur besseren Waldbrandbekämpfung werden in der neuen Richtlinie zusätzlich z. B. die aus der Instandsetzung von Wegen, die dem Waldbrandschutz und der -bekämpfung dienen, resultierenden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen grundsätzlich gefördert und die Höhe der Gesamtzuwendung erst bei 200.000 € (vorher: bei 100.000 €) gekappt.

Ziel der Überarbeitung der Richtlinie ist es, private Waldbesitzende stärker beim Waldumbau und der Naturverjüngung zu unterstützen und den Waldbrandschutz zu verbessern.

 

Weitere Informationen und Ansprechpartner für die Beratung bei der Antragstellung findet man auf den Seiten des Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB).

https://forst.brandenburg.de/lfb/de/ueber-uns/bewilligungsbehoerde-forst/

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: Waldumbau und Waldbrandschutz: Forstministerium verbessert Förderbedingungen für Maßnahmen im Privat- und Körperschaftswald
Foto: BRANDENBURG: Waldumbau und Waldbrandschutz: Forstministerium verbessert Förderbedingungen für Maßnahmen im Privat- und Körperschaftswald

REGION: OPEN Neuland Märkische Schweiz

(18. 08. 2022)

Das OPEN Neuland Märkische Schweiz in Prädikow stand unter dem Motto: „WIR HALTEN ZUSAMMEN! Regionalfestival für Nachbarschaft und  Zusammenarbeit“


Auf dem Hof Prädikow in und um die Dorfscheune fanden sich über 20 Vereine und Initiativen aus der Märkischen Schweiz und darüber hinaus ein, um sich besser kennen zu lernen und über zukünftige Formen der Vernetzung und des Zusammenhalts zu diskutieren. Nach einem arbeitsreichen Vormittag, gab es ein gemeinsames Mittagessen, gefolgt von einem kulturell bunt gefüllten Nachmittag mit Kinderprogramm, Musik, buntem Marktplatz der Akteure, Hofführungen und Garteneinsatz. Einer der Höhepunkte war die Bürgerbühne mit dem Thema Kommunikation zwischen Zugezogenen und Alteingesessenen: VereinsMeyer vs. ClubKaro.

 

Auch die LAG Märkische Seen stellt sich als Netzwerkpartner vor.

 

Quelle und weitere Infos:
Land lebt doch

Foto zur Meldung: REGION: OPEN Neuland Märkische Schweiz
Foto: REGION: OPEN Neuland Märkische Schweiz

BRANDENBURG: Zusammenhalt in kleinen Gemeinden: 71 innovative und kreative Projekte zur Förderung vorgeschlagen

(11. 08. 2022)

Mit fünf Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Zusammenhalt in kleinen Gemeinden und Ortsteilen für eine zukunftsorientierte Regionalentwicklung" stärkt die Staatskanzlei Orte im ländlichen Raum. Dazu wurden 71 Vorhaben von einer Fachjury als besonders förderwürdig empfohlen. Alle Projekte haben eines gemeinsam: Sie wollen Neu-Brandenburger und Alteingesessene zusammenbringen, Mobilität unterstützen, Kultur stärken, den generationsübergreifenden Dialog fördern und das solidarische Miteinander im ländlichen Raum verbessern.

 

Die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, informierte in Potsdam zusammen mit Jury-Mitgliedern über die Umsetzung des Programms. 

Schneider: „Das breite Engagement und die Kreativität der Menschen vor Ort ist beeindruckend. Die neue Förderrichtlinie hat sich als passgenau erwiesen und ist eine wichtige Unterstützung des Landes für den Zusammenhalt in unseren Gemeinden insbesondere im ländlichen Raum."

 

Das Programmvolumen von fünf Millionen Euro wird entsprechend der Projektfortschritte bis 2024 eingesetzt. Förderfähig sind Investitionen in kleinen Gemeinden oder Ortsteilen unter 10.000 Einwohnern mit besonderem Entwicklungsbedarf hinsichtlich der Daseinsvorsorge oder der Gemeinschaft. Die Landesregierung unterstützt mit der Förderrichtlinie Projekte auf Gebieten wie Kultur, Digitalisierung, Bildung, Mobilität, Gesundheit, Sport, Umwelt oder Familienfreundlichkeit.

 

Quelle: Staatskanzlei Brandenburg

 

Auch aus unserer Region wurden Vorhaben für eine Förderung ausgewählt:

Liste der 71 vorausgewählten Projekte

 

MITMACHEN: Tag der Regionen

(11. 08. 2022)

Haben Sie schon eine Aktion zum Tag der Regionen geplant?

Das Jahresmotto 2022 lautet: Kurze Wege – Große Wirkung

 

Regionale Lebensmittel haben kurze Wege, können damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und halten die Wertschöpfung vor Ort. Gerade vor den derzeitigen Problemen der Regionalvermarktung sind kurze Wege wichtiger denn je: Die gesellschaftliche Stimmung ist zwar nach wie vor auf „Pro Regionalisierung" ausgerichtet. Doch viele Direkt- und Regionalvermarkter*innen erleben derzeit aufgrund der Kosten- und Umsatzkrise eine wahre Durststrecke. Die Zurückhaltung der Kund*innen, deren Kaufbereitschaft unter der Inflation leidet, ist immer deutlicher zu spüren. Das trifft die landwirtschaftlichen Erzeuger*innen und das Lebensmittel-Handwerk ebenso wie die regionalen Vermarktungsinitiativen. 

 

Für eine Regionalisierung in der Ernährungswirtschaft braucht es starke regionale Wirtschaftskreisläufe. Kurze Wege und deren große Wirkung können zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem beitragen und gleichzeitig einen Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten.

 

Dafür setzt sich der Bundesverband der Regionalbewegungen mit dem Tag der Regionen ein - sind Sie dabei?

 

Zur Pressemitteilung vom Bundesverband der Regionalbewegung e.V. "Gegen die Krise arbeiten - Sorge um Regionalvermarkter der Land- und Ernährungswirtschaft".

 

Und so kann mann mitmachen: Hier alle Informationen

 

 

Foto zur Meldung: MITMACHEN: Tag der Regionen
Foto: MITMACHEN: Tag der Regionen

BRANDENBURG: Land gesucht - Flächenplattform Brandenburg

(11. 08. 2022)

Über Angebote und Gesuche freut sich die vom BJL initiierte Flächenplattform Brandenburg!
Landwirtschaft fängt beim Boden an und darum kommt diesem auch eine besondere Bedeutung zu. Wichtig dabei ist der Informationsaustausch zwischen Flächeneigentümer:innen und Flächensuchenden. Aktuelle Gesuche gibt es hier, aktuelle Angebote hier.

In Online-Seminaren wird regelmäßig mit Flächeneigentümer:innen (wie Gemeinden, Kirchen, Stiftungen, Vereinen), Existenzgründer:innen und Junglandwirt:innen gesprochen. Die nächsten Termine sind

  • Dienstag, 13.09.2022, 10-12 Uhr 
  • Montag, 10.10.2022, 10-12 Uhr
  • Donnerstag, 24.11.2022, 10-12 Uhr


Alle Interessierten sind herzlich zu den Online-Seminaren eingeladen.

Eine Anmeldung ist möglich.

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: Land gesucht - Flächenplattform Brandenburg
Foto: BRANDENBURG: Land gesucht - Flächenplattform Brandenburg

LEADER: Neue Regionale Entwicklungsstrategie 2023 2027 beim MLUK eingereicht

(14. 07. 2022)

Pünktlich vor Fristende ist die neue Regionale Entwicklungsstrategie (RES) der LAG Märkische Seen 2023 - 2027 beim Minsiterium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK) eingereicht worden. Damit findet der Beteiligungsprozess zur Fortschreibung der RES seinen vorläufigen Abschluss.

Die Strategie wird nun vom MLUK geprüft und wir hoffen sehr, dass die Qualität stimmt und unsere Region sich für eine weitere Förderperiode um Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds bewerben kann. Darüber können dann das Regionalmanagement, Kooperationsvorhaben sowie nichtinvestive und Investive Vorhaben regionaler Akteure, die der Umsetzung der Strategie dienen, gefördert werden. 

Hier alle Informationen zur neuen Strategie

 

Die LAG Märkische Seen dankt allen Beteiligten für die zahlreichen engagierten Gespräche, Impulse und Anregungen.

 

Bis zum Start der neuen Förderperiode im Juli 2023 werden wir die Zeit nun für intentive Gespräche in der Region nutzen. Dabei geht es um Projektentwicklungen, neue Partnerschaften oder Kooperationen. Zudem wird sich die Geschäftsstelle um die laufenden Vorhaben der LAG kümmern, zudem sind noch einige Vorhaben in der Beantragung.

 

Sie haben Interesse an einer Zusammenarbeit? Dann kommen Sie gern auf uns zu.

Foto zur Meldung: LEADER: Neue Regionale Entwicklungsstrategie 2023  2027 beim MLUK eingereicht
Foto: LEADER: Neue Regionale Entwicklungsstrategie 2023 2027 beim MLUK eingereicht

REGION: 100 TAGE DALLI

(13. 07. 2022)

Am 01.04.2022 startete mit dem On-Demand Verkehr (ODV) „DALLI – Dein Brandenbus“ im Landkreis Oder-Spree ein innovatives Verkehrsprojekt, welches im Rahmen der Richtlinie InnoMob des Landes Brandenburg und durch den Landkreis Oder-Spree gefördert wird.
Seit Betriebsstart wird das gesamte Stadtgebiet von Storkow (Mark) mit zwei vollelektrischen Fahrzeugen im bedarfsabhängigen Flächenbetrieb ohne festen Linienweg an 7 Tagen in der Woche ganztägig bedient. Die Fahrzeuge sind Teil des ÖPNV und per APP oder Telefon buchbar.


Der DALLI ist Brandenburgs erster On-Demand Verkehr, der flexibel auf der Fläche des Bediengebiets gebucht werden kann und schon jetzt, nach 100 Tagen, ein Erfolgsmodell, das in Storkow nicht mehr wegzudenken ist. Nach 100 Tagen haben sich bereits über 1.000 Fahrgäste für den DALLI registriert, das entspricht mehr als 10% der Bürgerinnen und Bürger Storkows.
Die Anzahl der Fahrten wächst von Woche zu Woche um ca. 20%. Mittlerweile werden pro Woche ca. 400 Abholungen durchgeführt, zum Stadtfest Storkow sogar über 500. Und das mit nur zwei Fahrzeugen.


Der DALLI ist die konkrete Umsetzung eines zukunftsfähigen ÖPNVs im Landkreis Oder-Spree und entspringt den Zielsetzungen des in 2021 verabschiedeten Nahverkehrsplanes.
Das Projekt wird als lernendes System verstanden, welches im Projektverlauf durch den Betreiber MWM-Solutions GmbH kontinuierlich evaluiert und angepasst wird. Ziel ist es, einen innovativen Verkehr zu etablieren, der sich nah an den Mobilitäts-Bedürfnissen der Menschen orientiert, ein attraktive Alternative zum Pkw bietet und damit einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leistet.

 

Quelle: Landkreis Oder-Spree

 

[Vollständige Pressemeldung]

Foto zur Meldung: REGION: 100 TAGE DALLI
Foto: REGION: 100 TAGE DALLI

BRANDENBURG: Solaratlas zeigt Potenzial auf

(12. 07. 2022)

Brandenburgerinnen und Brandenburger, Unternehmen und Kommunen erhalten mit dem Solaratlas ein smartes Werkzeug an die Hand: Über die Webseite erfahren Nutzerinnen und Nutzer adressgenau oder auch für ganze Gemeinden, auf welchen Flächen und Dächern Potenzial für den Photovoltaikausbau besteht.


Mehr dazu

Neue „Beratungsstelle klimagerechte Kommune“ zu Fragen rund um das Thema Klimaschutz und Stadtentwicklung

(12. 07. 2022)

Ab sofort unterstützt die neue „Beratungsstelle klimagerechte Kommune“ Brandenburger Kommunen bei Fragen rund um das Thema Klimaschutz und Stadtentwicklung. Professionelle Hilfeleistung erhalten die Städte und Gemeinden insbesondere zur Erstellung von energetischen Quartiers- oder Klimaschutzkonzepten.


Weitere Informationen finden Sie hier.

ESF+-Programm für Brandenburg 2021-2027 genehmigt

(12. 07. 2022)

Am 4. Juli 2022 hat die Europäische Kommission das „Programm des Landes Branden-burg für den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) in der Förderperiode 2021-2027“ nach intensiven Abstimmungen mit der ESF-Verwaltungsbehörde Brandenburg geneh-migt. Damit ist nun die neue Förderperiode in Brandenburg offiziell gestartet, und die ersten ESF+-Maßnahmen können sukzessive bewilligt werden.
Hier erhalten Sie Einblick in das ESF+-Programm des Landes Brandenburg.


Überblick über die Zeitplanung für die einzelnen ESF+-Richtlinien

Ausstellungseröffnung und 2. Altfriedländer Gespräche im Gutshaus der Zukunft

(01. 07. 2022)

Am letzten Juni-Wochenende 2022 wurde im Gutshaus der Zukunft Altfriedland die Ausstellung „Land ohne Bilder“ eröffnet und es fanden die 2. Altfriedländer Gespräche statt. Es wurde über Flucht und Unterdrückung, die Herausforderungen von Integration und der Notwendigkeit bürgerlichen Engagements gesprochen.


Um Flucht, Menschenrechte und Integration ging es in den 2. Altfriedländer Gesprächen am 25. Juni 2022. Arno Leye, Landpfarrer und auch in der Gemeinde in Altfriedland tätig, und Olja Homza-Knies sind Gründungsmitglieder von Mara e.V. Beide sprachen über die Arbeit des Vereins und über Freiheit und Menschenrechte, die auch in Deutschland in der Vergangenheit mehrfach unterdrückt wurden. Der stv. Landrat von Märkisch-Oderland Friedemann Hanke bedankte sich für das Engagement von Mara e.V. für die Geflüchteten in der Region und sprach über Herausforderungen der Integration: „Eine erfolgreiche Integrationsarbeit gelingt letztendlich nur, wenn es den unmittelbaren Austausch zwischen den Geflüchteten und den Menschen vor Ort gibt.“ Ortsvorsteher Dieter Arndt betonte die Notwendigkeit einer engagierten Zivilgesellschaft: „Eine lebendige Demokratie bedarf der Partizipation der Bevölkerung. Nichts ist selbstverständlich. Demokratie kann nur mit einer aktiven Bürgerschaft gelingen.“

 

Für das leibliche Wohl der Gäste kümmerten sich am Eröffnungstag auch diesmal die Seniorengruppe und die Freiwillige Feuerwehr von Altfriedland; ein besonders schönes Zeichen einer engagierten Zivilgesellschaft vor Ort.


Die Ausstellung ist noch bis zum 13. August 2022 immer samstags zwischen 14-16 Uhr im Gutshaus der Zukunft Altfriedland zu sehen sowie nach Terminabsprache. Danach wandert sie weiter zum Kirchentag in Beeskow und anschließend nach Berlin.


Die 3. Altfriedländer Gespräche finden am 11. September 2022 statt, am „Tag des Offenen Denkmals.“ Dann wird die Frage beleuchtet, was wir von der einst hier im Gutshaus wirkenden Frau von Friedland lernen können.

[Gutshaus der Zukunft Altfriedland]

Foto zur Meldung: Ausstellungseröffnung und 2. Altfriedländer Gespräche im Gutshaus der Zukunft
Foto: Ausstellungseröffnung und 2. Altfriedländer Gespräche im Gutshaus der Zukunft

REGION: Spätaufstehertouren - neue Broschüren

(13. 06. 2022)

Ganz nach dem Motto „Der frühe Vogel kann mich mal“ hat der Landkreis Märkisch Oderland 33 Spätaufstehertouren entwickelt, welche Großstadtmüde auch am Nachmittag noch ganz bequem raus ins Seenland bringen, um dort Entspannung und Aufregendes gleichermaßen zu erleben. Auf den ausgewählten Halbtagestouren kannst du dich mit Freunden zum Wandern verabreden, mit der Familie eine Radtour machen, dir mit deinem Lieblingsmenschen ein Kanu oder SUP teilen. Das Element Wasser wird dich dabei auf jeder Tour begleiten: typisch Seenland halt! Alle Tourstarts sind aus Berlin bequem mit den Öffis erreichbar, lassen dich das Berliner Umland, die Märkische Schweiz oder die Scharmützelsee-Region entdecken und sind in drei bis vier Stunden machbar. Die wasserreichen Routenempfehlungen sind perfekt für die Sommerzeit, um zwischendurch auch mal einen Badestopp einzulegen. Sie wurden zwar für das in Berlin wohnende junge Publikum konzipiert und entwickelt, sind jedoch natürlich für jeden perfekt, der auf kurzweilige Abenteuer steht und sich gern in der Natur bewegt.

 

Denn für die 18 detailliert beschriebenen Wandertouren muss man nicht unbedingt Watzmann-Erfahrung mitbringen. Dem Biber auf der Spur – Runde um die Däberseen, Familienabenteuer in den Rauener Bergen, Durch das Annafließ zum Herren- und Straussee oder die kleine Gipfelstürmer-Tour mit Start- und Ziel in Falkenberg (Mark)? – Du hast die Qual der Wahl. Die elf Radtouren mit zwei bis maximal vier Stunden Dauer lassen dich locker und lässig in die Pedale treten, um zu kulturellen Orten wie Altlandsberg, Naturschauplätzen wie der Groß Schauener Seenkette oder dem kleinsten Naturpark Brandenburgs, der Märkischen Schweiz, zu gelangen. Und auch auf dem Wasser kann man das Seenland erkunden. Hier wurden drei besonders schöne Kanu-Touren als Empfehlung beschrieben, welche dich entlang der Müggelspree, der Glubigseenkette oder der Löcknitz führen. Bei einer Route empfiehlt sich eine SUP-Tour über den Scharmützelsee, bei der ein Sprung ins „Märkische Meer“ natürlich nicht fehlen darf. Jede Spätaufstehertour enthält neben einer detaillierten Routenbeschreibung und der An- und Abreiseinformation mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auch spezielle Tipps zu Einkehr- und Snackmöglichkeiten entlang der Strecke. Hier erfährst du nicht die Standard-Sachen, sondern bekommst ausgefallene Hinweise für besondere Aussichtstürme, Tierbeobachtungsspots, Sehenswürdigkeiten, Eis- oder Kuchenparadiese sowie chillige Bademöglichkeiten oder Biergärten für das Genießen des Sonnenuntergangs nach erfolgreich absolvierter Spätaufstehertour. Auch an Familien mit Kindern wurde gedacht und so enthält die Broschüre im handlichen Format auch einige kürzere Tourempfehlungen mit Hinweisen auf Spielplätze für die Tobe-Pause zwischendurch.

 

Das handliche Booklet mit insgesamt 33 genialen und getesteten Spätaufstehertouren können sich ausgeschlafene Abenteuerhungrige gern kostenlos in im Shop des Tourismusverbandes bestellen.

 

Außerdem liegen die Broschüren jetzt auch in allen Tourist-Informationen des Seenland Oder-Sprees aus. Natürlich findest du unsere Spätaufstehertouren auch digital auf der Website sowie auf „Komoot.

[http://www.spaetaufstehertouren.de]

Foto zur Meldung: REGION: Spätaufstehertouren - neue Broschüren
Foto: REGION: Spätaufstehertouren - neue Broschüren

REGION: Nachhaltige und regionale Fischspezialitäten von der Groß Schauener Seenkette – Agrarminister Vogel besucht Fischerei Köllnitz GmbH

(13. 06. 2022)

Potsdam/ Storkow(Mark) – In Brandenburg werden rund 65.000 Hektar Seen und Fließgewässer fischereilich bewirtschaftet, davon etwa 50.000 Hektar durch Erwerbsfischerei. Brandenburg ist in Deutschland die Hauptregion der erwerbsmäßigen Seen- und Flussfischerei. Etwa 100 Betriebe im Hauptererb und etwa 50 Nebenerwerbsbetriebe gibt es in der Mark. Im Anschluss an das Kabinett vor Ort besuchte Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Axel Vogel kürzlich die Fischerei Köllnitz GmbH, eine Fischerei mit Hofladen, Räucherei, Hotel und Restaurant an der Groß-Schauener-Seenkette.

 

Agrarminister Axel Vogel: „Die Brandenburgerinnen und Brandenburger besinnen sich immer mehr auf heimische, regionale Produkte – davon profitiert auch der Fisch aus der Mark. Ich hoffe sehr, dass diese Entwicklung weiter anhält, sich noch verstärkt und damit auch der heimische Süßwasserfisch als regionales Produkt wieder eine höhere Wertschätzung erfährt. Die Groß-Schauener Seenkette und der Fischereistandort Köllnitz sind ein beliebtes Ausflugsziel in unserem Naturpark Dahme-Heideseen und für ganz Brandenburg. Besucherinnen und Besucher erfreuen sich hier an fangfrischem Fisch, geräucherten Spezialitäten und nicht zuletzt an der schönen Umgebung und der Natur. Von den Produkten und deren Verarbeitung und Vermarktung profitieren ebenso die Anwohner und die Menschen aus der Region. Die regionale Wertschöpfung wird zudem durch die Zusammenarbeit mit der Heinz-Sielmann-Stiftung verfolgt und fördert eine nachhaltige Regionalentwicklung im ländlichen Raum – ein Kernziel auch der Nationalen Naturlandschaften.“

   

Die Seenkette ist Naturschutzgebiet, Fauna-Flora-Habitat (FFH) und Special Protection Area (SPS) und darf in großen Teilen nur von der Fischerei befahren werden. Köllnitz GmbH betreibt hier nachhaltige fischereiliche Bewirtschaftung auf Pachtgrundlage und fischt mit Reusen und Stellnetzen. Die Hauptfischarten in der nähstoffreichen und maximal 6 Meter tiefen Seenkette sind Zander, Aal, Hecht Schlei und Weißfische. Der Fang, der bei etwa 7 Tonnen pro Jahr liegt, wird nahezu vollständig direkt vermarktet. Ziel ist die Erzeugung und Vermarktung regionaler und hochwertige Fischprodukte.

 

Das Unternehmen der Köllnitz GmbH beschäftigt insgesamt etwa 20 Mitarbeiter. Aktuell sind hier zwei Fischer in der Meisterausbildung. Ziel der Fischerei ist es, auch als Ausbildungsbetrieb die Ausbildung zum Fischwirt beziehungsweise zur Fischwirtin zu etablieren.

Die Fischerei am Standort Köllnitz hat lange Tradition. Bereits im Jahr 1209 wurde hier eine fischereilichen Bewirtschaftung erwähnt. Ab 1956 wurde die Groß Schauener Seenkette fischereigenossenschaftlich bewirtschaftet. Ab 1990 wurden die Gewässer von der Fischerei Köllnitz eG bewirtschaftet, Gebäude wurden saniert und schrittweise um Hofladen, Restaurant, Fischereimuseum, Ökomeile zum Aussichtsturm, Spielplatz, Fischgalerie und Hotel erweitert. Seitdem hat das Unternehmen zahlreiche Preise und Auszeichnungen, wie den Zukunftspreis Brandenburg oder den Preis als „Bester Gastgeber“ im Seenland Oder-Spree erhalten.

 

Seit 2002 ist die Groß Schauener Seenkette Eigentum der Heinz-Sielmann-Stiftung und wird zu den „Heinz Sielmann Naturlandschaften Groß Schauener Seen“ weiterentwickelt. Im Jahr 2018 wurde die Fischerei Köllnitz e.G. und der Standort durch die Artprojekt Entwicklungen GmbH erworben und seitdem als Fischerei Köllnitz GmbH weitergeführt.

 

Quelle: MLUK

REGION: Verleihung Lieblingssee 2021

(08. 06. 2022)

Zum Auftakt der Sommersaison wurde der Scharmützelsee im Rahmen der Mitgliederversammlung des Tourismusvereins Scharmützelsee am 30. Mai 2022 ausgezeichnet und gefeiert als aktuell beliebtester See Deutschlands, ermittelt im Rahmen des größten deutschen See-Votings („Dein Lieblingssee“ 2021), das seit 2011 vom Wassertourismus-Spezialisten Seen.de durchgeführt wird.
 
Den begehrten Pokal und die offizielle Urkunde nahmen die Verantwortlichen vom Tourismusverein Scharmützelsee e.V. mit großem Stolz entgegen. Zu der Feierlichkeit war Sven Krentz, einer der beiden Initiatoren des Tourismusportals Seen.de, persönlich angereist.
 
Dem Scharmützelsee gelang es bei der zehnten Auflage des größten deutschen See-Votings als erstem See, den „Lieblingssee“-Titel zum dritten Mal zu holen. Das „Märkische Meer“ war bereits 2013 und 2018 Träger der prestigeträchtigen Auszeichnung.
 
In einem spannenden Wettkampf konnte sich unser Scharmützelsee nach zwei Abstimmungsmonaten gegen starke Konkurrenz aus Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt durchsetzen. Den zweiten Platz eroberte der Bodensee. Dritter wurde die Goitzsche.
 

Die LAG Märkische Seen dankt dem Team am Scharmützelsee für die engagierte Arbeit, die es erst ermöglicht, den See und die Akteure herum so in Szene zu sezuen.

Foto zur Meldung: REGION: Verleihung Lieblingssee 2021
Foto: REGION: Verleihung Lieblingssee 2021

Tourismusverein Scharmützelsee e. V. hat neuen Vorstand gewählt

(08. 06. 2022)

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 30.05.2022 im Freilich am See, Bad Saarow, wurde der neue Vorstand des Tourismusvereins Scharmützelsee e.V. für die nächsten vier Jahre gewählt. Der aktuelle Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
 
René Kowatsch (Vorstand Meine Zeit AG) übernimmt die Funktion des Vorstandsvorsitzenden und
Christian Riecke (Amtsdirektor Amt Scharmützelsee) die Aufgabe als stellvertretender Vorstandsvorsitzender.
Weiter im Vorstand vertreten sind Cornelia Schulze-Ludwig (Bürgermeisterin der Stadt Storkow),
Dr. Alexandra von Stosch (Geschäftsführerin der Artprojekt Entwicklungen GmbH und Unternehmenssprecherin) und Jörn Peters (Geschäftsführer der Landhaus Alte Eichen Hotelbetriebs GmbH).

Gedankt wurde dem ausgeschiedenen langjährigen Vorstands- und Gründungsmitglied Eckhard Wehder für die engagierte und vertrauensvolle Arbeit und das Engagement für die Urlaubsregion.
 
Die Geschäftsführerin des Tourismusvereins Scharmützelsee e.V., Laura Beister, freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand.
 

Foto zur Meldung: Tourismusverein Scharmützelsee e. V.  hat neuen Vorstand gewählt
Foto: Tourismusverein Scharmützelsee e. V. hat neuen Vorstand gewählt

LEADER: 21. Projektauswahlverfahren schließt Förderperiode ab

(31. 05. 2022)

Am 9. Mai fand in Trebnitz das vorläufig letzte Projektauswahlverfahren dieser Förderperiode statt.

Für eine Bewertung im XXI. Ordnungstermin am 9.Mai 2022 mit dem Restbudget in Höhe von 1.316.259,14 € hatten sich insgesamt 10 Projekte beworben, davon erreichten 9 Vorhaben die Mindestpunktzahl und konnten im Projektauswahlverfahren beteiligt werden.

 

Diese Vorhaben konnten innerhalb des Restbudgets für eine Antragstellung freigegeben werden.

 

Damit wurden in dieser Förderperode insgesamt knapp 22 Mio. € in mehr als 220 Projekten an LEADER-Mitteln gebunden.

BRANDENBURG: Zukunft der Dörfer in Brandenburg

(30. 04. 2022)

Die Dorfbewegung Brandenburg führt am 14. Mai 2022 das 1. Parlament der Dörfer in Brandenburg als Dialogtreffen zwischen Dörfernetzwerken, Landtagsabgeordneten und Experten wie den LEADER-Aktionsgruppen durch. Ziel ist ein verbesserter Austausch zu notwendigen Rahmenbedingungen für ländliche und insbesondere dörfliche Entwicklung in Brandenburg.

 

Da Teilnehmerplätze bereits vollständig ausgebucht sind ist, können Interessierte ihre Themen auf einer Plattform in die thematischen Runden mitgeben.

 

REGION: RES-Erstellung läuft in die Zielgerade

(30. 04. 2022)

Im Rahmen von zwei Beteiligungsworkshops in Storkow am 4.April und in Müncheberg am 26. April wurden für die neue Regionale Entwicklungsstrategie 2023-2027 der LAG Märkische Seen auf Basis einer umfassenden SWOT-Analyse die Ziele weiter geschärft und räumlich untersetzt.

 

Auf der digitalen Beteiligungsplattform können erste Projektideen eingesehen und der weitere Stand der Bearbeitung mitverfolgt werden.

https://adhocracy.plus/lag-maerkische-seen/

 

Für Rückfragen und Hinweise steht die Geschäftsstelle weiterhin zur Verfügung.

Foto zur Meldung: REGION: RES-Erstellung läuft in die Zielgerade
Foto: REGION: RES-Erstellung läuft in die Zielgerade

LAG: Kooperationsanbahnung Gesundheitsversorgung - unterwegs in Hessen

(30. 04. 2022)

Mit einer Kooperationsanbahnung im Bereich Gesundheitsversorgung beschreitet unsere LAG derzeit neue Wege. Im September waren die Partnerregionen LAG Diemelsee-Nordwaldeck und LAG Mosel bereits zu Gast in unserer Region, nun erfolgte nach der Stipvisite im Oktober letzten Jahres an der Mosel die abschließende Runde in Hessen.

In einem intensiven Arbeitsworkshop tauschten wir uns mit allen Beteiligten zu notwendigen Kooperationsinhalten aus und nutzten rundherum natürlich die Möglichkeit, die LEADER-Projekte der Kollegen zu besichtigen.

 

Alle beteiligten Regionen, zu denen inzwischen auch die LAG Oderland und die LAG Vulkaneifel hinzugekommen sind, waren sich einige, dass eine Kooperation in der kommenden Förderperiode absoluten Mehrwert für alle fachlichen Partner und Landkreise bringen würde. Ausgehend von der Idee einer Vernetzung der von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten PORT-Zentren in Willingen, Traben-Trabach und Reichenberg haben wir viele anknüpfende Themenfelder gefunden und sehen darüber hinaus viele weitere Kooperationsmöglichkeiten wie bspw. im Bereich Digitalisierung oder touristische Entwicklung - Kooperation ist einfach spannend!

Foto zur Meldung: LAG: Kooperationsanbahnung Gesundheitsversorgung - unterwegs in Hessen
Foto: LAG: Kooperationsanbahnung Gesundheitsversorgung - unterwegs in Hessen

REGION: Ausbau der Bahnstrecke RB26 soll stufenweise vorangetrieben werden

(30. 04. 2022)

Die Länder Berlin und Brandenburg setzen sich gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) für den Ausbau der Bahnstrecke von Berlin über Müncheberg (Mark) nach Kostrzyn (RB26) ein. Sie soll aus Sicht der Länder im Zielzustand durchgehend zweigleisig, elektrifiziert und für 160 km/h ausgebaut sein. Ein externes Planungsbüro erarbeitet nun einen „Fahrplan“ für einen stufenweisen Ausbau, damit das Vorhaben in Förderprogramme des Bundes und der EU aufgenommen werden kann.

Die Länder Berlin und Brandenburg sowie der VBB ergreifen im Interesse einer starken und leistungsfähigen Schiene die Initiative.

 

Aus Sicht der Länder Berlin und Brandenburg, sowie des VBB ist der derzeitige Infrastrukturzustand der bislang nicht elektrifizierten, abschnittsweise noch eingleisigen Strecke Berlin – Kostrzyn (RB26, ehemalige „Ostbahn“) nicht ausreichend, um den künftigen Anforderungen für ein bedarfsgerechtes und zukunftsfähiges Verkehrsangebot gerecht zu werden. Insbesondere die Ansiedlung von Tesla in Grünheide bei Berlin und die geplante Ausweitung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) führen perspektivisch zu einer starken Überlastung der Strecke Berlin – Frankfurt (Oder). Die Strecke Berlin – Kostrzyn kann als Ausweichstrecke für den grenzüberschreitenden Güter- und Personenfernverkehr aus/in Richtung Polen als Teil des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) einen erheblichen Beitrag leisten.

Auch auf polnischer Seite steigt die Bedeutung wegen der bereits jetzt erkennbaren Belastung der Strecke von Frankfurt (Oder) über Poznań nach Warschau weiter an. Bislang fehlt auf der deutschen Seite jedoch eine Finanzierungsmöglichkeit für einen zukunftsfähigen Ausbau der Strecke. Der Ausbau wurde bereits mehrfach für Infrastrukturprogramme des Bundes angemeldet, eine Finanzierung über den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) oder Güterverkehrsprojekte ist allerdings bislang nicht vom Bund vorgesehen. Um eine weitere Verzögerung hinsichtlich einer Umsetzung der Maßnahme zu vermeiden und dem Bund einen Planungsvorlauf zu verschaffen, soll nun ein stufenweiser Ausbau bis hin zum Gesamtausbau anhand eines Gutachtens untersucht werden. Nach einer öffentlichen Ausschreibung wurde ein externes Planungsbüro vom VBB beauftragt, ein Stufenkonzept für den Ausbau der Strecke Berlin – Kostrzyn zu erstellen.

 

Um dieses Stufenkonzept auf guten Grundlagen und Eingangsdaten aufbauen zu können, werden zu Beginn die Bedarfe und Anforderungen bei den wichtigsten Stakeholdern abgefragt. Hierzu gehören u.a. das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), der Landkreis Märkisch Oderland (MOL) und die Woiwodschaft Lubuskie (Lebus), Unternehmen mit Gleisanschlüssen sowie die Gemeinden und verschiedene Interessenverbände. Ebenso sollen auch die Infrastrukturunternehmen der Deutschen Bahn als Betreiber der Strecke und der Stationen eng in das Gutachten einbezogen werden.

Das Konzept soll mehrere detaillierte Untersuchungen und Ermittlungen beinhalten. So müssen umsetzbare Fahrplankonzepte für den Zielzustand und mögliche Zwischenstufen entwickelt werden, bei denen die Rahmenbedingungen für den Deutschlandtakt genauso wie mögliche Verknüpfungen auf polnischer Seite berücksichtigt werden.

 

Der stufenweise Ausbau der Infrastruktur soll in dem Gutachten mit mindestens zwei Varianten dargestellt werden, die sich an drei zeitlichen Meilensteinen für den SPNV orientieren:

1.    Kurzfristige Maßnahmen:

        Stabilisierung / Verbesserung des SPNV-Angebotes der RB26

2.    Maßnahmen bis 2036 (Betriebsaufnahme der Folgevergabe Netz Ostbrandenburg):

        Ziel soll insbesondere die Ablösung der Dieselfahrzeuge durch die Elektrifizierung der Strecke

        oder als Rückfallebene der Einsatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben sein.

3.    Maßnahmen ab 2036:

        Vervollständigung bis hin zum Zielzustand, durchgehend zweigleisig, elektrifiziert und

        für 160 km/h ausgebaut

 

Die Untersuchung soll darüber hinaus detailliert die einzelnen Infrastrukturmaßnahmen prüfen, deren Kosten kalkulieren, sowie mögliche Förderprogramme für die einzelnen Maßnahmen benennen.

Wichtig ist auch eine sinnvolle Umsetzungsreihenfolge der einzelnen Infrastrukturmaßnahmen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Studie sollen Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen wie etwa Nutzen-Kosten-Untersuchungen als Grundlage für die Aufnahme in Förderprogramme des Bundes und der EU sowie die weiteren Planungsschritte zum Infrastrukturausbau durchgeführt werden können.

 

Die Erarbeitung des Stufenkonzeptes soll voraussichtlich Anfang 2023 abgeschlossen sein.

 

Quelle: VBB

Oderbruch erhält das Europäische Kulturerbe-Siegel

(30. 04. 2022)

Nach langem Warten haben unsere Partner nun die ersehnte Nachricht aus Brüssel erhalten: Das Oderbruch wird, als erste Kulturlandschaft überhaupt, mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Das ist etwas Besonderes, denn dass ein ganzer Landschaftsraum mit all seinen heterogenen Elementen und seinen vielfältigen Widersprüchen als zusammengehöriges kulturelles Erbe verstanden und anerkannt wird, erfordert eine große kollektive Anstrengung.

 

Weiterlesen

Foto zur Meldung: Oderbruch erhält das Europäische Kulturerbe-Siegel
Foto: Oderbruch erhält das Europäische Kulturerbe-Siegel

Studie der europäischen Kommission zu den Wirkungen von LEADER

(30. 04. 2022)

Die Europäische Kommission hat eine Studie veröffentlicht, in der die Effekte von LEADER auf die territoriale Entwicklung bewertet werden. Als wichtigste Wirkungen werden die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen, die Steigerung der lokalen Wertschöpfung sowie die Modernisierung von Unternehmen angeführt.

 

Hier lesen (EN)

Foto zur Meldung: Studie der europäischen Kommission zu den Wirkungen von LEADER
Foto: Studie der europäischen Kommission zu den Wirkungen von LEADER

BRANDENBURG: Neue Richtlinien der „Gemeinschaftsaufgabe regionale Wirtschaftsförderung“ (GRW) veröffentlicht – in der Mark gelten nun regional unterschiedliche Fördersätze

(25. 04. 2022)

Investitionen von Unternehmen sowie in die kommunale, wirtschaftsnahe Infrastruktur können weiterhin in allen Regionen Brandenburgs aus der „Gemeinschaftsaufgabe regionale Wirtschaftsförderung“ (GRW) finanziell unterstützt werden. Allerdings gelten bei dem Programm in der Förderperiode 2022-2027 in der Mark unterschiedliche Fördersätze. Die neuen Richtlinien hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie Anfang März veröffentlicht.

 

In der Landesrichtlinie GRW-Infrastruktur wird der Fördersatz von bisher bis zu 95 Prozent auf nunmehr bis zu 80 Prozent abgesenkt (geltend ab 1. Januar 2022). Nachdem finanzschwache Kommunen in den vergangenen zwei Jahren coronabedingt von einem Fördersatz von bis zu 95 Prozent der Investitionskosten profitieren konnten, stehen den Gemeinden in Brandenburg zukünftig Förderungen von nunmehr maximal bis zu 80 Prozent der Kosten für Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung.

GRW - Ausbau der wirtschaftsnahen kommunalen Infrastruktur

 

Bei der Regionalförderung wird verstärkt die Weiterentwicklung „Digitaler Orte“ in Brandenburg in den Blick genommen. Neben einer Fokussierung der Förderungen auf den unmittelbaren Kernbereich – wie der Erschließung von Industrie- und Gewerbegebieten, der verkehrlichen und medialen Anbindung von Gewerbetrieben oder wichtigen touristischen Maßnahmen – werden moderne und digitale Arbeitsformen aktiv unterstützt. So ist eine anteilige Bezuschussung von Coworking Spaces in Gewerbezentren möglich, die aus der GRW-I (I für Infrastruktur) gefördert werden. Eine Förderung von Bildungseinrichtungen wird es in der GRW-I jedoch nicht mehr geben.

GRW-G Große Richtlinie

GRW-G Wachstumsprogramm für kleine Unternehmen

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

FÖRDERUNG: Aktion Brandenburg bis 9. Mai beantragen

(14. 04. 2022)

Am 09.05.2022 ist die erste Förderfrist für die Förderprogramme „Aktion Nachhaltige Entwicklung – Lokale Agenda 21“ und die „Aktion Gesunde Umwelt“ in diesem Jahr.

 

 

 

Ob Aktivitäten zum Moor und Klimaschutz, das Aufstellen von „Fairteilern“, um Lebensmittel vor dem Müll zu bewahren oder das Upcyclen von alten Stoffen zu neuen Kleidungsstücken – der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt, um zu einer nachhaltigeren Entwicklung mit Ihrem Projekt in Brandenburg beizutragen.

 

Wenn Sie kreative Projektideen für Verein, Kommune oder Region haben, reichen Sie doch einfach bis zum 09.05.2022 unter buero@aktion-brandenburg.de Ihren Antrag ein. Die entsprechende Vorlage und weitere Details finden Sie auf: http://aktion-brandenburg.de/unterlagen.

 

Die Kleinförderprogramme "Aktion Gesunde Umwelt" und "Aktion Nachhaltige Entwicklung- Lokale Agenda 21" werden aus Lottomitteln finanziert. Die maximale Förderhöhe je Projekt beträgt in der „Aktion Gesunde Umwelt“ 2.500 Euro. In der „Aktion Nachhaltige Entwicklung - Lokale Agenda 21“ ist eine Förderung bis 5.000 Euro pro Vorhaben möglich.

 

Quelle und Kontakt:

Aktion Nachhaltige Entwicklung – Lokale Agenda 21 & Aktion Gesunde Umwelt

Projektträger agrathaer

im Auftrag des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft

 

Eberswalder Straße 84 | 15374 Müncheberg

Fon: + 49 (0) 33432 82 299 | Fax: +49 (0) 33432 82 198

E-Mail: buero@aktion-brandenburg.de | web: aktion-brandenburg.de  

REGION: Auslegung der Genehmigung für die Fahrzeugfabrik von Tesla ab dem 26. April geplant

(13. 04. 2022)

Das Landesamt für Umwelt (LfU) plant, am 25. April 2022 die Bekanntmachung der Genehmigung im Amtsblatt und der örtlichen Tageszeitung sowie im Internet zu veröffentlichen. Die 14-tägige Auslegung des Genehmigungsbescheids und der dazu gehörenden Unterlagen wird am 26. April beginnen.

 

Nachdem das LfU am 4. März 2022 die Genehmigung erteilt hat, erfolgt nunmehr die Bekanntmachung und Auslegung des Genehmigungsbescheids in der Gemeinde Grünheide, dem Amt Spreenhagen, der Stadt Erkner, beim Landkreis in Beeskow sowie im LfU am Standort in Frankfurt (Oder). Der Bescheid wird außerdem erneut auf dem UVP-Portal (UVP: Umweltverträglichkeitsprüfung) des Landes Brandenburg im Internet veröffentlicht. Für die Auslegung vor Ort in der Nähe des Anlagenstandorts sieht das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) eine Frist von 14 Tagen vor.

 

Mit dem Ende der Auslegung des Genehmigungsbescheids beginnt die einmonatige Widerspruchsfrist. Es können auch Personen, die bisher keine Einwendungen gegen das Vorhaben erhoben haben, Widerspruch erheben.

 

Die Auslegung der Papierexemplare endet gesetzmäßig nach 14 Tagen. Eine Verlängerung dieser Frist ist nach den Vorschriften des BImSchG nicht möglich. Nach Ablauf der Auslegung können der Bescheid und dessen Begründung von Personen, die Einwendungen erhoben haben, bei der Genehmigungsbehörde angefordert werden. Um den Zugang zum Bescheid zu erleichtern, wird dieser auf dem UVP-Portal jedoch bis zum Ende der Widerspruchsfrist einsehbar sein.

 

Der Bescheid wird ab dem Datum der Auslegung hier im UVP-Portal einzusehen sein:

(Der Bescheid erscheint am Ende der Seite.)

 

Quelle:Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg

REGION: Picknick im Seenland startet in die neue Saison

(12. 04. 2022)

Insgesamt 36 Anbieter aus der Seenland Oder-Spree-Region konnten als Projektpartner gewonnen werden, darunter Gaststätten, Hofläden, Kultureinrichtungen oder Tourist-Informationen. Sie alle können den Auftakt am 17. April kaum erwarten und haben liebevolle Picknick-Inhalte zusammengestellt und vorbereitet. Diese sind ebenso unterschiedlich wie die Lieblingsorte selbst und reichen vom rustikal gefüllten Picknickbeutel- oder auch Rucksack bis hin zum edel anmutenden Picknickkorb mit Champagner und Co.  Natürlich dürfen im Seenland auch die Picknickangebote für Fischliebhaber nicht fehlen. Kategorisch sortiert und aufgelistet sind diese unter www.picknick-im-seenland.de zu finden.

 

Zusätzlich zu den regionalen Leckereien und dem umweltfreundlichen Picknick-Zubehör bekommen alle Picknicker detailverliebt gestaltete Info-Mappen, welche einen Lageplan mit Geheimtipps für besondere Picknickorte in der näheren Umgebung sowie Inspirationen für weitere Ausflüge und kulturelle Highlights enthalten. Bei der Auswahl geeigneter Picknick-Orte wurde der Fokus auf kulturell oder landschaftlich herausragende Plätze im Destinationsgebiet des Tourismusverbandes gelegt. Dazu zählen Herrenhäuser mit ihren Gartenanlagen, Schlösser oder Burgen mit ihren angrenzenden Parks und Grünflächen, Naturparke sowie besondere Ufer oder Strände mit Blick auf reizvolle Seen, die Oder und die Spree. Auch in Verbindung mit herausragenden Veranstaltungen können die Picknick-Inhalte genossen werden.

Foto zur Meldung: REGION: Picknick im Seenland startet in die neue Saison
Foto: REGION: Picknick im Seenland startet in die neue Saison

Brandenburg: INTERREG 2023-2027

(11. 04. 2022)

Im Rahmen einer Kabinettssitzung hat Brandenburgs Europaministerin Katrin Lange am 22. März 2022 bekannt gegeben, dass man sich hinsichtlich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf neue INTERREG A-Programme für die neue Förderperiode 2021-2027 geeinigt habe. Nach fast 2-jährigen Abstimmungen haben Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Polen diese Einigung gerade noch rechtzeitig erzielt, sodass die Programmentwürfe noch vor dem durch die EU-Verordnungen festgelegten 2. April 2022 eingereicht werden konnten.

 

Nach Zustimmung durch die EU-Kommission könne die Förderung der zwei geplanten Kooperationsprogramme noch in diesem Jahr beginnen. Für die Projektträger der beiden Programme mit den Wojewodschaften Lebuser Land und Westpommern ist dies sehr wichtig, damit keine Förderlücke entsteht und laufende Projekte auch nach Auslaufen der aktuellen Förderperiode abgerechnet werden können. Weil die INTERREG-Programme gekürzt wurden, erhält das Kooperationsprogramm INTERREG Brandenburg-Polen (Lebuser Land) künftig mit 88,3 Mio. Euro 12 Prozent weniger, das Programm INTERREG Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg (Westvorpommern) bekommt sieben Prozent weniger mit 124,6 Mio. Euro.

 

Infos
Auf welche Förderziele und Prioritäten sich die Programmentwürfe konzentrieren und welche Fördergebiete begünstigt werden, erfahren Sie auf den Internetseiten der Staatskanzlei Brandenburg.

 

Quelle: Land Brandenburg

„Tag der Nachbarn“ am 22.05.2022 – Aktionen anmelden

(11. 04. 2022)

Der Aktionstag für mehr Gemeinschaft in der Nachbarschaft wird zum fünften Mal von der „nebenan.de Stiftung“ in Deutschland organisiert. Diese in vielen europäischen Ländern umgesetzte Initiative ist einfach umzusetzen. An dem Tag treffen Menschen in der Nachbarschaft unabhängig von der Herkunft, Einkommen, Alter, sozialer Schicht oder religiöser Zugehörigkeit zu einen Nachbarschaftsfest.

 

Aktionen für diesen Tag in ihrer Nachbarschaft können Sie anmelden.

Eine Anmeldung für den Aktionstag finden Sie hier .

Flächenplattform Brandenburg

(06. 04. 2022)

Landwirtschaft fängt beim Boden an und darum kommt diesem auch eine besondere Bedeutung zu. Wichtig dabei ist der Informationsaustausch zwischen Flächeneigentümer:innen und Flächensuchenden. Aktuelle Gesuche gibt es hier, aktuelle Angebote hier.

Über weitere Angebote und Gesuche freut sich die vom BJL initiierte Flächenplattform Brandenburg!


In Online-Seminaren sprechen die Akteure vom Bündnis Junge Landwirtschaft e.V. regelmäßig mit Flächeneigentümer:innen (wie Gemeinden, Kirchen, Stiftungen, Vereinen), Existenzgründer:innen und Junglandwirt:innen. Die nächsten Termine sind
 

  • Dienstag, 26.04.2022, 10-12 Uhr
  • Dienstag, 24.05.2022, 10-12 Uhr
  • Dienstag, 14.06.2022, 10-12 Uhr
  • Mittwoch, 06.07.2022, 10-12 Uhr
  • Dienstag, 13.09.2022, 10-12 Uhr 
  • Montag, 10.10.2022, 10-12 Uhr 
  • Donnerstag, 24.11.2022, 10-12 Uhr

 

Alle Interessierten sind herzlich zu den Online-Seminaren eingeladen.
Eine Anmeldung ist hier möglich.

 

REGION: Storkow startet Dörferbuslinie

(02. 04. 2022)

Am 1. April 2022 ist mit dem On-Demand-Verkehr "DALLI" im Landkreis Oder-Spree ein innovatives Verkehrsprojekt gestartet, welches im Rahmen der Richtlinie InnoMob des Landes Brandenburg und durch den Landkreis Oder-Spree gefördert wird. Zum Betriebsstart wird das gesamte Stadtgebiet von Storkow (Mark) mit zwei vollelektrischen Fahrzeugen im bedarfsabhängigen Flächenbetrieb ohne festen Linienweg an sieben Tagen in der Woche ganztägig bedient. Die Fahrzeuge sind Teil des Öffentlichen Personennahverkehrs und per App oder Telefon buchbar.

 

Weitere Details zum flexiblen Abholservice, der im Stadtgebiet Storkow ergänzend zu anderen öffentlichen Nahverkehrsmitteln 320 virtuelle Haltepunkte anfährt, hier: www.fahrdalli.de

 

Art, räumliche und zeitliche Dimensionierung des Verkehrs
Das Projekt zielt darauf ab, dass zunächst in der Stadt Storkow (Mark) mit rund 9.300 Einwohnern (Stand 31.12.2020), das sind 52 Einwohner pro Quadratkilometer, ein On-
Demand-Verkehr mit vorerst zwei Fahrzeugen eingeführt wird. Die Stadt Storkow mit einer vergleichsweise großen Ausdehnung des Stadtgebietes (180 Quadratkilometer), in dem die 14 Ortsteile zerstreut verteilt sind, sieht sich vor der besonderen Herausforderung, den Zugang zu den Einrichtungen der Daseinsvorsorge für die örtliche Bevölkerung sicherzustellen.


Diese neue Versorgung durch die Einführung des „DALLI“ wird durch den Nahverkehrsplan
Landkreis Oder-Spree 2021-2025 gestützt. In diesem wird die Stadt Storkow (Mark) als
Gunstraum betrachtet, der bei einer Maßnahmenplanung prioritär behandelt werden soll.
Eckdaten des Projektes

  • zum Start ab 1. April 2022 zwei vollelektrisch betriebene Kleinbusse
  • ab Juli 2022 Erweiterung mit 3. Fahrzeug
  • Betriebszeiten:
    • Montag - Freitag 06:00 - 22:00 Uhr
    • Sa/So/Feiertag 08:00 - 22:00 Uhr
  • Buchung über App oder Telefon (Telefonbuchung Montag – Freitag 09:00 - 18:00 Uhr)
  • Spontan- oder Vorausbuchung (sieben Tage)
  • 320 Haltepunkte ca. alle 200 Meter (in Wohngebieten)
  • Tarif nach VBB, ohne Zuschlag (VBB Karten gültig)
  • 4 bis 6 Sitzplätze pro Kleinbus
  • barrierefreie Rollstuhlbeförderung
  • Kindersitz wird mitgeführt
  • ab Sommer Erweiterung nach Bad Saarow geplant

Foto zur Meldung: REGION: Storkow startet Dörferbuslinie
Foto: REGION: Storkow startet Dörferbuslinie

Dokumentation 15. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung online

(29. 03. 2022)

Das 15. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung liegt nun schon eine Weile zurück – nun ist die Dokumentation der Fachforen abgeschlossen und steht zum Nachschauen bereit.

 

Auf der Startseite von www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de finden Sie eine Dokumentation der Veranstaltung. Dort wurden für Sie auch die Rede von Bundesminister Cem Özdemir, die weiteren Aufzeichnungen des Rahmenprogramms und die Ergebnisse unseres Graphic Recordings veröffentlicht.

 

Sie wollen sich ein Fachforum nochmal in Ruhe ansehen? Dann schauen Sie gerne auf den jeweiligen Unterseiten vorbei. Wie angekündigt wurden die zentralen Ergebnisse und die Aufzeichnungen der Fachforen dort auf den jeweiligen Unterseiten veröffentlicht. Dort finden Sie auch die Präsentationen und weitere Dokumente zur inhaltlichen Nachbereitung (soweit von den Fachforen zur Verfügung gestellt).

Letztes Projektauswahlverfahren und Erstellung neue Strategie LAG Märkische Seen

(29. 03. 2022)

Letztmalig hat die LAG Märkische Seen zu einem Projektauswahlverfahren aufgerufen: Vorhabensträger, die kurzfristig in der Lage sind, vollständige Anträge einzureichen, können noch bis zum 15. April 2022 ihre Maßnahme bei der Geschäftsstelle einreichen. Danach sind sämtliche Fördermittel der aktuellen Förderperiode ausgeschöpft.

 

Antragsteller, die sich bereits jetzt für Fördermittel ab 2023 interessieren, sind jedoch aufgefordert ihre Ideen bereits jetzt vorzustellen, denn pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum nimmt die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen erneut am Wettbewerb zur Auswahl der LEADER-Regionen in Brandenburg 2023 – 2027, ausgelobt durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK), teil.

 

Dafür ist eine Fortschreibung der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) notwendig, in der gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung, die Ziele und Projektideen und damit die Förderschwerpunkte für die LEADER-Region festlegt werden. Interessierte können sich sowohl digital über die Plattform https://adhocracy.plus/lag-maerkische-seen/ beteiligen als auch an Workshops teilnehmen.


In den öffentlichen Veranstaltungen auf der Burg Storkow (4. April) und in der Stadtpfarrkirche Müncheberg (26. April) haben Bürger:innen die Möglichkeit, Themen anzusprechen und die neue Regionale Entwicklungsstrategie aktiv mitzugestalten. Die LAG will mit Interessierten aller Akteurskreise darüber ins Gespräch kommen, wie sie sich ihre Zukunft im ländlichen Raum vorstellen - welche Projekte, Kooperationen und Partnerschaften Bürger dafür notwendig halten und welche Potentiale und Herausforderungen für die LEADER-Region gesehen werden.

LEADER: Transnationale Kooperationspartner zu Gast in der Region

(25. 03. 2022)

Die ländliche Entwicklung in den europäischen Regionen voranzutreiben und für die Bevölkerung lebenswert zu gestalten, ist eine zentrale Aufgabe des transnationalen LEADER-Kooperationsprojektes namens „slow trips – European Slow Travel Experiences“. Dabei steht der regelmäßige Austausch, das voneinander Lernen und das Kennenlernen von Best-Practice-Beispielen aus neun teilnehmenden Regionen von Schweden über Litauen, Deutschland, Luxemburg, Österreich bis Italien im Vordergrund.

 

Slow trips Angebote setzen nicht auf das Abklappern von Sehenswürdigkeiten. Ganz im Gegenteil sollen und dürfen sich slow trips Teilnehmer Zeit für Land und Leute nehmen und in die Erzählungen der Einheimischen eintauchen. Man wird zur Entschleunigung eingeladen und hat die Möglichkeit regionaltypische Traditionen oder besondere Handwerkskunst live zu erleben und sich selbst einmal die Hände schmutzig zu machen, um reicher an Erfahrung und mit einem besonderen Erlebnis in der Tasche wieder nach Hause zu kommen. Nicht zuletzt sollen alle slow trips so umweltfreundlich wie möglich konzipiert sein.

 

Die inhaltliche Umsetzung des LEADER- Kooperationsprojekt der LAG Märkische Seen liegt beim Seenland Oder-Spree e.V. Um slow trips auch in unserer Region umzusetzen und zu etablieren, ist das Seenland eine von neun ausgesuchten Modellregionen.

In dieser Woche stellte der Seenland Oder-Spree e. V. den internationalen Projektteilnehmern einige seiner slow trips vor.

Dabei sind die Teilnehmenden am Dienstagvormittag im Museumspark Rüdersdorf mit Helmen und Hämmern auf Fossiliensuche gegangen. Nach der körperlichen Anstrengung ging es am Nachmittag im Fürstenwalder Brauereimuseum etwas gemütlicher, jedoch nicht weniger spannend zu, als die internationalen Gäste in die Geheimnisse der jahrhundertealten Bierbraukunst eingeweiht wurden. Am Mittwoch traf man sich auf dem Findlingshof Strausberg, um steinerne Kunstwerke zu kreieren. Die abschließende und süße Krönung der slow trips Reihe fand auf dem Schlossgut Altlandsberg während eines Pralinenworkshops statt.

 

„Wir sind auf der Suche nach europäischen Alltagskulturen, die einen touristischen Wert haben. Wir suchen spannende Persönlichkeiten, die Einblicke geben in Ihr Zuhause, in Ihr Leben und im kreativen aktiven Miteinander mit den Gästen sich zu einem Thema austauschen. In jeder Region, so auch hier in Seenland Oder-Spree, gibt es immer wieder Überraschungsorte und -plätze. Man muss sie nur entdecken.“, so Barbara Stumpf Transnationale Projektleitung im Projekt „European Slow Trips - Zeit für Land und Leute“.

 

Projektwebseite

 

Die bereits vorhandenen slow trips in der Seenland Oder-Spree-Region sind unter Slow Trips (seenland-oderspree.de) zu finden.

Nationaler „GAP-Strategieplan“ bei EU eingereicht

(21. 03. 2022)

Im Jahr 2023 beginnt die nächste Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union. Die Mitgliedstaaten haben hierfür nationale Strategiepläne vorzulegen. Im Strategieplan wird festgelegt, wie die zugewiesenen EU-Mittel zur Erreichung der GAP-Ziele in den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume beitragen sollen. Ex-ante-Evaluierungen sollen helfen, die Strategiepläne zu verbessern.

 

Das BMEL hat den Strategieplan am 18. Februar 2022 zur Genehmigung bei der EU eingereicht. Als Anlage wurden die Zusammenfassung sowie die Empfehlungen der Ex-ante-Bewertung beigefügt. Diese Informationen sind unter https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/eu-agrarpolitik-und-foerderung/gap/gap-strategieplan.html verfügbar.

REGION: Landesamt für Umwelt Brandenburg erteilt Genehmigung für Tesla-Fabrik in Grünheide (Mark)

(04. 03. 2022)

Am 4. März 2022 hat das für immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren zuständige Landesamt für Umwelt (LfU) die Genehmigung für die Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide (Landkreis Oder-Spree) erteilt und an den Vorhabenträger übergeben.

 

Ab dem Tag der Bekanntmachung liegt der Genehmigungsbescheid in der Gemeinde Grünheide (Mark), der Stadt Erkner, dem Amt Spreenhagen und am Sitz der Verwaltung des Landkreises Oder-Spree in Beeskow sowie im Landesamt für Umwelt am Standort in Frankfurt (Oder) zwei Wochen zur Einsichtnahme aus. Mit dem Ende der Auslegung beginnt die Frist von einem Monat, innerhalb der Widersprüche gegen die Genehmigung erhoben werden können. Parallel wird der Genehmigungsbescheid im Internet auf dem UVP-Portaldes Landes Brandenburg veröffentlicht, wo er bis zum Ende der Widerspruchsfrist einsehbar ist.

 

Das mit dem 536 Seiten umfassenden Bescheid genehmigte Vorhaben beinhaltet die Anlage zur Herstellung von bis zu 500.000 Fahrzeugen pro Jahr, Aluminiumschmelzanlagen und eine Aluminiumgießerei, Anlagen zur Oberflächenbehandlung, Wärmeerzeugung sowie Lagerung. Zur Anlage gehören außerdem die Batteriezellfertigung, eine betriebliche Abwasservorbehandlungsanlage ein Feuerwehrgerätehaus, ein Hochregallager sowie Labore und Werkstätten.

 

Das Tesla-Genehmigungsverfahren ist in mehrfacher Hinsicht ein ungewöhnliches Verfahren. Durch das Landesamt für Umwelt wurde in vergleichsweise kurzer Zeit nicht nur eine Fabrik, sondern ein ganzes Industriegebiet mit mehreren Großanlagen und wiederholter Öffentlichkeitsbeteiligung geprüft und genehmigt. Umweltminister Axel Vogel dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Landesamt sowie in den weiteren beteiligten Behörden: „Als leistungsstarke Landesverwaltung haben Sie sich auch unter dem Druck eines großen öffentlichen Interesses jederzeit auf die fachlichen Anforderungen, das hohe Schutzniveau der Umwelt, den Schutz der Allgemeinheit und der Nachbarschaft vor Gefahren und unzumutbaren Belästigungen sowie die Rechtssicherheit des Verfahrens konzentriert. Die Verfügbarkeit von Wasser wird in Zeiten der Klimakrise für künftige Entwicklungen und Ansiedlungen immer mehr eine wichtige Rolle spielen. Die Digitalisierung kann vor allem dazu beitragen, Verfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen, ohne Umweltstandards und Beteiligungsrechte einzuschränken. In Brandenburg sind wir im Bereich elektronischer Antragsverfahren bundesweit ein Vorreiter und werden unsere Initiativen dazu gegenüber der neuen Bundesregierung verstärken.“

 

Die Genehmigungsunterlagen umfassen mit den dazugehörigen Antragsunterlagen, Gutachten und Stellungnahmen mehr als 23.700 Seiten in 66 Aktenordnern. Darin enthalten sind auf rund 80 Seiten mehr als 400 Nebenbestimmungen (Auflagen und Bedingungen) und eine zirka 400-seitige Begründung der Entscheidung, in der die Einwendungen gewürdigt werden. Zu den Nebenbestimmungen gehören unter anderem Anforderungen zum Grundwasserschutz sowie zu wassersparenden und abwasserreduzierenden Maßnahmen, Artenschutzmaßnahmen, Grenzwerte für Luftschadstoffe und Regelungen über deren Messung sowie Arbeitsschutzauflagen.

 

In 113 Auflagen zur Luftreinhaltung werden für jeden Abluftstrom Grenzwerte und die jeweiligen Schornsteinhöhen festgelegt. Weitere 22 Auflagen bestimmen, mit welchen Methoden und in welchen Abständen die Abluft zu messen ist. 96 Auflagen zum Trinkwasserschutz, zur Abwasserentsorgung und zum Niederschlagswasser legen unter anderem Grenzwerte bei der Einleitung in die Abwasserdruckleitung und entsprechende Reinigungsverfahren fest. Bei der Verwendung von Baustoffen ist zu beachten, dass keine schädlichen Stoffe in das Grundwasser gelangen. Mit einem Grundwassermonitoring sind sowohl die Grundwasserneubildung als auch die Qualität des Grundwassers regelmäßig zu kontrollieren. Angesichts der nicht zuletzt klimawandelbedingt angespannten Wassersituation soll damit möglichst frühzeitig auf Veränderungen reagiert werden können.

 

Nach der Prüfung durch die Genehmigungsbehörde fällt die Gesamtanlage unter die Vorschriften der Störfallverordnung (12. BImSchV) und muss daher besondere Vorkehrungen zur Verhinderung von Störfällen und zur Begrenzung der Auswirkungen von Störfällen treffen sowie einen angemessenen Sicherheitsabstand zu angrenzenden Schutzobjekten einhalten. Tesla muss ein Störfallkonzept erstellen und besonderen Informationspflichten nachkommen.

 

Für die Entscheidung hat das LfU die vom Vorhabenträger beantragte sofortige Vollziehbarkeit angeordnet. Das bedeutet, dass Tesla mit der weiteren Errichtung der Anlage beginnen beziehungsweise fortfahren darf – Widersprüche gegen das Vorhaben haben keine aufschiebende Wirkung. Vor der von Tesla vorab anzuzeigenden Inbetriebnahme der Anlage müssen mehrere Nebenbestimmungen erfüllt sein, was zuvor von den zuständigen Behörden überprüft werden muss. Dazu zählen beispielsweise der Einbau von Messeinrichtungen für Luftschadstoffe und Vorkehrungen zum Brandschutz und für Störfälle.

 

Das Genehmigungsverfahren für eines der aktuell größten Industrieprojekte in Europa wurde durch die brandenburgischen Behörden zügig und effizient durchgeführt. Nach der Eröffnung des Genehmigungsverfahrens am 3. Januar 2020 hatte der Antragsteller das Vorhaben mehrfach geändert. Die Antragsunterlagen wurden erneut im Juni 2020 sowie im Juni 2021 ausgelegt. Vom 23. September bis zum 2. Oktober 2020 fand eine Erörterung in der Stadthalle von Erkner statt, auf der das Landesamt für Umwelt, die weiteren beteiligten Behörden, der Antragsteller sowie zahlreiche Einwenderinnen und Einwender die vorliegenden 414 Einwendungen zum Vorhaben erstmals diskutierten. Die 3. Öffentlichkeitsbeteiligung im Genehmigungsverfahren wurde am 22. November 2021 mit einer Online-Konsultation nach dem Planungssicherstellungsgesetz abgeschlossen, in der insgesamt 813 Einwendungen zu berücksichtigen waren. Im Dezember 2021 legte Tesla letzte Unterlagen zur Vervollständigung der Antragsunterlagen vor. Das Landesamt für Umwelt hat ab diesem Zeitpunkt die abschließende Prüfung vorgenommen – insgesamt waren im Verfahren die Stellungnahmen von 15 Behörden zu berücksichtigen, darunter vom Landkreis Oder-Spree.

 

Tesla hat einen großen Teil der Fertigungsanlagen auf der Basis von Zulassungen des vorzeitigen Beginns (nach Paragraf 8a des Bundesimmissionsschutzgesetzes) auf eigenes Risiko gebaut und Prüfungen der Betriebstüchtigkeit vorgenommen. Dazu zählen die Errichtung eines großen Teils der geplanten Gebäude, der Einbau von technischer Gebäudeeinrichtung wie Sprinkleranlagen, Strom- und Wasserleitungen, Rohrleitungen für die Versorgung von Maschinen mit Ausgangsstoffen und Druckluft und Meldeeinrichtungen für Unfälle. Außerdem wurde ein großer Teil der technischen Anlagen eingebaut und die Betriebstüchtigkeit der Anlagen unter anderem mit der Fertigung von bis zu 2.000 Karossen geprüft. Die Zulassungen des vorzeitigen Beginns haben sich nun erledigt, da mit der Genehmigung die Errichtung und der Betrieb der Anlage abschließend zugelassen wurden. Die Auflagen der 19 Zulassungen wurden in den Genehmigungsbescheid übernommen und gelten damit weiter. Das betrifft insbesondere Nebenbestimmungen zum Lärmschutz, Schutz des Grundwassers und Bodens, Naturschutz, Abfallrecht, Brandschutz, Baurecht und zur Reinhaltung der Luft.

 

Von den beantragten knapp 312 Hektar sind bisher 164 Hektar Wald gerodet. Der forstrechtlich notwendige Ersatz der 312 Hektar Waldfläche wurde durch arten- und naturschutzrechtliche Auflagen ergänzt, so dass Tesla bis zum 31. Dezember 2022 knapp 318 Hektar erstaufforsten muss. Bis Ende 2025 ist auf 319 Hektar zusätzlich Waldumbau durchzuführen. Die Erstaufforstungen sind zu 97 Prozent abgeschlossen.

 

Zu den geforderten und größtenteils durchgeführten Artenschutzmaßnahmen zählen unter anderem rund 90 Nisthilfen für Vögel, 66 Fledermauskästen und Ausweichquartiere für Reptilien wie Zauneidechse und Schlingnatter.

 

Quelle: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz

 

[Portal zu Umweltverträglichkeitsprüfungen und der Bauleitplanung im Land Brandenburg]

Beratungstermine der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA & EUROPE

(16. 02. 2022)

Der Mittlere Oder e.V.  ist der deutsche Trägerverein der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA und trägt seit 30 Jahren aktiv zur Verbesserung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Grenzgebiet Brandenburg-Lubuskie bei. Im proeuropäischen Engagement als EUROPE DIRECT Frankfurt (Oder) bringt der Verein zusätzlich die Europäische Perspektive mit ins Spiel.

 

Ergänzend zu den bereits bekannten Aktivitäten, weren ab 2022 folgende Formate angeboten:

 

Bürgerforum „Europa kontrovers“

Gemeinsam veranstalten die EUROPE DIRECT’s in Brandenburg seit Jahrzehnten die Bürgerforen „Europa kontrovers“. Den Auftakt diese Jahr gibt am 22.02.2022 ab 18 Uhr die Online-Podiumsdiskussion „Ampel unterm Sternenkreis? Europa-Erwartungen an die neue Bundesregierung“.

Bürgerforum „Europa kontrovers“

 

„Online-Sprechstunde“ für Antragsteller und Projektträger

In Ergänzung zu den bewährten telefonischen und persönlichen Beratungsmöglichkeiten werden ab sofort an jedem zweiten Donnerstags zwischen 14 und 16 Uhr eine Online-Sprechstunde für Antragsteller und Projektträger angeboten, in der vom Projektantrag bis zur Abrechnung beraten wird.

Online-Sprechstunde für Antragsteller und Projektträger

 

EUROPA Café im Studio EUROPA

Vierteljährlich veranstalte der Verein im Studio EUROPA das „EUROPA Café“. Dort möchten sie mit Interessierten bei einem Kaffee über das EUropäische ins Gespräch kommen, Fragen hören und sich mit Bürgerinnen über europäischen Ideen austauschen!

Jeweils am 17.03., 12.05., 18.08. und 10.11.2022  zwischen 14 und 16 Uhr!

EUROPA Cafe

 

„FÖRDERBAR? Wunderbar!“ Konsultationsgespräche

Sie haben eine grenzübergreifende Idee? Ihnen fehlt ein Partner oder Sie wissen einfach nicht weiter? Ist die Idee überhaupt Förderbar? Ab sofort bietet das Team im Studio EUROPA vierteljährlich die Konsultationsgespräche „Förderbar? Wunderbar!“ an, um den guten Ideen zu derer Umsetzung zu verhelfen. Kommen Sie einfach vorbei!

Jeweils am Donnerstag den 03.03., 09.06., 15.09. und 24.11.2022 zwischen 14 und 16 Uhr!

„Förderbar? Wunderbar!“ Konsultationsgespräche

 

Weitere Veranstaltungen

Darüber werdenin diesem Jahr auch zahlreiche weitere Workshops, Konferenzen und Diskussionen geplant. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, besuchen Sie einfach den Veranstaltungskalender auf der Homepage oder die Facebookkanäle:  Euroregion PRO EUROPA VIADRINA Mittlere Oder e.V. | EUROPE DIRECT Frankfurt (Oder).

Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Förderung für Aktion beantragen

(14. 02. 2022)

2022 ist es so weit. Zum 30. Mal finden rund um den 5. Mai bundesweit Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt.
30 Jahre und nur ein bisschen weiter? Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen und neue nationale Gesetze und Richtlinien traten in Kraft. Einiges hat sich entwickelt, bei anderen Themen gibt es noch viel zu tun. Eines davon ist die fehlende Barrierefreiheit in vielen Bereichen.

Darauf möchte die Aktion Mensch gemeinsam mit vielen Verbänden, Organisationen und Initiativen 2022 aufmerksam machen – hoffentlich auch wieder mit echter Begegnung vor Ort.

 

Wann geht es los?

Unter dem Motto „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“ können für den Aktionszeitraum vom 23.04. – 08.05.2022 bei der Aktion Mensch Veranstaltungen angemeldet und mit Aktionsideen und Material unterstützt werden.

In den Aktionspaketen für digitales und analoges Engagement sind unter anderem enthalten:

  • Die Barriere-Checker*in-Ausstattung für Touren vor Ort mit Möglichkeiten zur Social Media-Anbindung.
  • Ein Barrieren-Quiz für interessierte Bürger*innen und Informationsmaterial zum aktuellen Stand der Barrierefreiheit oder eben nicht Barrierefreiheit in Deutschland.
     

Du hast gute Ideen, um Barrieren abzubauen und bist bereit etwas zu bewegen? Dann bestell dir ein Aktionsmittelpaket der Aktion Mensch!

Anträge auf finanzielle Förderung können seit dem 01.12.2021 gestellt werden. Antragsfrist ist dieses Jahr bereits der 31.03.2022.

Foto zur Meldung: Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Förderung für Aktion beantragen
Foto: Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Förderung für Aktion beantragen

Landkreis Oder-Spree beschließt Kulturförderung

(11. 02. 2022)

Dem Votum des Kulturbeirates Oder-Spree folgend, hatte der Ausschussfür Bildung, Kultur und Sport des Landkreises Oder-Spree am 18. Januar 2022 bereits über die eingereichten Anträge für das Projektjahr 2022 mit einem Förderbedarf von mehr als 1.500 Euro entschieden. Nun hat auch der Kreistag in seiner Sitzung am 9. Februar 2022 mit dem Beschluss zum Haushalt 2022 grünes Licht für die Kulturförderung dieses Jahres gegeben und damit Planungssicherheit und -vorlauf für die geförderten Projekte geschaffen.

 

Für die insgesamt 170.000 Euro, die für kulturelle Projekte mit einem Förderbedarf von mehr als 1.500 Euro im laufenden Haushalt eingestellt sind, waren bis zum 30. November 2021 38 Anträge mit einem Förderbedarf von insgesamt mehr als 250.000 Euro beim Kulturamt eingegangen. Die Gesamtkosten der eingereichten Vorhaben lagen bei mehr als einer Million Euro. Vom Landkreis gefördert werden letztendlich 32 Projekte, nicht alle jedoch in voller Höhe. Kulturamtsleiter Arnold Bischinger zeigt sich dabei nicht zuletzt darüber erfreut, dass die regionale Verteilung der Projekte "vom Berliner Rand bis an die Oder" reicht.

 

Unter den Vorhaben, für die Mittel beantragt und nun zugesichert wurden, sind unter anderem mehrere Musikfestivals wie "Jenseits von Millionen" (Friedland), ein Sommer-Open-Air des Eisenhüttenstädter Vereins Steelbruch-20°, das "Fluid Festival" auf dem Gelände der Klingemühle (Friedland) und der noch junge Wettbewerb für Nachwuchsbands der Axel Titzki Stiftung. Neben etablierten Formaten wie dem Festival "Film ohne Grenzen" in Bad Saarow und der 25. Ausgabe der Fürstenwalder "Ermutigung", einer Ausstellung mit Kunst von Menschen mit Behinderung, werden vom Landkreis auch neue Vorhaben wie das Kinder- und Jugendfestival "YOUANDME" der Kunst- und Kulturiniative Schöneiche e.V. (Kulturgießerei) und die Arbeit der 2021 gegründeten Günter-de-Bruyn-Stiftung unterstützt sowie Projekte und Programmreihen zu Stadt- und Gemeindejubiläen (675 Jahre Tauche, 750 Jahre Fürstenwalde). Während das seit einem Jahr aus Woltersdorf sendende freie Radio Ginseng eine Förderung für eine Podcast-Reihe mit Seniorinnen und Senioren erhält, bekommen die Vereine LandKunstLeben (Steinhöfel), Haus des Wandels (Heinersdorf) und Zusammen in Neuendorf im Sande einen Zuschuss, um sich mit ihrem Projekt "DoK 15518" als Regionaler Kultureller Ankerpunkt im ländlichen Raum zu etablieren.

 

Das Kulturamt des Landkreises weist noch einmal darauf hin, dass die Frist für Anträge mit einem Förderbedarf von mehr 1.500 Euro jeweils am 30. November des Vorjahres endet. Anträge mit einem Förderbedarf unter 1.500 Euro für das erste Halbjahr können ebenfalls bis Ende November des Vorjahres, für das zweite Halbjahr hingegen noch bis Ende Mai des laufenden Jahres eingereicht werden. Insgesamt stehen im laufenden Haushaltsjahr für die Anträge mit einem kleineren Fördervolumen 115.000 Euro zur Verfügung.

 

Gefördert werden Projekte und Vorhaben im Bereich Kunst und Kultur im Landkreis Oder-Spree - antragsberechtigt sind nicht nur gemeinnützige Vereine und Initiativen, sondern jede Bürgerin und jeder Bürger. Die geltende Förderrichtlinie sowie die Antragsformulare sind online abrufbar auf der Interseite des Landkreises Oder-Spree:
www.l-os.de/Kulturfoerderung

 

Rückfragen, Beratungsgespräche und weitere Informationen: Luisa Schönfeld-Weidlich, Landkreis Oder-Spree, Kultur- und Sportamt, Burg Beeskow, Tel. 03366 35-2704;

Langzeitvision für ländliche Gebiete: EU ruft zur Teilnahme am „Rural Pact“ auf

(10. 02. 2022)

Bis Juni 2022 können Interessenvertreter und ländliche Akteure Ideen zum Pakt für den ländlichen Raum („Rural Pact“) der EU beitragen. Der Pakt ist Teil der 2020 initiierten „Long-term vision“ für ländliche Räume in der EU. Er soll als Rahmen für die Zusammenarbeit ländlicher Akteure die Kommunikation zwischen politischen Ebenen vereinfachen.


Im Juni tragen Institutionen und Entscheidungsträger auf einer Konferenz in Brüssel die Ergebnisse zusammen und beraten über das weitere Vorgehen.

 

Pakt für den ländlichen Raum („Rural Pact“)

Foto zur Meldung: Langzeitvision für ländliche Gebiete: EU ruft zur Teilnahme am „Rural Pact“ auf
Foto: Langzeitvision für ländliche Gebiete: EU ruft zur Teilnahme am „Rural Pact“ auf

Regionale Partner präsentieren sich bei Ausstellung: Morgen in Brandenburg Werkstatt für Zukünfte

(09. 02. 2022)

Welche Themen bewegen die Brandenburger:innen heute? Wie wird das Land morgen aussehen? Und wer wird es gestalten?

Ausstellungsprojekt vom 5. Februar bis 5. Juni 2022

 

An vielen Orten im Land entstehen schon heute vielfältige Perspektiven und neue Räume für das Morgen. Grundsteine werden gelegt, Altes wird wiederbelebt und neu interpretiert. Die These lautet: Das ganze Land ist eine Werkstatt für Zukünfte! Lerne zivilgesellschaftliche Projekte und ihre Geschichte(n) und Visionen zwischen Land und Stadt kennen.

 

Wir freuen uns, dass mehrere Partner aus unserer Region diese Ausstellung mitgestaltet haben.

 

Alle Beteiligten haben jeweils eine Frage mitgebracht, die sie mit Blick auf die Zukunft beschäftigt. Besucher sind eingeladen,  weiterzudenken und neue Fragen zu stellen.

Zukunft kann nur gemeinsam entstehen! Mitbestimmung und kreative Beteiligung spielen daher eine entscheidende Rolle für viele der rund 30 Partner, die sich hier präsentieren. Neben der Ausstellung erwarten Besucher Workshops, Diskussionen, Vorträge und Performances.

 

Weitere Informationen

Foto zur Meldung: Regionale Partner präsentieren sich bei Ausstellung: Morgen in Brandenburg Werkstatt für Zukünfte
Foto: Foto: Campus Schloss Trebnitz

LEADER: Feierliche Eröffnung des Infozentrums für Gäste und Einheimische im Kaiserbahnhof Hoppegarten

(07. 02. 2022)

Nach langer denkmalgerechter Sanierung mit Mitteln aus LEADER und des Landes Brandenburg ist im Ostflügel des historischen „Kaiserbahnhofs“ am S-Bahnhof Hoppegarten am 5. Februar eine Touristinfo mit Servicepunkt für Hoppegarrten und Neuenhagen sowie ein kleiner Regionalshop mit Café eröffnet worden. 

 

Im einstigen Bahnhof an der Ostbahn bietet hier der Tourismusverein „Märkische S5-Region“ im Auftrag der Gemeinden Hoppegarten und Neuenhagen sowohl Gästen als auch Einheimischen Infos rund um die Reiseregion bis zur Oder, außerdem wird der Ort Anlaufpunkt für die Bürger*innen aus Hoppegarten und Neuenhagen sowie aus den angrenzenden Orten sein, um über Neuigkeiten und Möglichkeiten in den eigenen Orten informiert zu werden.

 

Die Region am Rande Berlins erfreut sich besonders in Pandemiezeiten großer Beliebtheit, der „Urlaub vor der Haustür“ steht hoch im Kurs. "Neben Strausberg und Altlandsberg ist der Kaiserbahnhof ein Aushängeschild für unser gemeinsames Destinationsmarketing mit dem Tourismusverband Seenland oder-Spree“, so S5-Vereinsgeschäftsfühjrer Stephen Ruebsam, der maßgeblich auf das Entstehen eines für alle offenen Ortes eingewirkt hat. „Als Ort direkt an der S-Bahn kommt dem Bahnhof eine besondere Rolle im Werben für die gesamte Reiseregion zu. Als weiteres Tor zum ländlichen Raum wurde der Bau des Kaiserbahnhofes unterstützt durch Europagelder aus dem LEADER-Programm“.

 

Zu den Gratulanten, die feierlich das blaue Band zerschnitten haben in einer kleinen Zeremonie, zählten die Bundestagsabgeordnete Simone Koß, Tourismusverband-Vorstand und Beigeordneter im Landkreis Märkisch-Oderland, Rainer Schinkel, S5-Geschäftsführer Stephen Ruebsam, Hoppegartens Bürgermeister Sven Siebert und der Vertreter der Gemeinde Neuenhagen, LAG-Regionalmanagerin Grit Körmer, IHK-Tourismus-Referentin Manuela Neumann sowie Vertreter der Nachbarorte. Rund 500 Menschen waren zum Festakt gekommen, um zu schauen, was aus dem historischen Bau geworden ist. 

 

Seit 2014 hat die LAG Märkische Seen gemeinsam mit den S-5 Gemeinden und der Gemeinde Hoppegarten an der Projektentwicklung zur Sanierung und Nutzung des Kaiserbahnhofs gearbeitet.
Nach Schlosspark Altlandsberg und Ausschilderung IGA-Gartennachbarn sowie der Produktentwicklung Parks und Gärten im Seenland Oder-Spree haben wir damit ein dickes Maßnahmepaket im Berliner Umland mit LEADER ermöglicht und abgearbeitet.

 

Foto: Andreas Prinz

Märkische S5-Region e.V.

www.maerkische-s5-region.de

[Infobroschüre der Architekten zum Umbau]

Foto zur Meldung: LEADER: Feierliche Eröffnung des Infozentrums für Gäste und Einheimische im Kaiserbahnhof Hoppegarten
Foto: LEADER: Feierliche Eröffnung des Infozentrums für Gäste und Einheimische im Kaiserbahnhof Hoppegarten

REGION: pro agro - Marketingpreisgewinner für Ernährungswirtschaft geht nach Kagel

(03. 02. 2022)

Am 28. Januar haben Landwirtschaftsminister Axel Vogel und pro agro Geschäftsführer Kai Rückewold in einem Live- Stream die Gewinner des „ pro agro- Marketingpreis – natürlich Brandenburg“ 2022 in den drei Kategorien Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft bekannt gegeben. 40 Bewerbungen aus allen Sortimentsbereichen, allen Landesteilen und jeder Unternehmensgröße hat der Verband erhalten.

 

Und noch ein weiterer 1. Preis ging in unsere Region:
im Bereich "Ernährungswirtschaft" überzeugte die 
Kornwerk für die regionale Biodiversität GmbH und die Kranichsberger Agrargesellschaft mbH aus Kagel mit ihrer Hafermilch. Sie haben die Vision, Produkte aus regionalem Anbau auf Augenhöhe mit der Landwirtschaft herzustellen. Dabei ist das Ziel, die Biodiversität und Getreidesortenvielfalt gemeinsam mit brandenburgischen Bauern
und Bäuerinnen zu fördern.

 

Mehr Informationen:
kornwerk.com

 

Quelle: pro Agro

Seenland Oder-Spree gewinnt Brandenburger Marketingpreis

(03. 02. 2022)

Mit „Picknick im Seenland“ gewinnt der Tourismusverband Seenland Oder-Spree den diesjährigen pro agro Marketingpreis – natürlich Brandenburg in der Kategorie „Land- & Naturtourismus“.

 

Eigentlich stets im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin verliehen, fand die Preisverleihung coronabedingt am 28. Januar in der IHK Potsdam statt und wurde online übertragen. Agrarminister Axel Vogel und pro agro Geschäftsführer Kai Rückewold nahmen die Auszeichnung vor.

Das nun ausgezeichnete „Picknick im Seenland Oder-Spree“ startete im Mai letzten Jahres und verbindet auf beeindruckende Weise regionale Produktvielfalt mit besonderen Orten der Region, um Gästen und Einheimischen einmalige und bleibende Erlebnisse zu bescheren. 23 regionale Anbieter waren von dieser Idee begeistert und wurden Projektpartner. Gaststätten, Hofläden, Kultureinrichtungen oder Touristinformationen stellten in der vergangenen Saison liebevolle Picknick-Bestellungen zusammen, welche vom rustikalen Wanderproviant bis hin zum edlen Picknickkorbinhalt mit Champagner und Co. reichten. Zusätzlich zu den regionalen Leckereien und dem umweltfreundlichen Picknick-Zubehör gab es detailverliebt gestaltete Info-Mappen. Diese enthielten einen Lageplan mit Picknick-Geheimtipps in der näheren Umgebung sowie Inspirationen für weitere Ausflüge und kulturelle Highlights. Bei der Auswahl geeigneter Picknick-Orte wurde der Fokus auf kulturell oder landschaftlich herausragende Plätze gelegt. Dazu zählen Herrenhäuser mit ihren Gartenanlagen, Schlösser oder Burgen mit ihren angrenzenden Parks und Grünflächen, Naturparke sowie besondere Ufer oder Strände mit Blick aufs Wasser.

 

Das erfolgreiche Konzept wird auch in diesem Jahr fortgesetzt und startet pünktlich zum Osterfest am 17. April in die Picknick-Saison 2022.

 

MITMACHEN: Schulwettbewerb "Echt Kuh-l"

(02. 02. 2022)

„Echt kuh-l!“ - der Schulwettbewerb zur nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung basiert auf dem Prinzip des handlungs- und erlebnisorientierten Lernens und möchte die Lust am Lernen wecken!

Der bundesweite Wettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft richtet sich an Schüler*innen der Klassen 3 bis 10 aller Schulformen. 

Unter dem Motto „Kichern Erbsen? Nicht die Bohne! - Starke Eiweißhelden“ werden Ideen zu den Themen Lebensmittelwertschätzung, umweltgerechtes Essen, nachhaltige Landwirtschaft sowie Gesundheit von Mensch und Planeten gesucht. Vergeben werden u.a. Preisgelder für die Klassengemeinschaft im Gesamtwert von 22.000 Euro.

Der Bewerbungsschluss ist am 14.04.2022

Mehr Infos: https://www.echtkuh-l.de/

 

 

 

Foto zur Meldung: MITMACHEN: Schulwettbewerb "Echt Kuh-l"
Foto: MITMACHEN: Schulwettbewerb "Echt Kuh-l"

FÖRDERUNG: Ausschreibung zur sechsten Runde des Programms Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort

(13. 01. 2022)

Bewerben können sich alle Menschen, die im ländlichen Raum Ostdeutschlands engagiert sind, mit ihren Ideen für gute Lösungen für sozialen Zusammenhalt und solidarisches Miteinander, für Demokratie und Toleranz stehen, die gemeinsam praktisch anpacken und zukunftsorientiert langfristig wirken wollen.

 

Seit 2012 fördern und begleiten das Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V. und der Neuland gewinnen e.V. mit dem Programm Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort fast 100 Menschen, ihre Teams und ihre Projekte. Die neue Förderrunde starten wir in neuer Partnerschaft. Gemeinsam mit dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung übernimmt der Verein Neuland gewinnen e. V., größere Verantwortung und gemeinsam führen die Partner das Programm zukünftig weiter. Hinter ihnen stehen mit den Bundesländern Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sowie der Robert Bosch Stiftung starke Partner.

 

Aus unserer Region konnten bereits mehrere Neulandgewinner unterstützt werden.

Bürgerbühne

MObiL - gemeinnützige Mobilitätssicherung im ländlichen Raum

Begegnungsbus OTTO

Dorfscheune Prädikow

 

Bewerbungen sind bis zum 20. März 2022 über das Bewerbungsportal möglich.
Nähere Informationen zur Ausschreibung und den Link zum Bewerbungsportal finden Sie hier.

 

Foto zur Meldung: FÖRDERUNG: Ausschreibung zur sechsten Runde des Programms Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort
Foto: FÖRDERUNG: Ausschreibung zur sechsten Runde des Programms Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort

PROJEKTE: Auf Hof Prädikow sind noch Wohnungen frei

(06. 01. 2022)

Hof Prädikow ist ein denkmalgeschützer Gutshof in unserer Region. Seit ein paar Jahren entwickeln die Akteure auf dem 9,5, ha großen Gelände schrittweise eine solidarische
Hofgemeinschaft mit modernen Arbeitskonzepten. Ende letzten Jahres wurde die Dorfscheune (LEADER) eingeweiht, ein Begegnungsort für Hof und Dorf mit einem Coworking space, sowie das Café Schwarzer Storch.


Der Hof wurde von der Stiftung Trias gekauft und wird von der Berliner Genossenschaft selbstbau e.G. ausgebaut.
Momentan umfasst die Hofgruppe 47 Erwachsene und 21 Kinder im Alter von 1-12 Jahre.

Die ersten Wohnungen konnten Ende letzten Jahres bezogen werden, weitere Gebäude werden in absehbarer Zeit fertiggestellt und damit der Hof weiter besiedelt.
Vier – fünf Wohnungen sind gerade noch frei und suchen neue Bewerber*innen, die Lust haben in einer großen Gemeinschaft zu leben, die viele Möglichkeiten bietet (z.B. auch eigene Geschäftsideen umzusetzen), aber auch viel persönlichen und finanziellen Einsatz erfordert.
Gesucht werden Menschen, die vielleicht schon in der Region leben und sich eine neue Wohnform vorstellen können oder das Landleben dem Stadtleben vorziehen, ältere Menschen, die ihren
Lebensabend generationsübergreifend und mit gemeinschaftlichen Aktivitäten und gegenseitiger
Unterstützung verbringen wollen und junge Menschen, für die das Leben in einer WG auf dem Land eine attraktive Alternative darstellt.
Jede*r mit Ideen, Tatkraft, und Lust auf Neues ist herzlich willkommen!


Folgende Wohnungen sind frei:
1. Gutshaus, OG 78 qm, 3 Zimmer – Bezug Juni / Juli 2022
2. Pferdestall, EG 82 qm, 3 Zimmer – Bezug Frühjahr 2023
3. Pferdestall, OG 87 qm, 3 Zimmer – Bezug Frühjahr 2023
4. Pferdestall, OG 63qm, Loft – Bezug Frühjahr 2023
5. Eventuell Pferdestall, OG 82 qm, 4 Zimmer – Bezug Frühjahr 2023

 

Weitere Informationen

 

Foto zur Meldung: PROJEKTE: Auf Hof Prädikow sind noch Wohnungen frei
Foto: PROJEKTE: Auf Hof Prädikow sind noch Wohnungen frei

Tourismusverband Seenland Oder-Spree mit neuem Vorstand

(06. 01. 2022)

Zum neuen Vorsitzenden wurde der Beigeordnete des Landkreises Märkisch-Oderland, Rainer Schinkel, gewählt. Nach knapp 24 Jahren im Amt trat Dr. Eckhard Fehse nicht zur Wiederwahl an. Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Seit 1998 ist der Tourismusverband Seenland Oder-Spree für das touristische Destinationsmanagement in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) sowie dem Landkreis Oder-Spree, nach seiner Fusion 2008 dann auch im Landkreis Märkisch-Oderland verantwortlich und mit der touristischen Produktentwicklung, der Vernetzung von Akteuren, der Kontrolle kommunaler touristischer Infrastruktur sowie dem touristischen Marketing betraut. Als einer der Gründungsmitglieder hat Dr. Eckhard Fehse in seiner Position als ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender die Geschicke des in Bad Saarow ansässigen Verbandes von Beginn an geleitet, überwacht und optimiert. Darüber hinaus war er viele Jahre lang der stellvertretende Vorsitzende des Landestourismusverbandes Brandenburg sowie im Aufsichtsrat der Tourismusmarketing Brandenburg GmbH tätig.

Weil ihm die touristische Entwicklung seiner Heimatregion sowie deren Qualität am Herzen liegen, hat er gemeinsam mit allen Kommunen in den Landkreisen Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming, die an Bundes- oder Landeswasserstraßen liegen, die Wassertourismusinitiative Süd-Ost gegründet und ist dort nach wie vor aktiv.

Der passionierte Radfahrer hat seit 1996 den Radwegeausbau im Landkreis Oder-Spree maßgeblich vorangetrieben. „Die Entwicklung und Förderung des Tourismus ist für mich nie nur ein reiner Wirtschaftsfaktor gewesen, sondern darüber hinaus auch ein positiver Standortfaktor und vor allem ein ganzjähriges Freizeitangebot für die einheimische Bevölkerung.“, so Fehse.

 

Bei der Vorstandswahl im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung am 17. Dezember im Frankfurter Kleist Forum trat Dr. Eckhard Fehse nicht zur Wiederwahl an. Zum neuen Vorsitzenden wurde der Beigeordnete des Landkreises Märkisch-Oderland, Rainer Schinkel, gewählt. Auch ihm ist insbesondere die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur besonders wichtig. „Wir erleben bedingt durch die Coronapandemie und die Afrikanische Schweinepest die schwierigste Phase seit Gründung des Verbandes. Die touristischen Leistungsanbieter sind mit am stärksten von Einschränkungen betroffen und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Als Verband sehe ich uns in der Pflicht hier auch Interessenvertreter zu sein. Wir können auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken und werden mit neuen Ideen und Produkten auch künftig als Region interessant als Ziel für Urlauber und Tagesausflügler sein.“, meint der neue Vorsitzende. Einen weiteren Schwerpunkt sieht Schinkel, welcher bereits seit 2008 stellvertretender Vorsitzender war, in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit unserem Nachbarland Polen. Als stellvertretende Vorsitzende agieren Uwe Schumacher (Sparkasse Märkisch-Oderland) und Michael Buhrke (Landkreis Oder-Spree).

 

Ebenfalls in den Vorstand des Tourismusverbandes gewählt, wurden Gabriele Werner (Besucherinformation Neuzelle), Axel Walter (Bad Saarow Kur GmbH), Ilka Krüger (Bad Freienwalde Tourismus GmbH), Frank Steffen (Stadt Beeskow) und Stephen Rübsam (Märkische S5-Region e.V.). Geborene Mitglieder sind weiterhin Claus Junghanns (Stadt Frankfurt (Oder)), Steffen Deckert (Sparkasse Oder-Spree).

 

Tourismusverband Seenland Oder-Spree

Foto zur Meldung: Tourismusverband Seenland Oder-Spree mit neuem Vorstand
Foto: Tourismusverband Seenland Oder-Spree mit neuem Vorstand

REGION: Im Thälmanns Müncheberg ab sofort Co-Working möglich

(06. 01. 2022)

Ab Januar stehen allen Coworking-Freundinnen/Freunden im Thälmanns in Müncheberg Räume zur Verfügung. Dazu gibt es bisher die folgenden Infos:

3 feste Plätze im hofseitigen Arbeitszimmer,
eher ruhige Arbeitszone: Beitrag 80,-€ monatlich
(bei zweimonatiger Kündigungsfrist)

 

4 flexible Plätze werktags (Mo-Sa)
im großen Multifunktionsraum oder am Tresen:
Beitrag 50,-€ monatlich (bei monatlicher Kündigungsfrist)

Im Preis enthalten:
WLAN, Drucker, Scanner, Kaffee- und Teekochen, Kühlschrank am Tresen, Putzdienst, Aufbewahrungsbox im Regal inklusive

Wir probieren, wie gut dieses Konzept aufgeht, wie sich die dort Arbeitenden mit ihren ruhigeren und lauteren Arbeitsphasen untereinander arrangieren können und bessern ggf. nach.

 

Kontakt:

Thälmanns
Ernst-Thälmann-Str. 75
15374 Müncheberg

REGION: Netzwerk Gartenfreunde - Neue Wanderausstellung zu alten und besonderen Obst- und Gemüsesorten auf der Burg Storkow

(06. 01. 2022)

Das Besucherzentrum des Naturpark Dahme-Heideseen auf der Burg Storkow führt seit mehreren Jahren Natur- und Gartenseminare im Rahmen der beliebten Veranstaltungsreihe „Du und Dein Garten im Naturpark“ durch. Seit 2018 sind die Akteure mit dem Besucherzentrum Teil des Netzwerkes „Regionale Kompetenzstellen für Agrobiodiversität“ und arbeiten gemeinsam mit anderen Besucherzentren und dem Verein zum Erhalt und der Rekultivierung von Nutzpflanzen (VERN e.V.) daran, viele Menschen für die Kulturpflanzenvielfalt und deren Anbau im eigenen Garten zu begeistern. Auf der Internetseite finden Sie weitere Informationen zum Netzwerk, dem Projekt und bevorstehenden Veranstaltungen.

 

Das Team ist bestrebt, ein regionales Netzwerk aus Gartenfreunden und Interessierten aufzubauen, die als Multiplikatoren und Vorreiter bei diesem Vorhaben unterstützen und mit ihrem Garten zum Erfolg dieses Projektes beitragen können.

 

Im Rahmen dieses Projektes entstand außerdem eine Wanderausstellung, die in diesem Jahr durch die Besucherzentren tourt. Auf der Burg Storkow wird die Wanderausstellung: „Willkommen im Garten der alten Sorten“ ab 10. Januar 2022 zu sehen sein. Nutzen Sie die Zeit bis zum 15. März 2022, sich inspirieren zu lassen. Mehr Vielfalt und Geschmack auf dem Teller leistet einen wichtigen Beitrag besondere Sorten durch Nutzung zu erhalten.

Eine Multiplikatorenschulung zum Thema „Alte und besondere Sorten“ mit Rundgang durch die Ausstellung findet am 16.02. um 18 Uhr auf der Burg statt.

 

LEADER: LAG Märkische Seen ruft auf zur Wettbewerbsteilnahme

(20. 12. 2021)

Der Entwicklung ländlicher Regionen kommt seit einigen Jahren eine große Bedeutung zu. Das LEADER-Programm ist ein wichtiger Baustein zur Gestaltung ländlicher Räume und bietet zudem die Möglichkeit, Fördergelder einzubinden.

LEADER ist die Abkürzung für “Liaison entre actions de développement de l‘économie rurale”und bedeutet „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“. Es ist ein bottum-up basierter Entwicklungsansatz der Europäischen Union, die sich ausschließlich an den ländlichen Raum richtet. Hier sollen unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Ideen und Ansätze entwickelt und umgesetzt werden, um die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Entwicklung in den Dörfern zu stärken und den Auswirkungen des demografischen Wandels vorausschauend zu begegnen.

 

Die Region Märkische Seen

hat seit fast 20 Jahren sehr gute Erfahrungen mit der Umsetzung von LEADER gesammelt. In der aktuellen Förderperiode konnten mit etwa 20 Mio. € Fördermitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds und des Landes Brandenburg bereits Projekte im Umfang von mehr als 40 Mio. € Gesamtinvestitionsvolumen freigegeben werden.

Projektliste

 

Die Mitgliederversammlung der LEADER-Region Märkische Seen (LAG Märkische Seen e.V.) hat im Mai 2021 den Beschluss gefasst, sich auf die aktuelle LEADER-Wettbewerbsausschreibung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz zu bewerben. Eine ideale Chance für die Region Märkische Seen, Ideen für die zukünftige Entwicklung 2023-2027 zu realisieren und gleichermaßen den anstehenden Herausforderungen zu begegnen. Denn bei einer erfolgreichen Bewerbung können über einen Zeitraum von fünf Jahren weiterhin zusätzliche EU-Fördergelder eingesetzt werden.

 

Um dieses Ziel zu erreichen, möchte die LAG Märkische Seen weiterhin engagierte Menschen aus Vereinen, Unternehmen, der Landwirtschaft, der kommunalen Politik und der Bürgerschaft einbinden, die ihre Heimat nach vorne bringen wollen.

 

Wir laden daher alle Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, Akteure und Interessierten der Region dazu ein, sich in Workshops vor Ort mit ihren Ideen und Vorschlägen in den Prozess zur Erstellung einer neuen Regionalen Entwicklungsstrategie einzubringen.

Wie soll sich der ländliche Raum zwischen Altlandsberg und Wendisch Rietz in den kommenden Jahren entwickeln, welche thematischen und räumlichen Schwerpunkte sollen gesetzt werden und wie können relevante Akteure eingebunden werden?

 

Es sind insgesamt drei Workshops für das Frühjahr 2022 geplant:

Dienstag, 18. Januar 2022,

17 Uhr – 21 Uhr

Stadtpfarrkirche Müncheberg

           

Donnerstag, 20. Januar 2022

17 Uhr - 21 Uhr

Bürgerhaus Hangelsberg

 

Abschlussworkshop

Dienstag, 15. März 2022

17 Uhr - 21 Uhr

Feldsteinscheine Schloss Trebnitz

 

Ob die Workshops in Präsenz stattfinden können oder als digitale Version durchgeführt werden, hängt von der jeweiligen Corona-Situation ab. Informationen hierzu werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Anmelden und informieren können Sie sich hier.

 

Für Rückfragen kommen Sie gern auf uns zu.
Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen.

 

Für gleichwertige Lebensverhältnisse und Lebensqualität: Mehr Mittel für ländliche Räume ab 1. Januar 2022

(20. 12. 2021)

Ab 1. Januar 2022 stehen mit 25 Millionen Euro weitere Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) zur Verfügung, um die Attraktivität und Lebensqualität in den ländlichen Räumen Brandenburgs zu verbessern.

 

Ein Dorfgemeinschaftshaus oder ein Mehrfunktionshaus, eine Kindertagesstätte oder eine Arztpraxis, neue Wege, die eine Region besser erschließen: Solche Projekte sind wichtige Bausteine für eine attraktive, zukunftsorientierte und lebenswerte Region.

 

Über die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz kann das Agrar- und Umweltministerium – zusätzlich zur Förderung aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds – Brandenburger Dörfer als Lebens-, Arbeits-, Erholungs-, Kultur- und Naturraum weiterentwickeln sowie bürgerschaftliches Engagement unterstützen. Damit kann ein Beitrag für gleichwertige Lebensverhältnisse auf dem Lande und die Zukunft der Dörfer geleistet werden.

 

Anträge auf Förderung können vom 1. Januar bis zum 31. März 2022 beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) eingereicht werden.

Die Auswahl der zu fördernden Vorhaben erfolgt auf der Grundlage landesweit einheitlicher Projektauswahlkriterien – unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel - und der Prioritätensetzung durch die Regionen.

 

+++ Da die Anträge ein Votum der LAG erhalten müssen, sollten Anträge frühzeitig mit der Geschäftsstelle abgestimmt werden und nicht später als bis zum 15. März bei der LAG vorgestellt werden. Alle notwenigen Unterlagen +++

 

Insgesamt stehen 25 Millionen Euro (davon 15 Millionen Euro Bundesmittel) aus dem Förderbereich „Integrierte ländliche Entwicklung“ der GAK sowie dem GAK-Sonderrahmenplan „Ländliche Entwicklung“ zur Verfügung. Diese Mittel können zusätzlich zu den in der Förderperiode 2014 bis 2022 für die Umsetzung von LEADER aus dem ELER-Fonds zur Verfügung stehenden Geldern in Höhe von rund 348 Millionen Euro verausgabt werden.

 

Quelle: MLUK

Ergebnisse zur Umfrage „Leben im ländlichen Raum“

(17. 12. 2021)

In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wurden knapp 2.600 Personen zu ihren Lebensverhältnissen befragt. Themen waren etwa Arbeit, Internet, Mobilität und Nahversorgung vor Ort.

 

Die deutliche Mehrheit der Befragten schätzt den ländlichen Raum als Wohn- und Erholungsort. Weniger unzufrieden sind die Menschen beispielsweise mit dem ÖPNV.

Zu den Umfrage-Ergebnissen

VEREIN(t) Kleine Initiative – Große Idee: LANDVISIONEN starten neues Coachingprogramm für Brandenburger Initiativen

(15. 12. 2021)

Sie sind gesellschaftlich engagiert und haben Großes vor?

In einem kostenlosen 8-wöchigen Intensivprogramm begleitet das Team von LANDVISIONEN Brandenburger Vereine und Initiativen, die neue Herausforderungen angehen wollen.

Sie werden Antworten auf folgende Fragen erarbeiten:

  • Welchen gesellschaftlichen Mehrwert wollen wir schaffen?
  • Wie tickt unsere Zielgruppe und die Gemeinde?
  • Welche Ressourcen können wir intern und extern aktivieren?
  • Wie können wir Geld für die Umsetzung einsammeln?
  • Wie schaffe ich ein Gleichgewicht zwischen meinem Engagement und meinem Privatleben?
     

Beim regelmäßigen Stammtisch werden außerdem gemeinsam Lösungsansätze für mitgebrachte Anliegen entwickelt. Zusätzlich können Einzelberatungen mit dem Berater*innenteam von LANDVISIONEN in Anspruch genommen werden.

 

Wann?
24.01.2022 – 16.03.2022, jeden Dienstag von 17-18.30 Uhr und jeden 2. Mittwoch von 17-18.30 Uhr.

Bewerbungsschluss ist am 10.01.2022.

Mehr Informationen und Details zur Anmeldung sind auf der Internetseite www.landvisionen.de/angebote/vereine 
zu finden.

Starkes Ehrenamt - für ein gutes Leben auf dem Land: 15. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2022 tagt online

(14. 12. 2021)

Die "Internationale Grüne Woche" in Berlin wurde zwar abgesagt, die bekannte Begleitveranstaltung "Zukunftsforum Ländliche Entwicklung" wird aber durchgeführt, jedoch als reines Online-Format.

 

Mit dem Zukunftsforum bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft das größte Bürgerforum der ländlichen Räume. Praktische Lösungen, welche von den Menschen vor Ort gefunden werden, Austausch und Vernetzung stehen hier im Mittelpunkt. Auch im Jahr 2022 ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen traditionell mit der gemeinsamen Veranstaltung mit Deutschen Vernetzungsstelle ländliche Räume und der Agrarsozialen Gesellschaft dabei.

 

Unter dem Titel "Hoher Einsatz, volles Risiko: Lust und Last im Ehrenamt" werden insbesondere Grenzen von bürgerschaftlichem Engagement in der Regionalentwicklung beleuchtet. Dies in gewohnt kreativem Format und so interaktiv, wie es die Rahmenbedingungen hergeben. Anmeldungen sollen sind ab sofort möglich.

 

Termin: 26. bis 27. Januar 2022

Weitere Informationen

 

Netzwerk der LEADER-Regionen und Dorfbewegung in Deutschland

(14. 12. 2021)

Die LAG Märkische Seen ist in der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG LAG) und auch in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Lokalen Aktionsgruppen (BAG LAG) vertreten und will ihre aktive Mitgliedschaft im BAG LAG Netzwerk auch in der kommenden Förderperiode fortführen.

 

Die Bundesarbeitsgemeinschaft ermöglicht, dass die LEADER Aktionsgruppen in den Diskussionsprozessen zum ländlichen Raum auf Bundes- und EU-Ebene mit einer starken Stimme vertreten sind, um den Positionen und Belangen der Menschen vor Ort Gehör zu verschaffen. Dafür bringt sie sich stellvertretend in die für die Regionalentwicklung wichtigen Diskussionsprozesse ein und vertritt die Interessen ländlicher Räume und ihrer Bewohner in verschiedenen Gremien. So hat sich die BAG LAG während der Koalitionsverhandlungen mit einem Papier an die damals noch zukünftigen Bundesregierungspartner gewandt. Dessen Inhalte finden sich als eindeutiges Bekenntnis zur Förderung der ländlichen Entwicklung und in den Pläne zur Verbesserung der Förderverfahren im Koalitionsvertrag wieder. Darüber hinaus kann jede Mitgliedsregion die BAG LAG als Plattform zum Austausch und zur Unterstützung nutzen. Über den Länderrat können zum Beispiel schnell Erfahrungen zur Arbeitsweise in den einzelnen Bundesländern ausgetauscht und für die Arbeit in Brandenburg nutzbar gemacht werden.

 

Die LAGen haben sich über die Jahre als Prozessgestalter im ländlichen Raum etabliert, sind als Entscheidungsstrukturen anerkannt und lokal verankert. Daher hat sich die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER Aktionsgruppen (BAG LAG e.V.) als bundesweite Vertretung der LAGen dazu entschlossen, gemeinsam mit den Akteuren der Dorfbewegung Brandenburg, den Aufbauprozess einer bundesweiten Dorfbewegung zu unterstützen und eine Projektskizze erarbeitet. Diese soll als Projekt mit zusätzlichen Fördermitteln umgesetzt werden. Dazu sollen die ländlichen Akteure in allen Bundesländern angeregt werden, regionale Dorfbewegungen zu gründen und dabei unterstützt werden, die dafür notwendigen Prozesse und Strukturen zu etablieren.

Buckow: Bäume für die Hauptstadt des Naturparks

(13. 12. 2021)

Auch zum 31. Jahrestag des Naturparks Märkische Schweiz wurden wieder Bäume gepflanzt. In diesem Jahr war das für Buckow vorgesehen, wo im Schlosspark, an der Grundschule und in der Lindenstraße das Stadtbild des Kneipp-Kurorts
aufgewertet wird.


Im Naturpark Märkische Schweiz konnten in den zurückliegenden Jahrzehnten immer wieder Obstgehölze, Hecken und Einzelbäume gepflanzt und gepflegt werden. Begonnen hat
es mit der einen Kilometer langen Hecke bei Dahmsdorf aus den 90iger Jahren, die sich zu einem wichtigen Lebensraum für Raubwürger und Neuntöter entwickelt hat – Vogelarten der Feldflur, die andernorts sehr selten geworden sind.


Jahr für Jahr fanden Pflanzungen statt, bis hin zu den Pflanzungen im dem letzten Jahr – so sind 30 Obstbäume aus lokalen Apfelsorten am Mühlenweg bei Reichenberg und die Heckenpflanzung am Radweg R1 bei Obersdorf erfolgt – konnte die Naturparkverwaltung immer wieder Partner finden, die sich mit ihr für Erhalt und Ergänzung der Gehölzstrukturen einsetzen.


Auch Gehölze in der Stadt leisten einen wichtigen Beitrag zu einem positiven Kleinklima, filtern Staub und binden CO² -  besonders wichtig für den Kurort und für die vielen Gäste von Buckow, die hier Erholung und Genesung suchen.
Der Bürgermeister, Vertreter vom Kneipp- und Heimatverein, der Amtsverwaltung, der Schule und der Naturparkverwaltung legten gemeinsam Hand an, um diesen Zielen näher zu kommen. Im Schlosspark wurde entsprechend des denkmalpflegerischen Konzepts eine Silberpappel gepflanzt.

Vor der Grundschule wird auf Vorschlag der Stadtverwaltung und passend zum Namen Buckow – die alte Bezeichnung des „Buchenorts“ - eine Blutbuche die Zufahrt zur Schule verschönern. In der Lindenstraße wünscht der Kneipp- und Heimatverein einen Feldahorn, um die Kreuzung am Spitzen Berg nach Abgang der Kastanie aufzuwerten.

Land.Funk: BMEL fördert die Nutzung neuer Mobilfunktechnologien für ländliche Räume

(13. 12. 2021)

Digitalisierung ist eine Chance für ländliche Räume und sie kann sogar eine neue Stellschraube bei der Entwicklung ländlicher Räume sein. Mit der Bekanntmachung " Land.Funk – Anwendungen von Gigabitnetzen für ländliche Räume" macht sich das BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) für Möglichkeiten der neuen Mobilfunktechnologie stark.

 

Mit dieser Fördermaßnahme unterstützt das BMEL Projekte, die die Möglichkeiten der neuen Mobilfunktechnologien (Gigabitnetze) nutzen und damit einen Beitrag zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge auf dem Land leisten. Interessenten können bis zum 15. Februar 2022 eine Projektskizze einreichen.

 

Weitere Informationen und die Anträge finden Sie hier.

Koalitionsvertrag: Regionale Entwicklung und ländliche Räume

(26. 11. 2021)

SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP den Koalitionsvertrag für die kommende Bundesregierung vorgestellt.

HIER

 

Gleichwertige Lebensverhältnisse - diese Kernforderung findet sich durchgängig im Koalitionsvertrag wieder. Gerade auch für ländliche Räume. Sie sollen als attraktive Lebensräume erhalten und weiterentwickelt werden -  sei es für Alteingesessene oder Zugezogene. 
 
So etwa im Bereich nachhaltige Mobilität und Zugang zu Basisdienstleistungen. Im Gesundheits- und Pflegesektor sollen sektorübergreifende, wohnortnahe und gebündelte Angebote bereitgestellt werden. Durch die Erhaltung und Stärkung von regionalen Wertschöpfungsketten und innovativen Projekten, wie Gemeinschaftshäuser und Dienstleistungszentren soll die Attraktivität von ländlichen Räumen gestärkt werden. Der konkrete Fortschritt wird künftig mit dem regelmäßig erscheinenden Gleichwertigkeitsbericht dargestellt. Alle Bundesprogramme werden kontinuierlich evaluiert.

Der Fokus der regionalen Entwicklung soll auf der Förderung strukturschwacher Regionen sowie auf den Themen Innovation, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung liegen. Förderprogramme werden dabei klug zusammengebracht und flexibilisiert. Ziel ist es, möglichst viele Synergien zu erzeugen und bürokratische Hürden abzubauen. Durch bessere Beratung soll endlich mehr Licht in den Förderdschungel aus europäischen, nationalen und kommunalen Mitteln gebracht werden. So wird der Zugang zu Fördermöglichkeiten künftig deutlich erleichtert, und eine meiner Kernforderungen erfüllt: Akteur*innen können künftig einfacher Projekte vor Ort umsetzen - und zwar ganz ohne akademischen Abschluss in “Bürokratiedeutsch”. 

Die regionale Verteilung von Förderprogrammen wird zur Sicherstellung ihrer Ausgewogenheit zukünftig offengelegt. Der Abruf der Bundesfördermittel wird vereinfacht, indem nicht rechtzeitig abgerufene Mittel auch überjährig zweckgebunden bereitgestellt werden. Außerdem sollen die Möglichkeiten der Infrastrukturinvestitionen in der GRW und GAK, aber auch der Sonderrahmenplan „Ländliche Entwicklung“ erweitert werden. 

Förderung kann nur dort effizient eingesetzt werden, wo Menschen direkt und aktiv mit in den Prozess eingebunden werden. Die Bürger*innen vor Ort wissen selbst am besten, was ihre Region wirklich benötigt und wo das Potenzial liegt. Der Koalitionsvertrag sieht daher eine erhöhte Bürgerbeteiligung vor. Als Beispiele werden Regionalbudgets, die Regionale Entwicklungskonzepte und Regionalmanagement genannt.

Auch die Kommunen werden von der kommenden Bundesregierung gestärkt. Der Dialog zwischen der Bundesregierung und Kommunalpolitiker*innen wird verbessert und Kommunen wird mehr Entscheidungsfreiheit eingeräumt. Finanzschwache Kommunen werden künftig stärker unterstützt und bei der Förderung bei ihrem Eigenanteil entlastet. Außerdem soll eine Lösung für die Altschuldenproblematik gefunden werden, was für etliche Kommunen etwa in Rheinland-Pfalz, als auch in Nordrhein-Westfalen extrem wichtig ist. Die vorgesehenen Beteiligungen von Kommunen an der Wertschöpfung von Erneuerbaren vor Ort  - Photovoltaik und Windkraft - werden frisches Geld in die kommunalen Haushalte insbesondere ländlicher Regionen spülen - und dadurch die Bereitschaft für die Energiewende stärken. Ein Grüner Erfolg, der die Bedeutung von ländlichen Räumen für die Energiewende anerkennt.

Auch wenn es um den Strukturwandel geht, müssen Bürger*innen mit einbezogen und auf deren Erfahrung und Expertise gesetzt werden. Für den Kohleausstieg, der laut Koalitionsvereinbarung idealerweise bis spätestens 2030 erfolgen soll, werden regionale Transformationscluster sowie Unterstützung vor allem für strukturschwache Regionen bereitgestellt. Um den Transformationsprozess zu beschleunigen werden das Strukturstärkungsgesetz und Bundesprogramm STARK angepasst.

Im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sieht der Vertrag eine Stärkung des urban diplomacy Ansatzes zur besseren Vernetzung von Städten vor. Auch der Ausbau von europäischen Projekten in Grenzregionen wird gefördert, beispielsweise durch den Einsatz von Regionalräten oder Experimentierklauseln. Ein wichtiger Schritt für Grenzregionen, die im nationalen Blick oftmals  nur am Rande wahrgenommen werden, durch die europäische Anbindung jedoch neue Zentren bilden können.
 
Last but not least, macht sich der Koalitionsvertrag für die Förderung von Kulturangeboten und Begegnungsstätten im ländlichen Raum stark. So wird das Kulturförderprogramm Trafo als Vorbild für exemplarische Initiativen erwähnt, damit Regionen ihr Kulturangebot dauerhaft sichern können. Finanzschwache Kommunen sollen dabei nicht mehr als 10% zur Kofinanzierung beitragen müssen.

Quelle: Niklas Nienaß MdEP

Die Grünen / Europäische Freie Allianz
Koordinator im Ausschuss für Regionale Entwicklung
Mitglied im Ausschuss für Kultur und Bildung

https://niklas-nienass.eu

Podelzig und Neutrebbin vertreten Märkisch-Oderland beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

(22. 11. 2021)

Der Dorfwettbewerb würdigt die Dorfentwicklung und die Bewahrung historischen Erbes genauso wie bürgerschaftliches Engagement und das Miteinander in der Gemeinschaft.

 

Brandenburgweit haben 63 Orte an dem Wettbewerb teilgenommen, allein zehn davon sind Orte in Märkisch-Oderland.

Podelzig und Neutrebbin haben beim Kreiswettbewerb die meisten Punkte erhalten können und werden somit den Landkreis Märkisch-Oderland beim 11. Landeswettbewerb im nächsten Jahr vertreten, Platz 3 belegte Neulitzegöricke.

 

Ebenfalls am Wettbewerb teilgenommen haben die Orte  Bruchmühle, Neulewin, Trebnitz, Golzow, Ortwig, Märkische Höhe und Altwriezen. Für diese Dörfer hatte der Landkreis gemeinsam mit Sponsoren Sonderpreise ausgelobt.

 

Die Mitglieder der Bewertungskommission besuchten zuvor alle Orte und verschafften sich einen Überblick über die Bewerber. Grundlage der Bewertung war die Betrachtung der ganzheitlichen Entwicklung des Dorfes. Neben Erhalt und Erlebbarkeit der Dorfstruktur und des dörflichen Umfelds wurden auch die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Aktivitäten bewertet.

 

Hintergrund:

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist in Brandenburg mittlerweile zur Tradition geworden. Bereits seit über zwanzig Jahren beteiligen sich auch die Gemeinden des Landkreises Märkisch-Oderland an diesem Wettbewerb.

Teilnahmeberechtigt waren räumlich zusammenhängende Gemeinden sowie Ortsteile mit überwiegend dörflichem Charakter und bis zu 3.000 Einwohnern. Die Anmeldung der Dörfer erfolgte durch die jeweilige Stadt oder Gemeinde bzw. das Amt. Für die jeweiligen Gemeinden bestand auch die Möglichkeit, mit mehreren Dörfern am Wettbewerb teilzunehmen.

 

Die Gemeinde Neutrebbin aus dem Amt Barnim-Oderbruch hatte den letzten Kreiswettbewerb von „Unser Dorf hat Zukunft“ für sich entschieden und den Landkreis Märkisch-Oderland beim 10. Landeswettbewerb erfolgreich vertreten.

Foto zur Meldung: Podelzig und Neutrebbin vertreten Märkisch-Oderland beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Foto: Die Jury in Trebnitz

REGION: Bürgerbühne on Tour

(22. 11. 2021)

Sie haben ein kontrovers im Ort diskutiertes Thema und Lust auf (mehr) Bürgerbeteiligung?


Das Format BürgerBühne stärkt die Diskussionskultur zwischen Vertreter*innen aus (Kommunal-)Politik und Verwaltung, Bürgerschaft, Betroffenen und Experten und schafft einen Dialog auf Augenhöhe außerhalb politischer Gremien und Institutionen.

Einem kurzen Theaterinput – wo Bürger*innen für Bürger*innen spielen – folgt eine moderierte Diskussion mit fachlicher Expertise durch geladene Experten. Im Fokus des Diskurses stehen tagesaktuelle, zumeist kontrovers diskutierte Themen , welche auf der BürgerBühne mit wenigen Regeln und nicht hierarchischer Gesprächsordnung geführt werden und ein Stimmungsbild der Bevölkerung spiegeln können. Die Ergebnisse werden anschließend, im Sinne einer Transparenz-Freudigkeit, in die Öffentlichkeit transferiert.

Ab jetzt on tour. Demnächst bei Ihnen?

 

Die Bürgerbühne ist Neulandgewinner. des Landes Brandenburg/Robert Bosch Stiftung und ein ausgefallenes Format für (kommunal-)politische Prozesse - für mehr Transparenz, Partizipation und Lösungen in der Kommune.  

 

Und postet gern unser Werbevideo mit ganz besonderem Rap

 

Weitere Infos: 

www.buergerbuehne-brandenburg.de 

Foto zur Meldung: REGION: Bürgerbühne on Tour
Foto: REGION: Bürgerbühne on Tour

LEADER: Dorfscheune Prädikow mit Initiativpreis des Brandenburgischen Baukulturpreises ausgezeichnet

(19. 11. 2021)

Im Rahmen der Preisverleihung des Brandenburgischen Baukulturpreises hat das LEDER-Projekt Dorfscheune Prädikow aus unserer LEADER-Region den Initiativpreis erhalten.

 

Die Jury würdigte das Bestreben des Dorfscheunenteams, die bewegte Geschichte des Ortes auf zeitgemäße Weise fortzuführen, einen Ort für wachsende Gemeinschaft zu schaffen und dabei scheinbare Gegensätze zu etwas Neuem zu verbinden: Denkmal und moderne Architektur, Tradition und Digitalisierung, Gemeinwohl und Gewerbe, ländliche und urbane Lebenskultur.

 

Wir freuen uns mit dem Hofteam über diesen Erfolg!

Weitere Informationen

Foto zur Meldung: LEADER: Dorfscheune Prädikow mit Initiativpreis des Brandenburgischen Baukulturpreises ausgezeichnet
Foto: LEADER: Dorfscheune Prädikow mit Initiativpreis des Brandenburgischen Baukulturpreises ausgezeichnet

REGION: THÄLMANNS - hierzulande(n) 2.0 – zusammen wachsen in Müncheberg - Begegnung in der Innenstadt

(15. 11. 2021)

Als Projekt hierzulande(n) 2.0 wird die Aktivitäten im Thälmanns in Müncheberg bis 31.12.2022 von der Staatskanzlei gefördert.

Ein wichtiges Ziel bleibt weiterhin die Beratung, Vernetzung und Unterstützung von Rückkehrwilligen aus der Region. Es sollen aber auch andere Neuzugezogene und Hiergebliebene angesprochen werden, die ein lebenswertes Müncheberg mitgestalten wollen. Denn der neue Schwerpunkt in der aktuellen Förderperiode ist es, Impulse zur Entwicklung der Innenstadt zu geben und Begegnungsräume zu etablieren.

 

In diesem Sinne beginnt eine Gruppe von Aktiven derzeit die Räume des bisherigen "Thälmanns" umzugestalten, das neue Erscheinungsbild soll für unterschiedlichste Menschen ansprechend sein und sowohl für gesellige Begegnungscafé-Nachmittage als auch weiterhin für Gruppentreffen, Kurse, Abendveranstaltungen etc. gut nutzbar sein.

 

Die Akteure haben dabei einen unüblichen "Generationenwechsel"- die Aktiven sind im Durchschnitt älter als die bisherigen Aktiven. Sie möchten weiterhin die bisherigen Thälmannsnutzer*innen ansprechen, aber auch neue Menschen dazu gewinnen. Die Freitags-Café-Bar -bisher auf dem Gehweg- will ihr Programm in die Innenräume erweitern, Co-Working Arbeitsplätze entstehen neu, unsere Verschenke/Schenke/Box macht guten Umsatz, neue Ideen werden dazu kommen.

Gelebt wird das Grundverständnis: Nur durch Begegnung wächst gegenseitiges Verständnis, daraus kann sich wechselseitige Unterstützung und gemeinsame kreative Aktion entwickeln.

 

Kontakt:
Friederike Fuchs
Projektleitung: hierzulande(n) 2.0, KulTuS e.V.

                    

Foto zur Meldung: REGION: THÄLMANNS - hierzulande(n) 2.0 – zusammen wachsen in Müncheberg - Begegnung in der Innenstadt
Foto: REGION: THÄLMANNS - hierzulande(n) 2.0 – zusammen wachsen in Müncheberg - Begegnung in der Innenstadt

REGION: Rehfelde zukünftig mit Elterntreff

(11. 11. 2021)

Ab dem 18.11.21, bietet der KULTUS e.V.  in den Räumlichkeiten des Familienzentrums Rehfelde (gegenüber vom Bahnhof) einen wöchentlichen, offenen Elterntreff an.

Am Vormittag können es sich Eltern (mit oder ohne Baby/Kleinkind) dort gemütlich machen, Kaffee und Kuchen genießen, einfach beisammen sein und sich austauschen.

Ab 11 Uhr steht zudem ein Beratungsangebot zur Verfügung. Wer mag, kann im Beratungsraum sein Herz ausschütten,
gemeinsam Ideen zu verzwickten Problemlagen entwickeln, Erziehungs- und Beziehungsfragen besprechen oder oder oder.

Der Besuch des Elterntreffs und das Beratungsangebot sind kostenlos.
Es gelten die 3G-Regeln. Mitgebrachte Tests können vor Ort durchgeführt werden.

Kontakt:

KulTuS e.V.

Königstraße 4

15377 Buckow (Märkische Schweiz)

www.kultus-verein.de

 

Foto zur Meldung: REGION: Rehfelde zukünftig mit Elterntreff
Foto: REGION: Rehfelde zukünftig mit Elterntreff

Offizielle Wiedereröffnung der Bibliothek in Wendisch Rietz „Bücher & mehr“

(01. 11. 2021)

Am 28.10.2021 wurde die Bibliothek in Wendisch Rietz unter dem Namen „Bücher & mehr“ wiedereröffnet.

 

Die Mitarbeiter nutzten die Corona-Zeit, um die alte Bibliothek komplett umzukrempeln. Es wurde aussortiert, umgeräumt, gemalert und mit viel Liebe zum Detail neu eingerichtet.

Das »Bücher & mehr« im Haus des Gastes in Wendisch Rietz ist ein gemütlicher Leseort mit einer kleinen aber feinen Auswahl an Romanen, Kinder-, Jugend- und Sachbüchern sowie Kinderspielecke und einem kleinen Angebot an Gesellschaftsspielen geworden.

 

Eine angenehme Atmosphäre und eine gemütliche Sitzecke laden Jung und Alt, Touristen und Bürger zum Stöbern ein. Seien Sie herzlich willkommen!

 

Das Angebot kann kostenfrei genutzt werden. Wer möchte, darf eine kleine Spende für Neuanschaffungen dalassen. Es steht freies W-LAN zur Verfügung  und im Vorraum der Bibliothek darf der Schreibtisch genutzt werden, falls mal etwas Dienstliches im Urlaub zu tun ist oder man ein bisschen Ruhe für eine Hausarbeit oder Ähnliches benötigt.

Foto zur Meldung: Offizielle Wiedereröffnung der Bibliothek in Wendisch Rietz „Bücher & mehr“
Foto: Eröffnung der Bibliothek

REGION: Land fördert Regionale kulturelle Ankerpunkte

(12. 10. 2021)

Kulturministerin Manja Schüle hat acht ausgewählte regionale kulturellen Ankerpunkte zur Stärkung der Kulturentwicklung im ländlichen Raum präsentiert.

 

Mit der Förderrichtlinie für Regionale Kulturelle Ankerpunkte legt das Kulturministerium erstmals ein ganz auf die Kulturentwicklung im ländlichen Raum gerichtetes Förderprogramm auf. Die kulturellen Ankerpunkte sind aus den Regionen heraus entwickelt worden. Das Land stellt dafür in den kommenden drei Jahren insgesamt 3,25 Millionen Euro bereit. Die ersten Ankerpunkte starten bereits im Oktober.

 

 

Die acht regionalen kulturellen Ankerpunkte erhalten bis Ende 2024 jeweils jährlich 100.000 bis 150.000 Euro. Die Förderung ist auf einen Zeitraum von zunächst drei Jahren angelegt. Das Land übernimmt 80 Prozent der Projektkosten. Die Kofinanzierung von 20 Prozent kann von der kommunalen Seite, aber auch von Dritten erbracht werden. Bedingung für die Bewerbung waren ein qualifiziertes Konzept und eine positive Stellungnahme des zuständigen Landkreises.

 

Die kulturellen Ankerpunkte sollen aus den Regionen heraus entwickelt und von dort getragen werden. Sie sollen über das klassische Verständnis von Kultureinrichtungen hinausgehen und insbesondere ehrenamtliche und zivilgesellschaftliche Akteure in die Angebote einbinden. Vorgaben für inhaltliche Schwerpunktsetzungen, Formate, Programme oder Aktivitäten wurden dabei nicht gemacht. Eine externe Fachjury hat die Anträge bewertet und Förderempfehlungen ausgesprochen.

 

Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg

 

+++ Die LAG Märkische Seen wird eng mit den Ankerpunkten in Beeskow und Altranft zusammenarbeiten. +++

Foto zur Meldung: REGION: Land fördert Regionale kulturelle Ankerpunkte
Foto: Standorte der kulturellen Ankerpunkte

EUROREGION: Wiedereröffnung der Auftragsaufnahme für Projekte aus dem Klein-Projekte-Fonds

(12. 10. 2021)

Ab dem 12. Oktober 2021 können deutsche Träger bei der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA wieder Anträge zur Finanzierung deutsch-polnischer Projekte aus dem Klein-Projekte-Fond einreichen.

 

Ermöglicht wird dies durch eine Zusage des Begleitausschusses des Kooperationsprogramms INTERREG VA, durch welche die Euroregion PRO EUROPA VIADRINA aus Rückstellungen zusätzliche Fördergelder bekommen kann.
 

Bitte beachten Sie hierzu folgende Punkte:

  • Die zusätzlichen Fördermittel sind begrenzt und die Projekte sollten sparsam und wirtschaftlich geplant werden.
  • Die Projekte müssen bis zum 31. Dezember 2022 (Durchführungszeitraum) abgeschlossen werden und eine Verlängerung darüber hinaus ist ausgeschlossen.
  • Alle Projekte sollten maximal 4 Wochen nach der letzten Hauptveranstaltung beendet werden.
  • Die Abrechnung sollte spätestens 10 Tage nach der Beendigung des Projektes bei uns eingehen.
  • Die Durchführung von  Projekten vor der Bewilligung durch die Euroregionale Bewertungskommission (EBK)  und  dem Abschluss eine Vertrages erfolgt auf eigenes Risiko des Trägers.

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Olga Filus und Herrn Bogdan Kostyra. Diese beraten und begleiten Sie bei der Projektbeantragung. 

 

Weitere Informationen zur Förderung von Projekten aus dem Klein-Projekte-Fond erhalten Sie auf der Website.

 

Euroregion PRO EUROPA VIADRINA

Mittlere Oder e.V.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Postanschrift:

Euroregion PRO EUROPA VIADRINA,  Mittlere Oder e.V.

Holzmarkt 7 * D-15230 Frankfurt (Oder)

Tel.: (+49) 0335 66 594 -0 * Fax: (+49) 0335 66 594 -20

* www.euroregion-viadrina.eu * www.facebook.com/euroregionviadrinaDE

 

Landkreis Oder-Spree lädt zu Fachworkshops zum Klimaschutz ein

(06. 10. 2021)

Mit zwei Workshops zu den Themenfeldern Bauen und Sanieren sowie klimaneutrale Kommunalverwaltungen setzt der Landkreis Oder-Spree am 5. und 6. Oktober die Erarbeitung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes fort.

 

Teilnehmen können nicht nur Experten, die in diesen Bereichen beruflich unterwegs sind, sondern auch allgemein an den Themen interessierte Bürgerinnen und Bürger. Es wird um eine Anmeldung per E-Mail an gebeten. Sie erhalten dann nähere Informationen zu organisatorischen Details. Die Veranstaltungen sind teils im digitalen Format, teils auch als Präsenzveranstaltung geplant.

 

Vorangegangen war den Workshops Anfang September eine Bürgerveranstaltung zum Klimaschutz des Landkreises Oder-Spree. Die Ergebnisse der inspirierenden Diskussion wurden am 20. September im Lenkungskreis Klimaschutz erörtert und können auf der Webseite der Kreisverwaltung unter www.l-os.de/klimaschutz abgerufen werden. Aufbauend darauf finden die Fachworkshops statt. Bei diesen insgesamt vier Veranstaltungen sollen aus den bislang gesammelten Ideen konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. Folgende Fachworkshops sind terminiert:

  • Bauen und Sanieren: Dienstag, 5. Oktober um 17:00 Uhr
  • Klimaneutrale Kommunalverwaltungen: Mittwoch, 6. Oktober um 17:00 Uhr
  • Klimabildung und Jugendbeteiligung: Montag, 15. November um 17:00 Uhr
  • Landwirtschaft und Ernährung: Mittwoch, 17. November um 17:30 Uhr 
     

Die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes des Landkreises Oder-Spree wird gefördert von der Nationalen Klimaschutzinitiative.

 

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

Weitere Informationen finden Sie unter: www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

John Heartfield Waldsieversdorf: offene Gesprächsrunde zu Leben und Werk von John Heartfield

(06. 10. 2021)

Der Freundeskreis veranstaltet im Winterhalbjahr 21/22 eine offene Gesprächsrunde zu Leben und Werk von John Heartfield. Mitstreiter und Freunde, aber auch alle Heartfield-Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.


An 7 Abenden werden sich die Teilnehmenden mit seiner Person, seinem Werk und der entsprechenden historischen Situation beschäftigen und sich mit seiner Arbeitsmethode vertraut machen.


Wie würde Heartfield auf die politische Situation von Heute reagieren? Mit welchen Mitteln würde er heute die Verbrechen anprangern?
Leider sind Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung noch aktuell. Noch herrschen Despoten und Finanzkapital, noch gibt es Kriege um Ressourcen und Einflusssphären, noch gibt es unermesslichen Reichtum bei Hunger und Armut.
Aber auch die sich verschärfende Umweltproblematik und die daraus resultierende Klimafrage würden sicher bei ihm eine Rolle spielen. …


Diskutieren Sie mit , der Freundeskreis John Heartfield
freut sich auf Ihre Teilnahme:
28. Oktober
25. November
6. Januar
3. Februar
3. März
31. März
28 April Do jeweils 19:00 Uhr
Der konkrete Ort wird mit Einladung ca. 14 Tage vorher bekanntgegeben.

 

Foto zur Meldung: John Heartfield Waldsieversdorf: offene Gesprächsrunde zu Leben und Werk von John Heartfield
Foto: John Heartfield Waldsieversdorf: offene Gesprächsrunde zu Leben und Werk von John Heartfield

Rückblick September

(28. 09. 2021)

Unser Newsletter ist diesmal ziemlich dünn geraten, was die Fülle unserer Aktivitäten keinesfalls widerspiegelt!

Wir hatten Besuch aus zwei wunderbaren LEADER-Regionen, waren beim ersten Kinder- und Jugendbeteiligungsfestival MOL dabei, haben in der Jury des Kreisdorfwettbewerbes MOL 10 Dörfer besucht und eine Vorstandssitzung in Wendisch Rietz durchgeführt....

 

...über all das werden wir in Kürze noch einmal berichten!

 

Eure Geschäftsstelle!

Foto zur Meldung: Rückblick September
Foto: Rückblick September

Regionalparkverein veröffentlicht Imagefilm für die Barnimer Feldmark

(20. 09. 2021)

Direkt vor den Toren Berlins gibt es einen vielfältigen Freiraum für große und kleine Erlebnisse – das ist die Botschaft des jetzt vom Regionalpark Barnimer Feldmark e.V. veröffentlichten Imagefilms.

 

Landschaft und Menschen der Barnimer Feldmark werden portraitiert und geben einen kurzweiligen Überblick darüber, was es alles in der Region zu entdecken gibt. Beindruckende Drohnenaufnahmen zeigen die Weite dieser Kulturlandschaft und laden ein, diese selbst zu erleben und genießen.

„Wander- und Radwege, die wieder auflebende Braukultur, Landschaftsgärten, historische Baukultur und nicht zuletzt die unterschiedlichen Direktvermarkter:innen mit ihren Hofläden und Selbstpflücken machen die Barnimer Feldmark zu einem wunderbaren Ort zum Leben und einem idealen Ziel für Tagesausflüge mit einer kurzen Anreise aus Berlin“ so Torsten Jeran, Vorsitzender des Regionalparkvereins. „Wir freuen uns darüber, mit dem Film einige ausgewählte Eindrücke aus unserem Regionalpark im Nordosten Berlins einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen zu können, denn hier liegt ein unschätzbarer Wert für Erholungssuchende, den es zu erkennen, erhalten und entwickeln gilt.“

 

 

Auch die Stadt Altlandsberg gehört zur Barnimer Feldmark.

 

Der Imagefilm ist in voller Länge auf der Website des Regionalparkvereins unter www.feldmaerker.de zu finden. Hier gibt es auch weitere Informationen zur Region und Routenempfehlungen für Wanderungen und Radtouren.

Der Lieblingssee 2021 heißt Scharmützelsee

(15. 09. 2021)

Bereits zweimal durfte sich das "Märkische Meer" in der Vergangenheit über diese besondere Auszeichnung freuen. Mithilfe zahlreicher Voting-TeilnehmerInnen darf sich der Scharmützelsee nun erneut das Siegel "Lieblingssee Deutschlands" auf die Fahne schreiben. 

 

Die Wahl zum „Lieblingssee 2021“ ist das größte deutsche See-Voting und wird von dem Freizeit- und Urlaubsportal www.seen.de veranstaltet. Die Abstimmung zum Lieblingssee fand in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt. Bundesweit standen mehr als 2.000 Seen zur Auswahl. Vom 1. Juli bis zum 31. August dieses Jahres wurden über 130.000 Stimmen abgegeben. Auf Platz 2 landete der Bodensee. Die Bronzemedaille erhielt die Goitzsche in Sachsen-Anhalt. 

 

Quelle und weitere Informationen:
Tourismusnetzwerk Brandenburg

Foto zur Meldung: Der Lieblingssee 2021 heißt Scharmützelsee
Foto: Der Lieblingssee 2021 heißt Scharmützelsee

Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2022 - natürlich Brandenburg!

(15. 09. 2021)

Zur Förderung innovativer Produktentwicklungen und Vermarktungskonzepte im ländlichen Raum lobt pro agro - Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. den Wettbewerb um den

"pro agro  Marketingpreis 2022 – natürlich Brandenburg!“ aus.

 

Der pro agro Marketingpreis wird in drei Kategorien vergeben: Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft und traditionell zu Jahresbeginn übergeben - so auch im Jahr 2022 im Umfeld der Internationalen Grünen Woche Berlin.

 

Bewerber in den Kategorien Ernährungswirtschaft UND Direktvermarktung haben gleichzeitig die Möglichkeit an der Auslobung des EDEKA-Regionalpreises 2022 teilzunehmen. Genaueres hierzu entnehmen Sie den Bewerbungsunterlagen.

In den Bewerbungsunterlagen finden Sie außerdem die Mitglieder unserer fachkundigen Jury. So erfahren Sie auch, wer Ihre eingereichte Bewerbung unter die Lupe nehmen wird.

https://www.proagro.de/marketingpreis/


Wir rufen Sie herzlich auf, sich am pro agro Marketingpreis 2022 zu beteiligen! Wir freuen uns auf Ihre tollen Ideen, die nur darauf warten bekannt gemacht zu werden!
Bitte füllen Sie das Datenblatt entsprechend aus, fügen ein Foto und Ihr Logo bei und schicken Ihr Produkt für die Jury-Sitzung und die Auszeichnung zu Jahresbeginn 2022 an pro agro.

Bitte übersenden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen in gedruckter und digitaler Form bis 31. Oktober 2021 an den Verband pro agro. Ihre Produktprobe übersenden Sie uns bitte per Post.

 

Ihre Ansprechpartnerin:
Sandra Hentschel
Tel. 0 33 230 – 20 77-23
E-mail:

[Datenblatt]

[Ausschreibungstext]

Foto zur Meldung: Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2022 - natürlich Brandenburg!
Foto: Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2022 - natürlich Brandenburg!

Euroregion PRO EUROPA VIADRINA beriet über die Entwicklung im gemeinsamen Grenzraum

(12. 09. 2021)

Am 2. September berieten die Vorstände der beiden Trägervereine der Euroregion „Pro Europa Viadrina“ und die deutschen sowie polnischen Experten der Arbeitsgruppe zur Aktualisierung der Entwicklungs- und Handlungskonzept Viadrina 21+.

 

Der Vorsitzende des deutschen Trägervereins, der Beigeordnete Rainer Schinkel erklärte hierzu:

„Wir haben uns zu den gemeinsamen Herausforderungen sowohl auf deutscher als auch polnischer Seite verständigt, dazu gehören die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und die Fachkräftesicherung. Die Corona-Pandemie, die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest oder auch die Ansiedlung von TESLA sind hier nur beispielhaft zu nennen, und zeigen, dass die Herausforderungen der nächsten Jahre nur durch Zusammenarbeit, gegenseitige Information, die Verständigung auf gemeinsame Projekte aber auch durch ein abgestimmtes Auftreten gegenüber den beiden Regierungen und der EU zu meistern sind.“

 

Hintergrund:

Die deutschen und polnischen Mitglieder der Vorstände beider Trägervereine der Euroregion verständigten sich heute in einer gemeinsamen Sitzung im Bürgerhaus Hangelsberg der Gemeinde Grünheide zu aktuellen Herausforderungen in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit. Corona-Pandemie, Klimakrise, Energiewende und demografischer Wandel stehen beispielhaft für aktuelle Herausforderungen, die sich auch im grenzübergreifenden Kontext in allen Gemeinden der Euroregion direkt auswirken. Vor diesem Hintergrund werden u.a. mit der Ansiedlung des Elektroautoherstellers Tesla in Grünheide sowohl große Chancen als auch enorme, zusätzliche Herausforderungen für die Entwicklung der Euroregion verbunden. Die Mitglieder beider Vorstände und der Arbeitsgruppe der Euroregion nutzten das gemeinsame Treffen auch zu einem Erfahrungsaustausch mit Vertretern von Tesla und dem Bürgermeister der Gemeinde Grünheide, Arne Christiani.

 

Anlass bot die durch die Euroregion betriebene Aktualisierung des Entwicklungs- und Handlungskonzeptes VIADRINA 21+. Hierfür analysierten die MitarbeiterInnen der beiden Geschäftsstellen in Zusammenarbeit mit den Experten der Arbeitsgruppe der Euroregion die bisherigen Ergebnisse und Erfahrungen aus der Projektarbeit, werteten statistische Daten u.a. zur Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft und Verkehr aus. Ferner setzten sie sich in deutsch-polnischen Workshops mit Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken im Kontext aktueller Herausforderungen auseinander und leiten hieraus Ziele und Handlungsansätze für die Zukunft ab.

 

Aus der Fülle an Handlungsfeldern kristallisierten sich aufbauend auf der Analyse und im Ergebnis Diskussion insb. die Aspekte der Verkehrsinfrastruktur und der Fachkräftesicherung als besonders prioritär heraus. So muss festgestellt werden, dass die in den letzten Jahrzehnten stets zunehmende grenzübergreifende Verflechtung bereits Kapazitätsengpässe in der grenzübergreifenden Verkehrsinfrastruktur ergab. Geschwindigkeit und Dimension der Tesla-Ansiedlung werden bereits in wenigen Monaten spürbar zu zusätzlichen, grenzübergreifenden Personen- und Güter-Verkehr führen. Der allein für die Elektroautoherstellung avisierte Fachkräftebedarf für die verschiedenen Ausbaustufen von bis zu ca. 40.000 Stellen und in für die Region vielfach neuen Tätigkeitsfeldern verlangt ebenso sofortiges, grenzübergreifendes Handeln – zumal bereits heute auf beiden Seiten Fachkräftemangel besteht.

 

Somit verbinden beide Vorstände hiermit den Appell an die nationale Ebene, alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Ausbau der Bahnlinien, inbs. die Vervollständigung der Zweigleisigkeit und die Elektrifizierung der Bahnstrecke Berlin - Gorzów Wlkp. - Krzyż schnellstmöglich in die Wege zu leiten.

 

Im Weiteren unterstützen beide Vorstände alle Bemühungen der zuständigen Akteure, um mit Berufsorientierung, Aus- und Weiterbildung zur Absicherung des absehbaren Fachkräftebedarfs im deutschen und polnischen Teil der Euroregion beizutragen. Hierfür wird die Euroregion auch direkt im Rahmen eigener Projekte zur Kompetenzentwicklung in der Bevölkerung aller Altersgruppen aktiv werden.

Foto zur Meldung: Euroregion PRO EUROPA VIADRINA beriet über die Entwicklung im gemeinsamen Grenzraum
Foto: © Euroregion PRO EUROPA VIADRINA: Vorstände der Trägervereine der Euroregion und die Experten der Arbeitsgruppe Entwicklungs- und Handlungskonzept Viadrina 21+

REGION: Neueröffnung des Infozentrums Naturpark Märkische Schweiz

(27. 08. 2021)

Das neu gestaltete Naturpark-Infozentrum in der Lindenstraße 33 in Buckow öffnet am 1. September erstmals nach eineinhalb Jahren Umbaupause wieder seine Pforten. Ab 14 Uhr wird an diesem Tag die neue Ausstellung „Expedition Märkische Schweiz“ und die erneuerte Außenanlage für Gäste zu erleben sein.

 

Die zum ersten Mal im Jahr 2000 eröffnete Ausstellung im Schweizer Haus wurde nun mit Mitteln der Richtlinie „Natürliches Erbe“ der Europäischen Union komplett umgebaut. Sie enthält Exponate zu den Themen Entstehung der Märkischen Schweiz, Artenvielfalt und Einfluss des Menschen auf die Landschaft. Das zentrale Ausstellungsobjekt ist ein Relief der Landschaft. Durch Aufprojektion von Karten und Informationen wird die eiszeitliche Entstehung des so abwechslungsreichen Profils der Märkischen Schweiz regelrecht begreifbar.

 

Die vergleichsweise herausragende Artenzahl dieses kleinen Naturparks mit zum Beispiel mehr als 250 - und darunter vielen seltenen - Vogelarten wird an der langen Wand der Vielfalt deutlich. Der Einfluss des Menschen durch historische und aktuelle Landnutzungsweisen ist für die Entstehung und auch den künftigen Erhalt dieser Vielfalt entscheidend.

 

Die Forschertische zu den Lebensräumen Wald, Gewässer, Moor und Offenland geben Auskunft zur aktuellen Situation, über Aktivitäten im Naturpark und welche Maßnahmen zur Sicherung der biologischen Vielfalt und des Schutzes der Lebensräume durchgeführt werden. An den sogenannten „Hands-on“-Stationen werden alle Sinne und insbesondere Kinder angesprochen. Eine Erfassung der Hauptinformationen ist auch in leichter Sprache möglich.

 

Ein durchgehendes Thema sind Anregungen zu einem nachhaltigen Leben, die durch die Figuren Flora und Stobbi und nicht zuletzt durch die Materialien der Ausstellungsexponate vermittelt werden. Es wurde Wert darauf gelegt, langlebige und nachhaltig erzeugte Materialien zu verwenden. So dominiert Holz und auch wiederverwendetes Material, wie das Recycling-Glas aus alten Solaranlagen, das in der Eiszeitwand das Gletschereis darstellt.

 

So gelangt man in der Ausstellung von der Vergangenheit der eiszeitlichen Entstehung, über die Gegenwart der Landnutzung bis zur Zukunft: es werden Ideen für eine zukunftsgerechtere Lebensweise und auch für die Planung des eigenen Aufenthalts in der Märkischen Schweiz unterbreitet.

 

Auch in der Außenanlage werden die Themen der Ausstellung an Naturerlebnispunkten weiterverfolgt. Mit ausleihbaren Forscherkisten können die Gäste gleich am Stobber, an der Bodenstation oder dem Kräuterbeet auf Entdeckungsreise gehen. Zudem wurde der Service für Radwanderer verbessert, zum Beispiel durch die Einrichtung einer Solarladestation für Elektroräder und einladende Rastplätze. Wer daraufhin Lust hat, die Landschaft oder die Stadt Buckow zu erforschen, wird mit einem Expeditionsheft und Routenvorschlägen entlassen.

 

Die Öffnungszeiten des Infozentrums sind zur Zeit nur kurzfristig planbar und werden auf der Homepage des Naturparks www.maerkische-schweiz-naturpark.de bekannt gegeben. Vor Ort sind die Corona-Regelungen zu beachten (medizinische Masken, Abstandsregeln, gerne dünne Fingerhandschuhe mitbringen).

 

 

Foto zur Meldung: REGION: Neueröffnung des Infozentrums Naturpark Märkische Schweiz
Foto: copyright: Naturpark Märkische Schweiz

LAG: Aktueller Stichtag

(26. 08. 2021)

Derzeit wird der XIX. Ordnungstermin zur Beantragung von Fördermitteln vorbereitet.

Dazu wird um die Einreichung vollständig ausgefüllter Maßnahmebeschreibungen bis zum 1. Oktober 2021 (Stichtag) gebeten.

 


 

Für den Ordnungstermin werden aus dem Budget der LAG 2.000.000 € bereitgestellt, Restmittel Stand 10.08.2021  3.294.363,14 €.


Wir bitten um die Einreichung vollständig ausgefüllter Maßnahmebeschreibungen per E-Mail oder in schriftlicher Form an die Geschäftsstelle. Bitte beachten Sie, dass für eine anzustrebende Antragstellung bis Ende Dezember 2021 die notwendigen Genehmigungen bereits vorliegen müssen.

 

Fristgerecht eingereichte und vollständig ausgefüllte Projekte werden dem Vorstand auf der folgenden Sitzung am 26. Oktober 2021 zur Bewertung und zum Ranking vorgelegt. Die Bewertung erfolgt dabei anhand der festgelegten Projektauswahlkriterien (PAK).

Bis das im XIX. Pool befindliche Fördermittelvolumen ausgeschöpft ist, können Projekte mit den höchsten Punktzahlen für eine Antragstellung über LEADER ausgewählt werden.

 

Bewilligungsbehörde ist das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) in Fürstenwalde. Das Antragsformular sowie die dazugehörige LEADER-Richtlinie finden Sie auf der entsprechenden Internetseite des Ministeriums für
Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL).

 

Bitte nutzen Sie die Gelegenheit, gemeinsam mit der Geschäftsstelle Ihre Idee zu entwickeln, um für die nächste Antragsrunde gut aufgestellt zu sein bzw. ggf. ein anderes geeignetes Programm zu finden.

Foto zur Meldung: LAG: Aktueller Stichtag
Foto: LAG: Aktueller Stichtag

LAG: Aktivitäten im September

(26. 08. 2021)

Nach der Sommerpause startet die LAG in einen spannenden Herbst.

 

Den Auftakt macht ein Besuch der LAGen Mosel und Diemelsee-Nordwaldeck im Rahmen einer Kooperationsanbahnung zum Thema Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum vom 1.-3.September in der Region. Neben dem fachlichen Austausch in Reichenberg stehen Besuche bei Projekten und Partnern in Buckow, Ihlow, Prädikow und Trebnitz auf der Agenda.

 

In den ersten zwei Septemberwochen finden die Dorfbegehungen im Rahmen des Kreiswettbewerbes MOL "Unser Dorf soll Zukunft haben" statt. Wir freuen uns, dass sich Bruchmühle, Trebnitz und die gemeinde Märkische Höhe beworben haben, unser Regionalmanagement darf zum zweiten Mal in der Bewertungsjury mitwirken.

 

Vom 13. - 16. September findet ein Projektpartnertreffen im Rahmen unseres transnationalen Kooperationsvorhabens "slow-trips" in Litauen statt, an dem die LAG mit dem Tourismusverband Seenland Oder-Spree teilnehmen wird.

 

Am 18. September findet in Koooperation des Verbundes Mitte der "Lokalen Partnerschaft für Demokratie" der "Tag der Deutschen Einsicht" in Buckow statt, die LAG wird sich mit einem Infostand beteiligen und so die Dialoge zur Erarbeitung der neuen Regionalen Entwicklungstrategie beginnen. Kommen Sie dort mit uns gern ins Gespräch.

 

Am 23. September trifft sich der Vorstand zu nächsten Sitzung in LOS. Und schon vom 29. September - 1. Oktober findet der Gegenbesuch in der LAG Mosel statt.

 

Vergessen Sie nicht, Ihre Stimme am 26. September abzugeben und merken Sie sich bereits jetzt die 2. Zivilgesellschaftliche Messe rund um das Thema "Dorf 2.0 – Kommunikation im ländlichen Raum heute" am 8./9. Oktober vor.

 

 

REGION: Ehrenamtseinsätze im Naturpark Märkische Schweiz

(26. 08. 2021)

Ereignisreiche Wochen liegen hinter hinter dem Team des Projektes "Artenreich und Lebensräume" des Vereins Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. Zusammen mit Mitarbeitern der Naturparkverwaltung und weiteren Arbeitskräften von Drei Eichen wurden zwei internationale Workcamps begleitet, darüberhinaus fanden noch weitere abwechslungsreiche Veranstaltungen statt, wie der Naturparktag während des Regionalbuffets in Drei Eichen. 

 

Am Samstag, den 04. September 2021 veranstaltet der Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. einen weiteren Ehrenamtseinsatz an der Flugsanddüne Münchehofe.

Um 10:00 Uhr treffen sich Interessierte am Einsatzort Flugsanddüne.

Bitte bringt eigene Arbeitshandschuhe mit. Das Teeam bittet um eine Anmeldung per Email oder per Anruf.

 

Und vormerken!

 

Samstag, 25. September 2021, 12:00 bis 17:00 Uhr Infostand beim Apfelfest im Naturparkzentrum Schweizer Haus (ohne Anmeldung). Link: https://www.maerkische-schweiz-naturpark.de/veranstaltungen/apfelfest-und-neueroeffnung-biz/

 

Foto zur Meldung: REGION: Ehrenamtseinsätze im Naturpark Märkische Schweiz
Foto: REGION: Ehrenamtseinsätze im Naturpark Märkische Schweiz

BRANDENBURG: Innovationssprint für sozialinnovative Ideen für den ländlichen Raum wird neu aufgelegt

(17. 08. 2021)

Als Teil des Interreg CE Projektes „Cerusi“ wird Social Impact in den kommenden Monaten den „Innovationssprint für sozialinnovative Ideen für den ländlichen Raum“ für ein zweites Mal anbieten und sind daher auf der Suche nach interessierten Bewerbern aus unserer Region.

 

Was ist der „Innovationssprint“ und an wen richtet er sich?

Mit dem mehrwöchigen Workshopformat sollen Menschen dabei unterstützt werden, ihre Vision für eine soziales und lebenswertes Landleben umzusetzen. Hierfür wird die Design Thinking-Methodik genutzt, um erste Projekt- bzw Gründungsideen zielgruppen- und wirkungsorientiert weiterzuentwickeln, Klarheit zu schaffen und eine solide Grundlage für eine mögliche Gründung zu legen.

 

Alle weiteren Informationen zum dem Bewerbungsprozess hier:  https://socialimpact.eu/international/cerusi/cerusi-bewerbung

Aufruf zum Fotowettbewerb: *Vor der Haustür * hier in Oder-Spree*

(10. 08. 2021)

Die Kreisverwaltung Landkreis Oder-Spree ruft dazu auf, die Heimatregion mit der Foto- oder Handykamera zu entdecken. Der jetzt gestartete Fotowettbewerb unter dem Motto "Vor der Haustür - hier in Oder-Spree" richtet sich an Hobbyfotografen. Unter allen Einsendungen, die bis zum 3. Oktober 2021 in der Kreisverwaltung eingehen, ermittelt eine unabhängige Jury die 13 aussagekräftigsten Fotos, die in einem Postkartenkalender 2022 veröffentlicht werden. Darüber hinaus wird die Kreisverwaltung Fotos, die es in die Endauswahl für den Kalender geschafft haben, in einer Ausstellung präsentieren. Die Jury behält sich zudem vor, einen Sonderpreis zu vergeben.

 

Weiter heißt es im Wettbewerbsaufruf: "Zeigen Sie uns in außergewöhnlichen Bildern, was Ihnen im Landkreis besonders gefällt. Halten Sie in beeindruckenden Fotos fest, wie vielfältig und wandelbar das Leben in den Städten und Dörfern unserer Region ist. Gefragt sind Aufnahmen von unvergesslichen Momenten, nachhaltigen Begegnungen, prägenden Gebäuden und Landschaften zu allen Jahreszeiten." Auch der Blick ins eigene Fotoarchiv ist also möglich - aber bitte nicht zu weit zurückgehen.

Die eingereichten Bilder müssen in den Jahren 2020 oder 2021 im Landkreis Oder-Spree entstanden sein und im Querformat vorliegen. Das einheitliche Bildformat ist für den geplanten Kalender erforderlich.

 

Jeder Teilnehmer kann bis zu drei Aufnahmen übermitteln. Fotomontagen und Fotos, deren nachträgliche Bildbearbeitung das Ursprungsmotiv verfälscht, werden vom Wettbewerb ausgeschlossen. Gefragt sind Fotos, die eine Situation authentisch abbilden. Berücksichtigt werden nur Bilder, die digital im Dateiformat JPG unter Angabe des vollständigen Namens des Fotografen und einer kurzen aussagekräftigen Bilderläuterung (Aufnahmeort, Ereignis) eingereicht werden. Die Fotos sind an die E-Mailadresse zu übermitteln. Einzelne Bilddateien sollen möglichst nicht größer als vier Megabyte sein. Auch Handyfotos in druckfähiger Auflösung sind möglich.

 

Die vollständige Ausschreibung einschließlich ausführlicher Erläuterungen zum Datenschutz steht auf der Webseite der Kreisverwaltung unter www.l-os.de/fotowettbewerb zur Verfügung.

Foto zur Meldung: Aufruf zum Fotowettbewerb: *Vor der Haustür * hier in Oder-Spree*
Foto: Aufruf zum Fotowettbewerb: *Vor der Haustür * hier in Oder-Spree*

REGION: Stempeljäger aufgepasst holt euch das Drei-Seen-Diplom

(10. 08. 2021)

Auch ohne das traditionelle Rad-Scharmützel heißen wir alle Radler in der Region herzlich willkommen. Die Touristiker am Scharmützelsee haben sich für alle Rad-Scharmützel Fans & Stempeljäger etwas einfallen lassen.

 

Wie wäre es mit dem neuen Drei-Seen-Diplom? Auf der Drei-Seen-Tour, geht es rund um Scharmützelsee, Storkower See und Glubigsee.

Das Tourenlogo und Kennzeichen der Wegstrecke ist ein Schwarz umrandetes Quadrat mit grauem Rad im Hintergrund und eine geschwungene schwarze Drei sowie in Blau das Wort „Seen“ darüber.

 

In den Tourist-Informationen Bad Saarow, Wendisch Rietz und Storkow oder als Download auf www.scharmuetzelsee.de gibt es die Stempelkarten für die Tour. Abgestempelt werden können  diese in den jeweiligen Tourist-Informationen, zum Abschluss gibt es ein kostenfreies Diplom und einen Aufkleber.

 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

Aktuelle Informationen finden Sie unter www.scharmuetzelsee.de

Laura Beister

Geschäftsführerin

Tourismusverein Scharmützelsee e. V.

Tel.: 033679 - 64 84 0

Fax: 033679 - 64 84 17

Foto zur Meldung: REGION: Stempeljäger aufgepasst holt euch das Drei-Seen-Diplom
Foto: REGION: Stempeljäger aufgepasst holt euch das Drei-Seen-Diplom

Müncheberg ist jetzt Mitglied bei den "Kommunen für biologische Vielfalt e.V."

(02. 08. 2021)

Niemand weiß besser um die Herausforderungen und Probleme des Naturschutzes auf kommunaler Ebene als die Kommunen selbst. Daher haben sich seit 2012 bereits 300 Gemeinden, Städte und Landkreise aus ganz Deutschland zum Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ zusammengeschlossen.

 

Das Bündnis stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und rückt den Schutz der biologischen Vielfalt in den Kommunen in den Blickpunkt. Es dient den Kommunen zum Informationsaustausch und unterstützt sie bei der Öffentlichkeitsarbeit.

 

Wichtigstes Ziel des Bündnisses ist der Schutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt. Bereits vor der Bündnisgründung haben sich engagierte Kommunen aus ganz Deutschland diesbezüglich über wesentliche Eckpunkte verständigt. Entstanden ist die Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“, in der zentrale Handlungsfelder des kommunalen Naturschutzes genannt und mit konkreten Zielen und Maßnahmen unterlegt werden. Die Deklaration soll als freiwillige Selbstverpflichtung Kommunen bundesweit dazu motivieren, den Erhalt der biologischen Vielfalt als Grundlage einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu berücksichtigen und entsprechende Anforderungen in kommunale Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Sie bildet darüber hinaus die naturschutzfachliche Grundlage sowie satzungsgemäß den inhaltlichen Rahmen des Bündnishandelns.

 

Zur Webseite

 

Foto zur Meldung: Müncheberg ist jetzt Mitglied bei den "Kommunen für biologische Vielfalt e.V."
Foto: Müncheberg ist jetzt Mitglied bei den "Kommunen für biologische Vielfalt e.V."

FÖRDERUNG: Flottenaustauschprogramm "Sozial & Mobil"

(29. 07. 2021)

Das Flottenaustauschprogramm "Sozial & Mobil" hilft unter anderem Seniorenheimen, mobilen Pflegediensten oder Kindertagesstätten dabei, ihre Flotte auf Elektromobilität umzustellen.

 

Mehr als 273.000 Fahrzeuge sind derzeit für die Unternehmen und Organisationen im Gesundheits- und Sozialwesen auf deutschen Straßen unterwegs. Bislang wird nur eine kleine Zahl davon elektrisch betrieben. Damit soziale Einrichtungen den Umstieg ihrer Flotten auf Elektroantriebe einfacher finanzieren können, werden sie ab sofort mit dem Förderprogramm "Sozial & Mobil" unterstützt.

Gefördert wird die Beschaffung rein batterieelektrischer Neufahrzeuge und dem Aufbau von Ladeinfrastruktur. Das BMU-Förderprogramm "Sozial & Mobil" hat eine Laufzeit von 2020 bis 2022 und ein Volumen von 200 Millionen Euro.

[Flottenaustauschprogramm "Sozial & Mobil"]

LOS: Beteiligung an der Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes

(27. 07. 2021)

Am 9. September um 18 Uhr wird es eine erste öffentliche, digitale Veranstaltung zum Klimaschutzkonzept geben, zu der Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

 

Dort werden werden die Ergebnisse der bisherigen Analysen präsentiert: Wo steht der Landkreis beim Klimaschutz, wo sind die größten Potenziale? Außerdem wollen die Klimaschutzmanagerinnen Ideen, Anregungen und Wünsche aufnehmen, diskutieren und erste Maßnahmen für den Klimaschutz vor Ort entwickeln. Unterstützt wird der Landkreis dabei von BAUM consult, die über einen breiten Erfahrungsschatz bei der Entwicklung kommunaler Klimaschutzkonzepte verfügen.

 

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist über das Online-Portal https://events.baumgroup.de/Landkreis_Oder-Spree  bereits möglich.

 

Wer nicht an der digitalen Bürgerveranstaltung teilnehmen kann, hat im Herbst Gelegenheit zum direkten Austausch in den Gemeinden und Städten. Beabsichtigt ist, auf verschiedenen Stadtfesten und Märkten mit einem Stand vor Ort zu sein und dort mit interessierten Bürgern in den Dialog zu kommen. Was wünschen Sie sich für den Klimaschutz, was sollte der Landkreis beitragen? Was haben Sie für Ideen und wo sind Sie selbst schon aktiv? Auch bei einer Postkartenaktion und einer Online-Umfrage können demnächst Ideen zum Klimaschutz an die Kreisverwaltung übermittelt werden. Sobald die Umfrage startet, ist sie auf www.l-os.de/klimaschutz zu finden.

 

Im Oktober und November werden Fachworkshops zu den verschiedenen Handlungsfeldern stattfinden: Energiewirtschaft und Wirtschaft, Bauen und Sanieren, Kommunalverwaltungen, Landwirtschaft und Ernährung sowie Klimabildung und Jugendbeteiligung. Wer an der Teilnahme interessiert ist, kann sich schon jetzt unter melden. Einladungen dazu werden verschickt, sobald Ort und Zeit feststehen.

 

Im Frühling 2022 soll das integrierte Klimaschutzkonzept fertiggestellt sein und eine ganze Reihe von Maßnahmen beschlossen werden. Mit einer weiteren Bürgerveranstaltung im Frühling 2022 wird dann in die Umsetzungsphase gestartet.

 

Gern können Sie sich mit dem Klimaschutzmanagement des Landkreises in Verbindung setzen, wenn

  • Sie an einer der kommenden Veranstaltungen teilnehmen möchten und sich in die Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes einbringen möchten,
  • Sie Hinweise auf Stadtfeste und Märkte haben, auf denen wir mit Ihnen über den Klimaschutz in Oder-Spree ins Gespräch kommen können,
  • Sie weitere Fragen und Anregungen rund um das Thema Klimaschutz haben.
     

Kontaktinformationen unter: www.l-os.de/klimaschutz

 

Die LAG Märkische Seen wird die Erstellung des Konzeptes mit dem Prozess zur Erstellung der neuen Regionalen Entwicklungsstrategie verknüpfen.

19. Integrationsfachtag - Vielfalt und Zusammenhalt in Märkisch-Oderland gestalten am 24.08.2021

(21. 07. 2021)

19. Integrationsfachtag in MOL am 24. August 2021, vom 9.30 - 16.30 Uhr auf dem Campus Schloss Trebnitz

 

Das Motto lautet in diesem Jahr: "Vielfalt und Zusammenhalt gestalten - Chancen und Herausforderungen in der Coronapandemie".

 

Zum Einen wird sich mit der Frage der Zukunft von Geflüchteten im ländlichen Raum und der Entwicklung eines kreisweiten Integrationskonzeptes beschäftigt. Zum Anderen wird es Workshops zu Landkreis bezogenenen, ausgewählten gesellschaftspolitschen Themen mit einem besonderen Blick auf die Coronapademie geben. Das Improtheater Berlin Die Gorillas werden den Fachtag begleiten und am Ende des Tages eine Zusammenfassung von den Eindrücken szenisch darstellen. Die Moderation übernehmen Saleh Kahhal und Angela Fleischer (RAA Brandenburg).
 

 

Für die räumliche Planung wird um eine Anmeldung für den Integrationsfachtag mit der Angabe, an welchem Workshop Sie teilnehmen möchten gebeten unter:

[Programm]

Foto zur Meldung: 19. Integrationsfachtag - Vielfalt und Zusammenhalt in Märkisch-Oderland gestalten am 24.08.2021
Foto: 19. Integrationsfachtag MOL

Langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU – Für stärkere, vernetzte, resiliente und florierende ländliche Gebiete

(21. 07. 2021)

Die Europäische Kommission hat Ende Juni eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU vorgelegt. Darin hebt sie sowohl die Herausforderungen und Probleme hervor, vor denen die ländlichen Gebiete stehen, als auch einige vielversprechende Chancen, die sich ihnen bieten. Aufbauend auf einer Vorausschau und umfassenden Konsultationen mit den Bürgerinnen und Bürgern und anderen Akteuren in ländlichen Gebieten werden mit der heutigen Vision ein Pakt für den ländlichen Raum und ein Aktionsplan für den ländlichen Raum vorgeschlagen, die unsere ländlichen Gebiete stärken, vernetzen, resilienter machen und florieren lassen sollen.

 

Die Kommission hat zudem einen Aktionsplan für eine stimmige und integrierte nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums vorgelegt. Mehrere EU-Politikfelder unterstützen die ländlichen Gebiete bereits und tragen dazu bei, dass sich diese ausgewogen, fair, ökologisch und innovativ entwickeln können. Von grundlegender Bedeutung für die Finanzierung und Umsetzung des Aktionsplans sind die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und die Kohäsionspolitik, flankiert von einer Reihe anderer EU-Politikfelder. Zusammen werden sie die langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU Wirklichkeit werden lassen.

 

Die Vision und der Aktionsplan nennen vier Aktionsbereiche, die durch Leitinitiativen unterstützt werden. Schlagwortartig lassen sich die Ziele wie folgt zusammenfassen:

  • Stärker: Stärkung der ländlichen Gemeinschaften, Verbesserung des Zugangs zu Dienstleistungen und Förderung der sozialen Innovation;
  • Vernetzt: Verbesserung der Netzanbindung sowohl im Verkehr als auch beim digitalen Zugang;
  • Resilient: Erhaltung der natürlichen Ressourcen und Ökologisierung der Landwirtschaft im Interesse des Klimaschutzes bei gleichzeitiger Gewährleistung der sozialen Resilienz durch Zugang zu Weiterbildungsangeboten und einer breiten Palette an hochwertigen Beschäftigungsmöglichkeiten;
  • Florierend: Diversifizierung der Wirtschaftstätigkeiten und Steigerung der Wertschöpfung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft und im Agrotourismus.

 

Quelle und vollständige Mitteilung: Europäische Kommission

 

Impulse für lebendige deutsch-polnische Nachbarschaft: Jahns-Böhm würdigt Arbeit der Begegnungsstätte Schloss Trebnitz

(19. 07. 2021)

Brandenburgs Bevollmächtigte beim Bund, Staatssekretärin Jutta Jahns-Böhm, hat die herausragende Arbeit der deutsch-polnischen Begegnungsstätte Schloss Trebnitz gewürdigt.

Bei einem Besuch der Einrichtung im Kreis Märkisch-Oderland betonte Jahns-Böhm : „Von Schloss Trebnitz gehen wichtige Impulse für eine lebendige deutsch-polnische Nachbarschaft aus. Vor allem Kinder und Jugendliche kommen hier zusammen, schließen Freundschaften und diskutieren über ihre gemeinsame Zukunft in einem vereinten Europa.“


Jahns-Böhm sprach mit dem Leiter des Schloss Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrums, Darius Müller, und betonte: „Das Zentrum bereichert die deutsch-polnischen Beziehungen. Auf vielfältigste Weise wird hier europäisch gedacht, gearbeitet und gewerkelt. Das Zentrum hat sich nicht nur mit seinen zahlreichen bildungspolitischen und kulturellen Angeboten auch international einen Namen gemacht. Der Verein hat zugleich Schloss und Gut Trebnitz als architektonisches Juwel wiederbelebt und damit ein lohnendes Ausflugsziel für Brandenburg und seine Gäste geschaffen.“
Das Wichtigste jedoch sei, dass sich Schloss Trebnitz als starker, verbindender Partner der Grenzregion etabliert habe. Jahns-Böhm: „Hier wird der Deutsch-Polnische Nachbarschaftsvertrag gelebt. Das Engagement des Bildungs- und Bgegnungszentrums stärkt unsere partnerschaftlichen Beziehungen.“


Ein Zeichen für die vielfältige Arbeit des Begegnungszentrums ist nach ihren Worten dessen Mitwirkung im interkommunalen Verbund „Märkische Landschaftsgärten“. In dem Verbund bewerben sich der Landkreis Märkisch-Oderland sowie die Kommunen Müncheberg, Neuhardenberg, Bliesdorf und Bad Freienwalde um die Austragung der Landesgartenschau im Jahr 2026. Die Laga soll ausdrücklich die Nachbarschaft zu Polen betonen sowie den Natur- und Kulturtourismus in der Grenzregion fördern.


Die Staatssekretärin sprach mit Müller auch über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Arbeit des Vereins, über Fragen der Digitalisierung sowie die Zusammenarbeit mit Berlin. Sie bot dem Verein an, die Landesvertretung Brandenburgs als Schaufenster des Landes in Berlin als Veranstaltungsort zu nutzen.

 

Der Verein Schloss Trebnitz bringt seit seiner Gründung im Jahr 1992 junge Menschen aus den Regionen dies- und jenseits der deutsch-polnischen Grenze zusam-men. Die Angebote reichen von politischer, geschichtlicher und kultureller Bildung über Beteiligungsprojekte bis zu Kunst- und Medienworkshops.
Zugleich ist Schloss Trebnitz Weiterbildungseinrichtung für Erwachsene und seit 2018 auch anerkannte Heimbildungsstätte des Landes. Es gibt einen Dorfladen und ein internationales Junior-Café. Der Verein ist zudem Partnerschaftsbeauftragter des Landes Brandenburg für die Partnerregion Wielkopolskie (Großpolen) und „Leuchtturm“ des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) für die deutsch-polnische Zusammenarbeit.

 

Quelle: Staatskanzlei Brandenburg

Foto zur Meldung: Impulse für lebendige deutsch-polnische Nachbarschaft: Jahns-Böhm würdigt Arbeit der Begegnungsstätte Schloss Trebnitz
Foto: Impulse für lebendige deutsch-polnische Nachbarschaft: Jahns-Böhm würdigt Arbeit der Begegnungsstätte Schloss Trebnitz

1. Online-Bürgerbefragung zum „LOS Mobil 2030“ Integrierten Mobilitätskonzept Landkreis Oder-Spree

(15. 07. 2021)

Der Landkreis Oder-Spree erarbeitet bis April 2022 ein integriertes Mobilitätskonzept für alle Verkehrsmittel mit Betrachtungszeitraum bis 2030. Ziel ist die Sicherstellung der Mobilität für die gesamte Bevölkerung vor allem durch

 

  • den bedarfsgerechten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und des öffentlichen Personennahverkehrs,
  • die Entwicklung und Umsetzung alternativer und innovativer Modellprojekte sowie
  • die infrastrukturelle und digitale Verknüpfung der Verkehrsmittel.

 

Da das Thema Mobilität großen Einfluss auf die individuelle Lebensqualität hat, sollen nun die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bekommen, Hinweise zum Mobilitätsverhalten, möglichen Handlungsbedarfen aber auch Ideen zur Weiterentwicklung der Mobilität im Landkreis einzubringen.

 

Die Teilnahme an der Online-Befragung ist bis 13.08.2021 möglich unter: https://www.losmobil2030.de/umfrage1

 

 

Workshop 07.08 + 08.08.2021: ORTE LÄNDLICHER PRAXIS MATERIAL Feldstein

(30. 06. 2021)

2 x 1 Tag Workshop

mit Kurt Zirwes und Saint-Astier Kalk

 

Im Rahmen des Projekts Baukulturlandschaft Märkische Seen soll aufgezeigt werden, wie die Aufbruchstimmung der Gemeinden um Berlin als Initiator für eine neue regionale und zeitgemäße Baukultur genutzt werden kann. Ein Thema das in diesem Kontext näher untersucht wird sind die regionalen Ressourcen von Baumaterialien und Handwerk in der Region.

 

Die regionaltypischen Feldsteine sind das Material, mit dem wir uns in diesem Workshop beschäftigen werden. Wir lernen wo heute noch Feldsteine gefunden und gesammelt werden, wie die Feldsteine bearbeitet werden können und welche Arten der Fügung und Schichtung möglich sind. Wir betrachten wie Gebautes und Gebäude mit der Landschaft im Zusammenhang stehen, wie an regionale Baukultur angeknüpft und wie eine Brücke von traditioneller zu neuer Baukultur geschlagen werden kann.

 

Im Rahmen des Workshops realisieren wir an Orten entlang der Oberbarnimer Feldsteinroute räumliche Interventionen aus Feldsteinen. Wir werden außerdem historische und neue Bauprojekte vor Ort zum Thema Feldstein besuchen, den Findlingshof anschauen und lokale Experten und Bauherren treffen.

 

Interessierte können sich bis zum 01.08.21 per Mail für den Workshop anmelden.

 

Das Projekt ist gefördert mit Mitteln aus dem ELER Programm.

 

Zeit  07.08. + 08.08.2021 
Ort Märkische Seen (Rund um Strausberg)
Organisation Atelier Fanelsa
Lokaler Partner LAG Märkische Seen
Kosten

Vollverpflegung 1 x 30 €,Material 1 x 20 €

Insgesamt 50 €/Tag

Kontakt

 www.ruralpractice.eu

 

 

Praxisforum E-Mobilität 2021 am 27.08.2021 Flugplatz Strausberg

(29. 06. 2021)

Am 27.08.21 findet in Strausberg das 3. Praxisforum E-Mobilität Berlin- Brandenburg statt!

 

Das diesjährige Praxisforum ist speziell auf die Bedürfnisse der öffentlichen Verwaltung und kommunalen Unternehmen zugeschnitten.

 

Markieren Sie sich daher schon mal diesen Termin im Kalender und seien Sie vor Ort, um anwendbare Bespiele aus der Praxis kennenzulernen und verschiedenste Fahrzeuge auf unserer Teststrecke selbst zu erfahren.

 

Bringen Sie Thema Elektromobilität auch bei Ihnen voran!

 

Gemeinsam mit der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree, dem Regionalmanagement der Metropolregion Ost und unserem Energiepartner den Stadtwerken Strausberg lädt Sie das Energiebüro MOL der STIC Wirtschaftsförderung Märkisch-Oderland ein:

 

Termin: 27.08.2021

Zeit: 09:00 Uhr bis 15 Uhr (ab 15 Uhr Familienfest)

Ort: Flughafen Strausberg

Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://www.praxisforum-emo.de

MOL: 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft‟ 2021 Zehn Orte haben sich beworben

(22. 06. 2021)

Landrat Gernot Schmidt freut sich ganz besonders über die positive Resonanz auf den Aufruf zum diesjährigen Kreisdorfwettbewerb: Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen haben sich insgesamt zehn Gemeinden und Ortsteile beworben! Im Vergleich dazu waren es 2014 lediglich drei und 2017 sechs Teilnehmer.

 

Bis zum 28. Mai 2021 konnten sich Gemeinden und Ortsteile zur Teilnahme am 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft‟ anmelden. Diese werden im September 2021 durch die Bewertungskommission bereist und bewertet. Die diesjährigen Wettbewerbsteilnehmer sind die Gemeinden und Ortsteile

 

Altwriezen, Bruchmühle, Golzow, Märkische Höhe, Neulewin, Neulietzegöricke, Neutrebbin, Ortwig, Podelzig und Trebnitz.

 

Auf einer feierlichen Auswertungs- und Abschlussveranstaltung im November 2021 werden die drei besten Dörfer des Wettbewerbes ausgezeichnet und prämiert. Darüber hinaus erhalten alle Teilnehmer ein Preisgeld für ihr Engagement und ihren Einsatz.

 

Schwerpunkte des diesjährigen Dorfwettbewerbs sind die soziale und kulturelle Integration von Jung und Alt, wirtschaftliche Initiativen, die Bau- und Grüngestaltung sowie das Dorf in der Landschaft.

 

Der Kreiswettbewerb dient als Vorentscheidung für den Landeswettbewerb 2022, an dem die jeweiligen Kreissieger aus dem gesamten Land Brandenburg teilnehmen

 

LAG: Vorstandssitzung und Projektauswahlverfahren

(16. 06. 2021)
Am 18. Mai traf sich der neue Vorstand zur ersten Vorstandssitzung auf dem Areal der Fischerei Köllnitz.
Im Rahmen der Beratung wurde die weitere Vorgehensweise zur Beteiligung am neuen LEADER-Wettbewerb vereinbart und die Ausschreibung für die Begleitung des Wettbewerbsverfahrens abgestimmt. Die Abschlussevaluation ist überwiegend sehr positiv ausgefallen und mit Übergabe des Abschlussberichtes formell abgeschlossen.
Weiterhin informierte die Geschäftsstelle über den aktuellen Sachstand der Bewilligungen bei der GAK und bei LEADER und über aktuelle Bearbeitungsstände aus den Projekten. Für die Umsetzung von Vorhaben stehen der LAG noch 3,5 Mio. € für Projekte zur Verfügung, die bis Mitte 2022 gebunden werden müssen.
 
Im anschließenden 18. Projektauswahlverfahrens wurde 4 weiteren Vorhaben der Weg für eine Antragstellung eröffnet , damit wurden bereits 199 Vorhaben in die RES aufgenommen.
Unter den Vorhaben sind neben einer regionalen Eisproduktion in Bad Saarow vor allem Bildungsangebote rund um ökologische Gewässersanierung, die Ansiedlung von Wildbienen sowie die Weiterbildung von Ortschronisten.
 
Alle freigegebenen Vorhaben können hier eingesehen werden.

LOS - Nahverkehrsplan für den kommunalen ÖPNV in Oder-Spree bis 2025 fortgeschrieben

(15. 06. 2021)

Der Kreistag des Landkreises Oder-Spree hat auf seiner letzten Beratung vor der Sommerpause den Nahverkehrsplan des Landkreises Oder-Spree für den kommunalen ÖPNV bis ins Jahr 2025 fortgeschrieben.

 

Das umfassende Dokument wirkt damit als Rahmenvorgabe für die Entwicklung des Busverkehrs und zweier Landstraßenbahnen. Der Plan sieht unter anderem eine Erweiterung des Angebots um gut 1,1 Millionen Fahrplankilometer pro Jahr, die Modernisierung der Busflotte sowie der Straßenbahnen und den weiteren barrierefreien Ausbau von Haltestelle vor.

 

Über den aktuellen Bearbeitungsstand und Beteiligungsmöglichkeiten informiert ab Juli 2021 die Projekt-Internetseite: www.losmobil2030.de. Schon heute können Anregungen, Hinweise und auch Fragen zur Mobilität im Landkreis Oder-Spree unter der Mailadresse an die Projektverantwortlichen gerichtet werden.

 

Kontakt:

Koordinator Stabsstelle Ländliche Entwicklung Landkreis Oder-Spree

Oliver Kühne

E-Mail:

Telefon: 03366 351611

[Pressemitteilung Nahverkehrsplan]

Starts des Regionalmanagements Oderland-Spree zur Unterstützung der TESLA-Umfeldentwicklung in der Region Oderland-Spree

(11. 06. 2021)

Der Neubau der Tesla-Gigafactory schreitet für alle sichtbar zügig voran. Ein Investitionsvorhaben dieser Größenordnung erfordert eine koordinierte Umfeldentwicklung, die die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Anforderungen aufeinander abstimmt.
Die Region Oderland-Spree mit den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland, der Stadt Frankfurt (Oder) sowie auch die PRO EUROPA Viadrina und besonders die Gemeinden im TESLA-Umfeld stehen heute hinsichtlich verschiedener Themen im Prozess von Ansiedlungen vor erheblichen Herausforderungen.

 

Bei diesen Aufgaben werden die Gemeinden in der Region „Oderland-Spree“ seit Anfang des Jahres durch ein Regional-management „TESLA-Umfeldentwicklung“ unterstützt, welches durch die IPG Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH und die EBP Deutschland GmbH bearbeitet wird.
Die Koordinierung des Regionalmanagements übernimmt die Regionale Planungsgemeinschaft-Oderland Spree.

Insbesondere wird die TESLA Ansiedlung einen Nachfrageschub für die Ausweisung neuer und die Erweiterung bestehender Gewerbegebiete mit sich bringen. Die Regionale Planungsgemeinschaft-Oderland Spree ist mit dem Regionalmanagement als Ansprechpartnerin und Unterstützerin von Kommunen, Wirtschaftsförderern und Unternehmen beauftragt, diese Herausforderungen der Regionalentwicklung anzunehmen und gemeinsame Lösungen zu gestalten.


Aktuelle Informationen sowie den aktuellen Projektfortschritt des Regionalmanagements „TESLA-Umfeldentwicklung“ stehen ab sofort unter www.oderland-spree.de zur Verfügung.
Für darüber hinaus gehende Fragen, Anmerkungen oder Hinweise erreichen Sie das TESLA-Regionalmanagement unter:
Tel. 03361-597 57 69 E-Mail:


Außerdem erreichen Sie das Projektbüro des Regionalmanagements bei Planungsgemeinschaft Oderland-Spree unter folgender Anschrift:
Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree Regionale Planungsstelle
Regionalmanagement Oderland-Spree
c/o
IPG Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH
EBP Deutschland GmbH
Eisenbahnstraße 140 15517 Fürstenwalde/Spree

Illu-Club läßt die Pferde los: Das Internationale Bilderbuchfestival geht erstmals auf Mittsommer-Bustour durch die Region

(07. 06. 2021)

Das Bilderbuchfestival Müncheberg stellte vom 16.-21. Juni sein neues Programm, den "Illu-Club" in Prädikow, Buckow, Klosterdorf, Müncheberg, Reichenow und Worin vor. Jeweils vormittags wurden Schulen besucht, nachmittags ging es auf den Dorfplätzen weiter mit Angeboten für Kinder und Jugendliche. Unter dem diesjährigen Festivalmotto: „Pferde – Freiheit – Weite“ fuhren die beiden Illustrator:innen Marie Schwab aus Berlin und Mārtiņš Zutis aus Riga mit „Otto-dem Begegnungsbus“ über die Dörfer, um dort offene Illustrations-Werkstätten durchzuführen. 

Begleitet wurde der Illu-Club vom Festivalteam und einer Übersetzerin für die Sprachmittlung ins Lettische. An Bord fanden sich Bilderbücher, Spiele und eine kleine Ausstellung. Auf dem Plan standen auch Lesungen und musikalische Kurzauftritte mit weiteren Festivalkünstler:innen.
Die Mittsommer-Bustour wurde konzipiert als neues "pandemiefestes“ Festivalformat, wie schon der Schaufensterrundgang im vergangenen Advent in Buckow. Den Hygienevorschriften wurde das Festival gerecht, indem u.a. alle Zusammenkünfte unter freiem Himmel stattfinden im Sinne der „Aufsuchenden Jugendarbeit“ unter Einhaltung von Abstandsregeln.  
 

„Unsere Partnerschaften in der Region helfen uns jetzt, so kurzfristig und zum Abschluss des Schuljahres mit unseren Freunden und dem neuen Illu-Club kreative und sichere Workshops im Freien zu organisieren. Mit dem Pferdethema werden wir hoffentlich bei vielen Kindern und Jugendlichen einen Nerv treffen.“ sagt der Festivalleiter Oliver Spatz. 


Seit 2013 lädt das internationale Bilderbuchfestival herausragende Illustrator:innen aus Mittel- und Osteuropaund Deutschland in den dt.-pol. Verflechtungsraum ein, um ihre Werke und Arbeitsweisen vorzustellen. Seitdem hat sich das Festival zum wichtigsten Festival seiner Art in Ostdeutschland entwickelt. 

Das 9. Bilderbuchfestival wird am Donnerstag, den 7. Oktober mit der Ausstellung „Das Pferd“ aus Lettland in der Stadtpfarrkirche Müncheberg eröffnet. Im vergangenen Jahr musste das Festival viele Veranstaltungen aufgrund der Pandemie ändern und hat seitdem vor allem mit digitalen Formaten und Multiplikatoren an dem diesjährigen Festivalthema: „Pferde – Freiheit – Weite“ gearbeitet. 

Weitere Informationen finden sich auf der Webseite und im Newsletter des Festivals: www.bilderbuchfestival.de. Das Festival wird gefördert durch das Land Brandenburg und ist seit 2020 in Trägerschaft von KulTus e.V. Buckow. Die Bustour entsteht in Kooperation mit der Stadtbibliothek Müncheberg und der Lettischen Literaturplattform.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: 0162/4943148 (Juliane Grützmacher, Lokalkoordination). Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage auch Bildmotive der beteiligten Künstler:innen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,
Oliver Spatz

Gründer und Festivalleiter
0174/6519188


 

Foto zur Meldung: Illu-Club läßt die Pferde los: Das Internationale Bilderbuchfestival geht erstmals auf Mittsommer-Bustour durch die Region
Foto: Illu-Club läßt die Pferde los: Das Internationale Bilderbuchfestival geht erstmals auf Mittsommer-Bustour durch die Region

Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) erhält den Zuschlagfür Netz Ostbrandenburg

(02. 06. 2021)

Vergabeverfahren „Netz Ostbrandenburg“: Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) erhält den Zuschlag – Mehr Verkehr und alternative Antriebe auf der Schiene

  • Die NEB betreibt bis Dezember 2036 weiterhin das Netz Ostbrandenburg
  • Erstmals kommen batterieelektrische Fahrzeuge im Verbundgebiet zum Einsatz
  • Angebotsausweitung und Reduzierung von Emissionen im Fokus
  • Länder Berlin und Brandenburg stärken weiter die Schiene
     

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat den Zuschlag im Wettbewerbsverfahren Netz Ostbrandenburg an die NEB Betriebsgesellschaft mbH (NEB) erteilt. Das Netz Ostbrandenburg umfasst wie bisher die Linien RB12, RB25, RB26, RB35, RB36, RB54, RB60, RB61, RB62 und RB63. Das europaweite Vergabeverfahren wurde im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg durchgeführt. Im zukünftigen Netz Ostbrandenburg wird das Angebot für die Fahrgäste auf der Schiene durch neue Fahrzeuge, Taktverdichtungen und neue Servicestandards deutlich verbessert. Zukünftig kommen auf allen technisch hierfür geeigneten Linien Elektrofahrzeuge mit Batteriespeicher zum Einsatz. Die Betriebsaufnahme ist für Ende 2024 vorgesehen.

 

Mit dem an die NEB erteilten Zuschlag im Netz Ostbrandenburg setzen die Länder Brandenburg und Berlin als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr eine verbesserte Anbindung der Region in der Fläche auf den Regionalbahnlinien in sechs Landkreisen und einer Großstadt im Norden und Osten Brandenburgs um.

 

Quelle: NEB

Foto zur Meldung: Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) erhält den Zuschlagfür Netz Ostbrandenburg
Foto: Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) erhält den Zuschlagfür Netz Ostbrandenburg

LEADER-Bilanz und Ausblick in Brandenburg: Landleben im Netzwerk gestalten

(31. 05. 2021)

Mit der Neuauflage der LEADER-Broschüre informiert das Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg über die Arbeit der 14 Arbeitsgruppen zur Ländliche Entwicklung, die in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 aktiv waren.

 

In dem Heft mit dem Titel „LAND. LEBEN. GESTALTEN. – Mit LEADER für Brandenburgs ländliche Regionen“ werden Aktionen und Akteure vorgestellt, die sich unter dem Dach dieser aus dem europäischen Agrarhaushalt finanzierten Gemeinschaftsinitiative zusammengefunden haben, um ihre Heimatorte voranzubringen.

Landwirtschaftsminister Axel Vogel: „LEADER in Brandenburg ist eine Erfolgsgeschichte. LEADER-Arbeitsgruppen setzen orts- und bürgernah Förderprojekte um, organisieren Netzwerktreffen, Informationsveranstaltungen, bündeln und mobilisieren Kräfte örtlicher Vereine, der lokalen Wirtschaft und Verwaltung. Die Beispiele aus allen Regionen Brandenburgs zeigen, dass wir auch in der EU- Förderperiode ab 2023 weiter auf diesen erfolgreichen Ansatz setzen können.“

Berücksichtigt werden dabei die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger, denn die Stärke von LEADER ist die Beteiligung an den Entwicklungsprozessen und passgenaue, auf die Bedürfnisse vor Ort zugeschnittene Entwicklungsstrategien mit klaren inhaltlichen und räumlichen Schwerpunkten.

 

Bis Ende 2020 wurden mit Mitteln der Europäischen Union, des Landes Brandenburg und der Projektträger 1.558 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 496 Millionen Euro umgesetzt oder auf den Weg gebracht. Von der rund 301 Millionen Euro umfassenden Förderung kamen 249 Millionen Euro aus dem EU-Agrarfonds ELER. Eines der wichtigsten Ergebnisse dieser Unterstützung sind die über 400 neuen Arbeitsplätze, die in den ländlichen Regionen Brandenburgs so geschaffen werden konnten.

 

Diese Broschüre, unterstützt durch Mittel aus dem EU-Agrarfonds ELER, soll Mut machen, sich im eigenen Heimatort zu engagieren. Beispiele sind beispielsweise das Dorfmobil in Barsikow als ein Vorreiter für E-Mobilität auf dem Land, das Modellvorhaben „Telepräsenz lernen“ an 13 Grundschulen im Landkreis Elbe-Elster oder der Naschgarten in der der Meusebach-Grundschule in Geltow, der den Schülerinnen und Schülern mehr Unterricht im Grünen ermöglicht.

 

Die Broschüre und die Angebote des Forums ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg sind zu finden unter

https://www.forum-netzwerk-brandenburg.de

https://www.forum-netzwerk-brandenburg.de/de/leader/leader-in-brandenburg

 

LEADER (Liaison entre actions de développement de I'économie rurale) steht für die Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und ist ein Förderinstrument der Europäischen Union zur Stärkung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume. Das „Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg“ unterstützt seit 2008 die Aktivitäten der Lokalen Aktionsgruppen im LEADER-Prozess. Das Forum ist eine vom MLUK mit Mitteln des ELER finanzierte Dialogplattform und Landesvernetzungsstelle für alle Engagierten in der ländlichen Entwicklung Brandenburgs. Es ist an der Heimvolkshochschule am Seddiner See e.V. beheimatet.

 

Quelle:

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
MB2 Pressestelle

Henning-von-Tresckow-Str. 2-13, Haus S
14467 Potsdam

Telefon: +49 331 866-7011

Mobil:     +49 172 3252013

Twitter: https://twitter.com/MLUKBrandenburg

Foto zur Meldung: LEADER-Bilanz und Ausblick in Brandenburg: Landleben im Netzwerk gestalten
Foto: LEADER-Bilanz und Ausblick in Brandenburg: Landleben im Netzwerk gestalten

BRANDENBURG: Mitmachen: Wettbewerb des Landes zur Auswahl der LEADER-Regionen für die EU-Förderperiode ab 2023 gestartet

(21. 05. 2021)

Brandenburgs Landwirtschaftsministerium startet den Wettbewerb zur Auswahl als LEADER-Region für die EU-Förderperiode 2023 bis 2027.

Regionale Partnerschaften sind dazu aufgerufen, regionale Entwicklungsstrategien zu entwickeln, um damit für die kommende Förderperiode als lokale LEADER-Aktionsgruppe anerkannt zu werden.

 

Bei dem nun gestarteten Wettbewerb, der bis zum 16. Mai 2022 läuft, sollen regionale Entwicklungsstrategien (RES) als Grundlage für den Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds entwickelt werden, mit denen die Regionen die Entwicklung des ländlichen Raums eigenverantwortlich voranbringen.

Mehr Information dazu erhalten Sie hier. 

 

Die Mitgliederversammlung der LAG Märkische Seen hat am 18. Mai beschlossen, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Unsere Region wird im Herbst mit den Dialogprozessen beginnen.

Akteure sind jedoch bereits jetzt eingeladen, sich mit Ideen und Vorschlägen an die Region zu wenden.

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: Mitmachen: Wettbewerb des Landes zur Auswahl der LEADER-Regionen für die EU-Förderperiode ab 2023 gestartet
Foto: BRANDENBURG: Mitmachen: Wettbewerb des Landes zur Auswahl der LEADER-Regionen für die EU-Förderperiode ab 2023 gestartet

REGION: LAG Märkische Seen mit neuem Vorstand

(19. 05. 2021)

Am 18. Mai fand die aufgrund der Pandemie verschobene Mitgliederversammlung und Vorstandsneuwahl unserer Region statt.

 

Nach der Vorstellung des Jahresberichtes 2020 und des Ergebnisses der Kassenprüfung 2019 konnte der bisherige Vorstand entlastet werden. Kurt Zirwes als Gründungsmitglied der LAG und Sabine Pohl-Peters (Leiterin Naturpark Märkische Schweiz) stellten sich nicht noch einmal zur Wahl.

 

Zur neuen Vorsitzenden der LAG Märkische Seen wurde Frau Schulze-Ludwig (Bürgermeisterin der Stadt Storkow) gewählt. Sie übernimmt den Vorsitz von Dr. Meinhard Ott, der sich als Vorstandsmitglied zur Wahl stellte. Verstärkt wird die Spitze durch Melitta Schubert (Buckow) als Stellvertretende Vorsitzende und Marion Worms (Müncheberg) als Schatzmeisterin.

Geborene Vorstandsmitglieder sind die beiden Landräte Gernot Schmidt (MOL) und Rolf Lindemann (LOS).

 

Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt:

Marco Böttche (Eichendorfer Mühle e.V.)

Wolfgang Gräber (Mittelstandsverein Storkow e.V.)

Benjamin Meise (Kreisbauernverband LOS e.v:)

Darius Müller (Schloss Trebnitz e.V.)

Meinhard Ott

Ellen Rußig (Tourismusverband Seenland Oder-Spree e.V.)

Alexandra v. Stosch (ART Project/Fischerei Köllnitz)

 

Allen Vorstandsmitgliedern herzlichen Glückwunsch zur Wahl!

 

Die Mitgliederversammlung fasst zudem den wichtigen Beschluss, sich am 17. Mai 2021 veröffentlichten neuen LEADER-Wettbewerb für die Förderperiode 2023-2027 zu beteiligen.

 

Die Veranstaltung fand unter Einhaltung der Hygienebestimmungen im Schloss Trebnitz statt.

##anbahnenundorten: Für die Rechte junger Menschen - Beteiligungsaufruf

(19. 05. 2021)

2020 machten Kinder und Jugendliche an vielen Orten in Brandenburg mit kreativen Aktionen gemeinsam auf ihre Bedürfnisse und Beteiligungsrechte aufmerksam.


2021 stellen sich wieder gemeinsam Kinder, Jugendliche und ihr breites Kooperationsnetzwerk auf, um auf die im §18a der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg verfassten Rechte von Kindern und Jugendlichen hinzuweisen.
Gerade aufgrund der Einschränkungen während der Pandemie und ihren negativen Folgeerscheinungen soll auf Ihre Probleme aufmerksam gemacht werden.


In diesem Jahr wird deshalb landesweit der dezentrale Ansatz unter dem Titel #anbahnenundorten verfolgt, denn der Fokus liegt diesmal neben den Bahnstrecken, auf den Bahnhofsvorplätzen, Marktplätzen, Parks und allen anderen Treffpunkten von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg.

Save the Date
03.09.2021

www.anbahnenundorten.de
Ihr wollt Euch mit einer Aktion beteiligen, #anbahnenundorten medial über Insta, TikTok und Twitter teilen, oder einfach mehr Infos über die Aktion haben?


Hier die lokalen Ansprechpersonen in unserer Region:
Märkisch – Oderland:
Fabian Brauns & Boris Klein
I Kreis- Kinder- und Jugendring Märkisch-Oderland e.V. I

0 33477 - 548486 I


Landkreis Oder Spree:
Thomas Ulrich I
Koordinierungs- und Fachstelle Partnerschaft für Demokratie Storkow (Mark) und Amt Scharmützelsee I 033678 8095 62 I

 

 

Foto zur Meldung: ##anbahnenundorten: Für die Rechte junger Menschen - Beteiligungsaufruf
Foto: ##anbahnenundorten: Für die Rechte junger Menschen - Beteiligungsaufruf

REGION: Campus Trebnitz mit neuen Angeboten

(19. 05. 2021)

Im Rahmen des Projekts “Lernort SeitzMuseum” , gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BULE), ist ein Audioguide entstanden.

Genießen Sie einen Spaziergang über den Campus Schloss Trebnitz und einen Besuch im Gustav Seitz Museum. Dank des neuen kostenfreien Audioguides können Sie Ihren Rundgang (Dauer ca. 45 min) selbst gestalten. Lassen Sie sich von der Stimme des bekannten Liedermachers Rolf Zuckowski leiten und erfahren Sie Interessantes über Gustav Seitz. 

Der Audioguide ist hier zu finden (Soundcloud) >>

 

 

Im Modell-Projekt "Realitätscheck Brandenburg", an dem die LAG als inhaltlicher Partner beteiligt ist, wird der Frage nachgegangen, wodurch das aktuelle Bild von Brandenburg geprägt wird. Dabei werden die unterschiedlichen Zukunftsvisionen der verschiedenen Akteure im ländlichen Raum beleuchtet. Den Auftakt macht ein Seminar, in welchem sich der Wahrnehmung von Brandenburg gewidmet wird- sowohl von den Brandenburger*innen selbst als auch der durch Medien geprägten.

 

Und zum ersten Mal findet auf dem Campus ein Holz-Bildhauerkurs mit Wolfgang Stübner stattm, der auch ein langjähriges LAG-Mitglied ist.

 

Wir freuen uns, dass unsere LEADER-Akteure so aktiv sind und interessante Formate entwickeln.

 

17. - 18. Juni 2021
Realitätscheck: Erzähle mir Brandenburg…
Was wird über Brandenburg erzählt? Wie sehen es die Brandenburger*innen? Wir wollen es von Ihnen und Euch wissen!
Mehr Informationen >>

 

12.–14. Juli 2021

Grobe Schnitzer erlaubt – Bildhauen mit Holz
Einblicke in Handwerk und Kunst der Holzbildhauerei
Mehr Informationen >>

Foto zur Meldung: REGION: Campus Trebnitz mit neuen Angeboten
Foto: REGION: Campus Trebnitz mit neuen Angeboten

Ausgestaltung der Gemein­samen Agrarpolitik (GAP) nach 2020

(06. 05. 2021)

Die 14. Sitzung des Ausschusses  für Europaangelegenheiten und Ent­wick­lungspolitik fand im Landtag Brandenburg statt. Thema: Ausgestaltung der Gemein­samen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 in Brandenburg. Eine der Anzu­hörenden (Liste) war Alexandra Tautz, Projekt­leiterin des Forums ländlicher Raume - Netzwerk Brandenburg.

 

Für lebendige Dörfer und ländliche Regionen unterwegs im Landtag Brandenburg: Der Ausschuss für Europaangelegenheiten und Entwicklungspolitik im Brandenburger Landtag befasst sich aktuell mit verschiedenen Herausforderungen der Europäischen Union. Vor diesem Hintergrund fand am 22. April 2021 eine Anhörung zur „Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020 in Brandenburg“ statt.

 

Alexandra Tautz hatte in dieser Anhörung die Gelegenheit, zur ländlichen Entwicklung und ihrer Förderung in Brandenburg zu sprechen. Das dominierende Thema in der Anhörung war die 1. Säule der GAP. Die Kernbotschaft unseres Inputs - Gemeinsame Agrarpolitik ist mehr als Landwirtschaftspolitik und sollte als Politik für ländliche Räume insgesamt verstanden werden - wurde gut aufgenommen.

 

Die Abgeordneten bedankten sich, dass auch dieser Aspekt in der Anhörung zur Sprache kam und unterstrichen die Bedeutung von LEADER im Land Brandenburg. Die Themen des Fachgesprächs sollen nun in den Fraktionen weiter beraten werden und auch der Ausschuss selber plant, die Anhörung auszuwerten und daraus ggf. Botschaften und Forderungen an die Landesregierung zu formulieren.

 

Die Präsentation des Forums finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Anhörung finden Sie hier.

 

LOS - Klimaschutzmanagement des Landkreises startet mit *Stadtradeln* und *Kindermeilen* Aktionen für klimafreundliche Mobilität

(06. 05. 2021)

Der Landkreis Oder-Spree nimmt dieses Jahr an zwei Aktionen für klimafreundliche Mobilität teil: Beim Wettbewerb Stadtradeln, der am 16. August beginnt, sind die Gemeinden und alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Radkilometer zu sammeln.

 

Bei der schon Ende Mai startenden Aktion Kindermeilen beschäftigen sich Schul- und Kitakinder im Landkreis mit klimafreundlicher Mobilität und sammeln dabei Grüne Meilen. Für diese Aktion können sich Schulen, Kitas und Horte noch zum 15. Mai 2021 beim Landkreis Oder-Spree registrieren.

 

Rückfragen können an die Klimaschutzmanagerinnen Dr. Katharina Schleicher oder Doreen Gräf gerichtet werden:

E-Mail: ;

Telefon: 03366 35-1613 oder -1805.

[Vollständige Pressemeldung]

MOL: Landrat Gernot Schmidt ruft zur Teilnahme am Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf

(06. 05. 2021)

Der 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ musste aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie im letzten Jahr verschoben werden. Landrat Gernot Schmidt erneuert seinen Aufruf zur Teilnahme und ermutigt alle Gemeinden und Ortsteile unseres Landkreises im Wissen um die gegenwärtig schwierigen Rahmenbedingungen, sich für den diesjährigen Kreisdorfwettbewerb zu bewerben!


Auch und gerade mit Blick auf die aktuelle Situation sind wieder kreative Ideen der Dorfgemeinschaften gefragt. Noch mehr als sonst sind es engagierte Bürgerinnen und Bürger, die gerade in diesen Zeiten neue, zukunftsfähige Wege des Zusammenkommens in der Dorfgemeinschaft finden und etablieren. Gewohnte und bewährte Formate des gegenseitigen Austauschs sind derzeit nicht praktikabel und müssen in neue Formate umgewandelt werden, auch weil sie für das Fortbestehen gerade jetzt so wichtig sind.


Der Kreiswettbewerb wird in Anlehnung an die Teilnahmebedingungen des Landes Brandenburg durchgeführt. Räumlich zusammenhängende Gemeinden oder Gemeinde- bzw. Ortsteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit bis zu 3.000 Einwohnern sind teilnahmeberechtigt.
Aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen bietet der Landkreis ein angepasstes Bewerbungsverfahren an. Es genügt zunächst eine formlose Interessenbekundung bis zum 28. Mai 2021. Außerdem haben interessierte Gemeinden bis zum 30. Juli 2021 Zeit für die Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen.


Die Teilnahmeunterlagen können beim
Amt für Landwirtschaft und Umwelt
Puschkinplatz 12
15306 Seelow
angefordert oder auf der Internetseite des Landkreises bezogen werden.


Die Bereisung der Gemeinden durch die Kreisbewertungskommission wird im September 2021 erfolgen.
Als Anerkennung für die Leistungen stehen attraktive Preisgelder und Sonderprämien zur Verfügung. Zudem dienen die Kreiswettbewerbe als Vorentscheidung für den Landeswettbewerb 2022, an dem die Kreissieger aus Brandenburg teilnehmen.


Landrat Gernot Schmidt:
„Mit festem Blick auf die Zeit nach Corona und Afrikanischer Schweinepest macht es Sinn, die Kraft und die Potenziale, die in unseren Dörfern stecken, ins Blickfeld zu rücken.“
 

Ansprechpartner
Frau Christin Schütz 03346-850-6320
Herr Hans-Günter Müller 03346-850-6324
E-Mail: ALU at landkreismol.de
 

Aktion "Picknick im Seenland" startet am 16. Mai

(05. 05. 2021)

Der Seenland Oder-Spree e. V. und 21 regionale Partner laden ab dem 16. Mai zum „Picknick im Seenland“ ein. Von rustikal bis zuckersüß kann der Lieblingskorb ausgesucht und vorbestellt werden. An besonderen Orten kann das regionale Picknick u. a. mit Seeblick, Schlossblick oder auch in einem Baumhaus genossen werden.

 

Partner wie auch das Schlossgut Altlandsberg setzen vor allem auf Regionalität. Hier kann das vor Ort gebraute Altlandsberger Cupfer-Bier probiert werden. Im lokal in Buckow (Märkische Schweiz) gibt es leckeren Bananenkuchen und Köstlichkeiten aus der Bergschäferei.

 

Wer Lust hat sein Picknick mitten in einer spannenden Filmkulisse zu genießen, entscheidet sich für den Museumspark Rüdersdorf oder den Schlosspark Neuhardenberg.

Der perfekte Picknickort für Sundown-Liebhaber ist der Scharmützelsee mit zwei lokalen Anbietern in Bad Saarow. Aber auch im historischen Klostergarten Neuzelle kann mit selbstgemachten Leckereien wie Marmelade und frischen Eiern vom Bauernhof Schulze die Natur in vollen Zügen genossen werden. 

 

Alle 21 Picknickorte und Bestellinformationen

 

Foto zur Meldung: Aktion "Picknick im Seenland" startet am 16. Mai
Foto: Aktion "Picknick im Seenland" startet am 16. Mai

LOS - Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" wird in Oder-Spree ausgesetzt

(28. 04. 2021)

angesichts der aktuellen großen Herausforderungen im Landkreis Oder-Spree - Corona, Afrikanische Schweinepest, Geflügelpest - wird der Kreiswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" in diesem Jahr erneut ausgesetzt. Darauf haben sich in einer vom Dezernat Ländliche Entwicklung der Kreisverwaltung angeregten Austauschrunde die betroffenen Dorfgemeinschaften, Gemeinden und Ämter verständigt. Auch zuvor schriftlich und telefonisch eingegangene Wortmeldungen wurden berücksichtigt. Im Ergebnis dieses basisdemokratischen Beteiligungsverfahrens fiel die gemeinsame Entscheidung, den Wettbewerb jetzt nicht durchzuführen. Selbst grundsätzlich an der Teilnahme interessierte Dörfer plädierten am Ende für eine Verschiebung im Sinne fairer Wettbewerbsbedingungen. Diese Entscheidung zur Vertagung wurde zum Abschluss einstimmig getroffen.

 

Bekräftigt wurde in der Runde, dass die Interessenten ihre Bewerbungen mit hohem gemeinschaftlichen Einsatz vorbereiten wollen. Unter den gegebenen Umständen wurde aber gerade die zur Wettbewerbsvorbereitung notwendige Aktivierung und Einbeziehung der gesamten Dorfgemeinschaft als derzeit nicht realisierbar eingeschätzt. Das zivilgesellschaftliche Leben ist angesichts der Coronasituation aktuell vielerorts weitgehend heruntergefahren. Die geltenden Vorschriften zur Pandemieeindämmung, unter anderem die strengen Kontaktbeschränkungen, lassen sich im Zuge von Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs nur schwerlich einhalten.

 

Dem Landkreis Oder-Spree bleibt es ein besonderes Anliegen, die Gestaltung des gemeinschaftlichen Lebens in den Dörfern des Kreisgebietes zu würdigen und tatkräftig zu unterstützen. Auch über den Dorfwettbewerb hinaus sollen perspektivisch Formate des gegenseitigen Austausches und der Vernetzung entwickelt und etabliert werden. Der Landkreis beabsichtigt die Reaktivierung der Dorfgemeinschaften durch geeignete eigene Formate zu unterstützen, die ab 2022 in die Umsetzung gehen sollen.

 

Landkreis Oder-Spree

Saisonbeginn bei der Buckower Kleinbahn am 1. Mai

(16. 04. 2021)

Am 1. Mai startet die Buckower Kleinbahn in die 18. Saison. Bis 3. Oktober haben Ausflügler dann wieder die Möglichkeit an den Wochenenden und Feiertagen mit der Buckower Kleinbahn in die Märkische Schweiz zu kommen.

 

Den aktuellen Fahrplan sowie Fahrpreise der Buckower Kleinbahn finden Sie auf der Website des Vereins.

 

Trotz Corona konnte die Sanierung in allen frei zugänglichen Bereichen im Hauptgebäude fertig gestellt werden. Bereits im September 2020 wurden der Gastraum und die Heimatstube präsentiert. Der Eisenbahnverein teilt sich die Räume jetzt mit dem Kneipp und Heimatverein Buckow, der sein Geschäftsbüro bereits im Herbst 2020 bezogen hat. Der Dachboden bietet beiden Vereinen reichlich Platz für Archivmaterial und sonst zu lagernde Dinge. Ein kleines Bad, Lagerraum und ein Aufenthalts- und Umkleideraum für die Mitglieder des Eisenbahnvereins runden die künftigen Nutzungsmöglichkeiten ab. Die Arbeiten wurden zum großen Teil selbst oder durch regionale Handwerker durchgeführt, um so einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung zu leisten.

 

Im Außenbereich kann auch der neu angelegte Kneipp- und Kräutergarten besucht werden. Stück für Stück soll das Bahngelände außerdem zu einem Freiluftmuseum umgestaltet werden.

 

Das Dach und der Ausbau wurden übrigens über eine LEADER-Förderung finanziert.

 

Als nächstes folgen die Sanierung der Fassade am Gesamtgebäude, die Sanierung des Fundaments am Flachteil des Bahnhofs und der Neubau der Seitenrampe.

 

Zudem ist der Bau eines neuen Lockschuppens geplant. Für dieses Vorhaben sammelt der Verein aktuell Spenden.

 

 

[Website der Buckower Kleinbahn]

Radring RUND UM BERLIN startet in die erste Saison

(14. 04. 2021)

Entdeckertag am 29. Mai 2021

 

Am 29. Mai geht es für alle Radfans, große und kleine Entdecker*innen, Naturliebhaber*innen und Neugierige einmal um die Hauptstadt herum. Zum ersten Mal findet der Entdeckertag auf dem Radring RUND UM BERLIN statt.


Aktuell sind fünf geführte Radtouren geplant, die in Kooperation mit Lokalen Aktionsgruppen, Kommunen und unserem Tourenpartner ADFC durchgeführt werden. Außerdem werden zahlreiche Akteur*innen am Radring ihre Pforten öffnen und alle Radler*innen willkommen heißen.


Das offizielle Programm wird Ende April veröffentlicht; dann können sich Interessierte auch für die geführten Radtouren anmelden. Neben den geführten Touren sollen viele Radler*innen motiviert werden, den Radring RUND UM BERLIN selbst zu erkunden.

 

Weitere Informationen zu den geführten Touren sowie zum Entdeckertag im Allgemeinen finden Sie im angehängten PDF.

[Download]

Pakt für Pflege: Förderrichtlinie tritt in Kraft

(14. 04. 2021)
Pflegestrukturen vor Ort ausbauen – Kommunale Projekte werden gefördert – Anträge können ab 1. April beim LASV gestellt werden
 

Der Pakt für Pflege ist ein Schwerpunkt im Koalitionsvertrag der Brandenburger Landesregierung. Mit ihm soll unter anderem die Pflege vor Ort gestärkt und nachhaltig gestaltet, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen insbesondere im ländlichen Raum entlastet und Beratungsstrukturen ausgebaut und die Fachkräftesicherung in der Pflege durch attraktive Ausbildungs- und Beschäftigungsbedingungen gefördert werden. Für die Umsetzung stehen im Landeshaushalt jährlich insgesamt rund 22 Millionen Euro zur Verfügung. Der Pakt für Pflege besteht aus vier Säulen. Für die erste Säule „Pflege vor Ort“ tritt die Förderrichtlinie des Sozialministeriums am 1. April 2021 in Kraft. Für diese „Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen kommunaler Pflegepolitik – Pflege vor Ort“ stehen jährlich rund 11,7 Millionen Euro zur Verfügung. Förderanträge können Landkreise und kreisfreie Städte sowie Ämter und Gemeinden stellen.

 

Mit der Förderrichtlinie „Pflege vor Ort“ sollen Maßnahmen der kommunalen Pflegepolitik zur Stärkung der Pflege vor Ort in den Kommunen gefördert werden. Ziel ist die Unterstützung der Pflege in der eigenen Häuslichkeit durch Gestaltung alterns- und pflegegerechter Sozialräume und somit die Stabilisierung des Anteils ambulanter Pflege im Land Brandenburg.

 

Fördermittelanträge sind auf der Internetseite des Landesamtes für Soziales und Versorgung Brandenburg (LASV) zum Download eingestellt: https://lasv.brandenburg.de/lasv/de/zuwendungen/pakt-fuer-pflege/.

 

Den Ämtern sowie amtsfreien Städten und Gemeinden werden Fördermittel für folgende Zwecke zur Verfügung gestellt:
  • Maßnahmen zur Unterstützung eines selbständigen Lebens Pflegebedürftiger und deren
  • Maßnahmen zur Einbindung Pflegebedürftiger in die örtliche Gemeinschaft
  • Maßnahmen, um Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern, zu verringern oder zu vermeiden.

 

Weitere Informationen

REGION: LAG Märkische Seen gibt Projekte frei und lädt ein zum Workshop

(12. 04. 2021)

Für eine Bewertung im XVII. Ordnungstermin am 25. März 2020 mit einer Mittelausstattung von knapp 0,78 Mio. € hatten sich insgesamt 8 Projekte beworben, wovon 7 Vorhaben freigegeben wurden. Ein Vorhaben konnte die Mindestpunktzahl nicht erreichen und ist zum nächsten Projektauswahlverfahren eingeladen.

 

Für die Gemeinde Rüdersdorf wurde die Umnutzung des Gesellschaftshauses in Herzfelde zur Förderung freigegeben, der Landkreis Oder-Spree           bekommt Unterstützung für das Vorhaben „LOS – Unterstützt das Ehrenamt!“, der KreisKinder- und Jugendring MOL kann einen Antrag zur Förderung der Netzwerkstelle „Netzwerk für Toleranz und Integration“ stellen und  die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Brandenburg will ein inklusives und intergeneratives Beteiligungsbüro mit dem Schwerpunkt  Kinder und Jugend in Müncheberg einrichten. Der Naturschutzparkverein Märkische Schweiz wird Mittel für den Ausbau seines Engagements im Naturschutz beantragen.

Die LAG selbst wird im kommenden Jahr 20 Jahre alt und plant Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit und die Beteiligung der Bürger*innen sowie in eine Kooperationsanbahnung zur Vorbereitung einer touristischen Kooperation mit der LAG Bergaufland im Allgäu zu investieren.

 

Damit sind seit 2014 bislang 193 Projekte freigegeben worden. Derzeit läuft für die LEADER-Region die Abschlussevaluierung der Umsetzung der aktuellen Regionalen Entwicklungsstrategie. Um möglichst viele Menschen zu beteiligen, lädt die LAG zu einem Workshop am 15.04.2021 um 17 Uhr ein.

Pandemiebedingt findet die Veranstaltung digital in Form einer Videokonferenz (Videokonferenz-Software „Zoom“) statt. Mit der Anmeldung erhalten interessierte Akteure den Zugangslink zum Konferenzraum.

 

Der Evaluationsworkshop dient dazu, Einblick in die Erkenntnisse der Evaluation zu geben und mögliche Strukturen, Prozesse und Strategien der LAG für die kommende Förderperiode zu erörtern. Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen erarbeitet, die dann die die Erarbeitung der neuen Strategie für die Entwicklung der ländlichen einfließen werden. Der neue LEADER-Wettbewerb dazu wird voraussichtlich im Sommer starten.

 

Weitere Informationen: www.lag-maerkische-seen.de, Tel. 030/9799 259 14,

 

Foto zur Meldung: REGION: LAG Märkische Seen gibt Projekte frei und lädt ein zum Workshop
Foto: REGION: LAG Märkische Seen gibt Projekte frei und lädt ein zum Workshop

Ausbildungsmesse: Career Compass 2021 mit neuem Termin und angepasstem Konzept

(17. 03. 2021)

Am 18. und 19. Juni 2021 ist die Giebelseehalle, diesmal unter strengen Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen, wieder die Adresse für alle karrierewilligen und interessierten Jugendlichen aus der Region.

 

Bereits zum dritten Mal präsentieren sich Unternehmen, Institutionen, Hochschulen und Weiterbildungsträger in der Giebelseehalle in Petershagen/Eggersdorf. Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem die S4G School for Games GmbH, das Unfallkrankenhaus Berlin, ots Schadock GmbH, Berliner Feuerwehr, Polizei, BUG Verkehrsbau SE, Harry Brot GmbH, Zoll, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde sowie die Alice-Salomon-Hochschule und viele weitere interessante Aussteller. Auch die am Projekt beteiligten Kommunen stellen sich wieder als Arbeitgeber und Ausbilder vor. Ebenfalls mit dabei sind die Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer und Jugendberufsagentur.

 

Auf der Messe können Besucher nicht nur unkompliziert Kontakte zu Unternehmern, Personalern und Hochschulberatern knüpfen, sondern auch ein breites Angebot an Services in Anspruch nehmen. So werden an zahlreichen Ständen Bewerbungsmappen-Checks angeboten. Diverse Vorträge informieren u.a. über das duale Studium und einzelne Berufsbilder.

 

Die detaillierte Ausstellerliste sowie weitere Informationen zur Messe finden Interessierte auf www.career-compass.de.

Foto zur Meldung: Ausbildungsmesse: Career Compass 2021 mit neuem Termin und angepasstem Konzept
Foto: Ausbildungsmesse: Career Compass 2021 mit neuem Termin und angepasstem Konzept

Unsere LEADER-Kooperation slow.trips ist nominiert: Rural Inspiration Awards 2021

(15. 03. 2021)

Die Rural Inspiration Awards würdigen inspirierende Initiativen, die vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für ländliche Entwicklung (EAFRD) finanziert werden und den Beitrag der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums zu einem wettbewerbsfähigeren, nachhaltigeren und integrativeren ländlichen Europa demonstrieren.

 

In diesem Jahr lautet das Thema der Rural Inspiration Awards "Unsere ländliche Zukunft". Es bildet die vier Hauptkategorien der RIA: Green Futures, Digital Futures, Resilient Futures und Socially Inclusive Futures. Eine Expertenjury wählt einen Gewinner pro Kategorie aus, ein fünfter Gewinner wird basierend auf den Ergebnissen dieser Abstimmung ausgewählt.

 

Bitte stimmen Sie für ein Projekt aus den 20 unten aufgeführten Nominierungen ab - gern für unser transnationales LEADER-Vorhaben slow.trips! 

https://www.surveymonkey.com/r/XTZBQYQ

 

Slow Trips vereint Partner aus sechs EU-Mitgliedstaaten, um innovative Tourismusprodukte zu entwickeln und zu vermarkten, die sich durch Nachhaltigkeit und Partizipation auszeichnen.

 

Die Abstimmung ist bis zum 24. März um Mitternacht (MEZ) geöffnet.

 

Die Gewinner werden im Rahmen einer Online-Zeremonie am 25. März um 15:00 Uhr (MEZ) bekannt gegeben. Die Zeremonie ist Teil der Konferenz der Rural Vision Week und wird live übertragen.

Die Rural Inspiration Awards sind eine Initiative des ENRD (European Network for Rural Development).

Slow Trips startet mit Buchungsplattform für authentische Reiseerlebnisse

(11. 03. 2021)

9 europäische Destinationen zeigen durch die Exotik der Nähe einen neuen Tourismustrend. Die neu aus der Taufe gehobene Buchungsplattform www.slowtrips.eu macht authentische Reiseerlebnisse quer durch Europa online buchbar.

 

Das aktuell europaweit größte LEADER-Projekt „Slow Trips – European Slow Travel Experiences“ fokussiert nachhaltiges Reisen mit 9 teilnehmenden Projektpartnern von Schweden über Litauen, Deutschland, Luxemburg und Österreich bis Italien abseits der bekannten touristischen Wege. Die zentrale Projektsteuerung erfolgt dabei von der LEADER-Region Zeitkultur Oststeirisches Kernland in Österreich. Gerade in Post-Covid-19-Zeiten besteht die Chance für eine Neudefinition des touristischen Schönheitsbegriffs. Slow Trips zeigt, dass man nicht an die Südsee reisen muss, um einen exotischen Urlaub verbringen zu können. Slow Trips beschreibt einen völlig neuen Zugang zum Reisen selbst. Dabei wird an einer Neudefinition des touristischen Schönheitsbegriffs nach dem Motto „weniger Schein und mehr Sein“ gearbeitet. Anstatt einer wilden Bilderjagd und einem oberflächlichen Abklappern von Sehenswürdigkeiten wird man dazu eingeladen, zu entschleunigen, seine Batterien aufzuladen und in die Kultur vor Ort einzutauchen. Dies ist auch eine Chance für die touristische Entwicklung im ländlichen Raum.

 

Einheimische nennen es „Zuhause“

In den Städten ist es eine Herausforderung, großen Menschenansammlungen aus dem Weg zu gehen. Dies wurde in Zeiten der Corona-Krise noch offensichtlicher. Im Kontrast dazu steht das Leben in den ländlichen Dörfern und kleinen Städten der teilnehmenden Partnerregionen. Slow Trips greift den Trend zum partizipativen und nachhaltigen Tourismus auf. Ob man nun mit der Fahrraddraisine zum nächsten Bio-Obstgarten radelt, um sich neben den fruchtigen Köstlichkeiten auch in einem Demeter-Workshop verführen zu lassen, man sich  zum Fischen auf die verzweigten Flussläufe hinaus begiebt, um dann mit dem Fischer vor Ort gemeinsam am Grill zu stehen oder man einfach mal still einen Sonnenuntergang beobachtet, die Einheimischen nennen diese Erlebnisse „Zuhause“. Denn Zuhause ist mehr als nur ein Ort - es ist ein Lebensgefühl, es sind Emotionen.

 

Kein Gast, sondern Freund

Jeder gebuchte Trip von Slow Trips bindet Reisende in das Leben vor Ort ein. Die versteckten Orte und Hinterhöfe in nächster Umgebung sind Geheimtipps, die über Slow Trips zugänglich gemacht werden. Reisende tauchenbei den Slow-Trips-Angeboten in die Erzählungen der Einheimischen ein, seien es Alltagsgeschichten oder Legenden in den „Lost Places“ der Region. Durch diesen persönlichen Bezug werden echte Freundschaften geknüpft, Gastgeber und Reisende können voneinander lernen.

 

Erfahrungen, die in Erinnerung bleiben

Das Authentisch-Echte erleben, wahre Geheimtipps entdecken und sich in die Region hineinfallen lassen. In charmanten und ungewöhnlichen Unterkünften relaxen und sich nicht am Buffet drängen. Den Geschmack der Region mit allen Sinnen erfassen. Mit den Einheimischen leben und lachen, sie und dadurch auch deren Kultur (besser) kennenlernen. Das alles und vieles mehr schafft unverwechselbare Erinnerungen.

 

Slow Trips entdecken

Alle 9 Regionen leben gemeinsam die Philosophie und das Bekenntnis zu einem nachhaltigen Tourismus für alle Beteiligten. Jeder Trip ist so konzipiert, dass er so umweltfreundlich wie möglich ist. Damit wird die ökonomische, soziale und ökologische Verantwortung einer Region thematisiert. Speziell die intensive Einbindung der Einheimischen und der damit verbundenen lokalen Wirtschaft bringt Wertschöpfung in diese ländlichen Gebiete.

 

Die LEADER-Regionen aus Österreich, Luxemburg, Schweden, Deutschland, Italien und Litauen entwickeln laufend neue Angebote, die den Gästen neben herrlichen Erfahrungen auch das ersehnte „bei sich ankommen“ ermöglichen. Die Regionen werden in den nächsten Wochen der Öffentlichkeit näher vorgestellt.

 

Die Angebote aus dem Seenland Oder-Spree finden Sie hier: https://www.slowtrips.eu/de/regionen/seenland-oder-spree/

 

Das sind die Slow-Trips LEADER-Projektpartner:  

  • Österreich
    • Oststeiermark (Lead-Partner)
    • Oberösterreichische Donauregion (Projekt-Partner)
  • Luxemburg
    • Guttland (Projekt-Partner)
  • Italien
    • Valle Umbra e Sibillini (Projekt-Partner)
    • Südöstliche Basilicata (Projekt-Patner)
    • Südwestliche Basilicata (Projekt-Partner)
  • Deutschland
    • Seenland Oder-Spree (Projekt-Partner)
  • Schweden
    • Nedre Dalälven (Projekt-Partner)
  • Litauen 
    • Alytus Region (Projekt-Partner)

 

Foto zur Meldung: Slow Trips startet mit Buchungsplattform für authentische Reiseerlebnisse
Foto: Slow Trips

Deutscher Mobilitätspreis 2021

(05. 03. 2021)

In diesem Jahr steht der Deutsche Mobilitätspreis unter dem Motto „intelligent unterwegs: Daten machen mobil.“. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) nehmen ab sofort Bewerbungen für innovative Projekte sowie kreative Ideen aus der Bevölkerung entgegen, die zeigen, wie durch das Teilen, Tauschen und Veredeln von Daten aus unterschiedlichsten Quellen innovative Mobilitätsangebote im Güter- und Personenverkehr entstehen. Daten beeinflussen die Mobilitätsnutzung und haben ein enormes Potenzial für innovative Entwicklung, sei es beispielsweise zur Bereitstellung bedarfsgerechter Mobilitätsangebote im Güterverkehr oder auch zur flexiblen Nachjustierung öffentlicher Mobilitätsangebote gemäß neuer Mobilitätsbedürfnisse – sozusagen „Just-in-time“ im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

 

Potenzielle Preisträger können sich jetzt online bis zum 29. März 2021 bewerben

 

Der Wettbewerb hat zwei Teile:

  • In einem Best-Practice-Wettbewerb können Unternehmen, Start-ups, Städte und Gemeinden, Universitäten oder Forschungsinstitutionen mit Sitz in Deutschland mit ihren bereits erfolgreich umgesetzten Leuchtturmprojekten und Prototypen teilnehmen.
  • In einem Ideenwettbewerb können sich Bürgerinnen und Bürger mit kreativen Vorschlägen bewerben, wie die intelligente Nutzung bzw. die neuartige Kombination von Daten zu einem verbesserten Mobilitätsangebot führen kann.

 

Eine Expertenjury wählt die zehn innovativsten Best-Practice-Leuchtturmprojekte und die drei kreativsten Ideen aus der Bevölkerung aus. Außerdem wird in diesem Jahr zum zweiten Mal ein Sonderpreis in der Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement im Mobilitätsbereich“ vergeben.

 

Kontakt:

 Tel.: 030 – 212 80 12 40

 Mail:

 

Alle Informationen zum Wettbewerb finden Sie online unter www.deutscher-mobilitätspreis.de.

MeinSeenland App - der mobile Ausflugsplaner rund um den Scharmützelsee

(05. 03. 2021)

Das Urlaubserlebnis Natur rund um den Scharmützelsee ist auch mobil erlebbar: die MeinSeenland App bietet Ihnen Informationen und Tipps rund um unsere Scharmützelsee-Region.

 

Nutzen Sie das kostenfreie Angebot des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree und gehen Sie auf Entdeckungsreise.

 

Planen Sie Ihren Ausflug durch unsere wunderschöne Region und entdecken Sie die nächstgelegenen Sehenswürdigkeiten, gastronomischen Angebote, Radrouten oder Übernachtungsmöglichkeiten. Ob Wandertouren, Naturerlebnisse oder Kulinarik, Kultur, Shopping und Veranstaltungen - die MeinSeenland App gibt Ihnen Orientierung an Ihrem Urlaubs- und Ausflugsort und zeigt Ihnen all die schönen Dinge, die Sie dort erleben können.

Netzwerk „Frühe Hilfen“ hat Elternbefragung gestartet

(22. 02. 2021)

Das Netzwerk „Frühe Hilfen“ sucht Anregungen für die Optimierung seiner Angebote. Jeanett Kleinert, Netzwerkkoordinatorin im Landkreis Oder-Spree erläutert, wie eine Elternbefragung dabei helfen soll.

 

Was verbirgt sich hinter dem Netzwerk „Frühe Hilfen"?


Für eine gesunde Entwicklung und gute Bedingungen zum Aufwachsen braucht ein Kind seine Eltern, aber auch ein ganzes System an Unterstützung und Hilfsangeboten. Das reicht von der Schwangerenberatung, dem Gynäkologen, der Hebamme, dem Kinderarzt, über Angebote wie Krabbelgruppen, Kitas, Eltern-Kind-Zentren, bis hin zu Hilfen zur Erziehung. Diese und viele Akteure mehr sind im Netzwerk „Frühe Hilfen“ alle dabei und stehen Familien mit Kindern von null bis drei Jahren zur Seite. Sie tauschen sich aus zu Bedarfen der Familien – vor allem aber ist wichtig, dass sie einander kennen mit ihren Möglichkeiten aber auch Grenzen der Unterstützung. So können Eltern kompetent in für sie passende Angebote vermittelt werden. Die Frühen Hilfen sind kostenlos und freiwillig.


Wie engmaschig ist das Netzwerk im Landkreis schon geknüpft?


Unser Landkreis ist groß. Daher macht es Sinn, die Fachkräfte lokal zu verknüpfen und ein Netzwerk für die Familien rund um ihren Lebensraum zu schaffen. Arbeitskreise „Frühe Hilfen“ gibt es an sechs Standorten im Landkreis. Wer sich einbringen möchte, kann sich gern an mich wenden.


Bis zum 31. Mai läuft eine Elternbefragung. Wer kann sich daran beteiligen?


Alle, die ein Kind erwarten, und Eltern deren Kind bis zu drei Jahre alt ist, gehören zur Zielgruppe unserer Befragung. Der Fragebogen steht auf unserer Webseite www.los-family.de. Dort finden Eltern Angebote und Wissenswertes zum Alltag mit Kindern im Alter bis zu drei Jahren.

 

Welchen Informationszuwachs erhofft sich das Netzwerk „Frühe Hilfen“?


Wir sind gerade dabei, unsere Angebote und unsere Netzwerkarbeit qualitativ weiterzuentwickeln. Da die Eltern und Familien im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen, ist es uns wichtig zu erfahren, ob die Angebote für die Eltern eine Unterstützung darstellen, welche zusätzlichen Bedarfe sich abzeichnen und, ob sie sich Eltern eventuell in die Angebotsgestaltung selbst einbringen wollen. Mit diesen Informationen können wir dann arbeiten, wenn es um die weitere Ausgestaltung der Zusammenarbeit im Netzwerk geht – aber auch um die inhaltliche Gestaltung der Angebote.


Kontakt Netzwerk „Frühe Hilfen“ Landkreis Oder-Spree
Jeanett Kleinert
Netzwerkkoordinatorin
E-Mail:
Telefon: 03366 35-1561
Webseite: www.los-family.de

Naturpark Märkische Schweiz sucht Verstärkung für viele Aktionen

(22. 02. 2021)

Buckow – Die Naturparkverwaltung Märkische Schweiz sucht aktuell eine/n MitarbeiterIn für Verwaltungsaufgaben. Vielfältige Aufgaben – immer zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung der Region – sind auch in diesem Jahr vorgesehen. Eine engagierte Unterstützung für das Sekretariat wäre da sehr hilfreich.

 

Auch im Jahr 2021 nimmt sich die Naturpark-Verwaltung wieder eine Fülle von Aufgaben vor. So erfolgt zur Zeit der Einbau der neuen Ausstellung in das Infozentrum Schweizer Haus. Für die geplante Ausstellungsthematik „Expedition durch Eiszeit, Landnutzung und nachhaltiges Leben“ ist noch viel zu tun. Die Außenanlage ist schon weitgehend fertig. Hoffentlich kann Mitte des Jahres, mit den dann gültigen Auflagen, eine Eröffnung stattfinden.

 

Nachdem nun Anfang des Jahres nach 4-jähriger Arbeit die Managementpläne für die 9 FFH-Schutzgebiete abgeschlossen wurden geht es nun an die Umsetzung der Maßnahmen. Im Vordergrund steht der Wasserrückhalt in der Landschaft und Maßnahmen für Amphibien, die stark unter der Trockenheit und dem Verlust ihrer Lebensräume leiden. Auch wie in den letzten Jahren wird ein Schwerpunkt die Zusammenarbeit mit den Landwirten zur Pflege und extensiven Nutzung von artenreichen Feuchtwiesen und Trockenrasen sein. Die Mittel des Landes für den Vertragsnaturschutz stehen dafür bereit.

 

Weitere touristische Projekte der Region – wie die Rezertifizierung der Naturparkroute, die Fontanewanderungen im Rahmen des Interreg-Projekts „Von Park zu Park“ -   werden ebenso vorbereitet wie die Aufgaben zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Hier ist insbesondere die Zusammenarbeit mit der Bundtstiftschule Strausberg, das Internationale Workcamp im Sommer und das Ferienangebot für Kinder „Draußen zu Hause“ auf der Agenda. Ob das Apfelfest und die Grünen Touren stattfinden können muss von den jeweils aktuellen Vorgaben abhängig gemacht werden.

 

Für den Herbst werden ähnlich wie im letzten Jahr weitere Pflanzaktionen mit regionalen Partnern geplant. Wer eine Feldgehölzinsel oder Heckenpflanzung in der freien Landschaft oder an Feldwegen angehen möchte, kann sich gerne bei der Naturparkverwaltung melden.

 

Das alles und noch viel mehr soll in 2021 umgesetzt werden. Zum Glück soll das kleine Team mit den 4 MitarbeiterInnen nun durch eine Bürokraft verstärkt werden. Wer Interesse an einer engagierten Arbeit für die Naturparkaufgaben hat und organisatorische Fähigkeiten zur Leitung des Sekretariats aufweist kann sich umgehend melden. Weitere Informationen zu Aufgaben und Rahmenbedingungen werden über das Interamt des Landes bereitgestellt.

 

Rückfragen am besten per Mail an

Oder auch Telefon: 033433/ 158 48 oder -47

Innovationssprint zur Weiterentwicklung einer Projektidee

(15. 02. 2021)

Im März & April veranstaltet Social Impact einen Innovationssprint und möchten Interessenten zur Teilnahme einladen, die eine Projektidee für den ländlichen Raum weiterentwickeln möchtest.

 

Was passiert beim Innovationssprint?

  • Social Impact begleitet  die Interessenten mit innovativen Ideen über mehrere Wochen bei der Konkretisierung deiner Projekt- bzw. Gründungsidee, bieten fundierte methodische Anleitung, Expert*innen-Inputs zu Themen wie Finanzierung, sowie eine Vernetzung mit weiteren Engagierten und Akteuren aus der Social Entrepreneurship-Szene.
  • Zwei Daten solltest freihalten werden: Der 13.03.2021 für den Kick-Off-Workshop und der 24.04.2021 für den Abschlussworkshop. Dazwischen wird es eine Arbeitsphase mit kurzen Online Check-Ins mit den Coaches und Mitstreiter*innen geben, in denen neue Impulse und Feedback gegeben werden.

 

Wie kann man sich anmelden?

  • Um teilzunehmen, sollten Interessenten bereits eine erste Idee für ein soziales Projekt oder Sozialunternehmen im ländlichen Raum haben, aber noch offen für Weiterentwicklung und Feedback sein. Sie können sich auch mit einer konkreten Herausforderung bewerben, die sie angehen möchtesn, auch wenn die Lösungsidee noch nicht ganz klar ist.
  • Auf https://socialimpact.eu/international/cerusi das kurze Bewerbungsformular ausfüllen, damit Social Impact eine bessere Vorstellung von den Bewerber*innen und ihren Ideen bekommen. Alle weiteren Informationen ebenfalls unter diesem Link.
  • Bewerbungsschluss ist der 28.02.2021. Danach gibt es schnellstmöglich einen Bescheid, ob die Bewerbung angebommen wurde.

 

Das Angebot ist kostenlos aufgrund einer Kofinanzierung der Europäischen Union im Projekt Cerusi.

Ernährungsrat Ostbrandenburg auf der Suche nach Mitgestalter*innen

(09. 02. 2021)

Der Ernährungsrat Ostbrandenburg vernetzt Verbraucher*innen, Lebensmittelproduzent*innen, Händler*innen sowie Verwaltung und Politik mit dem Ziel, das Ernährungssystem auf lokaler und regionaler Ebene zu verändern. Wir beschäftigen uns mit regionaler Wertschöpfung, nachhaltiger Landwirtschaft und Konsum, Ernährungsbildung und einer gesunden und regionalen Kita- und Schulverpflegung.

 

ALLE, die sich für die Zukunft des Essens, für gute Lebensmittel und eine zukunftsfähige regionale Landwirtschaft in der Region MOL/ LOS einsetzen wollen, sind herzlich eingeladen! Wir freuen uns über neue Mitstreiter*innen!

 

Ein nächstes Treffen findet am 12. März statt:

hier anmelden

 

Für weitere Informationen:

PETITION: Wiederbelebung der Bahnstrecke Werneuchen - Wriezen

(05. 02. 2021)

Bis 1998 konnte man mit der Bahn von Wriezen direkt über Tiefensee, Werneuchen und Ahrensfelde nach Berlin fahren.

 

Momentan gibt es politische Überlegungen solche Strecken wieder zu reaktivieren. Um den Weg bis zu verbindlichen Entscheidungen zu beschleunigen und um auf das Potential der Strecke zu verdeutlichen, haben Lea und Hanna Behring aus  Leuenberg die Petition Wiederbelebung der Bahnstrecke Werneuchen-Wriezen  ins Leben gerufen.

 

"100 Jahre lang konnte man mit dem Zug von Berlin bis nach Wriezen fahren, seit 1998 ist das nicht mehr möglich, obwohl die Vorteile auf der Hand liegen. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt um zu handeln, denn zusätzlich zu den langjährigen lokalen Initiativen gibt es auch auf landes- und bundespolitischer Ebene vermehrten Einsatz Bahnstrecken zu reaktivieren. Allerdings fehlt dem Ganzen etwas an Schwung und Verbindlichkeit: Erst ab 2023 soll geprüft werden, welche Strecken in Brandenburg überhaupt reaktivierungswürdig sind und erst wenn das der Fall ist, wird es detaillierte Gutachten zur Bahnstrecke Werneuchen - Wriezen geben. Das kann und wird noch viele Jahre dauern. Daher sollten wir jetzt die Chance nutzen, der Politik zu zeigen, dass es in der Bevölkerung ein breites Interesse an einem zügigen Ausbau der Infrastruktur gibt und dass hier ganz konkret gegen das „Abhängen der ländlichen Regionen“ vorgegangen werden kann.

 

>> Wir fordern die Landesregierung mit unseren Unterschriften dazu auf, unverzüglich eine Machbarkeitsstudie über die Reaktivierungsmöglichkeiten der Bahnstrecke in Auftrag zu geben <<

 

Rechtlich gesehen ist die Wiederaufnahme des Personennahverkehrs auf der Strecke kein großes Hindernis, da die gesamte Strecke nie entwidmet und große Teile nicht stillgelegt wurden. Eine Bahnverbindung heißt Lebensqualität: Berufspendler*innen und Arbeitgeber*innen in Berlin profitieren ebenso wie der Tourismus in Märkisch-Oderland und Barnim oder auch junge Familien aus Berlin, die auf das Land ziehen möchten. Es kann nicht sein, dass die Bahnverbindung vor über 100 Jahren besser ausgebaut war als heute. Die Petition wird beim Petitionsausschuss des Landtages Brandenburg eingereicht und soll außerdem dem Brandenburger Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) persönlich überreicht werden."

 

Wenn Sie selbst in Ihrem Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis, Ihrem Wohnort oder im Verein aktiv werden wollen, laden Sie sich bitte  die Unterschriftenliste herunter. (Diese finden Sie auf dieser Seite ganz unten.)

 

Bitte beachten Sie die Hinweise auf der zweite Seite der pdf-Datei, so dass auch alle Stimmen gezählt werden können.

 

[Unterschriftenliste Petition und wichtige Hinweise zur Unterschriftensammlung]

REGION: Abschlussevaluierung der RES für die EU Förderperiode 2014-2020 startet

(28. 01. 2021)

Zum Ende der EU-Förderperiode 2014 – 2020 ist die Abschlussevaluierung der Regionalen Entwicklungsstrategie gestartet.

 

Ziel der externen Evaluierung sind die umfassende Bewertung des Prozesses und der Zielerreichung der RES sowie die kritische Überprüfung des Zielsystems. Die Evaluierungsergebnisse werden aufbereitet und daraus Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für die neue RES der Förderperiode 2023 – 2017 abgeleitet.

 

Nach einer öffentlichen Ausschreibung wurde die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH im November 2020 mit der Umsetzung des Evaluierungsprozess beauftragt.

 

Die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH ist das gemeinnützige Siedlungsunternehmen des Landes Sachsen-Anhalt für die Entwicklung des ländlichen Raumes. Die Landgesellschaft verfügt über langjährige Erfahrungen u.a. in den Bereichen LEADER-Management, Strategieentwicklung und Evaluation von ELER-kofinanzierten Programm und Maßnahmen, Dorfentwicklungs- und Bauleitplanung, Agrarraum- und Landschaftsplanung, integrierte ländliche Regionalentwicklung, Regionalmanagement- und -beratung, Projektentwicklung und Projektmanagement sowie Erschließungsträgerschaft.

 

Verantwortlich für die Umsetzung der Abschlussevaluierung sind dort Cornelia Deimer und Gerald Wagner.

 

Seit November 2020 arbeitet die Geschäftsstelle mit dem Auftragnehmer auf digitalem Wege an der Bereitstellung notwendiger Daten für die Evaluierung.

 

Als nächstes steht die Befragung der Projektträger, LAG-Mitglieder und des LAG Vorstands auf dem Plan. Die Ergebnisse der Befragung werden im Rahmen des am 15.04. geplanten Evaluationsworkshops diskutiert und ebenfalls auf der Mitgliederversammlung im Mai vorgestellt. Zudem fließen die Ergebnisse ebenfalls in die Erarbeitung der Handlungsempfehlungen und Strategie für die kommende Förderperiode ein.

 

Der Evaluierungsprozess soll bis Mitte Juni 2021 abgeschlossen sein.

 

Aktuelle Informationen und Berichte erhalten Sie hier.

 

REGION: Picknick im Seenland - Kulturorte erleben und regionale Spezialitäten genießen

(27. 01. 2021)

Zeitraum
Start: 16. Mai, am Internationalen Museumstag
Ende: 27. Juni, mit Beginn der Sommerferien (Aktion kann gerne individuell weitergeführt werden)

 

Die Aktion wird in Kooperation mit dem Seenland Oder-Spree e.V. durchgeführt.

 

Ziel ist die Verknüpfung wichtiger Kulturorte der Region mit den Anbietern regionaler Produkte. Die Seenland-Region ist reich an Herrenhäuser, Schlösser, historischen Gebäuden und besonderen Museen - meist mit (Schloss-)Parkanbindung und/oder Wassernähe. Da bietet es sich an, einen Ausflug ins Grüne mit einem Picknick und Museums- oder Schlossbesuch zu verbinden. Egal ob rustikal mit Proviantbeutel oder aufwendiger mit Picknickkorb zum Ausleihen, wichtig ist der regionale Bezug. Das Picknick-Angebot sollte spätestens einige Tage im Voraus bei den Anbietern gebucht werden.

 

Anmeldung bis spätestens 8. Februar.

[Anschreiben Picknick im Seenland.pdf]

Ausschreibung Kunstpreis Fotografie 2021

(27. 01. 2021)

Die Ausschreibung richtet sich an Fotografinnen und Fotografen sowie bildende Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz im Kulturraum Berlin-Brandenburg. Die eingereichten Arbeiten der Bewerbenden sind in ihrer künstlerischen Umsetzung an kein vorgegebenes Thema gebunden.

 

Vergeben wird ein Kunstpreis in Höhe von 10.000 Euro (nicht aufteilbar) sowie ein weiterer Kunstpreis in Höhe von 10.000 Euro oder zwei Förderpreise in Höhe von jeweils 5.000 Euro.
Die von der Fachjury ermittelten Gewinnerarbeiten werden gemeinsam in einer Ausstellung präsentiert.

Einsendeschluss ist der 24. März 2021.

Die neuen ausführlichen Ausschreibungsmodalitäten und weitere Informationen zum Kunstpreis Fotografie finden Sie im Internet unter www.kunstpreis-fotografie.de

Foto zur Meldung: Ausschreibung Kunstpreis Fotografie 2021
Foto: Ausschreibung Kunstpreis Fotografie 2021

Ehrenamtseinsätze im Naturpark Märkische Schweiz

(21. 01. 2021)

Das Artenreich-Team startet ins neue Jahr 2021

 

Nach jetzigem Stand ist es für den Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz weiterhin möglich Veranstaltungen, wie z.B. die Ehrenamteinsätze unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften und mit Einschränkungen durchzuführen. Dafür benötigt das Team ganz besonders die Unterstützung der Bürger*innen.

 

Eine erste Veranstaltung findet am Samstag, den 23. Januar um 10:00 in Drei Eichen statt (Parkplätze sind vorhanden). Wir wollen gemeinsam einige Wege in der näheren Umgebung abschreiten und Müll auflesen.

Eine vorherige ANMELDUNG ist wie immer zwingend erforderlich (gerne per Email).

 

Folgende weitere Termine für Ehrenamtseinsätze sind bereits geplant:

Mittwoch, 03. Februar 2021,
ab 10:00 Uhr Ehrenamtseinsatz in Drei Eichen

Samstag, 13. Februar 2021,
ab 10:00 Uhr Ehrenamsteinsatz in Buckow

Samstag, 13. März 2021,
ab 10:00 Uhr Ehrenamtseinsatz in Buckow

 

Weitere Termine folgen...

 

Kontakt:

Patrick Steuck

- Artenreich und Lebensräume -

Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V.

Königstraße 62

15377 Buckow

p.steuck_at_artenreich-maerkischeschweiz.de

Mobil: 0170-1937278

 

 

 

Foto zur Meldung: Ehrenamtseinsätze im Naturpark Märkische Schweiz
Foto: Ehrenamtseinsätze im Naturpark Märkische Schweiz

750-Jahrfeier Altfriedland 2021

(19. 01. 2021)

Das Zisterzienserinnenkloster Friedland wurde erstmals 1271 urkundlich als Vredeland (befriedetes Land) erwähnt. Sowohl Kloster als auch Ort haben zu dieser Zeit bereits bestanden, wobei der Ort seinen Ursprung in einer slawischen Fischersiedlung hatte.

Die Schreibweise des Ortes änderte sich im Verlauf der Jahrhunderte mehrfach. 1824 war erstmals von Alt-Friedland die Rede, nachdem zuvor eine Neusiedlung beim heutigen Neufriedland erfolgte.

 

Im Zusammenhang mit der 725-Jahrfeier im Jahre 1996 wurde für den Ort ein Wappen gefertigt, welches sich am ehemaligen Kloster orientiert. Altfriedland war bis zum Beitritt zur Gemeinde Neuhardenberg 1998 eigenständige Gemeinde mit den Ortsteilen Gottesgabe, Neufriedland und Karlsdorf.

 

Keiner kann derzeit sagen was im Frühjahr, Sommer oder Herbst genau möglich sein wird oder auch nicht, aber die Altfriedländer gehen davon aus, dass einiges möglich sein wird, die Frage ist nur was genau und in welchem Umfang. Es ist eine echte Herausforderung, die sich der Ort jedoch stellt.

So wird es eine Vortragsreihe zur Geschichte von Kloster, Ort und Kirche geben, die im Mai (Internationaler Museumstag) beginnen und im September (Tag des offenen Denkmals) enden wird. Gleichfalls werden die Klosterkonzerte im gewohnten Zeitraum stattfinden und dazu ein „Festkonzert“ als Auftakt.

Offen ist derzeit das genaue Was und Wie zum „Festwochenende“, sprich dem ersten Augustwochenende, an dem sonst das traditionelle Fischerfest stattfindet. Hier werden die Planungen im weiteren Verlauf lageangepasst stattfinden.

Weitere Veranstaltungen über das Jahr verteilt sind in verschiedenen Stadien der Planung und werden entsprechend der Möglichkeiten dann umgesetzt.

 

Wir bitten um Verständnis derzeit noch keine detaillierteren Angaben tätigen zu können, werden aber jeweils informieren, wenn es aktuelle Planungen/ Veranstaltungen geben wird bzw. man kann gern bei uns nachfragen.

Wichtig für uns ist aber das Bekenntnis, dass hier nicht der Kopf in den Sand gesteckt wird, sondern dass die Welt sich weiterdreht und wir dabei sind!

 

Dieter Arndt (OV Altfriedland)

LOS entwickelt ein integriertes Klimaschutzkonzept

(14. 01. 2021)

Der Landkreis Oder-Spree hat Ende 2020 eine Klimaschutzmanagerin eingestellt: Dr. Katharina Schleicher ist zunächst für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis zuständig und wird später erste Maßnahmen begleiten. Interessierte am Thema Klimaschutz können sich ab sofort mit Anregungen und Fragen bei ihr melden.

 

Um den Bürgerinnen und Bürgern und zukünftigen Generationeneine lebenswerte Zukunft vor Ort zu sichern, müssen die Städte, Gemeinden und Landkreise mit gutem Beispiel vorangehen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Landkreis Oder-Spree stellt sich dieser Herausforderung auf der Grundlage eines Konzeptes für den Klimaschutz vor Ort. Dabei werden Ideen entwickelt, wie die Landkreisverwaltung ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, aber auch wie private Haushalte, Unternehmen und der Verkehrssektor wirkungsvoll auf die aktuellen Herausforderungen reagieren können. Eine Nachhaltigkeitsstrategie soll in Zukunft sicherstellen, dass bei Entscheidungen des Landkreises ökologische und soziale Kriterien Berücksichtigung finden.

 

Im ersten Schritt werden alle klimarelevanten Bereiche wie die kreiseigenen Liegenschaften, die Straßenbeleuchtung, private Haushalte, Gewerbe, Handel und der Dienstleistungssektor (Industrie, Mobilität, Abwasser, Beschaffung) untersucht. So kann festgestellt werden, wo Möglichkeiten bestehen, Energie zu sparen und den CO2-Ausstoß zu senken. Danach werden konkrete Maßnahmen für den Landkreis entwickelt. Besonders an dieser Stelle - bei der Ausarbeitung konkreter Ideen für mehr Klimaschutz im Landkreis - werden verschiedene Beteiligungsformate stattfinden, um die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Kultur- und Bildungseinrichtungen und viele weitere Akteure einzubeziehen. Dazu wird in Zukunft auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter www.l-os.de/klimaschutz informiert.

 

Kontakt:
Dr. Katharina Schleicher
Klimaschutzmanagerin
Breitscheidstr. 7
15848 Beeskow
Telefon: 03366 35-1613
E-Mail:

 

Die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes des Landkreises Oder-Spree wird gefördert von der Nationalen Klimaschutzinitiative. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

 

REGION: LOS beschließt Kulturförderung

(14. 01. 2021)

In seiner Sitzung am 12. Januar 2021 hat der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport des Landkreises Oder-Spree über die eingereichten Anträge für das Projektjahr 2021 mit einem Förderbedarf über 1.500 Euro entschieden. Für die insgesamt gut 160.000 Euro, über deren Vergabe die Abgeordneten abzustimmen hatten, waren bis zum 30. November 2020
39 Anträge beim Kulturamt eingegangen. Kulturamtsleiter Arnold Bischinger sprach dabei von einer „guten Antragslage“, die sich insgesamt durch eine „hohe Qualität und große Bandbreite“ auszeichne. Etwa ein Viertel der Projekte wurde von Erstantragstellern eingereicht.


Unter den Vorhaben, für die Mittel beantragt und nun zugesichert wurden, sind unter anderem mehrere Festivals wie das Filmfestival „Film ohne Grenzen“ in Bad Saarow, oder Musikfestivals wie  „alínæ lumr“ (Storkow).

 


Rückfragen und weitere Informationen: Frank Märker, Landkreis Oder-Spree, Kultur- und Sportamt, Burg Beeskow, Telefon: 03366 35-2704; E-Mail: .

REGION: Studie zu Rückkehrern in die Region

(08. 01. 2021)
Was passiert, wenn viele Menschen neu in eine Region ziehen? Wo funktioniert das Miteinander gut? Welche Konfliktfelder entstehen?
 
Um diese Entwicklungen besser zu verstehen hat das Netzwerk Ankommen in Brandenburg gemeinsam mit Hierzulanden im vergangenen Jahr eine wissenschaftliche Befragung von Engagierten in der Märkischen Schweiz durchgeführt.
 
Die Studienergebnisse sind nun online und können hier abgerufen werden.

 

HAUPTSTADTREGION: Strategischer Gesamt­rahmen

(08. 01. 2021)

Die Landesregierungen von Brandenburg und Berlin haben sich im Sommer 2020 darauf verständigt, ihre Zusammenarbeit in dem sogenannten Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion zu verankern.

 

Ziel ist es, Leitideen für die Entwicklung der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg in diesem Jahrzehnt zu formulieren, für laufende gemeinsame Vorhaben einen einheitlichen Rahmen zu schaffen, neue gemeinsame Vorhaben auf den Weg zu bringen und die ressortübergreifenden Bezüge zwischen den Vorhaben zu stärken. Aufbauend auf bestehenden gemeinsamen Aktivitäten wie dem Verkehrsinfrastruktur-Ausbauvorhaben i2030, der Innovationsstrategie, der Krankenhausplanung, der polizeilichen Zusammenarbeit, der Landesplanung oder der Ehrenamtskarte geben beide Länder damit ihrer schon heute bundesweit einmaligen Zusammenarbeit ein festes Gerüst.

 

Die beiden Regierungen haben acht Handlungsfelder abgesteckt, die Gegenstand des Strategischen Gesamtrahmens sind:

BRANDENBURG: Neues Beratungsangebot für Sozialunternehmen im ländlichen Raum

(07. 01. 2021)

Ländliche Räume bieten eine hohe Lebensqualität und können doch im Alltag sehr herausfordernd sein. Du hast eine konkrete Idee für ein soziales Projekt oder Sozialunternehmen, mit dem Herausforderungen ländlicher Räume angegangen werden können?

 

Das Team der LANDVISIONEN bietet die Möglichkeit, diese in einem persönlichen Online-Gespräch mit einer Expertin oder einem Experten für sozialunternehmerische Gründung zu besprechen. Sie könnenFeedback zu Ihrer Idee erhalten und gemeinsam Entwicklungsmöglichkeiten und nächste Schritte ausloten. 

 

Hier können Sie ein persönliches Beratungsgespräch buchen.

Bundesverband der LEADER-Aktionsgruppen: Broschüre über LEADER in Deutschland veröffentlicht

(05. 01. 2021)

Die vom BAG LAG-Länderrat zusammengestellte Broschüre, die das Potenzial und die Erfolge des LEADER-Ansatzes in Deutschland zeigt, ist nun gedruckt und auch auf der BAG LAG-Website zum Download bereit.

 

Die mit Projektbeispielen gespickte Broschüre soll die LAGs bei der Positionierung für die neue Förderperiode unterstützen.

LEADER und GAK: Richtlinienänderung in Kraft

(22. 12. 2020)

Anträge für Vorhaben der integrierten ländlichen Entwicklung gemäß GAK-Rahmenplan können im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2021 beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) gestellt werden.

Grundlage der Bewilligung ist eine Auswahl der Vorhaben nach landesweit einheitlichen Projektauswahlkriterien (Anhang). Die zur Förderung auszuwählenden Vorhaben werden nach der sich ergebenden Rangfolge – unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel (rund 30 Millionen Euro) bestimmt.

 

Bitte beachten Sie die Begrenzung der Förderhöhe auf einen Betrag von max. 800.000 €

Perspektivisch ist für GAK Vorhaben ebenfalls vorgesehen, dass nach Bewilligung Mittel bereits vor Kassenwirksamkeit abgerufen werden können.

 

Anträge sind vollständig und formgebunden beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) zu stellen und haben dabei die Mindestanforderungen nach Nummer 6 des Antragsformulars zu erfüllen. Im Falle unvollständiger, fehlender oder nicht fristgemäß eingereichter Unterlagen wird der Antrag abgelehnt. Bitte beachten Sie, dass bei der GAK hier perspektivisch Anträge von vornherein aussortiert werden, wenn die mindestens beizubringenden Unterlagen nicht vollständig sind.

 

Die LAG hat hierzu eine Stellungnahme mit entsprechender Priorisierung abzugeben.

Wir bitten Sie daher, nach wie vor Ihre GAK-Vorhaben mit der Geschäftsstelle entsprechend der beigefügten Maßnahmebeschreibung rechtzeitig abzustimmen,
damit diese dem Vorstand zur Beschlussfassung vorgelegt werden können.
Ohne entsprechende Freigabe kann Ihr Vorhaben beim LELF nicht bearbeitet werden.

 

Änderungen LEADER

  • Investitionen für gastronomische Einrichtungen sind auch förderfähig, wenn es sich bei dem Vorhaben um eine multifunktionale Einrichtung der Grundversorgung oder für soziale und kulturelle Zwecke handelt- z.B. Küchen in Dorfgemeinschaftshäusern
  • Kraftfahrzeuge (siehe StVG § 1, Absatz 2 und StVZO § 32), die für Dienstleistungsangebote zur Grundversorgung genutzt werden (Aufhebung Beschränkung Kreis Antragsteller)

 

Alle aktuellen Unterlagen finden Sie hier

 

Bitte vermerken Sie sich bereits jetzt einen neuen Ordnungstermin für das I. Quartal 2021.

 

REGION: Einladung zum Regionaltag 2021 in MOL

(18. 12. 2020)

Regional hergestellte, saisonale und frische Produkte finden bei Einwohnern und Gästen der Region ein aktuell immer größeres Interesse.
Im Landkreis Märkisch-Oderland sind zahlreiche Betriebe der Direktvermarktung und des Ernährungshandwerks ansässig. Die Vermarktungsstrategien sind sehr unterschiedlich;
oft fehlt es jedoch an regionalen Absatzmärkten.


In einigen Dorf-/ Regionalläden wird bereits aufgezeigt, wie regionale Vermarktung funktionieren kann. Vielerorts fehlt es jedoch noch an der Vernetzung regionaler Produzenten und Händler. Diesem Thema widmen sich der Landkreis Märkisch-Oderland und die Gemeinde Golzow im Rahmen des

Regionaltages 2021, zu dem wir Sie herzlich einladen.

 

Termin:  20.02.2021 ab 12:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Ort:        Oderbruch-Halle Golzow
               (Karl-Marx-Straße 4, 15328 Golzow)

Nach der Begrüßung um 13:00 Uhr erwarten Sie verschiedene Vorträge zum Thema Regionalvermarktung. Anhand mehrerer Beispiele wird aufgezeigt, wie regionale Absatzmärkte erschlossen werden können. Zudem stellen sich ein Dorf- und ein Regionalladen vor. Im Anschluss haben Produzenten und Händler die Gelegenheit des lockeren Austauschs bei Kaffee und Kuchen.


Bitte teilen Sie dem Landwirtschaftsamt bis zum 15.01.2021 mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen werden (per E-Mail an ALU @ landkreismol.de).
Sollte der Regionaltag aufgrund pandemiebedingter Auflagen nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden können, wird ein digitales Treffen organisiert.

Foto zur Meldung: REGION: Einladung zum Regionaltag 2021 in MOL
Foto: REGION: Einladung zum Regionaltag 2021 in MOL

Career Compass 2021 mit neuem Termin und angepasstem Konzept

(17. 12. 2020)

Die für den 12. und 13. März 2021 geplante Ausbildungs- und Studienmesse career compass wird auf den 18. und 19. Juni 2021 verschoben.

Trotz bereits angepasster Hygiene- und Sicherheitskonzepte ist aufgrund der aktuellen Lage davon auszugehen, dass eine Durchführung der Messe vor Ort im März 2021 nicht möglich sein wird. Deshalb hat sich das Regionalmanagement gemeinsam mit seinen Partnern dazu entschlossen, die Messe im Juni zu veranstalten, um so für etwas mehr Planungssicherheit zu sorgen. Zusätzlich werden Alternativpläne erarbeitet, um eine Berufsorientierung für die Schüler*innen und Präsentationsmöglichkeiten für Unternehmen gewährleisten zu können.

Hauptsächlich geht es darum, Risiken zu minimieren und dafür Sorge zu tragen, dass sich zahlreiche Unternehmen, Hochschulen und Institutionen persönlich vorstellen können. Durch die Terminverschiebung wird es wahrscheinlicher, dass eine Veranstaltung in der geschlossenen Halle bzw. notfalls auch auf dem Außengelände durchgeführt und eine größere Anzahl von Besuchern zugelassen werden kann – was auch die Chancen für die Firmen, einen potentiellen Bewerber vor Ort kennenzulernen, erhöht.

Das Team hat bereits alle Aussteller informiert und verlängert seine Anmeldefrist für Unternehmen und Institutionen der Metropolregion bis zum 15. März 2021.

Interessierte Unternehmen können sich unter www.career-compass.de informieren. 

Marktanalyse der Wildfleischvermarktung im Land Brandenburg im Auftrag des MLUK

(15. 12. 2020)

Um die regionale Wildvermarktung in Brandenburg zu stärken wrd derzeit eine Markstudie durchgeführt, die den Waren- und Absatzstrom von Wildfleisch in Brandenburg/Berlin  analysiert und Potentiale und Chancen zu herausarbeitet. Dazu sollen auch gemeinsame Kooperationen von Jäger*innen mit Landwirt*innen und Waldbesitzer*innen befördert werden.


Im Rahmen des Projekts sind Befragungen unterschiedlicher Marktteilnehmer vorgesehen. Gerne möchten wir Sie hierbei um Unterstützung bitten. Mit Ihren Einschätzungen und Fachkenntnissen tragen Sie essentiell zum Erfolg dieses
Vorhabens und zur Zukunft der Wildfleischvermarktung in Brandenburg bei.

 

zur Umfrage

 

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an
Elisabeth Gerwing, AFC
(Tel. 0228/98579-23, elisabeth.gerwing at afc.net).

 

Ausschreibung der Gustav Seitz Stiftung zum deutsch-polnischen Pleinair für figürliche Plastik 2021

(15. 12. 2020)

Am 11. September 2017, dem 111. Geburtstag von Gustav Seitz, eröffnete die Gustav Seitz Stiftung für den künstlerischen Nachlass des Bildhauers und Zeichners ein neues Zentrum in einem ehemaligen Wirtschaftsgebäude von Schloß Trebnitz im ostbrandenburgischen Kreis Märkisch Oderland. Das Gebäude wurde vom "Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e. V." im Winter 2016/17 saniert und der Stiftung für ihr Zentrum zur Verfügung gestellt, in dem das Gustav Seitz Museum eingerichtet wurde.

 

Trotz aller Herausforderungen konnte das Museum sich während der Sommermonate über zahlreiche Besucherinnen und Besucher freuen. Sobald wieder geöffnet werden darf, erwartet Sie und Euch die nächste Ausstellung mit den Werken von Bildhauerinnen und Bildhauern, die seit 1996 mit dem Gustav-Seitz-Preis ausgezeichnet wurden. Bis dahin ist auch der Museumsgarten fertig und lockt mit Sitzgelegenheiten und weiteren Kunstwerken im Grünen.

 

Im Juli 2021 wird plastisch arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland und Polen die Möglichkeit geboten, an Skulpturen zu einem Thema zu arbeiten, miteinander in Kontakt zu kommen und sich über aktuelle künstlerische Tendenzen im Bereich der zeitgenössischen Skulptur auszutauschen.

Die geschaffenen Werke werden anschließend in einer Ausstellung präsentiert und in einem Katalog publiziert. Zudem wird an ein Werk der mit 2500 Euro dotierte Gustav-Seitz-Preis verliehen.

 

Thema: Antike – Vorbild und Inspiration?
Ort: Gutsanlage Schloss Trebnitz (bei Müncheberg, Märkisch-Oderland)
Zeit: 12. - 25. Juli 2021
Künstler/innenhonorar: 500 Euro, Kost und Logis, Arbeitsmaterial bis 500 Euro
Ausstellung: 25. Juli - 22. August 2021
Preisverleihung des Gustav-Seitz-Preises zur Vernissage am 25. Juli 2021, dotiert mit 2.500 Euro

Einsendeschluss: 18. April 2021

 

Das Pleinair richtet sich an in Polen und in Deutschland tätige Künstlerinnen und Künstler, die vordergründig mit Skulptur arbeiten. Auch Studierende der Bildhauerei im höheren Semester sind eingeladen, sich zu bewerben.

Bewerbungen NUR per Email, 1 bis 2 PDF (max 5 MB), in englischer, polnischer oder deutscher Sprache! Gute Englischkenntnisse sind für die Teilnahme erforderlich.

Ausschreibungsunterlagen als PDF

 

Foto zur Meldung: Ausschreibung der Gustav Seitz Stiftung zum deutsch-polnischen Pleinair für figürliche Plastik 2021
Foto: Ausschreibung der Gustav Seitz Stiftung zum deutsch-polnischen Pleinair für figürliche Plastik 2021

Oder-Spree: Sachlicher Teilregionalplan "Regionale Raumstruktur und Grundfunktionale Schwerpunkte" in der Auslegung

(11. 12. 2020)

Die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree hat auf ihrer 03. Sitzung/7. Amtszeit am 23. November 2020 den Vorentwurf des Sachlichen Teilregionalplans „Regionale Raumstruktur und Grundfunktionale Schwerpunkte“ Oderland-Spree mit seiner Begründung und dem Umweltbericht gebilligt (Beschluss 20/03/17) und die Eröffnung des Verfahrens zur Beteiligung der Öffentlichkeit und der in ihren Belangen berührten öffent­li­chen Stellen beschlossen (Beschluss 20/03/18).

 

Der Entwurf eines Regionalplanes, seine Begründung und der Umweltbericht sowie weitere nach Einschätzung der Regionalen Planungsgemeinschaft zweckdienliche Unterlagen sind gemäß § 2 Absatz 3 und § 2a Absatz 2 des Gesetzes zur Regionalplanung und zur Braunkohlen- und Sanie­rungsplanung (RegBkPlG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Februar 2012 (GVBl. I Nr. 13), geändert durch Gesetz vom 30. April 2019 (GVBl. I Nr. 11), öffentlich auszulegen.

 

Der Geltungsbereich des Sachlichen Teilregionalplans „Regionale Raum­struktur und Grundfunktio­nale Schwerpunkte“ der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree umfasst gemäß § 3 Absatz 2 Nr. 3 RegBkPlG die Gebiete der Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree sowie die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder).

 

Der Sachliche Teilregionalplan „Regionale Raum­struktur und Grundfunktionale Schwerpunkte“ soll textliche und zeichnerische Festlegungen zur Raumstruktur und zu Grundfunktionalen Schwer­­punkten treffen. Grundfunktionale Schwerpunkte sind die funktionsstärksten Ortsteile von geeigneten Gemeinden. Es darf nur ein Grundfunktionaler Schwerpunkt je Gemeinde festgelegt werden. Diese Ortsteile erhalten nach der Rechtswirksamkeit des Sachlichen Teil­re­gio­nal­plans „Regionale Raum­struktur und Grundfunktionale Schwerpunkte“ die im Landesent­wick­lungs­plan Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP HR) vorgesehenen erweiterten Möglich­kei­ten in den Bereichen Wohnsiedlungsentwicklung und Entwicklung des großflächigen Einzelhan­dels.

 

Der Entwurf des Sachlichen Teilregionalplanes wird mit seiner Begründung, dem zugehörigen Umweltbericht und der zweck­dienlichen Unterlage zur Differenzierung des Weiteren Metropolenraums

vom 17. Dezember 2020 bis zum 26. Februar 2021

bei verschiedenen Stellen während der angegebenen Zeiten (ausgenommen 24. bis 31. Dezember 2020) oder individuell nach Absprache für jedermann zur kostenlosen Einsicht ausgelegt. Bei den Auslegungsstellen können Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift abgegeben werden.

 

Weitere Informationen bei der Regionalen Planungsgemeinschaft

DVS-Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“: Die Gewinner stehen fest!

(10. 12. 2020)

Die Gewinner des Wettbewerbs „Gemeinsam stark sein“ stehen fest! Bis zum 1. November haben über 5.300 Personen für 27 Projekte aus den LEADER- und ILE-Regionen abgestimmt. Der erste Platz geht an die Mehrgenerationenwerkstatt Aidhausen.
Auf Platz zwei ist die Marktscheune Meckesheim.
Der Erhalt der traditionellen Brotkultur im Allgäu erreicht den dritten Platz.

 

Unser "Lebenszentrum Reichenberg" nahm als brandenburgischer Wettbewerbsbeitrag teil und konnte immerhin Platz 8. erreichen.

 

Wir gratulieren allen Gewinnern und teilnehmenden Projekten zu den erreichten Ergebnissen!

 

Hier alle Projekte ansehen

LEADER: Erster Spatenstich für neues Besucherzentrum am Brecht- Weigel-Haus

(03. 12. 2020)

Landrat Gernot Schmidt und Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Manja Schüle, begingen am 3. Dezember den ersten Spatenstich für den neuen Besucherpavillon am Brecht-Weigel-Haus in Buckow.

 

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Prof.
Monika Grütters erklärt:
„Bertolt Brecht gehört zu den einflussreichen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. In Buckow sind wesentliche Teile seines Spätwerks entstanden. Mit der Förderung eines neuen multifunktionalen Besucherzentrums trägt der Bund dazu bei, dem Brecht-Weigel-Haus eine seiner Bedeutung angemessene Arbeit für ein breites Publikum zu ermöglichen. So wird der Ort erlebbar, an dem mit „Turandot“ und den „Buckower Elegien“ Werke geschaffen wurden, die inzwischen zum literarischen Welterbe zählen.“


Brandenburgs Kulturministerin Dr. Manja Schüle betonte:
„Fontanes märkische Wurzeln kennt jeder. Brechts Brandenburger
Verortung in Buckow ist überregional weit weniger bekannt. Zu
Unrecht. Hier sind einige seiner Spätwerke entstanden: Das
Theaterstück „Turandot“ ebenso wie der Gedichtzyklus „Buckower
Elegien“. Mit dem Besucherzentrum schaffen wir mehr Raum am
authentischen Ort mit Atelierhaus, Künstlergarten und Bootshaus.
Und damit mehr Raum für Bertolt Brecht – und für Besucher*innen, Sonderausstellungen, Kulturelle Bildungsprojekte. Buckow zeigt exemplarisch: Brandenburg bietet viel Platz für unbändige Kreativität, freie Entfaltung und neue Ideen.“


Landrat Gernot Schmidt unterstrich:
„Die Bundesregierung und das Land Brandenburg unterstützen mit
dem Vorhaben einen der kulturell und historisch bedeutsamsten
Orte Deutschlands. Das Brecht-Weigel-Haus startet mit dem
Neubauvorhaben in eine neue Etappe seines Wirkens um Bertolt
Brecht.“

 

Die Gesamtinvestition beläuft sich auf knapp 1,34 Millionen Euro.
Hiervon sind rund 220.000 Euro Eigenmittel des Landkreises, 284.000 Euro kommen vom Bund und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, sowie 833.000 Euro aus dem ELER (LEADER).
Die Fertigstellung des neuen Besucherzentrums ist für Anfang 2022 geplant.

Foto zur Meldung: LEADER: Erster Spatenstich für neues Besucherzentrum am Brecht- Weigel-Haus
Foto: LEADER: Erster Spatenstich für neues Besucherzentrum am Brecht- Weigel-Haus

LEADER: Seenland Oder-Spree ruft Innovationswettbewerb für touristische Tagesausflüge aus

(03. 12. 2020)

Der Wunsch vieler Städter nach Natur- und Kulturerlebnis im ländlichen Raum hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und hat durch die Corona-Krise nochmal deutlich an Bedeutung gewonnen. Wir im Seenland Oder-Spree spüren diesen Trend und wollen ihn gezielt aufnehmen und mit innovativen Angeboten bedienen. Gerade im Tagestourismus sehen wir noch große unerschlossene Potenziale. So wollen wir beispielsweise die Berliner für unsere Region begeistern, aber auch für den hier und in der unmittelbaren Umgebung Wohnenden erlebnisreiche Naherholungsangebote offerieren.

 

Hierzu benötigen wir Ihre Kreativität und Ihr Einfallsreichtum. Daher starten wir hiermit einen Innovationswettbewerb für touristische Tagesausflüge.

Ziel ist es, außergewöhnliche Erlebnisse in unserer Region zu generieren und diese im Rahmen von Tagesausfügen den Gästen anzubieten. Damit soll auch die Positionierung des Seenland Oder-Spree als Naturerlebnisraum und auch als kreative Tourismusdestination gestärkt werden.
 

Die Angebote sollen

  • einen erlebnisreichen Aufenthalt versprechen und brauchen nicht zwangsläufig eine Pauschale sein
  • machen die Vision des Seenland Oder-Spree „Echte Größe“ erlebbar
  • spiegeln die Markenwerte des Seenlands wider
  • sollen innovative und neuartige Aspekte beinhalten
  • richten sich auf eine oder mehrere der für das Seenland relevanten Zielgruppen bzw. Personas aus
  • müssen realisierbar / umsetzbar sein und
  • mit einer konkreten Leistungsbeschreibung (was gibt es wo zu erleben) versehen sein
     

Teilnehmen können alle touristischen Anbieter des Seenland Oder-Spree, egal ob bspw. private Leistungsträger oder öffentliche Touristinformationen.


Die Angebote sollen bis 31.12.2020 bei der Geschäftsstelle des Seenland Oder-Spree e. V. per Email an Katrin Riegel ( ) eingereicht werden.

 

Die Bewertung der eingereichten Ideen übernimmt eine Jury:

  • Ellen Rußig, Geschäftsführerin Seenland Oder-Spree e. V.
  • Jeannette Gruner, LAG Oderland
  • Steffen Deckert, Sparkasse Oder-Spree
  • Andreas Lorenz, Geschäftsführer tourismus plan B GmbH

 

Die Wettbewerbssieger werden prominent im Gästemagazin des Seenland Oder-Spree, „Seeblick“, Ausgabe Frühjahr 2021 vermarktet.

 

Der Wettbewerb wird im Rahmen des LEADER-Kooperationsprojektes "Strategisches Marketing nach Innen in der Reiseregion Seenland Oder-Spree für das Thema Naturtourismus" der LAGen Oderland und Mräkische Seen durchgeführt.

Neue Broschüre "Radfahren im Seenland Oder-Spree" erschienen

(03. 12. 2020)

Flott oder relaxt. Mit Tempo oder ganz gemütlich. Auf Tourenrad, Rennrad oder E-Bike. Ganz egal, auf welche Weise man im Seenland Oder-Spree in die Pedale tritt: an tollen Touren und Zielen mangelt es hier nicht. Die jetzt neu erschienene Broschüre „Radfahren im Seenland Oder-Spree“ macht die Ausflugsplanung noch leichter.

Vorgestellt werden insgesamt 19 Radtouren, auf denen Sie das Seenland mit seinen schönsten Orten kennenlernen können. 11 Tages- und 8 Mehrtagestouren von 26 bis 237 km sind mit An- und Abreiseinformationen, Höhenprofil und Kartendarstellung enthalten. Touristinformationen sind dabei ebenso gekennzeichnet wie Bahnhöfe, Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte und Restaurants. Via QR-Code kann sich der Leser dann den dazugehörigen gpx-Track auf sein Smartphone laden.

 

Erhältlich ist die neue Fahrradbroschüre in den Touristinformationen der Region und im Onlineshop des Seenland Oder-Spree e.V..

Neue Internetplattform „Flächenpool Brandenburg“ vernetzt Junglandwirte und Flächeneigentümer

(01. 12. 2020)

Bündnis Junge Landwirtschaft e.V.

 

Neue Internetplattform „Flächenpool Brandenburg“ vernetzt Junglandwirte und Flächeneigentümer

 

Ab heute können Landwirt/innen auf der Webseite Flächenpool Brandenburg hier Agrarflächen online suchen. Initiiert hat die innovative Vernetzungsplattform das Bündnis Junge Landwirtschaft mit dem Ziel, Junglandwirt/innen, die sich eine Existenz in Brandenburg aufbauen wollen, den Zugang zu Land zu erleichtern.

 

„Wir sind stolz, dass bei diesem deutschlandweit einzigartigen Projekt so vielfältige und bedeutende Akteure an einem Strang ziehen. So können wir vor allem Junglandwirten Zugang zu Land vermitteln und der Brandenburger Landwirtschaft neue, nachhaltige Perspektiven eröffnen“, erklärt Willi Lehnert, Projektleiter beim Bündnis Junge Landwirtschaft e.V.

 

Mehrere Fördervereine der Nationalen Naturlandschaften in Brandenburg, ein Biosphärenreservat sowie die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg als Eigentümer umfangreicher Landwirtschaftsflächen sind am Flächenpool Brandenburg beteiligt. Weitere Akteure, wie Kommunen und Kirchen sollen zukünftig eingebunden werden. Auch für weitere Landnutzer wie Schäferinnen und Schäfer ist das Angebot offen.

 

Die Nutzung des Flächenpools ist einfach: Nach der kostenfreien Registrierung können Landeigentümer und Flächensuchende unkompliziert in den aktuellen Gesuchen und Angeboten für Brandenburg stöbern oder selbst Anzeigen aufgeben.

 

„Viele Junglandwirte und Landwirtinnen suchen Flächen für eine ökologische und nachhaltige Bewirtschaftung, auch ist die Bereitschaft Naturschutzmaßnahmen umsetzen sehr hoch. Aber Informationen über Flächenangebote sind oft schwer zugänglich und so ist es vor allem für Existenzgründer oder Zugezogene schwer, Land zu finden“, erklärt Lasse Brandt, Junglandwirt mit mobiler Hühnerhaltung und auf Flächensuche in Potsdam-Mittelmark oder Havelland.

 

Landeigentümer sehen einen großen Bedarf: „Als Flächeneigentümer ist es für uns wichtig, unsere Flächen an nachhaltig und ökologisch wirtschaftende Betriebe zu verpachten. Bei der Vergabe an Junglandwirte sehen wir eine große Chance, innovative Konzepte bei der Umsetzung zu fördern und die nachhaltige Regionalentwicklung voranzubringen“, sagt Heide Wonitzki vom Förderverein „Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft e.V.

 

Der Flächenpool will beide Seiten nun besser vernetzen, Nachwuchspotentiale fördern und damit die hervorragenden Vermarktungsmöglichkeiten in der Metropolregion Berlin-Brandenburg erschließen und Brandenburgs Landwirtschaft klimafreundlicher und zukunftsfähiger gestalten.

 

Hintergrund:

Der Flächenpool wird im Rahmen des Projekts „Praxistransfer von Instrumenten für ein strategisches Flächenmanagement zur Förderung von Landwirtschaftsbetrieben mit ressourcen- und klimaschonenden Bewirtschaftungsmodellen in Brandenburg“ initiiert, und  von der EU und dem Land Brandenburg gefördert.

 

Über das Bündnis Junge Landwirtschaft:

Das Bündnis Junge Landwirtschaft ist ein Netzwerk von rund 40 jungen Bäuerinnen und Bauern, Imkerinnen und Imker sowie verarbeitende Betriebe mit Schwerpunkt in Berlin-Brandenburg. Ziel ist Perspektiven in der Landwirtschaft für den Nachwuchs zu schaffen und bei Existenzgründungen zu unterstützen.

 

Kontakt:

Willi Lehnert (Projektleiter)
Tel.: 0177.5444749
E-Mail:

Lasse Brandt (Junglandwirt)
Tel.: 0177 3683297
E-Mail:

Heide Wonitzki (Förderverein „Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft e.V.)
Tel.: 03987-53733
E-Mail:

 

 

Links:

Flächenplattform: https://flaechen.nachhaltige-landwirtschaft-brandenburg.de/
Projektwebsite: https://nachhaltige-landwirtschaft-brandenburg.de/

Foto zur Meldung: Neue Internetplattform „Flächenpool Brandenburg“ vernetzt Junglandwirte und Flächeneigentümer
Foto: Neue Internetplattform „Flächenpool Brandenburg“ vernetzt Junglandwirte und Flächeneigentümer

Offene Ateliers 2021 am 1. und 2. Mai - Anmeldung bis 21. Dezember

(30. 11. 2020)

ein schwieriges Jahr neigt sich dem Ende zu. In der Hoffnung, dass die Corona-Pandemie bis zum Frühjahr 2021 unter Kontrolle ist - wurde beschlossen die brandenburgweiten Offenen Ateliers am ersten Mai-Wochende (01./02. Mai 2021) wieder auszurufen. Das Netzwerk Kulturtourismus plant wie die Jahre zuvor eine umfangreiche Broschüre für die Künstler*innen der Region Seenland Oder-Spree mit den Landkreisen MOL und LOS in Auftrag zu geben.

Wenn Sie sich an den Offenen Ateliers 2021 beteiligen möchten, Sie Ihre Anmeldung bis spätestens zum 21. Dezember an das Netzwerk Kulturtourismus per E-Mail mit folgenden Daten:

  • unterschriebener Anmeldebogen (per Post oder eingescannt per Email)
  • Name (Künstler/Ateliername)
  • Atelier-Anschrift + Kontaktdaten (Anschrift, E-Mail oder Telefon, Website)
  • Arbeitsschwerpunkt (z.B. Malerei, Grafik,...)
  • Beiprogramm, Gastkünstler,  o.ä.
  • 1-3 Sätze zur Arbeit
  • Öffnungszeiten (falls möglichst die offiziellen Öffnungszeiten Sa 14-19 Uhr / So 11-18 Uhr )
  • Info ob rollstuhlgerecht
  • 1-2 Fotos (jpg/Querformat/Name im Titel + Fotofreistellungserklärung) 
  •  Angaben zur abgebildeten Arbeit (Titel, Technik, Maße, Jahr)

 

Für die Realisierung benötigt das Netzwerk Kulturtourismus einen Unkostenbeitrag von 10 € pro Atelier/Veranstaltungsort.
Die Rechnung wird nach Druckfertigstellung der Broschüren per Post/E-Mail versendet.

[Anmeldeformular 2021]

Digitaler Ersatz der 2. Regionalen Arbeitsgruppe des FFH-Gebietes „Rotes Luch – Tiergarten“

(27. 11. 2020)

Der Naturpark Märkische Schweiz informiert ab dem 4. Dezember in einer digitalen Präsentation als Ersatz der projektbegleitenden, regionalen Arbeitsgruppe zum FFH-Managementplan für das Gebiet „Rotes Luch - Tiergarten“. Im Fokus stehen die Einwendungen zum Entwurf des Managementplans und die Abwägungsergebnisse.

 

Für das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet „Rotes Luch - Tiergarten“ wurde der Entwurf des Managementplans vom 3. August bis 4. September zur Einsichtnahme ausgelegt. Die eingegangenen Einwendungen und ihre Berücksichtigung sind normalerweise Inhalt einer Abschlusssitzung der projektbegleitenden, regionalen Veranstaltung. Die wesentlichen Änderungen des ursprünglichen Entwurfs werden dort vorgestellt.

 

Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Einschränkungen kann die Vorstellung nicht in bekannter Weise erfolgen. Eine Beteiligung und Diskussion wird nun auf anderem Weg organisiert. Die in der Veranstaltung zu vermittelnden Informationen werden auf der Internetseite des Naturparkes (https://www.maerkische-schweiz-naturpark.de) veröffentlicht sowie auf Nachfrage zugesandt.

Eine Beteiligung an der FFH-Managementplanung ist auch weiterhin möglich, diese sollte aber vorzugsweise elektronisch, telefonisch oder schriftlich erfolgen. Rückmeldungen zu den Inhalten der Präsentation sind bis zum 14. Dezember erbeten.

 

Rückfragen und Anmeldungen (bitte per E-Mail) an:

Alexander Kreyer
Telefon: 033433/ 158 40
E-Mail: alexander.kreyer_at_lfu.brandenburg.de

Dr. Erich Lorenzen

033433/ 158 47

erich.lorenzen-at-lfu.brandenburg.de

Vereinsarbeit im Corona Modus Das sollten Vereinsvorstände wissen

(20. 11. 2020)

Franz-Martin Schäfer, Justiziar der Ehrenamtsstiftung MV, gab in diesem Online-Seminar Orientierung zu den drängendsten Fragen, z.B.:

  • Vereinsarbeit unter Pandemie-Bedingungen? Was jetzt gesetzlich gilt.
  • Mitgliederversammlung und Vorstandssitzung online abhalten? Oder doch im schriftlichen Umlaufverfahren Beschlüsse fassen? So geht es rechtlich sauber.
  • Die Mitglieder kündigen, weil kein Vereinsleben stattfindet? Das sind Ihre Rechte als Verein.

 

Schön und gut. Aber hat das mal jemand ausprobiert? Ja.

Maren Heltsche vom Verein Digital Media Women e.V. erzählt von ihren Erfahrungen bei der Organisation der ersten digitalen Mitgliederversammlung. Die Fragen im Vorfeld: Welche Plattform nutzen wir? Wie organisieren wir den Austausch? Wie treffen wir verbindliche Entscheidungen?

 

Zur Aufzeichnung des Online-Seminars

Der Rufbus kommt nach Storkow

(20. 11. 2020)

In der Stadt Storkow (Mark) und in den Ortsteilen ist vom kommenden Jahr an ein neues Angebot abrufbar: Ab dem 4. Januar verkehrt erstmals der Rufbus. Wer mindestens 24 Stunden vorab den Bus bestellt, kann sich bequem zum Arzt, zum Einkaufen oder ins Rathaus fahren lassen.

 

Das Konzept für den Rufbus in Storkow wurde von der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. erarbeitet. „In vielen Regionen Brandenburgs können immer mehr ältere Menschen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nicht oder nur unzureichend medizinisch oder mit Dingen des täglichen Bedarfs versorgt werden, weil die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel nicht oder nur unzureichend gegeben ist“, heißt es darin. Zudem seien die öffentlichen Verkehrsmittel für mobilitätseingeschränkte Personen oft nicht zugänglich. „Neben der Erreichbarkeit von Ärzten und Gesundheitsangeboten ist auch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gefährdet.“

 

Der Rufbus der Johanniter soll nun die Lücke schließen. „Den Menschen hier soll die Möglichkeit gegeben werden, sich direkt von der Haustür abholen und zum gewünschten Zielort befördern zu lassen.“ Die Fahrer helfen beim Ein- und Aussteigen. Zum Einsatz kommen behindertengerechte Fahrzeuge der Hilfsorganisation, welche vollklimatisiert seien und zudem über Einstiegshilfen verfügen. Mit ihnen können in der Regel acht Personen befördert werden. Profitieren sollen vor allem Menschen, die beispielsweise auf regelmäßige Arztbesuche angewiesen sind oder die soziokulturellen Angebote in der Kernstadt wahrnehmen wollen. Für das Pilotprojekt wurden von der Stadtverordnetenversammlung 61.000 Euro freigegeben.

 

Weiterlesen

 

Quelle: LOKALANZEIGER für die Stadt Storkow (Mark) und ihre Ortsteile 

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Brandenburg

(17. 11. 2020)

Start des BNE-Wettbewerbs „BNE trotz(t) Corona“

Die Corona-Pandemie hat Bildungsanbieter*innen in Brandenburg vor vielerlei Herausforderungen, auch bzgl. der Durchführung ihrer Angebote, gestellt. Aus der Krise heraus sind aber auch viele neue Ideen im Land entstanden. Ab 18. November widmet sich daher der erste BNE-Wettbewerb der Servicestelle BNE Brandenburg unter dem Motto „BNE trotz(t) Corona“ diesen innovativen Ideen und Ansätzen. Ausgezeichnet werden neue oder veränderte Bildungsformate, die im Zuge der Einschränkungen durch die Pandemie entwickelt und/oder bereits in neuen Kontexten durchgeführt wurden. Die eingereichten Beiträge sollen Möglichkeiten aufzeigen, BNE trotz veränderter Rahmenbedingungen qualitativ hochwertig und unter Einsatz unterschiedlichster Methoden umzusetzen. Bis 28. Februar 2021 können sich außerschulische Anbieter*innen in Brandenburg über die Website der Servicestelle beteiligen. Für die Gewinner werden Preise im Gesamtwert von 1.800 Euro vergeben. Die eingereichten Formate nach Abschluss des Wettbewerbs online vorgestellt.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Bewerbung: https://www.bne-in-brandenburg.de/aktuelles/wettbewerb/wettbwerbsverfahren

 

BNE-Zertifizierung außerschulischer Bildungsakteur*innen in Brandenburg: neue Bewerbungsrunde

Am 18. November wird im Rahmen der Podiumsdiskussion des 10. Runden Tisches BNE in Potsdam das erste Brandenburger BNE-Zertifikat durch Umweltminister Axel Vogel verliehen. Die BNE-Zertifizierung wurde von der Servicestelle BNE im Auftrag des MLUK entwickelt und soll besonders hochwertige außerschulische Bildungsarbeit auszeichnen und sichtbar machen. Mit der Verleihung im Rahmen des 10. Runden Tisches startet zugleich die kommende Bewerbungsrunde. Bis zum 01. Mai 2021 sind interessierte außerschulische Akteur*innen aufgerufen, bei der Servicestelle BNE einen Antrag auf Zertifizierung als Anbieter*in von BNE zu stellen und sich so auf den Weg zu machen, ihre Arbeit zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Nach Begutachtung der Anträge durch die vom MLUK berufene Zertifizierungskommission ist die Verleihung der neuen Zertifikate für den nächsten Runden Tisch BNE im Herbst 2021 geplant.

 

Informationen zur Zertifizierung gibt es unter:

https://www.bne-in-brandenburg.de/zertifizierung/verfahren 

Erstes RegionalWert Produkt wird in unserer Region produziert

(09. 11. 2020)

Die Regionalwert AG ist angetreten für mehr Bio-Produkte aus Berlin und Brandenburg. Mit der Suppe „Aus der Region – Aus Gutem Grund“ von Wünsch dir Mahl aus Müncheberg steht jetzt das erste echte Regionalwert-Produkt in den Regalen des regionalen Bio-Einzelhandels. 

 

Unter dem Slogan „Aus der Region - aus gutem Grund“ startet heute der Verkauf der ersten regionalwertigen Kürbis- und Karottensuppen. Die Kampagne ist ein Gemeinschaftsprojekt von WDM – Wünsch Dir Mahl, der Regionalwert AG Berlin-Brandenburg, dem Vegan-Koch Timo Franke und insgesamt vier Erzeugerbetrieben. Mit der Kooperation entstehen entlang der regionalen Wertschöpfungskette neue leckere Produkte, von denen natürlich auch die Verbraucher*innen profitieren.

 

Die beiden Suppen werden hergestellt und vertrieben von WDM – Wünsch Dir Mahl, unserem Regionalwert-Betrieb aus Müncheberg. In den neuen WDM-Produkten stecken Zutaten vom Bauernhof Erz, dem Beerfelder Hof, dem Ökodorf Brodowin und dem Speisegut aus Gatow – allesamt bio-zertifiziert und über kurze Lieferwege in die Läden gebracht.

 

Alles zu den Geschichten und Gesichtern hinter der Suppe ist der neuen gemeinsamen Webseite mit dem Aufhänger "Aus der Region. Aus gutem Grund" zusammengestellt.

Foto zur Meldung: Erstes RegionalWert Produkt wird in unserer Region produziert
Foto: Erstes RegionalWert Produkt wird in unserer Region produziert

Brandenburg: FAPIQ Förderaufruf 2021 "Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld"

(05. 11. 2020)

Es ist wieder soweit: Die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ) ruft zum sechsten Mal alle interessierten Akteure, Vereine und Initiativen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern dazu auf, sich mit innovativen und praktischen Ideen zum Thema "Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld" zu bewerben.

 

NEU: Die Bewerbungsphase für den Förderaufruf 2021 beginnt diesmal früher, damit Sie mehr Zeit für die Umsetzung haben.

 

FAPIQ fördert praxisnahe Ideen - von der Mitfahrerbank, über die Schaffung von Nachbarschaftstreffs bis hin zu Beratungsangeboten vor Ort. FAPIQ unterstützt vor allem kleine Ideen und freut sich auf möglichst vielfältige Bewerbungen. Geförderte Beiträge werden im Rahmen des FAPIQ-Fachtags Ende Oktober 2021 vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz gewürdigt.

 

Es stehen insgesamt 45.000 Euro Fördergelder aus Mitteln des Landes Brandenburg zur Verfügung. Die eingereichten Beiträge werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Damit sollen möglichst viele Projekte und Maßnahmen im Land Brandenburg unterstützt werden.

 

Bewerben kann man sich ab sofort bis zum 4. Januar 2021.

Weitere Informationen zu FAPIQ und den Bewerbungsunterlagen finden Sie auf der Internetseite.

 

Bewerben Sie sich!

 

Kontakt:

Hendrik Nolde

Referent für alternsgerechte Quartiersentwicklung

 

Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ)

Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. - Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V. Selbsthilfe Demenz

Rudolf-Breitscheid-Straße 64 - 14482 Potsdam

0331/23160 704 (Tel) – 0176/62189775 - 0331/23160 709 (Fax)
 - www.fapiq-brandenburg.de

Landkreis Märkisch-Oderland startet Kita-Portal

(03. 11. 2020)

Seit dem 2. November 2020 nutzt der Landkreis Märkisch-Oderland mit dem Kita-Portal ist ein System zum Suchen, Vergeben und Verwalten von Kinderbetreuungsplätzen.

 

Mit dem Kitaportal wurde ein weiterer Baustein der Onlinestrategie des Landkreises umgesetzt.

 

Ab jetzt können Plätze bei allen 85 Tagesmüttern im Landkreis Märkisch-Oderland sowie Kitaplätze in der Gemeinde Letschin und im Amt Golzow gesucht werden. Das Portal zur Kitaplatzvergabe wächst und wird schrittweise erweitert. So werden die Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf, die Stadt Müncheberg und das Amt Lebus demnächst Teil des Portals.

 

Die Anwendung bietet Eltern die Möglichkeit, für ihre Kinder nach öffentlich geförderten Kitas in Märkisch-Oderland zu suchen. Sie können online den Bedarf auf einen Betreuungsplatz anmelden und sich bei den von Ihnen ausgewählten Einrichtungen bewerben.

 

Das Kita-Portal des Landkreises ist auf der Internetseite unter der Rubrik „Onlinedienste“ zu finden

 

Quelle: Landkreis Märkisch-Oderland

 

Schloss Trebnitz: Bildungs- und Begegnungszentrum entwickelt sich zum Bildungscampus für die Region

(29. 10. 2020)

Mit der fortschreitenden Sanierung der Gebäude auf dem weiträumigen Gelände des Schloss Trebnitz haben sich inzwischen zahlreiche Organisationen und Initiativen angesiedelt. Neben der Jugend- und Heimbildungsstätte (Erwachsenenbildung) des Schloß Trebnitz e.V. gehören dazu die Gustav Seitz Stiftung, das Internationales Archiv für Heilpädagogik, das  Junior-Café „Kaffee zum Glück“, die Dorfbewegung Brandenburg und der Kreis-Kinder- und Jugendring Märkisch-Oderland.

 

Die Akteure arbeiten seit einem Jahr gemeinschaftlich an der Verschränkung ihrer Angebote für ein attraktives Bildungsangebot im ländlichen Raum Brandenburgs. Ziel ist die Entwicklung eines Bildungscampus mit verschiedenen Schwerpunkten von Politischer Bildung, Partizipation und europäischen Begegnungen bis zur Kunstpädagogik und Wissenschaft sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene.

 

Neuestes Vorhaben nach Fertigstellung der jüngst eingeweihten Feldsteinscheune als Multifunktionsraum für bis zu 200 Personen ist die Anlage eines Grünen Seminarraums zur Ergänzung der Angebote in der Alten Schmiede (Heimbildungsstätte).

Die Gustav Seitz Stiftung wird an ihrem gleichnamigen Museum bis Ende des Jahres den "Skulpturen- und Museumsgarten" vollenden. Der historische Schuppen wird repariert, das Garagentor erhält eine Holz-Fassade, die „Große Marina“ von Seitz wird draußen platziert, neue Kirsch-Bäumchen und schmetterlingsfreundliche Sträucher wurden bereits gepflanzt.

Auch das Dorf-Zentrum mit dem Laden und dem Café entwickelt sich weiter. Durch eine Lottomittel-Förderung der Staatskanzlei für die dort arbeitende internationale und inklusive Juniorfirma „Kaffee zum Glück“ konnte ein neuer Backofen fürs Café und ein Gefrierschrank angeschafft werden. Der zusätzliche Platz im Tiefkühlschrank soll nun für die Eiskreationen der Juniorfirma und weitere regionale Produktangebote genutzt werden.

 

Schloss Trebnitz und den Campus auf Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Trebnitz

 

Kontakt:

www.schloss-trebnitz.de

Foto zur Meldung: Schloss Trebnitz: Bildungs- und Begegnungszentrum entwickelt sich zum Bildungscampus für die Region
Foto: Schloss Trebnitz: Bildungs- und Begegnungszentrum entwickelt sich zum Bildungscampus für die Region

Öffentliche Konsultation: Ihre Vision für die ländlichen Gebiete ist gefragt!

(21. 10. 2020)

Teilnahmeschluss: 30. November 2020
Die EU-Kommission hat öffentliche Konsultationen zur „langfristigen Vision für die Ländlichen Räume in der EU“ gestartet. Von Interesse sind dabei die Bedarfe ländlicher Gegenden, Aspekte, die die ländlichen Räume attraktiv machen und Erfahrungen mit Führungskonzepten auf dem Land. Ein Abschnitt dreht sich um Themen der Europäischen Agrarpolitik.

 

JETZT teilnehmen

Brandenburg: Online-Plattform für Privatwaldbesitzer

(19. 10. 2020)

Werden Sie Teil eines Netzwerks erfolgreicher Waldbauern.

Regelmäßig wird die Plattform für private Waldbesitzer aktualisiert. Hier finden Sie gebündelt die wichtigsten Informationen, auch rund um die Förderung, um Ihren Bestand für die Zukunft zu sichern. 

 

Als privater Waldbesitzer finden Sie hier gebündelt die wichtigsten Informationen, um Ihren Bestand für die Zukunft zu sichern. Nachhaltige Waldbewirtschaftung für Klimaschutz wird gefördert. 2018 und 2019 waren geprägt von Trockenheit, Waldbränden und Insektenschäden – vorbeugen hilft, um eine Wiederholung zu verhindern.

 

Viele der bereits aktiven Initiativen und Netzwerke können Sie hier einsehen. Mit der ELER Förderung ist die forstliche Beratung für Sie ein wichtiger Faktor, damit sie vom Know-how der Forstakteure profitieren können. Oder finden Sie Unterstützung in einer Forstbetriebsgemeinschaft, um gemeinsam kleine Flächen zu bewirtschaften.

 

zur Online-Plattform

 

Foto zur Meldung: Brandenburg: Online-Plattform für Privatwaldbesitzer
Foto: Brandenburg: Online-Plattform für Privatwaldbesitzer

30 x MOL: Digitale Ausstellung - Geschichten zum Thema Wende und Wandel

(08. 10. 2020)

Wir feiern dieses Jahr 30 Jahre Wiedervereinigung. Aus diesem Anlass porträtiert der KulTuS e.V. 30 Menschen aus unserer Region mit ihren Geschichten zur Wende.

Das Projekt wird durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ und der „Aktion Mensch“ gefördert. Verteilt über das Jahr fanden so 30 Begegnungen zwischen Kindern und Jugendlichen mit ausgewählten „Wendekennern“ aus Märkisch Oderland statt.

Teil der Begegnung war ein von den Kindern entwickeltes und durchgeführtes Interview, das wir unter dem Titel „30xmol – Geschichten zum Thema Wende und Wandel“ in kurzen Filmeindrücken festgehalten haben. Kern der Interviews sind die Fragen „Was ist deine persönliche Geschichte zur Wende?“ oder „Wie hat die Wende dein Leben verändert?“.

Die 30 Miniporträts werden präsentiert als dauerhafte digitale Ausstellung unter www.30xMOL.de.

Karrieremesse geht in die nächste Runde - Anmeldungen geöffnet

(08. 10. 2020)

Am 12. und 13. März 2021 findet die dritte Ausbildungs- und Studienmesse des Regionalmanagements – der career compass - in der Giebelseehalle in Petershagen/Eggersdorf statt.

Interessierte Unternehmen, Institutionen, Hochschulen und Behörden können sich bis zum 4. Dezember 2020 als Aussteller beim Regionalmanagement anmelden.

Die Teilnahme ist kostenfrei! Weitere Informationen unter www.career-compass.de

Foto zur Meldung: Karrieremesse geht in die nächste Runde - Anmeldungen geöffnet
Foto: Karrieremesse geht in die nächste Runde - Anmeldungen geöffnet

Diskussionspapier: Wie die Kultur in ländlichen Räumen LEADER nutzen kann

(05. 10. 2020)

Im Jahr 2021 startet LEADER in eine neue Förderperiode. Aus diesem Grund hat TRAFO ein Empfehlungspapier erarbeitet und möchte damit zum derzeit geführten Diskurs um die Zukunft des LEADER einen Beitrag aus kultureller Perspektive leisten.

 

In Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland (BAG LAG) und in Abstimmung mit Ministerien für Landwirtschaft und ländliche Räume sowie Regionalmanagements aus acht Bundesländern werden Wege aufgezeigt, wie LEADER für die Arbeitsweise von Künstlerinnen und Kulturakteuren weiter geöffnet werden kann.

 

Zum Diskussionspapier

 

Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2021 erstmals als Hybridveranstaltung geplant

(05. 10. 2020)

Die Auswirkungen der Coronakrise machen auch vor dem Zukunftsforum Ländliche Entwicklung nicht Halt. Ein Zusammentreffen von mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft, Verbänden, Institutionen und regionalen Initiativen, wie es seit vielen Jahren am Rande der Internationalen Grünen Woche gepflegt wird, kann in der gewohnten Form 2021 nicht möglich sein.

Gleichzeitig ist das Bedürfnis, sich auszutauschen und die aktuelle Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die Ländlichen Räume zu diskutieren, groß.


Das BMEL wird den Akteuren der Ländlichen Entwicklung daher auch im Januar 2021 eine – der Pandemie angepasste – Plattform für Austausch, Diskussion und Wissenstransfer bieten. Im Rahmen einer Hybridveranstaltung wird es weiter möglich sein, ins Gespräch zu kommen – mit Abstand in Berlin und mit neuen Formaten im Internet.

 

Nähere Informationen

 

 

Offene Ateliers 2020 im Seenland Oder-Spree

(29. 09. 2020)

Einmal im Jahr finden brandenburgweit die Offenen Ateliers statt. Auch in der Region Seenland Oder-Spree öffnen Künstler*innen ihre Ateliertüren für die Öffentlichkeit - manche nur an diesem Tag. Eine besondere Gelegenheit mit den Künstler*innen ins Gespräch zu kommen, neue Arbeiten zu entdecken und zu erwerben.

 

Corona-bedingt mussten in diesem Jahr die Offenen Ateliers am ersten Maiwochenende abgesagt werden. Um so mehr freuen wir uns, dass viele der Künstler*innen, die im Mai ihre Teilnahme geplant hatten - jetzt auch an dem neuen Termin am 24./25. Oktober mit dabei sein werden!

 

Die aktuelle Broschüre ist kostenfrei erhältlich bei den Tourismusbüros der Region und den teilnehmenden Künstler*innen.

Hier herunterladen

 

Netzwerk Kulturtourismus
Trebuser Straße 55 – 15517 Fürstenwalde
T +49 (0) 3361 748094 / 34 41 30
M +49(0)173 983 54 70

E-Mail: 

 

MLUK arbeitet an Fördermöglichkeiten für ländliche Entwicklung ab 2021 – Enger Austausch mit Arbeitsgruppen und Kommunen

(23. 09. 2020)

Die Unterstützung der „Ländlichen Entwicklung“ über den LEADER-Ansatz ist ein herausragendes Anliegen des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz. Neben der Nutzung der Mittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) werden gezielt Mittel des Förderbereichs 1 „Integrierte Ländliche Entwicklung“ der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ und des GAK-Sonderrahmenplans „Ländliche Entwicklung“ eingesetzt. Aufgrund der hohen Nachfrage nach dieser Förderung musste Anfang Juni ein Antragsstopp ausgerufen werden.

 

Gegenwärtig schafft das Ministerium die Voraussetzungen, um eine Förderung der ländlichen Entwicklung aus Mitteln der GAK ab dem 1. Januar 2021 wieder zu ermöglichen. Stichtag für die einzureichenden Anträge wird der 31. März 2021 sein. Grundlage der Bewilligung wird eine Auswahl der Vorhaben nach landesweit einheitlichen Projektauswahlkriterien sein. Die zur Förderung auszuwählenden Vorhaben werden nach der sich ergebenden Rangfolge – unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel – bestimmt. Die Auswahlkriterien werden Anfang 2021 auf den Internetseiten des Ministeriums und des Landesamts für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurerneuerung (LELF) veröffentlicht.

Um über die künftigen Möglichkeiten zur GAK-Mittelbeantragung sowie den Umgang mit den vorliegenden Anträgen zu informieren, steht das Ministerium in engem Kontakt mit den LEADER-Aktionsgruppen sowie den Ämtern und Gemeinden.

 

Hintergrund:

Bis zum Anfang Juni verhängten Antragsstopp sind mehr als 400 Anträge bei der zuständigen Bewilligungsbehörde, dem Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, eingegangen. Seit 2018 wurden mit den Mitteln aus der GAK rund 200 Vorhaben in Höhe von rund 55 Millionen Euro unterstützt. 85 Prozent der Vorhaben wurden beziehungsweise werden von Kommunen im ländlichen Raum umgesetzt, die für die Belange der Daseinsvorsorge und Infrastrukturentwicklung nachhaltig von diesen Mitteln partizipieren. Da die im Haushaltsjahr 2020 zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel durch die erlassenen Bescheide vollständig gebunden sind, werden die bei der Bewilligungsbehörde vorliegenden Anträge zeitnah abgelehnt. Insgesamt stehen dem Land Brandenburg für die ländliche Entwicklung aus GAK-Mitteln jährlich rund 28 Millionen Euro (davon: 16,9 Millionen Euro Bundesmittel) zur Verfügung. Bewilligungsgrundlage ist der Teil II E der LEADER-Richtlinie.

 

Quelle: MLUK

Kontakt:

Frauke Zelt

Pressesprecherin

pressestelle @ mluk.brandenburg.de

+49 331 866-7011

LAG Märkische Seen beendet vorerst letztes Projektauswahlverfahren der Förderperiode 2014-2020

(18. 09. 2020)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat kurz vor Ende der Förderperiode weiteren Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER ermöglicht.

 

Für eine Bewertung im XVI. Ordnungstermin am 08. September 2020 mit einer Mittelausstattung von knapp 0,5 Mio. € hatten sich insgesamt 10 Projekte beworben, wovon 8 Vorhaben freigegeben wurden. Zwei der Vorhaben konnten aufgrund von Mittelknappheit nicht berücksichtigt werden.

In der Region Storkow sollen auf dem Biohof Busch in Storkow ein Hofladen und in der Jugendbildungsstätte Hirschluch ein Ton- und Aufnahmestudio entstehen. Die Stadt Müncheberg hat für die Erstellung eines Pflegekonzeptes für den natur- und denkmalgeschützten Park Trebnitz Mittel beantragt, im Schloß Trebnitz sollen auch für das Jahr 2022 Projektmittel für Durchführung der Akademie der Dorfhelden genutzt werden. Die LAG Märkische Seen engagiert sich für eine LEADER Kooperationsanbahnung im Bereich einer zukunftsfähige Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Weitere Vorhaben sind die Errichtung eines Spiel- und Kommunikationsplatzes in Hasenholz und die Sanierung der offenen Kirche in Bad Saarow.

 

Damit sind seit 2014 bislang 187 Projekte freigegeben worden. Von den 121 finalen LEADER-Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von annähernd 32,1 Mio. € sind 36 Vorhaben komplett abgeschlossen, 45 in Umsetzung und 40 Projekte im langwierigen Bewilligungsprozess. Hier werden insgesamt 19,2 Mio. € LEADER-Förderung mit Kofinanzierung von 1,6 Mio. € des Landes Brandenburg in der Region gebunden.  Aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz wurden bislang 8 Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von knapp 2,3 Mio. € bewilligt.

 

Die LAG weist darauf hin, dass mit dem XVI. Projektauswahlverfahren vorerst das gesamte Budget der aktuellen Förderperiode 2014-2020 gebunden ist. Sofern es Rückflüsse aus den Projekten oder weitere Mittelzuweisungen seitens des MLUK gibt, wird die Lokale Aktionsgruppe Märkische Seen zeitnah über ggf. weitere Antragsmöglichkeiten informieren.

 

Akteure aus der LEADER-Region Märkische Seen können sich weiterhin an die Geschäftsstelle wenden, um ggf. andere Unterstützungsmöglichkeiten zu finden oder angedachte Vorhaben für eine Beantragung von Fördermitteln zu qualifizieren.

 

Weitere Informationen: www.lag-maerkische-seen.de, Tel. 030/9799 259 14,

Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2021 - natürlich Brandenburg!

(15. 09. 2020)

Zur Förderung innovativer Produktentwicklungen und Vermarktungskonzepte im ländlichen Raum lobt pro agro - Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. den Wettbewerb um den

"pro agro  Marketingpreis 2021 – natürlich Brandenburg!“ aus.

 

Der pro agro Marketingpreis wird in drei Kategorien vergeben: Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft und traditionell zu Jahresbeginn übergeben - so auch im Jahr 2021, im Umfeld der als Branchenforum geplanten Internationalen Grünen Woche Berlin.

Bewerber in den Kategorien Ernährungswirtschaft UND Direktvermarktung haben gleichzeitig die Möglichkeit an der Auslobung des EDEKA-Regionalpreises 2021 teilzunehmen. Genaueres hierzu entnehmen Sie den Bewerbungsunterlagen im Anhang.

In den Bewerbungsunterlagen finden Sie außerdem die Mitglieder der fachkundigen Jury. So erfahren Sie auch, wer Ihre eingereichte Bewerbung unter die Lupe nehmen wird.


Wir rufen Sie herzlich auf, sich am pro agro Marketingpreis 2021 zu beteiligen! Wir sind der Überzeugung, dass es in unserer Region viele tolle Ideen gibt, die nur darauf warten bekannt gemacht zu werden!

Untenstehend finden Sie den Ausschreibungstext und das Datenblatt zu Ihrem Teilnehmerbeitrag. Bitte füllen Sie das Datenblatt entsprechend aus (zu bearbeiten über pdf-Kommentarfunktion), fügen ein Foto und Ihr Logo bei und schicken pro agro Ihr Produkt für die Jury-Sitzung und die Auszeichnung zu Jahresbeginn 2021 zu.

Bitte übersenden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen in gedruckter und digitaler Form bis 30. Oktober 2020 an den Verband pro agro. 


KOntakt:

Kristin Mäurer
Fachbereichsleiterin
Agrar- und Ernährungswirtschaft

Telefon  +49 (0) 33230 - 2077-33

[Datenblatt]

[Ausschreibung Marketingpreis]

Foto zur Meldung: Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2021 - natürlich Brandenburg!
Foto: Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2021 - natürlich Brandenburg!

Stimmen Sie im DVS-Wettbewerb „Täglich gut versorgt!“ mit ab!

(14. 09. 2020)

Der Wettbewerb 2020 mit dem Motto „Täglich gut versorgt!“ geht in die entscheidende Phase: Vom 21. September bis 1. November 2020 können Sie für unseren brandenburgischen Wettbewerbsbeitrag (LAG Märkische Seen: Lebenszentrum  Reichenberg )  abstimmen! Sie können nur einmal abstimmen und müssen dabei insgesamt drei Projekten Ihre Stimme geben. 


Unser Lebenszentrum können Sie hier anklicken und lassen Sie sich von allen anderen tollen Mitbewerbern inspierieren für Ihre Arbeit vor Ort.

 

Der Beitrag mit den meisten Stimmen gewinnt.

Deshalb: Teilen Sie diese Meldung uns machen für unseren Wettbewerbsbeitrag Werbung – bei Projekt-Beteiligten, in Ihrem Netzwerk und bei Kolleg_innen!

 

Während des Abstimmungszeitraums wir die Deutsche vernetzungsstelle Ländliche Räume jeden Wettbewerbsbeitrag einmal als „Projekt des Tages“ auf der Website, auf Facebook und auf Twitter besonders bewerben.

 

Hier geht’s zur DVS-Website:

https://www.dvs-wettbewerb.de/

Hier geht’s zur DVS-Facebook-Seite: www.facebook.com/dvs.laendlicher.raum

Hier geht’s zum Twitter-Kanal: https://twitter.com/dvs_land

 

Foto zur Meldung: Stimmen Sie im DVS-Wettbewerb „Täglich gut versorgt!“ mit ab!
Foto: Stimmen Sie im DVS-Wettbewerb „Täglich gut versorgt!“ mit ab!

Ostbahnkonferenz – Interessengemeinschaft Ostbahn wird neuer Partner für Bund und Länder zur Verbesserung der Infrastruktur in Ostbrandenburg

(14. 09. 2020)

Am 9. September 2020 haben die kreisangehörigen Anrainer-Kommunen entlang der Ostbahn sowie die Euroregion Pro Europa Viadrina, die regionale Planungsgemeinschaft Oder-Spree, die IHK Ostbrandenburg, sowie der Landkreis Märkisch-Oderland in der Ostbahnkonferenz erklärt, dass sie gemeinsam die Interessengemeinschaft Ostbahn gründen werden.

 

Bereits in der „Seelower Erklärung“ im Dezember 2018 haben die zukünftigen Mitglieder der Interessengemeinschaft Ostbahn und weitere Sympathisanten ihre Ziele definiert. Dazu gehören der 30-Minuten Takt zwischen Berlin Ostkreuz und Müncheberg sowie die Zweigleisigkeit und Elektrifizierung der gesamten Bahnstrecke.

 

Rainer Schinkel, Beigeordneter und Leiter des Wirtschaftsamtes des Landkreises Märkisch-Oderland erklärt:

„Wir wollen Partner des Bundes, der Länder Berlin und Brandenburg sowie der DB Netz AG werden und nicht nur in Pressestatements Kritik üben oder Forderungen stellen.“

 

Im Laufe der Ostbahnkonferenz teilte Herr Andreas Gollek, Vertreter der DB Netz AG, mit, dass eine Vorstudie zur Zweigleisigkeit und Elektrifizierung der Ostbahn derzeit erstellt wird und noch in diesem Monat dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg vorgestellt werden soll.

Für die zukünftige Interessengemeinschaft Ostbahn ist diese gute Nachricht ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung.

 

Die Ostbahn ist eine wichtige Verkehrsachse durch die Region Märkische Seen für die Kommunen im Amt Märkische Schweiz und  der Stadt Müncheberg sowie des Amtes Neuhardenberg.

Foto zur Meldung: Ostbahnkonferenz – Interessengemeinschaft Ostbahn wird neuer Partner für Bund und Länder zur Verbesserung der Infrastruktur in Ostbrandenburg
Foto: Ostbahnkonferenz – Interessengemeinschaft Ostbahn wird neuer Partner für Bund und Länder zur Verbesserung der Infrastruktur in Ostbrandenburg

Öffentliche Konsultation: Ihre Vision für die ländlichen Gebiete ist gefragt!

(07. 09. 2020)

Die Europäische Kommission hat heute eine öffentliche Konsultation zu ihrer neuen Initiative für eine langfristige Vision für ländliche Gebiete gestartet. Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen und Mitgliedsstaaten aus der Europäischen Union können noch bis zum 27. November teilnehmen und der Kommission ihre Ansichten zur Zukunft ländlicher Gebiete mitteilen.

Finales Handlungsprogramm zur künftigen Ortsentwicklung der Gemeinde Wendisch Rietz beschlossen

(07. 09. 2020)

Wendisch Rietz hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt und auch heute ist kein Stillstand zu verzeichnen. Diese Entwicklung bringt neben zahlreichen Chancen auch Herausforderungen mit sich, denen es zu begegnen gilt.

 

Für die Zukunft stellen sich zentrale Fragen:

Was muss passieren, damit sich Wendisch Rietz weiterhin positiv entwickelt und eine hohe Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner besitzt?

Was erwarten unsere Gäste und was können wir Ihnen zukünftig bieten? Welche Bedeutung wird das Thema Kneipp haben?

 

Diese Fragen erörterten die Bürger von Wendisch Rietz mit der Gemeindeverwaltung in drei Diskussionsrunden. Nun wurde das neue Ortsentwicklungskonzept, das über LEADER gefördert wurde) von der gemeindevertretung beschlossen.

 

Hier finden Sie die Dokumentation des Beteiligungsprozesses und das Konzept zum Herunterladen.

 

 

Foto zur Meldung: Finales Handlungsprogramm zur künftigen Ortsentwicklung der Gemeinde Wendisch Rietz beschlossen
Foto: Finales Handlungsprogramm zur künftigen Ortsentwicklung der Gemeinde Wendisch Rietz beschlossen

Orte für Gesundheit, Begegnung und Kultur - Exkursion am 26.08.2020

(27. 08. 2020)

Besuch des Lebenszentrums Thomas Müntzer sowie des Bürger- und Kreativhaus Bruchmühle in der Region Märkische Seen am 26.08.2020

 

Die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum muss neu gedacht werden. Vielerorts schließen Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und neue Angebote sind rar. Dennoch ist die wohnortnahe Gesundheitsversorgung gerade für ältere Menschen im ländlichen Raum unerlässlich. Neue Modelle der Gesundheitsversorgung sind gefragt, die von den Bewohnern akzeptiert werden, einen Mehrwert schaffen und sich wirtschaftlich tragen.

 

Gemeinsam mit der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ) lud das Forum ländlicher Raum - Netzwerk Brandenburg nach Reichenberg und Bruchmühle (Altlandsberg) ein. Das Lebenszentrum Thomas Müntzer und das Bürger- und Kreativhaus Bruchmühle sind Beispiele dafür, wie Gesundheitsdienste vor Ort durch Versorgungsangebote des täglichen Bedarfs ergänzt und darüber hinaus als Orte für Begegnung und Kultur entwickelt werden können und wie verschiedene Akteure eingebunden und geeignete Fördertöpfe genutzt werden können.

 

Foto zur Meldung: Orte für Gesundheit, Begegnung und Kultur - Exkursion am 26.08.2020
Foto: Orte für Gesundheit, Begegnung und Kultur - Exkursion am 26.08.2020

LEADER: E-Bikes in Storkow (Mark) - Gratis Strom für Radfahrer

(20. 08. 2020)

Die Stadt Storkow (Mark) erweitert ihren Service für Radtouristen: Ab sofort stehen im Stadtgebiet sowie in den Ortsteilen sieben neue Ladestationen für E-Bikes zur Verfügung.

 

Die Ladestationen befinden sich auf der Burg, am Strand in Karlslust, am Aussichtsturm in Kehrigk, am Dorfanger in Selchow, auf dem Gelände der Fischerei Köllnitz sowie am Strandbad von Storkow. Eine weitere Ladestation ist auf dem Marktplatz geplant, muss aber noch an das Stromnetz angeschlossen werden.

 

Nach Angaben von Bauamtsleiter Christopher Eichwald kosteten die Elektroanschlüsse rund 30.000 Euro und wurden zum großen Teil aus LEADER-Fördermitteln finanziert. Im Rahmen der gemeinsamen Maßnahme mit der „@See-Region“ wolle man die Infrastruktur für den Radtourismus stärken. Aufgestellt wurden die Ladesäulen vom Unternehmen „Business auf Rädern“. Sie sind beleuchtet, das Aufladen von E-Bikes oder Smartphones ist kostenlos.

 

Quelle: STORKOWplus
https://storkowplus.de/e-bikes-in-storkow-mark-gratis-strom-fuer-radfahrer/

Foto zur Meldung: LEADER: E-Bikes in Storkow (Mark) - Gratis Strom für Radfahrer
Foto: LEADER: E-Bikes in Storkow (Mark) - Gratis Strom für Radfahrer

Schöne Aussicht für Engagierte: Landkreis Oder-Spree wird Partner der Ehrenamtskarte

(20. 08. 2020)

Der Landkreis Oder-Spree geht mit seinen kulturellen Einrichtungen Burg Beeskow und dem Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR voran und gewährt Inhaberinnen und Inhabern der Ehrenamtskarte eine Ermäßigung auf den Eintrittspreis.

Für die Tageskarte der Burg - gültig im Bergfried, Regionalmuseum, Folterkeller und stummer Besuch im Musikmuseum - zahlen Karteninhaber 6,00 Euro, für den Einzelbesuch im Regionalmuseum oder Musikmuseum 2,50 Euro ermäßigt. Im Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrum gilt ein Eintrittspreis von 2,00 Euro für Ehrenamtliche.

 

Arnold Bischinger, Leiter des Kultur- und Sportamtes im Landkreises, ergänzt: "Mit der Burg Beeskow und dem Dokumentationszentrum in Eisenhüttenstadt wird das Angebot der Ehrenamtskarte in der Region attraktiv erweitert. Das Ehrenamt erhält als Kitt unserer Gesellschaft damit auch finanzielle Wertschätzung. Wir leisten dazu gerne unseren Beitrag als Landkreis."

 

Die Ehrenamtskarte der Länder Brandenburg und Berlin, die drei Jahre gültig ist und landesweit zahlreiche Vergünstigungen für Engagierte gewährt, kann beim Engagement-Stützpunkt Oder-Spree beantragt werden. Das entsprechende Formular steht online auf www.l-os.de/engagement-stuetzpunkt zum Download bereit, kann auch per E-Mail oder Telefon angefordert werden.

 

Außerdem vergibt der Engagement-Stützpunkt Oder-Spree einen Fahrtkostenzuschuss für ehrenamtlich Tätige des Landkreises, die für ihr Engagement viel unterwegs sind und keine anderweitige Aufwandsentschädigung erhalten. Der Mobilitätszuschuss ist eine personengebundene Jahrespauschale in Höhe von 100,00 Euro und kann sowohl für Fahrtkosten im öffentlichen Nahverkehr als auch für Benzinkosten eingesetzt werden. Für 2020 stehen Mittel für bis zu 300 Ehrenamtliche aus dem Landkreis bereit. Die Antragstellung ist bereits möglich. Das entsprechende Formular steht ebenfalls online auf der Internetseite des Landkreises bzw. kann zugeschickt werden.

 

Wer ebenfalls Partner der Ehrenamtskarte werden möchte, kann den Engagement-Stützpunkt kontaktieren. Die Ausgestaltung der Konditionen ist flexibel und nicht auf den Kulturbereich beschränkt. Auch gastronomische Einrichtungen oder Handwerksbetriebe können Partner der Ehrenamtskarte werden und damit aktiv Werbung für sich und das Ehrenamt sowie dessen Anerkennung machen.

 

Ansprechpartnerin im Engagement-Stützpunkt

Claudia Bartel, die unter 03366 35-2839 telefonisch oder per E-Mail an  zu erreichen ist. Der Engagement-Stützpunkt Oder-Spree wird mit Mitteln des Landes Brandenburg gefördert.

 

Umfrage: „Mehr Ostsee in Brandenburg – Youth goes Baltic“

(17. 08. 2020)

Brandenburg verfügt als Region im Herzen Europas über ausgezeichnete internationale Kontakte. Das Land ist Mitglied in verschiedenen grenzüberschreitenden Netzwerken in der
europäischen Großregion Ostseeraum.
Überall in der Ostseeregion entstehen Strukturen, um Jugendliche über Grenzen hinweg zusammen zu bringen. Die Ostseeregion bietet zahlreiche Möglichkeiten für Jugendbegegnungen, Politikerkontakte und Beteiligung.

 

Mit Ihrer Beteiligung helfen Sie dem Land dabei,

  • einen aktuellen Stand der Ostsee-Aktivitäten im Jugendbereich in Brandenburg zu erstellen
  • den konkreten Bedarf an Ostseeaktivitäten im Jugendbereich zu ermitteln
  • neue grenzüberschreitende Kooperationen anzustoßen
  • neue Erasmus-Projektanträge vorzubereiten, die die Interessen der Brandenburger Jugendszene aufzugreifen  (Jugendbegegnungen, Fachkräftemaßnahmen, Feriencamps)

 

Bei Rückfragen, Anregungen und konkreten Wünschen wenden Sie sich bitte an den Partnerschaftsbeauftragten.

 

Christopher Lucht

Perspektive Europa

Partnerschaftsbeauftragter des Landes Brandenburg für die Jugendkooperation im Ostseeraum

Mitglied im Rednerteam der EU-Kommission

www.perspektiveeuropa.de

030 – 41 19 85 28

REGION: Kulturförderung in LOS

(17. 08. 2020)

Kulturakteure übernehmen in zunehmendem Maße Verantwortung für lokale Themen und Fragestellungen und leisten einen unverwechselbaren Beitrag zur Entwicklung des Gemeinwesens und der demokratischen Kultur vor Ort.

Aus der Sicht des Landkreis Oder-Spree ist das kulturelle Leben in der Region unabdingbar für eine nachhaltige Kreis- und Standort- als auch Tourismusentwicklung. Kunst und Kultur dienen der Verständigung untereinander und kulturelle Akteure und Einrichtungen sind ausgewiesene Orte der Begegnung. Durch die Förderung innovativer Projekte sollen zudem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für die aktive Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ermutigt und befähigt werden.

 

Informationsveranstaltung "Antragsfitness" am 2. September in Beeskow

 

Entscheidend für eine Projektförderung ist, dass das Vorhaben von regionaler Bedeutung und inhaltlich, strukturell und finanziell gut nachvollziehbar ist. Alle inhaltlichen und praktischen Fragen zur Antragstellung sollten daher rechtzeitig - jederzeit gerne auch in Rücksprache mit dem Kulturamt des Landkreises - geklärt werden. Eine Eigenbeteiligung der Antragsteller sowie die finanzielle Beteiligung auf lokaler Ebene werden erwartet.

 

Letzter Termin für die Abgabe von Anträgen für das Projektjahr 2021 mit einem Förderbetrag über 1.500 Euro ist der 30.11.2020. Anträge für Projekte der ersten Jahreshälfte 2021 mit einem Förderbetrag von bis zu 1.500,00 Euro müssen ebenfalls bis zum 30.11.2020 gestellt werden bzw. für die zweite Jahreshälfte bis zum 31.05.2021 im Kulturamt vorliegen.

Die Antragsunterlagen sowie die entsprechende Förderrichtlinie sind hier hinterlegt.

 

Im laufenden Jahr konnten bisher bereits 114 Projekte mit einem Gesamtumfang in Höhe von rund 160.000 Euro gefördert werden, darunter 80 Vorhaben mit einem Förderbetrag bis zu 1.500 Euro und 34 Vorhaben mit einem Förderbetrag über 1.500 Euro.

 

Am 2. September 2020 sind alle Interessierten um 17 Uhr zu einer sogenannten "Antragsfitness" auf die Burg Beeskow eingeladen. Hier gibt es allgemeine Hinweise zu zentralen Fragen wie: Was macht einen guten Antrag aus? Was kann gefördert werden? Worauf wird bei der Jurierung geachtet?

 

Wir bitten Sie um Voranmeldung. Ansprechpartner ist Frank Märker, erreichbar unter: Telefon 03366 35-2704 oder per Mail

 

Quelle:

Landkreis Oder-Spree
Pressesprecher

 

Telefon: +49-(0)-3366-35 1003
Mobiltelefon: +49-(0)-1525-4590099
Fax: +49-(0)-3366-35 1011

 

E-Mail:

 

REGION: Digitalisierung startet im Seenland Oder-Spree - Erste digitale Touchpoints installiert

(06. 08. 2020)

Nach langen Planungen ist es nun soweit, die ersten digitalen Touchpoints stehen für Gäste und Einheimische im Seenland Oder-Spree bereit. Die „Riesen-Smartphones“ wurden im Rahmen des deutschlandweit einmaligen LEADER Kooperationsprojektes der LAG Oderland mit der LAG Märkische Seen installiert.

 

Die Ausschreibung für die Hardware gewann die Hubermedia GmbH, welche auch die Auslieferung und Installation der Technik übernimmt. Die fachliche Umsetzung wird durch den Seenland Oder-Spree e.V. realisiert.

 

Insgesamt 125 Standorte im ländlichen Raum des Seenland Oder-Spree werden mit der Technik bestückt. Dabei handelt es sich in Innenbereichen um kleine Infosäulen mit 22 Zoll Touchbildschirm (zum Beispiel in der Tourist-Information in Bad Saarow), große Infosäulen mit 49 Zoll Bildschirm (z.B. Burg Beeskow) und 55 Zoll große Wandbildschirme (z.B. Boootshaus Beeskow oder Rathaus Beeskow). Innenstandorte werden Gastronomiebetriebe, Unterkünfte, Museen, Einkaufszentren, Sehenswürdigkeiten, kurzum viele touristische Punkte sein, an denen der Gast auf der Suche nach Informationen zum wo, wann und was ist. Des Weiteren wird es zum Beispiel auf Marktplätzen auch Standorte mit Outdoorkiosken geben.

Auf den digitalen Touchpoints wird die Software MeinBrandenburg genutzt, die für Reiseregion individualisierbar ist und im Seenland Oder-Spree zu MeinSOS wird.

 

MeinSOS bietet digital tolle Ausflugs- und Urlaubstipps
Begleitet vom Clustermanagement Tourismus, von der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und dem Seenland Oder-Spree als einer der Pilotregionen entwickelte die hubermedia GmbH die Software von „MeinBrandenburg“. Im Seenland Oder-Spree wird eine auf die Region oder auch den jeweiligen Standort angepasste Version genutzt. Abrufbar ist diese auf den Infosäulen, aber auch per QR-Code auf dem eigenen Tablet oder Smartphone.

In der MeinSOS App bekommen Gäste, aber auch Einheimische tolle Tipps für Ausflüge, Restaurants und Veranstaltungen. Es lohnt sich definitiv, einen Blick darauf zu werfen. Mit verschiedenen Filtermöglichkeiten können Angebote z. B. nach Interessen, gutem/ schlechtem Wetter etc. ausgespielt werden. Über sogenannte Merklisten ist es möglich, verschiedene Angebote und Ausflugstipps abzuspeichern, um sich seinen individuellen Reiseplan zu erstellen. MeinSOS ermöglicht es auch den Touristinformationen vor Ort, den Gast noch zielgerichteter zu beraten.

 

Die App wird aus den brandenburgweit genutzten zentralen Datenbanken (DAMAS und Eventdatenbank) gespeist, welche von den Mitarbeitern des Seenland Oder-Spree e.V. mit Unterstützung der touristischen Partner vor Ort seit Jahren gepflegt und aktuell gehalten werden.

 

Ziel des Projektes ist es, die Gäste an allen Punkten ihrer Reise über die Möglichkeiten vor Ort zu informieren, damit den ländlichen Raum zu stärken und auch die Wertschöpfung zu erhöhen. Denn nur, wenn der Gast weiß, wo er Geld ausgeben kann, wird er das auch tun.

 

Sofern bei Ihnen Interesse an der Aufstellung eines Gerätes besteht, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

 

https://www.seenland-oderspree.de/

https://lag-oderland.de/

 

Foto zur Meldung: REGION: Digitalisierung startet im Seenland Oder-Spree - Erste digitale Touchpoints installiert
Foto: REGION: Digitalisierung startet im Seenland Oder-Spree - Erste digitale Touchpoints installiert

Erste Schritte auf dem Weg zu einer "Brandenburger Ernährungsstrategie“ angelaufen

(06. 08. 2020)

Seit Mai wird im Rahmen des von Stadt-Land.move e.V. betreuten Projekts an einer Handlungsempfehlung für die Erarbeitung der Ernährungsstrategie 2021/22 gearbeitet. Ziel der Handlungsempfehlung wird es sein, einen Grundstein zu legen, um den Einstieg in den Erarbeitsprozeß der Ernährungsstrategie zu vereinfachen.

 

Die Projektkoordinator*innen stehen im engen Austausch mit den regionalen Räten und Initiativen, um sich inhaltlich auszutauschen, vor allem aber, um gemeinsam die Workshopphase von Ende August bis Ende Oktober zu organisieren. In neun Regionen werden mit geladenen Gästen entlang der BNE-Linie Soziales, Kultur, Ökologie und Ökonomie Workshops durchgeführt (geplant sind Präsenzveranstaltungen mit maximal 25 Personen). Bisher grob umrissene mögliche Handlungsfelder sollen zur Diskussion gestellt, verfeinert und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden.

 

Da in jeder Region aus Gründen des sinnvollen Erkenntnisgewinns immer nur ein Thema bearbeitet werden kann, aber alle Teilnehmenden Gelegenheit erhalten sollen, sich zu allen Themen zu äußern, wird unter den Teilnehmenden ein Befragung mit Hilfe eines Fragebogens durchgeführt werden. Im Dezember wird dann ein Dokument vorliegen, welches konkrete Ideen und Maßnahmen enthalten wird, wie die Brandenburger Ernährungsstrategie durchgeführt werden kann, damit sinnvolle Ergebnisse für das Querschnittsthema „Ernährung“ erzielt und im Prozess möglichst viele Brandenburger und Brandenburgerinnen einbezogen werden können.

 

Ernährungsrat MOL / LOS

 

Quelle: Brandenburger Ernährungsrat

https://ernaehrungsrat-brandenburg.de

Einsichtnahme des ersten Managementplan-Entwurfes für das FFH-Gebiet Rotes Luch - Tiergarten

(04. 08. 2020)

Vom 3. August bis 4. September kann der erste Entwurf des Managementplans für das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH) Rotes Luch - Tiergarten in der Naturparkverwaltung Märkische Schweiz, im Amt Märkische Schweiz, der Stadtverwaltung Müncheberg sowie online auf der Internetseite des Naturparkes eingesehen werden. Nutzer, Eigentümer und Interessierte sind eingeladen, sich über den Planstand zu informieren und Hinweise zu geben.

 

Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie hat zum Ziel, europaweit heimische und bedrohte Tiere und Lebensräume für die Zukunft zu erhalten. Ein Bestandteil sind die sogenann-ten Managementpläne, in welchen die nötigen Ziele und Maßnahmen festgelegt werden, um die vorhandenen Schutzgüter zu sichern und dauerhaft zu erhalten.

 

Der erste Entwurf des Managementplans kann online auf der Internetseite des Naturparkes und in der Naturparkverwaltung (Lindenstraße 33, 15377 Buckow (Märkische Schweiz)), der Stadtverwaltung Müncheberg (Rathausstraße 1,15374 Müncheberg, Telefon 033432/ 810) sowie im Amt Märkische Schweiz (Dienstag und Donnerstag, Hauptstraße 1, 15377 Buckow, Telefon 033433/ 150-116) nach telefonischer Anmeldung bis 4. September eingesehen werden.

 

Stellungnahmen werden per Post oder E-Mail an ebenfalls bis zum 4. September entgegengenommen. Für Rückfragen besteht in der Naturparkverwaltung momentan neben der üblichen Dienstzeit am Dienstag von 16 bis 18 Uhr eine zusätzliche Sprechstunde (Telefon 033433/ 15840).

 

Die Einsichtnahme dient der Information der Öffentlichkeit und gibt die Möglichkeit, Hin-weise zu Planinhalten zu geben und damit zur erfolgreichen Umsetzung der Pläne beizutragen. Alle Hinweise werden anschließend geprüft und die erfolgten Änderungen in einer regionalen Arbeitsgruppe vorgestellt.

 

Für Rückfragen:

Alexander Kreyer

Telefon: 033433/ 158 40

E-Mail:  

Kooperationsanbahnung LEADER: Reise nach Litauen

(31. 07. 2020)

Seitdem bereits 2017 eine Delegation aus unserer Region nach Litauen gereist war, um die Arbeit der KollegInnen in den Regionen Alytaus und Druskininai kennenzulernen, bestand der Wunsch nach Ausweitung des Kontaktes. Im Mai 2018 gab es bereits einen Gegenbesuch der Litauischen Partner in Bad Saarow.

 

Nachdem die langwierige Bearbeitung des LEADER-Antrages und CORONA die Kooperationsanbahnung verzögerte, reiste nun im Juli eine kleine Delegation aus den Kurorten im Seenland Oder-Spree nach Litauen. Neben den Gesprächen mit den Tourismusorganisationen von Palanga und Druskininkai, empfingen auch die Verwaltungen die Gäste und gaben einen interessanten Einblick in die jeweiligen Strategien der Kurortentwicklung. Gespräche zu möglichen Kooperationsinhalten und Besuche der Kureinrichtungen sowie Ortsrundgänge rundeten das knackige 3-Tagesprogramm ab.

 

Die Regionalmanagements werden sich nun mit den Tourismusorganisationen an die Erarbeitung konkreter Inhalte einer transnationalen LEADER-Kooperation in der kommenden Förderperiode 2021-2027 setzen.

 

Region Druskininkai

http://www.dvvg.lt/

https://druskininkai.lt/

 

Region Palanga

https://www.pakruojomiestovvg.lt

https://www.palangatic.lt/

 

Region Seenland Oder-Spree

www.lag-maerkische-seen.de

https://www.seenland-oderspree.de/

 

Internationales Bilderbuchfestival bleibt in der Region

(23. 07. 2020)

Der Kultus e.V. aus Buckow wird für die nächsten 3 Jahre die Trägerschaft des internationalen Bilderbuchfestivals innehaben. Die Daten für das 8. INTERNATIONALE BILDERBUCHFESTIVAL in Müncheberg, Buckow, Frankfurt (Oder) und Gorzów Wlkp. stehen schon fest!

29.10.-7.11.2020

Ausstellungseröffnung: 29. Oktober 2020
Festivalveranstaltungen: 2.-7. November 2020

Mehr Details zum Programm und Gästen erhalten Sie hier

Keine erfolgreiche Regionalvermarktung ohne intelligente Mikrologistik! BULE Projekt liefert Beitrag zur Digitalisierung von effizienten logistischen Angeboten in ländlichen Räumen

(15. 07. 2020)

Passfähige logistische Lösungen für den ländlichen Raum bilden eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg wirtschaftlicher Aktivitäten in der Regionalvermarktung. Das Projekt „Intelligente Mikrologistik – Beitrag der Digitalisierung zu effizienten logistischen Angeboten in ländlichen Räumen“ beschäftigt sich mit der Systematisierung bestehender mikrologistischer Lösungen und ihrer digitalen Elemente, um Entscheidungsträgern unterschiedlicher Ebenen eine Wissensbasis für entsprechende förderliche Maßnahmen zu liefern.

 

Unter der Leitung des Zentrum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Ber-lin kooperieren der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. und die Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services – SCS des Fraunhofer IIS in dem durch die Fördermaßnahme „Ländliche Räume in Zeiten der Digitalisierung“ (BULE Forschung) geförderten Projekt.

 

„Der langjährige Austausch mit unseren Mitgliedsorganisationen und – initiativen hat uns gezeigt, dass wirtschaftlich rentable Logistiklösungen nicht selten als Zünglein an der Waage fungieren und ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg von regionalen Vermarktungsinitiativen sind“, stellt Claudia Schreiber, Projektleiterin des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V., fest. „Die erste und letzte Meile spielt gerade in ländli-chen Gebieten eine maßgebliche Rolle“, weiß auch Mirjam Opitz von der Fraunhofer Arbeitsgruppe für Supply Chain Services – SCS. „Genau deshalb sind Entscheidungshilfen, wie sie das Projekt liefern wird, für die Akteure des Regionalen Wirtschaftskreislaufes im Ländlichen Raum für die Wahl geeigneter mikrologistischer Lösungen ungemein wichtig“, betont Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer vom Zentrum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin. Im Fokus des Projekts wird dabei die Frage nach den ökonomischen, ökologischen, sozialen und organisatorisch-rechtlichen Vor- und Nachteilen vorhandener innovativer logistischer Lösungen und deren Systematisierung stehen. „Wir möchten den Akteuren eine offene Wissensbasis bieten, mit deren Hilfe sie passende Logistikmodelle für ihren Kontext entwickeln können – oder auch zu Neuerungen inspiriert werden“, erläutert Dr. Susanne Hofmann-Souki, Projektmitarbeiterin am ZTG.

 

Das Projekt soll nicht nur dem Wissensaustausch zwischen Logistik-Initiativen und Akteu-ren des ländlichen Raumes dienen, sondern auch übergeordneten Akteuren, wie Kommunen, Landkreisen, Bundesländern oder Bundesministerien Hinweise für die Gestaltung förderlicher Rahmenbedingungen liefern.

Da im Projekt als erstes eine Bestandsaufnahme der deutschen Initiativen in diesem Themenfeld auf dem Plan steht, freut sich das Projektteam über Rückmeldungen zu neuen mikrologistischen Lösungen, von Regionen oder Initiativen, in denen Erfahrungen mit innovativen logistischen Modellen vorliegen oder zu Beispielen, bei denen digitale Ele-mente z.B. zur Optimierung von Routen, Fracht- und Lagerkapazitäten oder zur Koordination eingesetzt werden.

 

Weitere Informationen und Rückmeldung beim Bundesverband der Regionalbewegung unter , Claudia Schreiber.

Konjunkturpaket der Bundesregierung: Förderungen für den ländlichen Raum

(14. 07. 2020)

Die Bundesregierung hat sich zur Belebung der Wirtschaft auf ein Konjunkturprogramm in Höhe von 130 Milliarden Euro geeinigt. Als Teil dessen plant die Regierung Investitionen in Stallumbauten im Sinne des Tierwohls mit 300 Millionen Euro und Maßnahmen für
Erhalt und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder und Modernisierung der Forstwirtschaft mit 700 Millionen Euro zu bezuschussen. Weitere fünf Milliarden Euro sind für den flächendeckenden Ausbau des 5GMobilfunknetzes vorgesehen. Die einzelnen Gesetze müssen noch im Bundesrat abgestimmt werden.

 

Quelle: BMEL

Richtfest auf dem Hof Apfeltraum

(13. 07. 2020)

 Die Planung ist schon über 12 Jahre alt und die Baugenehmigung läuft noch bis Ende Juni 2020 – die zweite Hälfte des Regionalwert-Feldstein-Gebäudes auf dem Hof Apfeltraum soll zu einer Lebensmittel-Werkstatt und einer Betriebswohnung umgebaut werden.

 

Es gab schon mehrere Anläufe dies zu verwirklichen. Doch als sich über Weihnachten der Imker Jasper Heilmann und seine Frau mit dem Vorschlag bei der Regionalwert AG Berlin-Brandenburg meldete mit ihrer Demeter-Imkerei in das Gebäude einziehen zu wollen, packten unsere Regionalpartner die Chance beim Schopfe und starteten das waghalsige Unterfangen, in nur einem halben Jahr den Bau fertigzustellen.

 

 Hier weiterlesen

8. Internationales Filmfestival in Bad Saarow 17. bis 20. September 2020

(13. 07. 2020)

Das 8. Internationale FILM OHNE GRENZEN Festival

findet trotz aktueller Lage vom 17. bis 20. September 2020 in Bad Saarow unter dem hoffnungsvollen Motto MUT statt.

 

Das Festivalprogramm wird kurze und lange Spiel- und Dokumentarfilme beinhalten, die das Thema MUT aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen. „Wir zeigen Geschichten von Mut, der ins Risiko geht, der verändert“, sagt Susanne Suermondt. Sie leitet das 2013 gegründete Filmfestival gemeinsam mit Tanya Berndsen.

 

Die Festivalleiterinnen freuen sich darauf, Gäste zu Filmen und Diskussionsrunden begrüßen zu können: „FILM OHNE GRENZEN lebt von der Begegnung und dem Austausch zwischen Filmemacher*innen und Publikum. Die Kulturscheune und das großzügige Gelände des Eibenhofs als zentraler Festivalort bieten neben der einmaligen Atmosphäre alle Möglichkeiten, gesundheitsbehördliche Hygiene-Auflagen zu erfüllen“, sagt Tanya Berndsen.

 

Hier sehen Sie den aktuellen Festivaltrailer: https://youtu.be/E3Bq7UGMhQY

 

Medienpartner von FILM OHNE GRENZEN sind erneut der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sowie die Deutsche Welle. In diesem Jahr wird es erstmals einen Live-Talk vom Festival mit dem beliebten rbb-Journalisten Jörg Thadeusz geben.

 

Das 8. Internationale FILM OHNE GRENZEN Festival wird gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Antonius Jugend- und Kulturstiftung. Als Hauptsponsoren unterstützen Daimler und die Artprojekt Gruppe, Projektentwickler in Berlin und Brandenburg das filmische Kulturereignis in Bad Saarow.

 

Weitere Informationen rund um FILM OHNE GRENZEN finden Sie hier: https://www.filmohnegrenzen.de

 

FILM OHNE GRENZEN gehört zu der neuen, vom Medienboard geförderten Marke „5x4 – Brandenburger Festivalkino“. Mehr Infos hier: https://www.facebook.com/5x4brandenburgerfestivalkino/

 

 

Kontakt:

 

Ricarda Nowak, Edith Kleibel, Lilian Pfeuffer
Tel.: 030 88 71 44 0
Email:  

 

LEADER: Unser Netzwerk SlowTrips ist ELER-Projekt des Monats Juli

(01. 07. 2020)

Neun LEADER-Regionen aus sechs europäischen Ländern haben mit SlowTrips ein vielversprechendes Nischenprodukt für den Tourismus entwickelt. Slow Trips lassen sich im Low-Budget - sowie im Luxus -Segment umsetzen, in der freien Natur ebenso wie in Städten, privat und im Rahmen geschäftlicher Anlässe. Das Brandenburger Landwirtschaftsministerium, das regelmäßig ein aus dem Europäischen Agrarfonds ELER unterstütztes Vorhaben vorstellt, hat mit SlowTrips ein Netzwerk für langsamen Tourismus zum ELER-Projekt für den Monat Juli ausgewählt.

 

Mit der Aufhebung Corona-bedingter Reisewarnungen für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, für Schengen-assoziierte Staaten und für das Vereinigte Königreich seit dem 15. Juni kann das Projekt von SlowTrips nun mit allen geplanten Maßnahmen in die Vermarktung seiner Angebote gehen. Ein Koordinator baut ein grenzübergreifendes Netzwerk interessierter Partner auf, um das Konzept von SlowTrips als kreativen Tourismus in Form eines nachhaltigen Kulturerlebnisses in den Regionen Europas zu verbreiten und zu verankern.

 

In einem zweiten Schritt soll ein Qualitätssicherungsprogramm unter dem Motto „Qualifikation durch Motivation“ für lokale Gastgeber und Unternehmen erarbeitet werden. Im Vordergrund steht dabei die Sensibilisierung der Gastgeber für die Art des Empfangs langsam Reisender. In Workshops werden Grundkenntnisse auf den Gebieten der Produktentwicklung, der Dienstleistungskonzeption, zum Verständnis von internationalen Trends und ihres Potenzials im Hinblick auf lokale Tourismusprodukte in allen teilnehmenden LEADER-Regionen vermittelt. Schließlich wird beispielhaft ein auf drei Jahre ausgerichteter Marketing- und Verkaufsplan angelegt.

 

Das Phänomen des langsameren Tourismus hat seine Wurzeln im Trend zur Individualisierung und ist Teil des wachsenden Anspruchs nach Selbstgestaltung des eigenen Urlaubsideals. Das Tempo drosseln, Qualitätserlebnisse anders wahrnehmen, wirklich genießen statt nur Eindrücke sammeln – all das hat mit einer neuen persönlichen Haltung zu tun. Bedingt wird der Wandel durch das immer stärker verbreitete Gefühl, dass die Welt schneller zu werden scheint und der Alltag komplexer wird. Hier werden die Zeiten des Zurückschaltens, des Pausierens, Tiefdurchatmens und Anhaltens umso wertvoller. Insgesamt steht SlowTrips heute für eine Neubewertung von Erlebnissen.

 

 

Teilnehmende LEADER-Regionen sind:

LAG ZEITKULTUR OSTSTEIRISCHES KERNLAND – Österreich – Steiermark

LAG URFAHR WEST – Österreich - Oberösterreich

LAG ATERT-WARK – Luxembourg

LAG LËTZEBUERG WEST – Luxembourg

LAG VALLE UMBRA E SIBILLINI – Italien

LAG LA CITTADELLA DEL SAPERE – Italien

LAG Märkische Seen e.V. – Deutschland - Brandenburg

LAG Nedre Dalälven 3 – Schweden

LAG Alytus District – Litauen

 

Zwei jährliche Steuerungsrundentreffen aller Partner in den teilnehmenden Regionen strukturieren das Projekt und treiben die Arbeit am Netzwerk voran. Im Verlauf des ersten Jahres wird jede Partnerregion mit 10 bis 15 lokalen Unternehmen und Gastgebern entsprechende Angebote entwickeln, um so den langsamen Tourismus voran zu bringen. Mehr unter https://www.facebook.com/SlowTripsEurope/ und www.slowtrips.eu

 

Mit Hilfe des Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER werden von 2020-2022 ein grenzübergreifendes Netzwerk, ein Qualitätssicherungsprogramm sowie eine Website zum langsamen Tourismus aufgebaut. Die Gesamtinvestition international beläuft sich auf 1.200.000 Euro. In Brandenburg sind es 245.368 Euro. Davon gefördert werden in Brandenburg 196.294 Euro, davon umfasst die ELER-Förderung 157.035 Euro, die Landesmittel 39.259 Euro. Der Förderung lag die Richtlinie des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft zur Förderung der ländlichen Entwicklung im Rahmen von LEADER zugrunde.

 

Foto zur Meldung: LEADER: Unser Netzwerk SlowTrips ist ELER-Projekt des Monats Juli
Foto: Fischer Oli auf dem Scharmützelsee, Seenland oder-Spree, Foto Florian Läufer

REGION: Voraussichtlich letztes Projektauswahlverfahren

(18. 06. 2020)

Wir weisen darauf hin, dass sich die Förderperiode dem Ende zuneigt und wir derzeit davon aausgehen, dass im Sommer 2020 die letzte Möglichkeit zur Beantragung von LEADER-Mitteln besteht. Es ist schwer abschätzbar, wieviel Geld uns für einen weiteren Ordnungstermin noch zur Verfügung stehen wird, nach aktuellem Stand wären das etwa 473.000 €.

 

Projektträger, die zum Stichtag 17. August 2020 ein Projekt zur Förderung einreichen wollen, sollten kurzfristig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

Weitere Informationen


 

Ortsgemeinschaftshäuser: Umfrage zur Nutzung und weiteren Bedarfen

(18. 06. 2020)

Worum geht es?
Wir finden, nach drei Jahrzehnten ist es Zeit zusammenzutragen, wie groß die Vielfalt der Nutzung in unserer Region ist und wie diese Begegnungsräume Sie dabei unterstützt haben, die Gemeinschaft im Dorf zu stärken. Wir fragen auch, was Sie vor Ort brauchen, um diese sozialen Orte erhalten und lebendig halten zu können.


Warum?
Engagement vor Ort braucht Aufmerksamkeit, um Unterstützung finden zu können. Als LAG Märkische Seen werden wir die Ergebnisse dazu nutzen, Handlungs- und Unterstützungsbedarf aufzugreifen und  Möglichkeiten für Synergien und Kooperationen zu prüfen bzw. aufzunehmen.
Es geht nicht um schneller – besser – weiter, vielmehr möchten wir herausfinden, wie Ihre Arbeit vor Ort besser begleitet werden kann. Wo drückt der Schuh, wo kommen Sie nicht weiter – all das sind wichtige Aspekte, die zur Sprache gebracht werden sollen.

 

Und Sie können die Umfrage selbst für Ihre Dorfentwicklung nutzen: Verschaffen Sie sich anhand der Umfrage einen Überblick darüber, wie Ihr gemeindlicher Treffpunkt vor Ort funktioniert. Freuen Sie sich über das, was gut läuft, und finden Sie heraus, was Sie verbessern können. Und dann berichten Sie uns, wie Ihr Dorftreffpunkt läuft, worauf Sie stolz sind, was Sie bewegt. Gute Praxis lässt sich teilen!


Erhöhen Sie mit Ihrer Beteiligung an der Umfrage die Aussagekraft dieser Umfrage.

Jetzt teilnehmen


Rückfragen und Kontakt:

Dorfbewegung Brandenburg e.V. – Netzwerk Lebendige Dörfer

c/o Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e. V.

Platz der Jugend 6 * 15374 Müncheberg OT Trebnitz

www.lebendige-doerfer.de

[Umfrage teilen]

[Link zur Umfrage]

DVS-Wettbewerb Gemeinsam stark sein!: Unser LAG-Projekt vertritt Brandenburg im Bundeswettbewerb

(18. 06. 2020)

Unser Lebenszentrum in Reichenberg hat an der Vorauswahl für den Wettbewerb der Deutschen Vernetzungsstelle (dvs) teilgenommen: die Jury hat getagt und das "Lebenszentrum Thomas Müntzer" für Gesundheit, Begegnung und Kultur in Reichenberg als das Projekt ausgewählt, das im Rahmen der vorgegebenen Kriterien mit der höchsten Punktzahl abgeschnitten hat und daher für Brandenburg an der bundesweiten Bewertung teilnehmen wird.

 

Alle eingereichten Projekte wurden insgesamt gut bewertet und haben Zusatzpunkte der Jurorinnen erhalten, beispielsweise für besondere Beachtung von Nachhaltigkeit, für ihren Lösungsansatz zur Versorgung im ländlichen Raum mit Vorbildcharakter in Brandenburg. Außer dem Lebenszentrum haben teilgenommen das Naturkontor Buckow eG, der Dorvclub Seddin und das Niemegker Nasenfahrrad.

 

Werden wir es schaffen können, noch einmal die Bundessieger zu stellen?

Sobald die DVS die Projekte veröffentlicht hat, heißt es, alle Kanäle in Bewegung zu setzen, um das Brandenburger Projekt zu bewerben und dafür zu sorgen, dass es auf die besten Plätze kommt. Bewertet wird nämlich ausschließlich durch das Publikum.

 

Wir halten Sie auf dem Laufenden,

alles Weitere zum Wettbewerb

 

Alles zum Lebenszentrum in Reichenberg

https://www.maerkischemitte.de/

 

Foto zur Meldung: DVS-Wettbewerb Gemeinsam stark sein!: Unser LAG-Projekt vertritt Brandenburg im Bundeswettbewerb
Foto: DVS-Wettbewerb Gemeinsam stark sein!: Unser LAG-Projekt vertritt Brandenburg im Bundeswettbewerb

Umfrage zur Erstellung eines Masterplans Wassertourismus

(15. 06. 2020)

Im März 2020 startete bereits auf einer Regionalkonferenz in Oranienburg (Oberhavel) der Dialog für die Weiterentwicklung des Wassertourismuskonzepts. Im Fokus stehen der Sport- und Freizeitschifffahrt. Wie können diese auf Bundeswasserstraßen gefördert und unterstützt werden?

Mittel zum Zweck ist besagter Masterplan, der Anfang 2021 veröffentlicht werden soll. Um diesen zu entwickeln, sind betroffene Stakeholder aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung aufgerufen, sich zu positionieren.

 

Die Online-Umfrage ist der erste Schritt, um berechtigten Interessen Gehör zu verschaffen, um dann mit den Beteiligten in den Dialog treten zu können.

„Mit diesem Schritt werden Bemühungen und Aktivitäten, die Bedeutung des Wassertourismus für die regionale Wirtschaft gegenüber dem Bund deutlich zu machen, belohnt. Zusammen mit verschiedenen IHKs und anderen Partnern hat sich @ihkpotsdam jahrelang für diesen Schritt eingesetzt. Das ist jetzt das richtige Signal, dass das Bundesverkehrsministerium setzt.

Das BMVI ergänzte: Gerade in diesen unsicheren und herausfordernden Zeiten ist es wichtig, gemeinsam eine nachhaltige Strategie für die Zukunft unserer Sport- und Freizeitschifffahrt zu entwickeln, hieß es.

 

Zur Online-Umfrage: https://bit.ly/2AZnxxe

WIN - WIN in Drei Eichen - neue Unterstützung möglich!

(11. 06. 2020)

Liebe Freunde von Drei Eichen & der Märkischen Schweiz,
 

es gibt eine neue Möglichkeit, wie Ihr das Projekt "Artenreich und Lebensräume" und das Umweltzentrum in Drei Eichen unterstützen könnt.

 

Das Projekt "Artenreich und Lebensräume" hat seinen digitalen Auftritt ausgebaut. Als besondere "Perle" gibt es nun die Aktion WIN - WIN - WIN mit Drei Eichen (Umweltzentrum in Buckow).

 

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Vereins Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V., auf YouTube oder anderen Onlineplätzen.

 

Details zum WIN - WIN - GeWINnspiel findet Ihr hier.

Neu im Netz: Themenweb zur Förderung und Entlastung privater Waldbesitzer

(09. 06. 2020)

Private Waldbesitzer können sich auf privatwald.fnr.de/ ab sofort über Möglichkeiten der finanziellen Förderung beim Waldbau und bei der Bewältigung der Schäden durch Extremwetterereignisse aus Mitteln des Bundes, der Länder und der EU informieren.

 

Neben den von Bund und den Bundesländern über die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) finanzierten Maßnahmen – dazu zählen finanzielle Förderungen zur Schadholzaufarbeitung und Wiederaufforstung – werden auch Fördermöglichkeiten aus dem Waldklimafonds zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel dargestellt, dazu weitere, u. a. länderspezifische Förderoptionen. Das Informationsangebot auf der Webseite wird laufend aktualisiert und ausgebaut.

Foto zur Meldung: Neu im Netz: Themenweb zur Förderung und Entlastung privater Waldbesitzer
Foto: Neu im Netz: Themenweb zur Förderung und Entlastung privater Waldbesitzer

ESF-Brandenburg: Partnerschaftlicher Beteiligungsprozess – Online-Konsultation beginnt

(05. 06. 2020)

Trotz der bestehenden Unsicherheiten wegen der Corona-Pandemie laufen die Vorbereitungen für die EU-Förderperiode 2021-2027 in vollem Gang. Auch, weil die EU-Strukturförderung in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle dabei spielen wird, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Krise zu bewältigen.

Da es derzeit aufgrund der Schutzmaßnahmen nicht möglich ist, die geplante Workshopreihe zur kommenden Förderperiode durchzuführen, wurden für Sie zwei zusätzliche Möglichkeiten eingerichtet: ein Forum und eine Umfrage. Damit können Sie deb partnerschaftlichen Beteiligungsprozess zum Einsatz des ESF+ im Land Brandenburg für die neue Förderperiode 2021-2026 mitgestalten. 

Beteiligen Sie sich, Ihr Beitrag ist wichtig!

Infos
Sie finden die Links zur Online-Konsultation, wichtige Dokumente und Informationen zum Durchführungsstand der Workshops auf den Internetseiten des ESF des Landes Brandenburg.
 

EUROPA: Hauptelemente des EU-Aufbauplans – neues Instrument "NextGenerationEU"

(05. 06. 2020)

Bei einer Plenardebatte im Europäischen Parlament hat die Präsidentin von der Leyen die Hauptelemente des Konjunkturprogramms vorgestellt. Besonders erwähnte sie dabei den europäischen Green Deal, die Digitalisierung und strategische Autonomie bei kritischen Arzneien. Für Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Ausgewogenheit und Fairness für alle Mitgliedstaaten soll das neue Aufbauinstrument "NextGenerationEU" sorgen.

 

Der Recovery Fund ist Teil des aktualisierten Vorschlags für den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR). Der MFR soll in den Jahren 2021-2027 zusätzliche 1,1 Billionen Euro über Kanäle wie den EU-Kohäsionsfonds oder die Gemeinsame Agrarpolitik bieten.

Die Mittel für die Konjunkturbelebung sollen über drei Säulen ausgegeben:

  1. Unterstützung der Mitgliedstaaten beim Wiederaufbau und Resilienz im Einklang mit den europäischen Prioritäten Klimaneutralität und Digitalisierung
  2. Mobilisierung der Wirtschaft mit privaten Investitionen, Stärkung von InvestEU und „NextGenerationEU“ für strategische Investitionen.
  3. Ausbau von Programmen, die sich in der Krise bewährt haben, darunter „rescEU“ oder „Horizont Europa“ und ein neues, spezifisches Gesundheitsprogramm.

 

Damit der neue MFR und der Recovery Fund ab 1. Januar 2021 einsatzbereit sei, müsste bis zum Sommer eine Einigung über die Hauptmerkmale des Pakets erzielt werden.

 

Infos
Ausführliche Informationen mit viel Hintergrundmaterial enthält die Pressemitteilung auf den Internetseiten der EU-Kommission.

TESLA-Region: Infrastrukturministerium und Kommunen vereinbaren Entwicklung eines Umfeldkonzeptes

(29. 05. 2020)

Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit zwischen der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg, den direkt betroffenen Städten, Gemeinden, dem Landkreis Oder-Spree, dem Bezirk Treptow-Köpenick und der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree Bedarfe, Chancen und Herausforderungen des Projektes für die Region zu bewerten sowie Entwicklungsmaßnahmen in den Bereichen Siedlungsentwicklung, Gewerbeflächen und Infrastruktur abzuleiten.

 

Rolf Lindemann, Landrat des Landkreises Oder-Spree, betonte anläßlich der Unterzeichnung: "Der wirtschaftliche und strukturpolitische Impuls, der mit der Tesla-Ansiedlung verbunden sein wird, kann aus meiner Sicht gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Zu uns kommt ein Unternehmen, welches führend in der Welt am technologischen Wandel der Antriebstechnik und der Mobilität insgesamt beteiligt ist, ein Unternehmen, welches die Zukunftsgerichtetheit der brandenburgischen Energiestrategie und unseres Nachhaltigkeitsansatzes unterstreicht, ein Unternehmen, das der nachwachsenden Generation ein spannendes und anspruchsvolles industrielles Fundament für ihre Zukunftsperspektive zur Verfügung stellt und damit Ost-Brandenburg insgesamt, auch mental verändern wird. Wir können stolz auf diese Ansiedlung sein und daraus Selbstbewusstsein und auch Zuversicht schöpfen. Im Übrigen wird hier gerade ein Best-Practice-Beispiel für eine zielorientierte und kooperative Planungs- und Genehmigungspraxis über mehrere Verwaltungsebenen, Kommune, Land und Bund gezeigt.
Aus dem Projekt Giga-Factory Grünheide ergeben sich allerdings für uns nicht nur Chancen, sondern auch deutliche Herausforderungen, was die Vorbereitung der technischen und sozialen Infrastruktur anbelangt und nicht zuletzt auch die kurzfristige Schaffung eines attraktiven Angebots an Wohnraum für die vielen Menschen, die in unserer naturräumlich so reizvollen Umgebung heimisch werden wollen. Die Lösung dieser Probleme wird allerdings der Prüfstein sein, ob wir als Brandenburger in der Lage sind, gemeinsam mit Tesla ein solch ambitioniertes Vorhaben auch strukturpolitisch zu bewältigen."

[Gemeinsame Erklärung der Kommunen]

RuralFemmes: Umfrage zur Ermittlung des Ausbildungsbedarfs von Frauen, die in ländlichen Räumen arbeiten oder leben

(28. 05. 2020)

Gemeinsam mit der Fakultät Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim lädt die VHS Märkisch-Oderland Sie herzlich zur RuralFemmes Befragung ein, einer Befragung zur Ermittlung des Ausbildungsbedarfs von Frauen, die in ländlichen Räumen arbeiten oder leben.


Die Förderung von Frauen in ländlichen Räumen durch bedarfsorientierte Bildungsmaßnahmen hat aus gesellschaftlicher Sicht eine hohe Priorität. Frauen durch Weiterbildung in den Bereichen Betriebsmanagement und Unternehmensführung, nachhaltige Landwirtschaft und im Umgang mit Digitalen Medien gezielt zu unterstützen, ist das Anliegen des EU Erasmus+ Projektes „RuralFemmes“.
Ihre Erfahrungen und Interessen, sowie die anderer Frauen können dazu beitragen, die Art und Weise, wie Bildungsprogramme entwickelt werden, zu verbessern.


Die Befragung dauert 10 Minuten und behandelt wichtige Themen im Zusammenhang mit Weiterbildungsprogrammen für Frauen.

Hier gehts zur Umfrage

Für das RuralFemmes Projekt und das Fachgebiet Ländliche Soziologie an der Universität Hohenheim ist Ihre Einschätzung von großem Wert. Wir würden uns sehr über Ihre
Teilnahme freuen!

Vergabeverfahren „Netz Ostbrandenburg“ gestartet

(25. 05. 2020)

Mehr Verkehr und alternative Antriebe auf der Schiene

  • Länder Berlin und Brandenburg stärken die Schiene
  • Fahrzeuge mit Batteriespeicher kommen erstmals im Verbundgebiet zum Einsatz
  • Angebotsausweitung und Reduzierung von Emissionen im Fokus

 

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat die Vergabeunterlagen im Wettbewerbsverfahren Netz Ostbrandenburg veröffentlicht. Das europaweite Vergabeverfahren wird im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg durchgeführt. Im zukünftigen Netz Ostbrandenburg wird das Angebot für die Fahrgäste auf der Schiene durch neue Fahrzeuge und Taktverdichtung deutlich erhöht. Neben den noch nötigen Dieseltriebzügen, werden auf vielen Linien Fahrzeuge mit Batteriespeicher zwingend gefordert, für Wasserstoffzüge auf den übrigen Linien gibt es einen Wertungsbonus. Die Betriebsaufnahme ist für Ende 2024 vorgesehen.

 

Mit dem eingeleiteten Vergabeverfahren beabsichtigen die Länder Brandenburg und Berlin als Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs eine verbesserte Anbindung der Region auf folgenden Achsen: Berlin Ostkreuz – Oranienburg – Templin, Berlin Ostkreuz – Blumberg – Werneuchen, Fürstenwalde (Spree) – Bad Saarow Süd, Schwedt – Angermünde, Angermünde – Prenzlau, Eberswalde – Joachimsthal, Berlin Ostkreuz – Müncheberg (Mark) – Staatsgrenze D/PL, Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen sowie Eberswalde – Frankfurt (Oder). Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nun aufgerufen, sich für den Betrieb des Netzes Ostbrandenburg zu bewerben.

 

Mehr Angebote und ein attraktiver Halbstundentakt
Auf dem Weg zur Verkehrswende bereitet der VBB mit dem Vergabeverfahren Ostbrandenburg die Stärkung der Schiene offensiv vor. Dabei sind etliche Erweiterungen des schon bestehenden Angebotes geplant. Insbesondere sollen dann die Regionalbahnlinien 25 und 26 von Montag bis Freitag einen attraktiven Halbstundentakt nach Werneuchen bzw. Müncheberg anbieten und die Linie RB35 bis nach Bad Saarow Süd verlängert werden. Auch Wochenend- und Spätverkehre werden durch die neuen Angebote spürbar verbessert.
Die Linie RB60 Eberswalde – Frankfurt (Oder) soll im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau der Infrastruktur, u.a. in Seelow (Mark), voraussichtlich ab Dezember 2025 auch im Abschnitt Wriezen – Frankfurt (Oder) zu einem Stundentakt verdichtet werden. Die Region Ostbrandenburg wird so ein wesentlich breiteres und vor allem ein überaus flexibleres Schienenangebot bekommen. Auch die Verbindung direkt ins Nachbarland Polen wird durch zusätzliche Fahrten auf der Ostbahn morgens und am Abend aufgewertet. Die Linie RB26 wird weiterhin bis ins polnische Kostrzyn fahren.
Das Angebot erhöht sich gegenüber dem Fahrplan 2020 um mehr als 26 %.

 

Mehr Qualität durch alternative Antriebe
Im Netz Ostbrandenburg sollen auch moderne Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Für die Fahrgäste bedeutet das mehr Komfort durch größere Sitzabstände und mehr Platz für Gepäck. Besonders hervorzuheben ist bei dieser Ausschreibung der Fokus auf alternative Antriebe.

 

Es werden zwei Linienbündel ausgeschrieben, die durch unterschiedliche Antriebe gekennzeichnet sind. Im Linienbündel 1 werden Fahrzeuge mit Batteriespeicher zwingend gefordert, um die nicht elektrifizierten
Linienabschnitte mit Batteriekraft zu überwinden. Dabei ergeben sich keine Einschränkungen in den Kapazitäten und den Fahrplanzeiten. Im Linienbündel 2 können herkömmliche Dieseltriebzüge angeboten werden. Für Angebote mit sogenannten Wasserstoffzügen gibt es einen Wertungsbonus.

 

Um die Betriebsstabilität insbesondere auf den batterie-elektrisch betriebenen Linien zu erhöhen, erfolgt die Vergabe nicht in Einzellosen. Die Fahrzeugreserve wird gegenüber bisherigen Vergaben deutlich erhöht. Zudem steht im ersten Betriebsjahr ein zusätzliches Reservefahrzeug zur Verfügung. Es wird mit einem Fahrzeugbedarf von insgesamt ca. 45 Fahrzeugen gerechnet, dabei umfasst die Kapazität der Fahrzeuge in der Regel 120 Sitzplätze. Die auch schon im Netz Elbe-Spree gesetzten Qualitätsstandards im VBB gelten auch für das Netz Ostbrandenburg, z.B. kostenloses WLAN, zuzüglich eines für mobile Endgeräte nutzbaren dynamischen Informationsportals, eines Service- oder Hilferufs und exklusive Stellplätze für Fahrräder.

 

Mit dem neu optimierten Netz Ostbrandenburg soll der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) somit langfristig gesichert werden und dadurch höchste Planungssicherheit erhalten. Durch das Favorisieren von Batterie- und Wasserstoffantrieben trägt der VBB den aktuellen Aktivitäten rund um den Klimawandel und deren Zielen Rechnung. Der Einsatz alternativer Fahrzeugantriebe trägt maßgeblich zur Reduzierung von regionalen Emissionen, z.B. CO2 und Feinstaub, bei.

 

Im Vergabeverfahren Netz Ostbrandenburg führen die Aufgabenträger eine sogenannte e-Vergabe durch. Das bedeutet, dass das Verfahren einschließlich Angebotslegung ausschließlich digital durchgeführt wird. Die Bekanntmachung im EU-Amtsblatt kann unter folgendem Link auf der VBBHomepage eingesehen werden: vbb.de/wettbewerb-bahnverkehr.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwölf Jahren beginnend ab Dezember 2024. Das jährliche Gesamtvolumen beträgt 6,7 Mio. Zugkilometer.

 

 

Das künftige Netz Ostbrandenburg
Linienbündel 1
BEMU
RB12 Berlin Ostkreuz – Oranienburg – Templin Stadt
RB25 Berlin Ostkreuz – Werneuchen
RB35 Fürstenwalde (Spree) – Bad Saarow Süd
RB54 (Berlin Gesundbrunnen/Lichtenberg–) Löwenberg (Mark) Rheinsberg (Mark)
RB61 Schwedt – Angermünde
RB62 Angermünde – Prenzlau
RB63 Eberswalde – Joachimsthal

Linienbündel 2
Diesel- oder Wasserstoffzüge

RB26 Berlin Ostkreuz – Müncheberg (Mark) – Staatsgrenze DE/PL
RB36 Frankfurt (Oder) – Beeskow – Königs Wusterhausen
RB60 Eberswalde – Wriezen – Frankfurt (Oder)

Bundesweiter Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen“ - Teilnahme bis zum 31. Juli 2020

(14. 05. 2020)

Bereits im fünften Jahr findet der beliebte Pflanzwettbewerb „Wir
tun was für Bienen“ statt. Die Initiative „Deutschland summt!” lädt wieder ein, kleine und große Flächen bienenfreundlich und naturnah zu gestalten. Seit dem 1. April ist die Registrierung zum Wettbewerb freigeschaltet.

 

Jetzt heißt es: An die Schaufeln, fertig, los ... und in der aktuellen Lage positive Wirkungen entfalten!


Die Gartensaison ist da und mit ihr viele Möglichkeiten, (Wild-)bienen & Co. zu unterstützen. Zum Beispiel kann jede und jeder triste Flächen in ein Blütenmeer verwandeln. Neuen Lebensraum und Nahrungsangebote für die Bestäuberinsekten zu schaffen ist immens wichtig. Dr. Corinna Hölzer, Gründerin von Deutschland summt! und Initiatorin des Pflanzwettbewerbs ruft daher alle auf: „Macht trotz Corona-Krise mit! Ich freue mich über jeden noch so kleinen Beitrag und kann schon jetzt versichern: Beim Gärtnern entstehen große Glücksgefühle. Ich möchte alle motivieren, uns zu unterstützen!“


Teilnahmebedingungen gelockert
Bienen- und Naturfreunde finden unter www.wir-tun-was-fuer-bienen.de Details zum Wettbewerb. Wer teilnehmen möchte, reicht vom 1. April bis zum 31. Juli 2020 Fotos und Berichte zu seiner Aktion ein. Die Stiftung für Mensch und Umwelt, Trägerin des Wettbewerbs, hat nun die Teilnahmebedingungen gelockert: Gartenfreunde nehmen nun in allen acht Kategorien als Einzelperson (anstatt als Gruppe) teil. Davon ausgenommen sind Personen aus dem gleichen Haushalt; sie dürfen als Gruppe gemeinsam pflanzen. Es winken Geldpreise im Wert von bis zu 400 Euro.


Mitmachen, so gut es in diesen Zeiten geht!
Katrin Heinzel, Kleingärtnerin aus Berlin, geht als leuchtendes Vorbild voraus. Sie gewann vor zwei Jahren einen ersten Preis und sagt: „Die Freude bei der Arbeit am gemeinsamen Pflanzprojekt und an den entstandenen Flächen hat uns auch als Gemeinschaft gestärkt und viele andere gemeinsame Projekt-Ideen nach sich gezogen. Wir begehen seit Gewinn des Wettbewerbs auch jedes Jahr zusammen unser „Bienenfest“, bei dem wir die neuen Projekte des Jahres vorstellen und gemeinsam feiern.“ Als Meistermalerin bei der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) hat sie gerade sogar maßgeblich bei einer brandneuen Sonderedition von Coffee-to-go-Tassen mit Wildbienen-Motiven mitgewirkt. „Aus dem Verkaufserlös jedes KPM To-go Bechers der Edition Wildbienen kommen 20 € dem Artenschutz zugute.“, wie KMP auf seiner Webseite schreibt. Heinzels Kreativität kennt keine Grenzen.

 

Jetzt vermehrt digitale Medien nutzen
Die 7-köpfige Jury bewertet Neupflanzungen und Umgestaltungen, wobei sie ein besonderes Augenmerk auf die Verwendung heimischer Pflanzenarten legt. Weitere Punkte vergibt sie für das Anlegen von Strukturen, wie Trockenmauern. Auch die „Strahlkraft“ der Projekte beurteilt sie. Natürlich laufen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dieses Mal unter anderen (Corona)Vorzeichen. Mit Kreativität können die digitalen Medien aber helfen, Menschen zusammenzubringen, obwohl sie nacheinander, und nicht gemeinsam wie bei den vorherigen Wettbewerben, neue Naturräume auf ausgewählten Flächen schaffen!


Über die Initiative:
Unter dem Dach von Deutschland summt!, eine Initiative der Stiftung für Mensch und Umwelt, sind inzwischen 32 Städte und Landkreise vernetzt. Sie schafft seit dem Jahr 2010 viel Aufmerksamkeit für Bienen und Stadtnatur. Am Beispiel der Wild- und Honigbienen ist es möglich, den Menschen den Rückgang der biologischen Vielfalt vor Augen zu führen. Die Initiative möchte Menschen inspirieren, mobilisieren und anregen, selbst aktiv zu werden. Es ist dringend notwendig, heimische Bienenarten wie Hosenbiene und Seidenbiene zu schützen. Von den ursprünglich 585 Wildbienenarten sind bereits 39 ausgestorben. Der Pflanzwettbewerb 2019 in Zahlen: Mehr als 250 Gruppen, insgesamt 3.300 Aktive, 18 Gewinner in sieben Kategorien und eine bepflanzte Fläche von 50 Hektar (fast 70 Fußballfelder). Mehr über die Initiative unter: www.deutschland-summt.de


Über die Stiftung für Mensch und Umwelt:
Die Stiftung für Mensch und Umwelt ist eine gemeinnützige, private Stiftung mit Sitz in Berlin. Sie ist eine unselbstständige Körperschaft, aber operativ tätig. Rechtlich befindet sie sich in „Treuhänderschaft“ des Umweltforums für Aktion und Zusammenarbeit e.V. (Berlin). Die Stiftung wurde im Jahr 2010 von Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer gegründet und ist operativ tätig, realisiert also eigene Projekte. Zweck der Stiftung ist der Schutz der Umwelt und Natur, besonders seiner natürlichen Ökosysteme mit ihrer biologischen Vielfalt und ihren natürlichen Ressourcen als Grundlage allen Lebens. Bekannt ist sie vor allem durch Deutschland summt!. Mehr über die Stiftung unter: www.stiftung-mensch-umwelt.de

 

Pressekontakt:
Stiftung für Mensch und Umwelt, Frau Dr. Corinna Hölzer, Hermannstr. 29, 14163 Berlin;
Tel.: 030 394064-304, E-Mail:

Foto zur Meldung: Bundesweiter Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen“ - Teilnahme bis zum 31. Juli 2020
Foto: Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen“

Förderung der ländlichen Räume jetzt wichtiger denn je

(12. 05. 2020)

Stadt und Land stehen derzeit vor großen Schwierigkeiten. Die Anstrengungen zur Bewältigung der Herausforderungen in den ländlichen Räumen, in denen mehr als die Hälfte der Deutschen leben, dürfen jetzt nicht nachlassen. „Im Gegenteil, die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig und wertvoll regionale Ansätze vor Ort sind, um außergewöhnlichen Krisensituationen begegnen zu können“, darauf weist die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAG LAG) nachdrücklich hin.

 

„Die Unterstützung der ländlichen Räume durch die Europäische Union, aber auch die ergänzenden Ansätze, die in den letzten Jahren durch die Bundesregierung mit dem Bundesprogramm ländliche Entwicklung (BULE) aufgebaut wurden, erweisen sich in der aktuellen Situation als Aktivposten der Krisenbewältigung und sollten zügig erweitert und mit den dafür notwendigen Mitteln ausgestattet werden.“


Die immensen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen viele Bereiche. Der Ruf nach staatlicher Unterstützung ist entsprechend laut und vielfältig. Nicht immer stehen die Forderungen auch im Verhältnis zur Betroffenheit. Die Endlichkeit der öffentlichen Mittel braucht deshalb Besonnenheit und Augenmaß, umso mehr, wenn es um die Forderung nach einer Umschichtung von Fördermitteln geht. Dies gilt in besonderem Maße für die Förderung der ländlichen Räume durch die Europäische Union.


Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die ländliche Entwicklung (ELER) stellt in Deutschland mit einem Volumen von rund 10 Milliarden Euro für die Förderphase 2014-2020 eine der wichtigsten Fördergrundlagen für ländliche Kommunen, kleine Unternehmen und zahlreiche ehrenamtliche Akteure in unseren Dörfern dar. Etwa 30% davon bilden die unverzichtbare Säule ländlicher Entwicklungsansätze. In zehntausenden LEADER-Projekten werden in mehr als 320 LEADER-Regionen bundesweit die soziale Infrastruktur, Tourismus, Kultur und kleinere Unternehmen in unzähligen Dörfern unterstützt. Vorrangiges Ziel der Projekte ist die Schaffung bzw. Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse und die Stärkung der Resilienz, der Widerstandskraft in schwierigen Situationen.


An vielen Orten wird derzeit sichtbar, wie wertvoll entsprechende Ansätze sind, zum Beispiel bei der Unterstützung von Nachbarschaftshilfen, die vielen alten Menschen Sicherheit und Perspektive geben. Auch die Unterstützung einer Nahversorgung der kurzen Wege, intelligente Ansätze für Onlineangebote von kleinen, lokalen Händlern oder die Förderung der Erzeugung regionaler Produkte haben sich in den aktuell schwierigeren Zeiten bewährt. Zur Bewältigung der Krise wird es von entscheidender Bedeutung sein, die unzähligen zivilgesellschaftlichen Akteure darin zu unterstützen, auch in Zukunft ihren wichtigen Beitrag für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse leisten zu können.


Zugleich hat die jetzige Situation deutlich gemacht, welche Bedeutung eine flächendeckende digitale Infrastruktur in Zukunft haben wird. Diese Anstrengungen müssen verstärkt werden, um beispielsweise Kindern in Stadt und Land die gleichen Bildungschancen zu gewährleisten.
Gerade jetzt werden mehr finanzielle Mittel für die ländlichen Räume gebraucht, um die bedrohten Infrastrukturen zu sichern, aber auch um Einnahmeverluste im Kulturbereich und in dem für viele ländliche Räume besonders wichtigen touristischen Sektor aufzufangen und gleichzeitig neue kreative Ideen für regionale Versorgungsansätze und neue Beschäftigungs-möglichkeiten zu entwickeln und umzusetzen.


Das LEADER-Programm und das Regionalbudget des Bundes konnten bislang und können auch weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung dieser Akteure liefern. Der „Bottom-up“-Ansatz eignet sich in besonderer Weise zur zielgenauen Förderung, berücksichtigt die spezifischen regionalen Gegebenheiten und vermeidet ein ineffizientes „Gießkannenprinzip“.


Durch die Krise wird deutlich, wie wichtig die Unterstützung von modellhaften Lösungen in unseren Städten und Dörfern auf dem Land ist. Damit der Fonds für die ländlichen Räume und insbesondere der LEADER-Ansatz jetzt effektiv und zeitnah für die Bewältigung der negativen Auswirkungen der Corona-Krise genutzt werden können, bedarf es neben einer besseren Mittelausstattung zugleich eines deutlichen Abbaus bürokratischer Hürden, um die Gelder schnell und barrierefrei dort einsetzen zu können, wo sie am dringendsten benötigt werden. Der BAG LAG Vorsitzende, Dr. Hartmut Berndt, sagt dazu: „Die LEADER-Regionalmanagements und die Lokalen Aktionsgruppen sind gut darauf vorbereitet, die Menschen vor Ort bei der Umsetzung von Maßnahmen zu unterstützen. Die Gruppen brauchen jetzt allerdings ein Höchstmaß an Flexibilität auf allen Verwaltungsebenen, dann wird LEADER einen bedeutenden Beitrag zur Überwindung der Krise leisten. Für die Entwicklung zukunftsweisender Perspektiven in den ländlichen Räumen müssen aber auch entsprechende Mittel bereitgestellt werden.“

 

Kontaktdaten:
Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAG LAG)
Kurze Geismarstraße 33
37073 Göttingen

www.baglag.de

 

REGION: Oder-Spree-Shop wird weiter ausgebaut

(11. 05. 2020)

Bereits Ende März startete der OderSpree-Shop.de, um den Unternehmen im Landkreis Oder-Spree eine langfristige Perspektive zu bieten.

Der OderSpree-Shop.de soll die Online- und Offlinewelt in unserer Region miteinander verbinden.

 

Als Einstieg für Sie in das Projekt können interessierte UnternehmerInnen den OderSpree-Gutschein nutzen, der mittlerweile bei rund 15 Unternehmen eingelöst werden kann (https://oderspree-shop.de/einloesen/).
Besonders ist hierbei auch ein vereinfachtes Einlöse-/ und Abrechnungsverfahren. Der Kunde kann den Gutscheine Online und Offline kaufen sowie einlösen: https://oderspree-shop.de/produkt/oderspree-gutschein-2/

 

Sie möchten auch kostenlos dabei sein?

Übersende Sie das Anmeldeformular per Mail den Initiator,

Kämpfe events
Telefon: 0152 05996042

 

 

[Antrag Gutschein]

[Flyer Oder-Spree-Shop]

[Kurzerklärung]

Foto zur Meldung: REGION: Oder-Spree-Shop wird weiter ausgebaut
Foto: REGION: Oder-Spree-Shop wird weiter ausgebaut

Naturpark Märkische Schweiz: Information zur FFHManagementplanung

(07. 05. 2020)

Der Naturpark Märkische Schweiz bietet Interessierten auch während der Corona-Pandemie Möglichkeiten, sich an der FFH-Managementplanung zu beteiligen.


Als Ersatz für Diskussionen in regionalen Arbeitsgruppen und Grünen Touren vor Ort werden Informationen online bereitgestellt und zusätzliche telefonische Sprechzeiten eingerichtet.

Für 5 FFH-Schutzgebiete konnten die Managementpläne fertig gestellt werden. Drei weitere Gebiete werden nun in diesem Jahr bearbeitet und zum Abschluss gebracht. Die Mitglieder der regionalen Arbeitsgruppen erhalten Präsentationen als Ersatz für die aktuell nicht durchführbaren Arbeitsgruppen. Hierzu können telefonische Rücksprachen mit der Naturparkverwaltung gehalten werden. Neben der üblichen Dienstzeit bietet die Naturparkverwaltung dienstags von 16 bis 18 Uhr weiterhin eine zusätzliche Sprechstunde an (Telefon 033433/
158 40 bzw. -47).

 

Für die Managementpläne „Müncheberg Nord“ und „Schermützelsee“ entstehen derzeit die ersten Entwürfe. Für diese Gebiete haben bereits einige öffentliche Arbeitsgruppen getagt.
Die beiden Entwürfe werden voraussichtlich im *Mai/Juni* im Schweizer Haus zur Einsichtnahme ausgelegt und im Internet zur Verfügung gestellt. Zeitgleich erfolgt die weitere Abstimmung mit den Landnutzern in Einzelgesprächen. Während der vierwöchigen Auslegung können Interessierte Anmerkungen und Hinweise zu den Plänen abgeben. Die regionalen Arbeitsgruppen erhalten anschließend eine – vorraussichtlich digitale - Vorstellung des fertigen Managementplans und eine Information zum Umgang mit den eingegangenen Hinweisen.
https://www.maerkische-schweiz-naturpark.de/unser-auftrag/natura-2000/natura-2000-gebiete-im-naturpark-maerkische-schweiz/

 

Für Rückfragen:
Alexander Bühring
Telefon: 033433/ 158 40 bzw. 47
E-Mail: Alexander.Buehring_at_LfU.Brandenburg.de
Erich.Lorenzen_at_LfU.Brandenburg.de

Foto zur Meldung: Naturpark Märkische Schweiz: Information zur FFHManagementplanung
Foto: Naturpark Märkische Schweiz: Information zur FFHManagementplanung

Projekt "Artenreich & Lebensräume": Wie es weiter geht

(27. 04. 2020)

Das Projekt "Artenreich und Lebensräume" ist, wie viele andere Einrichtungen und Projekte auch, massiv von den Geschehnissen der letzten Wochen betroffen. Veranstaltungen mussten abgesagt und Arbeitsabläufe umstrukturiert werden. Das Projektteam hat nun die Präsenz im WorldWideWeb ausgebaut und sich neuen, ergänzenden Inhalten zugewandt.

 

Das Projektteam möchte diesen Weg gerne  mit Euch teilen. Gleichzeitig wird natürlich die weitere Entwicklung im Auge behalten. Reguläre Zusammenkünfte, etwa im Rahmen von Ehrenamtseinsätzen, Landschaftspflegetagen oder Workcamps werden, sobald wieder möglich, rechzeitig bekannt gegeben.

 

Besucht das Projekt auf der Homepage. Verfolgt die Aktivitäten bei Instragram oder auf dem neu geschaffenen YouTube-Kanal.

 

Homepage: http://artenreich-maerkischeschweiz.de/

 

Instagram: https://www.instagram.com/artenreich_und_lebensraeume/

 

YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCpCng3ROFhYKjAUthclTzaQ/featured

 

Weitere folgen...

 

Das "Artenreich und Lebensräume"-Team freut sich über regen "Besuch". Kommt gut durch die nächste Zeit.

Foto zur Meldung: Projekt "Artenreich & Lebensräume": Wie es weiter geht
Foto: Projekt "Artenreich & Lebensräume": Wie es weiter geht

Schlüsselbranche vor dem Aus: IHKs fordern klare Perspektive für Brandenburgs Tourismus und Gastgewerbe

(27. 04. 2020)

„Die mehr als 10.000 Unternehmen in Tourismus und Gastgewerbe mit über 60.000 Beschäftigen in unserem Land müssen wieder arbeiten dürfen.“ Das sagt Peter Heydenbluth, Präsident der Industrie- und Handelskammer Potsdam, federführend auch für die IHKs Cottbus sowie Ostbrandenburg. „Die Corona-Pandemie trifft die Branche besonders hart: Das wichtige Frühjahr mit Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten sowie traditionell zahlreichen Familienfeiern - von Hochzeiten über Konfirmationen bis zu Jugendweihen - und die damit verbundenen Umsätze fehlen komplett.“ Für die Sommersaison im Tourismus-Land Brandenburg, in der der Hauptumsatz des Jahres erwirtschaftet werde, sei für die Betriebe das Schlimmste zu befürchten, so der IHK-Präsident.

 

Deshalb haben sich die IHKs am 22. April in einem Brief an Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke gewandt, in dem es heißt: „Die Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg halten die bisherige Ausklammerung der Branche für gefährlich und schädlich für die gesamte Gesellschaft.“ Deshalb ist es jetzt an der Zeit für klare Perspektiven für die Tourismuswirtschaft ab dem 4. Mai.

 

Heydenbluth sagt: „Die Rücklagen sind durch die traditionell schwächere Wintersaison größtenteils aufgezehrt. Die Unternehmen der Gastronomie und des Tourismus gehörten zu den ersten, die geschlossen wurden. Durch die aktuellen Verordnungen werden sie die letzten Betriebe sein, die wieder öffnen dürfen.“ Für die gesundheitspolitischen Entscheidungen bestehe bei den Unternehmen große Akzeptanz sowie die Bereitschaft, die Vorgaben umzusetzen. „Es ist schwer zu vermitteln, weshalb die Ansteckungsgefahr größer sein sollte, wenn eine Familie in einem Biergarten gemeinsam einkehrt, als wenn Menschen im öffentlichen Personennachverkehr fahren oder im Supermarkt einkaufen gehen.“

 

Ebenso müsse der Charterboottourismus mit Übernachtungen, die Ausflugsschifffahrt, Camping und die Ferienhausvermietung wieder schrittweise ermöglicht werden. Schließlich sei der Wassertourismus ein Alleinstellungsmerkmal für Brandenburg mit einem Jahresumsatz von 200 Millionen Euro „Sollte der Stillstand länger andauern, droht das Sterben eines ganzen Wirtschaftszweiges“, sagt Heydenbluth.

[Brief an Ministerpräsident Woidke]

Foto zur Meldung: Schlüsselbranche vor dem Aus: IHKs fordern klare Perspektive für Brandenburgs Tourismus und Gastgewerbe
Foto: Schlüsselbranche vor dem Aus: IHKs fordern klare Perspektive für Brandenburgs Tourismus und Gastgewerbe

Steuerliche Erleichterungen für gemeinnützige Organisationen und deren Förderer beschlossen

(17. 04. 2020)

Zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie hat das Bundesfinanzministerium am 9. April steuerliche Erleichterungen für gemeinnützige Organisationen und deren Förderer vom 1. März bis 31. Dezember 2020 beschlossen.

 

  • Im Gemeinnützigkeitsrecht ist es nun möglich, im Rahmen der Corona-Hilfe auch ohne Satzungsänderungeinerseits Mittel, die keiner anderweitigen Bindungswirkung unterliegen, einzusetzen, andererseits Personal oder Räumlichkeiten zu überlassen. Gleichfalls sind Mittelweiterleitungen vereinfacht worden.
     
  • Daneben werden unter anderem Regelungen zur steuerlichen Behandlung von Zuwendungen und Spendenaktionen verbessert, Zuwendungsbescheinigungen erfreulicherweise vereinfacht, Zuwendungen aus dem Betriebsvermögen als Sponsoring anerkannt, Schenkungssteuerbefreiungen gewährt und Arbeitslohnspenden lohnsteuerlich begünstigt.
     
  • Wichtig sind auch die Regelungen zum Schutz der gemeinnützigen Organisationen, nach denen Verluste aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb oder der Vermögensverwaltung ausgeglichen werden können, sowie die umsatzsteuerrechtlichen Regelungen,die für Hilfeleistungen vorgesehen sind.
     
  • Nicht zuletzt wurden auch Regelungen getroffen, die es den gemeinnützigen Organisationen einfach ermöglichen, das Kurzarbeitergeldauf bis zu 80 Prozent des bisherigen Entgelts aufzustocken. Auch eine Fortsetzung der Zahlung von Übungsleiter- und Ehrenamtspauschalen wird nicht beanstandet werden.
     

Verwaltungsregelungen vom 09. April 2020

 

 

EUROPA leben: Deutsch-Französischer Bürgerfonds

(16. 04. 2020)

Europa braucht heute mehr denn je überzeugte Europäer*innen, die sich einander verbunden fühlen – insbesondere in einer Zeit, in der Populismus und Nationalismus wachsen. Die deutsch-französische Freundschaft braucht neue Ideen und Projekte aus der Zivilgesellschaft, die Menschen zusammenbringen: Städtepartnerschaften, die mehr sind als ein Schild am Ortseingang; Bürger*innen, die Sprache und Kultur ihrer Nachbarn jenseits von Vorurteilen oder Klischees entdecken; Begegnungen mit Jung und Alt, Stadt und Land, zwischen Sportvereinen, Umweltinitiativen oder Kulturprojekten.

 

Der Bürgerfonds macht genau das möglich: mit finanzieller Unterstützung, Anerkennung und einer Vernetzung all jener, die die deutsch-französische Freundschaft und ein geeintes Europa mit Leben füllen wollen.

 

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds unterstützt Bürgerinitiativen und Vereine, Städte- und Regionalpartnerschaften, Stiftungen oder Akteure aus Sozialwirtschaft, Bildung und Wissenschaft im Dienste der deutsch-französischen Freundschaft und eines lebendigen Europas. Er ist ein Projekt des Vertrages von Aachen und wird während einer dreijährigen Pilotphase vom Deutsch-Französischen Jugendwerk umgesetzt.

 

https://www.buergerfonds.eu/

 

 

REGION: Jungpflanzen aus der Gärtnerei Apfeltraum

(15. 04. 2020)

Liebe Freunde des Hof Apfeltraums und Gartenfreunde,

 

durch die Corona-Krise wird voraussichtlich der alljährliche Jungpflanzentag am 1.Mai 2020 nicht durchführen werden können.

Unser Mitglied Hof Apfeltraum möchte trotzdem Gartenfreunden die Möglichkeit geben, auch dieses Jahr  Pflanzen zu kaufen und anzubauen.

 

Da größere Versammlungen momentan und bis auf weiteres nicht erlaubt sind, wird ab Montag, den 27.04.2020 - Freitag 15.05.2020, von Montag - Samstag 9.00- 16.00Uhr, ein Verkauf ab Hof angeboten. Durch das größere Verkaufsfenster wird es möglich sein, ausreichend Abstand voneinander und zum Team zu wahren. Das Team wird wie am Jungpflanzentag das gesamte Sortiment aufbauen und zur Selbstbedienung bereitstellen. Eine Beratung gibt es natürlich auch, weil ja immer einer im Gewächshaus ist.

 

Ferner können alle Interessierten auch eine Bestellung aufgeben, die dann zur Abholung vorbereitet wird und so der Aufenthalt in der Gärtnerei und eventuelle Kontakte noch weiter verringert werden können. Dazu schaut Euch gerne das Angebot an.

Jungpflanzenangebot

 

Die Samen sind schon längst ausgesät und die Pflanzen für den Jungpflanzentag wachsen schön heran. Um all die Pflanzen nicht ganz umsonst herangezogen zu haben, bitten wir Sie, dieses Angebot in Ihrem Umfeld zu streuen und Ihre Freude und Nachbarn zu informieren!!! Vielen Dank dafür!!!

 

Natürlich werden auch über die Verteilerstellen der solidarischen Gemeinschaft Jungpflanzen verteilt.

Ab April beginnt das nächstes Solawi Wirtschaftsjahr 2020/2021 mit dem ersten Frühjahrsgemüse aus dem Gewächshaus. Seit drei Jahren  wächst die Solawi-Gemeinschaft stetig und noch gibt es die Möglichkeit, mit einzusteigen und wöchentlich einen Anteil frisches Gemüse aus der Gärtnerei zu bekommen. Mehr Mitglieder würden helfen, sicherer über diese turbulente Zeit hinwegzukommen und im Gegenzug gibt es für garantiert jede Woche frisches und leckeres Gemüse vom Apfeltraum.

 

Gärtnerei Apfeltraum

Glaser und Laufer GbR

Hauptstraße 43

15374 Müncheberg/ OT Eggersdorf

Tel.: 033432- 71410

boris@gaertnerei-apfeltraum.de

https://solawi.gaertnerei-apfeltraum.de

Ausschreibung für Akteure der kulturellen Bildung: Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Brandenburg

(15. 04. 2020)

Die Ausschreibung zum Themenjahr Kulturland Brandenburg 2021 ist online. Projekteinreichungen sind bis zum 15. Juni 2020 möglich.


Das Themenjahr Kulturland Brandenburg 2021 »Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Brandenburg« (AT) führt den konzeptionellen Ansatz der vorhergehenden Themenjahre fort, jährlich unter einem anderen Schwerpunkt zu Entdeckungen in das Land Brandenburg einzuladen, um das kulturelle Erbe und die kulturelle Vielfalt der Region, aber auch die Zäsuren und Brüche in der brandenburgischen Geschichte sichtbar werden zu lassen. So geht es einerseits um eine klare Akzentuierung thematischer und regionaler Schwerpunktsetzungen, aber andererseits auch darum, ein dezentrales Konzept zu verfolgen, das es ebenso kleineren Initiativen und Einrichtungen ermöglicht, als Baustein einer Dachmarke qualifiziert, kommuniziert und vermarktet zu werden.

 

Projektideen sollten bis spätestens zum 15. Juni 2020 in der Geschäftsstelle der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH, Kulturland Brandenburg, Brigitte Faber-Schmidt, Schloßstr. 12, 14467 Potsdam, oder per Mail an: b.faber@kulturland-brandenburg.de eingereicht werden.


Noch einige praktische Hinweise:

  • Bitte reichen Sie eine kurze Projektskizze mit dem Konzept Ihres Projektes sowie erste Eckdaten Ihres Kosten- und Finanzierungsplans (bestehend aus den Gesamtkosten, der gewünschten Fördersumme, evtl. Eigenanteilen und/ oder angestrebten bzw. beantragten Ko-Finanzierungen) ein.
  • Über Kulturland Brandenburg können bis zu 50% der zuwendungsfähigen Gesamtkosten gefördert werden.


Vollständige Ausschreibung

 

LOS - Kulturförderung für die zweite Jahreshälfte ausgeschrieben

(09. 04. 2020)
die über Jahre, teils über Jahrzehnte hinweg gewachsene Kulturlandschaft Oder-Spree gilt es über die aktuelle Krise hinweg zu stärken. Neben Vereinen verzeichnen insbesondere selbstständige Kulturschaffende derzeit erhebliche Einnahmeverluste, die sowohl im Rahmen der landes- und bundesweit aufgelegten Soforthilfeprogramme als auch im Rahmen erweiterter Ermessensspielräume der regulären Kulturförderung auf Kreisebene möglichst aufzufangen sind.
Kulturschaffende mit bereits gestellten Projektanträgen sollten sich hinsichtlich etwaiger krisenbedingter Anpassungen an das hiesige Kultur- und Sportamt wenden. Darüber hinaus können bis zum 31. Mai Projektvorhaben für die zweite Jahreshälfte mit einem Förderbedarf von bis zu 1.500 Euro beantragt werden. Auch danach können im begründeten Einzelfall, abhängig von der Haushaltslage, Anträge gestellt werden. Die aktuelle Krise und ihre Folgen sind hier als Begründung im laufenden Jahr ausreichend. Die Förderrichtlinien sowie hilfreiche Informationen und entsprechende Antragsformulare sind auf der Internetseite des Landkreises zu finden:
https://www.landkreis-oder-spree.de/Bildung-Soziales/Kultur-und-Sport/Kulturförderung

Streuobst-Kataster Brandenburg

(07. 04. 2020)

Die Anwendung für die Verwaltung der Brandenburger Streuobstflächen wurde weiterentwickelt und ist jetzt erreichbar über www.streuobst-kataster.de.

 

In der neuen Version können jetzt auch einzelne Bäume erfasst und verwaltet werden. Das Rechtesystem wurde überarbeitet, Nutzer können nun Leser oder Editoren sein. Der Zugriff auf Einzelflächen kann gesperrt oder nur einzelnen Nutzer möglich gemacht werden (z.B. für Landwirte, die nur die Daten ihrer eigenen Flächen pflegen möchten).

 

  • Einfache und dezentrale Erfassung und Aktualisierung von Streuobstflächen unter Mitwirkung unterschiedlicher Beteiligter
  • Schnelle Prüfung von Bestandsdaten über Google Maps
  • Umfangreiche Erfassung jeder Streuobstfläche über diverse Einzelfelder
  • Trennbarkeit in öffentliche und nicht-öffentliche Daten (Flächen, Eigentümer, Pächter)
  • Verschiedene Nutzerrollen verfügbar (Administratoren, Editoren oder Leser)
  • Nutzer haben optional Zugriff auf Regionen oder einzelne Flächen (über Einschluss- oder Ausschlusslisten)
  • Einfache Kombination mit weiteren relevanten Daten (z.B. Markierung von Flächen für Umweltbildung, Integration von Mostereien und sonstigen Verarbeitern)
  • Einfacher Datenaustausch mit Dritten über JSON-API
  • Schnelle Verfügbarkeit aktueller Informationen über die Streuobst-Situation und die Verfügbarkeit von Streuobst-Rohstoffen
  • Schnelle Identifikation von Potentialen und Problemen (z.B. Pflegebedarf)
  • Erfassung von einzelnen Bäumen möglich, aktuell über 250 Obstsorten (Beta)

 

Login und mehr Informationen könnt ihr per E-Mail anfordern: hallo@aepfelundkonsorten.org

Foto zur Meldung: Streuobst-Kataster Brandenburg
Foto: Streuobst-Kataster Brandenburg

REGION: IHK Ostbrandenburg befragte Reise-, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe

(07. 04. 2020)

„Ostern findet nicht statt, jedenfalls nicht wie üblich als Saisonauftakt für die Tourismusbranche“, sagt IHK-Tourismusreferentin Manuela Neumann. Das ist das Ergebnis der jüngsten IHK-Umfrage unter den Reise-, Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben.

 

Fast alle der befragten Betriebe bezeichnen ihre aktuelle Geschäftslage als „schlecht“. Sie sind überzeugt, dass das liquiditätsschwache erste Quartal nicht wieder auszugleichen ist. Zudem rechnen fast drei Viertel (73,8

Prozent) mit einer Verschlechterung der Lage. Der Ausblick ist trübe:

Investitionen spielen bei 80 Prozent keine Rolle. Die Hälfte will an ihrem Mitarbeiterstamm festhalten, fast genauso viele (46,5 Prozent) wollen Personal abbauen, was völlig atypisch ist zum Saisonbeginn.

 

Auf jedes der befragten Unternehmen wirkt sich die aktuelle Pandemie negativ aus. Mehr als ein Drittel (38,4 Prozent) sieht sich langfristig gefährdet; die ersten sprechen von Stilllegung ihres Betriebes.

Durch die enge Verflechtung der Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe sind weitreichende Folgen für die gesamte regionale Wirtschaft zu erwarten.

 

Jetzt müsse die Zukunft gestaltet werden: gemeinsam regionale Angebote erarbeiten, Lieferketten aufbauen, Digitalisierung nutzen, Gästeunterstützung suchen wie unter www.wirfairzichten.de oder www.brandenburghelfen.de. Hilfen wie Kosten-und Steuererleichterung werden auch erwartet von Bund, Land, Kommunen und Vermietern. Völliges Unverständnis haben Befragte über kommunale Verwaltungen ausgedrückt, die am 1. April die Formulare zur kostenpflichtigen Sondernutzung für Außengastronomie versandt haben.

 

Mehr unter http://ihk-obb.de/tourismusbericht

UMFRAGE - EU-Förderung für Brandenburg: Wie sieht gute Förderung für die Zukunft aus?

(01. 04. 2020)

Konnten Sie damit Ihre Ziele erreichen? Welche Form der Förderung wäre für Sie in Zukunft sinnvoll?

 

Auch um die Rahmenbedingungen für LEADER gerade für kleine Unternehmungen mit Ihrem Feedback zu verbessern, möchten wir Sie bitten, sich 10 Minuten Zeit für die Teilnahme an der Befragung zu nehmen.

 

Ihre Antworten werden helfen, Forderungen nach passenderen Förderprogrammen an Entscheidungsträger weiterzugeben, damit verbesserte Programme für die Zukunft geschaffen werden können. In die Diskussion auf EU-Ebene können wir uns jetzt einbringen.

 

Hier geht es zur Umfrage: http://bit.ly/2QdgXKD

 

Vielen Dank im Voraus für Ihre Beteiligung.
*Bitte teilen*

Flexibilisierung für Vereine: Corona-Ausnahmeregelung für Beschlussfassungen, Versammlungen und Wahlen

(31. 03. 2020)

Im Rahmen des Gesetzentwurf zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht wurde unter anderem eine Ausnahmeregelung aufgenommen, mit der Vereine auch dann Beschlüsse fassen können, wenn in ihrer Satzung keine Möglichkeiten für Videokonferenzen oder andere »virtuelle Sitzungen« vorgesehen sind.

 

Damit können Mitgliederversammlungen, Entlastungen und Wahlen auch in Zeiten der Corona-Krise durchgeführt werden. Auch Abstimmungen per E-Mail und Fax werden ermöglicht. Die Neuregelungen sind bis zum 31.12.2021 befristet. Der Deutsche Bundestag hat das Gesetz am 25.3.2020 verabschiedet.

Weitere Informationen

REGION: Schermützelgeschichten

(30. 03. 2020)

In diesen schwierigen Zeiten fällt Carina Bunt ganz besonders viel ein und das Schermützel erzählt ihr jeden Tag neue Geschichten, die sie zu Papier und dann in den PC gibt. Bitte schickt die Geschichten gerne an alle weiter, die sich darüber freuen.

 

Sie sind ausschließlich - aber sehr gerne- zum privaten Gebrauch bestimmt, alle Rechte verbleiben beim beator!Verlag. Sie können sie ausdrucken, Bilder dazu malen, in Kitas, Schule und Sportverein oder anderswo vorlesen. Nutzen wir die schwierige Zeit, um uns Geschichten zu erzählen, von heute, von früher und vom Schermützel!

Das Schermützel freut sich übrigens auch über Anregungen, Ideen zu neuen Abenteuern und Reisen. Schicken Sie diese gerne an Claudia.kruscha at gmx.de, sie leitet sie dann weiter direkt in die Seegrashütte. Demnächst sind auch alle neuen Geschichten auf der Schermützelseite www.schermützel.de zu sehen,

 

 

Foto zur Meldung: REGION: Schermützelgeschichten
Foto: copyright: www.schermützel.de

Aktion #brandenburghelfen - Sind Sie dabei?

(27. 03. 2020)

Liebe Regionalpartner,

 

unsere Tourismuspartner in der Region sind derzeit sehr stark von der Corona-Krise betroffen, weil touristische Leistungen momentan entweder nicht nachgefragt werden oder die Geschäftstätigkeit verboten ist. Nicht für jeden gibt es zu dieser Zeit staatliche Hilfen und oftmals werden diese nicht ausreichen.

Mit der Aktion #brandenburghelfen wollen wir, die regionalen und landesweiten Akteure des Brandenburgtourismus, unseren Unternehmen, Vereinen und Kultureinrichtungen die Möglichkeit geben, für sich und ihre Produkte um Unterstützung und Spenden zu werben.

 

Das kann entweder über einen freien Betrag als Spende oder als Kauf eines Gutscheins für eine Leistung erfolgen, die nach der Krise eingelöst werden kann.

 

Die Idee:

  • Solidarischer Online-Shop, der durch ein Netzwerk entsteht
  • Angeboten werden Gutscheine und Möglichkeiten der Spende
  • Zusätzlich wird auf der Übersichtsseite zu Lieferdiensten und Onlineshops verlinkt
  • Anbieter bekommen die Möglichkeit, den Gutscheinshop in die eigene Seite zu integrieren

 

Hierbei wird keine Provision erhoben! 100% des Gutscheinbetrages gehen an Sie!

Die technische Umsetzung, der Vertrieb, die Kommunikation und Werbung des Shops werden übernommen!

 

Das Ziel:

Gäste haben so die Möglichkeit, Ihren Lieblingsort/Lieblingsbetrieb im Seenland Oder-Spree zu unterstützen und können den Link zum Online-Shop bspw. über Social Media Kanäle weiter teilen. 100% des Gutscheinbetrages und der Spenden werden an Sie weiter gegeben.

 

Sind Sie dabei?

 

Dann melden Sie sich schnellstmöglich beim Tourismusverband zurück: kessler@seenland-os.de

 

Kontakt:

Marie Kessler

Marketing

Seenland Oder-Spree e. V.
Ulmenstraße 15, 15526 Bad Saarow
Tel.: 033631 868104 ; Fax: 033631 868102
Kessler@seenland-os.de
www.seenland-oderspree.de

Foto zur Meldung: Aktion #brandenburghelfen - Sind Sie dabei?
Foto: Aktion #brandenburghelfen - Sind Sie dabei?

Die Förderprogramme „Aktion Gesunde Umwelt“ und „Aktion Nachhaltige Entwicklung – Lokale Agenda 21“ starten wieder!

(26. 03. 2020)

Kurz vor Oster geht die Suche nach neuen Projekte für nachhaltige Entwicklung wieder los!

 

Liebe Aktive der nachhaltigen Entwicklung und Umweltbildung im Land Brandenburg,

 

auch in diesem Jahr können Projekte in Brandenburg über die beiden Kleinförderprogramme „Aktion Nachhaltige Entwicklung – Lokale Agenda 21“ und die „Aktion Gesunde Umwelt“ finanziert werden. Ob Lebensmittelrettung, Klimaschutzaktionen, Lastenrad-Festival, naturnahe Gestaltung öffentlicher Flächen oder partizipative nachhaltige Dorfentwicklungskonzepte - kreative Ideen sind besonders willkommen. Hierfür stellt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Lottomittel zur Verfügung.

In diesem Jahr bedeutet die Corona Pandemie natürlich auch das freiwillige Engagement eine große Herausforderung. Viele Maßnahmen werden sich vorerst nicht in der gewohnten Form umsetzen lassen – auch hier sind kreative Ideen willkommen und werden soweit wie nur möglich unterstützt!

 

Um bei der ersten Auswahlrunde in 2020 dabei zu sein, müssen die Anträge digital bis zum 20. April unter buero at aktion-brandenburg.de eingereicht werden.

 

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Webseite:

www.aktion-brandenburg.de.

 

Dort finden Sie auch alle notwendigen Vorlagen zur Antragstellung.

Weitere Förderfristen sind der 15. Juni und der 15. September 2020.

Der Europäische Grüne Deal - reden Sie mit!

(26. 03. 2020)

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zum geplanten Europäischen Klimapakt gestartet. Die Kommission möchte Beiträge von verschiedensten Interessenträgern einholen, von nationalen, regionalen und lokalen Behörden, Gewerkschaften, Organisationen der Zivilgesellschaft, Bildungseinrichtungen, Verbrauchergruppen, Forschungs- und Innovationseinrichtungen bis hin zu einzelnen Bürgeri*nnen, einschließlich der Jugend.


Bis zum 27. Mai 2020 können Beiträge zu dieser öffentlichen Befragung gemacht werden. Diese werden bei der Ausgestaltung
des Klimapakts berücksichtigt, bevor er im Vorfeld der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im November 2020
in Glasgow ins Leben gerufen wird.
Mit den öffentlichen Konsultationen in den einzelnen Politikbereichen der Europäischen Union möchte die Europäische
Kommission die Bürger*innen aus allen Mitgliedsstaaten in die Entscheidungsfindung einbeziehen und Meinungen aus den
verschiedenen Bereichen der Zivilgesellschaft einholen.

 

Hier geht es zum Fragebogen.

 

 

Foto zur Meldung: Der Europäische Grüne Deal - reden Sie mit!
Foto: Der Europäische Grüne Deal - reden Sie mit!

Eröffnung des Dorfladens Reichenberg verschoben

(25. 03. 2020)

Der Dorfladen Reichenberg kann aufgrund der aktuellen Situation nicht wie geplant am 28. März eröffnen. Dennoch blickt Jakob Noack, Leiter der regionalen Einkaufsmöglichkeit, die auch als Café und Treffpunkt dienen soll, positiv in die Zukunft.

 

 

Seit Anfang 2020 beteiligt sich die Regionalwert AG Berlin-Brandenburg mit 25.000 Euro am Aufbau des 50 qm² großen Dorfladens Reichenberg. Die Eröffnung im Thomas-Müntzer-Zentrum in Reichenberg in der Märkischen Schweiz sollte eigentlich am 28. März stattfinden. Alles steht in den Startlöchern: Ladeninventar, Personal, auch die Kunden freuen sich schon. Nun kommt Corona dazwischen und Jakob Noack, Betriebsinhaber des Ladens, muss die Eröffnung auf mindestens nach Ostern verschieben.

 

„Die Leute vor Ort hätten sich sehr über die Öffnung des Ladens gefreut, gerade jetzt, um eine Einkaufsmöglichkeit mit regionalen Produkten in der Nähe zu haben. Aber wir können aktuell leider keinen neuen Laden gemeinsam mit vielen Menschen eröffnen und gleichzeitig für die Sicherheit des noch neuen Personals sorgen“, sagt Jakob Noack nachdenklich.

 

In seinem zweiten Laden in Waldsieversdorf achtet der Junglandwirt genau auf Hygienevorschriften und Sicherheitsabstände. Nur zwei Kunden dürfen zeitgleich den Laden betreten. Dort ist der Andrang sogar noch größer als sonst. „Es kommen auch Kunden, die ich vorher noch nie gesehen habe. Scheinbar verleitet die Krise Menschen dazu, verantwortungsvoller einzukaufen“, sagt Jakob und schaut deshalb optimistisch in die Zukunft.

 

Quelle: Regionalwert AG Berlin-Brandenburg

Umstellung ÖPNV in Märkisch-Oderland auf Ferienfahrplan

(25. 03. 2020)

Vom 30. März bis voraussichtlich 19. April 2020 erfolgt die Umstellung des ÖPNV in Märkisch-Oderland auf den Ferienfahrplan.

 

Die Reduzierung des Fahrplanangebotes im Busverkehr erfolgt aufgrund der deutlich verringerten Auslastung der Buslinien. Die verschiedenen Maßnahmen von Land und Landkreis zur Einschränkung des öffentlichen Lebens mit dem Ziel der Verlangsamung des Corona-Geschehens wirken sich hier aus.

Grundlage für diese Entscheidung ist insbesondere die Auswertung der Inanspruchnahme der Notfallbetreuung an den Grundschulen im Landkreis Märkisch-Oderland vom 23.03.2020 und der geringen Fahrgastnachfrage seit Schließung der Schulen am 18.03.2020.

 

Den Ferienfahrplan finden Sie jeweils auf den Seiten der ÖPNV Anbieter.

 

https://www.mo-bus.de/

https://www.bbg-eberswalde.de/

NEU: Online-Portal für den Einzelhandel in LOS

(25. 03. 2020)

In Reaktion auf die notwendigen Schließungen der geschäfte hat sich inzwischen eine Initiative gebildet, um Einzelhändlern der Region ein Online-Portal zum Verkauf ihrer Produkte zur Verfügung zu stellen.

 

Zudem haben Händler hier die Möglichkeit, ein digitales Schaufenster über ihren Laden zu erstellen. Außerdem soll mit der Aktion den Einwohnern gezeigt werden, welche Einkaufsmöglichkeiten es in der Region gibt. 

 

https://oderspree-shop.de/

 

Bitte leiten Sie diese Information an Ihre Einzelhändler und Unternehmervereinigungen weiter, gern können Sie mit dem Initiator Herrn Kämpfe direkt Kontakt aufnehmen, um weitere Vernetzungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zu klären.

 

Kontakt:

Kämpfe Events

Marian Kämpfe

Tel. 015205996042

info@kaempfe-events.de

 

 

Kultur im Seenland Oder-Spree: AKTUELLES

(25. 03. 2020)

Mit vielen Ideen und Optimismus ist das Netzwerk Kulturtourismus in das Kulturjahr 2020 gestartet. Dann kam die Corona-Pandemie und hat in kurzer Zeit das öffentliche Leben stark eingeschränkt.

Folgende Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen wurden deshalb abgesagt bzw. können nicht im Rahmen vom Netzwerk Kulturtourismus umgesetzt werden:

  • Offene Ateliers 2020 am 02./03. Mai
  • Internationaler Museumstag am 17. Mai
  • Krieg und Frieden, Ausstellung in Fürstenwalde und Lesereihe im Seenland Oder-Spree
     

Trotz Corona bleiben wir optimistisch. Gemeinsam mit dem Tourismusverband will das Netzwerk Kulturtourismus einen Kulturherbst im Seenland Oder-Spree vorbereiten.
Neben dem regulär stattfindenden Tag des offenen Denkmals®­­, wären u.a. die Offenen Ateliers, ein Museumstag und die Lesungsreihe zum Thema Krieg und Frieden geplant. Wir glauben, dass die Besucher und Kulturgäste einen großen Nachholbedarf haben. Dies natürlich nur unter dem Vorbehalt, dass bis dahin der Coronavirus eingedämmt ist.

Die Broschüre Kultur im Seenland Oder-Spree vom April bis Oktober ist in einer erweiterten Auflage gedruckt und liegt seit ab sofort bereit. Auch wenn Veranstaltungen im April und Mai voraussichtlich entfallen, bietet die Broschüre als Print- und Onlineausgabe eine Basisinformation für Gäste und Bürger unserer Region.

Gerne schicken wir Ihnen auch Exemplare per Paketversand zu. Bitte geben Sie Bescheid, ob Büro/Information besetzt sind und Pakete angenommen werden können.

Das Netzwerk Kulturtourismus ist über Telefon und E-Mail erreichbar und freuen sich über Informationen und Ideen.
Sollte es virtuelle Angebote im Bereich Kunst und Kultur geben - schicken Sie diese gerne zu- diese werden dann online auf die Webseite gestellt.

Kontakt:
Sabine Fassl
Netzwerk Kulturtourismus Seenland Oder-Spree
Trebuser Str. 55, 15517 Fürstenwalde/Spree
Tel. 03361 74 80 94
Mobil 0173 - 983 54 70
www.kulturtour-oder-spree.de

Foto zur Meldung: Kultur im Seenland Oder-Spree: AKTUELLES
Foto: Kultur im Seenland Oder-Spree: AKTUELLES

Märkische Schweiz: Absage von Veranstaltungen zur FFH-Managementplanung

(19. 03. 2020)
Aufgrund der aktuellen Empfehlungen zum Umgang mit der Corona-Pandemie werden die Veranstaltungen des Naturparks Märkische Schweiz bis auf Weiteres abgesagt.
 
Für eine Beteiligung an der FFH-Managementplanung richtet die Naturparkverwaltung eine zusätzliche telefonische Sprechzeit ein. Zur Verzögerung der Ausbreitung des COVID-2019-Virus und dem Schutz der Bevölkerung vor Ansteckung werden in der nächsten Zeit keine vom Naturpark Märkische Schweiz geplanten Veranstaltungen stattfinden.
Insbesondere betroffen sind Veranstaltungen der FFH-Managementplanung, welche der Information und dem Austausch mit regionalen Akteuren dienen sollen.
 
Eine Beteiligung und Diskussion wird nun auf anderem Weg ermöglicht: Als Ersatz für die Veranstaltungen wird neben der üblichen Dienstzeit eine Sprechzeit dienstags von 16 bis 18 Uhr (Telefon: 033433/148-40 oder -47) eingerichtet.
Termine für spezifische Absprachen können auch außerhalb der Sprechzeiten vereinbart werden. Weiterhin werden die in den Veranstaltungen zur vermittelnden Informationen auf der Seite des Naturparks https://www.maerkische-schweiz-naturpark.de veröffentlicht sowie auf Nachfrage zugesandt.
 
Eine Beteiligung an der FFH-Managementplanung soll vorerst vorzugsweise elektronisch, telefonisch oder schriftlich erfolgen.
Für Rückfragen:
Alexander Bühring
Telefon: 033433/ 158 40
E-Mail: Alexander.Buehring_at_LfU.Brandenburg.de

MOL: 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft‟ 2020

(13. 03. 2020)

Landrat Gernot Schmidt ruft alle Gemeinden und Gemeindeteile in Märkisch-Oderland auf, sich am 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zu beteiligen.
Bis zum 30. Juni können sich alle Gemeinden sowie dörflich geprägte Gemeinde- bzw. Ortsteile mit bis zu 3.000 Einwohnern anmelden.

 

Auch beim diesjährigen Dorfwettbewerb steht die Zukunftsgestaltung im ländlichen Raum im Vordergrund. Es geht um die Gestaltung der örtlichen Gemeinschaft und Heimat, um Zusammenhalt in der Region und um den Umgang mit aktuellen Herausforderungen –von Demographie- bis Klimawandel.

 

Der bundesweit beliebte Wettbewerb würdigt nicht nur das Erscheinungsbild der Dörfer, sondern vor allem die Aktivitäten für eine ganzheitliche Dorfentwicklung.
Überzeugen können Dorfgemeinschaften mit bürgerschaftlichem Engagement und innovativen Beiträgen zur zukunftsfähigen Entwicklung der Dörfer und ländlichen Orte.

 

Schwerpunkte des diesjährigen Dorfwettbewerbs sind die soziale und kulturelle Integration von Jung und Alt, wirtschaftliche Initiativen, die bauliche Gestaltung und –entwicklung sowie die Grüngestaltung im Ort.

Als Anerkennung für die Leistungen stehen attraktive Preisgelder und Sonderprämien u.a. aus dem Kreishaushalt zur Verfügung. Zudem dienen die Kreiswettbewerbe als Vorentscheidung für den Landeswettbewerb 2021, an dem die Kreissieger aus Brandenburg teilnehmen.

 

Kreissieger im letzten Wettbewerb 2017 wurde Neutrebbin (Amt Barnim-Oderbruch). Die Gemeinde konnte sich auch beim Landeswettbewerb 2018 erfolgreich präsentieren und erzielte den 3. Platz.

 

Die Bereisung der Gemeinden durch die Kreisbewertungskommission wird im September 2020 erfolgen.

 

Die Teilnahmeunterlagen können bis zum 30. Juni 2020 beim Landkreis Märkisch-Oderland, Amt für Landwirtschaft und Umwelt, Puschkinplatz 12, 15306 Seelow eingereicht werden.

 

Hier herunterladen.

 

Ansprechpartnerin

Frau Christin Schütz      

03346-850-6324

ALU@_at_andkreismol.de

 

 

Foto zur Meldung: MOL: 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft‟ 2020
Foto: MOL: 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft‟ 2020

MOL: Fifty-Fifty-Projekt - Energiesparen an Schulen

(12. 03. 2020)

Am 10. März 2020 übergab Rainer Schinkel, der Beigeordnete und Kämmerer des Landkreises Märkisch-Oderland, eine Einsparprämie in Höhe von 6.287,53 Euro an das Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland in Strausberg.
Das Oberstufenzentrum konnte im vergangenen Schuljahr mehr als 13 Prozent an Wärme und 12 Prozent an Strom einsparen.
Die 12 teilnehmenden kreiseigenen Schulen haben insgesamt 59.000 kW/h Strom, 880 m³ Wasser und 166.000 kW/h Wärme eingespart.

Der Beigeordnete Herr Schinkel betont:
„Wir freuen uns, dass dieses Projekt auch nach mehr als 10 Jahren seine Wirkung zeigt und Einsparungen im Bereich Wärme, Wasser und Strom erzielt werden können.“

Hintergrund:
Im Projekt werden Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und auch Hausmeister motiviert und fachlich angeleitet, Wasser und Energie zu sparen und CO2-Emmission zu vermeiden. Durch einfache Maßnahmen, wie z. B. Stoßlüften statt Fenster auf Kipp, vorausschauendes Heizen oder Ausschalten von Stand-by-Geräten, lassen sich oftmals große Erfolge erzielen.

 

Als Gegenleistung werden nach Ablauf des Schuljahres 50 % der eingesparten Kosten für Wasser, 35 % der eingesparten Kosten für Strom und 25 % der eingesparten Kosten für Wärme zur freien Verfügung an die Schulfördervereine ausgeschüttet.

 

Insgesamt wurden an den 12 Schulen für Wärme, Wasser und Strom, Kosten in Höhe von 39.296,55 Euro gespart und Prämien von insgesamt 14.193,93 Euro ausgezahlt. Das Projekt startete im Schuljahr 2008/2009. Im Rahmen der Auswertung der Vorjahre hat sich gezeigt, dass Einsparungen nur noch sehr schwer zu realisieren sind. Vor diesem Hintergrund wurde die pädagogische Prämie eingeführt, mit der u. a. die Bildung von Arbeitsgruppen sowie deren Arbeit rund um das Thema Energieeinsparung finanziell belohnt wird.

Bild © Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland:
Herr Kopper, Leiter Berufliches Gymnasium und Fachoberschule; Herr Schinkel, Beigeordneter und Kämmerer des Landkreises Märkisch-Oderland; Herr Schulze, Hausmeister; Herr Fechtner, SB Kaufmännische Liegenschaftsverwaltung Landkreis Märkisch-Oderland; Herr Aderkast, Hausmeister; Frau Thiessenhusen, Schulleiterin Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland

Foto zur Meldung: MOL: Fifty-Fifty-Projekt - Energiesparen an Schulen
Foto: MOL: Fifty-Fifty-Projekt - Energiesparen an Schulen

Beratungsstelle für Vergaberecht für private und öffentliche Auftraggeber im Rahmen von ELER-Förderprojekten wieder am Start

(12. 03. 2020)

Ab dem 27. Januar 2020 bis zum 31.12.2023 (Ende der laufenden Förderperiode) steht Ihnen für Ihre vergaberechtlichen Beratungsanfragen eine die Beratungsstelle wieder zur Verfügung.

 

Bitte benutzen Sie diesen Link zur

Kontaktaufnahme

 

Für die Inanspruchnahme einer Beratung sind folgende Hinweise zu beachten:

 

  • Die Vergabeberatung kann ausschließlich für konkrete Vergabeeinzelfälle im Rahmen der Inanspruchnahme von Fördermitteln aus dem ELER erfolgen. Grundsatzstellungnahmen, Memoranden oder sonstige Gutachten etc. können nicht berücksichtigt werden.
  • Beratungen zu Vergabeverfahren, die die Inanspruchnahme von Mitteln aus anderen Finanzierungsinstrumenten (z.B. andere europäische Fonds sowie aus der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes - GAK") betreffen, können nicht berücksichtigt werden. Entsprechend ist z.B. eine kostenfreie Vergabeberatung nach Nr. 2.5 der LEADER-Richtlinie (Umsetzung von investiven Vorhaben der integrierten ländlichen Entwicklung gemäß GAK-Rahmenplan (Teil II E)) nicht möglich.
  • Der gebotene kostenfreie Service stellt eine Beratung dar. Trotz des hohen Anspruchs auf rechtssichere und schnelle Rückmeldungen, obliegt dem Ratsuchenden die Letztentscheidung, den Empfehlungen der Beratung zu folgen und alle damit ggf. verbundenen Rechtsfolgen sowie Konsequenzen zu tragen.

 

Darüber ist zum 1. Januar 2020 eine geänderte ANBest-EU in Kraft getreten. Wesentliche Änderungen betreffen die Nr. 3 (Beschaffungen und Auftragsvergaben), der eindeutiger und lesbarer formuliert wurde. Darüber hinaus wurden die Anforderungen an die Auftragsvergabe für Antragsteller, die kein öffentlicher Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB sind, vereinfacht. Diese Antragsteller müssen ab einem Auftragswert von 2.500 Euro (netto) nur noch drei Angebote einholen.

 

 

 

[Vergabeleitfaden aktuell]

Neuer Koordinierungsrahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW)

(12. 03. 2020)

Gleichzeitig mit dem Start des neuen Gesamtdeutschen Fördersystems für strukturschwache Regionen trat zum 1. Januar 2020 ein neuer Koordinierungsrahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) in Kraft. Mehr Forschung und Innovation in strukturschwachen Regionen ist das Ziel. 

Für die GRW stellt der Bund jährlich 600 Millionen Euro bereit. Zusammen mit dem Finanzierungsanteil der Länder in gleicher Höhe können somit jährlich 1,2 Milliarden Euro eingesetzt werden. 

 

Den neuen Koordinierungsrahmen können Sie unter folgendem Link abrufen: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/20200102-altmaier-konzentrieren-regionalfoerderung-auf-innovationen-als-wirtschaftskraft-von-morgen.html

 

 

Bundesregierung stellt Regionalförderung zum 1. Januar 2020 neu auf 

Zum 1. Januar 2020 tritt das gesamtdeutsche Fördersystem für strukturschwache Regionen in Kraft. Die Bundesregierung stellt damit die Regionalförderung neu auf und bündelt sie erstmals unter einem Dach. 

 

Das neue gesamtdeutsche Fördersystem umfasst insgesamt 22 Bundesprogramme aus sechs Bundesministerien. Gefördert werden Investitionen, Innovationen und die digitale Entwicklung von Unternehmen, Infrastruktur, Gründungen, die Sicherung der Fachkräftebasis, die ländliche und städtebauliche Entwicklung sowie soziale Aspekte. Zielregionen sind neben den ostdeutschen Bundesländern weitere städtische und ländliche Regionen der acht westdeutschen Bundesländer. 

Nicht abgerufene Fördermittel aus der GRW werden in einem Ideenwettbewerb für neue Impulse in den strukturschwachen Regionen vergeben. Der erste Wettbewerbsaufruf ist für den Spätherbst 2020 geplant. 

 

Weitere Informationen zum gesamtdeutschen Fördersystem und zur GRW finden Sie unter: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/regionalpolitik.html

BRANDENBURG: Chancen für Unternehmen ohne Nachfolge im ländlichen Raum

(09. 03. 2020)

Das Land Brandenburg hat im bundesweiten Vergleich eine hohe Rate an Selbstständigen. Viele Betriebe wurden nach der Wende in den 1990er Jahren gegründet, die in den nächsten Jahren zum ersten Mal vor einer Übergabe stehen. Aufgrund der demografischen Entwicklung gibt es nur wenige externe Interessenten für eine Unternehmensnachfolge. Betriebe im ländlichen Raum verzeichnen generell eine geringere Anzahl an potenziellen Nachfolgenden. Gelingt aber eine Unternehmensnachfolge nicht, gehen Arbeitsplätze und Unternehmenswerte verloren, die in dieser Form voraussichtlich nicht wieder entstehen.

Im Rahmen eines Entwicklungsprojektes ist gemeinsam mit europäischen Partnern ein Konzept für ein Modellprojekt entstanden.

Für das Land Brandenburg soll nun ein weiteres Nachfolgeprojekt erprobt werden, das unter anderem schon in Italien erfolgreich als beschäftigungspolitisches Instrument zur langfristigen Sicherung von Arbeit angewendet wird. Das Prinzip: Unternehmen werden durch die Belegschaft weitergeführt und das in Form einer eingetragenen Genossenschaft, als "ArbeitnehmerInnen-Genossenschaft".

 

Infos
Mehr Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Projekts.
 

Quelle: BRANDaktuell-Newsletter Nr. 3/2020

Better Entrepreneurship Policy Tool: Verbessern Sie Ihre Politiken für ein integrationsförderndes und soziales Unternehmertum

(05. 03. 2020)

Unternehmer leisten einen wichtigen Beitrag zu Innovation, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zum Wirtschaftswachstum. Im Rahmen einer Politik für integrationsförderndes und soziales Unternehmertum können sie außerdem einen Beitrag zur Stärkung der sozialen Integration und Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten.

 

Das Better Entrepreneurship Policy Tool ist ein Online-Tool für Politiker und andere beteiligte Akteure auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, die wissen möchten, wie die Politik:

 

  • Frauen, junge Menschen, Migranten und Arbeitslose im Bereich Unternehmensgründung und Selbstständigkeit unterstützen kann
  • die Entwicklung von Sozialunternehmen fördern kann

 

Das Better Entrepreneurship Policy Tool

  • regt zum Nachdenken über Politiken und Programme zur Förderung eines integrationsfördernden und sozialen Unternehmertums an
  • fördert Lernprozesse durch international bewährte Verfahren
  • verbessert die Gestaltung und Umsetzung von Politiken zur Förderung eines integrationsfördernden und sozialen Unternehmertums
  • richtet sich an eine Vielzahl von Beteiligten, wie z. B. Politiker, Wirtschaftsverbände und Netzwerke, Handelskammern, Finanzdienstleister, Forschungseinrichtungen, Schul- und Berufsbildungseinrichtungen sowie Organisationen der Zivilgesellschaft

 

https://www.betterentrepreneurship.eu/de

 

 

REGION: Grünheider Kinder- und Jugendbeirat gegründet

(04. 03. 2020)

Der gegründete Kinder- und Jugendbeirat der Gemeinde Grünheide (Mark) wird ab sofort alle Bedürfnisse, Wünsche und Interessen der Kinder und Jugendlichen bis zu 27 Jahren aus Grünheide und seinen Ortsteilen erfassen und gegenüber der Kommunalpolitik vertreten.

 

Die Kinder und Jugendlichen bekommen die Möglichkeit, sich selbst in das Geschehen der Gemeinde einzubringen, Entscheidungen zu beeinflussen und Projekte durch zusetzten. Der Jugendbeirat setzt sich aus 10 gewählten Mitgliedern zusammen. Es wird regelmäßige Sitzungen geben und über aktuelle Themen wie zum Beispiel Freizeitaktivitäten, Ausflugsmöglichkeiten, Infrastruktur-Projekte sowie auch Kritikpunkte gesprochen.

 

Ein offenes Kommunikationsforum wird in allen Ortsteilen stattfinden. Bei Bedarf kann jederzeit Kontakt mit den Jugendbeiräten in den Ortsteilen aufgenommen werden.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Auslobung Denkmalpflegepreis 2020/ Bewerbungsfrist 15. Mai 2020

(04. 03. 2020)

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur verleiht seit 1992 den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Denkmalpflege und Bodendenkmalpflege.

 

Gewürdigt werden Leistungen, die über das nach dem Denkmalschutzrecht Gebotene hinausgehen, insbesondere das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern oder bürgerschaftlichen Initiativen. Häufig ist es ihrem Einsatz zu verdanken, dass Denkmale in letzter Minute gerettet und dauerhaft erhalten werden können. Die Preise werden jährlich verliehen.

Mit dem Brandenburgischen Denkmalpflegepreis erfahren die Preisträger*innen eine gesellschaftliche Anerkennung ihres am Gemeinwohl orientierten Handelns. Sie findet ihren Ausdruck nicht zuletzt in einer finanziellen Anerkennung, dem Preisgeld.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Foto zur Meldung: Auslobung Denkmalpflegepreis 2020/ Bewerbungsfrist 15. Mai 2020
Foto: ©Pixabay

PERSPEKTIVEN: Ländliche Räume als Innovationsräume verstehen und fördern

(03. 03. 2020)

Was macht ländliche Innovationsräume aus und wie kann die Transformation ländlicher Räume funktionieren? Das Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) des Fraunhofer IAO hat zusammen mit vier Partnern in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt ländliche Räume in sieben Bundesländern untersucht.

 

Die Ergebnisse sind nun in einer neuen Studie erschienen.

http://publica.fraunhofer.de/…/urn_nbn_de_0011-n-5750911.pdf

REGION: LeseUFO – ein Jahrmarkt der Wortspiele. Fahrbibliothek des Landkreises Oder-Spree

(27. 02. 2020)

Der Landkreis Oder-Spree gehört mit einer Fläche von 2257qm zu den größten Landkreisen Deutschlands. Neben 18 haupt- und nebenamtlichen Bibliotheken ist in der Region vor allem die Fahrbibliothek des Landkreises mit ihren derzeit 61 Haltepunkten präsent.

 

Mit ihrem Projekt will die Fahrbibliothek des Landkreises Oder-Spree den Fokus auf Bibliotheken als bewusst gestaltete Kommunikationsräume lenken, die Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen zusammenführen können. Das Projekt führt sie in Kooperation mit dem Theaterensemble Grotest Maru und der Regisseurin Heike Scharpff durch.

 

Zum „Lese-Ufo“ verwandelt, will sich der Bibliotheksbus ab April 2020 als Kulturraum, Nachrichten-Übermittler und Begegnungsstätte im ländlichen Raum stärker ins öffentliche Bewusstsein rufen. Eine zweitägige öffentlichkeitswirksame Intervention wird den Auftakt bilden: In einem eigens futuristisch inszenierten, mit Arbeitstischen und Lesekapseln ausgestatteten Raum werden acht Performerinnen und Bibliothekare die Bürgerinnen zu Lese-Happenings und weiteren partizipativen Formaten einladen.

 

Weitere Veranstaltungen, die Bibliothek für die Besucher auf neue Weise erfahrbar machen, werden daraufhin in Kindergärten, Schulen und ehrenamtlich geführten Bibliotheken in weiteren 17 Ortschaften stattfinden. Über den gesamten Projektverlauf können die Bibliotheksmitarbeiterinnen so neue Vermittlungsangebote erproben und ihre lokalen Netzwerke ausbauen. Das Projekt wird filmisch dokumentiert.

 

Kon­takt

Fahrbibliothek des Landkreises Oder-Spree

Medienzentrum

Stephanie Lubasch

Breitscheidstraße 7

15858 Beeskow

Website

Foto zur Meldung: REGION: LeseUFO – ein Jahrmarkt der Wortspiele. Fahrbibliothek des Landkreises Oder-Spree
Foto: REGION: LeseUFO – ein Jahrmarkt der Wortspiele. Fahrbibliothek des Landkreises Oder-Spree

Ökofilmtour in MOL und LOS

(19. 02. 2020)

Am 15. Januar 2020, 18.00 Uhr startete die Ökofilmtour zum 15. Male im Kino des Potsdamer Filmmuseums als das Brandenburgische Festival des Umwelt- und Naturfilms, das bis zum 24. April wieder in mehr als 70 Orten des Landes stattfinden wird. Mit der Filmgala beginnt auch der Wettbewerb um die fünf mit 5.000 Euro dotierten Preise: Klimaschutz-Filmpreis der Stadt Potsdam, Horst-Stern-Preis für den besten Naturfilm von der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg, Zukunftsfilmpreis der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung, Kinder- und Jugendfilmpreis des Zentrums für Arbeits- und Umwelt-Medizin e.V. Berlin und den Preis für die beste künstlerische Leistung.

 

Weitere Informationen hier.

 

Veranstaltungen in den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland:

 

Reichenow, Gemeindezentrum

27.02.2020, 19:00 Uhr

Die Wahrheit über die Zukunft des Waldes

 

28.02.2020, 19:00 Uhr

"Neuneinhalb: Schutz für Schildkröten - Warum sie vom Aussterben bedroht sind"

 

"Das Oderdelta - Grenzenlose Wildnis an der Ostsee"

 

"Die Spree in Gefahr"

 

 

Hangelsberg, Bürgerhaus

Nicht öffentliche Schulveranstaltung!

28.02.2020, 08:45 Uhr und 10:45 Uhr

Die Wiese – ein verlorenes Paradies?

 

Diensdorf-Radlow, Alte Schulscheine

27.02.2020, 19:30 Uhr

Die Wiese – Ein Paradies nebenan

 

Petershagen-Eggersdorf, Angerscheune

27.02.2020, 19:30 Uhr

Gundermann Revier

 

 

Klosterdorf Ökolea, Oberbarnim

28.02.2020, 19:00 – 21:00 Uhr

"Lüdersdorf darf nicht sterben"

"Wie der Klimawandel unsere Landwirtschaft verändert"

 

29.02.2020, 14:30 Uhr

"Warum fällen Biber Bäume?"

 

"Wohin ziehen Kraniche?"

 

29.02.2020, 19 Uhr

"Stromfresser Internet - Die Schattenseite der Digitalisierung"

 

"Die Wahrheit über Windkraft"

 

 

Strausberg, Bundtstift-Schulen

11.03.2020, 17:00 Uhr

"Kann das Elektroauto die Umwelt retten?"

 

Müncheberg, Stadtpfarrkirche

 

16.03.2020, 9:00 Uhr

Nicht öffentliche Schulveranstaltung!

"Die verrückte Welt der Hörnchen"

 

"Polarwölfe - Überleben in Kanadas Arktis"

 

"Ein Herz für Bienen - Wie stoppen wir das Insektensterben"

 

"Das Oderdelta - Grenzenlose Wildnis an der Ostsee"

 

19.03.2020, 19:00 Uhr

Die Wiese – Ein Paradies nebenan

 

Storkow, Burg

01.04.2020, 18:30 Uhr

Die Wiese – Ein Paradies nebenan

 

Schulveranstaltungen

02.04.2020 ab 08:10 – 15:30 Uhr

Programm folgt.

 

Buckow, Parklichtspiele

22.03.2020, 16 Uhr

Die Wahrheit über die Zukunft des Waldes

"Das Oderdelta - Grenzenlose Wildnis an der Ostsee"

 

Die Wölfe schützen oder schiessen?

Foto zur Meldung: Ökofilmtour in MOL und LOS
Foto: Ökofilmtour 2020, Quelle: http://www.oekofilmtour.de/?s=downloads

REGION: Inklusives internationales Junior-Café startet in die Saison

(18. 02. 2020)

ab dem 22. Februar 2020, 12 Uhr

 

Die jugendlichen Betreiber*innen des Cafés „Kaffee zum Glück - “Kawa na Szczęście“ laden zur Eröffnung der Saison! Das Angebot reicht von selbst gebackenem Kuchen über leckere Kaffee-Varianten bis hin zu Eis und polnischen Spezialitäten. Bis November hat das Café nun jeden Samstag und Sonntag geöffnet.


Mehr Informationen auf der Website des Cafés >>

Foto zur Meldung: REGION: Inklusives internationales Junior-Café startet in die Saison
Foto: REGION: Inklusives internationales Junior-Café startet in die Saison

"Naturstadt": Bundesweiter Wettbewerb für Kommunen startet

(17. 02. 2020)

Städte, Gemeinde und Landkreise können sich bei Wettbewerb für mehr Stadtnatur und Insektenschutz bewerben.

 

Mehr naturnahe Flächen sind ein Gewinn für Städte und Gemeinden: Sie sind ein zentraler Beitrag für das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für den Schutz der biologischen Vielfalt. Das Bundesumweltministerium fördert daher den bundesweiten Wettbewerb "Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt" im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund 2,2 Millionen Euro. Die 40 besten Projektideen werden als Zukunftsprojekte mit je 25.000 Euro prämiert. Der Wettbewerb ist sowohl Teil des Masterplans Stadtnatur als auch des Aktionsprogramms Insektenschutz der Bundesregierung. Inhaltlich wird der Wettbewerb vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) begleitet

 

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Naturnahe Flächen und insektenfreundliche Lebensräume sind unverzichtbar, um die Lebensqualität in den Städten zu verbessern und die biologische Vielfalt zu erhalten. Mit dem Wettbewerb "Naturstadt" wollen wir neue Wege aufzeigen, wie vielfältige Insektenlebensräume in unseren Städten und Gemeinden geschaffen werden können. Wie bringen wir Stadtentwicklung, Grünplanung und Naturschutz sinnvoll zusammen? Wie können wir lokale Allianzen für mehr naturnahe innerstädtische Flächen unterstützen und fördern? Hierfür freue ich mich auf gute Ideen für Lösungen mit Modellcharakter, damit wir Lebensräume für Insekten schützen, wiederherstellen und vernetzen können."

 

BfN-Präsidentin Prof. Dr. Beate Jessel: "Alle Kommunen, ob groß oder klein, erfahren oder bislang noch nicht so aktiv, sind eingeladen, diese Chance zu nutzen und am Wettbewerb teilzunehmen. Aber auch über den Wettbewerb hinaus werden wir das Engagement von Kommunen und weiteren Akteurinnen und Akteuren für mehr Stadtnatur und Insektenschutz langfristig im Bundesprogramm Biologische Vielfalt fördern. Dafür erarbeiten wir gerade einen neuen Förderschwerpunkt zur Stadtnatur."

 

Der Wettbewerb "Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt" wird vom Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt e. V." durchgeführt. Das Bündnis verfügt über umfassende praktische Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Kommunen und wird den ausgezeichneten Kommunen bei der Umsetzung ihrer Ideen beratend zur Seite stehen. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Deutsche Landkreistag.

 

Zur Wettbewerbsteilnahme sind ab dem 1. Februar alle Städte, Gemeinden und Landkreise in Deutschland aufgerufen, die überzeugende und wirkungsvolle Ideen für mehr naturnahe innerstädtische Flächen und zur Förderung von Insektenlebensräumen haben. Es muss sich dabei explizit um Projektideen handeln; bereits realisierte Projekte sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die 40 besten Projektideen werden als Zukunftsprojekte im November in Berlin mit einem Preisgeld von 25.000 Euro ausgezeichnet.

 

Alle Bewerbungsunterlagen und Informationen zum Wettbewerb:  www.wettbewerb-naturstadt.de

Foto zur Meldung: "Naturstadt": Bundesweiter Wettbewerb für Kommunen startet
Foto: "Naturstadt": Bundesweiter Wettbewerb für Kommunen startet

Positionspapier Genossenschaften des Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland

(17. 02. 2020)

Genossenschaften stehen wie keine andere Rechtsform für gemeinsames Wirken. Als Instrument einer demokratischen und inklusiven Wirtschaft bieten sie großes Potenzial für eine gemeinwohlorientierte Digitalisierung. Um dieses Potenzial in der heutigen Zeit entfalten zu können und eine attraktive Option für Neugründungen zu sein, müssen auch die politischen Rahmen- und Förderbedingungen angepasst werden.

 

In diesem Blogartikel mit aktualisiertem Positionspapier hat das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland mit Akteuren aus der Praxis die aktuellen Herausforderungen für den Gründungsprozess von (digitalen) Genossenschaften und konkrete Handlungsempfehlungen formuliert.  

LOS - Bündnis für Brandenburg stärkt die Integration im Landkreis Oder-Spree

(14. 02. 2020)

Insgesamt stehen dem Landkreis Oder-Spree im Jahr 2020 aus Mitteln des Bündnisses für Brandenburg 20.000 Euro zur Unterstützung des sozialen Engagements und zur Stärkung der nachhaltigen Integration von geflüchteten Menschen zur Verfügung. Die Integration von Migranten soll durch eine respektvolle Zusammenkunft zwischen ausländischen und deutschen Bürgern unterstützt werden, welche sich durch die Bereitschaft auszeichnet, von- und miteinander zu lernen und sich über gemeinsame Interessen auszutauschen.

Um dieses zu gewährleisten und die Kommunikation zwischen schon länger im Landkreis lebenden Bürgern und Neuzugewanderten zu ermöglichen, werden kleinteilige Projekte lokaler und regionaler zumeist ehrenamtlicher Initiativen gefördert. Durchgeführt werden sollen vielfältige Integrationsmaßnahmen von Privatpersonen, Willkommensinitiativen und Vereinen. Interessante Ideen, beispielsweise in den Bereichen Sport, Bildung, Kunst und Kultur sind ab sofort willkommen. Einzelne Projekte können eine Förderung von jeweils maximal 2.000 Euro erhalten. Zu den förderfähigen Kosten zählen Honorare sowie Sachkosten (beispielsweise Fahrt- oder Materialkosten). Die Projekte dürfen erst nach Zusage der Förderung durch den Landkreis beginnen und müssen bis zum Jahresende 2020 abgeschlossen werden.

 

Förderanträge können bis zum 8. März eingereicht werden

 

Die Mittel können beim Amt für Ausländerangelegenheiten und Integration des Landkreises Oder-Spree bis zum 8. März 2020 beantragt werden. Der Kreis bittet dazu um eine Projektskizze im Umfang von maximal vier Seiten und eine ausführliche Kostenkalkulation. Über die Vergabe der Mittel entscheidet das Amt für Ausländerangelegenheiten und Integration auf der Basis der im Antrag formulierten Angaben und der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel. Die Entscheidung wird dem Antragsteller zeitnah mitgeteilt. Die Mittel sind dann kurzfristig abrufbar. Sie müssen zu einem vereinbarten Stichtag mit Nachweisen beim Landkreis Oder-Spree abgerechnet werden.

 

Bei Fragen können sich Interessenten an Mariia Meijers (Telefon: 03366 35-2346, E-Mail: Mariia.Meijers@landkreis-oder-spree.de) wenden.

 

In den letzten drei Jahren wurden im Landkreis Oder-Spree aus Mitteln des Bündnisses für Brandenburg im Durchschnitt jährlich 17 Projekte vorrangig im kulturellen und sportlichen Bereich erfolgreich umgesetzt.

Jetzt mitdiskutieren: In was für Landschaften wollen wir leben?

(03. 02. 2020)

Klimawandel, Insektensterben, Energielandschaft, Landflucht, Verlust der Artenvielfalt, Höfesterben, Monopolisierung in der Landwirtschaft, …. in was für Landschaften wollen wir eigentlich leben? 


Wir brauchen neue Visionen! Diskutiert mit und entwerft im Dialog kraftvolle neue Zukunftsbilder! Die Beiträge werden auf dem ÜBERLAND Festival im September ausgestellt, zusammengeführt und weiterdiskutiert, denn das Thema Landschaften zum Leben wird einer der fünf Themenschwerpunkte sein. 


Unterstützen Sie die Kampagne des Neuland gewinnen e.V. diskutieren Sie mit und leiten Sie den Aufruf zur Beteiligung weiter oder diskutieren Sie gemeinsam mit den Gruppen vor Ort , entwerfen Zukunftsbilder und senden Sie mögliche Ergebnisse an die Neulandgewinner.

 

Beiträge an

landschaft(at)neulandgewinnen.org


Zur Festivalwebseite

Foto zur Meldung: Jetzt mitdiskutieren: In was für Landschaften wollen wir leben?
Foto: Jetzt mitdiskutieren: In was für Landschaften wollen wir leben?

Förderaufruf: Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld 2020

(03. 02. 2020)

Die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ) ruft zum fünften Mal alle interessierten Akteure, Vereine und Initiativen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern dazu auf, sich mit innovativen und praktischen Ideen zum Thema "Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld" zu bewerben.

 

FAPIQ fördert praxisnahe Ideen - von der Mitfahrerbank, über die Schaffung von Nachbarschaftstreffs bis hin zu Beratungsangeboten vor Ort. FAPIQ unterstützt vor allem kleine Ideen und freut sich auf möglichst vielfältige Bewerbungen. Geförderte Beiträge werden im Rahmen des FAPIQ-Fachtags am 28. Oktober 2020 in Potsdam vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz gewürdigt.

Es stehen insgesamt 45.000 Euro Fördergelder aus Mitteln des Landes Brandenburg zur Verfügung. Die eingereichten Beiträge werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Damit sollen möglichst viele Projekte und Maßnahmen im Land Brandenburg unterstützt werden.

 

Bewerben kann man sich ab sofort bis zum 1. April 2020.

Weitere Informationen zu FAPIQ und den Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

REGION: Transnationales LEADER-Kooperationsvorhaben startet in praktische Umsetzung

(30. 01. 2020)

"Slow Trips zielt auf eine partizipatorische Beteiligung der lokalen Bevölkerung mit einem deutlichen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit ab. Entscheidend dabei ist die Schaffung guter Beziehungen zwischen den Gästen und Einheimischen sowie die Förderung interkulturellen Lernens und das Erleben lokaler Traditionen durch regional-typische Tätigkeiten. Zudem erfolgt ein transnationaler Austausch mit anderen ländlichen Regionen Europas."

 

Klingt wie LEADER? Ist genau LEADER - und deshalb hat sich die LAG Märkische Seen schon 2018 beherzt auf den Weg gemacht, sich erstmalig an einem transnationalen Kooperationsvorhaben zu beteiligen. Nachdem die ersten finanziellen und koordinatorischen Hürden zum Zuwendungsbescheid gemeistert wurden, starten wir jetzt in die Umsetzung vor Ort, um attraktive touristische Angebote mit besondere Wertschätzung lokaler Eigenarten (Lebensraum, Kultur, Handwerk, Kunst, Handel Landwirtschaft, Kulinarik, ...) und intensiver Begegnung mit Einheimischen zu entwickeln.


Wir berichteten bereits über die Ausbildung unserer Trainerinnen, nun fand am 29. Januar unser Start-Workshop unter Anleitung des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree, mit dem wir dieses Vorhaben umsetzen, statt. In gewohnt zielstrebiger und praxisnaher Arbeit wurde in 3 Stunden nicht nur das Gesamtvorhaben vorgestellt, sondern auch 3x3 erste Projektansätze erarbeitet.

 

Interesse?

Dann kommen Sie auf uns zu:

kessler(at)seenland-os.de

Foto zur Meldung: REGION: Transnationales LEADER-Kooperationsvorhaben startet in praktische Umsetzung
Foto: REGION: Transnationales LEADER-Kooperationsvorhaben startet in praktische Umsetzung

REGION: Akademie der Dorfhelden startet in die nächste Runde

(30. 01. 2020)

Mit einer Auftaktkonferenz am 17. und 18. januar sind wir gemeinsam mit unseren Partnern in eine neue Runde der "Akademie der Dorfhelden" 2020 gestartet.

 

Sowohl am Freitag als auch am Sonnabend haben die Teilnehmenden an der Ausarbeitung der Jahresthemen gearbeitet. "Wir geben Anregungen, organisieren externe Experten, aber wir wollen vor allem, dass sich diese Weiterbildung an dem orientiert, was die Teilnehmer interessiert, unterstrich die Projektleiterin Ilona Tkocz.

Nun steht das Jahresprogramm.

 

Interessierte können jederzeit hinzu kommen. Es bestehe  keine Pflicht, bei jedem Treffen - es gibt neben zweitägigen Wochenend-Workshops auch dreistündigen Werkstatt-Treffen - dabei zu sein.

 

Es hat uns sehr gefreut, dass unser Team gleich im Anschluss die Möglichkeit hatte, die Akademie am Gemeinschaftsstand des Forums ländlicher Raum Netzwerk Brandenburg und der Akademie für die ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e.V. vorzustellen.

 

Auf der Internet-Seite des Vereins Schloss Trebnitz finden sich Termine und Kontakte für weitere Informationen.

Kontakt:

Telefon 033477 51912,

schlueter(at)schloss-trebnitz.de

https://www.schloss-trebnitz.de/akademie-der-dorfhelden-programm/

Foto zur Meldung: REGION: Akademie der Dorfhelden startet in die nächste Runde
Foto: REGION: Akademie der Dorfhelden startet in die nächste Runde

Neuer Förderbereich der KfW für Gemeinschaftsräume

(30. 01. 2020)
Die KfW hat ihr Förderprogramm (Kredite und Zuschüsse) für den altersgerechten Umbau um einen weiteren Förderbereich für Gemeinschaftsräume ergänzt.
 
Hiermit wird sowohl die Umgestaltung von bestehenden Flächen zu Gemeinschaftsräumen, als auch der Anbau von Gemeinschaftsräumen an bestehende Wohngebäude ab drei Wohneinheiten gefördert. Diese Gemeinschaftsräume können als Begegnungsräume für Bewohnerinnen und Bewohner untereinander und auch im Quartier genutzt werden. Zudem können die Gemeinschaftsräume auch für Pflegeangebote genutzt werden.

Außerdem können private Eigentümerinnen und Eigentümer oder Mieterinnen und Mieter wieder Zuschüsse für Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren bei der KfW beantragen. Für dieses Jahr 2020 wurde die Summe der Fördermittel durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) um 25 Millionen auf insgesamt 100 Millionen Euro erhöht.

Weitere Informationen zum Kreditprogramm und den Zuschüssen finden Sie auf der Seite der KfW.

Jugendgerechte Bildungslandschaften in ländlichen Räumen

(24. 01. 2020)

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ thematisiert in ihrem Positionspapier die besonderen Bedingungen des Aufwachsens in ländlichen Räumen aus einer kinder- und jugendpolitischen Perspektive. Ein Fokus liegt unter anderem auf den Herausforderungen und Potentialen ländlicher Räume und dem Beitrag, den Kinder- und Jugendarbeit leistet.

 

Die AGJ formuliert Kriterien für jugendgerechte Bildungslandschaften und Handlungsaufforderungen für den weiteren Prozess zur Schaffung solcher in ländlichen Räumen.

Das Aufwachsen junger Menschen findet im Rahmen individueller Voraussetzungen, insbesondere aber auch der sozial geprägten Strukturen ihrer Lebenswelt statt. Dieser lebensweltliche Erfahrungshintergrund hängt maßgeblich davon ab, unter welchen regionalen Bedingungen er entsteht. Es macht einen Unterschied in Bezug auf die zur Verfügung stehenden Angebote und Räume für junge Menschen, ob sie auf dem Land oder in der Stadt, in einer strukturschwachen Region oder einer prosperierenden aufwachsen, und wirkt sich somit auch auf die dementsprechenden alltäglichen Möglichkeiten und Herausforderungen aus.

 

Insbesondere der 15. Kinder- und Jugendbericht hat ein differenziertes Bild der Alltagswelten und Herausforderungen junger Menschen beschrieben und stellt fest: „Bedingungen des Aufwachsens und der sozialen Teilhabe für junge Menschen unterscheiden sich z.T. deutlich zwischen Ost- und Westdeutschland, städtischen und ländlichen Räumen sowie ökonomisch starken und schwachen Regionen. Dies betrifft zunächst die allgemeine Bedeutung von Jugend sowie den Anteil junger Menschen aus gesellschaftlichen Minoritäten“.

 

Das vollständige 9-seitige Papier „Jugendgerechte Bildungslandschaften in ländlichen Räumen schaffen“ (PDF, 106 KB) steht zum Download auf den Seiten der AGJ zur Verfügung.

Quelle: Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ

 

Dorfwettbewerb 2020 ist gestartet

(21. 01. 2020)

am 3. Januar 2020 haben das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz und der Städte- und Gemeindebund den Aufruf zum 11. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gestartet (s.a. https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/landwirtschaft/laendliche-entwicklung/dorfentwicklung/dorfwettbewerbe/) .

 

Mit dem 11. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ sollen bürgerschaftliches Engagement und beispielhafte Beiträge zur zukunftsfähigen Entwicklung der Dörfer und ländlichen Orte angeregt und herausgestellt werden.

Zu einer Teilnahme am Wettbewerb sind Dorfgemeinschaften und Gemeindevertretungen aufgerufen, die darauf stolz sind, dass

 

  • ihr Dorf ein guter Ort zum Leben ist: Wir gestalten örtliche Gemeinschaft und Heimat!
  • ihr Dorf sich durch Zusammenhalt auszeichnet: Gemeinsam sind wir stark – in der Region, mit der Region und für die Region!
  • ihr Dorf zukunftsfähig ist – Wir stellen uns den Herausforderungen von Demographie- bis Klimawandel!

 

Unsere Gemeinden in der LEADER-Region haben in den vergangenen Jahren im Bereich Dorfentwicklung von LEADER-Prozessen profitieren können und viele Erfahrungen gesammelt.
Wir möchten Sie daher aufrufen und ermutigen, sich am Wettbewerb zu beteiligen.

 

Gern begleiten wir Sie als Geschäftsstelle auf diesem Weg.

Als LEADER-Region sehen wir im Dorfwettbewerb die Möglichkeit, bisherige Erfolge nach innen wie außen sichtbar zu machen und sich neue Ziele zu stecken.

 

Das MLUK plant gemeinsam mit dem Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg für den 2. März 2020 eine Auftaktveranstaltung zum Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, in der sich Vertreter der Landkreise, Gemeinden und Ämter sowie interessierte Bürger über die Chancen und Beteiligungsmöglichkeiten ihrer Dörfer informieren können.


Bitte merken Sie sich diesen Termin bereits jetzt vor.

Bewerbungsphase für den Zukunftspreis Brandenburg 2020 angelaufen

(20. 01. 2020)

Ab sofort können sich Unternehmen um den „Zukunftspreis Brandenburg“ bewerben.

Die sechs Wirtschaftskammern des Landes vergeben erneut die begehrte Auszeichnung. Bis zum 24. April ist die Anmeldung im Internet unter www.zukunftspreis-brandenburg.de freigeschaltet.

 

Knapp 160 Preisträger von A wie Anlagenbauer über F wie Fräsdienst bis Z wie Zerspanungsspezialisten hat der Wettbewerb bislang hervorgebracht. Er ist der wichtigste Wirtschaftspreis im Land.

 

Der „Zukunftspreis Brandenburg“ würdigt besondere unternehmerische Leistungen. Das können innovative Produkte und Verfahren ebenso sein wie eine überdurchschnittliche Berufsausbildung, eine innovative Unternehmensführung oder eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge. Der Wettbewerb erzielt eine große Reichweite und rückt erfolgreiche regionale Wirtschaftsgeschichten in das Licht der Öffentlichkeit.

 

Aus dem Kreis der Nominierten werden die Preisträger bei der Auszeichnungsveranstaltung am 20. November im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld bekannt gegeben. Sie erhalten neben einem hochwertigen Imagefilm eine mediale Präsenz, eine Stele, eine Urkunde sowie das Recht, mit dem Label Gewinner des „Zukunftspreises Brandenburg“ für sich zu werben.

 

Hintergrund:

Zu den Unterstützern und Partnern des wichtigsten Wirtschaftspreises in Brandenburg zählen die sechs Wirtschaftskammern – IHKs und HwKs – sowie namhafte Institutionen und Unternehmen wie die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB), die Deutsche Bank, die Bürgschaftsbank Brandenburg, die EWE AG sowie die Agenturen für Arbeit Eberswalde, Frankfurt (Oder) und Neuruppin. Medienpartner sind die drei brandenburgischen Regionalzeitungen „Märkische Oderzeitung“ (MOZ), „Märkische Allgemeine“ (MAZ) und „Lausitzer Rundschau“ (LR) sowie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

 

Ausführliche Informationen gibt es unter www.zukunftspreis-brandenburg.de oder auf facebook.com/zukunftspreis

Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2020"

(17. 01. 2020)

Bis 31. März können sich Städte, Gemeinden und Landkreise am Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2020" beteiligen. Ausgezeichnet werden Maßnahmen und Projekte zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Es winkt jeweils ein Preisgeld von je 25.000 Euro. Für welche Kategorien Sie sich bewerben können, lesen Sie hier.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Förderung innovativer Ansätze im Klimaschutz

(17. 01. 2020)

Der Förderaufruf für innovative Klimaschutzschutzprojekte der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) ist in eine neue Runde gestartet. Bis zum 31. März 2020 können Projektskizzen für innovative Ansätze eingereicht werden. Gesucht sind erstmals auch Projekte, die bereits erprobte Ideen bundesweit verbreiten.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Bundesregierung stellt Regionalförderung zum 1. Januar 2020 neu auf

(10. 01. 2020)

Zum 1. Januar 2020 tritt das gesamtdeutsche Fördersystem für strukturschwache Regionen in Kraft. Die Bundesregierung stellt damit die Regionalförderung neu auf und bündelt sie erstmals unter einem Dach.

 

Das neue gesamtdeutsche Fördersystem umfasst insgesamt 22 Bundesprogramme aus sechs Bundesministerien. Gefördert werden Investitionen, Innovationen und die digitale Entwicklung von Unternehmen, Infrastruktur, Gründungen, die Sicherung der Fachkräftebasis, die ländliche und städtebauliche Entwicklung sowie soziale Aspekte. Zielregionen sind neben den ostdeutschen Bundesländern weitere städtische und ländliche Regionen der acht westdeutschen Bundesländer.
 

Nicht abgerufene Fördermittel aus der GRW werden in einem Ideenwettbewerb für neue Impulse in den strukturschwachen Regionen vergeben. Der erste Wettbewerbsaufruf ist für den Spätherbst 2020 geplant.

 

Infos
Weitere Informationen zum gesamtdeutschen Fördersystem und zur GRW finden Sie auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

 

Quelle:

BRANDaktuell-Newsletter Nr. 1/2020

Bundesweiter Schulwettbewerb „Echt kuh-l!“ startet

(07. 01. 2020)

Der bundesweite Schulwettbewerb "Echt kuh-l!" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet in die neue Runde. Diesmal dreht sich alles um Klimawandel und Klimaschutz in der Landwirtschaft. Unter dem Motto "Klima. Wandel. Landwirtschaft. – Du entscheidest!" sollen Kinder und Jugendliche die Zusammenhänge von Klimaveränderungen, Landwirtschaft und Ernährung verstehen.

Schirmherrin von "Echt kuh-l!" ist Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Sie ruft alle Schülerinnen und Schüler dazu auf, zu entdecken, was Landwirtinnen und Landwirte aber auch wir selbst zum Klimaschutz beitragen können: "Den Klimawandel zu bremsen, das gelingt uns nur gemeinsam – die Landwirtschaft ist dabei ein Lösungsbringer. Aber auch jede und jeder Einzelne kann Einfluss nehmen. Denn – ob Gemüse, Obst, oder Fleisch – wir entscheiden, was auf den Teller und somit auf den Acker kommt". "Echt kuh-l!" will Kinder und Jugendliche dazu ermutigen, die Gestaltungsräume der Landwirtschaft und des eigenen Konsums für mehr Klimaschutz zu entdecken und zu erobern.

 

"Echt kuh-l!" stellt jedes Jahr ein anderes Thema heraus und richtet sich an Kinder und Jugendliche, die die 3. bis 10. Klasse einer allgemeinbildenden Schule besuchen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – alles ist erlaubt: Songs, Filme, Spiele, Projekttage, Ausstellungsexponate, und so weiter. Zu gewinnen gibt’s Berlin-Fahrten, Preisgelder bis zu 1.200 Euro, hochwertige Sachpreise und die Trophäen "Kuh-le Kuh".

 

Einsendeschluss ist der 3. April 2020.

 

Die Gewinner werden dann im Mai 2020 gekürt, die Siegergruppen erhalten am 18. Juni 2020 bei einer offiziellen Preisverleihung die "Kuh-le Kuh" im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin.

 

Quelle: Pressemitteilung des BML Nr. 225 vom 11.11.19: Klima. Wandel. Landwirtschaft. – Du entscheidest!

 

Weitere Informationen: http://www.echtkuh-l.de/

Foto zur Meldung: Bundesweiter Schulwettbewerb „Echt kuh-l!“ startet
Foto: Wettbewerbslogo

Culttrips 2.0 – LAG Märkische Seen zur Ausbildung in Luxemburg

(07. 01. 2020)

Im Rahmen unseres transnationalen LEADER-Kooperationsprojektes Culttrips 2.0 der LAG Märkische Seen fand im November ein weiteres Train the Trainer Seminar in Luxemburg statt. Die Trainerinnen und Trainer aus den 9 Partnerregionen widmeten sich intensiv der Entwicklung von Slow Trips-Angeboten.

 

Diese Form touristischer Angebote zielt auf eine partizipatorische Beteiligung der lokalen Bevölkerung mit einem deutlichen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit ab. Entscheidend dabei ist die Schaffung guter Beziehungen zwischen den Gästen und Einheimischen sowie die Förderung interkulturellen Lernens und das Erleben lokaler Traditionen durch regionaltypische Aktivitäten.

 

In Luxemburg vertieften die Trainerinnen vom Tourismusverband Seenland Oder-Spree ihr Wissen und stellten erste touristische Produktentwicklungen vor. Das dritte Ausbildungsseminar wird im März 2020 im Seenland Oder-Spree stattfinden. Bis dahin werden in der Region erste vermarktbare Produkte entwickelt.

 

Am Konzept interessierte Akteure können sich mit ihren Ideen gern an die LAG Märkische Seen wenden:

Tel. 030/9799 259 14,

regionalmanagement(at)lag-maerkische-seen.de

Foto zur Meldung: Culttrips 2.0 –  LAG Märkische Seen zur Ausbildung in Luxemburg
Foto: Culttrips 2.0 – LAG Märkische Seen zur Ausbildung in Luxemburg

RegionalwertAG unerstützt zwei Betriebe in unserer Region

(20. 12. 2019)

Die RegionalwertAG hat sich nach ihrer Kapitalerhöhung von über 1,1 Mio. Euro nicht ausgeruht, sondern noch in diesem Jahr drei Beteiligungen unter Dach und Fach gebracht.

 

Nach der Dorfbrauerei „Die braut“ sind nun auch der Bio-Suppenhersteller „Wünsch dir Mahl“ und der Regionalladen Reichenberg Regionalwert-Betriebe. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit.

 

Mit dem Dorfladen in Reichenberg will Jakob Noack einen nächsten Schritt gehen, um die Gegend mit guten, regionalen Produkten zu versorgen. Der Dorfladen ist ein wichtiger Bestandteil eines neuen Gesundheitszentrum, das wir über LEADER unterstützen konnten.

Er wird ein ausgewogenes und auf die Anwohner*innen zugeschnittenes Grundsortiment mit biologisch erzeugten Waren aus der Region verknüpfen. Darüber hinaus soll dort ein Bistrobetrieb realisiert werden.

 

Wünsch dir Mahl starteten vor 10 Jahren auf dem Hof Apfeltraum. Moritz Timm, einer der beiden Geschäftsführer begann, Reste aus der Gärtnerei zu Suppen zu verkochten. Mittlerweile ist daraus ein Unternehmen mit 12 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von nahezu 1,5 Mio. Euro entstanden. Wünsch dir Mahl stellt in Müncheberg vegane Bio-Suppen in eigener Produktion her, die in den meisten Bioläden in Berlin und darüber hinaus bei dm oder REWE zu finden sind, dort unter der Marke „Daily Soup“.

Wir hoffen sehr, dass auch der neue erweiterte Firmensitz in Müncheberg bzw. unserer Region angesiedelt werden kann.

Foto zur Meldung: RegionalwertAG unerstützt zwei Betriebe in unserer Region
Foto: RegionalwertAG unerstützt zwei Betriebe in unserer Region

LEADER: Richtfeste in Altlandsberg und Müncheberg

(17. 12. 2019)

Bei gefühlt eisiger Kälte, aber Sonnenschein sind am 13. Dezember die Nägel zum Richtfest-Akt des Orangerie-Neubaus im Holz versenkt worden.

 

 

Die Orangerie wird wird in zwei Bauabschnitten errichtet und ist das letzte Gebäudeteil im Gesamtpuzzle Schlossgut. Nach dem Entwicklungskonzept der damaligen Firma "Fach & Werk" schlugen die Stadtverordneten 2012 einhellig den weiteren Weg für das ehemalige Schlossgelände ein. Am Ende des über Jahre andauernden Prozesses sollen alle Module – von Gutshaus bis Schlossterrasse mit Übergang zum Lustgarten – eine wirtschaftliche Einheit bilden und Identität stiftende Impulse in die Region aussenden, führt Jaesch­ke aus und verweist auf die 1,9 Millionen Euro Fördergeld aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER, ohne das Park und Orangerie eine Vision bleiben würden.

 

Für den neuen Landwirtschafts- und Umweltminister Axel Vogel (Bü. 90/Grüne)war es der erste Außentermin als Minister und wir freuen uns, dass er dazu unsere Region ausgesucht hatte.

 

MOZ-Artikel lesen

 

Auch in Müncheberg wurde gefeiert. Am 17. Dezember feierte die Katholische Kirchengemeinde das Richtfest für das neue Gemeindezentrum. Lange mussten die Akteure auf die Freigabe der Fördermittel warten, umso mehr hoffen wir, dass die Baufortschritte für den zurückliegenden Ärger entschädigen.

 

Foto zur Meldung: LEADER: Richtfeste in Altlandsberg und Müncheberg
Foto: LEADER: Richtfeste in Altlandsberg und Müncheberg

Neue Servicestelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) blickt optimistisch auf weitere Qualitätsentwicklung im Land

(17. 12. 2019)

Im April diesen Jahres ist mit der Servicestelle BNE eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet worden, um BNE-Akteur*innen im Land zu beraten, zu qualifizieren und zu vernetzen und die Präsenz des Themas in der Öffentlichkeit zu stärken. Nach nunmehr acht Monaten zieht Projektleitung Anja Zubrod zum Jahresende eine positive Bilanz zur bisherigen Etablierung der Servicestelle. „Viele Akteur*innen hat das Thema bereits einige Jahre umgetrieben. Nun können wir die Bedarfe aus der Szene aufgreifen und mit unseren Angeboten gezielt darauf reagieren.“ Dies war bereits auf den ersten Veranstaltungen der Servicestelle spürbar. Mehr als 100 Akteur*innen haben im September die vier regionalen Auftaktveranstaltungen der Servicestelle besucht und ihre Wünsche und Anliegen in die Entwicklung und Ausgestaltung der Angebote eingebracht. Im November starteten die ersten Brandenburger Bildungsakteur*innen mit einer neu konzipierten Weiterbildungsreihe zur Erstellung und Umsetzung von BNE-Angeboten. „Wir freuen uns, dass wir als Servicestelle bereits jetzt wahrgenommen und angenommen werden und schauen optimistisch auf die Zukunft“, resümiert Zubrod. Mit einem breiten Spektrum an Fachveranstaltungen und Weiterbildungen wird die Servicestelle auch in das kommende Jahr starten. Neben inhaltlichem Input für die BNE-Arbeit will die Servicestelle hierdurch vor allem Impulse zu weiterer Vernetzung und Austausch geben, um die gemeinsame Qualitätsentwicklung übergreifend voranzubringen. Zu diesem Zweck wird ab Frühjahr 2020 ebenfalls eine kostenlose Zertifizierung für Bildungsanbieter*innen angeboten, die derzeit gemeinsam mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) vorbereitet wird. Ab Januar 2020 können Informationen zu BNE in Brandenburg sowie zur Servicestelle auch auf der Internet-Plattform der Servicestelle (www.bne-in-brandenburg.de) abgerufen werden.

Crowdfunding: Buckower Köstlichkeiten brauchen Unterstützung für Ladenerweiterung

(10. 12. 2019)

Die Buckower Köstlichkeiten ziehen im Januar 2020 in das Winterquartier ins Lindenhotel Buckow direkt gegenüber am Marktplatz. Während dieser Zeit wird das schöne alte Haus vom Eigentümer saniert und umgebaut. 

Die Genossenschaft wird bleiben und erhalten dadurch mehr Platz im Laden und auch auf der Terrasse erhalten.

 

Um nach der Sanierung die neuen Möglichkeiten voll ausschöpfen zu können, werden neue Tische und Stühle, Kühlschränke, eine weitere Kasse u.a.m. benötigt. Außerdem wollen die Genossenschaftler mit einem Lasten-Fahrrad einen klimaneutralen Lieferservice für ältere Menschen in Buckow realisieren.

 

All das schaffen sie nicht ganz allein, dafür brauchen wir jede Hilfe. So wurde auf   www.startnext.com/buckow

eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dieses Vorhaben unterstützen möchten. Ob nun durch Spenden, den Kauf von Genossenschaftsanteilen oder durch Verbreitung dieser Nachricht - die Genossenschaft ist für jede Form der Hilfe sehr dankbar.

 

Herzlichsten Dank und eine frohe Adventszeit wünschen die Buckower Köstlichkeiten

Steffi, Susanne und Bert


www.startnext.com/buckow

Foto zur Meldung: Crowdfunding: Buckower Köstlichkeiten brauchen Unterstützung für Ladenerweiterung
Foto: Crowdfunding: Buckower Köstlichkeiten brauchen Unterstützung für Ladenerweiterung

BNE-Stammtisch für Berliner und Brandenburger BNE Akteure und Umweltbildner*innen

(06. 12. 2019)

Die Idee dieses Stammtisches ist es, sich in gemütlicher Runde mit Kolleg*innen aus der Region zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung zu treffen und folgende Dinge tun zu können:

 

  • Zeit für einen gemütlichen Schnack (nicht nur über BNE) zu haben
  • Kolleg*innen aus anderen Bereichen kennen zu lernen
  • zu Netzwerken
  • sich fachlich über BNE Themen auszutauschen
  • evtl. gemeinsame Projektideen zu entwickeln
  • ...

 

Die Treffen finden alle 2 Monate an verschiedenen, gut erreichbaren Orten in Berlin statt. Der nächste Termin ist am 13. Januar 2020 um 19 Uhr im Restaurant Baraka am Görlitzer Bahnhof. Neue Gesichter sind dabei immer willkommen!


Bei Interesse wird um eine Anmeldung über bne-stammtisch(at)anu-brandenburg.de  gebeten, um einen
ausreichend großen Tisch reservieren zu können.

Foto zur Meldung: BNE-Stammtisch für Berliner und Brandenburger BNE Akteure und Umweltbildner*innen
Foto: BNE-Stammtisch für Berliner und Brandenburger BNE Akteure und Umweltbildner*innen

Landkreis LOS will weitere 95 Kilometer Radweg modernisieren

(06. 12. 2019)

nach der kürzlich begonnenen Modernisierung des Spreeradweges haben die Abgeordneten des Kreistages am Mittwoch (4. Dezember 2019) die Verwaltung beauftragt, noch in diesem Jahr die Planungsleistungen für zwei weitere touristische Radwege, die Tour Brandenburg und den Rundkurs Oder-Spree-Tour, auf den Weg zu bringen. Für beide Touren zusammen haben die Kommunen des Landkreises 95 Kilometer als Modernisierungsbedarf angemeldet. So sollen unter anderem Aufbrüche in der Fahrbahn durch Baumwurzeln sowie Kantenabbrüche beseitigt werden.

 

Die Tour Brandenburg, längster Fernradweg Deutschlands, führt auf 50 Kilometer Länge auch durch den Landkreis Oder-Spree. Etwas mehr als die Hälfe davon sind zu modernisieren. Der regionale Radweg Oder-Spree-Tour mit einer Gesamtlänge von ca. 250 Kilometern erschließt als Rundkurs den gesamten Landkreis Oder-Spree. Die Tour verbindet unter anderem die Städte Fürstenwalde (Spree), Eisenhüttenstadt, Erkner, Storkow (Mark) und Beeskow, führt am Scharmützelsee, an Spree und Oder vorbei, streift den Kurort Bad Saarow, das Barockwunder Neuzelle und durchquert das Schlaubetal. Die von der Tour tangierten Gemeinden haben 67 Kilometer als Modernisierungsbedarf angemeldet.

 

Der Gesamtfinanzbedarf für beide Radwege beläuft sich nach derzeitigem Stand auf etwas mehr als 24 Millionen Euro. Das Gros dieses Betrages - bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten - stellt das Land Brandenburg als Investitionszuschuss zur Verfügung. Der Rest wird durch den Landkreis getragen. Neben den Eigenmitteln für die Städte und Gemeinden übernimmt der Landkreis entsprechend der mit den Kommunen abzuschließenden Kooperationsverträge auch die bei der Investitionsvorbereitung und -umsetzung erforderlichen Personal- und Sachkosten für die Projektsteuerung.

 

"Wir holen mit diesem Projekt nicht nur viel Geld in den Landkreis, sondern wir werten unsere touristische Infrastruktur  deutlich auf", betont Sascha Gehm, Erster Beigeordneter des Landkreises Oder-Spree. Entscheidend sei, zügig die nächsten Schritte umzusetzen. Dazu gehören der Abschluss von Kooperationsvereinbarungen mit den betroffenen Kommunen und noch im Dezember 2019 die Bekanntgabe der EU-weiten Ausschreibung der Planungsleistungen. Denn die Zeit drängt: Bis zum 30. Juni 2020 müssen die Antragsunterlagen einschließlich der gesamten Entwurfsplanung bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg vorliegen. Gebaut werden sollen die Radwege - wenn die Finanzierung steht - in den Jahren 2021 und 2022.

Treffen der zweiten regionalen Arbeitsgruppe der FFH-Gebiete Stobbertal und Tornowseen-Pritzhagener Berge

(04. 12. 2019)

Datum:            11. Dezember

Uhrzeit:           16.00 – ca. 17.30 Uhr

Ort:                   Oberförsterei Waldsieversdorf

Eberswalder Chaussee 3

15377 Waldsieversdorf

 

Buckow – Der Naturpark Märkische Schweiz lädt für den 11. Dezember zu einer abschließenden projektbegleitenden regionalen Arbeitsgruppe bezüglich der FFH-Managementpläne für die Gebiete Stobbertal und Tornowseen-Pritzhagener Berge ein. Im Fokus stehen die während des Zeitpunktes der Einsichtnahme eingegangenen Einwendungen und deren Abwägung.

 

Für die FFH-Gebiete „Tornowseen-Pritzhagener Berge“ und „Stobbertal“ wurden die Entwürfe der Managementpläne vom 12. August bis 20. September zur Einsichtnahme ausgelegt. Die eingegangenen Einwendungen und ihre Berücksichtigung sind Inhalt einer projektbegleitenden regionalen Arbeitsgruppe. Die wesentlichen Änderungen im überarbeiteten Entwurf werden dort vorgestellt. Die Sitzung ist öffentlich, alle Interessierten sind willkommen.

 

Um eine kurze Teilnahmebestätigung per E-Mail wird gebeten.

Für Rückfragen: Alexander Bühring, Telefon: 033433/158 40, E-Mail:
alexander.buehring@lfu.brandenburg.de

Wiedereinrichtung der Buslinie 935 zwischen Hönow und Altlandsberg

(04. 12. 2019)

Der Landkreis Märkisch-Oderland wird ab 2020 sein Busangebot verbessern und deutlich mehr Mittel dafür bereitstellen. Mit dem Beschluss zum Nahverkehrsplan 2020-2024 haben die Kreistagsabgeordneten im Dezember 2018 auch den Weg freigemacht, um wieder eine Buslinie zwischen Hönow und Altlandsberg einzurichten.


Die Linie, die es bis 2005 schon einmal gab, wurde mit durchschnittlich nur 3,2 Personen pro Fahrt kaum genutzt und daher aufgegeben.


Inzwischen haben sich die Einwohnerzahlen in Altlandsberg und im Hoppegartener Ortsteil Hönow erhöht und die Tendenz zum Auspendeln für die tägliche Arbeit ist gewachsen. Daher geht der Kreistag davon aus, dass mit der Anbindung am U-Bahnhof Hönow nicht nur Einwohner aus den beiden Orten in den jeweils anderen fahren können, sondern mit der Anbindung zum U-Bahnhof Hönow auch eine schnelle Anbindung nach Berlin erreicht wird und damit den Pendlern eine weitere Alternative zur PKW-Fahrt nach Berlin angeboten werden kann. Die neue Linie 935 verkehrt ab dem 16.12.2019 montags bis freitags im Stundentakt zwischen 06:00 Uhr und 20:00 Uhr und bindet das Logistik-Center in Seeberg und die Haltestelle „Am Grünzug“ in Hönow wieder in das ÖPNV-Netz ein. Außerdem besteht am Marktplatz in Altlandsberg die Möglichkeit, auf die Linie 944 (Hoppegarten – Neuenhagen – Altlandsberg-Nord) umzusteigen.

 

Den Fahrplan finden Sie unter
www.maerkisch-oderland.de/de/fahrplanaenderungen-zum-15122019.html


oder unter
https://www.mo-bus.de/index.php?id=611&L=0

Programmausschreibung NEULANDGEWINNER: Förderrunde 5 (2021-2023)

(03. 12. 2019)

Mit dem Programm „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ fördert die Robert Bosch Stiftung engagierte Menschen, die durch ihr Denken und ihr Tun den gesellschaftlichen Zusammenhalt in ländlichen Räumen Ostdeutschlands stärken. Die Robert-Bosch Stiftung begreift diese Menschen als „mutige Akteure“ und unterstützt sie und ihre Vorhaben darin, ihre Vision von einem besseren Leben zu verwirklichen.

 

Bewerben können sich bis zum 16.02.2020 alle (z.B. Vereine, Initiativen oder Privatpersonen), die überzeugt sind, dass ihr Engagement, ihre Idee und ihr Vorhaben die Situation vor Ort positiv verändern werden und dass ihr Beitrag auch praktisch und nachhaltig umgesetzt werden kann.

Das Programm wird ausgeschrieben für die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

 

Aus der Region Märkisvche Seen stammen die Neulandgewinner-Projekte:

MObiL

OTTO der Bus

Dorfscheune Prädikow

 

Ihr braucht Support für Eure Idee? Dann bewerbt Euch und werdet Mitglied einer wunderbaren Community.

Wir unterstützen Euch dabei!

 


Zur Programmauschreibung als PDF

Zur Online-Bewerbung

Foto zur Meldung: Programmausschreibung NEULANDGEWINNER: Förderrunde 5 (2021-2023)
Foto: Programmausschreibung NEULANDGEWINNER: Förderrunde 5 (2021-2023)

Open Data und Open Knowledge Projekte gesucht!

(03. 12. 2019)

Das OKLab Potsdam sucht Akteure, die Lust haben, OKLabs in Brandenburg zu gründen.

 

Dabei handelt es sich um regelmäßige offene Treffs von Leuten die mit offenen Daten, offenem Wissen und offener Software ihre Gemeinden aber auch die Welt ein kleines bisschen besser machen wollen.
Man trifft sich also, tauscht Informationen aus z.B. zur aktuellen Umsetzung der Öffnung der Brandenburger Geodaten und entwickelt und programmiert kleine Projekte wie eine Visualisierung des lokalen Haushalts. Der Kreativität und den Themen sind dabei keine Grenzen gesetzt.

 

So geht es z.B. im Potsdamer OKLab auch um Open Street Map oder die Wikipedia. Eingebunden ist das ganze im Bundesweiten Codefor.de Netzwerk.

 

Brandenburg:

www.oklab-potsdam.de

www.brandengo.de 

 

 

Über eine Förderung, in deren Rahmen es auch Workshops zu Quellen und Nutzung von Umweltdaten wie der am 14.12. im FabLab Cottbus (12-17 Uhr, kostenfrei, noch Plätze frei!), steht auch Geld für neu entstehende OKLabs in Brandenburg zur Verfügung. So können für die Anfangsphase Miete und Essenskosten übernommen werden. Den für jeden regelmäßigen Austausch braucht es einen Raum mit Internet und für die Auftakttreffen Pizza oder anderes zu Essen damit man ins Gespräch kommt.

 

Software Entwickler, Offenheitsinteressierte, Datenvisualisierer, Statistiker, Kartennerds: findet Euch in regelmäßigen Terminen zusammen!

 

Weitere Infos

co. machBar
Friedrich-Engels-Str. 22 • 14482 Potsdam
049 331 / 27360832

martin@oklab-potsdam.de

www.oklab-potsdam.de

Der Landestourismusverband Brandenburg (LTV) macht sich mit einem neuen Vorstand fit für die nächsten vier Jahre.

(21. 11. 2019)

Auf der letzten Mitgliederversammlung wurde der Vorsitzende des Landkreistages Brandenburg und Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark Wolfgang Blasig (SPD) zum neuen Vorsitzenden des LTV und damit zum Nachfolger von Britta Stark gewählt.

 

„Um die tourismuspolitische Lobbyarbeit, die der LTV oft auch in enger Kooperation mit den Kammern des Landes und weiteren Verbänden betreibt, weiter zu professionalisieren, wurde Sandra Vogt als vollamtliche Geschäftsführerin beim Verband angestellt“, so der scheidende erste Stellvertreter Eckhard Fehse.

 

Dem neuen Vorstand des LTV gehören an: Wolfgang Blasig (Vorsitzender), Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg und Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark; Ellen Rußig, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree e. V. (1. Stellvertreterin des Vorsitzenden); Olaf Lücke, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Brandenburg (2. Stellvertreter des Vorsitzenden); Daniel Sebastian Menzel, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Fläming e. V.; Kai Rückewold, Geschäftsführer des pro agro e. V.; Mike Laskewitz, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz e. V.; Raimund Jennert, Geschäftsführer der Potsdam Marketing und Service GmbH.

 

Wir gratulieren Ellen Rußig und sind stolz, dass unser Seenland Oder-Spree auch auf Landesebene so viel Verantwortung übernimmt.

Foto zur Meldung: Der Landestourismusverband Brandenburg (LTV) macht sich mit einem neuen Vorstand fit für die nächsten vier Jahre.
Foto: Der Landestourismusverband Brandenburg (LTV) macht sich mit einem neuen Vorstand fit für die nächsten vier Jahre.

Endspurt: Weitere LEADER-Anträge in der LAG Märkische Seen freigegeben

(18. 11. 2019)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat in einem weiteren Projektauswahlverfahren 10 weiteren Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER ermöglicht.

 

Für den 14. Ordnungstermin mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 2,1 Mio. € hatten sich 12 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von etwa  1.7 Mio. € beworben.  Im Rahmen des Projektauswahlverfahrens konnten 10 Vorhaben die erforderliche Mindestpunktzahl erreichen.

Befördert werden sollen die Umnutzung des Gesellschaftshauses Herzfelde, der Umbau der Kita Reichenberg zur Nutzung als Wohngruppe, die Gestaltung der Freiflächen und ein Backofen für den Verein Langes Haus Altfriedland e.V. sowie  neue Veranstaltungstechnik für Buckower Kulturangebote.

 

Die LAG Märkische Seen plant ein eigenes Vorhaben zum Thema BauKultur – Sensibilisierung und Auseinandersetzung mit Chancen im Umgang mit baukulturellem Erbe in der Region. Wichtige Impulse für die Region setzen sollen auch der Ausbau der Dorfscheune in Prädikow, ein Ortsentwicklungskonzept Gemeinde für die Gemeinde Prötzel und ein Vorhaben Seenland Oder-Spree e.V.      zur Entwicklung barrierefreier Tourismusangebote.

               

Insgesamt wurden damit 168 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von annähernd 42,4 Mio. € auf den Weg gebracht. Die vollständige Liste ist auf der Webseite der LAG zu finden.

 

Die LAG weist darauf hin, dass sich die Förderperiode dem Ende zuneigt und derzeit davon ausgegangen wird, dass im Frühjahr 2020 die letzte Möglichkeit zur Beantragung von LEADER-Mitteln besteht. Projektträger, die zum Stichtag 5. März 2020 ein Projekt zur Förderung einreichen wollen, sollten kurzfristig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

Weitere Informationen: www.lag-maerkische-seen.de, Tel. 030/9799 259 14, regionalmanagement@lag-maerkische-seen.de

 

Foto zur Meldung: Endspurt: Weitere LEADER-Anträge in der LAG Märkische Seen freigegeben
Foto: Vorstand der LAG

Neue Rubrik zur Nachhaltigkeit in Brandenburg

(18. 11. 2019)

Auf der Internetseite des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft wird eine Rubrik mit aktuellen Neuigkeiten rund um das Thema NAchhaltigkeit eingerichtet.

 

Das Webangebot informiert über aktuelle Aktivitäten und Maßnahmen. Das Ministerium nimmt  geplante oder breits durchgeführte Aktivitäten und Initiativen entgegen und veröffenticht dise auf der Website!

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Karrieremesse geht in die dritte Runde - career compass 2020

(01. 11. 2019)

Am 13. und 14. März 2020 veranstaltet das Regionalmanagement für die Metropolregion Ost bereits die dritte Ausbildungs- und Studienmesse career compass in der Giebelseehalle in Petershagen/Eggersdorf.  

Auch 2020 sollen sich wieder zahlreiche Besucher über die Ausbildungs-, Studien- und Karriereperspektiven in der Region auf der Messe informieren können. So stellen sich sowohl Hochschulen als auch Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, Handwerksbetriebe, Dienstleister, Einzelhändler und diverse Behörden und Institutionen vor. 

Zusätzlich werden Vorträge rund um Ausbildung, Studium und Auslandsaufenthalte sowie Assessments, Bewerbungsmappen-Checks, Bewerbungsfotos und das Erproben berufsspezifischer Aufgaben angeboten. Erstmalig wird am Samstag der Ausstellerpreis „Kompass“ für den besten Messestand verliehen. Auch für die Schüler*innen wird es einen Wettbewerb geben.  

Anmeldschluss ist der 6. Dezember 2019.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.career-compass.de.  

Foto zur Meldung: Karrieremesse geht in die dritte Runde - career compass 2020
Foto: Karrieremesse geht in die dritte Runde - career compass 2020

BRANDENBURG: Tag der Dörfer 2019 - Abwickeln oder Entwickeln – Die Zukünfte unserer Dörfer

(25. 10. 2019)

Der 11. Tag der Dörfer findet dieses Jahr am 23. November statt, Gastgeber ist die Gemeinde Wiesenburg/Mark im Hohen Fläming. Organisiert wird der Tag der Dörfer von den Vereinen Brandenburg 21, der Dorfbewegung Brandenburg, der LAG Fläminghavel und von Miteinander reden.


Eingeladen sind alle, die sich aktiv für die Gestaltung der Lebensqualität in den Dör-fern und ländliche Regionen Brandenburgs einsetzen. Unter dem diesjährigen Motto „Abwickeln oder Entwickeln? – Die Zukünfte unserer Dörfer“ soll diskutiert werden, wie nun - nach Vorlage des Abschlussbe-richts der Enquetekommission „Zukunft der ländlichen Räume“– die dortigen Handlungsempfehlungen umgesetzt werden können.

 

Nach einem Impulsbeitrag werden 4 Arbeitsgruppen angeboten:

  • Dorfbewegung
  • Dörfer neu gedacht – Entwicklungschance digitale Welt
  • Kommunale Finanzen
  • Ernährungsräte


Das ausführliche Programm erscheint in den nächsten Tagen unter www.nachhaltig-in-brandenburg.de
Bei Interesse bitte eine kurze E-Mail an Dagmar Schmidt: doerfer@nachhaltig-in-brandenburg.de
 

LOS - Modernisierung des Spreeradweges in Oder-Spree hat begonnen

(15. 10. 2019)

am Dienstag (15. Oktober 2019) wurde im Landkreis Oder-Spree mit der Modernisierung des Spreeradweges begonnen. In drei Bauabschnitten werden in den kommenden Jahren 36 Kilometer dieses Radweges, die sich in einer Bestandsanalyse der Straßenbaubehörde der Kreisverwaltung als sanierungsbedürftig erwiesen haben, grundlegend modernisiert. In diesem Jahr  werden zunächst die Teilabschnitte Stadt Storkow (Mark) und Gemeinde Tauche realisiert, für deren Ausbau jetzt in Werder/Spree mit dem symbolischen 1. Spatenstich der Auftakt erfolgte.

Das Projekt, das vollständig 2021 abgeschlossen sein soll, ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der touristischen Infrastruktur im Landkreis Oder-Spree. Allein für die Modernisierung des Spreeradweges werden im Landkreis nach derzeitigem Stand mehr als 13 Millionen Euro aufgewendet, wobei 90 Prozent der förderfähigen Kosten durch Zuwendungen aus dem Landeshaushalt beglichen werden. Die nicht durch Fördermittel gedeckten Projektkosten, darunter insbesondere die kommunalen Eigenanteile, trägt der Landkreis. Rund 1,7 Millionen Euro aus dem Kreishaushalt werden bis 2021 in den Ausbau des Spreeradweges fließen.

Voraussetzung für die Auszahlung des hohen Fördersatzes war die Koordinierung des Gesamtvorhabens durch den Landkreis. In Kooperationsverträgen zwischen der Kreisverwaltung und den beteiligten Städten Beeskow, Erkner, Fürstenwalde/Spree, Storkow (Mark), den Ämtern Odervorland und Spreenhagen, den Gemeinden Grünheide (Mark), Tauche und Rietz-Neuendorf werden die Zuständigkeiten für die Modernisierung des Spreeradweges geregelt. Zudem bilden diese Vereinbarungen die Grundlage für die Beantragung finanzieller Zuwendungen bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) durch den Landkreis. Baulastträger des Radweges sind und bleiben die jeweiligen Gemeinden auf ihrem Hoheitsgebiet.  Der Landkreis nimmt somit eine Vermittlerstellung zwischen dem Zuwendungsgeber und den Kommunen ein und koordiniert das Projekt im Auftrag der Kooperationspartner.

Der Spreeradweg begleitet auf 420 Kilometer Länge die Spree vom Oberlausitzer Bergland bis nach Berlin, wo die Spree in die Havel mündet. 49 Kilometer führen durch den Landkreis Oder-Spree. Ziel der Kreisverwaltung ist es, das vorhandene Radwanderwegenetz zu erhalten bzw. zu erneuern, strukturell zu verbessern und verkehrssicher zu gestalten.

Der Ausbau des Radweges erfolgt größtenteils grundhaft. So soll im Rahmen der Modernisierung nicht nur die Fahrbahn erneuert werden, sondern auch ein durchgehender Wurzelschutz hergestellt und die Entwässerung des Radweges verbessert werden. Zudem werden Wald- und Feldzufahrten angelegt. Zum Einsatz kommt ein moderner Asphalt, der auch Skatern ein komfortables Befahren der Strecke ermöglicht. Die Fahrbahn - derzeit variiert sie zwischen drei und dreieinhalb Meter Breite - wird in Bereichen mit Mehrfachnutzung (land- und forstwirtschaftliche Nutzung) auf dreieinhalb Meter Breite ausgebaut. Zusätzlich sollen die Bankettbereiche befahrbar angelegt werden. Die Trassierung im Grund- und Aufriss soll nur geringfügig von der vorhandenen Linienführung abweichen. Weiterhin ist eine verkehrsregelnde Beschilderung entsprechend der vorliegenden verkehrsrechtlichen Anordnungen vorgesehen.

Die zu erneuernden Radwegabschnitte werden voraussichtlich für die Zeit vom 21. Oktober bis zum 20. Dezember 2019 voll für den Durchgangsverkehr gesperrt sein. Die Umleitungsstrecken der einzelnen Abschnitte werden noch gesondert bekannt gegeben. Der Landkreis Oder-Spree bittet alle Verkehrsteilnehmer ausdrücklich, die ausgeschilderte Umleitung zu nutzen und dankt im Voraus für das Verständnis.

Foto zur Meldung: LOS - Modernisierung des Spreeradweges in Oder-Spree hat begonnen
Foto: Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am Dienstag (15. Oktober 2019) in Werder/Spree der Auftakt für die Modernisierung des Spreeradweges im Landkreis Oder-Spree vollzogen. (Foto: M. Behnke)

Gründungswerkstatt Brandenburg geht mit leistungsstarkem Service-Portal online

(15. 10. 2019)

Auf der deGut-Gründermesse in Berlin am 18. Oktober gibt die Gründungswerkstatt Brandenburg den Startschuss für ihr neues Existenzgründerportal www.gw-brandenburg.de

 

Wie macht man eine Idee erfolgreich? Im Team. Die neue vollumfängliche und kostenfreie Projektmanagementsoftware der Gründungswerkstatt Brandenburg ermöglicht es Gründern jetzt ihre Geschäftspläne online zu erstellen und Partner oder Berater direkt auf die Plattform zu holen, um gemeinsam am Erfolg der Geschäftsidee weiterzuarbeiten – zeitgleich und vertraulich.

 

„Das Erstellen von Geschäftskonzepten und das Gründungsmanagement werden damit wesentlich erleichtert. Fragen können unmittelbar im Chat mit dem persönlichen Berater der jeweiligen IHK Potsdam, Ostbrandenburg und Cottbus geklärt oder mit dem Geschäftspartner diskutiert werden. Wer das Tool nutzt, um sein Vorhaben gut zu strukturieren und vorzubereiten, hat am Ende größere Erfolgschancen“, sagt Dr. Ralf Katzke, Referent Unternehmensbetreuung bei der IHK Ostbrandenburg.

 

Zentrale Gründungsthemen sind in Lerneinheiten eingeteilt mit direkter Hilfe zu jedem Kapitel. Dokumente wie z. B. der Business- und Finanzplan können jederzeit hochgeladen und direkt von den Beteiligten geprüft werden.

Alle Zwischenstände in den Vorlagen bleiben gespeichert und werden in einer Cloud auf Servern in Deutschland abgelegt. Kommuniziert wird mit den Online-Experten über den Messenger-Dienst des Portals, auf Wunsch auch per E-Mail oder Telefon.

 

Auf dem gemeinsamen Messestand B06 der Berlin-Brandenburger IHKs zur deGUT-Gründermesse vom 18. bis 19. Oktober in der ARENA Berlin, Eichenstraße 4, in 12435 Berlin, können sich Interessierte über die Plattform und die IHK-Angebote für Gründer  informieren.

 

Die Gründungswerkstatt Brandenburg im Internet: www.gw-brandenburg.de

Der Wirtschaft eine Stimme geben: IHK Beteiligungsportal startet

(09. 10. 2019)

IHK Ostbrandenburg nimmt Vorreiterrolle ein / Unternehmer können online mitreden

 

Als eine der ersten deutschen Industrie- und Handelskammern startet die IHK Ostbrandenburg ab sofort das Online-Beteiligungsportal „IHKimpuls“. Über das Portal können zukünftig alle der rund 39.000 Mitglieder der Kammer ihre Meinung
zu konkreten Themen abgeben, die die regionale Wirtschaft betreffen. „Nur durch das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Unternehmerinnen und Unternehmer kann die IHK die Interessen der Ostbrandenburger Wirtschaft zu
politischen Fragen wirksam vertreten“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Gundolf Schülke. So stimme die Vollversammlung beispielsweise über Positionen zur
Energiepolitik ab oder in den Fach- und Regionalausschüssen würden Stellungnahmen zum Landesentwicklungsplan auf den Weg gebracht. „Mit dem Beteiligungsportal möchten wir es nun allen unseren Mitgliedern ermöglichen, sich an diesen Prozessen zu beteiligen. Auch die, denen im unternehmerischen Alltag die Zeit für die Arbeit in den IHK-Gremien fehlt, sollen
mitreden können. Jederzeit, digital und transparent.“
Nach wie vor werden zunächst in den Ausschüssen und über Umfragen Meinungsbilder erarbeitet. Ein erster Entwurf einer Position wird über „IHKimpuls“ anschließend allen Mitgliedern öffentlich zugänglich gemacht. Wie sich die Ostbrandenburger Industrie- und Handelskammer letztlich positioniert, entscheidet nach Abwägung aller Stimmen die Vollversammlung. Sie ist das von den Ostbrandenburger Unternehmern gewählte Parlament der Wirtschaft. Nach dem Beschluss kommuniziert die IHK die Interessen der regionalen Wirtschaft und argumentiert damit gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Noch bis zum 18. Oktober können IHK-Mitglieder sich am Prozess der IHKStrategie für die Jahre 2020 bis 2025 beteiligen.

 

Mehr unter: http://ihkobb.de/impuls

 

Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.

IHK Ostbrandenburg startet Beteiligungsprozess

(01. 10. 2019)

Sie vertreten ein Unternehmen in Ostbrandenburg – egal ob klein, ob groß – und wollen ihre Stimme einbringen? Dann sind Sie  bei Ihrer IHK genau richtig.

 

Ostbrandenburg ist Zukunft. Für und mit ihren Mitgliedsunternehmen entwickelt die IHK Ostbrandenburg eine Strategie für diese Zukunft. Unternehmen aus der Region haben nun die Möglichkeit, sich an diesem Prozess aktiv und digital zu beteiligen.

ihk-obb.de/impuls

 

In den „Offenen Beteiligungsmöglichkeiten“ können Sie Ihre Position zu konkreten Themen mitteilen. Ihr Beitrag - und der anderer Unternehmen - ist für die IHK und die ganze Region sehr wichtig und hilft der IHK-Vollversammlung, eine Position zu beschließen, die die gesamte Wirtschaft in Ostbrandenburg nach vorn bringt.

 

LEADER: @see - Erste E-Bike-Ladestationen aufgebaut

(01. 10. 2019)

Die ersten beiden - von der Gemeinde Grünheide (Mark) aufgestellten - E-Bike-Ladestationen stehen am Heimatmuseum Mönchwinkel und am Dorfplatz Kagel.

 

An den Stelen sind integrierte Steckdosen, an denen bei Tageslicht kostenlos geladen und das Rad dabei an der Station angeschlossen werden kann. Während der Akku lädt, kann man vor Ort pausieren und z.B. das Museum bzw. die Alte Schule besuchen.

 

Zwei weitere Standorte mit Ladestelen sind in der Gemeinde geplant: Als nächstes folgt der Standort am Marktplatz Grünheide (Mark) sowie der Standort am Marktplatz/ "Spree-Curry" in Hangelsberg. Die Kosten für die E-Bike-Ladestationen werden mit einer Förderung aus LEADER zu 75% über die Stadt Fürstenwalde und der restliche Anteil von der Gemeinde Grünheide (Mark) getragen.

Foto zur Meldung: LEADER: @see - Erste E-Bike-Ladestationen aufgebaut
Foto: LEADER: @see - Erste E-Bike-Ladestationen aufgebaut

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert Projekte in der Region

(27. 09. 2019)

Nicht nur über LEADER finden Projekte in unserer Region Unterstützung, auch im Bundesprogramm Ländliche Entwicklung konnten sich unsere Projektträger erfolgreich bewerben.

 

Mit der Fördermaßnahme "Land.Digital" unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den digitalen Wandel in ländlichen Räumen und macht modellhafte, praxistaugliche Konzepte unter dem Dach des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) bundesweit bekannt.

Nach einem zweistufigen Auswahlverfahren durch das Expertenteam des KomLE haben 61 innovative Projekte von insgesamt 237 eingereichten Projektskizzen eine Zusage über die Förderung von bis zu 200.000 Euro erhalten.

 

in unserer Region:

Vorhaben in Prädikow

 

Attraktive kulturelle Angebote und vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung des kulturellen Lebens sind ein wichtiger Standortfaktor für Dörfer und Gemeinden. Genauso wie Nahversorgungsmöglichkeiten, ärztliche Versorgung, Bildungs- und Betreuungsangeboten sowie die Verkehrsinfrastruktur, ist das Kulturangebot von zentraler Bedeutung für die Attraktivität ländlicher Regionen als Wohn- und Lebensräume.

Daher hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) 2017 die Fördermaßnahme LandKULTUR ins Leben gerufen.

Insgesamt sind bis zur Einreichungsfrist im Juli 2017 über 900 Projektskizzen im Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung eingegangen. Im Sommer 2019 haben 250 dieser Vorhaben im gesamten Bundesgebiet mit der Umsetzung ihrer Vorhaben mit einer Laufzeit von je einem bis zu drei Jahren begonnen.

 

in unserer Region:

Vorhaben in Trebnitz

 

Weitere Informationen in Kürze oder auf Anfrage.

 

Die Akademie der Dorfhelden lädt ein: 11./12. Oktober Fortbildung "Lobbyarbeit"

(27. 09. 2019)

Die Akademie der Dorfhelden lädt  Euch herzlich ein zum nächsten Workshop am 11. und 12.  Oktober zum Thema "Lobbyarbeit". Ein Begriff, von dem ihr vielleicht denkt, er hätte nicht viel mit Eurer Arbeit zu tun – aber das stimmt nicht!

 

Denn in unserem Verständnis ist der Begriff auf Eure Bedürfnisse zugeschnitten. Wie baut man einen guten Gruppenzusammenhalt auf? Wie präsentiert man sich selbst als starke Lobby anderen gegenüber, um Akzeptanz für die eigenen Vorhaben zu finden und motivierte Mitstreiter zu gewinnen?

 

Der Workshop wird allgemeines Grundlagenwissen vermitteln und durch gezielte praktische Übungen jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer Tipps für ihre eigene Arbeit näher bringen.

 

Meldet Euch bis zum 6. Oktober verbindlich bei uns an!

 

Einladung, Programm und Anmeldeformular findet Ihr hier:

https://www.schloss-trebnitz.de/fortbildung-lobbyarbeit/

[Einladung und Programm]

Die besten Projekte der Radverkehrsförderung 2020 gesucht

(27. 09. 2019)

Der Deutsche Fahrradpreis sucht vom 16.09.2019 bis zum 06.12.2019 erneut die besten Projekte der Radverkehrsförderung. Der Preis wird in den Kategorien Infrastruktur, Service und Kommunikation verliehen und ist mit insgesamt 18.000 Euro dotiert. Der Foto- und Fahrradkulturwettbewerb 2020 sucht unter dem Motto "unterwegs" vom 30.09.2019 bis zum 10.01.2019 die besten Beiträge.

 

Weitere Informationen:

https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/aktuell/nachrichten/die-besten-projekte-der-radverkehrsfoerderung-2020

 

 

Naturpark Dahme-Heideseen: Multiplikatoren-Workshop „BNE - Wie geht das?“

(27. 09. 2019)

Im Rahmen des ErlebnisVielfalt-Projektes bietet die Naturwacht Brandenburg Workshops zur Erstellung von BNE-Angeboten für verschiedene Zielgruppen an. Der Workshop ist untergliedert in einen theoretischen und in einen praktischen Teil.


Vormittags Theorie: Im ersten Teil schauen wir genauer auf die Erstellung von Bildungsangeboten gemäß des „Qualitätskatalogs für außerschulische Anbieterinnen und Anbieter von Bildung für nachhaltiger Entwicklung (BNE) im Land Brandenburg“.


Nachmittags Praxis: Im zweiten Teil wird ein Bildungsangebot aus dem ErlebnisVielfalt-Projekt der Naturwacht Brandenburg ganz konkret erlebbar gemacht. So kann die Theorie vom Vormittag direkt an einem praktischen Beispiel verdeutlicht werden und Ideen zur Umsetzung ausgetauscht werden.


Nähere Informationen und Anmeldeunterlagen sind auch erhältlich unter:

Naturwacht Brandenburg

Betina Post (Sachgebietsleiterin Umweltbildung – Bildung für nachhaltige Entwicklung)

Bahnhofstraße 2 16244 Schorfheide

Telefon: 033393/63833

Fax.: 033393/63811

Email: betina.post@naturwacht.de

www.naturschutzfonds.de/natur-schuetzen/naturwacht-brandenburg/bildung/ (Projekt ErlebnisVielfalt)

Weil Heimat lebendig ist - und bleiben soll! - Tag der Regionen 2019 in Altlandsberg

(27. 09. 2019)

Der Tag der Regionen 2019 startet mit über 1100 Aktionen und Politprominenz in seinen zweiwöchigen Aktionszeitraum vom 27. September bis 13. Oktober 2019

 

Borgentreich/Feuchtwangen, 25.09.2019 - Am kommenden Freitag startet das Aktionsbündnis Tag der Regionen mit über 1100 Aktionen im ganzen Bundesgebiet unter dem Motto "Weil Heimat lebendig ist" in seinen diesjährigen mehrwöchigen Aktionszeitraum rund um den Erntedanksonntag vom 27. September bis 13. Oktober.

 

Der Tag der Regionen, die deutschlandweit größte Veranstaltungsplattform für regionales Wirtschaften, ist seit seiner ersten  Auflage vor 20 Jahren bedeutender denn je. In einem Jahr, in dem die Sorge um den Klimawandel genauso wie die Sorge um unsere Nahversorgungsstrukturen Gesellschaft und Politik umtreibt, zeigt der Tag der Regionen mit seinen vielfältigen Aktionen einmal mehr bürger- und praxisnah wie Klimaschutz durch kurze Wege funktionieren kann und dass  regionales Wirtschaften und dezentrale Strukturen wichtige Antworten auf das elementare Ziel "Klimaschutz" sind.

 

Der Tag der Regionen feiert vom 27. September bis 13. Oktober in ganz Deutschland die Regionalität. Feiern Sie mit! Damit unsere Heimat und unsere Regionen auch in den nächsten 20 Jahren vielfältig und lebendig bleiben und niemals austauschbar werden.

 

Infos zu den Haupt- und Auftaktveranstaltungen in den Bundesländern und einen Überblick über alle bundesweit stattfindenden Veranstaltungen zum Tag der Regionen gibt es unter: www.tag-der-regionen.de.

 

Veranstaltungen in der Region:

Regionaler Herbstmarkt auf dem Domänenhof in Altlandsberg am 06. Oktober

 

Foto zur Meldung: Weil Heimat lebendig ist - und bleiben soll!  - Tag der Regionen 2019 in Altlandsberg
Foto: Tag Der Regionen - Aktionstag Ezelsdorf

Foto- und Videowettbewerb 2019 "Wunderbare Insektenwelt – vielfältig, faszinierend, unverzichtbar"

(16. 09. 2019)

Wildbiene, Schmetterling, Käfer & Co – so klein und doch ganz groß! Insekten bestäuben Blüten, dienen vielen Arten als Nahrungsquelle und sind unverzichtbar für uns und unsere Umwelt. Und sie faszinieren uns immer wieder. Mit ihrer Vielfalt an Farben und Formen – und mit den Meisterleistungen, die sie vollbringen: Der Pillendreher zum Beispiel, der einen Handstand macht, um die Dungkugel vorwärts zu bewegen. Oder die kleine Raupe, die quasi ihren ganzen Körper hochfalten muss, um eine Raupenlänge voranzukommen

Die  UN-Dekade Biologische Vielfalt sucht die schönsten Fotos und Videos aus der wundervollen Welt der Insekten. Mitmachen ist ganz einfach: Posten Sie einfach bis zu drei Fotos oder Videos (max. 20 Sekunden) auf Instagram und versehen Sie das Foto oder Video mit der Markierung @undekade_biologischevielfalt und dem Hashtag #insektenwelt. Wichtig: Die eingesendeten Fotos bzw. Videos müssen in Deutschland entstanden sein. Aus allen eingereichten Fotos und Videos werden 20 Finalisten gekürt, die auf der Webseite veröffentlicht werden. Im Anschluss wählt eine Jury die drei Gewinner aus. Die Gewinnerfotos touren mit der Wanderausstellung der UN-Dekade durch ganz Deutschland! Außerdem erhalten die drei Gewinner tolle Sachpreise im Gesamtwert von ca. 1.000 Euro:

1. Preis: DJI Spark Mini-Drohne

2. Preis: GoPro Hero 7 Action-Kamera

3. Preis: DJI Osmo Mobile 2 Smartphone-Gimbal

Weitere Informationen zum Wettbewerb.
 

Made in Metropolregion Ost – Die Region hat viel zu bieten!

(12. 09. 2019)

Die Metropolregion Ost Berlin-Brandenburg hat viel zu bieten – sie verfügt über exzellente Verkehrsanbindungen, vielseitige Naherholungsgebiete, zahlreiche Wohn- und Gewerbestandorte sowie diverse innovative Unternehmen.


Laut Rainer Schinkel, Beigeordneter und Leiter des Wirtschaftsamtes von Märkisch-Oderland, gilt es, die Stärken der Region noch bekannter zu machen und den attraktiven Wirtschaftsstandort zu vermarkten. „Vielen ist nicht bewusst was für innovative Unternehmen sich bei uns angesiedelt haben – so findet man Firmen, die sich der Automatisierungstechnik verschrieben haben genauso wie Produzenten von Sportflugzeugen, führende Hersteller von intelligenten Verpackungslösungen, Entwickler von Flugzeugteilen sowie Produzenten von intelligenten Insulinpens, ergonomischen Babylöffeln oder auch Elektrobatterien für Lkw“, so Schinkel.

Mit Hilfe der zweiten Standortkampagne „Made in Metropolregion Ost“ des Regionalmanagements, ein durch Bundes- und Landesmittel gefördertes Projekt (GRW- Mittel) der Wirtschaftsförderung Marzahn-Hellersdorf, wird auf die Branchen und Unternehmen der Region aufmerksam gemacht. So soll das „Wir-Gefühl“ gestärkt und der gemeinsame Wirtschaftsstandort vermarktet werden.

 

Die Kampagne setzt hierzu auf eine moderne Kommunikation – so wird vom 30. August bis 09. September mit auffällig bunten Plakaten mit Produktbildern und dazu passenden Verben (z.B. APUS – fliegt!) unter dem Slogan „Made in Metropolregion Ost“ für die Wirtschaftsregion und ihre Unternehmen geworben.

Nadja Zivkovic, Bezirksstadträtin für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen von Marzahn- Hellersdorf sieht in der Kampagne auch die Möglichkeit, die Verbundenheit der Menschen zur Region zu fördern und die Fachkräfte von morgen für die hier ansässigen Unternehmen zu begeistern. „Viele werden durch die Kampagne neue Firmen kennenlernen und dabei vielleicht feststellen, dass in direkter Nachbarschaft ein spannender Beruf auf sie wartet.“

 

Die Kampagne läuft parallel zur zweiten Standortkampagne „Made in Marzahn-Hellersdorf“ des Berliner Bezirkes Marzahn-Hellersdorf, die im Rahmen des neuen, am 1. Januar 2019 begonnenen, von der Wirtschaftsförderung des Bezirks initiierten Standortmarketingprojektes Marzahn-Hellersdorf, welches ebenfalls aus Bundes- und Landesmitteln im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe (GRW) „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert wird.

 

Für weitere Informationen steht Ihnen das Regionalmanagement der Metropolregion Ost  per E-Mail an post@regionalmanagement.eu gern zur Verfügung.

CoWorking –Space im STIC Strausberg eröffnet

(10. 09. 2019)

Seit dem 23. August gibt es einen weiteren Coworking Space in Märkisch-Oderland,  den  „COWORKING TP6“ im STIC STRAUSBERG. Es können hier Büro-Arbeitsplätze stunden-, tage- oder wochenweise angemietet werden. Coworking bietet  Vorteile für Pendler und alle die schnell mal einen Arbeitsplatz brauchen sowie Menschen, die mobil arbeiten können. In den Mietpreisen inklusive: Möbel, schnelles Glasfaser-Internet , Drucker & Kopierer, Wasser und guter Kaffee.

 

Es ist bereits der zweite Coworking Space der STIC, der vor allem für die Aktiven und Kreativen, Freiberufler, Kreative, Existenzgründer; Jungunternehmer und neu Zugezogene vor Ort geschaffen wurde. Es ist ein idealer Ort zum entspannten Arbeiten, zum Vernetzen und zum Pläne schmieden geschaffen worden.

 

Der Coworking-Raum wurde im modernen Bürohaus TP6 auf dem STIC Gelände in der Garzauer Chaussee 1 in Strausberg geschaffen. Er ist gut an den ÖPNV angeschlossen, bietet ausreichend kostenlose Parkplätze und Ladesäulen für E-Autos.

Ziel ist es, den Joballtag für Berufstätige angenehmer, zeitsparender und effizienter zu gestalten.

 

Weitere Informationen:

 

STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland

Claudia Rosenstengel, Constanze Schütt

Garzauer Chaussee 1a

15344 Strausberg

Tel.:03341-335213

Fax: 03341-335216

Email: info@stic.de

 

https://www.facebook.com/CoworkingTP6.Strausberg

Foto zur Meldung: CoWorking –Space im STIC Strausberg eröffnet
Foto: CoWorking Space Strausberg

REGION: Festlegung Budget 14. Projektauswahlverfahren

(29. 08. 2019)

Im Rahmen der Vorstandssitzung ab 28. August hat der Vorstand den Rahmen für das vorletzte Projektauswahlverfahren aktualisiert:
Der Stichtag zum XIV. Ordnungstermin ist der 14. Oktober 2019. Für den Ordnungstermin werden aus dem Budget der LAG 2,1 Mio € bereitgestellt.

 

Ein voraussichtlich letzter Ordnungstermin findet im Frühjahr 2020 statt. Dafür steht ein Restbudget von ca. 1,2 Mio. € zur Verfügung.

 

Insgesamt sind über 13 Ordnungstermine inzwischen 14,99 Mio. € ELER-Mittel gebunden worden, davon sind 68 Projekte bewilligt (10,7 Mio. €)

Hinzu kommen 7,8 Mio. € beantragte Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz (GAK), wovon 0,78 Mio. € bewilligt wurden.

 

Foto zur Meldung: REGION: Festlegung Budget 14. Projektauswahlverfahren
Foto: REGION: Festlegung Budget 14. Projektauswahlverfahren

Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2020 - natürlich Brandenburg!

(27. 08. 2019)

zur Förderung innovativer Produktentwicklungen und Vermarktungskonzepte im ländlichen Raum lobt pro agro - Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. zur Internationalen Grünen Woche Berlin 2020 den Wettbewerb um den

 

"21. pro agro  Marketingpreis – natürlich Brandenburg!“ aus.

 

Der Preis wird in drei Kategorien vergeben:
Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft.

Neuigkeiten gibt es ab diesem Jahr für den EDEKA Regionalpreis 2020!

 

Dieser ist nun auch offen für die Kategorie 2- Direktvermarktung. Bislang war dieser ausschließlich der Kategorie 3- Ernährungswirtschaft vorbehalten. Nun haben Bewerber in den Kategorien 2 UND 3 gleichzeitig die Möglichkeit an der Auslobung des EDEKA-Regionalpreises teilzunehmen. Genaueres hierzu entnehmen Sie den Bewerbungsunterlagen im Anhang.

 

Zudem stellen sich alle 12 Mitglieder der fachkundigen Jury vor. So erfahren Sie nun auch, wer Ihre eingereichte Bewerbung unter die Lupe nehmen wird.


Wir rufen Sie herzlich auf, sich am 21. pro agro Marketingpreis zu beteiligen! Wir freuen uns auf Ihre tollen Ideen, die nur darauf warten bekannt gemacht zu werden!

Anbei erhalten Sie den Ausschreibungstext und das Datenblatt zu Ihrem Teilnehmerbeitrag. Bitte füllen Sie das Datenblatt entsprechend aus, fügen ein Foto bei und schicken Ihr Produkt für die Jury-Sitzung und die Präsentation auf der IGW 2020 an den Verband pro agro.

Bitte übersenden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen in gedruckter und digitaler Form bis 31. Oktober 2019 an den Verband pro agro. Ihre Produktprobe übersenden Sie bitte per Post.
 

[Datenblatt]

[Datenblatt Word]

[Ausschreibung]

„Praxisforum E-Mobilität 2019“ war voller Erfolg

(26. 08. 2019)

Am Freitag den 16. August 2019 fand auf dem Strausberger Flugplatz das Praxisforum E-Mobilität 2019 statt.
Mit über einhundert Gästen war der Fachteil gut besucht. Dieser wendete sich an Business-Anwender sowie an Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung.


„Durch den praxisnahen Bezug der Vorträge gelang es den Referenten viele Vorurteile und Unsicherheiten abzubauen und den Gästen die wirtschaftlichen und ökologischen Chancen, welche ein Umstieg auf alternative Antriebe bietet, zu verdeutlichen.“  betont der Organisator der Veranstaltung, Mario Hofmann vom Energiebüro der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland.

Mit Überreichung des „Starterset Elektromobilität“, durch die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, wurde das Engagement und erste Erfolge des Landkreises Märkisch-Oderland im Bereich der Elektromobilität gewürdigt.
In der begleitenden Ausstellung konnten die Fachbesucher praktische Erfahrungen mit der eigens für die Veranstaltung aufgebauten Ladeinfrastruktur und den dazugehörigen Fahrzeugen sammeln.
So war es wenig verwunderlich, dass die von den regionalen Händlern bereitgestellten E-Roller, E-Bikes und Autos durchgängig auf der Teststrecke des Flugplatzes unterwegs waren.


Ab 14:00 Uhr öffnete sich das Praxisforum der interessierten Öffentlichkeit. Diese Chance nutzten mehrere hundert Besucher, um mit der oftmals noch unbekannten Technologie in Kontakt zu kommen. Die von den Ausstellern für Probefahrten zur Verfügung gestellten Fahrzeuge waren pausenlos im Einsatz.
Veranstalter des Praxisforums sind das Energiebüro der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland, die Metropolregion-Ost Berlin-Brandenburg, sowie die Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree.


Aufgrund der durchweg guten Resonanz soll im Jahr 2021 das nächste Praxisforum e-Mobilität durchgeführt werden.

Foto zur Meldung: „Praxisforum E-Mobilität 2019“ war voller Erfolg
Foto: Elektromobilität

– AZUBIs werden EnergieScouts 2019 – II. Runde vom 30.09 - 2.10.2019

(23. 08. 2019)

im Rahmen der EnergieScouts-Maßnahme sollen die Azubis in ihren Ausbildungsbetrieben dazu beitragen, Energieeinsparpotenziale zu erkennen, zu dokumentieren und daraus resultierende Verbesserungen durch eine Projektarbeit anzuregen.
Am AZUBI-Projekt "EnergieScouts" können sich alle Unternehmen aus Ostbrandenburg beteiligen, die ausgewählte Auszubildende zum Thema Energie- bzw. Ressourceneffizienz fit machen wollen. Innerhalb von nur 5 Workshoptagen erhalten die Jugendlichen die notwendigen Grundlagen und die Projektbegleitung aus fachlicher Sicht. Betriebsbesuche zum Thema Energie in den teilnehmenden Unternehmen runden jeden Workshoptag ab.


Im Zeitraum 30.09 - 2.10.2019 starten wir mit den ersten drei EnergieScout-Workshoptagen die II. Runde. Am 30. September treffen sich alle angemeldeten AZUBIs um 8:45 Uhr bei der PCK Schwedt zum ersten Workshoptag.


Die Teilnahme am Projekt ist kostenfrei. Wenn Sie Teilnehmer zum EnergieScout haben, füllen Sie bitte das beiliegende Faxformular aus. Die weiteren Termine und Veranstaltungsorte werden nach den eingegangenen Rückmeldungen genauer festgelegt.


Eine Anmeldung ist bis zum 13. September 2019 möglich. Eine elektronische Anmeldung ist über die E-Mail-Adresse jeremicz@ihk-ostbrandenburg.de ebenfalls mit namentlicher Nennung der Teilnehmer möglich.
 

[Anmeldeformular]

BRANDENBURG: Richtlinie zur Förderung von Blühstreifen

(22. 08. 2019)

In Brandenburg können ab 2020 konventionell wirtschaftende Landwirte Förderanträge für Ackerrand- und Blühstreifen beantragen. Bislang waren 87.000 Hektar ökologisch bewirtschaftete Fläche ausgenommen, da diese per se einen hohen Anteil zur Biodiversität leisten und insbesondere dafür eine Ökoprämie erhalten. Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger hat gestern entschieden, nun auch Bio-Betriebe bei der Anlage von mehrjährigen Blühstreifen auf ihren Feldern zu unterstützen.

 

Finanziert wird dieses Programm mit Bundes- und Landesmitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe GAK. Der Fördersatz beträgt 700 Euro je Hektar Ackerrand- und Blühstreifen.

 

Vogelsänger: „Wir haben uns vor dem ersten Antragstermin im November entschieden, das neue Programm nochmals aufzumachen und nun auch Bio-Betriebe einzubeziehen. Vertreter der Bio-Verbände haben uns in den vergangenen Wochen davon überzeugt, dass sie neben ihrer extensiven Produktionsweise gern zusätzliche Beiträge zum Insektenschutz leisten wollen und können, hierfür aber wegen des Verlusts von Produktionsflächen eine zusätzliche Unterstützung benötigen.“

 

Die differenzierte Antragstellung für Blühstreifen in konventionellen beziehungsweise ökologisch wirtschaftenden Ackerbaubetrieben ergibt sich aus dem Kontext der EU-Förderung. Bio-Betriebe erhalten aus dem Kulturlandschaftsprogramm Brandenburg zusätzlich die Ökoprämie, müssen sich dafür aber mindestens fünf Jahre für den ökologischen Landbau verpflichten. Brachflächen sind im ökologischen Landbau nicht förderfähig. Eine Herausnahme von Ackerflächen aus der Produktion ist nur möglich, wenn auf diesen Arealen noch höherwertige Maßnahmen umgesetzt werden. Die Anlage von mehrjährigen Blühstreifen kann als eine solche Maßnahme von den Kontrollbehörden anerkannt werden, so dass die Bio-Bauern keine Sanktionen befürchten müssen.

Der Aufwuchs von Blühstreifen darf nicht genutzt werden. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und stickstoffhaltigen Düngemitteln ist verboten.

 

Die Antragstellung erfolgt im Herbst 2019 im Rahmen des KULAP-Antrags 2020. Der Maßnahmenzeitraum beginnt am 1. Januar 2020 und dauert mindestens fünf Jahre.

 

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: Richtlinie zur Förderung von Blühstreifen
Foto: BRANDENBURG: Richtlinie zur Förderung von Blühstreifen

Wettbewerb Stadtradeln startet zum zweiten Mal in Märkisch-Oderland

(21. 08. 2019)

Am Samstag den 24. August 2019 fällt im Landkreis Märkisch-Oderland der Startschuss zum zweiten Stadtradeln. Bis zum 13. September 2019 können alle Interessierten wieder an dem inzwischen zum zwölften Mal stattfindenden Wettbewerb Stadtradeln teilnehmen. Die diesjährige Auftaktveranstaltung findet in Wriezen statt. Beginn ist am Samstag, um 10:00 Uhr auf dem Marktplatz in Wriezen. Nach der offiziellen Eröffnung können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtradelns mitfahren und gemeinsam ihre ersten Kilometer sammeln. Die Länge der Strecke beträgt ca. 36 Kilometer. Geplant ist ein Zwischenstopp beim „Theater am Rand - Randwirtschaft“. Hier wird es für kleines Geld die Möglichkeit geben, sich für den Rest der Strecke zu stärken. Kurz vor dem Ende der Tour wird es beim Kaffee am Storchenturm einen zweiten Stopp geben. Hier kann man sich ebenfalls noch ein Eis gönnen, bevor es auf den letzten Metern in Richtung Ziel geht. Um den Wettbewerb anzuregen, wird es in diesem Jahr erstmals einen Wanderpokal für die fleißigste Kommune im Landkreis geben.


Registrieren können Sie sich auf der Seite: www.stadtradeln.de. Hier finden Sie auch weitere Informationen zum Thema Stadtradeln.


Pressebilder finden Sie unter: https://www.stadtradeln.de/presse/

Streuobst-Wiesen: Freiwilligen-Pool mit ehrenamtlichen Helfern für Ernte, Pflanz- und Pflegeeinsätze gestartet

(15. 08. 2019)

Der Äpfel und Konsorten e.V.  hat mit Unterstützung der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) einen Freiwilligen-Pool mit ehrenamtlichen Helfern für Ernte, Pflanz- und Pflegeeinsätze gestartet.

 

Damit sollen die wirtschaftlichen Nachteile von Streuobst etwas ausgeglichen werden und Projekten der organisatorische Aufwand für Arbeitseinsätze erleichtert werden. Nach einmaliger Registrierung kann sich jede/r Helfer*in für Pflanz, Ernte- und Pflegeeinsätze ihrer Wahl anmelden.

Als Landwirte*innen/Streuobst-Bewirtschafter*in kannst Du jetzt Online für Arbeitseinsätze (z.B. Erntecamps oder Pflanzaktionen) auf Deinen Streuobst-Flächen werben. Interessent*innen können folgende Details zur Veröffentlichung per E-Mail an Äpfel und Konsorten senden:

  • Name der Aktion
  • Genaue Ortsangabe (ggf. gesonderter Treffpunkt am Aktionstag)
  • Datum, Uhrzeit (Start/Ende)
  • Grober Ablauf am Aktionstag
  • Ansprechpartner*in mit Name, Telefonnummer (möglichst mobil) und E-Mail. Sollte für Rückfragen von Helfern erreichbar sein.
  • Link zu Aktionsseite oder Ihrer Homepage (falls vorhanden)
  • Wie viele Helfer*innen werden benötigt?
  • Informationen zu Anfahrt (PKW, ÖPNV)
  • Informationen zu Rahmenbedingungen wie kulinarischer Versorgung vor Ort, Schlafmöglichkeiten, Mitfahrgelegenheiten, empfehlenswerte Kleidung, benötigtes Werkzeug
  • Ist Vorerfahrung der Helfer*innen nötig
  • Darf nach getaner Arbeit etwas mitgenommen oder zum Vorzugspreis gekauft werden? Gibt es eine andere Form des Dankeschöns?

 

Als Veranstalter*in bist Du für die Kommunikation mit den Helfer*innen und die Organisation am Aktionstag verantwortlich. Äpfel und Konsorten e.V. übermittelt nur die Vermittlung von Freiwilligen aus der landesweiten Streuobst-Community. Als Veranstalter*in erhältst Du einen Link, mit dem Du jederzeit die Kontaktdaten der angemeldeten Helfer*innen abfragen kannst.

>> Aktionen, die bereits online sind, könnt ihr hier sehen

 

Europäische Union fördert Straßenbauvorhaben des Landkreises Oder-Spree

(15. 08. 2019)

nach intensiver Vorbereitung des Straßenbauprojektes wurde am Donnerstag (15. August 2019) im Ortsteil Spreeau der Gemeinde Grünheide (Mark) der offizielle Spatenstich für die Erneuerung der Kreisstraße 6755 vollzogen. Die zwei geplanten Bauabschnitte von der Autobahnbrücke (A10) bis Freienbrink und von Freienbrink bis Spreeau sind zusammen 3,75 Kilometer lang. Nach dem symbolischen Start rückt ab dem 9. September 2019 das schwere Gerät der Baufirma an.

 

"Was dieses Vorhaben so besonders macht, ist der Umstand, dass wir hier nicht nur eine Straße auf den neuesten Stand bringen. Mit diesem Projekt, das ein Pendant auf polnischer Seite hat, knüpfen wir auch die Verbindungen in unser Nachbarland enger. Straßenbau diesseits und jenseits der Oder, um dessen Finanzierung aus Mitteln der Europäischen Union wir uns gemeinsam mit dem Slubicer Landkreis erfolgreich bemüht haben, wurde zum Motor für eine vertiefte Zusammenarbeit  der Verwaltungen", so ordnet Sascha Gehm, Erster Beigeordneter des Landkreises Oder-Spree, das Projekt ein. Fast zwei Drittel der Gesamtkosten für das Vorhaben in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro werden aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG VA Brandenburg-Polen 2014-2020 beglichen.

 

Die Kreisstraße wird außerorts grundhaft erneuert und durchgehend auf sechs Meter Breite gebracht. Beauftragt mit der Ausführung der Arbeiten wurde das Unternehmen RASK Brandenburg GmbH. "Wir haben mit dem Auftragnehmer einen sehr anspruchsvollen Zeitplan vereinbart. Noch in diesem Jahr sollen - wenn es die Witterung zulässt - der kürzere Bauabschnitt zwischen Autobahnbrücke und Freienbrink sowie Teile der Strecke zwischen Freienbrink und Spreeau fertiggestellt werden", blickt Sascha Gehm voraus. Geplant ist, die Straßenerneuerung bis Mitte kommenden Jahres komplett abzuschließen.

 

 

 

Partnerschaften für Demokratie in Storkow und im Amt Scharmützelsee startet in die Umsetzung

(14. 08. 2019)

Am 06.08. trafen sich die Mitglieder des Begleitausschusses der Partnerschaften für Demokratie Storkow und Amt Scharmützelsee im Rathaus Storkow, um sich über die bisher eingegangenen Förderanträge zu beraten und Entscheidungen über die Förderhöhe in den einzelnen Projekten zu treffen.

 

Dabei wurde auch ein neues Antragsformular beschlossen, das ab sofort wieder auf den Internetseiten der Stadt Storkow sowie des Amtes Scharmützelsee zu finden oder bei der Koordinierungs- und Fachstelle einzusehen und abzuholen ist. Bei Fragen zur Antragsstellung steht die Koordinierungs- und Fachstelle ebenfalls zu Verfügung.
 

Bis zum 31.07. gingen fünf Projektanträge bei der Stadt Storkow und dem Amt Scharmützelsee ein. Nach dem Treffen stand fest, welche Projekte bis zum Herbst 2019 durch die Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ anteilig oder vollständig gefördert werden sollen:

Zunächst erhielt das Filmfestival des „Film ohne Grenzen e.V.“ eine Bewilligung für ihr diesjähriges Programm, für das Jugendliche und Handwerker in der Region einen kurzen Film zum Thema „Arbeit“ produzieren. Das Filmfestival startet am 29. August in Bad Saarow und endet am 1. September.

 

Vom 23. bis zum 25. August findet auch dieses Jahr in Storkow das Musikfestival des „Alinæ lumr e.V.“ statt. Die Mitglieder des Begleitausschusses wollen auch diesem Event Unterstützung im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie zukommen lassen, weil hierbei ehemalige Storkower vielfältige und neuartige Wege zur Belebung ihrer alten Heimat gehen wollen.

 

Die Jugendlichen mitnehmen und begeistern wollen die Jugendkoordinatorin der Stadt Storkow (Mark) Sabine Ulrich und der Jugendkoordinator des Amtes Scharmützelsee Arnd Lübbe; unter dem Projektnamen „Misch‘ mit“  wird eine mobile Leinwand und ein moderner Filmprojektor angeschafft, der nicht nur Kinder und Jugendlichen in der Region langfristig Kurzweiligkeit und Begeisterung bescheren soll. Allerdings steht auch die Kreativität der Jugendlichen, z.B. filmische Eigenproduktionen vorzustellen oder trends gemeinsam zu erleben und zu gestalten im Mittelpunkt dieser Anschaffung, die im Herzen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ steht.

 

Zum 50-jährigen Bestehen des Schulgebäudes der Gorki-Schule in Bad-Saarow soll ein Musical mit professioneller Unterstützung am 1. Oktober zur Aufführung gebracht werden. Auch hierbei fiel es dem Begleitausschuss nicht schwer, die partizipativen Strukturen des Projekts zu erkennen, zu würdigen und auch mit Geldmitteln zu fördern. Denn an der Gestaltung dieses Jubiläums werden alle Lehrer und Schüler sowie zivilgesellschaftliche Akteure in der Region Anteil haben.

Auch wenn am 06.08. noch nicht alle Anträge letztgültig beschieden wurden, so ist doch schon jetzt klar, wie und wo die neu geschaffene Partnerschaft für Demokratie das Leben in der Region in den kommenden Wochen bereichern wird.

 

Am 12.09. treffen sich die Mitglieder des Begleitausschusses wieder – diesmal im Scharwenkaforum in Bad Saarow –, um über Förderanträge für Projekte abzustimmen, die Beteiligung, Vielfalt und das gute Zusammenleben in der Region ermöglichen und stützen.

Bis dahin können Aktive und Interessierte wieder Anträge stellen oder Planungen für Umsetzungsideen vorstellen, die 2020 verwirklicht werden sollen.

 

Die Koordinierungs- und Fachstelle ist erreichbar unter

033678 809562 , 0173 619 4860 sowie der E-Mailadresse Christian.Shukow@Johanniter.de.

 

7. Internationales Bilderbuchfestival in Müncheberg

(02. 08. 2019)

Zusammen mit den Stars der Bilderbuchszene veranstaltet der Förderverein der Stadtpfarrkirche Workshops für Schulen und Jugendgruppen und viele weitere Veranstaltungen für Jung und Alt. Zudem werden Nachwuchsillustratoren eingeladen und Kooperationen mit Bibliotheken, Verlagen und anderen Veranstaltern gebildet. Das Festival steht in jedem Jahr unter einem anderen Thema und hat sich weit über die Grenzen Brandenburgs hinaus einen Namen gemacht. 

Die diesjährige Ausgabe ist mit dem Aufruf „Mitzeichnen!“ überschrieben und lädt insbesondere Kinder- und Jugendliche ein, sich mit Zeichenstift und Pinsel drängenden politischen und gesellschaftlichen Fragen zu stellen. Die Auftaktveranstaltung zum Europatag am 9. Mai hat auf dem Rathausmarkt Frankfurt (Oder) zusammen mit der Bundesfamilienministerin Giffey und Illustratoren aus Deutschland, Polen und der Ukraine stattgefunden. Dabei haben Schüler*innen aus Deutschland und Polen Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und Umweltschutz in Europa illustriert und Handlungsmöglichkeiten mit Politikern diskutiert. Auf der Veranstaltung kam auch das Thema Mindestalter zur Teilnahme an Wahlen in Europa zur Sprache.

Am 15. August wird im Rahmen des 7. Bilderbuchfestivals in der Stadtpfarrkirche Müncheberg die Ausstellung „Look! Polish Picturebook“ eröffnet, die das Beste aus der Polnischen Bilderbuchkunst seit den 1950er Jahren zeigt. Die Ausstellung des Baltischen Kulturzentrums in Gdańsk war schon in vielen Ländern Europas zu sehen und ist nun erstmals in Deutschland zu Gast. Sie gibt Einblick in die Entwicklung der langen Tradition von Buchgrafik und Illustration in Polen und stellt umfassend die wichtigsten Künstler mit ihren Büchern und Großdrucken vor. Viele dieser Künstler waren bereits Gäste des Bilderbuchfestivals und sind dem Publikum in Müncheberg und Umgebung dadurch schon bekannt. Zu der Vernissage am Donnerstag, den 15.8.2019 um 19 Uhr sind Vertreterinnen vom Baltischen Kulturzentrum anwesend, sowie alle Freunde und Förderer des Festivals eingeladen. Das Team des Festivals bereitet mit Oberschüler*innen und Künstler*innen zur Eröffnung eine kreative Überraschung vor. Der Eintritt ist, wie auch bei allen anderen Veranstaltungen des Bilderbuchfestivals, frei.

Das große Festivalprogramm beginnt am Freitag, den 6. September und geht bis zum 10. September, Gastland ist in diesem Jahr Tschechien. Für Familien und Bilderbuchfans ist ein Buchmarkt am 7. September in Buckow geplant und weitere Aktionen zum Tag des Offenen Denkmals in der Stadtpfarrkirche Müncheberg.

 

Die Ausstellung „Look! Polish Picturebook!“ ist bis zum 10. Oktober in Müncheberg zu sehen. Weitere Informationen und die Kontakte zum Festival findet sich unter www.bilderbuchfestival.de.

Gefördert wird das diesjährige Festival durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk, das Land Brandenburg, den Landkreis Märkisch-Oderland, die Stadt Müncheberg, das tschechische Literaturinstitut und private Spenden.

 

Foto zur Meldung: 7. Internationales Bilderbuchfestival in Müncheberg
Foto: 7. Internationales Bilderbuchfestival in Müncheberg

Landkreis LOS fördert Erhalt von Baudenkmalen

(01. 08. 2019)

Mit insgesamt 100.000 Euro bezuschusst der Landkreis Oder-Spree in diesem Jahr erneut Baumaßnahmen oder Gutachten, die Eigentümer von Baudenkmalen oder von in Denkmalbereichen liegenden Bauwerken in Auftrag geben. Mit diesen Mitteln werden 27 Vorhaben im Kreisgebiet unterstützt. Die Förderbeträge bewegen sich zwischen 600 und 7.000 Euro.

 

Den Fördermittelbescheid für die denkmalgerechte Instandsetzung des ehemaligen Kuhstallgebäudes auf dem Gutshof Neuendorf im Sande haben Sascha Gehm, Erster Beigeordneter des Landkreises Oder-Spree, und Beate Kirschner, Leiterin des Bauordnungsamtes und der unteren Denkmalschutzbehörde, am Donnerstag (1. August 2019) an die Zusane Gutshof GmbH übergeben. Mit diesen 5.000 Euro werden das Holzschutzgutachten und die Bestandsaufnahme des Gebäudes durch den Landkreis unterstützt. Der überregionale Denkmalwert der Gutsanlage aus Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, die einen vierseitigen Hof begrenzen, ergibt sich insbesondere  durch die von 1932 bis 1943 anhaltende Nutzung als jüdisches Landwerk, Hachschara-, bzw. Sammel- und Zwangsarbeitslager. Die erst im späten 19. Jahrhundert entstandene Gutsanlage gehört zu den rund 400 Objekten aus dem Landkreis Oder-Spree, die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg verzeichnet sind. 

 

Andere Vorhaben an Denkmalen, die aus dem Kreishaushalt bezuschusst werden, sind beispielsweise die Überarbeitung und Reparatur der Dacheindeckung des Museumshofes "Strohhaus" in Neuzelle, die Sanierung des Turmes und der Fassade der Kirche in Kagel oder die restauratorische Aufarbeitung der Wandbekleidung in einem ehemaligen Beratungsraum der heutigen Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt (ehemals Haus der Parteien und Massenorganisationen). Im Denkmalbereich historischer Stadtkern Beeskow wird unter anderem die Erneuerung des Putzes, die Reparatur der Schornsteine und des Feldsteinsockels an einem Wohnhaus bezuschusst. Die Anträge auf Denkmalförderung kamen von Kommunen des Landkreises, Kirchen und privaten Bauherren.

 

"Jeder Eigentümer, der sich verantwortungsbewusst  um den Erhalt von Baudenkmalen kümmert, sorgt mit dafür, dass Geschichte für spätere Generationen erlebbar bleibt. Zwar geben es unsere Förderrichtlinie und die dafür zur Verfügung stehenden Gelder nicht her, komplette Restaurierungen zu finanzieren, aber wir haben hier ein sehr wirksames Mittel entwickelt, das Impulse für den Erhalt von Baudenkmalen setzt", sagte Sascha Gehm bei der Übergabe des Förderbescheides in Neuendorf im Sande. Das Programm des Landkreises unterstütze insbesondere Bauherren, die wegen einer geringen Finanzierungslücke ein Projekt zur denkmalgerechten Sanierung sonst eher nicht in Angriff nehmen können.

 

Nach der Förderrichtlinie des Landkreises werden im Regelfall bei Einzeldenkmalen Zuwendungen bis zu 5.000 Euro gewährt, bei Vorhaben im Denkmalbereich sind Zuschüsse bis 2.500 Euro möglich. Umfassende Beratung über eine mögliche Förderung bietet die untere Denkmalschutzbehörde des Landkreises Oder-Spree an.  

 

Formulare und weitere Informationen

 

Quelle: Landkreis Oder-Spree

 

Foto zur Meldung: Landkreis LOS fördert Erhalt von Baudenkmalen
Foto: Landkreis LOS fördert Erhalt von Baudenkmalen

Culttrips 2.0 – LAG Märkische Seen e.V. startet mit dem Tourismusverband Seenland Oder-Spree in europäisches Tourismusprojekt

(24. 07. 2019)

Das erste Train-the-Trainer Seminar im Rahmen des transnationalen LEADER-Kooperationsvorhabens „CultTrips 2.0 Slow Travel Experiences“ , an dem als deutsche Region die LAG Märkische Seen beteiligt ist, fand vom 17. – 18. Juni 2019 in Cluj-Napoca in Rumänien statt.  “Reise nicht nur, um anzukommen” und Altbekanntes neu zu entdecken sind Eckpunkte des sogenannten Slow-Travel.

 

SlowTrips steht für die Etablierung von europäischen Modellregionen für partizipativen Tourismus und die Ideenfindung und Neudefinition von Slow Travel im ländlichen Raum. Im Rahmen des Projektes stehen Produktentwicklung und die Erprobung neuer Angebote, die Etablierung eines  professionellen webbasiertes Marketing über Buchungs- und Erlebnisvermarktungsplattformen und die professionelle Kommunikation zur Darstellung der teilnehmenden Regionen der 7 EU-Länder (Österreich, Deutschland, Italien, Litauen, Luxemburg, Rumänien und Schweden).

 

Projektschwerpunkt ist auch die Ausbildung von Trainern, die dann in den Regionen eigenständig an der Produktentwicklung arbeiten und interessierte Leistungsträger weiterbilden. Marie Kessler vom Tourismusverband Seenland Oder-Spree und Laura Beister vom Tourismusverein Scharmützelsee werden beginnen für Projekte in der Region Märkische Seen entsprechende Ansätze zu entwickeln. Mit insgesamt 16 TeilnehmerInnen aus Österreich, Luxemburg, Deutschland, Schweden, Litauen, Italien und Rumänien erwarben sie beim Workshop in Rumänen dazu Fachkenntnisse zu praxisorientierten SlowTrips-Kriterien.

 

Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds und des Landes Brandenburg gefördert und läuft über knapp 3 Jahre.

Foto zur Meldung: Culttrips 2.0 – LAG Märkische Seen e.V. startet mit dem Tourismusverband Seenland Oder-Spree in europäisches Tourismusprojekt
Foto: Culttrips 2.0 – LAG Märkische Seen e.V. startet mit dem Tourismusverband Seenland Oder-Spree in europäisches Tourismusprojekt

OSTBAHN: Anrainergemeinden werden Interessengemeinschaft Ostbahn wiederbeleben

(16. 07. 2019)

Die Anrainergemeinden entlang der Ostbahn hatten sich bereits im März dieses Jahres dafür ausgesprochen, die Interessengemeinschaft Ostbahn (IGOB) wieder zu beleben.

Auf der jüngsten Beratung am 26. Juni nun wurde festgelegt, dass man hierzu einen entsprechenden Verein gründen wird.

Damit könnte eine handlungsfähige Organisationsform mit eigener Rechtspersönlichkeit geschaffen werden, die es erlaubt, Erklärungen abzugeben und Projekte in Angriff zu nehmen.

 

Zu einem der ersten Projekte könnte die Einrichtung weiterer Fahrradabstellanlagen an den Bahnhöfen gehören. Die großen Aufgaben sind bereits in der „Seelower Erklärung" beschrieben, die mittlerweile mehr als 60 Unterzeichner hat. Für die Realisierung der Ziele wie Elektrifizierung oder der Ausbau zur durchgängigen Zweigleisigkeit werden Unterstützer und Mitstreiter gesucht, um die Entscheiderebenen bei Bund, Land und DB zum Umdenken zu bringen. Im Fokus steht aber auch das Drängen auf eher kurzfristige Lösungen. Wie die geplante Verdichtung der Regionalbahn 26 bis Müncheberg oder der S-Bahn bis Fredersdorf gelingen kann, ohne die Schrankenschließzeiten wesentlich zu verlängern, wäre hier zu nennen. Die anwesenden Vertreter der Anrainerkommunen sagten zu, mit ihren neuen Kommunalparlamenten dieses Thema zu besprechen.

 

Zum September dieses Jahres wird es einen Satzungsentwurf für den Verein geben. Die Vereinsgründung wird zum Ende des Jahres angestrebt. Bis dahin übernehmen die IHK und der Landkreis Märkisch-Oderland die Vorbereitungsarbeiten.

 

Quelle: Landkreis Märkisch-Oderland

Foto zur Meldung: OSTBAHN: Anrainergemeinden werden Interessengemeinschaft Ostbahn wiederbeleben
Foto: OSTBAHN: Anrainergemeinden werden Interessengemeinschaft Ostbahn wiederbeleben

Mikromezzaninfonds fördert Existenzgründungen

(15. 07. 2019)

Der Mikromezzaninfonds bietet Eigenkapital bis zu 50.000 Euro für die Realisierung von Geschäftsideen. Bestimmte, besonders förderwürdige Zielgruppen können künftig sogar bis zu 150.000 Euro erhalten.

 

Dazu gehören Unternehmen, die ausbilden, die von Frauen oder von Menschen mit Migrationshintergrund geführt werden sowie gewerblich orientierte Sozialunternehmen und umweltorientierte Unternehmen.

Erstmalig hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie den Mikromezzaninfonds im Herbst 2013 mit Mitteln aus dem ERP-Sondervermögen und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) aufgelegt. Im Sommer 2018 wurden die Mittel aufgestockt, so dass noch bis 2023 weitere 120 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Infos
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Mekromezzaninfonds Deutschland.

Der Mikromezzaninfonds wird aus Mitteln des ESF und des Bundes gefördert.

Märkisch-Oderland bekommt E-Bike Ladestationen

(03. 07. 2019)

Die Interreg Förderung für das Projekt „Hauptstadt –Route EV2/R1“ sorgt im Landkreis Märkisch-Oderland neben Lückenschlüssen bei bedeutenden Radwegen auch für eine bessere Ausschilderung sowie E-Bike Ladestationen.
Einen ganz wichtigen Faktor bei der Energiewende stellt die Elektromobilität dar. Immer mehr Menschen steigen auf E-Bikes, E-Roller bzw. Pedelecs um. Dieses bewusste Verhalten wurde bei zahlreichen Einwohnern und Touristen des Landkreises Märkisch-Oderland beobachtet. Um den Anforderungen der Bürger in diesem Punkt gerecht zu werden, laufen derzeit die Vorbereitungen für die Aufstellung von 11 E-Bike Ladestationen die teilweise mit Servicestationen, das heißt Luftpumpen und Werkzeugen kombiniert sind.


Die 11 Standorte befinden sich in:
1. Altlandsberg
2. Rehfelde
3. Buckow
4. Platkow
5. Neuhardenberg
6. Altranft
7. Letschin
8. Zechin
9. Golzow I
10. Golzow II
11. Küstrin Kietz


Die Investition für die Säulen, inklusive Anschaffung, Aufstellung und Anschluss belaufen sich auf rund 47.300 Euro. Der Zuschlag hierfür ging an die Firma Business auf Rädern GmbH aus Hoppegarten.


Der Beigeordnete Rainer Schinkel erklärt dazu:
„Wir freuen uns, dass wir mit dieser Förderung das Radwegenetz grenzüberschreitend verbessern können. Der Radtourismus ist nach wie vor ein Wachstumsmarkt. E-Bikes sind auf dem Vormarsch mit jährlich zweistelligen Zuwachsraten und wir stellen uns mit den Ladestellen darauf ein und bleiben als Radreiseregion attraktiv.“

 

Weitere Infos unter: https://www.maerkisch-oderland.de/de/pressemitteilungen/pressemitteilung-342019.html

Foto zur Meldung: Märkisch-Oderland bekommt E-Bike Ladestationen
Foto: Vorstellung der E-Bike Ladestationen

Interessentenliste - Ausbildung zum Obstbaumwart

(20. 06. 2019)

Die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik e. V. bietet ab November eine Ausbildung zum Obstbaumwart an.

 

Die Ausbildung richtet sich an sowohl an Fachkräfte, als auch an Hobbygärtner. 

 

Die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt. Eine Anmeldung ist bis 26.06.2019 möglich.

 

Weitere Informationen sowie Anmeldung unter: https://www.lvga-bb.de/bildungsangebote/seminare/veranstaltung/1644-gehoelzschnitt-8.html

 

Landkreis Märkisch-Oderland beteiligt sich am Wettbewerb Stadtradeln

(20. 06. 2019)

Der Landkreises Märkisch-Oderland beteiligt sich auch in diesem Jahr am internationalen Fahrradwettbewerb. Der Wettbewerb Stadtradeln des Klima-Bündnisses läuft in Märkisch-Oderland vom 24. August bis 13. September 2019.


In dieser Zeit können alle Mitglieder der Kommunalparlamente als Vorbilder für den Klimaschutz in die Pedale treten und sich für eine verstärkte Radverkehrsförderung einzusetzen.

Um das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel zu fördern, gibt es jährlich einen Wettbewerb zwischen den teilnehmenden Städten und Landkreisen.

 

Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Sportvereinen und Freizeitradlern können die Kommunalvertreter möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Diese werden zentral erfasst und ausgewertet. Die Kampagne will damit mehr Menschen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. Weltweit können Städte, Gemeinden und Landkreise die Kampagne an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September durchführen.

 

Fast 300.000 Menschen aus 885 Kommunen folgten im letzten Jahr diesem Aufruf und legten mehr als 59 Millionen Kilometer auf dem Fahrrad zurück.

 

Die Mannschaften mit den meisten Kilometern werden ausgezeichnet – das wichtigste ist aber eine lebenswerte Umwelt mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger Lärm für alle.

 

Mehr Informationen finden Sie auf der Seite: www.stadtradeln.de

 

Kommunen oder Sportvereinigungen die sich dem Landkreis anschließen wollen, können sich unter wirtschaftsamt@landkreismol.de

anmelden oder Einzelheiten erfragen.

 

Pressebilder finden Sie unter: https://www.stadtradeln.de/presse/

 

Neue EU-Förderperiode

(19. 06. 2019)

Mit 1,05 Mrd. Euro ist der Landwirtschaftsfonds ELER, aus dem sich das LEADER-Programm speist, der finanzstärkste EU-Fonds in Brandenburg, und bundesweit verfügt Brandenburg über das drittgrößte ELER-Budget.

 

Mit viel Fleiß und Sachkenntnis wird dem zu Folge daran gearbeitet, die Konditionen für die neue Förderperiode ab 2021 so gut handhabbar und praxisnah wie möglich zu gestalten.

Bei der ELER-Jahrestagung Ende Mai wurden Überlegungen und Strategien, Zwischenbilanzen und Ausblicke vorgestellt. Die Vorträge finden Sie unter ELER-Jahrestagung

 

Für die Umsetzung der LEADER-Maßnahme in der aktuellen Förderperiode liegt eine Evaluation vor, die ein grundsätzlich positives Fazit zieht, zudem Empfehlungen für die weitere Gestaltung gibt.

Zur Evaluation

 

Foto zur Meldung: Neue EU-Förderperiode
Foto: Neue EU-Förderperiode

FORUM LÄNDLICHER RAUM; Werkstätten zur Digitalisierung in Kommunen

(19. 06. 2019)

Neben dem Leitungsausbau und der Modernisierung der Verwaltung mittels Umstellung auf digitale Prozesse sind Kommunen aufgefordert, die Nutzung von digitalen Diensten zu gestalten.

 

Soll es digitale Klassenzimmer geben, können wir so die Schulbildung verbessern? Ergänzen wir das landesweite touristische Contentnetzwerk mit regionalen Terminals in Hotels und auf unseren Marktplätzen? Kann die digitale Verbindung von Pflegedienst und Mediziner Fahrten zum Arzt ersetzen und dennoch eine persönliche Betreuung sicherstellen? Über welche Wege sollen Bürgerinnen und Bürger mit der Verwaltung, der Politik in unserer Gemeinde kommunizieren können? Diese und viele weitere Fragen stellen sich schon jetzt und werden in den nächsten Jahren zunehmen. 

 

Mit den Werkstätten zur Digitalisierung möchte das Forum ländlicher Raum Brandenburg Kommunen darin unterstützen, diesen Prozess aktiv zu gestalten. Wenn Sie Ihren Bedarf mitteilen, kann das Forum die Werkstätten bestmöglich organisieren. In den eintägigen Workshops Sie Ihre Herangehensweise an den Gestaltungsprozess  mit methodischem Knowhow unterstützen und digitale Dienste in den verschiedensten gesellschaftlichen und kommunalen Themenbereichen mit Experten diskutieren, den Stand der Entwicklung und gute Beispiele benennen.

 

Zur Bedarfsabfrage

 

BNE Projekt Klimagarten - Gartenklima

(17. 06. 2019)

Die Broschüre Klima Garten - Garten Klima ist ein Ergebnis des Projekts „Klimagarten – Gartenklima“ der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Brandenburg (ANU) e. V. und wurde gefördert durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg.

 

Sie wurde von der ANU erarbeitet und soll als Einstieg in die Thematik Klima und Gärten dienen. Neben Hintergrundinformationen bietet sie Methoden für die Anwendung in der Praxis, die an das Thema angepasst wurden und im Zusammenhang mit dem Erwerb von Kompetenzen erläutert

werden. Ergänzend dazu wurde eine Methodenbox zusammengestellt, die Bücher, Spiele und weitere Materialien beinhaltet. Diese kann in der ANU-Geschäftsstelle in Potsdam kostenlos ausgeliehen werden.

 

Kontakt zur Ausleihe der Methodenbox:

ANU Brandenburg e. V., Lindenstr. 34, 14467 Potsdam //
Tel: 0331 2015515 // Mail: info(at)anubrandenburg.de
 

Download der Broschüre:
https://www.anubrandenburg.de/uploads/media/Klimagarten_A4web_01.pdf

 

Download des Spielfeldes:
https://www.anubrandenburg.de/uploads/media/Klimagaertnern_SpielfeldA3_01.pdf

Foto zur Meldung: BNE Projekt Klimagarten - Gartenklima
Foto: BNE Projekt Klimagarten - Gartenklima

"Made in Metropolregion Ost" - Die Standortkampagne für die Region

(12. 06. 2019)

Intelligente Insulinpens, ergonomische Babylöffel, Elektrobatterien für Lkw, stylische Fahrräder und E-Bikes, kreative und preisprämierte Verpackungslösungen - zahlreiche Produkte werden in der Metropolregion Ost hergestellt. Einige dieser Produkte waren im Rahmen der ersten Standortkampagne des Regionalmanagements in Märkisch-Oderland und Schöneiche auf Großplakaten zu sehen.  

Die Kampagne stellt die Innovation, das Ideenreichtum und die Kreativität der in der Region ansässigen Firmen in den Mittelpunkt. Die Plakate sollen neugierig machen – vielen ist die Bandbreite an Produkten und innovativen Unternehmen, die in der Region ansässig sind, nicht bewusst. Mit der Kampagne soll das Bewusstsein für die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes sowie das „Wir-Gefühl“ der Unternehmen gefördert werden.

Das Regionalmanagement plant für den Herbst 2019 eine weitere Kampagne. Interessierte Unternehmen können sich direkt an das Regionalmanagement des Metropolregion Ost wenden:

 

Regionalmanagement
c/o Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Am Cleantech Businesspark 1
12681 Berlin
E-Mail: info(at)regionalmanagement.eu
Telefon: +49 30 9439 0808

https://metropolregionost.eu

 

 

 



 

BEWERBEN: Der Deutsche Nachbarschaftspreis geht in die dritte Runde

(03. 06. 2019)

Der Preis ist eine bundesweite Auszeichnung für all diejenigen, die sich vielerorts für ihre Nachbarinnen und Nachbarn engagieren. Sie kennen ein solches Projekt oder packen sogar selbst mit an?

 

Dann bewerben Sie sich jetzt mit Ihrer Idee oder schlagen Sie ein Nachbarschaftsprojekt mit Vorbildcharakter vor! Mitmachen können Nachbarschaftsvereine, Stadtteilzentren, gemeinnützige Organisationen, Sozialunternehmen sowie engagierte Gruppen und lose Zusammenschlüsse von engagierten Nachbarinnen und Nachbarn.

In diesem Jahr wird außerdem erstmalig der Preis Soziale Stadt in Kooperation mit dem Nachbarschaftspreis vergeben.

 

Vom 3. Juni bis zum 29. Juli können Sie sich online für beide Preise bewerben. Es winken Preisgelder auf Landes- und Bundesebene in Höhe von insgesamt 53.000 Euro beim Deutschen Nachbarschaftspreis sowie von 10.000 Euro beim Preis Soziale Stadt.

 

Bewerbung und Informationen:

www.nachbarschaftspreis.de

Preisverleihung Lieblingssee Deutschland: Der Pokal geht zum zweiten Mal an den Scharmützelsee

(28. 05. 2019)

Pünktlich zu Beginn der Badesaison wurde der Pokal an den

Lieblingssee überreicht!

 

Wir gratulieren und bedanken uns bei allen engagierten Leistungsträgern rund um den Scharmützelsee, die diesen sympathischen Eindruck als Lieblingssee erst ermöglicht haben - DANKE!

 

Mit dem Scharmützelsee gelang es bei der achten Auflage des größten deutschen See-Votings erstmals einem See, den „Lieblingssee“-Titel zum zweiten Mal zu holen. Das „Märkische Meer“ war bereits 2013 Träger der prestigeträchtigen Auszeichnung.

 

In einem spannenden Wettkampf konnte sich der brandenburgische See nach zwei Abstimmungsmonaten gegen starke Konkurrenz aus Bayern und Sachsen-Anhalt durchsetzen. Den zweiten Platz eroberte der Chiemsee. Dritter wurde die Goitzsche.

Zur Auswahl standen beim Voting wieder mehr als 2.000 Seen. Mit über 125.000 von See-Fans für ihren Lieblingssee abgegebenen Stimmen wurde im Super-Sommer 2018 eine Rekordbeteiligung an der vom Wassertourismus-Portal Seen.de durchgeführten Abstimmung erreicht.

 

Die Besucherumfrage ermöglicht – ergänzend zu den objektiven See-Informationen auf der Webseite – ein differenziertes Ranking der Seen, an denen sich Deutschland besonders wohl fühlt.

 

Kontakt:

Tourismusverein Scharmützelsee e.V.

Tel.: 033679 / 64 84 0

E-Mail: tourismus(at)scharmuetzelsee.de

 

Veranstaltungsüberblick, Unterkünfte, Ausflugstipps und mehr unter www.scharmuetzelsee.de

Foto zur Meldung: Preisverleihung Lieblingssee Deutschland: Der Pokal geht zum zweiten Mal an den Scharmützelsee
Foto: Die glücklichen Gewinner! Quelle: Tourismusverein Scharmützelsee e. V.

In Arbeit: Brandenburger Streuobst-Kataster

(28. 05. 2019)

Seit Februar 2019 ist der in Storkow ansässige Verein "Äpfel und Konsorten" mit der ersten Version des neuen Streuobst-Katasters für Berlin und Brandenburg gestartet. Die Applikation erlaubt es, die aktuell verfügbaren Flächen­daten des Landes auf komfortable Art zu sichten, zu aktualisieren und zu ergänzen.

 

Das Streuobst-Kataster für Berlin und Brandenburg erfolgt folgende Ziele:

 

  • Erhaltung und Weiterentwicklung des Streuobstbestandes in Berlin/Brandenburg als Beitrag zum Ressourcen-/Klimaschutz und zur Erhaltung der Biodiversität/Agrobiodiversität sowie der Kulturlandschaft

  • Langfristige Etablierung einer zentralen Kompetenzstelle zum Thema Streuobst (Bündelung von relevanten Streuobst-Informationen, Identifizierung und Einbindung von Akteuren in ein Netzwerk Streuobst, kontinuierliche und zielgruppengerechte Informations-/Kommunikationsarbeit)

  • Stärkung einer regionalen Wertschöpfungskette "Streuobst"

  • Langfristiger Beitrag zur Fachkräftegewinnung
     

Die Sichtung und Pflege der Datenbestände soll auf verschiedene Ansprechpartner in Berlin und den Brandenburger Landkreisen verteilt werden.

 

Wenn Sie an der Aktualisierung des Katasters mitarbeiten möchten, dann finden Sie hier weitere Informationen

 

Foto zur Meldung: In Arbeit: Brandenburger Streuobst-Kataster
Foto: In Arbeit: Brandenburger Streuobst-Kataster

BRANDENBURG: Verabschiedung der Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie durch das Kabinett

(27. 05. 2019)

Das Kabinett des Landes Brandenburg hat am 21.05.2019 die Fortschreibung der Landesnachhaltigkeitsstrategie  beschlossen. Die Fortschreibung baut auf der 2014 erarbeiteten Landesstrategie auf. Neu ist die Ausrichtung an den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen, die zwischenzeitlich von den Vereinten Nationen beschlossen wurden, den Sustainable Development Goals (SDG).

 

Mit den 32 Landeszielen zur Umsetzung der 17 SDGs werden in Brandenburg im Themenfeld Nachhaltigkeit erstmals praktisch alle gesellschaftlichen Bereiche wie Armutsbekämpfung, Ernährung, Gesundheit, Bildung, Gleichberechtigung, Umwelt- und Klimaschutz, menschenwürdige Arbeit, Frieden sowie Gerechtigkeit abgedeckt.

 

Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte der Presseinformation

 

 

 

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: Verabschiedung der Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie durch das Kabinett
Foto: BRANDENBURG: Verabschiedung der Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie durch das Kabinett

Eröffnung des Robin Hood Höhenlabyrinth im MitMachPark Irrlandia

(23. 05. 2019)

Pünktlich zur Saisoneröffnung wurde am 18.05.2019 das neue "Robin Hood Höhenlabyrinth" im MitMachPark IRRLANDIA eingeweiht.

 

Mit der Unterstützung von LEADER wurde das Projekt durch die tschechische Firma Project Outddor s.r.o. aus Olomouc realisiert. Gemeinsam mit Robin Hood und seinen Gefährten konnten die Besucher die neue Attraktion am Samstag erkunden.

 

Der gemeinnützige Verein Lollypop Kinder- und Jugendverein e. V. ist seit 14 Jahren Träger des Parks. Der MitMachPark IRRLANDIA ist vom 18. Mai bis zum 6. Oktober täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, im September ist montags geschlossen. 

Foto zur Meldung: Eröffnung des Robin Hood Höhenlabyrinth im MitMachPark Irrlandia
Foto: Eröffnung des Robin Hood Höhenlabyrinth im MitMachPark Irrlandia

Regionalforum "Inklusiver Tourismus" in Altlandsberg

(22. 05. 2019)

Am Donnerstag, den 16.05.2019 fand das Regionalforum „Inklusiver Tourismus“ im Schlossgut Altlandsberg statt.

 

Die Teilnehmer beschäftigten sich mit der Frage, wie touristische Angebote inklusiver gestaltet werden können. Nach einem inspirierenden Einstiegsreferat von Julia Schrell aus Luxemburg zum Thema Leichte Sprache, kam es zu einem regen Austausch zwischen den Teilnehmern.

 

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projekts „Inklusion im Märkisch-Oderland“ der Stiftung SPI in Kooperation mit dem Landkreis MOL statt. Schwerpunkt des Projektes ist die Entwicklung inklusiver Ansätze und die Realisierung von inklusiven Maßnahmen im Bereich Kultur und Tourismus. Die LAG Märkische Seen ist strategischer Partner des Projekts.

Foto zur Meldung: Regionalforum "Inklusiver Tourismus" in Altlandsberg
Foto: Regionalforum "Inklusiver Tourismus" in Altlandsberg

Freiwillige Helfer gesucht: 20. Deutsch-Polnische Kita - Olympiade im Landkreis MOL

(15. 05. 2019)

Am 07. Juni 2019 findet zum zwanzigsten Mal die Deutsch-Polnische Kita - Olympiade in Strausberg statt.

 

Wie in jedem Jahr werden wieder viele freiwillige Helfer als Wettkampfrichter an den einzelnen Stationen benötigt.

 

Treffen der Helfer ist am Wettkampftag um ca. 07:40 an der Wettkampfstrecke.

 

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

Kontakt für Nachfragen und Anmeldung:

b.zahn@ksb-mol.de

 

Menschen und Erfolge geht in die nächste Runde: Lebenswerte Stadt- und Ortskerne in ländlichen Räumen

(15. 05. 2019)

Im Fokus des diesjährigen Wettbewerbs „Menschen und Erfolge“ steht das Thema Wohnen in Kleinstädten und Gemeinden ländlicher Räume.

 

Neben einem bedarfsgerechten und qualitätsvollen Wohnangebot gehört dazu auch ein attraktives und lebendiges Umfeld, das sich nicht nur aus der gebauten Umwelt, sondern auch durch die Gestaltung öffentlicher und grüner Freiräume sowie dem sozialen Miteinander auszeichnet. Gesucht werden erfolgreiche Projekte, welche einen erkennbaren Mehrwert für die Kommune schaffen und die Lebenssituation vor Ort stabilisieren oder verbessern.

 

Ab sofort können sich bis einschließlich 16. Juni 2019 Einzelpersonen, Gruppen, Unternehmen, Vereine, Verbände, Städte und Gemeinden, Landkreise sowie Kammern mit ihren Beiträgen zu folgenden Themenfeldern bewerben:

 

  • Themenfeld 1:
    Gebautes weiterentwickeln - Neue Qualität schaffen 
  • Themenfeld 2:
    Öffentlichkeit erleben – Begegnung ermöglichen
  • Themenfeld 3: Rahmen schaffen - Unterstützung geben
     

Eine unabhängige Jury beurteilt die Projekte nach Kriterien wie Engagement, Innovation, Kreativität und Baukultur. Insgesamt stehen Preisgelder von 20.000 Euro zur Verfügung. Die Preisverleihung soll im Herbst 2019 stattfinden.

 

Ausführliche Informationen finden Sie hier:
Wettbewerb 2019.

Foto zur Meldung: Menschen und Erfolge geht in die nächste Runde: Lebenswerte Stadt- und Ortskerne in ländlichen Räumen
Foto: Menschen und Erfolge geht in die nächste Runde: Lebenswerte Stadt- und Ortskerne in ländlichen Räumen

Ausschreibung der Gustav Seitz Stiftung zum Deutsch-polnischen Pleinair für figürliche Plastik 2019

(08. 05. 2019)

Thema: Begegnung
Ort: Gutsanlage Schloss Trebnitz (bei Müncheberg, Märkisch-Oderland)
Zeit: 15. - 28. Juli 2019
Künstlerhonorar: 500 Euro, Kost und Logis, Arbeitsmaterial bis 500 Euro
Ausstellung: 29. Juli – 18. August 2019
Preisverleihung des Gustav-Seitz-Preises zur Vernissage am 28. Juli 2019, dotiert mit 2.500 Euro


Einsendeschluss: 25. Mai 2019!

 

Das Pleinair richtet sich an in Polen und in Deutschland tätige Künstlerinnen und Künstler, die vordergründig mit Skulptur arbeiten. Auch Meisterschüler*innen von Bildhauerklassen sind eingeladen, sich zu bewerben.

 

Bewerbungen bitte nur per Email und in Englischer oder Deutscher Sprache! Gute Englischkenntnisse sind für die Teilnahme erforderlich.

 

Koordinatorin und Ansprechpartnerin: Rebekka Uhlig

 

Weitere Information entnehmen Sie bitte den Ausschreibungsunterlagen unter Downloads.

 

Gustav Seitz Stiftung
Platz der Jugend 3a (am Schloss)
D - 15374 Müncheberg / OT Trebnitz

[Ausschreibungsunterlagen]

[Call for Artist]

Aufruf: Projektideen für das Themenjahr 2020 "Krieg und Frieden" - Kulturland Brandenburg

(06. 05. 2019)

Der 8. Mai 1945 symbolisiert die »Stunde Null« in der Deutschen Geschichte. Aus der individuellen Erfahrung heraus haben die Menschen in Brandenburg diesen Tag gleichermaßen als »Katastrophe« und »Befreiung« erlebt. Denn wie auch sonst sollten die allerorts anzutreffenden massiven Zerstörungen, die schier endlose Zahl der Opfer, das Maß an Verelendung und die Angst vor der russischen Besatzung auf der einen Seite und die Hoffnung auf Frieden, Freiheit und ein Ende des Nationalsozialismus greifbar werden.

 

75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges greift Kulturland Brandenburg mit dem Themenjahr 2020 »KRIEG & FRIEDEN« die Initiative der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg auf, die mit dem Ausstellungsprojekt »Potsdamer Konferenz 1945 – die Neuordnung der Welt« im Schloß Cecilienhof die bis heute spürbaren Auswirkungen der aus der Potsdamer Konferenz resultierenden Nachkriegsordnung vermitteln wird.

 

Dabei nimmt Kulturland Brandenburg die zeithistorische Phase von 1945 bis heute in den Blick und fragt nach den individuellen Erinnerungen und Erfahrungen der Brandenburger*innen. Das Themenjahr 2020 soll zum Diskurs über die historische, erinnerungskulturelle und demokratische Entwicklung der vergangenen 75 Jahre in Brandenburg anregen.

 

Im Sinne einer zeitnahen Projektplanung werden alle Antragsteller gebeten, Projektideen bis spätestens zum 30. Juni 2019 in der Geschäftsstelle der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH, Kulturland Brandenburg, oder per Mail an folgende Adressen einzureichen:

 

b.faber@gesellschaft-kultur-geschichte.de
c.mueller-lorenz@gesellschaft-kultur-geschichte.de

 

Die komplette Ausschreibung und das Konzept zum Themenjahr Kulturland Brandenburg 2020 »Krieg & Frieden. 1945 und die Folgen« finden Sie hier.

15 Jahre Netzwerk Nachbarschaft: Jubiläumsaktion „Jede Wiese zählt!“

(06. 05. 2019)

Mit der Jubiläumsaktion „Jede Wiese zählt!“ ruft das Netzwerk Nachbarschaft bundesweit zu mehr Wildwuchs im Quartier auf. Das Motto: Mehr Artenvielfalt – direkt vor der Haustür!

 

Bis September können sich NachbarInnen für die Aktion registrieren. Bei Anmeldung erhalten sie kostenlos Bio-Samen von Netzwerk Nachbarschaft und ein Hinweisschild, um ihre Wiese zu kennzeichnen. Im Gegenzug dokumentieren sie den Erfolg ihrer Pflanzaktion. Die Akteure erwartet eine besondere Auszeichnung: die vom Künstler Janosch gestaltete „Jede Wiese zählt!“-Plakette.

 

https://www.netzwerk-nachbarschaft.net/component/content/article/1119/

Radtourismus: Seenland Oder-Spree weiter erstklassig – einzige ADFC RadReiseRegion in Brandenburg

(17. 04. 2019)

Das Seenland Oder-Spree darf weiter das Qualitätssiegel ADFC RadReiseRegion tragen. Die Reiseregion Seenland Oder-Spree hat die erneute Prüfung durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) erfolgreich bestanden. Auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin gab es die Urkunde für die bestandene Rezertifizierung.

 

Unser Seenland Oder-Spree gehört weiter zu den attraktivsten Regionen für Radurlauber in Deutschland. Im vergangenen Jahr musste sich die Reiseregion erneut den Prüfern des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) stellen. Auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin erhielt die Region Seenland Oder-Spree die Urkunde für die bestandene Rezertifizierung als ADFC RadReiseRegion. Der ADFC bescheinigte der Region zwischen Bad Freienwalde und Neuzelle erneut ein sehr gutes Übernachtungsangebot, eine gute Wegeinfrastruktur und radfahrerfreundliche Services, wie Vermietung von E-Bikes und attraktives Kartenmaterial.

 

mehr

 

Quelle: Tourismusnetzwerk Brandenburg

Crowdfinanzierung: Milchschafhof Pimpinelle aus Quappendorf braucht unsere Unterstützung

(10. 04. 2019)

Pimpinelle ist ein ökologischer Milchschafbetrieb im Oderbruch und stellen in unserer hofeigenen Käserei in Handarbeit leckere Käse aus Schafrohmilch her.


Die Krainer Steinschafe sind momentan in den Wintermonaten in den alten Kuhställen unseres Hofes untergebracht. Diese sind sehr dunkel und sanierungsbedürftig, haben kein gutes Klima für Schafe und sind sehr arbeitsintensiv für die Betreiberinnen. Der neue Offenstall aus Holz soll hell und luftig werden, um den Tieren beste Bedingungen und maximalen Komfort zu bieten und die Stallarbeit zu erleichtern. Und um die Tiere wirklich sicher vor Wölfen zu schützen, sollen sie zukünftig nachts im Stall bleiben können.

 

Finanzierungszeitraum 08.04.19 17:46 Uhr - 26.05.19 23:59 Uhr
Realisierungszeitraum Sommer-Herbst 2019

Fundingziel 20.000 €

 

Tabelle mit Fördermöglichkeiten für deutsch-polnische Zusammenarbeit

(09. 04. 2019)

Das MdJEV (Ministerium der Justiz, für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg) hat eine aktualisierte Tabelle mit Fördermöglichkeiten für die deutsch-polnische Zusammenarbeit erstellt, die Sie hier abrufen können.

 

Auf neun Seiten sehen Sie alle Optionen, die es momentan gibt – angefangen bei Europäischen Mitteln, über bundesweite Mittel, bis hin zu Fördermitteln, die das Land Brandenburg vergibt, sowie einzelnen Stiftungen.

 

zur Übersicht

 

 

Neue Fahrbibliothek der Kreisverwaltung nimmt ab 8. Apri den Regelbetrieb auf

(05. 04. 2019)

Vor vier Wochen wurde die neue Fahrbibliothek des Landkreises Oder-Spree offiziell vorgestellt. Inzwischen sind alle Vorbereitungen für den Regelbetrieb des Fahrzeuges abgeschlossen.

 

Am Montag, dem 8. April 2019 geht der in Finnland gebaute Bus auf seine erste Tour durch den Landkreis. Stationen sind dann Görzig (12.45 - 14.30 Uhr),

Pfaffendorf (14.45 - 15.15 Uhr),

Neu Golm (15.30 - 16.00 Uhr),

Markgrafpieske (16.30 - 17.00 Uhr),

Rauen (17.15 - 17.45 Uhr) und

Langewahl (18.15 - 18.45 Uhr).

 

Die Fahrbibliothek wird mit ihrer auffälligen Außengestaltung nicht zu übersehen sein. Eigens für den Bus wurde eine illustrierte Landkarte des Landkreises entworfen, die neben dem Stahlwerk in Eisenhüttenstadt, dem Fürstenwalder Dom und der Burg Beeskow auch bildhaft-spielerische Hinweise auf den großen Dramatiker und Schriftsteller Gerhart Hauptmann und den Australienforscher Ludwig Leichhardt enthält, die beide eng mit der Region verbunden sind.

 

Die Fahrbibliothek bedient im vierwöchigen Rhythmus 61 Haltestellen im gesamten Landkreis. 1.000 Dauernutzer mit insgesamt mehr als 36.000 Ausleihen jährlich nutzen das Angebot zur regelmäßigen Versorgung mit Büchern, Zeitschriften und Medien.

 

Tourenplan

 

 

Foto zur Meldung: Neue Fahrbibliothek der Kreisverwaltung nimmt ab 8. Apri den Regelbetrieb auf
Foto: Neue Fahrbibliothek der Kreisverwaltung nimmt ab 8. Apri den Regelbetrieb auf

Ausbildungs- und Studienmesse career compass war voller Erfolg

(29. 03. 2019)

Die regionale Ausbildungs- und Studienmesse career compass am 15. und 16. März war auch in ihrer zweiten Auflage ein voller Erfolg. Die Messe in der Giebelseehalle in Petershagen/ Eggersdorf war mit über 90 Ausstellern aus nahezu allen Branchen sowohl aus Märkisch-Oderland als auch aus Marzahn-Hellersdorf voll ausgelastet.

 

Mehr als 1.800 Besucher konnten die vielen Angebote nutzen um mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen und sich über Karriereperspektiven und Ausbildungsmöglichkeiten in der Region zu informieren. Beim Landkreis Märkisch-Oderland wie auch an vielen Firmenständen waren Auszubildende dabei, die den Schülern hautnah ihre Erfahrungen und den persönlichen Weg zum Arbeitgeber schildern konnten.

 

Viele Jugendliche nutzten die Möglichkeit zur Erstellung von Bewerbungsmappen oder zum Check ihrer bereits bestehenden Unterlagen. Obendrauf haben viele Schüler die Gelegenheit genutzt und vor Ort kostenfrei, professionelle Bewerbungsfotos machen lassen.

Rainer Schinkel, Beigeordneter, Leiter des Wirtschaftsamtes von Märkisch-Oderland und Mit-Initiator der Messe:

„Ich freue mich, dass die career compass auch in diesem Jahr so gut angenommen wurde. Sie bietet die ideale Möglichkeit, mit Vertretern von Unternehmen, Institutionen und Hochschulen persönlich in Kontakt zu treten, individuelle Fragen zu stellen und Berufsbilder direkt hier in der Region kennenzulernen.“

 

Alle weiteren Informationen zur Messe finden Interessierte auf www.career-compass.de

 

Hintergrund:

Das Regionalmanagement, ein durch Bundes- und Landesmittel gefördertes Projekt der Wirtschaftsförderung Marzahn-Hellersdorf, führte die Messe bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Landkreis und seinen Partnerkommunen durch. Seit 2016 engagiert sich das Netzwerk für die Stärkung und Vernetzung der Wirtschaft und hat u.a. zahlreiche Initiativen zur Arbeits- und Fachkräftesicherung initiiert. Mit der, auch durch LEADER-Mittel geförderten, career compass präsentiert das Netzwerk die größte Karrieremesse in der Region.

FAPIQ veröffentlicht einen Film zu Alltagsunterstützenden Angeboten

(29. 03. 2019)

Dies sind im Sinne des § 45a SGB XI anerkannte Angebote, die Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und soziale Teilhabe von pflegebedürftigen Menschen mit oder ohne Demenz fördern.

 

Der Film richtet sich an Initiatoren von künftigen Alltagsunterstützenden Angeboten, ist aber auch für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige gedacht.
Wie können Träger Angebote aufbauen – und wie Menschen mit Unterstützungsbedarf davon profitieren?


Der neue FAPIQ – Film erklärt kurz und anschaulich, warum die sogenannten Alltagsunterstützenden Angebote vor allem im ländlichen Raum sinnvoll sind und wie Initiatoren bei Interesse aktiv werden können.

 

Endspurt: Weitere LEADER-Anträge in der LAG Märkische Seen freigegeben

(20. 03. 2019)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat am 11. März das 12. Projektauswahlverfahren der laufenden Förderperiode 2014 – 2020 durchgeführt und ermöglicht 8 weiteren Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER.

 

Für den 12. Ordnungstermin mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 1,0 Mio. € hatten sich 8 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von etwa 1,5 Mio. € beworben. Im Rahmen des Projektauswahlverfahrens konnten alle Vorhaben die erforderliche Mindestpunktzahl erreichen und somit für eine Förderung befürwortet werden.

Hier alle Projekte sehen

 

Positiv befürwortet hat der Vorstand auch Vorhaben, die aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz (GAK) gefördert werden sollen. Förderanträge können damit für den Ländlichen Wegebau von der Bergschäferei nach Liebenhof und das Ortsgemeinschaftshaus Ernsthof gestellt werden. Private Antragsteller, die für 2020 einen Förderantrag für eine Dorferneuerungsmaßnahme stellen wollen, müssen bis zum 31. Juli 2019 einen Antrag beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung stellen.

 

Insgesamt wurden damit 128 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von annähernd 37,1 Mio. € auf den Weg gebracht.

Vollständige Liste

 

Die LAG weist darauf hin, dass sich die Förderperiode dem Ende zuneigt und damit zu rechnen ist, dass spätestens im Frühjahr die letzte Möglichkeit zur Beantragung von LEADER-Mitteln besteht. Projektträger, die zum XIII. Ordnungstermin mit Stichtag 20. Mai 2019 ein Projekt zur Förderung einreichen wollen, sollten kurzfristig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

30.000 Euro für Integrationsprojekte im Landkreis Märkisch-Oderland

(20. 03. 2019)

Unter dem Titel „Viele Wurzeln – Ein Landkreis – Leben in MOL“ hat der Landkreis Märkisch-Oderland in diesem Jahr 30.000 € aus dem Regionalbudget des Bündnisses für Brandenburg erhalten. Eine Förderung aus diesem Budget kann insbesondere von ehrenamtlich tätigen Personen, Initiativen und Vereinen beantragt werden.

 

Auch in diesem Jahr soll es darum gehen, die Gemeinschaft zu stärken und die Arbeit der Ehrenamtlichen Willkommenskreise- und Akteure in den Regionen des Landkreises finanziell zu unterstützen. Es sollen Treffpunkte geschaffen werden, an denen Personen mit und ohne Migrationshintergrund zusammenkommen und sich austauschen können. Dabei stehen Begegnungsprojekte im Bereich Kita und Schule, kulturelle Projekte sowie die Sommer-, Sport und Weihnachtsfeste mit kulinarischen Besonderheiten im Fokus. Gegenseitige Akzeptanz und beiderseitiges Verständnis sollen gefördert werden.

 

Zu den förderfähigen Kosten zählen Honorare sowie Sachkosten (beispielsweise Fahrt- und Materialkosten). Die finanziellen Mittel können über einen Anhang beim Kreis- Kinder- und Jugendring MOL e.V. beantragt werden. Staatliche und kommunale Regelleistungen werden nicht übernommen.

Die Projekte dürfen erst nach Zusage der Förderung durch den Projektbeirat beginnen und müssen bis zum Ende des Jahres 2019 abgeschlossen sein. Die Entscheidung wird dem Antragsteller zeitnah mitgeteilt.

 

Die Mittel sind kurzfristig abrufbar und müssen zu einem vereinbarten Stichtag mit originalen Belegen und Quittungen beim KKJR MOL e.V. abgerechnet werden.

 

Bei allen weiteren Fragen und Unklarheiten können Sie sich gerne bei der Koordinierungsstelle Netzwerk für Toleranz und Integration in MOL (NTI) melden.

 

Kerstin Dickhoff

Netzwerkkoordinatorin

Kreis- Kinder- und Jugendring Märkisch-Oderland e.V.

Servicebüro| Ernst-Thälmann-Str. 6-9 | D-15306 Seelow

web: http://www.leben-in-mol.de

 

Tel: 0049 (0) 3346 2015871

Fax: 0049 (0) 3346 2015899

E-Mail: kerstin.dickhoff(at)leben-in-mol.de

Auslobung Brandenburger Naturschutzpreis

(20. 03. 2019)

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg lobt zum zwölften Mal den Brandenburger Naturschutzpreis aus. Bis zum 26. April 2019 können Vorschläge oder Bewerbungen bei der Geschäftsstelle der Stiftung eingereicht werden.

 

Bewerbungsformular, Auswahlkriterien und weitere Informationen unter: www.naturschutzfonds.de.

Foto zur Meldung: Auslobung Brandenburger Naturschutzpreis
Foto: Quelle: Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg

LAG Märkische Seen unterstützt die "Seelower Erklärung" zum Erhalt und Ausbau der Ostbahn

(12. 03. 2019)

Der Vorstand der LAG Märkische Seen hat auf seiner Vorstandssitzung am 11. März die Mitzeichnung der "Seelower Erklärung" beschlossen +++ IHK-Hauptgeschäftsführer Gundolf Schülke und Landrat Gernot Schmidt zum Besuch der Brandenburger Landesregierung im Landkreis Märkisch-Oderland

 

„Eine funktionierende und verlässliche Infrastruktur ist die Grundlage für erfolgreiches Wirtschaften und Wachstum. Ob Straße, Schiene oder Wasserweg: In Ostbrandenburg werden viele Projekte zu spät oder gar nicht angestoßen. So auch der zweigleisige Ausbau der Ostbahn, den die IHK Ostbrandenburg, der Landkreis Märkisch-Oderland sowie zahlreiche Unterstützer seit langem fordern. Von dem Gespräch in Trebnitz erhoffen wir uns zu diesem Thema endlich einen Fortschritt für die nachhaltige Entwicklung im östlichen Berliner Umland bis hin nach Polen. Ein erster wichtiger Schritt dabei ist der zügige Bau eines Begegnungsabschnitts zwischen Mahlsdorf und Hoppegarten", sagte Gundolf Schülke anlässlich des Treffens der Spitze des Landkreises Märkisch-Oderland mit dem Brandenburger Kabinett am 12. März 2019.

 

Bereits die im Dezember 2018 veröffentlichten Zwischenergebnisse der Studie „Zukunft der Ostbahn" hatten auf die Kapazitätsengpässe der Bahnverbindung Berlin-Seelow-Küstrin weiter nach Polen hingewiesen. Auftraggeber der Studie sind unter anderem die IHK Ostbrandenburg und der Landkreis Märkisch Oderland. Die in diesem Zusammenhang verabschiedete Seelower Erklärung „Zurück in die Zukunft!" haben seitdem mehr als 45 Kommunen, Unternehmen und Institutionen unterzeichnet.

 

„Die Ostbahn als Zugverbindung von der polnischen Grenze bis ins Zentrum Berlins prägt die Entwicklung im Landkreis. Seit Jahren weisen der Landkreis und seine Gemeinden auf die Bedeutung dieser Verkehrsachse und die Notwendigkeit des weiteren Ausbaus hin. Erst am 6. März 2019 vereinbarten Bürgermeister, Amtsdirektoren gemeinsam mit den IHKs Ostbrandenburg und Berlin und dem Landkreis die ‚Interessengemeinschaft Ostbahn’ zu aktivieren. Dadurch können Entwicklungsimpulse befördert, Projekte entlang der Ostbahn abgestimmt und gegenüber dem Bund und insbesondere dem Land Brandenburg gemeinsam vertreten werden", sagte Landrat Gernot Schmidt.

 

Quelle: IHK - Ostbrandenburg

 

Foto zur Meldung: LAG Märkische Seen unterstützt die "Seelower Erklärung" zum Erhalt und Ausbau der Ostbahn
Foto: LAG Märkische Seen unterstützt die "Seelower Erklärung" zum Erhalt und Ausbau der Ostbahn

LAG Märkische Seen unterstützt 48-Stunden Aktion der Landjugend und lobt Preis für bestes Projekt aus

(05. 03. 2019)

Es ist wieder soweit – wir rufen zur Teilnahme an der 48-Stunden-Aktion der Landjugend in Brandenburg vom 03.-05. Mai 2019 auf, die inzwischen zum 22. Mal stattfindet. Sei auch Du dabei und melde Dich und Deine Gruppe an.

 

Landesweit packen an dem Wochenende viele hundert Kinder und Jugendliche an und engagieren sich mit einer selbstgewählten Aufgabe für ihr Dorf oder ihre Stadt und werden dabei vielfach von Erwachsenen unterstützt.

 

Von Jugendclub bis Sportverein, von Feuerwehr bis Schule, von Kirchengemeinde bis Naturschutzorganisation – eingeladen sind alle, die Lust haben, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen und ihr Umfeld ein Stück weit lebenswerter zu machen, z. B. durch Renovierungs- und Aufräumaktionen. Aber auch Nachbarn kann im Rahmen eines Projektes geholfen oder aber ein eigener Tag der offenen Tür gestaltet werden. Ideen und Tatendrang sind keine Grenzen gesetzt.

 

Ganz sicher werden alle Beteiligten wieder viel Spaß haben und am Ende der Aktion stolz auf das Erreichte sein. Oft sind sich die verschiedenen Generationen vor Ort einander dann auch ein wenig näher gekommen.

 

Alle teilnehmenden Gruppen erhalten für ihren Einsatz am Aktionswochenende einen Pokal, Urkunden sowie weitere nützliche kleine Überraschungen. Dafür organisiert die Landjugend  Besuche aller Gruppen vor Ort durch ihre mobilen Teams am 04. Mai 2019. Lediglich die korrekte Angabe von Kontaktdaten und Erreichbarkeit sind hierfür im Vorfeld und am Aktionswochenende nötig.

 

Ausführliche Informationen zur Aktion und die Anmeldemöglichkeit findet ihr auf www.48h.bbl-online.com. Anmeldeschluss ist am 25.04.2019 12 Uhr.

*******************************

 

Die LAG Märkische Seen möchte die Akteure in der Region für das große Potential dieser Aktivitäten für den ländlichen Raum sensibilisieren. Gemeinschaften, die sich für die diesjährige Aktion vom 03. bis zum 5. Mai 2019 bei der Landjugend registrieren, können sich mit der Dokumentation ihrer Aktion bei der LAG Märkische Seen e.V. um die Würdigung als gelungenste 48-Stunden-Aktion bewerben.

Als Preisgeld hat der Verein 500 € ausgelobt.

 

48-Stunden-Aktion ANMELDEN oder hier informieren:
https://bbl-online.com/BBL_3/index.php/projekte/48-stunden-aktion

 

[Bewerbungsbogen]

[Aufruf LAG zur Beteiligung]

Foto zur Meldung: LAG Märkische Seen unterstützt 48-Stunden Aktion der Landjugend und lobt Preis für bestes Projekt aus
Foto: LAG Märkische Seen unterstützt 48-Stunden Aktion der Landjugend und lobt Preis für bestes Projekt aus

Projekte: Im Jahre 2019 begeht die Scharwenka Stiftung ihr 10-jähriges Bestehen

(11. 02. 2019)

Alles begann 2002 mit der Wiederentdeckung von Scharwenka´s Musenhütte durch Prof.Evelinde Trenkner Boie und ihrem Gatten Hermann Boie. Zahlreiche Aktionen wie Benefizkonzerte, Scharwenka Ausstellung, Rettungsmaßnahmen, Denkmalsschutzstellung, vorrangig durch den Förderverein „Kurort Bad Saarow“, folgten.

 

Im Jahre 2009 war es soweit, das Amt Scharmützelsee, der Förderverein „Kurort Bad Saarow“ e.V., der Xaver Scharwenka Komponierhaus e.V (seit 2016 Scharwenka Kulturforum e.V.) sowie drei Einwohner Bad Saarow´s (Prof.Dr.Stefan Koch, Herwig Niggemann u .Peter Wachalski) gründeten die Stiftung und bildeten den Vorstand. Ein Kuratorium wurde zusammengestellt dem anfangs Wolfgang Scharwenka und später Martin Kramberg vorstand bzw. vorsteht.

 

Am 30.9.2009 erfolgte schließlich die Eintragung in das Stiftungsregister bei der Landesregierung Brandenburg unter der Nr.163. Damit waren alle rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen für die weiteren Verträge und die Beantragung von LEADER-Mitteln zur Rekonstruktion des fast ruinenhaften Scharwenka Anwesens geschaffen. Im Januar 2014 konnte das Haus eröffnet werden und leistet dank großem ehrenamtlichen Engagement von über 50 Personen seitdem einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben im Ort und zur Erbepflege der Musikerfamilie Scharwenka. Nun steht der 20.000 Besucher des Kulturforums kurz bevor.

 

http://www.scharwenka-kulturforum.de/

 

 

Foto zur Meldung: Projekte: Im Jahre 2019 begeht die Scharwenka Stiftung ihr 10-jähriges Bestehen
Foto: Projekte: Im Jahre 2019 begeht die Scharwenka Stiftung ihr 10-jähriges Bestehen

Alternativen zur LEADER-Förderung? Gibt es!

(07. 02. 2019)

DVS-Förderhandbuch

Die richtigen Förderquellen finden

 

Sie haben eine gute Idee für ein Projekt, aber Ihnen fehlen die

Mittel? Auf europäischer und auf Bundesebene ist das Förderangebot groß. Einen besseren Überblick

schafft das DVS-Handbuch.

Projektträger, Berater und Regionalmanager erhalten hier Ideen,

welche Möglichkeiten sie zusätzlich zum Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) nutzen können.

Hier bestellen

 

Demokratische Kultur und Engagement in ländlichen Räumen stärken

Wie geht das mit Fördermitteln?

 

Eine Broschüre des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) zeigt anhand verschiedener Beispiele, wie Förderung für Engagement, Demokratie und ländliche Entwicklung auch das gesellschaftliche Miteinander vor Ort stärken kann.

Hier bestellen

 

Fördernavigator Wirtschaft Brandenburg 2018
Die Broschüre Fördernavigator Wirtschaft Brandenburg 2018 bietet Gründerinnen und Gründern sowie Unternehmerinnen und Unternehmern einen Überblick über die vielfältigen Programme und Angebote des Landes Brandenburg, des Bundes und der Europäischen Union.

Auf der Website foerdernavigator-brandenburg.de können Sie auch die Broschüre in gedruckter Version (Deutsch und/oder Englisch) bestellen.

 

Förderbibel für GastgeberInnen

Die Förderfibel gliedert sich in drei Teile, orientiert am „Lebenszyklus“ von Unternehmen: Grüden –Investieren – Innovieren. Zu diesen drei Phasen sind die gängigsten Programme des Landes, des Bundes und der Europäischen Union aufgeführt.

Hier herunterladen

Foto zur Meldung: Alternativen zur LEADER-Förderung? Gibt es!
Foto: Alternativen zur LEADER-Förderung? Gibt es!

Wollen Sie die Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg beantragen?

(31. 01. 2019)

Die gemeinsame Ehrenamtskarte können Sie beantragen, wenn Sie in einem Jahr mindestens 200 Stunden in Brandenburg ehrenamtlich tätig waren und die Absicht haben, Ihr Engagement fortzusetzen.

 

Mit diesem Formular können Sie Ihre Karte bei der Koordinierungsstelle für bürgerschaftliches Engagement in der Staatskanzlei beantragen.

 

Die gemeinsame Ehrenamtskarte für Brandenburg und Berlin ist ein Zeichen der Anerkennung und des Dankes an die  freiwillig Engagierten. Sie bescheinigt das Engagement und berechtigt ihre Inhaberinnen und Inhaber, bei zahlreichen Partnerunternehmen in Berlin und Brandenburg Vergünstigungen zu erhalten. Die Partner der Ehrenamtskarte sind zum Beispiel Museen, Einzelhändler, Gastronomiebetriebe, Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen oder Dienstleistungsunternehmen.

 

Quelle und weitere Informationen

 

 

Storkow sucht für 2019 neuen Pächter für Strandbad

(30. 01. 2019)

Die Stadt Storkow (Mark) sucht für die kommende Badesaison 2019 einen neuen Pächter für das am Storkower See liegende Strandbad (Seestraße 24 in 15859 Storkow (Mark)).

 

Für die 7.989 m² große Liegenschaft wird eine langjährige Partnerschaft (5-Jahres Vertrag geplant) mit einem Pächter gesucht, der sowohl als Betreiber als auch möglicher Entwickler das Areal bewirtschaftet. Hierzu zählen das 2001 errichtete Mehrzweckgebäude, in dem sich eine Gaststätte inkl. Imbissbereich befindet. Das Außengelände ist durch Volleyballfelder, eine Festbühne, einen Spielplatz inkl. Tischtennisplatten, einen Bungalow, einen Pavillon sowie durch eine große Liegewiese geprägt. Der Wasserzugang ist von dem etwa 40 Meter langen Sandstrand sowie der Steganlage mit integriertem Sprungturm möglich.

 

Die Entwicklung, Bewirtschaftung und Betreibung des Strandbades Storkow (Mark) soll auf der Grundlage des Pachtvertrages erfolgen, welcher eine Gewährleistung des Badebetriebes für die Öffentlichkeit vom 01. Mai bis zum 30. September eines jeden Jahres voraussetzt. Von den Interessenten wird Erfahrung, wirtschaftliche und fachliche Kompetenz vorausgesetzt. Durch das Interessenbekundungsverfahren sollen sich vor allem Bewerber aus dem Bade-, Freizeit-, Sport- und/oder Wellnessbereich angesprochen fühlen.

 

Die Auswahl erfolgt in einem zweistufigen Verfahren:

Stufe 1 – Mitteilung des Interesses (Bewerbung)

Bewerbungsfrist: 19.02.2019; 12.00 Uhr

 

Weitere Informationen

 

Kreisverwaltung und Landwirte erörtern Landschaftsrahmenplan

(24. 01. 2019)

Im Rahmen der derzeit laufenden öffentlichen Beteiligung zum Entwurf des Landschaftsrahmenplans haben sich am 22.01.2019 Mitarbeiter der Kreisverwaltung Oder-Spree mit Vertretern aus der Landwirtschaft getroffen. Ziel des Gesprächs war es, um Verständnis für die jeweiligen Belange zu werben und so zu einer stärkeren Vereinbarkeit von Landwirtschaft und Naturschutz zu kommen. Erste Gesprächsergebnisse können Sie der Medieninformation im Anhang dieser Nachricht entnehmen.

 

Der Landschaftsrahmenplan kann derzeit bei der unteren Naturschutzbehörde in Beeskow (Breitscheidstraße 5) oder unter https://www.landkreis-oder-spree.de/Landschaftsrahmenplan-2018 eingesehen werden. Hinweise und Stellungnahmen können noch bis zum 11. März 2019 abgegeben werden.

[Download]

Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte“ gestartet

(18. 01. 2019)

am 15. Januar 2019, startete Deutschlands Innovationswettbewerb "Ausgezeichnete Orte". "Deutschland - Land der Ideen" möchte möglichst viele Menschen zur Teilnahme am Wettbewerb ermutigen.

 

Unter dem Motto digitalisieren. revolutionieren. motivieren. zeichnen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der langjährige Förderer Deutsche Bank zukunftsorientierte Projekte aus, die die Bildungs- und Arbeitswelt revolutionieren. Wie reagieren Unternehmen auf den Wandel der Arbeitswelt? Wie sehen die neuen Bildungskonzepte der Zukunft für alle Lebensbereiche aus? Welche Kompetenzen unterscheiden künftige Fach- und Arbeitskräfte von Maschinen?

 

Gesucht werden Ideen, die Antworten auf diese Herausforderungen finden – und die Deutschland in die Zukunft führen, aber auch in Europa wirken können oder erst durch Europa möglich werden.

 

Sie verfügen über ein vielfältiges Netzwerk aus Persönlichkeiten und Organisationen, die sich mit gegenwärtigen und künftigen Fragestellungen beschäftigen. Wir möchten Sie bitten, uns bei der Ansprache geeigneter Bewerber zu unterstützen und freuen uns, wenn Sie den Wettbewerb auf Ihren Kommunikationskanälen platzieren. Welche Projekte kennen Sie, die mögliche Antworten für Deutschlands Zukunft entwickeln?

 

Bis zum 12. Februar 2019 können deutschlandweit Unternehmen, (Social) Start-up-Gründer, Projektentwickler, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Kunst- und Kultureinrichtungen, Initiativen, Vereine, Verbände, soziale und kirchliche Einrichtungen, Genossenschaften sowie private Initiatoren unter www.ausgezeichnete-orte.de am Wettbewerb teilnehmen.

 

Gerne nimmt „Deutschland – Land der Ideen“ unter orte@land-der-ideen.de bis zum 28. Januar 2019 Ihre persönlichen Vorschläge für potenzielle Preisträger entgegen.

[Flyer]

Save the Date: „Pflanzen und Menschen“ – deutsch-polnische Weiterbildung

(18. 01. 2019)

Der Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. mit Sitz im Umweltzentrum Drei Eichen in Buckow/Märkische Schweiz hat die deutsch-polnische Weiterbildung zu „Pflanzen & Menschen“ in Zusammenarbeit mit einem deutsch-polnischen Team entwickelt: den Pflanzenpädagoginnen Melanie Vraux und Maya Juliane Patzke von Wildwärts (www.wildwärts.de), der Gestalttherapeutin Agnieszka Gumbis und der Biologin Magdalena Wojciechowska.

 

Die Weiterbildung wird an 7 Wochenenden zwischen April 2019 und Februar 2020 im Umweltzentrum Drei Eichen und auf dem Hof Koło Wroty in Sarbinowo bei Kostrzyn stattfinden.

In der Weiterbildung werden u.a. vermittelt:

• Botanisches und ökologisches Wissen über einzelne Pflanzen und Pflanzenfamilien

• Wissen über die Nutzung von Pflanzen in der Ernährung, Heilkunde u.a.

• Kenntnisse über Methoden der Wissensvermittlung an Gruppen und ein Verständnis über die Gruppendynamik

• Ideen zur kreativen Gestaltung mit Pflanzen

 

Termine:

1. Modul 26.-28.04.2019 in Drei Eichen

2. Modul 24.-26.05.2019 in Drei Eichen

3. Modul 28.-30.06.2019 in Koło Wroty

4. Modul 23.-25.08.2019 in Koło Wroty

5. Modul 27.-29.09.2019 in Drei Eichen

6. Modul 01.-03.11.2019 in Drei Eichen

7. Modul 21.-23.02.2020 in Drei Eichen
 

Anmeldeformular

 

Weitere Informationen

Foto zur Meldung: Save the Date: „Pflanzen und Menschen“ – deutsch-polnische Weiterbildung
Foto: Save the Date: „Pflanzen und Menschen“ – deutsch-polnische Weiterbildung

Schülerwettbewerb „ECHT KUH-L!“: Teamarbeit in und mit der Natur

(16. 01. 2019)

Unter dem Motto "Ackern für die Vielfalt: Teamarbeit in und mit der Natur" startet der bundesweite Schülerwettbewerb des Bundeslandwirtschaftsministeriums in eine neue Runde. In diesem Jahr dreht sich alles um biologische Vielfalt und die Partnerschaften in der Natur. Wettbewerbsbeiträge können von Klassenverbänden eingereicht werden, von Schüler- und außerschulischen Gruppen und auch von einzelnen Kindern und Jugendlichen.

 

Einsendeschluss ist der 28. März 2019.

 

Weitere Informationen zum Wettbewerb und Anmeldung unter:

www.echtkuh-l.de/

 

Foto zur Meldung: Schülerwettbewerb „ECHT KUH-L!“: Teamarbeit in und mit der Natur
Foto: © BMEL

MITMACHEN: Tag der Nachbarn 2019

(08. 01. 2019)

Kalender zücken und rot markieren: Am 24. Mai 2019 wird der nächste Tag der Nachbarn stattfinden.

 

2018 haben deutschlandweit über 1.000 Nachbarschaftsfeste stattgefunden – dieses Jahr sollen es mit Ihrer Hilfe noch mehr werden. Zusammen mit der nebenan.de Stiftung rufen wir dazu auf, ein kleines oder großes Fest mit den Nachbarn zu feiern und gemeinsam ein Zeichen für mehr Gemeinschaft zu setzen. Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen und ein eigenes Fest in der Nachbarschaft organisieren.

 

Hier gibt es die Informationen dazu:

https://www.tagdernachbarn.de/

Foto zur Meldung: MITMACHEN: Tag der Nachbarn 2019
Foto: MITMACHEN: Tag der Nachbarn 2019

LOS - Entwurf des Landschaftsrahmenplanes wird erneut ausgelegt

(04. 01. 2019)

Im neuesten Amtsblatt für den Landkreis Oder-Spree, das am 21. Dezember 2018 erschienen ist, wird die erneute Auslegung des Entwurfes des Landschaftsrahmenplanes für den Landkreis Oder-Spree bis 8. Februar 2019 bekannt gegeben. Im Rahmen der ersten Auslegung hatte sich herausgestellt, dass die Karte K4_Grund_Oberflächenwasser_süd nicht auf dem aktuellen Stand war und ergänzt werden musste. Daher ist eine Neuauslegung mit neuen Fristen notwendig geworden. Am Text und an den anderen Karten des Landschaftsrahmenplanes hat sich nichts geändert.

 

Die bislang eingegangenen Stellungnahmen werden auch im Rahmen des Neuauslegungsverfahrens berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie gehabt im Umweltamt einsehbar sowie im Internet auf der Seite der unteren Naturschutzbehörde Landkreis Oder-Spree als PDF und als webbasierter Plan unter www.l-os.de/Landschaftsrahmenplan-2018.

 

Die öffentliche Neuauslegung beginnt am 7. Januar 2019 und endet am 8. Februar 2019. Jeder, dessen Belange durch den Entwurf des Landschaftsrahmenplanes berührt werden, kann bei der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Oder-Spree vom ersten Tag der Auslegung an bis zu einem Monat nach Ablauf der Auslegungsfrist eine Stellungnahme schriftlich oder zur Niederschrift abgeben. Das bedeutet, dass die Stellungnahmen bis zum 11. März 2019 im Umweltamt vorliegen müssen. Die Stellungnahme kann zusätzlich digital an folgende E-Mail-Adresse: umweltamt@l-os.de mit dem Betreff LRP gesandt werden.

Foto zur Meldung: LOS - Entwurf des Landschaftsrahmenplanes wird erneut ausgelegt
Foto: LOS - Entwurf des Landschaftsrahmenplanes wird erneut ausgelegt

Kultur im Seenland /Saison 2019

(18. 12. 2018)

Auch im Jahr 2019 bringt das Netzwerk Kulturtourismus die Veranstaltungsbroschüre KULTUR im Seenland Oder-Spree für die Saison April - Oktober heraus.

 

Die Auflage von 25.000 Stück wird in den regionalen Tourist-Informationen sowie in Kultureinrichtungen, Hotels und Gastronomiebetrieben für Besucher ausliegen. Durch den Tourismusverband Seenland Oder-Spree und unsere Partner erfolgt die Verteilung auf den diesjährigen Messen deutschlandweit.

 

Ihr gebuchter Eintrag wird neben der Darstellung in der Broschüre auch online in der brandenburgweiten Veranstaltungsdatenbank erscheinen.

Der Eintrag einer Kulturveranstaltung (April-Okt.) kostet 10 € (außerdem besteht die Option einen größeren Eintrag zu buchen).

 

Bei Interesse werden Ihre Angaben bis zum 18. Januar 2019 benötigt.
Weitere Informationen finden Sie im nachfolgenden Anhang.
 

****************************

 

Kunsthandwerker*innen können ihr Atelier/ Werkstatt kostenlos zu den Europäischen Tagen des Kunsthandwerks (5. -7. April 2019) anmelden.
Weitere Informationen unter www.kulturtour-oder-spree.de oder unter www.kunsthandwerkstage.de


! Für alle Künstler*innen, die am 04./05. Mai an den Offenen Ateliers 2019 teilnehmen möchten und sich noch nicht angemeldet haben - bitte dringend die Daten nachreichen :-)! Anmeldebogen und Freistellungserklärung sind auch online abrufbar unter

www.kulturtour-oder-spree.de/Kulturnetzwerk/Aktuell

Das Netzwerk Kulturtourismus wünscht allen Künstler*innen schöne Weihnachtstage und einen fröhlichen Start ins neue Jahr!

Kontakt:
Sabine Fassl
Netzwerk Kulturtourismus Seenland Oder-Spree
Trebuser Str. 55, 15517 Fürstenwalde/Spree
Tel. 03361 74 80 94
www.kulturtour-oder-spree.de

[Anmeldung von Veranstaltungen für den Kulturkalender Seenland Oder-Spree 2019]

Foto zur Meldung: Kultur im Seenland /Saison 2019
Foto: Kultur im Seenland /Saison 2019

10. Tag der Dörfer

(18. 12. 2018)

Beim 10. Tag der Dörfer stand die Arbeit der Enquete-Kommission für die Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels im Fokus.

 

Insbesondere die Frage, ob und was für die Dörfer erreicht wurde, lag den Veranstaltern und Teilnehmenden am Herzen. Die Kommission hat bereits vor einigen Monaten ihren Zwischenbericht vorgelegt, er enthält eine anschauliche Beschreibung ihrer Arbeit und beschreibt die Themenfelder mit ihren bisherigen Ergebnissen und Schlussfolgerungen. Sie finden das 100-seitige Dokument als Download auf der Website der Kommission hier

 

Die Mitglieder der Enquete-Kommission, die am 10. Tag der Dörfer in Seddin teilnahmen, machten deutlich, dass mit ihrer Arbeit neue Wege im Landtag beschritten wurden. Denn es war bis dato nicht üblich, dass Sitzungen im ländlichen Raum, außerhalb von Potsdam, stattfinden, offene Bürgersprechstunden vor Ort durchgeführt werden und jede/r die Sitzungen per Live-Stream verfolgen kann. Das eigens eingerichtete Bürger-Dialogportal könne ebenso für zukünftige Themen genutzt werden. Insbesondere die auswärtigen Sitzungstermine haben zu einem erheblichen Mehraufwand für die Landtagsabgeordneten und weiteren Mitglieder der Kommission geführt, der nicht selbstverständlich ist.

 

Bürgerbeteiligung gefordert

Ob diese bürgernahe Kultur von Landespolitik weitere Kreise zieht, hängt unter anderem davon ab, ob sich der Erfolg der Enquete-Kommission zeigt und herumspricht. Ihre Arbeit endet im Jahr 2019. Die Parteien, die im September 2019 zur Wahl in Brandenburg stehen, werden Erkenntnisse aus der Kommissionsarbeit in ihre Programme aufnehmen, stellten mehrere Abgeordnete soweit klar. Gefordert sind ebenfalls die Bürgerinnen und Bürger: es sei notwendig, auf die Kommunal- und Landespolitiker zuzugehen, um die Erkenntnisse der Enquete-Kommission zu diskutieren und sich dafür einzusetzen, dass der ländliche Raum Brandenburgs mit seinen Interessen starke Befürworter findet. Die Nutzung des Dialogportals in den nächsten Wochen ist wichtig, damit klar wird: Es gibt zentrale Anliegen für die Entwicklung der ländlichen Regionen Brandenburgs und viele Menschen, d ie sich dafür einsetzen. Bringen Sie Ihr Anliegen jetzt ein!

 

Quelle: Forum ländlicher Raum

Foto zur Meldung: 10. Tag der Dörfer
Foto: 10. Tag der Dörfer

159 Mio. Euro Förderung für Breitbandausbau in Märkisch-Oderland

(18. 12. 2018)

Der Kreistag des Landkreises Märkisch-Oderland hat auf seiner Sitzung am 12. Dezember 2018 die Vergabe der Leistungen im Rahmen des geplanten Breitbandausbaus im Landkreis Märkisch-Oderland beschlossen.

 

Grundlage waren die Richtlinien des Bundes und des Landes, die dem Landkreis die Förderung des Ausbaus ermöglichen, aber ihn auch an die Förderbedingungen gebunden haben. Für sieben Projektgebiete hat es Ausschreibungen und Bietergespräche gegeben. Der Zuschlag erfolgte für 6 Lose an die e.discom und für ein Los an die Deutsche Telekom.

Insgesamt wird der Breitbandausbau in Märkisch-Oderland mit knapp 160 Mio. Euro gefördert. Der Landkreis übernimmt in diesem Zuge mit 8,4 Mio. Euro, den Eigenanteil für alle Gemeinden.

Dem jetzigen Beschluss ging eine fast zweijährige Planungs- und Ausschreibungsphase voraus. Hierbei wurde der Ist- Ausbaustand im Landkreis ermittelt, der wiederum Basis für die Erfassung und Beplanung der laut Förderrichtlinie des Bundes unterversorgten Gebiete war.

 

Der Beigeordnete und Fachbereichsleiter Rainer Schinkel erklärt dazu:

Versorgung mit Breitband entscheidet wie die Verkehrs- oder die Bildungsinfrastruktur über die Zukunftsfähigkeit der Regionen. Ein größeres Vorhaben hat der Landkreis in seiner Geschichte noch nicht auf den Weg gebracht. Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass dies alles schneller gegangen wäre. Die Modalitäten der Förderung von Bund und Land fordern ihren Tribut. Ziel ist und bleibt der Ausbau des Landkreises in seiner gesamten Fläche und unsere Entscheidung für die zukunftsfähigere Technologie, die Glasfasertechnologie. Hierbei wird es keinen Unterschied zwischen städtisch geprägten Siedlungsgebieten und dem ländlichen Raum geben. Wir geben damit auch allen Unternehmen, die sich im Landkreis ansiedeln oder erweitern wollen, eine klare Perspektive.

 

Der Landkreis hat dabei von Beginn an auf diese Glasfasertechnologie gesetzt, sodass Änderungen der Förderrichtlinie im Juli 2018 ohne großen Arbeits- und Zeitaufwand umgesetzt werden und ein entsprechender Upgrade-Antrag gestellt werden konnte.“

In den nächsten 3 Jahren werden ca. 34.000 Haushalte mit Glasfaser angeschlossen. Dafür sind ca. 2.000 Kilometer Tiefbau und 9.300 Kilometer Glasfaserkabel nötig. Der Ausbau ermöglicht aufgrund der Glasfasertechnologie Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s.

 

Nach Prüfung der Unterlagen durch die atene Kom (vom BMVI beauftragter Projektträger), der Erstellung der endgültigen Bescheide für die einzelnen Projektgebiete/ Lose durch Bund und Land und Vertragsunterzeichnung, ist mit dem Baubeginn im Frühjahr 2019 zu rechnen.

 

Die Übersicht zum geplanten Ausbau finden Sie im Internet unter:

https://www.landkreismol.de/breitband.php

 

Quelle: Pressemeldung MOL

Foto zur Meldung: 159 Mio. Euro Förderung für Breitbandausbau in Märkisch-Oderland
Foto: 159 Mio. Euro Förderung für Breitbandausbau in Märkisch-Oderland

Neue Bevölkerungsvorausschätzung 2017 bis 2030 der Ämter und amtsfreie Gemeinden des Landes Brandenburg herausgegeben

(17. 12. 2018)

Im Land Brandenburg wird die Bevölkerungszahl kurz- und mittelfristig durch Zuwanderung steigen, bis zum Jahr 2030 aber gemäß der mittleren Variante der Vorausberechnung für das Land Brandenburg um rund 44.000 Personen (1,7 %) absinken.

 

Kleinräumig verläuft die Entwicklung deutlich unterschiedlich. Nach Schätzungen des Dezernats Raumbeobachtung und Stadtmonitoring werden 46 der untersuchten 199 amtsfreien Gemeinden und Ämter im Jahr 2030 einen höheren Bevölkerungsstand aufweisen als im Jahr 2016. Es handelt sich dabei überwiegend um Gemeinden im Berliner Umland, die stark von Wanderungsgewinnen aus der Bundeshauptstadt profitieren. Auf der anderen Seite werden mehr als zwei Fünftel aller Raumeinheiten mehr als 10 % an Bevölkerung verlieren. Die Zahl der Ämter und amtsfreien Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern wird bei Beibehaltung des administrativen Zuschnitts von 41 auf 52 zunehmen.

Die Alterung der Bevölkerung setzt sich fort, wird aber durch Wanderungsgewinne aus Berlin und dem Ausland abgemildert. Gerade im Berliner Umland erhöht sich die Zahl der Personen im Seniorenalter überproportional, wenn die infolge von Zuwanderung sehr stark besetzten mittleren Altersjahrgänge in das Rentenalter vorrücken.
  
Unbedingt zu beachten ist, dass es sich bei den Ergebnissen lediglich um eine Vorausschätzung handelt, da die Mehrzahl der Raumeinheiten eine vergleichsweise geringe Bevölkerungszahl aufweist. Regional auftretende Ereignisse (z. B. Arbeitsplatzverlagerungen örtlicher Betriebe, Eröffnung oder Schließung von Gemeinschaftseinrichtungen für Flüchtlinge) sind nicht prognostizierbar, können jedoch gerade kleinräumig die Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur nachhaltig prägen.

 

hier herunterladen

 

„Dialog-Offensive“ heißt das neue Jahresthema 2019 zum Lokalen Aktionsplan MOL

(12. 12. 2018)

Im Landkreis Märkisch-Oderland können 2019 unter anderem Projekte im Themenfeld „Dialog-Offensive“ gefördert werden.

 

Der Begleitausschuss zum Lokalen Aktionsplan Märkisch-Oderland verständigte sich schon im Sommer auf das Jahresthema, weil sich eine Spaltung in der Gesellschaft immer deutlicher abzeichnet. Die Entscheidung ist nicht nur geblieben, sondern die Notwendigkeit wird immer dringlicher. Gerade im Wahljahr 2019 soll der Austausch auf Augenhöhe und mit Respekt zu den Themen und Inhalten des Bundesprogramms gewährleistet sein.

 

Der Lokale Aktionsplan Märkisch-Oderland ist ein Förderinstrument des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Landkreis Märkisch-Oderland zur Förderung einer vielfältigen Demokratie und Toleranz. Zielgruppen des Förderprogramms sind vornehmlich Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern, Erziehungsberechtigte, pädagogische Fachkräfte, Multiplikatoren und lokal einflussreiche staatliche und zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure. Der Lokale Aktionsplan als Förderinstrument unterstützt damit engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine starke und vielfältige Demokratie einsetzen, die von Toleranz und Miteinander lebt.

 

Kontakt:

Boris Klein

Koordinierungs- und Fachstelle "Partnerschaften für Demokratie"

Bundesprogramm "Demokratie leben!"

---

Kreis- Kinder- und Jugendring Märkisch Oderland e.V.

Servicebüro | Ernst-Thälmann-Str. 6-9 | D-15306 Seelow

https://www.leben-in-mol.de/index.php/lap

 

Tel.: 0049 (0) 3346 2015872

Fax: 0049 (0) 3346 2015899

 

Foto zur Meldung: „Dialog-Offensive“ heißt das neue Jahresthema 2019 zum Lokalen Aktionsplan MOL
Foto: „Dialog-Offensive“ heißt das neue Jahresthema 2019 zum Lokalen Aktionsplan MOL

LEADER + Vergaberecht? Lassen Sie sich beraten!

(11. 12. 2018)

Aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) können Vorhaben gefördert werden, die den Zielen des EU Fonds ELER entsprechen. Wichtige Ziele sind z.B.: Menschen in der Region zu halten, deren Lebensbedingungen zu verbessern und insbesondere auch Unternehmer aus Wirtschaft, Handwerk und Dienstleistungen bei neuen Investitionen in ländlichen Gebieten zu unterstützen. Viele erfolgreiche Projekte im ganzen Land Brandenburg zeigen, dass eine Idee über einen Antrag in einem Vorhaben münden kann.

 

Dabei ist es nicht ganz einfach einen solchen Antrag zu stellen, aber absolut machbar. In der vergangenen Förderperiode haben dies 22.000 erfolgreiche Förderprojekte gezeigt!

Wie sieht es nun mit einem wichtigen Zwischenschritt – der Durchführung der Vergabe – aus, wenn man den Bewilligungsbescheid, also die Zusage für eine Förderung erhalten hat? Was genau beinhaltet das Vergaberecht, wie sehen die Vergabegrundsätze aus? Ist man öffentlicher oder privater Auftraggeber im Sinne des Vergaberechts? Welche Verfahrensarten sind anzuwenden, wie sieht eine korrekte Bekanntmachung einer Ausschreibung aus und wie verhält es sich mit der Auftragsvergabe? Welche Formulare müssen verwendet werden? usw. usw.

 

Für all diese Fragen steht ein LEITFADEN für VERGABE (> Download) zur Verfügung. Hier wird erklärt was zu tun ist. Im August 2018 wurde der Leitfaden aktualisiert und nutzerfreundlicher gestaltet. Darüber hinaus wurden die notwendigen Formblätter überarbeitet, um den Begünstigten die Dokumentation des Vergabeverfahrens zu erleichtern. Diese stehen zum Download unter www.eler.brandenburg.de > Beratungsstellen zur Verfügung.

Gleichwohl verbleiben trotzdem oft Fragen, mit denen man nicht alleine fertig wird. Dafür steht eine Beratungsstelle für Vergaberecht für Begünstigte im Rahmen von ELER-Förderprojekten bereit. Hier beantworten Vergaberechtsspezialisten im Rahmen einer Erstberatung Ihre Fragen.

 

Wie und Was wird beraten?

Sie können telefonisch oder per E-Mail Kontakt zur Beratungsstelle für Vergabe aufnehmen. Die Kontaktdaten der Beratungsstelle finden Sie unter www.eler.brandenburg.de > Beratungsstellen. In einer Erstberatung wird eine Einschätzung zum Problem vorgenommen und es werden Handlungsalternativen aufgezeigt. Wenn im Einzelfall notwendig, werden elektronisch übersandte Unterlagen gesichtet.

Zur Beratung zählen keine gutachterlichen Stellungnahmen oder umfängliche Korrekturen von Vergabeunterlagen sowie die eigentliche Durchführung der Vergabe – allerdings zeigen die bisherigen Erfahrung der Beratungsstelle, dass dies auch nur selten notwendig ist.

 

Monatlich werden etwa 20 Beratungen durchgeführt. Hauptsächlich drehen sich die Fragen um Themen wie die Wahl der richtigen Verfahrensart, der Umgang mit den Freigrenzen und den Schwellenwerten, aber auch wie man mit der Pflicht, Transparenz herzustellen umgehen soll. Sehenswert hierzu ist auch der Film „Keine Angst vor der Vergabe – so geht´s“ (> Film ansehen)

 

Fragen per Telefon werden sofort beantwortet. Anfragen per E-Mail werden sehr zeitnah bearbeitet. Die Beratung ist für Begünstigte des EU-Fonds ELER kostenfrei. Die Finanzierung erfolgt aus der Technischen Hilfe.

 

Die Kontaktdaten finden Sie unter www.eler.brandenurg.de > Beratungsstellen

 

Quelle: ELER Brandenburg

 

 

Foto zur Meldung: LEADER + Vergaberecht? Lassen Sie sich beraten!
Foto: LEADER + Vergaberecht? Lassen Sie sich beraten!

Ideenwettbewerb „Land schreibt Zukunft“

(05. 12. 2018)

Wie attraktiv ist der ländliche Raum für das nachhaltige Leben und Arbeiten? Wie stärken Menschen auf dem Land die Regionalkultur ihrer Heimat? Der Rat für Nachhaltige Entwicklung sucht innovative Projekte und Ideen über den Ideenwettbewerb „Land schreibt Zukunft“ des Fonds Nachhaltigkeitskultur.

 

Vom Land haben viele Städter heute oft nur noch ein vages Bild, das zwischen romantisch und trostlos pendelt. Tatsächlich tragen industrielle Landwirtschaft, Zweitwohnsitze und Stellplatzwüsten um Logistikzentren kaum zu einer ländlichen Nachhaltigkeitskultur bei und fördern mitunter sogar die Abwanderung. Gerade im ländlichen Raum liegt aber eine Quelle langfristig angelegter Sorgfalt im Umgang mit Natur und Menschen, die Zukunftsfähigkeit über den ländlichen Raum hinaus aufzeigt. Das Land kann Zukunft (be)schreiben. Das Potenzial ist groß. Regionale Wertschöpfungsketten könnten ausgebaut werden. Die Umwelt könnte durch ihre Nutzung besser geschützt werden. Ein nachhaltiger Tourismus könnte den sozialen Zusammenhalt stärken.

 

Bewerben Sie sich jetzt beim Ideenwettbewerb „Land schreibt Zukunft“ des Rates für Nachhaltige Entwicklung! Die besten Vorschläge haben die Chance, eine Förderung durch den Fonds Nachhaltigkeitskultur zu gewinnen. Letzter Bewerbungstag ist der 20. Januar 2019.

 

Projekte zur Zukunftsfähigkeit im ländlichen Raum gesucht

Willkommen sind Denkanstöße und Zukunftsskizzen aus der Vor-Ort-Perspektive (etwa „Mein Land im Jahr 2030“) ebenso wie Überlegungen zur Ausweitung konkreter, beispielgebender Projekte der Nachhaltigkeitskultur.

 

Ihre Ideen und Projekte müssen nachweisbar dazu beitragen, dass Deutschland die Nachhaltigkeitsziele erreicht. Ansetzen können Sie zum Beispiel in den Bereichen Wertschöpfungsketten regionaler Produkte (Erzeugung, Verarbeitung und Absatz) und Dienstleistungen. Identitätsstiftende und den Zusammenhalt fördernde Projekte und Ideen sind ebenfalls gesucht.

Willkommen sind Denkanstöße und Zukunftsskizzen aus der Vor-Ort-Perspektive ebenso wie Überlegungen zur Ausweitung konkreter, beispielgebender Projekte der Nachhaltigkeitskultur.
 

https://www.tatenfuermorgen.de/fonds-nachhaltigkeitskultur/ideenwettbewerbe/

 

LAG: „Akademie der Dorfhelden" als „Demografie-Beispiel des Monats" geehrt

(03. 12. 2018)

Hilfe zur Selbsthilfe für ehrenamtlich Engagierte - das bietet das Trebnitzer Modellprojekt „Akademie der Dorfhelden". Das vom Verein „Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum" im Landkreis Märkisch-Oderland organisierte Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramm lehnt sich eng an die Bedürfnisse von Ehrenamtlern im ländlichen Raum an. Im Auftaktjahr standen sieben Seminare zu Themen wie Projektentwicklung, Finanzierung, Förderanträge oder Öffentlichkeitsarbeit auf dem Programm. Staatskanzleichef Martin Gorholt zeichnete unser in Brandenburg bislang einziges Projekt dieser Art am 30. November 2018 im Schloss Trebnitz als „Demografie-Beispiel des Monats" November aus.

 

Die Interessen und Bedürfnisse der Engagierten waren zunächst auf einer Auftaktkonferenz im November 2017 erfasst und auf dieser Grundlage ein Fortbildungsprogramm entwickelt worden. An den Seminaren nahmen rund 250 Interessierte teil, die überwiegend ehrenamtlich in lokalen Vereinen aktiv sind. Auf der derzeit tagenden dreitägigen Abschlusskonferenz unter dem Motto „Und weiter geht´s!" sollen die bisherigen Angebote evaluiert und neue Ideen für das Jahr 2019 entwickelt werden. Dabei geht es auch um die Einbeziehung der polnischen Nachbarn. Bei der „Akademie der Dorfhelden" arbeitet der Verein „Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum" mit dem Kreis-, Kinder- und Jugendring Märkisch-Oderland, der LAG Märkische Seen und der Dorfbewegung Brandenburg zusammen.

 

Gorholt sagte: „Mit dem Projekt haben die Organisatoren ins Schwarze getroffen. Das zeigt die gute Resonanz auf die Seminare. Sicherlich liegt das auch daran, dass die Konzeption der Akademie passgenau die Bedarfe der Menschen aufgreift und ihnen Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Ideen und Projekte anbietet. Mit dem dahinterstehenden Netzwerk werden Kontakte ermöglicht und Erfahrungen ausgetauscht. Auch das oft schwierige Verhältnis zwischen Akteurs- und Verwaltungsebene wurde thematisiert und ein besseres gegenseitiges Verständnis befördert. Da die Teilnehmer ihr Wissen als Multiplikatoren an ihre Vereine und Organisationen weitergeben, gehen von der Akademie wesentliche Impulse für den gesamten ländlichen Raum im Landkreis Märkisch-Oderland aus."

 

Ilona Tkocz, die Koordinatorin des Projekts, sagte: „Besonders begeistert hat uns die sehr diverse Zusammensetzung der Teilnehmenden - sowohl vom Alter her (17-70 Jahre) als auch was die individuellen Hintergründe und Motivationen betrifft. Dank unserer Projektpartner konnten wir nicht nur die Qualität des Projekts gewährleisten, in der Zusammenarbeit sind wir auch enger zusammengerückt. Wir freuen uns schon darauf, weiter auf diese Weise für die Region wirken zu können."

 

Das Projekt „Akademie der Dorfhelden" ist ein Beispiel auf dem „Marktplatz der Möglichkeiten", mit dem die Staatskanzlei innovative, nachahmenswerte Initiativen im Umgang mit den Folgen des demografischen Wandels vorstellt. Die jeweiligen Demografie-Beispiele des Monats werden im Rahmen des Internetauftritts „Marktplatz der Möglichkeiten" unter www.demografie.brandenburg.de veröffentlicht.

 

Kontakt für das Demografie-Beispiel des Monats November:

Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V., Ilona Tkocz, E-Mail tkocz(at)schloss-trebnitz.de

 

Quelle und mehr Informationen:

http://www.brandenburg.de/de/demografie/bb1.c.547439.de

 

 

Foto zur Meldung: LAG: „Akademie der Dorfhelden" als „Demografie-Beispiel des Monats" geehrt
Foto: LAG: „Akademie der Dorfhelden" als „Demografie-Beispiel des Monats" geehrt

Neue LEADER-Anträge in der LAG Märkische Seen freigegeben

(03. 12. 2018)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat am 21. November 2018 das 11. Projektauswahlverfahren der aktuellen Förderperiode 2014 – 2020 durchgeführt und ermöglicht 11 weiteren Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER.

 

Für den 11. Ordnungstermin mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 2,8 Mio. € hatten sich 11 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von etwa 3,3 Mio. € beworben. Im Rahmen des Projektauswahlverfahrens konnten alle Vorhaben die erforderliche Mindestpunktzahl erreichen und somit für eine Förderung befürwortet werden. Damit ist nun der Weg frei für das Kneipp-Bildungs- und Kreativitätszentrum in Buckow, das auch die Gestaltung der Außenanlagen und die Sanierung der Turnhalle mit einschließt.

Mittels einer Förderung sollen auch die Stege am Klostersee in Altfriedland, die Umnutzung des Schweizer Hauses auf dem Gut Prädikow oder die Erweiterung der Außenanlagen am Bürgerhaus in Bruchmühle ermöglicht werden. Freuen können sich auch private Investoren in Buckow, Kolpin und Waldsieversdorf. Bei den Partnern im Landkreis Oder-Spree soll am Spreecurry in Hangelsberg ein Marktplatz entstehen, der die wasserseitige Gestaltung abrundet, während in Spreenhagen

der alte Jugendclub für eine gemeindliche Nutzung umgebaut werden soll.

 

Positiv befürwortet hat der Vorstand auch Vorhaben, die aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz (GAK) gefördert werden sollen. Förderanträge können damit für die Erweiterung des Stadtcampus in Altlandsberg und zwei kleinere Dorferneuerungsvorhaben gestellt werden. Private Antragsteller, die für 2020 einen Förderantrag für eine Dorferneuerungsmaßnahme stellen wollen, müssen bis zum 31. Juli 2019 einen Antrag beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung stellen.

Anfragen bitte über die Geschäftsstelle

 

Insgesamt wurden damit 118 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von annähernd 31,6 Mio. € auf den Weg gebracht. Die vollständige Liste ist auf der Webseite der LAG zu finden.

 

Projektträger, die zum XII. Ordnungstermin mit Stichtag 13. Februar 2019 ein Projekt zur Förderung einreichen wollen, sollten frühzeitig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

Foto zur Meldung: Neue LEADER-Anträge in der LAG Märkische Seen freigegeben
Foto: Neue LEADER-Anträge in der LAG Märkische Seen freigegeben

Brandenburg: Frauen in der Dorfentwicklung

(26. 11. 2018)

In der laufenden siebenjährigen EU-Förderperiode unterstützt Brandenburg Projekte in Dörfern über den Agrarfonds ELER. Das wichtigste Programm für die Ländliche Entwicklung ist unter dem Kurznamen LEADER landesweit bekannt. Gerade LEADER ermöglicht es, unter Einbeziehung der lokalen Akteure den Einsatz von Fördermitteln bürger- und ortsnah in kleineren Projekten zu steuern. Erstmals liegt nun auch eine Auswertung vor, die die Wirkung von LEADER nach Geschlechtern differenziert.

 

Die Landschaftsplanerin Andrea Isermann-Kühn bewertete bereits Ende der Neunzigerjahre die Dorfentwicklungsstrategie des Landes so: „Die neue Dorferneuerungsrichtlinie des brandenburgischen Agrarministeriums macht Planern und Bürgermeistern den Einbezug der Bürger für die Dorfentwicklungsplanung von Anfang an zur Auflage. Sie haben Frauen- und Jugendgruppen und –initiativen vor Ort dezidiert zu beteiligen." Dieser Anspruch gilt bis heute.

 

Im Rahmen der seit 2015 bis Anfang September durch das LEADER-Programm für die Förderung der Ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg unterstützten Vorhaben sind insgesamt 344 neue Arbeitsplätze geplant. Von diesen sind 208, dass heißt über 60 Prozent, für Frauen vorgesehen.

Auch die Bilanz in den bereits abgeschlossenen Vorhaben bestätigt: Von 83 Arbeitsplätzen, die neu entstanden sind, waren 55, also über 66 Prozent, Frauenarbeitsplätze.

Betrachtet man die Arbeitsplätze, die durch die Investitionsförderung bei LEADER erhalten werden – das sind geplant 1.441 Arbeitsplätze – so sind davon 902 beziehungsweise 63 Prozent Arbeitsplätze von Frauen.

 

Seit Dezember 2014 sind in den 14 Landkreisen landesweit 14 LEADER-Aktionsgruppen (LAG) aktiv. Frauen sind zum Beispiel als Vorsitzende der Aktionsgruppen oder als Regionalmanagerinnen dabei. Der heute erreichte Stand von nahezu 40 Prozent Frauen in den LEADER-Gremien und bei den Entscheidungsprozessen spiegelt dies wieder.

In einigen LAG liegt der Frauenanteil in den Beratungs- und Entscheidungsgremien deutlich über 50 Prozent, zum Beispiel im Spreewald mit 64 Prozent und in der LAG „Fläming-Havel" mit 53 Prozent.

 

Beispielprojekte, in denen sich Frauen besonders engagieren, bietet die Rubrik „Projekt des Monats" unter www.eler.brandenburg.de  (zum Beispiel April 2018: „AliSavon – Naturseifen aus der Lausitz auf Expansionskurs")

 

Quelle: MLUL

 

Foto zur Meldung: Brandenburg: Frauen in der Dorfentwicklung
Foto: Brandenburg: Frauen in der Dorfentwicklung

Neue Regelung in Kraft gesetzt: Für Investitionen im Rahmen der ELER-Förderung zukünftig auch Kosten für Vergabe förderfähig

(26. 11. 2018)

Wichtigstes Förderinstrument im Agrar- und Umweltbereich ist der EU-Agrarfonds ELER. Zu den ELER-Programmen, die in Brandenburg angeboten werden, gehören insbesondere die Förderrichtlinien im Bereich der Ländlichen Entwicklung. Für Investitionsvorhaben, die über den ELER gefördert werden, können ab sofort auch finanzielle Unterstützungen für die Durchführung von Vergabeverfahren beantragt werden.

 

Dies regelt ein Erlass der für Brandenburg und Berlin zuständigen ELER-Verwaltungsbehörde, die unter dem Dach des Brandenburger Agrar- und Umweltministeriums arbeitet.

 

Für die Förderrichtlinien:

  • Ländliche Berufsbildung
  • EIP
  • Zusammenarbeit landtouristischer Angebote
  • Zusammenarbeit Nachhaltigkeit und AUKM
  • Einzelbetriebliche Förderung einschließlich Diversifizierung
  • Verbesserung Hochwasserschutz
  • Landschaftswasserhaushalt / Gewässersanierung
  • Verbesserung des natürlichen Erbes
  • Forst (inkl. Forstliche Beratung)
  • LEADER
     

wird unter dem jeweiligen Richtlinienpunkt: „Art und Umfang, Höhe der Zuwendung" bei der Bemessung folgende Ergänzung aufgenommen:

„für investive Vorhaben sind Kosten für die Durchführung von Vergabeverfahren zuschussfähig."

 

Die entstandenen Kosten für das durchgeführte Vergabeverfahren können im Rahmen des Antragsverfahrens im Kostenplan beantragt werden. Diese sind zu den Bedingungen des Fördersatzes der jeweils geltenden Richtlinie förderfähig.

Der Erlass gilt nicht rückwirkend.

 

Quelle: MLUL

 

Erstes Netzwerktreffen im Projekt „Blütenreich Märkische Schweiz“

(19. 11. 2018)

Im Mai 2018 startete das Projekt „Blütenreich Märkische Schweiz“, betreut vom Landschaftspflegeverband (LPV) Mittlere Oder e.V. in Kooperation mit dem Kreisbauernverband Märkisch Oderland e.V. Darin geht es um die Anlage und Optimierung von Blüh- und Pufferstreifen zur Aufwertung der vielfältigen Funktionen in unserer Kulturlandschaft.

 

Ziel ist die Förderung der Zusammenarbeit von Landwirten, Schäfern, Imkern, Jägern, Naturschutz- und Tourismusakteuren und anderen betroffenen Interessengruppen in der Region. Weitere Ziele sind die umweltschutzorientierte Qualifizierung in der Ackerlandschaft, der Wissenstransfer zur Vereinbarkeit von Schutz und Nutzung in der Landwirtschaft sowie die umsetzungsorientierte Beratung von Landwirtschaftsbetrieben. Das Projekt wird über die Richtlinie zur Zusammenarbeit für eine markt- und standortangepasste Landnutzung des Landes Brandenburg gefördert.

 

Für den 08. November 2018 hatte der LPV Mittlere Oder e.V. zusammen mit dem Kreisbauernverband MOL Vertreter der o. g. Gruppen sowie Behördenmitarbeiter zu einem ersten Netzwerktreffen eingeladen, um sich über Perspektiven und Möglichkeiten dieses Projektes auszutauschen. 50 Teilnehmer kamen an diesem Abend im Naturparkzentrum Schweizer Haus in Buckow um sich auszutauschen. Kernstück der Veranstaltung waren 6 Impulsreferate:

  • Projektvorstellung „Blütenreich Märkische Schweiz“ (Holger Pfeffer, DVL Brandenburg)
  • Landwirtschaft und Kulturland (Henrik Wendorff, Vorsitzender Kreisbauernverband MOL)
  • Das Blütenreich aus Sicht der Bienen (Fabian Lahres, Imker aus Garzau)
  • Landwirtschaft, Jagd und Artenschutz (Ole Niemczik, Landesjagdverband Brandenburg)
  • Perspektiven für die Schäferei (Frank Hahnel, Schäfer aus Müncheberg)
  • Vorstellung Konzept Triftwege (Sandro Knick, Verwaltung Naturpark Märkische Schweiz)

 

Das Konzept mit diesen Impulsreferaten funktionierte, und am Ende der Diskussionsrunde war die Wandtafel mit Ideen, Wünschen und Anregungen zum Projekt gut gefüllt.

„Wir freuen uns, dass die unterschiedlichen Interessengruppen der Landnutzer sich austauschen konnten. Mehr Struktur und Blühaspekt in die Landschaft zu bringen ist allen gleichermaßen ein Bedürfnis. Die Bereitschaft etwas dafür zu tun ist ebenfalls zu erkennen. Wir werden versuchen mit dem Projekt im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen.“ sagt dazu Projektleiter Johannes Giebermann vom Landschaftspflegeverband Mittlere Oder e.V..

 

Nun werden Kleingruppen an der Projektumsetzung arbeiten, bevor es 2019 das nächste Netzwerktreffen geben wird. „Dann haben wir hoffentlich schon erste Ergebnisse in der Landschaft vorzuweisen. Konkrete Maßnahmen in unserer Kulturlandschaft sollten unsere Meßlatte für Erfolg sein. Und alle sollen etwas davon haben! Getreu dem Motto: Blütenreich – natürlich mit Landwirtschaft!“ ergänzt Frau Ines Sennewald vom Kreisbauernverband Märkisch Oderland.

Foto zur Meldung: Erstes Netzwerktreffen im Projekt „Blütenreich Märkische Schweiz“
Foto: Foto Julia Colberg, 08.11.2018: Teilnehmer des 1. Netzwerktreffens im Projekt „Blütenreich Märkische

LOS: Antragsfristen der neuen Kulturförderrichtlinie beachten

(18. 11. 2018)

Ein wichtiges Datum für alle, die im kommenden Jahr Mittel aus der Kulturförderung des Landkreises Oder-Spree in Anspruch nehmen möchten, rückt näher – der 30. November 2018. Dies ist der letztmögliche Termin für die Abgabe von Anträgen für 2019 mit einer Fördersumme über 1.500 Euro.

 

Auch Anträge für Projekte der ersten Jahreshälfte 2019 mit einer Fördersumme von bis zu 1.500 Euro müssen zu diesem Termin vorliegen. Für die zweite Jahreshälfte können Anträge auf eine Förderung bis zu 1.500 Euro bis zum 31. Mai 2019 gestellt werden, darauf weist das Kultur- und Sportamt der Kreisverwaltung hin. In Anlehnung an die bisherige Förderpraxis vor Ort sowie die heute breit gefächerte Förderlandschaft auf kommunaler, Landes-, Bundes- und Europaebene wurde unlängst – in Rücksprache mit erfahrenen Nutzern sowie Experten des neu besetzten Kulturbeirats – die Richtlinie des Landkreises zur Kulturförderung an heutige Standards angepasst.

 

Zur besseren Handhabe für Fördermittelgeber und -empfänger hatte der Kreistag des Landkreises schließlich am 26. September eine geänderte Fassung der Kulturförderrichtlinie mit den neuen Fristen beschlossen. Entscheidend für eine Projektförderung ist, ob das Vorhaben von regionaler Bedeutung und inhaltlich, strukturell und finanziell gut nachvollziehbar ist. Alle inhaltlichen und praktischen Fragen zur Antragstellung sollten daher rechtzeitig – jederzeit gerne auch in Rücksprache mit dem Kultur-und Sportamt des Landkreises – geklärt werden. Bei der Antragsberatung achtet der Landkreis auf die Wahrung des Subsidiaritätsprinzips, das die Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Entfaltung der Fähigkeiten der einzelnen Kulturakteure und -einrichtungen, der Gemeinden und Ämter anstrebt. Eine Eigenbeteiligung der Antragsteller sowie die finanzielle Beteiligung auf lokaler Ebene werden dementsprechend erwartet.

 

Die neue Förderrichtlinie sowie entsprechend überarbeitete Antragsformulare können auf der Homepage des Landkreises Oder-Spree abgerufen werden. Vor Antragsstellung empfiehlt sich der Kontakt zum Kultur- und Sportamt des Landkreises. Ansprechpartnerin ist Luisa Schönfeld, erreichbar unter der Rufnummer 03366 35-2704 oder per Mail luisa.schoenfeld(at)l-os.de  .

 

Im laufenden Jahr konnten bisher bereits rund 100 freie Projekte mit einem Gesamtumfang in Höhe von rund 185.000 Euro gefördert werden, darunter rund 75 Vorhaben mit einem Förderbetrag bis zu 1.500 Euro und rund 25 Vorhaben mit einem Förderbetrag über 1.500 Euro. Darunter Vorhaben, die die Kulturlandschaft des Landkreises maßgeblich prägen, wie:

Alinae Lumr – Festival / Storkow Ermutigung – Kunst von Menschen mit Beeinträchtigung / Fürstenwalde Film ohne Grenzen / Bad Saarow Heimatmuseum im Haus des Gastes / Müllrose Jazztage / Fürstenwalde Jenseits von Millionen – Festival / Friedland Jugend musiziert / regionaler Vorausscheid Jugendkunstpreis / Erkner Kunstpleinair Endmoräne / Eisenhüttenstadt LandKunstLeben / Steinhöfel Ludwig Leichardt Museum / Trebatsch Musik für St. Marien / Beeskow Netzwerk Kulturtourismus / Märkisch Oderland – Oder-Spree sowie diverse große Dorfjubiläen.

 

Der Kulturarbeit in ländlich geprägten Räumen kommt in Zeiten des fortschreitenden strukturellen Wandels eine besondere Bedeutung zu. Jenseits der Kulturangebote der umliegenden Städte haben sich vielerorts engagierte Gruppen, Initiativen und Strukturen entwickelt, die auf authentische und identitätsstiftende Weise zur Standortentwicklung und nachhaltigen Belebung unserer Region beitragen. Dabei gewinnt die unmittelbare Einbeziehung der Menschen vor Ort – jenseits der Angebotserweiterung und Attraktivitätssteigerung für Ausflugsgäste – an Bedeutung. Kulturakteure übernehmen in zunehmendem Maße Verantwortung für lokale Themen und Fragestellungen und leisten einen unverwechselbaren Beitrag zur Entwicklung des Gemeinwesens und der demokratischen Kultur vor Ort. Aus der Sicht des Landkreis Oder-Spree ist das kulturelle Leben in der Region unabdingbar für eine nachhaltige Kreis- und Standort- als auch Tourismusentwicklung. Kunst und Kultur dienen der Kommunikation und kulturelle Akteure und Einrichtungen sind ausgewiesene Orte der Begegnung. Durch die Förderung innovativer Projekte sollen zudem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermutigt und befähigt werden. In diesem Sinne gewinnt die gültige Kulturentwicklungskonzeption des Landkreises aus dem Jahr 1999 heute wieder an Bedeutung. Entwickelt und verfasst in Nachwende-Zeiten liefert diese inspirierende Anknüpfungspunkte für heutige Fragen und Herausforderungen einer sich wandelnden Akteurs- und Kulturlandschaft.

 

Quelle: Landkreis Oder-Spree

Foto zur Meldung: LOS: Antragsfristen der neuen Kulturförderrichtlinie beachten
Foto: LOS: Antragsfristen der neuen Kulturförderrichtlinie beachten

ACHTUNG: Aktuelle Spam-Welle mit angeblichen Rechnungen als Word-Datei!

(15. 11. 2018)

Aus aktuellen Anlass möchten wir Sie vor einer aktuellen Spam-Welle informieren, bei der angebliche Rechnungen von scheinbar vertrauenswürdigen Absendern verschickt werden.

 

Die Spammer nutzen dabei in gutem Deutsch verfasste Texte und fälschen oft vertrauenswürdige Absender, die sie wahrscheinlich durch Viren aus Adressbüchern ausgelesen haben. Das bedeutet nicht unbedingt, dass Sie selbst einen Virus haben. Es kann auch ein Kontakt von Ihnen sein, der Sie im Adressbuch hat. Trotzdem empfehlen wir dringend, den eigenen PC auf Viren zu scannen, sollte man vermehrt diese Spam-Nachrichten bekommen. Wenn man den Absender genau prüft, kann man erkennen, dass die Mail nicht von dem augenscheinlich vertrauenswürdigen Kontakt kommt, sondern im Absender-Namen nur die E-Mail des bekannten Kontakts steht. Die wirkliche Absenderadresse ist meist eine unbekannte E-Mail-Adresse.

 

Bei dem Anhang handelt sich um eine Word-Datei, die selbst kein Virus ist, beim Öffnen jedoch versucht einen Virus aus dem Internet nachzuladen. Man sollte auf keinen Fall die Datei öffnen und dort "Enable Content" drücken, da man sonst das Makro startet, was versucht das System zu infizieren. Sollte man sein System infiziert haben, dann sollte man dringend den PC bereinigen und anschließend alle Passwörter inklusive des eigenen E-Mail-Passworts ändern.

 

Die automatische Spam-Erkennung kann diese E-Mails sehr schwer filtern. Jede E-Mail beinhaltet ein anderen Text, andere Absender, andere Provider oder sonstige Erkennungsmerkmale. Auch die Word-Dateien unterscheiden sich in fast jeder E-Mail. Daher wird die E-Mail oft nicht gefiltert, da weder Spam-Erkennung, noch Virenprogramme anschlagen.

 

Das Server-Team unseres Providers versucht die Welle bereits einzuschränken, was aber durch die oben genannten Gründe sehr schwer ist. Außerdem könnten zu restriktive Einstellungen in der Spam-Erkennung dann auch zu Ablehnungen korrekter E-Mails führen. Daher kommen immer wieder E-Mails auch durch unsere Erkennung. Daher bitten wir Sie momentan besonders vorsichtig mit Rechnungen, die Sie als Word-Datei erreichen, zu sein.


Weitere Informationen dazu finden Sie auch bereits in der Presse:

https://www.heise.de/security/meldung/Trojaner-Achtung-bei-angeblichen-Rechnungen-4219043.html

LOS - Entwurf für Landschaftsrahmenplan ab Montag öffentlich ausgelegt

(12. 11. 2018)

Der Landkreis Oder-Spree hat den Entwurf des neuen Landschaftsrahmenplanes für sein Kreisgebiet fertiggestellt. Die öffentliche Auslegung beginnt am 12. November 2018 und endet am 21. Dezember 2018.

 

Der Entwurf des neuen Landschaftsrahmenplanes des Landkreises Oder-Spree kann im Umweltamt, Breitscheidstraße 5, Zimmer 202 in 15848 Beeskow montags bis freitags zu den Sprechzeiten eingesehen werden. Auch über das Internet auf der Seite der unteren Naturschutzbehörde www.l-os.de/Landschaftsrahmenplan-2018 ist die Planung als PDF oder als webbasierter Plan einsehbar (freigeschaltet ab 12.11.2018).

 

Jeder, dessen Belange durch den Entwurf des Landschaftsrahmenplanes berührt werden, kann bei der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Oder-Spree vom ersten Tag der Auslegung an bis zu einen Monat nach Ablauf der Auslegungsfrist eine Stellungnahme schriftlich oder zur Niederschrift abgeben. Die Stellungnahme kann zusätzlich digital an folgende E-Mail-Adresse: umweltamt@l-os.de mit dem Betreff LRP gesandt werden.

 

Mehr über die Bedeutung des Landschaftsrahmenplanes können Sie der Medieninformation im Anhang entnehmen.

[LOS Landschaftsrahmenplan]

Foto zur Meldung: LOS - Entwurf für Landschaftsrahmenplan ab Montag öffentlich ausgelegt
Foto: Katrin Schulz, Leiterin der unteren Naturschutzbehörde, Mitarbeiterin Anke Bahls und Praktikantin Laura Boerstinger prüfen die Vollständigkeit der Unterlagen für die Auslegung. (Foto.Landkreis Oder-Spree)

LAG wollen Vereinfachung: Kontaktstelle des ENRD hat die Ergebnisse der bislang größten LEADER-Umfrage vorgelegt.

(22. 10. 2018)

Im November 2017 befragte das ENRD lokale Aktionsgruppen (LAG) nach ihren Erfahrungen mit der Umsetzung von LEADER. Von den über 2200 angeschriebenen LAG beteiligten sich 710. Damit ist die Umfrage die bislang größte zum Thema LEADER überhaupt.

 

Die Umfrage gliederte sich in die vier Teile Basisdaten, Grundsätze von LEADER, Arbeiten mit LEADER und Optimierung von LEADER. Die Ergebnisse vermitteln einen wesentlich vertieften Einblick in die Ausführung von LEADER. Sie bestätigen das bereits von der Lenkungsgruppe der Europäischen Netzwerke für den ländlichen Raum formulierte Ziel, eine einfachere und effektivere Umsetzung von LEADER/CLLD zu propagieren.

 

Darüber hinaus stützen die Ergebnisse den aus LEADER-Fachkreisen häufig geäußerten Unmut über den Verwaltungsaufwand sowie über den Mangel an Zeit und Mitteln zur Förderung von Sensibilisierung und Erneuerung. Insgesamt betrachteten die teilnehmenden LAG die lokale Entwicklung und die Förderung lokaler Projekte mit Abstand als vorrangig.

 

An der Umfrage nahmen LAG aus 19 nationalen und 70 regionalen Entwicklungsprogrammen für den ländlichen Raum (EPLR) teil. Mehr als 50 % der Rückläufer verteilten sich auf fünf Mitgliedstaaten: Deutschland (143 Rückläufer), Frankreich (86), Spanien (83), Tschechische Republik (53) und Österreich (43).

 

ARBEITEN MIT LEADER

  • Die meisten LAG betrachteten die nationalen bzw. regionalen Ausführungsbestimmungen als belastend für ihre Arbeit.
  • Schwierigkeiten bei der Umsetzung von LEADER bereiten den LAG aus deren Sicht vor allem Verwaltungsbehörden- bzw. Zahlstellenvorschriften, Ausführungsverfahren und Beschränkungen auf EPLR-Ebene.
  • Die meiste Arbeitszeit wenden die LAG für die Förderung der Projektentwicklung auf. Hätten sie die Wahl, so würden sie dafür noch mehr Zeit und Mittel einsetzen, ebenso für Sensibilisierung, Kooperation und Innovation.
  • Am wichtigsten für die LAG aus operativer Sicht ist die Erfüllung ihrer Strategie-Ziele. Vorrangige Arbeitsschwerpunkte sind lokale Entwicklung, lokale Lösungen und lokale Kapazitäten.
  • 63 % der LAG melden eine Verschärfung der Auflagen von Verwaltungsbehörde bzw. Zahlstelle seit 2014.
  • 48 % der LAG sind ausschließlich für die Projektauswahl verantwortlich, 19 % für Projektauswahl und Projektgenehmigung sowie für die Abwicklung von Zahlungen an die Projektträger vor Ort.

 

Vollständigen Artikel in Rural Connections lesen (S. 12f)

Europäische Agrarpolitik (GAP) nach 2020

(09. 10. 2018)

Für den nächsten mehrjährigen EU-Finanzrahmen für die Jahre 2021 bis 2027 schlägt die Kommission eine Modernisierung und Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) vor.

 

Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) wird aus den ESI-Fonds herausgelöst und rückt näher an die 1. Säule der GAP. In der 1. Säule sollen dafür rund 365 Mrd. Euro zur Verfügung stehen, für die weiterhin keine nationale Kofinanzierung anfällt. Davon entfallen knapp 265 Mrd. Euro auf Direktzahlungen an Landwirte und 20 Mrd. Euro auf

Marktstüt-zungsmaßnahmen. Rund 78 Mrd. EUR sind für die Ländliche Entwicklung vorgesehen, die weiterhin national kofinanziert werden müssen. Neben einer gezielteren Einkommensstützung für Landwirte sollen vor allem Umwelt- und Klimaschutz im Fokus stehen. Der EU-Finanzierungsanteil soll von derzeit 75% für Übergangsregionen, wie Brandenburg, auf 43% für alle stärker entwickelten abgesenkt werden.

 

Darüber hinaus schlägt die EU-Kommission in ihrem Entwurf weitere Hauptänderungen für die GAP-Reform nach 2020 vor:

Die Mitgliedsstaaten sollen mehr Verantwortung tragen und flexibler entscheiden können, wie und wo sie ihre Mittel einsetzen wollen. So soll ein Transfer von bis zu 15% der Mittel aus der 1. Säule in den ELER-Bereich möglich sein und umgekehrt.

Zudem ist für jeden Mitgliedsstaat nur noch ein Gesamtprogramm für die 1. und 2. Säule vorgesehen. Die Länderprogramme

(EPLR) sollen ebenfalls entfallen.

 

Kleinere und mittlerer Betriebe sowie Junglandwirte und Existenzgründer sollen besonders gefördert werden. Die Direktzahlungen an Betriebsinhaber sollen ab 60.000 Euro gekürzt und für Zahlungen über 100.000 Euro je Betrieb gedeckelt werden.

Mindestens 30% der nationalen Mittel für die Entwicklung des ländlichen Raums sind dem Umwelt- und Klimaschutz gewidmet und weiterhin werden 5% für LEADER eingesetzt. Zudem soll der CLLD-Ansatz (LEADER: von der örtlichen Bevölkerung betriebene Entwicklung, engl. Community-Led Local development) in der ESI-Verordnung festgelegt werden.

 

Die Innovation und Modernisierung soll mit der GAP künftig stärker unterstützt werden. Dazu werden 10 Mrd. Euro aus Mitteln des EU-Forschungsprogramms "Horizont Europa" für Forschungs- und Innovationsvorhaben in den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft, ländliche Entwicklung und Biowirtschaft bereitgestellt.

Die Entwürfe der GAP-Strategiepläne sollen bis spätestens zum 1. Januar 2020 vorliegen und ab dem 1. Januar 2021 zur Anwendung kommen.

 

weitere Informationen:

http://europa.eu/rapid/press-release_IP-18-3985_de.htm

Foto zur Meldung: Europäische Agrarpolitik (GAP) nach 2020
Foto: Europäische Agrarpolitik (GAP) nach 2020

BRANDENBURG: Beratungsdienste zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Waldflächen

(08. 10. 2018)

Der Klimawandel, der sich in diesem Jahr durch extrem anhaltende Trockenheit mit hochsommerlichen Temperaturen besonders bemerkbar macht, bringt Waldbesitzer ins Grübeln: ist mein Wald solchen Extremen gewachsen? Entwickeln sich nun mehr Forstschädlinge und woran erkennt man das? Was kann man als Zukunftsvorsorge zur Sicherung seiner Waldfläche und zur Steigerung seines Wertes tun? Welche Bäume kann ich für welchen Erlös ernten? Gibt es Fördermöglichkeiten für die Waldbewirtschaftung?

 

Solche und andere Fragen können durch anerkannte Forstberater beantwortet werden. Dazu bietet die EU-MLUL-Forst-Richtlinie die Förderung von Beratungsdiensten an. Der Berater kann die Förderung beantragen und berät den Waldbesitzer dann kostenlos. Die Dauer einer Beratung richtet sich dabei nach der Größe des jeweiligen Waldbesitzes.

 

Interessierte Waldbesitzer können aus einer Liste einen akkreditierten Forstberater auswählen und mit ihm ein Beratungsgespräch zu konkreten Themen vereinbaren.

 

Quelle und weitere Informationen:

ELER Brandenburg

 

 

 

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: Beratungsdienste zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Waldflächen
Foto: BRANDENBURG: Beratungsdienste zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Waldflächen

Studie: Vereinssterben in ländlichen Regionen - Digitalisierung als Chance

(05. 10. 2018)

„(...) auf dem Land droht dem organisierten Engagement vielerorts das Aus. Das ist das zentrale Ergebnis einer Untersuchung, mit dem das Projekt ZiviZ Anfang September 2018 an die Öffentlichkeit gegangen ist.

 

Neben der Analyse der Vereinsstrukturen wird auch die Frage aufgeworfen, wie durch die Nutzung digitaler Techniken für das gemeinsame Engagement Arbeitsprozesse verbessert werden können, Kommunikation erleichtert wird und durch digitale Kommunikation mehr Engagierte erreicht werden können.“

 

https://www.ziviz.de/landdigital

 

(Quelle: Newsletter Wegweiser Bürgergesellschaft)

Foto zur Meldung: Studie: Vereinssterben in ländlichen Regionen - Digitalisierung als Chance
Foto: Studie: Vereinssterben in ländlichen Regionen - Digitalisierung als Chance

Grüne Tour in das Blütenreich Märkische Schweiz – Vernetzung von Naturschutz und Landwirtschaft

(02. 10. 2018)

Am 30. August trafen sich an der Kirche Obersdorf etwa 40 Personen um bei einer Exkursion auf ausgewählten Flächen blühende Landschaften zu erkunden. Eingeladen hatte die Naturparkverwaltung der Märkischen Schweiz, gemeinsam mit dem Kreisbauernverband Märkisch Oderland und dem Landschaftspflegeverband Mittlere Oder e.V.. Vertreten waren Akteure aus Landwirtschaftsbetrieben, Behörden, der Naturwacht, Imker, Bürger und weitere Akteure der Region.

 

Die Landwirtschaftsbetriebe Schulz aus Obersdorf und die LEG Hermersdorf berichteten über ihre Erfahrungen mit der Anlage von Blühstreifen an Feldern und der sensiblen Bewirtschaftung von Pufferstreifen an ausgewählten Kleingewässern. Möglichkeiten und Grenzen des Nebeneinanders von geschützten Tieren und Pflanzen bei gleichzeitiger Ackernutzung wurden sehr lebhaft diskutiert.

 

„Wir sind bereit etwas für die Natur zu tun,“ sagt Landwirt Schneider von der LEG Hermersdorf „denn wir fühlen uns unserem Land verbunden.“

„Der Einsatz der Landwirte unterstützt den Fortbestand seltener Ackerwildkräuter und kommt zudem zahlreichen Insektenarten zugute.“ freut sich Naturschutzexperte Holger Pfeffer vom Deutschen Verband für Landschaftspflege. „Amphibien werden durch die umsichtige Bewirtschaftung der Landwirte rund um das Kleingewässer geschützt und gefördert!“ fügt Oliver Büxler von der Naturwacht hinzu. Landwirt Schneider gibt zu bedenken und erhält dabei breite Zustimmung der anwesenden Landwirte: „Wir stellen unsere Betriebsflächen zur Verfügung; allerdings ist das in der Regel für uns mit wirtschaftlichen Einbußen verbunden.“

Tatsächlich dreht sich die kontrovers und wortmeldungsreich geführte Diskussion der Exkursionsteilnehmer viel um das Thema Erhalt der Landwirtschaftsbetriebe. Der Schutz der biologischen Vielfalt wird als wichtig erachtet. Der Erhalt der Landwirtschaft als Solches ist jedoch ebenfalls wichtiger Bestandteil zum Erhalt von Tier- und Pflanzenarten, wenn die Bewirtschaftungsformen der Ackerflächen im ausgewogenen Verhältnis zwischen Nutzung und Naturschutz stehen.

 

Dies in Abwägungsprozessen zwischen Landwirten, Landnutzern und Experten des Naturschutzes im Naturpark zu fördern ist eine Aufgabe des Projektes „Blütenreich Märkische Schweiz“. Eine Grundidee des Projektes ist die Vernetzung relevanter Interessensgruppen für die und mit der Landwirtschaft.

Auf der Suche nach gemeinsamen Lösungen für Landwirtschaft mit Naturschutz lädt der LPV Mittlere Oder e.V. zum 8.11.2018 um 18 Uhr in die Naturparkverwaltung der Märkischen Schweiz, Lindenstr. 33, 15377 Buckow zu einem ersten Gedankenaustausch ein.

 

Artikel: Dipl.-Ing.(FH) Johannes Giebermann, Projektleiter im Projekt „Blütenreich Märkische Schweiz“

Projektträger: Landschaftspflegeverband Mittlere Oder e.V., Laufzeit bis Ende 2020

Foto zur Meldung: Grüne Tour in das Blütenreich Märkische Schweiz – Vernetzung von Naturschutz und Landwirtschaft
Foto: Foto Johannes Giebermann: Exkursionsteilnehmer der Grünen Tour auf einem Schutzacker für seltene Ackerwildkräuter zwischen Obersdorf und Hermersdorf

Career Compass 2019 – Ein Kompass für die berufliche Zukunft

(01. 10. 2018)

Nach einem erfolgreichen Auftakt 2018 geht die regionale Ausbildungs- und Studienmesse career compass am 15. und 16. März 2019 in die zweite Runde. Zahlreiche Unternehmen, Institutionen und Hochschulen nutzten bereits dieses Jahr die Gelegenheit, sich über 2.000 Besuchern zu präsentieren und potenzielle Auszubildende, Mitarbeiter*innen und

Studierende zu gewinnen.

 

Auch im kommenden Jahr sollen wieder diverse Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft, Handwerk und Industrie ebenso wie zahlreiche Dienstleister und Einzelhändler, Institutionen sowie Hochschulen die Möglichkeit erhalten, sich und ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu präsentieren, mit Besuchern in Kontakt zu treten und ihren Nachwuchs zu rekrutieren. Darüber hinaus werden neben den Ausstellerpräsentationen zusätzlich Vorträge und Workshops sowie Bewerbungsmappen-Checks für Schüler*innen angeboten.

 

„Die vielen begeisterten Aussteller und Besucher bestärken unsere Entscheidung den career compass fortzuführen“, so Rainer Schinkel vom Landkreis-Märkisch-Oderland. Auch Johannes Martin, Mit-Initiator der Messe und Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen von Berlin Marzahn-Hellersdorf, ist davon überzeugt, „dass die positive Resonanz sowohl seitens der Besucher als auch der Aussteller zeigt, dass die Messe ein wichtiges Instrument zur Fachkräftesicherung in der Region werden kann, welches es kontinuierlich weiterzuentwickeln gilt.“

 

Der nächste career compass findet am 15. und 16. März 2019 von 09.00 bis 15.00 Uhr in der Giebelseehalle in Petershagen/ Eggersdorf statt.

 

Interessierte Unternehmen können sich unter www.career-compass.de  informieren und den Anmeldebogen herunterladen oder direkt mit dem Regionalmanagement telefonisch unter 03341 335 166 und per Email an post(at)regionalmanagement.eu  Kontakt aufnehmen.

 

Anmeldeschluss ist der 3. Dezember 2018.

Foto zur Meldung: Career Compass 2019 – Ein Kompass für die berufliche Zukunft
Foto: Career Compass 2019 – Ein Kompass für die berufliche Zukunft

BEWERBEN: Tourismuspreis des Landes Brandenburg

(25. 09. 2018)

Das Ministerium für Wirtschaft und Energie lobt seit 2001 jährlich in Zusammenarbeit mit der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH den Tourismuspreis des Landes Brandenburg aus. Im Jahr 2019 wird der Tourismuspreis also bereits zum 19. Mal an engagierte Unternehmen und zukunftsweisende Projekte verliehen. Immer wieder belegt der Preis eindrucksvoll, wie leistungsfähig und kreativ unsere Tourismusbranche ist.

 

Neu ist in diesem Jahr, dass der Tourismuspreis in drei verschiedenen Kategorien vergeben wird. Damit orientiert sich der Wettbewerb an den Grundpfeilern der Landestourismuskonzeption (LTK). Sie sieht für den brandenburgischen Tourismus zentrale Handlungsfelder und Handlungsprinzipien vor, die als Grundlage für die Preiskategorien fungieren.

 

Im Ergebnis werden 2019 drei gleichwertige Preise in drei neuen Kategorien verliehen. Auch in Zukunft ergibt sich dadurch die Möglichkeit, je nach Aktualität verschiedene Themen des brandenburgischen Tourismus in den Fokus zu stellen. Mehr zu den neuen Kategorien erfahren Sie hier.

 

Bis zum 31. Oktober 2018 können Unternehmen und Projekte für eine der Kategorien vorgeschlagen und Bewerbungen eingereicht werden. Eine gemäß der Neuausrichtung neu zusammengesetzte Jury wird dann im Januar 2019 in Potsdam tagen und die Preisträger küren.

 

https://www.tourismuspreis-brandenburg.de/

 

Foto zur Meldung: BEWERBEN: Tourismuspreis des Landes Brandenburg
Foto: BEWERBEN: Tourismuspreis des Landes Brandenburg

REGION: "Akademie der Dorfhelden" mit großem Zuspruch

(20. 09. 2018)

Was braucht Zivilgesellschaft im ländlichen Raum? Das fragt die "Akademie der Dorfhelden

 

Das Programm richtet sich an alle aktiven Leute im ländlichen Raum Brandenburgs, die Ideen oder Vorhaben umsetzen wollen und Unterstützung bei Gleichgesinnten suchen. Gesucht werden Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren und möchten mit Ihnen Ideen entwickeln, wie man politische Mitbestimmung im ländlichen Raum stärken kann.

 

Das gemeinschaftlich vom Schloß Trebnitz, der LAG Märkische Seen, dem Kreisweiten Verbund der Partnerschaften für Demokratie MOL, dem KKJR MOL und der Dorfbewegung Brandenburg getragene Projekt hatte zuletzt am 14. September eingeladen zur Fortbildung “Finanzierungsmöglichkeiten und Antragsstellung”, die von etwa 40 Teilnehmern intensiv genutzt wurde. Besonders begrüßt wurde die Möglichkeit zum intensiven Austausch, die wie immer viel zu kurz war.

 

Die nächste Veranstaltung findet Anfang November statt.

Dokumentationen und die Kontaktdaten sind hier zu finden.
 

Foto zur Meldung: REGION: "Akademie der Dorfhelden" mit großem Zuspruch
Foto: REGION: "Akademie der Dorfhelden" mit großem Zuspruch

Start der Initiative „Kleinstädte in Deutschland“

(20. 09. 2018)

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Marco Wanderwitz, stellte am 27. Juni 2018 die neue Initiative „Kleinstädte in Deutschland“ im Rahmen des Bundeskongresses in Berlin vor. Mit dieser Initiative bekräftigt die Bundesregierung die Aufgabe, Kleinstädte als lebenswerte Orte in ganz Deutschland zu sichern und die Potenziale der rund 2.100 Kleinstädte für eine gleichwertige Entwicklung in Stadt und Land zu heben.

 

Die Initiative soll bestehende Programme und Aktivitäten des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat bündeln, koordinieren und weiterentwickeln, um Kleinstädte sowohl in ländlichen Räumen als auch in Ballungszentren in ihrer Funktion zu stärken. Eckpfeiler der Initiative ist die Städtebauförderung mit dem Programm „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“. Zudem soll die Einrichtung einer Kleinstadtakademie ab 2019 in einer Pilotphase modellhaft erprobt werden, mit der Zukunftsaufgaben und übertragbare Konzepte in den Bereichen Stadtentwicklung, Wohnen, Bildung, Wirtschaft oder Digitalisierung thematisiert werden. Um das Bewusstsein für die Belange und Chancen der Kommunen in Politik und Öffentlichkeit zu schärfen, ist ein Bericht zur Lage der Kleinstädte in Deutschland geplant.

 

Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2018/06/kongress-kleinstaedte.html

Foto zur Meldung: Start der Initiative „Kleinstädte in Deutschland“
Foto: Start der Initiative „Kleinstädte in Deutschland“

BUND: Kommission für „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ eingesetzt

(18. 09. 2018)

Wie können für alle Menschen im ländlichen Raum und in Ballungsgebieten gleichwertige Lebensverhältnisse geschaffen werden?

 

Die Bundesregierung hat bereits in der vergangenen Legislaturperiode Eckpunkte des Bundes für ein gesamtdeutsches Fördersystem für strukturschwache Regionen vereinbart. Die Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse war auch ein Schwerpunkt der Demografiestrategie der Bundesregierung. Mit der Einsetzung der Kommission knüpft die Bundesregierung daran an.

Eine Kommission wird bis Herbst 2020 konkrete Vorschläge erarbeiten.

 

Zur Meldung

 

Brandenburgs Wirtschaft im ländlichen Raum: Bericht zur Stärkung der regionalen Wachstumskerne

(18. 09. 2018)

Kürzlich wurde der 17. Bericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe Integrierte Standortentwicklung zur Sitzung der Landesregierung vorgelegt.

 

Darin finden sich ausführliche Ergebnisse zur sozioökonomischen Entwicklung, zur Fachkräftesicherung, zu Wissenschaft, Technik und Innovation sowie zu Stadt-Umland-Kooperationen in den Regionalen Wachstumskernen, mit statistischen Daten von 2006-2017 sowie zu den durchgeführten und geplanten Maßnahmen.

 

Bericht der Landesregierung

REGION: Mobilitäts-App „pampa“ in Prädikow vorgestellt

(17. 09. 2018)

MOZ In Prädikow ist die neue Mitfahr-App „pampa“ vorgestellt worden. Ab sofort läuft die Testphase mit vollem Nutzungsumfang für Anbieter wie Suchende von Mitfahrgelegenheiten auf Strecken. Zugleich läuft das Sammeln von Hinweisen für Verbesserungen.

 

Wie sich die Besucher bei der Vorstellungsrunde jetzt überzeugen konnten, kommt die Bedienung in der Tat nach der grundsätzlichen Anmeldung im System denkbar einfach daher. Alle Orte in Märkisch-Oderland (bisher ist die App auf das Gebiet des Landkreises beschränkt) sind alphabetisch erfasst, zudem Kitas, Schulen, Krankenhäuser und Bahnstationen eingetragen, um markante Punkte, die öfter nachgefragt sind, schon gleich verfügbar zu haben.

 

Kontakt/nähere Informationen: www.pampa-mitfahren.de , die App ist kostenlos für die Systeme Android und IOS verfügbar.

 

Quelle und vollständiger Artikel

 

Foto zur Meldung: REGION: Mobilitäts-App „pampa“ in Prädikow vorgestellt
Foto: REGION: Mobilitäts-App „pampa“ in Prädikow vorgestellt

BRANDENBURG: Förderung für den sozialen Wohnungsbau im ganzen Land verbessert

(17. 09. 2018)

Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften, aber auch private Investoren können ab sofort eine höhere Förderung für Projekte des sozialen Wohnungsbaus in Anspruch nehmen. Wurde der Neubau von Wohnungen bislang mit bis zu 1.800 Euro/qm Wohnfläche unterstützt, erhöht sich die Obergrenze jetzt auf bis zu 2.500 Euro/qm Wohnfläche. 350 Euro/qm werden als Zuschuss ausgereicht, bis zu 2150 Euro/qm als Darlehen. Außerdem ist die Zuschusskomponente auf das gesamte Land ausgeweitet worden.

 

Für die Modernisierung und Instandsetzung von Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen, ist der Höchstbetrag von 1.100 Euro/qm Wohnfläche auf bis zu 1.800 Euro/qm Wohnfläche angehoben worden. Die Modernisierung und Instandsetzung von Wohnungen wird mit zinsgünstigen Darlehen unterstützt, nicht aber mit Zuschüssen.

 

„Mit dem neuen Angebot setzen wir die Empfehlungen aus dem Bündnis für Wohnen um und verbessern die Konditionen für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus. Die Zahl der Wohnungen mit Belegungsbindung geht zurück, deshalb müssen wir gegensteuern. Mit der Ausweitung setzen wir Anreize für die Wohnungsunternehmen das verbesserte Angebot zu nutzen. Unser Ziel ist, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum im gesamten Land zu sichern.“, sagte Bauministerin Kathrin Schneider.

 

Wohnungsunternehmen und private Investoren können die soziale Wohnungsbauförderung in Anspruch nehmen, wenn die neuen Wohnungen nach der Fertigstellung für 25 Jahre Mietpreis- und belegungsgebunden sind. Aus den Mitteln der Wohnraumförderung können 30 Millionen Euro als Zuschüsse ausgereicht werden. Für die Darlehensförderung stehen 70 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Neben dem Bau von  Mietwohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen, schließt das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung auch  ortsbezogene Vereinbarungen ab, mit dem Ziel, Miet- und Belegungsbindungen zu verlängern. Mit dem sogenannten „Potsdamer Modell“ hat das Land erstmals im Jahr 2012 mit der „Pro Potsdam“ eine Vereinbarung geschlossen, in der gegen eine Zinsabsenkung für bestehende Förderdarlehen, Miet- und Belegungsbindungen für geförderte Wohnungen verlängert wurden. Dieses Modell ist bislang auf andere Vorhaben in Hennigsdorf, Wustermark und Neuruppin übertragen worden.

 

Quelle: MIL

 

Zum Förderprogramm

 

 

Jahresthema 2019 des Lokalen Aktionsplanes Märkisch-Oderland: „Dialog-Offensive"

(10. 09. 2018)

Miteinander ins Gespräch kommen ist nicht immer einfach in diesen Zeiten. Viele gesellschaftliche Konfliktpotentiale und problematische Themen scheinen die Menschen derzeit zu beschäftigen oder sogar zu entzweien –zwischen Nachbarn wie auf politischer Ebene, in Familien wie im Freundeskreis.

Umso wichtiger ist es geworden die Meinung von Andersdenkenden zu respektieren.

 

Der Begleitausschuss hat sich daher zum Jahresthema „Dialog-Offensive" für den Lokalen Aktionsplan Märkisch-Oderland entschieden. Im Jahr 2019 sollen Maßnahmen und Projekte angestoßenwerden,die den Austausch im Gemeinwesen gewährleistet. Es geht um die Stärkung für einMiteinander vor Ort.

 

Nicht Probleme wälzen, sondern erkennen, sehen und gemeinsam angehen!

 

Mit dem Jahresthema „Dialog-Offensive" macht der Begleitausschuss erstmals keine themenbezogene Vorgabe, sondern unterstützt Methoden und ermuntert auch Andersdenkende aufeinander zu zugehen.

Ob Forum, Podium, informeller Austausch oder öffentliche Dialoge -gefördert werden im Jahr 2019 u.a. Projekte, die sich um die konstruktiveAuseinandersetzung von gesellschaftlichen Konflikten bemüht. Wichtig ist, dass Themen und Inhalte des Bundesprogramms „Demokratie leben!" auf Augenhöhe besprochen werdenund die Möglichkeit,unter den Gesprächspartner*innen Fortschritte zu erzielen,gegeben ist.

 

Bei Fragen zur Umsetzung und Durchführung steht die Koordinierungs-und Fachstelle zur Verfügung.

 

Ansprechpartner:

Boris Klein

Koordinierungs- und Fachstelle "Partnerschaften für Demokratie"

Bundesprogramm "Demokratie leben!"

Kreis- Kinder- und Jugendring Märkisch Oderland e.V.

Servicebüro | Ernst-Thälmann-Str. 6-9 | D-15306 Seelow

http://www.leben-in-mol.de/index.php/lap

Tel.: 0049 (0) 3346 2015872

Fax: 0049 (0) 3346 2015899

E-Mail: boris.klein(at)leben-in-mol.de  

Foto zur Meldung: Jahresthema 2019 des Lokalen Aktionsplanes Märkisch-Oderland: „Dialog-Offensive"
Foto: Jahresthema 2019 des Lokalen Aktionsplanes Märkisch-Oderland: „Dialog-Offensive"

Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2019 - natürlich Brandenburg!

(10. 09. 2018)

Zur Förderung innovativer Produktentwicklungen und Vermarktungskonzepte im ländlichen Raum lobt pro agro - Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. zur Internationalen Grünen Woche Berlin 2019 den Wettbewerb um den "20. pro agro Marketingpreis – natürlich Brandenburg!“ aus.

Der Preis wird in drei Kategorien vergeben:
Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft.


Bewerber in der Kategorie Ernährungswirtschaft haben gleichzeitig die Möglichkeit an der Auslobung des EDEKA-Regionalpreises 2019 teilzunehmen. Genaueres entnehmen Sie den Bewerbungsunterlagen im Anhang.

pro agro ruft interessierte Unternehmen und herzlich auf, sich am 20. pro agro Marketingpreis zu beteiligen und freut sich auf tolle Ideen, die nur darauf warten bekannt gemacht zu werden!
Interessierte Unternehmen und Einrichtungen füllen das Datenblatt entsprechend aus, fügen ein Foto bei und schicken uns ihr Produkt für die Jury-Sitzung und die Präsentation auf der IGW 2019 zu.

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind in gedruckter und digitaler Form bis 31. Oktober 2018 an den Verband pro agro zu senden. Die Produktprobe ist bitte per Post an pro agro zu senden.

Weitere Informationen unter: www.proagro.de

 

[Ausschreibung]

Gemeindezentrum Alt Stahnsdorf: Treffpunkt für Vereine und die Jugend gebaut

(10. 09. 2018)

Alt Stahnsdorf (MOZ) Gefeiert wurde in Alt Stahnsdorf am 8. September. Anlass war die Einweihung des neuen Gemeindezentrums. Ehrengäste waren Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus dem polnischen Partnerort Wojnowice, einem Ortsteil von Storkows Partnerstadt Opalenica.

 

Auch Storkows Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig war dabei. Für sie sei die Einweihung eine große Freude.

Immerhin gab es nach zehn Jahren auch für sie als Stahnsdorferin die Erfüllung einer Vision zu feiern: ein Feuerwehrhaus gemeinsam mit einem Gemeindezentrum einzuweihen, das für Vereine, die Jugend, Sport und viele weitere Nutzungsmöglichkeiten da sein wird. Das Fest sollte laut der Bürgermeisterin ein Dankeschön an alle sein, die geholfen haben, ob die Freiwillige Feuerwehr, die freiwilligen Helfer und Firmen.

An der Spitze wurden Ortsvorsteher Denny Flachsenberger und Ortswehrführer Henning Lägel als diejenigen genannt, „die maßgeblich den Bau betreut haben“, so die Bürgermeisterin. Auf der Liste der freiwilligen Helfer, deren Einsatz geholfen habe, das Kostenvolumen zu senken, standen 42 Namen.

 

Der Ortsvorsteher schilderte den langen Weg. So sei 2006/2007 der erste LEADER-Antrag abgelehnt worden. Dann fiel bei dem Förderprogramm KIP die Entscheidung für Philadelphia. Nun aber konnten die Gesamtkosten von 534.600 € durch 246.750 € von LEADER gestemmt werden. Der Rest  kam durch den Verkauf des alten Gemeindehauses und aus dem Stadtsäckel zusammen.

 

„Nun sind hier nicht mehr drei öffentliche Gebäude zu betreuen, sondern nur noch eins“, freute sich Cornelia Schulze-Ludwig und würdigte die örtliche Freiwillige Feuerwehr, die „nicht nur Brände löscht, sondern sich in den letzten Jahren zu einer universellen Eingreiftruppe vom Hausbrand bis zur Unfallhilfe entwickelt hat“.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

 

Foto zur Meldung: Gemeindezentrum Alt Stahnsdorf: Treffpunkt für Vereine und die Jugend gebaut
Foto: Gemeindezentrum Alt Stahnsdorf: Treffpunkt für Vereine und die Jugend gebaut

EU: Landwirtschaft – Betriebsstrukturen

(06. 09. 2018)

 In der EU bewirtschaften zwei Drittel der landwirtschaftlichen Betriebe weniger als 5 ha.

 

Demgegenüber bewirtschafteten 3 % der Betriebe mit einer Größe von 100 ha oder mehr über die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche. Weitere Ergebnisse von Eurostat aus den EU-Betriebsstrukturerhebung 2016:

  • Ein Drittel der landwirtschaftlichen Betriebe in der EU befand sich 2016 in Rumänien (33 %) und ein weiteres Drittel in Polen (14 %), Italien (10 %, 2013) und Spanien (9 %). Der Anteil Deutschlands betrug 2,6 %.
  • In Geldwert stammte 2016 in der EU etwa die Hälfte (54 %) der Bruttoagrarerzeugung von landwirtschaftlichen Betrieben (Standardoutput) in Frankreich (17 %), Deutschland (13 %), Italien (12 % im Jahr 2013), und Spanien (11 %). Rumänien erwirtschaftete 3,4% des EU-Standard-outputs.
  • 11 % der Betriebsleiter in der EU (Deutschland 14,6 %) waren jünger als 40 Jahre, 32 % (D 8,2 %) 65 Jahre oder älter.
     

Zu der landwirtschaftlich genutzten Fläche zählen Ackerland, Dauergrünland, Dauerkulturen und andere landwirtschaftliche Flächen wie Haus- und Nutzgärten.
 

Pressemitteilung 

Datenbank Landwirtschaft

Foto zur Meldung: EU: Landwirtschaft – Betriebsstrukturen
Foto: EU: Landwirtschaft – Betriebsstrukturen

„Mein Dorf – Ein Thema für uns“ - Herbst MOOC (Massive Open Online Course) schaltet im November erneut die Foren frei!

(05. 09. 2018)

Im DorfMOOC finden Sie vielfältige Anregungen, wie Sie Ihren Blick auf das Leben in Ihrem Ort neu ausrichten können. Hier erzählen Akteure, wie sie es angegangen sind. Hier finden Sie Inspiration und Handwerkszeug, um selbst aktiv zu werden.

 

Der Online Course möchte dazu anregen, sich mit anderen zusammenzutun, um gemeinsam weitere Ideen zu schmieden und schließlich umzusetzen.

Vom 2.-24. November 2018 werden die Foren der Plattform erneut freigeschaltet. Zurzeit wird eine Vorlage für Vortreffen geplant, die Interessierte in ihrem Ort, ihrer Gemeinde, ihrer Nachbarschaftshilfe im September / Oktober selbst organisieren können. Dazu wird Material, Hilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit und ggf. eine Schulung per Videokonferenz angeboten.

 

Auskunft erteilt:

annegret.zander@ekkw.de,

Telefon: 06181-969120;

Näheres: https://unser-dorf-mooc.de/aktuelles/

Online-Abstimmung: Scharmützelsee ist Deutschlands beliebtester See

(05. 09. 2018)

Der Scharmützelsee bei Fürstenwalde (Oder-Spree) ist Deutschlands "Lieblingssee 2018". Das hat die Auswertung einer bundesweiten Stimmabgabe des Onlineportals "seen.de" ergeben.

Auf den See bei Bad Saarow entfielen rund 5,8 Prozent von über 125.000 abgegeben Stimmen. Knapp dahinter, auf dem zweiten Platz: der Chiemsee in Bayern sowie auf Platz 3 die Gitzsche in Sachsen-Anhalt.

Der Scharmützelsee erhielt die Auszeichnung als Deutschlands Lieblingssee schon im Jahr 2013. Im vergangenen Jahr belegte der See im Kreis Oder-Spree den zweiten Platz. 2016 wurde der Helenesee bei Frankfurt (Oder) zum Lieblingssee gewählt.

Bundesweit standen in diesem Jahr 50 Seen auf der Vorschlagsliste der beliebtesten Seen. Aus Brandenburg dabei waren neben dem Scharmützel- und dem Helenesee auch der Senftenberger See sowie der Große Stechlinsee.

[vollständige Liste auf seen.de]

 

Der Erfolg der Aktion ist vor allem der gelungenen touristische Vernetzung rund um den Scharmützelsee zu verdanken - Glückwunsch an unser Team vom Tourismusverein Bad Saarow e.V.

 

Tourismusverein Scharmützelsee e.V.
Geschäftsstelle und Tourist-Information

Kleine Promenade 1,
15864 Wendisch Rietz
Tel.: 033679 64840
Fax: 033679 648417
tourismus@scharmuetzelsee.de

www.scharmuetzelsee.de
 

Foto zur Meldung: Online-Abstimmung: Scharmützelsee ist Deutschlands beliebtester See
Foto: Online-Abstimmung: Scharmützelsee ist Deutschlands beliebtester See

LAG-Mitglieder pflegen mit Freiwilligen die Binnendüne im Naturpark

(31. 08. 2018)

Zu einem ungewöhnlichen und neuen Format hatte Ende August der Naturpark "Märkische Schweiz eingeladen - dem 1. Landschaftspflegetag.

 

Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen des diesjährigen Internationalen Workcamps in Drei Eichen waren interessierte Akteure aus der Region, vom Naturpark Märkische Schweiz und LAG-Akteure einen Tag lang fleißig, um die Flugsanddüne im Naturpark von organischem Material zu befreien. Sogar aus Markgrafpieske kamen zwei engagierte Helferinnen.

Für leckere Verpflegung sorgte das Küchenteam aus Drei Eichen.

 

Für 2019 wollen wir in jedem Fall mit einem 2. Landschaftspflegetag durchstarten und rufen bereits jetzt zur Teilnahme auf.

 

Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Unterstützer und Helfer.

 

 

 

Foto zur Meldung: LAG-Mitglieder pflegen mit Freiwilligen die Binnendüne im Naturpark
Foto: LAG-Mitglieder pflegen mit Freiwilligen die Binnendüne im Naturpark

Neue Schwerpunkte im BMEL: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Biodiversität, Ernährung für Kinder und Senioren, Politik gegen Hunger und das Ehrenamt in ländlichen Räumen

(31. 08. 2018)

Mit der Neustrukturierung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt Bundesministerin Julia Klöckner neue Schwerpunkte: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Biodiversität, Ernährung für Kinder und Senioren, Politik gegen Hunger und das Ehrenamt in ländlichen Räumen.

 

Außerdem wird sich jede Abteilung eigenständig und verstärkt um Bürokratieabbau kümmern. Parallel wird die wissenschaftliche und faktenbasierte Begleitung gebündelt und gestärkt. Julia Klöckner: "In den ersten 100 Tagen meiner Amtszeit habe ich politisch die Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Dies wird sich jetzt auch in den Strukturen des Ministeriums niederschlagen."

 

Neue Abteilung für Agrarpolitik und Landwirtschaft

Die Ministerin wird eine neue Abteilung aufbauen, in der die Bereiche Agrarpolitik und Landwirtschaft National und international gebündelt werden. Vorausschauende inhaltliche Positionierung, klare Haltung in der gesellschaftlichen Debatte, wenn es um die Agrarpolitik der Zukunft geht, sind wichtig. Die Ministerin will agieren, nicht reagieren und sich nicht von gesellschaftlichen Debatten einfach treiben lassen, auch nicht bei Umwelt-, Tierschutz- oder Nachhaltigkeitsfragen.

Julia Klöckner: "Wir setzen selbst neue Strategien in der Agrarpolitik. Die neue Abteilung sorgt für eine Agrarpolitik aus einem Guss, so können wir noch besser das Ziel einer nachhaltigen und modernen Landwirtschaft verfolgen, vorausschauend und nachhaltig, wettbewerbsfähig und modern."

 

Nachhaltigkeit bekommt eigene Abteilung

Eine Abteilung wird zur Nachhaltigkeitsabteilung des Hauses mit einem gestärkten Politikfeld Wald und Holz sowie Agrarumweltmaßnahmen ausgebaut. Die Sicherung der Biodiversität ist ein zentrales Ziel des Bundesministeriums für Ernährung- und Landwirtschaft, denn sie ist zentral für das Ökosystem und die Lebensmittelproduktion. Die Initiative Bienenfüttern wird ausgebaut und die Maßnahmen zum Schutz von Insekten in der Agrarlandschaft verstärkt. Julia Klöckner: "Nachhaltigkeit ist in der Forstwirtschaft erfunden worden. Wir müssen grundsätzlich stärker in Generationen denken."

 

Neuer Schwerpunkt: Ehrenamt ist die Seele in den ländlichen Räumen

Mit der Gründung der Abteilung ländliche Räume in der vergangenen Legislaturperiode wurde bereits ein wichtiger Schritt getan, um die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land auf die politische Agenda zu bringen. Diese Abteilung wird nun weiter ausgebaut. Bundesministerin Julia Klöckner wird zwei neue Schwerpunkte setzen: Die Abteilung wird künftig koordinierend zuständig sein für digitale Innovation. Neben der Digitalisierung wird ein neuer Fokus auf dem Ehrenamt liegen. Es wird ein eigenes Referat geben, das sich mit dem Ehrenamt und speziell den Themen der Landfrauen und der Landjugend befasst. Julia Klöckner: "Das Ehrenamt ist die Seele der ländlichen Räume. Deshalb braucht das Ehrenamt mehr Unterstützung, um dauerhaft lebendig bleiben zu können.“"

 

Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

Foto zur Meldung: Neue Schwerpunkte im BMEL: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Biodiversität, Ernährung für Kinder und Senioren, Politik gegen Hunger und das Ehrenamt in ländlichen Räumen
Foto: Neue Schwerpunkte im BMEL: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Biodiversität, Ernährung für Kinder und Senioren, Politik gegen Hunger und das Ehrenamt in ländlichen Räumen

THÄLMANNS in Müncheberg startet durch

(30. 08. 2018)

Das THÄLMANNS in Müncheberg ist ein Begegnungstreff, der von allen Interessierten unentgeltlich genutzt und und nicht kommerziell/wirtschaftlich mit Leben befüllt werden darf. Sämtliche Versorgung darf vor Ort gekocht oder
mitgebracht werden. Für Getränke von hier gibt es eine Kasse des Vertrauens.


Ab September gibt eshier ein festes, öffentliches + wöchentliches
Programm (siehe Anlage), von Leuten, die bereits Ideen umsetzen. jede/r Initiator/in bekommt einen Schlüssel, für die selbstständige Öffnung der Räume.


Das Team trifft sich  jeden 2.+4. Freitag im Monat um 18.00 Uhr - im Anschluss an die VoKü oder vor Beginn der Barschicht, mit Interessierten in einer sogenannten Steuerungsgruppe*, um inhaltliche und organisatorische Dinge rund ums THÄLMANNs zu klären. Die Steuerungsgruppe besteht aus "nicht verbindlichen Mitgliedern" - wer da ist, darf mitreden und abstimmen.


Wer Sonderveranstaltungen organisieren möchte, ist dazu herzlich eingeladen!

Das monatliche Programm soll bestensfalls vier Wochen im Voraus geplant werden, also am 31.8. für Ende September/Oktober. Wer in diesen Monaten
einen Kulturbeitrag einbringen möchte, ist herzlichst dazu aufgefordert, sich entsprechend Gedanken bis Freitag zu machen!


Kontakt:

http://www.hierzulanden.de/thaelmanns/

 

[Aktuelles Programm]

[Wochenprogramm]

Foto zur Meldung: THÄLMANNS in Müncheberg startet durch
Foto: THÄLMANNS in Müncheberg startet durch

Wettbewerb Stadtradeln in Märkisch-Oderland gestartet

(21. 08. 2018)

Der internationale Radfahr- und Klimaschutzwettbewerb „Stadtradeln“ hat am 20. August in Märkisch-Oderland begonnen. In den nächsten drei Wochen heißt es in die Pedale treten. Bis zum 09. September sind alle aufgerufen die im Landkreis Märkisch-Oderland wohnen, arbeiten, eine Schule oder Verein besuchen, für die Gesundheit und eine lebenswerte und intakte Umwelt mitzuradeln.

Maßgebliches Ziel des Wettbewerbs Stadtradeln ist es daher auch, gesund zu leben, das Fahrrad als flexibles Verkehrsmittel erfahrbar zu machen und ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzten.

 

Bislang beteiligen sich im Landkreis Märkisch-Oderland mehr als 70 Teilnehmer, die, ob für den Weg zur Arbeit, die täglichen Besorgungen oder in ihrer Freizeit wo immer es sich anbietet, das Auto stehen lassen und das Fahrrad nehmen.

Jetzt gilt es! Seien Sie Teil eines von inzwischen 14 Teams, darunter die Kreisverwaltung, der Kreissportbund und die ADFC Ortsgruppe Strausberg oder gründen Sie direkt mit Freunden, Nachbarn oder Kollegen eine neue Gruppe und Sammeln Sie bis 09. September Kilometer um den Landkreis Märkisch-Oderland im weltweiten Ranking mit nach oben zu befördern.

 

Wenn auch Sie noch am Wettbewerb teilnehmen wollen können Sie sich bis zum 09. September kostenfrei unter www.stadtradeln.de anmelden.

 

Hintergrund:

Der Wettbewerb Stadtradeln des Klima-Bündnis lädt alle Mitglieder der Kommunalparlamente ein, als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und sich für eine verstärkte Radverkehrsförderung einzusetzen.

 

Aus diesem Grund gibt es jährlich einen Wettbewerb zwischen den teilnehmenden Städten und Landkreisen. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Sportvereinen und Freizeitradlern wollen die Kommunalvertreter möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Diese werden zentral erfasst und ausgewertet. Die Kampagne will damit mehr Menschen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. Weltweit können Städte, Gemeinden und Landkreise die Kampagne an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September durchführen.

 

Die Mannschaften mit den meisten Kilometern werden ausgezeichnet – das wichtigste ist aber eine lebenswerte Umwelt mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger Lärm für alle.

Foto zur Meldung: Wettbewerb Stadtradeln in Märkisch-Oderland gestartet
Foto: PM 642018 - Wettbewerb Stadtradeln in Märkisch-Oderland gestartet

REGION: Reichenberger Gesundheitszentrum auf dem Weg zum PORT-Gesundheitszentrum – Robert Bosch Stiftung erweitert Programm für Gesundheitszentren

(06. 08. 2018)

Bundesweit acht Initiativen aus Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz für supPORT-Förderprogramm ausgewählt

- Unser Vereinsmitglied Lebenszentrum Reichenberg gehört dazu - wir gratulieren!

 

Mit dem Förderprogramm „supPORT – Auf dem Weg zu Patientenorientierten Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung“ unterstützt die Robert Bosch Stiftung GmbH ab Juli 2018 bundesweit acht Initiativen dabei, sich in umfassende Gesundheitszentren weiterzuentwickeln. Die Robert Bosch Stiftung bietet damit eine Fördermöglichkeit, die das Programm „PORT – Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung“ ergänzt. PORT ist im Jahr 2017 gestartet und wird derzeit an fünf Standorten in Deutschland umgesetzt. Ziel ist die Einführung lokaler Gesundheitszentren, die eine umfassende Grundversorgung der Bevölkerung in einer Region gewährleisten und eine bessere Versorgung chronisch kranker Menschen aus einer Hand ermöglichen.

 

Versorgung chronisch kranker Menschen ist zentrale Herausforderung

Die Versorgung chronisch kranker Menschen ist eine der zentralen Herausforderungen des Gesundheitswesens. Bereits heute werden über 75 Prozent der Gesundheitsausgaben in Deutschland für die Behandlung chronisch Kranker benötigt. In den kommenden Jahren wird die Zahl der chronisch und mehrfach erkrankten Menschen weiter zunehmen. Gleichzeitig stehen weniger Gesundheitsfachkräfte zur Verfügung, vor allem in strukturschwachen Regionen.

„Unser Gesundheitssystem ist aufgrund seiner historischen Entwicklung weitgehend auf die Behandlung akuter Erkrankungen ausgerichtet“, sagt Dr. Bernadette Klapper, Leiterin des Bereichs Gesundheit der Robert Bosch Stiftung. „Die Versorgung chronisch kranker Menschen findet vorwiegend in Hausarztpraxen statt, die trotz großen Engagements mit den zunehmenden Herausforderungen im Versorgungsalltag zu kämpfen haben.“ Auch für Patienten werde es zunehmend schwierig, das erforderliche Netzwerk an Unterstützern zu bilden und zu koordinieren, so Klapper.

Erfolgreiche Beispiele in Ländern wie Kanada oder Schweden zeigen, dass lokale Gesundheitszentren den komplexen Versorgungsbedarf von chronisch kranken Menschen auffangen und die Primärversorgung einer Region mit abdecken können. An diesen Vorbildern orientieren sich die PORT-Zentren. Mit supPORT wird der Kreis derjenigen, die sich für den PORT-Ansatz einsetzen, erweitert.

 

supPORT erweitert Kreis engagierter Akteure

„Mit der Ausschreibung von supPORT geben wir weiteren engagierten Akteuren die Möglichkeit, bereits bestehende Kooperationen und Zusammenschlüsse in Richtung eines PORT-Zentrums weiterzuentwickeln“, so Dr. Bernadette Klapper. „Unser Ziel ist eine zukunftsfähige, ambulante Primärversorgung, die sich am Patienten orientiert und ihn beim Umgang mit seiner Krankheit unterstützt.“

Die Initiativen, die das supPORT-Programm fördert, zeichnen sich durch eines oder mehrere der folgenden PORT-Merkmale aus: Sie sind auf den regionalen Bedarf abgestimmt, setzen eine patientenzentrierte, koordinierte, kontinuierliche Versorgung um und arbeiten als multiprofessionelles Team aus Gesundheits-, Sozial- und anderen Berufen auf Augenhöhe. Sie schließen Prävention und Gesundheitsförderung mit ein, stärken die Eigenverantwortung der Patienten und nutzen dabei auch neue Chancen wie eHealth.

 

Eine Expertenjury hat in einem mehrstufigen Verfahren aus rund 100 Bewerbungen acht supPORT-Vorhaben ausgewählt, deren Umsetzung die Stiftung in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt 800.000 € unterstützt. Die Förderung wird begleitet durch Vernetzungstreffen, internationale Fachtagungen, Expertenberatung und Studienreisen zu vorbildlichen Einrichtungen im Ausland.

 

Zu den acht Initiativen gehören:

Gesundheitszentrum Dornhan, Baden-Württemberg

Medizinisches Versorgungszentrum Dachau, Bayern

Thomas-Müntzer-Gesundheitszentrum/Krankenhaus Lutherstift, Brandenburg

Poliklinik Veddel, Hamburg

Zentrum der Medizinischen Versorgung Darmstadt-Dieburg, Hessen

Heilhaus Kassel gGmbH, Hessen

Hausarztzentrum Brüggen, Nordrhein-Westfalen

Medizinisches Versorgungszentrum/Klinikum Mittelmosel, Rheinland-Pfalz

 

Weitere Informationen

Die Robert Bosch Stiftung fördert Pioniere, die innovative, umfassende und exzellente Gesundheitszentren zur Primär- und Langzeitversorgung in einer Region umsetzen.

PORT Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung

GEMA-Nachlässe für sozialen und ehrenamtlichen Bereich

(06. 08. 2018)

Die Gemeinschaft der Musikurheber bietet jetzt reduzierte Vergütungssätze sowie Sondernachlässe für die Musiknutzung im sozialen und ehrenamtlichen Bereich.

 

Die GEMA möchte Verantwortung übernehmen, indem sie die kreative Leistung des Einzelnen schützt und damit den Wert des schöpferischen Musikschaffens für die Gesellschaft und die kulturelle Vielfalt erhält.Die Wertschätzung der GEMA soll jetzt auch dem sozialen und ehrenamtlichen Engagement gelten. Dafür bietet die Gemeinschaft der Musikurheber jetzt Nachlässe für die Musiknutzung im sozialen und ehrenamtlichen Bereich.

 

weitere Informationen

BRANDENBURG: 1000-Speicher-Programm

(06. 08. 2018)

Mit dem Förderprogramm 1000-Speicher, unterstützt das Land Brandenburg Privatpersonen dabei, ihren Eigenverbrauch von Solarstrom zu erhöhen und dabei gleichzeitig das Stromnetz im Land Brandenburg zu entlasten.

 

Wer wird gefördert?

Privatpersonen

  • die Eigentümer eines Wohnhauses mit Solaranlage in Brandenburg sind (im Grundbuch eingetragen)

  • oder zukünftig sein werden (notarieller Kaufvertrag liegt vor)

  • Hauptwohnsitz der ausschließlich zu Wohnzwecken genutzt wird (Ausnahme bspw. Arbeitszimmer o.ä.)
     

Was wird gefördert?

  • Stromspeicher ab einer Nutzkapazität von 2,0 kWh sowie deren Lieferung und Installation
     

Wie wird gefördert?

Die ILB unterstützt Sie bei Ihrem neuen Speicher mit einer nicht rückzahlbaren Förderung von bis zu 50 Prozent bei höchstens 7.000 Euro Zuschuss.

 

Zum Förderprogramm der ILB

 

 

Ohne Moos nix los! Kostenlose Webinare für Stiftungen und Vereine

(06. 08. 2018)

Vom 24. bis 28. September 2018!

 

Die Online-Stiftungswoche vermittelt kompakt und kostenlos in täglichen Webinaren praktisches Know-how speziell für kleinere und mittlere Stiftungen. Es geht zum Beispiel um Crowdfunding, Datenschutz, Tipps zu Förderanträgen oder Steuerfallen bei Veranstaltungen.

 

Die Teilnahme ist kostenlos!
Alle Infos: www.stiftungswoche.online

Foto zur Meldung: Ohne Moos nix los! Kostenlose Webinare für Stiftungen und Vereine
Foto: Ohne Moos nix los! Kostenlose Webinare für Stiftungen und Vereine

Aktionsbündnis „Leben auf dem Land“: Ländliche Regionen fit machen

(12. 07. 2018)

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat mit vier weiteren Partnern das Aktionsbündnis „Leben auf dem Land“ gestartet. Unter dem Motto „regional vernetzt, gemeinsam stark“ sollen die ländlichen Regionen gestärkt werden. Im Fokus stehen dabei diese Themen: Digitalisierung, Bildungsinfrastruktur, Fachkräftesicherung, Ehrenamt und regionale Wertschöpfung.

 

Zur Pressemeldung

Regionalwert AG Berlin-Brandenburg in Müncheberg gegründet

(11. 07. 2018)

Auch die Metropolregion Berlin-Brandenburg hat nun eine Regionalwert AG. Die Bürgeraktiengesellschaft wird in regionale Betriebe wie Bauernhöfe, Lebensmittel­handwerk, Handel und Gastronomie investieren. Das erprobte Modell ermöglicht Wertschöpfung und Arbeitsplätze, mehr Ökolandbau und unterstützt junge Betriebe.

 

Der Startschuss für die Regionalwert AG Berlin-Brandenburg fiel in Müncheberg, Landkreis Märkisch-Oderland. Jakob Ganten, bisher Vorstand der Apfeltraum AG, jetzt im Aufsichtsrat der Regionalwert AG, steht voll hinter der Idee: "Wir wollten schon bei der Gründung der Apfeltraum AG weiter- und über den Hof hinauswirken. Daher freuen wir uns umso mehr, dass diese Vision jetzt gemeinsam mit den Initiatoren und Initiatorinnen der Regionalwert AG gelingt."

Das gemeinsame Ziel: Mehr gute Lebensmittel für die Metropolregion in der Region produzieren. "Dazu wollen wir Partnerbetriebe vom Acker bis zum Teller stärken und mit ihnen gemeinsam neue Wege gehen. Bürgerinnen und Bürger haben jetzt die Chance, Aktien zu zeichnen und damit die Zukunft ihrer Lebensmittelversorgung selbst in die Hand zu nehmen", führt Dr. Katharina Reuter, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Regionalwert AG Berlin-Brandenburg, aus.

Im Bundesgebiet wird das Modell "Regionalwert AG" bereits in mehreren Regionen erfolgreich umgesetzt –die Regionalwert AG Berlin-Brandenburg ist aber die erste in den östlichen Bundesländern. Timo Kaphengst, designierter Vorstand der Regionalwert AG Berlin-Brandenburg, ist überzeugt: "Wir sehen große Chancen für eine faire und ökologische Lebensmittelwirtschaft in unserer Region. Gerade junge Betriebe wollen wir daher mit Rat und Kapital bei der Erschließung des boomenden Bio-Marktes in der Metropolregion unterstützen."

Am 02. Oktober 2018 stellt sich die Regionalwert AG Berlin-Brandenburg im Rahmen des Stadt-Land-Food Festivals in der Markthalle 9 erstmals öffentlich vor. Dort werden auch die ersten Partnerbetriebe und Kooperationsprojekte präsentiert.

 

Hintergrund:
Nun ist geschafft, was monatelang gemeinsam vorbereitet wurde: Am 29.6.2018 stimmten die Aktionäre der Apfeltraum AG für die Überführung und Umbenennung ihrer Aktiengesellschaft in die Regionalwert AG Berlin-Brandenburg. Die Hauptversammlung auf dem Gelände des Hofs Apfeltraum in Müncheberg wählte den neuen Aufsichtsrat: Mit Dr. Katharina Reuter, Michael Wimmer, Jakob Ganten, Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer, Christian Gottschling sowie Frank Rumpe engagieren sich wichtige Akteure, Kennerinnen und Kenner der Bio-Branche in Berlin-Brandenburg für die Idee.

 

Kontakt
Timo Kaphengst - Vorstand
Mobil: 0177 3699409
E-Mail: info[AT]regionalwert-berlin.de
www.regionalwert-berlin.de

Foto zur Meldung: Regionalwert AG Berlin-Brandenburg in Müncheberg gegründet
Foto: Regionalwert AG Berlin-Brandenburg in Müncheberg gegründet

FÖRDERUNG: "Inklusion einfach machen"

(11. 07. 2018)

Die "Aktion Mensch" hat das Förderprogramm "Inklusion einfach machen" ins Leben gerufen. Gefördert werden inklusive Projekte in den Lebensbereichen Arbeit, Barrierefreiheit und Mobilität, Bildung und Persönlichkeitsstärkung sowie Freizeit und Wohnen.

Das Besondere hierbei: Es müssen Eigenmittel von lediglich 5 Prozent für eine Förderung von bis zu 50.000 Euro eingebracht werden. Zusätzlich beteiligt sich die Aktion Mensch mit bis zu 10.000 Euro an den Kosten zur Herstellung der Barrierefreiheit.

Zu den Zielgruppen zählen Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderungen und Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten.

Anträge können laufend gestellt werden.

Infos
Die Details und die Antragsformalitäten finden Sie auf den Internetseiten der "Aktion Mensch e. V."

Fördermöglichkeit von Integrationsprojekten im Landkreis Märkisch-Oderland

(04. 07. 2018)

Unter dem Titel „Ankommen, Einleben, Loslegen - Neue Heimat Märkisch-Oderland“ besteht derzeit noch die Möglichkeit eine Projektförderung für Patenschafts-, Präventions- oder Beteiligungsprojekte in der Integrationsarbeit zu erhalten.

Insgesamt stehen dem Landkreis Märkisch-Oderland aus Mitteln des Bündnisses für Brandenburg 27.000 Euro zur Verfügung, um Integrationsprojekte vor Ort zur unterstützen.

 

Die finanziellen Mittel können unkompliziert beim Kreis- Kinder- und Jugendring MOL e.V. beantragt werden. Die Gelder stehen für Initiativen und Vereine im Bereich der Willkommenskultur zur Verfügung und können zum Beispiel für Honorare, Dolmetscherleistungen, Projektbezogenen Fahrkosten, Materialkosten oder Veranstaltungs- und Sachkosten beantragt werden.

 

Die Projekte dürfen erst nach Zusage der Förderung beginnen und müssen bis zum Jahresende 2018 abgeschlossen werden. Ein Projektbeirat entscheidet über die Vergabe der Mittel und teilt die Entscheidung den Antragstellern mit. Die Mittel werden daraufhin unmittelbar nach Einreichung der entsprechenden Belege und Quittungen beim KKJR MOL e.V. erstattet.

 

Bei allen Fragen und Unklarheiten können Sie sich gerne an die

Koordinatorin des Netzwerks für Toleranz und Integration in MOL (NTI) melden:

 

Kerstin Dickhoff
Kreis- Kinder- und Jugendring Märkisch-Oderland e.V.
Servicebüro| Ernst-Thälmann-Str. 6-9 | D-15306 Seelow
Internet: http://www.leben-in-mol.de

Tel: 0049 (0) 3346 2015871
Fax: 0049 (0) 3346 2015899
E-Mail: kerstin.dickhoff(at)leben-in-mol.de

 

 

Grüne Woche - Schaufenster der Agrar- und Ernährungswirtschaft: Bewerbung für die Brandenburg-Halle 2019 startet

(02. 07. 2018)

Bis zum 22.8. können sich Brandenburger Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft, des Gartenbaus und des Fischereiwesens, Anbieter des ländlichen Tourismus und des ländlichem Handwerks für einen Ausstellerplatz in der Brandenburg-Halle, Messehalle 21a, bewerben.

 

Die Bewerbung ist unter Verwendung der Anmeldeunterlagen bis zum 22. August einzureichen beim

Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg
Referat 31
Henning-von-Tresckow-Straße 2-13
14467 Potsdam

 

Die Anmeldeunterlagen stehen online zur Verfügung,
www.mlul.brandenburg.de/gruenewoche

 

Nachfragen und weitere Informationen unter

0331/ 866 76 18 und 0172/ 329 79 40, Monika Zillmann

Foto zur Meldung: Grüne Woche - Schaufenster der Agrar- und Ernährungswirtschaft: Bewerbung für die Brandenburg-Halle 2019 startet
Foto: Grüne Woche - Schaufenster der Agrar- und Ernährungswirtschaft: Bewerbung für die Brandenburg-Halle 2019 startet

Kirchliches Portal der Regionalberatung für Fördermittel – mit Online-Hinweisen, Broschürenbestellung & vielem mehr!

(29. 06. 2018)

Ein neues Informationsportal der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz informiert in der Broschüre "Mut zur EU-Förderung!" über ausgewählte regionale EU-Förderprogramme.

 

Der Bereich Förderpolitik/Regionalberatung für EU-Fördermittel der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) unterstützt Gemeinden, Einrichtungen und Werke der Landeskirche bei (EU-)Projekten. Insbesondere die Beratung und Interessenvertretung für Europäischen Struktur- und Investitionsfonds, die in Berlin vom Senat und in Brandenburg von der Landesregierung verwaltet werden, sind zentraler Bestandteil der Arbeit.

 

Weitere verfügbare Informationen beziehen sich auf alternative Fördermöglichkeiten und Hinweise auf besondere Herausforderungen bei Vergaben, Eigenmittel & Co. bei kirchlichen Förderprojekten.

 

www.foerdermittel-ekbo.de

 

Foto zur Meldung: Kirchliches Portal der Regionalberatung für Fördermittel – mit Online-Hinweisen, Broschürenbestellung & vielem mehr!
Foto: Kirchliches Portal der Regionalberatung für Fördermittel – mit Online-Hinweisen, Broschürenbestellung & vielem mehr!

REGION: Schloß Trebnitz e.V. ist neue Heimbildungsstätte Brandenburgs

(29. 06. 2018)

BrandenburgsUrkunde von Staatssekretär Dr. Thomas Drescher persönlich übergeben

 

Seit dem 1. Juni 2018 ist das Bildungs- und Begegnungszentrum Schloß Trebnitz eine vom Land Brandenburg anerkannte Heimbildungsstätte. Die „Heimbildungsstätte des Schloß Trebnitz e.V.", wie sie nun offiziell genannt wird, ist damit die vierte Institution in Brandenburg, die diesen Titel trägt – neben der Frauenbildungsstätte Franzenhof e.V., der Heimvolkshochschule am Seddiner See e.V. und der Villa Fohrde e.V.

Die Anerkennungsurkunde wurde am 25. Juni 2018 von Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport, Dr. Thomas Drescher, im Beisein von Dr. Tim Eyßell, Referent am MBJS, persönlich an den Leiter des Bildungs- und Begegnungszentrums Schloß Trebnitz, Darius Müller, sowie die beiden Vorstandsmitglieder Christoph Berendt und Karl-Heinz Gebhard, in Potsdam übergeben.

 

Voraussetzung für die Anerkennung als Heimbildungsstätte ist das regelmäßige Angebot von Weiterbildungsveranstaltungen für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene sowie passenden Übernachtungsmöglichkeiten. Der Status der Heimbildungsstätte bedeutet für den Verein mehr Konstanz und Nachhaltigkeit für die zukünftige Bildungsarbeit im Bereich des non-formalen Lernens für Erwachsene u.A. mit dem Schwerpunkt politische Bildung und zivilgesellschaftliches Engagement im ländlichen Raum.

 

Kontakt:

Darius Müller

Leiter des Bildungs- und Begegnungszentrums Schloß Trebnitz

Partnerschaftsbeauftragter des Landes Brandenburg für Wielkopolskie / Großpolen

Platz der Jugend 6

15347 Müncheberg OT Trebnitz

Tel.Nr.: 033477 519-13

E-Mail: mueller(at)schloss-trebnitz.de  

www.schloss-trebnitz.de

Foto zur Meldung: REGION: Schloß Trebnitz e.V. ist neue Heimbildungsstätte Brandenburgs
Foto: Übergabe der Anerkennungsurkunde für die Heimbildungsstätte des Schloß Trebnitz e.V. am 25.06.2018

REGION: Gemeinsam Demokratie auf dem Land stärken! - Barcamp auf der Burg Storkow

(29. 06. 2018)

Am 18./19. Juni 2018 fand das zweite Barcamp für LEADER-Aktionsgruppen und Lokale Partnerschaften für Demokratie statt. Gemeinsam mit der Deutschen Vernetzungsstelle ländliche Räume (dvs) hatte das BBE nach Storkow und Seelow geladen.

 

Im Mittelpunkt stand die die Frage, wie Partnerschaften für Demokratie aus dem Bundesprogramm »Demokratie Leben!« und LEADER-Aktionsgruppen (LAG) ländliche Räume zusammen attraktiv, inklusiv und demokratisch gestalten können. Die vorgelebte Kooperation der Partner vor Ort, der LEADER-Region Märkische Seen und der Partnerschaft für Demokratie Märkisch-Oderland wirkten anregend und zeigten, wie Kooperation auch über die Gremien beider Strukturen verstärkt werden kann.

Während der Sessions diskutierten die Teilnehmenden u.a. Ehrenamt und Vernetzung, Argumente für Kooperationen und bürokratische Hindernisse. Einblicke in die Veranstaltung gibt es auf der Social Wall #bcdemokratie .

Social Wall

 

Foto zur Meldung: REGION: Gemeinsam Demokratie auf dem Land stärken! - Barcamp auf der Burg Storkow
Foto: REGION: Gemeinsam Demokratie auf dem Land stärken! - Barcamp auf der Burg Storkow

FÖRDERPERIODE 2021 – 2027: Gemeinsame Agrarpolitik nach 2020

(25. 06. 2018)

Die Diskussion rund um die EU-Agrarpolitik 2021 – 2027 ist in vollem Gange. Legislativvorschläge der EU-Kommission zur Gestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik in der Förderperiode 2021 – 2027 sowie Vorschläge zur Ausgestaltung des Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) 2021 – 2027 liegen bereits vor.

 

Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg engagiert und positioniert sich. Es will eine moderne und nachhaltig wirtschaftende, umweltgerechte, flächendeckende sowie multifunktionale Landwirtschaft der Zukunft sichern. Die für Brandenburg typische Agrarstruktur spielt hierbei eine wesentliche Rolle.

 

Weitere Hintergrundinformationen finden Sie hier: 

weiter

 

 

Foto zur Meldung: FÖRDERPERIODE 2021 – 2027: Gemeinsame Agrarpolitik nach 2020
Foto: FÖRDERPERIODE 2021 – 2027: Gemeinsame Agrarpolitik nach 2020

LAG MÄRKISCHE SEEN: X. Projektauswahlverfahren abgeschlossen

(25. 06. 2018)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat am 20. Juni 2018 das 10. Projektauswahlverfahren der aktuellen Förderperiode 2014 – 2020 durchgeführt und ermöglicht 7 weiteren Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER.

 

Der LAG Märkische Seen stehen in dieser Förderperiode insgesamt etwa 18 Mio. € ELER Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Verfügung, die teilweise mit Mittel des Landes Brandenburg kofinanziert werden. Diese Summe soll bis Ende 2020 über mindestens 2 jährliche Ordnungstermine mit eigenen Budgets zur Förderung geeigneter Vorhaben genutzt werden. Dazu wird ein sehr anspruchsvolles Projektauswahlverfahren mit spezifischen Kriterien durchgeführt. Diese leiten sich aus der Regionalen Entwicklungsstrategie der LAG ab.

 

Für den 10. Ordnungstermin mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 1,25 Mio. € hatten sich 8 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von etwa 1 Mio. € beworben. Im Rahmen des Projektauswahlverfahrens konnten 7 der zum Verfahren zugelassenen Vorhaben die erforderliche Mindestpunktzahl erreichen und somit für eine Förderung befürwortet werden. Mittels einer Förderung sollen beispielsweise das Burgumfeldes in der Stadt Storkow (Mark) und ein Museumsgarten am Gustav-Seitz-Museum in Trebnitz angelegt werden, für Wegendorf soll ein Ortsentwicklungskonzept entwickelt werden und die Stadt Storkow möchte für seine Ortsteile einen mobilen Tanzboden anschaffen.

 

Insgesamt wurden damit 106 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von annähernd 24,2 Mio. € auf den Weg gebracht. Die vollständige Liste ist hier zu finden.

 

Projektträger, die zum XI. Ordnungstermin mit Stichtag 10. Oktober 2018 ein Projekt zur Förderung einreichen wollen, sollten frühzeitig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

 

Foto zur Meldung: LAG MÄRKISCHE SEEN: X. Projektauswahlverfahren abgeschlossen
Foto: LAG MÄRKISCHE SEEN: X. Projektauswahlverfahren abgeschlossen

Katalog 2019 „Landurlaub Brandenburg - Ferien, Freizeit, Einkaufen direkt beim Bauern“

(25. 06. 2018)

Auch in diesem Jahr möchte pro Agro Unternehmen aus den Bereichen Landurlaub – Pferdeland – Direktvermarktung –

Landgasthöfe/Hotellerie die Möglichkeit eines Unternehmens-/Interneteintrages geben.

 

Der Katalog wirbt für Urlaub und Freizeit im Land Brandenburg und gibt einen komplexen Überblick über vielfältige touristische Angebote, informiert über regionale Produkte und Spezialitäten in den Hofläden der Direktvermarkter, den Landgasthöfen sowie zum Brauchtum der Region. Mit dem Katalog wird das Bild eines attraktiven und gastfreundlichen Landes präsentiert.

Nähere Informationen finden Sie im Anhang.


Termin der Rücksendung: 23.07.18

Mit nachfolgendem Link können Sie den Katalog 2018 sichten.
https://www.proagro.de/wp-content/uploads/2016/04/ProAgro_Landurlaub-2018_Download.pdf
 

 

[Anschreiben pro Agro]

Foto zur Meldung: Katalog 2019 „Landurlaub Brandenburg - Ferien, Freizeit, Einkaufen direkt beim Bauern“
Foto: Katalog 2019 „Landurlaub Brandenburg - Ferien, Freizeit, Einkaufen direkt beim Bauern“

Landkreis LOS: Veranstaltungsreihe „Aktiv – Dorf mit Zukunft" gestartet

(22. 06. 2018)

Das neue Veranstaltungsformat des Landkreises Oder-Spree „Aktiv – Dorf mit Zukunft" wird fortgesetzt. Zur Premiere in dieser Woche (18.06.2018) waren mehr als 50 Teilnehmer aus Kommunen, Verwaltungen und von Kultureinrichtungen auf die Burg Beeskow gekommen.

 

Nach Abschluss der Auftaktveranstaltung waren sich die Teilnehmer einig, dass sich eine solche Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch zur Entwicklung des ländlichen Raumes lohne und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Gemeinden im Landkreis mit der Kreisverwaltung und weiteren Partnern erklärtes Ziel sein sollte. Bürgerinnen und Bürger, ehrenamtliche Tätige sowie Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher sind aufgerufen, ihre thematischen Vorschläge für künftige Veranstaltungen einzubringen. Dafür kann die Mailadresse kreisentwicklung(at)l-os.de  genutzt werden.

 

Herausgearbeitet wurde während der Veranstaltung, dass Instrumente der informellen Planung wie die Aufstellung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (INSEK) oder eines Integrierten Dorfentwicklungsplans (IDEP) mit verbindlichen Vorgaben zur Erhaltung der Siedlungsstruktur und des örtlichen Erscheinungsbildes in den dörflichen Gemeinden noch zu zögerlich genutzt werden. Solche Planungen sind allerdings in den meisten Förderprogrammen als Voraussetzung für eine Antragstellung festgeschrieben.

Untersetzt mit einer Reihe von Bildbeispielen wurde zudem auf den besonderen Stellenwert von Satzungen bei der Wahrnehmung der Planungshoheit einer Kommune hingewiesen. Erhaltungs- und Gestaltungssatzungen sind aus Sicht der Kreisverwaltung gut geeignet, um das Erscheinungsbild eines jeden Ortes festzuschreiben und Erhaltenswertes wirkungsvoll zu schützen. Gleichwohl müssten sie aber auch als einengendes oder gar ausschließendes Planungsinstrument verstanden werden. Bei der Aufstellung seien daher eine breite Beteiligung der Bevölkerung und ein besonderes Verantwortungsbewusstsein für die zu treffenden Entscheidungen notwendig.

 

Aus dem Publikum wurde die Sorge geäußert, dass sich Orte, die einmal eingemeindet wurden und nun als Ortsteil weiterbestehen, gefühlt keine Einflussmöglichkeit auf die eigene Entwicklung haben. Die Entscheidungen würden „die da oben" treffen, die mit dem eigentlichen Ort nur wenig zu tun hätten. Landrat Rolf Lindemann ermutigte die Gäste sich selbst aktiv an der Entwicklung ihrer Orte zu beteiligen: „Die da oben gibt es in einer Demokratie nicht, Sie sind diejenigen die Verantwortung vor Ort übernehmen und die Ihnen gegebenen Gestaltungsspielräum nutzen müssen".

 

Auf großes Interesse stieß die Vorstellung des von der Bundesstiftung Kultur geförderten Projektes „Neue Auftraggeber". Auftraggeber sind dabei die vor Ort lebenden Menschen, die sich

selbst eine Stimme und ihren Wünschen eine Form geben wollen. Während die Auftragsvergabe zur Schaffung eines Kunstwerkes lange nur Privilegierten vorbehalten war, soll nun jeder die Möglichkeit dazu erhalten und mit Künstlern zusammenarbeiten können. Die Umsetzung wird von der Bürgerschaft vor Ort initiiert und von einem ortskundigen Mediator begleitet. Dabei soll etwas Neues geschaffen werden und das Leben in den Orten kulturell und sozial bereichern. Die Gesellschaft der „Neuen Auftraggeber" schafft den Rahmen dafür und unterstützt Bürgerinnen und Bürger, Künstler und Kooperationspartner bei der Beauftragung, Finanzierung und Ausführung anspruchsvoller Vorhaben. Auf diese Art wurden in ganz Europa schon über 500 Projekte gemeinschaftlich vorbereitet und umgesetzt.

 

Arnold Bischinger, Amtsleiter des Kultur- und Sportamtes der Kreisverwaltung, stellte abschließend die Förderinstrumentarien des Landkreises Oder-Spree für den Bereich der Kulturförderung vor. Der Kulturbegriff wird dabei weit gefasst. Demnach werde das kulturelle Leben in seiner Vielfalt und die Vermittlung des kulturellen Erbes öffentlich gefördert, nicht zuletzt auch aufgrund der Erkenntnis, dass kulturelles Leben zu einem Wirtschafts- und damit Standortfaktor geworden und unabdingbar für nachhaltige touristische Entwicklungen ist. Förderquoten von bis zu 60 Prozent der Sachkosten ohne Personalkosten sind möglich. Der Schwerpunkt der kreislichen Förderung ist auf Projekte ausgerichtet aber auch einmalig begangene Dorfjubiläen können unterstützt werden.

Informationen zur Kulturförderung des Landkreises Oder-Spree

 

Quelle: Medieninformation 59/2018 Landkreis Oder-Spree

Foto zur Meldung: Landkreis LOS: Veranstaltungsreihe „Aktiv – Dorf mit Zukunft" gestartet
Foto: Landkreis LOS: Veranstaltungsreihe „Aktiv – Dorf mit Zukunft" gestartet

Historisches Scheunenviertel in Altlandsberg wird wiederbelebt

(21. 06. 2018)

Besucherinnen und Besucher können in einer Ausstellung den Fortschritt der Altlandsberger Stadtsanierung in Augenschein nehmen. Denn in der Kleinstadt nur wenige Kilometer östlich von Berlin wird sichtbar, wie die alte Stadtstruktur fachkundig bewahrt und gleichzeitig als attraktiver Standort für Wohnen, Leben und Arbeiten entwickelt werden kann.

 

Mehrere Städte haben das Thema „Europa in Stein gebrannt – Spurensuche in historischen Stadtkernen“, als Rahmen für die Teilnahme am Kulturlandthemenjahr „wir erben. Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa“ gewählt.

Im Rahmen dieses Verbunds der Arbeitsgemeinschaft der Städte mit historischen Stadtkernen führt die Ausstellung „Wiederbelebung des historischen Scheunenviertels in Altlandsberg – ein europäischer Vergleich“ die Interessierten durch die Straßen und über die Plätze des alten Altlandsberg mit seiner Fachwerkarchitektur und den weitgehend erhaltenen gemauerten Befestigungsanlagen.

 

Das Scheunenviertel ist durch Verbannung aller Scheunen aus der Stadt nach dem Großbrand 1684 entstanden. Nach weiteren Bränden wurden die Scheunen dann im 19. Jahrhundert aus Backstein mit Ziegeldach gebaut.

 

Bereits seit Anfang der 1990er Jahre ist ein Großteil der privaten und öffentlichen Bausubstanz im Zuge des städtebaulichen Denkmalschutzes vor dem Verfall bewahrt und erneuert worden. Bund, Land und Stadt haben die Finanzierung für diesen Kraftakt aufgebracht.

Angeboten wird den an der Erkundung der alten Stadt Interessierten auch ein „Stadtrundgang zum Hören“: Über die App Hearonymus führen die Stichworte „Altlandsberg“ oder „Historische Stadtkerne“ zu den gewünschten Angeboten.

 

Das "Denkmal des Monats" der AG Städte mit Historischen Stadtkernen wird am 30. Juni um 16 Uhr am Storchenturm eröffnet.

Foto zur Meldung: Historisches Scheunenviertel in Altlandsberg wird wiederbelebt
Foto: Historisches Scheunenviertel in Altlandsberg wird wiederbelebt

MIL veröffentlicht Positionspapier zum ländlichen Raum

(21. 06. 2018)

Ein auf Initiative und unter Federführung des MIL erarbeitetes Positionspapier fasst Einschätzungen und Hinweise zusammen, wie gutes Planen und Bauen unter den besonderen Bedingungen in kleinen Städten in Gemeinden in ländlichen Räumen funktionieren kann.

 

Als breite Plattform aus Landesministerien, Wirtschaft, Planerverbänden, Kommunen und Wissenschaft hat das Netzwerk Baukultur Brandenburg bereits im vergangenen Jahr unter Leitung von Ministerin Kathrin Schneider mit der Arbeit am Thema „Baukultur im ländlichen Raum“ begonnen.

Ausgehend von einem gemeinsamen Verständnis der vorhandenen Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten stellt das Positionspapier in 14 Schwerpunkten die gemeinsamen Bewertungen, Erwartungen und Gestaltungsansätze dar.

 

Das Papier spricht auch Verfahrens- und Strategiefragen an und richtet sich dabei an private und öffentliche Aktive: vor Ort, aber auch auf den übergeordneten Ebenen. Es geht um die Verantwortung der Gemeinden und die Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement, aber auch um die benötigten planerischen und finanziellen Mittel.

Nicht zuletzt nimmt das Positionspapier Stellung zur Rolle von Ortskern und ländlichen Ortsteilen, zu Fragen des Umgangs mit bestehenden Baustrukturen und ihrer Ergänzung durch Neubauten. Das MIL wird das Positionspapier des Netzwerks Baukultur in den parlamentarischen Raum tragen und zum Gesprächsthema machen, z.B. gegenüber Institutionen und Beteiligten in Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Das MIL hat die Netzwerkpartner ausdrücklich ermutigt, dies in Ihrem jeweiligen Wirkungskreis ebenfalls zu tun.

 

Positionspapier

 

Quelle: MIL

Foto zur Meldung: MIL veröffentlicht Positionspapier zum ländlichen Raum
Foto: MIL veröffentlicht Positionspapier zum ländlichen Raum

Grünheide veröffentlicht Mobilitätsstudie

(21. 06. 2018)

Was bewegt die Einwohnerinnen und Einwohner Grünheides beim Thema Mobilität? Wie zufrieden sind sie mit Erreichbarkeit von Bus und Bahn, dem Zustand der Verkehrswege? Fühlen sie sich sicher im Verkehr und wo liegen die Bedürfnisse im Zusammenhang mit Barrierefreiheit?

 

All diesen Fragen ist die Gemeinde Grünheide (Mark) mit ihrer anonymen Mobilitätsstudie nachgegangen, für die 500 Personen zufällig ausgewählt und angeschrieben worden waren.

 

HIER nachlesen.

Foto zur Meldung: Grünheide veröffentlicht Mobilitätsstudie
Foto: Grünheide veröffentlicht Mobilitätsstudie

AG Historische Dorfkerne im Land Brandenburg zu Gast in Neuhardenberg

(20. 06. 2018)

Am 10. Juni 2018 fand das Jahrestreffen mit Exkursion der Ag Historische Dorfkerne Brandenburgs und der IG Schönste Dörfer Sachsens statt.

 

Begonnen wurde 10 Uhr in Neuhardenberg, die Begrüßung erfolgte durch den Vorsitzenden , Amtsdirektor Karsten Birkholz, MDL Simona Koß und den stellvertretenden Bürgermeisten Neuhardenberg Dietmar Zimmermann. Mitglieder des Heimatverein Neuhardenberg e.V. übernahmen die Führung durch das Dorfmuseum Alte Schule und einen kleinen Ortsrundgang mit Kirchenbesichtigung. Dietmar Zimmermann und Horst Wilke übernahmen die Reiseleitung der Tagungsteilnehmer, erläuterten die Besonderheiten der Region Oderbruch bei einer Rundfahrt über Bärwinkel, Letschin, Wilhelmsaue, Altlewin, Neulewin und Neulietzegöricke. Horst Wilke begrüßte als Bürgermeister die Teilnehmer als Dorfschulze und informierte zur Dorfgeschichte des Kolonistendorfes.

 

In der anschließenden Gesprächsrunde wurden Ziele der weiteren Zusammenarbeit der beiden Bundesländer erörtert, Herr Hoppe als Vertreter des Landwirtschaftsministeriums bekräftigte die Wichtigkeit der AG Historische Dorfkerne und Vernetzung z.B. mit Sachsen. Das Bestreben zur Erlangung des europäischen Kulturerbesiegels wurde diskutiert und eine weitergehende Zusammenarbeit gewünscht.

 

AG Historische Dorfkerne im Land Brandenburg

Foto zur Meldung: AG Historische Dorfkerne im Land Brandenburg zu Gast in Neuhardenberg
Foto: AG Historische Dorfkerne im Land Brandenburg zu Gast in Neuhardenberg

BRANDENBURG: Gesetz zur Weiterentwicklung der kommunalen Ebene – Einführung der Verbandsgemeinde und des Mitverwaltungsmodells

(06. 06. 2018)

Mit diesem Gesetz gibt es zukünftig nicht mehr nur zwei Möglichkeiten zur Organisation der Verwaltung auf gemeindlicher Ebene: Als Ergänzung zur Einheitsgemeinde und zum Amt sollen die Verbandsgemeinde und das Mitverwaltungsmodell eingeführt werden.

 

Der Ausschuss für Inneres und Kommunale wird am 2.7.2018 eine Anhörung zu dem Gesetz durchführen.

 

>> Gesetzentwurf der Landesregierung (pdf-Datei)

Mehr Grün im Dorf: In Rehfelde hat sich Interessengemeinschaft Grüne Inseln gegründet

(04. 06. 2018)

Die Interessengemeinschaft Grüne Inseln Rehfelde hat in mehreren Abstimmungsrunden ein Konzept für die weiteren Aktivitäten erarbeitet.

 

Die Gemeinde Rehfelde liegt unmittelbar vor der Märkischen Schweiz. Sie hat sich daher dem Motto „Das Grüne Tor zur Märkischen Schweiz“ zu sein gegeben. Damit dieser Anspruch weiter verwirklicht werden kann, müssen wir - die Bürger von Rehfelde - unsere ehrenamtlichen Aktivitäten und Maßnahmen verstärken. Aus diesem Grund haben sich die Arbeitsgruppe Naturlehrpfad (AG NL) und die Pflegepaten für Rastplätze und Grünanlagen zu einer losen Interessengemeinschaft Grüne Inseln Rehfelde zusammengeschlossen.

 

In der Präambel des Konzeptes wird geschrieben:
"Die Gemeinde Rehfelde liegt unmittelbar vor der Märkischen Schweiz. Sie hat sich daher das Motto „Das Grüne Tor zur Märkischen Schweiz“ zu sein gegeben.
Damit dieser Anspruch weiter verwirklicht werden kann, müssen wir - die Bürger von Rehfelde - unsere ehrenamtlichen Aktivitäten und Maßnahmen verstärken. Aus diesem Grund haben sich die Arbeitsgruppe Naturlehrpfad und die Pflegepaten für Rastplätze und Grünanlagen zu einer losen Interessengemeinschaft Grüne Inseln Rehfelde zusammengeschlossen.
 
Ziel ist es, die bereits vorhanden Anlagen regelmäßig(er) zu pflegen und attraktiver zu gestalten, um eine ganzheitliche Entwicklung der Grünen Inseln zu erzielen. Erfahrungen und Kenntnisse können untereinander ausgetauscht und größere Maßnahmen bei Bedarf personell übergreifend besser bewältigt werden.
 
 
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können bei der Koordinatorin der Interessengemeinschaft ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekunden.
 
 

Foto zur Meldung: Mehr Grün im Dorf: In Rehfelde hat sich Interessengemeinschaft Grüne Inseln gegründet
Foto: Mehr Grün im Dorf: In Rehfelde hat sich Interessengemeinschaft Grüne Inseln gegründet

Kultur- und Kreativpiloten gesucht

(01. 06. 2018)

Der Wettbewerb "Kultur- und Kreativpiloten Deutschland" ist am 14. Mai 2018 in seine 9. Runde gegangen. Er bietet innovativen und kreativen Geschäftsmodellen aus der Kultur- und Kreativbranche eine Bühne sowie tatkräftige Unterstützung.

 

Die Preisträger werden von einer Jury in einem Peer-to-Peer-Ansatz unter Beteiligung zahlreicher Kreativunternehmer ausgewählt. Sie erhalten ein einjähriges Mentoring und werden Teil eines großen Netzwerks, das ihnen dabei hilft, ihr Geschäftsmodell weiterzuentwickeln.

Um der Kreativität keine Grenzen zu setzen, sind die Vorgaben für die Teilnahme offen gehalten. Bis zum 1. Juli 2018 kann sich jeder bewerben – Einzelpersonen, Teams und Unternehmen.

 

Infos
Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Bewerbung finden Sie auf den Internetseiten der Kultur- und Kreativpiloten.

Tag der Städtebauförderung in der Region

(25. 05. 2018)

Am 5. Mai 2018 fand zum vierten Mal der bundesweite „Tag der Städtebauförderung“ statt. Rund 500 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland beteiligten sich deutschlandweit und informierten Bürgerinnen und Bürger in rund 650 Veranstaltungen über aktuelle Maßnahmen, Projekte und Strategien in den Programmen der Städtebauförderung.

 

Vom sanierten Bürgerzentrum über eine aktive Beteiligung in Planungswerkstätten bis zum aufgewerteten Stadtpark – im ganzen Land wurde gezeigt, wie die Städtebauförderung wirkt. Der „Tag der Städtebauförderung“ geht auf eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschem Städte- und Gemeindebund zurück.

 

Aus unserer Region haben sich die Städte Altlandsberg und Storkow am Tag beteiligt.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.tag-der-staedtebaufoerderung.de/startseite/

 

Aktion in Storkow

Aktion in Altlandsberg

 

Foto zur Meldung: Tag der Städtebauförderung in der Region
Foto: Tag der Städtebauförderung in der Region

Europäische Austauschprogramm „ERASMUS für Junge Unternehmer“

(23. 05. 2018)

Das Centrum für Innovation und Technologie GmbH seit dem 1. Februar 2018 bis Ende 2019 Nationale Kontaktstelle für das Europäische Austauschprogramm „ERASMUS für Junge Unternehmer“.

 

Damit kann jungen Gründerinnen und Gründern aus Brandenburg ein ergänzendes Angebot zur Entwicklung ihrer unternehmerischen Kompetenzen durch einen seitens der EU finanzierten Aufenthaltes bei einem erfahrenen Unternehmer in einen EU-Mitgliedsland (sowie in Ausnahmefällen auch in den USA und Israel) angeboten werden.

 

Seenland Oder-Spree legt bei Übernachtungen zu

(18. 05. 2018)

Reiseland Brandenburg im 1. Quartal 2018 bei den Gästen beliebt

 

In den ersten drei Monaten des Jahres 2018 besuchten fast 800 000 neu angekommene Gäste das Land Brandenburg. Das waren 4,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl ihrer Übernachtungen erhöhte sich um 7,2 Prozent auf 2,1 Millionen, meldet das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.

 

Die Reisegebiete Seenland Oder-Spree und Spreewald waren, wie schon in den Vorjahren, besonders beliebt. Jede dritte Übernachtung im Land Brandenburg wurde dort registriert. Die meisten Übernachtungen in den Beherbergungsbetrieben wurden in den Gemeinden Potsdam (213 000), Burg im Spreewald (96 000), Halbe (83 000) und Rheinsberg (82 000) gezählt.

 

Weitere Informationen

 

Über das Datenangebot zum Tourismus informiert:

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Telefon: 030 9021-3329, -3187, Fax: 030 9021-3599

E-Mail: Tourismus@statistik-bbb.de

Foto zur Meldung: Seenland Oder-Spree legt bei Übernachtungen zu
Foto: Seenland Oder-Spree legt bei Übernachtungen zu

Umfrage in LOS: Was wünschen sich die Senioren?

(17. 05. 2018)

(MOZ) Die Mitarbeiterinnen im Bereich der Gleichstellungs- und Seniorenbeauftragten des Landkreises Oder-Spree führen in Zusammenarbeit mit dem Kreisseniorenbeirat derzeit eine Seniorenbefragung durch.

 

Das teilte Kreissprecher Mario Behnke auf Anfrage der MOZ mit. Um dem demografischen Wandel und den damit erforderlichen Veränderungen ihres Lebensumfeldes Rechnung zu tragen, werden die Senioren um ihre Mithilfe gebeten. Sie werden zum Beispiel danach gefragt, welche Angebote sie in ihrer Gemeinde besonders vermissen und was für ältere Menschen im Landkreis getan werden sollte.

 

Das Ziel der Befragung ist die Gestaltung und Definition von generationsübergreifenden Perspektiven für das Lebensumfeld der Seniorinnen und Senioren im Landkreis. Der Fragebogen wird über die örtlichen Seniorenbeiräte ausgegeben und bis zum 30. Juni wieder an das Büro der Beauftragten zurückgegeben. Insgesamt, sagte der Sprecher, werden 2500 Fragebögen ausgereicht. Jeder Seniorenbeirat erhält anteilig der in der Gemeinde lebenden Senioren ausreichend Exemplare. Nach Auswertung der Fragebögen wird ein Ergebnisbericht veröffentlicht.

 

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig, die Auswertung der Fragebögen erfolgt anonym.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

Fotowettbewerb »Land und Leute in Oder-Spree«

(17. 05. 2018)

Der Landkreis Oder-Spree begeht im Dezember 2018 ein Jubiläum – er besteht dann seit 25 Jahren. Aus diesem Anlass ruft die Kreisverwaltung zu einem Fotowettbewerb unter dem Motto „Land und Leute in Oder-Spree“ auf. Zeigen Sie uns in außergewöhnlichen Bildern, was Ihnen im Landkreis besonders gefällt.

 

Halten Sie in beeindruckenden Fotos fest, wie vielfältig und wandelbar das Leben in den Städten und Dörfern unserer Region ist. Gefragt sind Aufnahmen von unvergesslichen Momenten, nachhaltigen Begegnungen, prägenden Gebäuden und Landschaften zu allen Jahreszeiten. Ein spannendes Motiv aus dem Landkreis Oder-Spree, das Gefühl für den richtigen Moment und eine fesselnde Bildgestaltung, das sind drei Zutaten, mit denen Sie die Jury überzeugen können.

 

Ausstellung und Postkartenkalender mit den besten Fotos

Unter allen Einsendungen, die bis zum 30. September 2018 in der Kreisverwaltung eingehen, ermittelt eine unabhängige Jury die 13 aussagekräftigsten Fotos, die in einem Postkartenkalender 2019 veröffentlicht werden. Darüber hinaus wird die Kreisverwaltung jene 25 Fotos, die es in die Endauswahl für den Kalender geschafft haben, in einer Ausstellung präsentieren. Die Jury behält sich vor, den Autor einer herausragenden Fotografie mit einem Sonderpreis auszuzeichnen. Die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar.

 

Beteiligen am Wettbewerb „Land und Leute in Oder-Spree“ können sich Fotoamateure. Bildautoren, die jünger als 16 Jahre sind, müssen mit den Fotos eine Einwilligung ihrer Erziehungsberechtigten übermitteln. Jeder Einsender bestätigt mit seiner Teilnahme, dass die eingereichten Fotos von ihm selbst aufgenommen wurden.

 

Die Bilder müssen nach dem Januar 2017 im Landkreis Oder-Spree entstanden sein und im Querformat vorliegen. Das einheitliche Bildformat ist für den geplanten Kalender erforderlich. Jeder Teilnehmer kann bis zu drei Aufnahmen einreichen. Berücksichtigt werden nur Bilder, die digital im Dateiformat JPG unter Angabe des vollständigen Namens des Fotografen, seines Wohnortes und einer kurzen aussagekräftigen Bilderläuterung (Aufnahmeort, Ereignis) eingereicht werden. Die Fotos sind an die E-Mailadresse fotowettbewerb(at)l-os.de zu übermitteln. Einzelne Bilddateien dürfen nicht größer als vier Megabyte sein.

Mit der Einsendung des Wettbewerbsbeitrags versichert jeder Teilnehmer, dass er über alle erforderlichen Rechte an den von ihm eingereichten Fotos verfügt, er Inhaber der Urheberrechte an den Bildern ist und die Bilder frei von Rechten Dritter sind sowie bei der Darstellung von Personen keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Der Teilnehmer stellt die Kreisverwaltung des Landkreises Oder-Spree von allen Ansprüchen Dritter frei, die diese wegen einer Verletzung ihrer Rechte an den von dem Teilnehmer übermittelten Fotos gegen die Kreisverwaltung erheben.

 

Zur vollständigen Wettbewerbsausschreibung:
Teilnahmebedingungen und Hinweise zum Datenschutz

 

Fragen zu organisatorischen, technischen oder datenschutzrechtlichen Details des Fotowettbewerbs beantwortet die Kreisverwaltung unter der Rufnummer 03366 353535 oder Sie schreiben eine E-Mail an fotowettbewerb@l-os.de.

 

Quelle: Medieninformation Landkreis Oder-Spree

 

 

Foto zur Meldung: Fotowettbewerb »Land und Leute in Oder-Spree«
Foto: Fotowettbewerb »Land und Leute in Oder-Spree«

MIL empfiehlt Leitlinien für die bauliche Gestaltung in kleinen Ortschaften

(08. 05. 2018)

Kleine Gemeinden und Ortschaften können selbst Leitlinien für die bauliche Gestaltung erarbeiten und dabei das Wissen und das Engagement der Bürgerschaft nutzen. Denn auch auf dem Lande braucht gute Baukultur Spielregeln: Viel läuft über Bauherrenberatung und gute Beispiele. Und wo rechtliche Regelungen (z.B. Satzungen) nötig sind, müssen diese gegenüber den Betroffenen gut erläutert werden.

 

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung hat in Abstimmung mit der Brandenburgischen Architektenkammer einen Orientierungsrahmen für Leitlinien zur Ortsgestaltung erarbeiten lassen.

 

Dieser Orientierungsrahmen steht als „Anleitung“ zum Download zur Verfügung. Er zeigt auf, wie die Bürgerschaft vorgehen sollte und wie die Arbeit an den Leitlinien von Fachleuten begleitet werden sollte. Ob die Gestaltungsleitlinien in Vorschläge und Empfehlungen münden oder auch in rechtsverbindliche Festlegungen, müssen Bürgerschaft und Gemeinde grundsätzlich selbst entscheiden.

Der Orientierungsrahmen des MIL wird zunächst einem kleinen Kreis von interessierten Kommunen aus den ländlichen Räumen Brandenburgs im Jahr 2018 erprobt werden. Der Kreis der Kommunen wird auf Grundlage des MIL-Projekts „Stadt-Land gestalten“, dem Modellvorhaben „Baukultur und Tourismus“ und der Arbeitsgemeinschaft Historische Dorfkerne gebildet. Für die pilothafte Leitfadenerarbeitung wurde eine Unterstützung mit Lotto-Mitteln vom MIL in Aussicht gestellt.

 

Orientierungsrahmen zum Download

 

Foto zur Meldung: MIL empfiehlt Leitlinien für die bauliche Gestaltung in kleinen Ortschaften
Foto: MIL empfiehlt Leitlinien für die bauliche Gestaltung in kleinen Ortschaften

Dorfkirchensommer 2018 in Brandenburg

(08. 05. 2018)

250 Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Lesungen und Gottesdienste stehen beim diesjährigen Brandenburger Dorfkirchensommer auf dem Programm.

Die vielen Dorfkirchen im Land würden dadurch zusätzliches Leben und eine überregionale Ausstrahlung erhalten, betonte Markus Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, am Samstag zur Eröffnung.

 

Von den gut 2000 Kirchen der Landeskirche sind nach den Angaben etwa 1600 in Dörfern. Mittlerweile seien 1400 in Brandenburg bereits restauriert, auch dank des Engagements vieler Ehrenamtlicher. „Es gibt erfreulich viele Menschen, denen ihre Kirche am Herzen liegt“, sagte der Bischof.

Viele Dörfer litten unter den Wegzug junger Menschen. Andererseits verbrächten immer mehr Menschen Urlaub und Wochenenden auf dem Lande und fühlten sich den Orten verbunden, sagte Dröge. Kulturelle Veranstaltungen wie der Dorfkirchensommer seien da ein Anziehungspunkt.

 

Zum Programm des diesjährigen Dorfkirchensommers gehören eine Bustour zu Schlössern und Dorfkirchen in der Prignitz (9. Juni) und eine Lesung mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck (25. August). Die Veranstaltungen laufen bis 31. Oktober.

 

Mehr zum Dorfkirchensommer erfahren

 

Wenn Sie sich mit einer eigenen Veranstaltung am Dorfkirchensommer 2018 beteiligen möchten, nutzen Sie bitte die Online-Eingabemaske "Veranstaltungen im Rahmen des Dorfkirchensommers" der Veranstaltungsdatenbank www.ekbo-termine.de.

 

Foto zur Meldung: Dorfkirchensommer 2018 in Brandenburg
Foto: Dorfkirchensommer 2018 in Brandenburg

EU stellt Vorschlag für mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 vor

(08. 05. 2018)

Die Europäische Kommission hat am 2. Mai 2018 einen Vorschlag für den künftigen, sogenannten mehrjährigen Finanzrahmen für den Zeitraum von 2021 bis 2027 vorgestellt.

 

Hier werden die jährlichen Höchstbeträge festgelegt, die von der Europäischen Union (EU) in den einzelnen Politikfeldern während des gesamten vereinbarten Zeitraums ausgegeben werden dürfen.

 

Weitere Informationen zu den Planungen im Rahmen des mehrjährigen Finanzrahmens finden Sie in der Mitteilung der Europäischen Kommission vom 2. Mai 2018.

 

Weitere Dokumente und Factsheets zum Vorschlag für den mehrjährigen Finanzrahmen finden Sie ebenfalls auf der Webseite der Europäischen Kommission.

 

Pressemeldung der Europäischen Kommission vom 2. Mai 2018

Foto zur Meldung: EU stellt Vorschlag für mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 vor
Foto: EU stellt Vorschlag für mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 vor

Bad Saarow: Sponsoren für Schulgartenprojekt gesucht

(06. 05. 2018)

Der Schulgarten ist ein Projekt des Kleingartenvereins am Dachsberg in Bad Saarow auf einer eigenen Parzelle, die der Verein im Jahr 2017 in einem vernachlässigten Zustand übernommen hat.

 

Mit dem Schulgarten sollen die Schülerinnen und Schüler der nahegelegenen Grundschulen die Möglichkeit haben, mit eigenen Händen den Anbau von Obst und Gemüse zu erleben.

 

Der Schulgarten soll zum 01.06.2018, dem internationalen Kindertag. fertig gestellt und mit einem kleinen Kinderfest eingeweiht werden.

 

Die Akteure freuen sich über jede Spende,

mehr dazu lesen hier

Foto zur Meldung: Bad Saarow: Sponsoren für Schulgartenprojekt gesucht
Foto: Bad Saarow: Sponsoren für Schulgartenprojekt gesucht

ZALF: „AgoraNatura“ - Online-Marktplatz für Naturschutz

(03. 05. 2018)

Heutzutage gibt es fast nichts, was man nicht im Internet kaufen kann. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V. (ZALF) überträgt das Konzept des Online-Shops nun auf den Naturschutz. Auf der Hannover Messe stellte es sein Projekt „AgoraNatura“ vor.

 

Um die natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen und die biologische Vielfalt zu erhalten, ist finanzielles Engagement nötig. Aktuell werden Naturschutzprojekte größtenteils staatlich oder über Spenden finanziert. Diese vorhandenen Mittel reichen aber oft nicht aus. Das Projekt „AgoraNatura“ soll hier Abhilfe schaffen.

 

Im antiken Griechenland war die Agora der zentrale Versammlungs- und Marktplatz einer Stadt. „AgoraNatura“ versteht sich entsprechend als Online-Marktplatz für zertifizierte Naturschutzprojekte: Über „AgoraNatura“ können Unternehmen und Privatpersonen zukünftig in Naturschutzprojekte investieren, deren Nutzen wissenschaftlich nachgewiesen ist.

Gestartet wurde das Projekt im Jahr 2015 unter Leitung des ZALF. Beteiligt sind außerdem die Universität Greifswald, die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und der Deutsche Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fördern „AgoraNatura“ im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative „Forschung zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie“. Außerdem fördert das BMU das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt.

 

Ganze Meldung beim Informationsdienst Wissenschaft lesen

Zur Projekt-Webseite von AgoraNatura

 

Foto zur Meldung: ZALF: „AgoraNatura“ - Online-Marktplatz für Naturschutz
Foto: ZALF: „AgoraNatura“ - Online-Marktplatz für Naturschutz

Landkreis Märkisch-Oderland startet Fotowettbewerb für neue Internetseite

(02. 05. 2018)

Die Internetseite des Landkreises Märkisch-Oderland wird derzeit komplett überarbeitet. Neben einem neuen Design und neuen Funktionen sollen sich künftig auch neue Inhalte, wie beispielsweise Fotos aus dem Landkreis auf der Homepage wiederfinden.

 

Ob Frühling, Sommer Herbst oder Winter, alle passionierten Fotografen sind aufgerufen, uns ihre schönsten Motive aus Märkisch-Oderland zuzusenden.

Die besten Bilder zeigen wir unter Nennung der Fotografen in einer großformatigen Bildergalerie auf der dann fertigen Internetseite des Landkreises.

 

Die Bilder können von Landschaft, Natur, Tourismus oder Architektur alles und noch viel mehr als Motiv haben. Wichtig ist, dass die Bilder über eine Auflösung von mindestens 1920 x 1080 Pixeln verfügen.

 

Interessierte können Ihre Fotos unter Nennung des Namens und einer Ortsangabe der Motive, per Mail an Pressesprecher@landkreismol.de senden.

Die Anhänge sollten nicht größer als 10 MB sein

 

Rechtlicher Hinweis:

Mit dem Einsenden Ihrer Fotos stellen Sie das eingesandte Bildmaterial dem Internetauftritt www.maerkisch-oderland.de  kostenfrei für die nicht-exklusive Nutzung für Onlinezwecke zur Verfügung. Der Landkreis Märkisch-Oderland ist dazu berechtigt, das zur Verfügung gestellte Material zeitlich und räumlich uneingeschränkt für seine Online- und/oder sonstige Zwecke zu verwenden und – falls erforderlich – zu bearbeiten.

Der Einsendende garantiert, dass ihm hinsichtlich des oben genannten Materials sämtliche erforderlichen Bild-Rechte zustehen, und dass er über diese Rechte verfügen kann.

Foto zur Meldung: Landkreis Märkisch-Oderland startet Fotowettbewerb für neue Internetseite
Foto: Landkreis Märkisch-Oderland startet Fotowettbewerb für neue Internetseite

Rehfelde: Sponsoren für Liederweg-Erweiterung gesucht

(02. 05. 2018)

Mehr als fünf Jahre wird der Liederweg Rehfelde – Werder – Zinndorf nun bereits gern und oft von vielen Wanderern unter die Füßegenommen, letztlich erst wieder von den 25 Wanderern des NEB-Wanderexpress.

 
Die Akteure des Arbeitskreises Rehfelder Tourismus und des Rehfelder Sängerkreises, haben nun die Idee, den Liederweg durch eine Erweiterung von der Zinndorfer Feldflur nach Rehfelde-Dorf bis zum Bahnhof Herrensee noch attraktiver und vielfältiger begehbar zu machen. Besonders wichtig dabei ist es ihnen, auch Rehfelde-Dorf mit seiner zukünftigen „Kirche für alle“ in die Wanderroute einzubeziehen. Im Rehfelder Dorfangerverein anno 1247 e.V. stießen sie auf offene Ohren und die Versicherung, mit Arbeitsleistung, Technik und Rat das Projekt tatkräftig zu unterstützen und mit zu realisieren.
 
Insgesamt sind acht bis neun weitere Liedtafeln geplant, teils auch in unterschiedlicher Aufstellweise. Vier Tafeln davon sind bereits von Sponsoren abgesichert. Am 09. September, dem traditionellen Rehfelder Wandertag, wird im Rahmen einer großen deutsch-polnischen Veranstaltung auf dem Dorfanger an der Kirche ein Liedstein mit dem symbolträchtigen Lied „Möge die Straße uns zusammen führen“, gestiftet aus EU-Fördermitteln, eingeweiht.
 
Eine Liedtafel kostet etwa 125 €. Handwerker und Vertreter von Vereinigungen haben bereits materielle und technische Unterstützung zugesichert.
 
Machen auch Sie mit, tragen Sie so persönlich zur Attraktivität Rehfeldes, insbesondere von Rehfelde-Dorf und seiner Umgebung bei, setzen Sie sich oder Ihrer Firma ein klingendes Denkmal, denn Ihr Name wird auf der Liedtafel und in den touristischen Publikationen verewigt. Aus einer Liederliste können Sie sich ein Lied auswählen oder auch Ihren eigenen Favoriten nennen (dann ist jedoch noch die Überprüfung eventueller Rechte erforderlich).
 
Bei Interesse melden Sie sich bitte telefonisch bei Familie Jung unter 033435-76222 oder per Mail an saengerkreis@gemeinde-rehfelde.de

Foto zur Meldung: Rehfelde: Sponsoren für Liederweg-Erweiterung gesucht
Foto: Rehfelde: Sponsoren für Liederweg-Erweiterung gesucht

„Fördernavigator Wirtschaft Brandenburg 2018“ jetzt auch online

(02. 05. 2018)

Neue Broschüre und Internet-Portal bieten Überblick über Unterstützungsangebote von Land, Bund und Europäischer Union

 

Oft lassen sich unternehmerische Ziele nur mit öffentlichen Finanzierungshilfen erreichen – in Form von Zuschüssen, zinsverbilligten Darlehen oder Beteiligungen. Um Brandenburger Gründerinnen und Gründern sowie Unternehmerinnen und Unter­nehmern einen Überblick über die Vielzahl möglicher Unterstützungsangebote zu geben, veröffentlicht das Ministerium für Wirtschaft und Energie den „Fördernavigator Wirtschaft Brandenburg 2018“. Die Broschüre bietet auf 66 Seiten einen Überblick über mehr als 100 Förderprogramme des Landes Brandenburg, des Bundes und der Europäischen Union. Um stets über den aktuellen Stand zu informieren, hat das Ministerium zudem das Service-Portal www.foerdernavigator-brandenburg.de eingerichtet.

 

„Die Selbstständigkeit zu wagen, sein Unternehmen zu festigen und zu erweitern oder neue Absatzmärkte zu erschließen, erfordert Mut, fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten, unternehmerische Weitsicht - und entsprechende finanzielle Mittel. Doch die Eigenkapitalausstattung unserer märkischen Unternehmen, die zu 95 Prozent Klein- oder sogar Kleinstunternehmen sind, ist nach wie vor eher gering. Unser Ziel ist es daher, insbesondere unseren Mittelstand so effektiv wie möglich zu unterstützen – ohne dabei große Investitionen im Land aus dem Blick zu verlieren. Der Fördernavigator hilft, zu einzelnen Vorhaben gezielt das passende Förderprogramm zu finden“, sagte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber anlässlich der Veröffentlichung der Broschüre.

 

Die Broschüre, die nach den Umwelt- und Qualitätsrichtlinien des „Blauen Engels“ produziert wurde, gibt es auch in englischer Sprache. Finanziert wurde sie aus Landesmitteln sowie Mitteln der Europäischen Union (EFRE).

Bezogen werden kann das Heft beim Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam, Telefon 0331 866 1835.

 

Weitere Informationen zum Thema

Fördernavigator Brandenburg

 

 

Foto zur Meldung: „Fördernavigator Wirtschaft Brandenburg 2018“ jetzt auch online
Foto: „Fördernavigator Wirtschaft Brandenburg 2018“ jetzt auch online

BRANDENBURG: Dialog zu Kreativität auf dem Land

(26. 04. 2018)

Die Enquete-Kommission zur Zukunft der ländlichen Regionen hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, erste Thesen zum Thema „Kreativität auf dem Land – Raumpioniere, lokale Identität und bürgerschaftliches Engagement“ auf dem Dialogportal zur Kommentierung einzustellen.

 

Nun haben wieder alle Bürger*innen die Möglichkeit, der Kommission ihre Meinung zu den Schlussfolgerungen mitzuteilen – was ist von den aufgeführten Punkten wichtig und richtig, aber vielleicht auch entbehrlich.

 

„Kreativität auf dem Land – Raumpioniere, lokale Identität und bürgerschaftliches Engagement“

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: Dialog zu Kreativität auf dem Land
Foto: BRANDENBURG: Dialog zu Kreativität auf dem Land

PROJEKTE: Was lange währt wird gut - "Dorfkonsum" in Lichtenow endlich öffentlich übergeben

(23. 04. 2018)

Am 14. April wurde der zum Sport- und Mehrzweckobjekt umgebaute alte Dorfkonsum in Lichtenow offiziell eingeweiht.

 

Schon lange stand der ehemalige Dorfkonsum in Lichtenow leer. Den Flachbau aus DDR-Zeiten, nahe des Lichtenower Dorfangers wurde 1987 errichtet und versorgte die Lichtenower mit Dingen des täglichen Bedarfs. Jetzt wurde das Objekt umgebaut und kann neu genutzt werden.

 

Das Vorhaben war eines der ersten Vorhaben, das in dieser Förderperiode durch die LAG Märkische Seen für eine Förderung freigegeben wurde. Wir freuen uns, dass das Vorhaben nun endlich seiner Bestimmung übergeben werden konnte und wünschen den Lichtenowern nun viel Freude am neuen Gebäude.

 

Presseecho

http://www.bab-lokalanzeiger.de/mediathek/30298/Dorfkonsum_wird_wiederbelebt.html

https://www.strausberg-live.de/fotogalerie.php?id=72032

https://www.moz.de/landkreise/maerkisch-oderland/strausberg/artikel8/dg/0/1/1651110/

 

Foto zur Meldung: PROJEKTE: Was lange währt wird gut - "Dorfkonsum" in Lichtenow endlich öffentlich übergeben
Foto: PROJEKTE: Was lange währt wird gut - "Dorfkonsum" in Lichtenow endlich öffentlich übergeben

ZusammenWirken im ländlichen Raum: Dokumentation

(16. 04. 2018)

Die Reihe »Aktuelle Fragen der Engagementpolitik« des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge in Kooperation mit dem BBE widmete sich am 1. Dezember 2017 dem Thema »ZusammenWirken im ländlichen Raum«.

 

Ohne Vernetzung und Kooperation lässt sich vor Ort - gerade im ländlichen Raum - kaum etwas erreichen. Oft ist allerdings ein zu wenig abgestimmtes Nebeneinander verschiedener Bereiche und Förderstrukturen zu beobachten, obwohl es inspirierende Beispiele der Kooperation gibt, etwa im Emsland oder bei der Kooperation einer Partnerschaft für Demokratie und einer LEADER-Aktionsgruppe im Kreis Saalfeld-Rudolstadt.

 

Auf der Veranstaltung wurde gute Praxis vorgestellt und diskutiert. Die Teilnehmenden erörterten mit Verantwortlichen verschiedener Bundesministerien, welche Schnittstellen sich vor Ort trotz unterschiedlicher Zielsetzungen ergeben, um die eigene Region voranzubringen, und welche Unterstützung dabei wünschenswert wäre. Die vollständige Dokumentation liegt nun vor.

Dokumentation

Foto zur Meldung: ZusammenWirken im ländlichen Raum: Dokumentation
Foto: ZusammenWirken im ländlichen Raum: Dokumentation

23. Landwirtschaftsbericht des Landkreises Märkisch-Oderland veröffentlicht

(13. 04. 2018)

Der traditionelle Bericht zur Landwirtschaft im Landkreis Märkisch-Oderland stellt auf 31 Seiten die Situation im Jahr 2017 dar.

 

Der Landkreis Märkisch-Oderland ist nach wie vor durch landwirtschaftliche Nutzung geprägt. Rund 60 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt.

Unter den angebauten Kulturen nahm 2017 der Winterweizen mit 34.300 Hektar (ha) den Spitzenplatz ein, gefolgt von Silomais mit 18.900 ha und Winterraps mit 18.600 ha.

Mit nur noch 1.100 ha rückläufig ist die Anbaufläche für Zuckerrüben.

Noch deutlicher wird es bei der Kartoffel. Wurden zu DDR Zeiten in der Region noch auf 3.000 ha Kartoffeln angebaut, waren es 2017 noch 80 ha.

 

Ökologische Landwirtschaft findet im Landkreis auf knapp 5 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche statt und bleibt auf dem Niveau der Vorjahre.

Eine sehr positive Entwicklung zeigt sich im Bereich der Bienenhaltung. Mit 652 Haltern gab es gegenüber dem Vorjahr 11 Prozent mehr Imker und sogar 22 Prozent mehr Bienenvölker.

Der Getreideertrag lag 2017 mit 61,8 dt/ha, bei 97 Prozent des 5-jährigen Mittels. Beim Winterraps waren es mit 25,4 dt/ha 74 Prozent und dem Silomais bei 446,1 dt/ha 120 Prozent.

Zur Tierproduktion lässt sich festhalten, dass mit Ausnahme von Schafen und Ziegen, wo ein Rückgang von ca. 20 Prozent zu verzeichnen ist, bei den meisten Produktionszweigen das Niveau gehalten werden konnte.

 

In diesem Jahr findet sich im Bericht ein eigenes Kapitel zum Thema Gewässerschutz und den neuen rechtlichen Regelungen für Biogasanlagen und Anlagen zur Lagerung von Gülle.

Abschließend gibt es einen Rückblick auf den Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ bei welchem sich die Gemeinde Neutrebbin unter 6 Orten des Landkreises durchsetzen und für den Landeswettbewerb qualifizieren konnte.

 

Landwirtschaftsbericht herunterladen

 

 

Foto zur Meldung: 23. Landwirtschaftsbericht des Landkreises Märkisch-Oderland veröffentlicht
Foto: 23. Landwirtschaftsbericht des Landkreises Märkisch-Oderland veröffentlicht

Brandenburger Jungbauern bringen mit Workshop-Programm Leben aufs Land

(10. 04. 2018)

Mit dem Slogan „Junge Landwirtschaft zum Miterleben“ starten Jungbauern und Existenzgründer aus der Oderland-Region auch 2018 ein umfangreiches Workshop-Programm auf ihren Landwirtschaftsbetrieben. In neun Workshops werden bäuerliches Wissen und handwerkliche Fähigkeiten rund um Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und Ernährung allen Interessierten vermittelt.

 

Das Programm ist umfangreich und vielfältig. Inhaltlich geht’s von der Konservierung von Lebensmitteln in Lunow-Stolzenhagen, über das Imkern und die fleißige Honigbiene in Zerpenschleuse bis hin zum Schnittkurs für Obstbäume im uckermärkischen Görlsdorf. Die Angebote richten sich an Verbraucher, Jungbauern, Studenten und Auszubildende.

Organisiert werden die Workshops vom Land Kultur Erleben e.V., realisiert durch ein Netzwerk engagierter Bauern, Imkern, Köchen und Pädagogen aus Brandenburg. Gefördert werden die Workshops durch das Neulandgewinner-Programm der Robert Bosch Stiftung. Kooperationspartner ist das Bündnis Junge Landwirtschaft e.V.

 

Mehr Informationen und das komplette Workshop-Programm gibt es hier.

Foto zur Meldung: Brandenburger Jungbauern bringen mit Workshop-Programm Leben aufs Land
Foto: Brandenburger Jungbauern bringen mit Workshop-Programm Leben aufs Land

Für 94% der Deutschen sind die Landwirtschaft und die ländlichen Gebiete wichtig.

(10. 04. 2018)

Das ergab eine im Februar 2018 veröffentlichte Umfrage von Eurostat. Dem Ergebnis lag folgende Fragestellung zugrunde: „Werden die Landwirtschaft und die ländlichen Gebiete in der EU für unsere Zukunft sehr wichtig // ziemlich wichtig // nicht sehr wichtig sein?"

 

Von den im Dezember 2017 befragten 1.592 Deutschen wurde diese Frage wie folgt beantwortet: sehr wichtig 55% (EU 53%) // ziemlich wichtig 39% (EU 39%) // nicht sehr wichtig 3% (EU 4%). Verglichen mit der Situation vor 10 Jahren hat sich in den nachfolgenden Bereichen nach Meinung der Befragten die Lage wie folgt verändert:

  • Breitband-Internetzugang Mobiltelefondienstleistungen: Verbessert D 54%, EU 64% // verschlechtert D 9%, EU 9% // in etwa gleich geblieben D 27%, EU 16%

  • Zugang zu Dienstleistungen im Sozial- Gesundheits- und Kulturbereich: Verbessert D 26%, EU 34% // verschlechtert D 33%, EU 32% // in etwa gleich geblieben D 32%, EU 25%

  • Teilnahme aller Personen am sozialen und wirtschaftlichen Leben, z.B. so-ziale Integration: Verbessert D 25%, EU 30% // verschlechtert D 29%, EU 30% // in etwa gleich geblieben D 35%, EU 28%

  • Umwelt und Landschaft: Verbessert D 30%, EU 30% // verschlechtert D 30%, EU 36% // in etwa gleich geblieben D 35%, EU 28%

  • Wirtschafswachstum und Jobs: Verbessert D 31%, EU 27% // verschlechtert D 31%, EU 43% // in etwa gleich geblieben D 29%, EU 22%

 

Im Ergebnis zeigt die Umfrage, dass die Landwirtschaft und der ländliche Raum für die überwiegende Mehrheit der EU-Bürger und der deutschen Bevölkerung von großer Bedeutung sind. Weitere Einzelheiten für Deutschland in einem Faktenblatt.

Zusammenfassung (englisch, 34 Seiten)

Faktenblatt Deutschland (deutsch)

Foto zur Meldung: Für 94% der Deutschen sind die Landwirtschaft und die ländlichen Gebiete wichtig.
Foto: Für 94% der Deutschen sind die Landwirtschaft und die ländlichen Gebiete wichtig.

3. BAG LAG Länderrat & neues Positionspapier

(03. 04. 2018)

Am 14. März tagte der BAG LAG Länderrat, diesmal mit Sprechern aus zehn Bundesländern. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und dem Status quo aus den Bundesländern folgten die Berichte aus der Geschäftsführung und aus Brüssel, u.a. über die letzten ENRD- und ELARD-Treffen und vom Rural Networks' Assembly.

 

Zudem informierte Vorsitzender Dr. Hartmut Berndt von angestrebten Projektkooperationen mit dem European Rural Parliament (ERP) sowie mit der Evangelischen Kirche im Rheinland, deren Förderanträge jedoch erst noch bewilligt werden müssen. Unsere zusammenfassende Präsentation ist hier zu finden.


Im zweiten Teil der Sitzung diskutierten die 15 Teilnehmer über ein neues BAG LAG Positionspapier mit dem Titel „Europa braucht LEADER“. Anknüpfend an unsere Begleitveranstaltung beim diesjährigen Zukunftsforum Ländliche Entwicklung im Januar hat das Positionspapier zum Ziel, die Erfolgsgeschichte LEADER mit seinem großen Mehrwert für ein gemeinsames Europa hervorzuheben. Wir bitten alle LEADER-Akteure um aktive Verbreitung des Positionspapiers, welches auch auf unserer Homepage zu finden ist.

Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen

in Deutschland e.V.

Der Verein verfolgt den Zweck der Stärkung und Etablierung des Bottom-Up-Ansatzes der LEADER-Methode auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen in Deutschland und – gemeinsam mit ähnlich ausgerichteten Gruppen aus dem Kreis der EU-Mitgliedsländer – auch innerhalb Europas. Hierbei geht es vornehmlich um die breit angelegte, aktive Teilhabe regionaler und lokaler Akteure an der Erarbeitung und Umsetzung regionaler bzw. lokaler Entwicklungsstrategien.
 

Im Einzelnen verfolgt der Verein folgende Zwecke:

    1. Einsatz für optimale Rahmenbedingungen für die Arbeit der LEADER-Aktionsgruppen, insbesondere zur Umsetzung des Bottom-up-Ansatzes
    2. Interessenvertretung der LEADER-Aktionsgruppen Deutschlands auf Ebene des Bundes und der Europäischen Union
    3. Förderung des Erfahrungsaustausches und der Vernetzung im Rahmen der ländlichen Entwicklung
    4. Umsetzung, Weiterentwicklung und Verstetigung des LEADER-Ansatzes im Förderspekt-rum der Europäischen Union
    5. Förderung des ländlichen Raumes und von dessen Akteuren

 

https://www.baglag.de

Foto zur Meldung: 3. BAG LAG Länderrat & neues Positionspapier
Foto: 3. BAG LAG Länderrat & neues Positionspapier

Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg lobt Naturschutzpreis 2018 aus

(28. 03. 2018)

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg sucht zum elften Mal Preisträger für ihren Brandenburger Naturschutzpreis. Bis zum 27. April 2018 können die Vorschläge oder Bewerbungen an die Geschäftsstelle der Stiftung gerichtet werden.

 

„Mit dem Naturschutzpreis möchten wir Erwachsene, Kinder und Jugendliche auszeichnen, die richtungsweisende Projekte zum Erhalt der Natur und Landschaft unseres Landes entwickeln und umsetzen", ruft Brandenburgs Umwelt-Staatssekretärin und Vorsitzende des Stiftungsrates Carolin Schilde zur Teilnahme auf.

 

Auch in diesem Jahr stehen das besondere Engagement im Bereich des aktiven, praktischen Naturschutzes und der nachhaltigen Landnutzung sowie eine vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung im Fokus der Auszeichnung. Die Stiftung ehrt zudem auch wissenschaftliche, planerische oder wirtschaftliche Leistungen. Für den Naturschutzpreis der Stiftung können einzelne Personen, Verbände, Vereine, oder Unternehmen sowie Schulklassen, Kindergruppen oder AG´s vorgeschlagen werden bzw. sich bewerben.

 

Der Preis richtet sich auch an Menschen, die nicht in Brandenburg leben, sich aber in besonderem Maße um den Schutz von Natur und Landschaft zwischen Elbe und Oder verdient gemacht haben. Die Ehrung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 € für Erwachsene und 1.000 € für Kinder und Jugendliche dotiert.

 

Vorschläge für Preisträger oder Bewerbungen - unter www.naturschutzfonds.de  finden sich hierfür Bewerbungsformular, Auswahlkriterien und weitere Informationen.

Foto zur Meldung: Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg lobt Naturschutzpreis 2018 aus
Foto: Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg lobt Naturschutzpreis 2018 aus

Über Land: Aktuelle literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Dorf und Ländlichkeit

(26. 03. 2018)

Angesichts aktueller gesellschaftlicher Umbrüche hat auch das Landleben wieder Konjunktur. In Medien und politischen Reden, ökonomischen Kalkulationen, demografischen Untersuchungen und infrastrukturellen Planungen werden Bilder ruraler Lebenswelten aufgerufen. Sie greifen auf romantische Vorstellungen zurück, entwerfen aber auch düstere Untergangsszenarien. Nicht zuletzt haben zeitgenössische Literaturen, Filme und alltagsbezogene Forschungen – abseits gängiger Polarisierungen – das Landleben wieder für sich entdeckt.

 

Die Beiträge des Bandes zeigen: Leben auf dem Land wird so zur Projektionsfläche, aber auch zu einem Erkundungsraum und Verhandlungsort gesellschaftlicher Entwicklungen und darauf bezogener Diskurse.

 

Download Cover

Leseprobe (PDF)

Leseprobe (E-Paper)

Produktflyer

 

zur Buchbestellung

 

Foto zur Meldung: Über Land: Aktuelle literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Dorf und Ländlichkeit
Foto: Über Land: Aktuelle literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Dorf und Ländlichkeit

Land mit Zukunft – Neue Ideen vom Runden Tisch

(26. 03. 2018)

„Die Großstädte boomen, das platte Land schrumpft“, diese Formel bringt die derzeitige demografische Entwicklung in Deutschland auf den Punkt. Sehr anschaulich zeigt sich diese Zweiteilung auch in Hessen: Während im Süden des Bundeslandes, im Rhein-Main-Gebiet, die meisten Gemeinden wachsen, schwindet die Bevölkerung abseits der Städte im Norden bereits seit einigen Jahren – mit sichtbaren Folgen. Leerstehende Ladenlokale, baufällige Wohnhäuser, geschlossene Gaststätten und verwaiste Haltestellen prägen vielerorts das Straßenbild.

 

Eine drohende Abwärtsspirale lässt sich nur zusammen mit den Menschen vor Ort aufhalten. Dieser Grundgedanke ist Kern des Programms „Land mit Zukunft“ der Landesstiftung "Miteinander in Hessen" und der Herbert Quandt-Stiftung. Bürgerinnen und Bürger haben in Nordhessen an Runden Tischen Versorgungslücken ausgemacht und dann darauf zugeschnittene Projekte entwickelt – professionell unterstützt und gefördert vom Programm „Land mit Zukunft“.

 

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat das Programm begleitet und zusammengefasst, wie erfolgreiche Projekte entstanden sind, aber auch, wo und warum es zu Fehlschlägen kam.

 

Hier geht's zur Studie

 

Foto zur Meldung: Land mit Zukunft – Neue Ideen vom Runden Tisch
Foto: Land mit Zukunft – Neue Ideen vom Runden Tisch

Landkreis Märkisch-Oderland beteiligt sich am Wettbewerb Stadtradeln

(26. 03. 2018)

Der Wirtschaftsausschuss des Landkreises hat am 13. März zugestimmt, dass sich Märkisch-Oderland erstmals an dem inzwischen zum elften Mal stattfindenden Wettbewerb beteiligt.

Der Wettbewerb Stadtradeln des Klima-Bündnis lädt alle Mitglieder der Kommunalparlamente ein, als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und sich für eine verstärkte Radverkehrsförderung einzusetzen. Um diese erst einmal plakativ klingende Idee klimafreundlich umzusetzen, gibt es jährlich einen Wettbewerb zwischen den teilnehmenden Städten und Landkreisen. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Sportvereinen und Freizeitradlern wollen die Kommunalvertreter möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Diese werden zentral erfasst und ausgewertet. Die Kampagne will damit mehr Menschen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. Weltweit können Städte, Gemeinden und Landkreise die Kampagne an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September durchführen.

Die Mannschaften mit den meisten Kilometern werden ausgezeichnet – das wichtigste ist aber eine lebenswerte Umwelt mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger Lärm für alle.

 

Kommunen oder Sportvereinigungen die sich dem Landkreis anschließen wollen, können sich bis zum 30. April unter wirtschaftsamt@landkreismol.de anmelden oder Einzelheiten erfragen.

 

Mehr Informationen finden Sie auf der Seite: www.stadtradeln.de

 

Pressebilder finden Sie unter: https://www.stadtradeln.de/presse/

Foto zur Meldung: Landkreis Märkisch-Oderland beteiligt sich am Wettbewerb Stadtradeln
Foto: Landkreis Märkisch-Oderland beteiligt sich am Wettbewerb Stadtradeln

Digitale Lösungen: Förderung für Smart Village beantragen

(26. 03. 2018)

Den Dörfern wird eine digitale Zukunft vorausgesagt. Die mabb - die gemeinsame Medienanstalt der Länder Berlin und Brandenburg - will es genauer wissen und fördert Dörfer und Kommunen, die mit modellhaften Projekten die Digitalisierung vorantreiben wollen.

 

Bewerben Sie sich bis zum 13. April als smart village und lassen Sie sich digitale Angebote in Ihrer Kommune fördern.
http://www.smart-village.net/

Foto zur Meldung: Digitale Lösungen: Förderung für Smart Village beantragen
Foto: Digitale Lösungen: Förderung für Smart Village beantragen

Region: IX. Projektauswahlverfahren der LAG Märkische Seen abgeschlossen

(23. 03. 2018)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat am 15. März das 9. Projektauswahlverfahren der aktuellen Förderperiode 2014 – 2020 durchgeführt und ermöglicht 19 weiteren Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER.

 

Der LAG Märkische Seen stehen in dieser Förderperiode insgesamt etwa 18 Mio. € ELER Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Verfügung, die teilweise mit Mittel des Landes Brandenburg kofinanziert werden. Diese Summe soll bis Ende 2020 über mindestens 2 jährliche Ordnungstermine mit eigenen Budgets zur Förderung geeigneter Vorhaben genutzt werden. Dazu wird ein sehr anspruchsvolles Projektauswahlverfahren mit spezifischen Kriterien durchgeführt. Diese leiten sich aus der Regionalen Entwicklungsstrategie der LAG ab.

 

Für den 9. Ordnungstermin mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 1,5 Mio. € hatten sich 19 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von knapp 2,3 Mio. € beworben. Im Rahmen des Projektauswahlverfahrens konnten alle der 19 zum Verfahren zugelassenen Vorhaben die erforderliche Mindestpunktzahl erreichen und somit für eine Förderung befürwortet werden.
Mit einer Förderung sollen beispielsweise die Sanierung der Buchholzorgel in der Schinkel-Kirche Neuhardenberg, die Sanierung des Bahnhofsgebäudes des Museumsbahn Buckower Kleinbahn e.V. oder die Anlage eines 2. Rettungsweges auf der Burg Storkow gefördert werden. In Kagel und Wesendahl sollen Ortsentwicklungskonzepte auf den Weg gebracht werden, für die LAG selbst stehen Kooperationsprojekte mit der LAG Oderland und anderen europäischen Regionen auf der Agenda.

 

Insgesamt wurden damit auf den Punkt 100 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von annähernd 21,5 Mio. € auf den Weg gebracht. Die vollständige Liste ist hier zu finden.

 

Projektträger, die zum X. Ordnungstermin mit Stichtag 31. Mai 2018 ein Projekt zur Förderung einreichen wollen, sollten frühzeitig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

Weitere Informationen

Foto zur Meldung: Region: IX. Projektauswahlverfahren der LAG Märkische Seen abgeschlossen
Foto: Region: IX. Projektauswahlverfahren der LAG Märkische Seen abgeschlossen

IHK Ostbrandenburg zeichnet den Mittelstandsverein und Alinae Lumr e.V. als Gewinner der CityOffensive 2018 aus

(23. 03. 2018)

Mit dem Projekt „Storkow2.0 – Altstadt neu erleben“ gewinnen der Mittelstandsverein und der Verein Alinae Lumr die diesjährige CityOffensive.

 

Insgesamt wurden heute die vier besten Ideen für mehr Attraktivität in städtischen Fußgängerzonen und Einkaufsstraßen ausgezeichnet. Die Storkower entwickeln eine interaktive Stadtführung. Per QR-Code an den Fassaden werden Videos zu den Geschäften gezeigt. Sie erzählen von den Inhabern, der Betriebsidee, den Höhen und Tiefen. Dafür erhalten die Gewinner den ersten Preis in Höhe von 16.000 Euro.

 

„Unsere Erfahrung zeigt, dass Projekte aus den Vorjahren noch weiter bestehen und wachsen“, sagte Gundolf Schülke, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg. „Diese Nachhaltigkeit der eingereichten Vorhaben ist ein zentraler Bestandteil der CityOffensive.“

 

Die weiteren Ausgezeichneten:

  • 2. Platz mit 13.000 Euro: Werbe- und Interessengemeinschaft Prenzlau e.V. mit „Winterzauberwelt & Prenzlau-CityON Ice“. Eine Eisbahn mit Budenzauber regionaler Anbieter lockt über die Adventszeit hinaus in die Friedrichstraße.
  • 3. Platz mit 10.000 Euro: Händlergemeinschaft Stadt Seelow mit „CityGutschein Seelow“. Ein Gutschein für viele Geschäfte, Auftakt zur Shoppingnacht am 1. Juni.
  • 4. Platz mit 8.000 Euro: Bernau Stadtmitte e.V. und Werbegemeinschaft „Bernauer Innenstadt – Bewusst hier!“. Ein virtueller 360° Stadtspaziergang durch die Innenstadt kombiniert mit Online-Marketing.

 

Bei der CityOffensive unter dem Motto „Kreative Innenstadt – online entdecken & live erleben“ reichten acht Vereinigungen aus Geschäftsinhabern, Gastronomen, Dienstleistern und anderen Gewerbetreibenden Vorschläge für kreative Aktionen ein, um die Fußgängerzonen und Geschäftsstraßen zu stärken. Durch die zunehmenden Online-Shops stehen diese vor neuen Herausforderungen.

 

Bei der CityOffensive hat die IHK Ostbrandenburg mit folgenden Partnern zusammengearbeitet: Sparkasse Oder-Spree, Sparkasse Barnim, EDEKA-MIHA Immobilien-Service GmbH, Hotel- und Gaststättenverband Brandenburg, Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg und der Handelsverband Berlin-Brandenburg.

 

Wir gratulieren ganz herzlich!

 

Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.

 

Quelle: IHK Ostbrandenburg

 

Foto zur Meldung: IHK Ostbrandenburg zeichnet den Mittelstandsverein und Alinae Lumr e.V. als Gewinner der CityOffensive 2018 aus
Foto: IHK Ostbrandenburg zeichnet den Mittelstandsverein und Alinae Lumr e.V. als Gewinner der CityOffensive 2018 aus

Gemeinsam für mehr Kultur im Seenland Oder-Spree

(07. 03. 2018)
Mallorca, Kreta oder doch lieber ins heimische Brandenburg? „Zuhause um die Ecke“ wird als Ziel immer anziehender. Die Reiseregion Seenland Oder-Spree etwa ist bekannt für ihre einladenden Gewässer und schöne Landschaften. Doch selbst der Städtereisentyp mit dem Ziel, „Kultur zu erleben“, kommt hier nicht zu kurz: Dafür sorgt der CTA Kulturverein Nord e.V.
 

Der Verein verbindet lokale Akteure aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, ehrenamtliche Initiativen und Vereine sowie Kultureinrichtungen, um die Region zu einem Kunst– und Kulturerlebnis zu machen.

 

Das Seenland wartet zwar nicht mit namhaften Museen auf, doch dafür können Neugierige hier den zahlreichen Kunstschaffenden wortwörtlich über die Schulter schauen. Besonders reizvoll sind die so genannten „Offenen Ateliers“, eine Veranstaltungsreihe, die jedes Jahr vom Verein organisiert wird. Hier kann man Kunst nicht nur als Betrachter wahrnehmen, sondern sich auch selbst in Techniken versuchen – dank des Vereins finden regelmäßig zahlreiche Workshops statt, sowohl für professionelle Künstler und Künstlerinnen als auch für kunstinteressierte Laien. Malen, Töpfern, Fotografieren, Kochen und sogar Webseiten erstellen – das und vieles mehr lässt sich hier erleben und erlernen.

 

Die Förderung aus der gemeinsamen Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft und Energie und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Förderung von Kompetenzentwicklung in Unternehmen der Kultur und der Kreativwirtschaft im Land Brandenburg in der EU-Förderperiode 2014-2020 war ein wichtiger Faktor für positive Entwicklungsimpulse. Ziele waren unter anderem die kulturtouristische Profilierung für eine neue Markenstrategie im Tourismus, verbunden etwa mit sogenannten Tandemqualifizierungen von regionalen Kultur/Kunst- und Tourismusakteuren zu regionalen Kulturmarkenmanagern.

 

Dank der dort eingesetzten Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) konnten spürbare Anstöße dazu gegeben werden, neue Potenziale zu erschließen und ein lokales Regionalnetzwerk für Kultur in der gesamten Reiseregion Seenland Oder-Spree aufzubauen. Dazu gehören auch die Landkreise Märkisch-Oderland, Landkreis Oder-Spree und die Stadt Frankfurt(Oder). Aus den daraus erwachsenden Ideen werden touristische Produkte entwickelt, die zu einer Steigerung der kulturtouristischen Wertschöpfung führen sollen.

Statement: „Das Projekt ist unser Schlüssel[,] um im Bottom-up Prozess mit den Akteuren von Kunst, Kultur und Kulturtourismus neue Ideen für begeisternde Produkte zu entwickeln.“

 

Weitere Infos unter:

www.kulturtour-oder-spree.de

www.kulturverein-nord.de

 

Quelle: Kreatives Brandenburg

Foto zur Meldung: Gemeinsam für mehr Kultur im Seenland Oder-Spree
Foto: Gemeinsam für mehr Kultur im Seenland Oder-Spree

Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit gibt Handlungsempfehlungen zur besonderen Gestaltung der Angebote im Übergang Schule - Beruf im ländlichen Raum

(02. 03. 2018)

Dass ländliche Regionen (vor allem Struktur schwächere Regionen) von den demografischen Entwicklungen besonders betroffen sind, ist bekannt. Die Anzahl junger Menschen geht zurück. Damit sinken die Chancen für junge Menschen weiter, sich in ländlichen Regionen persönlich und beruflich zu verwirklichen. Schulschließungen, Ausdünnung des ÖPNV, Reduzierung der Angebote der offenen Jugendarbeit, usw. – der Rückbau der Infrastruktur - wirken sich auch auf dramatische Art und Weise auf Angebote der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit aus.

 

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema beschäftigt und Expert_innen aus der Wissenschaft und der Praxis sowie Jugendliche selber befragt und unter dem Aspekt einer eigenständigen Jugendpolitik beleuchtet. Der Zusammenschluss der Bundesorganisationen der Jugendsozialarbeit hat daraus Handlungsempfehlungen für die Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik erarbeitet.

 

Hier herunterladen

 

 

Foto zur Meldung: Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit gibt Handlungsempfehlungen zur besonderen Gestaltung der Angebote im Übergang Schule - Beruf im ländlichen Raum
Foto: Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit gibt Handlungsempfehlungen zur besonderen Gestaltung der Angebote im Übergang Schule - Beruf im ländlichen Raum

Datenschutz im Verein – Das sollten Sie jetzt tun

(01. 03. 2018)

Machen Sie Ihren Verein jetzt fit in Sachen Datenschutz. Auf der Infoseite der Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern wird Ihnen gezeigt, warum und wie im Überblick. Eine Checkliste führt Sie Schritt-für-Schritt durch die anstehenden Aufgaben. Die passenden Muster-Vorlagen hat die Stiftung Ihnen dafür gleich mit zusammengestellt.

 

Warum?
Die EU-Datenschutzgrundverordnung tritt am 25. Mai 2018 in Kraft. Sie bringt einige Neuerungen mit sich und gilt nicht nur für Unternehmen und Behörden, sondern auch für gemeinnützige Organisationen wie Vereine, die personenbezogene Daten erfassen und nutzen. Künftig hat jede/r Betroffene das Recht Einfluss darauf zu nehmen, was mit den eigenen Daten geschieht. Doch was geschieht denn eigentlich mit den Daten von z.B. Vereinsmitgliedern, Veranstaltungsteilnehmern oder Newsletter-Abonnenten in ihrem Verein? Wer nutzt sie und wofür? Dürfen Sie das eigentlich? Wie sind die Daten gesichert?

 

Fragen wie diese sollten Sie klären, wenn Ihr Verein künftig datenschutzkonform agieren soll.

 

Infoseite der Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern

Studie „Land mit Zukunft“

(26. 02. 2018)

Neue Ideen vom Runden Tisch, Mitbestimmung als Wegweiser für die Förderung im ländlichen Raum, Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung, Februar 2018

 

Auf dem Land ist vielerorts das Leben schwieriger geworden – Abwanderung, Leerstand und eine schwindende Versorgung zeugen davon. Die Herstellung der „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ ist ein im Grundgesetz verankertes politisches Handlungsziel. „Doch mit Geld allein lässt sich keine Region stabilisieren“, sagt Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, „der wichtigste Rohstoff sind die tatkräftigen Menschen. Sie sind die Experten, wenn es um die Entwicklung ihrer Heimat geht.“ Auf dieser Überzeugung basiert das Programm „Land mit Zukunft“, das die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ und die Herbert Quandt-Stiftung in sechs nordhessischen Gemeinden realisiert haben.

 

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat das Programm begleitet und die Ergebnisse in der gleichnamigen Studie „Land mit Zukunft“ zusammengefasst. Sie steht gratis als Download zur Verfügung

Foto zur Meldung: Studie „Land mit Zukunft“
Foto: Studie „Land mit Zukunft“

Mal über Tabuthemen reden – Dokumentation der Dezembertagung 2016 des DGD-Arbeitskreises „Städte

(26. 02. 2018)

Die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen wirft angesichts der Disparitäten ländlicher Räume Fragen auf: Wie soll bzw. kann man diese Entwicklung gestalten? Wenn bei langfristig anhaltender Schrumpfung Entwicklung konzentriert werden muss, drohen entwicklungsferne Räume auf der Strecke zu bleiben. Andererseits

wiederholt die Politik immer wieder reflexartig, dass kein Dorf aufgegeben werden soll. Wie passt das zusammen?

 

Die Dokumentation der Veranstaltung stellt die dort präsentierten Antworten vor

Foto zur Meldung: Mal über Tabuthemen reden – Dokumentation der Dezembertagung 2016 des DGD-Arbeitskreises „Städte
Foto: Mal über Tabuthemen reden – Dokumentation der Dezembertagung 2016 des DGD-Arbeitskreises „Städte

Landkreis Oder-Spree unter den TOP 10 als arbeits- und lebenswerte Region

(26. 02. 2018)

Unser Landkreis Oder-Spree, schaffte es beim aktuellen Landkreis-Ranking der Focus-Money (Heft 2/2018) auf Platz 8 von rund 400 Landkreisen in einer kleinen, aber sehr feinen Unterkategorie "beliebtester Wohn- und Arbeitsort" 

 

@sees Top-Argument ist bestätigt! Im Gesamtranking konnte sich der Landkreis gegenüber dem letzten Jahr um 65 Plätze verbessern. "Das ist für uns eine erfreuliche Nachricht. Die Gesamtplatzierung 299 aber auch ein Ansporn weiter zu machen. Trotzdem sind wir offenbar auf einem guten Weg." sagt Hans-Ulrich Hengst, Bürgermeister des @see-Leaders Fürstenwalde.

 

Dritte Förderperiode des Regionalmarketings @see kann beginnen

Nach der Präsentation der bisherigen Erfolge und künftigen Vorhaben durch Fürstenwaldes Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst beim Landesförderausschuss der ILB am Montag, dem 12. Februar 2018, kann sich die Region über ein einstimmiges Votum für eine weitere Förderperiode freuen.


Zur vollständigen Presseinformation mit Zahlen und Vorhaben geht es hier.

 

Quelle: @see

Foto zur Meldung: Landkreis Oder-Spree unter den TOP 10 als arbeits- und lebenswerte Region
Foto: Landkreis Oder-Spree unter den TOP 10 als arbeits- und lebenswerte Region

MITREDEN: Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion (LEP HR), 2. Entwurf

(26. 02. 2018)

Auf ihren Sitzungen am 19.12.2017 haben das Brandenburger Kabinett und der Berliner Senat den 2. Entwurf des Landesentwicklungsplanes Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP HR) zustimmend zur Kenntnis genommen.

 

Schriftliche Stellungnahmen sind unter Angabe des Namens der stellungnehmenden Privatperson beziehungsweise der Bezeichnung der stellungnehmenden Institution, der Anschrift und der Unterschrift des Stellungnehmenden beziehungsweise des Zeichnungsberechtigten bis zum 7. Mai 2018 an die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (GL) zu senden.

 

Entwurf des LEP auf der Website der Gemeinsamen Landesplanung

Foto zur Meldung: MITREDEN: Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion (LEP HR), 2. Entwurf
Foto: MITREDEN: Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion (LEP HR), 2. Entwurf

Betreiber als Partner für den neuen Regionalladen / Bistro in Reichenberg / Märkische Höhe ab Mai 2018 gesucht!

(08. 02. 2018)

Der Verein zur Förderung des "Thomas Müntzer GesundheitsZentrums e.V.“ sucht aufgeschlossene Menschen mit entsprechender fachlicher Eignung, Motivation und guten Ideen, um gemeinsam mit uns einen innovativen Regionalladen / Bistro sowie einer modernen Küche aufzubauen.

 

Das unweit von Berlin inmitten der schönen Märkischen Schweiz liegende Generationen-Gesundheitszentrum beinhaltet u.a. eine Seniorentagesstätte, eine große Kita, mehrere Arztpraxen, eine Physiotherapie, einen Frisörsalon, ein Beratungszentrum sowie 5 barrierefreie Wohnungen. Perspektivisch wird die angrenzende Sport-/ Multifunktionshalle ein wichtiger Bestandteil des Projektes sein.

 

Angeboten werden helle große Ladenräume incl. Küche + Lager in zentraler Erdgeschosslage des unmittelbar an der Hauptverkehrsader Strausberg – Neuhardenberg / L34 liegenden Gebäudes. Mit dazu gehören zwei sonnige Terrassen sowie Kundenparkplätze.

Der im Mai 2018 zu eröffnende Laden mit Bistro wird hauptsächlich hochwertige regionale Produkte und Speisen anbieten und soll das Zentrum selbst, die Bewohner der 17 umliegenden Orte sowie Durchreisende und Touristen versorgen.

Der Regionalladen wird somit aufgrund seiner besonderen Lage aber auch wegen seines besonderen Angebotes zu einem wichtigen zentralen Ort für unsere gesamte Region werden.

Für die Einrichtung des Vorhabens können Fördergelder beantragt werden; ebenso werden Starthilfen über den Förderverein angeboten. Bei Bedarf können im Objekt Wohnräume zur Verfügung gestellt werden.

 

Lassen Sie uns miteinander auf Basis dieser überaus günstigen Rahmenbedingungen ein Erfolgsmodell für den ländlichen Raum entwickeln!

Mehr unter www.maerkischemitte.de

Foto zur Meldung: Betreiber als Partner für den neuen Regionalladen / Bistro in Reichenberg / Märkische Höhe ab Mai 2018 gesucht!
Foto: Betreiber als Partner für den neuen Regionalladen / Bistro in Reichenberg / Märkische Höhe ab Mai 2018 gesucht!

MITGLIEDER: Deutsch-Polnische Weiterbildung „Pflanzen & Menschen"

(08. 02. 2018)

Die Weiterbildung (Zertifikat möglich) „Pflanzen & Menschen" unter unter der Federführung des Vereines „Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. mit seinen Mitstreitern Melanie Vraux und Maya Juliane Patzke von Wildwärts (www.wildwärts.de) und den polnischen Akteuren Agnieszka Gumbis (Gestalttherapeutin) und Magdalena Wojciechowska (Biologin) möchte folgende Inhalte in insgesamt sieben Modulen vermitteln:

 

Botanisches und ökologisches Wissen über einzelne Pflanzen und Pflanzenfamilien, Wissen über die Nutzung von Pflanzen in der Ernährung, Heilkunde u.a., Kenntnisse über Methoden der Wissensvermittlung an Gruppen und ein Verständnis über die Gruppendynamik, Ideen zur kreativen Gestaltung mit Pflanzen.

Angesprochen werden mit dieser Weiterbildung insbesondere deutsche und polnische Multiplikatoren der (Umwelt-)Bildung, die in Deutschland und/oder Polen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten und an Personen, die einfach Interesse an vertieftem Wissen über Pflanzen und Menschen haben.

 

Alle Informationen (Beginn 1. Modul ab 13.4.2018) und Veranstaltungsorte in Deutschland und Polen (Drei Eichen, Buckow/Czarcia Podkowa, Sarbinowo Kostrzyn) unter:

http://www.dreichen.de/Seminare.906.0.html

www.facebook.com/CzarciaPodkowa/

Foto zur Meldung: MITGLIEDER: Deutsch-Polnische Weiterbildung „Pflanzen & Menschen"
Foto: MITGLIEDER: Deutsch-Polnische Weiterbildung „Pflanzen & Menschen"

LEADER: Eröffnung Dorfgemeinschaftshaus Hohenstein

(29. 01. 2018)

Das aus- und umgebaute Dorfgemeinschaftshaus im Strausberger Ortsteil Hohenstein wurde im Januar 2018 wiedereröffnet.

 

(MOZ) Eigentlich waren die Arbeiten bereits im Dezember abgeschlossen worden. "Aber wir wollten die offizielle Wiedereröffnung mit unserem Neujahrsempfang verbinden", sagte Jeannine Miesterfeld, die Vorsitzende des gastgebenden Dorfvereins Hohenstein.

 

Das Gebäude zwischen Dorfanger und Kirche stammt aus dem Jahre 1900 und wurde anfangs als Küsterhaus und später als Dorfschule genutzt. Durch die Einbeziehung einer früheren Wohnung konnte das Raumangebot vergrößert werden. Zudem wurden die Sanitäranlagen und die Heizung erneuert, zum Teil auch die Elektrik. Es gibt nun auch einen barrierefreien Zugang. In die Baumaßnahme wurden insgesamt rund 200 000 Euro investiert, darunter 120 000 Euro an Fördermitteln aus dem LEADER-Programm.

 

Den vollständigen Artikel in der MOZ lesen.

Foto zur Meldung: LEADER: Eröffnung Dorfgemeinschaftshaus Hohenstein
Foto: LEADER: Eröffnung Dorfgemeinschaftshaus Hohenstein

Regionale Konvergenzprozesse in Deutschland: Der ländliche Raum holt auf

(29. 01. 2018)

Der ländliche Raum kann seinen Anteil am Bruttoinlandsprodukt konstant halten, so dass sein BIP-Rückstand je Einwohner gegenüber den Wirtschaftszentren seit dem Jahr 2000 spürbar abnimmt und die räumliche Konvergenz zwischen dem ländlichen Raum insgesamt und den Städten steigt.

 

IW-Report

Klaus-Heiner Röhl: "Regionale Konvergenzprozesse in Deutschland – Der ländliche Raum holt auf"

Foto zur Meldung: Regionale Konvergenzprozesse in Deutschland: Der ländliche Raum holt auf
Foto: Regionale Konvergenzprozesse in Deutschland: Der ländliche Raum holt auf

BRANDENBURG: RENplus-Programm für bessere Energieeffizienz überarbeitet

(12. 01. 2018)

Das Wirtschafts- und Energieministerium startete im Dezember 2017 das neu gestaltete RENplus-Programm. Unternehmen und Genossenschaften, Kommunen, Landkreise und Planungsgemeinschaften sollen dabei unterstützt werden, ihre Energieeffizienz zu steigern. Dafür wurde das Förderprogramm neu gestaltet.

 

Das Programm RENplus wird von der ILB umgesetzt. Die bei größeren Projekten obligatorische fachliche Vorabberatung erfolgt künftig über das Ministerium für Wirtschaft und Energie. Die WFBB nimmt die Förderung in ihr Beratungsangebot als Energiesparagentur auf.

 

Zur leichteren Orientierung für die Antragsteller gibt es nun jeweils eine eigene Richtlinie für wirtschaftlich tätige sowie für nicht wirtschaftlich tätige Organisationen. Zudem können alle Investitionen zur Energieeffizienzsteigerung bis 200.000 Euro nach einem vereinfachten Verfahren, der sogenannten De-minimis-Verordnung, beantragt werden. Bis Ende 2020 stehen im zentralen Energie-Förderprogramm RENplus 65 Millionen Euro zur Verfügung.


Weitere Informationen zum Inhalt der Förderung finden Sie auf den Internetseiten der ILB:

 

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: RENplus-Programm für bessere Energieeffizienz überarbeitet
Foto: BRANDENBURG: RENplus-Programm für bessere Energieeffizienz überarbeitet

Sonderwettbewerb "Soziale Natur" in der UN-Dekade Biologische Vielfalt (2011-2020)

(05. 01. 2018)

Die UN-Dekade Biologische Vielfalt in Deutschland lenkt seit diesem Jahr den Blick auf die Chancen, die Natur für den sozialen Zusammenhalt bietet. Im Rahmen des Sonderwettbewerbs „Soziale Natur – Natur für alle" zeichnet sie vorbildliche Projekte aus, die verdeutlichen, wie soziale Grenzen und Hindernisse überwunden werden und gemeinsame Naturerlebnisse das Miteinander stärken.

 

Die drei im Vordergrund stehenden Themenfelder sind: „Grüne Orte", „Naturerlebnisse und Aktionen" sowie „Kontaktpunkte mit Natur".

Für die Anmeldung sind im Internet Materialien zusammengestellt:

https://www.undekade-biologischevielfalt.de/soziale-natur/sonderwettbewerb-soziale-natur/  

und

https://www.undekade-biologischevielfalt.de/soziale-natur/materialien-soziale-natur/?L=0

 

Der Wettbewerb läuft noch bis zum Ende der UN-Dekade 2020.

Foto zur Meldung: Sonderwettbewerb "Soziale Natur" in der UN-Dekade Biologische Vielfalt (2011-2020)
Foto: Sonderwettbewerb "Soziale Natur" in der UN-Dekade Biologische Vielfalt (2011-2020)

LEADER: Sanierter Dorfkonsum in Lichtenow startet in Sportbetrieb

(04. 01. 2018)

(MOZ) Das Mehrzweckgebäude in Lichtenow wurde im zurückliegenden Jahr umfassend saniert und vom Dach bis zur Heizungsanlage modernisiert. Die Gemeinde und der nutzende Sportverein investierten mit Hilfe von LEADER insgesamt 325 000 Euro.

 

Fünf Jahre hat es gedauert bis hierher. Viele Diskussionen wurden in den Gremien geführt: Ob es denn nötig wäre, für das kleine Lichtenow so tief in die Haushaltskasse zu greifen? Ob man dafür eventuell das Gemeindebüro schließen könnte und dergleichen. Das ist nun vergessen angesichts des schmucken Gebäudes, das aus dem ofenbeheizten schäbigen die Jahre gekommenen Dorfkonsum geworden ist.

 

An der zu DDR-Zeiten gebauten kleinen Dorfkaufhalle waren nicht die besten Materialien verwendet worden, musste man feststellen. Nun gibt es große, moderne Fenster - und mehr als zuvor -, eine Gasheizung wurde eingebaut, neue Elektroanlagen - alles auf Energiesparen ausgerichtet - und endlich auch vernünftige und behindertengerechte Sanitäreinrichtungen. Es gab zudem Brandschutzauflagen umzusetzen und Arbeitsschutzrichtlinien zu beherzigen. Der Hauptraum wurde links und rechts um je 3,20 Meter verbreitert. Die zuvor rund 70 Quadratmeter große Trainingsfläche wuchs auf 100 Quadratmeter. Dafür wurde eine Trennwand im Inneren abgerissen, Türen versetzt und neue eingebaut. Auch einen sicheren Raum für die Veranstaltungstechnik gibt es nun.

 

Vollständigen Artikel in der MOZ lesen

Grünheide: Imagefilm veröffentlicht

(04. 01. 2018)

Am 1. Dezember 2017 war es endlich soweit: Der im Sommer entstandene Grünheider Imagefilm wurde zum Tag des Ehrenamtes präsentiert und auf der Grünheider Facebook-Fanseite veröffentlicht.

 

Die audiovisuelle Ansicht von Grünheide (Mark) wurde unter touristischen Gesichtspunkten, mit dem Slogan "Natur aktiv erleben" und der Darstellung einiger, beliebter Anlaufpunkte, abgedreht. Der zweiminütige Film zeigt die touristischen Anreize vor Ort aber auch ein Stück der Lebensqualität, die in der Großgemeinde Grünheide (Mark) zu finden ist.

 

Das Video darf gern über die Facebook-Seite "Entdecke Grünheide" geteilt oder von der eigenen Homepage aus verlinkt werden. Der Imagefilm ist auch auf YouTube abspielbar.

Foto zur Meldung: Grünheide: Imagefilm veröffentlicht
Foto: Grünheide: Imagefilm veröffentlicht

Förderung für Bürgerschaftliche begegnung: „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ (EfBB)

(04. 01. 2018)

Eine aktive europäische Bürgerschaft und die Stärkung des europäischen Zugehörigkeitsgefühls sind die wichtigsten Zielsetzungen des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ (EfBB). Gefördert werden vor allem bürgernahe Projekte, die möglichst viele Menschen in Europa aktiv ansprechen.

 

Langfristiges Ziel ist es, über die Förderprojekte die beteiligten Institutionen und Bürger nachhaltig miteinander zu vernetzen.

Das Programm richtet sich einerseits an Vereine, Verbände, Bildungs-, Kultur- oder Forschungseinrichtungen und an regionale oder lokale Behörden aus den EU-Mitgliedstaaten. Anderseits sind Institutionen aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Montenegro und Serbien förderfähig.

 

Der erste Programmbereich „Europäisches Geschichtsbewusstsein“ soll die BürgerInnen für die gemeinsame Geschichte, die Identität und die Zielsetzungen der EU und ihrer Mitgliedstaaten sensibilisieren. Im zweiten steht „Demokratisches Engagement und Bürgerbeteiligung" und das Interesse und die Partizipation der BürgerInnen an zentralen EU-Themen und demokratischen Entscheidungsprozessen im Mittelpunkt. Gefördert werden „Projekte der Zivilgesellschaft“, „Bürgerbegegnungen“ im Rahmen von Städtepartnerschaften und die „Vernetzung von Partnerstädten“.

 

Der nächste Stichtag zur Einreichung im EU-Programm ist der 1. März 2018. Für die Programm-Maßnahmen „Bürgerbegegnungen“ und „Vernetzung von Partnerstädten“ aus dem zweiten Programmbereich endet eine zusätzliche Frist am 3. September 2018. Der Aufruf 2018 stellt insgesamt Fördermittel in Höhe von 16,3 Mio. Euro bereit.

 

Antragsteller erhöhen ihre Förderchancen, wenn sie die Schwerpunktthemen des Jahres 2018 berücksichtigen. Prioritäten im ersten Programmbereich „Europäisches Geschichtsbewusstsein“ sind u. a. das Ende des Ersten Weltkriegs, der Beginn des Zweiten Weltkriegs sowie der Anfang des Kalten Krieges oder die Protest- und Bürgerrechtsbewegungen von 1968. Im zweiten Programmbereich „Demokratisches Engagement und Bürgerbeteiligung“ liegt der Fokus auf der Debatte über die Zukunft Europas in Zeiten der Europaskepsis und der Förderung von Solidarität in Krisenzeiten. Weitere Themen sind der interkulturelle Dialog und die Bekämpfung der Stigmatisierung von MigrantInnen sowie das Europäische Jahr des Kulturerbes 2018.

 

Weiterführende Informationen zum Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ (EfBB) erhalten Sie auf der Webseite der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA). Listen bereits geförderter Projekte finden Sie bei der zentralen Programmverwaltung.

 

Sie planen einen konkreten Antrag zu stellen? Informieren Sie sich bei den Nationalen Kontaktstellen, die es in allen Programmländern gibt. Die Kontaktstelle Deutschland „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ der kulturpolitischen Gesellschaft e.V. bietet Informationen über das EU-Programm und unterstützt Sie bei der Antragstellung.

Darüber hinaus organisiert die Kontaktstelle deutschlandweit interessante Informationsveranstaltungen zum Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ sowie zu verschiedenen Themen im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements.

 

Quelle: emcra EU-Fördertipp

Foto zur Meldung: Förderung für Bürgerschaftliche begegnung: „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ (EfBB)
Foto: Förderung für Bürgerschaftliche begegnung: „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ (EfBB)

Wettbewerb LandFrauen mit Ideen: Unternehmerin des Jahres 2018 gesucht

(04. 01. 2018)

Der Wettbewerb „Unternehmerin des Jahres 2018“ ist die einzige bundesweite Auszeichnung nur für Frauen, die kreative Geschäftsmodelle im ländlichen Raum und in der Landwirtschaft entwickeln.

 

Es werden LandFrauen und Frauen auf dem Land ausgezeichnet, die zusätzliche Einkommensperspektiven für den landwirtschaftlichen Betrieb erschließen oder als (Mit)Unternehmerinnen maßgeblich ein innovatives und erfolgreiches Unternehmenskonzept entwickelt haben und umsetzen. Oder auch Frauen, die einen Betrieb gegründet, eine umfassende Erneuerung vorgenommen haben oder maßgeblich Wachstum, Image und Erfolg für das Unternehmen gesteigert haben. Eine hochkarätige Fachjury sucht zwei Unternehmerinnen des Jahres und eine Jungunternehmerin aus.

 

Hier geht es zu den Ausschreibungsunterlagen.

 

Foto zur Meldung: Wettbewerb LandFrauen mit Ideen: Unternehmerin des Jahres 2018 gesucht
Foto: Wettbewerb LandFrauen mit Ideen: Unternehmerin des Jahres 2018 gesucht

Landkreis Märkisch-Oderland führt Warn-App ein

(20. 12. 2017)

Der Landkreis Märkisch-Oderland führt zum 01. Januar 2018 die Bürgerinformations- und Warn App „BIWAPP“ ein.

 

Ziel ist es, die Bevölkerung bei Bedarf schnellstmöglich und direkt vor akuten Gefahren, Risiken und örtlichen Einschränkungen warnen zu können.

 

Die Meldungen kommen unmittelbar vom Landkreis Märkisch-Oderland, dem Deutschen Wetterdienst, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und anderen angeschlossenen Behörden und Einrichtungen direkt auf das Smartphone der Nutzer.

 

Bürger können die werbe- und kostenfreie App für Apple-, Android-, Windows- und Black-Berry-Geräte herunterladen und für sich konfigurieren.

 

So können Nutzer innerhalb eines selbst festgelegten Radius für einen oder mehrere selbst festgelegte Orte individuell bestimmen, über welche Themen sie aktiv informiert werden möchten (Straßensperrung, Unwetterwarnung, Tierseuchen, Sperrung von Badegewässern, Hochwasser, Bombenentschärfung, allgemeine Warnungen etc.).

 

Die Verwendung der App soll die Informationsreichweite der Kreisverwaltung bei Fragen der Gefahrenabwehr erhöhen und die Informationsgeschwindigkeit signifikant verbessern.

 

Viele weitere Informationen zu BIWAPP und ihren Funktionen sowie den Link zu den entsprechenden Stores finden Sie unter:

 

http://biwapp.de/mol

 

 

weitere Pressebilder für die redaktionelle Verwendung finden Sie unter:

 

http://www.biwapp.de/

 

Hintergrund:

BIWAPP ist die Bürger Info und Warn App zur schnellen und verbindlichen Warnung und Information der Bevölkerung.

Mithilfe von BIWAPP können Kommunen, Katastrophenschutzbehörden sowie Pressestellen wichtige Bürger-Informationen aber auch Warnungen zu Schadenslagen und Gefährdungen direkt an die App senden.

 

Nutzer können sowohl verschiedene Gebiete und Regionen über die sich auf dem Laufenden halten wollen als Favoriten hinterlegen, als auch bei aktivierter Wächter-Funktion Meldungen und Informationen zu ihren aktuellen Aufenthaltsorten erhalten.

Durch die Einbindung der offiziellen Meldungen des Deutschen Wetterdienstes erhalten die Nutzer zuverlässige Informationen zu möglichen Gefahren durch die Wetterlage.

 

Mit BIWAPP können Kommunen unterschiedliche Meldungen erstellen und versenden. Nicht jede Meldung ist aber für jeden Bürger wichtig und relevant. Eine Straßensperrung kann für Bahnpendler völlig uninteressant sein.

Damit subjektiv unwichtige Meldungen nicht stören, können Nutzer entsprechende Kategorien deaktivieren. Besonders wichtige Meldungen, wie Katastrophenmeldungen hingegen lassen sich nicht abstellen. So wird gewährleistet, dass jede wichtige Meldung auch die Nutzer erreicht.

 

 

Die Einführung der BIWAPP wird die bisherigen Informationswege nicht ersetzen. Neben Zeitungen, Rundfunk, Fernsehen oder Sirenen wird die App ein zusätzliches Mittel zur Information der Bevölkerung sein.

Foto zur Meldung: Landkreis Märkisch-Oderland führt Warn-App ein
Foto: Landkreis Märkisch-Oderland führt Warn-App ein

Omnibus-Verordnung: EU: Rat verabschiedet neue, vereinfachte Agrarvorschriften

(19. 12. 2017)

Am 16. Oktober 2017 haben die im Sonderausschuss Landwirtschaft vertretenen Mitgliedstaaten die Einigung über die sogenannte Omnibus-Verordnung bestätigt.


Mit der Omnibus-Verordnung werden die Haushaltsordnung für die Ausführung des Haushaltsplans der EU sowie 15 sektorspezifische Gesetzgebungsakte, unter anderem im Bereich Landwirtschaft, geändert.
Der Vorsitz hatte am 12. Oktober eine vorläufige Einigung mit dem Europäischen Parlament über die Omnibus-Verordnung erzielt.

Die vereinbarten Vorschriften werden die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) durch eine Reihe technischer Verbesserungen an den vier GAP-Verordnungen: Direktzahlungen, Entwicklung des ländlichen Raums, gemeinsame Marktorganisation und "horizontale" Verordnung vereinfachen.

 

Quelle: Europäischer Rat

 

Europaparlament und EU-Mitgliedstaaten einigen sich auf Reform der europäischen Regionalpolitik 

Foto zur Meldung: Omnibus-Verordnung: EU: Rat verabschiedet neue, vereinfachte Agrarvorschriften
Foto: Omnibus-Verordnung: EU: Rat verabschiedet neue, vereinfachte Agrarvorschriften

Auftaktkonferenz: Besser Essen in Märkisch-Oderland

(12. 12. 2017)

Trebnitz (MOZ) "Besser essen in Märkisch-Oderland" - unter diesem Motto fand am Montag die Auftaktveranstaltung der Lokalen Tafelrunde im Schloss Trebnitz statt. Vertreter von Schulen, Schulträgern und Verwaltungen sowie Politiker, Landwirte, und Caterer haben über Schulspeisung, Pausenlänge und regionale Angebote diskutiert.

 

"Ohne Mampf kein Kampf" zitierte Moderator Frank Fiedler von der Stiftung SPI zum Auftakt der gemeinsam mit der LAG Märkische Seen, dem Landkreis und dem Kreis-Kinder- und Jugendring organisierten Veranstaltung ein Sprichwort. Tatsächlich, das sollte sich bei der Veranstaltung bestätigen, spiegelt die Essenfrage in besonderer Weise wider, wie die Gesellschaft funktioniert. Maren Danzer-Wiedmer von der "Vernetzungsstelle Schulverpflegung" machte den Handlungsbedarf auch in Märkisch-Oderland deutlich. Besonders in den östlichen Bereichen des Landkreises, der nach Oberhavel als zweiter eine "Lokale Tafelrunde" installiert, erkranken viele Schulkinder an Adipositas (Fettleibigkeit). Kinder aus sozial schwachen Familien sind besonders betroffen. Um eine "gesundheitliche Chancengleichheit" zu erreichen, sollen nun mit den"Tafelrunden" die Schulverpflegung qualitativ verbessert werden.

 

Anne Quart (Linke), Staatssekretärin für Europa und Verbraucherschutz, erläuterte das vor zwei Jahren gestartete Projekt, das jährlich mit 250 000 Euro gefördert wird. Die Mutter zweier Kinder, die selbst in Berlin-Treptow ihre Schülerspeisungserfahrungen gesammelt hat, weiß, wovon sie spricht. Inzwischen habe man einen Maßnahmekatalog mit 25 Projekten erstellt, bei denen die Tafelrunden einen wichtigen Platz einnehmen. Weiterhin wurde an der Uni Potsdam das Fortbildungsmodul "Ernährungs- und Verbraucherbildung" für Lehrer gestartet und nicht zuletzt werde die Bildung von "Mensa-AG´s" in den Schulen gefördert, mit denen die kontinuierliche Bewertung und Kontrolle der Schülerspeisung organisiert werden soll.

 

Marko Büchel (Linke), neben Simona Koß (SPD) Landtagsabgeordneter in der Runde, machte deutlich, dass nur 65 Prozent der Grundschüler und sogar nur 20 Prozent der Oberschüler an der im Schulgesetz verankerten Schülerspeisung teilnehmen. Die Ursachen dafür sollen gefunden und Wege für eine bessere Annahme der Angebote gefunden werden: Denn die wenigsten Schüler zählen zu den "Suppenkaspern".

Maren Daenzer-Wiedmer gab Auskunft über aktuelle Studien. Die besagen, dass heutzutage immer weniger mit Kindern zu Hause gekocht wird, dass die Kompetenzen, sich selbst ein gesundes Mittag kochen zu können, stark abnehmen. Andererseits steigen aber die Ansprüche in Bezug auf die Verträglichkeit von Nahrungsmitteln auf Grund von Allergien. Das sollte auch im Unterricht ein Rolle spielen.

 

Quelle: MOZ
Artikel weiterlesen

 

Für weitere Informationen steht ab sofort eine regionale Webseite zur Verfügung:

http://besser-essen-in-mol.de/

 

 

Foto zur Meldung: Auftaktkonferenz: Besser Essen in Märkisch-Oderland
Foto: Auftaktkonferenz: Besser Essen in Märkisch-Oderland

11. Dialogforum "Kultur bildet." zur Frage "Provinziell? - Kulturelle Bildung im ländlichen Raum"

(07. 12. 2017)

Am Donnerstagabend, den 30. November fand im Podewil in Berlin das 11. Dialogforum "Kultur bildet." zur Frage "Provinziell? - Kulturelle Bildung im ländlichen Raum" statt. Das Dialogforum "Kultur bildet." veranstaltete der Deutsche Kulturrat erneut in Kooperation mit der Kulturprojekte Berlin GmbH und den Medienpartnern Deutschlandfunk Kultur und WDR 3.

 

Hier finden Sie den Podcast der Ausstrahlung im "Wortwechsel" bei Deutschlandfunk Kultur: www.deutschlandfunkkultur.de/wortwechsel.1082.de.html

Es diskutierten:

  • Dr. Kenneth Anders, Programmleiter „Oderbruch Museum Altranft - Werkstatt für ländliche Kultur“ und Leiter des dazugehörigen „TRAFO“-Projekts
  • Prof. Dr. Wiltrud Gieseke, Seniorprofessorin in der Abteilung Erwachsenenbildung/Weiterbildung am Institut für Erziehungswissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin
  • Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates
  • Prof. Dr. Ulrich Klemm, Geschäftsführer des Sächsischen Volkshochschulverbandes
  • Moderation: Susanne Führer, Deutschlandfunk Kultur
     

Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Diskussionsaspekte hat "Kultur bildet."-Redakteurin Ulrike Plüschke erstellt:

In der regen Podiumsdiskussion brachten die vier Diskutanten vielseitige Blickwinkel auf die Situation, Entwicklungen und Herausforderungen für die kulturelle Bildung auf dem Lande ein. Nach Benennung zahlreicher Best practice-Beispiele wurde eingangs darüber diskutiert, inwiefern zahlenmäßige und inhaltliche Unterschiede bei den Angeboten und Programmen zwischen Stadt und Land bestehen. Es wurde festgestellt, dass nicht nur mit dem Blick der Angebotslogik auf den ländlichen Raum zu schauen sei, denn dann könnten Dörfer nur gegenüber den Städten "verlieren". Angemessener sei eher der Blick auf das große Potenzial, die vielen Freiräume im wörtlichen und übertragenen Sinn.

 

Als wichtige Akteure wurden neben etablierten Institutionen wie den Volkshoch- oder Musikschulen vor allem Vereine und ehrenamtliche Initiativen erkannt, die es zu aktivieren, motivieren und fördern gilt, um Dörfer und Kleinstädte kulturell noch stärker zu beleben. Auch hierfür gibt es positive Beispiele und bereits erfolgreich laufende Förderprogramme. Zugleich wurde darüber diskutiert, dass die Erwartungen sowohl an das Ehrenamt als auch an Projekte und Initiativen nicht überstrapaziert werden dürften, sondern dass die bestehende kulturelle Infrastruktur nachhaltig gefördert werden müsse. Hierfür müssten nicht nur mehr Fördermittel vor allem für Personal in den Institutionen, aber auch für verbesserte Verkehrsanbindungen bzw. mobile Angebotsformate der aufsuchenden Kulturarbeit zur Verfügung gestellt werden. Sondern es sei auch nötig, dass bei den Förderinstrumenten künftig auch sozialräumlich differenziert werden müsse, um den beispielsweise höheren Aufwand durch Fahrtkosten und -zeiten zu begegnen.

 

Es wurde festgestellt, dass es in Deutschland eine großartige Vielfalt kultureller Bildung im ländlichen Raum gibt und dass die Potentiale größer sind als möglicherweise eingangs gedacht, so zum Beispiel in den Schnittstellen von Kulturvermittlung und Kulturtourismus oder bei der Wieder- bzw. Neubelebung von Leerstand für die nichtkommerzielle (inter-)kulturelle Begegnung.

 

Weitere Informationen

Digitale Einladungskarte

Vorabinterview mit Podiumsgast Kenneth Anders

Vorabinterview mit Podiumsgast Wiltrud Gieseke

Vorabinterview mit Podiumsgast Ulrich Klemm

Überblick über die bisherigen Dialogforen

 

Quelle: Deutscher Kulturrat

Foto zur Meldung: 11. Dialogforum "Kultur bildet." zur Frage "Provinziell? - Kulturelle Bildung im ländlichen Raum"
Foto: 11. Dialogforum "Kultur bildet." zur Frage "Provinziell? - Kulturelle Bildung im ländlichen Raum"

Mitteilung der Europäischen Kommission zum Thema „Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft“

(30. 11. 2017)

Einfachere Vorschriften und ein flexiblerer Ansatz werden dafür sorgen, dass die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) bei der Unterstützung der Landwirte greifbare Ergebnisse bringt und Anreize für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft in der EU schafft.

 

Dies sind die Eckpfeiler der am 29. November angenommenen Mitteilung der Europäischen Kommission zum Thema „Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft“, in der Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die älteste gemeinsame EU-Politik zukunftssicher gemacht werden kann.

 

Kernstück dabei ist es, den Mitgliedstaaten mehr Entscheidungsspielraum zu geben, wie und wo sie ihre GAP-Mittel investieren, um ehrgeizige gemeinsame Ziele in den Bereichen Umwelt, Klimawandel und Nachhaltigkeit zu erreichen.

 

Unter Beibehaltung der bestehenden Zweisäulenstruktur werden im Rahmen dieses einfacheren und flexibleren Ansatzes konkrete Maßnahmen festgelegt, durch die die auf EU-Ebene vereinbarten Ziele erreicht werden sollen. Jeder EU-Mitgliedstaat erstellt dann seinen eigenen – von der Kommission zu genehmigenden – Strategieplan, in dem er darlegt, wie er die Ziele erreichen will. Das Augenmerk wird weniger auf der Einhaltung von Vorschriften als vielmehr auf der Überwachung der Fortschritte liegen, und die Bereitstellung von Mitteln wird an konkreten Ergebnissen ausgerichtet. Dadurch, dass an die Stelle eines pauschalen Vorgehens ein maßgeschneiderter Ansatz tritt, werden die Agrarpolitik und ihre Auswirkungen auf das „echte Leben“ näher an den Menschen sein, die sie vor Ort umsetzen.

 

Die Landwirte werden weiterhin im Rahmen von Direktzahlungen Unterstützung erhalten. Mit der Mitteilung wird weder den Ergebnissen der Debatte über die Zukunft der EU-Finanzen noch den Vorschlägen für den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen vorgegriffen. Es werden einige – nicht erschöpfende – Möglichkeiten ausgelotet, wie eine gerechte und gezieltere Einkommensstützung für die Landwirte gewährleistet werden kann.

 

Weitere Vorschläge:

  • Die Nutzung moderner Technologien sollte gefördert werden, um die Landwirte vor Ort zu unterstützen und für mehr Markttransparenz und Sicherheit zu sorgen.
  • Junge Menschen sollten verstärkt für den Beruf des Landwirts gewonnen werden, wozu die Mitgliedstaaten ihre Befugnisse in Bereichen wie Grundsteuern, Planung und Qualifizierung nutzen sollten.
  • Den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit nachhaltiger landwirtschaftlicher Erzeugung, einschließlich Gesundheit, Ernährung, Lebensmittelverschwendung und Tierschutz, sollte Rechnung getragen werden.
  • Es sollte ein kohärentes Vorgehen aller Politikbereiche der EU im Einklang mit ihrer globalen Dimension, insbesondere in den Bereichen Handel, Migration und nachhaltige Entwicklung, angestrebt werden.
  • Eine EU-Plattform für das Risikomanagement sollte eingerichtet werden und klären, wie Landwirten am besten geholfen werden kann, mit den Ungewissheiten im Zusammenhang mit dem Klima, den Schwankungen auf den Märkten und anderen Risiken klarzukommen.

 

Die Kommmission wird die entsprechenden Gesetzgebungsvorschläge zur Umsetzung der in der Mitteilung dargelegten Ziele vor dem Sommer 2018 im Anschluss an den Vorschlag für den mehrjährigen Finanzrahmen vorlegen.

 

Hintergrund

Am 2. Februar 2017 hat die Europäische Kommission eine Konsultation über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) eingeleitet, um besser verstehen zu können, wo die derzeitige Politik vereinfacht und modernisiert werden könnte. Während der dreimonatigen Konsultationsphase gingen bei der Europäischen Kommission mehr als 320 000 Antworten – überwiegend von Einzelpersonen – ein. Die Konsultation ergab, dass die meisten Befragten auch weiterhin eine starke Gemeinsame Agrarpolitik auf der Ebene der Europäischen Union wünschten, dass diese jedoch einfacher und flexibler und stärker auf die wichtigsten Herausforderungen ausgerichtet sein müsste, d. h. darauf, einen angemessenen Lebensstandard für die Landwirte zu gewährleisten, die Umwelt zu schützen und den Klimawandel zu bewältigen.

 

Weitere Informationen:

Mitteilung (dt.)

 

Quelle: Europäische Kommission

 

Foto zur Meldung: Mitteilung der Europäischen Kommission zum Thema „Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft“
Foto: Mitteilung der Europäischen Kommission zum Thema „Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft“

Sonderbericht zur Entwicklung des ländlichen Raums: Kritik des Europäischen Rechnungshofs

(27. 11. 2017)

Der Europäische Rechnungshof hat einen Sonderbericht zur Entwicklung des ländlichen Raums veröffentlicht.

 

Am 14.11.2017 veröffentlichte der Europäische Rechnungshof seinen Sonderbericht in Bezug auf die Programmplanung zur Entwicklung des ländlichen Raums. Der Rechnungshof kommt darin zu dem Ergebnis, dass das neue Planungsverfahren zu lang und zu komplex sei. Außerdem weise das neue Verfahren zur Planung der EU-Ausgaben für die Entwicklung des ländlichen Raums Mängel auf, die sowohl die Leistung als auch die Ergebnisse beeinträchtigen.

 

Die Prüfer stellten weiter fest, dass mit der Umsetzung der Programme trotz der Bemühungen der Europäischen Kommission nicht früher begonnen wurde und dass die Ausführung der Ausgaben langsamer anlief als im vorangegangenen Zeitraum.

»Bei der Planung für einen neuen Zeitraum stellt sich immer das Problem, dass damit begonnen wird, bevor adäquate relevante Daten aus den vorangegangenen Zeiträumen zur Verfügung stehen«, erläuterte Janusz Wojciechowski, das für den Bericht zuständige Mitglied des Europäischen Rechnungshofs. »Wir stellten fest, dass die Programmplanungsdokumente zu komplex und zu umfangreich sind, gleichzeitig aber die erwarteten Ergebnisse nicht in ausreichendem Maße im Fokus stehen.«

Die Politik der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raums zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu steigern, die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen zu gewährleisten und eine ausgewogene Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und der ländlichen Gemeinschaften zu erreichen. Die Europäische Union hat für den Zeitraum 2014-2020 Ausgaben von fast 100 Mrd. Euro für die Entwicklung des ländlichen Raums eingeplant.

 

Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) leistet finanzielle Unterstützung für Maßnahmen, die von den Mitgliedstaaten über nationale oder regionale Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums umgesetzt werden. Diese Programme werden von den Mitgliedstaaten erstellt und von der Europäischen Kommission genehmigt.

 

Sonderbericht


Quelle: Europäischer Rechnungshof

Foto zur Meldung: Sonderbericht zur Entwicklung des ländlichen Raums: Kritik des Europäischen Rechnungshofs
Foto: Sonderbericht zur Entwicklung des ländlichen Raums: Kritik des Europäischen Rechnungshofs

Nachhaltigkeitsrat startet neues Förderprogramm „Fonds Nachhaltigkeitskultur“

(22. 11. 2017)

Kultur und ihre Akteure sollen künftig eine noch stärkere Rolle bei der nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft spielen. Ihnen wird in besonderer Weise zugetraut, dass sie neue Lösungswege aufzeigen und bestehende Denkmuster durchbrechen können, wenn diese Probleme nur reproduzieren und für deren Lösung nicht mehr dienlich sind.

 

Auf die besondere Rolle von Kunst und Kultur, Kreativwirtschaft und Kulturschaffenden als Akteure weist auch die Bundesregierung in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie hin (Bundesregierung 2017, S. 49 f.). Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat nun mit dem „Fonds Nachhaltigkeitskultur“ ein Programm aufgesetzt, um transformative Projekte zur Nachhaltigkeitskultur zu fördern. Wesentliches Ziel ist eine Stärkung längerfristiger gesellschaftlicher Prozesse für eine nachhaltige Entwicklung in Deutschland und die Verknüpfungen zwischen Akteuren, Sektoren und Lebensbereichen.

Auf Initiative des Bundestages stellt das Bundeskanzleramt für den Fonds über einen Zeitraum von drei Jahren 7,5 Millionen Euro zur Verfügung. Der RNE will in diesen drei Jahren mehrere Ideenwettbewerbe zu verschiedenen Bereichen der Alltagskultur (z.B. Essen, Mobilität, Bauen) ausrufen. Der Fonds soll bewährte Ansätze stärken und auch neue Wege gehen, um eine gesellschaftliche Transformation zu mehr Nachhaltigkeit anzustoßen.

 

Wer kann gefördert werden?

Gefördert werden transformative Projekte gemeinnütziger Akteure sowie öffentlich-rechtlicher Akteure zur Nachhaltigkeitskultur bis zu einer Höhe von je 50.000 € und einer Laufzeit von maximal einem Jahr. Gegenstand der Projekte können Maßnahmen zur Ausgestaltung kultureller Normen und Lebensstil-Muster zur Nachhaltigkeit sowie an solche Normen und Muster anschließende innovative Aktivitäten zur Verbreitung und Verwertung sein. Dies umfasst auch kommunikative Maßnahmen und lernende Netzwerke. Rein technologische Innovationen werden nicht gefördert. Die Projekte sollen die Praxis der Nachhaltigkeitskultur partnerschaftlich und konstruktiv voranbringen.

 

Wie bewerben sich Projekte?

Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. Bis zum jeweiligen Einsendeschluss sind zunächst Projektskizzen mit einer Zeit- und Finanzplanung einzureichen. Im Anschluss werden die Antragssteller der positiv bewerteten Projektskizzen aufgefordert, einen vollständigen förmlichen Förderantrag zu stellen. Die endgültige Entscheidung über eine Förderung obliegt dem RNE nach abschließender Prüfung.

 

Webseite

 

Foto zur Meldung: Nachhaltigkeitsrat startet neues Förderprogramm „Fonds Nachhaltigkeitskultur“
Foto: Nachhaltigkeitsrat startet neues Förderprogramm „Fonds Nachhaltigkeitskultur“

MOL: Sieger des 10. Kreiswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" steht fest

(22. 11. 2017)

Neutrebbin wurde unter den sechs Bewerbern des Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ als Sieger gewählt. Die Gemeinde konnte sich gegen Neulewin, Golzow, Zechin, Gusow- Platkow und Trebnitz durchsetzen. Neutrebbin vertritt damit den Landkreis Märkisch-Oderland beim Landeswettbewerb im nächsten Jahr.

 

Der beliebte Dorfwettbewerb würdigt die Dorfentwicklung und die Bewahrung historischen Erbes genauso wie bürgerschaftliches Engagement und das Miteinander in der Gemeinschaft.

 

Anfang Oktober hatten die Mitglieder der Bewertungskommission die Orte besucht und sich einen Überblick über die Bewerber verschafft. Grundlage der Bewertung war die Betrachtung der ganzheitlichen Entwicklung des Dorfes. Neben Erhalt und Erlebbarkeit der Dorfstruktur und des dörflichen Umfelds wurden auch die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Aktivitäten bewertet.

 

Aus Sicht der Jury ist die im Kreiswettbewerb vorn platzierte Gemeinde Neutrebbin für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Die Siegergemeinde beeindruckte mit einer Vielzahl sozialer und kultureller Aktivitäten und Einrichtungen für alle Generationen. Neutrebbin schafft eine solide Basis für das Leben und Arbeiten im Ort. Die Vernetzung bei der Sicherung der sozialen Infrastruktur ist erstklassig. Die Gemeinde verfügt über eine Kita, eine Grund- und eine Oberschule, mehrere Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen und Sportanlagen. Das Gemeinschaftsleben wird in Neutrebbin generationsübergreifend gefördert – von der Krabbelgruppe über die umfangreiche Jugendarbeit bis hin zum breit aufgestellten Vereinsleben und Angeboten der Seniorenbetreuerin.

 

Mit diesen Vorzügen geht Neutrebbin 2018 für den Landkreis Märkisch- Oderland in den dann 10. Landeswettbewerb der Dörfer.

 

Der Zweitplatzierte Ortsteil Trebnitz aus unserer Region LAG-Märkische Seen e.V. überzeugte die Bewertungskommission durch ein sehr großes Engagement für das Gutsensemble und den Gutspark. Besonders beeindruckt war die Bewertungskommission vom Projekt der Parkhelden – einer Arbeitsgemeinschaft der Dorfhelden, die den Gutspark wieder erlebbar machen möchte. Trebnitzer engagieren sich zusammen mit deutschen und polnischen Jugendlichen in unterschiedlichen Projekten, um den Landschaftspark wieder herzustellen und zu beleben.

 

Die drei siegreichen Gemeinden erhielten als Anerkennung Geldpreise in Höhe von insgesamt 4.500 €, die vom Beigeordneten Rainer Schinkel für die Gemeindearbeit übergeben wurden. Außerdem erhielten die Sieger der einzelnen Bewertungskategorien „Entwicklungskonzepte‟, „Aktivitäten‟, „Baugestaltung‟, „Grüngestaltung‟ und „Gesamteindruck‟ Sonderpreise im Wert von insgesamt 2.000 €, die durch den Amtsleiter des Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Herrn Paepke übergeben wurden. Die EWE AG beteiligte sich als Sponsor an der Prämierung mit dem Sonderpreis für Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen.

 

Besonderer Dank gilt folgenden Spendern und Sponsoren, die den Dorfwettbewerb unterstützten: Sparkasse Märkisch-Oderland, EWE AG, Agrargenossenschaft ODEGA Groß Neuendorf eG, Landhandel Alt Zeschdorf GmbH, Agraraktiengesellschaft Albrecht Daniel Thaer und

Thaer’sche Gutsverwaltung Möglin GmbH.

 

Hintergrund:

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist in Brandenburg mittlerweile zur Tradition geworden. Bereits seit über zwanzig Jahren beteiligen sich auch die Gemeinden des Landkreises Märkisch-Oderland an diesem Wettbewerb.

 

Teilnahmeberechtigt waren räumlich zusammenhängende Gemeinden sowie Ortsteile mit überwiegend dörflichem Charakter und bis zu 3.000 Einwohnern. Die Anmeldung der Dörfer erfolgte durch die jeweilige Stadt oder Gemeinde bzw. das Amt. Für die jeweiligen Gemeinden bestand auch die Möglichkeit, mit mehreren Dörfern am Wettbewerb teilzunehmen.

 

Die Gemeinde Zechin aus dem Amt Golzow hatte den letzten Kreiswettbewerb von „Unser Dorf hat Zukunft“ für sich entschieden und den Landkreis Märkisch-Oderland beim Landeswettbewerb 2015 erfolgreich vertreten.

 

Pressemeldung: Landkreis Märkisch-Oderland

 

Foto zur Meldung: MOL: Sieger des 10. Kreiswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" steht fest
Foto: Bild: © Landkreis Märkisch-Oderland

8. Projektauswahlverfahren der LAG Märkische Seen abgeschlossen

(14. 11. 2017)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat am 14. November 2017 das inzwischen 8. Projektauswahlverfahren der aktuellen Förderperiode 2014 – 2020 durchgeführt und ermöglicht 16 weiteren Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER.

 

Der LAG Märkische Seen stehen in dieser Förderperiode insgesamt 18 Mio. € ELER Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Verfügung, die teilweise mit Mittel des Landes Brandenburg konfinanziert werden. Diese Summe soll bis 2020 über mindestens 2 jährliche Ordnungstermine mit eigenen Budgets zur Förderung geeigneter Vorhaben genutzt werden.

 

Für den 8. Ordnungstermin mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 2,5 Mio. € hatten sich 17 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von knapp 6,1 Mio. € beworben. Im Rahmen des Projektauswahlverfahrens konnten 16 Vorhaben für eine Förderung befürwortet werden. Damit ist der Weg frei für die Beantragung von Sanierungskosten für die Dorfkirchen in Hasenholz und Prädikow, das Kneipp-Bildungs- und Kreativitätszentrum Buckow und die Hüllensanierung von größeren Objekten in Buckow und Müncheberg. Die Gemeinde Grünheide will das Hotel am Peetzsee barrierefrei umbauen und in Wendisch Rietz soll ein Kneipp-Winkel eingerichtet werden. Die Stadt Storkow und die Gemeinde Garzau-Garzin planen Investitionen in den Ländlichen Wegebau.

 

Insgesamt wurden damit bislang 82 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von knapp 25 Mio. € auf den Weg gebracht. Die vollständige Liste ist hier zu finden.

 

Projektträger, die zum nächsten Ordnungstermin mit Stichtag 15. Februar 2018 ein Projekt zur Förderung einreichen wollen, sollten frühzeitig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

 

Foto zur Meldung: 8. Projektauswahlverfahren der LAG Märkische Seen abgeschlossen
Foto: 8. Projektauswahlverfahren der LAG Märkische Seen abgeschlossen

Nur im Quartier lässt sich Pflege künftig sichern

(10. 11. 2017)

„Sozialraumorientierte Ansätze für ein gelingendes Alter(n)“ lautet der etwas sperrige Titel der Sonderausgabe des Fachmagazins „Pro Alter“: Mitglieder des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) beschreiben darin, wie Leben und Alltag in einer Kommune altenfreundlicher gestaltet werden können – immer Bezug nehmend auf den Siebten Altenbericht, der Ende 2016 veröffentlicht wurde. Zentrale Aussage der unterschiedlichen Beiträge: Ein „Weiter-so“ wird es nicht geben. Nur im Quartier und nur in geteilter Verantwortung lässt sich Pflege künftig sichern.

 

„Pflegeheim-Infrastruktur wird nicht zu halten sein“

Alexander Künzel, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung und Sprecher des bundesweiten Reformbündnisses „Netzwerk: Soziales neu gestalten“ (SONG), macht in seinem Beitrag klar, wo die Reise hingeht: Die bisherige Pflegeheim-Infrastruktur mit ihrem hohen Personalbedarf werde in Zukunft nicht zu halten sein, von einem Ausbau ganz zu schweigen. Zu angespannt sei der Arbeitsmarkt, so Künzel. Aktuelle Zahlen aus dem Bundesgesundheitsministerium belegen das: Danach werden bis 2025 – also in den nächsten acht Jahren – zwischen 110.000 und 200.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Für das Jahr 2030 prognostiziert die Bertelsmann Stiftung sogar eine Versorgungslücke von einer halben Million Beschäftigten in der Pflege.

 

Brauchen aktive Zivilgesellschaft

Für Künzel steht fest: „Es geht nicht darum, mit wie viel, sondern mit wie wenig stationären Pflegeplätzen unsere Gesellschaft in Zukunft organisiert werden kann“. Er sieht die stationäre Pflege künftig eher als Ergänzung denn als Gegensatz zur ambulanten Versorgung. Um die erforderlichen Sorgestrukturen im ambulanten und teilstationären Bereich zu stärken, brauche man zwei Dinge: eine umfassende Qualifizierung der Akteure und eine kompetente Steuerung. Das Netzwerk SONG – dem auch die Bank für Sozialwirtschaft angehört – hat dazu die Formate „Qualifiziert fürs Quartier“ und „Bürger im Quartier“ entwickelt. Eine aktive Zivilgesellschaft sei allerdings nicht zum Nulltarif zu haben, sagt Künzel: Die „vergleichsweise überschaubaren Aufwendungen“ für Bildung und Case & Care Management sollten im Verbund mit Kommune und Pflegekassen rechtlich abgesichert werden.

 

Beispiel Bundesland: Pflegeoffensive in Brandenburg

Bildung und Care-Management spielen auch bei der 2015 vom Land Brandenburg gestarteten Pflegeoffensive eine wichtige Rolle. Hier ist der Handlungsdruck besonders groß: In dem östlichen Bundesland sind 4,2 Prozent der Bevölkerung pflegebedürftig (Bundesdurchschnitt 3,1 %) – mit steigender Tendenz. Die Offensive hat drei Schwerpunkte: Förderung der beruflichen Pflege, Entlastung pflegender Angehöriger und Entwicklung alternsgerechter Strukturen. Dazu wurde eigens die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier (FAPIQ) etabliert, die von Land und Pflegekassen zunächst bis Dezember 2019 finanziert wird.

 

Gaststätte wird Pflege-WG

An fünf Standorten in Brandenburg sind insgesamt 18 Mitarbeitende im Einsatz. Sie geben Infomaterial aus, beraten und begleiten Kommunen und Initiativen bei deren Projekten. „Es gibt eine Vielzahl engagierter Gruppen, denen es wichtig ist, dass das Leben vor Ort nicht stirbt“, sagt Fachstellenleiterin Anja Ludwig. „Sie haben Ideen, aber es fehlt die fachliche und manchmal auch die finanzielle Unterstützung.“ Wie beispielsweise bei dem Bürgerverein, der eine alte Gaststätte zur Pflege-WG umbauen will, oder der „Männer-Werkelecke“, einem regelmäßigen Angebot für handwerklich interessierte Männer mit und ohne Pflegebedarf. 50.000 Euro stehen der FAPIQ für die Förderung von kleinen Projekten zur Verfügung, im vergangenen Jahr wurden damit zwölf Initiativen unterstützt.

 

Quelle: BFS-Trendinfo

vollständigen Artikel lesen

 

Unterstützte Initiativen in der LAG Märkische Seen

Trebnitz

Bruchmühle

 

 

[Fachstelle Altern und Pflege im Quartier (FAPIQ)]

Foto zur Meldung: Nur im Quartier lässt sich Pflege künftig sichern
Foto: Nur im Quartier lässt sich Pflege künftig sichern

Gesamtauswertung der Zukunftswerkstätten des Bundesministeriums für Ernäherung und Landwirtschaft liegt vor

(09. 11. 2017)

Mehr als 1300 Fachleute und regional Aktive haben sich bei den Zukunftswerkstätten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beteiligt. Zwischen Mai und September 2017 kamen bei der Online-Beteiligung sowie bei vier Veranstaltungen in ländlichen Regionen Deutschlands mehr als 3000 Rückmeldungen zu wichtigen Fragen der ländlichen Entwicklung zusammen.

 

Eine wichtige Erkenntnis: In vielen Gemeinden und Landkreisen gibt es Ideen, wie sich Zukunft auf dem Land gestalten lässt, und die Menschen am Ort sind bereit, sich dafür zu engagieren. Das Resümee der Ergebnisse liegt jetzt vor – als interaktive Dokumentation und als übersichtlicher Download.

 

Unter dem Motto „Regional vernetzt – gemeinsam stark“ hatten Fachleute und Engagierte bei den Zukunftswerkstätten diskutiert, was aus ihrer Sicht die zentralen künftigen Handlungsfelder für die Entwicklung ländlicher Regionen sind und welche Rahmenbedingungen es braucht, um das Land zukunftsfähig zu gestalten.

 

Bei vier Veranstaltungen im Hochsauerlandkreis und dem Werra-Meißner-Kreis sowie den Landkreisen Elbe-Elster und Tirschenreuth ging es um Themen aus den Bereichen Wirtschaft und Arbeit, Versorgung und Infrastruktur sowie Gemeinschaft und Zusammenleben. Konkrete Fragestellungen dazu hatten die Teilnehmenden vorab über die digitale Plattform des BMEL erarbeitet. Bei den vier Zukunftswerkstätten waren mehr als 400 Akteure und Entscheider aus den Regionen dabei und arbeiteten in drei, digital begleiteten Workshops intensiv miteinander.

Das BMEL nutzt die Ergebnisse, um den Blick für die Entwicklung ländlicher Räume weiter zu schärfen und den Bedarf in den Regionen, Landkreisen und Gemeinden sichtbar zu machen. Sie werden auf der Fachebene im Ministerium vorgestellt und zugänglich gemacht. Themen, die in den Zukunftswerkstätten entwickelt wurden, können mit Veranstaltungen, Expertengesprächen etc. aufgegriffen und vertieft werden.

Klicken Sie hier, um direkt zur interaktiven Dokumentation zu gelangen...

 

Zur interaktiven Dokumentation...

Pageflow Präsentation Ergebnisse Zukunftswerkstätten 2017

 

Download der Ergebnisse der Zukunftswerkstätten...

Download Ergebnisse Zukunftswerkstatt 2017

 

Quelle: BMEL

Foto zur Meldung: Gesamtauswertung der Zukunftswerkstätten des Bundesministeriums für Ernäherung und Landwirtschaft liegt vor
Foto: Quelle: https://www.bmel.de/DE/Laendliche-Raeume/Infografiken/_node.html

Positive Entwicklung in Gastronomie und Beherbergung in Ostbrandenburg

(09. 11. 2017)

Sonne, Sturm und viel Regen haben die positive Entwicklung in Gastronomie und Beherbergung in Ostbrandenburg nicht beeinträchtigen können. Das ergab die jüngste Befragung der Tourismusunternehmen durch die IHK Ostbrandenburg.

 

Acht von zehn Betrieben aus dem Beherbergungsgewerbe verzeichnen einen gestiegenen beziehungsweise gleichgebliebenen Umsatz. Vor allem stabile Umsätze mit Geschäftsreisenden sorgten dafür. Mehr als 70 Prozent der Befragten wollen investieren – vorrangig in qualitätssteigernde Maßnahmen und Ersatzbeschaffungen.

„Die positive Entwicklung des Beherbergungsgewerbes ist trotz der unbeständigen Wetterlage in diesem Jahr ungebrochen“, sagt IHK-Tourismusexpertin Manuela Neumann. „Hochwertige Übernachtungsangebote sowie innovative und wetterunabhängige Freizeitangebote überzeugen die Gäste auch an Regentagen.“

 

In der Gastronomie bezeichnen neun von zehn Betrieben ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend. Die Mehrheit konnte ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr steigern, begünstigt durch vor der Saison vorgenommene Preissteigerungen. Ein Fünftel der Unternehmen will sein Personal aufstocken. Saisonal bedingte Personalreduzierungen sind wenige geplant.

Als größte Risiken werden Fachkräftemangel, Lebensmittel- und Rohstoffpreise und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen gesehen.

Unterschiedliche Besteuerung für Speisen und Beherbergung oder ein neuer Anlauf zur Einführung einer Hygiene-Ampel seien nachteilig.

 

Der aktuelle Tourismusbericht unter http://ihk-obb.de/touribericht

 

Quelle: IHK Ostbrandenburg

Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.

Foto zur Meldung: Positive Entwicklung in Gastronomie und Beherbergung in Ostbrandenburg
Foto: Positive Entwicklung in Gastronomie und Beherbergung in Ostbrandenburg

Handbuch zur Regionalvermarktung - neuer Praxisleitfaden unterstützt Regionalinitiativen

(07. 11. 2017)

Welche Strategien und Konzepte zur Vermarktung regionaler Lebensmittel gibt es? Diese und weitere Fragen beantwortet das Handbuch zur Regionalvermarktung, das der Bun-desverband der Regionalbewegung entwickelt hat.

 

Der Bundesverband der Regionalbewegung möchte Regionalinitiativen unabhängig von ihrem Erfahrungsstand, ihrer Größe oder ihres Sortiments unterstützen und professionalisieren. Einen wichtigen Schritt stellt hier das Handbuch zur Regionalvermarktung dar: Auf insgesamt 86 Seiten zeigt der Praxisleitfaden für Regionalinitiativen Strategien und Konzepte zur Vermarktung regionaler Lebensmittel. Behandelt werden die Bereiche Qualitäts- und Herkunftssicherung, Vertrieb und Logistik, Marketing und Kommunikation sowie Struktur und Finanzierung.

 

Die Regionalvermarktung ist ein komplexes Thema. In der Praxis sind verschiedene Konstrukte zur Umsetzung vorzufinden. Auf Grund dieser Vielzahl ist die Vorgabe eines exakten Lösungswegs nicht möglich. Daher gibt das Handbuch Hilfen und Erfahrungswerte für die Vorbereitung der eigenen Entscheidungen. Gleichwohl soll der Leitfaden konkrete Unterstützung bieten und das Arbeitsfeld der Regionalvermarktung in seiner ganzen Breite beleuchten. Um dies zu erreichen, wurde in diesem Handbuch vermehrt mit Fragen als mit Antworten gearbeitet. Ferner werden Alternativen und Folgen von Entscheidungen aufgezeigt. Es werden jedoch durchaus Erfahrungswerte genannt und damit Empfehlungen ausgesprochen. Zahlreiche praktische Beispiele zeigen Wege, die Regionalinitiativen aktuell gehen. Diese Beispiele dienen als Entscheidungshilfen für das eigene Handeln oder dafür die Lösung von Problemen abzuleiten.

 

Das Handbuch ist im Projekt „Initiativen-Coaching" mit Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft entstanden und kann hier bestellt werden.

 

Pressekontakt

Ilonka Sindel, Jana Betz

Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Hindenburgstraße 11

91555 Feuchtwangen

T: 09852 1381

E: info(at)regionalbewegung.de  

www.regionalbewegung.de  

Foto zur Meldung: Handbuch zur Regionalvermarktung - neuer Praxisleitfaden unterstützt Regionalinitiativen
Foto: Handbuch zur Regionalvermarktung - neuer Praxisleitfaden unterstützt Regionalinitiativen

Career Compass: Ausbildungs- und Studienmesse

(01. 11. 2017)

Die Metropolregion Ost ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, der den meisten jedoch vorwiegend als Naherholungsziel bekannt ist. Nicht vielen ist geläufig, dass wir mit der Gesundheitswirtschaft den größten Arbeitgeber im Bezirk Marzahn-Hellersdorf haben und sie eine bedeutsame Wachstumsbranche für den Landkreis Märkisch-Oderland ist.

 

Doch auch die Tourismuswirtschaft und die Industrie, insbesondere die Logistikbranche, sind in unserer Region von großer Bedeutung und bieten zahlreichen Menschen attraktive Arbeitsplätze und Ausbildungsmöglichkeiten. Erstmalig hat sich deshalb die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin mit fünf Kommunen aus Märkisch-Oderland, der Gemeinde Ahrensfelde und dem Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Karrieremesse für die Metropolregion Ost Berlin-Brandenburg am 9. und 10. März 2018 in Petershagen/Eggersdorf durchzuführen.

 

Durch die gemeinsame Messe kann die Zielgruppe erhöht und einer größeren Bandbreite an Unternehmen die Möglichkeit zur Präsentation gegeben werden. Mit der regionalen zweitägigen Ausbildungs-und Studienmesse „Career Compass“ werden die bisherigen Berufsinformationstage der Region in einem Angebot gebündelt. Unter der Federführung des Regionalmanagements wird die Messe in der Giebelseehalle gemeinsam mit den lokalen Wirtschaftsförderern, der IHK Ostbrandenburg, dem Landkreis Märkisch-Oderland und der Leitstelle für Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf realisiert.

 

Für Unternehmen und Institutionen ist der Career Compass eine ideale Möglichkeit, um ihren zukünftigen Fachkräften die Attraktivität ihres Unternehmens/ihrer Institution zu präsentieren, ihre Ausbildungsprogramme vorzustellen und weitere Einblicke zu gewähren.

 

Wir laden Sie daher herzlich ein, sich und ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu präsentieren, einzelne Berufsbilder vorzustellen und Fragen der Besucher zu beantworten. Das Angebot wird zusätzlich um Vorträge, Workshops und Talkrunden ergänzt.

 

Die Messe bietet Ihnen die Gelegenheit, direkt mit Schülern in Kontakt zu treten, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und potenzielle Auszubildende und Mitarbeiter für Ihr Unternehmen zu werben.

 

Die Teilnahme an der Messe ist kostenfrei. Es werden keine Standgebühren erhoben.

 

Mehr Informationen zur Messe sowie den Anmeldebogen finden Sie unter www.career-compass.de.

Anmeldeschluss ist der 11. Dezember 2017.

Foto zur Meldung: Career Compass: Ausbildungs- und Studienmesse
Foto: Career Compass: Ausbildungs- und Studienmesse

Agrarflächen - Preisspekulation

(01. 11. 2017)

Es gibt einen Leitfaden zur Abwehr übermäßiger Preisspekulation beim Verkauf von Agrarflächen. Mit dieser Handreichung ist die Kommission der dringenden Aufforderung des Parlaments vom 30. März 2017 nachgekommen, einen umfassenden Katalog von Kriterien zur Bodenmarktregulierung zu veröffentlichen, um der Preisspekulation in Bezug auf landwirtschaftliche Flächen und zu großer Konzentration von Landbesitz vorbeugen zu können.

Damit reagierte das Parlament auf die Entwicklung, dass die Kauf- und Pachtpreise von Agrarflächen in vielen Regionen Europas mittlerweile auf ein Niveau gestiegen sind, welches es vielen Landwirten unmöglich macht, sich vor dem Verlust gepachteter Flächen zu schützen oder zum Erhalt lebensfähiger Betriebe notwendige Flächenaufstockungen durch den Kauf von Boden vorzunehmen. Unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Gerichtshofs der EU betont die Kommission, dass unter bestimmten Voraussetzungen gewisse nationale Beschränkungen möglich sind, und zwar beispielsweise

  • die Bindung des Erwerbs von Landflächen an vorherige Genehmigungen nationaler Stellen;
  • die Beschränkungen der Größe zu erwerbender Flächen;
  • Vorkaufsrechte für bestimmte Agrarflächen-Käufer, z.B. für Pachtlandwirte, Nachbarn, Miteigentümer oder den Staat;
  • staatliche Preisinterventionen.
     

Diskriminierende Beschränkungen, wie die allgemeine Voraussetzung der Gebietsangehörigkeit für den Erwerb von Landflächen sind aber nach dem EU-Recht ebenso unzulässig, wie

  • Verpflichtungen zur Selbstbewirtschaftung,
  • Unternehmen den Erwerb von Landflächen zu verbieten oder
  • als Voraussetzung für den Kauf von Agrarflächen landwirtschaftliche Qualifikationen zu verlangen.
     

Von Landkonzentration wird gesprochen, wenn der Handel mit landwirtschaftlichen Nutzflächen mit einer Größenordnung des Landerwerbs einhergeht, welche in Europa unüblich ist. Zahlen von 2010 zeigen, dass in der EU-27 bereits etwa 3 % der landwirtschaftlichen Betriebe 50 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche kontrollierten und im Gegensatz dazu im Jahr 2012 80 % der Betriebe lediglich über 12 % des Agrarlandes verfügten.

 

Der Umfang und die Geschwindigkeit der Landkonzentration sind alarmierend. Dies gilt ganz besonders für Länder wie Rumänien, Ungarn und Bulgarien. Doch auch in Deutschland, Italien und Spanien sind die Problemstellungen nicht un-bekannt. Der Konzentrationsgrad von Agrarland in Europa ähnelt der ungleichen Verteilung von Landbesitz in Ländern wie beispielsweise Brasilien, Kolumbien und den Philippinen.

 

Pressemitteilung

Leitfaden (Englisch) 

Plenum

 

Quelle: Dr. Christian Ehler MdEP

Foto zur Meldung: Agrarflächen - Preisspekulation
Foto: Agrarflächen - Preisspekulation

NACHTRAG: LEADER-Reise nach Litauen

(26. 10. 2017)

Am 25.09.2017 startete unsere kleine brandenburgische Delegation zunächst in die litauische Hauptstadt Vilnius. Unter der Überschrift „Herausforderungen und Chancen für die Jugendlichen im ländlichen Raum“ fanden Gespräche im litauischen Landwirtschaftsministerium und in folgenden Tagen mit LEADER-Akteuren, Bürgermeistern und engagierten Bürgern in verschiedenen litauischen Distrikten statt.

 

In Litauen gibt es eine ähnliche Problemlage in Hinblick auf den Wegzug von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den ländlichen Regionen in die Stadt wie in Brandenburg. Daher war es sehr interessant, viele (LEADER-)Projekte kennenzulernen, die diesem Wegzug entgegen wirken möchten.

Mehr

 

Hier findet man auch ein kleines Video von unserem LEADER-Austausch.

 

Derzeit bereiten wir eine Beantragung zur Förderung von Kooperationsanbahnungskosten mit zwei litauischen LAGen vor.

 

Foto zur Meldung: NACHTRAG: LEADER-Reise nach Litauen
Foto: NACHTRAG: LEADER-Reise nach Litauen

LEADER: Tourismusverband lockt mit neuer Broschüre in sehenswerte Parks und Gärten der Region

(25. 10. 2017)

Seelow (MOZ) Zum Flanieren in Parks und Gärten lädt eine vom Tourismusverband Seenland Oder-Spree herausgegebene Broschüre ein. Sie beschreibt in Wort und Bild sehenswerte Kleinode von Neuzelle über Buckow bis Jahnsfelde. Das Heft macht Lust auf herbstliche Entdeckungen.

 

Wer die dickste Linde in Märkisch-Oderland sehen will, der braucht nicht weit zu reisen. Sie steht im Schlosspark von Jahnsfelde. In dem gut drei Hektar großen Areal, das der Kommune gehört, findet man auch die Gurkenmagnolie, einen 150 Jahre alten Ginkgo, Platane, Schwarznuss, Hängebuche oder Schwarzkiefer. Der maßgeblich vom Garten-Fürst Hermann von Pückler-Muskau angelegte Park ist einer von 40, für den die neue Broschüre wirbt. Sie ist in den letzten Tagen der Internationalen Gartenausstellung in Berlin Marzahn herausgebracht und dort präsentiert worden. "Und hat, wie viele andere Publikationen, interessierte Abnehmer gefunden", versichert Rainer Schinkel. Der Beigeordnete des Landkreises ist stellvertretender Vorsitzender des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree.

 

Während der gesamten IGA sei der Verband dort präsent gewesen, habe mehr als 50 000 Publikationen verteilt. Mit der Broschüre wolle man den Impuls der Gartenschau nutzen. Und auch Berliner Gäste locken, die durch die IGA erstmals im östlichen Teil der Stadt waren und sich erstaunt zeigten, wie viel Grün und wie viele Sehenswürdigkeiten es noch zu entdecken gibt. Doch auch für Einheimische dürfte die Broschüre viel Interessantes bieten. Wer kennt zum Beispiel den Park Sauen (Oder-Spree)? Er ist Teil des Biotop-Verbundes Wald-Allee-Park. Erst einmal vor Ort, erfährt der Besucher auch einiges über den Mediziner und Gartenliebhaber Prof. August Bier, der die Entwicklung Sauens prägte. Heute gibt es eine Stiftung. Eine Perle unter den Parks ist der am Kloster Neuzelle. Aber auch der Schlosspark Bad Freienwalde mit seiner traumhaften Berglage, der Landschaftspark Reichenow am Fontane-Wanderweg oder der Stadtpark Fürstenwalde mit seinem Heimattiergarten haben ihren Platz in der Broschüre. Zu allen Parks finden sich Hinweise zu Größe, Zugänglichkeit sowie kurze historische Erläuterungen.

Die Publikation bietet zudem vier Parkrouten an, bei denen Ausflügler gleich mehrere Anlagen bestaunen können. Die ansprechenden Bilder machen Lust, die nähere Umgebung zu erkunden. Als Besonderheit verweist die ansonsten auf das Verbandsgebiet beschränkte Broschüre auf vier Parkanlagen in den angrenzenden Berliner Stadtbezirken Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick. Durch die IGA ist die touristische Zusammenarbeit erheblich belebt worden.

 

Die Broschüre - Ergebnis unseres LEADER-Projektes "IGA Gartennachbarn im Seenland Oder-Spree - ist in einer Auflage von 20.000 Stück erschienen und wird in allen Touristinformationen kostenfrei abgegeben.

Bestellung online möglich, unter www.Seenland-OderSpree.de

 

Quelle: MOZ

Foto zur Meldung: LEADER: Tourismusverband lockt mit neuer Broschüre in sehenswerte Parks und Gärten der Region
Foto: LEADER: Tourismusverband lockt mit neuer Broschüre in sehenswerte Parks und Gärten der Region

„Wie macht man Regionalität schmackhaft“: ONLINE-Befragung bei Erzeugern und Verarbeitern von regionalen Lebensmitteln

(25. 10. 2017)

Nach zahlreichen Studien, die sich mit den Einstellungen und dem Verhalten von Verbrauchern befasst haben – so auch die Studie des Geschmackstage Deutschland e.V. von 2016/17, weiß man bisher noch wenig darüber, wie Erzeuger und Verarbeiter regionale Lebensmittel definieren.

 

Die Befragung untersucht, inwieweit sich die Vorstellung der Erzeuger und Verarbeiter mit denen der Verbraucher decken und welche Potentiale zur Optimierung von Vermarktungskonzepten bestehen.

Die Befragung erfolgt ONLINE über diesen Link.

 

Die Fragestellungen der Studie wurden gemeinsam mit Prof. Dr. Holger Buxel, Experte für Lebensmittelmarketing und Professor an der Fachhochschule Münster entwickelt. Die Ergebnisse werden im Rahmen des 11. Zukunftsforums Ländliche Entwicklung am 25.1.2018 in Berlin vorgestellt.

Foto zur Meldung: „Wie macht man Regionalität schmackhaft“: ONLINE-Befragung bei Erzeugern und Verarbeitern von regionalen Lebensmitteln
Foto: „Wie macht man Regionalität schmackhaft“: ONLINE-Befragung bei Erzeugern und Verarbeitern von regionalen Lebensmitteln

Akademie der Dorfhelden: Was braucht Zivilgesellschaft im ländlichen Raum?

(25. 10. 2017)

Sie haben ein Vorhaben oder eine Idee und suchen Unterstützung?
Sie möchten sich mit Gleichgesinnten austauschen?
Sie haben schon eigene Projekte umgesetzt und möchten Ihre Erfahrung weitergeben?

Dann werden Sie Teil der Dorfhelden-Akademie!

 

Die Akademie der Dorfhelden richtet sich an alle aktiven Leute im ländlichen Raum Brandenburgs, die Ideen oder Vorhaben umsetzen wollen und Unterstützung bei Gleichgesinnten suchen. Wir suchen Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren und möchten mit Ihnen Ideen entwickeln, wie man politische Mitbestimmung im ländlichen Raum stärken kann.

 

Auftakt-Konferenz, 15.-17. November 2017
Die Akademie der Dorfhelden beginnt mit der Auftakt-Konferenz vom 15. bis 17. November 2017 in Trebnitz. Zwei Dinge stehen dabei im Vordergrund: Probleme und Herausforderungen der lokalen Akteure aufzunehmen und Ideen für den ländlichen Raum zu entwickeln. Wir möchten, dass Sie mit uns und miteinander ins Gespräch kommen und Ihr Vorhaben voranbringen, indem Sie sich gegenseitig beraten und Mut machen. In kleinen Arbeitsgruppen können sie von den Erfahrungen der anderen profitieren. Gemeinsam entwickeln Sie Ihre Ideen weiter und arbeiten an Problemlösungen.
Das Programm der Konferenz finden Sie hier

 

Wie geht es danach weiter?
Die Konferenz ist eine Plattform zum Auftakt eines anderthalbjährigen Projektes, in dem wir Hilfe zur Selbsthilfe bei der Umsetzung Ihrer Vorhaben bieten. Was brauchen Sie, um Ihre Idee umzusetzen oder bei Ihrem Vorhaben voranzukommen? Sie entscheiden mit, welche Fortbildungen angeboten werden, je nachdem was Sie wirklich benötigen. Denkbar sind Themen wie Selbstorganisation, Öffentlichkeitsarbeit, Gesprächsführung, Förderanträge, Mitbestimmungsmöglichkeiten oder verschiedene Methodenkoffer.

Außerdem planen wir gemeinsam mit Partnern aus Polen eine Fahrt nach Brüssel, bei der Sie Ihre Ideen und Forderungen Ihren EU-Vertretern und Entscheidungsträgern der EU-Förderprogramme vorstellen können. Warum Brüssel? Um am Ende zu guten Ergebnissen und verbindlichen Absprachen zu kommen, etwa Paten für Ihr Vorhaben zu finden oder Ihre Forderungen politisch voranzubringen.

 

Projektpartner, die bereits an Bord sind:
Ortsbeirat Trebnitz

Sind Sie neugierig geworden?
Dann melden Sie sich gerne verbindlich bis zum 10. November 2017 an.
Bitte diese Anmeldung ausdrucken, ausfüllen und einsenden

 

Die Anmeldung schicken Sie bitte an:
per E-Mail: empfang(at)schloss-trebnitz.de
per Post: Schloß Trebnitz Bildungs-und Begegnungszentrum e.V.
Platz der Jugend 6
15374 Müncheberg OT Trebnitz
Tel: 033477 519-0

 

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei und inklusive Unterkunft in Mehrbettzimmern und Verpflegung.

Mit der Anmeldung schicken Sie uns bitte bis zu 3 Ideen, die sie umsetzen wollen oder bis zu 3 Themen, die Sie zurzeit beschäftigen!

 

Kontakt
Mehr Informationen zu der „Akademie der Dorfhelden“ und der Konferenz erhalten Sie bei Maria Schlüter (schlueteratschloss-trebnitz.de) und Ilona Tkocz (tkoczatschloss-trebnitz.de).

 

Hier finden Sie den Informations-Flyer zum Download, Versand, Druck

Foto zur Meldung: Akademie der Dorfhelden: Was braucht Zivilgesellschaft im ländlichen Raum?
Foto: Akademie der Dorfhelden: Was braucht Zivilgesellschaft im ländlichen Raum?

Auf einen Blick: Fördergelder Tourismus

(25. 10. 2017)

IHKs des Landes Brandenburg und Clustermanagement Tourismus geben Förderfibel für Brandenburg heraus

 

Vier Milliarden Euro Umsatz im Jahr, 60.000 Beschäftigte und 10.000 Unternehmen - der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Land Brandenburg. Nicht jede Investition oder Idee können die Unternehmen allein stemmen. Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung durch das Land, den Bund oder auch die EU. Um Licht in den Förderdschungel zu bringen, hat die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern Brandenburgs gemeinsam mit dem Clustermanagement Tourismus der TMB GmbH eine Förderfibel speziell für die Tourismuswirtschaft im Land Brandenburg herausgegeben. Sie soll als Orientierungshilfe für kleine und mittlere Unternehmen dienen, um bei der Vielzahl an Förderprogrammen nicht den Überblick zu verlieren.

Anhand von Praxisbeispielen werden die wichtigsten Förderinstrumente für den Tourismus in Brandenburg erläutert.

 

Dr. Andreas Zimmer, Leiter des Clustermanagements Tourismus, erläutert:

„Ziel der Förderfibel ist es, anhand von praktischen Anwendungsbeispielen einen Überblick darüber zu geben, wer, was und wie gefördert wird.

Beispiele erfolgreicher Antragsteller zeigen auf, wie die Förderinstrumente genutzt werden können und sollen so die Unternehmerinnen und Unternehmer inspirieren, selbst aktiv zu werden.“ Die Förderfibel richtet sich an Gastgeberinnen und Gastgeber Brandenburgs, d.h. an Kleine und Mittlere Unternehmen, aber ebenso an Selbstständige, Familienunternehmen, Personengesellschaften und Vereinigungen.

 

„Bis die Unternehmer und Unternehmerinnen sich auf den verschiedenen Websites der Fördermittelgeber das für sie passende Instrument herausgesucht haben, verlieren manche oft den Mut, ihre Idee in die Tat umzusetzen. Die Förderfibel Tourismus schließt so die Lücke zwischen der Erstinformation und Beratungsgesprächen durch die Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg, des Clustermanagement Tourismus und vielen weiteren Partnern“, so Bert Krysnowski, selbst Gastronom und Präsidiumsmitglied der IHK Potsdam.

 

 

Quelle und Kontakt:

IHK Potsdam, Simone Kube, Tel. 0331 2786-284,

simone.kube(at)ihk-potsdam.de

www.ihk-potsdam.de

 

[Förderfibel Tourismus]

Foto zur Meldung: Auf einen Blick: Fördergelder Tourismus
Foto: Auf einen Blick: Fördergelder Tourismus

Neue Studie: Familienzeitpolitik vor Ort zahlt sich aus

(19. 10. 2017)

Orientieren sich die Angebote der örtlichen Infrastruktur an den typischen Alltagsabläufen und Zeitbedarfen von Familien, zahlt sich das für Familien aus – und lohnt sich auch gesamtfiskalisch. Das zeigt eine neue Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums.

 

In ihrer Studie „Kosten und Nutzen lokaler Familienzeitpolitik“ sind das Institut der deutschen Wirtschaft Köln und das Finanzwissenschaftliche Forschungsinstitut an der Universität Köln der Frage nachgegangen, welche Akteure an Wohnorten von Familien dazu beitragen können, dass den Zeitbedürfnissen von Familien Rechnung getragen wird. Für die Studie wurden mehr als 1.200 Mütter und Väter mit Kindern unter 15 Jahren befragt.

 

Zeitbedürfnissen von Familien Rechnung tragen

Hierzu erklärt Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley: „Die Studie zeigt: Für Familien lohnt es sich, wenn ihre Zeitbedürfnisse vor Ort berücksichtigt werden. Sie gewinnen Zeit für den Beruf und die Familie. Damit sich Zeitpolitik nicht nur für die Gesellschaft lohnt, sondern auch für die Kommunen rechnet, wird sich das Bundesfamilienministerium für eine lokale Familienzeitpolitik mit finanzieller Unterstützung für die Kommunen stark machen.“

 

Die Studie zeigt erstens, dass Eltern pro Woche rund sieben Stunden mehr arbeiten würden, wenn zum Beispiel die Betreuungszeiten ihrer Kinder statt bis mittags bis abends gesichert wären. Mehr als dreieinhalb Stunden gewonnene Zeit würde im Schnitt der Familie zu Gute kommen. Das zweite wichtige Ergebnis der Studie ist, dass sich die Investitionen in Familienzeitpolitik durch Steuermehreinnahmen mehr als rechnen. Problematisch ist drittens jedoch, dass die Kosten der lokalen Familienzeitpolitik vor allem bei den Kommunen anfallen, während die Steuermehreinnahmen zum großen Teil bei Bund und Ländern eingehen. Daher rechne sich die Investition zwar für die Gesellschaft, aber nicht für die Kommunen.

 

Investitionen lohnen sich

Die Autoren empfehlen eine stärkere Beteiligung von Bund und Ländern bei der Etablierung lokaler Familienzeitpolitik. Für die Studie haben die Autoren eine Reihe typischer Ansatzpunkte in den Blick genommen, die Familien zeitlich entlasten können: die Ausweitung von Betreuungszeiten in Kitas, Kindergärten und Ganztagsschulen, eine Koordinierung von Betreuungsangeboten zu Randzeiten, die Sicherung von Schulwegen, der Ausbau des ÖPNV-Angebots zu typischen Arbeitszeiten sowie eine Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort. Die Berechnungen zeigen, in allen Fällen gewinnen Familien Zeit und der Staat höhere Einnahmen, die die Kosten mehr als decken.

 

Eine Kurzfassung der Studie steht auf der Webseite des Bundesfamilienministeriums zur Verfügung. Die Langfassung des Gutachtes ist beim Institut der deutschen Wirtschaft veröffentlicht.

 

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 04.10.2017

Foto zur Meldung: Neue Studie: Familienzeitpolitik vor Ort zahlt sich aus
Foto: Neue Studie: Familienzeitpolitik vor Ort zahlt sich aus

BRANDENBERG: ELER-Jahrestagung

(10. 10. 2017)

Die landesweite ELER-Jahrestagung, die durch das MLUL ausgerichtet wurde, fand in diesem Jahr in der Region Havelland statt. Die jährliche Tagung widmete sich den Programmbausteinen des ELER, zu denen nicht nur LEADER, sondern v.a. Landwirtschafts- und Naturschutz sowie diesbezügliche Bildungsförderprogramme zählen (siehe www.eler-echteinfach.de).

 

Neben dem Umsetzungsstand wurden Fragen thematisiert.

„Wie begegnen wir den neuen Herausforderungen? Welche Erfahrungen sind nennenswert und wo stehen wir in Vorbereitung auf eine kommende Förderperiode ab 2021?“

 

Dokumentation ELER-Jahrestagung

 

 

Foto zur Meldung: BRANDENBERG: ELER-Jahrestagung
Foto: BRANDENBERG: ELER-Jahrestagung

Info-Kampagne der europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Brandenburg: #BrandenburgDaGehtWas

(09. 10. 2017)

Welchen Anteil hat die Europäische Union an der Entwicklung unserer Regionen und der Stärkung des sozialen Zusammenhalts? Welche Menschen stehen hinter EU-geförderten Projekten? Und was bewirken die Projekte vor Ort? Welche Institutionen stehen hinter der EU-Förderung? Viele Brandenburgerinnen und Brandenburger wissen, dass es EU-Fördermittel für ihr Bundesland gibt. Die Beantwortung der vorangegangenen Fragen würde vielen vermutlich dennoch schwer fallen.

Die Kampagne #BrandenburgDaGehtWas soll dazu beitragen, genau das in den nächsten eineinhalb Jahren zu ändern. Im Mittelpunkt stehen erfolgreiche Projekte, die mit den Mitteln der drei europäischen Struktur- und Investitionsfonds – dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfond (ESF) – umgesetzt wurden. Ob E-Bikes, Bildungsprojekte oder die Bewahrung seltener regionaler Pflanzen – Brandenburgs Unternehmens- und Projektlandschaft hat viel zu bieten.

 

#BrandenburgDaGehtWas zeigt, was entsteht, wenn innovative Ideen, Unternehmergeist und EU-Förderung aufeinander treffen – eine wahre Erfolgsgeschichte. Die Kampagne #BrandenburgDaGehtWas informiert auf unterschiedlichen Kanälen und mit verschiedenen Aktionen. Die Website www.brandenburg-da-geht-was.de sowie die Website der EU-Fonds in Brandenburg www.eu-fonds.brandenburg.de und auch eine Facebook-Seite halten zahlreiche Informationen bereit. Zusätzlich zeigen ein Kampagnenstand, der auf verschiedenen Veranstaltungen im Land präsent sein wird, sowie viele Informationsmaterialien, was alles in Brandenburg „geht“.

Für diejenigen, die von der Kampagne genauso begeistert sind wie wir und zu ihrer Verbreitung beitragen möchten, bietet die Website unter dem Punkt „Botschafter“ die Möglichkeit, Informationsmaterialien herunterzuladen. Hier finden Sie Flyer, Postkarten, Kampagnenmotive und Banner zur Integration auf der eigenen Website. Darüber hinaus können Sie der Kampagne unter
www.facebook.com/BrandenburgDaGehtWas folgen.

Foto zur Meldung: Info-Kampagne der europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Brandenburg: #BrandenburgDaGehtWas
Foto: Info-Kampagne der europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Brandenburg: #BrandenburgDaGehtWas

Von "schwächelnd" bis "gut aufgestellt": So digital sind Deutschlands Regionen

(09. 10. 2017)

Die Bertelsmann Stiftung kommt in ihrer Studie „Smart Country regional gedacht – Teilräumliche Analysen für digitale Strategien in Deutschland“ zum Urteil, dass viele Regionen in Deutschland in Sachen Digitalisierung auf einem guten Weg sind — andere aber noch Hilfe brauchen. Kreise und kreisfreie Städte sind unterschiedlich aufgestellt.

 

Um die Unterschiede zu verringern und zu verhindern, dass einzelne Regionen abgehängt werden, braucht es neben einer gesamtstaatlichen Strategie auch regionale Ansätze — schlägt die Bertelsmann Stiftung vor.

 

Smart Country regional gedacht – Teilräumliche Analysen für digitale Strategien in Deutschland

Foto zur Meldung: Von "schwächelnd" bis "gut aufgestellt": So digital sind Deutschlands Regionen
Foto: Von "schwächelnd" bis "gut aufgestellt": So digital sind Deutschlands Regionen

LAG Märkische Seen schreibt LEADER Mittel zur Förderung aus

(20. 09. 2017)

Auf seiner Sitzung am 19. September hat der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. das Budget für das inzwischen 8. Projektauswahlverfahren der aktuellen Förderperiode 2014 – 2020 festgelegt und will damit weiteren Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER ermöglichen. Im Rahmen des Ordnungstermines am 13. November 2017 sollen 2,5 Mio. € Fördermittel gebunden werden.

 

Der LAG Märkische Seen stehen in dieser Förderperiode insgesamt 18 Mio. € ELER Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Verfügung, die teilweise mit Mittel des Landes Brandenburg kofinanziert werden. Bislang wurden 33 Vorhaben mit einem Fördervolumen in Höhe von knapp 7 Mio. € bewilligt, weitere 25 Vorhaben befinden sich noch im Bewilligungsverfahren.

 

Projektträger, die zum 17. Oktober 2017 ein Projekt zur Förderung einreichen wollen, sollten Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

Weitere Informationen

 

 

BRANDENBURG: Ergebnisse der BürgerInnenbefragung zu Einschätzungen und Zukunftserwartungen im ländlichen Raum

(18. 09. 2017)

Die Enquêtekommission des Landtags zur „Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“ hatte im letzten Herbst beschlossen, eine telefonischen Umfrage zu Einschätzungen und Zukunftserwartungen hinsichtlich regionaler Entwicklung unter Bürgerinnen und Bürgern des weiteren Metropolenraumes zu beauftragen.

 

Die inhaltliche Begleitung der Beauftragung und Durchführung erfolgte unter anderem durch die Berichterstattergruppe unseres Abgeordneten Benjamin Raschke. Als inhaltliche Schwerpunkte der Meinungsumfrage wurden die Themen Daseinsvorsorge, lebenswerte Region, lokale Demokratie und bürgerschaftliches Engagement festgelegt.

 

Die Ergebnisse belegen: Die Zufriedenheit der BrandenburgerInnen in den ländlichen Räumen ist insgesamt zu Recht groß! JedeR Zweite würde einem guten Freund oder einer guten Freundin (fast) uneingeschränkt den Zuzug in die eigene Gemeinde empfehlen, nur jedeR Achte würde davon abraten. Sorge bereitet den BrandenburgerInnen jedoch die Entwicklung gerade in den kleinen Gemeinden und Dörfern. Nur 16 Prozent der Menschen haben dort das Gefühl, dass ihre örtlichen Interessen von der Landes- oder Kommunalpolitik wahrgenommen und vertreten werden. Deshalb werden wir in der Kommission weiterhin für mehr Selbstbestimmung von Dörfern und Ortsteilen, beispielsweise durch Ortsteilbudgets oder mehr Rechte für OrtsvorsteherInnen, streiten. Ein weiteres Ergebnis: Je kleiner die Gemeinde, desto größer ist auch die Unzufriedenheit mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) - in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohner liegt diese bei 57 Prozent.

 

Ausführlicher Ergebnisbericht auf der Homepage des Landtags

 

Ergebnisse der Befragung (rbb, Brandenburg aktuell, 11.09.2017)

Foto zur Meldung: BRANDENBURG: Ergebnisse der BürgerInnenbefragung zu Einschätzungen und Zukunftserwartungen im ländlichen Raum
Foto: BRANDENBURG: Ergebnisse der BürgerInnenbefragung zu Einschätzungen und Zukunftserwartungen im ländlichen Raum

Sparkassen-Tourismusbarometer: Brandenburg-Tourismus entwickelt sich gut

(13. 09. 2017)

Der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) hat Ende August auf Schloss Neuhardenberg das aktuelle Tourismusbarometer für Brandenburg veröffentlicht. Schwerpunktthema des aktuellen Sparkassen-Tourismusbarometers ist der „Erfolgsfaktor Qualität“. Im Wettbewerb werde die Qualität zunehmend die Voraussetzung für den Erfolg von Betrieben und Destinationen, so die Autoren des Tourismusbarometers. Es sei wichtig, dass Qualitätsstandards aus der Sicht des Gastes definiert werden.

 

Brandenburg legt beim TrustScore zu

Brandenburg erreichte 2016 einen TrustScore von 81,4 Punkten und konnte so zwei Punkte im Vergleich zu 2012 zulegen. Der Anstieg entspricht dem ostdeutschen TrustScore, der seit 2012 ebenfalls um zwei Punkte gestiegen ist und aktuell bei 82,2 Punkten liegt. Der bundesweite Durchschnittswert hat seit 2012 allerdings um 3,2 Punkte auf aktuell 82,5 Punkte deutlich stärker zugelegt. Der TrustScore fasst Gästebewertungen auf über 30 Onlineplattformen für Hotels zu einem Gesamtwert der Kundenzufriedenheit zusammen. Dabei können maximal 100 Punkte erreicht werden.

 

Zufriedenheit in den Reisegebieten unterschiedlich

Die Zufriedenheit der Gäste mit ihren Unterkünften ist in den brandenburgischen Reisegebieten recht unterschiedlich ausgeprägt. Prignitz und Ruppiner Seenland (zusammen 82,3 Punkte) und Spreewald, Niederlausitz, Lausitzer Seenland, Elbe-Elster-Land und Fläming (zusammen 82,2 Punkte) sind die Reisegebiete mit den zufriedensten Gästen in Brandenburg, die eine Bewertung abgaben. Dahme-Seenland und Seenland Oder-Spree (zusammen 81,2 Punkte) folgen dicht dahinter, während Havelland und Potsdam (zusammen 80,4 Punkte) und Uckermark und Barnimer Land (zusammen 79,8 Punkte) noch Verbesserungspotenzial haben.

 

Positives erstes Halbjahr

Der Tourismus in Brandenburg entwickelt sich weiter gut. Im ersten Halbjahr 2017 stieg die Zahl der Übernachtungen um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt wird der Tourismus in Brandenburg durch eine stabile Nachfrage von Gästen aus Deutschland getragen. Dieser Trend setzte sich im ersten Halbjahr 2017 fort. Von Januar bis Juni wurden 4,7 Prozent mehr Gäste und 3,3 Prozent mehr Übernachtungen aus Deutschland gezählt. Bei den ausländischen Gästen hab es ein Plus von 4,3 Prozent und ein kleines Minus von 0,1 Prozent bei den Übernachtungen.

 

Alle Regionen im Plus

In den brandenburgischen Reisegebieten sieht die Bilanz für das erste Halbjahr ebenfalls positiv aus. Alle Reisegebiete meldeten im ersten Halbjahr 2017 Nachfragezuwächse bei den Übernachtungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Überdurchschnittliche Zuwächse verzeichneten die Betriebe in der Niederlausitz (+ 9,4 Prozent), im Lausitzer Seenland (+ 8,6 Prozent), im Elbe-Elster-Land (+ 8,1 Prozent) und im Havelland (+ 7,5 Prozent). Durchschnittliche Zuwächse meldeten das Ruppiner Seenland (+ 3,4 Prozent) und Seenland Oder-Spree (+ 3 Prozent). Übernachtungszuwächse verzeichneten das Dahme Seenland (+2,9 Prozent), Potsdam (+ 2,6 Prozent), die Prignitz (+ 2,2 Prozent), die Uckermark (+ 1,9 Prozent), das Barnimer Land und der Spreewald (jeweils + 1,5 Prozent) sowie der Fläming (+ 1,3 Prozent).

 

Eine Zusammenfassung des Tourismusbarometers auf der Internetseite des OSV. Das aktuelle Tourismusbarometer Brandenburg kann auf www.tourismusbarometer.de bestellt werden.

Foto zur Meldung: Sparkassen-Tourismusbarometer: Brandenburg-Tourismus entwickelt sich gut
Foto: Sparkassen-Tourismusbarometer: Brandenburg-Tourismus entwickelt sich gut

Neues Förderprogramm "go-digital" gestartet

(13. 09. 2017)

Das Förderprogramm des BMWi "go-digital" unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe dabei, die eigene Digitalisierung auf drei Feldern voranzutreiben: IT-Sicherheit, Digitale Markterschließung und Digitalisierte Geschäftsprozesse.

 

Das neues Programm „go-digital“ soll Mittelstand und Handwerk umfassend dabei unterstützen, digitale Potenziale zu nutzen und digitale Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Es soll den Unternehmen helfen, ganzheitliche IT-Geschäftskonzepte zu entwickeln und zu realisieren sowie die erforderlichen organisatorischen Maßnahmen umzusetzen. Geförderte Unternehmen können zukünftig von autorisierten Beratungsunternehmen Expertise und Unterstützung bei der Digitalisierung einholen: von der Analyse bis zur Umsetzung konkreter Maßnahmen.

 

In der ersten Phase können sich interessierte Beratungsunternehmen über www.bmwi-go-digital.de für das Förderprogramm autorisieren. Nach erfolgter Autorisierung können in der zweiten Phase ab Herbst 2017 die Beratungsunternehmen Projektanträge für KMU und Handwerksbetriebe (unter 100 Beschäftigte) stellen.

 

Weitere Informationen finden Sie auf www.bmwi-go-digital.de.

 

Quelle: Newsletter des BMWi

Scharmützelsee ist der 2t beliebteste See Deutschlands

(13. 09. 2017)

Der Scharmützelsee hat bei der Abstimmung zum Lieblingssee Deutschlandsauf www.seen.de den zweiten Platz belegt und somit auch den Titel Bundeslandsieger geholt.

 

Zur Auswahl standen beim Voting wieder mehr als 2.000 Seen. Fast 100.000 Stimmen wurden abgegeben und hunderte Seen waren im Rennen.

 

Wir gratulieren unseren engagierten Tourismuspartnern am Scharmützelsee für ihre tolle Arbeit, die den See und die Umgebung so attraktiv machen und viel Wertschöpfung für die Region bringt.

 

Weitere Infos direkt bei der Plattform http://www.seen.de/lieblingssee/voting.html.

 

Tourismusverein Scharmützelsee e. V.

Tel.: 033679 - 64 84 13

 www.scharmuetzelsee.de

Foto zur Meldung: Scharmützelsee ist der 2t beliebteste See Deutschlands
Foto: Scharmützelsee ist der 2t beliebteste See Deutschlands

PROJEKTE: Stadtscheune Buckow eröffnet

(30. 08. 2017)

Am 25. August 2017 eröffnete die Stadtscheune Buckow. Vor drei Jahren haben Sven Turner, Oliver Schirmann und Falko Gellner das Objekt erworben, die entsprechenden Bau- und Fördermittelanträge gestellt und im letzten dreiviertel Jahr den Ausbau vollzogen.

Direkt am Schlosspark gelegen, bietet es viel Platz mit seinem rustikal gestalteten Partyraum und der großzügig angelegten Terrasse. Nach alter Tradition wird es hier eigenes Bier und regionale Produkte geben, wie z. B. von der Fleischerei Lunow und der Bäckerei Berendt . Das Bier kommt derzeit aus Altlandsberg, es soll später vor Ort gebraut werden.

Die Stadtscheune kann für verschiedene Feste, Hochzeiten, Familienfeiern und Firmenevents gemietet werden.

Freitags, samstags und sonntags wird ein Tagesmenü angeboten. Also einfach mal vorbeischauen.

 

Quelle: Strausberg aktuell

Mehr Informationen unter:
 
Fotos von der Eröffnung hier

Foto zur Meldung: PROJEKTE: Stadtscheune Buckow eröffnet
Foto: PROJEKTE: Stadtscheune Buckow eröffnet

AUSGEZEICHNET: Historischer Bahnhof Hangelsberg „Demografie-Beispiel“ des Monats

(30. 08. 2017)

Lange Zeit schien er dem Verfall preisgegeben. Doch jetzt soll er wiederbelebt werden: der historische Bahnhof Hangelsberg im Landkreis Oder-Spree. Der gleichnamige Verein erwarb 2015 das Gebäudeensemble von der Bahn und will es sowohl für Einheimische als auch für Gäste als Treffpunkt attraktiv machen. Das Angebot soll vom Einkaufsladen mit Postagentur über Kulturveranstaltungen bis zu einer Kleinbrauerei reichen.

Die Staatskanzlei würdigt das Engagement des Vereins mit der Auszeichnung „Demografie-Beispiel des Monats" August. Staatskanzleichef Thomas Kralinski überreichte die Auszeichnung am 26. August während der Jubiläumsveranstaltung zum 175-jährigen Bestehen des Bahnhofs.

Das 1842 eröffnete Gebäude gehört zu den ältesten noch erhaltenen Bahnhöfen Deutschlands. Seit 2003 steht es leer und drohte zu verfallen. Der Verein will es sanieren und ihm neues Leben einhauchen. Mittlerweile läuft das Verfahren zur Unterschutzstellung des Ensembles. Geplant ist ein Laden mit Frühöffnung und Spätverkauf. Dort sollen neben regionalen Produkten auch Snacks und Wanderkarten angeboten sowie eine Postagentur und eine Touristeninfo integriert werden. Davon würden die vielen Pendler profitieren, die Hangelsberg als Haltepunkt des RE1 nutzen. Gedacht ist aber auch an die Touristen, die auf der Spree per Kanu oder auf dem Europa-Radweg unterwegs sind und in Hangelsberg Rast machen. Ergänzt wird das Nutzungskonzept durch eine Kleinbrauerei, Ateliergemeinschaften und einen Veranstaltungsraum.

Kralinski: „Das ist ein durchdachtes Projekt. Hier haben sich alteingesessene Einwohner und Zugezogene zusammengefunden, um ihren Ort lebenswerter und attraktiver zu machen. Sie haben das Potential des alten Bahnhofs erkannt und wollen mit diesem Pfund wuchern. Davon profitieren alle. Durch die Initiative des Vereins werden Versorgungslücken geschlossen und der Tourismus angekurbelt. Hinzu kommt, dass bei Aktionen des Vereins wie Frühjahrsputz am Bahnhof, Sommerfest oder Weihnachtsmarkt nicht nur über den Stand der Planungen informiert und weitere Mitglieder gewonnen werden. Hier sind Jung und Alt dabei, lernen sich besser kennen und entwickeln sicher auch neue Ideen für ihre Heimat. Das schweißt zusammen."

Achim Hippel,1. Vorsitzender des Vereins „Historischer Bahnhof Hangelsberg, sagte: „Wir wollen den Bahnhof zu einem Schmuckstück machen, an dem die Einwohner der Region und Touristen gerne ankommen, in dem sie sich wohlfühlen und in dem sie gute Begegnungen haben. Er soll auf die ganze Region ausstrahlen, zu einem Markenzeichen werden. Mit Laden, Kultur, Kreativraum und Brauerei. Schon jetzt führt das Engagement Menschen zusammen. Und doch wird das Vorhaben nur gelingen, wenn noch mehr Menschen mitmachen. Wenn sie sich für ihren Ort und für eine gute Gemeinschaft engagieren."


Mit dem Demografie-Beispiel ehrt die Staatskanzlei nachahmenswerte Projekte, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen. Sie werden auf der Internetseite www.demografie.brandenburg.de auf dem „Marktplatz der Möglichkeiten" dargestellt.

Kontakt Historischer Bahnhof Hangelsberg e.V.

info@bahnhof-hangelsberg.de,

Tel: 01575/3999056
Informationen zum Projekt: www.bahnhof-hangelsberg.de

 

Quelle: Staatskanzlei Brandenburg demografie@stk.brandenburg.de

 

Foto zur Meldung: AUSGEZEICHNET: Historischer Bahnhof Hangelsberg „Demografie-Beispiel“ des Monats
Foto: Foto: Elisabeth Alter

PROJEKTE: Landwirtschaftsminister überbringt Fördermittelbescheid

(30. 08. 2017)

Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger hat am 28. August mit der Übergabe des Zuwendungsbescheides für den Erweiterungsbau des Vereinshauses das Jahr des 70. Vereinsjubiläum des SG 47 Bruchmühle einen schönen Beitrag zum Erfolgsreigen geleistet.

 

Aus dem Agrarfonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) unterstützt das Ministerium im Rahmen des "Goldenen Plans" den Bau des neuen Vereinshauses der Sportgemeinschaft. Zum Termin mit dem Vereinsvorsitzenden Joachim Günther kamen Landrat Gernot Schmidt, Altlandsbergs Bürgermeister Arno Jaeschke, Ortsvorsteher Daniel Bergemann und viele Mitglieder wie Förderer.

 

Mit rund 357.000 Euro aus Landesmitteln und ELER-Mitteln kann die Stadt Altlandsberg, zu der Bruchmühle gehört, die Investition in ihrem dörflichen Ortsteil mit einer Gesamtsumme von 475.000 Euro stemmen (Fördersatz 75 Prozent).

Konkret geht es bei dem Funktionsgebäude um Umkleide-, Dusch- und Schiedsrichterräume, Sanitätsraum, Behindertentoilette sowie Lagerräume für Sportgeräte und Inventar.

 

Neben fußballbegeisterten Männern und Frauen sowie Gymnasten finden auch viele Kinder und Jugendliche ihre sportliche Heimat im Verein. Die Feier zum 70. ist

für den 16. September angekündigt.

 

zum SG 47 Bruchmühle

 

 

Foto zur Meldung: PROJEKTE: Landwirtschaftsminister überbringt Fördermittelbescheid
Foto: PROJEKTE: Landwirtschaftsminister überbringt Fördermittelbescheid

Förderinitiative: Innovationsforen Mittelstand

(28. 08. 2017)

Die Förderinitiative fordert Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft dazu auf, gemeinsam die Grenzen von Institutionen und Branchen zu durchbrechen. So wirken die „Innovationsforen Mittelstand“ als Initialzündung für neue Bündnisse.

Logo der Förderinitiative Innovationsforen Mittelstand

Mit dem Zehn-Punkte-Programm „Vorfahrt für den Mittelstand“ unterstützt das Bundesforschungsministerium kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei, neue Ideen zu entwickeln und aktuelle Forschungsergebnisse für sich zu nutzen. Ein zentraler Baustein des KMU-Programms sind die „Innovationsforen Mittelstand“. Die Förderinitiative verschafft mittelständischen Unternehmen bessere Voraussetzungen dafür, eigene Innovationsaktivitäten sowie neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

 

Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft

Kleinen und mittleren Unternehmen fehlen häufig die Kapazitäten für eigene Forschung sowie der Zugriff auf aktuelle Forschungsergebnisse. Vitale Kooperationen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und weiteren Partnern sind deshalb essentiell für die Entstehung von Innovationen. Mit der Förderinitiative „Innovationsforen Mittelstand“ unterstützt das Bundesforschungsministerium die Bildung von Netzwerken, die weit über die bloße Projektarbeit hinausgehen und in nachhaltige, strategische Bündnisse münden.

 

Das Auswahlverfahren ist mehrstufig und wettbewerblich angelegt. Vorhaben fördert das Bundesforschungsministerium dann,

  • wenn sie für KMU besonders relevant sind;
  • wenn sie auf eine zukünftige wirtschaftliche Verwertung ausgerichtet sind;
  • wenn das Netzwerk offen für neue Akteure ist;
  • wenn sich die Ergebnisse primär hierzulande verwerten lassen und so den Standort Deutschland stärken.
     

Die eingereichten Projektskizzen bewertet das Ministerium unter anderem nach der Neuartigkeit des konzeptionellen Ansatzes, der vorgeschlagenen Partnerstruktur, der Offenheit des Netzwerks und nach ihrem Beitrag zur regionalen Profilbildung. In bisher zwei Auswahlrunden wurden insgesamt 136 Skizzen eingereicht; 42 Initiativen wurde zu einer Präsentation eingeladen. Hiervon konnten 32 überzeugen und wurden für eine Antragstellung empfohlen. 

 

Eine Bewerbung ist jederzeit möglich. Stichtag für die nächste Auswahlrunde ist der 30. September 2017. Weitere Auswahlrunden finden mehrmals jährlich statt.

 

Weitere Informationen

 

KONTAKT

Erstberatung zur generellen Eignung der Förderinitiative:

Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes
Beratungstelefon: 0800/2623-009 (kostenfrei)
E-Mail: beratung[at]foerderinfo.bund.de

Zuständiger Projektträger für alle Fragen zur Förderung:

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
DLR Projektträger
Rosa-Luxemburg-Straße 2, 10178 Berlin
Tel.: 0 30/6 70 55-481
E-Mail: Innovationsforen[at]dlr.de

Foto zur Meldung: Förderinitiative: Innovationsforen Mittelstand
Foto: Förderinitiative: Innovationsforen Mittelstand

Brandenburg: Start für Agentur für Kultur und Kreativwirtschaft

(22. 08. 2017)

Start frei für die Brandenburger Agentur für Kultur und Kreativwirtschaft: Wirtschaftsminister Albrecht Gerber und Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil haben in Potsdam gemeinsam einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro an die Business School Berlin übergeben.

 

Damit entsteht eine zentrale Agentur, die künftig Beratungs- und Coaching-Leistungen für Kultureinrichtungen und Kreativunternehmen im Land Brandenburg anbieten soll. Netzwerk- und Kooperationsstrukturen sollen ausgebaut, neue Absatzmärkte erschlossen sowie innovative Geschäftsideen und Produkte entwickelt werden.

 

Die Einrichtung der Agentur ist Bestandteil des Konzepts der Landesregierung, Brandenburgs Kultureinrichtungen sowie Unternehmen der Kreativwirtschaft zu stärken. Dies sieht eine gemeinsame Richtlinie des Wirtschaftsministeriums und des Kulturministeriums zur Kompetenzentwicklung in Kultur und Kreativwirtschaft vor. Dafür stehen insgesamt mehr als 8 Millionen Euro zur Verfügung, darunter 7 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) für die Förderperiode von 2014 bis 2020 sowie 1,125 Millionen Euro aus dem Wirtschaftsministerium. Mit Hilfe der Richtlinie können auch Einzel-Projekte von Akteuren der Kultur und der Kreativwirtschaft gefördert werden.

 

Mit einem neuen Design präsentiert sich zum Start der Agentur auch der Internet-Auftritt „Kreatives Brandenburg“ des Wirtschaftsministeriums unter www.kreatives-brandenburg.de.

 

Quelle und weitere Informationen:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Foto zur Meldung: Brandenburg: Start für Agentur für Kultur und Kreativwirtschaft
Foto: Brandenburg: Start für Agentur für Kultur und Kreativwirtschaft

Generation Selfie will Natur und Landwirtschaft entdecken

(21. 08. 2017)

Kinder und Jugendliche fühlen sich in der Natur wohl, wissen aber nicht recht, wie sie zu deren Schutz beitragen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V., des Deutsches Jagdverbands e. V. und der i.m.a – information.medien.agrar e. V.

 

Befragt wurden 1002 junge Menschen zwischen 12 und 15 Jahren. Für 7174 % bedeutet Natur, Abenteuer, Freiheit und ein Ausgleich zum Schulalltag. Fast drei Viertel der Befragten fühlen sich für den Schutz der Natur verantwortlich; ein Viertel ist ratlos, was sie für die Natur tun können. Die Auftraggeber der Studie ziehen aus den Ergebnissen Anregungen für außerschulische Lernangebote, die auf die Bedürfnisse der Jugendlichen eingehen.

 

Weitere Infos zur Studie bei der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V.

Foto zur Meldung: Generation Selfie will Natur und Landwirtschaft entdecken
Foto: Die „Generation Selfie“ schätzt die Natur. | ©Studie „Fokus Naturbildung“

Land unterstützt Investitionen in kleinen und mittleren Unternehmen zur Vermarktung von Regionalprodukten (MLUL)

(17. 08. 2017)

Die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln aus Brandenburg ist seit Jahren höher als das Angebot. Ein Problem ist, dass viele heimische Betriebe, die regional beziehungsweise direkt verarbeiten, eher klein oder mittelständisch strukturiert sind – und da ist Kapital, gerade wenn man sich neu am Markt platzieren will, knapp. Um mehr regional erzeugte, aber vor allem regional verarbeitete Produkte in den Verkauf zu bringen, hat das Brandenburger Landwirtschaftsministerium eine Richtlinie zur Förderung von Investitionen aufgelegt.

 

"Anträge stellen können kleine und mittlere Unternehmen der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit weniger als 50 Beschäftigten und deren Jahresumsatz oder Jahresbilanz 10 Millionen Euro nicht überschreitet", erläutert Agrarstaatssekretärin Carolin Schilde. Für Unternehmen der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse im Rahmen von Kooperationen und operationellen Gruppen ist eine Förderung bis zum 31. Dezember 2018 möglich.

Was wird gefördert?
Förderfähig sind Investitionen für den Neu- und Ausbau von Kapazitäten zur Erfassung, Lagerung, Kühlung, Sortierung, marktgerechter Aufbereitung, Verpackung, Etikettierung, Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse, einschließlich der technischen Einrichtungen sowie die innerbetriebliche Rationalisierung durch Umbau und/oder Modernisierung von technischen Einrichtungen.

Für die Verarbeitung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen sind bei Erzeugerzusammenschlüssen bis zu 35 Prozent der Investitionen förderfähig. Bei Kleinst- und Kleinbetrieben sowie mittleren Unternehmen sind bis zu 30 Prozent förderfähig, bei Unternehmen im Rahmen von Kooperationen bis zu 35 Prozent der Investitionssumme. Investitionen im Rahmen von operationellen Gruppen sind bis zu 50 Prozent förderfähig.


Die Richtlinie ist auf der Internetseite des Ministeriums unter www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.473087.de veröffentlicht. Anträge können während der gesamten Laufzeit bis 2020 gestellt werden.

Anträge für diese Investitionsförderung sind zu richten an:

Investitionsbank des Landes BrandenburgBabelsberger Straße 2114473 Potsdam

Antragsformulare

 

Kontakt
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt
und Landwirtschaft des Landes Brandenburg
Dr. Jens-Uwe Schade - Pressesprecher
Henning-von-Tresckow-Straße 2 - 13
14467 Potsdam
Tel.: 0331 86670-16
Mobil: 0172 3927202
Fax: 0331 86670-18
E-Mail: Jens-Uwe.Schade[AT]mlul.brandenburg.de
www.mlul.brandenburg.de

Foto zur Meldung: Land unterstützt Investitionen in kleinen und mittleren Unternehmen zur Vermarktung von Regionalprodukten (MLUL)
Foto: Land unterstützt Investitionen in kleinen und mittleren Unternehmen zur Vermarktung von Regionalprodukten (MLUL)

NEUE LEADER-ANTRAGSRUNDE: Projekte bis zum 17. Oktober einreichen

(16. 08. 2017)

Bis zum 17. Oktober können für das 8. Projektauswahlverfahren Maßnahmebeschreibungen bei der LAG Märkische Seen e.V. eingereicht werden.

 

Alle Projekte durchlaufen dann ein mit dem Land Brandenburg abgestimmtes Auswahlverfahren. Dieses soll sicherstellen, dass die Projekte mit dem höchsten Mehrwert in den Genuss einer Förderung kommen.

 

Projektträger, die ein Projekt zur Förderung einreichen wollen, sollten frühzeitig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

Weitere Informationen

Foto zur Meldung: NEUE LEADER-ANTRAGSRUNDE: Projekte bis zum 17. Oktober einreichen
Foto: NEUE LEADER-ANTRAGSRUNDE: Projekte bis zum 17. Oktober einreichen

Konsultationsergebnisse zur Vereinfachung der GAP

(15. 08. 2017)

Über 322 000 Beiträge sind bei der Europäischen Kommission im Rahmen einer öffentlichen Konsultation zur Modernisierung und Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) vom 2. Februar bis zum 2. Mai 2017 eingegangen.

 

Der weitaus größte Teil der Teilnehmer (90 %) stellt fest, dass die Verwaltung der Agrarpolitik auf europäischer Ebene einen echten Mehrwert bringt und, dass die Landwirtschaft gemeinsame Aufgaben wie den Umweltschutz (85 %) sowie die Bekämpfung des Klimawandels (73 %) wirksamer meistern kann. Ferner zeigen die Ergebnisse eindeutig, dass sich sowohl die Bürger als auch die Landwirte eine einfachere und weniger bürokratische Gestaltung der zukünftigen GAP wünschen, um diesen Aufgaben besser gerecht zu werden.

 

Die Beiträge kamen überwiegend aus Deutschland (46%), gefolgt von Frankreich (13%) und Italien (12%).

http://europa.eu/rapid/press-release_IP-17-1939_de.htm

 

Zusammenfassung (engl.)

 

Quelle: Kontakt- und Beratungsstelle zur Begleitung der EU-Fonds in Brandenburg – KBSplus – Ein Partnernetzwerk

Foto zur Meldung: Konsultationsergebnisse zur Vereinfachung der GAP
Foto: Konsultationsergebnisse zur Vereinfachung der GAP

Integrationspreis des Landes Brandenburg - Ausschreibung 2017

(15. 08. 2017)

Für hervorragende Leistungen bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund verleiht das Land Brandenburg den Brandenburger Integrationspreis 2017 unter dem Motto: Integration in Ausbildung und Arbeit

 

Ausgezeichnet werden Bewerberinnen und Bewerber, die sich in besonderer Weise für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Land Brandenburg einsetzen. Eingeschlossen sind auch berufsvorbereitende Maßnahmen wie zum Beispiel Praktika.

 

Die Integrationsmaßnahmen sollen sich insbesondere durch

  • Innovation
  • Nachhaltigkeit
  • Vernetzung

auszeichnen.

 

Der Preis ist mit einer Gesamtsumme von 5.000 € dotiert.

Ausschreibungsende ist der 13. Oktober 2017. Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden

 

Download

Integrationspreis des Landes Brandenburg - Ausschreibung 2017

Foto zur Meldung: Integrationspreis des Landes Brandenburg - Ausschreibung 2017
Foto: Integrationspreis des Landes Brandenburg - Ausschreibung 2017

Jetzt online: Intelligentes Projektmanagement für Non-Profits

(15. 08. 2017)

Projekte bereits im Vorfeld so planen, dass am Ende möglichst viel dabei rumkommt – wie das geht, hat Phineo auf www.wirkung-lernen. de zusammengetragen.

Die Website basiert auf dem Kursbuch Wirkung, erweitert um Arbeitshilfen, Videos und Tests. Zielgruppe sind all jene, die sich sozial engagieren.

Sie ist nicht nur barrierearm, sondern auch kostenlos – dank der Zuwendungen des BMFSFJ, der Bertelsmann Stiftung, des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, der Vodafone Stiftung und des SAP Stiftungsfonds.

www.wirkung-lernen.de

Foto zur Meldung: Jetzt online: Intelligentes Projektmanagement für Non-Profits
Foto: Jetzt online: Intelligentes Projektmanagement für Non-Profits

Tradition und Innovation bei der Regionalen Lebensmittelproduktion verbinden: Ideen gesucht

(14. 08. 2017)

Bäckereien und Metzgereien vor Ort geben dem Lebensmittelhandwerk ein Gesicht. Damit diese kleinen bis mittleren Betriebe konkurrenzfähig bleiben und ihre Nachfolge sichern, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jetzt Ideen, die Tradition mit Innovation verbinden.

Projektskizzen können bis zum 14. Dezember 2017 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden.

 

Qualitativ hochwertige und regional erzeugte Lebensmittel sind Verbraucherinnen und Verbrauchern wichtig. Das BMEL unterstützt innovative Vorhaben, die mit Ideen zu regionalen Lebensmitteln einen Beitrag dazu leisten können, Deutschland als "Land mit Geschmack" zu etablieren. Die Wahrnehmung und Wertschätzung der handwerklichen Lebensmittelproduktion auf Basis regionaler Wertschöpfungsketten soll gesteigert werden, damit kleine und mittlere Betriebe zukunftsfähig bleiben und ihren Fortbestand mit gutem Auskommen sichern können.

 

Regional erzeugen – regional verkaufen

Stellen Bäckerinnen und Bäcker ihre Brötchen noch selbst her? Wird bei Metzgerinnen und Metzgern noch selbst geschlachtet? Um diese Fragen zu beantworten, brauchen Unternehmen gute Marketingstrategien, denn nur so finden regional erzeugte Produkte ihre Käuferinnen und Käufer. Die Entwicklung solcher Strategien kann genauso gefördert werden, wie die Suche nach neuen, aus Verbrauchersicht akzeptablen Rohstoffen. So können Lupinen als pflanzlicher Eiweißlieferant, aber auch Insekten oder Algen in neuen Rezepturen möglich sein. Darüber hinaus werden Projekte gefördert, die die Entwicklung innovativer Konzepte zur Verbindung verschiedener Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wertschöpfungskette erarbeiten. Ein Beispiel für eine Partnerschaft kann die Zusammenarbeit zwischen landwirtschaftlichen Betrieb, Metzgerei und Gastronomie sein. Innovative Personalgewinnungsstrategien, insbesondere für die Besetzung von Lehrstellen im Lebensmittelhandwerk, werden ebenfalls gesucht.

 

Bewerben bis zum 14. Dezember 2017

Die BLE nimmt als Projektträger (ptble) bis zum 14. Dezember 2017 Projektskizzen entgegen. Bewerben können sich Unternehmen, aber auch Hochschulen und außeruniversitäre Einrichtungen mit einem Firmenpartner. Weitere Informationen enthält die Bekanntmachung auf der Webseite der BLE.

 

Quelle: Pressemitteilung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Foto zur Meldung: Tradition und Innovation bei der Regionalen Lebensmittelproduktion verbinden: Ideen gesucht
Foto: Tradition und Innovation bei der Regionalen Lebensmittelproduktion verbinden: Ideen gesucht

Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2018 - natürlich Brandenburg!

(08. 08. 2017)

Zur Förderung innovativer Produktentwicklungen und Vermarktungskonzepte im ländlichen Raum lobt pro agro -  Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. zur Internationalen Grünen Woche Berlin 2018 den Wettbewerb um den 19. "pro agro Marketingpreis – natürlich Brandenburg!“ aus. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben: Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft.

Bewerber in der Kategorie Ernährungswirtschaft haben gleichzeitig die Möglichkeit an der Auslobung des EDEKA-Regionalpreises 2018 teilzunehmen. Genaueres hierzu entnehmen Sie den Bewerbungsunterlagen im Anhang.

Das Datenblatt ist entsprechend auszufüllen. Zur Visualisierung des Teilnehmerbeitrages werden zudem ein Produktfoto sowie das Produkt selbst benötigt. Zusätzlich können die Bewerbungsunterlagen durch weitere aussagekräftige Anlagen (Prospekte, CDs, etc.) ergänzt werden.

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind in gedruckter und digitaler Form bis 27. Oktober 2017 an den Verband pro agro zu übersenden. Die Preisvergabe erfolgt im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2017 in der Brandenburghalle 21a.

Weitere Informationen unter: www.proagro.de

 

Text: pro agro

[Datenblatt]

[Ausschreibungstext]

[Alles zum Marketingpreis]

Foto zur Meldung: Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2018 - natürlich Brandenburg!
Foto: Teilnahmeaufruf - pro agro Marketingpreis 2018 - natürlich Brandenburg!

Lokalhelden Gründerwerkstatt startet 2. Ausschreibungsrunde

(03. 08. 2017)

Die Lokalhelden Gründerwerkstatt sucht junge Menschen, die sie in den nächsten drei Jahren mit Kompetenz, Beratung, Trainings, Mentoren und auch Geld unterstützen möchte – die Bewerbungsfrist endet am 30. September 2017!

“Viele junge Menschen haben gute Ideen, aber ihnen fehlt die letzte Überzeugung und ergänzende Kompetenzen, ihren Traum auch in die Tat umzusetzen. Dabei wollen wir ihnen helfen”, erklärt Martin Kuder, der Initiator des Programms. Damit aus dem Traum tatsächlich ein funktionierendes Unternehmen wird, vergibt die Lokalhelden Gründerwerkstatt mit Unterstützung der Drosos Stiftung Stipendien an junge Gründungsinteressierte. Egal ob neue Produkte der Ernährungs- und Landwirtschaft, ländlicher Tourismus, erneuerbare Energien, Dienstleistungen, Naturschutz oder Dorfentwicklung – es gibt viele Möglichkeiten ein Unternehmen mit regionalen Potenzialen im ländlichen Raum aufzubauen. In einer Gruppe von Gleichgesinnten fällt das nicht nur leichter, sondern macht auch mehr Spaß.

In einer zweijährigen Ausbildungsphase werden Wissen und persönliche Kompetenzen für die Unternehmensgründung vermittelt, ein Geschäftsmodell ausgearbeitet und der Businessplan getestet. Anschließend werden die Teilnehmenden des Programms ein weiteres Jahr beim Aufbau ihres Unternehmens unterstützt.

Ziel ist es, jungen Menschen zu zeigen, dass mit der richtigen Hilfe auch die kühnste Idee Realität werden kann. Bewerbungsschluss der Gründerwerkstatt ist der 30. September 2017. Weitere Informationen auf www.lokalhelden-werden.de und www.facebook.com/LokalheldenGruenderwerkstatt.

Förderzusage für Radwegebau im Landkreis Märkisch-Oderland

(03. 08. 2017)

Der Landkreis Märkisch-Oderland erhält INTERREG Förderung für den Radwegeausbau. Gemeinsam mit den Projektpartnern Stadt Gorzow Wlkp., der Gemeinde Hoppegarten, der Gemeinde Letschin, dem Amt Golzow und der Arbeitsinitiative Letschin, kann sich der Landkreis über eine Förderung in Höhe von 3,16 Millionen Euro für den Ausbau der grenzüberschreitenden Radewegeinfrastruktur freuen. Die beantragten EU-Fördergelder stammen aus dem Kooperationsprogramm INTERREG V A Brandenburg – Polen 2014-2020 und haben die Steigerung der Erlebbarkeit des grenzübergreifenden gemeinsamen Natur- und Kulturerbes zum Ziel.
Das vom Landkreis eingereichte Projekt „Hauptstadt-Route EV2/R1“ umfasst den Ausbau des EV2/R1 (EuroVelo: Hauptstadt-Route / Europaradweg R1) auf einer Länge von insgesamt 5.390 m, die Errichtung von 11 E-Bike Ladestationen, sowie die digitale Datenerfassung und langfristige nachhaltige Darstellung im Internet und in Geoportalen. Die Gesamtförderung teilt sich auf die sechs Projektpartner auf und führt bei den Bauabschnitten auf beiden Seiten der Oder zu Lückenschlüssen, die die Qualität des Radwanderweges EV2/R1 verbessern.

 

Der Beigeordnete Rainer Schinkel erklärt dazu:
„Wir freuen uns, dass wir mit dieser Förderung das Radwegenetz grenzüberschreitend verbessern können. Der Radtourismus ist nach wie vor ein Wachstumsmarkt. E-Bikes sind auf dem Vormarsch mit jährlich zweistelligen  Zuwachsraten und wir stellen uns mit den Ladestellen darauf ein und bleiben als Radreiseregion attraktiv.“

 

Landkreis Märkisch-Oderland (Leadpartner):
Die Gesamtlänge der EV2/R1 beläuft sich in Märkisch-Oderland auf 130 Kilometer. Der Landkreis wird entlang der gesamten Route 11 E-Bike Ladestationen errichten sowie die nachhaltige Darstellung der Strecke im Internet und in Geoportalen verbessern.

 

Abschnitt Gorzow (Partner 2):
Bei diesem Abschnitt wird durch einen Lückenschluss des Radwegenetzes eine innerörtliche Verbindung des Stadtzentrums an die Trasse der EV2/R1 entlang des Warthe-Ufers geschaffen.

 

Abschnitt Hönow (Partner 3):
Verlegung des Radweges aus dem Bereich der L 33 in der Ortslage Hönow über den „Grüner Weg“ durch Sanierung der Straße mit Radwegenutzung und den Bau eines straßenbegleitenden Radweges an der Verbindungsstraße Hönow – Mehrow (Schwarzen Weg).

 

Abschnitt Letschin – Eichenallee Wollup (Partner 4):
Dieser Ausbauabschnitt ist bereits vor ca. 17 Jahren als R1 mit einer wasserdurchlässigen Decke auf 2,00 m Breite ausgebaut worden. Hier ist geplant, den Abschnitt auf den heutigen Standard von 2,50 m Radwegebreite auszubauen und den vorhandenen Belag durch Asphalt zu ersetzen.

 

Abschnitt Letschin-Wollup bis Zechin (Partner 4 und 5):
Hier ist der Bau eines separaten Radwanderweges neben der Landesstraße geplant. Mit dem Ausbau dieses Abschnittes wird der im Rahmen des touristischen Landesradwegenetzes definierte Radweg auf der Oderbruchbahn direkt an den transeuropäischen Fernradwanderweg EV2/R1 angebunden. Das Besondere an diesem Radwegeabschnitt ist zum einen die Berücksichtigung der hydrologischen Besonderheiten der Wasserführungen im Oderbruch und zum anderen die Radwegeführung auf der stillgelegten Bahntrasse.

 

Hintergrund:
Der Europaradweg EV2/R1 ist ein wichtiger Haupterschließungsweg für den Fahrradtourismus in 7 europäischen Staaten und somit auch ein Aushängeschild für das touristische Niveau in den einzelnen Ländern. Diese ost-west Trasse verläuft unter anderem durch die Hauptstädte Deutschlands und Polens. Der Radtourismus spielt in den deutschen und polnischen Reisegebieten eine tragende Säule. Mit dem Projekt geht man auf Defizite in der unzureichenden grenzüberschreitenden Bekanntheit des Natur- und Kulturerbes ein, sowie auf eine ungenügende grenzüberschreitende Besucherlenkung.

 

„Barrieren reduzieren – gemeinsame Stärken nutzen“
„Redukować bariery – wspólnie wykorzystywać silne strony“
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg – Polen 2014-2020 im Rahmen des Ziels „Europäische territoriale Zusammenarbeit“ des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

 

Seelow, 3.August 2017

[Offizielle Pressemeldung]

Foto zur Meldung: Förderzusage für Radwegebau im Landkreis Märkisch-Oderland
Foto: Offizielles Pressefoto

Bürgerbeteiligungsverfahren Bad Saarow 2030 – Gemeinsam gestalten wir Bad Saarow

(28. 07. 2017)

Alle Unternehmer und Bürger der Gemeinde Bad Saarow sind herzlich eingeladen, Anregungen zur weiteren Entwicklung des Kurortes anzubringen und den Entwicklungsprozess aktiv mitzugestalten.

Im Folgenden können Sie die Präsentationen der bereits stattgefundenen Workshops und die dazugehörigen Ergebnisprotokolle herunterladen.

In Kürze wird ein vierter Workshop zur Jugendbeteiligung stattfinden, der Termin wird mitgeteilt.

 

Alle Informationen und Dokumente finden Sie hier.

Foto zur Meldung: Bürgerbeteiligungsverfahren Bad Saarow 2030 – Gemeinsam gestalten wir Bad Saarow
Foto: Bürgerbeteiligungsverfahren Bad Saarow 2030 – Gemeinsam gestalten wir Bad Saarow

Landkreis Märkisch-Oderland erhält Förderbescheid für Breitbandausbau

(28. 07. 2017)

Der Landkreis Märkisch-Oderland erhält 63,9 Millionen Euro Bundesförderung für den Breitbandausbau. Am 27. Juli überreichte der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt in Berlin den Förderbescheid an den Beigeordneten Rainer Schinkel und den Breitbandbeauftragten des Landkreises Danny Wollank. Nachdem die „weißen Flecken“ erkundet und die Fördermittel bewilligt wurden, können jetzt die Ausschreibungen vorbereitet werden.


Rainer Schinkel erklärte hierzu: „Die Versorgung mit Breitband entscheidet, wie die Verkehrs- oder die Bildungsinfrastruktur über die Zukunftsfähigkeit einer Region. Die Bundesförderung ist eine großartige Chance, die wir nur zu gern ergreifen, nicht wegen der Förderung, sondern wegen der Notwendigkeit in diesem Bereich etwas zu bewegen. Mit dem geplanten Ausbau setzen wir insbesondere für die ländlichen Regionen ein Signal. Ob für den Privathaushalt, die medizinische Versorgung oder für die Unternehmen, mittlerweile gibt es kaum einen Bereich, für den ein ausreichender Breitbandzugang nicht wichtig ist oder wird.“ Bundesminister Dobrindt betonte: „Mit den Förderbescheiden bauen wir rund 85.000 Kilometer neue Glasfaser und bringen das Turbo-Internet in die unterversorgten Regionen. Der Breitbandausbau gewinnt damit weitere Dynamik: Seit April 2016 haben wir mit unserem Bundesprogramm insgesamt schon 290.000 Kilometer neue Glasfaser ermöglicht. Dafür investieren wir mehr als 3,1 Milliarden Euro Bundesmittel und schaffen Netzgeschwindigkeiten bis in den Gigabit-Bereich.“
Für den notwendigen Ausbau in Märkisch-Oderland sind Investitionen von ca. 100 Mio. € veranschlagt. Der Landkreis Märkisch-Oderland übernimmt, für alle beteiligten Kommunen den Eigenanteil, das Land Brandenburg trägt ebenso einen Teil der Förderung. Der nächste Schritt ist die EU-weite Ausschreibung für den Netzausbau und -betrieb im Herbst 2017.

Die Durchführung der konkreten Ausbauarbeiten wird voraussichtlich im Sommer 2018 starten. Dann werden ca. 1.600 km Glasfaser neu verlegt sowie 1.600 Kabelverzweigerzentren (KVZ) errichtet.
Durch diese Förderung wird sich für über 35.000 Privathaushalte und fast 3.000 Unternehmen in Märkisch-Oderland die Breitbandversorgung deutlich verbessern. Die Haushalte die jetzt über das Bundesprogramm erschlossen werden, erhalten dann in der Regel eine Internetanbindung von min. 50 Mbit/s, bei vielen werden es sogar 100 Mbit/s sein. Rainer Schinkel blickt bereits weiter: „Wir wissen, dass die Entwicklung auf diesem Gebiet immer weiter gehen wird und hoffen mit diesem Schritt die Grundlage für weitere Ausbaumaßnahmen zu schaffen.“

 

Bild: (© BMVI): Bundesminister Alexander Dobrindt, Beigeordneter Rainer Schinkel und Breitbandbeauftragter des Landkreises Danny Wollank
Seelow, 28.07.2017

[Download]

Foto zur Meldung: Landkreis Märkisch-Oderland erhält Förderbescheid für Breitbandausbau
Foto: Landkreis Märkisch-Oderland erhält Förderbescheid für Breitbandausbau

„Förderung von Rückkehrerinitiativen im Land Brandenburg“ in den Jahren 2017 und 2018

(28. 07. 2017)

In den 1990er und 2000er Jahren waren die ostdeutschen Bundesländer geprägt von einer sehr starken Abwanderung insbesondere ins frühere Bundesgebiet. Schätzungen gehen davon aus, dass derzeit etwa 1,5 Mio. Ostdeutsche, die nach der Wende abgewandert sind, im früheren Bundesgebiet leben. Dabei hatte und hat die Abwanderung einen immensen strukturellen Effekt: Über die Folgen des drastischen Geburtenrückgangs nach 1990 hinaus reduziert die Abwanderung aus der Nachwendezeit – und dabei insbesondere die der jüngeren Generation zwischen 20 und 35 Jahren – die heutige und die künftigen Elterngenerationen, das Fachkräftepotenzial, die Infrastrukturnachfrage, das Potenzial der zivilgesellschaftlichen Akteure wie auch – last but not least – die Zahl der Steuerzahler.

Im Zeitraum 1992-2015 zogen etwa 527.000 Personen aus Brandenburg ins frühere Bundesgebiet, 256.000 zogen in die anderen neuen Länder. Zwar wurden ein Teil dieser Fortzüge durch Zuzüge aus den deutschen Bundesländern wieder kompensiert. Dennoch stellen diese knapp 800.000 ehemaligen Brandenburger bei einer möglichen Rückkehr ein enormes Potenzial für das Land dar.

Die Migrationsforschung zeigt, dass mittlerweile ein deutlicher Anteil der ehemals Abgewanderten eine Rückkehr in die alte Heimat zumindest in Betracht zieht – trotz überwiegend guter Erfahrungen an ihren heutigen Wohnorten im früheren Bundesgebiet. Und: Auch die Rückkehrerfahrungen der West-Ost-Rückkehrer sind überwiegend positiv: Zwei Drittel der Rückkehrer betrachten diesen Schritt im Nachhinein als einfach oder sehr einfach, obwohl ursprünglich mit mehr Schwierigkeiten gerechnet wurde.*

Vor diesem Hintergrund ist die gezielte Förderung von Rückwanderung ein wichtiges Instrument zur Stabilisierung der demografischen und regionalen Entwicklung in Brandenburg. Aus der Wirtschaftsperspektive werden Zuzügler und Rückkehrer zwar zuerst als potenzielle Fachkräfte wahrgenommen. Es geht jedoch um weit mehr. Nicht Einzelpersonen, sondern ganze Familien würden dabei ihren Lebensmittelpunkt wieder zurück in die alte Heimat verlegen. Dabei steht nicht nur ein klassischer Umzug an, sondern es geht um Perspektiven für alle Beteiligten. Eine umfassende und authentische Beratung vor Ort kann Rückkehrwillige dabei unterstützen. Die Effekte gehen dabei weit über die Fachkräftesicherung hinaus: Verbesserung der Nachfrage nach (sozialen) Infrastrukturen, Steigerung der Wohnnachfrage, Stabilisierung sozialer und familiärer Netzwerke, Einbringen neuer Ideen und Erfahrungen und Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements.

Die Landesregierung unterstützt deshalb in den Jahren 2017 und 2018 Initiativen, Projekte und Maßnahmen zur Förderung von Rückkehr und Zuzug mit jährlich bis zu 200.000 Euro.

* Institut für Länderkunde  2012, „Regionalentwicklung durch Rückwanderung“

 

Quelle und weitere Informationen

Foto zur Meldung: „Förderung von Rückkehrerinitiativen im Land Brandenburg“ in den Jahren 2017 und 2018
Foto: „Förderung von Rückkehrerinitiativen im Land Brandenburg“ in den Jahren 2017 und 2018

MOL: Teilnehmer des Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft‟ stehen fest

(06. 07. 2017)

Sechs Orte aus Märkisch-Oderland nehmen am Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil.

  • Die Gemeinde Neulewin (Amt Barnim-Oderbruch) mit dem Ortsteil Neulewin,
  • die Gemeinde Neutrebbin (Amt Barnim-Oderbruch) mit dem Ortsteil Neutrebbin,
  • die Gemeinde Golzow (Amt Golzow),
  • die Gemeinde Zechin (Amt Golzow),
  • die Gemeinde Gusow-Platkow (Amt Neuhardenberg),
  • sowie der Ortsteil Trebnitz (Stadt Müncheberg)

 

haben ihre Chance genutzt und sich beworben.

 

Bereits seit über zwanzig Jahren beteiligen sich Gemeinden des Landkreises am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft‟, der in Brandenburg zur Tradition geworden ist.

Bis zum 30. Juni 2017 konnten sich Gemeinden und Gemeindeteile (Ortsteile) zur Teilnahme am 10. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft‟ anmelden.

 

Landrat Gernot Schmidt erklärt hierzu:

„Wettbewerb belebt das Geschäft. Daher freue ich mich, dass wieder Orte ihren Hut in den Ring geworfen haben und für ein aktives Dorfleben werben. Die Teilnehmer sollten sich allerdings nicht als Kontrahenten auffassen, sondern als Nachbarn und Partner die sich gegenseitig unterstützen und viel voneinander lernen können.“

 

Eine Bewertungskommission wird den Kreis ab September 2017 bereisen und die teilnehmenden Gemeinden besuchen.

Grundlage der Bewertung ist die Betrachtung der ganzheitlichen Entwicklung des Dorfes. Neben Erhalt und Erlebbarkeit der Dorfstruktur und des dörflichen Umfelds werden auch die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Aktivitäten in der Gemeinde bewertet.

 

Die Auszeichnung der Sieger findet im feierlichen Rahmen im November dieses Jahres satt.

Der Erstplatzierte erhält 2.000 Euro und die Gemeinden auf Platz zwei und drei können sich über 1.000 beziehungsweise 750 Euro freuen.

 

Zudem warten Sonderpreise auf die Sieger in den einzelnen Bewertungskategorien

 

  • Entwicklungskonzepte

  • Aktivitäten

  • Baugestaltung

  • Grüngestaltung

  • Gesamteindruck

 

Der Kreiswettbewerb dient als Vorentscheidung für den Landeswettbewerb 2018, an dem die Kreissieger aus dem Land Brandenburg teilnehmen.

 

Hintergrund:

Der beliebte Dorfwettbewerb würdigt die Dorfentwicklung und die Bewahrung historischen Erbes genauso wie bürgerschaftliches Engagement und das Miteinander in der Gemeinschaft.

 

Teilnahmeberechtigt waren räumlich zusammenhängende Gemeinden sowie Gemeindeteile (Ortsteile) mit überwiegend dörflichem Charakter und bis zu 3.000 Einwohnern. Die Anmeldung der Dörfer erfolgte durch die jeweilige Stadt oder Gemeinde bzw. das Amt.

 

Kreissieger im letzten Wettbewerb war die Gemeinde Zechin im Amt Golzow, die sich 2015 auch erfolgreich beim Landeswettbewerb präsentierte.

 

Foto zur Meldung: MOL: Teilnehmer des Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft‟ stehen fest
Foto: MOL: Teilnehmer des Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft‟ stehen fest

Bundestag beschließt Reform des Genossenschaftsgesetzes und öffnet den Idealverein für wirtschaftliche Initiativen aus bürgerschaftlichem Engagement

(03. 07. 2017)

Am Ende des vorletzten Sitzungstages hat der Bundestag das Gesetz zum Bürokratieabbau und zur Förderung der Transparenz bei Genossenschaften beschlossen. Der Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V. (ZdK) begrüßt, dass mit diesem Gesetz kurz vor Ende der Legislaturperiode noch zwei Vereinbarungen im Koalitionsvertrag umgesetzt worden sind.

 

Ursprünglich war vorgesehen, dass für kleine Dorfläden der wirtschaftliche Verein geöffnet werden soll, um diesen eine geeignete Rechtsform zu bieten. Durch die jüngste Rechtsprechung des Bundesgerichthofes zu den Kitas in der Rechtsform des Vereins hat sich der Bundestag jedoch gegen eine solche Regelung entschieden.

 

Zukünftig können Dorfläden nach Ansicht des Bundestages auch als eingetragene Vereine geführt werden, wenn sie ideelle Ziele verfolgen und nicht vorsehen, dass Gewinne an Mitglieder ausgeschüttet werden. Das ist nach Ansicht des ZdK bei Dorfläden in der Regel der Fall, da die Nutzung des Ladens der Gewinn ist und eine Dividendenausschüttung häufig nicht beabsichtigt ist.

 

Die Änderungen im Genossenschaftsrecht beinhalten Erleichterungen für kleine und Kleinstgenossenschaften insbesondere im Rahmen der Prüfung und schaffen eine weitere Möglichkeit, damit Mitglieder ihre Genossenschaft mit Darlehen unterstützen können. Der ZdK begrüßt diese Entlastung.

Der Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V. vertritt als Genossenschaftsverband die Interessen der bei ihm angeschlossenen 412 Mitglieder. Dies sind in aller Regel kleinere Genossenschaften. Dazu gehören auch Dorf- und Weltläden, für die die Änderungen besonders hilfreich sind.

 

Weitere Informationen mit Details zum Gesetz und den Hintergründen finden Sie unter: http://www.zdk-hamburg.de/?p=2711

 

Pressekontakt:

Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V. Mathias Fiedler Vorstandssprecher

Mail: presse@zdk.coop

Mobil: 0171 - 6 34 51 06

Foto zur Meldung: Bundestag beschließt Reform des Genossenschaftsgesetzes und öffnet den Idealverein für wirtschaftliche Initiativen aus bürgerschaftlichem Engagement
Foto: Bundestag beschließt Reform des Genossenschaftsgesetzes und öffnet den Idealverein für wirtschaftliche Initiativen aus bürgerschaftlichem Engagement

PROJEKTE: Tag der Architektur in Trebnitz

(29. 06. 2017)

Bevor am 11. September das Gustav-Seitz-Museum im mit LEADER-Mitteln sanierten ehemaligen Waschhaus im Gutsensemble Trebnitz feierlich eröffnet wird, führte Herr Meier vom planungsbüro pro³ aus Seelow durch das liebevoll sanierte Objekt.

Siebter Altenbericht der Bundesregierung: Die Bedeutung lokaler Hilfestrukturen nimmt zu

(28. 06. 2017)

Ein sehr großer Teil der Unterstützung und Pflege älterer Menschen wird durch Angehörige geleistet. Aufgrund des demografischen und sozialen Wandels wird es für viele Familien jedoch immer schwieriger, die nötige Unterstützung zu erbringen.

 

Es ist deshalb zunehmend wichtig, dass vor Ort ein ausreichendes Angebot an professionellen Diensten gesichert wird sowie nachbarschaftliche Hilfen und das freiwillige Engagement gestärkt werden. Durch solche ergänzenden lokalen Strukturen der Hilfe und Unterstützung können pflegende Angehörige entlastet werden.

 

Im Siebten Altenbericht der Bundesregierung wird aufgezeigt, dass die Kommunen (kreisfreie Städte, Landkreise sowie kreisangehörige Städte und Gemeinden) bei der Entwicklung lokaler Hilfestrukturen eine wichtige Rolle spielen können. Bund und Länder sollten die Kommunen deshalb finanziell stärken und ihnen größere Handlungsspielräume verschaffen. Zugleich müssen noch mehr Kommunen als bislang die Aufgabe, lokale Strukturen der Hilfe und Unterstützung zu entwickeln und zu stärken, auch aktiv annehmen.

 

Trotz der zum Teil großen Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen und Kommunen gibt es bei der Sicherung der Daseinsvorsorge für ein gutes Leben im Alter Strategien, die in allen Kommunen sinnvoll und umsetzbar sind: etwa Sozialraumgestaltung, ressortübergreifendes Planen und Handeln sowie die systematische Einbindung der verschiedenen Akteure und Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungsprozesse.

 

Dieses und weitere Ergebnisse des Siebten Altenberichts der Bundesregierung wurden auf der am 4. April 2017 stattgefundenen Konferenz „Kommunen in der alternden Gesellschaft – Empfehlungen des Siebten Altenberichts der Bundesregierung“ vorgestellt und diskutiert. Die Konferenz wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) veranstaltet und durch die am Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) angesiedelte Geschäftsstelle für die Altenberichte der Bundesregierung durchgeführt. Eine Dokumentation der Konferenzbeiträge ist nun veröffentlicht und steht unter www.siebter-altenbericht.de zum Download bereit.

 

Quelle: Newsletter des DZA vom 20.6.2017

Foto zur Meldung: Siebter Altenbericht der Bundesregierung: Die Bedeutung lokaler Hilfestrukturen nimmt zu
Foto: Siebter Altenbericht der Bundesregierung: Die Bedeutung lokaler Hilfestrukturen nimmt zu

Ausschreibung zum Auszeichnungswettbewerb „Sportlichste Stadt/Gemeinde im Land Brandenburg“

(27. 06. 2017)

Der Wettbewerb erfährt in diesem Jahr seine 17 Auflage, in der es einige Neuerungen gibt. Verändert hat sich das Ausschreibungsverfahren zur besseren Orientierung und Vergleichbarkeit der Bewerber.


Des Weiteren wird pro Jahr nur noch eine Kategorie ausgeschrieben und ausgezeichnet. In diesem Jahr wird mit der Kategorie 1, den Städten und Gemeinden unter 10.000 Einwohner, begonnen, folgend dann in 2018 die Kategorie 2, den Städten und Gemeinden ab 10.000 Einwohner.
Die Prämierung pro Wettbewerbskategorie erfolgt nun von Platz 1 bis 3 mit gestaffelten Preisgeldern. Der Titelträger in der jeweiligen Kategorie erhält neben der Urkunde ein Schild mit dem Titel „Sportlichste Stadt/Gemeinde im Land Brandenburg“, um die besondere Wertschätzung der Entwicklung sichtbar zu machen.

Der Wettbewerb soll mit den Veränderungen anwenderfreundlicher und attraktiver sein.

 

Bewerben Sie sich bis zum 30.07.2017 und senden den Bewerbungsbogen nebst Anlagen
an:
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
Ref. 24.5
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
E-Mail: Nadine.Haase@mbjs.brandenburg.de

 

 

Foto zur Meldung: Ausschreibung zum Auszeichnungswettbewerb „Sportlichste Stadt/Gemeinde im Land Brandenburg“
Foto: Ausschreibung zum Auszeichnungswettbewerb „Sportlichste Stadt/Gemeinde im Land Brandenburg“

Altlandsberger Stadtkirche ist Denkmal des Monats Juni

(26. 06. 2017)

Die um 1250 erbaute – und damit frühgotische – Feldsteinbasilika ist insofern besonders, als dass sie nicht wie üblich zentral und direkt am Marktplatz, sondern etwas weiter nördlich zu finden ist. Sie ist bedeutendstes Zeugnis für Altlandsbergs mittelalterliche Gründung.

 

Im Laufe der Zeit wurde die Kirche mehrfach umgebaut. Aus der Zeit um 1600 stammt die heute noch vorhandene Kanzel! Das Kupferdach des Turmhelms stammt aus dem Jahr 1983. Spätere Sanierungen entsprachen nicht unbedingt den denkmalpflegerischen Anforderungen. Es galt, dies zu korrigieren und schnell zu handeln, nachdem im Jahr 2000 starke Schäden an der Außenhülle des Kirchturms sichtbar wurden.

 

Im Sommer 2001 gründete sich der „Freundeskreis zur Rekonstruktion und Nutzung der Stadtkirche Altlandsberg“. Mit hohem Engagement – besonders durch „Ziegelpatenschaften“ – wurden Spenden eingeworben. Einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der Sanierung des Kirchturmes und der Hülle des Kirchenschiffes leistete die Stadt Altlandsberg gemeinsam mit dem Bund und dem Land Brandenburg durch die Förderung aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Insgesamt sind in die Sanierung von Turm und Hülle knapp 500.000,00 € aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ geflossen.

 

In diesem Jahr sind weitere rund 80.000,00 € Städtebaufördermittel für die Fußbodenerneuerung, die Innenwärmedämmung der Fenster und den barrierefreie Zugang vorgesehen.

Den aktiven Mitstreitern des Freundeskreises ist es zu danken, dass die Stadtkirche nicht nur Gläubigen zu Gottesdiensten ihre Türen öffnet. Sie ist mit vielfältigen anspruchsvollen Sommer-Konzerten seit der Jahrtausendwende auch zu einem kulturellen Anziehungspunkt geworden.

 

Mit der Aktion Denkmal des Monats verschafft die Arbeitsgemeinschaft "Städte mit historischen Stadtkernen" dem architektonischen Erbe in Brandenburg mehr Aufmerksamkeit. Die AG hat seit ihrer Gründung 1992 dazu beigetragen, das Bild ihrer Mitgliedstädte positiv zu verändern und die Innenstädte neu zu beleben. Wertvolle Bausubstanz konnte so erhalten werden.

 

Quelle: MIL

[Konzertsommer in der Stadtkirche]

Foto zur Meldung: Altlandsberger Stadtkirche ist Denkmal des Monats Juni
Foto: Altlandsberger Stadtkirche ist Denkmal des Monats Juni

PROJEKTE: Reichenberg startet in die Umsetzung

(22. 06. 2017)

Reichenberg (MOZ) Am künftigen Gesundheits- und Lebenszentrum "Thomas Müntzer" in der einstigen Schule von Reichenberg sind die Arbeiten angelaufen. Ein kunstvoll verziertes Bauschild weist nun auch von außen darauf hin.

 

Genau sieben Jahre ist es jetzt im Juni her, seit der Verein gegründet wurde. Seither musste dieser vor allem Geduld, Zuversicht und Hartnäckigkeit aufbringen. Mehrfach stand das ehrgeizige Projekt, das bis hinauf in die Landesregierung viel Zuspruch erfuhr, auf der Kippe. Zunächst wurde ein Optionsvertrag mit der Gemeinde geschlossen, die auf Anraten des Amtes wegen bestimmter Risiken 2014 von der Ursprungsvariante Erbbaupacht abrückte. Vor zwei Jahren, im Juni 2015, setzten dann Amtsdirektorin Grit Brinkmann und Vereinsvorsitzende Käte Roos ihre Unterschriften unter den Kaufvertrag. Und auch nach dem positiven Vorentscheid der LAG Märkische Seen zu den Leader-Fördermitteln im Februar 2016 zog sich alles in der formellen Abarbeitung noch mehrere Monate hin, bis endgültig grünes Licht kam.

 

Trotz dieses weiteren Zeitverzugs halten Verein und Partner am Zeitplan fest, die Räume im Erdgeschoss vielleicht schon im Dezember, spätestens aber bis Februar 2018 bezugsfertig zu haben. Die Nutzer stehen ohnehin schon lange gewissermaßen Gewehr bei Fuß. Mit den künftigen Betreibern des Dorfladens, einem Buckower Ehepaar, stehen demnächst letzte Gespräche vor dem Vertrag an. Und der Träger der Tagesklinik, so ist es angedacht, könnte günstigenfalls auch Betreiber der Kita werden. Die momentan noch kommunale Einrichtung soll mit in die alte Schule umziehen, wo es reichlich Platz gibt. Das bisherige Domizil platzt wegen enormer Nachfrage aus allen Nähten.

 

Vollständigen Artikel lesen

 

Foto zur Meldung: PROJEKTE: Reichenberg startet in die Umsetzung
Foto: PROJEKTE: Reichenberg startet in die Umsetzung

Preisträger des Wettbewerbs „Menschen und Erfolge“ ausgezeichnet

(20. 06. 2017)

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbauministerium, Florian Pronold, hat am 12. Juni die Preisträger des Wettbewerbs „Menschen und Erfolge – Ländliche Räume: produktiv und innovativ“ ausgezeichnet.

 

Verbunden mit den überreichten Urkunden gab es Preisgelder von insgesamt 12.000 Euro für sechs Preisträger und eine Anerkennung aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Zusätzlich hat der Bundesverband Garten-, Landschafts-und Sportplatzbau einen Sonderpreis gestiftet, der nach Schleswig-Holstein geht. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 11. Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik in Hamburg statt.

 

Pronold erklärte: „Das unternehmerische und gesellschaftliche Engagement für attraktive Arbeits- und Wirtschaftsstandorte in ländlichen Räumen ist beeindruckend. Ob alternative Landwirtschaftsbetriebe, global agierende, hochspezialisierte Unternehmen oder Bürgerprojekte - sie alle sorgen für Wertschöpfung und Arbeitsplätze auch außerhalb großer Städte und Ballungsräume. Die Preisträger zeigen, welches große Potential in ländlichen Räumen steckt.“

 

Zu den diesjährigen Preisträgern aus dem Themenfeld „Neu gedacht: Arbeitskräfte und Arbeitsplätze“ zählt die Kampagne „Hände hoch für’s Handwerk“ aus Montabaur in Rheinland-Pfalz und die „Grüne Werkstatt Wendland – Junge Leute braucht das Land“ aus Waddewitz in Niedersachsen.

Im Themenfeld „Nachhaltig Wirtschaften“ konnten die Projekte „Woll-Wert“ aus Willinghausen in Hessen und „Von Bananenbäumen träumen“ aus Oberndorf in Niedersachsen die Jury überzeugen.

 

Im Themenfeld „Belebt: StandOrte“ vergab die Jury zwei Preise und eine Anerkennung: Das in Wurmansau in Bayern gestartete Projekt „Boulderhalle und Traditionsgaststätte“ und das Projekt „Fülle in die Hülle –die Künstlerstadt Kalben“ aus Sachsen-Anhalt erhielten Preise, der Verein „Toolbox Bodensee e.V.“ eine Anerkennung.

 

Seit 2011 lobt das Bundesbauministerium (BMUB) den Wettbewerb „Menschen und Erfolge“ aus. Er soll dem vielfältigen Engagement in kleinen Städten und Dörfern Anerkennung verschaffen und andere ländliche Gemeinden ermutigen, gute Ideen umzusetzen. Teilnehmen können zivilgesellschaftliche Initiativen und Vereine, Vertreter aus Politik und Verwaltung, Unternehmen, Verbände und auch Einzelpersonen.

 

Der Wettbewerb „Menschen und Erfolge“ ist eine gemeinsame Initiative des BMUB mit den Partnern Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag, Deutscher Bauernverband, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten und Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften. Er ist Teil der Initiative Ländliche Infrastruktur des BMUB und wird unter dem Dach der Nationalen Stadtentwicklungspolitik ausgelobt.

 

Details zu den Sonderpreisen und allen weiteren Bewerbern finden Sie unter dem Link:

http://www.menschenunderfolge.de/wettbewerb-2016/beitraege/

 

Brandenburger Beiträge der Wettbewerbsrunde 2016 kamen aus Neuruppin, Lunow-Stolzenhagen, Massen (Niederlausitz), Treuenbrietzen OT Feldheim, Spreewald (Amt Burg), Kyritz, Stolzenhagen, Bad Liebenwerda, Angermünde OT Greiffenberg.

Auch unsere Existenzgründer von Business auf Rädern hatten sich beworben. http://www.business-auf-raedern.de/

 

Weitere Informationen zu Menschen & Erfolge unter

www.bmub.bund.de/P2938/

 

Quelle:

BMUB Pressedienst Nr. 207/17 --Stadtentwicklung/Ländlicher Raum, Berlin, 13. Juni 2017

Foto zur Meldung: Preisträger des Wettbewerbs „Menschen und Erfolge“ ausgezeichnet
Foto: copyright: Milena Schlösser

Europäisch denken, lokal handeln: Neues Förderprogramm der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit

(07. 06. 2017)

Aus Mitteln des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland fördert die Stiftung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit (SdpZ) das deutsch-polnische Förderprogramm „Bürgerinitiativen 25+: Europa gemeinsam besser machen!“.

 

Die Zivilgesellschaft in Polen und Deutschland ist aufgefordert, den bilateralen Beziehungen unter veränderten Rahmenbedingungen neuen Schwung zu verleihen, um die gemeinsame Zukunft als Nachbarn und Partner in Europa von unten mitzugestalten.

 

Wer kann sich bewerben?

Unter dem Motto „Europäisch denken, lokal handeln!“ können sich zivilgesellschaftliche Akteure aus Polen und Deutschland bewerben, die gemeinsam ein Projekt mit Fokus auf (soziale, politische, wirtschaftliche und ökologische) Herausforderungen im Europa des 21. Jahrhundert umsetzen möchten.

 

Was und wie hoch wird gefördert?

Förderfähig sind alle Veranstaltungsformate mit Ausnahme reiner Kultur- und Sportveranstaltungen. Sie sollen der Sensibilisierung für und dem Umgang mit Themen wie Klimawandel, Flucht, (Arbeits-)Migration, soziale Gerechtigkeit, Demokratieabbau, Populismus, Chancen und Gefahren der Digitalisierung etc.) dienen.

Gemeinsame Projekte können mit bis zu 30.000 Złoty / 6800 Euro bezuschusst werden. Gleichzeitig kann die Förderung maximal 80 % der Gesamtkosten des Vorhabens decken.

 

Antragsfrist: 31. Juli 2017

Das Projekt muss bis 15. Oktober 2017 umgesetzt werden.

 

Weitere Informationen zur Ausschreibung und zu den Antragskriterien des Förderprogramms auf der Website der SdpZ.

Foto zur Meldung: Europäisch denken, lokal handeln: Neues Förderprogramm der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Foto: Europäisch denken, lokal handeln: Neues Förderprogramm der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit

Europäisches Parlament will die Konzentration von Agrarland stoppen

(07. 06. 2017)

In einer Entschließung vom 27.4.2017 hat das Plenum betont, dass sich die Konzentration von Agrarflächen in der Hand Weniger negativ auf Landwirtschaft und die Entwicklung ländlicher Gemeinschaften auswirke.

 

Anlass für die Entschließung ist eine enorme Agrarlandkonzentration durch den massenhaften Aufkauf von Agrarland durch branchenfremden Investoren und Finanzspekulanten, wie Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften und Unternehmen. Dadurch sind die Kauf- und Pachtpreise landwirtschaftlicher Flächen in vielen Regionen mittlerweile auf ein Niveau gestiegen, das zur finanziellen Spekulation einlädt und es zahlreichen klein- und mittelgroßen Agrarbetrieben betriebswirtschaftlich unmöglich macht, gepachtete Flächen zu behalten bzw. die zur Erhaltung lebensfähiger Agrarbetrieben notwendigen Flächenaufstockungen vorzunehmen.

 

Angesichts dieser Entwicklung fordert das Parlament, dass dem Agrarland ein besonderer Schutz gewährt und es den Mitgliedstaaten gestattet wird, den Verkauf, die Nutzung und die Verpachtung von Agrarland in Abstimmung mit den lokalen Gebietskörperschaften und den Bauernverbänden zu regulieren. In diesem Zusammenhang verweist das Plenum auf Instrumente zur Regulierung des Bodenmarktes, die in einigen Mitgliedsländern bereits im Einklang mit den EU-Verträgen erfolgreich angewendet werden, wie z.B.

  • Erfordernis einer staatlichen Genehmigung für den Erwerb und die Pacht von Land,
  • Vorkaufsrechte,
  • Verpflichtungen für die Pächter, eine landwirtschaftliche Tätigkeit auszuüben,
  • Einschränkungen des Erwerbs durch juristische Personen,
  • Deckelung der Hektarfläche, die gekauft werden kann,
  • Bevorzugung von Landwirten,
  • Flächenbevorratung,
  • Indexierung der Preise unter Bezugnahme auf die Einkünfte in der Landwirtschaft.
     

Bezüglich der angeregten Reglementierung des Bodenmarkts erinnert das Parlament an die Entscheidung des Bundesverfassungsgericht vom 12. 1.1967 (1 BvR 169/63, BVerfG 21, 73-87). Danach müsse der ländliche Grundstücksverkehr nicht so frei sein wie der Verkehr mit jedem anderen Kapital, da Grund und Boden unvermehrbar und unentbehrlich seien und eine gerechte Rechts- und Gesellschaftsordnung dazu zwinge, die Interessen der Allgemeinheit beim Boden in weit stärkeren Maße zur Geltung zu bringen als bei anderen Vermögensgütern.

 

Die Kommission wird vom Plenum aufgefordert, Beobachtungsstelle für die Sammlung von Informationen und Daten über das Ausmaß der Konzentration von Agrarland und Landnutzungsrechten in der EU mit folgenden Aufgaben einzurichten:

  • Aufzeichnung der Kauf- und Pachtpreise sowie des Marktverhaltens von Eigentümern und Pächtern;
  • Beobachtung des Verlusts von landwirtschaftlichen Flächen durch anderweitige Nutzung sowie der Entwicklung von Bodenfruchtbarkeit und Bodenerosion;
  • dem Rat und dem Parlament regelmäßig einen Bericht vorzulegen zur Situation der Landnutzung, der Struktur, der Preise und der nationalen Politiken und Gesetze in Bezug auf Eigentum und Pacht landwirtschaftlicher Flächen;
  • die lokalen Gebietskörperschaften in die Entscheidungen über die Flächennutzung einzubeziehen.
     

Nach einer Studie aus dem Jahr 2015 kontrollierten 2013 in der EU-27 3,1 % der Betriebe 52,2 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen. Dieses Verteilungsmuster liegt, so die Studie, auf einem Niveau mit oder sogar über Ländern, die für ihre einschlägige Schieflage bekannt sind, wie Brasilien, Kolumbien und die Philippinen. In Deutschland kontrollierten 2013 11,2 % der Betriebe 55,1 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen.

 

Quelle: Dr. Christian Ehler MdEP

Foto zur Meldung: Europäisches Parlament will die Konzentration von Agrarland stoppen
Foto: Europäisches Parlament will die Konzentration von Agrarland stoppen

Landkreise fordern Ministerium für die ländliche Entwicklung

(31. 05. 2017)

Investitionen in Schulen und Integration von Flüchtlingen: Die Landkreise rufen nach finanzieller Hilfe. Dafür zuständig sein soll auch ein eigenes Ministerium.

 

Der Deutsche Landkreistag verlangt mehr Beachtung für den ländlichen Raum und dafür ein eigenes Ministerium nach der Bundestagswahl, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Dienstagsausgabe) berichtet. „Vor allem müssen die flächenbezogenen Belange seitens des Bundes weiter gebündelt werden, und zwar in einem kompetenziell aufzuwertenden Ministerium für die ländliche Entwicklung, das daneben auch für Ernährung und Landwirtschaft verantwortlich ist“, sagte Verbandspräsident Reinhard Sager (CDU) dazu, der Landrat in Ostholstein ist.

 

Artikel lesen

Quelle: F.A.Z.

 

Foto zur Meldung: Landkreise fordern Ministerium für die ländliche Entwicklung
Foto: Landkreise fordern Ministerium für die ländliche Entwicklung

Dialogplattform: Neue Perspektiven und Chancen für den Einzelhandel schaffen

(29. 05. 2017)

Demografischer Wandel und Digitalisierung verändern die Strukturen des Einzelhandels nachhaltig. Um dem Einzelhandel neue Perspektiven und Chancen aufzuzeigen, hat das Bundeswirtschaftsministerium die Dialogplattform Einzelhandel gestartet.

 

Im Mittelpunkt steht dabei der Dialog zwischen den betroffenen Stakeholdern, d. h. Unternehmen und Verbänden, Wissenschaft, Gewerkschaft, Bund, Ländern und Kommunen. Wie können die Einzelhandelsunternehmen, Kommunen, Länder und Bund auf den tiefgreifenden Strukturwandel reagieren? Welche Herausforderungen entstehen für die Beschäftigten? Diese und andere Fragen sollen mit den Betroffenen in Workshops diskutiert und Lösungsansätze entwickelt werden.

 

Die Ziele der Dialogplattform sind:

 

Mehr Infomationen:

Dialogplattform Einzelhandel

Foto zur Meldung: Dialogplattform:  Neue Perspektiven und Chancen für den Einzelhandel schaffen
Foto: Dialogplattform: Neue Perspektiven und Chancen für den Einzelhandel schaffen

Stellungnahme der Enquete-Kommission 6/1 zum vorläufigen Entwurf des Landesentwicklungsplanes Hauptstadtregion (LEP HR)

(23. 05. 2017)

Die 13. Sitzung der Enquete-Kommission 6/1 fand am 13.01.2017 in Borkheide statt. Die Enquete-Kommission befasste sich an diesem Tag mit der Landesentwicklungsplanung.


Vertreter der Regionalen Planungsgemeinschaften Havelland-Fläming sowie Lausitz-Spreewald legten die Rolle der Regionalplanung und die Entwicklungsmöglichkeiten des ländlichen Raumes dar. Die Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe Fläming-Havel beschrieb bürgerschaftliche und partizipative Ansätze bei der Entwicklung des ländlichen Raumes. Die Enquete-Kommission hat zum vorliegenden Entwurf des Landesentwicklungsplanes Hauptstadtregion Position bezogen.

Positionspapier zum vorläufigen Entwurf des Landesentwicklungsplanes Hauptstadtregion

 

Nachdem die Kommission Unternehmen und Einrichtungen in Borkheide besucht hat, fand eine Bürgersprechstunde statt.

Weitere Informationen zu Inhalten der Sitzung können dem Dialogportal entnommen werden.

 

Foto zur Meldung: Stellungnahme der Enquete-Kommission 6/1 zum vorläufigen Entwurf des Landesentwicklungsplanes Hauptstadtregion (LEP HR)
Foto: Stellungnahme der Enquete-Kommission 6/1 zum vorläufigen Entwurf des Landesentwicklungsplanes Hauptstadtregion (LEP HR)

Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels: NEUER DIALOG LÄUFT bis MITTE JUNI

(23. 05. 2017)

Diskussionspapier im Themenbereich "Wertschöpfung und Beschäftigung" der BEG 2 - Regionale Produkte

Die Berichterstattungsgruppe 2 hat sich intensiv mit der Förderung der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von regionalen Produkten befasst. Die gewonnenen Informationen sowie die daraus entstandenen Handlungsempfehlungen können hier eingesehen, kommentiert und bewertet werden.

 

Hintergrund der Befassung der Berichterstattungsgruppe 2 mit dem Thema ist, dass die deutsche Lebensmittelwirtschaft angesichts des Preisdrucks durch globalisierte Wertschöpfungsketten, der Konzentration in Verarbeitung und Handel sowie zunehmender ökologischer und sozialer Probleme vor großen Herausforderungen steht. In Reaktion auf diese Herausforderungen zeichnet sich in den letzten zwanzig Jahren ein stabiler Trend in der Entwicklung von Qualitäts- und Nischenmärkten ab, der insbesondere Chancen für kleine und mittelständische Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft bietet (i.green 2015).

 

Laut des Ernährungsreports 2016 (BMEL: 24) legen drei Viertel der Verbraucher/innen Wert auf eine regionale Herkunft von Lebensmitteln, fast 90% auf eine größere Beachtung artgerechter Tierhaltung und 70% auf eine bessere Umweltverträglichkeit der landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion.

Auch die großen Lebensmittelketten haben diesen Trend mittlerweile erkannt und bieten zunehmend Produkte aus ökologischem Anbau und regional erzeugte Lebensmittel an. Das bundesweit anhaltende Wachstum der Märkte für regionale und Bioprodukte wird durch politische Maßnahmen unterstützt (z.B. Einführung des Regionalfensters, Verabschiedung der Zukunftsstrategie Ökologischer Landbau des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und entsprechende Programme in fünf Bundesländern sowie Beschlüsse auf kommunaler Ebene).

 

Die Vorschläge werden hier zur Diskussion gestellt. Was halten Sie von den Vorschlägen?

zum Dialogportal

Foto zur Meldung: Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels: NEUER DIALOG LÄUFT bis MITTE JUNI
Foto: Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels: NEUER DIALOG LÄUFT bis MITTE JUNI

Von wegen gähnende Leere! Ehrenamtliche Projekte für den ländlichen Raum

(23. 05. 2017)

Eine neue Handreichung der BBE stellt ermutigende ehrenamtliche Projekte für den ländlichen Raum vor, die zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen.

 

Gute Ideen und Konzepte sind gefragt, um ländliche Räume – nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – als attraktive, inklusive und offene Lebensregion zu gestalten. Wenn auf dem Land ein Projekt umgesetzt wird, berichtet meist die regionale Tageszeitung oder das Anzeigenblatt. So erreicht die Nachricht über inspirierende und wirksame Vorhaben kaum interessierte Leserinnen und Leser über das enge Verbreitungsgebiet oder die Projektwebsite hinaus.

 

Dem möchte das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) mit der Veröffentlichung der Handreichung "Von wegen gähnende Leere" etwas entgegensetzen und kleine und große Projekte aus dem ländlichen Raum vorstellen und zur Nachahmung empfehlen.

 

Zum Download der Broschüre

© Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement

Foto zur Meldung: Von wegen gähnende Leere! Ehrenamtliche Projekte für den ländlichen Raum
Foto: Von wegen gähnende Leere! Ehrenamtliche Projekte für den ländlichen Raum

Regionales Engagement von Unternehmen - ökonomisch belegbar

(22. 05. 2017)

Zentrale Gründe vieler Unternehmen sich für bio&faire Wertschöpfungsketten in der Region zu engagieren sind: Förderung einer nachhaltigen und sozial gerechten Landwirtschaft, lebendige Regionen, vielfältige und artenreiche Landschaften sowie die Transparenz für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette vom Landwirt bis zum Verbraucher.

 

Die bio&fairen Unternehmen können ihr soziales und ökologisches Engagement auch anschaulich beschreiben (siehe grüne Kästen). Doch nun können die vier Beispielsunternehmen zudem noch ökonomisch belegen, wie hoch ihr Regionalwert ist. Prof. Dr. Kammlott und Jan-Christian Hansen von der Hochschule Trier (Umwelt-Campus Birkenfeld) haben eine Methode entwickelt, mit der die Wertbeiträge der Unternehmen für die Region ermittelt werden können und dies an den vier Beispielsunternehmen durchgerechnet.

 

Hier wird der Ansatz erklärt:

Neue Konzepte zur Quantifizierung regionaler Wertschöpfung

Powerpoint-Vortrag auf der Abschlussveranstaltung des Projektes "Bio&faire Wertschöpfungsketten in Regionen" Münster, 12.5.2017

Zusammenfassung als Plakat

Foto zur Meldung: Regionales Engagement von Unternehmen - ökonomisch belegbar
Foto: Regionales Engagement von Unternehmen - ökonomisch belegbar

BfN-Praesidentin: Grossschutzgebiete sichern Deutschlands Naturerbe

(22. 05. 2017)

Bonn, 19. Mai 2017: "Großschutzgebiete sichern Deutschlands Naturerbe", erklärt Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz

(BfN) anlässlich des Europäischen Tags der Parke, der jährlich am 24. Mai begangen wird. "Unsere Natur ist schön und erhaltenswert, dies zeigen unsere Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke eindrucksvoll.

 

Diese Großschutzgebiete sind Teil unseres Nationalen Naturerbes und haben sich unter der Dachmarke Nationale Naturlandschaften organisiert." In ihnen gibt es eine faszinierende Vielfalt der Natur zu entdecken: Das Spektrum reicht von ganz unterschiedlichen Kulturlandschaften wie den Steppenrasen im Naturpark Kyffhäuser und den blütenreichen Bergwiesen im Biosphärenreservat Rhön bis hin zu urtümlicher Wildnis in den Nationalparken.

 

Mit Blick auf bundesweite Befragungen wie die Naturbewusstseinsstudien des BfN betont Prof. Jessel: "Viele Deutsche wünschen sich zukünftig mehr Wildnis als bisher. Deshalb begrüße ich die Initiative Bayerns, im Freistaat einen dritten Nationalpark auszuweisen. Ich hoffe, dass dabei Aspekte der Akzeptanz genauso Berücksichtigung finden wie die Gebietsqualität." Dabei stellt die BfN-Präsidentin besonders die enorme Bedeutung der deutschen Großschutzgebiete für die Erhaltung der biologischen Vielfalt heraus. Mit Blick auf das Bundesprogramm zur Umsetzung der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt sagt Prof.

Jessel: "Viele Großschutzgebiete liegen ganz oder teilweise innerhalb der "Hotspot"-Regionen der biologischen Vielfalt, also Regionen mit einer besonders hohen Dichte und Vielfalt charakteristischer Arten, Populationen und Lebensräume. Beispiele sind das Biosphärengebiet Schwäbische Alb oder der Nationalpark Hunsrück-Hochwald, der vor allem wegen seiner Buchen- und Eichenwälder, Blockschutthalden und Hangmoore von nationaler Bedeutung ist."

 

Das Bundesamt für Naturschutz unterstützt insbesondere durch Forschungsvorhaben Initiativen zur qualitativen Weiterentwicklung des Netzes der deutschen Großschutzgebiete. So hat ein Vorhaben von EUROPARC Deutschland, welches vom BfN mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert wird, die Ersterfassung für ein langfristiges systematisches integratives Monitoring aller terrestrischen deutschen Nationalparke und Biosphärenreservate zum Ziel. Ein weiteres Vorhaben des Verbandes Deutscher Naturparke (VDN), ebenfalls vom BfN gefördert, beinhaltet erstmalig eine Querschnittsuntersuchung aller europäischen Naturparke.

Damit werden insbesondere die Kommunikation und der Austausch auf europäischer Ebene vorangetrieben.

 

Wie kann sich die Zivilgesellschaft in die Entwicklung der Parks einbringen? Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich freiwillig in den Parks für den praktischen Naturschutz engagieren (www.ehrensache-natur.de). Für Firmen, Stiftungen und Sponsoren besteht zudem die Möglichkeit, in den Parks die Umsetzung wichtiger Naturschutzmaßnahmen zu fördern und damit die dortigen Verwaltungen zu unterstützen (www.europarc-deutschland/marktplatz-natur.de).

 

Hintergrund:

Tag der Parke: Der Tag der Parke ist ein europaweiter Aktionstag der Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke und wird von der europäischen Dachorganisation für Großschutzgebiete, Föderation EUROPARC, ausgerufen. An diesem Tag wollen die Nationalen Naturlandschaften ihre Aufgaben und Ziele einer breiten Öffentlichkeit näher bringen. Der "Tag der Parke" geht auf den 24. Mai 1909 zurück. An diesem Tag wurden in Schweden neun Nationalparke als erste Schutzgebiete dieser Art in Europa ausgewiesen. Rund um den Tag der Parke bieten Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke diverse Veranstaltungen an; nähere Informationen dazu finden sich auf deren Websites.

 

Schutzgebiete in unserer Region

Naturpark Märkische Schweiz

Naturpark Dahme-Heideseen

 

Quelle:

 

Bundesamt für Naturschutz

Referat Presse/Öffentlichkeitsarbeit

Konstantinstraße 110

53179 Bonn

Fon: 0228/8491 - 4444

Fax: 0228/8491 - 1039

presse@bfn.de

www.bfn.de

Foto zur Meldung: BfN-Praesidentin: Grossschutzgebiete sichern Deutschlands Naturerbe
Foto: BfN-Praesidentin: Grossschutzgebiete sichern Deutschlands Naturerbe

Neue Förderrunde: Innovationen für den Klimaschutz gesucht

(19. 05. 2017)

Das Bundesumweltministerium fördert "innovative Klimaschutzprojekte" und ruft zu entsprechenden Bewerbungen auf. Die geförderten Projekte sollen Prozesse anstoßen und Strukturen aufbauen, um Akteurinnen und Akteure zu klimafreundlichem Verhalten zu bewegen. Im Vordergrund stehen Kapazitätsaufbau, Erfahrungsaustausch und Vernetzung.

 

Mit dem Förderwettbewerb will das Bundesumweltministerium neue Lösungsansätze für den Klimaschutz identifizieren. Besonders erwünscht sind Bewerbungen für Projekte, die Akteure einzelner Branchen konkret für den Klimaschutz sensibilisieren oder den Know-how-Transfer zwischen Kommunen fördern.

 

Die erfolgreiche Förderung für innovative Klimaschutzprojekte geht in diesem Jahr bereits in die siebte Runde. Gefördert werden nicht-investive Projekte in den Bereichen Kommunen, Verbraucher, Wirtschaft und Bildung, die Potenziale zur Reduktion von Treibhausgasemissionen heben und zielgruppenspezifische Hemmnisse beseitigen.

 

Projektskizzen können vom 1. Juli bis zum 15. September 2017 beim Projektträger Jülich eingereicht werden. Vorgesehen ist ein zweistufiges Bewertungsverfahren. Die ausgewählten Projekte können voraussichtlich ab Sommer 2018 starten.

 

Alle Informationen

Foto zur Meldung: Neue Förderrunde: Innovationen für den Klimaschutz gesucht
Foto: Neue Förderrunde: Innovationen für den Klimaschutz gesucht

Neue Förderrunde zu "Kurze Wege für den Klimaschutz" gestartet

(19. 05. 2017)

Der Förderaufruf "Kurze Wege für den Klimaschutz" geht nach der erfreulichen Resonanz im letzten Jahr in die zweite Runde. Mit der Neuauflage fördert das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) Projekte, die Angebote zur Realisierung klimaschonender Alltagshandlungen auf Nachbarschaftsebene bieten.

 

Nachbarschaftliche Initiativen tragen wirkungsvoll zum Klimaschutz vor Ort bei, indem sie konkrete Angebote für Bürgerinnen und Bürger schaffen und durch schnelle, individuelle und nachhaltige Lösungen eine energieeffiziente und ressourcenschonende Lebensweise im kommunalen Umfeld unterstützen.

 

Zugleich stärken sie den Zusammenhalt der Nachbarschaft und laden dazu ein, sich aktiv für eine Verbesserung des Klimas und der Lebensqualität in der Region einzusetzen. So leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutz- und Ressourceneffizienzziele der Bundesregierung.

 

Ab sofort können Projektskizzen eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 1. Juli 2017. Ein weiteres Bewerbungsfenster wird vom 1. Mai bis zum 1. Juli 2018 geöffnet.

 

Alle Informationen

Foto zur Meldung: Neue Förderrunde zu "Kurze Wege für den Klimaschutz" gestartet
Foto: Neue Förderrunde zu "Kurze Wege für den Klimaschutz" gestartet

Nationales Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum eröffnet

(16. 05. 2017)

Die Bundesregierung hat ein Nationales Kompetenzzentrum für nachhaltigen Konsum beim Umweltbundesamt eingerichtet. Die BLE übernimmt dabei die Themenbereiche Ernährung und Landwirtschaft. Aufgabe des Kompetenzzentrums ist es, das gesellschaftliche Engagement für nachhaltigen Konsum zu stärken sowie einen fachlichen Austausch zwischen allen Akteuren zu fördern.

 

Das von der Bundesregierung beim Umweltbundesamt eingerichtete Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum koordiniert die Umsetzung des Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum unter Einbeziehung aller Bundesressorts und der entsprechenden nachgeordneten Stellen.

 

Der Aufbau des Kompetenzzentrums soll den nachhaltigen Konsum als gemeinsame Aktivität der gesamten Bundesregierung voranbringen und dafür eine institutionelle Grundlage schaffen. Übergreifendes Ziel ist es, das Thema nachhaltiger Konsum dauerhaft im öffentlichen Bewusstsein zu halten, einen fachlichen Austausch zwischen allen gesellschaftlichen Akteuren zu unterstützen sowie Synergien bei der Umsetzung des Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum zu fördern. Das Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum umfasst drei zentrale Aufgabenbereiche:

  • Inhaltliche und organisatorische Unterstützung der Umsetzung des Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum,
  • Bereitstellung von Informationsdienstleistungen für nachhaltigen Konsum,
  • Koordinierung der fachwissenschaftlichen Dienstleistungen für nachhaltigen Konsum mit Blick auf die Programmimplementierung in Abstimmung mit den jeweils zuständigen Ressorts.

 

Weitere Informationen

Nationales Programm für nachhaltigen Konsum

> Download PDF

 

Kontakt

Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum

c/o Umweltbundesamt
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau

Christian Löwe, Koordination
Klara Schubert, Projektmanagement

Telefon: 0340 2103-2200
E-Mail: kontakt(at)k-n-k.de

https://k-n-k.de

 

 

Foto zur Meldung: Nationales Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum eröffnet
Foto: Nationales Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum eröffnet

Fördermittel Brandenburg: Neue Programme für Digitalisierung und Kultur

(15. 05. 2017)

Unternehmen, die sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen, können für die Umsetzung Fördermittel beantragen. Die Landesregierung hat dazu den Innovationsgutschein Digitalisierung ins Leben gerufen. Ein neues Programm gibt es auch für die Förderung der "Kultur- und Kreativwirtschaft" in Brandenburg.

 

Die Landesregierung hat zur Förderung der „Kultur- und Kreativwirtschaft“ eine neue Richtlinie veröffentlicht. Neben Museen, Archiven, Kunst- und Kulturzentren, Theatern sind laut der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) auch Tourismusverbände förderfähig. Gefördert werden danach „Projekte, die durch die Kooperation von Unternehmen im Kultur- beziehungsweise Kreativbereich zur gemeinsamen Entwicklung neuer Produkte, einem gemeinsamen Marketing dazu beitragen, neue produktspezifische Märkte und Absatzlinien aufzubauen“. Die Förderquote beträgt bis zu 80 Prozent. Die Vorhaben werden mit einem Betrag zwischen 25.000 Euro und 150.000 Euro gefördert.

 

Kurzinfos hier

 

Neu: Innovationsgutschein Digitalisierung

Das Ministerium für Wirtschaft und Energie hat ein neues Förderprogramm ins Leben gerufen, das kleinen und mittleren Unternehmen helfen soll, die Herausforderungen der Digitalisierung anzugehen. Der neue Innovationsgutschein Digitalisierung besteht aus drei Modulen. Im Modul "Beratung" werden externe Dienstleistungen gefördert, die betriebliche Abläufe und Prozesse umfassend analysieren. Unterstützt wird die Entwicklung geeigneter individueller Lösungen und Handlungsempfehlungen. Die Fördersumme beträgt maximal 50.000 Euro bei einem Fördersatz von 50 Prozent.

Das Modul „Implementierung“ fördert Aufwendungen von Unternehmen zur konkreten Umsetzung von Digitalisierungsprozessen. Die Fördersumme beträgt hier maximal 500.000 Euro bei einem Fördersatz von 50 Prozent.

 

Die Antragstellung erfolgt über die Investitionsbank des Landes Brandenburg. Mit dem Modul „Schulung" wird die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Implementierung von Digitalisierungsprozessen mit maximal 50.000 Euro gefördert. Auch hier liegt der Fördersatz bei 50 Prozent.

 

weitere Informationen:

Brandenburgischer Innovationsgutschein (BIG)

 

Foto zur Meldung: Fördermittel Brandenburg: Neue Programme für Digitalisierung und Kultur
Foto: Fördermittel Brandenburg: Neue Programme für Digitalisierung und Kultur

Deutschlands größtes Verzeichnis regionaler Lebensmittel-Produzenten und Manufakturen gestartet

(11. 05. 2017)

Am 02.05.2017 wurde Deutschlands größtes Verzeichnis regionaler Lebensmittel-Produzenten und Manufakturen mit über 1.400 Einträgen offiziell gelauncht. Von Handwerksbäckereien über Spirituosen-Herstellern bis hin zu Popcorn- und Schokoladenmanufakturen.

 

Die Besucher finden zudem Preisaktionen und Termine, angepasst an ihren aktuellen Standort. Damit bietet bei-mir-um-die-ecke.de eine regionale Übersicht von echten Lebensmittelhandwerkern, egal wo sich die Besucher in Deutschland befinden.

 

Über 1 Jahr lang haben die Gründer Markus und Felix Kosel von bei-mir-um-die-ecke.de an diesem Projekt gearbeitet. Denn ihre erste Suche nach handgemachten Feinkostprodukten in ihrer Umgebung zeigte sich problematisch. Nicht alle haben eine eigene Internetseite und selbst wenn, sind nur wenige in Suchmaschinen einfach zu finden. Und um nicht alle kleinen Straßenmärkte abklappern zu müssen, beschlossen sie eine Lösung für alle zu finden. Deutschlandweit.

 

Auf bei-mir-um-die-ecke.de können Besucher selbst Lebensmittel-Produzenten vorschlagen, die dann händisch geprüft werden. Denn Handarbeit ist nur ein Kriterium, um aufgenommen zu werden. Ist eine Manufaktur gelistet, kann diese bewertet werden.

 

Markus und Felix Kosel möchten mit bei-mir-um-die-ecke.de das Lebensmittelhandwerk in Deutschland stärken. So haben sie das Verzeichnis nicht allein für Besucher und Konsumenten entwickelt, sondern auch über viele Einzelgespräche die Bedürfnisse der Produzenten und Manufakturen stark berücksichtigt.

 

Die beiden Gründer streben Kooperationen mit vielen regionalen und überregionalen Verbänden und Vereinigungen wie dem Verband Deutscher Mühlen e. V. und dem Landesverband Bayerischer Imker e.V. an. Erste Gespräche laufen bereits. So rechnen Markus und Felix Kosel mit einem raschen Anstieg der registrierten Produzenten und Manufakturen.

 

Pressekontakt:

Felix Kosel

Spiekermannstraße 30

13189 Berlin

Tel: 030 / 91 74 48 45

felix.kosel(at)bei-mir-um-die-ecke.de

https://bei-mir-um-die-ecke.de  

 

Foto zur Meldung: Deutschlands größtes Verzeichnis regionaler Lebensmittel-Produzenten und Manufakturen gestartet
Foto: Deutschlands größtes Verzeichnis regionaler Lebensmittel-Produzenten und Manufakturen gestartet

Zeitspenden von Professionellen für das Ehrenamt: Leitfaden NACHTSCHICHT zum Selbermachen

(10. 05. 2017)
Das Konzept der NACHTSCHICHT ist simpel und effektiv: Von 18 bis 2 Uhr morgens arbeiten sieben Teams mit je fünf bis sieben ExpertInnen aus unterschiedlichen Kreativ-Firmen jeweils an einer konkreten Aufgabe einer gemeinnützigen Organisation.
 
Diese reichen von der Entwicklung eines PR-Konzepts, eines neuen Logos oder einer Plakatkampagne bis hin zur Konzeption einer Webseite. Am Ende der NACHTSCHICHT werden die Ergebnisse präsentiert, die die Gemeinnützigen gleich mitnehmen und direkt einsetzen können. Auf der NACHTSCHICHT-Seite steht ab sofort ein Leitfaden zur Verfügung, der dabei helfen soll, eine Nachtschicht auch in anderen Städten durchzuführen. Zusätzlich gibt es alle erforderlichen Materialien für eine erfolgreiche Projektorganisation zum Download. Im Sinne eines Open-Source-Ansatzes soll so das Konzept der NACHTSCHICHT in Deutschland verbreitet werden.

Weitere Informationen, Leitfaden und Materialien
 

Foto zur Meldung: Zeitspenden von Professionellen für das Ehrenamt: Leitfaden NACHTSCHICHT zum Selbermachen
Foto: Zeitspenden von Professionellen für das Ehrenamt: Leitfaden NACHTSCHICHT zum Selbermachen

Neues Förderkonzept des Bundes für strukturschwache Regionen: „Innovation und Strukturwandel“

(10. 05. 2017)

Das Bundesforschungsministerium wird in Zukunft deutschlandweit den Wandel in strukturschwachen Regionen durch eine spezifische, themenoffene Innovationsförderung unterstützen. Mehrere neue Förderprogramme sind geplant.

 

In Ost- und Westdeutschland stehen sogenannte strukturschwache Regionen gleichermaßen vor besonderen Herausforderungen – in wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Hinsicht. Deshalb muss künftig eine deutschlandweite Perspektive für die Förderung des Strukturwandels in strukturschwachen Regionen eingenommen werden.

 

Das Bundesforschungsministerium wird daher auch über das Ende des Solidarpakts II im Jahr 2019 hinaus den Wandel in strukturschwachen Regionen fördern. Dazu wird das Ministerium im Rahmen des neuen Förderkonzepts „Innovation und Strukturwandel“ Ansätze verfolgen, die regionale Innovationspotenziale gezielt stärken. Spätestens ab 2020 werden davon auch strukturschwache Regionen in den westdeutschen Ländern profitieren.

 

Mehrere neue Förderprogramme

Mit mehreren neuen Förderprogrammen will das BMBF die Innovationskompetenz der zentralen Akteure in der Region steigern und ein offenes Innovationsklima schaffen. Dafür unterstützt das Ministerium strategische Kooperationen von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen. Langfristig am Markt erfolgreiche Innovationen und attraktive Arbeitsbedingungen für hochqualifizierte Nachwuchskräfte werden die notwendigen Impulse für dynamische Entwicklungen in den Regionen geben. Dabei setzt das BMBF auf eine themen- und technologieoffene Förderung, die soziale, organisatorische und nichttechnische Innovationen explizit mit einbezieht.

 

Noch im Jahr 2017 wird das BMBF das Pilotprogramm „WIR! – Wandel durch Innovationen in der Region“ starten. WIR! fördert die Entwicklung regionaler Innovationskonzepte und unterstützt Bündnisse, die Disziplinen-, Branchen-, Institutionen- und Verwaltungsgrenzen überschreiten und auch bürgerschaftliches Engagement einbeziehen. Das Programm soll auch Regionen jenseits der schon bestehenden Innovationszentren und innovationsunerfahrene Akteure erreichen. Neben technologischen Innovationen ist das Programm auch offen für soziale und nichttechnische Innovationen.

 

Die Basis: Unternehmen Region

Das Konzept „Innovation und Strukturwandel“ und das neue Förderprogramm WIR! basieren auf den Erfahrungen der Innovationsinitiative Unternehmen Region, mit der das Ministerium seit 2000 fast 2 Mrd. Euro in Innovationsverbünde vornehmlich in den Neuen Ländern investiert hat.

 

 

Foto zur Meldung: Neues Förderkonzept des Bundes für strukturschwache Regionen: „Innovation und Strukturwandel“
Foto: Neues Förderkonzept des Bundes für strukturschwache Regionen: „Innovation und Strukturwandel“

Neues Bund-Länder-Papier zur Neuausrichtung der Umsetzung der EU-Politik zur ländlichen Entwicklung

(09. 05. 2017)

Ende März wurde das durch die Agrarministerkonferenz autorisierte Eckpunktepapier des Bundes und der Länder zur Neuausrichtung der EU-Politik für den ländlichen Raum veröffentlicht.

 

Den Anstoß hierfür gab das ELER-Reset-Papier des sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft aus dem vergangenen Jahr und spiegelt sich unverkennbar in der Darstellung der aktuellen Situation im LEADER-Prozess und den darauf basierenden Vorschlägen zur Neuausrichtung wider. Das Papier der Agrarministerkonferenz nimmt Bezug auf den strategischen Gesamtrahmen, die Programmierung und das Verwaltungs- und Kontrollsystem der EU-Politik für die ländliche Entwicklung. Die langanhaltende Kritik am Bürokratie-Wahnsinn und die Tatsache, dass immer mehr potentielle Begünstigte von einer EU-Förderung absehen (insbesondere in der LEADER-Förderung), sind bei den Akteuren der Agrarministerkonferenz angekommen.

 

Die in dem Papier geäußerten Vorschläge zur Neuausrichtung sind an die beginnenden Beratungen in Brüssel zur Förderperiode nach 2020 gerichtet. Dabei appellieren die Autoren an eine grundlegende Vereinfachung um eine zielgerichtete, effiziente und nachhaltige Förderung mit einem europäischen Mehrwert zu bewirken, was auch im Interesse der BAG LAG (Bundesarbeitsgemeinschaft der Lokalen Aktionsgruppen) ist.

 

Eckpunktepapier des Bundes und der Länder zur Neuausrichtung der EU-Politik für den ländlichen Raum

 

Foto zur Meldung: Neues Bund-Länder-Papier zur Neuausrichtung der Umsetzung der EU-Politik zur ländlichen Entwicklung
Foto: Neues Bund-Länder-Papier zur Neuausrichtung der Umsetzung der EU-Politik zur ländlichen Entwicklung

Gutshof in Prädikow soll entwickelt werden: MITSTREITER FÜR ERSTEN BAUABSCHNITT GESUCHT!

(08. 05. 2017)

In Prädikow, einem kleinen idyllischen Dorf in der Märkischen Schweiz (ca. 1 Std. von Berlin Zentrum entfernt) liegt ein ebenso schöner wie großer Gutshof. Bis zur Wende wurden hier eine Brennerei, eine Schmiede, Tierställe, Scheunen, Landwirtschaft jeglicher Art und Wohngebäude aktiv betrieben.
Nun soll diesem Hof neues Leben einhaucht werden und gemeinsam mit inspirierten und engagierten Menschen ein Ort zum Wohnen und Arbeiten geschaffen werden. Wann? Sofort!

 

WIE IST DER STAND?
Im Dezember 2016 kaufte die Stiftung trias den Hof Prädikow und schloss mit der Mietergenossenschaft Selbstbau e.G. im Januar 2017 einen Erbbaupachtvertrag ab.
Alle, die auf dem Hof wohnen wollen, bewerben sich bei der bisherigen Wohngruppe und der Genossenschaft und werden – bei Aufnahme – Genossenschaftsmitglieder.
 

VISION
Der Hof soll ein lebendiger Raum zum Wohnen und Arbeiten werden, generationsübergreifend und zukunftsweisend. Der Hof ist groß genug für viele Ideen und bietet nicht nur Platz für die zukünftigen Bewohner/innen, sondern auch für viele Arten von Gewerbe und einen aktiven Austausch mit Dorf und Region.
 

WANN GEHT'S LOS?
Ab Herbst 2017 wird die Selbstbau e.G. mit der Sanierung und Modernisierung von Hof Prädikow beginnen. Der erste Bauabschnitt umfasst das Backhaus und den Pferdestall – hier sollen bis Ende 2018 ca. zehn Wohnungen entstehen.
AKTUELL SUCHEN DIE AKTEURE MENSCHEN, DIE GLEICH BEIM ERSTEN BAUABSCHNITT DABEI SEIN WOLLEN.
Weitere Bauabschnitte folgen.

 

DIE WOHNGRUPPE
Bereits vor einiger Zeit bildete sich eine kleine Gruppe engagierter Menschen, die mit viel Enthusiasmus, Visionskraft und unterschiedlichsten Fähigkeiten die Entwicklung des Gutshofs voran treiben.
Sie werben für Ideen, organisieren Führungen, planen den Prozess des gemeinschaftlichen Wohnprojekts und freuen sich über Mitmacher/innen!

 

Bei Interesse in den Newsletter eintragen

Foto zur Meldung: Gutshof in Prädikow soll entwickelt werden: MITSTREITER FÜR ERSTEN BAUABSCHNITT GESUCHT!
Foto: Gutshof in Prädikow soll entwickelt werden: MITSTREITER FÜR ERSTEN BAUABSCHNITT GESUCHT!

Kulturlandschaft: Invasive Arten mit Apps bestimmen und melden

(08. 05. 2017)

Es gibt eine Smartphone-App der invasiven Arten in Europa. Die von der Gemeinsamen EU Forschungsstelle entwickelte App enthält Fotos und Beschreibungen von 37 invasiven gebietsfremden Arten von unionsweiter Bedeutung.

 

Jeder Bürger kann damit über sein Smartphone unmittelbar an das Europäisches Informationsnetz gebietsfremde Arten melden und mittels Fotos und GPS dabei helfen, das Verbreitungsgebiet invasiver Tier- und Pflanzenarten genauer zu bestimmen. Die App kann unter dem Namen »Invasive Alien Species in Europe« im Play Store für Android und im App Store für iOS kostenlos heruntergeladen werden.

 

Mehr Informationen

Links zum Download (kostenfrei)

Foto zur Meldung: Kulturlandschaft: Invasive Arten mit Apps bestimmen und melden
Foto: Kulturlandschaft: Invasive Arten mit Apps bestimmen und melden

LEADER: Vorstand hat im VI. Ordnungstermin weitere 11 Vorhaben freigegeben

(27. 04. 2017)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat am 06. April das inzwischen 6. Projektauswahlverfahren der aktuellen Förderperiode 2014 – 2020 durchgeführt und ermöglicht 11 weiteren Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER.

 

Der LAG Märkische Seen stehen in dieser Förderperiode insgesamt etwa 18 Mio. € ELER Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Verfügung, die teilweise mit Mittel des Landes Brandenburg konfinanziert werden. Diese Summe soll bis 2020 über mindestens 2 jährliche Ordnungstermine mit eigenen Budgets zur Förderung geeigneter Vorhaben genutzt werden. Dazu wird ein sehr anspruchsvolles Projektauswahlverfahren mit spezifischen Kriterien durchgeführt. Diese leiten sich aus der Regionalen Entwicklungsstrategie der LAG ab.

 

Für den 6. Ordnungstermin mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 0,8 Mio. € hatten sich 15 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von knapp 2,31 Mio. € beworben. Im Rahmen des Projektauswahlverfahrens konnten von den 13 zum Verfahren zugelassenen Vorhaben nur 11 Vorhaben die erforderliche Mindestpunktzahl erreichen und somit für eine Förderung befürwortet werden. Neben der geplanten Umnutzung des Schützenhauses in Müncheberg für gewerbliche Zwecke und der Sanierung der „Blauen Brücke“ am Großen Däbersee sollen auch Mittel für Einrichtung eines Netzwerkes an Ladestationen für E-Bikes rund um Fürstenwalde aufgewandt werden. Besonders erfreulich ist es, dass in diesem Termin auch mehrere Spielplätze berücksichtigt werden konnten.

 

Insgesamt wurden damit bislang 63 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 17,4 Mio. € auf den Weg gebracht. Die vollständige Liste ist HIER zu finden.

 

Projektträger, die zum VII. Ordnungstermin mit Stichtag 16. Juni 2017 ein Projekt zur Förderung einreichen wollen, sollten frühzeitig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

Foto zur Meldung: LEADER: Vorstand hat im VI. Ordnungstermin weitere 11 Vorhaben freigegeben
Foto: LEADER: Vorstand hat im VI. Ordnungstermin weitere 11 Vorhaben freigegeben

Entwicklung und Umsetzung quartiersbezogener Wohnprojekte: Praxisleitfaden für Kleinstädte und Gemeinden in strukturschwachen ländlichen Räumen

(27. 04. 2017)

Die Joseph-Stiftung, kirchliches Wohnungsunternehmen aus Bamberg, erforschte von 2014 bis 2016 in Arbeitsgemeinschaft mit dem Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e. V. und gefördert vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung im Rahmen der Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ Erfolgsfaktoren für die Umsetzung innovativer, gemeinschaftlicher Wohnprojekte in strukturschwachen ländlichen Räumen.

 

Ausgangspunkt waren die Erfahrungen mit dem Wohnmodell IN DER HEIMAT WOHNEN in Mittel- und Oberfranken. Exkursionen zu Wohnprojekten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Thüringen, ein Diskussionsworkshop, zahlreiche Expertengespräche und zusätzlich eingeholte Expertisen erweiterten den Blickwinkel auf ganz Deutschland. Ergebnis ist ein Praxisleitfaden, der die erfolgreiche Umsetzung innovativer, gemeinschaftlicher Wohnprojekte in Kleinstädten im ländlichen Raum unterstützt. Interessierte können den Praxisleitfaden kostenlos herunterladen. Er steht ab sofort zum Download bereit.

 

Immer mehr Kommunen in strukturschwachen ländlichen Räumen sind Schrumpfungs- und Alterungsprozessen ausgesetzt. Die Entwicklung und Umsetzung eines gemeinschaftlichen, quartiersbezogenen Wohnprojektes für ein selbstbestimmtes Leben im Alter ist eine Strategie für diese Kommunen ihre Attraktivität als Wohnorte zu erhalten oder zurückzugewinnen. Quartiersbezogene Wohnprojekte können Zündstelle und Anker-Punkt für die Entwicklung hin zu einer altengerechten Kommune sein und so die Lebensqualität aller Bürger einer Kommune verbessern. Ein gemeinschaftliches Wohnprojekt für ein selbstbestimmtes Leben im Alter gelingt in ländlichen Kommunen, wenn das Wohnprojekt in einen Gesamtentwicklungsprozess eingebettet ist, der die Potentiale und Ressourcen vor Ort bündelt. Dieser Leitfaden zeigt auf, wie ein Wohnprojekt für ein selbständiges Leben im Alter umgesetzt und zur altengerechten Quartiersentwicklung genutzt werden kann.

 

Der Leitfaden richtet sich an alle, die Projekte für ein selbständiges Leben im Alter initiieren, fördern und umsetzten wollen. Angesprochen sind hier in erster Linie die Kommunen, aber auch Wohlfahrtsverbände, Wohnungsunternehmen und bürgerschaftlich getragene Initiativen. Er gibt Empfehlungen für die Entwicklung und Ausgestaltung gemeinschaftlicher Wohnprojekte für ein selbstbestimmtes Leben im Alter und für die Installation eines umfassenden Quartiersmanagements. Das Quartiersmanagement hat eine Schlüsselfunktion bei der Nutzung eines Wohnprojektes für die altengerechte Quartiersentwicklung.
 

Hier geht es zum Download:
Endbericht Forschungsinitiative Zukunft Bau_quartiersbezogene Wohnprojekte in ländlichen Räumen

Foto zur Meldung: Entwicklung und Umsetzung quartiersbezogener Wohnprojekte: Praxisleitfaden für Kleinstädte und Gemeinden in strukturschwachen ländlichen Räumen
Foto: Entwicklung und Umsetzung quartiersbezogener Wohnprojekte: Praxisleitfaden für Kleinstädte und Gemeinden in strukturschwachen ländlichen Räumen

Aus dem Bundestag: Bürokratieabbau bei Genossenschaften

(27. 04. 2017)

In erster Lesung hat der Bundestag am Donnerstag, 23. März 2017, über einen von der Bundesregierung eingebrachten Gesetzentwurf zur Erleichterung unternehmerischer Initiativen aus bürgerschaftlichem Engagement und zum Bürokratieabbau bei Genossenschaften (18/11506) beraten und die Vorlage im Anschluss an den Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz überwiesen.

 

Mit dem Gesetzentwurf will die Bundesregierung die Voraussetzungen konkretisieren und vereinheitlichen, unter denen unternehmerische Initiativen aus bürgerschaftlichem Engagement als wirtschaftlicher Verein tätig werden können. Zudem sollen bürokratische Entlastungen auch die Rechtsform der Genossenschaft für das bürgerschaftliche Engagement attraktiver machen.

 

Konkret ist vorgesehen, für ganz kleine unternehmerische Initiativen aus bürgerschaftlichem Engagement den Zugang zur Rechtsform des rechtsfähigen wirtschaftlichen Vereins zu erleichtern. Die Rechtsformen der Kapitalgesellschaft oder der Genossenschaft seien häufig wegen der damit verbundenen Kosten nicht zumutbar, so die Bundesregierung. Der rechtsfähige wirtschaftliche Verein hingegen sei eine Rechtsform, die wenig Aufwand und Kosten verursache. Künftig sollten die Voraussetzungen für die Verleihung der Rechtsfähigkeit an wirtschaftliche Vereine stärker konkretisiert und dadurch die Verleihungspraxis stärker vereinheitlicht werden.

 

Vorgeschlagen werden auch Rechtsänderungen, die allen Genossenschaften zugute kommen, darunter die Möglichkeit, bestimmte Informationen im Internet statt in Schriftform zugänglich zu machen. Als Beispiele für bürgerschaftliche Unternehmen, denen die Neuregelung zugute kommen soll, nennt der Gesetzentwurf neuen Dorfläden Kitas, altersgerechtes Wohnen und Energievorhaben. (sas/pst/23.03.207)

 

Quelle und weitere Informationen:

Deutscher Bundestag

Foto zur Meldung: Aus dem Bundestag: Bürokratieabbau bei Genossenschaften
Foto: Aus dem Bundestag: Bürokratieabbau bei Genossenschaften

JETZT BEWERBEN: Werkstatt Vielfalt - Projekte für eine lebendige Nachbarschaft

(27. 04. 2017)

Zehnte Ausschreibungsrunde vom 16. März 2017 bis 15. September 2017

 

Junge Menschen in Deutschland wachsen in einer Gesellschaft auf, die so bunt und vielfältig ist wie nie zuvor. Kontakte zwischen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus sind von grundlegender Bedeutung für das gegenseitige Verständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier setzen die Projekte der »Werkstatt Vielfalt« an: Sie bauen Brücken zwischen Lebenswelten. Sie tragen zu einer lebendigen Nachbarschaft in der Gemeinde oder im Dorf bei. Sie sorgen dafür, dass Vielfalt zur Normalität wird.

 

Welche Projektideen können gefördert werden?

Die Projekte der »Werkstatt Vielfalt« sind lokal oder stadtteilübergreifend angelegt. Das heißt, sie füllen ihre unmittelbare Nachbarschaft, ihre Gemeinde oder ihr Viertel mit Leben. Außerdem sind sie längerfristig ausgerichtet (6 bis 24 Monate). Die Robert Bosch Stiftung fördert Projekte mit jeweils bis zu 7.000 Euro.

Wird eine Projektidee in die »Werkstatt Vielfalt« aufgenommen, bedeutet das nicht nur eine finanzielle Förderung: Die Projektverantwortlichen erhalten bei einer Projektwerkstatt Tipps von Fachleuten, tauschen Erfahrungen aus und geben Anregungen zur Weiterentwicklung des Programms.

 

Inhaltlich kommen Projekte in Frage, die

  • das Miteinander junger Menschen (8-27 Jahre) mit anderen Jugendlichen oder Menschen fördern,
  • das Verständnis verschiedener gesellschaftlicher Gruppen füreinander vertiefen und die unterschiedlichen Interessen, Erfahrungen und Fähigkeiten für ein gemeinsames Vorhaben und Engagement nutzen oder
  • die Selbstwirksamkeit und aktive Teilhabe junger Menschen an ihrem Lebensumfeld unterstützen.

Foto zur Meldung: JETZT BEWERBEN: Werkstatt Vielfalt - Projekte für eine lebendige Nachbarschaft
Foto: JETZT BEWERBEN: Werkstatt Vielfalt - Projekte für eine lebendige Nachbarschaft

Sharing Heritage – Aufruf zur Mitwirkung am Europäischen Kulturerbejahr 2018

(27. 04. 2017)

Unter dem Motto Sharing Heritage können sich deutsche Kunst- und Kultureinrichtungen mit bereits bestehenden oder geplanten Projekten und Veranstaltungen am Europäischen Kulturerbejahr 2018 beteiligen.

 

Sie können auf der digitalen Plattform Sharing Heritage den öffentlichen Aufruf zur Mitwirkung unterzeichnen, um dann vom Deutschen Nationalkommitee für Denkmalschutz (DNK) als Aktivität des Europäischen Kulturerbejahres 2018 registriert zu werden. Mit dieser Initiative bezieht sich das DNK auf das Motto des Themenjahres, kulturelles Erbe als etwas Gemeinschaftliches und Verbindendes sichtbar zu machen. Ab Sommer 2017 werden alle beteiligten Projekte auf der Internetseite präsentiert.

 

Zusätzlich möchte die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien bedeutende Projekte als deutschen Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr finanziell unterstützen. Für dieses Vorhaben wurden bereits 3,6 Mio. Euro vom Bund bewilligt und jüngst die Förderrichtlinien sowie das Antragsformular veröffentlicht.

 

mehr

 

Foto zur Meldung: Sharing Heritage – Aufruf zur Mitwirkung am Europäischen Kulturerbejahr 2018
Foto: Sharing Heritage – Aufruf zur Mitwirkung am Europäischen Kulturerbejahr 2018

LEADER: Ausflugskarte „Berliner Umland“ mit vielen persönlichen Tipps erschienen

(27. 04. 2017)

Nur einen Katzensprung von der Metropole Berlin entfernt und doch im Grünen - die Region im östlichen Berliner Umland bietet für Radfahrer und Wanderer tolle Möglichkeiten. Viele Seen locken für einen Sprung ins kühle Nass. Kulturliebhaber kommen zum Beispiel in Rüdersdorf und Altlandsberg voll auf ihre Kosten.

Die neue Faltkarte „Berliner Umland“ zählt die lohnendsten Ausflugsziele auf: angefangen vom Wasserturm Neuenhagen, bis hin zur Rennbahn Hoppegarten oder dem Gerhart-Hauptmann-Museum in Erkner.

In der Karte werden ebenfalls Wander-, Kanu- und Radtouren dargestellt. Darunter auch die neue Radroute „Rundtour Gartennachbarn“, welche - von fünf Berliner-Umland-Gemeinden initiiert - für die optimale Fahrradanbindung an die IGA Berlin 2017 sorgt.

Die Faltkarte „Berliner Umland“ erscheint in einer Auflage von 50.000 Stück. Sie ist dann in allen Touristinformationen im östlichen Berliner Umland, im i-Punkt GRÜN auf der IGA und beim Tourismusverband Seenland Oder-Spree unter www.Seenland-OderSpree.de erhältlich.

Die Karte ist erstes Ergebnis des LEADER-Projektes der LAG Märkische Seen „IGA Gartennachbarn im Seenland Oder-Spree“. In diesem Projekt wird zukünftig das Thema Parks & Gärten und die stärkere Einbeziehung des Berliner Umlands in die touristische Vermarktung der Region bearbeitet.

 

Foto zur Meldung: LEADER: Ausflugskarte „Berliner Umland“ mit vielen persönlichen Tipps erschienen
Foto: LEADER: Ausflugskarte „Berliner Umland“ mit vielen persönlichen Tipps erschienen

MOL: „young companies“ freut sich über die 600. Gründung

(12. 04. 2017)

Seit nunmehr 12 Jahren unterstützt das Existenzgründungsprojekt „young companies" junge, arbeitslose Menschen in Ostbrandenburg auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit.

 

Bis heute haben mehr als 1.000 junge, motivierte und gut vorbereitete Menschen das Projekt durchlaufen und ihre eigene Geschäftsidee entwickelt. Die meisten von ihnen haben für sich eine berufliche Zukunft in unserer Region gefunden; viele haben inzwischen auch Arbeitsplätze für Andere geschaffen. Es ist uns eine große Freude bekanntzugeben, dass „young companies" in diesem Jahr bereits die 600. Gründung eines neuen Unternehmens feiern konnten.

 

Traditionell pflanzt „young companies" als Symbol der Anerkennung für alle GründerInnen, nach jeweils 100 Gründungen einen Baum. So entsteht nach und nach eine Gründerallee, die auch noch in vielen Jahren den Mut zur Selbstständigkeit unserer jungen Menschen würdigen soll.

 

Matthias Wiedwald ist der 600. Gründer, der durch das Projekt „young companies" begleitet wurde. Er ist gelernter Schmied, Wandergeselle, studierter Handwerksdesigner und selbstständiger Bildhauer. Es ist seine Leidenschaft zur bildenden Kunst und die Möglichkeit seine Kreativität im Handwerk auszuleben, die Matthias Wiedwald Ende 2016 dazu bewog, den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen.

 

Was macht "young companies"?

Seit 2005 bereitet „young companies" in Gründerwerkstätten junge ExistenzgründerInnen optimal auf die Gründung vor. Bisher wurden 1112 Gründungsinteressierte betreut; 600 neue Unternehmen sind entstanden.

 

Für wen ist "young companies"?

„young companies" unterstützt junge Menschen bis 30 Jahre, die sich selbstständig machen möchten. Dabei werden insbesondere Gründungen aus der Arbeitslosigkeit unterstützt.

 

Was ist das Ziel?

Die ProjektteilnehmerInnen werden in verschiedenen Modulen (Workshops, Seminare, Einzelcoaching) fit für die Gründung gemacht. Sie entwickeln ein marktfähiges Konzept, lernen kaufmännische Grundlagen und bauen ihre Akquise- und Netzwerkfähigkeiten aus. Dadurch können sie erfolgreicher starten.

 

Regionale Bedeutung

„young companies" stärkt die Unternehmer- und Gründerkultur in Ostbrandenburg. Damit schafft das Projekt neue Perspektiven in Brandenburg, unterstützt die berufliche Neuorientierung und wirkt der berufsbedingten Abwanderung entgegen. Viele der neu entstandenen Unternehmen zahlen Steuern und schaffen zusätzliche Arbeitskräfte.

 

Das Besondere

Neben der Vorbereitung auf die Gründung können die young

"young companies": companies - TeilnehmerInnen zusätzlich folgende Vorteile genießen:

  • Vernetzung zu anderen GründerInnen
    z.B. Gründerstammtische, Firmenfinder
  • Medienarbeit
    z.B. Veröffentlichungen in regionalen Zeitungen
  • Nutzung von Büro- und Gewerbeflächen
    z.B. gründerfreundliche Konditionen in Strausberg und Letschin
  • Zugriff auf das Know-how & die Netzwerke der STIC
    z.B. Banken, Unternehmen, WFBB etc. 
  • spezielle Angebote für Frauen und Alleinerziehende
    z.B. Frauenworkshops, Webinar 
  • Kinderbetreuung
    Betreuungsmöglichkeiten für Kinder sind gesichert
     

Das Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und das Ministerium für Wirtschaft und Energie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und durch das Land Brandenburg finanziert.

 

Projektträger:

STIC Wirtschaftsfördergesellschaft MOL mbH Garzauer Chaussee 1a 15344 Strausberg

Tel: +49 (0) 3341 – 335 213 Fax: +49 (0) 3341 – 335 216

info(at)young-companies.de  

www.young-companies.de  

www.gruenden-brandenburg.de

 

Foto zur Meldung: MOL: „young companies“ freut sich über die 600. Gründung
Foto: MOL: „young companies“ freut sich über die 600. Gründung

ESF-Förderung für Brandenburgs Kreativwirtschaft

(07. 04. 2017)

In einer gemeinsamen Richtlinie des Wirtschaftsministeriums und des Kulturministeriums ist geplant, eine neue Anlaufstelle einzurichten, die Beratungs- und Coaching-Leistungen für Kultureinrichtungen und Kreativunternehmen anbietet. Zweiter großer Bestandteil der Richtlinie ist die Förderung von Einzel-Projekten.

 

Voraussichtlich Mitte April wird die Investitionsbank des Landes Brandenburg einen Aufruf zur Antragsstellung starten. Innerhalb von vier Wochen können dann Anträge eingereicht werden – und zwar sowohl für die Trägerschaft der neuen Anlaufstelle als auch von Unternehmen für die Projektförderung.

 

Antragsteller müssen für ein Projekt mindestens 20 Prozent eigene Mittel bereitstellen. Die Projekte mit einer Laufzeit von 1 bis 3 Jahren müssen einen finanziellen Umfang von mindestens 25.000 Euro und maximal 150.000 Euro haben. Zuschussfähig sind ausschließlich zusätzliche projektbezogene Personal- und Sachausgaben.

 

Infos
Weitere Informationen finden Sie in dieser Pressemitteilung auf den Internetseiten des Ministeriums für Wirtschaft und Energie.

Auf den Internetseiten der ILB finden Sie die Antragsmodalitäten und Termine für Informationsveranstaltungen.

Die Richtlinie wird durch das Ministerium für Wirtschaft und Energie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.

 

Quelle: BRANDaktuell-Newsletter Nr. 4/2017

Foto zur Meldung: ESF-Förderung für Brandenburgs Kreativwirtschaft
Foto: ESF-Förderung für Brandenburgs Kreativwirtschaft

„Weiße Flecken“ werden sichtbar: Geoportal MOL zeigt Breitbandausbau in Märkisch-Oderland

(05. 04. 2017)

Der Landkreis Märkisch-Oderland hat am 28. Februar 2017 den Antrag im Rahmen des Bundesförderprogrammes zum Netzausbau gestellt. Der Antragstellung vorangegangen war eine vollumfängliche Erkundung der sogenannten „weißen Flecken“, also der Gebiete im Landkreis, deren Internetgeschwindigkeit weniger als 30 Mbit/s beträgt. Auf den Seiten des Geoportals des Landkreises können die Ergebnisse der Planungsphase jetzt eingesehen werden.

 

Zur Darstellung der bisherigen Geschwindigkeit und der Ausbauperspektive werden in der Karte mit grün, gelb und rot drei Kategorien unterschieden. Grün steht hierbei für eine bestehende Internetgeschwindigkeit über 30 Mbit/s. Gelb sind alle Gebiete markiert, die vom Netzbetreiber innerhalb der nächsten drei Jahre eigenwirtschaftlich ausgebaut werden. Rot gefärbt sind die Bereiche, die im Falle der Förderung durch das Bundesprogramm mit mind. 50 Mbit/s erschlossen werden.

 

Für den notwendigen Ausbau der Infrastruktur wird bislang von Gesamtkosten in Höhe von 96 Mio. € ausgegangen. Abzüglich der Bundes- und Landesförderung verbleibt beim Landkreis, der die Kosten für die Kommunen übernimmt, ein Anteil von ca. 6,2 Mio. €.

So werden etwa nach bisherigen Planungen unter anderem ca. 700 km an Tiefbauleistungen erforderlich sein.

Mit einer Entscheidung über die Förderung ist im Laufe des Jahres zu rechnen.

 

Geoportal des Landkreises:

http://www.landkreismol.de/cms/index.php?id=99

 

Foto zur Meldung: „Weiße Flecken“ werden sichtbar: Geoportal MOL zeigt Breitbandausbau in Märkisch-Oderland
Foto: „Weiße Flecken“ werden sichtbar: Geoportal MOL zeigt Breitbandausbau in Märkisch-Oderland

Ihre Stimme ist gefragt: „Einbindung der jungen Generation“ bei der Entwicklugn ländlicher Räume

(29. 03. 2017)

Am 17. Februar 2017 hat sich die Enquêtekommission mit dem Thema „Einbindung und Einbringung der jungen Generation bei Entscheidungen zur Entwicklung im ländlichen Raum“ beschäftigt.

 

Anhand praktischer Beispiele wurden an diesem Tag Möglichkeiten erörtert, junge Menschen in Entscheidungen zu involvieren, die sich auf die Entwicklung des ländlichen Raumes auswirken. Zunächst führte der Leiter des Bildungs- und Begegnungszentrums, Darius Müller, in die Aktivitäten der Einrichtung, insbesondere in die Aktionen der Trebnitzer „Dorf- und Parkhelden“, ein. Anschließend berichteten VertreterInnen der DGB-Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin, der Bürgermeister und der Jugendrat der Stadt Seelow, VertreterInnen der Landesregierung, des Landesjugendrings sowie der LAG Märkische Seen e. V. über ihre Erfahrungen und Vorstellungen im Bereich Jugendbeteiligung.

 

Im Ergebnis der Sitzung hat sich die Kommission auf Thesen zur Einbindung und Einbringung der jungen Generation bei Entscheidungen zur Entwicklung im ländlichen Raum verständigt.

 

Nun haben alle BürgerInnen die Möglichkeit ihre Meinung zu den Thesen zur Einbindung der jungen Generation der Enquêtekommission mitzuteilen.

zum Dialogportal

Foto zur Meldung: Ihre Stimme ist gefragt: „Einbindung der jungen Generation“ bei der Entwicklugn ländlicher Räume
Foto: Ihre Stimme ist gefragt: „Einbindung der jungen Generation“ bei der Entwicklugn ländlicher Räume

Studie: Zielkonflikt beim Lebensmitteleinkauf: Konventionell regional, ökologisch regional oder ökologisch aus entfernteren Regionen?

(27. 03. 2017)

Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts unter Leitung von Prof. Hamm (Uni Kassel) war die Erhebung empirischer Daten zum Wahlverhalten von Konsumenten, die sich beim Einkauf zwischen konventionellen Lebensmitteln aus der Region und Öko-Lebensmitteln aus verschiedenen Herkünften entscheiden können. Dazu wurden im Rahmen einer Befragung die Einstellungen sowie in einem Kaufexperiment die Präferenzen und Zahlungsbereitschaften von Endverbrauchern in vier Regionen Deutschlands ermittelt.


Die Befragungsergebnisse verdeutlichten die große Bedeutung der regionalen Herkunft von Lebensmitteln für Konsumenten. Dies galt insbesondere für frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fleisch. Die Resultate des Kaufexperiments bestätigten eine starke Nachfrage nach konventionellen und Öko-Lebensmitteln aus der Region und zeigten sehr hohe Zahlungsbereitschaften für regionale Produkte und bei Öko-Lebensmitteln auch für Produkte aus Deutschland.

 

Dieses Absatzpotenzial sollte durch die Ausweitung des entsprechenden Angebots im Lebensmitteleinzelhandel genutzt werden. Dabei bedarf es einer eindeutigen, unternehmensübergreifenden und leicht verständlichen Kennzeichnung der regionalen bzw. deutschen Produktherkunft.

 

Download

 

Quelle: Neuland+

Foto zur Meldung: Studie: Zielkonflikt beim Lebensmitteleinkauf: Konventionell regional, ökologisch regional oder ökologisch aus entfernteren Regionen?
Foto: Studie: Zielkonflikt beim Lebensmitteleinkauf: Konventionell regional, ökologisch regional oder ökologisch aus entfernteren Regionen?

Von Kirchtürmen und Netzwerken

(24. 03. 2017)

Eine neue Studie des Berlin-Instituts taucht ein in die zivilgesellschaftlichen Strukturen des Emslands, einer überaus erfolgreichen ländlichen Region

Beim Emsland handelt es sich um eine abgelegene ländliche Region, die herkömmlichen Bildern nach mit Abwanderung, Leerstand und schwindender Versorgung zu kämpfen hat. Warum dies nicht so ist, beleuchtet die neue Studie des Berlin-Instituts „Von Kirchtürmen und Netzwerken“. Dabei wurden die zivilgesellschaftlichen Strukturen in den drei Gemeinden Emsbüren, Thuine und Werpeloh untersucht und Interviews mit Engagierten aus Politik, Kirche, Vereinen sowie der lokalen Wirtschaft geführt.

 

Die Emsländer haben geschafft, etwas zu erhalten, was früher fast überall auf dem Land das Zusammenleben prägte: Subsidiäre Strukturen, in denen die Menschen eigenverantwortlich versuchen, den Herausforderungen und Problemen vor Ort zu begegnen. Unterstützt von den übergeordneten Institutionen wollen sie so auch den künftigen Herausforderungen begegnen, sich gemeinsam für ihre Mitmenschen und ihre Dörfer stark machen und die Region durch ihr Engagement voranbringen.

 

Die Studie erreichen Sie unter:

http://www.berlin-institut.org/publikationen/studien/von-kirchtuermen-und-netzwerken.html

 

Für Interviewanfragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Theresa Damm, damm[at]berlin-institut.org, Tel. 0 30-31 01 74 50

Manuel Slupina, slupina[at]berlin-institut.org, Tel. 030-31 10 26 98

Dr. Reiner Klingholz, klingholz[at]berlin-institut.org, Tel. 030-31 01 75 60

Foto zur Meldung: Von Kirchtürmen und Netzwerken
Foto: Von Kirchtürmen und Netzwerken

Kleines Dörfertreffen der LAG: Engagierte Diskussionen

(14. 03. 2017)

Das Thema Dorf ist wieder in aller Munde:

die große Landlust steht dabei in Kontrast zu den tatsächlichen Herausforderungen für die in den Dörfern lebenden Menschen. Viele Dörfer haben sich auf den Weg gemacht, ihre Geschicke in die eigene Hand zu nehmen. Andere Dörfer suchen nach Ideen und Mitstreitern. Auch das Land Brandenburg fordert, neue Lösungsansätze zu entwickeln. Doch genügen die existierenden Ansätze und Handlungsspielräume, um die entwickelten Ideen umsetzen zu können?

 

Die Enquete-Kommission 6/1 zur „Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels" soll Empfehlungen an den Landtag und die Landesregierung abgeben, wie im Land Brandenburg eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung der ländlichen Regionen unterstützt und vorangetrieben werden kann. Dazu wurden bereits einige Thesen erarbeitet. Diese haben wir am 4. März 2017 gemeinsam mit rund 60 interessierten Bürgern aus der Region diskutiert, um der Kommission eine Rückmeldung direkt aus den Dörfern zu geben.

 

Bericht in der Märkischen Oderzeitung

 

Für uns war dieser trotz des ersten Frühlingstages gut besuchten Tages eine sehr gelungene Kooperation mit dem kreisweiten Verbund der "Partnerschaften für Demokratie" MOL, dem Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e. V. und der Dorfbewegung Brandenburg e.V. 

Wir sagen danke und werden diese Kooperation fortsetzen.

 

[Präsentation Forum ländlicher Raum]

[Präsentation Dorfwettbewerb]

[Dokumentation herunterladen]

Foto zur Meldung: Kleines Dörfertreffen der LAG: Engagierte Diskussionen
Foto: Kleines Dörfertreffen der LAG: Engagierte Diskussionen

Brandenburgischer Tourismuspreis 2017 - Seenland Oder-Spree gehört zu den Preisträgern

(14. 03. 2017)

Was macht 44 Tagesausflüge im Seenland Oder-Spree so außergewöhnlich und unverwechselbar? Ganz einfach: Die Routen sind bis ins kleinste Detail ausgetüftelt, mit Highlights der Region gespickt, im Internet sowie in handlichen quadratischen Ausflugsplanern peppig aufgemacht. Die Rede ist von den „Entdeckertouren“, die jetzt den 3. Platz bei der Vergabe des Brandenburgischen Tourismuspreises 2017 im Rahmen der ITB holten.

 

Die Jury überzeugte vor allem die mit viel Liebe zum Detail aufgemachten Erlebnistipps, die als „Appetitmacher“ für die Reiseregion dienen sollen. Dabei locken allein schon Tour-Namen, wie „Buckow - wo die Uhr noch anders tickt“ oder „Bad Freienwalde - Von Turm zu Turm mit Diplom“.

„Gemeinsam mit 150 Anbietern, den Naturparken und Tourist-Informationen wurden die Touren aufwändig konzipiert, themenspezifisch aufgearbeitet und nach Markengrundsätzen profiliert“, so Ellen Rußig, Geschäftsführerin im Tourismusverband Seenland Oder-Spree e.V.. Einzelne Touren können im Internet als PDF heruntergeladen werden. Auch die App des Reiselandes Brandenburg liest die Touren vor Ort aus.

 

Die „Entdeckertouren“ enthalten neben Veranstaltungshinweisen außerdem wertvolle Tipps zu An- und Abreise sowie „Reisen mit dem Hund“. Beeindruckende Bilder von Landschaften, Land und Leuten sowie Videos machen die Sache rund.

 

„Praktisch ist die herausnehmbare „Entdeckerschatzkarte“, mit der Besucher Abenteuerlust stillen oder ganz einfach auf Ausflugs-“Jagd“ gehen können“, schmunzelt Ellen Rußig.

Die ersten Nutzer der „Entdeckertouren“ empfanden die authentischen Insiderempfehlungen von Einheimischen als besonders wertvoll. Da wird so mancher Geheimtipp das erste Mal an die „große Glocke“ gehangen.

 

 

Quelle: Tourismusverband Seenland Oder-Spree 

Foto zur Meldung: Brandenburgischer Tourismuspreis 2017 -  Seenland Oder-Spree gehört zu den Preisträgern
Foto: Brandenburgischer Tourismuspreis 2017 - Seenland Oder-Spree gehört zu den Preisträgern

Brandenburger Einzelhandel: Viele Verkaufsflächen, aber abseits der Zentren

(06. 03. 2017)

In einer landesweiten Studie wurden fast 16.000 Einzelgeschäfte mit deren Verkaufsfläche, Sortimentsstruktur und städtebaulicher Einordnung der Standorte analysiert. Diese umfassende Auswertung des Brandenburger Einzelhandels ist Ergebnis einer Untersuchung im Auftrag der drei Brandenburger Industrie- und Handelskammern, des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg e.V. und der Landesregierung Brandenburg. Flächendeckend durchgeführt wurde sie durch den Gutachter CIMA Management + Beratung GmbH, Leipzig.

 

Die Ergebnisse zeigen, dass das Land Brandenburg bei der Größe der Einzelhandelsflächen deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Der Anteil des großflächigen Einzelhandels kennzeichnet den Brandenburger Handel ebenso wie der relativ große Anteil von abseits der Zentren gelegenen Standorte. Insbesondere aufgrund von Standortentscheidungen der 1990-er Jahre sind in einzelnen Regionen des Landes großflächige Einzelhandelseinrichtungen auch außerhalb der Ober- und Mittelzentren angesiedelt worden.

 

Gerade vor dem Hintergrund der Veränderungen in der Handelslandschaft, zu denen auch der wachsende Online-Handel beiträgt, ist mit weiteren Anpassungen zu rechnen. Darauf sollten die Städte- und Gemeinden mit kommunalen oder regionalen Einzelhandelskonzepten und Vermarktungsstrategien des Standortes „Stadt“ vorbereitet sein. Die Gutachter stellen einen Konsolidierungsprozess fest und erwarten weitere Schließungen, insbesondere im inhabergeführten Facheinzelhandel.

 

Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung Kathrin Schneider: „Die Untersuchung zeigt, dass der Einzelhandel im Land Brandenburg insgesamt gut aufgestellt ist. Allerdings geht der Trend zu größeren Einheiten leider mit dem Rückzug des Einzelhandels aus kleineren Ortschaften und den Innenstädten zentraler Orte einher. Hier muss es gelingen, im Miteinander der Wirtschaft und der lokalen Akteure tragfähige Lösungen zu entwickeln.

Wir werden die Steuerungsinstrumente der Raumordnung weiterhin einsetzen, um hierfür günstige Rahmenbedingungen zu schaffen.“

 

Dr. Wolfgang Krüger, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus und Federführer des Projektes: „Es ist schon etwas Besonderes, wenn jeweils vier

Wirtschafts- und Landespartner für solch eine Studie an einem Strang ziehen. Das zeigt, welche immense Bedeutung der Handel für alle Beteiligten hat. In der Branche ist ein fortschreitender struktureller Wandel zu beobachten, der direkten Einfluss auf unsere Innenstädte und somit auch auf unsere Konsum- und Lebensgewohnheiten haben wird. Wir appellieren an die Kommunen und den stationären Handel, aus den Ergebnissen Schlüsse zu ziehen und sich den Herausforderungen zu stellen.“

 

Der Einzelhandel bestimmt maßgeblich die Attraktivität und Funktionsfähigkeit von Innenstädten und Ortszentren und ist zudem ein wesentlicher Anker der Nahversorgung in den Wohnquartieren und ländlichen Räumen.

 

Die Ergebnisse werden in einer öffentlichen Fachveranstaltung am 27. März 2017, 10 bis 13 Uhr, in den Räumen der IHK Potsdam durch den Gutachter vorgestellt.


Bestandsanalyse im Bereich IHK-Ostbrandenburg

 

Quelle und Kontakt:

IHK Ostbrandenburg

Puschkinstraße 12 b

15236 Frankfurt (Oder)

Tel.: +49 335 5621-1031

E-Mail: hoffmann@ihk-ostbrandenburg.de

www.ihk-ostbrandenburg.de

Foto zur Meldung: Brandenburger Einzelhandel: Viele Verkaufsflächen, aber abseits der Zentren
Foto: Brandenburger Einzelhandel: Viele Verkaufsflächen, aber abseits der Zentren

Görsdorf: Exponate für neues Feuerwehrmuseum gesucht

(01. 03. 2017)

Im Jahr 2013 entstand im Storkower Ortsteil Görsdorf die Idee, ein kleines baufälliges Gebäude, mit Unterstützung der Stadt Storkow (Mark), in ein kleines Feuerwehrmuseum mit Zugang für die Öffentlichkeit umzuwandeln.

 

Mit Hilfe von Geld- und Sachspenden und vielen ehrenamtlichen Helfern ist der Wiederaufbau beendet. Nun gilt es das kleine Museum mit Ausstellungsexponaten zu bestücken. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich aufgerufen vorhandene Schätze als Ausstellungsstücke für das kleine Museum beisteuern. Wer Exponate hat und diese gerne zur Verfügung stellen möchte, meldet sich bitte beim Ortsvorsteher Wilfried Lengert (Tel.: 033678 / 44862, wilfried-lengert(at)gmx.net ). Am 20. Mai wird es ein Fest zur Eröffnung des Feuerwehrmuseums geben.

Foto zur Meldung: Görsdorf: Exponate für neues Feuerwehrmuseum gesucht
Foto: Görsdorf: Exponate für neues Feuerwehrmuseum gesucht

Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2017 gestartet

(21. 02. 2017)

Nie war die Welt komplexer als heute. Und nie schien es schwieriger, auf komplizierte Herausforderungen wie Migration, Digitalisierung oder Globalisierung die richtigen Antworten zu finden. Es braucht Offenheit für neue Lösungen, um die Zukunft zu meistern. Gefragt sind Experimentierfreude, Neugier und Mut zum Umdenken: Ideen und Innovationen sind für den Standort Deutschland wichtiger denn je – ob für die Wirtschaft oder für die Gesellschaft insgesamt.

 

Welche guten Ideen haben Unternehmen, um soziale und gesellschaftliche Probleme zu lösen? Wie können deutsche Start-ups den Umweltschutz und die Wirtschaftskraft in Entwicklungsländern stärken? Mit welchen Aktionen stärken Bürger Toleranz und Meinungsvielfalt? Wie öffnen sich kulturelle Einrichtungen dem digitalen Wandel und einem jüngeren Publikum?

 

Der Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ prämiert 2017 Projekte, die die Offenheit der Gesellschaft stärken. Gesucht werden Ideen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Umwelt, Gesellschaft, Kultur oder Bildung, die zeigen, wie Neugier auf andere Menschen, Lust auf Wissen und innovative Antworten, Deutschland voranbringen.

Am Wettbewerb teilnehmen können deutschlandweit Menschen und Projekte, die etwas bewegen wollen. Zum Beispiel Social Start-ups, die mit ihrem Produkt oder Unternehmen soziale und gesellschaftliche Probleme lösen. Eine hochkarätig besetzte Expertenjury wählt die 100 besten Ideen aus.

 

Bis einschließlich 3. April 2017 können deutschlandweit Unternehmen, Social Start-ups und Social Entrepreneure, Gründer, Projektentwickler, Kunst- und Kultureinrichtungen, Universitäten, soziale und kirchliche Einrichtungen, Initiativen, Vereine, Verbände, Genossenschaften sowie private Initiatoren unter www.ausgezeichnete-orte.de am Wettbewerb teilnehmen.

 

Foto zur Meldung: Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2017 gestartet
Foto: Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2017 gestartet

Aufruf: Tassilo Tröscher Wettbewerb 2017

(21. 02. 2017)

Staatsminister a.D. Dr. Dr. h.c. Tassilo Tröscher († 2003) hat 1992 aus Anlass seines 90. Geburtstages die „Tassilo Tröscher-Stiftung – Für die Menschen im ländlichen Raum“ begründet.


Aus den Erträgen der Stiftung werden in zweijährigem Turnus Preise für innovative Entwicklungen z.B. in den Bereichen Leben im ländlichen Raum, Dorfentwicklung, Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen, Gestaltung landwirtschaftlicher Betriebsmodelle, Verbesserung der umweltverträglichen Landbewirtschaftung und artgerechten Tierhaltung etc. verliehen.

Im Jahr 2017 beträgt der Stiftungspreis 6 000 Euro.

 

Der Preis kann auf mehrere Projekte verteilt werden. Über die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Jury. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2017.

 

Nähere Informationen unter: http://www.asg-goe.de/stiftungswettbewerb.shtml

 

Bewerben Sie sich!
 

Foto zur Meldung: Aufruf: Tassilo Tröscher Wettbewerb 2017
Foto: Aufruf: Tassilo Tröscher Wettbewerb 2017

Umsetzung der Mobilitätsstrategie 2030: Auftaktveranstaltung zum Landesnahverkehrsplan 2018

(20. 02. 2017)

Die neue Mobilitätsstrategie wurde vergangene Woche im Kabinett verabschiedet, jetzt startet die Umsetzung. Ein erster Schritt ist die Erarbeitung des neuen Landesnahverkehrsplans 2018-2022. Dazu fand am 16. Februar 2017 in Potsdam die Auftaktveranstaltung mit Kommunen, Interessensverbänden und Verkehrsunternehmen statt.

 

„Die Mobilitätsstrategie ist das Leitbild für die Mobilitätspolitik der kommenden Jahre. An den Zielen der Strategie wird sich der neue Landesnahverkehrsplan orientieren. Unter anderem werden konkrete Bedienkonzepte für die kommenden Jahre entwickelt, mit denen wir das Angebot für die Fahrgäste verbessern wollen. Auf der Grundlage der vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg erstellten Korridoruntersuchung, erarbeiten wir den Landesnahverkehrsplan. Das tun wir im Dialog mit den Verbänden, den Kommunen, den Verkehrsunternehmen und den Bürgerinnen und Bürgern“, sagte Infrastrukturministerin Kathrin Schneider.

 

Das ÖPNV-Gesetz des Landes sieht alle fünf Jahre eine Fortschreibung des Landesnahverkehrsplans vor.

Ab jetzt laufen die Abstimmungen und die Beteiligung. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Steuerung von Angebot und Nachfrage auf den Pendlerstrecken und den Bahnlinien in den ländlichen Regionen. Mit dem Landesnahverkehrsplan werden die langfristigen Infrastrukturprojekte (Trassenkapazitäten, S-Bahn-Erweiterungen) auf den Weg gebracht. Für die Fahrpläne werden neue Bedienkonzepte entwickelt, die bessere Anschlüsse gewährleisten sollen.

 

Der Landesnahverkehrsplan dient auch den kommunalen Aufgabenträgern des übrigen ÖPNV als Rahmen und Orientierung für ihre eigenen Angebots- beziehungsweise Nahverkehrsplanungen.

Die Erarbeitung des Landesnahverkehrsplans erfolgt auf der Grundlage der bereits erarbeiteten Korridoruntersuchung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg. Sie wurde von den Ländern Berlin und Brandenburg beauftragt. Erhoben und ausgewertet wurden aktuelle Daten der Bevölkerungsprognose und der Nachfrageerhebung zu Berufs-, Ausbildungs- und Freizeitverkehren auf den Korridoren des ÖPNV im Berliner Umland und dem weiteren Metropolenraum. Aus dieser Bestandsaufnahme werden dann unter Berücksichtigung der Finanzierbarkeit, Konzepte für die weitere Entwicklung der Bahn- und Busnetze im Land erarbeitet.

 

Im Sommer sind weitere Veranstaltungen in allen Landesteilen mit den Verbänden, Kommunen und Verkehrsunternehmen vorsehen.

Dann werden die Zielkonzeptionen vorgestellt, die beschreiben, wie der Nahverkehr in den kommenden Jahren aussehen soll. Für den September ist eine Onlinebeteiligung geplant. Im Spätherbst soll der Entwurf für den neuen Landesnahverkehrsplan in den Landtag eingebracht und bis Ende des Jahres verabschiedet werden.

 

Quelle: MIL

 

Weitere Informationen

 

Foto zur Meldung: Umsetzung der Mobilitätsstrategie 2030: Auftaktveranstaltung zum Landesnahverkehrsplan 2018
Foto: Umsetzung der Mobilitätsstrategie 2030: Auftaktveranstaltung zum Landesnahverkehrsplan 2018

Strategie Stadtentwicklung und Wohnen für das Land Brandenburg

(20. 02. 2017)

Mit Beschluss des Landtages Brandenburg vom 28. September 2016 „Wachstumschancen für das ganze Land nutzen“ wird das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) unter anderem aufgefordert eine Strategie Stadtentwicklung und Wohnen vorzulegen.


Die Strategie ist im Entwurf erarbeitet und als Anlage zu ihrer Kenntnis beigefügt. Das MIL ist an einer breiten Meinungsbildung interessiert und würde sich über eine Rückäußerung und weitere Anregungen aus Ihrer Sicht sehr freuen.

 

Bitte senden Sie ihre Antworten bis zum 03.04.2017 direkt an das federführende Referat 20 des MIL (Frau Even-Pröpper, Ref20.mil(at)mil.brandenburg.de).

[Entwurf_Strategie Stadtentwicklung und Wohnen]

Foto zur Meldung: Strategie Stadtentwicklung und Wohnen für das Land Brandenburg
Foto: Strategie Stadtentwicklung und Wohnen für das Land Brandenburg

Landkreis Märkisch-Oderland sieht Handlungsbedarf bei der Erstellung des neuen Landesentwicklungsplanes

(14. 02. 2017)

Gegenwärtig wird ein neuer Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP-HR) erarbeitet. Dieser Plan stellt eine übergeordnete und gleichzeitig zusammenfassende Planung für Berlin-Brandenburg dar und ist gleichzeitig eine wichtige Grundlage für alle nachfolgenden raumbedeutsamen Planungen.

 

Berlin und sein Umland wächst, auf der anderen Seite gibt es den ländlichen Raum, der sich vielerorts gegenwärtig als ein Raum mit sinkender Bevölkerung darstellt.

Die Schwierigkeiten, für alle Landesteile Perspektiven zu entwickeln, zeigen sich auch in diesem Plan. In der ersten Beteiligungsphase für die Erstellung des neuen Landesentwicklungsplanes hat der Landkreis Märkisch-Oderland die Möglichkeit der Abgabe einer Stellungnahme genutzt.

 

Der Beigeordnete und Fachbereichsleiter Rainer Schinkel hält den jetzigen Entwurf für dringend überarbeitungsbedürftig, gleichwohl begrüßenswerte Ansätze vorhanden sind.

„Wir begrüßen, dass die Regionalplanung, hier bei uns die Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree, Zuständigkeiten und Planungsaufträge erhalten wird. Mit dem vor Ort bestehenden Wissen können direkt in der Region Lösungen für die Region gefunden werden.

Wir vermissen hingegen eine Gesamtstrategie für die ländlichen Gebiete Brandenburgs. Ohne ausreichende positive Steuerungsansätze werden diese Räume weiter geschwächt.

Zudem stößt das auf Berlin ausgerichtete Schienen- und Straßennetz, als Gerüst für die Siedlungsentwicklung (Siedlungsstern), vielerorts an seine Grenzen. Für eine Entlastung sind hier im Landkreis insbesondere der Ausbau der RB26 (Ostbahn) aber auch der B1/B5 und der B158 zu nennen.

Wichtig für den Landkreis ist die Schaffung neuer Gewerbeflächen im Berliner Umland. Doch dafür ist es notwendig, dass vom Land die gesetzlich-planerischen Möglichkeiten geschaffen werden.

Da der LEP-HR Entwicklungsaussichten für die nächsten 10 Jahre bestimmen wird, müssen die Stellungnahmen des Landkreises und der Kommunen Beachtung finden, um die Wachstumspotenziale für Märkisch-Oderland erschließen zu können.“

 

Beteiligungsverfahren zum Entwurf des Landesentwicklungsplanes Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP HR)

 

Foto zur Meldung: Landkreis Märkisch-Oderland sieht Handlungsbedarf bei der Erstellung des neuen Landesentwicklungsplanes
Foto: Festlegungskarte. Quelle: Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg

Neue Studie des Berlin-Instituts zeigt, was land- und forstwirtschaftliche Familienbetriebe für die Stabilität und Entwicklung des ländlichen Raums leisten können

(08. 02. 2017)

Das Berlin-Institut hat für die Studie „Innovation aus Tradition“ elf Betriebe zwischen Bodensee und Ostseeküste, zwischen dem Emsland und Sachsen besucht, die sich in besonderem Maße für die Revitalisierung des ländlichen Raums engagieren.

 

Jeder auf seine Weise. Darunter waren Land- und Forstwirte, Winzer und Brauer ebenso wie Tourismus-Unternehmer. Die Auswahl ist nicht repräsentativ für alle Familienbetriebe in Deutschland, ihre Ideen und Lösungen sollen vielmehr Vorbildcharakter haben und andere inspirieren.

 

Land- und forstwirtschaftlichen Familienbetrieben kommt eine besondere Rolle zu

Eine Gruppe von Personen ist dem Land dabei besonders verbunden. Diese oft in Familienbetrieben tätigen Menschen sind im wahrsten Sinne des Wortes ortsgebunden: Sie besitzen landwirtschaftliche Flächen oder Wälder und zwar häufig seit Generationen. Doch haben Familienbetriebe aus der Land- und Forstwirtschaft auch einen Einfluss auf die Entwicklung ihrer ländlichen Umgebung? Können sie über Arbeitsplätze und ziviles Engagement zur Stabilisierung der Dörfer beitragen?

 

Die Studie "Innovation aus Tradition. Was land- und forstwirtschaftliche Familienbetriebe für die Stabilität und Entwicklung des ländlichen Raums leisten können" entstand in Zusammenarbeit mit den Familienbetrieben Land und Forst e.V.

 

Die Studie ist unter folgendem Link erreichbar:
http://www.berlin-institut.org/publikationen/studien/Innovation_aus_Tradition

Für Interviewanfragen stehen Ihnen zur Verfügung:
Manuel Slupina, Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, slupina[at]berlin-institut.org, Tel. 030-31 10 26 98

Dr. Reiner Klingholz, Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, klingholz[at]berlin-institut.org, Tel. 030-31 01 75 60

 

Foto zur Meldung: Neue Studie des Berlin-Instituts zeigt, was land- und forstwirtschaftliche Familienbetriebe für die Stabilität und Entwicklung des ländlichen Raums leisten können
Foto: Neue Studie des Berlin-Instituts zeigt, was land- und forstwirtschaftliche Familienbetriebe für die Stabilität und Entwicklung des ländlichen Raums leisten können

Eramus+ für Jungunternehmer: Beratung in MOL

(06. 02. 2017)

Das von der EU geförderte Austauschprogramm für Jungunternehmerinnen und -unternehmer im Rahmen von Erasmus+ ist eine Initiative, die das Netzwerk zwischen europäischen Gründungswilligen und "Erfahrenen" enger knüpfen will.

Viele Gründerinnen und Gründer wollen beim Aufbau ihrer selbstständigen Existenz nicht im eigenen Saft schmoren. Sie wollen ihre Horizonte erweitern und trotz Verwaltungskram, den Blick über den deutschen Tellerrand, nach Europa wagen. Wie findet sich für ein solches Vorhaben auch eine finanzielle Unterstützung? Eine gute Möglichkeit bietet dafür das Programm "Erasmus für Jungunternehmer"!

Über die Möglichkeiten des EU-Programms berichtet Judit Gulya, STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland mbH.

Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.


Das Austauschprogramm ist eine Initiative der Europäischen Union

Foto zur Meldung: Eramus+ für Jungunternehmer: Beratung in MOL
Foto: Eramus+ für Jungunternehmer: Beratung in MOL

Ihre Meinung zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik ist gefragt

(06. 02. 2017)

Die Europäische Kommission hat heute (Donnerstag) den Startschuss für eine weitere Modernisierung und Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gegeben und eine öffentliche Konsultation eingeleitet. In den kommenden drei Monaten bis zum 2. Mai sind Landwirte, Bürger, Organisationen und alle anderen Interessierten aufgerufen, ihre Meinung zur Zukunft der europäischen Landwirtschaftspolitik zu äußern. Die Ergebnisse werden in eine Mitteilung der Kommission einfließen, in der sie bis Ende dieses Jahres mögliche politische Optionen für die Zukunft der Agrarpolitik in der nächsten Finanzperiode ab 2020 aufzeigen wird.

 

(02.02.2017) - Mit einer modernisierten und vereinfachten Gemeinsamen Agrarpolitik soll den Herausforderungen für die Landwirtschaft und die ländlichen Gebiete begegnet werden und gleichzeitig ein Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung, einem ergebnisorientierten EU-Haushalt und nachhaltiger Entwicklung geleistet werden.

 

Phil Hogan, EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung erklärte: „Heute leiten wir die nächsten Schritte zur Modernisierung und Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik des 21. Jahrhunderts ein. Im Rahmen dieser öffentlichen Konsultation bitten wir alle Interessenträger und alle, die sich für die Zukunft des Nahrungsmittelsektors und der Landwirtschaft in Europa interessieren, daran mitzuwirken, eine Politik für alle Menschen in Europa zu gestalten. Die Ergebnisse dieser öffentlichen Konsultation fließen direkt in den Fahrplan für die künftige Gemeinsame Agrarpolitik ein, den Präsident Juncker im Dezember angekündigt hat. Die Gemeinsame Agrarpolitik bringt bereits jetzt jedem europäischen Bürger großen Nutzen im Bereich der Ernährungssicherheit, der Lebensfähigkeit ländlicher Gebiete, der ländlichen Umwelt und des Beitrags zur Bewältigung der durch den Klimawandel bedingten Herausforderungen. Ich bin überzeugt, dass der Fahrplan für die Zukunft zu einer noch leistungsfähigeren Gemeinsamen Agrarpolitik führen wird. Doch dazu müssen wir die Agrarpolitik weiter verbessern, ihr neue Impulse verleihen und – natürlich – ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.“

Die Ergebnisse der öffentlichen Konsultation werden im Internet veröffentlicht und im Juli 2017 von Kommissar Hogan auf einer Konferenz in Brüssel vorgestellt.

 

Die Gemeinsame Agrarpolitik, die im Jahr 1962 ins Leben gerufen wurde, ist einer der am längsten bestehenden Politikbereiche der EU und hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, um den sich verändernden Herausforderungen der Agrarmärkte zu begegnen. Auch wenn die jüngste Reform erst 2013 durchgeführt wurde, hat es seither einige grundlegende Entwicklungen gegeben, auf die die Gemeinsame Agrarpolitik wirksamer reagieren muss, wie z. B. die zunehmende Unsicherheit auf den Märkten und fallende Preise sowie neue internationale Verpflichtungen in Bezug auf den Klimawandel und die nachhaltige Entwicklung.

 

Angesichts dieser und anderer Herausforderungen muss die Gemeinsame Agrarpolitik modernisiert und vereinfacht werden, um den Verwaltungsaufwand weiter zu verringern. Darüber hinaus gilt es, für mehr Kohärenz mit anderen Politikbereichen der EU zu sorgen, um einen optimalen Beitrag zu den 10 politischen Prioritäten der Kommission, den Zielen für eine nachhaltige Entwicklung und das Pariser Klimaschutzübereinkommen zu leisten.

 

Weitere Informationen:

Website: Öffentliche Konsultation

Link zu den Fragen und Antworten auf der Website der GD AGRI

Weitere Informationen zur Gemeinsamen Agrarpolitik

Eurobarometer: Europäer, Landwirtschaft und Gemeinsame Agrarpolitik (2016)

 

Pressekontakt: Claudia Guske, +49 (30) 2280-2190

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

 

Foto zur Meldung: Ihre Meinung zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik ist gefragt
Foto: Ihre Meinung zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik ist gefragt

WIR SIND GEWINNER: Projekt aus Bruchmühle gewinnt DVS-Wettbewerb "Gemeinsam stark sein".

(31. 01. 2017)

Mit einer feierlichen Preisverleihung endete die fünfte Runde des DVS-Wettbewerbs "Gemeinsam stark sein". Am 25. Januar prämierten Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens (BMEL) und der Präsident der BLE, Dr. Hanns-Christoph Eiden, im Rahmen der Internationalen Grünen Woche die Gewinner. Ausgezeichnet wurden Projekte aus Brandenburg, Sachsen, Niedersachsen und Bayern. Eine Broschüre stellt alle Finalteilnehmer vor, kostenlose Bestellung und Download möglich.

 

Mit einem Kleinbus ist die Abordnung aus der Bruchmühler Bürgerschaft am Mittwochabend zum Empfang des Bundeslandwirtschaftsministeriums nach Berlin gekommen. Selbst das untermauert ihren Teilnahmeanspruch im Wettbewerb "Gemeinsam stark sein". "Den hat uns der Sportverein zur Verfügung gestellt", macht Rainer Kegel klar, der für den Ortsbeirat in Halle 4.2 "Lust aufs Land" dabei ist. Die anderen im Boot vertreten all jene, die sich im Bürger- und Kreativhaus "Zur alten Mühle" so richtig breitgemacht haben, inzwischen richtig zu Hause sind.

 

Daniel Bergemann als Vorsitzender des Jugend- und Kulturvereins, der als Träger fungiert. Eva Rohmann, die Konzepte zu Papier bringt, den Kräutergarten auf den Weg gebracht hat und von der ersten Minute an zum Kern der Bruchmühler Macher zählt. Beate Schulz für den Jugendklub, den Paulin Zoller jetzt als "Bufti" begleitet. Heide Zucker für die Senioren und Mathias Schmidt für die Feuerwehrleute, die mit dem Nachwuchs hinterm Haus auf der Trainingsstrecke üben. Nicht zuletzt Katrin Schulz, die das Ganze als Hausleiterin zusammenhält.

 

Allein die Zusammenstellung der kleinen Abordnung legt Zeugnis von der Gemeinsamkeit ab, die sich auch die Wettbewerbs-Juroren aus den verschiedenen Regionalbereichen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE und LEADER) für die ländlichen Räume wünschen und diese über Fördergeld zu unterstützen wollen.

Vollständigen Artikel lesen: Märkische Oderzeitung

 

Die LAG Märkische Seen hat das Vorhaben in der Entwicklung unterstützt und die Fördermittel bereitgestellt.

mehr

 

24 verschiedene Projekte aus der gesamten Bundesrepublik standen zur Wahl und konnten im Rahmen einer Online-Abstimmung bewertet werden. In einer Broschüre wurden alle Projekte zum Nachlesen zusammengestellt.

Bestellen

 

Foto zur Meldung: WIR SIND GEWINNER: Projekt aus Bruchmühle gewinnt DVS-Wettbewerb "Gemeinsam stark sein".
Foto: Platz 1; Foto: Ingo Heine / BMEL

Spendensammlung neues 97 Jahre altes Fahrzeug für die Buckower Kleinbahn

(30. 01. 2017)

Der Museumsbahn Buckower Kleinbahn e.V. möchte auf die drohende Verschrottung eines historischen und seltenen Fahrzeuges aufmerksam machen.

 

"Wir gehen davon aus viele von euch werden weder von diesem Fahrzeug noch von einer Eisenbahnlinie Orbe – Chavornay in der Westschweiz gehört haben. Das ging uns ebenso bis wir im vergangenen Jahr eine E- Mail von dessen jetzigen Eigentümer des Fahrzeuges erhalten haben. Er hat uns dringend gebeten uns dieses Fahrzeuges anzunehmen. Warum gerade wir? Nun auch dort wurde vorher recherchiert. Unsere Bahn ist die einzige wo das Fahrzeug einen adäquaten Platz für die nächsten Jahre finden kann. Unsere Bahn wiederum besitzt kein wirklich historisches Fahrzeug was der Museumsbahn einen historischen Charakter geben kann.

 

Die Zeit drängt leider. Nur noch bis spätestens Anfang März besteht die Möglichkeit das Fahrzeug ohne Kran verladen und abtransportieren zu können. Später geht das nur noch mit Kran was die Kosten unnötigerweise erhöhen würde. Und in naher Zukunft droht gänzlich dessen Ende findet sich kein Weg dem Fahrzeug eine neue Bleibe zu bieten. Die Sammlung muss aufgelöst werden. Wir selber werden unter uns sammeln und zudem ein Fahrzeug abgeben welches nicht mehr benötigt wird. Aber all das wird noch nicht genügen. Daher bitten wir, helft uns mit die notwendigen Kosten für den Transport decken zu können. Dazu haben wir uns folgendes ausgedacht.

 

Gespendet werden kann erst einmal jeder Betrag. Aber:

Ab 25 € bekommt jeder Spender der Name und Anschrift hinterlässt eine Urkunde.

Ab 100 € bekommt jeder Spender eine Urkunde und eine Projektmappe dazu.

 

Weiterhin besteht die Möglichkeit gemäß einer vorgefertigten Liste symbolisch Teile des Fahrzeuges zu kaufen. Dazu gibt es ebenfalls eine Urkunde und die Projektmappe. In der Urkunde wird dann das jeweilige Bauteil eingetragen. Dazu gibt es eine Fahrzeugskizze wo der Einbauort eingetragen ist. Wo möglich werden diese Teile mit einem Namensschild versehen. Wo dies nicht geht wird an geeigneter Stelle im Fahrzeug eine Tafel mit den Bauteilen und den dazugehörigen Namen angebracht.

 

Alles was über die notwendigen Überführungskosten eingesammelt werden kann geht zudem in die Schaffung einer Unterstellmöglichkeit für das Fahrzeug. Für Spenden zu diesem Projekt steht folgende Bankverbindung zur Verfügung
 

Sparkasse Märkisch Oderland

IBAN: DE0317054040 3000 353240

BIC: WELADED1MOL

Kennwort: Spende für Triebwagen O-C 13

 

Die LAG Märkische Seen unterstützt die Verbreitung des Aufrufes, da der Verein einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Mobilität im ländlichen Raum und des touristischen Angebotes in der Märkischen Schweiz leistet:

Vom 29. April bis zum 8. Oktober 2017 bringen die ehrenamtlichen Akteure Sie in einer rund 12 minütigen Fahrt gemütlich bis nach Buckow. Jeweils Sonnabend, Sonntag und Feiertag.
In Müncheberg besteht vormittags 10:20 bis 12:20 jeweils Anschluss von den Zügen der RB 26 aus Berlin Lichtenberg. Nachmittags haben die Züge 14:25 - 17:25 direkten Anschluss zu den Zügen der RB 26 nach Berlin Lichtenberg.

 

http://buckower-kleinbahn.de

 

 

Foto zur Meldung: Spendensammlung neues 97 Jahre altes Fahrzeug für die Buckower Kleinbahn
Foto: Spendensammlung neues 97 Jahre altes Fahrzeug für die Buckower Kleinbahn

Demokratiestärkende Projekte im ländlichen Raum: Publikation

(30. 01. 2017)

Gute Ideen und Konzepte sind gefragt, um ländliche Räume - nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - als attraktive, inklusive und offene Lebensregion zu gestalten.

 

Die BBE-Publikation »Von wegen gähnende Leere. Wie demokratiestärkendes Engagement ländliche Räume belebt. Eine Sammlung ermutigender Projektbeispiele« stellt Projektbeispiele aus ganz Deutschland vor, die zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in ihrer Region beitragen. Eingerahmt werden die Projektprofile durch Beiträge zu den Gelingensbedingungen aktiver und demokratischer Landgesellschaften. Kurzinterviews mit engagierten AkteurInnen aus ganz unterschiedlichen Bereichen und ein Serviceteil mit aktuellen Studien und Publikationen ergänzen den Band.

Download der Broschüre

 

Seit 1. Januar 2015 ist der Landkreis Märkisch-Oderland Teil des Bundesprogramms "Demokratie leben!". Dieses wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es baut auf der erfolgreichen Arbeit des Lokalen Aktionsplanes auf, in dessen Rahmen seit vielen Jahren eine landkreisweite Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen der Demokratie- und Menschenfeindlichkeit erfolgte.

Diese Arbeit wird nun in den "Partnerschaften für Demokratie" fortgeführt. Hier handeln zivilgesellschaftliche Akteure z.B. aus Vereinen, Initiativen und Kirchen sowie Politik und Verwaltung gemeinsam. Alle Akteure analysieren zusammen die Situation im Landkreis und entwickeln darauf abgestimmte Strategien.

 

Eine Besonderheit in Märkisch-Oderland ist die Zusammenarbeit in 5 Kooperationsverbünden, die angegliedert an die Sozialregionen des Landkreises gleichberechtigt gefördert werden. Die Verbünde entscheiden unkompliziert selbst über die Verteilung der Mittel vor Ort und verbinden damit die unterschiedlichen Projektideen.

 

Wer kann mitmachen?

Grundsätzlich sind alle Menschen, Initiativen und Institutionen im Landkreis Märkisch-Oderland angesprochen, die die demokratische Grundordnung akzeptieren und für ein demokratisches und tolerantes Handeln eintreten. Die einzelnen Akteure haben sich in Kooperationsverbünden zusammengeschlossen, die auch für weitere Interessierte offen steht.

 

HIER informieren

 

Foto zur Meldung: Demokratiestärkende Projekte im ländlichen Raum: Publikation
Foto: Demokratiestärkende Projekte im ländlichen Raum: Publikation

natürlich Brandenburg – Ein Jahrbuch für das Land 2017

(27. 01. 2017)

Potsdam – Premiere in der Brandenburg-Halle 21A hat morgen (20. Januar) auch das neue Jahrbuch „natürlich Brandenburg“. Es kann ab sofort kostenfrei über die Pressestelle des Ministeriums bestellt werden.

 

 

Seit 21 Jahren stellt das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium in den Jahrbüchern „natürlich Brandenburg“ Projekte und Initiativen mit Bezug zur Landwirtschaft, zum Landurlaub und zur ländlichen Entwicklung vor. Schwerpunkt sind hier weniger die großen, bekannten Attraktionen, die in jedem Reiseführer stehen, sondern touristische Angebote, Sehenswürdigkeiten, Spezialitäten und lokale Feste, für die über die engere Region hinaus die Werbetrommel gerührt werden soll.

 

Bei vielen der auf insgesamt 120 Seiten vorgestellten Projekte war das Brandenburger Programm zur Förderung der Ländlichen Entwicklung, das aus Landesmitteln und aus Mitteln des EU-Agrarfonds ELER finanziert wird, die Voraussetzung. Das auch unter seinem Kurznamen LEADER bekannte Programm macht 25,9 Prozent der Brandenburger ELER-Mittel aus. Hinzu kommen noch 9,5 Prozent für Basisdienstleistungen und Dorferneuerung. Das heißt, rund ein Drittel der Mittel des Agrarfonds fließen in Projekte mit direktem Bezug zum Heft.  Auch die LAG Märkische Seen stellt einige ihrer Projekte vor.

 

Der ELER wird von der Europäischen Union jeweils für sieben Jahre konzipiert, aktuell für die Jahre von 2014 bis 2020. Insgesamt stehen in diesem Zeitraum für Brandenburg und zu einem sehr kleinen Teil für Berlin 1.050 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Darüber hinaus bietet das aktuelle Heft als Themenschwerpunkte Aktivitäten zum Luther-Jahr und Landurlaub für Menschen mit Handicap sowie Kultur auf dem Lande.

 

Wie immer kann auch das aktuelle Jahrbuch nur eine Auswahl bieten. So gibt es inzwischen Freunde des Jahrbuchs, die die einzelnen Jahrgänge sammeln. Wer sich auf den Weg macht, um die Anbieter, Gastgeber und Produzenten in ihren Orten zu besuchen, soll und wird sicher noch viel mehr entdecken.

 

Natürlich Brandenburg – Ein Jahrbuch für das Land 2017 (Tourismus barrierefrei, Ländliche Ausflugsziele, Veranstaltungen; Redaktionsschluss: Dezember 2016) kann kostenfrei bezogen werden:

 

Post: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft,
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, 14467 Potsdam
Internet: www.mlul.brandenburg.de - Veröffentlichungen - Publikationen
E-Mail Pressestelle@mlul.brandenburg.de

 

 

Foto zur Meldung: natürlich Brandenburg – Ein Jahrbuch für das Land 2017
Foto: natürlich Brandenburg – Ein Jahrbuch für das Land 2017

Förderinformation: Neue Auswahlrunde des Programms "Werkstatt Vielfalt" läuft noch bis 15. März

(27. 01. 2017)

Die Stiftung Mitarbeit führt die bereits neunte Auswahlrunde des Programms "Werkstatt Vielfalt" der Robert Bosch Stiftung durch. Ziel des Programms ist es, Kontakte zwischen jungen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus zu ermöglichen und so Brücken zwischen Lebenswelten zu bauen.

 

Junge Menschen in Deutschland wachsen in einer Gesellschaft auf, die so bunt und vielfältig ist wie nie zuvor. Kontakte zwischen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus sind von grundlegender Bedeutung für das gegenseitige Verständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier setzen die Projekte der »Werkstatt Vielfalt« an: Sie bauen Brücken zwischen Lebenswelten und tragen zu einer lebendigen Nachbarschaft in der Gemeinde oder im Dorf bei. Sie sorgen dafür, dass Vielfalt zur Normalität wird.

 

Welche Projektideen können gefördert werden?

Die Projekte der »Werkstatt Vielfalt« sind lokal oder stadtteilübergreifend angelegt. Das heißt, sie füllen ihre unmittelbare Nachbarschaft, ihre Gemeinde oder ihr Viertel mit Leben. Außerdem sind sie längerfristig ausgerichtet (6 bis 24 Monate). Die Robert Bosch Stiftung fördert Projekte mit jeweils bis zu 7.000 Euro.

 

Förderanträge können bis Mittwoch, 15. März 2017 eingereicht werden.

Mehr Informationen: www.mitarbeit.de/werkstatt_vielfalt.html

Quelle: Robert Bosch Stiftung

 

Foto zur Meldung: Förderinformation: Neue Auswahlrunde des Programms "Werkstatt Vielfalt" läuft noch bis 15. März
Foto: Förderinformation: Neue Auswahlrunde des Programms "Werkstatt Vielfalt" läuft noch bis 15. März

Storkow (Mark) beginnt das neue Jahr mit einem integrierten Stadtentwicklungskonzept

(24. 01. 2017)

Storkow (Mark) hat sich seit der politischen Wende 1990 stark verändert. Diese Veränderungen betrafen sowohl die Entwicklung der Bevölkerungszahl, die seit 1990 um 8,6 % zurückgegangen ist, als auch Entwicklungen in städtebaulicher, verkehrlicher, wirtschaftlicher und sozialer Sicht. In Zeiten großer Veränderungen ist es besonders wichtig, die Stadtentwicklung an konkreten langfristigen Planungen auszurichten.

 

Aus diesem Grund hat die Stadtverordnetenversammlung am 15.12.2016 die Erstellung eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes für Storkow (Mark) und seine Ortsteile beschlossen. Dieses soll für alle Handlungsfelder der Stadtentwicklung (z. B. Wohnen, Verkehr, Soziales) Ziele und konkrete Maßnahmen für die Weiterentwicklung von Storkow (Mark) enthalten. Ziel ist auch die Neuausrichtung der Planungen im Hinblick auf den Einsatz von Fördermitteln, z. B. im Rahmen des Programms Aktive Stadtzentren.

 

Mit der Erarbeitung des INSEK Storkow (Mark) wurde das Berliner Planungsbüro LPG mbH beauftragt. Mit der LPG mbH wurde ein erfahrenes Stadtplanungsbüro gefunden, das in den nächsten zwölf Monaten gemeinsam mit allen Bürgern von Storkow Stärken und Schwächen der Stadt sowie konkrete Zielstellungen und Maßnahmen für die weitere Entwicklung erarbeiten wird. Dazu werden in den nächsten Monaten insgesamt acht öffentliche Planungswerkstätten stattfinden, zu denen die Bürger eingeladen sind, sich intensiv zu beteiligen.

 

Los geht es am 23. Februar von 18 bis 20 Uhr im Rathaus Storkow. In dieser ersten Planungswerkstatt wird das Büro LPG mbH die Ziele des INSEK Storkow (Mark) sowie die Bevölkerungsentwicklung und -prognose Storkows vorstellen. Anschließend möchten die Initiatoren gern erfahren, wie die Bürger die Stärken und Schwächen der Stadt einschätzen und welche Erwartungen sie an das Entwicklungskonzept haben.

 

Die weiteren Planungswerkstätten werden sich intensiv mit unterschiedlichen Themenkomplexen (z.B. Wohnen, Innenstadtstärkung, Erholung/Tourismus), den Handlungsbedarfen, Leitlinien und Zielen sowie konkreten Maßnahmen auseinandersetzen.

 

Foto zur Meldung: Storkow (Mark) beginnt das neue Jahr mit einem integrierten Stadtentwicklungskonzept
Foto: Storkow (Mark) beginnt das neue Jahr mit einem integrierten Stadtentwicklungskonzept

PROJEKT DES MONATS: Schloss Selchow bei Storkow

(23. 01. 2017)

Zwischen der Seenlandschaft Oder-Spree und dem Spreewald liegt das denkmalgeschützte Schloss Selchow, etwa 60 Kilometer entfernt von Berlin. Erbaut 1913 von einem jüdischen Bankier, hatte das neobarocke Gebäude eine wechselvolle Geschichte hinter sich, bevor es sich in das heutige Kleinod zurück verwandelte.

 

Mit Hilfe von Mitteln aus dem Agrarfonds ELER wurde der Erhalt des Schlosses mit über 1.500 qm Nutzfläche gefördert und in enger Abstimmung mit den Denkmalbehörden behutsam und nachhaltig saniert. Der weitläufige Park, die neun individuell gestalteten Zimmer im Obergeschoss, repräsentative Räume im Erd­geschoss, ein Spa im Souterrain sowie modernste Heiztechnik, bieten ein einmaliges Erlebnisangebot für Gruppenreisen. 

 

Schon beim Blick aus den Zimmern in den Schlosspark, der an das Vogelschutzgebiet grenzt, beginnt die Erholung. Direkt vor der Tür des Schlosses beginnt ein Naturlehrpfad. Vogelführer, Nordic Walking-Angebote, Bootsverleih der Fischereien Köllnitz, Storkow und Prieros sowie die nahe­gelegene Badestelle, aber auch Gesundheitsangebote lokaler Physiotherapeuten, Yoga-, Pilates- und Fitnesstrainer runden das Profil ab.

Im gastronomischen Bereich stehen im Schloss eine Teilküche für Frühstück und Grillabende bereit – hier dreht sich alles um lokale Produkte aus dem Bioanbau. Cateringmöglichkeiten ergeben sich zudem durch Kooperationen mit den Fischrestaurants und der gehobenen Gastronomie der Umgebung. Nicht zuletzt sollen im Schloss auch immer wieder kulturelle Veranstaltungen stattfinden: Auftakt dazu war im Herbst 2016 das „Theater mit Musik“. 

 

Download
ELER_ PdM_12-16

 

Foto zur Meldung: PROJEKT DES MONATS: Schloss Selchow bei Storkow
Foto: PROJEKT DES MONATS: Schloss Selchow bei Storkow

REGION: Bahnstationen werden barrierefrei ertüchtigt

(20. 01. 2017)

Modernisierungsoffensive für die Ausstattung kleiner Bahnstationen wird fortgesetzt

 

Mit dem von Bundesminister Alexander Dobrindt im vergangenen Jahr gestarteten Modernisierungsprogramms werden auf Vorschlag der Länder weitere 25 kleine Bahnstationen barrierefrei ertüchtigt. Das Programm umfasst nun insgesamt 132 Stationen mit einem Investitionsvolumen von rund 160 Millionen Euro. Der Bund übernimmt die Hälfte der Fördersumme, also rund 80 Millionen Euro. Die Ko-Finanzierung kommt von den Ländern.

 

Zitat Bundesverkehrsminister Dobrindt:

Kleine Bahnstationen sorgen mit ihrem Nahverkehrsangebot für die notwendige Mobilität für die Menschen in ländlichen Regionen. Wir setzen unsere Modernisierungsoffensive fort und rüsten weitere 25 Stationen um. Wir machen sie barrierefrei und ermöglichen dadurch den Zugang für alle Reisenden.


Im Fokus stehen barrierefreie Wegeleitung und Kundeninformationen, stufenfreie Bahnsteigzugänge und eine optimierte Bahnsteighöhe. Im Einzugsgebiet der jeweiligen Verkehrsstation liegen Einrichtungen, die einen Bedarfsschwerpunkt darstellen, z.B. Seniorenheime oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Die Fördermittel gehen an die DB Station&Service AG und an die DB Netz AG, die als Eigentümer der Stationen die Maßnahmen umsetzen.

 

In unserer Region werden die Bahnhöfe in Herrensee und Rehfelde ertüchtigt, weitere Standorte in Brandenburg sind Brand Tropical Islands, Lindenberg (Mark), Ortrand, Pritzwalk und Wriezen.

 

...  und so bitte nicht ;)

 

 

Foto zur Meldung: REGION: Bahnstationen werden barrierefrei ertüchtigt
Foto: REGION: Bahnstationen werden barrierefrei ertüchtigt

Buchempfehlungen zum Thema Dorf

(20. 01. 2017)

„Rettet das Dorf!“ von Gerhard Henkel

Gerhard Henkel bietet in ›Rettet das Dorf!‹ konkrete Denkanstöße für Stadt und Land. Er zeigt Strategien und Beispiele für Verbesserungen von unten, auf der Lokal-, Gemeinde- und Regionalebene, sowie von oben durch Bund, Bundesländer, aber auch Kirchen, die Wissenschaft und zentrale Institutionen wie den Deutschen Städte- und Gemeindebund, Parteien und Stiftungen.

 

Weitere Informationen

 

„Wie Gott verschwand aus Jorwerd“ von Geert Mak

Jorwerd ist ein kleines friesisches Dorf im Norden der Niederlande. Doch was sich dort in den letzten fünfzig Jahren des 20. Jahrhunderts ereignete, lässt sich in ganz Europa finden: eine Revolution der Lebens- und Arbeitsverhältnisse, die im Laufe von nur zwei Generationen Lebensformen und Traditionen zum Verschwinden gebracht hat, die Jahrhunderte überdauert hatten. Eindringlich, detailreich und mit großer Sympathie erzählt Mak vom Verschwinden einer Welt: der dörflichen Welt.

 

Weitere Informationen

 

Foto zur Meldung: Buchempfehlungen zum Thema Dorf
Foto: Buchempfehlungen zum Thema Dorf

Fortsetzung des bundesweiten Wettbewerbs „Kerniges Dorf!“ ab 01. Februar 2017

(20. 01. 2017)

Jedes Dorf ist anders. Allein die Struktur unterscheidet sich zwischen Nordwest- und Südostdeutschland erheblich. Jedes Dorf ist auch eigen in seiner Entwicklung und hat eine eigene Geschichte. Nur die Menschen vor Ort können einschätzen, welche Ideen und Maßnahmen für ihr Dorf geeignet sind.

 

Der Wettbewerb steht sowohl Dörfern offen, die erste Anstrengungen machen, in ihrer Bevölkerung ein Bewusstsein für Leerstandsprobleme zu wecken, als auch solche, die einen Dorfumbau nahezu abgeschlossen haben. Dörfer oder Gemeinden, die vorbildlich zusammenarbeiten, um beispielsweise Baugebiete zu teilen oder einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch zu pflegen, können einzeln oder im Verbund teilnehmen.

 

Mit der Vergabe von insgesamt fünf Preisen werden die unterschiedlichen Voraussetzungen der Dörfer berücksichtigt. Jedes Gewinnerdorf erhält ein Preisgeld von 2 000 €, das von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gestiftet wird.

 

Weitere Informationen:

http://www.asg-goe.de/wettbewerb.shtml

Foto zur Meldung: Fortsetzung des bundesweiten Wettbewerbs „Kerniges Dorf!“ ab 01. Februar 2017
Foto: Fortsetzung des bundesweiten Wettbewerbs „Kerniges Dorf!“ ab 01. Februar 2017

Fortsetzung des bundesweiten Wettbewerbs „Kerniges Dorf!“ ab 01. Februar 2017

(20. 01. 2017)

Jedes Dorf ist anders. Allein die Struktur unterscheidet sich zwischen Nordwest- und Südostdeutschland erheblich. Jedes Dorf ist auch eigen in seiner Entwicklung und hat eine eigene Geschichte. Nur die Menschen vor Ort können einschätzen, welche Ideen und Maßnahmen für ihr Dorf geeignet sind.

 

Der Wettbewerb steht sowohl Dörfern offen, die erste Anstrengungen machen, in ihrer Bevölkerung ein Bewusstsein für Leerstandsprobleme zu wecken, als auch solche, die einen Dorfumbau nahezu abgeschlossen haben. Dörfer oder Gemeinden, die vorbildlich zusammenarbeiten, um beispielsweise Baugebiete zu teilen oder einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch zu pflegen, können einzeln oder im Verbund teilnehmen.

 

Mit der Vergabe von insgesamt fünf Preisen werden die unterschiedlichen Voraussetzungen der Dörfer berücksichtigt. Jedes Gewinnerdorf erhält ein Preisgeld von 2 000 €, das von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gestiftet wird.

 

Weitere Informationen:

http://www.asg-goe.de/wettbewerb.shtml

Foto zur Meldung: Fortsetzung des bundesweiten Wettbewerbs „Kerniges Dorf!“ ab 01. Februar 2017
Foto: Fortsetzung des bundesweiten Wettbewerbs „Kerniges Dorf!“ ab 01. Februar 2017

ABSTIMMEN: Naturparkroute Märkische Schweiz für Deutschen Wanderpreis nominiert

(17. 01. 2017)

Die Fachzeitschrift Wandermagazin kürt jährlich „Deutschlands Schönste Wanderwege“ in den Kategorien Touren (Tagestouren) und Routen (Weitwanderwege).
Bis zum 30.06.2017 können Sie Ihre Stimmen für die Ihrer Meinung nach schönste Tagestour und den schönsten Weitwanderweg 2017 abgeben und dabei auch noch wertvolle Sachpreise gewinnen.

 

Buckow (MOZ) 2012 ist die Naturparkroute als Qualitätswanderweg zertifiziert worden. 2014 schaffte es der knapp 21 Kilometer lange Rundkurs unter die zehn schönsten Wanderwege Deutschlands. 2017 steht die Tour in der neuen Ausgabe des Wandermagazins und wurde erneut nominiert.

 

Jetzt ABSTIMMEN

 

Laut Statistik hat das Zählwerk wie in den Vorjahren wieder die 20 000er-Marke erreicht. "Knapp 22 000 waren es 2016", konkretisiert Riamara Sommerschuh. Und sie unterstreicht das Wichtigste: "Der Großteil dieser Leute war zum ersten Mal hier." Die Nachfrage nach den klassischen Basisinformationen, die es in der Touristinfo gibt, war demnach hoch. Kartenmaterial, Flyer zu Wanderwegen, Freizeittipps, Broschüren u. Ä. fanden entsprechenden Absatz.

 

Artikel lesen

Quelle MOZ

Foto zur Meldung: ABSTIMMEN: Naturparkroute Märkische Schweiz für Deutschen Wanderpreis nominiert
Foto: http://www.maerkische-schweiz-naturpark.de/

Plattform des Ausschusses der Regionen erleichtert Mitsprache auf EU-Ebene

(16. 01. 2017)

Über die Arbeit des EU-Ausschusses der Regionen (AdR) interviewte BRANDaktuell Anne Quart, Staatssekretärin im Ministerium für Europa. Sie vertritt mit Barbara Hackenschmidt und Holger Rupprecht, das Land Brandenburg im Ausschuss.

Im AdR sind Interessenvertreter der Regionen und Städte in der EU organisiert. Dass deren Perspektive angemessen vertreten wird, ist das wichtigste Anliegen der Ausschussmitglieder.

Um noch wirksamer Bürgerinteressen vertreten zu können und mehr Transparenz in die Prozesse zu bringen wurde, eine mithilfe einer gemeinsamen Initiative, das Online-Portal "European Portal of Decentralised Cooperation" eingerichtet.

Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.

Foto zur Meldung: Plattform des Ausschusses der Regionen erleichtert Mitsprache auf EU-Ebene
Foto: Plattform des Ausschusses der Regionen erleichtert Mitsprache auf EU-Ebene

Rückschau: Neujahrsempfang in Buckow

(16. 01. 2017)

Buckow (MOZ) Rund 100 Gäste aus Politik, Verwaltungen, Wirtschaft und Vereinen sind am Sonnabend der Einladung von Buckows Bürgermeister Thiemo Seelig zum Neujahrsempfang gefolgt. Seelig blickte zurück und voraus und zeichnete Reiner Pawliczogk aus.

 

Vor fünf Jahren hatte Seelig ebenfalls im Saal der Feuerwehr seinen ersten Neujahrsempfang als Bürgermeister bestritten. Das war für ihn Anlass, nicht nur auf 2016, sondern auf diesen längeren Zeitraum zurückzublicken. Nach dem "viel zu frühen" Tod seines Amtsvorgängers Peter Alexander Block sei Begonnenes zu vollenden und Neues auf den Weg zu bringen gewesen, sagte das Stadtoberhaupt. Als Schlaglichter zählte er die Sanierung des Parktheaters 2012 (LEADER), die Umgestaltung des Mühlenplatzes 2013, die Wiedereröffnung des Lindenhotels  (LEADER) und die Sanierung der Straße nach Hasenholz 2014  (LEADER) oder für 2015 den Beschluss zum Neubau einer Kita und das Besiegeln einer Partnerschaft mit dem irischen Adare zu den 50. Rosentagen auf.
 

Foto zur Meldung: Rückschau: Neujahrsempfang in Buckow
Foto: Rückschau: Neujahrsempfang in Buckow

Breitbandausbau in Märkisch-Oderland nimmt Form an

(16. 01. 2017)

Am 12. Januar 2017 waren die Vertreter der Ämter und Gemeinden vom Wirtschaftsamt des Landkreises Märkisch-Oderland zur Präsentation der Ergebnisse der Untersuchungen zum Breitbandausbau eingeladen.

 

Kern der zwischenzeitlich erfolgten Planung war neben der vollumfänglichen Erkundung der sogenannten „weißen Flecken“, also der Gebiete im Landkreis, deren Internetgeschwindigkeit weniger als 30 Mbit/s beträgt, die Erstellung von konkreten Handlungsempfehlungen und die Vorbereitung des Fördermittelantrages für das Bundesprogramm.

André Schmidt von der MRK Media AG und Kirsten Thiele von der Kanzlei Wirtschaftsrat Recht, stellten gemeinsam mit dem Beigeordneten Rainer Schinkel und dem Breitbandbeauftragten des Landkreises Danny Wollank die Ergebnisse der Planungsphase, sowie die Zeitschiene für die nächsten Schritte vor.

 

Wie im Verlauf der Präsentation aufgezeigt wurde, erfordert die geplante deutliche Ertüchtigung der Breitbandinfrastruktur im Rahmen des Bundesprogrammes umfangreiche Investitionen. So werden etwa nach bisherigen Planungen u. a. ca. 800 km an Tiefbauleistungen erforderlich sein.

Für den notwendigen Ausbau der Infrastruktur wird bislang von Gesamtkosten von mehr 90 Mio. € ausgegangen. Abzüglich der Bundes- und Landesförderung verbleibt beim Landkreis, der die Kosten für die Kommunen übernehmen wird, ein Anteil von ca. 5 bis 7 Mio. €.

 

Der nächste Schritt ist die Antragstellung im Rahmen des Bundesförderprogrammes zum Netzausbau bis zum 28. Februar 2017. Im Anschluss dessen werden alle eingegangenen Anträge anhand sogenannter Scoring Punkte bewertet. Mit einer Entscheidung über die Förderung ist für Mitte des Jahres zu rechnen.

 

Rainer Schinkel erklärte hierzu: „Die Versorgung mit Breitband entscheidet wie die Verkehrs- oder die Bildungsinfrastruktur über die Zukunftsfähigkeit der Regionen. Das betrifft insbesondere den ländlichen Raum, ist aber auch für Teile des berlinnahen Raumes von Wichtigkeit. Die Bundesförderung ist und bleibt eine Chance, die wir uns nicht entgehen lassen sollten, nicht wegen der Förderung sondern wegen der Notwendigkeit in diesem Bereich etwas zu bewegen.“

 

Ziel ist, dass in spätestens 3 Jahren Privathaushalte und Unternehmen in MOL über einen Anschluss von mind. 30 Mbit/s verfügen. Die Haushalte die im Falle der Förderung durch das Bundesprogramm erschlossen werden, werden in der Regel eine Internetanbindung von mind. 50 Mbit/s erhalten.

 

Quelle: Landkreis Märkisch-Oderland

 

Foto zur Meldung: Breitbandausbau in Märkisch-Oderland nimmt Form an
Foto: Breitbandausbau in Märkisch-Oderland nimmt Form an

PROJEKTE: Scharwenka-Kulturforum voller Leben

(10. 01. 2017)

Bad Saarow (MOZ) Mit dem bewährten Konzept startet das Scharwenka-Kulturforum in Bad Saarow ins neue Jahr. Auch für 2017 sind in dem Haus in der Moorstraße wieder bis zu 100 Veranstaltungen geplant. Zuletzt konnte sich der Betreiberverein über konstant großen Zuspruch von Gästen freuen.

  

Auch drei Jahre nach der Eröffnung des Kulturforums als Museum in Erinnerung an den Komponisten Xaver Scharwenka und als Konzerthaus hat der Elan der ehrenamtlichen Verantwortlichen nicht nachgelassen. Dadurch können abseits der Veranstaltungen, durch die ein Großteil der Gäste angelockt wird, die Öffnungszeiten an wöchentlich vier Tagen (donnerstags bis sonntags) aufrechterhalten werden.

 

Verabschiedet hat sich der Scharwenka-Kulturforum-Verein nur von den regelmäßigen Führungen jeden Sonnabend. Dennoch ist es weiter möglich, das Haus unter Anleitung zu erkunden. "Wir bieten Führungen jederzeit auf Vorbestellung an, auch außerhalb der Öffnungszeiten", sagt Gerlinde Stobrawa.

 

Vollständigen Artikel lesen

 

www.scharwenka-kulturforum.de

 

Foto zur Meldung: PROJEKTE: Scharwenka-Kulturforum voller Leben
Foto: PROJEKTE: Scharwenka-Kulturforum voller Leben

Rückschau: Neujahrsempfang in Bad Saarow

(10. 01. 2017)

Bad Saarow (MOZ) Anke Hirschmann, die ehrenamtliche Bürgermeisterin von Bad Saarow, hat bei ihrem Neujahrsempfang am Sonnabend wieder mehrere Aktive ausgezeichnet.

 

Rund 70 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur fanden sich am Abend im Saal des Bahnhofshotels "Die Bühne" ein. Bürgermeisterin Anke Hirschmann freute sich über jeden, der es trotz des Schneetreibens zur Veranstaltung geschafft hatte. Feuerwehr-Leute dabei, ebenso Vertreter des Amtes, von Banken und aus Unternehmen. Dazu verteilten sich an den Tischen einige Gemeindevertreter, Bau-Investoren, Vertreter von Vereinen und Schule, Hoteliers und Ärzte des Helios-Klinikums.

2016 habe man trotz defizitären Haushaltes einiges in Bad Saarow erreicht, begann Hirschmann ihren Rückblick und sprach vom neuen Radweg zum A-Rosa-Hotel, der Oberflächensanierung des Friedrich-Engels-Damms, der sanierten Brücke über den Kurfürstengraben sowie steigenden Touristenzahlen. Dazu habe das Amt jüngst 20 neue Container für die Hortbetreuung angeschafft. "Wir müssen für Kinder noch viel mehr tun, denn sie sind unsere Zukunft", sagte sie. Für den Grundschul-Neubau (7,9 Millionen Euro) fehlt noch immer die Förderung.

 

vollständigen Artikel lesen

Quelle MOZ

Foto zur Meldung: Rückschau: Neujahrsempfang in Bad Saarow
Foto: Rückschau: Neujahrsempfang in Bad Saarow

NEU: Vertriebsnetzwerk für regionale Produkte

(04. 01. 2017)

Kleine Hersteller aus der Region müssen ihre Produkte nicht mühsam auf Wochenmärkten oder über eigene Hofläden und Online-Shops vermarkten. Das Berliner Unternehmen obergudt stellt nun eine digitale Vermarktungsplattform mit allen notwendigen Serviceleistungen zur Verfügung. Zusätzlich wird an der Realisierung eines eigenen Vertriebskanals gearbeitet.

 

Die Idee einer Online-Plattform für regionale Erzeuger hatte Robert Schultz schon vor einigen Jahren. Der Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens stellt selbst Walnussöl her und hat schnell lernen müssen, wie aufwendig und teuer die Vermarktung für kleine Produzenten ist. Als er sich im Bekanntenkreis umhörte, wurden immer wieder Hersteller in der Nähe genannt, die er nicht kannte.

Das gab den Anstoß für die Entwicklung und Realisierung einer digitalen Vermarktungsplattform. Besonderes Augenmerk legt er darauf, die Verbindung von Stadt und Land nachhaltig zu gestalten, die Vermarktung für kleine Erzeuger und Verarbeiter zu optimieren und für qualitätsbewusste Kunden neue Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man an frische, regionale Produkte direkt vom Erzeuger kommt.

 

Auf der Plattform können sich nicht nur Handwerksbäckereien, sondern auch Imkereien, Brauereien und andere kleine Erzeuger und Verarbeiter von Lebensmitteln präsentieren oder von Entdeckern vorgestellt werden. Die Produzenten können sich auf einer Karte verorten und in einem Profil genauer beschreiben.

 

obergudt versteht sich als Netzwerk für gute Lebensmittel aus der Region. Auf der Internet-Plattform kann man sie nicht nur finden, sondern ihnen auch folgen oder Kommentare auf ihrer Pinnwand hinterlassen. Seit 2016 können Erzeuger auch direkt über ihre Profile Produkte anbieten und verkaufen.

 

Der Online-Lebensmittelmarkt steckt noch in den Kinderschuhen und viele Produzenten sammeln erste Erfahrungen darüber, welche Produkte sich über das Internet gut verkaufen lassen und wo die Probleme liegen.

„Besonders für kleine Erzeuger ist es oft schwierig, sich neben der täglichen Arbeit auch um die Pflege des Online-Shops und das Online-Marketing zu kümmern“, sagt Robert Schultz. Da es jedoch für den Aufbau eines Kundenstammes und die Kundenbindung besonders bei Direktvermarktern einen enormen Mehrwert habe, im Internet präsent zu sein, würden immer mehr Produzenten im Netz aktiv werden.

 

Auch dabei bietet obergudt aktive Unterstützung an. Ob es um professionelle Fotos der Produkte oder des Hofes, den Aufbau eines Newsletters bzw. einer Facebook-Seite oder die Entwicklung einer eigenen Online-Strategie geht – das Unternehmen konnte in den vergangenen beiden Jahren immer mit Rat und Tat helfen.

Künftig will man einen Schritt weiter gehen und die Hersteller aktiver bei der Kundengewinnung und beim Vertrieb der Produkte unterstützen. Gegenwärtig wird deshalb am Aufbau eines eigenen Vertriebskanals gearbeitet. „Wir haben bereits im letzten Jahr erste Erfahrungen bei der Belieferung von Endkunden sammeln können und entwickeln daraus einen Service, der noch besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingeht“, erklärt Robert Schultz. Ein Mittel dafür sind Boxen mit regionalen Lebensmitteln, die flexibel anpassbar sind. Spätestens zu Beginn der Erntesaison 2017 soll der Startschuss fallen. Erzeuger, die an diesem Projekt teilnehmen wollen, sind willkommen.

 

Obergudt UG

Buchholzer Straße 7

10437 Berlin

Telefon: 030/44031303

info(at)obergudt.com

www.obergudt.com

 

Quelle: proagro

Foto zur Meldung: NEU: Vertriebsnetzwerk für regionale Produkte
Foto: NEU: Vertriebsnetzwerk für regionale Produkte

Qualität und Regionalität in der Schulverpflegung

(04. 01. 2017)

Im Rahmen einer Qualitätsoffensive für Kita- und Schulverpflegung haben die Brandenburger Ministerien der Justiz, Europa und Verbraucherschutz (MdJEV) sowie für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) die „Brandenburger Tafelrunde“ ins Leben gerufen.

 

Ziel ist die Verbesserung der Verpflegung durch Einbeziehung

aller Akteure – Schulträger, Schulen, Caterer, Schülervertretungen und Eltern – sowie die Erhöhung der Akzeptanz des Schulessens durch die Schülerinnen und Schüler. In mehreren Treffen der Tafelrunde ging es bis 6. Dezember 2016 um gutes Essen, Regionalität und Verankerung der Verpflegung in den betreffenden Einrichtungen. Ab 2017 sind aus Sicht des MdJEV folgende erste Unterstützungsansätze angedacht: z.B. Durchführung von lokalen Tafelrunden, Unterstützung bei der Bildung von Mensa-AGs, Anschubfinanzierung für Caterer-Zertifizierung, Netzwerkausbau für Ernährungs- und Verbraucherbildung in Schulen sowie Vermittlung von Zuschüssen.

 

Bildungsserver Berlin-Brandenburg

 

Weitere Informationen:

Katja Saupe, saupe(at)projektagentur-berlin.de

 

Foto zur Meldung: Qualität und Regionalität in der Schulverpflegung
Foto: Qualität und Regionalität in der Schulverpflegung

WETTBEWERB: yooweedoo Ideenwettbewerb 2017

(20. 12. 2016)

Be the Change you Want to See. yooweedoo unterstützt Weltverbesserer bei der Gründung von ökologisch und sozial nachhaltigen Projekten, Organisationen und Unternehmen. Im Ideenwettbewerb werden innovative Ideen für neue Vorhaben gesucht…

 

  • die zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen
  • die einen klar beschriebenen gesellschaftlichen Nutzen bewirken
  • die ambitionierte Ziele mit einer umsetzungsfähigen Strategie verbinden
  • die ein tragfähiges Finanzierung- bzw. Geschäftsmodell haben
  • die überwiegend in Deutschland durchgeführt werden (Think Global - Act Local).
     

Projektideen sind zu allen Aspekten nachhaltiger Entwicklung willkommen, zum Beispiel in den Themenfeldern Umwelt, Gesellschaft, Klimaschutz, Bildung, Kultur oder Ernährung.

 

Bis 1. Februar bewerben.

 

 

Foto zur Meldung: WETTBEWERB: yooweedoo Ideenwettbewerb 2017
Foto: WETTBEWERB: yooweedoo Ideenwettbewerb 2017

LEADER: Gemeinsam Bad Saarow gestalten

(20. 12. 2016)

Anfang nächsten Jahres startet in Bad Saarow ein mit LEADER gefördertes Bürgerbeteiligungsverfahren. Alle Unternehmer sowie die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, Anregungen zur weiteren Entwicklung des Kurorts zu geben und den Entwicklungsprozess aktiv mitzugestalten.


Den ersten Workshop zu den Themen Tourismus und Veranstaltungen wird es am 18. Januar im Bahnhofshotel "Die Bühne" geben. Die Themen Mobilität & Digitalisierung sowie Wohnen und Versorgungs-Infrastruktur folgen im Februar und März.

 

Weitere Informationen/
Die Workshops

 

 

Foto zur Meldung: LEADER: Gemeinsam Bad Saarow gestalten
Foto: LEADER: Gemeinsam Bad Saarow gestalten

Enquete-Kommission zu den Schlussfolgerungen „Perspektiven Ländlicher Räume“

(19. 12. 2016)

Der erste Dialog der Enquete-Kommission zu den Schlussfolgerungen „Perspektiven Ländlicher Räume“ ist abgeschlossen. Es gab eine rege Beteiligung. Nun hat die Enquete-Kommission die Aufgabe, die eingegangen Kommentare zu sichten und darüber zu diskutieren.

 

Die Enquete-Kommission hat in ihrer 12. Sitzung am 9.Dezember 2016 die Thesen/Schlussfolgerungen zum Themenblock
„Selbstbestimmung des ländlichen Raums und Lokale Demokratie aus Sicht der Dörfer" beschlossen.

Nun sind Sie gefragt. Kommentieren Sie die Thesen/ Schlußfolgerungen, sagen Sie der Enquete-Kommission wie sie die Thesen/Schlußfolgerungen finden, was aus Ihrer Sicht geändert werden sollte.

 

Bis 08.01.2017 haben Sie die Möglichkeit dazu. Anschließend wird die Kommission die Thesen/Schlußfolgerungen mit ihren Anmerkungen nochmals diskutieren.

 

Die Positionierungen und Schlussfolgerungen zur Daseinsvorsorge und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse stellen den bisherigen Definitionsstand der Kommission zu diesen beiden, für den ländlichen Raum elementaren, Aspekten dar.

 

Beide Dialoge sind bis zum 8. Januar 2017 freigeschaltet.
Machen Sie mit und beteiligen Sie sich!

 

 

Foto zur Meldung: Enquete-Kommission zu den Schlussfolgerungen „Perspektiven Ländlicher Räume“
Foto: Enquete-Kommission zu den Schlussfolgerungen „Perspektiven Ländlicher Räume“

Neue Publikation: »Arbeit im Verein«

(19. 12. 2016)

Eine lebendige Demokratie und eine starke Zivilgesellschaft sind auf das bürgerschaftliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Das freiwillige Engagement im Verein ist dabei weiterhin der Regelfall. Doch wie gründe ich einen Verein? Wie formuliere ich eine Satzung? Und welche rechtlichen und organisatorischen Herausforderungen gilt es im Spannungsfeld von Gemeinnützigkeit und Abgabenordnung zu beachten?

 

Eine neue Publikation der Stiftung Mitarbeit gibt zahlreiche alltagstaugliche Tipps zur freiwilligen Arbeit im Verein und zeigt, was Vereine als Ausdruck gelebter gesellschaftlicher Selbstorganisation und Solidarität mit Demokratie zu tun haben.

Die Publikation möchte vor diesem Hintergrund all jenen Menschen

Hilfestellung geben, die sich im Rahmen ihrer Vereinszugehörigkeit ehrenamtlich in der Vereinsarbeit engagieren; die Publikation richtet sich aber zugleich an diejenigen, die am Anfang ihrer freiwilligen »Vereinskarriere« stehen.

Christoph Hüttig nimmt – auf der Basis eigener langjähriger Erfahrungen in der Beratung von Vereinen und Initiativen – die Leserinnen und Leser mit auf eine informative und praxisnahe Reise durch das Vereinshaus.

 

Er gibt einen detaillierten Überblick über die rechtlichen Anforderungen, die sich mit der Gründung eines Vereins verbinden. Wo liegen die Vorteile der Vereinsgründung und des eingetragenen Vereins, welche Voraussetzungen sind bei der Gründung eines Vereins zu beachten, wie muss eine Satzung als »Grundgesetz des Vereins« ausgestaltet sein? Das Buch stellt die Grundprinzipien der Gemeinnützigkeit und die Fallstricke der Abgabenordnung ebenso vor wie die verschiedenen Rechte und Pflichten der Vereinsmitglieder, es informiert sachkundig über die möglichen Arbeits-, Beschäftigungs- und Dienstverhältnisse im Rahmen eines Vereins.

 

Christoph Hüttig: Arbeit im Verein.

Vereinsgründung, Rechtsgrundlagen und Leitprinzipien demokratischer

Vereinsführung.

Verlag Stiftung Mitarbeit, Bonn 2016, Arbeitshilfen für Selbsthilfe- und Bürgerinitiativen Nr. 51, 120 S., 12,00 Euro,

ISBN 978-3-941143-32-6,

zu beziehen über den Buchhandel oder www.mitarbeit.de

 

 

Foto zur Meldung: Neue Publikation: »Arbeit im Verein«
Foto: Neue Publikation: »Arbeit im Verein«

Alleen als förderfähige Landschaftselemente: "Greening" Mustervereinbarung zur Kooperation zwischen Landwirten und Straßenbauverwaltung

(16. 12. 2016)

Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft und das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung haben gemeinsam eine Mustervereinbarung zur Nutzung von Randstreifen landwirtschaftlicher Flächen für die Pflanzung von Alleen entlang von Bundes- und Landesstraßen vorgelegt.

 

Im Rahmen der Agrarförderung ist der Schutz von Baumreihen auf landwirtschaftlichen Flächen vorgeschrieben. Gleichzeitig sind die Baumreihen Bestandteil der landwirtschaftlichen Flächen und können weiterhin Direktzahlungen erhalten. Darüber hinaus ist eine Ausweisung dieser Flächen im Rahmen der Greening-Regelung zu ökologischen Vorrangflächen möglich. Dazu wird eine Mustervereinbarung zur Verfügung gestellt.

Die neue Vereinbarung ist ein Gewinn für beide Seiten:

Die landwirtschaftlichen Flächen verbleiben im Eigentum des Landwirts und werden der Straßenbauverwaltung für die Pflanzung von Alleen zur Verfügung gestellt. Die Direktzahlung für die so entstandenen Baumreihen bleibt erhalten, darüber hinaus ist eine Ausweisung als ökologische Vorrangflächen möglich. Die Verkehrssicherungspflicht sowie die dauerhafte Pflege der Bäume werden von der Straßenbauverwaltung übernommen.

 

EU-Agrarreform

Direktzahlungen sind ein Kernelement der EU-Agrarförderung (1. Säule). Mit diesem Instrument wird die Einkommens- und Risikoabsicherung landwirtschaftlicher Betriebe in Form einer von der Produktion unabhängigen Zahlung unterstützt. Die Auswirkungen der zum Teil erheblichen Schwankungen der Agrarpreise werden damit abgefedert. Mit der Fortführung der EU-Agrarreform (GAP) 2014 – 2020 soll die Landwirtschaft in Europa ökologischer und nachhaltiger werden. Ab dem 1.01.2015 wurde die Vergabe der Direktzahlungen noch stärker an die Erbringung von Umweltleistungen geknüpft: Für die Zahlung zur Einhaltung Klima- und Umweltschutz förderlicher Landbewirtschaftungsmethoden, der sog. „Greeningprämie“, werden ca. 30 % des Direktzahlungsvolumens ausgegeben. Landwirte, die die Basisprämie beantragen, beantragen damit auch die Teilnahme am „Greening“.

 

Die „Greeningprämie“ wird jährlich als bundesweit einheitliche Prämie berechnet. Als Voraussetzung zum Erhalt sind die Vorgaben zur Anbaudiversifizierung, Erhaltung des bestehenden Dauergrünlandes und Ausweisung einer Flächennutzung im Umweltinteresse (Bereitstellung von ökologischen Vorrangflächen auf 5 % des Ackerlandes) zu erbringen. Der Landwirt (ab 15 ha Ackerland) erhält nur dann die 100 % Direktzahlung, wenn er auf seinen Flächen 5 % ökologische Vorrangflächen bereitstellt. Auch in Zukunft ist langfristig davon auszugehen, dass die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit einen wichtigen Stellenwert in der GAP besitzen werden.

 

Landschaftselemente: Baumreihen bzw. Alleen

Zu den ökologischen Vorrangflächen zählen auch die sogenannten Landschaftselemente nach § 8 Agrarzahlungen-Verpflichtungenverordnung (AgrarZahlVerpfV). Alleebäume bzw. Baumreihen können als förderfähige Landschaftselemente klassifiziert werden, wenn sie unmittelbar an die landwirtschaftliche genutzte Fläche angrenzen und der Definition der Baumreihe als förderfähiges Landschaftselement (mindestens fünf linear angeordnete, nicht landwirtschaftlich genutzte Bäume entlang einer Strecke von mindestens 50 Metern Länge) entsprechen. Alleen im Sinne der durch das Brandenburgische Landeskabinett beschlossenen „Konzeption zur Entwicklung von Alleen an Bundes- und Landesstraßen in Brandenburg“ sollen eine Mindestlänge von ca. 200 m aufweisen und sind somit durch die Definition gedeckt.

 

Pflege der Bäume und Verkehrssicherungspflicht

Die Mustervereinbarung enthält eine Prinzip-Skizze, wie die Pflanzung der Straßenbäume vorzunehmen ist. Die Pflanzung erfolgt aus Gründen der Verkehrssicherheit in einem Abstand von 4,50 m vom Fahrbahnrand. Sowohl die dauerhafte fachgerechte Pflege der Bäume als auch die Verkehrssicherungspflicht obliegen dem Straßenbaulastträger.

 

Links zur Vereinbarung und zur Skizze Alleebaumbepflanzung

 

Quelle: MLUL Brandenburg

 

Foto zur Meldung: Alleen als förderfähige Landschaftselemente: "Greening" Mustervereinbarung zur Kooperation zwischen Landwirten und Straßenbauverwaltung
Foto: Alleen als förderfähige Landschaftselemente: "Greening" Mustervereinbarung zur Kooperation zwischen Landwirten und Straßenbauverwaltung

REGION: Gemeinsamer Wanderwart im Raum Storkow/Scharmützelsee

(16. 12. 2016)

Storkow (MOZ) Eine gemeinsame Idee der Stadt Storkow und des Amtes Scharmützelsee kann jetzt in die Tat umgesetzt werden. Das hat die Storkower Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig am Donnerstag auf der Stadtverordnetenversammlung mitgeteilt. Dabei geht es um einen Wanderwart, der sowohl für das Amt Scharmützelsee als auch für die Stadt Storkow und ihre Ortsteile zuständig sein wird.

 

"Über den Arbeitsförderverein Wendisch Rietz kann für diese Aufgabe ab dem 1. Januar 2017 nun eine geförderte Stelle für zwei Jahre geschaffen werden", informierte Bürgermeisterin Cornelia Schulze Ludwig. Die Idee für ein solches Projekt war auf einer gemeinsamen Sitzung des Amtsausschusses Scharmützelsee und der Storkower Stadtverordnetenversammlung entwickelt worden.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

 

Foto zur Meldung: REGION: Gemeinsamer Wanderwart im Raum Storkow/Scharmützelsee
Foto: REGION: Gemeinsamer Wanderwart im Raum Storkow/Scharmützelsee

EU-Kommission startet das Europäische Solidaritätskorps

(16. 12. 2016)

Die Europäische Kommission gibt den Startschuss für das Europäische Solidaritätskorps – nur zwei Monate nach der Ankündigung durch Präsident Juncker. Für die weitere Umsetzung bleiben aber noch Fragen offen, vor allem die nach dem Verhältnis zum Europäischen Freiwilligendienst.

 

Seit dem 07.12. 2016 können sich junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren für das Europäische Solidaritätskorps registrieren: www.europa.eu/solidarity-corps. Damit können sie, so die EU-Kommission, in Europa einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leisten, zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn wertvolle Erfahrungen machen und wichtige Kompetenzen erwerben.

Es bietet die Möglichkeit, zum einen Freiwilligendienst zu leisten, zum anderen ein Praktikum oder eine Ausbildung zu absolvieren oder eine Stelle anzutreten. Die Laufzeit dieser Projektarten wird zwischen zwei und zwölf Monaten liegen.

Mögliche Einsatzgebiete bzw. Tätigkeitsbereiche sind Bildungswesen, Gesundheitswesen, Integration in die Gesellschaft, Unterstützung bei der Bereitstellung von Nahrungsmitteln, Bau von Unterkünften, Aufnahme, Unterstützung und Integration von Migranten und Flüchtlingen, Umweltschutz oder Prävention von Naturkatastrophen.

 

Das Europäischen Solidaritätskorps und der Europäische Freiwilligendienst

Für die Einrichtung des Freiwilligenbereichs im Korps war es im Vorfeld eine grundlegende Forderung von EU-Parlament, europäischen Fachorganisationen, Nationalagenturen und Experten, dass vor allem die bisherige 20-jährige Erfahrung des Europäischen Freiwilligendienstes genutzt werden solle.Es ist daher davon auszugehen, dass sich wesentliche Durchführungsbestimmungen, inhaltliche und qualitative Kriterien für Projekte und Organisationen, die Begleitung der Freiwilligen und die Höhe der Förderung an den Bestimmungen des EFD ausrichten werden.

 

Welche Organisationen können sich beteiligen?

Somit kommen als teilnehmende Organisationen mindestens die der bislang auch im EFD aktiven Organisationen infrage.
Organisationen, die sich bereits beim Europäischen Freiwilligendienst angemeldet haben, sind im Prinzip automatisch akkreditiert.

 

Europäisches Solidaritätskorps

Foto zur Meldung: EU-Kommission startet das Europäische Solidaritätskorps
Foto: EU-Kommission startet das Europäische Solidaritätskorps

Weiterbildungsangebot: Willkommenskultur mit Perspektive- Nach dem Willkommen das Bleiben

(16. 12. 2016)

Ehrenamtlich Engagierte unterstützen maßgeblich die Integration Geflüchteter in Brandenburger Kommunen. Um Willkommenskultur langfristig zu etablieren und zu stärken, braucht es eine gesellschaftspolitische Strategie, die nachhaltig ein diskriminierungsarmes Klima in der Kommune verankert und Vielfalt als Chance begreift.

 

Ein Weiterbildungs-Tool der Böll-Stiftung unterstützt Teilnehmende dabei, für ihre Kommune eine passende Strategie zu entwickeln und vermittelt das nötige Handlungswissen und Methoden.

 

Zielgruppe

Teilnehmen können (ehrenamtlich) Engagierte in Willkommensinitiativen oder in Organisationen der Zivilgesellschaft, Kommunalpolitiker/innen oder Mitarbeitende der Verwaltung.

Die Teilnehmenden kommen idealer-weise aus der gleichen Region oder Kommune. Eine Gruppe kann aus bis zu 15 und mindestens 8 Teilnehmenden bestehen.

Teilnahme ist nur nach vorheriger An-meldung möglich.

 

Technische Voraussetzungen für Teil-nehmende

Für die Teilnahme erforderlich sind Zugang zu einem PC mit Internetanschluss sowie eine E-Mail-Adresse. Vorkenntnisse im Bereich Online-Kommunikation sind nicht notwendig.

 

Kosten

Die Teilnahme an der Weiterbildung ist kostenfrei.

 

Mehr Informationen

 

 

Foto zur Meldung: Weiterbildungsangebot: Willkommenskultur mit Perspektive- Nach dem Willkommen das Bleiben
Foto: Weiterbildungsangebot: Willkommenskultur mit Perspektive- Nach dem Willkommen das Bleiben

EU fördert länderübergreifenden Fachkräfteaustausch von KMU

(13. 12. 2016)

Ab sofort können sich Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU), Fachkräfte und Freiberufler bei dem EU-Programm MobiliseSME registrieren, um an einem länderübergreifenden Austauschprogramm teilzunehmen.

 

Ziel ist, dass Fachkräfte zwei bis acht Wochen in einem Unternehmen im Ausland arbeiten bzw. dass Unternehmen ausländische Fachkräfte zeitweise bei sich integrieren. Die EU bezuschusst den Austausch mit bis zu 1.300 Euro im Monat.

 

Ziel des Projekts ist es, die Realisierbarkeit der Idee zu prüfen und möglicherweise den Weg zu einem festen europäischen Programm zu ebnen: einem Mobilitätsplan für Arbeitnehmer von KKMU ähnlich dem Erasmusprogramm für Universitätsstudenten.
http://mobilisesme.eu/index.php/de/uber-mobilisesme/

Foto zur Meldung: EU fördert länderübergreifenden Fachkräfteaustausch von KMU
Foto: EU fördert länderübergreifenden Fachkräfteaustausch von KMU

Kreis- Kinder- und Jugendring MOL e.V. will stärker die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen einfordern

(09. 12. 2016)

In ihrer Klausur am 2. und 3. Dezember 2016 haben die Mitgliedsvereine des Kreis-, Kinder- und Jugendrings MOL e.V. das vergangene Jahr diskutiert und einen Ausblick gewagt. Einig waren sich die ca. 20 anwesenden Delegierten aus den Mitgliedsvereinen darin, dass der Dachverband „so gut wie lange nicht mehr" aufgestellt ist, resümierte der Vereinsvorsitzende Andreas Raböse. Dies sei auch dem Engagement des Landkreises Märkisch - Oderland zu verdanken, der den Dachverband seit fast zwei Jahren durch die Finanzierung einer Koordinatoren Stelle für die Jugendverbandsarbeit unterstützt.

 

Aus dem Kreis der Anwesenden wurde zudem angeregt, dass der Verband in Zukunft Probleme klarer benennen müsse. Insbesondere das Themenfeld der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wurde hierbei genannt. „Bei vielen Angelegenheiten hier im Landkreis werden Kinder und Jugendliche nur unzureichend gehört und in Entscheidungen einbezogen, obwohl das gesetzlich festgeschrieben ist – hier besteht teilweise eine Diskrepanz zwischen bundespolitischen Ansprüchen und dem, wie es lokal, vor Ort angegangen wird." gab Fabian Brauns, Koordinator beim KKJR MOL e.V. an.

 

Zukünftig soll ein Kompetenzteam den Verband und seine Mitgliedsorganisationen vor allem zum Thema Kinder- und Jugendbeteiligung unterstützen. Der Aufbau eines Expertenpools aus Juristen und anderen relevanten Professionen wie Planer*innen soll dabei helfen mehr Klarheit zu schaffen. Zudem sollen der Wissensstand und die Handlungssicherheit zum Thema Kinder- und Jugendbeteiligung verbreitert werden: Bei welcher Bauphase z.B. beim Neubau von Schulen und KiTas sind deren Nutzer*innen - also Kinder - anzuhören?, „Dazu wäre eine Art Verfahrensablauf, ähnlich wie es diesen im Bereich des Kinderschutzes gibt, hilfreich" regte Ute Wunglück vom AJP 1260 e.V. aus Strausberg an. Diese und weitere praktische Hilfen sollen im kommenden Jahr gemeinsam auf den Weg gebracht werden. Auch die Fachgremien, wie die des Jugendhilfeausschusses, deren Beschlüsse im vergangenen Jahr mehrfach durch die Verwaltungsspitze gefühlt schlicht ignoriert wurden, müssen wieder mehr Gehör finden - auch darin waren sich alle Anwesenden einig.

 

Für das Bundesprogramm Demokratie leben!, in dem die Mitgliedsvereine des Verbandes seit vielen Jahren die tragende Säule vor Ort sind, gab es Zuspruch und den Appell zusätzliche Mittel des Bundes direkt den Akteuren vor Ort zukommen zu lassen. Äußerst kritisch wurde die zunehmende Bürokratisierung des Programms diskutiert, die das Engagement der Beteiligten letztendlich abwürgt anstatt es zu fördern. Auch hier sind die Klausurteilnehmer*innen zuversichtlich, dass jüngste Veränderungen zielführend sind und sprachen sich in der Sache für den Lokalen Aktionsplan MOL aus.

 

Bei Rückfragen zum Thema wenden Sie sich bitte an:

Fabian Brauns (Koordinator für Jugendverbandsarbeit KKJR MOL e.V.)

Tel. : 03346 - 2015873

Mail: fabian.brauns(at)leben-in-mol.de  

 

Die LAG Märkische Seen hat das Thema Jugendbeteiligung in ihrer Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) festgeschrieben: Bei öffentlichen Vorhaben muss ein Nachweis geführt werden, dass die Träger der Jugendarbeit angefragt wurden, ob sie am Vorhaben beteiligt werden wollen. So konnten auf kleinteiligem Wege bereits Beteiligungen in Storkow, Altlandsberg, Neuhardenberg und Buckow angeregt werden.

 

Foto zur Meldung: Kreis- Kinder- und Jugendring MOL e.V. will stärker die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen einfordern
Foto: Kreis- Kinder- und Jugendring MOL e.V. will stärker die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen einfordern

Älter werden im ländlichen Raum: Informationen und Arbeitshilfen des Paritätischen zum Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II)

(07. 12. 2016)

Mit dem PSG II tritt zum 01.01.2017 der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff in Kraft. Der Paritätische informiert mit getrennten Informationen für Pflegebedürftige und deren Angehörige sowie mit Arbeitshilfen für vollstationäre, ambulante, teilstationäre und Kurzzeitpflegeeinrichtungen über die Konzeption des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und über sämtliche Änderungen.

 

Dieses Informationsangebot bietet für Ratsuchende, Fachleute und Interessierte eine umfassende Hilfe für die Informationsvermittlung zur aktuellen Pflegereform. Teilweise werden bereits Hinweise zu Änderungen gegeben, die mit dem Dritten Pflegestärkungsgesetz (PSG III) ebenfalls zum 01.01.2017 erwartet werden können:

  • Wie wird Pflegebedürftigkeit ab 2017 beurteilt?
  • Welche Leistungen erhalten pflegebedürftige Personen aus der Pflegeversicherung ab 2017?
  • Welche Leistungen erhalten pflegende Angehörige aus der Pflegeversicherung ab 2017?
  • Welche Leistungen stehen bei dem Pflegegrad 1 - also bei leichten Einschränkungen der Selbstständigkeit - zu?
  • Wie unterstützt mich die Pflegeversicherung zu Hause in den Pflegegraden 2 bis 5 mit Leistungen bei häuslicher Pflege?


DPWV Arbeitshilfe zum PSG II für ambulante Einrichtungen

 

DPWV Arbeitshilfe zum PSG II für teilstationäre Einrichtungen und Kurzzeitpflege

 

DPWV Arbeitshilfe zum PSG II für vollstationäre Einrichtungen

 

DPWV Informationen zum PSG II für Pflegebedürftige u Angehörige

 

 

Foto zur Meldung: Älter werden im ländlichen Raum: Informationen und Arbeitshilfen des Paritätischen zum Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II)
Foto: Älter werden im ländlichen Raum: Informationen und Arbeitshilfen des Paritätischen zum Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II)

Startschuss für „Neulandgewinner“ – Robert Bosch Stiftung fördert lokale Initiative aus Buckow

(05. 12. 2016)

Berlin, 1. Dezember 2016 – Die Robert Bosch Stiftung hat heute 20 neue Initiativen in das Programm „Neulandgewinner - Zukunft erfinden vor Ort" aufgenommen. Hinter den lokalen Bürgerprojekten stehen engagierte Menschen aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die mit unkonventionellen Ideen die Lebensqualität in ihrer Umgebung verbessern wollen.

 

Die Stiftung begleitet die Initiativen in den nächsten zwei Jahren mit individuellen Schulungen und Mentoring-Programmen und unterstützt sie finanziell mit insgesamt bis zu einer Million Euro.

„Kaum eine europäische Region war in den vergangenen Jahren so von sozialen, wirtschaftlichen und demographischen Wandlungsprozessen betroffen wie der Osten Deutschlands", sagt Uta-Micaela Dürig, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung. „Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Lebensverhältnisse der Menschen vor Ort haben sich dadurch stark verändert. Durch diesen Wandel entstehen aber auch Freiräume, die immer mehr Menschen mit Kreativität und Umsetzungswillen füllen. Dieses zivilgesellschaftliche Engagement unterstützen wir mit dem Programm Neulandgewinner."

 

Neuland in Sicht

Die 20 Projekte erhalten als Neulandgewinner jeweils bis zu 50.000 Euro, um in den kommenden zwei Jahren ihre Ideen vor Ort umzusetzen.

Ab 2017 soll ein erdgasbetriebener Reisebus, ausgestattet mit Küchenzeile, Ton- und Lichttechnik und vielleicht sogar einer Dachterrasse des Jugendfördervereins Chance bunt angesprüht als mobile Bühne über Land fahren, um zum Beispiel Politisches Theater zu Kulturfestivals zu bringen. Oder umgekehrt: Menschen auf den Dörfern einsammeln, damit diese an Veranstaltungen teilnehmen können.

Einen ersten Freiwilligen konnte der Verein schon als Busfahrer akquirieren. Beim Umbau des Busses sollen Flüchtlinge eingebunden werden. Denn die sind – genau wie die Jugendlichen in der Region – am stärksten auf Transportangebote angewiesen.

 

Mehr zu den Projekten

 

Foto zur Meldung: Startschuss für „Neulandgewinner“ – Robert Bosch Stiftung fördert lokale Initiative aus Buckow
Foto: Startschuss für „Neulandgewinner“ – Robert Bosch Stiftung fördert lokale Initiative aus Buckow

Verkehrsvertrag zwischen dem Landkreis und der mobus Märkisch-Oderland Bus GmbH unterzeichnet

(05. 12. 2016)

Am 25.11.2016, haben der Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland, Gernot Schmidt und der zuständige Beigeordnete Rainer Schinkel den neuen Verkehrsvertrag mit der mobus Märkisch-Oderland Bus GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer, Herrn Uwe Rößler, unterzeichnet. Damit ist die Erbringung von ÖPNV-Verkehrsleistungen in den Altkreisen Strausberg und Seelow ab 01.01.2017 vertraglich gesichert.

 

Bereits im November 2014 haben die Mitglieder des Kreistages mit dem Beschluss zum Nahverkehrsplan festgelegt, wie zukünftig die ÖPNV-Bedienung im Landkreis Märkisch-Oderland ausgestaltet werden soll. Darin enthalten sind die ÖPNV-Leistungen für das Linienbündel BUSMOL-1 (Altkreise Seelow und Strausberg mit den Liniennummern 926 bis 970) und das Linienbündel BUSMOL-2 (Altkreis Bad Freienwalde).

Die ÖPNV-Leistungen mussten aufgrund der Rahmenbedingungen europaweit ausgeschrieben werden. Ziel ist es, mit den, dem Landkreis zur Verfügung stehenden Mitteln für den ÖPNV die bestmögliche Leistungserbringung für die Nutzer zu ermöglichen.

Nachdem in der eigenwirtschaftlichen Phase der Ausschreibung kein Angebot eingegangen war, gab es im anschließenden gemeinwirtschaftlichen Teil drei Angebote von zwei Bewerbern. Mit dem Beschluss des Kreistages im April 2016 wurde dem Angebot der mobus Märkisch-Oderland Bus GmbH der Zuschlag erteilt. Mit der Erteilung der Konzessionen durch das Landesamt für Bauen und Verkehr im November 2016 war der Weg frei, um die ausgeschriebene Leistung für das Linienbündel BUSMOL-1 vertraglich zu fixieren. Das erfolgte am 25.11.2016.

 

Aktuell werden im Linienbündel BUSMOL-1 ca. 3,8 Mio. Fahrplankilometer pro Jahr erbracht. In der Ausschreibung war ein Mindestvolumen von 4,0 Mio. Kilometern vorgegeben. Ebenfalls vorgegeben waren die Mindestbedienstandards für einzelne Orte entsprechend ihrer Einwohnerzahl oder auch die Art und Weise der Bedienung der Schulstandorte.

Entsprechend dem Ausschreibungsrahmen gab es Gestaltungsmöglichkeiten für die Verkehrsunternehmen. Der neue Betreiber bietet nunmehr ein Volumen von 4,2 Mio. Fahrplankilometern an.  Einzelne Fahrten werden verschoben oder gestrafft, an anderen Stellen gibt es, wie bei der Linie 927 Strausberg-Wriezen eine Angebotserweiterungen in der Hauptverkehrszeit oder wie zu den Bahnhöfen Seelow-Gusow und Müncheberg, eine Angebotsverbesserung. Die Anbindung des Bahnhofes Werneuchen aus Richtung Altlandsberg hingegen, wird zukünftig entfallen.

 

Auf 9,4% der Fahrtleistung bietet der neue Betreiber mobus zukünftig Rufbusfahrten, zu denen beispielsweise auch der Rufbus „Oderbruch-Süd“ gehört, an. Diese verkehren mit einem festen Fahrplan und sind somit im Fahrplan enthalten, müssen aber vorab telefonisch bestellt werden.

Auf Grund der Änderung des Personenbeförderungsgesetzes ist eine Haustürbedienung nicht mehr möglich und der Rufbus „Oderbruch-Süd“ hat mit der Nummer 960 eine eigene Linienbezeichnung.

Der detaillierte Fahrplan sowie weitere Fahrgastinformationen sind unter www.mo-bus.de abrufbar. Hier können jetzt schon Anträge für die Umstellung der Abo-Fahrausweise ab Januar gestellt werden.

 

Gegenstand der Ausschreibung war auch die Übernahme der Arbeitnehmer einschließlich des geltenden Tarifvertrages. Das war zum einen Voraussetzung, dass nicht Lohndumpingangebote einen Wettbewerbsvorteil erhielten. Andererseits bleibt die Erfahrung und Ortskenntnis der Busfahrer für die Fahrgäste erhalten. Ebenso erhalten bleibt das VBB-Tarifsystem, so dass Zeitfahrausweise ihre Gültigkeit behalten, die Möglichkeit des Fahrscheinerwerbs beim Busfahrer oder auch die Art und Weise zur Bezahlung der Elternanteile. Diese sind zukünftig aber an das neue Verkehrsunternehmen zu zahlen –bereits gezahlte Eigenanteile für das Schuljahr 2016/17 werden übertragen. Nicht Gegenstand der Ausschreibung war die Nachnutzung der Betriebshöfe und der Busse, da diese nicht Eigentum des Landkreises sind. Zwischen dem bisherigen Leistungserbringer und dem neuen Anbieter besteht eine privatrechtliche Regelung zur Nachnutzung von Bussen und sowie des Betriebshofes in Neuenhagen bei Berlin.

 

Die mobus Märkisch-Oderland Bus GmbH ist eine Tochter der Rhenus-Veniro GmbH & Co. KG, welche zur Rethmann-Gruppe gehört. Die Rhenus-Veniro erbringt bereits ÖPNV-Leistungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn im Ruhrgebiet, in Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Jährlich werden ca. 90 Mio. Fahrgäste durch die Unternehmensgruppe befördert.

Momentan befindet sich der Betriebssitz der mobus in Hoppegarten, ab Januar 2017 wird dieser allerdings nach Strausberg in die August-Bebel-Straße 25 verlegt werden, wo den Fahrgästen dann auch ein Kundenbüro zur Verfügung stehen wird.

 

Auf Grund des Betreiberwechsels wird der Fahrplan auf den Linien 926 bis 970 nicht wie gewohnt Mitte Dezember, sondern erst zum 01. Januar 2017 geändert.

Foto zur Meldung: Verkehrsvertrag zwischen dem Landkreis und der mobus Märkisch-Oderland Bus GmbH unterzeichnet
Foto: Verkehrsvertrag zwischen dem Landkreis und der mobus Märkisch-Oderland Bus GmbH unterzeichnet

Online-Publikation: „Integrierte Mobilitätskonzepte zur Einbindung unterschiedlicher Mobilitätsformen in ländlichen Räumen“

(02. 12. 2016)

Um die Mobilität aller Bevölkerungsgruppen in ländlichen und nachfrageschwachen Regionen unabhängig vom Einkommen und Alter auch in Zukunft zu gewährleisten, müssen innovative und integrierte Mobilitätskonzepte unter Einbezug aller Verkehrsträger entwickelt und umgesetzt werden.

 

Beispielhaft wurden daher für drei Modellregionen des Aktionsprogramms "regionale Daseinsvorsorge" bestehende Angebote mit innovativen Ansätzen hin zu langfristig tragfähigen, integrierten Mobilitätskonzepten unter Einbeziehung der relevanten lokalen Akteure entwickelt.

 

Unabdingbar für die Passfähigkeit von neuen bzw. innovativen Konzepten war es, einen kleinteiligen Ansatz in Bezug auf die Ermittlung der Verkehrsnachfrage, der Mobilitätsangebote sowie der Standorte der Daseinsvorsorge zu verfolgen. Zentral ist zudem die Einbindung der lokalen Akteure in den gesamten Prozess der Konzepterstellung. Es fand daher eine effiziente Wissenstransformation von der Wissenschaft in die Praxis und umgekehrt statt, sodass durch die regionale Zusammenarbeit und dem intraregionalen Wissensaustausch ein spezifisches Know-how erarbeitet werden konnte.

 

Die erstellten integrierten Mobilitätskonzepte sind aus aufeinander abgestimmten, einzelnen Angebotsmaßnahmen zusammengesetzt. Basierend auf einer "Best-Practice"-Recherche und einer Ideen- bzw. Instrumentensammlung zu innovativen Mobilitätsangeboten wurde ein Baukastensystem mit den einzelnen Angebotsmaßnahmen erstellt. Aus diesem Baukasten kann sich auch in Zukunft bedient werden, um integrierte Mobilitätskonzepte in anderen Regionen zu erstellen. Die Lösungsansätze und erarbeiteten Mobilitätskonzepte bzw. das methodische Vorgehen und die durchgeführten Prozesse können somit auf andere Regionen übertragen werden.

 


Herausgeber
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Berlin
Referat G 30

ISSN2364-6020

urn:nbn:de:101:1-201611242894

Foto zur Meldung: Online-Publikation: „Integrierte Mobilitätskonzepte zur Einbindung unterschiedlicher Mobilitätsformen in ländlichen Räumen“
Foto: Online-Publikation: „Integrierte Mobilitätskonzepte zur Einbindung unterschiedlicher Mobilitätsformen in ländlichen Räumen“

Musterhaus zum Generationenwohnen in Berlin

(01. 12. 2016)

In Berlin Prenzlauer Berg entsteht in der Sredzkistraße 44 zurzeit ein Infozentrum in einem zukünftigen Wohnprojekt. Der jungen Wohnungsbaugenossenschaft Selbstbau eG ist es gelungen, einen Altbau zu erwerben, in dem elf moderne, barrierearme bzw. -freie Wohnungen entstehen.

 

Ein Teil davon ist für Menschen mit Behinderung vorgesehen. Zusätzlich entsteht dort im Erdgeschoss mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ein Informations- und Ausstellungszentrum für gemeinschaftliches und generationenverbindendes Wohnen. Damit soll es interessierten Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Wohnungsgesellschaften, Kommunen, Besuchergruppen und Schulklassen ermöglicht werden, sich praxisnah und anschaulich über barrierearme bzw. –freie Sanierung in einem Altbau-Wohnprojekt zu informieren. Die Räume können vom dortigen Wohnprojekt später als Gemeinschaftsraum und Gästewohnung genutzt werden. Ende der Sanierung und Bezug der Wohnungen sind für Mitte 2017 geplant. Die Umsetzung des Projekts wird von Forum Gemeinschaftliches Wohnen e.V. im Auftrag des BMFSFJ begleitet.

 

Info:

www.serviceportal-zuhause-im-alter.de/wohnen/musterhaus-generationenwohnen-sredzki-44.html

Foto zur Meldung: Musterhaus zum Generationenwohnen in Berlin
Foto: Musterhaus zum Generationenwohnen in Berlin

LAG Märkische Seen: Neuer Vorstand gewählt und V. Projektauswahlverfahren

(28. 11. 2016)

Am 2. November 2016 fand die jährliche Mitgliederversammlung der LAG Märkische Seen. Vorstand und Geschäftsstelle zogen ein positives Resümee, davon zeugen auch die stabilen Mitgliederzahlen (rund 100).

 

Nach bis dato 4 Ordnungsverfahren hat sich der Vorstand als Entscheidungsgremium in das anspruchsvolle Verfahren eingearbeitet und ist mit dem aktuellen Bewilligungsstand zufrieden. Erfreulich ist insgesamt die Tendenz zu mehr gewerblichen Vorhaben. Die Kommunen haben in dieser Förderperiode mit erheblichen Auflagen zu kämpfen und haben daher mehr offene Anträge in der Bearbeitung als andere Antragsteller.

 

Die Geschäftsstelle berichtete über den hier zu leistenden höheren Bearbeitungsaufwand, verwies jedoch auch auf die enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern in der Region, die ein Viertel des Arbeitsvolumens umfasst.

 

Nach 4 Jahren wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Mit großem Bedauern verabschiedete sich neben Carina Varga (frischer Wind pro) auch Frank Kreitlow (KGS Kreitlow) aus der Vorstandsarbeit - wir sagen noch einmal herzlich Danke für das Engagement.

 

Neu in den Vorstand gewählt wurden Marco Böttche (Eichendorfer Mühle e.V.) sowie Wolfgang Gräber (Mittelstandsverein Storkow).

 

Protokoll und Präsentation

 

**************************

 

Am 24. Oktober fand das V. Projektauswahlverfahren statt. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

 

 

Foto zur Meldung: LAG Märkische Seen: Neuer Vorstand gewählt und V. Projektauswahlverfahren
Foto: LAG Märkische Seen: Neuer Vorstand gewählt und V. Projektauswahlverfahren

Kultureinrichtungen als Stichwortgeber ländlicher Räume

(25. 11. 2016)

Viele ländliche Regionen Deutschlands leiden unter Abwanderung und Überalterung. Wegen wirtschaftlicher Strukturveränderungen und sinkender Einwohnerzahlen fehlen den Kommunen von Klein- und Mittelstädten zunehmend Einnahmen.

 

Die Probleme der ländlichen Räume spitzen sich zu; allerdings stehen nicht nur der öffentliche Nahverkehr oder die medizinische Versorgung vor Veränderungsprozessen. Als freiwillige Aufgabe der Gemeinden stehen vor allem Kultureinrichtungen wie Theater, Büchereien, Kulturzentren oder Regionalmuseen zur Disposition. Was also tun? Eine spannende Alternative zur Schließung ländlicher Kulturangebote ist, sie weiterzuentwickeln. Denn sie werden gebraucht und haben Potenziale, die bislang wenig erkannt und genutzt werden.

Vor diesem Hintergrund hat die Kulturstiftung des Bundes das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ ins Leben gerufen. Von 2016 bis 2020 unterstützt TRAFO Kultureinrichtungen in vier Modellregionen mit bis zu 13,5 Millionen Euro dabei, sich weiterzuentwickeln: im Oderbruch, in Südniedersachsen, in der Saarpfalz und auf der Schwäbischen Alb. Dort werden Transformationsprojekte der ausgewählten Kultureinrichtungen gefördert, die mit partizipativen, kooperativen und identitätsstiftenden Ansätzen Beispiele geben, wie kleine Einrichtungen in ländlichen Räumen zu zeitgemäßen, spannenden Kultur- und Lernorten werden.

 

http://www.trafo-programm.de

 

 

Foto zur Meldung: Kultureinrichtungen als Stichwortgeber ländlicher Räume
Foto: Kultureinrichtungen als Stichwortgeber ländlicher Räume

Ländliche Regionen stärken: Regierungsbericht weist Wege

(25. 11. 2016)

Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland lebt in kleineren Städten oder Gemeinden auf dem Land. Ländliche Regionen sind attraktive Lebens-, Arbeits- und Erholungsorte. Viele Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche, darunter mittelständische Weltmarktführer, haben dort ihren Standort. Das alles gehört zum Leben auf dem Land – und darüber informiert der Bericht der Bundesregierung zur Entwicklung der ländlichen Räume umfassend.

 

Eine wichtige Aufgabe der Politik ist es, die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sicherzustellen und das Leben überall in Deutschland lebenswert zu gestalten. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) übernimmt für diese Aufgabe eine tragende Rolle und koordiniert die Politikbereiche der ländlichen Räume. Ziel ist es, die ländlichen Regionen mit ihrem vielfältigen Potenzial als eigenständige Lebens- und Wirtschaftsräume zu erhalten und dazu beizutragen, dass strukturschwache Regionen gestärkt werden.

 

Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern

Eine wichtige Erkenntnis aus dem Regierungsbericht: Gesucht sind neue Impulse in den ländlichen Regionen – und für den ländlichen Raum. Das BMEL setzt daher auch auf Dialog mit den Menschen, die sich für ihr Dorf und ihre Kommune stark machen. Von April bis Oktober 2015 waren Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und seine Parlamentarischen Staatssekretäre bei zehn Gemeinden in ganz Deutschland zu Gast. Im Mittelpunkt dabei: Die Frage, was zu einem guten Leben auf dem Land dazu gehört. Die Ergebnisse dieses Dialogs flossen in den Regierungsbericht ein – wie auch wissenschaftliche Erkenntnisse und die Expertise anderer Bundesministerien.

 

Im Regierungsbericht geht es neben den übergreifenden Themen Demografie, Finanzen und bürgerschaftliches Engagement um drei Handlungsfelder:

  1. Wohnen, Infrastruktur und Daseinsvorsorge: Ortsentwicklung, schnelles Internet, Einkaufen und Dienstleistungen, Mobilität, Kinderbetreuung, Schulen, Sicherheit
  2. Regionale Wirtschaft und Arbeit: Förderung von Unternehmen und landwirtschaftlichen Betrieben, Gewinnung von Fachkräften, Innovationsförderung, Energie, Tourismus- und Gesundheitswirtschaft
  3. Landnutzung, natürliche Ressourcen und Erholung: Flächennutzung, nachhaltige Land- und Fortwirtschaft, biologische Vielfalt, Klimaschutz und -anpassung, Freizeit und Erholung

Der Bericht geht über eine Bestandsaufnahme hinaus – er enthält neben einem Ausblick auch Informationen zu Förderprogrammen und Vorhaben, die ihre Wurzeln unter anderem im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern haben. Dazu gehören das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) und die Weiterentwicklung der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK). So kann zum Beispiel die Grundversorgung in ländlichen Regionen gestärkt werden, da jetzt auch Investitionen in Mehrfunktionenhäuser und in Kleinstunternehmen unterstützt werden.

 

Download: Bericht der Bundesregierung zur Entwicklung der ländlichen Räume 2016

 

Foto zur Meldung: Ländliche Regionen stärken: Regierungsbericht weist Wege
Foto: Ländliche Regionen stärken: Regierungsbericht weist Wege

REGION: Erweitertes Netzwerkhaus in Groß Schauen eingeweiht

(24. 11. 2016)

(MOZ) Storkow. Insgesamt 16 Firmen, die meisten aus Storkow und der näheren Region, waren daran beteiligt, den einstigen überdachten, zur Gartenseite offenen Gang zwischen dem Kitagebäude und einem 2012 fertiggestellten Netzwerkhaus in einen großzügigen Mehrzweckraum zu verwandeln.

Zu dieser Einweihung waren auch die Eltern eingeladen sowie der Ortsvorsteher Holger Ackermann, die LAG Märkische Seen, aus dem Storkower Rathaus die Sachverwalterin unter anderem für Soziales und Kitas, Rita Kaspar, und Einwohner Groß Schauens und Umgebung.

Was hier als Netzwerkhaus und neu als Mehrzweckraum entstanden ist, kommt nämlich beiden zugute: der Kita für ihre pädagogische Arbeit und dem Dorf als Begegnungs-, Schulungs- und Versammlungsstätte. "Das Netzwerkhaus wird gut genutzt, etwa für Schulungen der Freiwilligen Feuerwehr, vom Famose-Verein für Vorbereitung von Dorffesten, vom Verein "Sonnenschein" selbst, vom Ortsbeirat und für Kindergeburtstage auch an Wochenenden", zählt die Kitaleiterin Anita Strenge auf.

Nun ist mit dem 58 Quadratmeter großen Mehrzweckraum dafür zusätzlich der größte Raum der Kita bei insgesamt über 200 Quadratmetern entstanden. In ihm können sich bequem bis zu 50 Leute aufhalten.

Artikel lesen

Aus LEADER und Mitteln des Landes Brandenburg sind insgesamt 83.436,50 € ´Fördermittel in das Vorhaben geflossen.

Foto zur Meldung: REGION: Erweitertes Netzwerkhaus in Groß Schauen eingeweiht
Foto: REGION: Erweitertes Netzwerkhaus in Groß Schauen eingeweiht

LEADER: Zuwendungsbescheid für KITA Außenanlagen

(23. 11. 2016)

Neuhardenberg (MOZ) 2,4 Millionen Euro kostet die Sanierung der Kita 1 in Neuhardenberg. Zwei Drittel dieser Summe werden über Fördermittel finanziert. Jörg Vogelsänger (SPD), Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, hat am Montagnachmittag persönlich den Fördermittelbescheid für einen Teil, die Außenanlagen, übergeben. Eingesetzt werden dafür rund 201.600 Euro.

Amtsdirektorin Grit Brinkmann bedankte sich im Namen aller beim Minister und erklärte, sie freue sich sehr, dass der Antrag so schnell und unkompliziert bewilligt worden war. "Es ist eine Investition in die Zukunft", sagte sie.

Artikel lesen

Ermöglicht wurde das Vorhaben durch die LAG Märkische Seen, die das Vorhaben auch bei der Projektentwicklung unterstützt hat.

 

Foto zur Meldung: LEADER: Zuwendungsbescheid für KITA Außenanlagen
Foto: LEADER: Zuwendungsbescheid für KITA Außenanlagen

MITMACHEN: Bundesweiter Wettbewerb "Wir tun was für Bienen!"

(23. 11. 2016)

Unter dem Motto "Be happy! Make a bee happy." ruft die Initiative Deutschland summt! in einem bundesweiten Wettbewerb dazu auf, gemeinschaftlich naturferne Flächen für unsere Bienen und die Natur zurückzuerobern.

 

Die Vision: In jeder Stadt und Gemeinde finden sich viele Menschen, die sich am innovativen Wettbewerb beteiligen. Es werden Gruppen aller Art prämiert, die sich gemeinsam für die Bienen, die biologische Vielfalt und damit für unsere Zukunft einsetzen. Ob Firmenkolleginnen und -kollegen, Vereinsmitglieder oder Flüchtlingsgruppen, ob Kitas oder Sportlerinnen und Sportler, alle dürfen mitmachen. Von Privat-, Schul- oder Unternehmensgärten bis hin zu kommunalen Parks – überall sollen heimische Pflanzen erblühen und Nektar und Pollen spenden!

 

Der Wettbewerb wird in drei Etappen durchgeführt: Herbstsummen 2016, Frühjahrsummen 2017 und Sommersummen 2017. Ein Einstieg in den Wettbewerb ist jederzeit möglich und alle Etappen sind mit attraktiven Preisen ausgestattet. Die einzelnen Aktionen werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf der Plattform www.wir-tun-was-fuer-bienen.de hochgeladen. Dort finden sich ausführliche Informationen zum Wettbewerb sowie Tipps und Tricks zum Bienenschutz. Daniela Schadt, Schirmherrin von Deutschland summt!, unterstützt den Wettbewerb: "Jeder kleine Beitrag zum Schutz der Wildbienen kann helfen, ihren Lebensraum zu erhalten. ‚Wir tun was für Bienen!‘ – in diesem Bewusstsein ermutigen wir uns gegenseitig in einem Wettbewerb, der unsere Ökosysteme und so jeden einzelnen von uns bereichern wird."

 

Teilnahmebedingungen

 a) Nur Teams mit mindestens drei Personen können teilnehmen (nach oben offen!)
b) Nur Flächen, die neu bepflanzt werden, können prämiert werden
c) Nur Pflanzprojekte, die auf unserer Aktionsplattform anderen Menschen präsentiert werden, können von den Juroren bewertet werden.

 

Der Wettbewerb startet mit der ersten Etappe, dem "Herbstsummen 2016". Im Frühling 2017 folgen das "Frühjahrssummen 2017" und anschließend das "Sommersummen 2017". Der Einstieg in den Wettbewerb ist jederzeit möglich. Jede Etappe hat ihre Gewinner. Wer in jeder Pflanzsaison dabei ist, hat die Chance, bei der Prämierungsfeier in Berlin dabei zu sein!

Nach Ablauf jeder einzelnen Etappe wird die Jury die Präsentationen sichten, die besten Projekte auswählen und die Gewinner informieren. Die schönsten Beispiele heben wir in unserem Newsletter hervor. Die Juroren (Spannung steigt... bald online!) freuen sich über ihre Freude beim Tun. Lassen Sie den Funken auch auf andere überspringen!

 

Um am Wettbewerb teilzunehmen, melden Sie sich bitte auf der Aktionsplattform an:
Dokumentieren Sie dort den Verlauf Ihrer Aktion: das Pflanzen und Säen, das Wässern, das Freuen und Staunen über Woll-, Seiden,- Hosenbienen ... und weitere der 560 Wildbienenarten inklusive der Hummeln, und natürlich Honigbienen.
 

Foto zur Meldung: MITMACHEN: Bundesweiter Wettbewerb "Wir tun was für Bienen!"
Foto: MITMACHEN: Bundesweiter Wettbewerb "Wir tun was für Bienen!"

GEWINNER: StartGreen Award in der Kategorie Gründungsförderungsakteure geht in die Region

(23. 11. 2016)

Am 16.11.2016 fand die Preisverleihung des Start Green Awards im Bundesumweltministerium in Berlin statt. Der Preis zeichnet erfolgreiche Start ups, Gründungsideen und Gründungsförderer der Green Economy in Deutschland  aus.

 

155 Kandidaten aus ganz Deutschland gingen in diesem Wettbewerb ins Rennen. Über 1500 Personen haben im Public Voting für ihren Favoriten abgestimmt. Die Gewinner des StartGreen Awards 2016 in der Kategorie Gründungsförderungsakteure ist die STIC Wirtschaftsfördergesellschaft MOL mbH.

https://start-green.net/aktuelles/nachrichten/die-gewinner-des-startgreen-awards-2016/

Weitere Information zur STIC Wirtschaftsfördergesellschaft MOL mbh

Foto zur Meldung: GEWINNER: StartGreen Award in der Kategorie Gründungsförderungsakteure geht in die Region
Foto: Foto: Young Companies

Publikation: Pflege, Engagement und Qualifizierung

(17. 11. 2016)

Dort wo Engagierte Qualifizierung und Möglichkeiten des Austauschs erhalten, fühlen sie sich in ihrem Ehrenamt gut vorbereitet und kompetent, ältere und pflegebedürftige Menschen zu begleiten.

Dies ist eine zentrale Erkenntnis aus dem Projekt 'PEQ - Pflege, Engagement und Qualifizierung', das aus Mitteln des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Projekt in Trägerschaft des Deutschen Vereins finanziert worden ist. Die Ergebnisse des Projektes wurden nun in einem Schulungshandbuch zusammengeführt. Anhand von Beispielen wird kompakt beschrieben, welche Handlungsfelder für Engagierte im Umfeld von Pflege in Betracht kommen.

Welche Inhalte finde ich im Handbuch?
Das Handbuch „PEQ – Pflege, Engagement und Qualifizierung“ beschreibt das Aufgaben- und Kompetenzprofil von Ehrenamtlichen im Umfeld von Pflege, bietet ein modulares Curriculum für praxisrelevante Schulungen und gibt Tipps für die Begleitung von Ehrenamtlichen vor Ort. Auf ansprechend gestalteten Seiten wird kompakt und anhand von Schulungsbeispielen beschrieben, welche Handlungsfelder für Engagierte im Umfeld von Pflege in Betracht kommen und wie Schulungsthemen, wie zum Beispiel „Kommunikation“, „Recht und Regeln“, „Begleitung“ oder „Angehörige und Bezugspersonen“ konkret umgesetzt werden können.
Zum Inhaltsverzeichnis des Handbuchs [PDF, 540 KB]
Leseprobe des Handbuches [PDF, 540 KB]

Wie bekomme ich die Download-Version mit den dazugehörigen Anlagen und was bietet mir die Internetseite des Deutschen Vereins?
Das komplette Handbuch steht Ihnen als Download-Version [PDF, 2,4 MB] zur Verfügung. Außerdem stellen wir Ihnen die einzelnen Bausteine analog zum Buch vor, so finden Sie schnell und übersichtlich genau das, was Sie gerade gesucht haben.
Baustein I: Aufgaben- und Kompetenzprofil
Baustein II: Modulares Curriculum
Baustein III: Leitfaden zur Umsetzung des Curriculums

Wie kann ich das Buch bestellen?
Akteure und Einrichtungen, die Ehrenamtliche für die Begleitung und Unterstützung von hilfe- oder pflegebedürftigen Menschen gewinnen und auf diese Aufgabe vorbereiten wollen, können eine Druckversion des Handbuchs kostenfrei beim Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. bestellen. Pro Einrichtung können maximal zwei Exemplare gegen Übernahme der Porto- und Materialkosten in Höhe von 2,00 Euro bezogen werden. Dafür erhalten Sie eine Rechnung mit Ihrer Bestellung vom Deutschen Verein.
Zur Bestellung 

 

Foto zur Meldung: Publikation: Pflege, Engagement und Qualifizierung
Foto: Publikation: Pflege, Engagement und Qualifizierung

EU: Zur Situation der Landwirte - Expertenbericht vorgestellt

(14. 11. 2016)

Die Task Force „Agrarmärkte“ von zwölf unabhängigen Experten unter dem Vorsitz des ehemaligen niederländischen Landwirtschaftsministers Cees Veerman hat EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan, heute (Montag) ihren Bericht vorgestellt. Mit Blick auf die angespannte Lage auf den Märkten und Sorgen um die Situation der Erzeuger hatte er die Task Force um Empfehlungen gebeten, wie die Stellung der Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette verbessert werden kann.

 

EU-Kommissar Hogan erklärte: „Angesichts der Probleme, die unlängst in bestimmten Sektoren zu beobachten waren, hielten wir es für notwendig, die Stellung der Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette zu stärken, damit diese einen fairen Preis für ihre Erzeugnisse erhalten. Den Landwirten mehr Gehör zu verschaffen und ihre Stellung zu stärken ist mir ein besonderes Anliegen. Der Bericht der Task Force „Agrarmärkte“ ist ein willkommener Beitrag zu der Diskussion darüber, wie sich dieses Ziel erreichen lässt. Jetzt werden wir den Bericht mit den Empfehlungen sorgfältig prüfen, um geeignete Maßnahmen zu treffen. Die Kommission hat die Bedeutung dieser Frage bereits in ihrem Arbeitsprogramm 2017 anerkannt; der heute vorgelegte Bericht wird bei der Umsetzung dieser Feststellungen einen wichtigen Beitrag leisten.“

 

Angesichts der Besorgnis, dass die Landwirte die Hauptlast der Preisschwankungen und der langanhaltenden Preisschwäche tragen müssen, kommt die Task Force in ihrem Bericht zu dem Schluss, dass die Rahmenregelungen für die Versorgungskette weiter verbessert werden könnten und sollten. Zu den Schlussfolgerungen des Berichts zählen außerdem Forderungen nach neuen Regeln auf EU-Ebene, um gegen bestimmte unfaire Handelspraktiken vorzugehen, und die Empfehlung, in den Mitgliedstaaten wirksame Durchsetzungsmechanismen einzuführen, indem z. B. ein Schiedsrichter eingesetzt wird. Andere Empfehlungen betreffen die Erhöhung der Markttransparenz, die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Landwirten, die Erleichterung des Zugangs von Landwirten zu Finanzmitteln und die Verbesserung der Akzeptanz von Instrumenten des Risikomanagements.

 

Im Einzelnen empfiehlt die Task Force Folgendes:

  • Verbesserung der Markttransparenz, Einführung einer verbindlichen Preisberichterstattung und die Bereitstellung aktuellerer, stärker standardisierter Daten;
  • im Zusammenhang mit den unfairen Handelspraktiken waren freiwillige Initiativen zwar nützlich, konnten aber einen wirksamen und unabhängigen Durchsetzungsmechanismus nicht ersetzen; deshalb sollten auf EU-Ebene Rahmenvorschriften und in den Mitgliedstaaten ergänzend dazu wirksame Durchsetzungsmechanismen, wie z. B. die Einsetzung eines Schiedsrichters, eingeführt werden. Außerdem wurden Empfehlungen zu verbindlichen schriftlichen Verträgen abgegeben, die auch für die Landwirte von Vorteil wären;
  • zur Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen den Landwirten sollten die Vorschriften für die gemeinschaftliche Organisation und das Wettbewerbsrecht klar gefasst und praktisch umsetzbar sein, damit sie wirklich die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit der Landwirte verbessern;
  • um den Zugang der Landwirte zu Finanzmitteln zu erleichtern, besteht die Möglichkeit einer stärkeren Inanspruchnahme von Finanzierungsinstrumenten, wobei die Europäische Investitionsbank (EIB) einen Beitrag leisten kann; die EIB könnte zudem auch in die Erarbeitung einer Fazilität für Ausfuhrkreditbürgschaften einbezogen werden;
  • außerdem sollten die vorhandenen Instrumente im Bereich des Risikomanagements verbessert werden. Ein weiteres Instrument für die Landwirte sind die Terminmärkte; hierfür wären jedoch weitere Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen erforderlich.
     

Ferner hat sich die im Januar 2016 eingesetzte Task Force „Agrarmärkte“ mit einer Reihe von Fragen befasst, die in die Diskussion über die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) in der Zeit nach 2020 einfließen werden, wobei auf die Herausforderungen durch den Klimawandel sowie die Wasser- und Energieknappheit hingewiesen wurde. Dabei wird die Notwendigkeit unterstrichen, den Landwirten eine Vergütung für die Bereitstellung von öffentlichen Gütern und Dienstleistungen zu zahlen. In dem Bericht wird auch die Möglichkeit angesprochen, Maßnahmen zum integrierten Risikomanagement auf EU-Ebene einzuführen. Schließlich wird die Bedeutung von Forschung und Innovation - sowie die Gewinnung von Junglandwirten für diesen Sektor - bei der Bewältigung künftiger Herausforderungen hervorgehoben.

 

Weitere Informationen:

Website zur Taskforce und Bericht  

Pressekontakt: Claudia Guske, +49 (30) 2280-2190

 

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Foto zur Meldung: EU: Zur Situation der Landwirte - Expertenbericht vorgestellt
Foto: EU: Zur Situation der Landwirte - Expertenbericht vorgestellt

NEU: @see-Immobilienportal

(11. 11. 2016)

Einfach und kostenlos Anzeigen schalten – das ist auf dem @see-Immobilienportal möglich. „Ob Haus, Wohnung, Ladenfläche, Gewerbegrundstück, Garten oder Garage – inseriert werden kann hier alles, was man vermieten oder verkaufen kann – und das mit regionalem Bezug“, sagt Nadine Gebauer, Koordinatorin des @see-Projekts.

 

Nicht nur Immobilienmakler, vor allem jeder andere private Nutzer kann hier sein Angebot loswerden und es geht nicht in einer Masse von überregionalen Immobilien unter. Nach einer einfachen Registrierung dauert es nur einige Klicks und schon ist die Offerte online. In besonderen Fällen reicht auch eine Meldung per Mail unter info(at)atsee.de  und Nadine Gebauer stellt sie ins Netz.

 

Ziel ist es, potenziellen Zuzüglern, aber auch den Leuten vor Ort und natürlich Investoren schnell regionale Angebote zu präsentieren. Von der Homepage – alles aus einer Hand. Auch Angebote der Kommunen selbst sind hier zu finden.

„Wenn zum Beispiel eine Fachkraft aus Nordrhein-Westfalen nach Fürstenwalde ziehen will, kann sie sich vorab auch hier schon über das regionale Immobilienangebot informieren“, sagt Nadine Gebauer. Aktuell gibt es einige Angebote auf der Seite. Auch Gewerbeflächen für potenzielle Investoren sind darunter. „Es könnte aber noch mehr Betrieb sein“, so Nadine Gebauer. Ein weiteres Plus es Portals: Die Seite ist frei von Werbung. „Auch Werbemails werden nicht an die Nutzer  verschickt“, betont Nadine Gebauer.

 

Die Angebote bleiben jeweils drei Monate lang kostenlos auf dem Portal. Bei Bedarf kann man sie auch verlängern lassen - kostenlos.

 

Künftig soll das Service-Angebot auf den @see-Seiten noch erweitert werden. Speziell für Unternehmer und Investoren ist ab 2017 eine noch spezialisiertere Gewerbeflächensuche geplant.

 

http://immobilien.atsee.de

 

 

Foto zur Meldung: NEU: @see-Immobilienportal
Foto: NEU: @see-Immobilienportal

Startschuss für Kleinprojektefonds – INTERREG V A

(07. 11. 2016)

Mithilfe des EU-geförderten Kooperationsprogramms "INTERREG V A Brandenburg – Polen" wird die Zusammenarbeit innerhalb grenzübergreifender Projekte unterstützt.

 

Der Startschuss für den sogenannten "2. Call" fiel am 27. Oktober 2016. Mit dem Projektaufruf werden nunmehr folgende Förderschwerpunkte geöffnet:

  • PA I "Gemeinsamer Erhalt und Nutzung des Natur- und Kulturerbes"

  • PA III "Stärkung grenzübergreifender Fähigkeiten und Kompetenzen"
     

Damit können bis zum 13. Januar Natur- und Tourismusprojekte eingereicht werden. 
 

Infos

Weitere Informationen zum Projektaufruf finden Sie auf den Internetseiten von INTERREG V A.

Foto zur Meldung: Startschuss für Kleinprojektefonds – INTERREG V A
Foto: Startschuss für Kleinprojektefonds – INTERREG V A

Regionalität: ECHT KUH-L! – Wettbewerb für Schulklassen

(07. 11. 2016)

Am 26. Oktober 2016 startete Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, die neue Wettbewerbsrunde.

 

Regionalität im Fokus

Im Schuljahr 2016/2017 geht’s um das Thema "Regionalität". Unter dem Motto "Wissen wo’s herkommt – Lebensmittel aus der Region" sollen Kinder und Jugendliche herausfinden, was das Besondere an heimischen Lebensmitteln ist.

  • Welche Vorteile haben sie?
  • Wie arbeiten die (Bio-)Bäuerinnen und Bauern in der Region?
  • Woran erkennt man regionale Produkte und wo kann man sie kaufen?
  • Wie und wo kann man selbst Lebensmittel anbauen?
  • Und wie haben sich eigentlich früher unsere Großeltern ernährt?

Wettbewerbsbeiträge können von Klassenverbänden eingereicht werden, von Schüler- und außerschulischen Gruppen und auch von einzelnen Kindern und Jugendlichen. Der Kreativität sind dabei (fast) keine Grenzen gesetzt. Einsendeschluss ist der 31. März 2017.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Anmeldung finden Sie im Internet unter www.ECHTKUH-L.de.

 

Wie‘s geht

Wenn Sie mit Ihrer Klasse am Wettbewerb teilnehmen wollen, geht es hier direkt zum  Anmeldeformular (PDF-Datei). Der Einsendeschluss für Beiträge ist im kommenden Frühjahr, am 31. März 2017. Bis dahin ist ausreichend Zeit, um sich mit dem Theme Regionalität zu beschäftigen, eine geeignete Fragestellung zu entwickeln und Inhalt und Form des Beitrages zu gestalten. (Fast) alles ist vorstellbar: Dokumente in Bildern, Texten oder Film-/Audioform sind ebenso willkommen wie Webseiten, Blogs oder Dokumentationen von Aktionen. 

 

Attraktive Gewinne

Jede Klasse, die am Wettbewerb teilnimmt, wird für ihr Engagement und ihren Einsatz mit einer Teilnahmeurkunde geehrt. Zusätzlich gibt es natürlich noch tolle Preise. So wird in jeder Altersgruppe eine Klasse zur Siegerpreisverleihung nach Berlin eingeladen, andere machen Tagesausflüge oder erhalten Sach- oder Geldpreise.   

 

Mehr zum Thema

Foto zur Meldung: Regionalität: ECHT KUH-L! – Wettbewerb für Schulklassen
Foto: Regionalität: ECHT KUH-L! – Wettbewerb für Schulklassen

Aktuelle Wettbewerbe

(28. 10. 2016)

Menschen und Erfolge — neue Wettbewerbsrunde

Unter dem Motto „Ländliche Räume: produktiv und innovativ“ fokussiert der Wettbewerb „Menschen und Erfolge 2016“ wirtschaftliche Aspekte: attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze, Sicherung der regionalen Wertschöpfung, Nutzung von Leerstand. Als Auslober des Wettbewerbs möchte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gemeinsam mit seinen Partnern erfolgreiche Beispiele kennenlernen.

Bis zum 14. November bewerben

Kommunaler Umwelt-Kooperationspreis der Stiftung IntEF-U.A.N.

Die Stiftung der Kommunalen Umwelt-AktioN IntEFU.A.N. hat auf der Woche der Umwelt in Berlin zusammen mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) den Umwelt-Wettbewerb „Menschen und Umwelt“ ausgelobt. Ziel des Wettbewerbs ist es, Kooperationsprojekte mit kommunaler Beteiligung auszuzeichnen, die mit ihren Aktivitäten zum Schutz der Umwelt beitragen.

Bis zum 15. November 2016 bewerben

Tassilo Tröscher-Stiftung. Für Menschen im ländlichen Raum

Die Stiftung verleiht im zweijährigen Turnus Preise für beispielhafte wissenschaftliche, publizistische, organisatorische, administrative oder sonstige Initiativen, mit denen die Lage der Menschen verbessert werden kann, die in ländlichen Regionen leben und arbeiten.

Bis zum 31. März 2017 bewerben

Foto zur Meldung: Aktuelle Wettbewerbe
Foto: Aktuelle Wettbewerbe

Landkreistag: Ländlichen Raum besser fördern

(21. 10. 2016)

WeltN24 Der Deutsche Landkreistag fordert einen Umbau der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) zugunsten der ländlichen Räume in der Bundesrepublik.

 

Der ländliche Raum sei mehr als Landwirtschaft und Kleinstgewerbe, sagte der Präsident des kommunalen Spitzenverbandes und Landrat des Kreises Ostholstein, Reinhard Sager (CDU): „Wir wollen, dass künftig auch regionale Wirtschaftsstrukturen mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe gefördert werden können.“

 

Artikel lesen

Quelle: WeltN24

Foto zur Meldung: Landkreistag: Ländlichen Raum besser fördern
Foto: Landkreistag: Ländlichen Raum besser fördern

Fachtag „Jugendpartizipation als Instrument der Dorfentwicklung"

(14. 10. 2016)

Bekanntermaßen stehen die ländlichen Räume vor großen Herausforderungen, bedingt u.A. durch Abwanderung junger Menschen, die es aufgrund abnehmender Infrastruktur (Mobilität, Freizeitangebote, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten) verstärkt in die Städte zieht. Gerade die Jugend bietet in diesem Zusammenhang aber auch das Potential für eine positive Entwicklung. Insofern gilt es, Möglichkeiten des demokratischen Miteinanders und der Mitgestaltung aufzuzeigen sowie Eigeninitiative zu stärken.

 

Dies war eines der Ziele des Fachtags zum Thema Jugendbeteiligung als Möglichkeit zur Entwicklung ländlicher Räume, den der Schloß Trebnitz e.V. in Zusammenarbeit mit der Berlin-Brandenburgischen Landjugend am 20. September 2016 veranstaltete. Zudem bot der Fachtag einen Blick über den Tellerrand nach Litauen: Vertreter_innen von sechs Landesarbeitsgemeinschaften, dem Landwirtschaftsministeriums

und des LEADER-Programms Litauen waren zu Gast.

 

Zu Beginn wurden eine Reihe von nationalen und europäischen Förderprogrammen vorgestellt, die an dem Punkt der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ansetzen: Matthias Hoffmann und Doreen Frenz vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg boten einen kurzen Überblick über die komplexen Strukturen der deutschen und brandenburgischen Förderlandschaft, Christopher Lucht von der Agentur Perspektive

Europa stellte das europäische Programm Erasmus+ vor.

Es zeigte sich, dass es hier zum Teil noch Unsicherheiten, etwa bei den Bewertungsmaßstäben von erfolgreicher Beteiligung gibt. Vaiva Petrauskienė von LEADER Litauen gab daraufhin einen Einblick in die Situation Litauens, die noch sehr von einem beginnenden Bewusstsein auf zivilgesellschaftlicher Ebene bei gleichzeitig mangelnden nationalen Förderstrukturen geprägt

ist.

 

Daraufhin folgten Vorstellungen erfolgreicher Projektbeispiele von Vertreter_innen von z.B. Forum ländlicher Raum, des KKJR Märkisch-Oderland und der Fachstelle Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg.

Thematisiert wurden dabei immer wieder die Schwierigkeiten, die sich im Umgang mit freiwilligem Engagement boten, z.B. mit der Entwicklung von Ideen und Motivationen, der Zusammenarbeit zwischen Haupt- und jugendlichen Ehrenamtlichen - aber am Ende überwogen ganz klar die Vorteile der Einbindung von Kindern und Jugendlichen, da daraus in den jeweiligen Projekten eine hohe Bindungskraft resultiert, die wesentlich für die Identifikation mit dem eigenen Lebensraum ist.

 

Bindungsfaktoren müssen mit Hilfe von Vor-Ort-Angeboten aktiv werden. Umsetzungsbeispiele wurden in Projekten wie der Hierbleiber-Aktion, den von LEADER in der Region Märkische Seen finanzierten Spielplätzen und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten bzw. über ermöglichte Zugänge zu lokalen Projektentwicklungsverfahren, den Parkhelden des Schlossparks Trebnitz und der 48h-Aktion des Berlin-Brandenburgischen Landjugend e.V. gefunden.

In Litauen wurden in die Projekte auch der Verkauf selbstgeernteter und verarbeiteter Produkte, die Anbindung an den Tourismus und die Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche einbezogen. Aus litauischer Perspektive wurde auf die nötige Einbeziehung von Kindern im frühen Kitaalter und auch „unbequemen“ Jugendlichen verwiesen.

 

Nicht jene Projekte, welche Erwachsene als richtig für die Jugend empfinden, sondern echte Beteiligung muss ermöglicht und sichergestellt werden. Dafür braucht es auch Vertrauen und Risikobereitschaft, resultierte die Runde. Am Ende des Tages wurden in Workshops erste gemeinsame Interessenspunkte für eine mögliche Zusammenarbeit entwickelt.

Dabei standen Ideen eines Fachkräfteaustauschs, die Berichterstattung über verschiedene Projekte und Qualitätskriterien für die mobile Jugendarbeit zur Diskussion. Der Austausch darüber wurde von den deutschen und litauischen Teilnehmer_innen am Abend bei einem Buffet und musikalischer Begleitung fortgesetzt.

 

Quelle: Europäisches Zentrum für transnationale Partizipation/ LAG Märkische Seen

 

Foto zur Meldung: Fachtag „Jugendpartizipation als Instrument der Dorfentwicklung"
Foto: Fachtag „Jugendpartizipation als Instrument der Dorfentwicklung"

Nur wer ländliche Entwicklung aktiv gestaltet, kann gewinnen

(10. 10. 2016)

Wie man schrumpfenden ländlichen Räumen aktiv begegnen kann, ist das Thema eines Beitrages von Danielle Rodarius, Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung in Bayern und Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V., und Dr. Klaus Zeitler, Sozialwissenschaftliches Institut für Regionale Entwicklung (SIREG) für das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement.

 

Revitalisierung, Anstoßen von Umdenkprozessen, Ermöglichung und Aktivierung sind zentrale Orientierungspunkte ihrer Argumentation.

Dabei geht es auch um eine ermöglichende »Beziehungskultur« in Form eines veränderten Zusammenspiels von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft: »Kommunen im ländlichen Raum werden damit auch zum Testfeld für den Dialog zwischen Bürgern, Verwaltungen und Kommunalpolitikern über neue Formen des Gemeinwesens.«

Beitrag von Danielle Rodarius und Dr. Klaus Zeitler

Foto zur Meldung: Nur wer ländliche Entwicklung aktiv gestaltet, kann gewinnen
Foto: Nur wer ländliche Entwicklung aktiv gestaltet, kann gewinnen

Litauische LEADER-Delegation zu Gast in unserer Region

(30. 09. 2016)

Vom 19. - 23. September weilte im Rahmen des Deutsch-Litauischen Fachaustausches unter Federführung des MBJS eine Delegation von litauischen LEADER-Akteuren aus 5 Regionen unter Begleutung einer Vertreterin des litauischen Landwirtschaftsministeriums in unserer Region.

 

Begleitet wurde der Fachaustausch vom Schloß Trebnitz sowie der Geschäftsstelle der LAG Märkische Seen. Eröffnet wurde der im großen Kontext einer jugendgerechten Entwicklung des ländlichen Raumes stehende Begegnung mit der Fachkonferenz "Jugendpartizipation als Instrument der Dorfentwicklung". Vorgestellt wurden neben unterschiedlichen Projektansätzen aus den Regionen geeignete Förderprogramme, um Jugendaustausche, partizipative Prozesse oder Berufsorientierungsprgramme zu entwickeln. Neben den litauischen Experten nahmen auch Multiplikatoren aus Brandenburg wie die Landjugend, die Fachstelle Jugendbeteiligung oder das Forum Ländlicher Raum am Austausch teil.  

 

Nachdem der zweite Tag der Begegnung sich intensiver mit der Umsetzung von LEADER in den einzelnen Regionen auseinandersetzte und mit einem Besuch in Buckow abgerundet wurde, war der dritte Tag einem Tag in Storkow gewidmet.

 

Unter großartiger Beteiligung und Unterstützung seitens unserer Partner vor Ort haben wir unseren Gästen ein großes Portfolio unserer Aktivitäten vorstellen können. Diese reichte vom Besuch der Europaschule (Thema Schülergenossenschaft), der Burg und IRRLANDIA über einen Input durch den Tourismusverband Seenland Oder-Spree bis hin zum Besuch des Netzwerkhauses in Groß Schauen (trotz Vorbereitungen für das Große Kartoffelbuddeln).

 

Danke an alle! Ebenso wie unsere Gäste waren auch wir tief berührt von all dem, was in den letzten Jahren gewachsen ist.

 

Fotos hier

 

Foto zur Meldung: Litauische LEADER-Delegation zu Gast in unserer Region
Foto: Litauische LEADER-Delegation zu Gast in unserer Region

Europa verstehen: Kompaktkurse für Schulen

(30. 09. 2016)

Die Schwarzkopf-Stiftung bietet an Schulen in Berlin und Brandenburg einen vierstündigen Kompaktkurs »Europa verstehen« sowie einen ebenso langen Vertiefungskurs »Flucht und Asyl in Europa« an.

 

Durchgeführt werden die Kurse von einem jungen TrainerInnenteam direkt an der jeweiligen Schule.

Informationen zu den Kompaktkursen

 

Foto zur Meldung: Europa verstehen: Kompaktkurse für Schulen
Foto: Europa verstehen: Kompaktkurse für Schulen

Sechste Runde des Wettbewerbs "Menschen und Erfolge"

(28. 09. 2016)

Unter dem Motto "Ländliche Räume: produktiv und innovativ" hat Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks eine neue Runde im Wettbewerb „Menschen und Erfolge“ ausgelobt: "Damit die Regionen nicht ausbluten, brauchen wir zivilgesellschaftliche Initiativen, Unternehmer, die das enorme Potenzial des ländlichen Raums erkannt haben, sowie Gründerinnen und Gründer, die sich mit neuen Geschäftsideen in ländlichen Räumen niederlassen. Ihr Engagement möchten wir im diesjährigen Wettbewerb "Menschen und Erfolge" würdigen.“

 

Gesucht werden Beiträge, die ländliche Regionen als zukunftsfähige Wirtschafts- und Arbeitsorte stärken. Das können Beiträge zur Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, wirtschaftliche Aktivitäten, die auf lokale Ressourcen und Potenziale setzen oder die Schaffung neuer Angebote der Daseinsvorsorge sein. Entscheidend ist ein erkennbarer Mehrwert für die Entwicklung der Kommune oder der Region.

Sie sind herzlich eingeladen, Ihren Beitrag für den Wirtschaftsstandort „Ländlicher Raum“ vorzustellen!

 

So geht's:

Laden Sie sich die Auslobung sowie das Teilnahmeformular herunter. Ihren Beitrag senden Sie per Mail an: wettbewerb@urbanizers.de oder per Post an: Wettbewerbsbüro Menschen und Erfolge,

Urbanizers,

Xantener Str. 18,

10707 Berlin.

 

Einsendeschluss ist der 14. November 2016.

 

Gern unterstützt Sie die Geschäftsstelle bei der Erstellung des Wettbewerbsbeitrages!

 

 

 

Foto zur Meldung: Sechste Runde des Wettbewerbs "Menschen und Erfolge"
Foto: Sechste Runde des Wettbewerbs "Menschen und Erfolge"

Mitmach-Aktion „Unser Dorf: Wir bleiben hier!“

(26. 09. 2016)

Sie leben im ländlichen Raum. Sie lieben Ihren Ort. Sie wünschen sich, bis zum Lebensende hier bleiben zu können! Dazu können Sie etwas beitragen: Für sich selbst und für andere. Lernen Sie Ihre Nachbarschaft mit anderen Augen zu sehen.

 

Entdecken Sie Wohnwünsche in Ihrer eigenen Biografie, schauen Sie engagierten Menschen über die Schulter: Beim Bau eines Dorfladens, beim Organisieren von kulturellen und sozialen Treffpunkten, bei der Arbeit mit Flüchtlingen. Erfahren Sie von

Expertinnen und Experten wie man sich am besten organisiert und Verbündete findet. Treffen Sie sich mit anderen neugierigen Menschen, um über Ihre Ideen zu reden. Lassen Sie sich auf ganz neue Gedanken bringen. Ganz bequem von zu Hause aus! Sie brauchen nur einen Internetzugang, PC, Tablet oder Smartphone und schon geht es los! Mit einem Online-Kurs!

 

„Unser-Dorf-MOOC“ ist ein 6-wöchiger Kurs der Fachstelle Zweite Lebenshälfte im Landeskirchenamt Hanau. Er lädt ein zur mit Videoclips, inspirierenden Denkanstößen und vertiefenden Informationen. Jede Woche ein neues Thema. Je vielfältiger die Menschen, die mitmachen, desto interessanter wird es für alle!

 

Kursbeginn: 24.Okt.2016;

Näheres unter http://tinyurl.com/zc6ltyk ;

Information und Anmeldung: www.unser-dorf-mooc.de

Foto zur Meldung: Mitmach-Aktion „Unser Dorf: Wir bleiben hier!“
Foto: Mitmach-Aktion „Unser Dorf: Wir bleiben hier!“

Übersichten zum Mitteleinsatz in den Förderprogrammen des Bundes und des Landes bis 2015

(23. 09. 2016)

Mehr als drei Milliarden Euro Zuwendungen gab es in den Förderprogrammen des Bundes und des Landes von 1991 bis 2015 für Gemeinden im Land Brandenburg. 405 Gemeinden haben in diesem Zeitraum Fördermittel erhalten. In den zwei Karten mit den Landesübersichten wird zwischen aktiven und abgeschlossenen Förderverfahren unterschieden.

 

Wie sich die Förderung im Einzelnen nach Summen und Programmen aufsplittet, können Sie den Datenblättern zu den Gemeinden und Landkreisen bzw. kreisfreien Städten entnehmen.  

 

mehr

Foto zur Meldung: Übersichten zum Mitteleinsatz in den Förderprogrammen des Bundes und des Landes bis 2015
Foto: Übersichten zum Mitteleinsatz in den Förderprogrammen des Bundes und des Landes bis 2015

MIL hat zur Diskussion um Mobilitätsstrategie eingeladen

(13. 09. 2016)

Verkehrsministerin Kathrin Schneider hat am 12. September 2016 die Mobilitätsstrategie 2030 des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung mit Verbänden aus unterschiedlichen Bereichen, wie Verkehr und Wirtschaft erörtert.

 

„Wir freuen uns, dass der Entwurf für die Mobilitätsstrategie auf große Resonanz gestoßen ist. Eingegangen sind zum Teil umfangreiche Stellungnahmen, die jetzt ausgewertet und abgewogen werden. Unser Ziel ist, zu vereinbaren, wie Mobilität langfristig gesichert werden soll. Die Verbände sind dabei wichtige Partner“, sagte Ministerin Schneider.

 

Beteiligungsverfahren wird fortgeführt

Bei drei Regionalveranstaltungen mit den Kommunen und Landkreisen wird das Papier zusammen mit dem Entwurf für den Landesentwicklungsplan und der Strategie für die zukünftige Entwicklung der Städte zur Diskussion gestellt. Die Mobilitätsstrategie soll ein konkretes Leitbild mit einem Umsetzungskonzept für die kommenden Jahre werden.

Im Rahmen des Online-Beteiligungsverfahrens sind 460 Stellungnahmen eingegangen. Über 80 kamen von Institutionen und Verbänden, darunter Landkreise, Kreistage, Städte und Gemeinden. Außerdem haben sich Verkehrs- Bau-, und Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Parteien und Verkehrsunternehmen beteiligt. Auch Bürgerinnen und Bürger bzw. Bürgerinitiativen und Unternehmen verschiedener Branchen nutzten die Möglichkeit ihre Stellungnahmen abzugeben.

 

Präsentation zum Workshop

Entwurf Mobilitätsstrategie

 

mehr zum Thema

 

Quelle: MIL

Foto zur Meldung: MIL hat zur Diskussion um Mobilitätsstrategie eingeladen
Foto: MIL hat zur Diskussion um Mobilitätsstrategie eingeladen

Freiwilliges Engagement In Brandenburg: FSJ in der Kinder- und Jugendhilfe und im Sport

(12. 09. 2016)

Für Plätze in einem Freiwilligen Sozialen Jahr in der Kinder- und Jugendhilfe, Kultur- und Denkmalpflege, Politik, im Sport oder Natur- und Umweltschutz stellt Brandenburg von 2016 bis 2020 weitere Mittel zur Verfügung.

 

Tausende junge Männer und Frauen absolvieren alljährlich ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Kinder- und Jugendhilfe, Kultur- und Denkmalpflege, Politik, im Sport oder Natur- und Umweltschutz (Freiwilliges Ökologisches Jahr). Jugend- und Sportminister Günter Baaske: "Das FSJ ist eine hervorragende Möglichkeit, jungen Frauen und Männern nach der Schulzeit Orientierung und Einblick ins ‚richtige‘ Leben zu geben."

Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport fördert jährlich insgesamt 119 FSJ-Plätze in der Kinder- und Jugendhilfe und im Sport  (Kinder- und Jugendhilfe: 63 Plätze, Sport: 56 Plätze).

 

Dafür stehen in den nächsten vier Jahren (2016 bis 2020) mehr als 1,8 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. Die Plätze sind rege nachgefragt. FSJ-lerinnen und FSJ-ler unterstützen die Arbeit in Kitas und Schulen, Jugendclubs und Jugendbildungsstätten, Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung und Sportvereinen beim Breitensport mit Kindern und Jugendlichen. Auch eine FSJ Politik Stelle wird vom Jugendministerium im Bereich der Mitwirkungsgremien (Landesschülerrat) gefördert.

 

Baaske "Das FSJ lässt junge Menschen ‚reifen‘, hilft ihnen bei der Berufswahl und verbessert die Ausbildungs- und Berufsfähigkeit der Jugendlichen. Und es wandelt sich: Mittlerweile arbeiten mehr junge Männer in den Kitas als noch vor 10 Jahren. Das FSJ dient also auch dazu, in geschlechteruntypische Berufe zu schnuppern und den Blick für andere Perspektiven zu öffnen."

 

Baaske kündigte zudem ein FSJ in Schulen an. Ab dem Schuljahr 2017/18 ist ein kleines Sonderprogramm geplant, bei dem FSJ-lerinnen und FSJ-ler beispielsweise im Ganztagsbereich, Flüchtlingskinder und -jugendliche in Schulen sowie Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf unterstützen können. Für die Förderung von ca. 25 Plätzen sind für die Jahre 2017/18 und 2019/20 jährlich 202.000 Euro aus Landesmitteln eingeplant.

 

Durchgeführt wird das Freiwillige Soziale Jahr im Land Brandenburg von 20 zugelassenen Trägern, darunter die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd), das DRK, Arbeitersamariterbund, Arbeiterwohlfahrt, Diakonisches Werk oder Caritas sowie Träger, die per Gesetz anerkannt sind, wie z.B. Kommunen.

 

Peggy Coburger, stellv. Geschäftsführerin der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd): "Besondere Merkmale des FSJ sind gerade auch die individuelle pädagogische Begleitung und die Bildungsarbeit im Rahmen der 25 Seminartage. Hier begegnen sich 16- bis 26-Jährige, mit verschiedenen sozialen Hintergründen, aus Dörfern und Städten ganz Brandenburgs. Neben der Auseinandersetzung mit inhaltlichen und immer auch aktuellen Themen wie Flucht und Migration, werden hier Selbstorganisation, Partizipation und Verantwortung gelebt und soziale Kompetenzen fürs Leben erworben."

 

Für alle Jugendfreiwilligenformate im Land Brandenburg (FSJ/FÖJ) werden im genannten Zeitraum inklusive Landesmitteln 6,86 Millionen Euro eingesetzt. Ab 1. September 2016 gilt dafür erstmals eine gemeinsame Förderrichtlinie der drei Ministerien für Umwelt, Jugend und Kultur zur Unterstützung der Jugendfreiwilligendienste. Das Ziel: Die Ausbildungs- und Berufsfähigkeit junger Menschen weiter verbessern, eingeschränkt geschlechtsspezifische Präferenzen bei der Berufswahl und -orientierung abbauen und neue berufliche Perspektiven eröffnen.

 

Interessierte Träger können Förder-Anträge bei der ILB stellen.

Link zum Förderantrag:

https://www.ilb.de

 

Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) Brandenburg vom 16.08.2016

Foto zur Meldung: Freiwilliges Engagement In Brandenburg: FSJ in der Kinder- und Jugendhilfe und im Sport
Foto: Freiwilliges Engagement In Brandenburg: FSJ in der Kinder- und Jugendhilfe und im Sport

Vernetztes Agieren lohnt sich: Mehr Touristen im Seenland Oder-Spree

(08. 09. 2016)

Bad Saarow/Frankfurt (MOZ) Die Reiseregion Seenland Oder-Spree verzeichnete im ersten Halbjahr 2016 teils deutliche Zuwächse bei den Gästezahlen. Die Zahl der Übernachtungen im Reisegebiet von Januar bis Juni 2016 stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,2 Prozent.

 

Im ersten Halbjahr 2015 verzeichnete die Region noch 923 000 Übernachtungen, im gleichen Zeitraum 2016 waren es schon 962 000. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer stieg auf 3,1 Tage pro Besucher, teilt der Verband mit.

 

Ähnlich gut sieht es bei den Urlauberzahlen aus. Hier verzeichnete der Tourismusverband Seenland Oder-Spree (TSOS) eine Steigerung um satte fünf Prozent. Im ersten Halbjahr 2015 kamen 296 848 Reisende ins Seenland. Von Januar bis Juni 2016 waren es 311 738 Gäste. Geschäftsführerin Ellen Rußig sieht den Boom der Tourismuszahlen auch als Beleg für erfolgreiche Investitionen in die Servicequalität zahlreicher touristischer Akteure: "Ein schöner Landstrich, Wasserreichtum und intakte Natur bilden zwar die Eckpfeiler unseres Ausflugsreviers. Gehobenen Qualitätsansprüchen vieler Urlauber und Tagesausflügler gerecht zu werden, steht aber nochmal auf einem ganz anderen Blatt Papier."

 

Artikel lesen

 

Foto zur Meldung: Vernetztes Agieren lohnt sich: Mehr Touristen im Seenland Oder-Spree
Foto: Vernetztes Agieren lohnt sich: Mehr Touristen im Seenland Oder-Spree

lokal.Buckow - Neuer Begegnungsort in Buckow

(05. 09. 2016)

Buckow (MOZ) "lokal.", klein geschrieben und mit dem Punkt dahinter - so nennt sich der neue Raum für Begegnung, Bewegung, Kultur und Cafékultur, den zwölf junge Erwachsene in der früheren Buchhandlung im Herzen Buckows eingerichtet haben. Träger ist der Jugendförderverein Chance.

 

"lokal. steht für Lokal als Bewirtungshaus, für Lokalität als Treffpunkt und für den geografischen Kontext", machte Carolin Schönwald den Dreiklang zur Bedeutung deutlich. Von den zwölf Gründern sind je fünf Einheimische und fünf Zugezogene sowie zwei Müncheberger. Eine bunte Mischung, die sich so auch im künftigen Publikum widerspiegeln soll. Und während Kristin Ehlert als Geschäftsführerin den Zweckbetrieb leiten wird, werde ganz viel weiterhin auf ehrenamtlicher Basis passieren.

Artikel in der MOZ lesen

 

http://lokal-buckow.de/

 

Foto zur Meldung: lokal.Buckow - Neuer Begegnungsort in Buckow
Foto: lokal.Buckow - Neuer Begegnungsort in Buckow

Ohne Fördermittel: ... gehts in Rehfelde

(25. 08. 2016)

Rehfelde (MOZ) Jedes Jahr zum Ehrenamtstag der Gemeinde im November bestimmen die Rehfelder ein neues bürgerschaftliches Förderprojekt für das Folgejahr. 2016 ist es das "Grüne Bürgerzentrum". Der inzwischen aufgestellte Brunnen zeugt vom Baufortschritt.

 

Nachdem die Gemeinde das Bürgerzentrum sanierte, der davor liegende Parkplatz ordentlich ausgebaut wurde und auf dem Sportplatz demnächst noch die neue Flutlichtanlage des Sportvereins installiert wird, stellt das Jahresprojekt "Grünes Bürgerzentrum" quasi das i-Tüpfelchen an der Elsholzstraße dar.

 

Alles passiere dabei jedoch außerhalb des kommunalen Haushalts, betont der Bürgermeister. Dazu bedarf und bedurfte es der gedanklich-planerischen Vorbereitung, möglichst vieler helfender Hände und so mancher Spende. Etwa 13 000 Euro Gesamtkosten für das Projekt wollen durch Sponsoren und Eigenleistungen erst einmal aufgebracht sein.

 

Vollständigen Artikel in der MOZ lesen

 

Mehr über

Foto zur Meldung: Ohne Fördermittel: ... gehts in Rehfelde
Foto: Ohne Fördermittel: ... gehts in Rehfelde

ERASMUS für Jungunternehmer: Regional beraten lassen

(23. 08. 2016)

Das grenzüberschreitende Austauschprogramm Erasmus für Jungunternehmer bietet neuen bzw. angehenden Unternehmern die Möglichkeit, von einem erfahrenen Unternehmer zu lernen, der in einem anderen teilnehmenden Land ein kleines Unternehmen leitet.

 

Der Aufenthalt bei einem erfahrenen Unternehmer ermöglicht den Erfahrungsaustausch und hilft dem neuen Unternehmer beim Erwerb der nötigen Fähigkeiten zur Leitung eines Kleinunternehmens. Der Gastunternehmer profitiert von einer neuen Perspektive auf sein eigenes Unternehmen und hat die Möglichkeit, neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen und neue Märkte kennen zu lernen.

 

Mehr Informationen über das Programm   

 

Wer kann teilnehmen?

  • Neue Unternehmer, die fest vorhaben, ein eigenes Unternehmen zu gründen, oder deren neues Unternehmen höchstens drei Jahre alt ist.
  • Erfahrene Unternehmer, die ein kleines oder mittleres Unternehmen in einem anderen teilnehmenden Land besitzen oder leiten.

 

Lokale Kontaktstelle

Ihr wichtigster Ansprechpartner im Rahmen des Programms Erasmus für Jungunternehmerist Ihre lokale Vermittlungsstelle. Bei diesen Stellen handelt es sich um von der Europäischen Kommission ausgewählte Einrichtungen, die Ihnen während des Austauschs mit Rat und Tat zur Seite stehen: Sie erhalten Hilfe bei Ihrer Bewerbung, Unterstützung beim Aufbau einer erfolgreichen Beziehung mit einem geeigneten Unternehmer sowie Antworten auf alle Ihre Fragen.

 

Ihre lokale Kontaktstelle wird Ihre Bewerbung prüfen. Sobald Sie in das Programm aufgenommen wurden, können Sie nach einem geeigneten Unternehmer suchen. Die Vermittlungsstelle des Gastunternehmers bietet den neuen Unternehmern während ihres Auslandsaufenthalts ebenfalls Unterstützung vor Ort an.

 

STIC Wirtschaftsfördergesellschaft mbH
Garzauer Chaussee 1a
15344 Strausberg
Judit Gulya
Tel.+49 3341335115
j.gulya@stic.de
website

 

Foto zur Meldung: ERASMUS für Jungunternehmer: Regional beraten lassen
Foto: ERASMUS für Jungunternehmer: Regional beraten lassen

Regionale Innovation: Prototyp eines klappbaren Fahrrad-Campers, der selbst produzierten Solarstrom speichert

(22. 08. 2016)

Ab sofort läuft die crowd-funding Aktion für den Prototypen eines Fahrrad-Campers. Beteiligen Sie sich und ermöglichen Sie einem jungen Unternehmen aus der Region, das Modul weiter zu entwickeln und zu vermarkten!

 

Bereits jetzt bietet der Prototyp des neuen EbikeCampers beeindruckende Werte für unabhängiges und autarkes Reisen mit dem Fahrrad. Nach einer Idee von Dr. Helmut Kunze bietet der schlanke, leicht aufklappbare Camper bis zu zwei Personen Platz (Liegefläche ca. 2 x 1,40 Meter).

Auf Fahrten quer durch Europa bewältigt der im Transport-Modus nur ca. 70 Zentimeter breite Anhänger alle Passagen, die auch mit einem normalen Radhänger erreicht werden können. Der EbikeCamper nimmt dabei nicht nur eine komplette Zeltausstattung an Bord, ganz „nebenbei“ speichert er in einer Solarbatterie Strom, der je nach Zweck für Smartphone, Kühlschrank oder zum Nachladen eines Pedelec-Akkus genutzt wird.

 

Die geplante Kleinserie für den EbikeCamper

Im nächsten Schritt ist eine Kleinserie geplant. Gutes Design, Leichtbau, qualifizierte Fertigung und industrielle Komponenten sollen den Camper robust, gefällig und wirtschaftlich attraktiv machen.

Wer daran mitwirken möchte, kann sich auf der Crowdfunding-Plattform „Startnext“ engagieren. Für die Unterstützer werden unterschiedliche Gegenleistungen geboten. So werden einige

Unterstützer bereits im Jahr 2017 auf große oder kleine Entdeckungsreise gehen. Denn mit dem Geld wird nicht nur weiter entwickelt, es entstehen auch 3 Ebike- und SolarCamper, die von den Fans auf Herz und Nieren getestet werden können.

 

Informationen und Beteiligungen

www.ebikecamper.com

www.startnext.com/ebikecamper

www.facebook.com/ebikecamper

 

Kontakt:

Business auf Rädern GmbH

Dorfstraße 26

15366 Hoppegarten / Hönow

Telefon: 03342 2501482

info(at)business-auf-raedern.de

www.business-auf-raedern.de

 

Foto zur Meldung: Regionale Innovation: Prototyp eines klappbaren Fahrrad-Campers, der selbst produzierten Solarstrom speichert
Foto: Regionale Innovation: Prototyp eines klappbaren Fahrrad-Campers, der selbst produzierten Solarstrom speichert

Online Beteiligung: Gemeinsames Zukunftskonzept für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum 2030

(22. 08. 2016)

Im Oktober 2014 hat der Ausschuss für Raumordnung der Deutsch–Polnischen Regierungskommission für regionale und grenznahe Zusammenarbeit beschlossen, gemeinsame programmatische Vorstellungen der Raumentwicklung für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum zu erarbeiten.

 

Der Raum umfasst auf deutscher Seite die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg sowie den Freistaat Sachsen und auf polnischer Seite die Wojewodschaften Zachodniopomorskie (Westpommern), Lubuskie (Lebuser Land), Dolnoślaskie (Niederschlesien) sowie Wielkopolskie (Großpolen). Das Gebiet des Zukunftskonzepts ist somit deckungsgleich mit dem der Oder-Partnerschaft.


Die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg bildet zusammen mit der Wojewodschaft Dolnoślaskie und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) die inhaltliche Koordinierungsgruppe des Raumordnungsausschusses.


Um von Anfang an alle relevanten fachpolitischen Interessen zu berücksichtigen, wird u.a. eine enge, mehrstufige Zusammenarbeit mit der Oder-Partnerschaft praktiziert. Auf dem politischen Spitzentreffen der Oder-Partnerschaft im Januar 2016, bei dem die Ministerpräsidenten Brandenburgs und Sachsens, der Berliner Regierende Bürgermeister, der Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommerns, die Marschälle und Wojewoden der o.g. Wojewodschaften sowie die Marschällin von Lubuskie zusammenkamen, wurde die Unterstützung für dieses Projekt betont.


Das langfristig wirksame Konzept mit dem Zeithorizont 2030 soll einen Beitrag zur Stärkung des funktional verflochtenen und kooperierenden Raumes im europäischen Maßstab leisten. Es soll ein relativ kurzes Dokument mit prägnanten Grafiken auf der Basis der Leitbilder der Raumentwicklung in Deutschland und Polen erarbeitet werden, das sich auf die Grundzüge der Raumentwicklung konzentriert.
Das Konzept zielt darüber hinaus auch auf das Marketing für den Gesamtraum und für Einzelprojekte nach außen und eine stärkere Identitätsstiftung nach innen sowie auf besser abgestimmte Förderstrategien nach 2020 ab.


Die fachlichen Schwerpunkte sollen in folgenden fünf Themenfeldern liegen:

  1. Die Vorteile der polyzentrischen Siedlungsstruktur nutzen
  2. Die verkehrliche Verbindungen verbessern
  3. Investitionen in die Menschen
  4. Nachhaltiges Wachstum fördern
  5. Die Grundlagen für eine hohe Lebensqualität sichern
    für die als Materilal zur Diskussion kurze Texte und Karten zur Visualisierung der Ausgangslage erarbeitet wurden.
     

In einem darüber hinausgehenden integrierten „kartographischen Bild“, inklusive textlicher Erläuterung, soll das raumstrukturelle Ziel für das Jahr 2030 komprimiert dargestellt werden. Das kartographische Bild mit den überarbeiteten Karten zur Ausgangslage, den Leitlinien und den ergänzenden Texten – die auf Grundlage der vorherigen Diskussionen qualifiziert wurden – werden nunmehr unter

http://kooperation-ohne-grenzen.de/de/zukunftskonzept/

zur Diskussion gestellt werden.

 

Bis Mitte September können sich alle Interessierten im Rahmen einer Online-Beteiligung in die Diskussion zur Gestaltung des Gemeinsamen Zukunftskonzepts einbringen.

 

Quelle: Gemeinsame Landesplanung Berlin - Brandenburg

Foto zur Meldung: Online Beteiligung: Gemeinsames Zukunftskonzept für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum 2030
Foto: Online Beteiligung: Gemeinsames Zukunftskonzept für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum 2030

KTG-Insolvenz: Bundesregierung rechnet mit weiterer Flächenkonzentration

(22. 08. 2016)

Berlin - Für die Bundesregierung sind die agrarstrukturellen Auswirkungen der Insolvenz der KTG Agrar noch nicht endgültig absehbar. 

 

In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion äußert die Regierung allerdings die Erwartung, dass bei einem möglichen Verkauf von Einzelflächen oder ganzen Betrieben diese häufig von anderen Investoren erworben würden. Begründet wird diese Einschätzung damit, dass der Finanzbedarf für die zu erwartenden Losgrößen in der Regel die Kaufkraft ortsansässiger Landwirte überschreiten werde. Im Ergebnis werde die Flächenkonzentration weiter zunehmen.

 

Artikel lesen

Foto zur Meldung: KTG-Insolvenz: Bundesregierung rechnet mit weiterer Flächenkonzentration
Foto: KTG-Insolvenz: Bundesregierung rechnet mit weiterer Flächenkonzentration

LEADER im Land Brandenburg: Investitionsvolumen von mehr als 50 Millionen Euro auf den Weg gebracht

(16. 08. 2016)

Potsdam  – Aus der Halbjahresbilanz für das wichtigste Landesprogramm im Bereich der Ländlichen Entwicklung (LEADER) ergibt sich eine hohe Nachfrage für die zu Verfügung gestellten Fördermittel. Bis zum 30. Juni konnten 218 Anträge bewilligt werden, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von 51,7 Millionen Euro ausmachen.

 

Mit dem aus dem EU-Agrarfonds ELER und aus Landesmitteln finanzierten LEADER-Programm unterstützt Brandenburg die Entwicklung ländlicher Gebiete. 14 LEADER-Aktionsgruppen (LAG) sind in der laufenden EU-Förderperiode bis 2020 die Basis, um Projektideen im Rahmen von LEADER zu diskutieren, bis zur Bewilligungsreife zu entwickeln und umzusetzen.

 

Das Gebiet der LEADER-Regionen umfasst im Land rund 27.600 Quadratkilometer. Damit wird Ländliche Entwicklung nach der LEADER-Methode auf 94 Prozent der Fläche Brandenburgs umgesetzt. Die ist die Heimat für 1,4 Millionen Brandenburger (55 Prozent der Gesamtbevölkerung).

 

LEADER-Mittel:

Für Maßnahmen der Ländlichen Entwicklung im Rahmen von LEADER stehen bis 2020 280 Millionen Euro aus dem EU-Agrarfonds ELER bereit. Bis 2020 bewillige Projekte dürfen bis 2023 finanziert und umgesetzt werden.

 

ELER-Mittel gesamt:

Für Brandenburg und mit einem kleinen Anteil auch für Berlin stehen als Basis im Förderzeitraum 2014 bis 2020 insgesamt 1.050 Millionen Euro ELER-Mittel zur Verfügung. Diese Summe erhöht sich in der Wirkung durch die Kofinanzierung aus den öffentlichen Haushalten des Bundes, des Landes, der Kreise und Kommunen. ELER-Mittel kommen neben LEADER in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Naturschutz zum Einsatz.

 

Modellprojekte im Rahmen von LEADER-Brandenburg unter: www.eler.brandenburg.de

 

Quelle: MLUL

 

Freigegebene Vorhaben der LAG Märkische Seen seit 2015

 

Foto zur Meldung: LEADER im Land Brandenburg: Investitionsvolumen von mehr als 50 Millionen Euro auf den Weg gebracht
Foto: LEADER im Land Brandenburg: Investitionsvolumen von mehr als 50 Millionen Euro auf den Weg gebracht

Initiative "Digitale Region - Aus dem Land für das Land"

(16. 08. 2016)

Das Internet & Gesellschaft Collaboratory e.V. (CoLab) und Unternehmen für die Region e.V. haben gemeinsam die 11. Initiative “Digitale Region - Aus dem Land, für das Land” gestartet.

 

Im Rahmen der ersten gemeinsamen Initiative kommen von April bis Oktober 2016 ExpertInnen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie Regionalvertreter zusammen, um in einer klassischen Think-Tank-Art auf Grundlage ihrer Expertise die aktuellen Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für den außerstädtischen Raum interdisziplinär und multiperspektivisch zu beleuchten. Im Fokus steht u.a. die Frage nach den Auswirkungen der Digitalisierung auf die klein- und mittelständischen Unternehmen als integraler Bestandteil einer vitalen Kommune. Darüber hinaus geht es um die gesamtgesellschaftlichen Chancen einer Revitalisierung von Regionen durch die Etablierung regionaler Verbünde, die sich im Sinne von Verantwortungspartnerschaften für den digitalen Wandel in ihrer Region einsetzen.

 

Im Kern geht es darum:

Die fortschreitende Digitalisierung bietet großes Potenzial, ländliche Regionen für die Zukunft zu entwickeln – gerade auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der sinkenden Bevölkerungszahlen auf dem Land. 70% aller Industriearbeitsplätze werden im ländlichen Raum angeboten und der digitale Wandel betrifft insbesondere Industrieunternehmen, weshalb die Digitalisierung gerade den klein- und mittelständischen Unternehmen (ca. 99% der deutschen Unternehmen) eine große Chance im Standortwettbewerb bietet, zugleich aber umfassende Veränderungen erfordert.

weiterlesen

 

Thesen Top 3 

  • Bessere Vereinbarkeit von Familie & Beruf ist für viele Arbeitnehmer wichtig - was sind die nötigen Parameter? Was kann meine Region leisten? 
  • Wie kann ich ortsunabhängig arbeitenden Menschen attraktive Arbeitsbedingungen bieten und diese in meiner Region ansiedeln?
  • Wie können wir Konzepte entwickeln, um Einzelhändler gegen die Marktmacht von Amazon und Co. zu wappnen und nachhaltig Arbeitsplätze zu sichern?
     

Die Gesamtübersicht der Thesen finden Sie hier: https://dns.typeform.com/report/KpNWqL/EmZ3

 

Helfen Sie, konkrete Beispiele zu den 5 wichtigsten Fragestellungen aus unserer Region zu präsentieren:

 

In diesem kurzen Fragebogen können Sie Ihre Beispiele eintragen - einfach und unkompliziert.

https://dns.typeform.com/to/Yt2Fkm

 

 

Foto zur Meldung: Initiative "Digitale Region - Aus dem Land für das Land"
Foto: Initiative "Digitale Region - Aus dem Land für das Land"

Erfolgreich Anträge stellen: Neuerscheinung "Fördermittel akquirieren"

(16. 08. 2016)

Wer auf Förderungen angewiesen ist, weiß, dass viele Förderanträge abgelehnt werden. Doch wie verfasst man einen guten Antrag? Der neue Ratgeber "Fördermittel akquirieren" erklärt es Schritt für Schritt: Auf gerade einmal 120 Seiten führt er knapp und überschaubau sowie mit zahlreichen Illustrationen aufgelockert durch den Antragsaufbau und gibt wertvolle Tipps sowie Beispiele aus der Antragspraxis.

 

Die Autorin Dr. Mechthild Baumann vereint in diesem hilfreichen Handbuch ihre Erfahrungen als Antragstellerin sowie als Gutachterin von Projektanträgen.

Der Ratgeber ist im Schäffer-Poeschel Verlag erschienen und kostet 24,95 Euro.

 

Infos

 

Oder Sie lassen sich von der Geschäftsstelle beraten :)

JETZT Termin vereinbaren.

 

Foto zur Meldung: Erfolgreich Anträge stellen: Neuerscheinung "Fördermittel akquirieren"
Foto: Erfolgreich Anträge stellen: Neuerscheinung "Fördermittel akquirieren"

Ideen für’s Land — jetzt um Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis bewerben

(16. 08. 2016)

10.000 Euro und den Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis gibt es für kreative Ideen und zukunftsträchtige Projekte im ländlichen Raum, die das Potenzial haben, die Lebens- und Bleibeperspektiven junger Menschen in den ländlichen Räumen zu erhalten und zu verbessern.

 

Der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) und die R+V Versicherung schreiben den nach dem früheren BDL-Vorsitzenden und langjährigen Landwirtschaftsminister Schleswig-Holsteins benannten Preis aus.

 

Junge Menschen und Jugendorganisationen aus ländlichen Räumen haben die Gelegenheit, sich mit ihren innovativen Projekten und Aktionen für den Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis zu bewerben.

http://www.ernst-engelbrecht-greve-preis.de/

Foto zur Meldung: Ideen für’s Land — jetzt um Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis bewerben
Foto: Ideen für’s Land — jetzt um Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis bewerben

Änderungen — Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK): Infrastrukturmaßnahmen in ländlichen Gebieten

(16. 08. 2016)

Der Bundestag hat am 7. Juli 2016 den vom Bundeslandwirtschaftsministerium vorgelegten Änderungen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) zugestimmt.

 

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt sagte: "Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf wird nicht nur die Landwirtschaft modern und leistungsfähig gehalten – gerade in Zeiten der angespannten Märkte durch die schwierige Zeit hindurch, sondern wir können damit auch eine mittel- und langfristige Stärkung der Strukturen im ländlichen Raum erreichen."

Ziel der Gesetzesänderung ist es, ländliche Räume durch die erweiterte Förderungsmöglichkeiten innerhalb der Gemeinschaftsaufgabe für Infrastruktur und Kleinstbetriebe voranzubringen. Die GAK soll so zu einem starken Steuerungsinstrument ausgebaut werden, das bessere Perspektiven schafft für Landwirte und für die Menschen in ländlichen Räumen.

Bereits heute ist die Gemeinschaftsaufgabe ein wichtiges Instrument für die integrierte ländliche Entwicklung. So werden über die GAK beispielsweise Vorhaben der Dorferneuerung und Dorfentwicklung sowie der Breitbandausbau in ländlichen Regionen gefördert.
 

Mit dem vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vorgelegten Änderungsentwurf des GAK-Gesetzes, können künftig vor allem Infrastrukturmaßnahmen in denjenigen ländlichen Gebieten gefördert werden, in denen besondere Anstrengungen zur Grundversorgung erforderlich sind. Im Fokus stehen dabei Regionen, in denen beispielsweise der Einkauf, die Fahrt zur Schule oder der Arztbesuch zum echten Hürdenlauf werden.

Zu den neuen Fördermaßnahmen zählen insbesondere:

  • Investitionen in nichtlandwirtschaftliche Kleinstbetriebe
  • Investitionen in kleine Infrastrukturen und Basisdienstleistungen (wie die Nahversorgung mit Gütern und Dienstleistungen)
  • Investitionen zugunsten des ländlichen Tourismus
  • Investitionen zur Umnutzung auch dörflicher Bausubstanz.
     

Darüber hinaus sollen mit der Änderung des GAK-Gesetzes auch die Agrarumweltmaßnahmen gestärkt werden. Der Änderungsentwurf stellt jedoch auch sicher, dass die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft innerhalb der Europäischen Union sowie die Verbesserung des Küstenschutzes weiterhin die Eckpfeiler der GAK bleiben.

Am 7. Juli 2016 hat der Bundestag den vom BMEL vorgelegten Gesetzentwurf zur Änderung der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) in 2. und 3. Lesung beschlossen. Der Gesetzentwurf bedarf noch der abschließenden Zustimmung des Bundesrates, die für den 23. September 2016 vorgesehen ist.
 

Hintergrund

Im Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung die Weiterentwicklung der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz vereinbart, um die im Grundgesetz angestrebten Ziele zur Verbesserung der Lebensverhältnisse gemäß Artikel 91a zu erreichen. Für die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz hat der Deutsche Bundestag die Mittel aufgestockt: Für den GAK-Rahmenplan 2016 um 30 Millionen Euro und für die neuen Maßnahmen nach der Änderung des GAK-Gesetzes zusätzlich um weitere 30 Millionen Euro.

 

Foto zur Meldung: Änderungen — Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK):  Infrastrukturmaßnahmen in ländlichen Gebieten
Foto: Änderungen — Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK): Infrastrukturmaßnahmen in ländlichen Gebieten

Bundesarbeitsgemeinschaft der LAGen als Verein gegründet

(15. 08. 2016)

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAG LAG) hat als Ansprechpartner und Interessensvertretung der deutschen LAG’s auf Landes-, Bundes- und Europäischer Ebene einen wichtigen Schritt zur Professionalisierung Ihrer Arbeit umgesetzt. Nach der erfolgreichen Gründungsveranstaltung des BAG LAG Vereins am 21.06.2016 in Göttingen, können die Akteure mit einer Eintragung ins Vereinsregister noch in den Sommerferien rechnen.

 

„Der Verein stellt den Zusammenschluss der LEADER-Aktionsgruppen Deutschlands dar und verfolgt den Zweck der Stärkung und Etablierung des Bottom-Up-Ansatzes der LEADER-Methoden auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen in Deutschland und – gemeinsam mit ähnlich ausgerichteten Gruppen aus dem Kreis der EU-Mitgliedsländer – auch innerhalb Europas. Hierbei geht es vornehmlich um die breit angelegte, aktive Teilhabe regionaler und lokaler Akteure an der Erarbeitung und Umsetzung regionaler bzw. lokaler Entwicklungsstrategien.“  (Auszug aus der Vereinssatzung vom 21.06.2016)

 

In den Vorstand des BAG LAG e.V. wurden von den 18 Gründungsmitgliedern Dr. Hartmut Berndt (Regionalmanager LAG Göttinger Land) als Vorsitzender, Thomas Disser (Regionalmanager Interessengemeinschaft Odenwald e.V.) und Ines Kinsky (Regionalmanagerin RAG Saalfeld-Rudolstadt e.V.) als stellvertretende Vorsitzende gewählt.

 

Bereits wenige Tage später nahm am 4. Juli auch die BAG LAG Geschäftsstelle die Arbeit auf. Die Aufbauphase wird maßgeblich mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt, die der Agrarsoziale Gesellschaft (ASG) in Göttingen hierfür bewilligt wurden. Dort befindet sich auch die BAG LAG-Geschäftsstelle.

 

Die Ziele und Aufgaben umfassen im Wesentlichen folgende drei Bereiche:

 

Interessenvertretung

  • Vertretung der LEADER-Regionen in den maßgeblichen Gremien des Bundes und der Länder
  • Vertretung der deutschen LEADER-Regionen in den europäischen ELER-Gremien und Netzwerken
  • Erarbeitung und Abstimmung von Vorlagen und Stellungnahmen im Rahmen von Beteiligungsprozessen der EU-Kommission, des Bundes und der Länder
     

Netzwerkarbeit

  • Erfahrungsaustausch zwischen den LEADER-Regionen in Deutschland in Abstimmung mit der DVS
  • Erfahrungsaustausch/Abstimmung mit europäischen LEADER-Regionen und Netzwerken
  • Organisation von Informationsveranstaltungen und Tagungen
     

Organisation und Verwaltung

  • Betreuung und Organisation der BAG LAG Gremien
  • Organisation von Arbeits- und Strategiegruppen auf Bundesebene
     

Um diesen Aufgaben und unserer Rolle als wichtige Interessenvertretung der deutschen LEADER-Regionen gerecht werden zu können, möchten wir jetzt möglichst viele Regionen als Mitglieder gewinnen. Gemeinsam haben wir eine starke Stimme in den wichtigen LEADER-Gremien und bei den Vorbereitungen der EU zur Gestaltung der nächsten Förderperiode, die jetzt bereits beginnen. Der Mitgliedsantrag kann hier und im Anhang heruntergeladen werden.
 

Kontakt:
Jan Hanisch (jan.hanisch@baglag.de; 0551 49709-20)
Alexandra Lemburg (alexandra.lemburg@baglag.de; 0551 49709-22)

Foto zur Meldung: Bundesarbeitsgemeinschaft der LAGen als Verein gegründet
Foto: Bundesarbeitsgemeinschaft der LAGen als Verein gegründet

Projekt „Inklusion im Landkreis Märkisch-Oderland“ nimmt Fahrt auf

(28. 07. 2016)

Unter dem Titel „Selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben“ läuft das gemeinsame Projekt der Stiftung SPI, der Stephanus-Werkstätten gGbmH und des Landkreises Märkisch-Oderland.

 

Ziel dieses Projektes ist es, über unterschiedliche Maßnahmen möglichst viele Schritte in Richtung Barrierefreiheit und Inklusion im Landkreis Märkisch-Oderland zu gehen. Neben der Anlaufstelle „Leichte Sprache“ und der mobilen Beratungsstelle „Inklusion in Kultur, Tourismus und Freizeit“ wird auch eine barrierefreie Internetseite, zum Projekt aufgebaut. „Das ist aber noch lange nicht alles!“, so Sven Gräßer, der Leiter des Projektes, „Inklusionsforen werden die gemeinsame Interessenvertretung von Menschen mit ohne Behinderungen festigen und mittels einer Plakatkampagne werden Impulse für politische und gesellschaftliche Veränderungen gesetzt.“ Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt und wird durch eine Förderung der Aktion Mensch e.V. sowie Mittel der Stiftung SPI, der Stephanus-Werkstätten gGmbH und des Landkreises Märkisch-Oderland finanziert. Aktiv begleitende Kooperationspartner sind der Midria e.V., der Internationale Bund, das Internationale Archiv für Heilpädagogik e.V., die LAG Märkische Seen, der Kreis-, Kinder- und Jugendring e.V. und die Beteiligung „Inschwung“.


Für Fragen zum Projekt steht Herr Gräßer gern zur Verfügung.
Stiftung SPI
Herrn Gräßer
Mühlenweg 6a
15344 Strausberg
inklusion-mol@stiftung-spi.de

[Offizielle Pressemitteilung]

Foto zur Meldung: Projekt „Inklusion im Landkreis Märkisch-Oderland“ nimmt Fahrt auf
Foto: Projekt „Inklusion im Landkreis Märkisch-Oderland“ nimmt Fahrt auf

Akkus für Elektroräder und Handys kostenfrei laden - Neuer Service im Naturpark Dahme-Heideseen

(22. 07. 2016)

Eine neue Ladesäule steht seit Mitte Juli im Ortskern von Prieros. Zentral zwischen Tourismus-Info, Kirche, Heimathaus und Infopunkt des Naturparks gelegen, fügt sie sich angenehm zurückhaltend in das Gesamtensemble ein.

 

Auf dem Dahmeradweg radelnde Ausflügler und Radreisende haben ab jetzt die Möglichkeit, tagsüber ihre Akkus nachzuladen. Bei einbrechender Dunkelheit werden die beiden Steckdosen deaktiviert und eine 4 Watt-LED-Beleuchtung taucht die Säule in sanftes Licht. Neben ihren Lade- und Beleuchtungsfunktionen wird die Stele zusätzlich als Wegeleit-System genutzt. In Prieros weisen insgesamt 9 Schilder den Weg zu Verwaltungen, Dienstleistern oder Informations-Angeboten.


Dass im Rahmen der Kampagne „E-Bike freundliche Region“ ein weiteres touristisches Highlight im Naturpark entstanden ist, geht auf die Initiative zahlreicher Akteure zurück. Daran mitgewirkt haben die Naturwacht, die Naturparkverwaltung, die Schülergenossenschaft der Europaschule Storkow, DahmeRad und die Gemeinde Heidesee. Letztere stellt auch den Strom zur  Nutzung der Säule zur Verfügung. Einige Firmen, wie Business auf Rädern GmbH, Drucklufttechnik Haase OHG und Elektroservice Andreas Wegner verzichteten sogar auf Berechnung ihrer Leistungen und unterstützen so die Bemühungen, für Gäste und Urlauber attraktiv zu bleiben.

 

Neben den öffentlich zugänglichen Ladesäulen bieten bereits mehr als 160 Dienstleister und Institutionen einen kostenfreien Service zum systemunabhängigen Laden von Elektrorädern. Die Eingangstüren tragen einen Aufkleber mit der Aufschrift „Akku laden? Gern!“. Dort können während einer Pause oder eines kleinen Kulturaufenthaltes in einer Stunde neue Kapazitäten für bis zu 50 Kilometer „getankt“ werden. Der Ladevorgang der Akkus erfolgt derzeit mit den eigenen Ladegeräten.

 

Wer sich als Anbieter der „E-Bike freundliche Region“ anschließen möchte, sucht den Kontakt über:
Business auf Rädern GmbH
Dorfstraße 26
15366 Hoppegarten / Hönow
Telefon: 03342 2501482
info@business-auf-raedern.de
www.business-auf-raedern.de

[Pressemitteilung]

Foto zur Meldung: Akkus für Elektroräder und Handys kostenfrei laden - Neuer Service im Naturpark Dahme-Heideseen
Foto: Ladestele in Prieros

Noch ein LAG-Vorhaben ELER-Projekt des Monats: Remise in Trebnitz

(15. 07. 2016)

Nachdem bereits unsere Vorhaben "E-Bike freundliche Region Seenland Oder-Spree" als ELER-Projekt des Monats vorgestellt wurde, freut es uns sehr, dass nun ein weiteres Vorhaben ausgewählt wurde:

 

Das Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V. ist eine von sechs verbandlichen brandenburgischen Bildungsstätten für Jugendarbeit. Sie ist seit 20 Jahren mit einem politisch-kulturellen Profil und Schwerpunkt auf internationalen Austauschprojekten, vor allem mit Polen und Osteuropa, tätig. Zum Schlossensemble gehört gleich im Eingangsbereich auch eine ehemalige Remise, die im Jahr 2015 saniert und zu einem Dorfladen mit Café und Ausstellungsraum ausgebaut wurde.

 

Immer wieder wurde in Trebnitz die Notwendigkeit eines Cafés und eines Ladens – sowohl für die einheimische Bevölkerung als auch für die Seminargäste und Touristen – erörtert. Durch den Fernradweg Nummer 1, der mitten durch Trebnitz führt, erreichen den Ort auch Radtouristen in großer Zahl und suchten bislang vergebens nach einem gastronomischen Angebot oder der Möglichkeit etwas zum Schloss, der Ortschaft und der Geschichte zu erfahren. Die Remise, die zuvor jahrzehntelang zusehends verfiel, bot sich als zentraler Ort an und wurde mit Hilfe des Europäischen Agrarfonds umfassend saniert und umgebaut. 

 

Kaufen, Kunst und Café – ein Zentrum für Trebnitz
Im täglich geöffneten Dorfladen erhält man heute Artikel des täglichen Bedarfs und Spezialitäten aus der Region. Er wird mit einheimischen Arbeitnehmern und vielen freiwilligen Helfern aus der Region betrieben. Mit dem Hofladen zog auch das deutsch-polnische Schülercafé “Kaffee zum Glück / Kawa na szczęście” von der Schmiede in die Remise um. Jedes Wochenende von März bis November laden deutsche und polnische Schüler zu Kaffee und Kuchen ein. Einheimische und Touristen verweilen hier ebenso wie Seminargäste und Mitarbeiter von Schloß Trebnitz. Im darüberliegenden Ausstellungsraum kann man zudem eine Gustav-Seitz-Ausstellung besichtigen. Mehr unter www.schloss-trebnitz.de.

 

Portrait herunterladen

 

Foto zur Meldung: Noch ein LAG-Vorhaben ELER-Projekt des Monats: Remise in Trebnitz
Foto: Noch ein LAG-Vorhaben ELER-Projekt des Monats: Remise in Trebnitz

Beteiligen Sie sich bei der Erarbeitung der Mobilitätsstrategie Brandenburg 2030

(13. 07. 2016)

Mobilität zu sichern ist zentrale Voraussetzung für eine attraktive und zukunftsfähige Wirtschaft und das Leben der Menschen in unserem Land. Die Mobilitätsstrategie soll ein gemeinsames Verständnis von nachhaltiger Mobilität fördern. Es werden Ziele für die weitere Entwicklung der Mobilität in Brandenburg benannt und es wird beschrieben, wie diese Ziele zu erreichen sind, ohne darunter liegende Fachplanungen zu ersetzen.

 

Die Mobilitätsstrategie soll Leitbild sein und mit strategischen mobilitätspolitischen Zielen beschreiben, wie Mobilität bis zum Jahr 2030 organisiert sein soll. Sie soll mit allen relevanten Partnern innerhalb der Landespolitik, den Ressorts der Landesregierung, der Wirtschaft, Verbänden, Vereinen und Kommunen und unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet, diskutiert und abgestimmt werden.

Auf der Grundlage der Eckpunkte und der bereits geführten Diskussionen und Rückmeldungen wurde der vorliegende Entwurf erstellt.

 

Noch bis zum 31. August können Sie an dieser Onlinebeteiligung teilnehmen.

 

Entwurf lesen

 

 

Foto zur Meldung: Beteiligen Sie sich bei der Erarbeitung der Mobilitätsstrategie Brandenburg 2030
Foto: Beteiligen Sie sich bei der Erarbeitung der Mobilitätsstrategie Brandenburg 2030

Dialogportal der Enquete-Kommission gestartet

(11. 07. 2016)

Nicht nur in den regelmäßigen Sprechstunden vor Ort, auch online wollen die Mitglieder der Enquete-Kommission "Zukunft der

ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels" (EK 6/1) mit Bürgerinnen und Bürgern in einen regen Austausch eintreten. Zu diesem Zweck eröffnet die Kommission ab sofort ihr neues Dialogportal.

 

Dieses lädt Bürgerinnen und Bürger dazu ein, Ideen, Anregungen, Fragen, aber auch Kritik an die Kommission zu richten, die anschließend in die weitere Gremienarbeit einfließen sollen. Im Zuge der Pressekonferenz präsentiert die mit der Umsetzung beauftragte Agentur das Portal anhand konkreter Beispiele und zeigt die verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten auf. Mit Beginn der Vorstellung geht das Dialogportal online. Unter der Adresse www.dialog.landtag.brandenburg.de

ist ab sofort für alle Interessierten erreichbar.

 

Den Schwerpunkt der regulären Kommissionssitzung ab

10:30 Uhr (ebenfalls Raum 1.050, Tagesordnung) bildet das Thema Mobilität. Auf einen Kurzvortrag der Landesregierung unter der Überschrift „Mobilitätsstrategie 2030“ folgen zwei Anhörungen mit Expertinnen und Experten, die zu Fragen aus den Bereichen Schienenpersonennahverkehr und Öffentlicher Personennahverkehr Stellung nehmen.

 

Foto zur Meldung: Dialogportal der Enquete-Kommission gestartet
Foto: Dialogportal der Enquete-Kommission gestartet

Ein Bus für Passagiere und Pakete: Neue KombiBus- Richtlinie in Kraft getreten

(11. 07. 2016)

Ob Fahrgäste, kleinere Güter, Post oder Fahrräder: Mit dem KombiBus kann mitgenommen werden, was in herkömmlichen Linienbussen nicht möglich wäre. In der Uckermark hat sich das Konzept bereits bewährt. Jetzt können auch Verkehrsgesellschaften aus anderen Teilen des Landes beim Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung eine Anschubfinanzierung beantragen, um auf bestehenden Buslinien KombiBusse fahren zu lassen. Dafür stehen pro Verkehrsgesellschaft bis zu 70.000 Euro bereit.

 

Der KombiBus bündelt Personenbeförderung und Gütertransport und leistet damit einen wirksamen Beitrag in der Transportbranche. Er bietet den Menschen und Unternehmen in den ländlichen Gebieten neue Perspektiven.

„Für dünnbesiedelte Regionen müssen wir Mobilitätslösungen entwickeln, um die Daseinsvorsorge für die kommenden Jahre zu gewährleisten. Das Konzept KombiBus ist ein solches alternatives Angebot und trägt dazu bei, den öffentlichen Personennahverkehr wirtschaftlicher zu machen. Die Förderung neuer Kombi-Busse ist im Koalitionsvertrag vereinbart worden, “ sagte Verkehrsministerin Kathrin Schneider.

 

KombiBus - Güter- und Personentransport miteinander verbinden 

Die bisherigen Erfahrungen mit dem KombiBus zeigen, dass im ländlichen Raum ein Nischenbereich des Gütertransports erschlossen worden ist. Die regelmäßige Bedienung abgelegener Ortschaften könnten andere vorhandene Transportlogistiker zwar leisten, aber Bündelung und Transport von kleinen Mengen würden zu sehr hohen Kosten führen. Erst durch die Integration des Gütertransportes in die Strukturen der Personenbeförderung lohnt sich der Transport für die Kundinnen und Kunden. Dies ist der wesentliche Vorteil des KombiBus-Konzepts.

So steht der KombiBus nicht im Wettbewerb mit der Logistikbranche, sondern stellt eine wichtige Ergänzung und Kooperationsmöglichkeit dar.

 

Im Amtsblatt für Brandenburg (Nr. 26) wurde am 29. Juni 2016 die Richtlinie des MIL zur Förderung der Übertragung des KombiBus-Prinzips im Land Brandenburg veröffentlicht.

 

 

Foto zur Meldung: Ein Bus für Passagiere und Pakete: Neue KombiBus- Richtlinie in Kraft getreten
Foto: Ein Bus für Passagiere und Pakete: Neue KombiBus- Richtlinie in Kraft getreten

NEU: Brandenburgische Bauordnung

(11. 07. 2016)

Seit 01. Juli 2016 ist die neue Brandenburgische Bauordnung in Kraft (GVBl. l [Nr. 14] vom 20. Mai 2016, S. 1). Die wichtigsten Änderungen in den materiellen Vorschriften betreffen:

 

  • die Einführung von Gebäudeklassen (§ 2 Abs. 3)
  • die Definition der Sonderbauten (§ 2 Abs. 4)
  • die Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen (§§ 26 – 32)
  • die Anforderungen an Rettungswege, Öffnungen, Umwehrungen (§§ 33 – 38)
  • die Anforderungen an die Technische Gebäudeausrüstung (§§ 39 – 46)
  • die nutzungsbedingten Anforderungen (§§ 47 – 51)
  • die Regelungen über die am Bau Beteiligten (§§ 52 – 56)  

  

Die Einteilung der Gebäudeklassen erfolgt nicht, wie bisher, nur nach dem Kriterium der Höhe, sondern nach der Kombination der Kriterien:

  • freistehend / nicht freistehend
  • Höhe des Fußbodens des höchstgelegenen Geschosses, in dem ein Aufenthaltsraum möglich ist
  • Größe und Anzahl der Nutzungseinheiten
  • oberirdische / unterirdische Gebäude

 

Abwicklung eingeleiteter Verfahren

Die vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes eingeleiteten Verfahren sind gemäß § 89 Abs. 4 nach den bis zum Inkrafttreten geltenden Vorschriften fortzuführen und abzuschließen. Es soll dadurch vermieden werden, dass eingereichte Bauanträge, die nach der bisherigen Gesetzeslage vorbereitet wurden, geändert oder zurückgewiesen werden müssen. Maßgebender Zeitpunkt für die Einleitung des Verfahrens ist der Eingang des Bauantrags vor dem 1. Juli 2016 bei der Bauaufsichtsbehörde. Nach § 89 Abs. 4 Halbsatz 2 sind die materiellen Vorschriften der neuen Bauordnung (§§ 1 bis 56) jedoch anzuwenden, soweit diese für die Bauherrin oder den Bauherrn günstiger sind. Sollte ein Vorhaben nach der neuen Rechtslage genehmigungsfrei sein, kann die Bauherrin oder der Bauherr den Bauantrag zurücknehmen.

 

Alle Informationen dazu hier:

Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung

 

Foto zur Meldung: NEU: Brandenburgische Bauordnung
Foto: NEU: Brandenburgische Bauordnung

Fördermittel "Jugend ins Zentrum!" für das Jahr 2017

(06. 07. 2016)

Vom 1. Mai bis 31. Juli 2016 können bei der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. Anträge für Projekte mit einem Start ab 1. Januar 2017 eingereicht werden. Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Motto „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ geförderten Konzept „Jugend ins Zentrum!“ fördert die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. auch in 2017 Angebote der künstlerischen und kulturpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit erschwertem Zugang zu Kunst und Kultur.

 

Innerhalb von fünf- bis neunmonatigen Projekten aus den Bereichen der bildenden oder darstellenden Kunst und der Medienarbeit können Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren mit ihren Ideen aktiv werden und sich in künstlerischen Disziplinen erproben. Es können Fördermittel in Höhe von 20.800 Euro von lokalen Bündnissen aus mindestens drei Projektpartnern beantragt werden.

 

Die Antragsunterlagen und wichtige Hinweise zur Antragstellung finden sich hier.

 

Quelle und Kontakt:

Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e. V.

Lehrter Straße 27-30

10557 Berlin
E: kristina.rahe@soziokultur.de
T: 030 - 3 97 44 59-4
F: 030 - 3 97 44 59-9
W: www.soziokultur.de/

Foto zur Meldung: Fördermittel "Jugend ins Zentrum!" für das Jahr 2017
Foto: Fördermittel "Jugend ins Zentrum!" für das Jahr 2017

Kuratorium des Naturpaks Märkische Schweiz ehrt Engagierte: Bewerbung als Naturpark-Partner 2016 bis zum 4. August

(06. 07. 2016)

Buckow –  Mit vielfältigen Aktivitäten unterstützen und begleiten Vereine, Betriebe und Einzelpersonen die Entwicklung des Naturparks Märkische Schweiz. Ihr Einsatz ist eine wichtige Voraussetzung, die vielfältigen Aufgaben des Naturparks zu meistern. Auch in diesem Jahr wird deshalb das Kuratorium des Naturparks besonderes Engagement mit der Auszeichnung als Naturpark-Partner würdigen und freut sich auf viele Bewerbungen. Bis zum 4. August 2016 ist Zeit, diese in der Verwaltung des Naturparks in Buckow einzureichen. Bekannt gegeben werden die Naturpark-Partner 2016 auf dem Apfelfest am 17. September 2016.

 

Gradmesser für Entscheidung des Kuratoriums des Schutzgebietes, wer 2016 als Naturpark-Partner geehrt wird, sind die Leistungen für den Naturpark, gleich auf welchem Gebiet.  Zu den in den vergangenen Jahren ausgezeichneten 14 Partnern gehören beispielsweise der Wald-Pferdehof in Dahmsdorf, der sich für eine nachhaltige, biologische Landnutzung einsetzt, ebenso wie der liebevoll restaurierte Zachariashof in Ihlow, der zur regionalen Unverwechselbarkeit der Kulturlandschaft des Naturparks beiträgt. Der Bioladen „Buckower Köstlichkeiten“ wurde für sein Engagement für den Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe gewürdigt, Helmut Mittelstädt für Arten- und Biotopschutzmaßnahmen oder der Verein der Naturfreunde für seinen Beitrag zur Entwicklung des Naturtourismus.

 

Doch viele weitere Akteure in der Region verdienen ebenfalls Anerkennung und sollten sich deshalb mit einem formlosen Schreiben bis Anfang August als Naturpark-Partner 2016 bewerben.

 

Weitere Informationen unter www.maerkische-schweiz-naturpark.de oder unter Tel: 033433/15848, Sabine.Pohl-Peters@lfu.Brandenburg.de

[Offizielle Pressemitteilung des MLUL]

Foto zur Meldung: Kuratorium des Naturpaks Märkische Schweiz ehrt Engagierte: Bewerbung als Naturpark-Partner 2016 bis zum 4. August
Foto: Kuratorium des Naturpaks Märkische Schweiz ehrt Engagierte: Bewerbung als Naturpark-Partner 2016 bis zum 4. August

LAG Geschäftsstelle: Der Juni im Überblick

(30. 06. 2016)

Im Monat Juni wollen wir damit fortfahren, über die Webseite intensiver über Aspekte der Arbeit der Geschäftsstelle zu berichten, damit für die Akteure und unsere Netzwerkpartner transparenter wird, woran wir aktuell arbeiten.

 

Projektförderung:

Inzwischen waren und sind bei der Bewilligungsbehörde (LELF) 36 Projekte in Bearbeitung, davon sind bislang leider nur 13 Vorhaben bewilligt (vgl. Dokumentation). Die umfangreichen Regelungen zum Vergaberecht bringen eine Flut an Nachweispflichten mit sich, die es insbesondere privaten Antragstellern erschweren. Im bisherigen Verfahren hat es sich gezeigt, dass es im Bewilligungsverfahren erfolgversprechender ist, wenn die erforderlichen Genehmigungen bereits in Bearbeitung sind, so dass die Behörden sich aufeinander abstimmen können.

 

Die im letzten Ordnungstermin freigegebenen Vorhaben können nun bis zum 31. Juli einen Antrag einreichen.

Interessierte Antragsteller, die in den Ordnungstermin im Herbst aufgenommen werden möchten, sollten in jedem Falle kurzfristig mit der Geschäftsstelle Kontakt aufnehmen, um für die Projektentwicklung ausreichend Zeit zu lassen.

 

Weiterbildung:

Auch im Monat Juni haben wir uns weitergebildet. Über das Forum ländlicher Raum haben wir uns im Rahmen des Workshops "Prozessmanagement mit Schwerpunkt Beteiligungsmanagement" mit anderen LEADER-Akteuren über geeignete Instrumente und Verfahrensweisen im LEADER-Prozess ausgetauscht. Klar wurde, dass der Prozess zur Erreichung der Ziele im Vordergrund stehen sollte und eine punktuelle, regional wenig verankerte, Projektförderung nicht zielführend ist.

 

Spannend ist für uns auch die Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg: Hier sind wir gemeinsan mit dem Naturpark Märkische Schweiz und anderen regionalen Akteuren in das internationale Forschungsprojekt PROVIDE involviert, das sich mit der Nutzung und Inwertsetzung öffentlicher Güter auseinandersetzt.

 

Netzwerkarbeit

Im Rahmen der Arbeit im Begleitausschuss zur Umsetzung des Bundesprogrammes "Demokratie leben!" in MOL nahm die Geschäftsstelle an Beratungen des Begleitausschusses sowie des LAP-Verbundes Mitte teil.

 

In diesem Kontext ist die Geschäftsstelle auch in den Stammtisch "Kinder- und Jugendbeteiligung in MOL" einbezogen. In Anbetracht der Herausforderung des zu bewältigenden demografischen Wandels sollte die Einbeziehung junger Menschen in gemeindliche Entwicklungen  weitaus stärker in den Vordergrund rücken. Welche positiven Effekte dies haben kann, darüber haben wir im Rahmen der Abschlusstagung des Projektes "Jugendliche gestalten den demografischen Wandel" informiert.

 

Die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für Toleranz und Integration sowie dem Inklusionsnetzwerk MOL wurde fortgesetzt. 

 

Die Dorfbewegung Brandenburg veranstaltete am 11. Juni gemeinsam mit dem Ökospeicher Wulkow den diesjährigen Vitaregiotag zum Thema "Gelingensfaktoren für Ortsgemeinschaftshäuser", in dessen Rahmen die Geschäftsstelle beteiligt war und unsere Partner aus Bruchmühle das Vorhaben "Bürgerhaus" vorstellten.

 

Der Wettbewerbsbeitrag des Mittelbereiches Fürstenwalde "@see: BEReit und LOS" hatte sich erfolgreich platzieren können. Ende Juni fand unter Einbeziehung der Geschäftsstelle eine gemeinsame Beratung zur Umsetzung der Strategie statt.

Auf Einladung des länderübergreifenden Regionalmanagements Marzahl-Hellersdorf - MOL - Ahrensfelde haben wir an einer gemeinsamen Beratungsrunde der Tourismuspartner im östlichen Berliner Umland teilgenommen und flankierende Maßnahmen zur IGA 2017 abzustimmen. 

_______________________________________________

 

Wie Ihr gesehen habt, ist unsere Webseite nun etwas aufgefrischt - wir hoffen, es gefällt Euch!

 

Tagaktuelle Informationen zu unserer Arbeit, relevanten Themen und Akteuren aus der Region gibt es über unser Facebook-Profil

Foto zur Meldung: LAG Geschäftsstelle: Der Juni im Überblick
Foto: Staatssekretär Martin Gorholt anlässlich des Festaktes zum 400. Geburtstag Otto von Schwerins in Altlandsberg

Städte und Regionen brauchen einfachere Regeln für staatliche Beihilfen

(30. 06. 2016)

Die Auswirkungen der EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen auf die öffentlichen Dienstleistungen auf lokaler und regionaler Ebene sind das Thema eines Stellungnahmeentwurfs, den die Mitglieder der Fachkommission für Wirtschaftspolitik (ECON) des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) in ihrer auswärtigen Sitzung am 21. Juni in Krakau angenommen haben.

 

Der Berichterstatter für die Stellungnahme Markus Töns fordert eine Vereinfachung der Vorschriften über staatliche Beihilfen, erhöhte Rechtssicherheit und größere Flexibilität für die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften. Er empfiehlt zudem, dass die öffentlichen Dienste nicht nur dem Wettbewerb und den Marktregeln folgen.

 

Öffentliche Dienstleistungen, auch als Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse (DAWI) bezeichnet, spielen eine wichtige Rolle für das Wachstum und die Beschäftigung und sind oftmals die Voraussetzung für weitere öffentliche und private Investitionen. Die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften sind die entscheidenden Akteure, die die Verfügbarkeit der DAWI in der von den Bürgerinnen und Bürgern erwarteten Qualität gewährleisten. Allerdings ist das EU-Recht über staatliche Beihilfen in Bezug auf die DAWI zu detailliert und kompliziert geworden, was die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften in ihrem Bemühen um rechtzeitige Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen für ihre Bürger behindert.

 

Insbesondere kleineren lokalen und regionalen Gebietskörperschaften fehlen die Ressourcen und die Kapazitäten zur Beobachtung der Entwicklungen auf EU-Ebene. Dadurch werden sie nicht nur daran gehindert, ihrer Stimme in den laufenden Debatten Gehör zu verschaffen – sie können auch nicht die Sonderbedingungen für DAWI nach den EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen nutzen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften stark beeinträchtigt werden von den Regelungen zu staatlichen Beihilfen und Reformen wie der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung oder dem Almunia-Paket “, sagte Markus Töns, Mitglied des Landtages von NRW.

Markus Töns fordert eine weitere Verringerung des Verwaltungsaufwands, bessere Leitlinien und koordinierte Verfahren seitens der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten sowie einen intensiveren Dialog. Er drängt ferner darauf, dass die öffentlichen Investitionen nicht nur auf die Grundsätze des Wettbewerbs und Kriterien der wirtschaftlichen Effizienz beschränkt sind, insbesondere im Bereich der sozialen Dienstleistungen.

 

Gleichwohl begrüßt er, dass die EU-Kommission mittlerweile anerkennt, dass öffentliche Beihilfen für lokale Infrastruktur oder Dienstleistungen kaum Auswirkungen in anderen Mitgliedstaaten und nur geringfügige Auswirkungen auf grenzüberschreitende Investitionen haben. Nach der „ Bekanntmachung zum Begriff der staatlichen Beihilfe“ bedeutet dies, dass sie nicht in den Anwendungsbereich der EU-Vorschriften über staatliche Beihilfen fallen und keine vorherige Genehmigung erforderlich ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die überwiegende Zahl der Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse auf lokaler Ebene Maßnahmen mit rein lokalen Auswirkungen sind. Was wir noch brauchen, ist mehr Rechtssicherheit für lokale und regionale Gebietskörperschaften bei der Entscheidung darüber, welche Tätigkeiten sie fördern können, ohne gegen die Vorschriften zu verstoßen. Dies schließt weitere objektive Kriterien sowie eine Verjährungsfrist von fünf Jahren ein, wobei Beschwerdeführer nur sein kann, wer auch unmittelbar wirtschaftlich betroffen ist“ , sagte Markus Töns.

 

Die Mitglieder der Fachkommission ECON verlangen außerdem, dass den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in europäischen Regelungen für staatliche Beihilfen tendenziell mehr Entscheidungsspielraum beim Begriff der DAWI eingeräumt wird. Die Definition der DAWI muss neuen Entwicklungen und Dienstleistungen, z. B. Flüchtlingshilfen, oder der digitalen Infrastruktur sowie einer breiteren Definition des sozialen Wohnungsbaus gerecht werden. Sie hoffen ferner, dass auch bei zukünftigen internationalen Abkommen zur Marktliberalisierung die DAWI-Leistungen ausgeschlossen werden und nicht das Recht der EU, ihrer Mitgliedstaaten und lokalen Gebietskörperschaften beschneiden, die Dienstleistungen selbst zu regulieren oder zu erbringen.

 

Die Mitglieder des der Fachkommission ECON nahmen zudem Stellungnahmen zum Europäischen Einlagensicherungssystem und über den Aktionsplan zur Mehrwertsteuer an. Diese drei Stellungnahmen werden auf der AdR-Plenartagung im Oktober 2016 zur Verabschiedung vorgelegt.

 

Quelle und Ansprechpartnerin:

Carmen Schmidle
Tel. +32 (0)2 282 2366
Mobile: +32 (0)494 735787
carmen.schmidle@cor.europa.eu

[Committee of the Regions]

Foto zur Meldung: Städte und Regionen brauchen einfachere Regeln für staatliche Beihilfen
Foto: Städte und Regionen brauchen einfachere Regeln für staatliche Beihilfen

Werkstatt Vielfalt: Projekte für eine lebendige Nachbarschaft

(28. 06. 2016)

Die Stiftung Mitarbeit und die Robert Bosch Stiftung fördern im Rahmen der "Werkstatt Vielfalt" Projekte, die in der unmittelbaren Nachbarschaft stattfinden und sich an junge Menschen zwischen 8 und 27 Jahren richten. Einsendeschluss für Projektvorschläge ist der 15. September 2016. 

 

Die Projekte der "Werkstatt Vielfalt" sind lokal oder stadtteilübergreifend angelegt. Das heißt, sie füllen ihre unmittelbare Nachbarschaft, ihre Gemeinde oder ihr Viertel mit Leben. Außerdem sind sie längerfristig ausgerichtet (6 bis 24 Monate). Die Robert Bosch Stiftung fördert Projekte mit jeweils bis zu 7.000 Euro.

 

Inhaltlich kommen Projekte in Frage, die das Miteinander junger Menschen (8-27 Jahre) mit anderen Jugendlichen oder Menschen fördern, das Verständnis verschiedener gesellschaftlicher Gruppen füreinander vertiefen und die unterschiedlichen Interessen, Erfahrungen und Fähigkeiten für ein gemeinsames Vorhaben und Engagement nutzen oder die Selbstwirksamkeit und aktive Teilhabe junger Menschen an ihrem Lebensumfeld unterstützen.

Einsendeschluss ist der 15. September 2016.

 

Mehr Informationen finden Sie hier.

 

Foto zur Meldung: Werkstatt Vielfalt: Projekte für eine lebendige Nachbarschaft
Foto: Werkstatt Vielfalt: Projekte für eine lebendige Nachbarschaft

INTERREG VA: Antragsannahme für KPF-Projekte vom 07.06.2016 bis 31.07.2016 eröffnet

(24. 06. 2016)

Die Euroregion PRO EUROPA VIADRINA eröffnet ab dem 07.06.2016 erneut die Annahme von Anträgen für Begegnungsprojekte im Rahmen des Klein-Projekte-Fonds (KPF) innerhalb des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg – Polen 2014-2020 für Antragsteller aus dem deutschen Teil der Euroregion.


Da die rechtlichen Modalitäten der Umsetzung des KPF noch nicht endgültig geklärt sind, müssen interessierte Antragsteller folgendes beachten:
Aus der Antragsannahme durch die Geschäftsstelle der Euroregion ist kein Anspruch auf die Bewilligung des Projektes ableitbar. Die Anträge werden lediglich registriert und erst zu einem späteren Zeitpunkt der Euroregionalen Bewertungskommission zur Entscheidung vorgelegt werden.
Die Antragstellung soll vorerst bis zum 31.07.2016 und nur für Projekte erfolgen, die der Antragsteller auf eigene Verantwortung und Risiko durchführt. d.h. sollten die rechtlichen Modalitäten nicht rechtzeitig geklärt sein oder der Antrag nicht oder nicht in vollem Umfang zu einer Förderung aus dem Programm gelangen wird, kann keine entsprechende Förderung der Kosten des Antragstellers erfolgen.


Es sollen nur Anträge für Projekte eingereicht werden, deren Hauptveranstaltung zwischen dem 07.06.2016 und 15.10.2016 stattfindet.


Vor diesem Hintergrund werden weiterhin interessierte Antragsteller gebeten, mit den MitarbeiterInnen unserer Geschäftsstelle Kontakt aufzunehmen. Mit besonderem Hinweis auf den Vorbehaltscharakter des Verfahrens werden sie von unseren MitarbeiterInnen unmittelbar beraten und bei weiterhin bestehendem Interesse mit den notwendigen Unterlagen zur Antragstellung versehen.

 

Hier gehts zu den Ansprechpartnern

 

Quelle: Euroregion Pro Europa Viadrina

Foto zur Meldung: INTERREG VA: Antragsannahme für KPF-Projekte vom 07.06.2016 bis 31.07.2016 eröffnet
Foto: INTERREG VA: Antragsannahme für KPF-Projekte vom 07.06.2016 bis 31.07.2016 eröffnet

Alt werden auf dem Land: Die Zukunft von Pflege und Gesundheitsversorgung

(20. 06. 2016)

In ländlichen Regionen zeigt der demografische Wandel besonders massive Auswirkungen und zwar schon heute. Wie überall werden auch dort die Menschen älter. Nicht wie überall, sondern überdurchschnittlich nehmen die Einwohnerzahlen ab – verursacht durch die Landflucht der Jungen und Berufstätigen. Was dazu führt, dass die sich allgemein verändernde Relation zwischen Alt und Jung noch ungünstiger entwickelt.

 

Betroffen sind natürlich nicht alle ländlichen Räume, sondern die strukturschwachen Regionen, die wenig berufliche Perspektiven zu bieten haben. Abwanderung ist ein Problem vor allem für die ostdeutschen Bundesländer, sowie für den Norden Hessens, den Süden Niedersachsens, das Saarland und die nordostbayerischen Grenzregionen.

 

Wer in einer dieser Regionen lebt, hat unter Umständen bereits mit dem Fachkräftemangel und dem Ausfall familiärer Pflegepotentiale zu kämpfen. Ob abgewanderte Familienangehörige zurückkehren, wenn ihr Hilfe benötigt wird? Findet die Sozialstation vor Ort auf Dauer genug Pflegekräfte? Das kommt auch in der regional sehr unterschiedlichen Nutzung ambulanter Pflege zum Ausdruck: Am häufigsten wurden ambulante Pflegedienste im Jahr 2011 in Brandenburg (11,3 Personen je 100 Personen im Alter ab 75 Jahren) und in Mecklenburg-Vorpommern (10,5 je 100 Personen im Alter ab 75 Jahren) genutzt. Vergleichsweise selten wird ambulante Pflege hingegen in den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (beide 5,8) in Anspruch genommen.

 

Ebenfalls bekannt ist, dass sich Ärzte in den Städten konzentrieren, während es auf dem Land an Medizinern mangelt. Vor allem was Fachärzte betrifft, ist keine Besserung in Sicht. Bei Psychotherapeuten etwa gibt es auf dem Land eine neunmal geringere Versorgungsdichte als in so genannten Kernstädten. Für Neurologen sind die Zahlen noch schlechter. Das sind besonders für Demenzpatienten, die auf dem Land leben, äußerst schlechte Voraussetzungen.

 

Quelle: Caritas
 

Die Caritas lädt ein zum Dialog

Mit welchen Versorgungslücken haben Sie Erfahrungen gemacht? Welche Lösungsansätze machen Hoffnung, dass Altwerden auf dem Land nicht zum Risiko wird? Wir freuen uns auf einen vielfältigen Meinungsaustausch.

https://www.caritas.de/magazin/kampagne/stadt-land-zukunft/diskussion/online-dialog/online-dialog#write_comment

Foto zur Meldung: Alt werden auf dem Land: Die Zukunft von Pflege und Gesundheitsversorgung
Foto: Alt werden auf dem Land: Die Zukunft von Pflege und Gesundheitsversorgung

Im Fokus: Bürgerbeteiligung mit und für Flüchtlinge

(20. 06. 2016)

»Integration braucht Beteiligung«: Impulspapier des Netzwerks Bürgerbeteiligung

Mehr als eine Million Menschen sind seit dem letzten Sommer nach Deutschland gekommen. Wie viele der Geflüchteten dauerhaft bleiben werden und wie viele in absehbarer Zeit noch hinzukommen werden, wissen wir nicht. Trotz des anhaltenden politischen Streits um die zukünftige Migrations- und Flüchtlingspolitik sollte unstrittig sein, dass die Geflüchteten, die heute in Deutschland leben, neben dem Anrecht auf Schutz und Hilfe auch den Anspruch auf Beteiligung haben. Der längst begonnene Integrationsprozess konzentriert sich bislang zumeist auf Sprache, Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt. Ohne diese Herausforderungen gering zu schätzen, spricht sich das Netzwerk Bürgerbeteiligung für eine Erweiterung der Handlungsfelder und für einen Perspektivenwechsel aus: Nur wenn die Geflüchteten selbst als aktiv Handelnde gewonnen und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, kann das neue Zusammenleben auf Dauer gelingen. Es geht um ihre Partizipation und ihr Engagement im Integrationsprozess. Die Netzwerker/innen Marion Stock, Hanns-Jörg Sippel und Prof. Dr. Roland Roth stellen in ihrem Gastbeitrag das im Netzwerk erarbeitete Impulspapier vor. 


 Netzwerkimpuls »Integration braucht Beteiligung – Partizipation und Engagement von und mit Flüchtlingen« (76 KB)

nach oben

»Raus aus dem Krisenmodus«: Mehr Bürgerbeteiligung bei Unterbringung und Integration von Flüchtlingen

Aktuell werden in den Kommunen Entscheidungen über die Unterbringung von Flüchtlingen vielfach ohne die Beteiligung der Einwohner/innen getroffen. Dabei zeigt eine aktuelle Studie, dass sich Bürgerbeteiligung positiv auf die Akzeptanz der Standortentscheidung auswirkt. Klemens Lühr, Mitarbeiter der IKU GmbH, zeigt in seinem Gastbeitrag anhand von ausgewählten Projekten, wie Informations- und Dialogangebote zur Unterbringung von Flüchtlingen und zur Frage des Zusammenlebens gestaltet werden können. 


 Lühr, Klemens: Raus aus dem Krisenmodus! Mehr Bürgerbeteiligung bei Unterbringung und Integration von Flüchtlingen (378 KB)

 

 Quelle: eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft (6) 2016

 

Foto zur Meldung: Im Fokus: Bürgerbeteiligung mit und für Flüchtlinge
Foto: Im Fokus: Bürgerbeteiligung mit und für Flüchtlinge

openTransferMARKET: Neues Angebot zum Projekttransfer

(20. 06. 2016)

Wo finden erfolgreiche Organisationen Mitstreiter in anderen Städten und Regionen? Wo entdecken engagierte Bürgerinnen und Bürger soziale Projekte für ihre Nachbarschaft?

 

Der openTransfer MARKET bringt beide zusammen und folgt dabei einer ganz einfachen Philosophie: Statt immer wieder das Rad neu zu erfinden, übernehmen engagierte Bürger/innen solche Projekte, die anderen Orts schon höchst erfolgreich laufen. Ein solcher Projekttransfer spart Zeit, Geld und viel Nerven.

 

Das von der Stiftung Bürgermut getragene Angebot lässt sich nach verschiedenen Filtern, wie zum Beispiel Budget, Thema, Standort, Schwierigkeit oder Methoden durchsuchen. Wenn man ein geeignetes Projekt gefunden hat, lässt sich Kontakt zu den jeweiligen Verantwortlichen aufnehmen und man hat die Möglichkeit Co-Gründer/in zu werden. Momentan gibt es Projekte in den Themenfeldern Bildung, Familie, Gesundheit, Inklusion, Kunst, Migration, Soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz. Es ist auch möglich als »Supporter« aktiv zu werden und spontan Projekte mit Geld, Räumlichkeiten oder Kompetenzen zu unterstützen.

http://market.opentransfer.de/

 

 

Foto zur Meldung: openTransferMARKET: Neues Angebot zum Projekttransfer
Foto: openTransferMARKET: Neues Angebot zum Projekttransfer

Bürgerbeteiligung und Windenergie

(20. 06. 2016)

Das Fraunhofer-Institut hat ein interaktives Online-Tool entwickelt, das sich an alle relevanten Stakeholder im Bereich Windenergie sowie an alle anderen Interessierten richtet und kostenlos zur Verfügung steht.

 

Es soll alle Akteure bei Windenergieprojekten bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Steigerung der sozialen Akzeptanz – Entwickler, Netzbetreiber, Gemeinden und Landesbehörden ebenso wie Bürgerinitiativen, Genossenschaften und NGOs – unterstützen. Das Tool enthält Materialien zum rechtlichen Rahmen und gibt einen Überblick über die benötigten zeitlichen, finanziellen und personellen Ressourcen. So erhalten beispielsweise Projektentwickler Hinweise, welche Maßnahmen zum Thema Bürgerbeteiligung in der Konstruktionsphase eines Windparks sinnvoll sind – und mit welchem Aufwand sie verbunden sind.

 

Im Rahmen des Projekts hat das Fraunhofer ISI Ratgeber, Handbücher sowie wissenschaftliche Artikel und Berichte ausgewertet, die sich der Einbeziehung der Bevölkerung in die Planungs- und Umsetzungsprozesse widmen. Zudem befragten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr als 200 Expert/innen aus 13 europäischen Ländern zur Akzeptanz von Windenergieprojekten und geeigneten Maßnahmen der Bürgerbeteiligung und -information. Die Ergebnisse flossen in die Erstellung des Tools ein, das seit Frühjahr 2016 online ist.

 

http://www.we-engage.eu/

Foto zur Meldung: Bürgerbeteiligung und Windenergie
Foto: Bürgerbeteiligung und Windenergie

Familienpass Brandenburg wieder erhältlich

(17. 06. 2016)

Ab sofort ist der Familienpass Brandenburg 2016 erhältlich.

Mehr als 600 familienfreundliche Freizeitangebote in Brandenburg und Berlin von A wie Abenteuerpark bis Z wie Zoo gibt es zu entdecken.

 

Wenn Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten oder andere Erwachsene mit den Kleinen etwas unternehmen, ist das mit dem Familienpass nicht nur Erlebnis pur, Sie sparen mit den zahlreichen Ermäßigungen auch bares Geld.

Viele Partner der LAG Märkische Seen bieten Familien Ausflugsziele zum Baden, Reiten, Klettern, Wandern, Besichtigen und Ausprobieren .

 

Der Familienpass ist vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017 gültig und kostet einmalig 2,50 €.

 

Erhältlich ist der Familienpass beim

Jugendamt des Landkreis Märkisch-Oderland
Klosterstraße 14
15344 Strausberg
Haus 3 - Zimmer 307
Telefon: 03346 850-6402

 

Weitere Informationen und online bestellen

 

Foto zur Meldung: Familienpass Brandenburg wieder erhältlich
Foto: Bild: TMB Fotoarchiv / Familienpass Brandenburg

Auf dem Land fehlen junge Frauen

(13. 06. 2016)

Nach wie vor wandern mehr junge Frauen als Männer aus dünn besiedelten Räumen in die Großstädte und deren Umland. In vielen ländlich geprägten Regionen und strukturschwächeren Wirtschaftsräumen folgt daraus ein deutlich höherer Männeranteil in der Bevölkerung.

 

 Auf 100 Männer kommen in ländlichen Regionen Ostdeutschlands durchschnittlich 87 Frauen. Da die Frauen nur selten zurückkehren, verschieben sich die Geschlechterverhältnisse innerhalb der Altersgruppe in den betroffenen Regionen immer mehr. Das geht aus einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.

Die Wissenschaftlerinnen untersuchten Daten auf Kreisebene zu Wanderungen der 18- bis 29-Jährigen innerhalb der Bundesrepublik. Junge Frauen sind demnach deutlich mobiler als gleichaltrige Männer und zudem jünger, wenn sie zum ersten Mal den Wohnort wechseln. In den meisten Großstädten sind junge Frauen gegenüber ihren männlichen Altersgenossen inzwischen in der Mehrheit.

In Ostdeutschland geht die Abwanderung junger Frauen in Richtung der Großstädte stärker auf Kosten der dünn besiedelten ländlichen Räume. Dort liegt der Männeranteil in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen fast überall überproportional hoch. Die Abwanderung der jungen Menschen verstärkt die Alterung der ländlichen Bevölkerung. Aber auch abgesehen vom Alter verändert sich die Struktur der Bevölkerung, wenn vor allem junge, gut qualifizierte Frauen fortziehen.

"Frauen fehlen als qualifizierte Fachkräfte, als potenzielle Partnerinnen und Mütter und als Teil der sozialen Netze in diesen Regionen. Das wird für die Entwicklung dieser Räume zum Problem", sagt BBSR-Expertin Antonia Milbert. "Viele junge Frauen sind deutlich mobiler, wenn die Heimatregion nicht genügend qualifizierte Ausbildungs- und Erwerbsmöglichkeiten bietet. Aber auch die Infrastrukturausstattung, das Wohnumfeld und Präferenzen für weniger traditionelle Lebensstile spielen als Abwanderungsmotive eine Rolle", führt Milbert aus. Umso wichtiger sei es, die ländlichen Räume insgesamt in ihrer ökonomischen Entwicklung zu stärken.

Weitere Analysen zum Thema hat das BBSR in der aktuellen Ausgabe seiner Fachzeitschrift "Informationen zur Raumentwicklung" veröffentlicht. Die Beiträge in diesem Heft stellen das Leben auf dem Land aus unterschiedlichen Blickwinkeln dar. Sie fokussieren sowohl auf die Situation von jungen als auch auf die von älteren Menschen. Nach welchen Mustern erfolgen Bewegungen vom Land in die Stadt oder umgekehrt? Was veranlasst Menschen dazu, in den Dörfern zu bleiben oder dorthin zurückzukehren? Welche Folgen ergeben sich für die Raum- und Regionalplanung? Und wie sieht es in anderen Ländern Europas aus?

 

Antworten auf diese Fragen bietet das IzR-Themenheft "Landflucht? Gesellschaft in Bewegung". Das Heft ist für 19 Euro zzgl. Versandkosten beim Steiner-Verlag erhältlich. Bezug: service@steiner-verlag.de

>> weitere Informationen zum aktuellen IzR-Themenheft

 

Quelle: BBSR

Foto zur Meldung: Auf dem Land fehlen junge Frauen
Foto: Auf dem Land fehlen junge Frauen

Radwegepflege im Landkreis Märkisch-Oderland

(06. 06. 2016)

Die Radwegepflege im Landkreis ist in vollem Gange. Grundsätzlich ist für die Pflege und Unterhaltung der Radwege der jeweilige Straßenbaulastträger zuständig. Auf Grundlage einer vertraglichen Übereinkunft führt die Kreisstraßenmeisterei für verschiedene Kommunen im Kreis die Pflegearbeiten für 64 km der außerörtlichen Radwege durch. Die Pflegekosten je km lagen im Jahr 2015 bei ca. 2.100 Euro. 

 

Im Landkreis Märkisch-Oderland befinden sich 393 km Radwanderwege. Kommen die unterschiedlichen überregionalen Radwege, die sich teilweise auf den gleichen Strecken befinden, hinzu kommt man sogar auf über 750 km Radtouren:

  • Europaradweg R1/ZR1 – 133 km
  • Oder-Neiße-Radweg – 86 km
  • Tour Brandenburg – 126 km
  • Oder-Havel-Radweg – 10 km
  • Historische Stadtkernroute Nr.1 – 115 km (7 km)
  • Oderbruchbahn-Radweg – 142 km
  • Märkische Schlössertour – 66 km
  • Regionalparkroute „Rund um Berlin“ – 73 km

 

Die Radwege in unserer Region werden sehr gut angenommen, so war im Jahr 2015 beispielsweise in Altlandsberg ein Gesamtverkehrsaufkommen von 61.500 Rädern zu verzeichnen. In Groß Neuendorf waren es mehr als 19.000 überwiegend touristische Radfahrer.

 

Die Märkische S5-Region arbeitet an der Umsetzung der Regionalparkroute „Rund um Berlin“. Die Streckenführungen im Bereich Altlandsberg, Strausberg und Rüdersdorf ist abschließend abgestimmt. Bis 2017 soll es eine Radwanderroutenempfehlung im Bereich Märkische S5-Region in Anbindung mit Berlin geben.

 

Zurzeit erfolgt eine Überprüfung des überregionalen Radwanderwegenetzes auf seinen baulichen Zustand, aus dem dann der Modernisierungsbedarf an den Radwanderwegen abgeleitet werden kann.

Um das bestehende Radwegenetz weiter ausbauen zu können, Lücken zu schließen und das Radwanderwegemarketing zu verbessern, ist über INTERREG V, ein weiterer Fördermittelantrag mit der polnischen Seite in Vorbereitung.

 

Quelle: Landkreis MOL

Foto zur Meldung: Radwegepflege im Landkreis Märkisch-Oderland
Foto: Bild von links nach rechts: Radwegewart Torsten Kluth, Beigeordneter Rainer Schinkel, Radwegewart Karl-Heinz Spitzer am Oderbruchbahn-Radweg zwischen Falkenhagen und Lietzen

ELER-Projekt des Monats Juni: „Kaffee zum Glück“ in Trebnitz

(03. 06. 2016)

 

Trebnitz - Das Brandenburger Landwirtschaftsministerium stellt regelmäßig ein Förderprojekt in den Mittelpunkt, das aus dem Agrarfonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) unterstützt wird. Das Projekt des Monats Juni zeigt, wie eine restaurierte Remise in Trebnitz (Märkisch-Oderland) zum beliebten Treffpunkt für Einheimische und Besucher wurde.

Das Schloss Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V. ist eine von sechs Bran-denburger Bildungsstätten für die Jugendarbeit. Seit 20 Jahren gehören auch internati-onale Austauschprojekte, vor allem mit Polen und Osteuropa, zum Programm.

Trebnitz gehört heute zur Stadt Müncheberg. Das Schloss in seiner heutigen Form entstand durch Umbauarbeiten um 1900. Damals wurden an den heutigen Mittelbau die beiden Seitenflügel angebaut. So wurde das schlichte Gutshaus zu einem neubarocken Schloss umgestaltet. Zum Herrenhaus gelangt man über eine repräsentative Zufahrt, die dem Schloss vorgelagert ist. Bestandteil der früheren Gutsanlage waren unter ande-rem das Inspektorenhaus, die Remise, die Schmiede mit der Meierei, die Waschküche, die Stellmacherei, die Brennerei sowie verschiedene Stall‐ und Speichergebäude.

 

Zu den verschiedenen Projekten im Zusammenhang mit der Bildungs- und Jugendar-beit, die hier bereits in mehreren Etappen umgesetzt werden konnten, gehört gleich im Eingangsbereich die erwähnte Remise, die 2015 saniert und zu einem Dorfladen mit Café und Ausstellungsraum ausgebaut wurde.

Immer wieder wünschten sich die Dorfbewohner einen Treffpunkt für die Ortsansässi-gen, aber auch als Ziel für die in der wärmeren Jahreszeit zahlreichen Besucher.

Durch den Fernradweg Nummer 1, der mitten durch Trebnitz führt, erreichen den Ort auch Radtouristen in großer Zahl. Die suchten bislang vergebens nach einem gastro-nomischen Angebot oder einem Info-Punkt, um mehr über das Dorf oder über das Schloss zu erfahren.

 

Die Remise, die zuvor jahrzehntelang zusehends verfiel, bot sich an. Mittlerweile wurde sie mit Hilfe des Europäischen Agrarfonds ELER umfassend saniert und für die Mieter umgebaut.

Der hier eingerichtete, täglich geöffnete Dorfladen führt ein Warenangebot für den tägli-chen Bedarf sowie regionale Agrarprodukte.

 

Mit dem Hofladen zog das deutsch-polnische Schülercafé „Kaffee zum Glück / Kawa na szczęście" von der Schmiede in die Remise um. An jedem Wochenende von März bis November laden deutsche und polnische Schüler zu Kaffee und Kuchen. Einheimische und Touristen kommen hierher ebenso gern wie die Seminargäste und Mitarbeiter der im Schloss Trebnitz tätigen Einrichtungen. Im oben eingerichteten Ausstellungsraum ist derzeit eine erste Ausstellung über den Bildhauer Gustav Seitz zu besichtigen. Die soll auf dem Schlossgelände später in ein Gustav-Seitz-Zentrum integriert werden.

 

Die Gesamtkosten für die Remise belaufen sich auf 603.676 Euro, die Fördersumme auf 444.976 Euro. Davon kamen 355.981 Euro aus ELER-Mitteln und 88.995 Euro aus Mit-teln des Landes Brandenburg. Der Förderung lag die Richtlinie des Ministeriums für Länd-liche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der ländlichen Entwicklung im Rahmen von LEADER zugrunde.

 

Zuwendungsempfänger:

Schloss Trebnitz e.V.

Platz der Jugend 6

15374 Müncheberg OT Trebnitz

Telefon: 033477/ 519-0

Mail: buero@schloss-trebnitz.de

 

Weitere Infos unter: www.eler.brandenburg.de  

 

Foto zur Meldung: ELER-Projekt des Monats Juni: „Kaffee zum Glück“ in Trebnitz
Foto: ELER-Projekt des Monats Juni: „Kaffee zum Glück“ in Trebnitz

MOL: STIC fördert Existenzgründungen im ländlichen Raum

(02. 06. 2016)

Letschin (MOZ) Seit April 2014 unterhält die Stic-Wirtschaftsfördergesellschaft des Kreises das Gründungszentrum Oderbruch in Letschin. Es soll Anker und Ansprechpartner für Unternehmen im ländlichen Raum sein. Schon bald könnte ein ganzes Gründerhaus daraus werden.

Die meisten Frauen hatten von der Arbeitsagentur den Tipp bekommen, sich ans Stic zu wenden. Dort werden Gründer in der Vorbereitungsphase beraten, bei der Gründung selbst begleitet und auch noch im Nachgang betreut. "Ich bin richtig froh", sagt Magdalena Henke. Die 27-Jährige will sich mit ihrem mobilen Nagelstudio selbstständig machen. Im Nebenerwerb hat sie schon Erfahrungen gesammelt. "Aber was da noch so alles dazu gehört, wenn ich nur an die ganzen Steuersachen und den Businessplan denke", sagt die Neuhardenbergerin.

Das Stic hat eigens einen kleinen Gründerkurs für Frauen zusammengestellt. Sie kommen aus verschiedenen Orten. Ramona Stellbogen aus Falkenberg ist demnächst als selbstständige Lehrkraft in der Gesundheitsbranche tätig, will unter anderem die Ersthelferausbildung in Betrieben anbieten. Auch sie holte sich im Stic das nötige Rüstzeug.

 

"Es geht uns bei diesem speziellen Kurs für Frauen auch darum aufzuzeigen, wie sie Beruf und Familie vereinbaren können", erklärt Claudia Rosenstengel vom Stic. Zum Programm gehören deshalb immer auch Besuche von Gründerinnen. Sie sind glaubwürdige Vermittler, können aus eigenem Erleben berichten, wo es in der Startphase hakte, welche Fehler man vermeiden sollte.

 

Die meisten, die sich einmal für den Weg in die Selbstständigkeit entschieden haben, halten durch. "Sie brauchen mitunter länger für diese Entscheidung, aber sie sind dann ausdauernder, nachhaltiger", bescheinigt Claudia Rosenstengel. Es gebe zwei Gruppen: einmal die ganz jungen Frauen und dann jene in der zweiten Lebenshälfte. Wenn die Kinder groß sind, sucht so manche eine neue Herausforderung.

 

Mit dem Gründungszentrum in Letschin hat das STIC ein Angebot im ländlichen Raum geschaffen. Dafür wurde die oberste Etage der alten Schule hergerichtet - schlicht, aber durch die Verknüpfung mit der historischen Architektur auch im Innern des denkmalgeschützten Gebäudes sehr ansprechend.

 

STIC-Geschäftsführer Andreas Jonas möchte, dass mehr wird aus diesem Anlaufpunkt. Ein Gründerhaus im Kleinen, ähnlich wie dem am Standort Strausberg, in das sich zahlreiche Firmen eingemietet haben, schwebt ihm vor. Die alte Schule würde sich ideal eignen. "Die Lage ist sehr gut, Letschin ist für das gesamte Umland des Bruchs Anlaufpunkt", sagt Jonas. Die Räume der alten Schule werden derzeit kaum genutzt. In der zweiten Etage sollen die Klassenzimmer so verändert werden, dass daraus Büros entstehen - mit Platz für kleine Firmen, die jetzt noch irgendwo in heimischen Räumen allein werkeln. "Im Gründerhaus wären Austausch und Kooperation möglich", sieht es Jonas.

 

Für solch ein Vorhaben im ländlichen Raum hat das STIC Förderanträge gestellt und im Mai nun die Bewilligung durch das Landwirtschaftsministerium erhalten. Frühestens 2017 könnten Umbauarbeiten beginnen, die wohl gut eineinhalb Jahre dauern würden. Bürgermeister Michael Böttcher hat Unterstützung zugesagt. Denn das Vorhaben muss zunächst vom Gemeinderat befürwortet werden, ehe es starten kann.

weiterlesen

 

 

Foto zur Meldung: MOL: STIC fördert Existenzgründungen im ländlichen Raum
Foto: MOL: STIC fördert Existenzgründungen im ländlichen Raum

Ausschuss der Regionen: Europäische Entscheidungsträger müssen dem ländlichen Raum mehr Aufmerksamkeit widmen

(01. 06. 2016)

Das Potenzial der ländlichen Gebiete als Triebkräfte der Innovation und des sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhalts in Europa war das Thema einer Konferenz der Fachkommission für natürliche Ressourcen (NAT) des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR). Die Konferenz war Teil einer Reihe von Veranstaltungen in Innsbruck (Österreich), die der AdR aus Anlass des Europatages veranstaltet hat.

 

Ländliche Regionen sind von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung und den territorialen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt. Die wirtschaftliche Kluft zwischen städtischen und ländlichen Gebieten ist ein wachsendes Problem in Europa. Es ist daher ein erklärtes Ziel des Europäischen Ausschusses der Regionen, das Potenzial ländlicher Gebiete mehr ins Blickfeld der politischen Entscheidungsträger der EU zu rücken.

 

„Viele Akteure auf nationaler und europäischer Ebene vertrauen hauptsächlich auf Ballungszentren, wenn es um die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft Europas geht. Das führt dazu, dass ländliche Gebiete nicht die benötigte Förderung erhalten und das Angebot an öffentlichen Dienstleistungen zurückgeht. Das muss sich ändern. Wir müssen dringend das Potenzial ländlicher Gebiete als Zentren der Entwicklung und Innovation mobilisieren, um Herausforderungen wie Beschäftigung, sozialen Zusammenhalt und nachhaltige Entwicklung in Europa zu meistern", erklärte Francina Armengol i Socias , Vorsitzende der Fachkommission NAT und Präsidentin der Regionalregierung der Balearischen Inseln (Spanien).

Ländliche Gebiete und Mischgebiete machen in Europa 91 % der Landfläche und 43 % der Bruttowertschöpfung aus, 56 % der Arbeitsplätze befinden sich in diesen Gebieten und etwa 60 % der Bevölkerung leben dort. Die Alpenregion ist zwar eine der reichsten und wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen der Welt, jedoch auch hier nimmt das Stadt-Land-Gefälle stetig zu.

 

„Eine nachhaltige, umweltgerechte, innovative und wettbewerbsfähige Landwirtschaft ist Wirtschaftsmotor für den gesamten ländlichen Raum. Mit dem Programm für die ländliche Entwicklung sorgen wir für Beschäftigung in den Regionen. Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass mit der ländlichen Entwicklung 2007 bis 2013 etwa 30 300 Arbeitsplätze gesichert wurden, davon mehr als drei Viertel außerhalb der Landwirtschaft“, betonte Andrä Rupprechter , österreichischer Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. „Um die aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel, Globalisierung und stagnierende Märkte zu bewältigen, müssen wir diesen Weg konsequent fortführen."

 

AdR-Präsident Markku Markkula traf mit regionalen Sachverständigen, Wissenschaftlern und Politikern an der Universität Innsbruck zusammen, um zu erörtern, wie das Konzept der "intelligenten Städte" vor Ort Wirklichkeit wird; er nahm zudem an Bürgerdialogen teil, die mit örtlichen Partnern in vier Sprachen (Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch) veranstaltet wurden.

 

„Unsere Mitglieder sind Präsidenten von Regionen, Bürgermeister sowie Gemeinderatsmitglieder, die von den Bürgerinnen und Bürger gewählt wurden, um über die Fragen zu entscheiden, die ihnen am nächsten liegen. Da sie den Alltag der Bevölkerung aus nächster Nähe kennen, ist es wichtig, dass sie deren Wünsche und Anliegen auch nach Brüssel tragen. Deshalb war es uns immer ein zentrales Anliegen, den Bürgerinnen und Bürgern zuzuhören, und die Bürgerdialoge stehen im Mittelpunkt der Tätigkeiten unserer Institution und unserer Mitglieder, natürlich vor allem am Europatag", sagte Präsident Markkula abschließend.

 

Quelle: Ausschuss der Regionen

 

Foto zur Meldung: Ausschuss der Regionen: Europäische Entscheidungsträger müssen dem ländlichen Raum mehr Aufmerksamkeit widmen
Foto: Ausschuss der Regionen: Europäische Entscheidungsträger müssen dem ländlichen Raum mehr Aufmerksamkeit widmen

LAG-Geschäftsstelle: Der Mai im Überblick

(31. 05. 2016)

Im Monat Mai wollen wir damit fortfahren, über die Webseite intensiver über Aspekte der Arbeit der Geschäftsstelle zu berichten, damit für die Akteure und unsere Netzwerkpartner transparenter wird, woran wir aktuell arbeiten.

 

 

 

Projektförderung:

Inzwischen hat das LELF mit den Bewilligungen begonnen und wir freuen uns, dass inzwischen fast alle Vorhaben aus dem ersten Ordnungstermin im Mai 2015 bewilligt werden konnten (!). Wir bemühen uns, die dementsprechende Dokumentation aktuell zu halten.

Desweiteren fand im Mai der IV. Ordnungstermin statt. Um diesen gut vorzubereiten, tagte am 10. Mai eine kleine Arbeitsgruppe des Vorstandes. Am 26. Mai fand dann die abschließende Bewertung der Vorhaben samt Ranking statt und weitere 9 Vorhaben konnten auf den Weg gebracht werden. mehr

 

In Vorbereitung auf den kommenden Ordnungstermin haben wir neue Projektpartner in Rehfelde und Müncheberg kennengelernt, mit denen wir intensiv an den Vorhaben arbeiten wollen und haben uns mit Akteuren aus Storkow insensiv über bestimmte Förderansätze beraten.

Daneben begleiten wir die freigegebenen Vorhaben auf dem Weg zur Antragstellung.

 

Weiterbildung:

Natürlich bleiben wir an aktuellen Themen dran und versuchen uns, beim Thema Coaching noch stärker zu qualifizieren. Dazu nutzten wir die Weiterbildung "Multiakteurspartnerschaften erfolgreich gestalten" vom Collective Leadership Institute e.V. und das Seminar der Drosos-Stiftung „Nachhaltige Strukturen aufbauen". Mit beiden Partnern hoffen wir, auch eine kontinuierliche Zusammenarbeit aufbauen zu können.

 

Netzwerkarbeit

Im Rahmen der Arbeit im Begleitausschuss zur Umsetzung des Bundesprogrammes "Demokratie leben!" in MOL nahm die Geschäftsstelle an der Beratung des LAP-Verbundes Mitte teil. Hier ist uns insbesondere wichtig, die beteiligten Partner perspektivisch in die ländliche Entwicklung einzubeziehen und der LAG vorliegende Informationen an relevante Partner weiterzureichen.

 

Am 15. September wird in MOL der Integrationsfachtag 2016 stattfinden. Die Geschäftsstelle beteiligt sich dazu aktiv an der Vorbereitung des Fachtages, der in diesem Jahr in den Fokus der"Ansiedlung von Flüchtlingen in MOL" gestellt werden soll.

 

Sehr erfreulich war die Nachricht, dass die Aktion den Antrag der Stiftung SPI in Koopreration mit der Stephanus-Stiftung und dem Landkreis MOL bewilligt hat. Damit kann innerhalb von 3 Jahren eine Netzwerk für Inklusion in MOL aufgebaut werden. Die Geschäftsstelle beteiligt sich in der Steuerungsgruppe, da die LAG Märkische Seen als strategischer Partner eingebunden werden soll.

 

Die Dorfbewegung Brandenburg veranstaltet am 11. Juni gemeinsam mit dem Ökospeicher Wulckow den diesjährigen Vitaregiotag , in dessen Rahmen sich auch ein Projekt aus der LAG präsentieren wird..

 

Die Gemeinde Rehfelde arbeitet derzeit an der Erstellung eines Leitbildes für die gemeindliche Entwicklung, hier haben wir uns sehr gefreut, dass wir uns im Interesse der Region an der inhaltlichen Diskussione beteiligen durften.

 

Immer noch arbeiten wir fleißig an einer Auffrischung und Überarbeitung unserer Webseite - habt noch etwas Geduld :) (wenn auch die unsrige langsam knapper wird).

 

Tagaktuelle Informationen zu unserer Arbeit, relevanten Themen und Akteuren aus der Region gibt es über unser Facebook-Profil

Foto zur Meldung: LAG-Geschäftsstelle: Der Mai im Überblick
Foto: Unterwegs in Trebnitz: Der Minister überbrachte zwei Bewilligungsbescheide persönlich

Landkreis MOL erhält Förderbescheid zum Breitbandausbau

(31. 05. 2016)

Der Landkreis Märkisch-Oderland hat am 30.05.2016, durch den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt einen Förderbescheid zur Unterstützung des Breitbandausbaus erhalten.

 

Der Beigeordnete Rainer Schinkel und der Breitbandbeauftragte des Landkreis Danny Wollank haben den Förderbescheid in Höhe von 50.000 € entgegengenommen.

 

Rainer Schinkel erklärt hierzu: „Wir wissen um die enorme Bedeutung einer leistungsfähigen und flächendeckenden Breitbandversorgung sowohl für die wirtschaftliche Entwicklung aber auch für die Lebensqualität der Bewohner in unserer Region. Daher sind wir froh mit dieser Förderung einen weiteren Schritt hin zu einer breiten und schnellen Internetanbindung im Landkreis gehen zu können.“

 

Der Breitbandbeauftragte des Landkreises, Danny Wollank, erklärt weiter: „Ziel ist ein mindestens 85 %-iger Ausbau der Haushalte im Landkreis MOL mit 50 Mbit/s und ein 95 %-iger Ausbau mit mindestens 30 Mbit/s. So dass die bestehenden Versorgungslücken der schnellen Internetanbindung weitestgehend geschlossen werden können.“

Es handelt sich hierbei um eine 100 % Förderung für anfallende Kosten von externen Planungs- und/oder Beratungsleistungen.

 

Den Antrag zur „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“, hat der Landkreis am 24.02.2016 gestellt. Geplant ist, dass die Ausschreibung zum 02.06.2016 auf der Vergabeplattform online gestellt wird. Mit einem Ausschreibungsergebnis (Submission, Auswertung etc.) wird für ca. Mitte Juli gerechnet. Das Ergebnis der Planungsphase soll bis Februar 2017 feststehen.

                          

Mit dem Geld können Ausbauprojekte für schnelles Internet geplant und Antragsunterlagen für eine Bundesförderung dieser Projekte erstellt werden.

In einem zweiten Schritt vergibt das BMVI bis zu 15 Millionen Euro je Projekt, um die Umsetzung von Ausbauprojekten zu fördern.

 

Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit Förderprogrammen der Länder kombinierbar ist, kann der Förderanteil auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden.
Insgesamt stehen für die Breitbandförderung aus Bundesmitteln rund 2,7 Milliarden Euro bereit.

 

Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Foto zur Meldung: Landkreis MOL erhält Förderbescheid zum Breitbandausbau
Foto: Bild von links: Bundesminister Alexander Dobrindt, Beigeordneter Rainer Schinkel und Breitbandbeauftragter Landkreis MOL Danny Wollank

IV. Ordnungstermin: Neue Vorhaben auf den Weg gebracht

(30. 05. 2016)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat am 26. Mai das vierte Projektauswahlverfahren der neuen Förderperiode 2014 – 2020 durchgeführt und ermöglicht 9 weiteren  Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER.

 

Der LAG Märkische Seen stehen in dieser Förderperiode insgesamt etwa 13,2 Mio. € ELER Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Verfügung, die teilweise mit Mittel des Landes Brandenburg konfinanziert werden. Diese Summe soll bis 2020 über mindestens 2 jährliche Ordnungstermine  mit eigenen Budgets zur Förderung  geeigneter Vorhaben genutzt werden. Dazu wird ein sehr anspruchsvolles Projektauswahlverfahren mit spezifischen Kriterien durchgeführt. Diese leiten sich aus der Regionalen Entwicklungsstrategie der LAG ab.  

 

Für den 4. Ordnungstermin mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 1,8 Mio. € hatten sich 9 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von knapp 2,34 Mio. € beworben.  Im Rahmen des Projektauswahlverfahrens haben alle Vorhaben die erforderliche Mindestpunktzahl erreicht und konnten somit für eine Förderung befürwortet werden. Neben der Umnutzung des alten Jugendclubs in Müncheberg für gewerbliche Zwecke, die Gestaltung der Außenanlagen der neuen KITA in Neuhardenberg sollen zukünftig auch Mittel für die Neugestaltung der Ortsmitte in Neu Zittau und die Herrichtung der Vereinsräumlichkeiten des Segelvereins Ciconia in Storkow aufgewandt werden.

 

Insgesamt wurden bereits 49 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von  8.216.795,84 € auf den Weg gebracht. Die vollständige Liste ist hier zu finden.

 

Noch stärker als in der Vergangenheit setzen die LEADER-Vorhaben auf breite lokale Effekte. Die durch das LEADER-Programm gesetzten Rahmenbedingungen orientieren sehr stark auf die Wirksamkeit der eingesetzten Fördermittel im ländlichen Raum. In Verbindung mit den gekürzten Mittelzuweisungen werden perspektivisch nicht mehr alle Vorhaben über LEADER gefördert werden können. Hier müssen in Alternative zum LEADER-Programm andere Finanzierungsansätze entwickelt werden.  Projektträger, die sich für eine Beteiligung zum V. Ordnungstermin im Herbst 2016 bewerben wollen, sollten frühzeitig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

Weitere Informationen:

Tel. 030/3466 2959,

regionalmanagement(at)lag-maerkische-seen.de

Foto zur Meldung: IV. Ordnungstermin: Neue Vorhaben auf den Weg gebracht
Foto: IV. Ordnungstermin: Neue Vorhaben auf den Weg gebracht

Umsetzung RES: Start für spätere "Kunstmeile"

(30. 05. 2016)

Bad Saarow (MOZ) Pünktlich zum Start in die Wandersaison wurde am Sonnabend der Ende 2015 sanierte Wiesenweg in Bad Saarow mit einem kleinen Festakt, bei dem ein Hinweisschild enthüllt wurde, eröffnet. Der Weg ist Teil des Schmelingrundweges am Künstlerkiez Dudel an den Wierichwiesen.

 

Die Sanierung war nur möglich, da es zwischen der Verwaltung des Amtes und anderen Helfern eine gute Zusammenarbeit gab, betonte Manfred Höhne, Präsident des Rotary Clubs Bad Saarow-Scharmützelsee vor rund 20 Gästen. Der Weg war nach der Wende verwildert und ist jetzt wieder gut begehbar. Er führt vorbei an den Häusern des Architekten Harry Rosenthal, zum einen gebaut für Maler Bruno Krauskopf (später bekannt als Max Schmeling-Haus), und dem Haus des Bildhauers Josef Thorack, der als Hitler-Anhänger die großen Skulpturen am Berliner Olympiastadion erschuf.
 

Wie gelang es dem Rotary Club Bad Saarow-Scharmützelsee einen öffentlichen Weg mit Unterstützung des Bauamtes Scharmützelsee von der Alt Golmer Firma Kracht Gala-Bau sanieren zu lassen? Ermöglicht wurden die Arbeiten auch durch den Kurortförderverein Bad Saarow, die Allianz Umweltstiftung Aktion "Blauer Adler", den Demeter-Hof Marienhöhe und den Landschaftsarchitekten Christian Petzold, steht auf dem grünen Schild, das bei der Freigabe enthüllt wurde.

 

Zwischen dem Thorack-Haus und dem Scharwenka-Kulturforum soll eine Kunstmeile entstehen, die zeitgenössische Skulpturen säumen sollen und die im Laufe der Zeit kulturbewusstes Publikum anlocken soll. Rainer Opolka von Schloss Hubertushöhe will mannshohe Wolfsfiguren beisteuern und Studenten der Kunsthochschule Weißensee sollen weitere Skulpturen erschaffen, erklärte Manfred Höhne. "Das Künstlerkiez der 1920er Jahre mit seinen Architektur-Denkmalen ist so prall voller Geschichte, dass es traurig wäre, wenn man es nicht wieder zu einem attraktiven Wohngebiet machte. Noch ist das Gelände hier aber Außengebiet. Dies zu ändern, ist Aufgabe der Gemeinde Bad Saarow", wünschte sich der Präsident zum Schluss.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Das Vorhaben "Kunstmeile" ist Bestandteile der Regionalen Entwicklungsstrategie der LAG Märkische Seen.

 

Foto zur Meldung: Umsetzung RES: Start für spätere "Kunstmeile"
Foto: Umsetzung RES: Start für spätere "Kunstmeile"

Der neue Prognos Zukunftsatlas 2016: Das Ranking für Deutschlands Regionen

(30. 05. 2016)

Wie gut sind Deutschlands Kreise und Städte für die Zukunft aufgestellt? Wer liegt im Ranking vorn, wer muss aufholen?

Der Prognos Zukunftsatlas bewertet die Zukunftschancen und -risiken aller 402 Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands. Er erscheint alle drei Jahre seit 2004. Damit ist er das einzige deutschlandweite Ranking, das regionale Entwicklungen über mehr als 10 Jahre sichtbar macht.

 

Neu: Der Digitalisierungskompass 2016 zeigt, wie fortgeschritten die Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in den Regionen ist. Den Kompass haben Prognos und die index-Gruppe gemeinsam entwickelt.
 

Broschüre "Alles auf einen Blick" mit Ranking 2016

Alle Infos gesammelt in einer PDF: Laden Sie das Ranking 2016, alle Karten, Grafiken und Ergebnisse zum Prognos Zukunftsatlas 2016 und Prognos/index Digitalisierungskompass 2016 hier kostenfrei herunter.

 

Unsere Region:

Märkisch-Oderland mit Zukunftsrisiken

Rang 348 von 402

 

Oder-Spree mit hohen Zukunftsrisiken

Rang 364 von 402

 

Foto zur Meldung: Der neue Prognos Zukunftsatlas 2016: Das Ranking für Deutschlands Regionen
Foto: Der neue Prognos Zukunftsatlas 2016: Das Ranking für Deutschlands Regionen

Rezept des Monats: Die Storkower Tschech-Kugel – Geschichte zum Aufessen

(27. 05. 2016)

Mit kleinen Hackbällchen wurde in Storkow ein Rezept entwickelt, das einen Teil der Stadtgeschichte aufgreift. Inspiration waren Pistolenkugeln, die König Friedrich Wilhelm IV treffen sollten. Abgeschossen wurden sie 1844 von Heinrich Ludwig Tschech, der von 1832 bis 1841 Bürgermeister der Stadt Storkow war.

 

Rezept:
500 g Schweinefleisch
500 g Wildfleisch (z.B. vom Gut Hirschaue)
Salz und Pfeffer zum Würzen
2 Eier
100 g Semmelmehl
100 g Zwiebeln
100 g Pastinaken
100 g Wurzelgemüse (nach Wahl)

 

Das Fleisch in Würfel schneiden und mit den Gewürzen vermengen. Zwiebeln, Pastinaken und Wurzelgemüse putzen und würfeln. Fleisch und Gemüse mit dem Fleischwolf zu einer homogenen Masse verarbeiten und anschließend mit den Eiern und dem Semmelmehl vermengen kleine Bällchen formen und braten.
Dazu passt: Preiselbeersoße

 

Regionale Produkte hier finden

 

Und wer nicht selber braten möchte, kann die Tschech-Kugeln auch in den Storkower Gaststätten Zum Fass, Alter Weinberg, Kleine Schänke und im bohèm13 probieren.

 

Die Geschichte dahinter

Der Berliner Heinrich Ludwig Tschech nahm 1832 die Stelle als Bürgermeister von Storkow an. Er wollte mit seiner an Typhus erkrankten Frau aus den schmutzigen Berlin weg ins Umland, wo die Luft gut und die Bedingungen für die Genesung seiner Gattin besser waren. Leider verstarb seine Frau kurz vor dem Umzug. Der gelernte Jurist trat sein Amt in Storkow an, jedoch machten ihm der Kampf gegen Korruption, Vetternwirtschaft und eingebürgerte Gewohnheiten, wie Holzdiebstahl das Leben schwer. Er kündigte nach 9 Jahren und zog zurück nach Berlin, wo er den König um erneute Anstellung in den Staatsdienst bat. Der Ablehnung folgte dann der soziale Abstieg, was ihn einen grausamen Plan fassen ließ: Am 26. Juli verübte er ein Attentat auf den König Friedrich Wilhelm IV. Die Schüsse aus der Doppelpistole gingen daneben, aber Tschech wurde sehr schnell der Prozess gemacht. Er verlor seinen Kopf und Storkow seinen guten Ruf.


In der Burg in Storkow, auf der das Besucherinformationszentrum des Naturparks Dahme-Heideseen beheimatet ist, wurde Ende März ein neuer Bereich in der Ausstellung zur Burg- und Stadtgeschichte eröffnet, der sich mit dem Bürgermeister Tschech befasst. In dem liebevoll gestalten Ausstellungsbereich kann man neben Texten und Bildern zu Tschechs Geschichte auch das Extrablatt und eine Warnungsanzeige mit dem Tathergang und dem Urteil lesen. Außerdem erklingt das Spottlied, welches als Revolutionslied damals verboten war, in dem es heißt: „Hatte je ein Mensch so’n Pech, wie der Bürgermeister Tschech, dass er diesen dicken Mann auf zwei Schritt nicht treffen kann“.

 

Burg Storkow

Öffnungszeiten Burg/Ausstellung: Täglich 10-17 Uhr

Eintritt: Erw. 4,50 €, erm. 3,00 €, ab 7 J. 2,00 €

 

Ein Beitrag von Naturpark Dahme-Heideseen

Foto zur Meldung: Rezept des Monats: Die Storkower Tschech-Kugel – Geschichte zum Aufessen
Foto: Copyright: Naturpark Dahme-Heideseen

Prüfverfahren zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken

(24. 05. 2016)

Seit 1994 wurden bundesweit rund 500 Bahnstrecken mit einer Gesamtlänge von über 5000 Kilometern stillgelegt. Bereits stillgelegte, aber physisch noch vorhandene Bahnstrecken werden nun erneut unter die Lupe genommen. Die DB Netz AG und der Deutsche Bahnkunden-Verband e. V. haben sich dazu auf ein Prüfverfahren verständigt.

 

Es soll untersucht werden, ob moderne Regionalzugverbindungen auf alten Trassen eine sinnvolle Alternative zum Individual- oder dem straßengebundenen Öffentlichen Nahverkehr darstellen könnten. Durch die Prüfung möchte man verhindern, dass durch die Zweckentfremdung der Bahntrassen Schäden für die Zukunft entstehen, die zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr korrigiert werden können.

 

Regionen und Dörfer sind bis 30. Juni 2016 aufgerufen, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Sie können dem Deutschen Bahnkunden-Verband mitteilen, welche derzeit stillgelegte Bahntrasse sich aus ihrer Sicht für eine Reaktivierung eignen könnte. Sofern möglich, wird um nähere Angaben zum vorhandenen Potenzial im Güter- und Personenverkehr gebeten.

 

Fragen, Anmerkungen und Interessenbekundungen senden sie bitte bis zum 30. Juni 2016 an bahnstrecken(at)bahnkunden.de.

 

Quelle: Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume

Foto zur Meldung: Prüfverfahren zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken
Foto: Prüfverfahren zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken

LAG: Bewilligungsbescheid für Sanierung des Gutsinspektorenhauses in Trebnitz

(24. 05. 2016)

Trebnitz -  Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger übergab am 20. Mai 2016 einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 301.500 Euro aus dem LEADER-Programm an den Förderverein des Internationalen Archivs für Heilpädagogik e. V. für die Sanierung des ehemaligen Gutsinspektorenhauses in Trebnitz. Ein weiterer Bescheid in Höhe von 423.000 Euro betrifft  die LEADER-Förderung für den Umbau und die Sanierung des ehemaligen Waschhauses.

 

Bis August 2017 werden hier insgesamt rund 405.000 Euro investiert. Die Fördersumme in Höhe von 301.500 Euro setzt sich zu 75 Prozent aus dem EU-Agrarfonds ELER sowie zu 25 Prozent aus Landesmitteln zusammen.

 

Seit 2013 ist das Internationale Archiv für Heilpädagogik  auf einer Teilfläche des ehemaIigen Gutsinspektorenhauses im denkmalgeschützten Ensemble des Schlosses Trebnitz untergebracht. Der Ausbau verfolgt das Ziel, einen neuen Wissenschaftsstandort der Heilpädagogik zu schaffen. Seit 2012 besteht die Absicht, hier ein wissenschaftliches und international ausgerichtetes Archiv zur Dokumentation der Geschichte und Gegenwart der Heilpädagogik einzurichten. Bisher gab es keinen vergleichbaren Ort, um die Erkenntnisse und Erfahrungen der wissenschaftlichen und praktischen Arbeit zum Thema Behinderung und Heilpädagogik in ihrem internationalen beziehungsweise historischen Kontext zu dokumentieren. Im Zuge der Umsetzung der UN­Behindertenrechtskonvention ist ein solches Archiv auch für die Fachkräfteausbildung und die Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe in der Region von Bedeutung.

 

Erd- und Obergeschoss des Gebäudes sollen so ausgebaut werden, dass die gesamten Geschossflächen für das Archiv mit Lager, Büro- und Sitzungsflächen zur Verfügung stehen. Die Außenhülle  des Gebäudes soll teilweise wiederhergestellt werden.

 

Das Schloss in seiner heutigen Form entstand durch Umbauarbeiten um 1900. Damals wurden an den heutigen Mittelbau die beiden Seitenflügel angebaut. So wurde das schlichte Gutshaus zu einem neubarocken Schloss umgestaltet. Zum Herrenhaus, der architektonischen Dominate der Anlage, gelangt man über eine repräsentative Zufahrt, die ehrenhofartig dem Schloss vorgelagert ist. Bestandteil der früheren Gutsanlage waren unter anderem das Inspektorenhaus, die Remise, die Schmiede mit der anhängigen Meierei, die Waschküche, die Stellmacherei, die Brennerei sowie verschiedene Stall‐ und Speichergebäude.

 

Nachdem das Schloss 1945 an die Gemeinde übergegangen war, wurde es bis 1992 auf vielfältige Weise genutzt: Lazarett, Wohn- und Bürogebäude, Schule, Kindergarten und Ferienlager. Nach 1992 wurde das Haus mit Unterstützung des Bundes und des Landes umfassend saniert und ist in ein modernes Seminarhaus umgebaut worden. Für den Kauf des Gebäudes waren die Synergien zur Bildungs- und Begegnungsstätte Schloss Trebnitz ein wichtiges Argument. Neben der dort gepflegten Arbeit mit benachteiligten Menschen bieten die vorhandenen Tagungs- und Übernachtungsmöglichkeiten eine ideale Voraussetzung, zum Beispiel für wissenschaftliche Symposien und für den Fachaustausch auf dem Gebiet der Heilpädagogik und benachbarter Disziplinen.

 

Quelle: MLUL

 

In das sanierte Waschhuas wird nach Fertigstellung der Nachlaß von Gustav Seitz einziehen. Seit März 2015 zeigt die Gustav Seitz Stiftung ihre Ausstellung „Gustav Seitz in Trebnitz“ in der vom Schloß Trebnitz e. V. sanierten Remise. Mit der Ausstellung wird die im Sommer 2014 begonnene Zusammenarbeit mit der Stiftung fortgesetzt und der Umzug des Gustav Seitz Zentrums von Hamburg nach Trebnitz vorbereitet.

Weitere Informationen

Foto zur Meldung: LAG: Bewilligungsbescheid für Sanierung des Gutsinspektorenhauses in Trebnitz
Foto: LAG: Bewilligungsbescheid für Sanierung des Gutsinspektorenhauses in Trebnitz

Jobcenter Oder-Spree startet regionales Stellenportal "JobZentrale"

(24. 05. 2016)

Als erstes kommunales Jobcenter im Land Brandenburg stellt PRO Arbeit kommunales Jobcenter Oder-Spree ab sofort im Internet ein regionales Stellenportal zur Verfügung.

 

Unter der Internetadresse www.jobzentrale-los.de werden mit täglicher Aktualisierung freie Stellen und Ausbildungsangebote aus dem Landkreis Oder-Spree und den angrenzenden Regionen, darunter der östliche Teil Berlins, eingestellt. Das System berücksichtigt Angebote aus Stellenbörsen, Tageszeitungen und von Firmenhomepages. Aktuell finden die Nutzer über das Portal rund 47.000 freie Stellen, Lehrstellen und Praktikumsplätze.

 

Über verschiedene Suchmasken können die Nutzer des Stellenportals ihre Recherche gezielt den eigenen Bedürfnissen anpassen. Schon mit nur einem Klick auf die Kategorie „jobNEWSlokal“ werden – übersichtlich nach Gemeinden sortiert – die aktuellen Stellenangebote im Landkreis Oder-Spree angezeigt. Eine andere Einstiegsmöglichkeit in die Suche bieten die Berufskategorien wie beispielsweise Verkaufsberufe. Sie lassen sich auf Berufsgruppen – zum Beispiel Verkauf von Kraftfahrzeugen – einengen. Wer wissen will, in welchen Berufsgruppen es die meisten offenen Stellen gibt, kann die 50 Top-Gruppen aufrufen. Die Gruppen mit den meisten Offerten stehen dann in der Liste oben. Zudem kann in jeder einzelnen Gruppe nach Angeboten für Helfer, Fachkräfte und Experten unterschieden werden.

 

„Wer sich einen raschen Überblick zu Stellenangeboten hier in der Region verschaffen möchte, für den ist das Portal jobzentrale-los ideal. Mit ganz wenig Aufwand sehe ich bis in die einzelnen Städte und Gemeinden hinein, welche Einstiegschancen in den Arbeitsmarkt bestehen. In dieser Form bietet das keine andere Stellenbörse“, schätzt Angelika Zarling ein, die kommissarische Leiterin des kommunalen Jobcenter Oder-Spree ist. Auch wer bislang mit Datenbanken wenig Erfahrung habe, könne das übersichtliche und intuitiv handhabbare neue Portal nach kurzer Zeit gewinnbringend für sich nutzen. Auch über die Webseite des Landkreises ist das neue Online-Angebot leicht zu erreichen.

 

Medieninformation Landkreis Oder-Spree

 

Foto zur Meldung: Jobcenter Oder-Spree startet regionales Stellenportal "JobZentrale"
Foto: Jobcenter Oder-Spree startet regionales Stellenportal "JobZentrale"

DJI-Studie: Perspektiven für Jugendliche im ländlichen Raum

(24. 05. 2016)

Kein Jugendtreff, kein Bus nach 17 Uhr, kein WLAN und kaum Lehrstellen. Im Vergleich zu ihren Altersgenossen in der Stadt fühlen sich junge Menschen auf dem Land benachteiligt. Es fehlen wohnortnahe Gymnasien, Jobs und Freizeitangebote. Die Angebote von Schützenvereinen, freiwilliger Feuerwehr und Fußball-Clubs reichen nicht aus.

Eine aktuelle Studie zeigt, was jungen Menschen einen Verbleib in der Region erleichtern würde.

 

Die jugendliche Landflucht betrifft längst nicht mehr nur den Osten Deutschlands, sondern hat genauso die strukturschwachen Räume in Westdeutschland erreicht,. Auch dort wächst der Anteil der älteren Bevölkerung. Das DJI-Team des Projekts „Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen“ fragte junge Menschen auf dem Land und politische Entscheidungsträger nach Perspektiven und stellt Handlungsoptionen für ein ineinandergreifendes Handeln von Kommunen, Land und Bund vor.

 

Junge Menschen auf dem Land im Fokus

"Es gibt nur wenige Studien, die die Perspektiven von Jugendlichen auf dem Land in den Fokus nehmen", sagt Dr. Birgit Reißig, Leiterin des Forschungsschwerpunkts „Übergänge im Jugendalter“ und Mitautorin der Studie. In strukturschwachen Regionen Westdeutschlands bahne sich inzwischen eine vergleichbare Situation wie in ländlichen Gegenden Ostdeutschlands an. Die Studie untersuchte deshalb drei Kreise in West- und fünf Kreise in Ostdeutschland, die unterschiedlich auf die demografische Entwicklung reagieren. Die Gründe, warum vor allem Jugendliche zwischen 18 und 22 Jahren ihre Heimat verlassen, sind vielfältig: Neben schlechten Ausbildungs- und Jobperspektiven sowie drohender Arbeitslosigkeit spielen auch die eingeschränkte Mobilität, verkrustete Strukturen in den Gemeinden, fehlende politische Mitspracherechte sowie die nicht vorhandene digitale Erreichbarkeit eine Rolle für die Landflucht.

 

Jugendliche schätzen das Landleben 

Dabei erleben viele Landjugendliche ihre Heimat durchaus positiv: Sie schätzen den familiären Umgang in vertrauter Umgebung, lieben die Natur und fühlen sich sicherer als in der Stadt – allerdings nur, wenn das Gefühl von Benachteiligung und Enge nicht überwiegt. "Landjugendliche haben ein sehr unterschiedliches Freizeitverhalten, das mit dem Wunsch, die Region zu verlassen, korreliert", erklärt Sarah Beierle, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt. Insgesamt unterscheidet die Studie vier verschiedene Freizeittypen.

  • Typ Wochenend-Freizeiter: besucht meist eine Ganztagsschule, feiert am Wochenende in der nächsten Großstadt durch und freut sich, wenn er nach der Schule seine Heimat verlassen kann.
  • Typ Jugendeinrichtungs-Nutzer: verabredet sich mit seiner Peer-Group im Jugendtreff oder am See, fürchtet die Stadt und möchte in der Region bleiben.
  • Typ Alles-in-kurzen-Distanzen-erreichbar: nutzt wohnortnah Schule, Vereine und Jugendeinrichtungen; verlässt für eine gute Ausbildung oder Job gern die Heimat. Eine Rückkehr wird nicht ausgeschlossen.
  • Typ Mehrfach-Engagierter: ist im Sportverein wie in der Jugendband aktiv, gut integriert, verfügt in Familie und Freundeskreis über Unterstützung und kann sich ebenfalls vorstellen, später in die Region zurückzukommen.

 

Mobilität und politische Teilhabe auch an Bedürfnissen junger Menschen ausrichten 

"Viele junge Menschen auf dem Land fühlen sich nicht ernst genommen, weil sich Freizeitangebote, Fahrpläne von Bussen und Zügen und die Möglichkeiten nach politischer Teilhabe an Älteren orientieren", so der Projektleiter Frank Tillmann. Langfristig ließe sich die Lebensqualität deutlich verbessern, wenn Kommunen beispielsweise einen kostenlosen Breitband-Internet-Hotspot in Dorf und Schulbus zur Verfügung stellten, Fahrradwege ausbauten, Ganztagsschulen, Vereine und Kirchen ihre Räume für Jugendliche nach 17 Uhr öffneten und die interkulturelle Jugendarbeit gestärkt würde. Auch empfiehlt die Studie andere Formen jugendlicher Mitbestimmung. "Mit endlosen Gemeindesitzungen, in denen die Schließung des Jugendtreffs gegen 22 Uhr verhandelt wird und der Jugendvertreter nicht mehr nach Hause kommt, weil kein Bus fährt, locken sie niemanden mehr hinter dem Ofen hervor", sagt Frank Tillmann.

 

Ausbildungs- und Berufsperspektiven verbessern 

Entscheidend sei es auch, Ausbildungs- und Berufsperspektiven zu verbessern, indem sich Kleinstbetriebe zu Ausbildungsverbünden zusammenschlössen, es eine mobile Bildungsberatung für Rückkehrwillige und transparentere Informationen über freie Lehrstellen und Jobs in der Region gäbe. Damit strukturschwache Regionen langfristig für junge Menschen attraktiv bleiben und werden, bedarf es einer langfristigen abgestimmten Unterstützung von Kommunen, Land und Bund – so ein zentrales Ergebnis der Studie, die von der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer gefördert und finanziert wurde.

 

Hintergrund

Für die Studie wurden nach verschiedenen Kriterien drei strukturschwache Landkreise mit einer hohen Jugendabwanderung in den "alten Bundesländern", nämlich Birkenfeld in Rheinland-Pfalz, Wunsiedel im Fichtelgebirge in Bayern und der Werra-Meißner-Kreis in Hessen sowie der Kyffhäuserkreis in Thüringen, Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt, Prignitz in Brandenburg und Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern ausgewählt. In jeder Untersuchungsregion wurden fünf Experteninterviews mit (jugend)politischen ‚Akteuren sowie eine Gruppendiskussion mit fünf bis zehn Jugendlichen durchgeführt. Anhand von Indikatoren wie z. B. Beschäftigungsperspektive, Angebote der Jugendarbeit oder digitale Erreichbarkeit wurde darüber hinaus ein regionaler Teilhabeindex entwickelt, der die Unterschiede in den verschiedenen Landkreisen veranschaulicht.

 

Der Abschlussbericht steht unter dem Titel "Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen. Projektergebnisse und Handlungsempfehlungen" (pdf 3,5 MB) auf der Webseite des Deutschen Jugendinstituts zum Download zur Verfügung.  

 

Quelle: Deutsches Jugendinstitut e. V. vom 02.05.2016

Foto zur Meldung: DJI-Studie: Perspektiven für Jugendliche im ländlichen Raum
Foto: DJI-Studie: Perspektiven für Jugendliche im ländlichen Raum

Staatliche Beihilfen: Kommission erläutert Anwendungsbereich der EU-Beihilfevorschriften zur Förderung öffentlicher Investitionen

(20. 05. 2016)

Die Europäische Kommission hat eine Bekanntmachung veröffentlicht, die erläutert, wann öffentliche Ausgaben der EU-Beihilfenkontrolle unterliegen. Damit können Behörden und Unternehmen leichter feststellen, ob öffentliche Fördermaßnahmen einer beihilferechtlichen Genehmigung nach den EU-Vorschriften bedürfen.

 

(19.5.2016) Die Bekanntmachung zum Begriff der staatlichen Beihilfe ist der letzte Teil der 2012 von der Kommission eingeleiteten Initiative zur Modernisierung des Beihilferechts. Im Zuge dieser Modernisierung hat die Kommission bereits alle wichtigen Beihilfeleitlinien aktualisiert und vereinfacht, so dass unproblematische Beihilfemaßnahmen ohne vorherige Prüfung durch die Kommission durchgeführt werden können. Auf diese Weise soll Rechtssicherheit geschaffen und der Verwaltungsaufwand für Behörden und Unternehmen verringert werden. Gleichzeitig sollen die Ressourcen der Kommission künftig auf die Durchsetzung der Beihilfevorschriften in den Fällen mit der größten Auswirkung auf den Binnenmarkt konzentriert werden.

 

Die Bekanntmachung wird insbesondere öffentliche Investitionen in der Europäischen Union erleichtern, da Mitgliedstaaten und Unternehmen anhand dieser Erläuterungen öffentliche Förderungen so gestalten können, dass der Wettbewerb nicht verfälscht wird. Sie zeigt klar auf, unter welchen Voraussetzungen öffentliche Investitionen keine staatlichen Beihilfen darstellen, weil durch sie weder eine Verfälschung der Wettbewerbsbedingungen im Binnenmarkt noch eine Verdrängung privater Investitionen droht. Dies wird zu einer größtmöglichen Wirksamkeit der Investitionen als Motor für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung beitragen und die von der Kommission in der Investitionsoffensive für Europa anvisierte Mobilisierung von mindestens 315 Mrd. Euro an privaten und öffentlichen Investitionen in den nächsten drei Jahren erleichtern.

 

Neben den Erläuterungen zu einer Reihe von Fragen, die bei öffentlichen Investitionen besonders wichtig sind, enthält die Bekanntmachung allgemeine Hinweise zu allen Aspekten des Begriffs der staatlichen Beihilfe. Dies geschieht durch eine systematische Zusammenfassung der Rechtsprechung der EU-Gerichte und der Beschlusspraxis der Kommission.

 

Weitere Informationen:

Pressemitteilung: Staatliche Beihilfen: Kommission erläutert Anwendungsbereich der EU-Beihilfevorschriften zur Förderung öffentlicher Investitionen

Wortlaut der Bekanntmachung

 

Pressekontakt: Reinhard Hönighaus, Tel.: +49 (30) 2280-2300

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Foto zur Meldung: Staatliche Beihilfen: Kommission erläutert Anwendungsbereich der EU-Beihilfevorschriften zur Förderung öffentlicher Investitionen
Foto: Staatliche Beihilfen: Kommission erläutert Anwendungsbereich der EU-Beihilfevorschriften zur Förderung öffentlicher Investitionen

Förderaufruf „Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld im Land Brandenburg“ der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPiQ)

(20. 05. 2016)

Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld ist der Wunsch der meisten Menschen. Wie kann dies vor Ort in die Tat umgesetzt werden? Die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier möchte gute Ansätze sichtbar machen und zur Umsetzung Ihrer individuellen Projektidee anregen.

 

Wer kann sich bewerben?

Haben Sie eine gute Projektidee, wie ein selbstbestimmtes Leben in einem vertrauten Wohnumfeld im Dorf oder in der Stadt besser

gelingen könnte? Mit dem Förderaufruf möchte die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg bei der Umsetzung unterstützen.

 

Beteiligen Sie sich mit Ihrer Idee!

Bewerben können sich Initiativen und Vereine sowie alle Akteurinnen und Akteure, die im Land Brandenburg im Bereich der alternsgerechten Gestaltung von Stadtteilen und Dörfern

aktiv sind. Es können nur Maßnahmen gefördert werden, die noch nicht begonnen haben.

 

Weitere Informationen unter www.gesundheitbb.de

 

Foto zur Meldung: Förderaufruf „Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld im Land Brandenburg“ der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPiQ)
Foto: Förderaufruf „Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld im Land Brandenburg“ der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPiQ)

SINUS-Jugendstudie 2016: ÖPNV mehr als ein Beförderungsmittel

(18. 05. 2016)

Busse und Bahnen sind für Jugendliche vor allem ein Raum der Begegnung. Sie nutzen den ÖPNV um Freunde zu treffen oder Zeit für sich zu haben. Oft erleben sie öffentliche Verkehrsmittel aber als zu voll und das fehlende WLAN ist ein Problem. Außerdem erwarten sie vernetzte Mobilitätsangebote, z. B. in Form von Mobilitäts-Apps. Gerade in ländlichen Regionen wünschen sie sich bessere Verbindungen und einen Ausbau der Wochenend- und Abendfahrpläne.

 

Die neue Studie des SINUS-Instituts "Wie ticken Jugendliche 2016?" hat Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren erstmals auch zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Das Ergebnis ist aus Sicht des Öffentlichen Personenverkehrs positiv: Der überwiegende Teil der Jugendlichen ist mit dem Bus- und Bahnangebot in Deutschland zufrieden und sieht im ÖPNV mehr als nur ein Beförderungsmittel. Die Befragten gaben an, dass sie die Fahrtzeiten nutzen, um in sozialen Austausch zu treten, alte Freunde wiederzutreffen oder neue Kontakte zu knüpfen. Sie schätzen zudem die Möglichkeiten, während der Fahrt etwas von der Umgebung sehen zu können und Zeit für sich zu haben.

 

"Die Ergebnisse sind für unsere Branche erfreulich und auch etwas überraschend. Damit, dass die Jugendlichen den ÖPNV als Raum der Begegnung im positiven Sinne sehen, hätten wir nicht unbedingt gerechnet. Denn gerade zu den Stoßzeiten, wenn auch die Schüler hauptsächlich unterwegs sind, ist es doch oft sehr voll in vielen Bussen und Bahnen", erklärt Michael Weber-Wernz, Geschäftsführer der Akademie des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDVAkademie), Mitauftraggeber der diesjährigen SINUS-Jugendstudie.

 

Mobilitätsverhalten eher pragmatisch, Führerschein und Auto keine Statussymbole

Die Sicht der Jugendlichen auf die Gestaltung ihrer Mobilität ist eher pragmatisch geprägt, und zwar unabhängig von ihrer jeweiligen Lebenswelt. Der ÖPNV wird deshalb vor allem unter den Aspekten Preis und Verfügbarkeit oft als ideales Verkehrsmittel bewertet. Allerdings hauptsächlich von den Jugendlichen, die in Großstädten und Ballungsräumen leben. Die Befragten in ländlichen Regionen stehen der ÖPNV-Nutzung zwar grundsätzlich nicht negativ gegenüber, wünschen sich aber bessere Verbindungen zwischen den Gemeinden und einen Ausbau der Wochenend- und Abendfahrpläne. Gerade im ländlichen Raum haben Führerscheinerwerb und das eigene Auto bei den Jugendlichen deshalb auch aus pragmatischen Gründen einen höheren Stellenwert. "Die Vorstellungen einer attraktiven Mobilität sind für die Jugendlichen nicht immer konkret greifbar, sondern folgen eher pragmatischen Überlegungen. Interessant ist dabei, dass der PKW in den meisten kulturellen Jungendmilieus einen sinkenden Stellenwert hat, das eigene Auto verliert an Faszination", so Weber-Wernz.

 

Jugendliche wünschen sich ganzheitliche Mobilitäts-Apps und mehr Sicherheit im ÖPNV

Neben der grundsätzlich positiven Beurteilung des ÖPNV formulieren die befragten Jugendlichen auch einige konkrete Kritikpunkte am heutigen Angebot des Öffentlichen Verkehrs. Zu volle Verkehrsmittel, wenig komfortable Fahrzeuge oder fehlendes WLAN werden von den Jugendlichen als negative Faktoren genannt. Darüber hinaus gaben mehrere Befragte an, sich nachts im ÖPNV in Großstädten nicht immer sicher zu fühlen, ohne allerdings von konkreten Vorfällen zu berichten. Verbesserungspotenzial sehen die Jugendlichen auch im Informationsangebot: Ganzheitliche Mobilitäts-Apps, die sämtliche Angebote innerhalb einer Stadt vernetzen, gelten als wichtiges Element moderner Mobilität. Mobilitäts-Apps einzelner Unternehmen werden jedoch nicht als unverzichtbar betrachtet.

 

"Die Jugendlichen bzw. Schüler sind für unsere Branche eine der größten und wichtigsten Kundengruppen, die den ÖPNV quasi täglich nutzen und sich dementsprechend gut auskennen. Die genannten Kritikpunkte und Wünsche sind deshalb nicht nur wichtig, um unsere Angebote weiter zu verbessern, sondern werden von uns auch ernst genommen", so Weber-Wernz abschließend.

 

Hintergrund

Die neue Studie "Wie ticken Jugendliche 2016?" beschreibt Wertvorstellungen von 14- bis 17-Jähringen in Deutschland sowie ihre Einstellungen zu Themen wie Flucht und Asyl, digitale Medien, Glaube, Nachhaltigkeit und Mobilität. In zahlreichen Zitaten und kreativen Selbstzeugnissen kommen die Jugendlichen dabei ungefiltert zu Wort. Die qualitative Untersuchung liefert mit der detaillierten Nachzeichnung der Lebenssituation Einzelner ein insgesamt typisches Bild für die unterschiedlichen Lebenswelten von Jugendlichen heute.

Wie in beiden Vorgängerstudien 2008 und 2012 zeigt sich auch 2016, dass es "die" Jugend nicht gibt. Die qualitative Untersuchung des SINUS-Instituts bildet die Vielfalt der Perspektiven jugendlicher Lebenswelten ab, wobei sich an der inneren Verfasstheit der Gruppen wenig geändert hat und das im Jahr 2012 entwickelte Modell mit den sieben jugendlichen Lebenswelten bestätigt werden konnte. Erstmals wurde bei der Erhebung die Methode des Participatory Youth Research eingesetzt, bei der Jugendliche als Interviewer selbst ihre Fragen einbringen konnten.

 

Auftraggeber sind die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und die VDV-Akademie (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen - Akademie).

 

Weiterführende Informationen

Die Studie ist bei Springer VS erschienen und steht dort als Open Access (pdf 7,2 MB) zur Verfügung. Das SINUS-Modell für die Lebenswelten von 14 – 17-Jährigen kann gemeinsam mit weiteren Informationen im Weblock eingesehen werden.

 

Eine ausführliche Berichterstattung über die Vorstellung der Studie und Ergebnisse zu den einzelnen Themenschwerpunkten findet sich auch auf dem Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe.

 

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. vom 26.04.2016

Foto zur Meldung: SINUS-Jugendstudie 2016: ÖPNV mehr als ein Beförderungsmittel
Foto: SINUS-Jugendstudie 2016: ÖPNV mehr als ein Beförderungsmittel

Sozialraumplanung: KECK - Auskunft über das Lebens- und Wohnumfeld von Kindern

(11. 05. 2016)

KECK ist ein Instrument, das kleinräumig – auf einzelne Stadtgebiete oder Ortsteile bezogen – über die soziale Lage, die Bildung und Gesundheit von Kindern Auskunft gibt.

 

Aussagefähige Indikatoren beschreiben, wie der kommunale Raum aussieht, in dem die Kinder leben. Das Besondere an KECK: Es verknüpft Informationen zu den Ausgangsbedingungen im Sozialraum mit Daten zur Entwicklung von 3,5- bis 6-jährigen Kindern. Diese Daten stammen aus den KOMPIK-Erhebungen – anonymisiert und nach den Wohnorten der Kinder zusammengefasst.

 

KECK-Atlas visualisiert ungleiche Chancen

Der internetbasierte KECK-Atlas liefert Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ausgewählte Informationen und Vergleiche zu den Entwicklungsbedingungen von Kindern und visualisiert ungleiche Chancen. Das Einzigartige an diesem Sozialraum-Atlas sind Daten über die tatsächlichen Entwicklungen von Kindern im Kontext ihres Lebensumfeldes. Diese werden von Kindertageseinrichtungen geliefert, die mit KOMPIK arbeiten.

 

Kleinräumig analysieren, datenbasiert reflektieren, ziel- und bedarfsorientiert steuern

Mit dem KECK-Regelkreislauf erhalten Praktiker/-innen in Kommunen ein detailliertes und praxisnahes Werkzeug: Anhand konkreter Planungsschritte und zielbezogener Reflexionsfragen lassen sich kommunale (KECK-)Prozesse analysieren, planen und steuern. Sieben KECK-Kommunen stellen vor, wie genau das geht

 

Mehr zum Planungsinstrument

 

Kontakt:

Sozialraumplanung MOL

Sozialraumplanung LOS

 

Foto zur Meldung: Sozialraumplanung: KECK - Auskunft über das Lebens- und Wohnumfeld von Kindern
Foto: Sozialraumplanung: KECK - Auskunft über das Lebens- und Wohnumfeld von Kindern

Der ländliche Raum: Generationengerechtigkeit als Versorgungsgerechtigkeit?

(03. 05. 2016)

Ländliche Räume befinden sich in einer Abwärtsspirale  – wie können wir eine generationengerechte Versorgung auf dem Land gewährleisten?

 

Immer mehr Menschen suchen ihr Glück in den Städten und in Ballungsgebieten. Gerade die jüngeren Generationen verlassen ländliche Regionen. Zwar können manche Dörfer, die landschaftlich schön liegen und eine attraktive Bausubstanz haben, hier einen gewissen Kontrapunkt setzen und junge Menschen anziehen. Gleichwohl befinden sich einige entlegene Räume in einer Abwärtsspirale: Sie sind schlecht erreichbar, verfügen über wenig Arbeitsplätze und haben eine deutlich alternde Bevölkerung. Dieser Trend wird weiter anhalten. Ändern ließe sich dies vermutlich nur durch eine grundlegende Veränderung unserer Lebensvorstellung. Da dies derzeit nicht zu erwarten ist, müssen wir uns Gedanken machen, wie wir eine generationengerechte Versorgung auf dem Land gewährleisten können.

 

Podiumsdiskussion der BÖLL-Stiftung

Video ansehen

 

Foto zur Meldung: Der ländliche Raum: Generationengerechtigkeit als Versorgungsgerechtigkeit?
Foto: Der ländliche Raum. Urheber: good friends Studio Berlin. Creative Commons Lizenzvertrag

Neue Wohnkonzepte: Broschüre „Kommunale Grundstückvergabe für gemeinschaftliches Wohnen“

(03. 05. 2016)

Konzeptverfahren zur Förderung des sozialen Zusammenhalts, bezahlbaren Wohnraums und lebendiger Quartiere

 

Das Forum Gemeinschaftliches Wohnen e.V. Bundesvereinigung hat eine Broschüre zur „Kommunalen Grundstückvergabe für gemeinschaftliches Wohnen“ veröffentlicht.


Wie kommen Wohnprojektinitiativen an bezahlbare Grundstücke? Einige Städte machen es bereits vor: Sie nutzen ihre Möglichkeiten und gehen dazu über, Wohnprojektinitiativen vorrangig bei der Veräußerung kommunaler Grundstücke zu berücksichtigen, weil sie deren Impulse für die soziale Gestaltung von Gemeinwesen schätzen. Am Beispiel von Tübingen, Hamburg, München und Berlin wird aufgezeigt, aus welchen Gründen diese z. T. seit langen Jahren die Entstehung neuer Wohnformen fördern, mit welchen Grundstücksvergabeverfahren sie das bewerkstelligen sowie welche Strategien und Arbeitsschritte dabei besonders empfehlenswert sind.

 

Sie finden die Broschüre zum Download unter www.fgw-ev.de.

Foto zur Meldung: Neue Wohnkonzepte: Broschüre „Kommunale Grundstückvergabe für gemeinschaftliches Wohnen“
Foto: Neue Wohnkonzepte: Broschüre „Kommunale Grundstückvergabe für gemeinschaftliches Wohnen“

Im Fokus: Oberbarnimer Feldsteinroute

(02. 05. 2016)

Organisiert durch die Rehfelder Heimatfreunde stellte mit exzellenten Fotos, verpackt in eine technisch hervorragend gestaltete Power Point Präsentation, der Heimatforscher Manfred Ahrens aus Ernsthof und Initiator dieser touristischen Initiative in der Märkischen Schweiz, im April beeindruckend diese Route vor.

 

Im Jahrbuch für das Land 2016, herausgegeben durch das Ministerium für ländliche Entwicklung, wird die Oberbarnimer Feldsteinroute als besondere Attraktion unter dem Thema „Zauberei der Gärten“ erwähnt.

 

Nach der Vorstellung der Projektentwicklung durch die Gemeinde Oberbarnim, mit all den Problemen und „Steinen“ die wörtlich genommen aus dem Weg geräumt werden mussten, stellte Manfred Ahrens jedes Dorf, das über die Streckenführung erreicht werden kann, mit seiner Entstehungsgeschichte und Sehenswürdigkeiten vor. Er verwies auch ausdrücklich darauf, dass die Strecke mit dem Wanderstock, dem Fahrrad oder mit dem Auto absolviert und an jeder beliebigen Stelle begonnen werden kann.

 

Der klassische Beginn ist am S-Bahnhof Strausberg Nord vorgesehen. Ab diesem Startpunkt ist der Weg gut markiert und mit thematischen Informationstafeln und Rast- und Ruheplätzen ausgestattet. So wird zum Beispiel in Klosterdorf über die Zwickeltechnik oder über die Zyklopenbauweise berichtet. In besonderer Weise wurde das Künstlerdorf Ihlow erwähnt und über das Atelier Zachariashof informiert. Hier sollte sich der interessierte Wanderer unbedingt eine Pause gönnen und sich die Besichtigung des Skulpturengartens nicht entgehen lassen.

 

Hervorgehoben wurde auch ein Besuch des Findlingshofes in Ruhlsdorf, mit seinen Steinskulpturen und den Klangsteinen, die durch Kurt Zirwes, der sich auch unter den Zuhöreren des Abends befand, zum Schwingen gebracht werden.

 

Interessant war auch zu erfahren, dass es im Zusammenhang mit der Oberbarnimer Feldsteinroute bereits mehrere Veranstaltungen wie den Oberbarnimer Feldsteintag oder einen Bundeswandertag gegeben hat.

 

Auch dieses Jahr wird es wieder entlang der Feldsteinroute in Grunow, Ihlow und Ruhlsdorf zahlreiche Veranstaltungen an einem Tag geben. MERKEN: 4. September 2016

Weitere Informationen: Kultur- und Tourismusamt Märkische Schweiz, Sebastian-Kneipp-Weg 1, 15377 Buckow (Märk. Schweiz), Tel. 033433 65982, touristinfo@amt-maerkische-schweiz.de

Foto zur Meldung: Im Fokus: Oberbarnimer Feldsteinroute
Foto: Im Fokus: Oberbarnimer Feldsteinroute

Teilnahme an der LAG-Weiterbildungsfahrt 2016

(28. 04. 2016)

Vom 6. bis 9. Oktober 2016 wird die LAG Märkische Seen eine andere deutsche LEADER-Region besuchen, um Projekte zu besichtigen und sich mit der dortigen LAG zu treffen. Zur Auswahl stehen die AktivRegion Holsteiner Auenland in Schleswig-Holstein und die Region Kellerwald-Edersee in Hessen. Interessierte, die an der Fahrt teilnehmen möchten, nehmen bitte bis zum 15. Mai an der Abstimmung teil. Hinweis: Es sind zwei kombinierte Umfragen, eine zur Teilnahme allgemein und eine zur Auswahl der Zielregion. Vereinsmitglieder, die im ersten Durchlauf noch nicht abstimmen konnten, können dies hier gern nachholen.

[Informationen zur Weiterbildungsfahrt]

[Abstimmung zur Weiterbildungsfahrt]

Foto zur Meldung: Teilnahme an der LAG-Weiterbildungsfahrt 2016
Foto: Teilnahme an der LAG-Weiterbildungsfahrt 2016

Und: Neues Leitbild für Rehfelde

(27. 04. 2016)

Seit der Verabschiedung der ersten Ortsentwicklungskonzeption im Jahre 2007 haben sich die natürlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Gemeinde Rehfelde gravierend verändert. Um rechtzeitig die Weichen für die weitere Gestaltung des Ortes zu stellen, beschloss die Gemeindevertretung, die Konzeption zu überarbeiteten und den neuen Gegebenheiten anzupassen.

 

Im Hinblick auf die Tragweite der mit dem Dokument zu beschließenden langfristigen Aufgabenstellung ist die Gemeindevertretung der Auffassung, dass dieses Leitbild in einem breiten und intensiven Kommunikationsprozess gemeinsam mit den Bürgern und unter Mitwirkung verschiedener Bevölkerungsgruppen, der Vereine und Organisationen, der Vertreter der einzelnen Ortsteile und der verschiedensten Lebens- und Arbeitsbereiche entwickelt werden sollte.

 

Die Bürger der Gemeinde sind daher aufgerufen, sich rege an diesem Meinungsbildungsprozess zu beteiligen und ihre Ergänzungen und Vorschläge bei der Arbeitsgruppe Leitbild per E-Mail an die Adresse tracons(at)t-online.de  einzureichen.

Es ist beabsichtigt, im Rahmen eines „Runden Tisches“ in der zweiten Hälfte des Monats Mai 2016 die Einwendungen und Vorschläge gemeinsam mit Ihnen abzuwägen und in der Endfassung zu berücksichtigen.

 

Entwurf Leitbild für die Ortsentwicklung Rehfelde

 

Quelle: Gemeinde Rehfelde

Foto zur Meldung: Und: Neues Leitbild für Rehfelde
Foto: Und: Neues Leitbild für Rehfelde

Altlandsberg erarbeitet sich ein Leitbild: INSEK Prozess gestartet

(27. 04. 2016)

Altlandsberg (MOZ) Die Stadt braucht endlich ein Leitbild für die nächsten 20 Jahre. Die von den Stadtverordneten eingerichtete AG Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) hat dazu mehrmals getagt. Ein Workshop in der Stadtkirche setzte am 23. April einen neuen Ausgangspunkt.

 

Mehr gezielte Wirtschaftsförderung und eine deutlich verbesserte Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit - das sind nur zwei Schwerpunkte, die sich am Sonnabend beim ersten Workshop zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (Insek) herauskristallisiert haben. Und: Altlandsberg muss mehr für sein Image tun.

Das drang ziemlich übereinstimmend aus den unabhängig voneinander agierenden Arbeitskreisen. Und noch eine andere markante Aussage prangte am Ende über den Spickzetteln mit Stärken, Schwächen und Visionen auf einem Flipchart: Altlandsberg ist mehr als nur seine Altstadt!

 

"Mitnehmen" lautete das Schlagwort. Um ein tragfähiges und von möglichst vielen akzeptiertes Konzept für eine aufeinander abgestimmte langfristige Entwicklung aller Ortsteile der Stadt Altlandsberg auf den Weg zu bringen, braucht es ein breites Meinungsbild aus allen Teilen der Bevölkerung.

 

Mit 70 gezielt eingeladenen Bürgern wollten die von den Stadtverordneten ins Leben gerufene Arbeitsgruppe Insek/Leitbild und die Verwaltung am Sonnabend bei einem Workshop in der Schlosskirche dazu einen Ausgangspunkt setzen. Mehr als 50 Akteure - neben den AG-Mitgliedern Vertreter aus den Ortsbeiräten, von Vereinen, den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, aus Wirtschaft und Gewerbe, von Kita und Schule und dem Regionalmanagement - diskutierten denn auch unter der Moderation des Berliner Büros Bolck Aufgaben, Ziele und erste Entwicklungsideen.

 

weiterlesen

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Foto zur Meldung: Altlandsberg erarbeitet sich ein Leitbild: INSEK Prozess gestartet
Foto: Altlandsberg erarbeitet sich ein Leitbild: INSEK Prozess gestartet

Herstellung von Barrierefreiheit: Förderung über Aktion Mensch

(26. 04. 2016)

Im Rahmen der Förderaktion Barrierefreiheit der Aktion Mensch können bis zum 31.12.2016 Anträge zur Förderung kleiner örtlicher Vorhaben zur Herstellung von Barrierefreiheit gestellt werden. Gefördert werden Vorhaben zur Beseitigung von Barrieren, z.B. Rampen, Treppenlifte, Leitsysteme, barrierefreie Sanitärräume auch technische Gebrauchsgegenstände wie z.B. Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen, Kommunikationseinrichtungen.

 

Gefördert werden Vorhaben zum Abbau von Barrieren im öffentlich zugänglichen Raum, insbesondere in folgenden Aktionsfeldern:

  • Anschaffungen und kleine bauliche Vorhaben zur Beseitigung von Barrieren (zum Beispiel Rampen, Treppenlifte, Leitsysteme, barrierefreie Sanitärräume)
  • Technische Gebrauchsgegenstände (zum Beispiel Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen, Kommunikationseinrichtungen)
     

II. Förderfähigkeit

  1. Gefördert werden können freie gemeinnützige Organisationen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland. Als freie gemeinnützige Organisationen in diesem Sinne gelten unter anderem auch Ordensgemeinschaften und Kirchengemeinden.
  2. Nicht gefördert werden natürliche Personen, öffentlich-rechtliche sowie gewerbliche Organisationen. Ebenfalls nicht gefördert werden juristische Personen, die von einzelnen Personen oder der öffentlichen Hand dominiert werden und Organisationen, die das Selbstkontrahierungsverbot gemäß § 181 BGB generell außer Kraft setzen.

 

Die Förderbestimmungen zur Förderaktion Barrierefreiheit als PDF-Dokument

zum Antragssystem der Aktion Mensch

Foto zur Meldung: Herstellung von Barrierefreiheit: Förderung über Aktion Mensch
Foto: Quelle: Aktion Mensch

Landesentwicklungsplan LEP BB: Zurück zu den Grundzentren?

(25. 04. 2016)

Die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (GL) erarbeitet zurzeit im Auftrag der gemeinsamen Landesplanungskonferenz den neuen Landesentwicklungsplan für die Hauptstadtregion. Eine wichtige Grundlage dafür bilden auch die Ergebnisse einer vor einem Jahr durchgeführten Befragung zur Evaluierung des Landesentwicklungsplans Berlin-Brandenburg.

 

Die Ergebnisse wurden Ende vergangenen Jahres in regionalen  Fachveranstaltungen in Eberswalde, Rathenow, Berlin und Lübbenau mit den  Berliner Bezirken und Städten und Gemeinden in Brandenburg als Hauptadressaten der Planung sowie weiteren Institutionen erörtert. Die zusammenfassenden Auswertungen zu den Fachveranstaltungen hat die GL nun auf ihren Internetseiten veröffentlicht.

 

„Die Befragung der Kommunen und die Diskussion in den Fachveranstaltungen sind beendet, die Evaluierungsergebnisse fließen jetzt ein in den Entwurf für den neuen Landesentwicklungsplan, die Arbeiten dazu liegen im Zeitplan. In der offen und konstruktiv geführten Debatte in den Veranstaltungen standen die Themen Siedlungsentwicklung und Zentrale-Orte-System im Mittelpunkt“, sagte Staatssekretärin Katrin Lange.  

 

Ein von beiden Landesregierungen gebilligter Entwurf für den neuen Landesentwicklungsplan für die Hauptstadtregion soll bis Ende Mai 2016 vorliegen. Voraussichtlich ab Oktober 2016 werden die kommunalen Planungsträger und sonstigen Träger öffentlicher Belange Gelegenheit haben, im Beteiligungsverfahren ihre Stellungnahme zum Entwurf abzugeben. 2019 soll der neue Landesentwicklungsplan in Kraft treten.

Die Auswertungen der Fachveranstaltungen sind hier zu finden:

http://gl.berlin-brandenburg.de/landesplanung/artikel.398167.php

 

Die Märkische Oderzeitung berichtet, dass im neuen Landesplan ist eine Art Grundzentrum wieder vorgesehen sei  (Grundfunktionale Schwerpunkte).

Artikel lesen

Foto zur Meldung: Landesentwicklungsplan LEP BB: Zurück zu den Grundzentren?
Foto: Quelle: Zusammenführende Auswertung der Fachveranstaltungen zur Evaluierung des LEP B-B

Tag des offenen Hofes 2016 auch mit Angeboten im Seenland Oder-Spree

(25. 04. 2016)

Der Tag des offenen Hofes ist eine der zentralen Veranstaltungen der Bauernfamilien, um mit Ihnen - den Bürgerinnen und Bürgern - in den Dialog zu treten.

Dazu öffnen auch 2016 wieder zahlreiche Landwirte über das gesamte Bundesgebiet verteilt ihre Hoftore und laden Sie ein, sich ein Bild von der täglichen Arbeit in der Landwirtschaft zu machen. 2014 haben rund 800 Betriebe zum Tag des offenen Hofes eingeladen. Und auch dieses Jahr werden sich ähnlich viele Bäuerinnen und Bauern beteiligen.
 


Initiiert wird der TdoH vom Deutschen Bauernverband, dem Bund der deutschen Landjugend und dem Deutschen Landfrauenverband. Ab dem Frühjahr öffnen Bauernfamilien ihre Betriebe. Das zentrale Wochenende findet 2016 am Wochenende nach Pfingsten am 21. Und 22. Mai statt. Über die Hälfte der Höfe werden an diesem Wochenende zum Tag des offenen Hofes einladen.

Foto zur Meldung: Tag des offenen Hofes 2016 auch mit Angeboten im Seenland Oder-Spree
Foto: Tag des offenen Hofes 2016 auch mit Angeboten im Seenland Oder-Spree

Storkow und seine Dörfer: Rundreise im April

(20. 04. 2016)

Storkow (MOZ) Eine Bus-Reise durch alle 14 Ortsteile hat am Sonnabend Storkows Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig mit Stadtverordneten, sachkundigen Einwohnern, Ortsvorstehern und Rathausmitarbeitern unternommen. Die Erkenntnis am Ende: Viel erreicht, manches zu tun.

 

weiterlesen

 

In den vergangenen Jahren wurden bereits für alle Ortsteile separate Ortsbegehungen durchgeführt. Dabei wurden alle Mängel erfasst und in eine Prioritätenliste eingetragen. Mit dem Eigenbudget für die Ortsteile im Haushalt konnte einiges davon abgearbeitet werden. Nun wollte die Rathauschefin, dass sich "alle Entscheidungsträger ein Bild verschaffen, wo es noch Handlungsbedarf gibt".

 

Anne Hadeball aus Alt Stahnsdorf, sachkundige Einwohnerin im Bildungsausschuss, interessierte sich vor allem, was auf dem Gebiet der Jugendarbeit in den Dörfern erreicht wurde. Sie habe viele Ideen erhalten, die man für den eigenen Ort nutzen könne. Auch Cornelia Schulze-Ludwig sieht den Zweck erfüllt: "Die Stadtverordneten haben gesehen, wie ihre Beschlüsse das Leben in den Ortsteilen mitbestimmen, und konnten im Austausch untereinander viele Erfahrungswerte gewinnen", so ihre Resümé.

 

Quelle: MOZ

 

Mehr über Storkow erfahren

 

Foto zur Meldung: Storkow und seine Dörfer: Rundreise im April
Foto: copyright: Cornelia Schulze-Ludwig

MITMACHEN: Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit vom 31.05.16 bis 05.06.16

(19. 04. 2016)

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit anlässlich der Weltkonferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (Rio+20) im Jahr 2012 ins Leben gerufen. Ziel der Aktionstage war und ist es, öffentliche Aufmerksamkeit für das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung zu erregen.

 

Vorbildliches Engagement in ganz Deutschland soll an den Aktionstagen sichtbar werden und andere zum Mitmachen und zur Eigeninitiative ermutigen.

Auch 2016, vom 30. Mai bis 05. Juni, können Sie Ihre Ideen und Ihr Engagement vorstellen und zeigen, wie eine nachhaltige Gesellschaft aussehen kann. Mitmachen kann jede und jeder: Zum Beispiel mit Upcycling-Projekten, Kleidertausch- oder

Repair-Cafés, nachhaltigen Kochaktionen, interkulturellen Begegnungsmöglichkeiten oder Laufworkshops. Die Bandbreite der Ideen ist groß und die Beitragsmöglichkeiten sind vielfältig.

 

Mehr auf der Webseite

 

Foto zur Meldung: MITMACHEN: Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit vom 31.05.16 bis 05.06.16
Foto: MITMACHEN: Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit vom 31.05.16 bis 05.06.16

Tag der Regionen 2016 unter dem Motto: Unsere Region in der Einen Welt – miteinander, nachhaltig, krisenfest

(14. 04. 2016)

Zum 18. Mal wird in diesem Jahr bundesweit der Tag der Regionen gefeiert und mit ihm alles, was zu einem ökologischen, sozialen und nachhaltigen Lebensstil gehört.

Unter dem Motto „Unsere Region in der Einen Welt – miteinander, nachhaltig, krisenfest“ hebt der diesjährige Aktionstag Bedeutung und Potenzial von Regionen innerhalb

unserer globalisierten und vernetzten Welt hervor.

 

Veranstaltungen können für den Aktionszeitraum vom 23. September bis 9. Oktober 2016, mit dem Erntedanktag

am 2. Oktober als Höhepunkt, angemeldet werden.

 

Ein Flug von Deutschland nach Australien dauert 22 Stunden. Eine Banane aus Ecuador landet innerhalb von vierzehn Tagen in unserer Obstschale. 28 Millionen Deutsche senden ihre Nachrichten über Facebook in die Welt hinaus. In Zeiten der Globalisierung wird unser Planet immer kleiner. So klein, dass oft zu groß gedacht wird. Das Motto zum diesjährigen Tag der Regionen „Unsere Region in der Einen Welt – miteinander, achhaltig, krisenfest“ thematisiert angesichts momentaner Krisenherde und zukünftiger Herausforderungen unsere globale Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung.

Hierbei werden Regionen als grundlegende Bausteine innerhalb einer globalisierten und vernetzten Welt, mit dem Potenzial zur Bekämpfung vieler Probleme unserer heutigen Gesellschaft, hervorgehoben. Ob Klimaschutz, soziale Arbeitsbedingungen oder Ernährungssicherung – oftmals kann die Lösung Regionalität lauten.

 

Kleiner denken, um gemeinsam Größeres zu erreichen, diese Botschaft soll vom diesjährigen Tag der Regionen ausgehen. Dabei werden Fragen aufgeworfen wie: Welche Möglichkeiten

haben wir, um ökologische, soziale und wirtschaftliche Perspektiven und Arbeitsmärkte zu entwickeln und zu stabilisieren? Wie können wir stabile Strukturen und Entwicklungsprozesse initiieren und gleichzeitig die Potenziale der Regionen fördern? Welche Impulse brauchen wir,

um den Bewusstseinswandel für einen nachhaltigen Konsum voranzubringen?

 

Vom 23. September bis 9. Oktober 2016 stellt der Tag der Regionen deutschlandweit an vielen Orten Antworten auf diese Fragen vor.

Das Aktionsbündnis „Tag der Regionen“ ruft zum Mitmachen auf. Aktionen und Veranstaltungen, welche die Stärken der Regionen präsentieren und die Chancen einer lebendigen Region zeigen

und bei denen regionale Produkte, Dienstleistungen und Handwerk oder regionales Engagement im Mittelpunkt stehen, können ab sofort wieder über www.tag-der-regionen.de

oder direkt in den Koordinationsbüros angemeldet werden.

 

Weitere Informationen:

Presse Aktionsbündnis „Tag der Regionen“

Koordinationsbüro Süd, Gisela Endt, Hindenburgstr. 11, 91555 Feuchtwangen, Tel. 09852-1381, Fax 09852-615291, E-Mail: bund-sued(at)tag-der-regionen.de

Koordinationsbüro Nord, Brigitte Hilcher, Zur Specke 4, 34434 Borgentreich, Tel. 05643-948537, Fax 05643-948803, E-Mail: bund-nord(at)tag-der-regionen.de

 

Foto zur Meldung: Tag der Regionen 2016 unter dem Motto: Unsere Region in der Einen Welt – miteinander, nachhaltig, krisenfest
Foto: Tag der Regionen 2016 unter dem Motto: Unsere Region in der Einen Welt – miteinander, nachhaltig, krisenfest

IW-Regionalranking 2016: Große Unterschiede in der Leistungsfähigkeit


(13. 04. 2016)

Seit der großen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2009 haben sich die Regionen in Deutschland unterschiedlich entwickelt. Die Gründe für die divergierende regionale Entwicklung liegen in der Innovationsaktivität, der Internationalisierung und der Vernetzung der Regionen.

 

Das IW-Regionalranking, das Niveau und Entwicklung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit berücksichtigt, kann wichtige Informationen für die regional unterschiedlichen Stärken liefern, um mit besonderen Herausforderungen zurechtzukommen, zum Beispiel mit der Flüchtlingsintegration.

 

Seit der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2009 haben sich viele Regionen Deutschlands positiv entwickelt. Die Arbeitslosenquote sank in den letzten sieben Jahren um 1,7 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent – den niedrigsten Wert seit über 20 Jahren (BA, 2016a). In weiten Teilen Bayerns und Baden-Württembergs, im Westen von Rheinland-Pfalz oder im Südwesten Niedersachsens wird mit Arbeitslosenquoten von unter 4 Prozent nahezu Vollbeschäftigung erreicht.

 

Dabei zeigen besonders die Regionen Resilienz, die eine hohe Dichte an innovativen, international agierenden und in Innovationsnetzwerken eingebundenen Unternehmen aufweisen. Wissensintensive Industrie- und Dienstleistungsbranchen haben in den letzten sieben Jahren mit einem Plus von insgesamt 
12,7 Prozent rund doppelt so stark zum Beschäftigungswachstum beigetragen als nicht wissensintensive Bereiche mit 8,7 Prozent (BA, 2016b). Die Profiteure dieser Entwicklung stehen auch im Regionalranking ganz weit vorn. Sie gehören zu den leistungsfähigsten Regionen Deutschlands.

 

Gleichzeitig sehen sich derzeit viele Regionen Deutschlands vor großen Herausforderungen durch die Flüchtlingszuwanderung. Die Unterbringung und Integration wird an viele Regionen zumindest am Anfang hohe finanzielle Herausforderungen stellen. Zudem hängt die Integration in den Arbeitsmarkt von dessen Aufnahmefähigkeit ab. Diese beiden Faktoren – finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen und eine geringe Arbeitslosigkeit – stehen in einem statistisch signifikanten Zusammenhang.

 

Der Landkreis Märkisch Oderland landete im Übrigen im vorderen Drittel der dynamischten Regionen.

 

Zum Regionalranking

 

Foto zur Meldung: IW-Regionalranking 2016: Große Unterschiede in der Leistungsfähigkeit

Foto: Quelle: http://www.iwconsult.de/regional/

Experten entwickeln Zukunftskonzept für deutsch-polnischen Verflechtungsraum

(08. 04. 2016)

Wie soll der Raum auf beiden Seiten der Oder und der Lausitzer Neiße im Jahr 2030 aussehen? Diese Frage soll ein Zukunftskonzept für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum beantworten.

 

Das Institut für Territoriale Entwicklung in Breslau koordiniert den Prozess gemeinsam mit der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Das Zukunftskonzept greift gemeinsame Vorstellungen der Raumentwicklung für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum auf. Es zielt auf eine höhere Aufmerksamkeit auf europäischer und nationaler Ebene, auf die Identifizierung von Herausforderungen und Chancen sowie auf konkrete Handlungsansätze. Grundlagen sind die polnische "Konzeption der räumlichen Entwicklung des Landes 2030" und die deutschen "Leitbilder und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung".

 

Vier thematische Karten veranschaulichen die wichtigsten Handlungsfelder der Zusammenarbeit und zeigen für jeden Bereich Entwicklungsmöglichkeiten. Die Karten umfassen die Themen "Siedlung und verkehrliche Verflechtungen", "Natürliche, landschaftliche und kulturelle Ressourcen“, "Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung" sowie "Energie". Das Zukunftskonzept selbst wird sich auf Grundzüge der Raumentwicklung konzentrieren und insbesondere Zentren und deren Verknüpfungen abbilden. Mithilfe eines kartografischen Bildes wird es den angestrebten Zustand 2030 zeigen.

Die Diskussion des Entwurfs ist in einer Sitzung des deutsch-polnischen Raumordnungsausschusses am 20./21. Mai 2016 vorgesehen. Interessierte können unter der Adresse http://gzk2030.kooperation-ohne-grenzen.de mehr über den Diskussionstand zu erfahren. Am Jahresende sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

 

Die mit dem Zukunftskonzept angestrebten Ziele sind unter anderem:

  • Engere Verflechtungen und ein stärkerer Integrationsgrad sowie angeglichene Rahmenbedingungen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung;
  • Identitätsbildung – regionale Identifikation;
  • Initiierung von politischem Marketing, das den Bedeutungszuwachs dieser Makroregion in Europa unterstützt;
  • Kohärentere Nutzung von EU-Förderprogrammen, insbesondere der grenzüberschreitenden und transnationalen Programme, die Deutschland und Polen betreffen.
     

Das Zukunftskonzept wird für das Gebiet entwickelt, in dem Deutschland und Polen nachbarschaftlich eng verbunden sind. Es reicht von der Ostseeküste im Norden über ist die Oder und die Lausitzer Neiße bis zu den Sudeten und dem Erzgebirge im Süden. Dementsprechend erstreckt es sich auf die Gebiete der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen sowie der Wojewodschaften Niederschlesien, Lebuser Land, Westpommern und Großpolen.

 

Quelle: BBSR

Foto zur Meldung: Experten entwickeln Zukunftskonzept für deutsch-polnischen Verflechtungsraum
Foto: Quelle: http://zk2030.kooperation-ohne-grenzen.de/de/

Interaktive Karte als Web-App: Wachsende und schrumpfende Städte und Gemeinden

(08. 04. 2016)

Mit dieser neu überarbeiteten Kartenanwendung lassen sich wachsende und schrumpfende Städte und Gemeinden in Deutschland einfach verorten. Die Anwendung ist in aktuellen Browsern auf Desktop-Computern und verschiedenen mobilen Endgeräten lauffähig.

 

Ob eine Gemeinde wächst oder schrumpft, lässt sich nicht allein an Bevölkerungsgewinnen oder -verlusten festmachen. Um die Lage der Kommunen abzubilden, hat das BBSR einen umfassenden Ansatz entwickelt, der über die Bevölkerungsentwicklung hinaus weitere Indikatoren berücksichtigt. Dazu gehören der Gesamtwanderungssaldo, die Arbeitsplatzentwicklung, die Entwicklung der Erwerbsfähigen, der Arbeitslosenquote und der Gewerbesteuerkraft.

 

Die Bedienung der Karte ist denkbar einfach und orientiert sich an der Funktionsweise gängiger Kartendienste wie z.B. Google Maps. Mit einem Klick kann jede/r Interessierte die Informationen für die eigene Kommune abrufen.

 

Zum Start der Anwendung hier klicken

Foto zur Meldung: Interaktive Karte als Web-App: Wachsende und schrumpfende Städte und Gemeinden
Foto: Interaktive Karte als Web-App: Wachsende und schrumpfende Städte und Gemeinden

Studie untersucht Nahversorgung in ländlichen Räumen

(08. 04. 2016)

Eine Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung weist große Unterschiede bei der Nahversorgung in ländlichen Räumen nach. Die Wissenschaftler haben die Distanzen zu wichtiger Infrastruktur ausgewertet.

 

Viele Kleinstädte und Landgemeinden in dünn besiedelten Regionen sind mit einem Bevölkerungsrückgang konfrontiert - und müssen ihre Infrastruktur anpassen.

Die Entfernung zum nächsten Supermarkt, zur Apotheke, zum Hausarzt, zur Grundschule sowie zur ÖV-Haltestelle beträgt für gut die Hälfte der Landbevölkerung derzeit nicht mehr als jeweils 1.000 m Luftlinie, d.h. etwa 15 Minuten Fußweg. Örtlich können die Distanzen aber auch deutlich darüber liegen.

 

weiterlesen

Foto zur Meldung: Studie untersucht Nahversorgung in ländlichen Räumen
Foto: Studie untersucht Nahversorgung in ländlichen Räumen

Aktuelle Zahlen und Fakten zu europäischer Landwirtschaft

(05. 04. 2016)

Nach den Erhebungen von Eurostat leistet Frankreich mit 18% des Gesamtwertes den größten Beitrag zum Wert der landwirtschaftlichen Erzeugung in der EU; Deutschland (14%), Italien (13%), Spanien (10%), England (8%), die Niederlande (7%) und Polen (5%).

 

Zusammen machen diese 7 Mitgliedstaaten etwa 75% der gesamten landwirtschaftlichen Erzeugung in der EU aus. Bei den Rindern ist Deutschland die Nr.2 (14%) nach Frankreich (22%); bei den Schweinen ist Deutschland die Nr.1 (28,3 Millionen Schweine bzw. 19% der Gesamtanzahl in der EU) vor Spanien (26,6 Millionen bzw.18%). Beim Getreide war Deutschland die Nr.2 (52,0 Mio. Tonnen) nach Frankreich (72,7 Millionen Tonnen) und vor Polen (31,9 Millionen Tonnen).

 

Die Eurostat Veröffentlichung ist in 7 Kapitel gegliedert und enthält Fakten und Zahlen zu den Themen: Struktur landwirtschaftlicher Betriebe, Landwirtschaftliche Gesamt-rechnung und Agrarpreise, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Landwirtschaft und Umwelt sowie die Produktion der Forst- und Fischereiwirtschaft.

 

Pressemitteilung 

Veröffentlichung (Englisch, 206 Seiten) 

Quelle: Dr. Christian Ehler MdEP

Foto zur Meldung: Aktuelle Zahlen und Fakten zu europäischer Landwirtschaft
Foto: Aktuelle Zahlen und Fakten zu europäischer Landwirtschaft

InfrastrukturFolgekostenSchätzer Was kostet Bauen?

(05. 04. 2016)

Der FolgekostenSchätzer bietet die Möglichkeit, die Kosten und Folgekosten der Bebauung alternativer Flächen für identische Nutzungen, aber auch alternativer Planungen auf demselben Grundstück einzuschätzen. Gemeinsam sind Land und Gemeinden bestrebt, eine Balance zwischen den Bedürfnissen einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung und einer wirtschaftlich tragfähigen Bautätigkeit für bezahlbaren Wohnraum zu finden.

 

Der demografische Wandel, hohe Infrastrukturkosten sowie Energieeffizienz und Klimaschutz erfordern eine nachhaltige, zukunftsorientierte Siedlungsentwicklung, die sich verstärkt auf den Siedlungsbestand konzentriert. Eine frühzeitige Abschätzung der finanziellen Auswirkungen von neu auszuweisenden Baugebieten im Vergleich zu Projekten der Innenentwicklung bietet eine wichtige Entscheidungsgrundlage für Kommunen. Sie kann dazu beitragen, den Flächenbedarf entscheidend zu reduzieren.

 

Den Download für das Programm einschließlich Benutzerhandbuch finden Sie hier.

Foto zur Meldung: InfrastrukturFolgekostenSchätzer Was kostet Bauen?
Foto: InfrastrukturFolgekostenSchätzer Was kostet Bauen?

Brau-und Brennhaus wird als Denkmal des Monats ausgezeichnet

(30. 03. 2016)

Das vierte Mal wird Altlandsberg ein Gebäude bzw. einen Platz in ihrem denkmalgeschützten Zentrum mit der Plakette "Denkmal des Monats" hervorheben können. Diese Würdigung wurde bisher dem Rathaus (2001), der Stadtmauer (2004) und dem Marktplatz/Berliner Straße (2009) zuteil. Am 3. April wird die Arbeitsgemeinschaft "Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg" diese Anerkennung für das Brau- und Brennhaus auf dem Gelände des früheren Schlossgeländes vornehmen.

 

Seit 2012 ist in unterschiedlicher Weise an dem zuletzt nur noch ruinös vorhandenen Gebäudeteil des einstigen Wirtschaftshofes von Schloss Altlandsberg gearbeitet worden. Handelt es sich dabei doch um einen der ältesten Trakte auf dem Gelände des Schlossgutes, wie das Gesamt-Sanierungsprojekt heute heißt. Dass seit 1659 hier für Reichsfreiherrn Otto von Schwerin gebraut wurde, gilt als gesichert. Später war auch eine Brennerei hinzugekommen und es gab verschiedene andere Umbauten und Nutzungen.Teils war das sogenannte Kavalierhaus bis nach der Wende sogar noch bewohnt.

 

An alte Traditionen soll nach umfangreichen Beräumungs- und Erhaltungsmaßnahmen sowie der aufwendigen, durch LEADER-Mittel unterstützten Sanierung des langgestreckten Ziegelbauwerks angeknüpft werden. Gastronomie, Brauerei und Brennerei sollen künftig "das kultur- und tourismuswirtschaftliche Angebot im Schlossgut" ergänzen, wie es in der Einladung zum Festakt am Sonntag heißt.

 

Darin wird das Mitte des 17. Jahrhunderts erbaute Schlossviertel als "imposante Investition" nach den großen Schäden des 30-jährigen Krieges bezeichnet. Otto I. von Schwerin habe dabei seine Erfahrungen aus Holland mit der damals führenden Kultur- und Baukunst eingebracht, dabei hugenottische Handwerker eingesetzt und in Altlandsberg angesiedelt.

Mit der Aktion "Denkmal des Monats" will die AG Städte mit historischen Stadtkernen auf die beispielhafte Sanierung wichtiger Objekte historischer und kultureller Identifikation der Menschen mit ihrer Geschichte aufmerksam machen. Das diesjährige Kulturland-Brandenburg-Motto "Alte Stadt - Museum oder Zukunftslabor" einerseits und das ganzheitlich ausgerichtete Konzept für das Schlossgut mit seinen erwünschten Synergien andererseits manifestieren sich nach Ansicht der AG im Brau- und Brennhaus.

 

Vor dem Gebäude findet am Sonntag, 17 Uhr, der Festakt mit Begrüßung, Ausführungen zu Geschichte und Sanierung des Hauses, dem Überreichen der Urkunde und einer musikalischen Darbietung statt. Wer sich anlässlich des abendlichen Geburtstagsständchens für Otto von Schwerin in der Konzertreihe "Musikalische Residenzen" mit der Kammerakademie Potsdam Karten für den Brandenburger Empfang gesichert hat, erlebt zudem eine Führung durchs Haus und kann sich an kleinen Köstlichkeiten stärken. Im Konzert ab 19 Uhr in der Schlosskirche wird Barockmusik zu hören sein, die zu Zeiten der Altlandsberger Schlossherren komponiert wurde.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

Foto zur Meldung: Brau-und Brennhaus wird als Denkmal des Monats ausgezeichnet
Foto: Brau-und Brennhaus wird als Denkmal des Monats ausgezeichnet

Fürstenwalde und die Kooperationspartner von @see BEReit und LOS sind Gewinner im Stadt-Umlandwettbewerb

(24. 03. 2016)

Die zweite und letzte Runde im Stadt-Umlandwettbewerb ist entschieden. Eine Fachjury hat aus 34 Wettbewerbsbeiträgen zwölf Stadt-Umland-Kooperationen ausgewählt. Die Kooperationspartner @see BEReit und LOS gehören zu den Gewinnern und erhalten rund 11 Millionen Euro für die Belebung von Jagdschloss und Aufbauschule, in denen eine private Fachhochschule eingerichtet werden soll.

 

Voraussetzung für die Beteiligung am Stadt-Umlandwettbewerb war eine gelungene Kooperation von Ober- und Mittelzentren mit ihren Umlandgemeinden, so die Förderkriterien. „Damit war für uns die erste Hürde bereits genommen, denn durch unsere @see-Aktivitäten sind wir schon seit Jahren mit Storkow sowie die Ämtern Scharmützelsee, Grünheide, Spreenhagen und Odervorland eng verbunden“, so Fürstenwaldes Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst, der stellvertretend für die Kooperationspartner als Lead-Partner die Urkunde aus den Händen von Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider entgegen nahm.

 

Die Kooperationspartner, zu denen auch die LAG Märkische Seen, der Deutsche Caritasverband e. V. und der Tourismusverband Seenland Oder-Spree e. V. gehören und die vom Landkreis Oder-Spree unterstützt werden, hatten sich auf folgende Themenschwerpunkte geeinigt:

  • Fachkräftebedarf sichern
  • Tourismus stärken und weiterentwickeln
  • Multimodale und nachhaltige Mobilität innerhalb der Region ausbauen.

 

Zu den Projekten der Stadt Fürstenwalde/Spree mit höchster Priorität gehören die Sanierungsmaßnahmen an der Aufbauschule und am Jagdschloss. Die Aufbauschule soll dabei von einem Privatinvestor zum Zwecke der Ansiedlung einer privaten Fachhochschule instandgesetzt und modernisiert werden. An diesem Projekt ist die Stadt finanziell nicht beteiligt. Die Sanierung des Jagdschlosses mit dem geschätzten Kostenvolumen von ca. 3,7 Mio. € soll dagegen eine kommunale Investition sein. Für alle angemeldeten Projekte beträgt die Förderquote 80% der förderfähigen Kosten. Der Umsetzungszeitraum erstreckt sich bis in das Jahr 2020.

 

Neben Fürstenwalde gehören auch die Lead Partner Luckenwalde, Potsdam, Eberswalde, Hennigsdorf, Frankfurt (Oder), Bernau, Cottbus, Schwedt, Gransee und Oranienburg mit ihren Kooperationspartnern zu den ausgewählten Kommunen der zweiten Runde.

 

Den Gewinnern stehen insgesamt 160 Millionen Euro aus den drei Europäischen Fonds für regionale, soziale und ländliche Entwicklung (EFRE, ESF und ELER) zur Verfügung. „Erstmals werden auf Basis eines integrierten und gebündelten Mitteleinsatzes Fördergelder aus allen drei europäischen Fonds für Projekte ausgereicht“, sagte Ministerin Kathrin Schneider.

 

Mehr Informationen zu den Projekten in den Themenschwerpunkten:

 

1. Fachkräftesicherung

Ein privater Investor beabsichtigt eine „Europäische Fachhochschule für Gastronomie, Hotellerie und Tourismus“ in Fürstenwalde/Spree aufzubauen. Die Schule soll an zwei Standorten - in der ehemaligen Aufbauschule sowie im Ensemble des Jagdschlosses mit dem Speichergebäude und einer neu zu erbauenden Orangerie - angesiedelt werden. Es sollen akademische Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Tourismus und Gastronomie angeboten werden. Neben einer theoretischen akademischen Ausbildung werden der Beherbergungsbetrieb im Speicher sowie das Kultur- und tourismuswirtschaftliche Management des Jagdschlosses reale Praxisanteile ermöglichen. In einer ersten Ausbauphase sind zunächst ca.200 Studierende bei vollem Betrieb vorgesehen.

 

Das Projekt trägt sowohl zur Sicherung des akademischen Nachwuchskräftebedarfs in der Region als auch zur überregionalen/internationalen Profilierung als Tourismusregion sowie der Metropolenregion Berlin/Brandenburg bei. Für die Realisierung der Gesamtmaßnahme mit ihren Projekten und Teilprojekten ist u. a. auch die Inanspruchnahme von Mitteln der Städtebauförderung und von KfW- und RENplus-Mitteln (energetische Sanierung) geplant.

 

2. Infrastruktur

Die Region verfügt über ein in weiten Teilen gut ausgebautes Radwegenetz und erfreut sich bei Radtouristen zunehmender Beliebtheit. Das Gemeinschaftsprojekt konzentriert sich darauf, noch bestehende Lücken im touristischen Radwegenetz der Region bzw. in der Anbindung an überregionale Radwege zu schließen und die dazu gehörenden Infrastrukturen (u. a. Fahrradverleih/-service, Wegeleitsysteme/Ausschilderungen) weiter zu qualifizieren. Neben der touristischen Nutzung dienen die Radwege auch der Alltagsmobilität der Bürgerinnen und Bürger (Arbeits- und Schulwege, Freizeitgestaltung). Sie unterstützen den Umstieg vom Pkw auf umweltfreundliche Mobilitätsformen und erhöhen Freizeitwert und Lebensqualität der Region.

 

Auch wassertouristische Infrastrukturen soll ertüchtigt werden. Geplant sind kombinierte Wasserwander-/ Radwandertourismusrastplätze entlang von Spree und Spreeradweg im Rahmen der Wassersportinitiative Süd-Ost. Am Storkower See sollen Anlegestellen für Hausboote ausgewiesen werden. Dazu soll ein Ufernutzungs- und Stegkonzept entwickelt werden. Die Errichtung einer altstadtnahen Bootsanlegestelle „Stadthafen“ ist ebenfalls geplant.

 

3. Multimodale und nachhaltige Mobilität

Geplant ist die Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes zur Optimierung der Verbindungen in der Region. Im Ergebnis des Mobilitätskonzeptes sollen die dort formulierten Handlungsempfehlungen [soweit möglich ebenfalls im Rahmen des SUW] umgesetzt werden. Damit soll die Bedeutung der Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Fürstenwalde/Spree als überregionaler Zugang in die Region gestärkt und die Nutzung alternativer nachhaltiger Mobilitätsformen in der Region gefördert werden.

 

Quelle: Stadt Fürstenwalde

Foto zur Meldung: Fürstenwalde und die Kooperationspartner von @see BEReit und LOS sind Gewinner im Stadt-Umlandwettbewerb
Foto: Fürstenwalde und die Kooperationspartner von @see BEReit und LOS sind Gewinner im Stadt-Umlandwettbewerb

Modellvorhaben "Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen"

(24. 03. 2016)

Mit dem Modellvorhaben leistet das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur einen Beitrag dazu, gleichwertige Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen zu gewährleisten. Es soll die 18 Modellregionen dabei unterstützen, Daseinsvorsorge, Nahversorgung und Mobilität besser zu verknüpfen, um die Lebensqualität in der Region zu verbessern und wirtschaftliche Entwicklung zu ermöglichen.

 

In dem Modellvorhaben wird besonderer Wert darauf gelegt, dass neben Politik, Verwaltung, Anbietern von Dienstleistungen der Daseinsvorsorge und Nahversorgung sowie Vertretern der Zivilgesellschaft von Beginn an auch die verschiedenen Ziel- und Nutzergruppen, wie Jugendliche, Familien mit Kindern und ältere Menschen, vor Ort aktiv in die Entwicklung und Umsetzung von Standortkonzepten und Mobilitätsangeboten eingebunden werden. So können deren Ideen aufgenommen und die Akzeptanz und Effizienz von künftigen Lösungen gefördert werden.

 

Je nach Ausgangsbedingungen wird der strategische Ansatz des Modellvorhabens in den einzelnen Regionen variieren können. Während ein Konzept zur Bündelung von Standorten der Daseinsvorsorge in "Kooperationsräumen" eher nur Mittel- bis langfristig umgesetzt werden kann, wird sich ein integriertes Mobilitätskonzept auch schon in kürzerer Frist auf die vorhandene Verteilung der Daseinsvorsorgeeinrichtungen ausrichten können. In Verbindung mit dem Kooperationsraum-Konzept muss dieses Mobilitätskonzept aber so flexibel gestaltet werden, dass es jederzeit an die Umsetzung des Kooperationsraum-Konzeptes angepasst werden kann.

 

Weitere Informationen...

Foto zur Meldung: Modellvorhaben "Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen"
Foto: Modellvorhaben "Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen"

Mikrokredit Brandenburg: „Kleines Geld für große Ideen“

(22. 03. 2016)

Für Klein- und Mittelständler gibt es jetzt ein neues Finanzierungsprogramm - den Mikrokredit #‎Brandenburg. Es richtet sich auch an Existenzgründer‬, Unternehmensnachfolger sowie an Unternehmer im Nebenerwerb. Beantragt werden kann ein verzinsliches Kleindarlehen ab 2.000 Euro bis maximal 25.000 Euro.

 

Ob es um das Startkapital für eine Geschäftsgründung geht oder ein Darlehen für die Anschaffung neuer Maschinen: Kleine und mittlere Unternehmen sind in hohem Maße auf externe Finanzierungsquellen angewiesen. Denn im Gegensatz zu Großunternehmen verfügen sie meist nur über begrenzte eigene finanzielle Ressourcen. Doch Kredite bei Geschäfts- bzw. Hausbanken zu bekommen, gestaltet sich gerade für Kleinstunternehmen und Existenzgründer oft schwierig. Gründe dafür sind fehlende Sicherheiten, geringe Eigenkapitalbasis, aber auch geschäftspolitische Gründe der Banken – wie Kreditausschlüsse für bestimmte Branchen. Deswegen hat Brandenburgs Wirtschaftsministerium ein neues Programm aufgelegt: den „Mikrokredit Brandenburg“. Die Umsetzung erfolgt durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Dabei stehen die Kammern als Partner zur Verfügung.

 

„Wir wollen, dass gerade kleine Unternehmen wachsen können. Und dass sie innovativ sein können, um sich im Wettbewerb zu behaupten. Das gelingt aber nur, wenn den Unternehmen ausreichende Finanzmittel zur Verfügung stehen“, hob Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber bei der Vorstellung des neuen Finanzinstruments hervor. Gabriela Pantring, Mitglied des Vorstandes von Brandenburgs Förderbank ILB, fügte hinzu: "Der neue Mikrokredit Brandenburg reiht sich ideal in die bereits bestehenden Förder- und Finanzierungsangebote für Existenzgründer und junge Unternehmen in Brandenburg ein."

 

Der „Mikrokredit Brandenburg“ ist ein Angebot insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen bis zu zehn Jahren nach der Gründung. Es richtet sich auch an Existenzgründer, Unternehmensnachfolger sowie an Unternehmer im Nebenerwerb, die beispielsweise Aufträge und Projekte vorfinanzieren müssen oder Mittel zum Erwerb von Betriebsmitteln und für Investitionen benötigen. Beantragt werden kann ein verzinsliches Kleindarlehen ab 2.000 Euro bis maximal 25.000 Euro.

 

Der Kredit wird komplett in einer Summe ausgezahlt. Die Laufzeit beträgt bis zu fünf Jahre. Der Zinssatz beläuft sich aktuell auf 1,77 Prozent. Getilgt wird in monatlichen Raten, die flexibel gestaltet werden können. Es fallen keine Bearbeitungsgebühren an. Und es sind grundsätzlich keine Sicherheiten notwendig, es wird auch kein Eigenkapital verlangt.

 

Das Fondsvolumen beträgt zehn Millionen Euro, davon sind acht Millionen Euro Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und zwei Millionen Euro Landesmittel. Nähere Infos über das neue Programm unter: www.mikrokredit.brandenburg.de

Foto zur Meldung: Mikrokredit Brandenburg: „Kleines Geld für große Ideen“
Foto: Mikrokredit Brandenburg: „Kleines Geld für große Ideen“

Neue Veröffentlichung zu Seniorengenossenschaften

(22. 03. 2016)

Organisierte Nachbarschaftshilfen praktizieren Subsidiarität in einer höchst modernen Form. Bürgerinnen und Bürger sorgen gegenseitig dafür, dass sie in ihrer vertrauten Umgebung in Würde altern können und dass Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich vermieden wird. Engagierte unterstützen ihre Mitmenschen, treffen damit aber zugleich ein gutes Stück Vorsorge für sich selbst.

Der Monitor 07 Generali Zukunftsfonds nimmt diese Seniorengenossenschaften unter die Lupe. Er präsentiert die wichtigsten Ergebnisse eines Forschungsprojektes von Prof. Doris Rosenkranz an der Technischen Hochschule Nürnberg. Kühle Fakten zu einem äußerst erwärmenden Thema: Der Verantwortung für uns und den Nächsten. In der Ausgabe werden ebenfalls Erfahrungen aus der Praxis von Seniorengenossenschaften vorgestellt.

 

Weitere Informationen und Download

Foto zur Meldung: Neue Veröffentlichung zu Seniorengenossenschaften
Foto: Neue Veröffentlichung zu Seniorengenossenschaften

Wildhof Müncheberg ist ein Gewinn für die Artenvielfalt im Naturpark Märkische Schweiz

(21. 03. 2016)

Buckow – Der Wildhof Müncheberg ist ein „Gewinn für die Artenvielfalt“. Diese Auszeichnung verlieh die Naturparkverwaltung Märkische Schweiz  auf dem jüngst abgehaltenen ersten Stammtisch Regionalvermarktung. Die Veredelung und Vermarktung regionalen Wildfleisches hilft der heimischen Kulturlandschaft.

 

Die Jagd und der Konsum von Wildfleisch hilft, den hohen Verbiss an Jungpflanzen im Wald zu verringern und ermöglicht die Naturverjüngung und den Waldumbau zu typischen Laubmischwäldern. Der ausgezeichnete Hof kann seine Produkte nun mit dem Symbol der Kornrade kennzeichnen.

 

Der Stammtisch Regionalvermarktung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Zusammenarbeit  regionaler Produzenten zu verbessern und die eigenen Produkte gemeinsam mit anderen zu vermarkten. Ein Ergebnis ist das Regional-Regal, das nun auch im Wildhof von Michael Bjarsch zum Einsatz kommt und Angebote wie Kräutertee, Honig und Säfte der Nachbarhöfe bereithält.

 

Der zweite Regionalstammtisch findet am 15.04.16 um 17 Uhr in der Imkerei Lahres in Garzau statt – Interessenten sind  herzlich eingeladen.

 

Kontakt und weitere Informationen unter:

Marius Jünemann,

regionalregal(at)naturschutzpark-verein.de , Tel. 033433 -201 oder Sabine Pohl (sabine.pohl-peters(at)lfu.brandenburg.de )

Foto zur Meldung: Wildhof Müncheberg ist ein Gewinn für die Artenvielfalt im Naturpark Märkische Schweiz
Foto: Wildhof Müncheberg ist ein Gewinn für die Artenvielfalt im Naturpark Märkische Schweiz

Bufdis for Nature: Besucherzentrum im Naturpark Märkische Schweiz sucht Unterstützung

(17. 03. 2016)

Mehr als ein Dutzend Menschen sind über das Bundes-Freiwilligen-Programm ein Jahr lang in einer der 15 Brandenburger Naturlandschaften tätig. Sie arbeiten in der Umweltbildung und im Naturtourismus, als Landschaftspfleger oder im Artenschutz. Der Naturpark Märkische Schweiz sucht nun Freiwillige, die die Gäste im Infozentrum Schweizer Haus in Buckow informieren und betreuen.  

 

Am Freiwilligen-Programm des Bundes kann sich jede und jeder beteiligen. Neben der monatlichen Aufwandsentschädigung von bis zu 300 Euro sind viele Fortbildungen inklusive. Die Aufgaben werden mit der Naturpark-Verwaltung und der Naturwacht individuell abgestimmt. Haupteinsatzbereich sind das Naturpark-Infozentrum Schweizer Haus in Buckow und die Besucherbetreuung. Der Naturpark bietet selbstständiges Arbeiten und die Anbindung an ein motiviertes Team. Grundkenntnisse am PC sind von Vorteil. Die nächste Stelle kann ab Mai besetzt werden, eine weitere ab Juni.

 

Interessierte können sich ab sofort bei der Naturpark-Verwaltung im Schweizer Haus, Lindenstr. 33, 15377 Buckow melden. Weitere Informationen auch telefonisch unter  033433/158-47 oder -48, Sabine.Pohl-Peters(at)lfu.Brandenburg.de.

 

Foto zur Meldung: Bufdis for Nature: Besucherzentrum im Naturpark Märkische Schweiz sucht Unterstützung
Foto: Bufdis for Nature: Besucherzentrum im Naturpark Märkische Schweiz sucht Unterstützung

Jetzt wird es konkret: Regionalregal für die Märkische Schweiz

(10. 03. 2016)

Im Rahmen der letzten Abstimmung zum Regional-Regal am 07.03.16 im Schweizer Haus in Buckow konnten nun ganz konkrete Vereinbarungen getroffen werden.

 

Das Regional-Regal beinhaltet derzeit Produkte von 6 Produzenten aus dem Genussreich Märkische Schweiz:

 

Präsentiert werden Bio-Produkte oder Produkte aus nachhaltiger Erzeugung aus der Landschaft mit einem Mehrwert für die Kulturlandschaft der Märkischen Schweiz.

 

Zur Kennzeichnung des Regional-Regals soll das besondere Schild des Regional-Regals dienen zusammen mit der Hinweistafel „Gewinn für die Artenvielfalt im Naturpark“. Die Höfebroschüre und die Postkarte sollten ebenfalls präsentiert werden. Die einzelnen ausgezeichneten Produkte können mit einem Aufkleber „Gewinn für die Vielfalt“ versehen werden.

 

Die ersten 6 Aufstellorte sind der Jahnsfelder Landhof, der Hofladen der Bergschäferei in Waldsieversdorf, der Wildhof Müncheberg, die Imkerei Lahres sowie der Findlingshof Strausberg. Weitere Orte sind bereits in Planung.

 

Interessenten an einer Zusammenarbeit sowie an der Verwendung regionaler Produkte interessierte Gastronomen sollten sich bereits folgende Termine vormerken

  • Stammtisch Regionale Produkte im Wildhof Bjarsch: 18.03.16 um 17 Uhr
  • Stammtisch Imkerei Lahres: 15.04.16 um 17 Uhr

 

Zu den Stammtischen und der gleichzeitigen Eröffnung der Regional-Regale an den Standorten wird die Presse eingeladen. Weitere Termine sollen folgen.

 

Kontakt und weiter Informationen unter:

Marius Jünemann

regionalregal(at)naturschutzpark-verein.de

Tel. 033433 -201

Foto zur Meldung: Jetzt wird es konkret: Regionalregal für die Märkische Schweiz
Foto: Jetzt wird es konkret: Regionalregal für die Märkische Schweiz

Mitglieder: Auszeichnung für Mutter-Kind-Klinik Waldfrieden in Buckow

(10. 03. 2016)

Buckow (MOZ) Kneippsches Gedankengut und dessen gesundheitsfördernde Anwendungen sind in der Mutter-Kind-Klinik "Waldfrieden" Normalität geworden. Anfang März erhielt die Einrichtung auch dafür das Zertifikat als Kneipp-Kurklinik - die zweite Einrichtung dieser Art in ganz Deutschland.

 

Die Kurklinik darf seit 8. März am Eingang auch das Schild "Vom Kneipp-Bund anerkannte Einrichtung" anbringen.

Nicht von ungefähr ist dem Team der Klinik - zu ihm gehören Mediziner, Therapeuten, Krankenschwestern ebenso wie Erzieher, Pädagogen, Leitungs- und nicht minder wichtig Küchen-, Reinigungs- und Hauspersonal - dieses Qualitätssiegel zuerkannt worden.

 

Bewegungsbad, Sauna, die Kneippsche Physiotherapie, die über LEADER-geförderte Wassertretstelle, Bewegungs- und Sporträumlichkeiten sind nur die räumliche Grundlage für verschiedenste Kneipp-Anwendungen. Fachleute wie Petra Schreiber von der Kneippschen Physiotherapie haben sich nicht nur in Intensivkursen in Bad Wörishofen speziell zur Hydrotherapie ausbilden lassen und wachen überdies als Qualitätsmanagement-Beauftragte über das Niveau der Kneipp-Arbeit.

 

Mit Waschungen und Bädern à la Sebastian Kneipp wird jede hier zur Reha weilende Mutter mit ihren Kindern konfrontiert. Mit der Funktion von Wickeln, diversen Güssen und ihren Wirkungen werden sie vertraut gemacht. Kräuterkissen oder Heusack gehören zum Verkaufsangebot im Foyer. Wassertreten, Barfußgehen oder ein Tau-Spaziergang sind gewissermaßen "in". So ist der Umgang mit den Lehren des Gesundheitspastors Kneipp im Klinik-Alltag normal geworden.

 

Foto zur Meldung: Mitglieder: Auszeichnung für Mutter-Kind-Klinik Waldfrieden in Buckow
Foto: Mitglieder: Auszeichnung für Mutter-Kind-Klinik Waldfrieden in Buckow

EU-Investitionsoffensive: Unternehmen sollen Anleger und EU-Fonds anzapfen

(08. 03. 2016)

Die Europäische Kommission ermuntert lokale Behörden, Unternehmen und Projektträger dazu, den neuen Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) kombiniert mit den milliardenschweren EU-Strukturfonds für Zukunftsinvestitionen einzusetzen. Kommissionsvizepräsident Jyrki Katainen und Regionalkommissarin Corina Crețu stellten dazu heute (Montag) eine neue Handreichung vor.

 

"Die heute von uns veröffentlichten Leitlinien bieten praktische Hilfestellung", sagte Katainen. "Sie richten sich an Unternehmen, die eine Projektfinanzierung benötigen und wissen wollen, wie man beide Instrumente am besten nutzen kann." Denn Wachstum und neue Arbeitsplätze ohne neue Schulden – das ist die oberste Priorität der Juncker-Kommission.


Die EU-Struktur- und Investitionsfonds sind seit langem bewährte Instrumente für Zukunftsinvestitionen. Bis 2020 erhalten zum Beispiel die deutschen Bundesländer 27,5 Mrd. Euro aus dem EU-Haushalt, um sie mit nationalen Mittel aufzustocken und gezielt als Finanzhilfen in Forschung, Entwicklung und Innovation, die Förderung von kleinen und mittleren Betrieben, die CO2-arme Wirtschaft und neue  Informationstechnologien zu investieren. Neuerdings gibt es auch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), das Herzstück des sogenannten Juncker-Plans für mehr Investitionen in Europa. Der EFSI stellt Instrumente zur Risikofinanzierung über die Europäische Investitionsbank bereit. So können sich auch private Investoren leichter an Zukunftsinvestitionen für Europa beteiligen.  
Die Strukturfonds und der EFSI können zusätzliche Investitionen mobilisieren, indem sie einander ergänzen und eben diese zusätzlichen Investitionen optimieren. Beide Fonds wurden zwar unterschiedlich konzipiert, sind aber komplementär und verstärken sich gegenseitig. Jedes wirtschaftlich tragfähige Projekt, das Wachstum und Beschäftigung verspricht und mit ihren Investitionsprioritäten im Einklang steht, kommt für eine Finanzierung aus dem EFSI und den Strukturfonds in Frage. Projektträger sollten über die Beratungsplattform mit der Europäischen Investitionsbank in Kontakt treten, um in Erfahrung zu bringen, ob und auf welche Weise sie die Fonds kombinieren können.


Außerdem bietet das soeben eingerichtete Europäische Investitionsvorhabenportal in der EU ansässigen öffentlichen und privaten Projektträgern die Möglichkeit, über ein Webportal Investoren auf der ganzen Welt zu erreichen. Projektträger erhalten über das auf der Website der Europäischen Kommission eingerichtete Portal Zugang zu einem großen Netz von Investoren und Beratern, die sie bei der Strukturierung und Finanzierung ihres Vorhabens unterstützen können.
Der Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank, Ambroise Fayolle, erläuterte dazu: "Wenn EU-Struktur- und -Investitionsfonds gemeinsam mit dem EFSI genutzt werden, kann die EIB nachhaltiges Wachstum in den Ländern und Regionen Europas fördern. Durch die Kombination von EU-Finanzhilfen und EIB-Finanzierungen wird unsere Bank neue Empfängerkreise erschließen, vor allem in Investitionsplattformen zusammengeschlossene kleinere Projekte."

 

Weitere Informationen in der ausführlichen Pressemitteilung.

 

Häufig gestellte Fragen. 

 

Die Broschüre ist zunächst in englischer Sprache hier abrufbar.

 

Quelle und Pressekontakt:

Reinhard Hönighaus   Tel.: +49 (30) 2280-2300

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Foto zur Meldung: EU-Investitionsoffensive: Unternehmen sollen Anleger und EU-Fonds anzapfen
Foto: EU-Investitionsoffensive: Unternehmen sollen Anleger und EU-Fonds anzapfen

Flüchtlingshilfe auf dem Land

(07. 03. 2016)

Wegen fehlender Infrastruktur ist die Unterbringung von Flüchtlingen auf dem Land oft eine Herausforderung. Dennoch biete sie auch eine besondere Chance zur Integration. Diese Erfahrung hat die evangelische Initiative "Willkommen im Dorf" gemacht - und gibt sie nun in einer Broschüre zum Aufbau von ehrenamtlicher Hilfe in ländlichen Regionen weiter.

 

 

Eine Schlüsselrolle könnten dabei die örtlichen Vereine übernehmen. Auf dem Land sei es oft leichter, Netzwerke zu bilden, erklärt Sarah Kirchhoff, Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde im rheinhessischen Jugenheim, die das Patenprojekt „Willkommen im Dorf“ bereits seit Ende 2014 betreibt. So seien in ihrem Ort „alle Vereine, politische Parteien und interessierte Bürgerinnen und Bürger“ in das Engagement für Flüchtlinge eingebunden. „Wenn ein Flüchtlingsmädchen singen will, eine Flüchtlingsfrau zur Gymnastik möchte oder ein Junge Fußball spielen will, dann wenden sich die Patinnen und Paten an den entsprechenden Verein. Die sorgen dafür, dass die Geflüchteten in der Wohnung abgeholt und auch wieder zurückgebracht werden.“

 

Neben den Patenschaften für einzelne Familien können auch Patenschaften für ein Haus oder eine Wohnung mit Flüchtlingen übernommen werden. Durch das spezielle Patensystem erhielt die Initiative bereits bundesweite Aufmerksamkeit, erklärt Uli Röhm, Mitbegründer von „Willkommen im Dorf“. Zunehmend kamen Anfragen zum Projekt. Dies sei der Anstoß gewesen, „die praktischen Erfahrungen aufzuschreiben“. Denn Informationen darüber, wie eine Initiative ohne professionelle Strukturen vor Ort mit Freiwilligen Hilfe für Flüchtlinge aufbauen könne, fehlten bislang.

 

So bietet die Broschüre „Willkommen im Dorf“ nun auf 48 Seiten einen Mix aus Sachinformationen zu den Themen Flucht und Integration, praxisnahen Tipps mit Checklisten und Beispielen sowie Erfahrungsberichte. Unterstützt wird die Veröffentlichung von der Diakonie Hessen, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Evangelischen Kirche der Pfalz. Im Dorf gebe es „weniger Anonymität, jeder kennt jeden und man kümmert sich um die Nachbarn“, erklärt der evangelische Probst für Rheinhessen, Klaus-Volker Schütz. Dies seien gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration, die auf dem Land besser gelingen könne als in städtischen Ballungsräumen.

 

Die Arbeitshilfe „Willkommen im Dorf“ kann als gedrucktes Exemplar kostenlos angefordert werden bei:
Diakonie Hessen
Meike Haas
Ederstraße 12
60486 Frankfurt am Main
E-Mail: meike.haas@diakonie-hessen.de
Fax: 069 7947 996229

 

Als Download steht sie im Internet bereit unter www.menschen-wie-wir.de/willkommen-im-dorf

Foto zur Meldung: Flüchtlingshilfe auf dem Land
Foto: Flüchtlingshilfe auf dem Land

Besichtigung und Erfahrungsaustausch: 300-kW-Hackschnitzel-Heizung Schlossgut Altlandsberg

(02. 03. 2016)

Auf dem historischen Areal des Schlossgutes Altlandsberg entsteht ein vielfältiges touristisches und kulturelles Angebot für Besucher und Einwohner. Die erste Bau-Etappe umfasste die Sanierung und Restaurierung des Brau- und Brennhauses und der Schlosskirche. Diese bilden gemeinsam mit dem Gutshaus eine wirtschaftliche Einheit.

 

Versorgt wird das Areal über einen Nahwärmeverbund mit einer 300-kW-Hackschnitzelheizung als eine der Wärmequellen. Besonderheiten der vor kurzem in Betrieb gegangenen Hackschnitzel-Anlage sind ihre Integration in ein historisches Ensemble und die Brennstoffversorgung über Wechselcontainer, die an das Austragungssystem angedockt werden.

 

Mit rund 1000 ha Stadtwald zählt die Stadt Altlandsberg zu den großen kommunalen Waldbesitzern und kann die Anlage bei Bedarf aus eigenen Quellen versorgen.

Verschiedene Akteure der Bioenergie-Region Märkisch-Oderland sind seit längerem mit dem Energieholz-Projekt in Altlandsberg verbunden und wir freuen uns, dass Herr René Koht vom Projektmanagement des Schlossgutes am 7. April die Anlage allen Interessierten vorstellen wird.

 

Weitere Informationen und einen Erfahrungsaustausch gibt es im Anschluss im Gutshaus bei Kaffee und Kuchen. Die Dauer der gesamten Veranstaltung beträgt max. 2 Stunden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos; für Kaffee und Kuchen ist

ein Kostenbeitrag erwünscht.

 

Termin:

Donnerstag, den 07. April 2016, 14.00 bis ca. 16.00 Uhr

Ort:

Schlossgut Altlandsberg

Krummenseestraße 1 (Treffpunkt am Gutshaus)

15345 Altlandsberg

www.schlossgut-altlandsberg.eu

 

Veranstalter:

Energiebüro MOL der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft MOL mbH

Netzwerk BIOFestbrennstoff MOL e.V.

 

Zur Vorbereitung der Veranstaltung ist eine Anmeldung bis zum 3.4.2016 per E-Mail an energiebuero(at)stic.de oder Fax (siehe Faxformular) erforderlich.

[Faxformular]

Foto zur Meldung: Besichtigung und Erfahrungsaustausch: 300-kW-Hackschnitzel-Heizung Schlossgut Altlandsberg
Foto: Besichtigung und Erfahrungsaustausch: 300-kW-Hackschnitzel-Heizung Schlossgut Altlandsberg

UNESCO-Weltaktionsprogramm: Neue BNE-Auszeichnungen möglich

(02. 03. 2016)

Lernorte, Netzwerke oder Kommunen, die sich in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) engagieren, können sich ab 2016 wieder um eine bundesweite Auszeichnung bewerben.

 

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) wollen mit neu konzipierten Auszeichnungskriterien zur Verstetigung von BNE in der deutschen Bildungslandschaft beitragen und insbesondere die strukturelle Verankerung von BNE in Lernorten, Kommunen und Netzwerken vorantreiben. Durch eine erhöhte Sichtbarkeit und Anerkennung guter BNE Praxis soll gegenseitiger Austausch,

Motivation und Inspiration gefördert werden. Die Auszeichnungen sind ein Beitrag zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen und werden im Rahmen der nationalen Umsetzung des UNESCO Weltaktionsprogramms BNE umgesetzt.

 

Bewerbungsschluss für die erste Auszeichnungsrunde ist der 12.04.2016.

Weitere Infos

Foto zur Meldung: UNESCO-Weltaktionsprogramm: Neue BNE-Auszeichnungen möglich
Foto: UNESCO-Weltaktionsprogramm: Neue BNE-Auszeichnungen möglich

Europapolitik: EU soll ländliche Gebiete modernisieren und das Stadt-Land-Gefälle beheben

(01. 03. 2016)

Bei einem Treffen am 11. Februar im AdR legten Regional- und Kommunalpolitiker konkrete Vorschläge zur Förderung der Modernisierung der ländlichen Gebiete in Europa sowie zur Behebung des zunehmenden Entwicklungsgefälles zwischen Stadt und Land vor. Der Bevölkerungsrückgang im ländlichen Raum sei ein ernstes Problem in Europa, daher würden mehr Mittel für Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung benötigt. Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) spricht sich für ein Weißbuch aus, das als Ausgangspunkt für eine Politik zur Entwicklung der ländlichen Räume nach 2020 dienen soll, da die Vorbereitungen für die künftige Zuweisung von EU-Mitteln demnächst anlaufen.

 

Erschwerte Zugänglichkeit, eine unzureichende Infrastruktur, fehlende Märkte und Arbeitsmöglichkeiten, niedrige Löhne und Landflucht sind einige der Probleme, mit denen viele ländliche Gebiete in Europa heute zu kämpfen haben. In der Stellungnahme "Innovation und Modernisierung der ländlichen Wirtschaft" schlagen Kommunal- und Regionalvertreter konkrete Abhilfemaßnahmen vor. Hierzu zählen die Unterstützung von Kleinunternehmen bei der Produktentwicklung und der gemeinsamen Vermarktung zur Verbesserung ihrer Position auf lokalen Märkten, die Förderung der Berufsbildung und des Ausbaus des Hochgeschwindigkeitsinternets und der IKT-Kenntnisse in ländlichen Gebieten.

 

Es geht auch um Geld. Randel Länts (EE/SPE), Mitglied des Stadtrats von Viljandi und Berichterstatter für diese Stellungnahme: "Die ländlichen Gebiete sind durch die Mittelkürzungen unter noch größeren Druck geraten. Die zunehmende Kluft zwischen Stadt und Land muss jetzt angegangen werden, da sie sonst zu einer ernsthaften Bedrohung für den territorialen Zusammenhalt in der EU wird."

Der AdR warnt davor, dass die Überlebensfähigkeit der ländlichen Gebiete durch die Mittelkürzungen in Gefahr gerät. Weniger als 25% der Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sind nach Angaben der Europäischen Kommission für die ländlichen Gebiete vorgesehen. Auch die Mittel der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) fallen im Vergleich zum Zeitraum 2007-2013 um 11% geringer aus. Eine weitere Sorge der Kommunal- und Regionalvertreter ist, dass die Mitgliedstaaten immer mehr GAP-Mittel von der Entwicklung des ländlichen Raums auf Agrarinvestitionen und direkte Einkommenshilfen für Agrarbetriebe verlagern und so das langfristige nachhaltige Wachstum vernachlässigen.

 

Die im laufenden Förderzeitraum für die ländliche Entwicklung zur Verfügung stehenden Mittel müssen ihrer Ansicht nach unbedingt aufgestockt werden. Innovation und Modernisierung müssen zum Eckpfeiler der ländlichen Entwicklung werden. Die ländlichen Gebiete müssen dem Abwärtstrend entgegenwirken und vom Grundsatz des territorialen Zusammenhalts profitieren, um zu der Strategie Europa 2020 für intelligentes, nachhaltiges und inklusives Wachstum beizutragen. Die politischen Entscheidungsträger der lokalen und regionalen Ebene schließen sich der Forderung nach einem Weißbuch für eine Politik zur Entwicklung der ländlichen Räume nach 2020 an, einer Initiative der interfraktionellen Arbeitsgruppe Ländliche Gebiete, Bergregionen und entlegene Gebiete des Europäischen Parlaments und der Europäischen Bewegung für den ländlichen Raum (M.E.R.).

 

Ländliche Gebiete und intermediäre Regionen machen zusammen 91% des EU-Gebiets aus, hier leben 60% der Bevölkerung der EU, hier werden 43% der Bruttowertschöpfung erwirtschaftet und hier sind 56% der Arbeitsplätze in der EU angesiedelt.

Hinweise:

Die EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums für den Zeitraum 2014-2020 verfolgt drei langfristige strategische Ziele: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft, Gewährleistung der nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen sowie Klimaschutz und eine ausgewogene räumliche Entwicklung der ländlichen Gebiete. Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum sollen solche Ziele über sechs thematische Schwerpunkte fördern, u.a. durch die Förderung von Wissenstransfer in Land- und Forstwirtschaft und ländlichen Gebieten, die Verbesserung der Existenzfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe, die Förderung der Organisation der Lebensmittel-Lieferkette und die Förderung der Ressourceneffizienz sowie Unterstützung einer Umstellung hin zu einer emissionsarmen, klimaresistenten Wirtschaft im Bereich der Land- und Forstwirtschaft und Lebensmittelindustrie.

 

Die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums ist die zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik. Die Mitgliedstaaten erhalten EU-Mittel, die sie auf nationaler oder regionaler Ebene im Rahmen von kofinanzierten Mehrjahresprogrammen verwalten. Für die 28 Mitgliedstaaten sind 118 Programme vorgesehen, die mit insgesamt 99,6 Mrd. EUR ausgestattet sind (aufgrund von Mittelübertragungen von der ersten Säule ist dies mehr als der vor einem Jahr angekündigte Betrag von 95,6 Mrd. EUR).

 

Hier finden Sie die Länderdossiers zur ländlichen Entwicklung 2014-2020.

 

Frühere Stellungnahmen des AdR

CdR 65/2012 fin – Stellungnahme Legislativvorschläge für die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik und der Politik der ländlichen Entwicklung nach 2013

CdR 1684/2012 fin – Stellungnahme Von der örtlichen Bevölkerung betriebene Maßnahmen zur lokalen Entwicklung

CdR 1749/2012 fin – Stellungnahme Die europäische Innovationspartnerschaft: "Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit"

CdR 3765/2013 fin – Stellungnahme Nachhaltige Entwicklung ländlicher Gebiete

 

Quelle: Ausschuss der Regionen

Ansprechpartner:
David Crous
+32 (0) 476 87 99 29
david.crous@cor.europa.eu

Foto zur Meldung: Europapolitik: EU soll ländliche Gebiete modernisieren und das Stadt-Land-Gefälle beheben
Foto: Europapolitik: EU soll ländliche Gebiete modernisieren und das Stadt-Land-Gefälle beheben

Weiterbilden: DorfDialog-Startseminar

(29. 02. 2016)

Wie wird unsere Kommune fit für die Zukunft? Das DorfDialog-Startseminar ist ein Angebot an brandenburgische Gemeinden, deren Ortsteile ihre Zukunft selbst mitgestalten wollen. Das Forum ländlicher Raum Brandenburg möchte Sie auf diesem Weg begleiten und Ihnen fachlich den Rücken stärken.

 

Zusammen mit einer zweiten Gemeinde werden Ihre konkreten Anliegen, Ideen, Fallbeispiele und Fragen Schwerpunkte Ihres Startseminars sein. Das Seminar heißt Startseminar im Rahmen der Veranstaltungsreihe DorfDialog, da es folgendes bewirken soll in ihrer Gemeinde:

  • den Prozess der Ortsgestaltung in Ihrer Gemeinde zu initiieren
  • den begonnenen Prozess der Ortsgestaltung in Ihrer Gemeinde eine neue Ausrichtung zu geben
  • den begonnenen Prozess mit der Nachbargemeinde fortzusetzen.
     

Das 1,5-tägiges Seminar richtet sich an MultiplikatorInnen aus interessierten Ämtern und Gemeinden:

  • OrtsvorsteherInnen, GemeindevertreterInnen, Mitglieder der Gemeindevertretung
  • Vertreter von Vereine, Kirchengemeinden, engagierte BürgerInnen
  • Vertreter der zuständigen Gemeinde, idealerweise HauptverwaltungsbeamtInnen oder deren Vertreter
  • Ideal für Gemeinden mit neu gewählten Gemeindevertretungen und Ortsbeiräten, die in ihrer Gemeinde bzw. ihren Ortsteilen neue Ideen umsetzen wollen. (gern wie ein Merkzettel an obigen Block angeheftet)
     

Das nehmen Sie mit aus dem Startseminar:

  • den Blick von außen auf Ihre Kommune kennenlernen
  • sich der eigenen Stärken bewusst werden
  • Entwicklungschancen für ihre Kommune erkennen
  • einen konkreten Fahrplan für die Gemeinde erstellen, um die begonnene Zukunftsarbeit konkret vor Ort fortzusetzen.
  • Ideen erhalten zur Gewinnung von weiteren Akteuren in der eigenen Gemeinde.
     

Wie melde ich unsere Gemeinde an?
1. Schritt: beim Forum erfragen, welche Termine noch frei sind und Wunsch für die Partner-Gemeinde äußern (falls vorhanden).
2. Schritt: mind. 5 max. 10 MitstreiterInnen aus den o.g. Zielgruppen für die Teilnahme an diesem 1,5 tägigen Seminar gewinnen.
3. Schritt: Anmelden beim Forum
 

Veranstaltungsort:
Heimvolkshochschule am Seddiner See
Kosten pro Teilnehmender:
30 EUR (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

 

Kontakt:

Forum ländlicher Raum - Netzwerk Brandenburg

Heimvolkshochschule am Seddiner See
Seeweg 2 | 14554 Seddiner See
Telefon: 033205 2500-20 | Telefax: 033205 2500-19
Internet: http://www.hvhs-seddinersee.de
E-Mail: info@forum-netzwerk-brandenburg.de

Foto zur Meldung: Weiterbilden: DorfDialog-Startseminar
Foto: Weiterbilden: DorfDialog-Startseminar

MITMACHEN: »HelferHerzen«: Preis für Engagement

(29. 02. 2016)

Millionen Menschen in Deutschland nehmen sich tagtäglich Zeit, um sich in den unterschiedlichsten Bereichen ehrenamtlich zu engagieren. Die Initiative »HelferHerzen« möchte diese Menschen würdigen und das Bewusstsein für ihren Einsatz in der Öffentlichkeit stärken.

 

Engagierte können ihr Engagement online auf der Webseite noch bis zum 13. März 2016 beschreiben und so am Wettbewerb teilnehmen. »HelferHerzen« möchte insbesondere Engagierte hervorheben, die in der Nähe wirken und das Zusammenleben mitgestalten.

 

Eine von mehr als 120 regionalen Jurys entscheidet im Sommer 2016 über die PreisträgerInnen. »HelferHerzen« ist eine Initiative von Naturschutzbund Deutschland, Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband, Deutsche UNESCO-Kommission und dm-drogerie markt.

 

Zur Initiative
 

Foto zur Meldung: MITMACHEN: »HelferHerzen«: Preis für Engagement
Foto: MITMACHEN: »HelferHerzen«: Preis für Engagement

BMEL veröffentlicht Video "Ländliche Regionen verstehen"

(29. 02. 2016)

Immer mehr Menschen zieht es vom Land in die Stadt, viele Großstädte boomen. Haben wir also in Zukunft volle Städte und leere Dörfer? Was tut die Politik dafür, dass unsere Dörfer lebendig bleiben? Ein neues Erklär-Video des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft versucht Antworten zu geben.

 

Die Bedeutung ländlicher Regionen für Leben und Arbeiten, Wirtschaft und Kultur in Deutschland kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie sind die Basis für die Lebensmittel- und Energieversorgung und bieten Raum für Erholung. Zugleich bestehen große Herausforderungen, denen sich Politik und Gesellschaft stellen müssen. Die Broschüre "Ländliche Regionen verstehen" stellt die ländlichen Regionen und ihre Bedeutung, Trends und Herausforderungen vor. Ein 3-minütiges Video fasst für Eilige die wichtigsten Erkenntnisse der Broschüre zusammen und kann hier angesehen werden:

Link zum BMEL-Video auf YouTube

Die Broschüre kann digital gelesen und heruntergeladen werden auf den Internetseiten des BMEL und kann als Printausgabe kostenlos direkt beim Ministerium bestellt werden.

Foto zur Meldung: BMEL veröffentlicht Video "Ländliche Regionen verstehen"
Foto: BMEL veröffentlicht Video "Ländliche Regionen verstehen"

Vereinsmitglieder: habondia

(26. 02. 2016)

Dahmsdorf (MOZ) Das HeileHaus Märkische Schweiz auf dem habondia-Hof im Müncheberger Ortsteil Dahmsdorf hat sich inzwischen fest etabliert. Anderthalb Jahre nach dem Start hat sich die Gemeinschaft neu aufgestellt und will mit zusätzlichen Angeboten noch mehr Gäste anlocken.

 

Der Blaue Wagen heißt nicht nur so, er präsentiert sich auch in dieser Farbgebung. Jahrelang stand der ehemalige Bauwagen auf dem Hof, wenngleich der Gedanke, daraus vielleicht einmal eine Unterkunftsmöglichkeit zu schaffen, auch schon länger bei Familie Böhnisch und ihren Mitstreitern keimte. Inzwischen konnte die Idee dank EU-Fördermitteln und etlicher helfender Hände in die Tat umgesetzt werden. Zwei Leute können nun darin übernachten, neben den Schlafplätzen gibt es im holzgetäfelten Innenraum auch eine Teeküche und eine gemütliche kleine Sitzecke am Kamin.

 

weiterlesen

 

Zentraler Kontakt/Informationen über alle Angebot unter Tel. 033432 747022 sowie im Internet unter www.das-heilehaus.de

oder http://www.habondia.de

 

Foto zur Meldung: Vereinsmitglieder: habondia
Foto: Vereinsmitglieder: habondia

Mehrgenerationenhäuser: Neue Fokussierung des Bundesprogramms

(26. 02. 2016)

Das neue Bundesprogramm zur Förderung von Mehrgenerationenhäusern wird auf die Gestaltung des demografischen Wandels und auf die Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte fokussiert. Das Interessenbekundungsverfahren für kommunale und freie Träger startet im April 2016.

 

Bei der Bewältigung des demografischen Wandels spielen die Mehrgenerationenhäuser eine zunehmend wichtige Rolle. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) plant deshalb ab 2017 ein neues Bundesprogramm zur Förderung von Mehrgenerationenhäusern. Es setzt die bisherige Förderung mit neuer inhaltlicher Fokussierung fort. Dafür stehen jährlich rund 14 Millionen Euro zur Verfügung. Der Start des Interessenbekundungsverfahrens ist für April 2016 geplant.

 

"Unverzichtbar im sozialen Füreinander"

Dazu erklärte der Staatssekretär im BMFSFJ, Dr. Ralf Kleindiek, heute (Freitag) in Berlin: "Die Mehrgenerationenhäuser leisten erfolgreiche und wertvolle Arbeit in den Kommunen und haben sich für viele Gemeinden, Städte und Landkreise mittlerweile zu unverzichtbaren Bestandteilen im sozialen Füreinander der Bewohnerinnen und Bewohner gemacht. Mehrgenerationenhäuser fördern gezielt das generationenübergreifende Miteinander und Engagement: Jung und Alt können sich hier begegnen, voneinander lernen, aktiv sein und sich für die Gemeinschaft vor Ort stark machen. Daher plant das Bundesfamilienministerium ein neues Bundesprogramm ab 2017."

 

Kommunen in ihrer Koordinierungsfunktion stärken

Das neue Programm soll zunächst bis 2020 laufen. Hauptziel ist, die Kommunen in ihrer Koordinierungsfunktion zur Bewältigung des demografischen Wandels und aktueller Herausforderungen wie zum Beispiel der Flüchtlingsintegration zu stärken. Das BMFSFJ fördert seit 2006 Mehrgenerationenhäuser in rund 450 Kommunen. Das 2. Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser startete im Januar 2012 und endet am 31.12.2016. Um Erfahrungswissen zu sichern, sollen die bisherigen Standorte und Trägerstrukturen im neuen Bundesprogramm möglichst erhalten bleiben.

Bisher geförderte Mehrgenerationenhäuser, die am Folgeprogramm nicht mehr teilnehmen werden, sollen durch neue Häuser ersetzt werden. Eine Bewerbung neuer Häuser ist also möglich und erwünscht. Antragsteller können kommunale und freie Träger sein.

 

Schwerpunkte: Demografischer Wandel und Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte

Die konzeptionelle Neugestaltung beruht auf Anregungen aus der Rahmenvereinbarung zwischen dem BMFSFJ, den zuständigen Fachressorts der Länder und den Kommunalen Spitzenverbänden sowie aus bisherigen Erfahrungen und Erkenntnissen aus der Programmbegleitung.

Statt, wie bisher vier, wird es ab 2017 nur noch zwei Schwerpunkte geben. Die Gestaltung des demografischen Wandels und die Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte. Außerdem werden drei Querschnittsziele verfolgt: generationenübergreifende Arbeit, Einbindung von freiwilligem Engagement und Sozialraumorientierung.

 

Generationenübergreifende Perspektive, Freiwilliges Engagement und Sozialraumorientierung als Querschnittsziele

Um die kommunale Verankerung der Mehrgenerationenhäuser im neuen Programm zu stärken, ist neben der Kofinanzierung von Kommune, Landkreis und/oder Land künftig auch ein Beschluss der kommunalen Vertretungskörperschaft erforderlich. Dieser Beschluss soll konzeptionelle Überlegungen dazu beinhalten, wie das Mehrgenerationenhaus in die kommunalen Planungen zur Bewältigung des demografischen Wandels einbezogen werden kann.

Der Bund wird weiterhin für eine wissenschaftliche Begleitung sorgen. 2016 werden zudem in einem Pilotprojekt mit bis zu zehn weiteren Mehrgenerationenhäusern die Vorgaben und Inhalte des im Januar 2017 startenden neuen Bundesprogramms erprobt.

 

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 26.02.2016

 

Webseite

 

Foto zur Meldung: Mehrgenerationenhäuser: Neue Fokussierung des Bundesprogramms
Foto: Mehrgenerationenhäuser: Neue Fokussierung des Bundesprogramms

Wir sind ELER-Projekt des Monats!

(24. 02. 2016)

Nachdem wir bereits ein stabiles Verleihnetzwerk (www.sonne-auf-raedern.de) für eBikes aufgebaut hatten, hat ein weiteres LEADER-Kooperationsprojekt der LAGen Märkische Seen, Oderland und Barnim im Seenland Oder-Spree weitere Ansätze für Ladeinfrastrukturen entwickelt.

 

Zwei einfache, preiswerte und adaptierbare Lösungen für leicht erreichbares „Unterwegs-Schnell-Laden“ sind die Lade-­Stele und eine Lade-Bank. Diese beiden Modelle einer Lade­station mit jeweils mindestens zwei Ladesteckern werden stets so positioniert, dass Radtouristen die Ladezeit sinnvoll überbrücken können. Sei es nah bei einem Gasthof, gleich neben Sehenswürdigkeiten oder Naturparks. Denn moderne Ladegeräte und Batterien benötigen nur eine Stunde, um für 50 km „aufzutanken“. Erste Ladestationen nach diesem wieder erkennbaren Modell befinden sich in Hönow und Markgrafpieske. Weitere folgen in den nächsten Monaten. Auch 130 Betriebe und Einrichtungen stellen eine oder mehrere Steckdosen für ein kostenfreies Laden von eBikes, Mobiltelefonen oder Navis zur Verfügung – erkennbar an dem Schild: „Akku laden? Gerne!“

 

zum ELER-Projekt des Monats

 

Flyer und weitere Informationen dazu gern in der Geschäftsstelle anfordern.

Foto zur Meldung: Wir sind ELER-Projekt des Monats!
Foto: Wir sind ELER-Projekt des Monats!

Neue Wege für ländliche Räume - Forschungen zu Innovationen auf dem Lande

(24. 02. 2016)

Unlängst verabschiedete sich das Wissenschaftsjahr 2015, das sich mit der Zukunftsfähigkeit von Städten befasste. Dahinter stand die Idee, dass nicht nur die großen Ballungsräume zukunftsfähige Konzepte für eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung brauchen, sondern dass Antworten auf drängende, gesamtgesellschaftliche Zukunftsfragen auch in den Städten selbst gesucht und gefunden werden können. Die Ausgabe 52 des Institutsmagazins des IRS wagte einen Perspektivwechsel: Können auch ländliche Räume, insbesondere periphere und strukturschwache Regionen Quelle von Innovationen sein und Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen anbieten? Sie können!

 

Demographischer Wandel, wirtschaftlicher Strukturwandel, Klimawandel und Energiewende – von vielen bedeutenden Transformationsprozessen scheinen ländliche Räume eher betroffen zu sein, als dass sie diese beeinflussen können. Sie leiden unter Abwanderung von jungen und qualifizierten Menschen, spüren die Effekte der Alterung besonders deutlich oder werden Austragungsort von Konflikten um Erneuerbare Energien. Das Gefühl der Ohnmacht scheint für die Gemeinden in strukturschwachen ländlichen Regionen Realität, Vorurteil und Stigma zugleich zu sein. „Natürlich können die großen Herausforderungen, vor denen diese Räume stehen, nicht negiert werden“, sagt Prof. Dr. Gabriela Christmann, Leiterin der Forschungsabteilung „Kommunikations- und Wissensdynamiken im Raum“.

Doch der besondere Problemdruck und gewisse Freiheiten gaben auch den Impuls vieler Akteure vor Ort, neue Wege zu beschreiten und nach innovativen Lösungen zu suchen. Diese Lösungen sind so divers wie die Akteure, die sie initiieren, und die Probleme vor Ort: In einer Gemeinde organisieren Gewerbetreibende eine Kulturwoche, welche zu einem Identitätswandel des Ortes beitragen soll. In einer anderen Gemeinde schließen sich Bauern und Bürger zusammen und gründen ein Bioenergiedorf. In einer dritten bietet ein Sozialunternehmen ein offenes Labor an, in dem jedermann Technologien nutzen kann, zu denen sonst nur ein erschwerter Zugang besteht.

Die lokalen Kontextbedingungen und Akteurskonstellationen in den Gemeinden und die sozialen Prozesse und Verläufe der innovativen Projekte sind Untersuchungsgegenstand des aktuellen Leitprojekts von Christmanns Abteilung. Einen Einblick in die sechs Gemeinden, das Untersuchungsdesign und erste Beobachtungen des seit Jahresbeginn laufenden Projekts bietet der Beitrag ab Seite 8in diesem Heft. Den Bioenergiedörfern (ab Seite 10) ist ein gesonderter Artikel gewidmet.

Der Forschungsgegenstand der Innovation ist auch über die Arbeiten zu ländlichen Räumen hinaus ein zentraler Forschungsgegenstand des IRS. In der Vergangenheit haben Wissenschaftler der Forschungsabteilung „Dynamiken von Wirtschaftsräumen“ von Prof. Oliver Ibert und aus Christmanns Abteilung intensiv zur Prozesshaftigkeit und Räumlichkeit von Innovationen sowie zu sozialen Innovationen geforscht. Welche konzeptionellen Besonderheiten der Kontext des ländlichen Raumes für Innovationen hat, ist Thema eines Interviews mit Christmann und Ibert ab Seite 05 in diesem Heft.

Kontakt:
Prof. Dr. Gabriela Christmann
Leiterin der Forschungsabteilung "Kommunikations- und Wissensdynamiken im Raum"
gabriela.christmann@irs-net.de
03362/793-270


more information:

http://www.irs-net.de/publikationen/irs-aktuell/index.php?id=52

Download der Ausgabe No. 85 des Institutsmagazins "IRS aktuell" von der Website des IRS

Foto zur Meldung: Neue Wege für ländliche Räume - Forschungen zu Innovationen auf dem Lande
Foto: Neue Wege für ländliche Räume - Forschungen zu Innovationen auf dem Lande

Gesucht: Kommunal unterstützte Projekte, die Stadt und Land verbinden

(24. 02. 2016)
Was machen Kommunen zur Stärkung der Regionalität? Was kann man tun, um der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach regionalen Produkten einen Markt zu bieten, die Lebensqualität vor Ort zu steigern und regionale Wertschöpfungsketten zu stärken?
 
Der Bundespreis REGIOkommune will Beispiele für den Nutzen und Mehrwert derartiger regionaler Vernetzungen sichtbar machen, um Geleistetes hervorzuheben, Anregungen zu geben und zur Nachahmung zu motivieren.
 
Ab dem 1. Februar 2016 werden Städte und Gemeinden im Rahmen des Bundespreises REGIOkommune dazu aufgerufen, innovative Ansätze zur Steigerung der Erzeugung, der Verarbeitung und des Absatzes von regionalen Produkten und Dienstleistungen vorzustellen, die sie in Zusammenarbeit mit der örtlichen Wirtschaft, Institutionen, Regionalinitiativen und Verbänden umsetzen. Besonders erfolgreiche Konzepte werden von einer Jury ausgewählt und ausgezeichnet. Die Wettbewerbsbeiträge sollen anderen Kommunen einen Anreiz eben, regionale Produkte durch Verwendung zu fördern oder selbst im Bereich der Regionalvermarktung aktiv zu werden und so zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung, zur regionalen Arbeitsplatzsicherung sowie zum Erhalt der örtlichen Nahversorg
ung und Daseinsvorsorge beitragen.
 
Viele Initiativen des Handwerks und der Landwirtschaft, der Gastronomie, der regionalen Finanzdienstleister, kirchlicher Gruppen und Umweltverbände bieten ein großes Angebot regionaler Produkte und Dienstleistungen an. „Vom Streuobstsecco als belebendem Aperitif bei öffentlichen Veranstaltungen über regionale Getränke bei der Gemeinderatsitzung, Bauern- und Handwerkermärkte, regionale Schlachthöfe, Markthallen für Regionales bis hin zu regionalen Einkaufsführern: das alles und vieles mehr können die Kommunen und deren Akteure gemeinsam beim Bundespreis REGIOkommune publik machen“, erläutert Heiner Sindel, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung.
 
Der Bundespreis REGIOkommune ist eine Initiative des Bundesverbands der Regionalbewegung (BRB) und wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Kooperationspartner sind das Aktionsbündnis Tag der Regionen, der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), der Deutsche Bauernverband (DBV), der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA), der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).
 
Der Bewerbungszeitrum läuft bis zum 15. Juni 2016. Weitere Informationen zum Bundespreis, zu den Bewertungskriterien und Teilnahmebedingungen stehen unter www.regiokommune.de. Hier finden sich ein Online-Formular und weitere detaillierte Anleitungen zum Verfahren.
 
Kontakt zum Wettbewerbsbüro:
Ilonka Sindel, Jana Betz
Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
Hindenburgstraße 11
91555 Feuchtwangen
T: 09852 1381
www.regiokommune.de

Foto zur Meldung: Gesucht: Kommunal unterstützte Projekte, die Stadt und Land verbinden
Foto: Gesucht: Kommunal unterstützte Projekte, die Stadt und Land verbinden

Druckfrisch! Über 230 Veranstaltungen im Jahresüberblick (März – Dezember) für die Ferienregion Scharmützelsee, Storkower See und Umgebung

(24. 02. 2016)

In den letzten Wochen wurden über 230 Veranstaltungen für den Jahresüberblick, beginnend ab März, für die Ferienregion Scharmützelsee, Storkower See und Umgebung - viele davon bei LEADER-Akteuren - zusammengestellt.

 

Der Überblick ist erhältlich in den Tourist-Informationen Bad Saarow, Wendisch Rietz und Storkow und als Download auf www.scharmuetzelsee.de

http://www.scharmuetzelsee.de/files/tvs/media/veranstaltungskalender/veranstaltungskalender.pdf


Zusätzlich erscheint nach wie vor der monatliche Veranstaltungsplan und die Thematischen Newsletter zu Valentinstag, Ostern, Halloween, Weihnachten und Silvester. Vereinsmitglieder können bis zum 15. des Vormonates ihre Veranstaltungen zuarbeiten!

 

Das aktuelle Gastgeberverzeichnis liegt ebenfalls in den Tourist-Informationen Bad Saarow, Wendisch Rietz und Storkow aus. Gern können Sie es auch telefonisch bestellen unter 033679 / 64840 oder schicken Sie uns eine Mail an tourismus@scharmuetzelsee.de.

 

Kontakt:

 Tourismusverein Scharmützelsee e.V.

Tel.: 033679 / 64 84 0

E-Mail: tourismus@scharmuetzelsee.de

[Jahresveranstaltungskalender]

Foto zur Meldung: Druckfrisch! Über 230 Veranstaltungen im Jahresüberblick (März – Dezember) für die Ferienregion Scharmützelsee, Storkower See und Umgebung
Foto: Druckfrisch! Über 230 Veranstaltungen im Jahresüberblick (März – Dezember) für die Ferienregion Scharmützelsee, Storkower See und Umgebung

Regionale Produkte im Naturpark Märkische Schweiz

(22. 02. 2016)

Buckow (MOZ) Der 4. Workshop zur Vermarktung regionaler Produkte aus dem Naturpark in dieser Woche hat mit 49 Teilnehmern die bisher stärkste Resonanz aufgewiesen. Sowohl Produzenten und Hofbetreiber als auch Vertreter von Bio-Läden aus der Region seien dazu ins Schweizer Haus gekommen, sagte die Leiterin der Naturparkverwaltung Sabine Pohl und bedauerte, dass die Gastronomie erneut kaum vertreten war.

  

Zu der aus dem EU-Fonds für Regionale Entwicklung geförderten Veranstaltung hatten wiederum Naturparkverwaltung, Kultur- und Tourismusamt Märkische Schweiz, IHK Ostbrandenburg, die STIC-Wirtschaftsfördergesellschaft MOL und die Zukunftsagentur Brandenburg gemeinsam eingeladen.

 

Als Plattform gedacht, deren Vertreter einmal im Jahr zusammenkommen wollten, soll aus dem Workshop künftig ein regelmäßiger Stammtisch werden, führte Sabine Pohl aus. Der Treffpunkt würde von Hof zu Hof wechseln, damit sich die jeweiligen Produzenten vorstellen und dabei neue Formen der Zusammenarbeit finden könnten. "Gewissermaßen Crossmarketing", sagte Pohl. Der erste Termin stehe bereits fest: am 18. März im Wildhof Müncheberg.

 

Anklang habe unter den Teilnehmern auch das sogenannte Regionalregal gefunden. "Wir wollen das fortführen und den Kreis der Orte erweitern, wo wir dieses aufstellen können." Dazu seien indes noch Rahmenbedingungen zu klären. U. a. bleibt es bei bisher sechs Produkten aus der Region und ist die urige Optik des Möbelstücks zwingend?

Hierzu wird es am 7. März, 15.00 Uhr eine Zusammenkunft aller am Vorhaben Interessierten im SchweizerHaus in Buckow geben.

 

Auch die Kennzeichnung von Höfen, Erzeugern bzw. deren Produkten mit dem Qualitätsmerkmal "Genuss-Reich Märkische Schweiz" - als Banner, Schild, Siegel usw. erkennbar - solle weiter untersetzt werden, erklärte Sabine Pohl. Es müsse auffallen, das Image unterstreichen. "Im neuen Internet-Auftritt unseres Ministeriums LUGV gibt es dazu eigens eine Seite."

Das zunehmende Verzahnen der regionalen Vermarkter, die erwünschte Denkrichtung verkörperte nach Ansicht der Naturparkleiterin die solidarische Haltung des Vertreters vom Bio-Hof Erz aus Vierlinden. Wenn von dort Kartoffeln, Eier und Ähnliches nach Berlin angeliefert werden, sollen Produkte aus Liebenhof mitgenommen werden, denn "es liegt ja alles am Weg".

Zur Regionalmarke Märkische Schweiz soll es noch einen extra Workshop geben, kündigte Pohl an.

Foto zur Meldung: Regionale Produkte im Naturpark Märkische Schweiz
Foto: Regionale Produkte im Naturpark Märkische Schweiz

Unsere Projekte....Irrlandia vor Filmpark und Tropical Islands

(19. 02. 2016)

(MOZ) Der mit LEADER-Mitteln geförderte Storkower Mitmachpark "Irrlandia" rangiert nach einem jetzt veröffentlichten Ranking der Familienpass-Angebote in Berlin und Brandenburg wie in den beiden vergangenen Jahren mit deutlichem Abstand auf Platz eins.

 

Auf den nächsten Rängen folgen das Tropical Islands, die Oranienburger Turm-Erlebnis-City und der Filmpark Babelsberg. An sechster Stelle der Beliebtheits-Skala der Nutzer des Familienpasses liegt der Scharmützel-Bob, der Heimattiergarten Fürstenwalde kam auf Rang 13. Insgesamt 30 konkrete Anbieter standen zur Abstimmung.

  

vollständigen Artikel lesen

 

Am Pfingstsonnabend, dem 14. Mai, wird die Anlage im Storkower Gewerbegebiet Neu Boston wieder ihre Tore öffnen. Bis zum 3. Oktober ist dann Gelegenheit, die vielfältigen Mitmach-Angebote auszuprobieren.

Foto zur Meldung: Unsere Projekte....Irrlandia vor Filmpark und Tropical Islands
Foto: Unsere Projekte....Irrlandia vor Filmpark und Tropical Islands

Leitfaden zur Auftragsvergabe für Projekte, die aus den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds finanziert werden

(12. 02. 2016)

Das von der EU nun vorgelegte Dokument dient als Leitfaden für die Vermeidung von Fehlern, die häufig bei der öffentlichen Auftragsvergabe für aus den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds kofinanzierte Projekte beobachtet werden.

 

Das Ziel besteht darin, die Durchführung operationeller Programme zu erleichtern und bewährte Verfahrensweisen zu fördern. Es verfügt über keinen rechtsverbindlichen Charakter, enthält aber allgemeine Empfehlungen und orientiert sich an gelungenen Praxisbeispielen.

 

Die in diesem Leitfaden enthaltenen Konzepte, Ideen und Lösungen lassen nationale Rechtsvorschriften unberührt und sind unter Berücksichtigung des einzelstaatlichen Rechtsrahmens zu beachten und gegebenenfalls anzupassen.

 

Hier herunterladen

Foto zur Meldung: Leitfaden zur Auftragsvergabe für Projekte, die aus den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds finanziert werden
Foto: Leitfaden zur Auftragsvergabe für Projekte, die aus den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds finanziert werden

Vereinsmitglieder: Was macht eigentlich.... unser Cafe Tilia?

(09. 02. 2016)

Waldsieversdorf (MOZ) Im Sommer 2016 werden es fünf Jahre, dass es das Café "Tilia" an der Dahmsdorfer Straße in Waldsieversdorf gibt. Trotz Wegzug ihrer Geschäftspartnerin versucht Karla Bahro, die Einrichtung am Europaradweg Nr. 1 offenzuhalten.

 

Es ist schon auch das Backwerk, das manche immer wieder ins "Tilia" führt. Regelmäßig mache ein Kleinbus mit Senioren aus Randberlin bei ihr Halt, berichtet Karla Bahro. Manche Berliner kämen auch nur wegen des Kokos- oder Omas Apfelkuchen. Letzterer, dessen Rezept wirklich von Karla Bahros Mutter stammt, hat ebenso Eingang ins Angebot gefunden wie Ingrids Käsekuchen oder Walnuss-Nougat a la Papa - allesamt Familienrezepte. Beibehalten hat sie auch Hansen-Jensen, eine Torte von der Nordsee, "den Birgit mit Stachelbeeren machte, die keiner hier wollte. Aber mit Sauerkirschen ging er". Auch Gäste schickten Rezepte.

 

Zwischen September und März klappern aller 14 Tage im Waldsieversdorfer Café Tilia die Nadeln. Wenn die Buckowerin Anna Kirsten zum Handarbeitsnachmittag ruft, kommen mindestens sieben interessierte Leute zusammen.

Zweimal im Monat, mittwochs, 15 Uhr, treffen sich begeisterte "Stricklieseln" im Winterhalbjahr im Waldsieversdorfer Café Tilia.

 

Quelle: MOZ

Foto zur Meldung: Vereinsmitglieder: Was macht eigentlich....  unser Cafe Tilia?
Foto: Vereinsmitglieder: Was macht eigentlich.... unser Cafe Tilia?

Themenjahr 2017: Projektideen bei Kulturland Brandenburg anmelden

(08. 02. 2016)

Das kommende Jahr 2017 steht ganz im Zeichen des 500. Jahrestages der Reformation in Deutschland. Kulturland Brandenburg wird sich mit einem Themenjahr diesem Thema widmen. Anliegen des Themenjahres ist es, auf die historische Bedeutung der Reformation als gesellschaftliches, kulturelles und religiöses Ereignis für das Land Brandenburg zu verweisen. 

 

Unter dem Titel „Luther und die Folgen“ (Arbeitstitel) sollen kulturelle und künstlerische Projekte durchgeführt werden, die die mit der Reformation verbundenen Veränderungen im Alltagsleben der Menschen in den Fokus stellen. So soll das Veranstaltungsprogramm zum Themenjahr von Kulturland Brandenburg 2017 sowohl ein attraktives kulturtouristisches Angebot für Besucher des Landes beinhalten als auch den Bewohnern Brandenburgs wichtige Aspekte der Landesgeschichte auf interessante und vielfältige Weise vermitteln.

 

Eine inhaltliche Orientierung zum Themenjahr gibt der Flyer „Reformation in Brandenburg“ sowie das ausführliche Exposé.

 

Projektideen für das Themenjahr können bis spätestens zum 27. Mai 2016 in der Geschäftsstelle der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gemeinnützige GmbH, Kulturland Brandenburg, Schloßstraße 12, 14467 Potsdam, oder per Mail an: h.chmura@kulturland-brandenburg.de, eingereicht werden.

Foto zur Meldung: Themenjahr 2017: Projektideen bei Kulturland Brandenburg anmelden
Foto: Themenjahr 2017: Projektideen bei Kulturland Brandenburg anmelden

MOL: Haushalt des Landkreises für 2016 aufgestellt

(28. 01. 2016)

Der Haushalt des Landkreises Märkisch-Oderland für 2016 ist aufgestellt und soll am 06.04.2016 im Kreistag verabschiedet werden. Der Aufstellung gingen mehrere Sitzungen im Haushalts-, Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss voraus.

 

Geplant sind Aufwendungen von über 300 Mio. Euro. Zu den größten Positionen zählen die Zuschüsse für die Kinderbetreuung in den Gemeinden mit 51,6 Mio. Euro, die Kosten für Unterkunft der SGB II-Empfänger mit 35,3 Mio. Euro oder auch die Eingliederungshilfe für Behinderte mit 35,2 Mio. Euro.

 

Der Beigeordnete und Kämmerer Rainer Schinkel erklärt dazu:

„Die Haushaltsaufstellung 2016 gestaltete sich schwieriger als in den Vorjahren. Wie in allen Landkreisen Deutschlands sind die Aufwendungen für die Betreuung und Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen nur schwer zu kalkulieren, weil von Bund und Land keine belastbaren Informationen vorliegen. Wir haben unterstellt, dass wir einen größeren Teil, der uns entstehenden Kosten ersetzt bekommen und müssen den Verantwortlichen im Land klarmachen, dass die bisherigen Zusagen nicht ausreichen.

 

Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr müssen wir aber insbesondere im Bereich der Kinderbetreuung, den Hilfen zur Erziehung oder auch bei der Hilfe zum Lebensunterhalt kalkulieren. Die dafür notwendigen Landeszuweisungen erhalten wir nicht, sodass wir den Haushalt nur durch eine Entnahme aus unserer Rücklage ausgleichen können. Die Kreisumlage bleibt stabil bei 44,8 % und mit dem sogenannten Kreisentwicklungsbudget von 750.000 Euro, der Investitionen in finanzschwache Gemeinden ermöglichen sollen, kommen wir unserer Ausgleichsfunktion nach.

Erstmals sind auch Gemeinden antragsberechtigt, in denen sich eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge/Asylbewerber befindet. Wir haben in den letzten Jahren unseren Weg der Haushaltskonsolidierung nicht veranlassen und können daher mit der derzeit schwierigen Situation umgehen.“

 

Der Landkreis wird auch 2016 investieren. Der Erweiterungsbau des Gymnasiums Neuenhagen bei Berlin, eine Sporthalle in Rüdersdorf bei Berlin, Instandsetzungen an Straßen oder auch Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen im Brand- und Katastrophenschutz stehen auf der Investitionsliste. Der Landkreis ist und bleibt handlungsfähig. Wir müssen allerdings in Richtung Landes- und Bundespolitik deutlich machen, dass bei zurückgehenden Mitteln aus dem Solidarpaket und durch die Neuordnung des Länderfinanzausgleichs die kommunale Familie keine zusätzlichen Aufgaben mehr finanzieren kann, die im Land oder im Bund beschlossen werden.

Foto zur Meldung: MOL: Haushalt des Landkreises für 2016 aufgestellt
Foto: MOL: Haushalt des Landkreises für 2016 aufgestellt

Anpassungsstrategien zur regionalen Daseinsvorsorge - Empfehlungen der Facharbeitskreise Mobilität, Hausärzte, Altern und Bildung

(27. 01. 2016)

Empfehlungen der Facharbeitskreise Mobilität,

Hausärzte, Altern und Bildung

 

In der Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beschäftigen sich Facharbeitskreise bundesweit zu den am häufigsten bearbeiteten Themen in Modellregionen: Mobilität, Verkehr, hausärztliche Versorgung, schulische Bildung, Altern und bürgerschaftliche Selbstverantwortung.

 

Beteiligt waren Vertreter aus den jeweiligen MORO-Regionen, Vertreter von Landes- und Bundesministerien sowie fachliche Experten aus Verbänden und Wissenschaft. Im Fokus standen Lösungsansätze aus den Regionen, die ein überregionales Potenzial zur Nachahmung haben können.

 

Hrsg.: BMVI MORO PraxisHeft 2 Berlin, September 2015 (Stand: Januar 2015). Herunterladen »hier

Foto zur Meldung: Anpassungsstrategien zur regionalen Daseinsvorsorge - Empfehlungen der Facharbeitskreise Mobilität, Hausärzte, Altern und Bildung
Foto: Anpassungsstrategien zur regionalen Daseinsvorsorge - Empfehlungen der Facharbeitskreise Mobilität, Hausärzte, Altern und Bildung

Neuer Ratgeber für wirksame Flüchtlingshilfe

(27. 01. 2016)

Schon heute leisten soziale Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen Großartiges, um Geflüchteten nicht nur ein herzliches Willkommen, sondern auch ein besseres Ankommen in Deutschland zu bereiten. Dafür stehen nun zwei neue Angebote von phineo zur Verfügung.

 

Neuer Ratgeber für wirksame Flüchtlingshilfe

Der Ratgeber zeigt, wo Unterstützung für Geflüchtete am meisten benötigt wird und wo Ansatzpunkte für das eigene Engagement liegen, z.B. in der Rechtsberatung oder der Ausbildung von Menschen mit Fluchthintergrund. Unternehmen und Stiftungen erhalten Tipps, wie sie ihr Engagement für Flüchtlinge mit ihrem bisherigen gesellschaftlichen Wirken zusammenbringen.
 
Ratgeber „Vom Willkommen zum Ankommen. Wirksames Engagement für Flüchtlinge in Deutschland“ zum Download (PDF, 6,7 MB).
 

74 wirkungsvolle Projekte auf www.für-flüchtlinge-spenden.de

Auf www.für-flüchtlinge-spenden.de stellt PHINEO außerdem 74 Spendenprojekte vor, die sich in den Bereichen Integration, Asyl und Demokratieförderung engagieren und die Zielgruppe der geflüchteten Menschen ansprechen. Alle Organisationen wurden von PHINEO mit dem „Wirkt-Siegel“ ausgezeichnet.
 
Ausblick:

Im April erscheint der PHINEO-Themenreport zur Flüchtlingshilfe mit relevanten AkteurInnen, Rahmenbedingungen, Qualitätskriterien und Entwicklungen des Engagementfeldes.
 

Foto zur Meldung: Neuer Ratgeber für wirksame Flüchtlingshilfe
Foto: Neuer Ratgeber für wirksame Flüchtlingshilfe

3. Ordnungstermin: Weg frei für neue Vorhaben

(27. 01. 2016)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat am 26. Januar das dritte Projektauswahlverfahren der neuen Förderperiode 2014 – 2020 durchgeführt und ermöglicht 11 weiteren  Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER.

 

Der LAG Märkische Seen stehen in dieser Förderperiode weit weniger als 50 % des Fördervolumens der vergangenen Förderperiode zur Verfügung,  insgesamt etwa 13,2 Mio. €. Diese Summe soll bis 2020 über mindestens 2 jährliche Ordnungstermine  mit eigenen Budgets zur Förderung  geeigneter Vorhaben genutzt werden. Dazu wird ein sehr anspruchsvolles Projektauswahlverfahren mit spezifischen Kriterien durchgeführt. Diese leiten sich aus der Regionalen Entwicklungsstrategie der LAG ab.

 

Für den 3. Ordnungstermin mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 5 Mio. € hatten sich 13 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von knapp 7,5 Mio. € beworben.  Mit den ausgewählten Vorhaben können nun Investitionen in Höhe von 6,9 Mio. € befördert werden. Darunter befinden sich Investitionsvorhaben wie der Schlosspark in Altlandsberg, der Kaiserbahnhof in Hoppegarten und ein Bürgerpark in Grünheide. Die vollständige Liste ist auf der Webseite der LAG zu finden.

 

Noch stärker als in der Vergangenheit setzen die LEADER-Vorhaben auf breite lokale Effekte. Die durch das LEADER-Programm gesetzten Rahmenbedingungen orientieren sehr stark auf die Wirksamkeit der eingesetzten Fördermittel im ländlichen Raum. In Verbindung mit den gekürzten Mittelzuweisungen werden perspektivisch nicht mehr alle Vorhaben über LEADER gefördert werden können. Hier müssen in Alternative zum LEADER-Programm andere Finanzierungsansätze entwickelt werden.  Projektträger, die sich für eine Beteiligung zum IV. Ordnungstermin im April 2016 bewerben wollen, sollten frühzeitig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

Weitere Informationen:

Tel. 030/3466 2959

regionalmanagement@lag-maerkische-seen.de

Foto zur Meldung: 3. Ordnungstermin: Weg frei für neue Vorhaben
Foto: 3. Ordnungstermin: Weg frei für neue Vorhaben

Neue Instrumente zur Finanzierung nachhaltiger Regional- und Stadtentwicklung

(27. 01. 2016)

Nachhaltige Regional- und Stadtentwicklung ist seit Beginn der EU-Strukturfondsperiode 2014-2020 neben klassischen Projekten zur Förderung von Wirtschaft und Beschäftigung möglich. Städte und Regionen können unter Nutzung neuer Finanzierungsinstrumente zusätzliche Mittel für Projekte akquirieren.

 

Zu solchen neuen und in Deutschland noch weitgehend unbekannten Finanzierungsformen gehören CLLD (Community-Led Local Development) und ITI (Integrated Territorial Investment). Sie ermöglichen es Regionen und Städten, Mittel aus den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) zu kombinieren. Dieser integrierte Ansatz trägt zur Umsetzung der Territorialen Agenda 2020 bei.
Die Veröffentlichung analysiert und dokumentiert die Anwendung der Instrumente anhand von deutschen und europäischen Beispielen. Interviews mit Partnern vor Ort verdeutlichen den großen Mehrwert der neuen Finanzierungsinstrumente für nachhaltige Regional- und Stadtentwicklung.

 

 

Foto zur Meldung: Neue Instrumente zur Finanzierung nachhaltiger Regional- und Stadtentwicklung
Foto: Neue Instrumente zur Finanzierung nachhaltiger Regional- und Stadtentwicklung

„Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ – Robert Bosch Stiftung

(27. 01. 2016)

In den vergangenen Jahren haben tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen ihre unübersehbaren Spuren in Gemeinden, Städten und Regionen Deutschlands hinterlassen. Besonders ländliche Räume sehen sich angesichts von Schrumpfung und Wanderungsprozessen vor schwierigen Aufgaben bezüglich der Daseinsvorsorge. Die Zukunftsperspektive ganzer Regionen ist unsicher. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensverhältnisse der Menschen vor Ort.
Eigenverantwortliches Handeln und bürgerschaftliches Engagement werden zu wichtigen Faktoren für die Zukunftsfähigkeit und Lebensqualität von Kommunen und Regionen. Wo Wandel ist, entstehen neue Freiräume, die Menschen mit Kreativität und Umsetzungswillen füllen können. Es braucht Bürgerinnen und Bürger, die die Chancen auf Veränderung sehen, die Ideen entwickeln, die unkonventionelle Wege ausprobieren und vielleicht auch Vorbild für andere werden wollen. Diese Menschen will die Robert Bosch Stiftung unterstützen und auf ihrem Weg „ins Neuland“ begleiten.

Die Robert-Bosch-Stiftung sucht Menschen, die ihr Umfeld, ihre Nachbarschaft in Zeiten von gesellschaftlichen Veränderungen selbst gestalten wollen. Die Ideen und Wege dürfen gerne unkonventionell sein. Sie sollen aber immer das Gemeinwohl und das Miteinander in den Mittelpunkt stellen, mit dem Ziel, Lebensqualität für alle zu erhalten oder zu schaffen.
Bewerben konnten sich alle (z.B. Privatpersonen, Vereine oder Initiativen), die überzeugt sind, dass ihr Engagement, ihre Idee und ihr Vorhaben die Situation vor Ort positiv verändern werden und die überzeugt sind, dass ihr Beitrag vor Ort auch praktisch und nachhaltig umgesetzt werden kann.

Das Programm ist in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ausgeschrieben.

 

Bis zum 4. März 2016 bewerben

 

Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort

 

Foto zur Meldung: „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ – Robert Bosch Stiftung
Foto: „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ – Robert Bosch Stiftung

Brandenburg: Fördermittel für Aquakultur und Binnenfischerei aufgestockt

(27. 01. 2016)
Potsdam - In der neuen EU-Förderperiode 2014 - 2020 wird nach den Worten von Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger die Fischereiförderung wieder über ein nationales Operationelles Programm Europäischer Meeres- und Fischereifonds (EMFF) in Brandenburg umgesetzt.

Die Europäische Union legt ihre Förderfahrpläne in siebenjährigen Förderperioden fest. In der Förderperiode 2014 bis 2020 werden 13 Millionen Euro EU-Mittel und 4,3 Millionen Euro Landesmittel zur Verfügung stehen. Mit diesen rund 17,3 Millionen Euro EU- und Landesmittel können in den Jahren bis 2020 mehr Projekte unterstützt werden als in der vergangenen Förderperiode. Mit Bezug zur EU-Förderperiode 2007 bis 2013 wurden Brandenburger Unternehmen der Fischerei und Aquakultur 11,7 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zu Verfügung gestellt.

Vogelsänger: „Ich habe mich dafür eingesetzt, dass wir in diesem Bereich einen Aufwuchs an Fördermitteln bekommen. Es ist gelungen, dass dem Land Brandenburg  im Rahmen des EMFF rund vier Millionen Euro mehr bereitstehen.“ Bereits in der abgelaufenen Förderperiode konnten die bereitstehenden Mittel nahezu vollständig für wichtige Projekte eingesetzt werden. Damit konnten 267 Vorhaben gefördert werden. Schwerpunkte bildeten die EU-Aal-Verordnung mit 4,9 Millionen Euro und die Umweltmaßnahmen in der Teichwirtschaft mit rund 3,8 Millionen Euro.
 

Foto zur Meldung: Brandenburg: Fördermittel für Aquakultur und Binnenfischerei aufgestockt
Foto: Brandenburg: Fördermittel für Aquakultur und Binnenfischerei aufgestockt

UN-Dekade Schwerpunkthema 2015/2016: Engagement für intakte Natur- und Kulturlandschaften

(26. 01. 2016)

In den Jahren 2015/2016 steht das vorbildliche Engagement für intakte Natur- und Kulturlandschaften, einzelne Arten und Lebensräume im Mittelpunkt der UN-Dekade. Aber nicht nur. Es geht ganz allgemein darum, sich im eigenen Aktionsbereich als Partner für die biologische Vielfalt einzusetzen – jeder in seinem Rahmen.

 

Die UN-Dekade unterstützt Initiativen, hebt gute Beispiele heraus und schafft öffentliches Bewusstsein für den Wert und die Belange der biologischen Vielfalt. Ziel ist es, alle gesellschaftlichen Gruppen zu mobilisieren, sich als Partner der Natur für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen zu engagieren. Möglichkeiten, beim Einkauf, im Beruf oder in der Freizeit aktiv zu werden, gibt es viele.
 

 

Wir laden Sie daher ein, sich an der UN-Dekade Biologische Vielfalt in Deutschland zu beteiligen. Werden Sie Teil der globalen Community, die sich in vielen Ländern unter dem Dach der Vereinten Nationen für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzt.

 

Wie das geht?

Bewerben Sie sich hier mit einem besonderen Projekt oder Beitrag! Oder holen Sie sich Tipps, wie Sie in Ihrem Alltag etwas für die biologische Vielfalt tun können.

Foto zur Meldung: UN-Dekade Schwerpunkthema 2015/2016: Engagement für intakte Natur- und Kulturlandschaften
Foto: UN-Dekade Schwerpunkthema 2015/2016: Engagement für intakte Natur- und Kulturlandschaften

Informationen: Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)

(25. 01. 2016)

Die GD AGRI hat eine neue Informationsblattreihe veröffentlicht, die einen Überblick darüber gibt, wie die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten umgesetzt wird.
 

Die Informationsblätter enthalten Angaben zum Agrarsektor in den einzelnen Ländern, wichtige Ergebnisse aus dem Zeitraum 2007–2013, Pläne für die reformierte GAP 2014–2020 sowie interessante Projektbeispiele, die zur Entwicklung der ländlichen Gebiete beitragen.

Für diejenigen, die mehr über die GAP 2014–2020 erfahren möchten, steht online ein freier E-Learning-Kurs (auch in Deutsch)zur Verfügung, der auch Module zur ländlichen Entwicklung und Direktzahlungen für Landwirte enthält. 

Foto zur Meldung: Informationen: Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)
Foto: Informationen: Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)

7. Ideenwettbewerb „Zuhause hat Zukunft 2016“ ist gestartet

(25. 01. 2016)

Die meisten Menschen wünschen sich, auch im Alter noch aktiv am Leben der Gesellschaft teilzunehmen und eigenständig leben zu können. Sie wollen möglichst lange im vertrauten und gewohnten Umfeld wohnen bleiben, darum ist es so wichtig, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen.

 

Dazu gehören Chancen auf Mobilität, problemlose Versorgung mit den Dingen des alltäglichen Bedarfs, barrierefreie Wohnungen und Gebäude, medizinische Betreuung und ein Netzwerk aus Ansprech-partnern zu relevanten Fragen sowie ein abwechslungsreiches Angebot von seniorengerechten Aktivitäten.

Der Verein Wege aus der Einsamkeit rückt mit dem Wettbewerb „Zuhause hat Zukunft" das Thema „Senioren leben zuhause" in die Öffentlichkeit und will das Interesse auf die Zustände der Senioren lenken.

 

Teilnehmen können gemeinnützige Vereine, Stiftungen und Privatpersonen, die sich kreativ und aktiv mit der Verbesserung der Lage der zuhause lebenden Senioren in der Gesellschaft befassen.

 

Bewerben Sie sich bis zum 15.04.2016 unter www.zuhause-hat-zukunft.de

 

Alle Teilnehmer, die sich fristgerecht beworben haben, erhalten zeitnah eine Teilnahmebestätigung nach Ablauf der Bewerbungsfrist.

Die Jury wählt anhand der eingereichten Unterlagen und der Bewertungskriterien bis Juni 2015 die besten drei Einsendungen aus.

1.Platz 3.000,0 Euro, 2.Platz 1.500,00 Euro, 3.Platz 500,00 Euro

 

Wege aus der Einsamkeit e.V.

Dagmar Hirche

Lübecker Straße 1, Alstertower

22087Hamburg

040/422 36 366 200

 

Foto zur Meldung: 7. Ideenwettbewerb „Zuhause hat Zukunft 2016“ ist gestartet
Foto: 7. Ideenwettbewerb „Zuhause hat Zukunft 2016“ ist gestartet

Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen

(25. 01. 2016)

„Aufwachsen auf dem Land" – Für viele klingt das nach Idylle, nach Weite und Natur. Andere denken an Krise, an „ausgeblutete" Orte und Perspektivlosigkeit. Zwischen diesen zwei Polen bewegt sich die Diskussion über ländliche strukturschwache Regionen.

 

Selten wird dabei jedoch deren Bevölkerung zu ihren Lebensrealitäten befragt und noch seltener wird die Gruppe der dort aufwachsenden Jugendlichen in den Blick genommen. Dabei liegt die Bedeutsamkeit von jungen Menschen für die Vitalität einer Region auf der Hand. So scheinen junge Menschen hinsichtlich der Frage, inwieweit sie für sich eine Zukunft im ländlichen Raum sehen, durch Abwanderung eine Abstimmung mit den Füßen durchzuführen, mit weit reichenden Konse-quenzen für die demografische Entwicklung in den betroffenen Regionen.

 

Wie wirken sich diese Entwicklungen auf das Aufwachsen von Jugendlichen in jenen Regionen aus, die in besonderer Weise von der Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung betroffen sind? Werden deren Belange (noch) angemessen berücksichtigt und wenn ja, wie?

Das von der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer geförderte Projekt „Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen" zielt darauf ab, mögliche jugendpolitische Handlungsansätze im Umgang mit den demografischen Herausforderungen im ländlichen Raum zu beschreiben.

 

Im Rahmen des Projekts wurde analysiert, wie ausgewählte strukturschwache Landkreise mit einem geringen Bevölkerungsanteil junger Menschen strategisch damit umgehen und was dies für die Jugendlichen selbst und ihr Aufwachsen bedeutet.

 

Die zentralen Ergebnisse der Befragung der Jugendlichen und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen der Studie

Foto zur Meldung: Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen
Foto: Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen

Projekte: Naturpark Märkische Schweiz zeichnet Bio-Imkerei aus

(21. 01. 2016)

Buckow/Berlin – Die Leiterin des Naturparks Märkische Schweiz, Sabine Pohl, hat in der Brandenburg-Halle 21A auf der Internationalen Grünen Woche die Bio-Imkerei Lahres aus Garzau ausgezeichnet. Die Imkerei und drei ihrer Honige sollen in diesem Jahr im Rahmen der Initiative „Gewinn für die Artenviel-falt" geehrt werden.

 

Die Auszeichnung „Gewinn für die Artenvielfalt" wird Betrieben verliehen, deren wirt-schaftliche Tätigkeit den Erhalt der Kulturlandschaft der Märkischen Schweiz in beson-derer Weise fördert. Sie erzeugen durch ihre Landnutzung beziehungsweise durch ihre Produkte einen Mehrwert, der durch ein Logo für Verbraucher kenntlich gemacht werden soll. Mit der Auszeichnung will der zum Landesamt für Umwelt gehörende Naturpark auch für regional erzeugte Produkte, insbesondere Bio-Produkte, aus der Märkischen Schweiz werben und die Nachfrage über Direktvermarktung, im lokalen Handel sowie in der lokalen Gastronomie steigern.

 

Die über die Richtlinie LEADER und Mittel des Landes Brandenburg geförderte Bio-Imkerei Lahres produziert in der Naturpark-Region verschiedene Honigsorten, die aus den Blüten der Feldgehölze, Alleen und Heckenstrukturen gewonnen werden. Eine Besonderheit stellt der Kornblumenhonig dar. Viele dieser Ackerwildkräuter sind mittlerweile selten geworden. Sie haben aber für die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft eine große Bedeutung. Während seiner landwirtschaftlichen Lehre bekam Fabian Lahres zum ersten Mal Kontakt mit den Bienen. Während seines Studiums der ökologischen Agrarwissenschaften beschloss er, 2004 in Garzau eine Imkerei zu gründen. Als Bio-land-Imker wird Lahres jährlich von einer Kontrollstelle auf die Einhaltung der Bio-Richtlinien geprüft. Diese schreiben unter anderem vor, dass die Bienen nur mit ökolo-gisch angebautem Zucker gefüttert werden dürfen. Für die Bioland-Imker entstehen durch den Kauf des teuren Biozuckers erhebliche Mehrkosten. Der Zucker dient den Bienen zusammen mit dem Anteil an Honig, den der Imker ihnen belässt, als Winterfutter. Durch ihre Bestäubungsleistung haben Bienen eine Schlüsselstellung. Ohne die Bestäubung durch Bienen würden viele Pflanzen keine Samen bilden, keine Früchte tragen. Die Auszeichnung erfolgt im pro-agro-Kochstudio. Der Verband Pro agro enga-giert sich mit dem Projekt „natur-schau-spiel" für die Besucherzentren der Brandenburger Naturlandschaften.

 

Mehr zur Bioimkerei

 

Foto zur Meldung: Projekte: Naturpark Märkische Schweiz zeichnet Bio-Imkerei aus
Foto: Projekte: Naturpark Märkische Schweiz zeichnet Bio-Imkerei aus

In die Natur zu investieren lohnt sich. „Naturkapital Deutschland – TEEB DE“ präsentiert die Studie „Ökosystemleistungen in ländlichen Räumen"

(21. 01. 2016)

Welchen Beitrag leistet die Natur für die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume? Wie kann die Multifunktionalität dieser Räume erhalten und gefördert werden? Und setzt die europäische und deutsche Agrarpolitik dazu die richtigen Hebel an?

 

Naturkapital Deutschland - TEEB DE macht durch eine ökonomische Perspektive die Potenziale und Leistungen der Natur sichtbar und erfassbar.

 

Die nun vorliegende zweite TEEB DE-Studie „Ökosystemleistungen in ländlichen Räumen – Grundlage für menschliches Wohlergehen und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung.“ spricht sich klar für die stärkere Einbeziehung der Natur und ihrer Leistungen in Entscheidungen über Nutzung und Entwicklung ländlicher Räume aus, deckt (Fehl-)Anreize und Entscheidungsdefizite auf und bietet Lösungen für eine dauerhafte Sicherung des Naturkapitals in ländlichen Räumen an.

 

DIE STUDIEN:

Die Schlussfolgerungen für Entscheidungsträger der Studie "Naturkapital Deutschland - TEEB DE, 2016. Ökosystemleistungen in ländlichen Räumen - Grundlage für menschliches Wohlergehen und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung" können Sie hier als Gesamtfassung herunterladen. Hinweis: Die derzeit vorliegende Fassung wird in Kürze durch eine barrierefreie PDF-Version ersetzt.

 

Den wissenschaftlichen Langbericht der Studie "Naturkapital Deutschland - TEEB DE, 2016. Ökosystemleistungen in ländlichen Räumen - Grundlage für menschliches Wohlergehen und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung" können sie hier untenstehend kapitelweise herunterladen.

Foto zur Meldung: In die Natur zu investieren lohnt sich. „Naturkapital Deutschland – TEEB DE“ präsentiert die Studie „Ökosystemleistungen in ländlichen Räumen"
Foto: In die Natur zu investieren lohnt sich. „Naturkapital Deutschland – TEEB DE“ präsentiert die Studie „Ökosystemleistungen in ländlichen Räumen"

Projekte: Scharwenka-Kulturforum entwickelt sich kontinuierlich

(21. 01. 2016)

Unser mit LEADER-Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds geförderte Scharwenka-Kulturforum in Bad Saarow ist voller Leben und wird angenommen. Die MOZ berichtete:

Mehr als 8000 Besucher in zwei Jahren

Einst war es Musenhaus zweier Komponisten, dann stand es lange leer und nach der Sanierung durch die Gemeinde ist es seit Januar 2014 ein Erfolgsprojekt: Das Scharwenka- Kulturforum in Bad Saarow hat seit Eröffnung vor zwei Jahren mehr als 8000 Besucher angelockt.

....

 

Mehr als 100 Veranstaltungen plant das Scharwenka Kulturforum wieder für 2016. Der Focus liegt auf Konzerte, bieten will man aber auch verstärkt Fortbildungskurse und mehr Aktionen für Zuwanderer, wie das russische Frühlingsfest im Mai. Um Kinder und Jugendliche anzulocken, soll es Theateraufführungen geben. Alle Veranstaltungen findet man auf der frisch erneuerten Homepage, über die auch Karten bestellt werden können. "Buchen kann man das Haus aber auch für Feiern aller Art", so Stobrawa. Schließlich müsse sich das Haus weiterhin ohne Zuschüsse selbst tragen. Um den Betrieb kümmern sich mehr als 30 Ehrenamtliche - weitere Mitstreiter sind gern willkommen.

 

Weitere Infos & Tickets: Tel. 033631 599245 und unter www.Scharwenka-Kulturforum.de

 

Quelle: MOZ vollständigen Artikel lesen

Foto zur Meldung: Projekte: Scharwenka-Kulturforum entwickelt sich kontinuierlich
Foto: Projekte: Scharwenka-Kulturforum entwickelt sich kontinuierlich

Flüchtlinge als Chance für ländliche Räume

(21. 01. 2016)

Zwar lassen sich die meisten Flüchtlinge in großen Städten nieder. Doch einzelne Kommunen machen vor, dass Asylbewerber auch zu neuen Landbewohnern werden können.

 

Im Jahr 2015 wurden bei der Erstverteilung der Asylsuchenden auf die Bundesländer rund 1,1 Millionen Einreisende registriert. Wie genau diese Zahl ist, lässt sich nur schwer abschätzen. Denn die Erfassung ist unvollständig, es kommt zu Doppelzählungen, zu Rück- oder Weiterreisen. Sicher hingegen ist, dass die große Zahl an Flüchtlingen, die derzeit – und voraussichtlich auch weiterhin – nach Deutschland kommen, über das gesamte Land verteilt werden. Auch in kleineren Orten oder entlegenen Regionen sind Menschen aus Syrien, Irak oder Afghanistan angekommen.

 

Damit stellt sich die Frage, was der zurzeit zu beobachtende Zustrom für die ländlichen Regionen bedeutet: Ist es nur ein kurzfristiger Anstieg, der verebbt, wenn keine Notunterkünfte mehr benötigt werden? Oder werden die neu Angekommenen, wenn sie bleiben dürfen, in die Städte weiterziehen? Bisherige Erfahrungen lassen das vermuten.

 

Verschiedene Faktoren entscheiden darüber, wo es die Zuwanderer hinzieht. In erster Linie wird es der Ort sein, wo bereits Verwandte oder jedenfalls Landsleute leben. Natürlich spielt auch eine Rolle, wo es Arbeitsmöglichkeiten gibt und wo sich eine preisgünstige Wohnung finden lässt. Ländliche Gemeinden, die häufig unter Bevölkerungsrückgang leiden, können damit nur teilweise aufwarten. Sie bieten jedoch andere Vorteile: Wo die Gemeinschaft in Vereinen oder über die Freiwillige Feuerwehr organisiert ist, wo man sich gegenseitig kennt und unterstützt, ist eine Integration prinzipiell leichter möglich als im anonymen städtischen Umfeld. Die mitunter verrufene „soziale Kontrolle“ im Dorf kann auch der Vertrauensbildung dienen. Integration lässt sich nicht „von oben“ anordnen oder vorschreiben. Sie muss vor Ort gestaltet werden.

 

Vollständigen Artikel beim Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung lesen

 

Mehr Informationen zum Thema Flüchtlinge und Asylsuchende in Kommunen

 

Foto zur Meldung: Flüchtlinge als Chance für ländliche Räume
Foto: Flüchtlinge als Chance für ländliche Räume

Praxishandbuch Online-Fundraising

(21. 01. 2016)

Die Tage der Spendenbüchsen sind gezählt. Immer mehr Vereine, soziale Initiativen, Projekte und Stiftungen möchten nicht mehr (nur) auf der Straße oder via Brief, sondern kostensparend und effektiv im Internet Spenden sammeln und Unterstützer mobilisieren. Anhand vieler Praxisbeispiele werden die Grundlagen für erfolgreiches Online-Fundraising erläutert: von der nutzerfreundlichen Website-Gestaltung über effizientes Social-Media-Management bis hin zur Planung und Evaluation von Fundraising-Kampagnen. 

 

Lampe, Björn / Ziemann, Kathleen / Ullrich, Angela (Hg.): Praxishandbuch Online-Fundraising.Wie man im Internet und mit Social Media erfolgreich Spenden sammelt. Bielefeld 2015, 188 S., 9,99 Euro, ISBN 978-3-8376-3310-8

 

Informationen, Bestellung und Download 

Foto zur Meldung: Praxishandbuch Online-Fundraising
Foto: Praxishandbuch Online-Fundraising

Im Fokus: Umweltschutz zwischen Engagement und Beteiligung

(21. 01. 2016)

Erfahrungen mit Öffentlichkeitsbeteiligung bei planerischen Umweltentscheidungen

 

Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung bei Infrastrukturplanungen ist in Deutschland ein Dauerthema. Obwohl verlässlich nicht bekannt ist, in wie vielen Fällen sich in Deutschland pro Jahr Bürger bei Infrastrukturplanungen beteiligen können, lässt sich zweifelsohne behaupten, dass die öffentlichen Auseinandersetzungen um neue Vorhaben zu den kommunal und regional bedeutsamen Diskussionsprozessen zählen und nicht selten die Einwohner/innen in Gegner und Befürworter teilen. Besonders heftig werden in der Bundesrepublik gegenwärtig Tiermastanlagen für Geflügel und Schweine, der Netzausbau im Energieleitungsbereich sowie Windenergieanlagen öffentlich begleitet. Traditionell stehen aber auch Straßen- und Schienenwegeprojekte sowie der Bau von Pipelines oder Kohlekraftwerken in der öffentlichen Aufmerksamkeit. Dr. Michael Zschiesche, geschäftsführender Vorstand des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen (UfU), stellt in seinem Gastbeitrag Erfahrungen und Erfolge mit der organisierten Öffentlichkeitsbeteiligung bei planerischen Umweltentscheidungen vor. 


Zum Artikel

 

Quelle: Wegweiser Bürgerschaftliches Engagement

2015 war ein gutes Jahr: Neujahrsempfang in Bad Saarow

(14. 01. 2016)

Bad Saarow (MOZ) Wie im Vorjahr hat Anke Hirschmann, seit anderthalb Jahren ehrenamtliche Bürgermeisterin von Bad Saarow, beim Neujahrsempfang am Freitagabend einige Aktive aus dem Kurort ausgezeichnet.

Fast 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur fanden sich im Saal des Bahnhofshotels "Die Bühne" ein. Bürgermeisterin Anke Hirschmann begrüßte im Duft des vorbereiteten Buffets alle Gemeindevertreter, freute sich aber auch über Gäste aus Storkow und der Partnerstadt Bad Münder. Etliche Feuerwehr-Leute waren gekommen, ebenso Vertreter des Amtes, von Banken und viele Firmen-Chefs. Dazu verteilten sich auch einige Bau-Investoren, Vertreter von Vereinen und der Schule, viele Hotel-Chefs und der jetzige Helios-Regionalleiter Enrico Jensch an den Tischen.

 

 

2015 sei ein gutes Jahr gewesen, begann Hirschmann ihre kleine Rede. Neue Hotels wurden eröffnet, dazu hatte die Neugestaltung des Zentrums begonnen. Zufrieden war die einstige Lehrerin auch über die neue Sauna und die Therme generell, die als einzige Einrichtung Brandenburgs keine Zuschüsse braucht. "Das könnten wir auch gar nicht leisten, haben keinen ausgeglichenen Haushalt." Geglückt seien zudem Sanierungs-Maßnahmen am Graben und am Friedrich-Engels-Damm und die Zertifizierung der Radwege.

 

"Viele Bürger leisten gemeinnützige Arbeit, opfern ihre Freizeit für das Gemeinwohl. Nur so können wir gut gemeinsam in die Zukunft gehen", sagte Hirschmann und vergab etliche Auszeichnungen. Prof. Ute Mohrmann wurde für ihr langjähriges Engagement für den Kurort mit der Eintragung in das Ehrenbuch Bad Saarows belohnt. Völlig überrascht war Katharina Betke, die für ihre Arbeit an der Schule von ihren Viertklässlern mit Rosen, Plakat und sogar einer Torte überrascht wurde. Für ihre Arbeit mit fast 170 Angestellten erhielt zudem Anke Reincke (Pflege mit Herz) den Pokal als Unternehmerin des Jahres 2015.

 

Je eine weiße Rose und den neuen Kalender von Bad Saarow erhielten als Dankeschön für ihre Arbeit acht weitere Aktive - darunter Axel Walter als Chef der Saarower Kur GmbH, Amtsdirektor Carsten Krappmann, Jörn Peters (Landhaus Alte Eichen) und Rolf Lindemann (Leiter Flüchtlings-Stabstelle im Landratsamt).

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

Foto zur Meldung: 2015 war ein gutes Jahr: Neujahrsempfang in Bad Saarow
Foto: Foto: Laura Beister

Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung im BMEL konstituiert

(13. 01. 2016)

Der Sachverständigenrat für Ländliche Entwicklung (SRLE) hat sich am 12. Januar 2016 im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft konstituiert. Zum Vorsitzenden des Sachverständigenrates wurde Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages e. V. gewählt.

 

Anlässlich der Konstituierung erklärt Bundesminister Christian Schmidt:

 

"Wir wollen die Ländlichen Räume stärken. Sie müssen Lebensqualität und eine Zukunft für die Menschen bieten. Starke und vitale Ländliche Räume sind eine entscheidende Voraussetzung für die Gewährleistung der sozialen und wirtschaftlichen Gerechtigkeit in Deutschland. Ich freue mich, dass der Sachverständigenrat für Ländliche Entwicklung uns bei der Förderung der Ländlichen Räume jetzt beratend zur Seite steht. Seine Mitglieder sind profilierte Persönlichkeiten, die tief in den Ländlichen Räumen verwurzelt sind. Dies verspricht pragmatische und umsetzbare Ergebnisse. Mit seinem Knowhow wird uns der Sachverständigenrat bei der Entwicklung ländlicher Regionen, insbesondere solcher mit strukturellen Problemen und im demografischen Wandel, tatkräftig unterstützen. Ich freue mich auf die gemeinsame und erfolgreiche Zusammenarbeit."

 

Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung

 

Quelle: BMEL

Foto zur Meldung: Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung im BMEL konstituiert
Foto: Quelle: BMEL/photothek.net/Thomas Trutschel

Enquetekommission „Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“

(21. 12. 2015)

Auf Antrag der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion, der Fraktion DIE LINKE, der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der BVB / FREIE WÄHLER Gruppe hat der Landtag Brandenburg in seiner 12. Plenarsitzung am 10. Juni 2015 die Einsetzung einer Enquete-Kommission „Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“ beschlossen.

 

Die Enquete-Kommission soll auf Grundlage einer sorgfältigen Analyse insbesondere unter Zuhilfenahme bereits vorhandener Prognosen und Gutachten ein Konzept für eine wirkungsvolle Daseinsvorsorge sowie eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung der ländlichen Regionen in Brandenburg erarbeiten und Handlungsempfehlungen zu den einzelnen Politikfeldern abgeben.

 

Enquetekommission „Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“ am 11. Dezember 2015

In der 3. Sitzung der Enquetekommission berichtete Dr. Steffen Maretzke, Projektleiter im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Demografie e.V. zum Thema „Ländliche Regionen in Deutschland: Aktuelle und zukünftige Entwicklungen“. Darüber hinaus wurde vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg sowie vom Brandenburger Landesamt für Bauen und Verkehr die neue „Bevölkerungsprognose Brandenburg 2013 bis 2040“ vorgestellt.

Weitere Informationen und hier

 

Enquetekommission „Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“ am 06. November 2015

Die 2. Sitzung der Enquetekommission wurde mit einem Einführungsvortrag der Landesregierung eröffnet. Unter der Überschrift „Demografischer Wandel und Infrastruktur in Brandenburg – Umgang der Landesverwaltung mit dem Thema Demografischer Wandel“ informierte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Rudolf Zeeb, sowie weitere Staatssekretäre der Landesregierung die Kommission.

Weitere Informationen und hier

 

Foto zur Meldung: Enquetekommission „Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“
Foto: Enquetekommission „Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“

Berufliche Perspektiven für Jugendliche: Best Practice aus der Region

(16. 12. 2015)

Der zweite Trailer des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes zum Thema "Berufliche Perspektiven" stellt die Schülerfirma „Kaffee zum Glück“ im Müncheberger Ortsteil Trebnitz vor.

 

An jedem Wochenende bieten dort in der aus LEADER geförderten Remise deutsche und polnische Jugendliche Kaffeespezialitäten und selbstgebackenen Kuchen an. Von der Bedienung bis zur Abrechnung – hier liegt alles in der Hand der Jugendlichen.

 

Film ansehen

 

 

Foto zur Meldung: Berufliche Perspektiven für Jugendliche: Best Practice aus der Region
Foto: Berufliche Perspektiven für Jugendliche: Best Practice aus der Region

Pflege vor Ort: Bedarfsorientierter Hilfe-Mix - Handlungsfelder für Kommunen

(14. 12. 2015)

Die Pflege vor Ort zu stärken bedeutet die Kommunen zu stärken. Bei der Unterstützung älterer Menschen spielen Kommunen deshalb eine zentrale Rolle. „Wer im Rahmen von sozialraumorientierten Ansätzen oder Quartierskonzepten die Pflege vor Ort gestalten will, für den führt an den Kommunen kein Weg vorbei“, erklärt Dr. h.c. Jürgen Gohde, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA).

 

Kommunen kennen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort aus erster Hand und könnten im Sinne eines bedarfsorientierten Hilfe-Mixes die Brücke zwischen ehrenamtlichem bzw. freiwilligem Engagement und professionellen Angeboten schlagen, schreibt Jürgen Gohde in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins ProAlter. Nur so könne eine wohnortnahe Versorgung, also eine gute Pflege vor Ort, und dadurch ein selbstbestimmtes Älterwerden realisiert werden. Mit seiner aktuellen Strategie „KDA 2030“ legt das KDA deshalb zukünftig den Fokus auf das Thema Kommune.

 

Auch an zwei zentralen Stellen der Bundesregierung wird derzeit die Rolle der Kommunen diskutiert: Die vom Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufene Bund-Länder-Arbeitsgruppe hat im Mai 2015 ihre Vorschläge zur Stärkung der Kommunen für die Pflege vor Ort vorgelegt. Ein zentrales Ergebnis der Arbeitsgruppe: Eine Zusammenarbeit von Kommune und Pflegekassen sei notwendig, fordert sie. Dass nur so Pflege vor Ort gestaltet werden kann, betont auch Bernhard Scholten, Leiter der Abteilung Soziales und Demografie im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz im Interview mit ProAlter.

 

Der Entwurf zum Siebten Altenbericht mit dem Thema „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune. Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“ ist im Oktober der Bundesfamilienministerin überreicht worden. Querschnittsthemen sind dabei unter anderem die Heterogenität der Kommunen, die Geschlechterverhältnisse und soziale Ungleichheit. Von den bisher unveröffentlichten Ergebnissen berichten Dr. Frank Berner und Dr. Christine Hagen aus der Geschäftsstelle für die Altenberichte der Bundesregierung.

 

Die Potenziale der Kommune als Impulsgeber für ein solidarisches, zivilgesellschaftliches Engagement betont auch Prof. Dr. Thomas Klie in seinem Interview über „sorgende Gemeinschaften“. Für diese braucht es starke Netzwerke, kompetente Ansprechpartner und verlässliche Akteure, die unterstützen, beraten und sich engagieren, professionell und ehrenamtlich. Wie das in der kommunalen Praxis funktioniert, zeigen Beispiele aus verschiedenen Regionen: ProAlter stellt das Demografie-Projekt des Landkreises Havelland, die Sozialberichterstattung der Stadt Wiesbaden sowie die „Lebensräume“ der Stiftung Liebenau in Baden-Württemberg vor.

 

Heft bestellen

Foto zur Meldung: Pflege vor Ort: Bedarfsorientierter Hilfe-Mix - Handlungsfelder für Kommunen
Foto: Pflege vor Ort: Bedarfsorientierter Hilfe-Mix - Handlungsfelder für Kommunen

Bevölkerungsprognose 2014 bis 2040 für das Land Brandenburg veröffentlicht

(10. 12. 2015)

Gemeinsam mit dem Landesamt für Bauen und Verkehr Brandenburg hat das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg die letzte Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 2009 aktualisiert. Die Aktualisierung beruht auf den Daten des Zensus 2011, mit dem die bis dahin ermittelte Bevölkerungszahl neu justiert wurde und die vorherige Prognoserechnung somit ihre Basis verloren hatte.

 

Die Ergebnisse der Prognose reichen bis zum Jahr 2040. Regionale Ebene sind die Kreisfreien Städte und die Kreise des Landes Brandenburg. Ergebnisse für die Ämter und amtsfreien Gemeinden des Landes Brandenburg werden vom Landesamt für

Bauen und Verkehr veröffentlicht.

 

Eine Prognoserechnung über die Entwicklung der Bevölkerungszahl beruht auf Annahmen, wie sich die Fruchtbarkeit, die Sterblichkeit und die Wanderungsbewegungen

künftig entwickeln könnten. Es handelt sich bei der Prognose also nicht um eine Vorhersage, sondern um eine Veranschaulichung des zeitlichen Verlaufs der Bevölkerungsentwicklung sowie der voraussichtlichen Veränderungen der Altersstruktur und der räumlichen Verteilung, wenn die zuvor bestimmten Einflussfaktoren den angenommenen Entwicklungsverlauf nehmen. Bei der Betrachtung der zahlenmäßigen Entwicklung sind immer die getroffenen Annahmen zu berücksichtigen.

 

Bei der Basisvariante der Bevölkerungsprognose wird die Bevölkerungszahl im Land Brandenburg bis zum Jahr 2040 gegenüber 2013 um ca. 282 000 Personen (11,5 Prozent) zurückgehen und 2040 einen Stand von 2,17 Millionen Einwohnern erreichen. Der Einwohnerrückgang ist wahrscheinlich deutlich größer als der bevölkerungsreichste Landkreis, Potsdam-Mittelmark, derzeit an Bevölkerung aufweist.

 

Insbesondere das Wanderungsverhalten der Menschen ist nur schwer prognostizierbar. Die Abschätzung der künftigen Dynamik der internationalen Migration stellt den größten Unsicherheitsfaktor bei der Annahmefindung und Ergebnisausweisung der Bevölkerungsprognose dar. Da sich vor allem der künftige Umfang der Zu- und Fortzüge von Schutzsuchenden gegenwärtig nicht seriös abschätzen lässt, finden in der jetzt veröffentlichten Rechnung diese Bewegungen so gut wie keine Berücksichtigung.

 

Die detaillierten Ergebnisse der Bevölkerungsprognose für das Land Brandenburg gibt es zum Download im PDF-Format und als EXCEL-Tabellen auf der Homepage des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg unter www.statistik-berlin-brandenburg.de

im Sachgebiet Bevölkerung.

 

Über das Datenangebot des Bereiches Bevölkerungsprognose informieren:

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Telefon: 030 9021-3862

E-Mail: Bevoelkerung(at)statistik-bbb.de

 

Landesamt für Bauen und Verkehr

Telefon: 03342 4266-3605

E-Mail: hans-juergen.volkerding(at)lbv.brandenburg.de

Foto zur Meldung: Bevölkerungsprognose 2014 bis 2040 für das Land Brandenburg veröffentlicht
Foto: Bevölkerungsprognose 2014 bis 2040 für das Land Brandenburg veröffentlicht

Experten legen Empfehlungen für die Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen vor

(09. 12. 2015)

Öffentliche und private Formen der Leistungserbringung sollten in verschiedenen Bereichen der Daseinsvorsorge stärker als bisher ineinandergreifen. Zudem sollten Regionen und Kommunen die Spielräume fachgesetzlicher Regelungen für örtlich angepasste Lösungen ausschöpfen. Dafür plädiert eine Expertengruppe, welche die Umsetzung von regionalen Anpassungsstrategien an die Daseinsvorsorge in bundesweit ausgewählten Modellregionen fachlich begleitet hat.

 

Fachleute von Bund, Ländern und Kommunen, Wissenschaftler und Verbände-Vertreter hatten im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Empfehlungen für die Bereiche Mobilität und Verkehr, Schule und Bildung sowie Hausärztliche Versorgung

erarbeitet. Die Empfehlungen und Lösungsansätze richten sich an öffentliche und private Träger der Daseinsvorsorge in Regionen, in denen der demografische Wandel schon jetzt besonders spürbar ist.

 

Interkommunale Kooperationen und die Zusammenarbeit von privaten und öffentlichen Akteuren sind nach Ansicht der Experten ein Schlüssel, um angesichts des demografischen Wandels Infrastruktur und Einrichtungen der Daseinsvorsorge bedarfsgerecht an eine sich ändernde Nachfrage anzupassen: Eine sinnvolle Standort-und Netzplanung ist demnach in der Regel nur gemeindeübergreifend im regionalen Kontext zu bewerkstelligen. Dies erfordert auch die Fähigkeit der Akteure, Ansätze für einen regionalen Lasten-Kosten-Ausgleich zu etablieren. Bund und Länder sollten zudem durch eine Flexibilisierung gesetzlicher Vorgaben und Normen eigene Lösungen von Kommunen und Regionen ermöglichen. Bei der Leistungserbringung gilt es, das bürgerschaftliche Engagement und das Ehrenamt zu stärken. Von Nöten sind gezielte Anstrengungen zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement und Ehrenamt. Dies reicht von einer Anerkennungskultur bis hin zur Gewährung sachgerechter Aufwandsentschädigungen.

 

Die detaillierten Empfehlungen werden in der Publikation Anpassungsstrategien zur regionalen Daseinsvorsorge vorgestellt. Die Veröffentlichung ist als Band 2 der Reihe MORO Praxis erschienen und ist beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung kostenfrei erhältlich: ref-1-1@bbr.bund.de. Eine Online-Version ist unter www.bbsr.bund.de abrufbar.

 

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung betreut das Aktionsprogramm Regionale Daseinsvorsorge im Auftrag des BMVI. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung dienen der Diskussion und dem Transfer neuer Lösungsansätze und innovativer Konzepte in der Praxis vor Ort.

 

Download der Publikation

Download (PDF, 7MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)

 

Kontakt

Michael Zarth
Referat I 1 – Raumentwicklung
Tel.: +49 228 99401-2110
michael.zarth@bbr.bund.de

Foto zur Meldung: Experten legen Empfehlungen für die Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen vor
Foto: Experten legen Empfehlungen für die Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen vor

Weiterentwicklung der Demografiestrategie der Bundesregierung

(09. 12. 2015)

Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière legte unlängst die weiterentwickelte Demografiestrategie der Bundesregierung mit dem Titel "Jedes Alter zählt – Für mehr Wohlstand und Lebensqualität aller Generationen" vor.

 

Ziel ist es, das wirtschaftliche Wachstumspotenzial zu stärken, den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in den Regionen und eine hohe Lebensqualität zu sorgen und dabei solide Finanzen für die Handlungsfähigkeit des Staates und die Verlässlichkeit sozialer Sicherungssysteme sicherzustellen.

Zur Erreichung dieser Ziele bedarf es aus Sicht der Bundesregierung eines breiten Maßnahmenbündels. So sollen beispielsweise Fachkräftesicherung und gute Bildung für das Ziel des gestärkten Wachstumspotenzials sorgen, während selbstbestimmtes Leben im Alter, eine inklusive und jugendgerechte Gesellschaft sowie bürgerliches Engagement für den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt bürgen.

Die Weiterentwicklung der Demografiestrategie findet sich als PDF hier.

 

Foto zur Meldung: Weiterentwicklung der Demografiestrategie der Bundesregierung
Foto: Weiterentwicklung der Demografiestrategie der Bundesregierung

Konferenzdokumentation: Regionales Bauen zwischen Tradition und Innovation

(09. 12. 2015)

Rund 100 Interessierte aus Tourismus, Architektur, Wissenschaft sowie Kommunal- und Landesverwaltungen diskutierten am 23. November 2015 im Potsdamer BlauArt. Tagungshaus unter dem Motto "Regionales Bauen zwischen Tradition und Innovation" die Potenziale regionaler Baukultur auf die touristische und regionale Entwicklung. Denn Architektur, Ortsbilder und Design werden für den Tourismus immer wichtiger. Der Gast sucht heute authentische, unverwechselbare Erlebnisse in einem intakten, regionaltypischen Umfeld.

 

Erste Impulse zur Bandbreite des Themas lieferte eine Podiumsdiskussion unter Beteiligung von Dipl.-Ing. Niklas Nitzschke (Stiftung Baukultur), Dr.-Ing. Gernot Weckherlin (btu Cottbus-Senftenberg), Michael Knape (AG Städte mit historischen Stadtkernen), Dr. Martin Flade (LUGV), Lutz Lange (Hotel Alte Ölmühle Wittenberge) und Dieter Hütte (TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH). Sie gingen den Fragen nach: Gibt es eine regionale Bautradition? Wer ist dafür verantwortlich? Welche Trends und Potentiale bieten sich? Was ist typisch Brandenburg?

 

Anschließend betonten Patrick Schreib von der Baiersbronn Touristik und Jörg Finkbeiner von PartnerundPartner Architekten in ihrem Vortrag die Chancen einer weitreichenden Beteiligung der einheimischen Bevölkerung bei der Ortsgestaltung und damit auch der touristischen Infrastruktur. Anhand der Entwicklungen in Baiersbronn zeigten sie auf, wie erst diese Einbindung eine Identität der Einheimischen mit der örtlichen Baukultur geschaffen habe, die Baiersbronn heute eine von Touristen gesuchte Authentizität verleihe. Martina Leicher von der COMPASS GmbH stellte in ihrem Beitrag die fruchtbare Beziehung von Baukultur und Tourismus mit beidseitig positiver Wechselwirkung heraus: "Gutes Bauen kann dann als Qualitätslabel für den Tourismus dienen. Die touristische Nachfrage und Wertschöpfung kann Anreiz sein, in (bauliche) Qualität zu investieren."

 

In zwei Workshop-Runden im World Café-Format wurde dem Austausch des anwesenden Expertenwissens viel Raum gegeben. Die Themen der 17 Tische reichten von DDR-Architektur über schwimmende Bauten, ökologischen Baustoffen bis zu den Herausforderungen energetischer Gebäudesanierungen und des Denkmalschutzes. In einer begleitenden Ausstellung konnten sich die Teilnehmenden über Beispiele für ein gelungenes Zusammenspiel von Architektur und Tourismus informieren.

 
Quelle: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Foto zur Meldung: Konferenzdokumentation: Regionales Bauen zwischen Tradition und Innovation
Foto: Konferenzdokumentation: Regionales Bauen zwischen Tradition und Innovation

Brandenburg/ MOL: Material zur Information über das Thema Flüchtlinge

(01. 12. 2015)

MOL: Leitfaden Flüchtlingsarbeit im Landkreis Märkisch-Oderland veröffentlicht

Der Leitfaden richtet sich vor allem an AkteurInnen und Ehrenamtliche, die mit Asylsuchenden und Flüchtlingen zu tun haben, und an interessierte BürgerInnen, die mehr zum Thema wissen wollen bzw. die sich engagieren möchten. Er soll einerseits einen Einblick in die Situation der Flüchtlinge und Asylsuchenden geben und andererseits die im Landkreis vorhandenen Beratungs- und Unterstützungsstrukturen aufzeigen.

 

Nicht alle Fragen können beantwortet werden; dazu ist das Thema zu komplex und die Dynamik der Entwicklungen und Veränderungen zu groß. Zuverlässige Prognosen der weiteren Zuzugszahlen von Flüchtlingen sind in der momentanen Situation schwierig.

 

Der Leitfaden ermöglicht einen ersten Überblick zum Thema, bietet Orientierung und verweist auf weiterführende Informationen. Enthalten sind:

  • Zahlen, Daten und Fakten zur aktuellen Situation im Landkreis Märkisch-Oderland, in Brandenburg und in Deutschland,
  • eine Darstellung des formalen Asylverfahrens,
  • Ausführungen zu zentralen Themen der Flüchtlingsarbeit im Landkreis Märkisch-Oderland wie Willkommenskultur, Unterbringung, Sprachförderung und soziale Teilhabe sowie
  • Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements.
     

Es wird ein Integrationsverständnis zugrunde gelegt, das auf gleichberechtigter Teilhabe der in den Landkreis gekommenen Menschen am gesellscha lichen, wirtscha lichen, politischen und kulturellen Leben unter Respektierung jeweiliger kultureller Herkunft beruht. Zentral hierbei ist die kommunale Handlungsebene mit den integrationsrelevanten Bereichen Bildung, Beschäftigung, Wohnen, Freizeit und soziale Teilhabe sowie, damit verbunden, eine praktizierte Willkommenskultur der hiesigen Bevölkerung und eines gleichzeitigen Engagements der zu uns kommenden Menschen, sich in unsere Gesellschaft aktiv zu integrieren.

 

Der Leitfaden wurde herausgegeben vom Netzwerk für Toleranz und Integration in Märkisch-Oderland (NTI). Träger ist der Kreis- Kinder- und Jugendring Märkisch-Oderland e.V. (KKJR).

 

Download

 

PPT zur Flüchtlingsarbeit zur freien Verwendung

Ab sofort stellt der Landesjugendring Brandenburg eine Präsentation zum Thema „Geflüchtete in Brandenburg“ zur freien Verfügung, welche zur Information sowie für Seminare/ Infoveranstaltungen verwenden werden können.

HINWEIS: Im Bereich der Notizansichten (PowerPoint Menüleiste) können weitere Inhalte zur jeweiligen Folie abgerufen werden.

Download der Präsentation bis Word 2010 hier
Download der Präsentation ab Word 2010 hier

 

Foto zur Meldung: Brandenburg/ MOL: Material zur Information über das Thema Flüchtlinge
Foto: Brandenburg/ MOL: Material zur Information über das Thema Flüchtlinge

II. Ordnungstermin in der LAG Märkische Seen: Weg frei für 15 neue Vorhaben

(27. 11. 2015)

Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. hat am 17. November das zweite Projektauswahlverfahren der neuen Förderperiode 2014 – 2020 durchgeführt und ermöglicht 15 weiteren  Vorhaben eine Antragstellung aus dem EU-Förderprogramm LEADER.

 

Der LAG Märkische Seen stehen in dieser Förderperiode weit weniger als 50 % des Fördervolumens der vergangenen Förderperiode zur Verfügung,  insgesamt etwa 10 Mio. €. Diese Summe soll bis 2020 über mindestens 2 jährliche Ordnungstermine  mit eigenen Budgets zur Förderung  geeigneter Vorhaben genutzt werden. Dazu wird ein sehr anspruchsvolles Projektauswahlverfahren mit spezifischen Kriterien durchgeführt. Diese leiten sich aus der Regionalen Entwicklungsstrategie der LAG ab.

 

Für den 2. Ordnungstermin mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 1,5 Mio. € hatten sich insgesamt 21 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 19,5 € Mio. € beworben.  Mit den ausgewählten Vorhaben können nun Investitionen in Höhe von 3,66 Mio. € befördert werden. Darunter befinden sich neben Investitionsvorhaben wie ein Hofladen in Eggersdorf bei Müncheberg, einer Kurpraxis für Wendisch Rietz, die Sanierung der Kirche in Ihlow oder einem Spielplatz für Zinndorf auch die Ausstattung für die Gastronomie im neuen Brau- und Brennhaus in Altlandsberg. Die vollständige Liste ist auf der Webseite der LAG zu finden.

 

Noch stärker als in der Vergangenheit setzen die LEADER-Vorhaben auf breite lokale Effekte. Die durch das LEADER-Programm gesetzten Rahmenbedingungen orientieren sehr stark auf die Wirksamkeit der eingesetzten Fördermittel im ländlichen Raum. In Verbindung mit den gekürzten Mittelzuweisungen werden perspektivisch nicht mehr alle Vorhaben über LEADER gefördert werden können. Hier müssen in Alternative zum LEADER-Programm andere Finanzierungsansätze entwickelt werden.  Projektträger, die sich für eine Beteiligung zum 3. Ordnungstermin im Januar 2016 bewerben wollen, sollten frühzeitig Kontakt zur Geschäftsstelle aufnehmen, um die Rahmenbedingungen des Verfahrens zu klären.

 

Weitere Informationen: hier

 

Geschäftsstelle

Tel. 030/3466 2959

regionalmanagement(at)lag-maerkische-seen.de

Foto zur Meldung: II. Ordnungstermin in der LAG Märkische Seen: Weg frei für 15 neue Vorhaben
Foto: II. Ordnungstermin in der LAG Märkische Seen: Weg frei für 15 neue Vorhaben

Lernen und bürgerschaftliches Engagement

(27. 11. 2015)

Bürgerinitiativen bieten nicht nur Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Partizipation, sondern auch zum Lernen – so Jana Trumann in ihrem aktuellen Blogbeitrag auf EPALE, der E-Plattform für Erwachsenenbildung für Europa. Trumann zeigt auf, wie die organisierte Erwachsenenbildung an solche informellen Lernhandlungen anknüpfen kann.

 

Gegenwärtig engagieren sich Menschen verstärkt in zivilgesellschaftlichen Initiativen und Projekten wie etwa in Bürgerinitiativen zu Verkehrsplanung und Städtebau, in Urban Gardening-Projekten für einen nachhaltigen Konsum oder in Welcome-Initiativen für Flüchtlinge. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven auf die Welt diskutiert und gemeinschaftlich Gestaltungsmöglichkeiten gesucht. Im Rahmen dieses Engagements wird themenspezifisches Wissen (z. B. Luftverschmutzung, Verkehrsplanung, Atomkraft, Nahrungsmittelproduktion, gerechtes Wirtschaften, Asylrecht) gemeinschaftlich zusammengetragen, generiert und diskutiert. Das Engagement wird so zum bewussten und geplanten Lernfeld. Von außen wird das hier erzeugte Wissen jedoch sehr unterschiedlich aufgefasst. Die vielfältigen Lernmöglichkeiten bleiben in Bildungsplanung und -alltag häufig unberücksichtigt und das angeeignete Wissen wird argwöhnisch beäugt. So bestehe die Gefahr ‚Falsches‘ zu lernen. Finke ruft daher im Rahmen der Citizen Science Bewegung zu einer „Rehabilitierung des normalen Alltagswissens“ auf.

 

Artikel lesen

 

Foto zur Meldung: Lernen und bürgerschaftliches Engagement
Foto: Lernen und bürgerschaftliches Engagement

Ostbrandenburg: IHK-Vollversammlung hat eine Position zur Flüchtlingssituation beschlossen

(25. 11. 2015)

Unter der Überschrift „Herausforderung annehmen – Unternehmen integrieren“ heißt es unter anderem: „Die IHK Ostbrandenburg berät zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und zur Fortbildung von Flüchtlingen. Sie engagiert sich gezielt in der Vermittlung zwischen Ausbildungsunternehmen und anerkannten Flüchtlingen, die eine Einstiegsqualifizierung oder duale Berufsausbildung anstreben.“

 

Dieses Jahr werden laut Schätzungen weit mehr als 1.000.000 Flüchtlinge nach Deutschland gelangen. Rund drei Prozent der Flüchtlinge werden laut Königsteiner Schlüssel nach Brandenburg verteilt. Die große Zahl an Flüchtlingen birgt Chancen und Risiken und stellt das Land Brandenburg und die Region Ostbrandenburg im Spannungsfeld von Hauptstadtregion, ländlichem Raum und polnischer Außengrenze vor große Herausforderungen.

 

Aufgrund der demografischen Entwicklungen bietet der Zuzug von Flüchtlingen die Möglichkeit, die negativen Auswirkungen des demografischen Wandels zu verringern und langfristig neue Auszubildende, neue Fachkräfte und in vielfacher Hinsicht neue potenzielle Kunden zu gewinnen. Jedoch sind viele Flüchtlinge kaum oder gar nicht formal qualifiziert, etliche waren bisher bürgerkriegsbedingt ohne Chance auf kontinuierliche Schulbildung. Selbst gut qualifizierte Flüchtlinge haben in der Regel keine deutschen Sprachkenntnisse. Für das Gelingen von Integration und wirtschaftlicher Teilhabe ist es deshalb unabdingbar, dass die Flüchtlinge mit Bleibeperspektive schnellstmöglich deutsche Sprachkenntnisse erwerben und in Schulbildung, Ausbildung und Beschäftigung kommen. Dabei ist es wichtig, dass bei allem Engagement für Flüchtlinge die Problemstellungen Einheimischer – wie Langzeitarbeits-lose und leistungsschwächere Jugendliche – nicht aus dem Blick gelangen.

 

Die Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg engagiert sich wie folgt:

 

  • Sie stimmt sich eng mit den regional und kommunal zuständigen Akteuren und Institutionen wie Landkreisen, Arbeitsagenturen und Jobcentern ab, um Doppelstrukturen zu vermeiden und zu gewährleisten, dass die zuständigen Partner bestmöglich zusammenarbeiten
  • Sie gewährleistet aktiven Informationstransfer zum Thema an die Mitgliedsunternehmen mit dem Schwerpunkt der Integration in den Ausbildungsmarkt
  • Sie berät zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und zur Fortbildung von Flüchtlingen
  • Sie engagiert sich gezielt in der Vermittlung zwischen Ausbildungsunternehmen und anerkannten Flüchtlingen, die eine Einstiegsqualifizierung oder duale Berufsausbildung anstreben
  • Sie unterstützt die europa- und bundespolitischen Forderungen des DIHK im Zusammenhang mit der Flüchtlingssituation

 

Die Wirtschaft Ostbrandenburgs fordert die Politik auf, dass

  • die bestehenden Angebote an Deutschkursen für Flüchtlinge flächendeckend und langfristig noch stärker ausgebaut werden, damit die Flüchtlinge Sprachkenntnisse erlangen, die es ermöglichen am wirtschaftlichen Leben ihren beruflichen Qualifikationen und Kenntnissen entsprechend teilzuhaben
  • die Kompetenzerfassung schnellstmöglich erfolgt
  • Flüchtlingen die bisher keinen Schulabschluss haben, der nachträgliche Erwerb dieser Grundlagenbildung ermöglicht wird, um eine duale Berufsausbildung aufnehmen zu können
  • regionale Betreuungsstrukturen für die Integration der Flüchtlinge aufgebaut werden

 

Foto zur Meldung: Ostbrandenburg: IHK-Vollversammlung hat eine Position zur Flüchtlingssituation beschlossen
Foto: Ostbrandenburg: IHK-Vollversammlung hat eine Position zur Flüchtlingssituation beschlossen

MOBILITÄT: Ostbahn (NEB) führt Spätzug ein

(23. 11. 2015)

Kleine Meldung - große WIRKUNG:
zum Winterfahrplan der Niederbarnimer Eisenbahn NEB ab dem 13. Dezember.

 

Nach sehr langer Zeit der Diskussion wird jetzt ein später "Kulturzug" fahren, z.B.

 

  • Abfahrt Rehfelde 22.59 - Ankunft Lichtenberg 23.28 Uhr
  • Abfahrt Lichtenberg 23.37 - Ankunft Rehfelde 00.03 Uhr

 

Hoffen wir auf viele Mitfahrer, damit dieser Zug nicht gleich wieder gestrichen wird. Also bitte: WEITERSAGEN

 

http://www.neb.de/

Foto zur Meldung: MOBILITÄT: Ostbahn (NEB) führt Spätzug ein
Foto: MOBILITÄT: Ostbahn (NEB) führt Spätzug ein

ECHT KUH-L!: Es geht wieder los!

(23. 11. 2015)

ECHT KUH’L! – das ist der bundesweite Schülerwettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Dieser Wettbewerb stellt das Thema Ökolandbau und Fragestellungen rund um eine nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung in den Mittelpunkt. Mitmachen dürfen alle Kinder und Jugendlichen von Klasse 3 bis 10. Ihr könnt euch mit der ganzen Klasse, mit einer kleineren Gruppe, zum Beispiel einer AG, oder auch ganz allein ans Werk machen. 

 

Tiere im Mittelpunkt 

Wie viel Futter, Platz, Luft und Licht brauchen Bauernhoftiere im Stall und auf der Weide? Woran erkennt man, dass es ihnen gut geht? Was passiert, wenn die Tiere krank werden? Was haben Haltungsbedingungen von Nutztieren mit unserem Einkaufsverhalten zu tun? Viele Fragen, die zum Forschen und Nachfragen anregen. Denn in diesem Jahr ist das Thema des Wettbewerbs das Wohl der Tiere auf unseren Bauernhöfen.

 

Wie‘s geht

Wenn du alleine oder mit anderen gemeinsam am Wettbewerb teilnehmen möchtest, geht es hier direkt zum Anmeldeformular. Der Einsendeschluss für Beiträge ist im kommenden Frühjahr, am 11. April 2016. Bis dahin ist ausreichend Zeit, um sich mit den Nutztieren zu beschäftigen, interessante Fragen zu finden und deinen eigenen Beitrag zu gestalten. So ziemlich alles ist vorstellbar: Bilder, Texte oder Filme und Hörgeschichten sind ebenso willkommen wie Webseiten, Blogs oder Dokumentationen von Aktionen. Alle, die teilnehmen, werden mit einer Teilnahmeurkunde geehrt, und für die tollsten Ideen gibt es viele Preise.

 

 

 

 

Foto zur Meldung: ECHT KUH-L!: Es geht wieder los!
Foto: ECHT KUH-L!: Es geht wieder los!

PUBLIKATION: „Älter werden – aktiv bleiben –selbstbestimmt leben“

(23. 11. 2015)

 – dies ist der Titel einer Schwerpunktausgabe der Zeitschrift „Ländlicher Raum“ der Agrarsozialen Gesellschaft. e.V. Im Heft werden Strategien, Ideen und Beispiele aus unterschiedlichen Bereichen vorgestellt.

 

Ein breites Spektrum an Beiträgen beschäftigt sich mit dem Wohnen im Alter, von Caring Communities über Senioren-WGs oder Gastfamilien für Seniorinnen und Senioren bis zum Leben auf dem landwirtschaftlichen Betrieb. Ebenso werden Gestaltungmöglichkeiten, die Kommunen beim Aufbau eines bedarfsgerechten Angebotes zur Verfügung stehen, näher betrachtet. Interessante Modelle für die ärztliche Versorgung von Landstrichen mit geringer Besiedlungsdichte finden sich sowohl in Deutschlang als auch bei einem Blick über die Grenzen.

 

Eine Inhaltsübersicht und eine Bestellmöglichkeit finden Sie unter www.asg-goe.de/zeitschrift-aktuell.shtml.

Foto zur Meldung: PUBLIKATION: „Älter werden – aktiv bleiben –selbstbestimmt leben“
Foto: PUBLIKATION: „Älter werden – aktiv bleiben –selbstbestimmt leben“

REGION: Altes Warmbad Buckow zählt 19 000 Gäste

(20. 11. 2015)

Buckow (MOZ) Einen "gut besuchten Wander-Herbst" dank günstiger Witterung hat das Kultur- und Tourismusamt Märkische Schweiz für die vergangenen Wochen konstatiert. In Zahlen ausgedrückt, steuerten 19 000 Gäste die Informationsstelle im Alten Warmbad an und 2500 interessierten sich für einen Rundgang in der Galerie im ersten Stockwerk.

In der Berichterstattung zur Sitzung des Amtsausschusses Märkische Schweiz in dieser Woche wies Fachbereichsleiterin Riamara Sommerschuh darauf hin, dass Tagestouristen keineswegs nur in Buckow verweilten. Nach ihren Empfehlungen würden sie weiter zur Pyramide Garzau, ins Fledermausmuseum, nach Ihlow oder Drei Eichen, zur Oberbarnimer Feldsteinroute, zum Rehfelder Liederweg geleitet.

 

Vom Tourismusamt vermittelte Gästeführungen hätten sich in der Vergangenheit besonders gut entwickelt. Beispiele dafür sind Touren während des NEB-Wanderexpress, anlässlich der Reihe "Feldstein und Musik", begleitete Bustouren von Reiseveranstaltern, geführte Wanderungen durch die Märkische Schweiz und die Stadt Buckow sowie das gestiegene Interesse an der Geschichte der Region

Foto zur Meldung: REGION: Altes Warmbad Buckow zählt 19 000 Gäste
Foto: REGION: Altes Warmbad Buckow zählt 19 000 Gäste

Wegweiser Bürgergesellschaft: Unternehmen und Bürgerbeteiligung

(19. 11. 2015)

Unternehmen und Bürgerbeteiligung: Beobachtungen aus der Praxis

Unternehmen agieren auf kommunaler Ebene in vielfältigen Rollen, die sich auf die Gestaltung von Kommunen und das Zusammenleben der Einwohner/innen auswirken: Ob als Vorhabenträger von Infrastrukturprojekten und Baumaßnahmen, als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen oder in Form von Corporate Volunteering, bei dem sie das Engagement von Mitarbeiter/innen für gemeinnützige Zwecke unterstützen. Vor diesem Hintergrund stellt Dieter Schöffmann, Inhaber einer auf gesellschaftspolitische Themen spezialisierten Unternehmensberatung, in seinem Gastbeitrag seine Erfahrungen und Beobachtungen im kommunalen Spannungsfeld zwischen Unternehmen, Bürgerbeteiligung und Engagement vor. Sein Fazit: eine in der Unternehmensstrategie und -kultur verankerte proaktive Beteiligungsorientierung bei Unternehmen muss sich vielerorts erst noch entwickeln.


Schöffmann, Dieter: Unternehmen und Bürgerbeteiligung – Mögliche Ansätze und beobachtete Praxis 

 

KMU und Bürgerbeteiligung

Es ist paradox: Die große Bedeutung, die klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) im Wirtschaftsleben in Deutschland zukommt, widerspricht ihrer eher randständigen Rolle als Akteur in kommunalen Partizipationsprozessen. Während Großunternehmen einen festen Platz als Akteure in Beteiligungsverfahren haben, erhalten kleine und mittelständische Unternehmen nur selten einen speziellen Stakeholder-Status. Sie werden oftmals allgemein der Bürgerschaft zugeordnet. Andrea Pfeifer, Unternehmerin und Kommunalpolitikerin, skizziert in ihrem Gastbeitrag, was kleine und mittelständische Unternehmen mit ihren ganz spezifischen Interessen und vielfältigen Potenzialen zum Gelingen von kommunalen Beteiligungsprozessen beitragen können.


Pfeifer, Andrea: Kleine und mittelständische Unternehmen auf dem Weg in eine chancengleiche Bürgerbeteiligung 

 

[Beteiligungsansatz in MOL]

Foto zur Meldung: Wegweiser Bürgergesellschaft: Unternehmen und Bürgerbeteiligung
Foto: Wegweiser Bürgergesellschaft: Unternehmen und Bürgerbeteiligung

Auf dem Prüfstand: Jugendliche diskutieren Merkmale jugendgerechter Kommunen

(19. 11. 2015)

Nachdem die Grundsätze einer Eigenständigen Jugendpolitik in einem breiten Dialogprozess entwickelt worden sind, geht es jetzt um die Umsetzung. Dieses jugendpolitische Konzept soll vor Ort zu konkreten Verbesserungen in der Lebenswelt von Jugendlichen beitragen, faire und wirkungsvolle Beteiligungs- und Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen und sich grundsätzlich an alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen richten.

 

Jugendgerechte Kommunen und Regionen

Eine besonders wichtige Rolle spielen Kommunen und Regionen, weil sie räumlich und politisch den jugendlichen Lebenswelten am nächsten sind. Hier sind die jungen Menschen unmittelbar betroffen, hier sind sie direkt ansprechbar. Das sind gute Voraussetzungen für eine gelingende, nachhaltige Beteiligung von Jugendlichen an Politik und Gesellschaft. Viele Bereiche, die Jugendliche direkt betreffen, werden kommunal beraten und entschieden – das gilt sowohl für Freitzeitangebote als z. B. auch für Bau- und Inftrastrukturplanungen, für Bildung und Ausbildung. Die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollten bei allen Prozessen berücksichtigt werden, die ihre gegenwärtigen und zukünftigen Lebenslagen betreffen. 

Im Dialogprozess zur Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik ist schnell deutlich geworden, dass viele kommunale Akteure ein großes Interesse daran haben, das Bemühen um eine jugendgerechte Politik und Gesellschaft zu verstärken. Hierzu braucht es eine gemeinsame, vernetzte Strategie für alle gesellschaftlich relevanten Akteure vor Ort (insbesondere Jugend, Politik/Verwaltung, Zivilgesellschaft, Jugendhilfe, Arbeitswelt/Wirtschaft, Medien und Schule). 

 

Unsere Angebote an Akteure vor Ort

Die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft” richtet sich mit folgenden Angeboten an die Akteure vor Ort:

  • Ab 2016 stellen wir zahlreiche Informationen und Arbeitsmaterialien in einer für alle zugänglichen Werkzeugbox zur Verfügung, mit der Menschen jeden Alters ihre eigene Region und Kommune jugendgerechter machen können.
  • Zum bundesweiten Transfer der Eigenständigen Jugendpolitik gehört auch die gezielte Ansprache der Länder als Partner.
  • Von Herbst 2015 bis Mitte 2018 begleiten wir insgesamt 16 Kommunen auf ihrem Weg zu mehr Jugendgerechtigkeit

 

Beteiligung der Jugendlichen

Jugendliche aus ganz Deutschland und mit ganz unterschiedlichen Hintergründen kommen in den Jugendworkshops der Koordinierungsstelle zusammen. Diese Workshops werden in der Regel zweimal jährlich durchgeführt; Ziel ist der direkte Austausch von und mit Jugendlichen über ihre Interessen und Bedürfnisse und über ihre Sichtweisen auf einzelne Themen der Jugendstrategie. Der erste dieser Workshops fand vom 19. bis 21. Juni 2015 in Berlin statt. 17 Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren tauschten sich darüber aus, was es bedeutet, heute jung zu sein und was eigentlich eine jugendgerechte Kommune ausmacht. 

 

Dokumentation des 1. Jugendworkshops zur Jugendstrategie – 19. bis 21. Juni 2015 in Berlin

 

 

Foto zur Meldung: Auf dem Prüfstand: Jugendliche diskutieren Merkmale jugendgerechter Kommunen
Foto: Auf dem Prüfstand: Jugendliche diskutieren Merkmale jugendgerechter Kommunen

Brandenburg Business Guide mit neuem Service

(18. 11. 2015)

Das zentrale Brandenburger Standortportal „Brandenburg Business Guide“ (BBG) weitet das Informationsangebot deutlich aus. Ab sofort sind auch die Kontaktdaten von 15.500 Handwerksunternehmen auf einer interaktiven Brandenburg-Karte abrufbar.

 

 

Damit erhöht sich der Nutzwert des gemeinsamen Portals aller Wirtschaftsförderer im Land Brandenburg enorm, denn potenzielle Investoren und ansässige Unternehmen können nun gezielt nach Zulieferern suchen oder sich bei Standorterweiterungen schnell einen Überblick über Ausbaugewerke verschaffen. Für die Handwerksunternehmen im Land bietet sich damit eine neue, zusätzliche Möglichkeit zur Präsentation ihrer Leistungen. „Für den Brandenburg Business Guide als zentrales wirtschaftsbezogenes Standortportal des Landes kommt es entscheidend auf den Nutzwert an. Dieser wird dadurch deutlich verstärkt, dass jetzt auch die Kontaktdaten von über 15.500 Handwerksbetrieben abgerufen werden können. Das hilft auf der einen Seite insbesondere den ansässigen Unternehmen auf der Suche nach Partnern. Auf der anderen Seite können sich ansiedlungsinteressierte Unternehmen so über potenzielle Zulieferer informieren.

 

Das trägt dazu bei, die gute wirtschaftliche Entwicklung im Land zu verstetigen“, erklärte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber. Für die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), die das Portal für das Land betreibt, sagte ZAB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt: „Ich freue mich über die wichtige Einbindung Brandenburger Handwerksbetriebe in das Portal. Der Brandenburg Business Guide erhält mit diesen zusätzlichen Daten eine neue Qualität. Es erleichtert Unternehmen die Suche nach Partnern im Brandenburger Handwerk.“

 

Der Präsident des Brandenburger Handwerkskammertages, Jürgen Rose, betonte: „Für die Handwerker im Land ist es ein großer Vorteil, wenn sie nun auch über den Brandenburg Business Guide ihre Leistungsstärke darstellen können. Das bietet ihnen die gute Gelegenheit, auch von Investoren, die neu ins Land kommen, sehr schnell als Geschäftspartner wahrgenommen zu werden.“

 

Der BBG informiert über Branchen, Regionen, Unternehmen und Standortfaktoren im Land. Der Clou: Die Daten, Texte, Fotos und Videos sind intelligent mit den Original-Kartendaten der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) verbunden. Dadurch entsteht eine interaktive Landkarte des Wirtschaftsstandortes. Auf ihr erfahren investitionsinteressierte Unternehmen, wo sie geeignete Grundstücke, Zulieferer, Forschungspartner und nun auch Ausbaugewerke finden können. Zugleich können sie sich Schulen oder Freizeitmöglichkeiten am ausgewählten Standort anzeigen lassen. Das Kartenmaterial ermöglicht die Suche von der Ebene des Landes bis zur einzelnen Gemeinde. Insgesamt verfügt der BBG nun über weit mehr als insgesamt 100.000 Datensätze zu Unternehmen, Schulen, Universitäten und sonstigen Einrichtungen, die auf der Karte angesteuert werden können.

 

Das Portal ist unter www.brandenburg-business-guide.de erreichbar.

 

Quelle: Gründungsnetz Brandenburg

Foto zur Meldung: Brandenburg Business Guide mit neuem Service
Foto: Brandenburg Business Guide mit neuem Service

Gemeinschaftsfonds des Landes Brandenburg und des Deutschen Kinderhilfswerkes

(16. 11. 2015)

Das Land Brandenburg und das Deutsche Kinderhilfswerk gründen den „Förderfonds Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Demokratie und Wahlen“. Ziel des Fonds ist die Stärkung der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.

Der „Förderfonds Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Demokratie und Wahlen“ unterstützt Maßnahmen, die die altersgemäße politische Mitwirkung von Mädchen und Jungen fördern und sie dadurch auch auf zukünftige politische Teilhabe vorbereiten. Hierbei sind die Beteiligung an Entscheidungsprozessen von ebenso großer Bedeutung wie die Mitwirkung im Rahmen von Projekten sowie Mitwirkungsformen im pädagogischen Alltag oder die Entwicklung jugendgerechter Kommunikations- und Organisationsformen zur Stärkung der Teilhabe von Mädchen und Jungen in vielfältigen politischen Handlungsfeldern.

 

Der „Förderfonds Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Demokratie und Wahlen“ unterstützt außerdem Projekte, die insbesondere die Beteiligung und Teilhabe der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen. Ziel ist es, diese Kinder und Jugendlichen zu mobilisieren und einzubeziehen, damit sie praktisch erfahren, dass sie nicht am Rande stehen.

Sie sollen Anerkennung erleben und im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe lernen, ihre Chancen aktiv zu nutzen. Es geht um ihren Fähigkeiten entsprechende, konkrete Partizipation, d.h. demokratische Teilhabe benachteiligter Kinder und Jugendlicher an Maßnahmen, die von ihnen akzeptiert bzw. selbst hervorgebracht werden. Dabei sind insbesondere Maßnahmen erwünscht, die zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund beitragen.  
 
Kinder und Jugendliche haben einen Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung, auf Förderung und Schutz, eine gewaltfreie und sie schützende Erziehung, auf Bildung und Ausbildung, auf eine Erziehung zu demokratischen Einwohnerinnen und Einwohnern sowie auf ihre angemessene Beteiligung am politischen und gesellschaftlichen Leben. Das geben die UN-Kinderrechtskonvention, das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Landes Brandenburg vor und wird in einer Vielzahl von Einzelgesetzen konkretisiert (SGB VIII, Brandenburger Schulgesetz, Kita-Gesetz, AGKJHG). Diesen Normen entsprechend streben das Land Brandenburg und das Deutsche Kinderhilfswerk an, das Bewusstsein für Kinderrechte zu vermitteln und ihre Umsetzung zu stärken.

 

» Förderrichtlinien Länderfonds Brandenburg

 

Foto zur Meldung: Gemeinschaftsfonds des Landes Brandenburg und des Deutschen Kinderhilfswerkes
Foto: Gemeinschaftsfonds des Landes Brandenburg und des Deutschen Kinderhilfswerkes

MITGLIEDER: Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. - Jahresrückblick 2015

(16. 11. 2015)

Wir möchten auf unserer Homepage auch unseren Mitgliedern die Möglichkeit geben, Ihre Arbeit in der Region vorzustellen. Lesen Sie, was sich im Naturpark Märkische Schweiz entwickelt hat:

 

  • Das frisch sanierte Mädchenhaus wurde im Juli feierlich eröffnet und bietet jetzt zwei schöne Seminarräume für unsere Gäste: ob Schüler-Redekreise im WIldnisprogramm, Kreistanzgruppe, Chorfreizeit, Meditationsgruppe, Fortbildungen oder Sprachkursen – Begeisterung und Nachfrage belohnen jetzt schon unsere hartnäckige Arbeit und Bemühungen.
     
  • Im Frühjahr lief die Förderung für das Projekt „Artenreich Märkische Schweiz“ aus und wir haben den kleinen Wanderführer „Artenreich-Begleiter“ herausgegeben. Das Artenreich-Kartenspiel ist bei uns in Drei Eichen derzeit zum Sonderpreis von 4,90€ erhältlich – nur bis zum 30.11.2015!
     
  • Ebenfalls im Frühjahr begann der vierte Durchgang unseres deutsch-polnischen Lehrgangs Wildnis-pädagogik, der an 6 Wochenenden in Drei Eichen bzw. bei Freunden in Polen stattfindet. Ab 2016 wird dieser Lehrgang nur noch entweder auf Polnisch in Polen (Masuren) bei unserer Partnerin Alina Michalik angeboten, oder auf Deutsch bei uns in Drei Eichen. Wir entwickeln derzeit eine neue deutsch-polnische Fortbildung mit neuen Partnern und arbeiten uns dazu ausgiebig in die neuen Förderrichtlinien für die Grenzregion ein.
     
  • Unsere Erfahrungen geben wir regelmäßig auch in Fortbildungen weiter: „Neue Medien in der Umweltbildung“, „Digitale Fotografie“ oder „Geologie und Eiszeit“. Diese Veranstaltungen stellen auch unsere Angebote zu GPS- und Audioguide-Wanderungen und das Eiszeitmobil vor.
     
  • Im Sommer fand zum zweiten Mal ein „Grüner Markt“ in Drei Eichen statt und ergänzte wunderbar das Sommerfest mit Eröffnung des Mädchenhauses und dem Regionalbuffet mit viel Musik von zwei tollen Bands: „Yoki“ und „Fräulein Winkelmann“, beide aus Berlin.
     
  • Im September wurde unser Verein anlässlich der „25 Jahre Naturpark-Feierlichkeiten“ vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft ausgezeichnet als Partner, der sich für nachhaltigen Tourismus in der Region einsetzt.
     
  • Mit Fördermitteln aus der Kleinprojekteförderung des Landes entwickeln wir zurzeit mit unseren Freiwilligen neue Wandervorschläge mit und ohne GPS rund um Drei Eichen und auch mit Start- und Endpunkt in Buckow. Dazu werden Flyer entstehen und wenn alles klappt, GPS-Geräte auch im Warmbad in Buckow ausleihbar sein. Der Energierundgang durch Drei Eichen ist schon fertig und wartet auf Nutzer!
     

Neben den Internetseiten www.dreichen.de und www.naturschutzpark-verein.de wird auch die frei zugängliche Facebookseite regelmäßig aktualisiert und bietet außer Ankündigungen, aktuellen Infos, z.B. auch zu noch freien Betten, v.a. schöne Fotos: www.facebook.com/3Eichen

 

Foto zur Meldung: MITGLIEDER: Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. - Jahresrückblick 2015
Foto: MITGLIEDER: Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. - Jahresrückblick 2015

»Ehrenamt sicher in die Zukunft«: Modellprojekt in Hessen

(16. 11. 2015)
(BBE) Zunehmend fehlen Organisationen im ländlichen Raum ehrenamtliche Vorstandskräfte und FunktionsträgerInnen, die für die Rahmenbedingungen des lokalen Engagements sorgen.
 

Ehrenamtliche Organisationen, vor allem die Vereine, sind im ländlichen Raum die wesentlichen Säulen gesellschaftlichen Lebens und Zusammenhalts. Sie sind eine Grundvoraussetzung dafür, dass Engagement in den Kommunen stattfindet und sie bieten vielen Menschen einen Rahmen für Engagement.

 

Einer zunehmenden Zahl von Vereinen fehlen aber nicht nur Mitglieder, sondern auch die ehrenamtlichen Vorstandkräfte und Funktionsträger, die für die Rahmenbedingungen des lokalen Engagements sorgen. Es gibt eine Reihe von Gründen für die sinkende Bereitschaft: die steigenden (bürokratischen) Anforderungen an Vereinsführungen (z.B. bzgl. der Steuer-, Vereins und Sozialversicherungsrechtlichen Regelungen), die nicht einfache Beschaffung der für die Vereinsarbeit erforderlichen Mittel usw. In ländlichen Regionen kommt hinzu, dass die zeitliche Inanspruchnahme durch Familie und Beruf mit den damit meist verbundenen längeren Pendlerwegen die Übernahme von Vorstandstätigkeiten erschwert.

 

Die Kommunen, die dieser Entwicklung in den vergangenen Jahren wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben, erkennen und thematisieren verstärkt die Bedeutung von Vereinen für den aktuellen und zukünftigen Bestand einer lebendigen Gemeinschaft. Umsetzbare Vorschläge oder Modelle, wie dieser Entwicklung entgegengewirkt werden soll, gibt es bisher kaum.

Die Hessische Landesregierung hat dieses Problem vor allem der ländlichen Regionen wahrgenommen und ist aktiv geworden mit dem zweijährigen Modellprojekt „Ehrenamt sicher in die Zukunft – Ehrenamtliche Vereinsvorstände und Führungskräfte im ländlichen Raum gewinnen und halten". In ausgewählten Modell-Standorten wurden von 2012 bis 2014 unter der Regie der LandesEhrenamtsagentur Hessen Möglichkeiten zur Verbesserung dieser Situation entwickelt und erprobt, von deren Erfahrungen auch andere hessische Kommunen und ihre Vereine profitieren sollen.

 

Über das inzwischen abgeschlossene Projekt liegt eine Broschüre vor:  Broschüre ansehen

 

Foto zur Meldung: »Ehrenamt sicher in die Zukunft«: Modellprojekt in Hessen
Foto: »Ehrenamt sicher in die Zukunft«: Modellprojekt in Hessen

Ganz Europa soll leben! Die europäische Landbevölkerung macht ihre Rechte geltend

(12. 11. 2015)

Am vergangenen Wochenende ging das 2. Europäische Ländliche Parlament zu Ende. 240 Repräsentanten von Dörfern aus 40 europäischen Ländern verabschiedeten ein ehrgeiziges „Europäisches Ländliches Manifest“.

Es fordert die volle Anerkennung des Rechtes der Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner auf eine Lebensqualität und einen Lebensstandard gleich denen der Stadtbevölkerung  und auf vollständige Teilhabe an allen politischen Prozessen.

 

Das Manifest stellt ein Aktionsprogramm von 30 Kernfragen dar, die sich aus nationalen und regionalen Kampagnen zur Vorbereitung dieses Treffens ergaben, in die mehrere Tausende Menschen in ländlichen Regionen dieser 40 Länder einzogen waren. Sie fordern eine lebendige Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Dorfbevölkerung und Regierung.

Sie erkennen einerseits an, dass die Landbevölkerung eine hohe Eigenverantwortung dafür trägt, selbst für ihr Wohlergehen aktiv zu werden; aber andererseits fordern sie, dass die politischen Entscheidungsträger auf allen Ebenen dafür sorgen, diese Partnerschaft effektiv zu gestalten.

 

Das Europäische Ländliche Parlament fordert die EU auf, die unterschiedlichen Bedingungen in den ländlichen Gebieten der Union umfassend zu analysieren. Die Schlussfolgerungen sollen dazu dienen, in allen EU-Programmen und Fonds den ländlichen Regionen mehr Beachtung zu schenken. Die Kampagne zum 2. Europäischen Parlament wird in den nächsten zwei Jahren fortgesetzt werden mit dem Ziel, auch auf die Vorbereitung der Politik für den ländliche Raum nach 2020  Einfluss zu nehmen.

Die Delegierten des 2. Europäischen Ländlichen Parlaments konnten praktisch miterleben, wie in dem schönen, kleinen Städtchen Schärding, in dem das Treffen stattfand, täglich 2.000 Flüchtlinge auf dem Weg von Österreich nach Deutschland empfangen werden. Für viele ländliche Gebiete bedeutet das die Möglichkeit, Flüchtlinge und andere Neuankömmlinge zu integrieren, aber unter der Voraussetzung, dass entsprechend Arbeitsplätze geschaffen und Investitionen  in den Wohnungsbau, Dienstleistungen und Infrastruktur vorgenommen werden. Das Europäische Ländliche Parlament tritt für ein warmherziges Herangehen an diese Fragen ein, das auf der Solidarität zwischen den Völkern basiert.

 

Die Veranstalter des Europäischen Ländlichen Parlaments wollen in Kooperation mit den nationalen und europäischen Partnern, Regierungen und Institutionen fortfahren, solche Aktionen zu ermöglichen, wie sie in dem Manifest gefordert werden.

 

Aus der Bundesrepublik hatte das Netzwerk Lebendige Dörfer in Brandenburg, das inzwischen zum Verein „Dorfbewegung Brandenburg“ gehört und Mitglied von ERCA ist, von Anfang an die Kampagne mitgemacht. In Dörfern aus drei LEADER-Regionen waren die Meinungen, Wünsche und Probleme der Dorfbewohner erfasst und im Oktober auf dem Tag der Dörfer mit Landespolitikern diskutiert worden. Forderungen wie das Recht jeder Dorfgemeinschaft auf Selbstbestimmung und nach einer aktiven, auf Lebensfähigkeit der Dörfer gerichtete Infrastrukturpolitik, haben Eingang in das Manifest genommen.

Überdies hatten die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen und die Dt. Vernetzungsstelle Ländliche Räume die Ergebnisse einer Umfrage unter LAGs zu aktuellen Themen durchgeführt und die Ergebnisse in das ERP eingebracht.

Somit waren neben der Delegation des Vereins Dorfbewegung Brandenburg,  Prof. Dr. Kurt Krambach und Melanie Kossatz, auch eine Delegation aus der Bundesebene, repräsentiert durch den Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft der LAGs, Hartmut Berndt und den Leiter der DVS, Dr. Swoboda, sowie ein Mitglied des Bundesvorstandes Lebendige Dörfer e. V., Holger Ackermann (Ortsvorsteher) vertreten. Einzeldelegierte waren Gerhard Beese aus Mecklenburg-Vorpommern, Anette Pekrul aus Sachsen-Anhalt und Pedro Brosei.

 

Am Ende des 2. Europäischen Ländlichen Parlaments  gaben Politiker kurze Stellungsnahmen ab. Ausnahmslos positiv wurden die Resultate bewertet, sei es vom Bürgermeister der gastgebenden Stadt Schärding, von Vertretern der österreichischen Landes- und Bundesregierung, Vertretern der Europäischen Kommission. Der Vertreter der EU-Kommission für Wirtschaft und Soziales bot an, dass die Kommission in Frühjahr Gastgeber für ein Vorbereitungstreffen der Koordinatoren und nationalen Akteure für das 3. ERP(2017) sein könnte.

 

Mehr Information unter: www.europeanruralparliament.com

 

Kontakte

Gemeinsame Koordinatoren des European Rural Parliament 2015:

Michael Dower (PREPARE)  Tel +44 1308 863515, e-mail: mdower6@btinternet.com

Vanessa Halhead (ERCA)  Tel +44 1381 600736 M. +44 7753834910, e-mail: vanessa@duthchas.org.uk

PROJECTS4 (Organisatoren in Österreich)

Thomas Müller   Tel +43.664.2214269, e-mail mueller@projects4.info

 

Bundesverband Lebendige Dörfer e.V.

PD Dr. K.M. Born kmborn@ispa.uni-vechta.de

Holger Ackermann Ackermann@grossschauen.de

 

Verein Dorfbewegung Brandenburg - Netzwerk Lebendige Dörfer (i. Gr.)

Prof. Dr. Kurt Krambach Tel. +49 30 2815408 Kurt.M.Krambach@kabelmail.de ; Dorfbewegung@web.de

 

Bundesarbeitsgemeinschaft LAGs (BAGLAG)

Hartmut Berndt hartmut.berndt@goettingerland.de

 

Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS)

Dr. Jan Swoboda   jan.swoboda@ble.de

 

[European Rural Manifesto]

Foto zur Meldung: Ganz Europa soll leben! Die europäische Landbevölkerung macht ihre Rechte geltend
Foto: Ganz Europa soll leben! Die europäische Landbevölkerung macht ihre Rechte geltend

Initiativen zur Flüchtlingsintegration in ländlichen Räumen ausgezeichnet

(10. 11. 2015)

Im Rahmen des vom BBSR fachlich begleiteten Wettbewerbs "Menschen und Erfolge" hat Bundesministerin Barbara Hendricks am 2. November 2015 17 Bürgerinitiativen ausgezeichnet, die sich bei der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen in ländlichen Regionen in herausragender Weise engagieren.

 

Eine unabhängige Jury wählte die Preisträger unter 265 Bewerbungen aus. Bei der Preisverleihung dankte Hendricks den Initiativen und würdigte die von ihnen gelebte Willkommenskultur als beispielhaft.

 

In beispielgebender Weise kümmern sich tausende Freiwillige in kleineren Städten und Gemeinden um Unterbringung und Versorgung für die Flüchtlinge und erleichtern ihnen das Einleben in ein neues Umfeld. Darüber hinaus beziehen Sie Ihre neuen Nachbarn mit vielfältigen Aktivitäten in das gesellschaftliche Leben vor Ort ein. Davon werden auch die Bewohnerinnen und Bewohner ländlicher Regionen auf Dauer profitieren.

 

Bei dem mit insgesamt 22.000 Euro dotierten Wettbewerb wurden neun Preise verliehen und acht Anerkennungen ausgesprochen.

"Menschen und Erfolge – in ländlichen Räumen willkommen!" ist eine Gemeinschaftsinitiative des BMUB mit folgenden Partnerorganisationen: Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag, Deutscher Bauernverband, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten und Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften. Ausgelobt wurde der Wettbewerb unter dem Dach der Initiative der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und ist Teil der Initiative Ländliche Infrastruktur.

 

Weitere Informationen und Dokumentation der Preisträger

Menschen und Erfolge
 

Foto zur Meldung: Initiativen zur Flüchtlingsintegration in ländlichen Räumen ausgezeichnet
Foto: Initiativen zur Flüchtlingsintegration in ländlichen Räumen ausgezeichnet

NEUE ANSÄTZE: Arbeitswelt

(04. 11. 2015)

(Netzpiloten) In Großstädten ist Coworking bereits ein fest verankerter Trend in der Arbeitswelt (auch wenn es noch nicht jeder kennt), die nächste Herausforderung wird deshalb das Land sein.

 

Städte wie Berlin, Barcelona, San Francisco und New York haben bereits jetzt mehr Coworking Spaces als jemand Interessiertes wohl in einem Jahr in Ruhe erkunden könnte. Ständig eröffnen neue Coworking Spaces und auch wenn die meisten Menschen noch nichts davon mitbekommen haben, ist das Thema in der urbanen Arbeitswelt angekommen.

 

Seit letztem Jahr lässt sich weltweit das Vordringen von Coworking Spaces in den ländlichen Raum beobachten, was das Leben und Arbeiten der Menschen auf dem Land mehr verändern könnte als das in den Städten.

 

Artikel lesen

 

 

Foto zur Meldung: NEUE ANSÄTZE: Arbeitswelt
Foto: NEUE ANSÄTZE: Arbeitswelt

NEU: Förderratgeber

(03. 11. 2015)

Der Förderratgeber von Gerhard Schwab in 3. Auflage ist speziell für Vereine, Schulen, Kitas, kulturelle, soziale und kirchliche Projekte.


Das Handbuch (220 Seiten) bietet einen detaillierten Überblick über die Fundraising-Arbeit für Vereine, Schulen und Organisationen. Es gibt Orientierungshilfen zur Projektarbeit und Antragstellung sowie Einblick in verschiedene nationale und europäische Fördermöglichkeiten. Erstmals vorgestellt werden u.a. die Chancen und Risiken des Crowdfunding sowie des Bildungssponsoring, die Stiftungslandschaften in Nachbarländern, aktuelle Programme der EU-Förderperiode 2014 – 2020, die Adressen zum Bußgeldmarketing für alle Bundesländer und praktische Tipps zum Aufbau der eigenen Datenbank.

 

Inhaltsverzeichnis

 

erstmals dabei:

  • Chancen und Risiken des Crowdfunding
  • Chancen und Risiken des Bildungssponsoring
  • Stiftungslandschaften in Nachbarländern
  • Förderprogramme der EU-Förderperiode 2014 – 2020
  • Adressen Bußgeldmarketing für alle Bundesländer
  • praktische Tipps zum Aufbau der eigenen Datenbank

 

detaillierter und erweitert:

  • die Arbeitsschritte der Antragstellung von der Projektidee über die Projektbeschreibung bis zur Umsetzung und Berichterstattung inklusive Checklisten
  • die Arbeitsanleitung zur Erstellung der Kosten- und Finanzierungspläne
  • die Informationen rund ums Fundraising, Sponsoring, Darlehen und Kredite
  • die Förderpraxis von Stiftungen
  • die Sammlung von Beispielstiftungen
  • die Förderprogramme einzelner Bundesländer, des Bundes und der Europäischen Union
  • die Linksammlung zu vielfältigen Fördermöglichkeiten und Ansprechpartnern

 

hier bestellen

 

Foto zur Meldung: NEU: Förderratgeber
Foto: NEU: Förderratgeber

Langzeitstudie: Dörfer haben Zukunft

(30. 10. 2015)

Eine Langzeitstudie beleuchtet die Entwicklung ländlicher Lebensverhältnisse in 14 ausgewählten Orten in Deutschland. Sie zeigt: Das Leben auf dem Land ist vielseitig und attraktiv.

 

Die Verbundstudie „Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993 und 2012“ beleuchtet das Leben in 14 ausgewählten Orten in Deutschland. Was das Forschungsprojekt einzigartig macht: Seit 1952 untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Abständen von 20 Jahren die Lebensverhältnisse in immer denselben zehn westdeutschen und seit 1993 auch in vier ostdeutschen Orten. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist Auftraggeber dieser Langzeitstudie.

 

Koordiniert hat die aktuelle Untersuchungsfolge, an der sieben deutsche Forschungseinrichtungen beteiligt sind, das Thünen-Institut für Ländliche Räume in Braunschweig. Die Ergebnisse wurden am 29. Oktober in einer Veranstaltung im BMEL in Berlin vorgestellt und mit den Teilnehmern, darunter auch Vertreter aus allen 14 Untersuchungsdörfern, diskutiert.

 

weitere Informationen

 

Studie herunterladen

 

Foto zur Meldung: Langzeitstudie: Dörfer haben Zukunft
Foto: Langzeitstudie: Dörfer haben Zukunft

Studie: Was freiwilliges Engagement für die Regionen leistet

(30. 10. 2015)

"Wie stark sich Engagement in einer Region entfalten kann, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst: vom Einkommen und sozialen Status der Bewohner, von der Wirtschaftsgeschichte und der Tradition ehrenamtlicher Tätigkeit. Aber auch von der vorhandenen sozialen nfrastruktur, der Aktivität der Lokalpolitiker, der Besiedelungsdichte und der verkehrsmäßigen Anbindung. Letztlich hängt Engagement immer von aktiven Personen und ihren Ideen ab. Sie brauchen Anlaufstellen und Angebote, die ihnen den Einstieg ins Engagement erleichtern. Frustrierende und demotivierende Erfahrungen brauchen sie nicht."

 

In der nunmehr dritten Studie zur demografischen Lage des Instituts wird einmal mehr konstatiert, dass nach der Periode der verpassten Chancen nur noch Anpassungsstrategien bleiben. Wie aber können die aussehen? Bleibt dort, wo sich der Staat zurückzieht, weil er nicht mehr alles leisten kann, wirklich nur das ehrenamtliche Engagement der Bürger? Kann er wirklich alle Verantwortung abgeben, muss er nicht vor allem in solchen Bereichen wie Bildung Pflege und Versorgung der Menschen zumindest Standards setzen und sie auch kontrollieren?

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass "die Aufgabenverteilung zwischen dem Staat und seinen Bürgern noch nicht annähernd geregelt ist". Der demografische Wandel erfasst alle, vor allem jedoch die ländlichen Regionen Deutschlands und diejenigen, in denen sich ein umfassender Strukturwandel vollzogen hat, d.h. wo ganze Industrien untergegangen sind. Im Abschnitt "Was tun?" wird versucht, Handlungsoptionen aufzuzeigen.

Zur Studie (PDF)

 

Foto zur Meldung: Studie: Was freiwilliges Engagement für die Regionen leistet
Foto: Studie: Was freiwilliges Engagement für die Regionen leistet

Demokratiestärkung im ländlichen Raum

(28. 10. 2015)

In vielen negativen Reaktionen auf die aktuelle Flüchtlingswelle und zahlreichen Protestveranstaltungen tritt europaweit ein latenter Rechtsextremismus zutage. Was stellt eine demokratische Zivilgesellschaft diesen Positionen entgegen? Wie lässt sich bürgerschaftliches Engagement für ein solidarisches Miteinander stärken?

 

In einer aktuellen Recherche unternimmt Mirko Schwärzel einen europäischen Vergleich von Konzepten und Maßnahmen der Demokratiestärkung mit einem Schwerpunkt auf ländlichen Regionen. Dabei zeigt sich, dass es in anderen Ländern nur wenige Demokratieprogramme wie »Demokratie leben!« oder »Zusammenhalt durch Teilhabe« gibt. Gleichwohl bieten zahlreiche konkrete Maßnahmen und Initiativen gute Ansätze zum Projekttransfer nach Deutschland. Die Recherche wurde im Rahmen der bundeszentralen Trägerschaft des BBE für das Programm »Demokratie leben!« durchgeführt. Sie wird am 2. November 2015 im Rahmen eines europäischen Fachworkshops diskutiert (s.u.) und kann vollständig auf der Themenseite »Demokratiestärkung im ländlichen Raum« der BBE-Internetplattform aufgerufen werden.

Beitrag von Mirko Schwärzel (PDF, 403 kB)

Weiterführende Informationen auf der BBE-Themenseite »Demokratiestärkung im ländlichen Raum«

 

Strukturen für ziviles Bürgerengagement im ländlichen Raum

Die besonderen Herausforderungen für ziviles bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum bilden das Thema des Beitrages von Andreas Pautzke, stellvertretender Geschäftsführer des BBE sowie Leiter »Demokratiestärkung Ländlicher Raum«, und Elisabeth Schönrock, Referentin »Demokratiestärkung Ländlicher Raum« im BBE. Zugleich stellen sie die Ansatzpunkte und Erfahrungen der Bundesprogramme für Demokratieförderung im ländlichen Raum kompakt dar, angefangen beim früheren Bundesprogramm für Demokratie und Toleranz bis hin zum aktuellen Programm »Demokratie leben!«. Gerade auch wegen einer oftmals fehlenden Engagementinfrastruktur bedarf es im Vergleich zur Stadt »anderer Methoden und struktureller Herangehensweisen für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für ein ziviles bürgerschaftliches Engagement und die Übernahme von Verantwortung der Bürgerinnen und Bürger für ein lebendiges, tolerantes und demokratisches Gemeinwesen.«

Gastbeitrag von Andreas Pautzke und Elisabeth Schönrock

 

Quelle: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement

Foto zur Meldung: Demokratiestärkung im ländlichen Raum
Foto: Autor: Dieter Wankmüller

Förderprogramm „Werkstatt Vielfalt. Projekte für eine lebendige Nachbarschaft“:

(20. 10. 2015)

Haben Sie eine zündende Projektidee, wie Sie das Miteinander junger Menschen mit anderen Jugendlichen oder Menschen fördern und Brücken zwischen den unterschiedlichen Lebenswelten bauen? Die Robert-Bosch-Stiftung fördert lokale oder stadtteilübergreifende Projekte mit jeweils bis zu 7000 Euro.

 

Die Projekte sollen langerfristig ausgerichtet sein. Wird eine Projektidee in die »Werkstatt Vielfalt« aufgenommen, erhält sie nicht nur eine finanzielle Förderung: Die Projektverantwortlichen holen sich bei einer Projektwerkstatt Tipps von Fachleuten, tauschen Erfahrungen aus und geben Anregungen zur Weiterentwicklung des Programms.

 

Die Stiftung Mitarbeit führt das Programm »Werkstatt Vielfalt« der Robert Bosch Stiftung durch.

Einsendeschluss: 15. März 2016

 

Weitere Informationen auf der Website der Stiftung Mitarbeit ...

Foto zur Meldung: Förderprogramm „Werkstatt Vielfalt. Projekte für eine lebendige Nachbarschaft“:
Foto: Förderprogramm „Werkstatt Vielfalt. Projekte für eine lebendige Nachbarschaft“:

Kostenfreie Workshops für Unternehmer

(20. 10. 2015)

Im November/Dezember 2015 bietet die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg eine Themenreihe für Handwerksbetriebe an.

 

Unter dem Titel:
„Wissen zum Mitnehmen“- Aktuelle Praxistipps für Unternehmer/-innen im Handwerk

geben fachkundige Referenten wertvolle Hinweise und erörtern gemeinsam mit Unternehmerinnen und Unternehmern aktiv Themen von hoher Aktualität und setzen somit auch Impulse für die weitere Arbeit.

 

Vier Themen stehen dabei im Mittelpunkt.

Ausfall des Betriebsinhabers – Was nun?

Die Generalvollmacht und der Notfallordner
Referentin: Für dieses Thema konnten wir eine Notarin gewinnen.

 

Mitarbeiter motivieren und qualifizieren – Geld vom Land und der EU?

Es gibt eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten, um sich als Unternehmer oder seine Mitarbeiter zu qualifizieren. Das Land, der Bund und die EU stellen dafür finanzielle Mittel zur Verfügung.
Wie werden die Mittel abgerufen und wer gibt dabei Unterstützung?
Ist das Verhältnis von Aufwand und Nutzen tragbar?

Referent: Volkmar Zibulski, Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, Ressortleiter Meisterschule/Weiterbildung

 

Die richtigen Mitarbeiter/Auszubildenden finden?

Der Fachkräftebedarf ist groß und händeringend sucht das Handwerk nach Mitarbeitern oder Auszubildenden. Dazu bieten wir ein Coaching für Betriebe und Bewerber an.
Welche Wege können die Unternehmen gehen?

Rerentin: Susanne Schulz, Fachkräftecoach der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg

 

Inklusion – Eine Herausforderung unserer Zeit?

Ohne Vorurteile mit Handicaps umgehen. Handwerksbetriebe können Jugendliche mit Gesundheitsstörungen erfolgreiche Perspektiven bieten. Traumberuf dank Inklusion. Das Landesamt für Soziales und Versorgung stellt für die Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen umfangreiche Leistungen zur Verfügung.
Der Inklusionsberater der Handwerkskammer unterstützt und hilft bei der Vermittlung.

Referentin: Petra Fongern, Landesamt für Soziales und Versorgung

 

Ihre Anmeldung nimmt Klaus-Dieter Franz entgegen (telefonisch oder per E-Mail).

Telefon: 0335 5554 - 240
Telefax: 0335 5554 - 203

klaus-dieter.franz(at)hwk-ff.de

 

Veranstaltungstermine und -orte

18.11.2015, 16:00 bis 18:30 Uhr
Gut Suckow
Suckow 5, 17268 Flieth-Stegelitz

24.11.2015, 16:00 bis 18:30 Uhr
Hotel & Restaurant zum Schwan
Berliner Straße 31, 15848 Beeskow

02.12.2015, 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Hotel und Restaurant Flora
Florastraße 15, 15370 Fredersdorf

Foto zur Meldung: Kostenfreie Workshops für Unternehmer
Foto: Kostenfreie Workshops für Unternehmer

Neue Kooperationen und Finanzierungsmodelle zur Sicherung der Daseinsvorsorge in kleinen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum

(19. 10. 2015)

Das abgeschlossene Forschungsprojekt des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) liefert Erkenntnisse über Finanzierungsformen, Akteure sowie Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnisse neuer Kooperations- bzw. Finanzierungsmodelle.

 

Kooperative Lösungen und alternative Finanzierungsmodelle zur Sicherung der sozialen und kulturellen Infrastruktur in kleinen Städten und Gemeinden gewinnen zunehmend an Bedeutung. Mit dem genannten Forschungsvorhaben im Rahmen des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) hat das BBSR innerhalb des Zeitraums von November 2013 bis Februar 2015 diese neuen Formen und Modelle systematisch erhoben und untersucht. Aus den nun vorgelegten Ergebnissen können die verschiedenen Akteursgruppen, Finanzierungsmodelle sowie Erfolgsfaktoren und Hemmnisse für Projekte und Initiativen der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum entnommen werden. Maßgeblich sind zumeist die konkreten Rahmenbedingungen vor Ort. So bestätigen die durchgeführten Fallstudien, dass Kommunen davon profitieren, wenn sie eine "Ermöglichungskultur" verfolgen, bei der sie die Ideen der engagierten Bürgerschaft aufnehmen und ihren Beitrag zur Umsetzung leisten. Aber auch das Engagement der Protagonisten, deren fachlicher Hintergrund und Qualifikation sowie die Mobilisierung von weiteren Engagierten und Interessierten spielen eine wichtige Rolle.

 

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts

 

Quelle: DemografieForum Brandenburg - Newsletter Oktober 2015

Foto zur Meldung: Neue Kooperationen und Finanzierungsmodelle zur Sicherung der Daseinsvorsorge in kleinen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum
Foto: Neue Kooperationen und Finanzierungsmodelle zur Sicherung der Daseinsvorsorge in kleinen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum

Viele Wege führen zur Energiewende: Studie zu lokalen Initiativen in Europa

(19. 10. 2015)

Wesentliche Impulse für die Energiewende – in Deutschland und in anderen Staaten Europas – kommen „von oben“: Auf Bundesebene wurden zentrale Regularien etwa zum Netzausbau sowie bedeutende Anreizprogramme wie die Einspeisevergütung beschlossen und in die Tat umgesetzt. Die Dezentralität der neuen Technologien hat jedoch zur Folge, dass auch die lokalen Initiativen eine hohe Bedeutung für den Gesamtprozess haben.

 

Dr. Conrad Kunze (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung) und Sören Becker (Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung) haben in einer Studie 15 lokale Vorreiter analysiert, die Energiewenden vor Ort gestalten und verschiedene Wege der Energiedemokratie beschreiten.

 

Die Autoren folgen der Feststellung, dass die Transformation des Energiesystems weit mehr als nur eine technologische Umrüstung ist. Vielmehr verändert sie die Konstellation der an der Energieproduktion, - verteilung und –nutzung beteiligten Akteure nachhaltig, sodass von einem politisch-sozialen Wandlungsprozess gesprochen werden kann. „Wir stellen die Frage nach dem Akteurswandel absichtlich normativ, denn wir sehen in der Energiewende eine Chance, die privaten oder staatlichen Monopolstrukturen des Energiesektors nachhaltig abzulösen“, sagt Sören Becker. „Wir wollen herausfinden, ob der Umstieg von wenigen Großproduzenten fossil-basiertem Strom auf tausende kleine Erzeuger erneuerbarer Energie nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein sozialer Gewinn ist.“

 

Um dies zu untersuchen, haben Becker und Kunze nach kleinen, schon funktionierenden „demokratischen Energiewenden“ gesucht. Sie fanden eine Vielzahl von Initiativen, in denen das Verhältnis von Wirtschaft, Gesellschaft und Technologie ein fundamental anderes ist als zuvor. Durch Beteiligungsmodelle sind sie fast immer demokratischer, sozial gerechter und ökologischer als der fossile Energiesektor. Im Buch „Wege der Energiedemokratie –Emanzipatorische Energiewenden in Europa“ haben sie 15 vorgestellt und analysiert, die Erkenntnisse in ein konzeptionell-methodisches Rahmenwerk eingebettet sowie wissenschaftlich eingeordnet. Darauf aufbauend geben sie einen Ausblick darauf, wie es mit der Energiedemokratie weiter gehen könnte.

 

Kunze, C., & Becker, S. (2015). Wege der Energiedemokratie: Emanzipatorische Energiewenden in Europa. Stuttgart: ibidem Verlag.

 

Das vollständige Buch steht als digitaler Download zur Verfügung: http://rosalux-europa.info/userfiles/file/WegederEnergiedemokratie.pdf

Foto zur Meldung: Viele Wege führen zur Energiewende: Studie zu lokalen Initiativen in Europa
Foto: Viele Wege führen zur Energiewende: Studie zu lokalen Initiativen in Europa

PROJEKT REGIO-KOMMUNE GESTARTET

(14. 10. 2015)

Im Juli 2015 ist das neue Projekt „REGIO-KOMMUNE“ des Bundesverbands der Regionalbewegung e.V. gestartet. Bis Dezember 2016 organisiert und führt die Regionalbewegung einen bundesweiten Wettbewerb für Städte und Gemeinden durch.


Ziel des Wettbewerbes ist es, erfolgreiche Projekte und innovative Maßnahmen zur Steigerung der Erzeugung, der Verarbeitung und Vermarktung sowie des Absatzes von regionalen Produkten vorzustellen. Besonders erfolgreiche Konzepte sollen von einer Jury ausgewählt und die jeweiligen Städte und Gemeinden dafür ausgezeichnet werden.


Ab Anfang des Jahres 2016 können sich Städte und Gemeinden im Bundesgebiet für diese Auszeichnung bewerben. 

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Kooperationspartner sind der Deutsche Städte- und Gemeindebund e.V., der Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH), der Deutsche Bauernverband e.V. (DBV), der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA), der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) sowie das Aktionsbündnis
Tag der Regionen.

 

…und das kann eine REGIO-KOMMUNE ausmachen 

Verfügbarkeit regionaler Produkte

  • Regionale Versorgung in öffentlichen Einrichtungen – z.B. Kirchen, Vereinen, Generationenhäuser, Senioreneinrichtungen, Kindertagesstätten etc.
  • Initiierung einer regionalen Schul-, Heim-, Kindergartenverpflegung (à Gemeinschaftsverpflegung)
  • Regionale Produkte in der Gastronomie – Aktionswochen
  • Regionale Produkte im Sortiment von lokalen Einzelhandelsgeschäften
  • Regionaler Einkaufsführer – Bekanntmachung der regionalen Betriebe
  • Unterstützung vorhandener Regionalmarken/Regionalinitiativen
     

Unterstützung regionaler Betriebe

  • Erhalt und Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen in der Region durch dezentrale Strukturen und Sicherung der berufsbildenden Infrastruktur
  • Ausbildungsplatzförderung
  • Ausschreibungsverfahren öffentlicher Aufträge unter Nutzung der Spielräume im Interesse kleiner und mittlerer Unternehmen (z.B. durch Orientierung am „Europäischen Leitfaden für bewährte Verfahren zur Erleichterung des Zugangs kleiner und mittlerer Unternehmen zu öffentlichen Aufträgen – SEC(2008)2193); Faire Zugangsmöglichkeiten für den regionalen Mittelstand sichern.
     

Veranstaltungen

  • Regelmäßiger regionaler Bauernmarkt
  • Regelmäßiger regionaler Handwerkermarkt
  • Schauwerkstätten
  • Durchführung von Tagen des offenen Hoftores
  • Durchführung des Tag der Regionen
  • Durchführung der Geschmackstage
  • Durchführung von Stadt- und Landtouren
     

Öffentlichkeitsarbeit

  • Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen zum Thema Regionalität
  • Berichterstattung der örtlichen Medien über Aktivitäten auf dem Weg zur REGIO-KOMMUNE

 

Im Rahmen des Projektes REGIO-KOMMUNE werden die Themenfelder und Kriterien weiter ausgearbeitet. Ein Bewertungsraster sowie ein Leitfaden mit konkreten Ideen für Vorhaben sollen ferner den Bewerbungsprozess für die Städte und Gemeinden erleichtern.

 

Downloads:

 

 

Foto zur Meldung: PROJEKT REGIO-KOMMUNE GESTARTET
Foto: PROJEKT REGIO-KOMMUNE GESTARTET

Bürger initieren Prozesse: Bahnhofsumfeld Obersdorf

(13. 10. 2015)

Obersdorf (MOZ) In dem Müncheberger Ortsteil Obersdorf ist am Freitag der neu gestaltete Bahnhofsvorplatz freigegeben worden. Für rund 100 000 Euro entstanden Parkplätze, Fahrradabstell- sowie Unterstellmöglichkeiten für die Reisenden und ein neuer Platz auch für Feste.

Im Juni erfolgte der ersten Spatenstich und nur vier Monate später konnte Ortsvorsteher Dieter Behrendt zusammen mit Vertretern der Initiativgruppe für den Erhalt des Haltepunkts den symbolischen Banddurchschnitt vollziehen. Zehn Parkplätze, davon zwei für Schwerbehinderte, stehen nun zur Verfügung. Darüber hinaus ist eine überdachte Fahrradabstellanlage für etwa 15 Zweiräder entstanden.

 

weiterlesen...

 

Dabei stand der Obersdorfer Bahnhof der Oderland-Bahn 2012 schon vor dem Aus. Kleine Haltepunkte mit täglich unter 50 Ein- und Aussteigern sollten geschlossen werden, berichtete Behrendt. "Es wäre eine Katastrophe für die ganze Umgebung gewesen", erzählte Annette Berger von der Initiativgruppe. "Genau 987 Unterschriften kamen daraufhin bei einer Sammlung zusammen. Unterschrieben haben fast alle aus dem Umkreis", so Münchebergs Bürgermeisterin Uta Barkusky, die nach dem Bekanntwerden der angedachten Schließung mobil machte. "Nicht generell alle kleinen Haltepunkte wären geschlossen worden. Es waren nur alle auf dem Prüfstand", erzählte Carsten Dörnbrack, Abteilungsleiter vom Verkehrsverbund VBB. 44 Ein- und Aussteiger täglich wurden in Oberstdorf gezählt. "Etwa 20 benutzen die Bahn regelmäßig", fügte er hinzu.

 

Das hält Charlotte Schmidt von der Bürgerinitiative für zu niedrig. "Aufgrund des Zwei-Stunden-Takts hier fahren viele Obersdorfer und Leute aus der Umgebung von Müncheberg aus. Dort hält der Zug stündlich" berichtete sie. Das wollen nun auch die Obersdorfer. "Das ist das nächste Ziel unserer Initiative. Auch dafür werden hier alle zusammen kämpfen", sagte sie.

 

In der Agenda 2025 für den Ort steht auch die Förderung des sanftes Tourismus in der Region. "Dazu brauchen wir natürlich verlässliche Fahrverbindungen. Schon heute verdienen einige ihr Geld mit dem Tourismus", erklärte Behrendt. Als Beispiele nannte er die Jugendherberge Münchehofe und Privatanbieter von Ferienwohnungen.

 

 

Foto zur Meldung: Bürger initieren Prozesse: Bahnhofsumfeld Obersdorf
Foto: Bürger initieren Prozesse: Bahnhofsumfeld Obersdorf

Bürger packen selbst an: Schlosspark Buckow

(13. 10. 2015)

Buckow (MOZ) Mit einer Pflanzaktion haben die Buckower Schlosspark-FreundInnen am 10. Oktober den Schlossparktag gestartet. Rund 2000 Zwiebeln des Sibirischen Blausterns (Scilla siberica) - von Familie Gudzinski aus Fredersdorf gespendet - kamen hinter der ehemaligen Schloss-Terrasse in die Erde. Die Frühlingsblüher sollen im März und April mit ihrem kräftigen Enzianblau die Wiese verschönern.

weiterlesen...

 

"Wir veranstalten diesen Tag, um die Verschönerung des Schlossparks an die Öffentlichkeit zu tragen. Wir leben in einer reichen Zeit, was aber leider nicht auf die Stadtkasse zutrifft. So suchen wir Sponsoren und sammeln Spenden", sagte Johanna Wirth. Einer der Hauptsponsoren sei Jens Wandel, der Eigentümer des Strandhotels.

 

Bei einer Kunstauktion im Alten Warmbad konnten die Schlosspark-FreundInnen insgesamt 1100 Euro einnehmen. Mit den 600 Euro aus dem Vorjahr fehlen für die Erneuerung der drei Rosenbögen im Rosarium nun nur noch 300 Euro.

Spenden können unter dem Stichwort "Verschönerung Schlosspark" auf das Konto der Stadt Buckow geleistet werden. IBAN: DE10 1705 4040 2600 8351 40

Foto zur Meldung: Bürger packen selbst an: Schlosspark Buckow
Foto: Foto: Annett Rietz

Landjugend erarbeitet Wertschöpfung in Höhe von knapp 13 Mio. € und gewinnt Wette mit Ministerin

(12. 10. 2015)

Geschafft. Der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) hat seine jugend.macht.land.-Wette mit der Bundesjugendministerin ganz klar gewonnen. Genau 12.985.146 Euro fürs Land haben seine ehrenamtlich Aktiven bis heute erarbeitet. Das sind knapp drei Millionen mehr als im Wettvertrag mit Schirmherrin Manuela Schwesig stehen.

 

„Ihr seid großartig“, sagte die BDL-Bundesvorsitzende Kathrin Funk angesichts dieser Summe sichtlich stolz. Ihr Kompliment richtet sich nicht nur an die Landjugendlichen beim #jml2015-Fachtag, sondern an jeden der 24.827 jungen Menschen, die jugend.macht.land. in der ganzen Republik mit Ideen, Zeit und Leben gefüllt haben.

 

„Das ist ein klares Bekenntnis fürs Land, das seinesgleichen sucht“, so Kathrin Funk weiter. „Euer geballtes Engagement hat sehr deutlich gezeigt, dass Landjugend Problemlagen nicht stillschweigend den Rücken kehrt, sondern anpackt und Verantwortung übernimmt. Dieses Vertrauen in die eigene Kraft macht den Unterschied, mit der wir die Gemeinschaft stärken und die ländlichen Räume vitalisieren“, so die BDL-Bundesvorsitzende angesichts des souveränen Wettergebnisses.

 

Die Bundesjugendministerin steckt ihre Niederlage gern ein, ist diese doch ein großer Gewinn fürs Land. #jml2015 zeige, was Jugendliche bewegen, verändern und erreichen können, so Rainer Wiebusch stellvertretend für Manuela Schwesig. Sie wird ihren Wetteinsatz im nächsten Jahr einlösen. „ministerin.macht.land.“ wird es bei einer Aktion der Landjugend Mecklenburg-Vorpommern heißen, die sie zum Erfolg machen wird.

 

Doch auch der BDL lässt sich nicht lumpen. Gern löst er trotz des klaren Gewinns seiner Wette auch seinen Wetteinsatz ein. Noch in diesem Monat übergibt er gemeinsam mit dem Deutschen LandFrauenverband dem Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine wunderschön gebundene Landjugend-Erntekrone.

 

Jeder jugend.macht.land.-Macher hat im Schnitt 52,3 Stunden in die Aktionskampagne des BDL und seiner Landesverbände investiert - der eine mehr, der andere weniger. Für jede Stunde ihres Engagements hat der größte Jugendverband im ländlichen Raum seinem imaginären #jml2015-Konto zehn Euro gut geschrieben. „Damit haben wir nicht nur reelle Werte fürs Land geschafft, sondern auch gezeigt: Jugend gestaltet mit Leidenschaft ländliche Regionen. Mit uns ist zu rechnen“, so die BDL-Bundesvorsitzende.

 

Es macht sie stolz, dass die Bundeswette so gut aufgegangen ist. Denn die konnte nur funktionieren, wenn möglichst viele mitwirken und Leben ins Land bringen. „Und was waren das für Wetten. Strandkörbe wurden gebaut und Blutspenden verdoppelt, 13.000 Tulpen gepflanzt und Hunderte neue Knochenmarkspender registriert, Dörfer verschönert und ein Weltrekord aufgestellt, Landwirtschaft vermittelt und ein Schlepperkorso organisiert… Die Wetten waren so unterschiedlich, dass ich unmöglich eine besonders hervorheben kann“, so Kathrin Funk zur Frage nach der spannendsten Wette.

Mit dem #jml2015-Fachtag ging heute der Aktionszeitraum - 18.9. bis 10.10 - zu Ende. Dabei haben Landjugendliche und Experten theoretisch unter die Lupe genommen, was der BDL, seine Landesverbände, hunderte Ortsgruppen und knapp 25.000 junge Menschen mit der bundesweiten Mitmach-Aktion bewiesen hat: Der demografische Wandel lässt sich aktiv gestalten.

 

 „jugend.macht.land.“ war nicht nur geballtes zivilgesellschaftliches Engagement, das bundesweit Werte schafft, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil der BDL-Verbandsstrategie zur Mitgestaltung der ländlichen Räume. Für den Jugendverband sind Erhalt und Verbesserung der Lebens- und Bleibeperspektiven für die jungen Menschen dort die obersten Ziele. Daran wirken deutschlandweit rund 100.000 Aktive mit.

 

Mehr dazu unter www.macht-land.de, unter www.facebook.com/jugend.macht.land

 

Quelle: Bund der Deutschen Landjugend

Foto zur Meldung: Landjugend erarbeitet Wertschöpfung in Höhe von knapp 13 Mio. € und gewinnt Wette mit Ministerin
Foto: Landjugend erarbeitet Wertschöpfung in Höhe von knapp 13 Mio. € und gewinnt Wette mit Ministerin

AUSGEZEICHNET: Umweltsiegel für die Saarow Therme

(12. 10. 2015)

IHK Ostbrandenburg verleiht Zertifikat für Umweltmanagementsystem

 

Die Therme in Bad Saarow erhält das Brandenburger Umweltsiegel. Das Zertifikat wird dem Geschäftsführer Axel Walter durch den Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg Gundolf Schülke überreicht.

 

Das Brandenburger Umweltsiegel ist ein regionales und vereinfachtes Umweltmanagementsystem, das im Rahmen der Umweltpartnerschaft Brandenburg vergeben wird. Es richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen, die Umweltmängel vermeiden und die betriebliche Umweltleistung in der Produktion, bei ihren Produkten oder Dienstleistungen verbessern.

Gleichzeitig kann die Einführung des Brandenburger Umweltsiegels den Einstieg in ein höherwertiges Umweltmanagementsystem wie EMAS oder ISO

14001 befördern.

 

Das Umweltsiegel wird am Mittwoch, dem 14. Oktober, um 14 Uhr im Landhaus Alte Eichen in Bad Saarow überreicht. Anschließend findet dort die Sitzung des IHK-Tourismusausschusses statt.

Foto zur Meldung: AUSGEZEICHNET: Umweltsiegel für die Saarow Therme
Foto: AUSGEZEICHNET: Umweltsiegel für die Saarow Therme

Qualitätssicherung: Projektmanagement im Ehrenamt

(06. 10. 2015)

Engagement im Ehrenamt ist eine Frage der richtigen Organisation. Erfolgreiches Projektmanagement ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

 

Die neue Publikation "Helden gesucht: Projektmanagement im Ehrenamt" von Michael Wurster und Maria Prinzessin von Sachsen-Altenburg zeigt, mit welchen Methoden man Projekte im Ehrenamt erfolgreich leitet und wie Menschen dazu in der Lage sein können, Außergewöhnliches zu vollbringen. Konkrete Beispiele von Helden im Alltag runden den Leitfaden ab. Das Buch ist bei Springer Gabler erschienen und kostet 29,99 Euro.

 

Weitere Informationen

 

Lebendige Nachbarschaft: Praktizierte gesellschaftliche Beteiligung auf deutsch-polnisch

(06. 10. 2015)

Projektdokumentation des „Deutsch-polnischen Netzwerks für transnationale Partizipation"

 

Im August 2013 wurde das „Deutsch-polnische Netzwerk für transnationale Partizipation" auf Initiative des Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrums e.V. gegründet. Ziel des Netzwerks ist es, die Kooperation zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen zu verstetigen und die Qualität der eigenen Arbeit durch Erfahrungsaustausch zu erhöhen. Es sollte eine Organisation geschaffen werden, die langfristig durch Praxisberatung, Forschung und Bildungsarbeit das Zusammenwachsen einer gemeinsamen transnationalen Bürgergesellschaft in der Grenzregion begleitet und stärkt.

 

Die vorliegende Publikation stellt Tätigkeitsfelder, Aktivitäten und exemplarische Projekte ausgewählter Netzwerkpartner vor und gibt einen Einblick in die erfolgreiche, vielfältige und lebendige Arbeit der Mitglieder des Netzwerks für transnationale Partizipation.

 

Kostenlos zu bestellen unter info(at)participation-transnational.eu

 

Quelle und weitere Informationen:

Europäisches Zentrum für transnationale Partizipation

Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e. V.

Platz der Jugend 6

15437 Müncheberg OT Trebnitz

Tel. 033477 5190, Fax 033477 51915

www.participation-transnational.eu

Foto zur Meldung: Lebendige Nachbarschaft: Praktizierte gesellschaftliche Beteiligung auf deutsch-polnisch
Foto: Lebendige Nachbarschaft: Praktizierte gesellschaftliche Beteiligung auf deutsch-polnisch

Google Impact Challenge: Ausbau digitaler Dienste in der Freiwilligenarbeit

(30. 09. 2015)

Um die Nutzung der Möglichkeiten des Internets und anderer digitaler Dienste durch ehrenamtlich getragene Vereine und gemeinnützige Organisationen voran zu bringen, hat Google Deutschland ein Förderprogamm von insgesamt 4 Millionen Euro ausgeschrieben.

 

Mit einer Mischung aus Trainingsprogramm und Wettbewerb sollen 100 kleine lokale Vereine in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales mit je 10.000 Euro und neun „Leuchtturm-Projekte“ größerer Organisationen mit je 250.000 Euro prämiert werden. Der Hauptpreis ist mit 500.000 Euro dotiert.

Die „Google Impact Challenge“ steht unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.

 

Erste Ideen können vom 22. September bis 18. Oktober 2015 auf der Website g.co/EureIdee eingereicht werden.

 

Foto zur Meldung: Google Impact Challenge: Ausbau digitaler Dienste in der Freiwilligenarbeit
Foto: Google Impact Challenge: Ausbau digitaler Dienste in der Freiwilligenarbeit

Genussreich Märkische Schweiz: Produktkennzeichnung für die Artenvielfalt fördernde Erzeugnisse

(30. 09. 2015)

Buckow (MOZ) "Gewinn für Artenvielfalt" - dieses Logo soll künftig im "Genussreich Märkische Schweiz" auf biologisch und nachhaltig erzeugte Produkte und Betriebe in der Region aufmerksam machen. Zum Start der Kampagne beim Apfelfest würdigte die Naturparkverwaltung bereits fünf Erzeuger damit.

 

Die stilisierte überdimensionierte Blüte einer Kornrade wird künftig Erzeugnisse des Landwirtschaftsbetriebs und Kelterei Bergschäferei zieren bzw. ein Banner den Verkaufsstand am Waldsieversdorfer Forstamt. Sie wächst aus dem Buchstaben V wie Vielfalt, genauer Artenvielfalt - ein Wort, das aus dem Logo hervorsticht. Genau dafür steht die Kornrade als Symbol, ein Ackerwildkraut, das aus der heutigen Kulturlandschaft beinahe verschwunden ist.

 

Auch der Milchschafhof "Pimpinelle" darf sich mit einem solchen Schild ausweisen. Produkte vom demeterhof Apfeltraum in Eggersdorf/Mü. können auf diese Weise etikettiert werden. Almas Garten im Ortsteil Obersdorf  kann Gemüse, Kräuter und Obst so vermarkten. Und die Genossenschaft Naturkontor Buckow gehört ebenso zum Kreis der mit der Auszeichnung "Gewinn für die Artenvielfalt" bedachten Betriebe.

 

vollständigen Artikel lesen

 

Perspektivisch sollen die prämierten Produkte in einem Regionalregal präsentiert werden.

 

[Weitere Informationen zum Regionalregal]

[Weitere Informationen zur Kampagne]

Foto zur Meldung: Genussreich Märkische Schweiz: Produktkennzeichnung für die Artenvielfalt fördernde Erzeugnisse
Foto: Genussreich Märkische Schweiz: Produktkennzeichnung für die Artenvielfalt fördernde Erzeugnisse

Leben in einer EU-Grenzregion: Studie zur Einstellung der Bürger

(22. 09. 2015)

Die Europäische territoriale Zusammenarbeit (die Interreg-Programme) spielt bei der Beseitigung von Hürden an den Grenzen sowie der Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit eine wichtige Rolle. Die Interreg-Projekte, die nur mit einem relativ kleinen Budget arbeiten, haben für die Bürger zahlreiche konkrete Ergebnisse erzielen können – ob in den Bereichen grenzüberschreitende Sicherheit, Verkehr, Bildung, Energie, Gesundheitsfürsorge, Ausbildung oder bei der Schaffung von Arbeitsplätzen.
 

Im Zeitraum 2014-2020 werden über 10 Mrd. EUR in die Zusammenarbeit zwischen den Regionen investiert werden, rund 6,6 Mrd. EUR davon werden in Grenzregionen fließen. So sollten eine größtmögliche Wirkung und eine noch effektivere Nutzung der Investitionen sichergestellt werden können.

Allerdings bleibt in den Grenzregionen aufgrund mangelnden Vertrauens oder sogar einer negativen Einstellung gegenüber dem Nachbarland bedeutendes wirtschaftliches Potenzial ungenutzt. Die GD REGIO hat deshalb erstmals eine Eurobarometer-Umfrage durchgeführt, um die Einstellung der Bürger in Grenzgebieten zu ermitteln und zu kartieren. Die Umfrage wird helfen, zielgerichtetere EU-Interventionen auszuarbeiten. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse:
 

Bewusstsein für von der EU finanzierte Maßnahmen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit: 

  • Ein Drittel (31 %) der Menschen, die in den Grenzregionen leben, ist sich bewusst, dass es in ihrer Region von der EU finanzierte Maßnahmen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gibt.
  • Befragte, die in den Grenzregionen der ost- und mitteleuropäischen Länder leben, sind sich dieser Projekte am ehesten bewusst.
     

Gründe für die Reise in ein Nachbarland:

  • Rund drei Viertel (76 %) der Befragten sind bereits einmal in ein anderes Land gereist. Befragte, die in den Grenzregionen der nord- und mitteleuropäischen Länder leben, reisen grundsätzlich mit größerer Wahrscheinlichkeit ins Ausland.
  • Die Befragten reisen am häufigsten wegen Freizeitaktivitäten in ein Partnerland, einschließlich touristischen Besuchen (57 %), gefolgt von über einem Drittel (35 %), die ins Ausland reisen, um Waren oder Dienstleistungen zu kaufen. Nur 14 % der Befragten reisen aus beruflichen oder geschäftlichen Gründen. Irland (Republik) und Nordirland (Vereinigtes Königreich) sind die einzige Grenzregion, in der mindestens die Hälfte aller Antworten über die Grenze reist, um Freunde zu besuchen.
     

Höhe des Vertrauens von Menschen, die in Grenzregionen leben:

  • Eine große Mehrheit (61 %) der Befragten stimmte zu, dass man den meisten Menschen vertrauen kann. Die Befragten, die in den skandinavischen Ländern leben, stimmen der Aussage, dass man den meisten Menschen vertrauen kann, grundsätzlich am ehesten zu.
  • Es gibt wenige Unterschiede, wenn es darum geht, wie wohl sich Menschen damit fühlen, Bürger aus einem Partnerland als Nachbarn (59 % fühlen sich mit dieser Aussage sehr wohl), Arbeitskollegen oder Angehörige zu haben (jeweils 58 %). Die Befragten fühlen sich weniger wohl damit, einen Bürger aus einem Partnerland als Vorgesetzten zu haben (49 %).
     

Als Hindernisse zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Grenzregionen wahrgenommene Punkte

  • Über ein Drittel (37 %) sehen das Leben in einer Grenzregion als Chance, nur 4 % eher als Hindernis. Die Hälfte der Befragten (55 %) erklärten, in der Nähe der Grenze zu einem Nachbarland zu leben, habe keinerlei Auswirkungen.
  • Mindestens die Hälfte der Befragten (57 %) nannte Sprachunterschiede als Problem für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
  • Mehr als 40 % betrachten sozioökonomische sowie rechtliche oder verwaltungstechnische Unterschiede als Problem, während mindestens 30 % kulturelle Unterschiede oder die Barrierefreiheit als Probleme für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit anführten.
  • Kulturelle Unterschiede werden am häufigsten entlang der deutsch-polnischen Grenze genannt. Im Westen wurde Barrierefreiheit häufiger als Problem angegeben, vor allem in Italien.
     

Eine kürzlich durchgeführte Eurobarometer-Umfrage zum Thema „Allgemeine Bekanntheit und Wahrnehmung der EU-Regionalpolitik“ ergab, dass nur ein Fünftel aller Bürger (einschließlich derjenigen, die in Grenzregionen leben) wissen, dass Mittel aus der EU-Regionalpolitik in diesem Bereich investiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass noch viel getan werden muss, um die Interreg-Programme zu fördern.

 

Weitere Informationen

 

In unserer Region

Euroregion Pro Europa Viadrina

 

Quelle:
Europäische Kommission GD Regionalpolitik

Foto zur Meldung: Leben in einer EU-Grenzregion: Studie zur Einstellung der Bürger
Foto: Leben in einer EU-Grenzregion: Studie zur Einstellung der Bürger

Ehrenamt: Vereinswiki freigeschaltet

(21. 09. 2015)

Das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern (LBE) hat aufgrund seiner jahrelangen Expertise im Bereich der Vereinsunterstützung - auch im Rahmen des Projektes »Engagement braucht Leadership« der Robert Bosch Stiftung - nun ein Vereinswiki aufgebaut.

 

Es wendet sich vor allem an ehrenamtliche Vorstände und andere Leitungspersonen im Vereinsbereich, die ihre Arbeit verbessern wollen, aber wenig Zeit erübrigen können. Mit Tipps, Werkzeugen wie Checklisten, Methodenbeschreibungen oder Mustertexten sowie möglichst kurzen Fachinformationen will das Wiki Vorstandsarbeit leichter machen. Dazu sind Informationen in acht Themenbereichen von Vereinsgründung über Finanzierung, Rechtliches bis zu Vereinsorganisation gebündelt.

 

Weitere Informationen

Foto zur Meldung: Ehrenamt: Vereinswiki freigeschaltet
Foto: Ehrenamt: Vereinswiki freigeschaltet

Weiterbildung: Werkzeugkiste Projektmanagement

(21. 09. 2015)

Projektmanagement gehört für viele engagierte Menschen im gemeinnützigen Bereich zum Alltag. Die Planung und Umsetzung von Projekten erfordert dabei ein ganz spezifisches Know-How, das nicht in allen Vereinen, Initiativen und Organisationen der Zivilgesellschaft automatisch vorhanden ist. Eine neue Publikation der Stiftung Mitarbeit wirft nun einen praxis- und handlungsorientierten Blick in die Werkzeugkiste des Projektmanagements und zeigt, wie kleine und große Projekte im gemeinnützigen Bereich gelingen können.

 

Autor Daniel Pichert stellt die Grundlagen des Projektmanagements vor, wobei der Schwerpunkt der Darstellung auf selbstorganisierten Projekten liegt. Wie leite ich Teams an, wie motiviere ich Mitarbeiter/innen, wie erreiche ich mit meiner Botschaft die Öffentlichkeit?

Anschließend richtet er den Blick auf geförderte Projekte und gibt Hinweise zum Umgang mit Projektanträgen, zu Kofinanzierung oder Berichterstattung.

Vorgestellt werden auch technische Hilfsmittel und Kommunikations-Werkzeuge sowie Grundlagen der Evaluation.

 

Alle Inhalte des Buchs richten sich an kleine und mittelgroße gemeinnützige Organisationen und Initiativen; die einzelnen Kapitel lassen sich unabhängig voneinander lesen und

nutzen.

 

Quelle und weitere Informationen

 

Daniel Pichert: Werkzeugkiste Projektmanagement. Arbeitshilfen für Selbsthilfe- und Bürgerinitiativen Nr. 50, Verlag Stiftung Mitarbeit, Bonn 2015, 136 S., 10,– Euro, ISBN 978-3-941143-23-4, zu beziehen über den Buchhandel oder www.mitarbeit.de

 

Foto zur Meldung: Weiterbildung: Werkzeugkiste Projektmanagement
Foto: Weiterbildung: Werkzeugkiste Projektmanagement

Fördermittel: Der JUGEND HILFT! Wettbewerb

(18. 09. 2015)

Sie haben aktive Jugendliche vor Ort? Dann leiten Sie diese Ausschreibung bitte weiter:

 

Der JUGEND HILFT! Wettbewerb zeichnet die zehn besten sozialen Projekte von Kindern und Jugendlichen aus. Neben einer großen Preisverleihung winkt die Teilnahme am JUGEND HILFT! Camp.

 

Dort erwarten die Teilnehmer Workshops zu Themen wie Fundraising, Projektmanagement und natürlich jede Menge Spaß.

Alle Projekte, die bereits einen Förderantrag in dem Wettbewerbsjahr gestellt haben, nehmen automatisch am Wettbewerb teil. Anmeldungen für den Wettbewerb sind auch ohne die Beantragung einer finanziellen Förderung möglich. Bewerbungen können ganz einfach über den Onlineantrag auf der Website erfolgen.

 

Einsendeschluss für alle Bewerbungen ist der 15. März 2016.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Foto zur Meldung: Fördermittel: Der JUGEND HILFT! Wettbewerb
Foto: Fördermittel: Der JUGEND HILFT! Wettbewerb

Weiterentwickelt: Demografiestrategie der Bundesregierung „Jedes Alter zählt – Für mehr Wohlstand und Lebensqualität aller Generationen“

(16. 09. 2015)

Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat Anfang September im Kabinett die weiterentwickelte Demografiestrategie der Bundesregierung „Jedes Alter zählt – Für mehr Wohlstand und Lebensqualität aller Generationen“ vorgelegt. Sie knüpft damit an die erstmals im Jahr 2012 vorgelegte Demografiestrategie sowie an den Kabinettbeschluss der Bundesregierung vom 14. Januar 2015 an.

 

Hierzu Bundesinnenminister Dr. de Maizière:

„Fest steht: Die Bevölkerung wird älter, und es ist davon auszugehen, dass die Bevölkerungszahl langfristig sinken wird. Der Fachkräftebedarf kann langfristig nur durch Ausschöpfung der inländischen und Erschließung ausländischer Fachkräftepotenziale gedeckt werden. Vor diesem Hintergrund haben wir die Demografiestrategie dynamisch und ausgewogen weiterentwickelt. Sie verdeutlicht, welche Schwerpunktmaßnahmen die Bundesregierung zur weiteren Gestaltung des demografischen Wandels treffen wird. Schon auf der Grundlage der Strategie aus dem Jahr 2012 wurde ein Arbeitsgruppenprozess mit vielen Gestaltungspartnern angestoßen. Nicht nur Bund, Länder und Kommunen, sondern auch die Sozialpartner und Verbände wirken mit. Die bisherigen Ergebnisse der Arbeitsgruppen sind in wesentlichen Zügen in die weiterentwickelte Strategie eingeflossen.“

 

Mit den Maßnahmen will die Bundesregierung insbesondere dazu beitragen,

  • das wirtschaftliche Wachstumspotenzial zu stärken, um den erreichten materiellen Wohlstand fortzuentwickeln und an künftige Generationen weitergeben zu können,
  • den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu bewahren und zu fördern – in den Familien, zwischen den Generationen, zwischen Kranken und Gesunden, Wohlhabenden und weniger Wohlhabenden, Menschen mit und ohne Behinderungen sowie zwischen Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund,
  • die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und eine hohe Lebensqualität in den vom demografischen Wandel sehr unterschiedlich betroffenen ländlichen und städtischen Regionen zu befördern und
  • durch solide Finanzen die Handlungsfähigkeit des Staates, die Verlässlichkeit der sozialen Sicherungssysteme und einen attraktiven und modernen öffentlichen Dienst dauerhaft zu gewährleisten.
 
Dialog mit allen Ebenen

Zu diesem Zweck wird die Bundesregierung auch die Zusammenarbeit mit den Gestaltungspartnern vertiefen und gemeinsam mit diesen die konkrete Umsetzung der Demografiestrategie vorantreiben. Die nächste Gelegenheit für einen fachlichen Austausch steht unmittelbar bevor: Der am 22. September 2015 stattfindende Strategiekongress Demografie wird unter dem Titel „Wohlstand für alle Generationen?“ die Kernthemen der Demografiestrategie wieder aufgreifen.

(Quelle: bmi.bund.de, 2. September 2015)

 

Quelle: Demografieportal

Foto zur Meldung: Weiterentwickelt: Demografiestrategie der Bundesregierung „Jedes Alter zählt – Für mehr Wohlstand und Lebensqualität aller Generationen“
Foto: Weiterentwickelt: Demografiestrategie der Bundesregierung „Jedes Alter zählt – Für mehr Wohlstand und Lebensqualität aller Generationen“

Schloßkirche Altlandsberg öffnet für Konzerte

(16. 09. 2015)

Unter dem Titel „musikalische RESIDENZEN“ wird sich auf dem Schlossgut Altlandsberg in der sanierten Schloßkirche ab Oktober 2015 eine anspruchsvolle Konzertreihe mit sechs Veranstaltungen entfalten.

 

Es ist den Altlandsbergern gelungen die Kammerakademie Potsdam, das Orchester der Landeshauptstadt Potsdam als Partner zu gewinnen.

 

Der kürzlich mit dem renommierten Klassik ECHO Preis ausgezeichnete Avi Avital wird diese Konzertreihe am 4. Oktober 19:00 Uhr mit einem opulenten Programm eröffnen.

Vor dem Konzert laden die Veranstalter Sie um 18:00 Uhr zu einer Führung über das Schlossgut ein, das liebevoll sanierte Brau- und Brennhaus wurde über LEADER gefördert.

 

Die erst kürzlich nach einer aufwändigen Sanierung und Restaurierung wiederöffnete Schlosskirche ergänzt mit dieser Konzertreihe das künstlerisches Profil der Region.

 

Weitere Informationen unter:

http://musikalische-residenzen.de/

https://www.facebook.com/musikalischeresidenzen?fref=ts&pnref=story

https://www.facebook.com/events/1493099347679583/

 

 

Foto zur Meldung: Schloßkirche Altlandsberg öffnet für Konzerte
Foto: Schloßkirche Altlandsberg öffnet für Konzerte

Projekte: Irrlandia liegt bei Besuchern an der Spitze

(10. 09. 2015)

Was bewirkt die Förderung, wie entwickeln sich unsere geförderten Vorhaben - wir wollen unsere regionalen Erfolgsgeschichten gern teilen. Die MOZ Beeskow vom 10. August 2015 berichtet:

 

Das Irrlandia in Storkow gehört im Sommer zu den beliebtesten Freizeiteinrichtungen der Region. Seit Saisoneröffnung - in diesem Fall der 23. Mai - seien 57 000 Besucher gezählt worden, heißt es. Das sind weitaus mehr als bei anderen Anbietern. Dicht gefolgt wird der Storkower Freizeitpark von der Sommerrodelbahn in Petersdorf bei Saarow, wo im Sommer etwa 40 000 Besucher gezählt worden sind.

 

Die Scharmützelsee-Schifffahrt, die auch unter der wochenlangen Hitze gelitten hat, schipperte in den Monaten Juni, Juli und August rund 27 000 Gäste übers Wasser.

In Fürstenwalde war das Schwapp der Besuchermagnet Nummer 1. Rund 20 000 Gäste kamen in den Sommermonaten.

 

Egal ob nun mit oder ohne Förderung - wir bedanken uns an dieser Stelle für das Engagement unserer toruristischen Leistungsträger in der Region - wir sind sehr stolz auf Euch!

 

Foto zur Meldung: Projekte: Irrlandia liegt bei Besuchern an der Spitze
Foto: Projekte: Irrlandia liegt bei Besuchern an der Spitze

Neuerscheinung Leitfaden: Neue Verbindungen schaffen - Unternehmenskooperationen für gemeinnützige Organisationen

(10. 09. 2015)
UPJ-Publikation unterstützt gemeinnützige Organisationen bei der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Unternehmen


Berlin. Eine Kultur gesellschaftlicher Kooperation und die Bereitschaft und Fähigkeit zur Zusammenarbeit sind wichtige Zukunftsressourcen. In diesem Kontext gewinnen neue soziale Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen, engagierten Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung eine weitreichendere Bedeutung. Hier setzt der neue UPJ-Leitfaden an und bietet gemeinnützigen Organisationen praktisches Wissen sowie erfahrungsbasierte Hilfestellung bei der Entwicklung von Unternehmenskooperationen.

Der Leitfaden zeigt gemeinnützigen Organisationen die wesentlichen Schnittstellen zum gesellschaftlichen Engagement von Unternehmen auf, fasst das nötige Hintergrundwissen zusammen und motiviert zum Ausprobieren. Im Mittelpunkt steht eine praxisorientierte Anleitung zum Aufbau erfolgreicher Unternehmenskooperationen in sechs Schritten. Und das bedeutet: Selbstbewusste Organisationen, die nicht als Bittsteller auftreten, sondern mit eigenen Zielen auch Unternehmen einen substanziellen Nutzen bieten. Unternehmen, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und mit ihrem Engagement einen Beitrag zu ihrer eigenen Wettbewerbsfähigkeit leisten. Und ein Gemeinwesen, das für die Zukunft gerüstet ist.

"Der Leitfaden will gemeinnützige Organisationen dazu anregen, einen Perspektivwechsel zu wagen", sagt Reinhard Lang, Geschäftsführender Vorstand von UPJ, der aus Erfahrung weiß, dass beim Gedanken an Unternehmenskooperationen der Blick noch oft auf Spenden und Sponsoringleistungen verengt wird. "Jedes Kooperationsprojekt bietet die Chance, vor allem fachliche Ziele gemeinnütziger Organisationen zu befördern, zusätzliche Gelegenheiten für ihre Adressaten zu schaffen und die Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens zu verbessern."

Einsteigern bietet der Leitfaden Erfahrungswissen zur Orientierung und Einordnung ebenso wie praktische Empfehlungen, die ihnen den Start in die Thematik erleichtern. Aber auch für bereits kooperationserfahrene Organisationen ist der eine oder andere Aspekt für die Planung und Durchführung künftiger Kooperationsprojekte interessant. Darüber hinaus können auch öffentliche Verwaltungen und regionale Mittlerorganisationen, die eine unverzichtbare Rolle bei der Initiierung, Verbreitung und Vertiefung sozialer Kooperationen spielen, Anregungen für die Weiterentwicklung ihrer praktischen Arbeit erhalten.
 

Reinhard Lang & Ellen Sturm (2015): Neue Verbindungen schaffen - Unternehmenskooperationen für gemeinnützige Organisationen. Berlin: UPJ.
ISBN 978-3-937765-05-1
Der Leitfaden kann kostenfrei bestellt werden unter www.upj.de.

Foto zur Meldung: Neuerscheinung Leitfaden: Neue Verbindungen schaffen - Unternehmenskooperationen für gemeinnützige Organisationen
Foto: Neuerscheinung Leitfaden: Neue Verbindungen schaffen - Unternehmenskooperationen für gemeinnützige Organisationen

Ländliche Räume für die Zukunft gestalten: Neue Verantwortungsgemeinschaften braucht das Land

(10. 09. 2015)

Reutlingen, 10. September 2015 – Auf der diesjährigen Bundesvorstandsklausur des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) in Reutlingen diskutierten die Mitglieder zum Thema „Ländliche Räume gestalten: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ mit Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Wissenschaft und Politik.

 

Dabei zeigte sich sehr deutlich, dass neue Verantwortungsgemeinschaften dringend benötigt werden, um ländliche Räume zukunftsfähig zu gestalten. „Es ist offensichtlich, dass nur im Zusammenspiel zwischen Wirtschaft, Staat, Politik sowie Bürgerinnen und Bürgern die Potenziale der ländlichen Räume erkannt, zusammengeführt und weiterentwickelt werden können“, sagt Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv). Dabei unterstreicht der dlv das Ziel der gleichwertigen Lebensverhältnisse in Stadt und Land und fordert von der Politik, den Rahmen hierfür zu gestalten. Scherb verweist auf die hohe Bereitschaft des Deutschen LandFrauenverbandes und seiner Landesverbände, sich in diesem Prozess einzubringen und aktiv zu engagieren. „Die grundsätzliche Unterstützung ehrenamtlich geführter Vereine als Akteure im ländlichen Raum ist hierfür unumgänglich“, so Scherb.

 

Pressekontakt:

Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv)

Ina Krauß

Tel: 030 - 28 44 92914

inakrauss@landfrauen.info

 

Aktiv für Frauen und ihre Familien im ländlichen Raum:
Über den Deutschen LandFrauenverband e.V. (dlv)

Der Deutsche LandFrauenverband e.V. (dlv) ist der bundesweit größte Verband für Frauen, die auf dem Lande leben, und deren Familien. Ziel ist, die Lebensqualität und die Arbeitsbedingungen im ländlichen Raum zu verbessern. Der dlv vertritt die politischen Interessen aller Frauen in ländlichen Regionen und den Berufsstand der Bäuerinnen.

500.000 Mitglieder, 12.000 Ortsvereine, 22 Landesverbände bilden zusammen ein starkes Netzwerk. Der Verband nutzt seine gesellschaftliche Kraft, um die soziale, wirtschaftliche und rechtliche Situation der Frauen zu verbessern. Präsidentin ist Brigitte Scherb.

 

Foto zur Meldung: Ländliche Räume für die Zukunft gestalten: Neue Verantwortungsgemeinschaften braucht das Land
Foto: Ländliche Räume für die Zukunft gestalten: Neue Verantwortungsgemeinschaften braucht das Land

EU-Kommunal-Kompass: Alles zur neuen Förderperiode (ESI-Fonds)

(08. 09. 2015)

Der EU-Kommunal-Kompass gibt Auskunft über die neue Förderperiode der EU Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) für mehr Nachhaltigkeit vor Ort. Die Website liefert Informationen allgemeiner Art zu den ESI-Fonds und Informationen zu konkreten Fördermöglichkeiten vor Ort (Förderdatenbank).

 

EU-Kommunal-Atlas

 

Foto zur Meldung: EU-Kommunal-Kompass: Alles zur neuen Förderperiode (ESI-Fonds)
Foto: EU-Kommunal-Kompass: Alles zur neuen Förderperiode (ESI-Fonds)

Gemeinde Neuenhagen bei Berlin ist „Engagierte Stadt“

(08. 09. 2015)

Die Gemeinde Neuenhagen bei Berlin zählt zu den 50 ausgewählten Orten in Deutschland, in denen das bürgerschaftliche Engagement in den kommenden drei Jahren eine ganz besondere Rolle spielen wird. Das hat die Jury des bundesweiten Netzwerkprogramms „Engagierte Stadt“ entschieden. Enge engere Zusammenarbeit mit dem ländlichen Raum soll bei der Umsetzung des Programmes ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

Neuenhagen hat es geschafft. Die Gemeinde Neuenhagen bei Berlin zählt zu den 50 ausgewählten Orten in Deutschland, in denen das bürgerschaftliche Engagement in den kommenden drei Jahren eine ganz besondere Rolle spielen wird. Das hat die Jury des bundesweiten Netzwerkprogramms „Engagierte Stadt“ entschieden.


„Wir freuen uns über diese Auszeichnung und auf die intensive Arbeit in den kommenden Jahren“, zeigt sich Ralf Lauckner, Leiter der ARCHE-Neuenhagen, begeistert über die in Berlin getroffene Juryentscheidung. Die ARCHE-Neuenhagen hatte sich in enger Abstimmung mit der Gemeinde Neuenhagen und Ihrem Bürgermeister Jürgen Henze und zahlreichen anderen gemeinnützigen Organisationen aus Neuenhagen beworben.
Fünf große Stiftungen, ein Unternehmen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördern das Programm mit über drei Millionen Euro. Die Besonderheit: Erstmals fließen solche Fördermittel nicht in einzelne Leuchtturmprojekte. Gefördert wird ausschließlich der Aufbau von Kooperationen und Netzwerken vor Ort. Es geht darum, dauerhafte Strukturen zu entwickeln, an denen die Kommunen, die gemeinnützigen Organisationen und die Wirtschaft gemeinsam beteiligt sind.


Genau darum geht es auch in Neuenhagen.
Hier ein Beispiel:
Die Gestaltung der Seniorenarbeit in Neuenhagen erfolgt ausschließlich durch ehrenamtlich tätige Seniorinnen und Senioren mit einem Durchschnittsalter von 75 Jahren, die hervorragende Arbeit leisten. Doch wo sind die jüngeren Neuenhagener? Haben sie kein Interesse an Engagement oder machen wir (die Institutionen) etwas falsch, so dass sie nicht bei uns mitarbeiten möchten?


Was tun? Wir möchten mit Hilfe einzelner Institutionen der Jugend-, Behinderten- und Seniorenhilfe neue gesellschaftliche Schichten bzw. die jüngere Generation in Neuenhagen erreichen und sie für mehr Engagement in ihrer Heimatstadt motivieren.


Worum geht es in dem Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“?
Bürgerschaftliches Engagement ist ein Grundpfeiler der Demokratie, sichert Freiheit, schafft Lebensqualität und prägt den Gemeinsinn. Das Programm »Engagierte Stadt« unterstützt den Aufbau bzw. stärkt vorhandene bleibende Engagementlandschaften in Städten und Gemeinden in Deutschland. Es fördert Kooperationen statt Projekte. Die »Engagierte Stadt« begleitet Menschen und Organisationen vor Ort auf ihrem gemeinsamen Weg zu starken Verantwortungsgemeinschaften.


Auf die Engagement-Begeisterten in Neuenhagen warten nun nicht nur Fördergelder, sondern eine breite Palette an Beratung und Begleitung durch die Programmpartner: Bundesweite Netzwerktreffen zählen ebenso dazu wie Webinare, Themen- und Methodenworkshops. Hier soll auch der ländliche Raum einbezogen werden.


Das Programm
Die Engagierte Stadt ist eine gemeinsame Initiative der Bertelsmann Stiftung, der BMW Stiftung Herbert Quandt, des Generali Zukunftsfonds, der Herbert Quandt-Stiftung, der Körber-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Gemeinsam wollen sie nicht nur die kommunale Infrastruktur für Engagement stärken, sondern dabei auch neue Formen der strategischen Zusammenarbeit erproben: Das gilt für die innovative Kooperation von Stiftungen und öffentlicher Hand ebenso wie für die Zusammenarbeit der Förderer mit den lokalen Engagement unterstützenden Einrichtungen. Bewerben konnten sich zivilgesellschaftliche Organisationen aus Städten und Gemeinden zwischen 10.000 und 100.000 Einwohnern.

 

Mehr Informationen zum Netzwerkprogramm unter www.engagiertestadt.de
Informationen zu den Teilnehmern unter https://www.engagiertestadt.de/#orte

 

Foto zur Meldung: Gemeinde Neuenhagen bei Berlin ist „Engagierte Stadt“
Foto: Gemeinde Neuenhagen bei Berlin ist „Engagierte Stadt“

Neuer Leitfaden zu den EU-Programmen

(07. 09. 2015)

Der Leitfaden richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Nichtregierungsorganisationen (NRO), junge Menschen, Forscher, Landwirte, öffentliche Einrichtungen und andere Akteure, die mehr über die Möglichkeiten der EU-Förderung erfahren möchten.

 

Er verweist auf Websites über EU-Finanzierungsmöglichkeiten für den Zeitraum 2014-2020 und enthält grundlegende Informationen:

  • Wissenswertes zur Antragstellung
  • allgemeine Bestimmungen (Förderfähigkeit usw.)

 

zum Download

Foto zur Meldung: Neuer Leitfaden zu den EU-Programmen
Foto: Neuer Leitfaden zu den EU-Programmen

Europaweiter Videoclip- und Fotowettbewerb unter dem Motto „ European Rural Benefits & Innovations 2020“

(04. 09. 2015)

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung veranstaltet im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts einen europaweiten Videoclip- und Fotowettbewerb unter dem Motto „European Rural Benefits & Innovations 2020“.

 

Ziel des Wettbewerbes ist es, die enorme Vielfalt und die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der ländlichen Regionen Europas sowie die Innovationskraft ihrer Bevölkerung in Szene zu setzen. Die ARGE sucht daher Videoclips und Fotos, die zeigen, dass Dörfer und ländliche Räume...
... attraktive, moderne Lebensräume mit hoher Lebensqualität sind,
... unzählige Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung bieten,
... Bühnen sind, wo kulturelles Erbe gepflegt und Neues ausprobiert wird,
... Stätten des Miteinanders vielfältiger Menschen sind,
... Orte sind, wo innovativ und zukunftsweisend gearbeitet und gewirtschaftet wird,
... dazu dienen, Lebensmittel, Energie und Rohstoffe für die gesamte Gesellschaft zu produzieren,
... von land- und forstwirtschaftlichem Tun geprägt sind und/oder
... natürliche Ressourcen beherbergen, die es zu schützen und zu bewahren gilt.
 
Die besten Clips und Fotos werden nicht nur mit attraktiven Preisen belohnt, sondern in Form einer Multimediapräsentation einem breiten Publikum in ganz Europa zugänglich gemacht. Neben bäuerlichen Produktkörben und Sachpreisen aus ganz Europa gibt es einen attraktiven Kurzurlaub zu gewinnen.
 

Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2015

 

Teilnahmebedingungen

 

 

Foto zur Meldung: Europaweiter Videoclip- und Fotowettbewerb unter dem Motto „ European Rural Benefits & Innovations 2020“
Foto: Europaweiter Videoclip- und Fotowettbewerb unter dem Motto „ European Rural Benefits & Innovations 2020“

Neue Studie: Unterschiede zwischen Stadt und Land vergrößern sich

(04. 09. 2015)

Die Städtelandschaft in Deutschland wandelt sich: Während die Bevölkerung in den Großstädten von 2008 bis 2013 um 2,8 Prozent gewachsen ist, ging die Bevölkerungszahl in Städten mittlerer Größe und Kleinstädten zurück, in Ostdeutschland deutlich stärker als in Westdeutschland. Besonders stark schrumpften Gemeinden in dünn besiedelten ländlichen Gebieten. Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.
 

Die Wissenschaftler haben für die Analyse die Bevölkerungsdaten für alle Gemeinden in Deutschland sowie weitere sozio-ökonomische Kennzahlen ausgewertet, die über die Entwicklung der Kommunen Auskunft geben.
Eine unter www.bbsr.bund.de abrufbare Karte ermöglicht die Abfrage für jede Gemeinde in Deutschland.

Unter den Großstädten verzeichneten Münster (+8,9 Prozent), Frankfurt am Main (+7,6 Prozent), Darmstadt (+7,3 Prozent) und München (+7 Prozent) von 2008 bis 2013 den größten Zuwachs an Neubürgern. Die ostdeutschen Großstädte Leipzig (+7 Prozent), Potsdam (+6,3 Prozent) und Dresden (+5,8 Prozent) gehören ebenfalls zu den Top Ten. Nur wenige Großstädte haben zwischen 2008 und 2013 an Bevölkerung verloren. Diese konzentrieren sich auf das Ruhrgebiet.

 

Unter den Städten mittlerer Größe (20.000 bis 100.000 Einwohner) ist der Anteil der schrumpfenden Kommunen deutlich größer. Ein starkes Wachstum verzeichneten vor allem die Städte im Umland der Metropolen. Teltow (+14,9 Prozent) bei Berlin, Remseck am Neckar (+8,8 Prozent) bei Stuttgart sowie Dachau (+8 Prozent), Olching (+7,8 Prozent) und Unterhaching (+7,7 Prozent) bei München gehören zu den am schnellsten wachsenden Mittelstädten. Ein hohes Minus wiesen hingegen Mittelstädte in den ehemaligen industriellen Zentren Ostdeutschlands auf. Die drei am stärksten schrumpfenden Kommunen Hoyerswerda (Sachsen), Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) und Eisenhüttenstadt (Brandenburg) verloren zwischen 2008 und 2013 ein Zehntel ihrer Bevölkerung.

Vor allem die kleineren Gemeinden im ländlichen Raum sehen sich der Studie zufolge mit einer Negativspirale konfrontiert. So hat sich dort zwischen 2008 und 2013 die Zahl der Erwerbsfähigen weiter verringert. Dieser Trend wird verstärkt durch die Abwanderung von jungen Menschen in die Großstädte. Die Entwicklung verschärft den Fachkräftemangel, der bereits heute in vielen Regionen spürbar ist.

 

Sicherung gleichwertiger Lebensbedingungen wird schwieriger

"Die Metropolen haben eine enorme Sogwirkung. Wissens- und wertschöpfungsintensive Branchen sind dort konzentriert und haben Vorteile im Wettbewerb um Fachkräfte. Die strukturschwachen Regionen laufen Gefahr, wirtschaftlich weiter zurückzufallen. Die Sicherung gleichwertiger Lebensbedingungen wird in diesen Regionen eine der Hauptaufgaben sein", sagte BBSR-Direktor Harald Herrmann bei der Vorstellung der Studie in Berlin.

 

Laut der Bevölkerungsprognose des BBSR wird die Einwohnerzahl in Deutschland bis 2035 leicht auf 78,2 Mio. Menschen sinken und gleichzeitig die Alterung der Bevölkerung weiter fortschreiten. Die regionalen Unterschiede sind aber groß: Einer immer größer werdenden Gruppe von schrumpfenden Kommunen steht eine kleiner werdende Gruppe wachsender Städte gegenüber. "Um die Bevölkerungszahl langfristig konstant zu halten, müsste Deutschland jedes Jahr Wanderungsgewinne von ca. 400.000 Personen erzielen. Bevölkerungswachstum wird ohne Zuwanderung über einen längeren Zeitraum nicht möglich sein", sagte Herrmann.

 

Klein- und Mittelstädte als regionale Zentren stärken

Schrumpfende Kommunen stehen nach Worten des BBSR-Direktors besonders unter Druck, ihre soziale und technische Infrastruktur an eine sich ändernde Nachfrage anzupassen. Es gelte, vor allem die die Klein- und Mittelstädte in dünn besiedelten Regionen in ihrer Versorgungsfunktion für die umliegenden Gemeinden zu stärken und dort wichtige Infrastruktur zu bündeln. "Auch die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und bürgerschaftliches Engagement bieten Chancen, die Daseinsvorsorge zu sichern und die Lebensqualität in ländlichen Räumen zu erhalten", betonte Herrmann. Dazu trügen auch die Programme der Städtebauförderung bei, die Klein- und Mittelstädte in dünner besiedelten Räumen gezielt unterstützen.

Interaktive Deutschlandkarte

 

Bezug der Studie (kostenlos): gabriele.bohm@bbr.bund.de

PDF-Version der Studie

 

Tabelle: Analyseergebnisse für jede Kommune

 

Karten/Grafiken (reprofähig)

 

>> Weitere Informationen zur Bevölkerungsprognose 2035 des BBSR

 

Quelle: BBSR

Foto zur Meldung: Neue Studie: Unterschiede zwischen Stadt und Land vergrößern sich
Foto: Neue Studie: Unterschiede zwischen Stadt und Land vergrößern sich

Entwickelt sich: Mutter-Kind-Klinik in Buckow

(01. 09. 2015)

Das freut uns ungemein: Wenn die LAG mit LEADER-Mitteln lokale Entwicklungen unterstützen konnte und diese auf Dauer tragfähig sind.
Über eines unserer Vorhaben berichtete kürzlich die Märkische Oderzeitung:

 

Buckow (MOZ) Um das hölzerne Wikingerspielschiff an der Mutter-Kind-Klinik "Waldfrieden" ist der Spielplatz für die Jüngsten kürzlich aufgepeppt worden. Klinikleiterin Katja Wolle deutet auf den angeschütteten Hügel, zu dem eine Treppe hinauf, eine Rutsche hinab führen.

 

Dazu Schaukel, Wippe, Spielhütte, robuste Sitzgelegenheiten, Blumenrabatte und Sand zum Buddeln hinter dem niedrigen Zaun - ein Paradies für die Kleinsten, das es ohne Unterstützung von Sparkasse Märkisch-Oderland und der Kroschke-Kinderstiftung so nicht geben würde. Denn auf dem Abenteuerspielplatz, der auch der Öffentlichkeit zugänglich ist, wären sie nicht so gut aufgehoben.

 

....

 

Im August des Vorjahres kroch die Übernachtungszahl z. B. erstmals über die 6000er-Grenze, weist die Statistik aus. In diesem Jahr hat das "Waldfrieden" bereits im Juli diese Hürde übersprungen. "Inzwischen haben wir beinahe 100 Mitarbeiter" freut sich Katja Wolle darüber, dass die Klinik für Buckow und Umgebung auch als Arbeitgeber wichtig ist. "Plus Hilfskräfte."

 

Vollständigen Artikel lesen

 

Wir gratulieren liebe Frau Wolle und Team! Danke für Ihren Mut und Ihre Beharrlichkeit!

 

Foto zur Meldung: Entwickelt sich: Mutter-Kind-Klinik in Buckow
Foto: Entwickelt sich: Mutter-Kind-Klinik in Buckow

Handlungsleitfaden für Kommunen zur EU-Förderung der Stadtentwicklung

(01. 09. 2015)

Der Leitfaden richtet sich insbesondere an Kommunen, die bisher noch nicht an der Förderung städtischer Vorhaben zur nachhaltigen integrierten Stadtentwicklung aus den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) teilhaben konnten oder wollten. Diesen Städten werden Hilfen für den Einstieg in die Thematik angeboten, die die Verfahrensschritte bis zur Umsetzung des Projekts beschreiben.

 

Im Anhang sind die Fundstellen zu den EU-Verordnungen, zu den Programmen der Bundesländer und ein Adressenverzeichnis der zuständigen Behörden enthalten. Die Bedeutung von EU-Fonds für die Stadtentwicklung steigt. In den ersten 12 Jahren (1994-2006) betrugen die EU-Fördermittel für die Stadtentwicklung in den deutschen Städten noch 260 Millionen, in folgenden 6 Jahren (2007-2013) stieg die EU-Förderung auf 1,2 Milliarden Euro und für die Förderperiode 2014 – 2020 sind 1,5 Milliarden Euro für  Stadtentwicklungsprojekte in deutschen Städten vorgesehen.


Handlungsleitfaden (25 Seiten)

 

Speziell für die öffentliche Hand gibt es eine weitere Publikation über die neuen EU Struktur- und Investitionsfonds und Aktionsprogramme. Die Autorinnen wollen den Kommunen Mut zu machen, ihre Chance in Brüssel zu nutzen und die aktuelle Förderperiode nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Es ist ein 244 Seiten umfassender Leitfaden, der praktische Tipps für die Antragstellung sowie EU-Netzwerk-möglichkeiten erörtert. Die Veröffentlichung ist nicht nur für Kommunen in Bayern,
sondern auch in anderen Bundesländern ein hilfreiches Nachschlagwerk. Die Veröffentlichung (49,99
€) enthält auch einen E-Book-Download.

 

Leitfaden

 

Quelle: MdEP Christian Ehlers

Foto zur Meldung: Handlungsleitfaden für Kommunen zur EU-Förderung der Stadtentwicklung
Foto: Handlungsleitfaden für Kommunen zur EU-Förderung der Stadtentwicklung

Projekte mit Wirkung: Kostenlose Seminarreihe im Internet

(24. 08. 2015)

„Wirkung goes online“ startet in die zweite Runde: Im Oktober bietet der Informationsservice Gemeinnützigkeit gemeinsam mit ConnectingHelp eine dreiteilige Webinarreihe an.

 

Dabei lernen Sie, ab wann man von Wirkung spricht, wie Ihr Projekt noch mehr Wirkung entfaltet und wie Sie Wirkung planen und diese überprüfen. Das Webinar basiert auf dem Kursbuch Wirkung, einem Gemeinschaftsprojekt mit der Bertelsmann Stiftung. Referentin ist Tiffany Ischinger, Social Impact Analystin bei PHINEO.

 

Termine: 13., 20., 27. Oktober 2015, jeweils um 14 Uhr.

 

Infos & Anmeldung unter www.connectinghelp.de/webinarreihe-wirkung. Sie können jedes Webinar einzelnen buchen, die Initiatoren empfehlen jedoch, sich für die komplette Reihe zu registrieren.

 

Foto zur Meldung: Projekte mit Wirkung: Kostenlose Seminarreihe im Internet
Foto: Projekte mit Wirkung: Kostenlose Seminarreihe im Internet

Auftragsberatungsstelle Brandenburg unterstützt ELER - Zuwendungsempfänger

(19. 08. 2015)

Von Geldern aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) profitieren in Brandenburg Private und öffentliche Hand im Rahmen zahlreicher geförderter Projekte.

 

„Doch Vorsicht: wer Steuergelder für die Realisierung seines Investitionsvorhabens erhält, muss die Vorschriften des öffentlichen Vergaberechts einhalten. Das gilt nicht nur für die klassischen öffentlichen Auftraggeber, sondern auch für Private.

 

Gerade die zuletzt Genannten tun sich mit der Anwendung der komplexen Materie schwer. Allerdings gilt hier ganz gnadenlos: wer Vergabevorschriften missachtet, muss mit dem Verlust von Fördermitteln rechnen“, so Anja Theurer, Geschäftsführerin der Auftragsberatungsstelle Brandenburg e.V. Theurer weiter: „Um Empfänger von ELER-Mitteln bei der anspruchsvollen Aufgabe zu unterstützen, stellt das Brandenburgische Landwirtschaftsministerium einen auch für rechtliche Laien verständlichen Leitfaden sowie diverse Formulare zur effizienten Abwicklung der Vergaben zur Verfügung.

 

Die Dokumente wurden unter Einbeziehung der Expertise der Auftragsberatungsstelle erstellt und können unter www.abst-brandenburg.de und www.eler.brandenburg.de abgerufen werden. Außerdem erhalten öffentliche und private ELER - Fördermittelempfänger von der Auftragsberatungsstelle kostenfrei persönliche Auskunft zu ihren konkreten Vergabevorhaben“. Begünstigte sollten von Beginn an nicht nur das „Hereinholen“ der Gelder vom Fördermittelgeber im Auge haben, sondern auch das „richtige Geldausgeben“, wenn sie ihr Projekt zum Erfolg führen wollten, so Theurer abschließend.

 

zum Leitfaden Vergabe ELER

 

 

 

Foto zur Meldung: Auftragsberatungsstelle Brandenburg unterstützt ELER - Zuwendungsempfänger
Foto: Auftragsberatungsstelle Brandenburg unterstützt ELER - Zuwendungsempfänger

VORMERKEN: Deutscher Landjugendtag vom 17. bis 19. Juni 2016

(19. 08. 2015)

Nur noch 352 Mal schlafen, dann wird Tarmstedt zur Landjugendhauptstadt der Republik. Vom 17. bis 19. Juni ist die Samtgemeinde zwischen Weser und Elbe Gastgeberin des 37. Deutschen Landjugendtages (DLT). Mehr als 1000 junge Menschen aus ganz Deutschland werden dazu in Niedersachsen erwartet.

 

„Wir wollen zeigen, dass Jugend in den ländlichen Räumen Zukunft hat. Wir wollen uns austauschen und überlegen, was wir tun können, damit das auch so bleibt“, so Kathrin Funk, die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL). „Und gemeinsam feiern, Gleichgesinnte treffen, mit denen wir sonst nur online kommunizieren, wollen wir natürlich auch“, schickt sie hinterher. 

 

Alle zwei Jahre veranstaltet einer der 18 BDL-Landesverbände das dreitägige Bundestreffen. Im nächsten Jahr wird die Niedersächsische Landjugend - Landesgemeinschaft e.V. (NLJ) das Großereignis unter dem Motto „Zeit LOS zu legen“ ausrichten. Ein sehr bewusst gewähltes Motto, das die NLJ ausgewählt und gleich wörtlich genommen hat. 

Seit Monaten laufen bei ihr die Fäden für die Vorbereitung des bundesweiten Verbandstreffens zusammen. Ein Teil des 18-Hektar-großen Tarmstedter Ausstellungsgeländes ist gebucht, Logo und Facebook-Seite für den Landjugendtag sind unter die Leute gebracht. Jetzt geht es an die Organisation der Zeltstadt - Speis und Trank, Veranstaltungsräume … Doch mindestens genauso wichtig ist den jungen Niedersachsen die inhaltliche Ausrichtung „ihres“ Landjugendtages. 

 

„Was uns Landjugendliche auszeichnet, ist ehrenamtliches Engagement und der Spaß daran, etwas zu verändern. Daher ist es nach fast 20 Jahren ohne Deutschen Landjugendtag in Niedersachsen auch wieder Zeit, LOS zulegen. Wir freuen uns, den DLT 2016 auszurichten und euch zu begrüßen. Also, nehmt euch die Zeit und los geht's“, wirbt Linda Lüddeke vom Landesvorstand der Niedersächsischen Landjugend.

Den Deutschen Landjugendtag gibt es seit 1950. Er gehört neben den Veranstaltungen auf der Grünen Woche zu den größten Events der Landjugend. Vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird er im nächsten Jahr am Wochenende vor dem Deutschen Bauerntag stattfinden. Vor zwei Jahren war der DLT in Bad Dürkheim bei der Landjugend RheinhessenPfalz zu Gast. 

 

Mehr zum DLT in Tarmstedt unter www.dlt2016.de

 

Foto zur Meldung: VORMERKEN: Deutscher Landjugendtag vom 17. bis 19. Juni 2016
Foto: VORMERKEN: Deutscher Landjugendtag vom 17. bis 19. Juni 2016

Altenhilfepreis des DRK

(14. 08. 2015)

Sozialraumgestaltung hat hierbei die Verbesserung der Lebenssituation für ältere Menschen zum Ziel. Sie bietet gemeinwesenorientierte, vernetzte und kultursensible Angebote im Quartier und bezieht alle Akteure vor Ort mit ein. 

 

Die quartiersgerechte Unterstützung kann nur in einer gemeinsamen Verantwortung von Familie, Nachbarn, professionellem und bürgerschaftlichem Engagement erfolgen. Für das haupt- und ehrenamtliche Engagement müssen Menschen durch beispielgebende Personalgewinnungs- und –bindungsstrategien motiviert werden. Beste-Praxis-Beispiele betrieblicher und überbetrieblicher Personalkonzepte können hierbei ein nachahmendes Vorbild sein. 

 

Der Altenhilfepreis des DRK 2016 möchte deshalb insbesondere Projekte auszeichnen, welche eine erfolgreiche Quartiersarbeit leisten und darüber hinaus durch vorbildliche personalpolitische Konzepte ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für dieses verantwortungsvolle Engagement motivieren konnten.

 

Die vollständigen Teilnahmeunterlagen sind als Download hier abrufbar(Bewerbungsunterlagen) und vollständig ausgefüllt, einschließlich der erwünschten Anlagen, bei der

 

DRK Generalsekretariat
Team 42, Altenhilfe, Gesundheitsförderung und Blutspendewesen
Carstennstr. 58, 12205 Berlin

 

einzureichen, wenn möglich auch als CD.

 

Teilnahmeschluss ist der 13.11.2015. Es gilt das Datum des Poststempels.

 

Foto zur Meldung: Altenhilfepreis des DRK
Foto: Altenhilfepreis des DRK

Finanzierung: Gemeinnützige Aktiengesellschaft

(14. 08. 2015)

Stiften und Spenden sind Möglichkeiten, den Gemeinschaftssinn einer Gesellschaft in einer Stiftung oder einem Verein zu pflegen. Um Menschen einzubinden und eine größere Wirkung für das Gemeinwohl zu erzielen, können jedoch andere Rechtsformen geeignet sein.

 

Im aktuellen Newsletter der LASA wird auf eine aktuelle Publikation zur Finanzierungsform gemeinnützige Aktiengesellschaft am Beispiel der Kreuzberger Kinderstiftung hingewiesen:

 

Nach vielem Ausprobieren und intensiver Betrachtung des Marktes gemeinnütziger Organisationsformen entschied sich der Stiftungsvorstand der Kreuzberger Kinderstiftung im Jahr 2014 für die Gründung einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft. Und hatte Erfolg. Eine interessante Möglichkeit, die auch für andere gemeinnützige Einrichtungen nützlich sein könnte.

 

Infos

  • Den ausführlichen Artikel finden Sie auf den Internetseiten von "Die Stiftung" Media GmbH.
  • Mehr Informationen zur Kreuzberger Kinderstiftung finden Sie auf deren Internetseiten.

 

 

Foto zur Meldung: Finanzierung: Gemeinnützige Aktiengesellschaft
Foto: Finanzierung: Gemeinnützige Aktiengesellschaft

Was macht denn eigentlich.... unser Elektroboot auf dem Straussee?

(13. 08. 2015)

Und auch aus MOL können wir einen Bericht über eine positive Projektentwicklung weitergeben:

 

Strausberg (MOZ) Mit zusätzlichen Angeboten gegenüber der ersten Saison will Fischer Martin Rinast die Zahl der Passagiere auf seinem Fahrgastschiff "Annemarie" in diesem Jahr weiter erhöhen. Deutlich zugenommen habe die Nachfrage nach Charterfahrten, sagt Rinast in einer ersten Zwischenbilanz der zweiten Saison.

 

Es ist angenehm warm an diesem Mittwochvormittag - warm, nicht heiß. Dazu weht ein leichter Wind. "So ist es für uns genau richtig", sagt Fischer Rinast, während sich die "Annemarie" ganz allmählich füllt. Es ist 10.30 Uhr, 15  Minuten später wird das Elektro-Fahrgastschiff vom Anleger am Fichteplatz zur Rundfahrt über den Straussee starten.

Die meisten der 48 Plätze sind an diesem Tag besetzt. Das zweite Mal an Bord ist Familie Starck. "Die erste Fahrt war einfach super", sagen sie und haben nun die befreundete Familie Blaumann mitgebracht. Ihnen gegenüber sitzen Familie Klingner sowie Herbert Zehrfeld und Monika Karner. Die vier kommen aus Rüdnitz bei Bernau und wollen Strausberg erkunden. Dabei sind sie spontan auf das Angebot mit dem Fahrgastschiff gestoßen. Mit an Bord ist auch eine Behindertengruppe des Sozialen Hilfeverbands Strausberg. Während der einstündigen Fahrt gibt es frisch zubereitete Fischbrötchen, Fischsuppe, Bockwurst und Getränke. Kapitän Ulrich Galle hat einen Vortrag über die Stadt ausgearbeitet, der inzwischen regelmäßig eingespielt werde und gut ankomme, wie Eigner Rinast sagt.

 

Am 1. Mai ist die "Annemarie" in ihre zweite Saison gestartet. Seither legt das 16 Meter lange und 4,50 Meter breite Schiff ab 10.45 Uhr alle 90 Minuten am Fichteplatz ab - von Mai bis September täglich außer montags, im Juli und August ohne freien Tag.

Grit Nebrich verweist auf zunehmende Nachfrage nach Charterfahrten. Die Lebensgefährtin von Martin Rinast nennt neben Firmenausflügen und Fahrten mit Schulklassen bzw. Hortkindern auch Hochzeitsgesellschaften, die nach der Trauung Rundfahrten buchen. Künftig sollen auch auf der "Annemarie" Trauungen stattfinden. Gerade waren mit der Standesbeamtin vor Ort die Bedingungen ausgelotet worden. "Ich denke, das klappt", sagt Rinast, der da keine Konkurrenz zur Strausseefähre sieht. Trauungen seien weder dort noch bei ihm das Hauptgeschäft.

 

Deutlich ausgebaut worden sind auch die regelmäßigen Sonderveranstaltungen. Das Matrosenfrühstück gehört ebenso dazu wie die Abend-, die Brunch- und die Mondscheinfahrten mit Abendbuffet.

Verzögern wird sich der Stegbau an seinem Firmengelände auf der anderen Seeseite. "Die letzten Pfähle können nicht eingeschlagen werden, da das Rammboot durch das Niedrigwasser auf dem Trockenen liegt", sagt Rinast. So wird seine "Annemarie" erst ab dem kommenden Jahr dort eine Pause einlegen.

Reservierungen unter Tel. 0176 81631539, weitere Auskünfte unter www.schifffahrt-strausberg.de

 

 

Foto zur Meldung: Was macht denn eigentlich....  unser Elektroboot auf dem Straussee?
Foto: Was macht denn eigentlich.... unser Elektroboot auf dem Straussee?

Was macht denn eigentlich.... unser RadelIn in Storkow?

(13. 08. 2015)

Gefördert und dann weg? So will sich die LAG nicht aufstellen und interessiert sich natürlich für die weitere Entwicklung iherer Vorhaben. Kürzlich berichtete die MOZ Beeskow über das bereits 2010 dem Vorstand vorgestellte Vorhaben "Radel-In":

 

Storkow (MOZ) Ganz verträumt auf der von der Stadt abgewandten Seeseite liegt das Radel In. Das imposante Blockhaus, mit Seeanbindung in Wolfswinkel bietet Radfahrern, Wanderern, Urlaubern und auch Einheimischen bereits im dritten Jahr einen Platz zum Rasten und Innehalten. Vom Fischbrötchen über den Kaffee bis hin zur Zahnbürste ist alles erhältlich in der Imbiss- und Servicestation.

 

Mit Beginn der aktuellen Saison steht der Imbiss, der zum Seepark Wolfswinkel GmbH gehört, unter der Federführung von Angelika Laslo. "Ich setze in erster Linie auf regionale Produkte. Deshalb arbeite ich mit den ortsansässigen Gewerbetreibenden eng zusammen. Dazu gehören neben der Fischerei Köllnitz auch Nettis Speisekammer, Kanu Wolf und der Gaststätte Alter Weinberg, Bernds Bistro, Strand Wolfswinkel, um nur einige zu nennen. Auch Kinder und Familienfreundlichkeit sind mir sehr wichtig. Jeder wird hier herzlich empfangen", erklärt Angelika Laslo und verweist auf den angrenzenden Spielplatz des Seeparks, der förmlich zum Toben einlädt.

 

Neu ist auch, dass man Kindergeburtstage, kleinere Familienfeiern oder auch Rentnerausflüge im Radel In feiern kann. War der Imbiss in den letzten Jahren noch ein Geheimtipp, so mausert er sich, kurz vor dem einjährigen Bestehen des Seeparks zum beliebten Ausflugsort. Auf dem direktem Wege von Storkow nach Dahmsdorf gelegen, ist so mancher Radfahrer froh über eine Erfrischung.

 

Aber auch Anwohner aus Wolfswinkel und Bauarbeiter nutzen vermehrt das große Angebot des Radel In. "Der Imbiss gehört zum Seepark. Natürlich biete ich dann auch einen Frühstückservice für die Urlauber an. Davon profitieren aber auch die Anwohner und die Laufkundschaft, die dann ebenfalls bei mir frische Brötchen holen können. An den Feiertagen habe ich so viele Brötchen gebacken, dass das Radel In gerochen hat wie eine Bäckerei", schwärmt die ausgebildete Yoga- und Personaltrainerin.

 

Eine kleine Erfolgsgeschichte für Angelika Laslo und ihre Kolleginnen, die mit viel Enthusiasmus das kleine Blockhaus in Wolfswinkel zu einem weiteren touristischen Ausflugsziel in Storkow gemacht haben.

 

Wir sind echt stolz auf das Engagement unserer Akteure und sagen - weiter so!

Foto zur Meldung: Was macht denn eigentlich....  unser RadelIn in Storkow?
Foto: Was macht denn eigentlich.... unser RadelIn in Storkow?

LAG Märkische Seen: Nächstes Projektauswahlverfahren im Oktober

(12. 08. 2015)

Ab sofort startet in der LAG Märkische Seen in das nächste Projektauswahlverfahren zur Beantragung von Fördermitteln aus LEADER. Dazu wird um die Einreichung vollständig ausgefüllter Maßnahmebeschreibungen bis zum 30. Oktober 2015 gebeten.

  

Nachdem die LEADER-Region mit der Freigabe für 18 Projekte in die neue Förderperiode gestartet ist, können auch in den kommenden Jahren weitere Fördermittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie in der LEADER-Region Märkische Seen eingesetzt werden.

 

Neu ist das Projektauswahlverfahren, das alle Projekte durchlaufen müssen. Dieses soll sicherstellen, dass jeweils die Projekte mit dem höchsten Mehrwert für die Region in den Genuss einer Förderung kommen. Dementsprechend finden in der LAG Märkische Seen jährlich zu mindestens zwei Stichtagen Projektauswahlverfahren statt. Der zweite Ordnungstermin wurde auf den  30. Oktober 2015 angesetzt.

 

Die LAG Märkische Seen fordert die regionalen Akteure ab sofort zur Einreichung von Projekten auf. Dazu müssen zum Stichtag vollständig ausgefüllte Maßnahmebeschreibungen in der Geschäftsstelle vorliegen. Der aktuelle Termin wendet sich insbesondere an Projektträger, die bereits einen Bauantrag eingereicht haben oder derzeit erarbeiten. Andere Vorhabensträger sollten mittelfristig bereits Kontakt zur Geschäftsstelle  aufnehmen, um auf die Ordnungstermine 2016 zu orientieren. Neben den Kommunen können sich auch interessierte Vereine, Gewerbetreibende oder Privatpersonen zur Entwicklung ihrer Vorhaben an die Geschäftsstelle wenden.

 

Alle Informationen und Dokumente zum Verfahren sind hier zu finden.

 

Die Geschäftsstelle der LAG Märkische Seen e.V. ist erreichbar unter Tel. 030-3466 2959,

regionalmanagement@lag-maerkische-seen.de.

 

Foto zur Meldung: LAG Märkische Seen: Nächstes Projektauswahlverfahren im Oktober
Foto: LAG Märkische Seen: Nächstes Projektauswahlverfahren im Oktober

Stellen Sie sich vor: Lebenswertes Land

(12. 08. 2015)
Bundesweite Aktion des BHU sucht nach guten Projekten im ländlichen Raum und ihren Teams
 
Deutschlands ländliche Räume sind im Wandel. Wie reagieren die Menschen vor Ort auf strukturelle, wirtschaftliche und demographische Veränderungen? Es gibt viele Vorbildprojekte, die Herausforderungen lokal und regional meistern. Wir suchen Teams und ihre guten Projekte zum innovativen Umgang mit Ortsbildern, Gebäuden und den Menschen in ländlichen Räumen. Wir – das sind der Bund Heimat und Umwelt in Deutschland, Bundesverband der Heimat- und Bürgervereine, und seine 16 Landesverbände. Reichen Sie Ihr Projekt bis zum 16. Oktober 2015 ein: Ziel ist die Erstellung eines Ideen- und Methodenhandbuchs.

 

Ländliche Räume im Wandel | Die ländlichen Räume mit ihren vielfältigen Kulturlandschaften, ihrem Netz an Dörfern und Kleinstädten und deren Baukultur, ihrer reichen Naturausstattung und nicht zuletzt ihren engagierten, heimatverbundenen Bewohnern sind wichtig für unser Land. Regionale Nahrungs-mittel, Freizeit und Erholung, saubere Luft, erneuerbare Energien: All dies ist ohne lebenswerte ländliche Räume nicht vorstellbar. Die Herausforderungen sind jedoch auch enorm, denn es geht um soziale Begegnungsorte, die Gestaltung von Versorgungs-, Mobilitäts- und Bildungsstrukturen, den Umgang mit ungenutzten Gebäuden, Landschaftswandel durch Energiehunger und vieles mehr.

Innovations-Orte! | Viele ländliche Räume in Deutschland sind echte Innovations-Orten geworden. Stärkung der Dorfgemeinschaft, landwirtschaftliche Neuorientierung, Einkaufsgenossenschaften, gemeinsame Erzeugung erneuerbarer Energien: Mit solchen zukunftsweisenden Modellen können ländliche Räume lebenswert erhalten und gestaltet werden.

Kooperation macht stark! | Wir wollen gute Beispiele bundesweit bekannt machen und vernetzen. Dafür interessieren uns Ihre Projekte und Kooperationsmodelle: Engagierte Bürgerinnen und Bürger gestalten gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Landwirtschaft, Verwaltung und weiteren Bereichen. Wenn Partner ihre Kompetenzen zusammenbringen, entstehen neue Perspektiven. Diese Potentiale der ländlichen Räume wollen wir aufzeigen. Dabei geht es um soziale Strukturen, um Gebäude, die z.B. mit zeitgemäßen und neuen Nutzungen belebt werden, und um Ortsbilder und Kulturlandschaften.

Mitmachen | Die Aktion „Stellen Sie sich vor: Lebenswertes Land“ richtet sich an innovative Teams, die im ländlichen Raum aktiv geworden sind. Zeigen Sie uns Ihr Projekt und stellen Sie dar, welche Partnern dabei zusammengearbeitet haben. Wir möchten erfahren, was Ihre Innovation für das Leben in ländlichen Räumen ist und wie Ihr Projekt auf die Menschen, die Gebäude, das Ortsbild und die Kulturlandschaft wirkt. Es sollten Partner aus verschiedenen Bereichen beteiligt sein – das sind z.B. Bürger, Wirtschaft und Verwaltung. Innerhalb davon gibt es viele Möglichkeiten, z.B. Landwirte und andere Wirtschaftsunternehmen, einzelne engagierte Bürger und Bürgervereine, Institutionen und Verbände der Bildung und des Tourismus, Kommunale Verwaltung, Kirche, Schule und weitere. Welche Unterlagen wir von Ihnen benötigen, sehen Sie auf Seite 2. Alle eingeschickten Vorschläge werden von einem Fachgremium begutachtet.

Ergebnis: bundesweites Innovations-Handbuch | In einem Innovations-Handbuch für ländliche Räume werden wir möglichst viele vorbildliche Projekte mit Steckbrief, Erläuterungstext und Bildern vorstellen. So wird die Vielfalt Ihrer guten Ideen für ländliche Räume dokumentiert und anderen zugänglich gemacht. Alle, die ein Projekt einreichen, erhalten als Dankeschön das Buch. Projektteams, die für das Buch ausgewählt wurden, erhalten zehn Exemplare.

Wenn Sie Ihr Projekt vorstellen möchten, finden Sie hier weitere Informationen.


Die Einreichfrist ist der 16. Oktober 2015.

 

Foto zur Meldung: Stellen Sie sich vor: Lebenswertes Land
Foto: Stellen Sie sich vor: Lebenswertes Land

Aktuelle Wettbewerbe

(12. 08. 2015)

Es ist der LAG ein wichtiges Anliegen, die lokalen Akteure nicht nur hinsichtlich LEADER zu beraten. Deshalb an dieser Stelle der Hinweis auf einige aktuelle Wettbewerbe - kommen Sie mit Ihren Ideen gern auf uns zu!

 

Förderung von Integrationsprojekten

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) schreibt Fördermittel für Projekte zur Integration junger Migrantinnen und Migranten für die Förderperiode ab 2016 aus.
Zielgruppe sind Zugewanderte mit dauerhafter Bleibeperspektive ab 12 Jahren (altersunabhängige Projekte) und jugendliche Zugewanderte von 12 bis 27 Jahren (Jugendprojekte).
Im Fokus der Projekte stehen sowohl die Integration der Zuwander und Zuwanderinnen als auch die interkulturelle Öffnung der Aufnahmegesellschaft. Die integrative Wirkung der Maßnahmen soll durch die umfassende Mitwirkung von Migrantenorganisationen verstärkt werden. Migrantenorganisationen werden besonders ermutigt, sich mit einem Projektvorschlag zu beteiligen oder als Partner eines Projektträgers bei der Projektplanung und -durchführung mitzuwirken.
Frist: 30.10.2015
Förderung: Bis zu drei Jahre lang – Fördersumme maximal 50.000,-€ jährlich
Weitere Information: http://www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2015/20150701-ausschreibung-foerderjahr-2016-integration.html

Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2015

Gute Projekte sollen Schule machen und zum Nachahmen anregen! Zum 15. Mal in Folge sollen so Einzelpersonen und Gruppen, die das Grundgesetz auf kreative Weise mit Leben füllen, für ihr Engagement gewürdigt werden. Gesucht werden erfolgreiche zivilgesellschaftliche Aktivitäten für eine lebendige und demokratische Gesellschaft.
Frist: 27.09.2015
Preise: Geldpreise im Wert von 1.000,-€ bis 5.000,-€ und eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit
Weitere Information: http://www.buendnis-toleranz.de/aktiv/aktiv-wettbewerb/169713/wettbewerb-aktiv-fuer-demokratieund-toleranz-2015-startet.

Wettbewerb „ Zu gut für die Tonne“

Ausgezeichnet werden Projekte, die innovative Ansätze gefunden haben, die Verschwendung von Lebensmitteln einzudämmen. Teilnehmen können Unternehmen, Privatpersonen, Vereine aber auch z.B. Schulklassen oder Arbeitsgemeinschaften.
Frist: 31.10.2015
Förderung: Preis 3.000,-€
Weitere Information: https://www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis

Werkstatt Vielfalt

Es können Anträge für die sechste Ausschreibungsrunde des Förderprogramms »Werkstatt Vielfalt« eingereicht werden. Inhaltlich kommen Projekte in Frage, die das Miteinander und das Verständnis verschiedener gesellschaftlicher Gruppen füreinander vertiefen, die unterschiedliche Interessen, Erfahrungen und Fähigkeiten für ein gemeinsames Vorhaben und Engagement nutzen oder die Selbstwirksamkeit und aktive Teilhabe junger Menschen an ihrem Lebensumfeld unterstützen.
Frist: 15.09.2015
Förderung: bis zu 7.000,- €
Weitere Information: http://www.mitarbeit.de/werkstatt_vielfalt.html

Quelle: www.foerderratgeber.de

 

Weitere Wettbewerbe: 

Deutsche Vernetzungsstelle Ländlicher Raum

 

Foto zur Meldung: Aktuelle Wettbewerbe
Foto: Aktuelle Wettbewerbe

Das PolenMobil besucht im November 2015 brandenburgische Schulen – Schon jetzt anmelden!

(10. 08. 2015)

Ab Oktober 2015 geht das PolenMobil auf Tour. Das gemeinsame Projekt des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk besucht Schulen aller Schulformen im gesamten Bundesgebiet und möchte Lust auf Polen machen. Schon jetzt können sich Interessierte anmelden.

 

Vorbild FranceMobil

Nach dem Vorbild des FranceMobil, das Schulen in Deutschland besucht, möchte das PolenMobil bei deutschen SchülerInnen und LehrerInnen Interesse für das Land Polen wecken. Im Rahmen von Unterrichtsbesuchen sollen landeskundliche, historische, kulturelle und politische Inhalte zu Polen, die später auch im Unterricht aufgegriffen werden können, vermittelt werden und auf das Land neugierig machen. Auch die polnische Sprache soll den Schüler/-innen auf spielerische Weise nähergebracht werden.

 

Vorläufiges Einsatzgebiet Schuljahr 2015/16

November:

01.11. – 20.11.2015 Brandenburg

 

Anmeldung und weitere Information

Die Anmeldung für einen Besuch erfolgt über die Internetseite vom PolenMobil (dort gibt es auch nähere Informationen rund um das Projekt) oder direkt bei der Ansprechpartnerin Frau Susanne Albani (Email: polenmobil@dpi-da.de) am Deutschen Polen-Institut.

 

Als Schirmherr konnte der Koordinator für die deutsch-polnische Zusammenarbeit, der brandenburgische Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, gewonnen werden.

 

Foto zur Meldung: Das PolenMobil besucht im November 2015 brandenburgische Schulen – Schon jetzt anmelden!
Foto: Das PolenMobil besucht im November 2015 brandenburgische Schulen – Schon jetzt anmelden!

Neuer Schwung für den ländlichen Raum!

(10. 08. 2015)

Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 8. Juli 2015

Die Stärkung des ländlichen Raumes stand im Mittelpunkt eines Gesprächs von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt mit dem Präsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Bürgermeister Roland Schäfer, und des Deutschen Landkreistages, Landrat Reinhard Sager, in Berlin.

 

Zentrale Themen der Unterredung waren die Gestaltung zukunftsfähiger ländlicher Räume unter anderem durch die Weiterentwicklung der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) in eine Gemeinschaftsaufgabe Ländlicher Raum und der flächendeckende Breitbandausbau. Alle Gesprächsteilnehmer betonten die besondere Bedeutung der ländlichen Gebiete für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

 

„Die ländlichen Räume sind das Rückgrat unseres Landes. Damit das so bleibt, habe ich ihre Stärkung zu meiner zentralen Aufgabe gemacht und für die gesamte Bundesregierung die Aufgabe übernommen, die Aktivitäten für attraktive ländliche Räume zu koordinieren“, erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt im Anschluss an das Gespräch. „Zentrales Instrument der Stärkung des ländlichen Raumes ist die Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes. Wir werden sie mit dem Ziel einer stärkeren Gewichtung auf ländliche Entwicklung neu ausrichten, um die Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen nachhaltig zu verbessern. Denn die GAK ist das wichtigste nationale Förderinstrument für eine leistungsfähige, auf künftige Anforderungen ausgerichtete und wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft, den Küstenschutz sowie vitale ländliche Räume“, so der Minister.

 

Die Präsidenten des Deutschen Landkreistages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Landrat Reinhard Sager und Bürgermeister Roland Schäfer betonten: „Lebenswerte ländliche Raume sind entscheidend für die Zukunft unseres Landes. Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland leben nach wie vor im ländlich strukturierten Raum. Ein Großteil unserer Wirtschaftskraft ist hier angesiedelt. Deshalb begrüßen wir die Initiativen der Bundesregierung und des Ministers für lebenswerte ländliche Räume und bringen uns hierzu konstruktiv ein. Attraktive ländliche Regionen brauchen attraktive Rahmenbedingungen. Dazu gehört zum Erhalt der Wirtschaftsstandorte insbesondere eine so schnell wie möglich flächendeckende Breitbanderschließung, ein funktionsfähiger öffentlicher Personennahverkehr, eine solide gesundheitliche Versorgung und ausreichende Bildungs- und Freizeitangebote.“ Sager und Schäfer verwiesen auf die Bedeutung der Digitalisierung für die dezentralen Produktionsstandorte, aber auch die Chancen der Energiewende und der Kulturtourismus für prosperierende ländliche Räume.

 

Foto zur Meldung: Neuer Schwung für den ländlichen Raum!
Foto: © Quelle: BMEL

Brandenburg mit zwei Vorhaben bei Nationalen Projekten des Städtebaus

(10. 08. 2015)

Das historische Kalkwerk und Museumsdorf in Rüdersdorf sowie die ehemalige Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bernau in die Liste der Nationalen Projekte des Städtebaus 2015 aufgenommen worden sind.

 

Für die weitere Erschließung des Geländes und die Sanierung von Bauwerken stehen in Rüdersdorf 2,7 Millionen Euro zur Verfügung. Mit der denkmalgerechten Umgestaltung der Außenanlagen sollen die ursprünglichen Landschaftsbezüge der Bundesschule in Bernau wiederhergestellt werden. Dies wird mit 1,2 Millionen Euro vom Bund unterstützt.

 

Die Zuwendung für das Museumsdorf und die historischen Kalkwerksanlagen in Rüdersdorf stammen aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundesbauministeriums.

 

Foto zur Meldung: Brandenburg mit zwei Vorhaben bei Nationalen Projekten des Städtebaus
Foto: Brandenburg mit zwei Vorhaben bei Nationalen Projekten des Städtebaus

EPLR-Genehmigungen zur Hälfte abgeschlossen

(10. 08. 2015)

Die Europäische Kommission hat bereits die Hälfte der 118 Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum 2014–2020 bewilligt. Nach der Genehmigung des EPLR für Wallonien am 20. Juli 2015 erklärte EU-Kommissar Phil Hogan: „Ich freue mich, die Genehmigung des 59. EPLR bekannt geben zu können. Damit ist die Hälfte aller Programme bewilligt.“

In 24 der 28 Mitgliedstaaten wurden die EPLRs bereits genehmigt und in 20 Mitgliedstaaten wurde der Prozess abgeschlossen. Bei der Mehrheit der Programme, die noch zu genehmigen sind, handelt es sich um regionale EPLRs in Frankreich, Spanien und Italien.


Informationen zu den neuesten EPLR-Genehmigungen sowie zum allgemeinen aktuellen Stand in Europa und den einzelnen Ländern finden Sie hier.

 

Alle Informationen zum Start von ELER im Land Brandenburg finden Sie hier

bzw. zur LEADER-Förderung in der LAG Märkische Seen hier.

 

Foto zur Meldung: EPLR-Genehmigungen zur Hälfte abgeschlossen
Foto: EPLR-Genehmigungen zur Hälfte abgeschlossen

Geobee: Bienenschutz-Informationsplattform ist online

(10. 08. 2015)

Ab jetzt können sich Imkerinnen und Imker sowie Landwirtinnen und Landwirte zum Schutz von Bienen und Wildbienen über Pflanzenschutz, geeignete Standorte oder eine bienenfreundliche Gestaltung von Blühstreifen auf dem interaktiven Bienenportal Geobee austauschen.

 

Während der Projektlaufzeit führten die Forscherinnen und Forscher Erhebungen zu Wildbienen in Brandenburg durch. Die Ergebnisse zu den gefundenen Arten sind in Steckbriefen zusammengefasst. Imkerinnen und Imker, Landwirtinnen und Landwirte, Naturschützerinnen und Naturschützer sowie andere Bieneninteressierte können diese nun online abrufen. In dynamischen Kartenanwendungen sind die Verteilung der Imkerinnen und Imker, Bienenvölker, Wildbienengebiete und geeignete Trachtpflanzen in Brandenburg dargestellt.  

 

Kooperationsbörse bietet Austausch für Praktikerinnen und Praktiker

Eine "Kooperationsbörse" ermöglicht Landwirtinnen und Landwirten und Imkerinnen und Imkern einen Austausch untereinander. Landwirtinnen und Landwirte können Pflanzenschutzanwendungen angeben und Imkerinnen und Imker auf potenzielle Gefahren hinweisen. Die Imkerinnen und Imker können die Bienenvölker daraufhin an geeigneten Standorten aufstellen oder auch anhand der eingegeben Trachtpflanzen geeignete Standorte für die Beuten ausfindig machen. Weiterhin können Landwirtinnen und Landwirte Informationen zum Bienenschutz und zur Strukturierung der Agrarflächen mit beispielsweise Blühstreifen abrufen. Das Ingenieurbüro Leschke und das Julius-Kühn-Institut für Kulturpflanzen in Kleinmachnow bündeln in ihrer innovativen Informations- und Kommunikationsplattform vorhandene Daten und verknüpfen diese regional. Zurzeit umfasst das Portal nur die Region Brandenburg. Eine Erweiterung auf andere Bundesländer wird angestrebt. Eine mobile WebApp als Anwendung für das Smartphone gibt es bereits. 

Die Daten werden anonymisiert angegeben. Der genaue Standort von Bienenvölkern ist nicht ersichtlich. Zudem sind einige Anwendungen nur für registrierte Nutzerinnen und Nutzer sichtbar. 

Zur Plattform "Geobee"

 

Hintergrund 

Bienen und Wildbienen sind mit ihrer Bestäubungsleistung essenziell für die Landwirtschaft. Jedoch ist eine erfolgreiche Bienenhaltung abhängig von Landschaftsnutzung und -management. Das Forschungsprojekt "Geobee" sollte ein Internetangebot mit Informationen aus verschiedenen Fachbereichen hervorbringen. Das dreijährige Forschungsprojekt wurde im Innovationsförderprogramm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert und von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung als Projektträger betreut.

 

Quelle: Pressemitteilung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Foto zur Meldung: Geobee: Bienenschutz-Informationsplattform ist online
Foto: Geobee: Bienenschutz-Informationsplattform ist online

Landkreis Märkisch-Oderland veröffentlicht demografische Daten

(15. 07. 2015)

Seelow (MOZ) Bevölkerungsentwicklung, Prognosen, Gewerbegebiete und deren Auslastung, Schulstandorte, Windkraftanlagen - all diese Daten sind für ganz Märkisch-Oderland jederzeit verfügbar. Der Landkreis hat mit dem Bereich Demografie jetzt das Geoportal um einen weiteren wichtigen Punkt erweitert.

 

Man muss keine dicken Dokumente und Berichte mehr wälzen. Selbst vom heimischen Computer aus kann sich jeder in das schier unendliche Paket aus Zahlen, Fakten und Analysen zu allen Themen einloggen. Seit 2012 gibt es das Geoportal für den gesamten Landkreis Märkisch-Oderland. Und immer wieder kommen neue Daten hinzu. Seit Mai ist eine komplette Demografieübersicht abrufbar.

 

"Nicht nur die Gesamtzahlen für den Landkreis", erklärt der Beigeordnete Rainer Schinkel. "Alle Bereiche sind bis auf jedes Amt und jede Kommune detailliert heruntergebrochen." So erfährt man zum Beispiel, dass der Anteil von Frauen zwischen 20 und 34 Jahre in allen Ämtern und amtsfreien Gemeinden des Kreises unter 50 Prozent in der Altersgruppe liegt. Selbst in den strukturstarken Bereichen zwischen Strausberg und Fredersdorf, wo man zumindest an der 50-Prozent-Marke kratzt.

In Letschin (42,6 Prozent) oder in Wriezen und Neuhardenberg (beide 43,3) ist der Anteil dieser Frauen am geringsten. Kein gutes Omen für die jeweiligen Kommunen. Denn in diesem Alter gebären Frauen am ehesten. Weniger Kinder bringt Folgen für Kitas und Schulen. Das zeigen die Grafiken und Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung. Sie erlauben nicht nur einen Blick zurück , sondern auch eine Prognose bis 2030.

 

Bis auf jede Kommune herunter gebrochene Daten sind nicht nur für den Bereich Demografie abrufbar. Das Geoportal bietet weitreichende Funktionen. Neben klassischen Planungsdienstleistungen für Bau, Verkehr oder Schulentwicklungsplanung werden auch Dienste für die Wirtschaft angeboten. Verfügbare Gewerbeflächen sind ebenso abrufbar wie die Anbindung zum öffentlichen Personen- und Nahverkehr, Pflege- und Gesundheitseinrichtungen oder Kulturstandorte.

 

Weiterlesen

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Geoportal Märkisch-Oderland

 

 

Foto zur Meldung: Landkreis Märkisch-Oderland veröffentlicht demografische Daten
Foto: Landkreis Märkisch-Oderland veröffentlicht demografische Daten

Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2015 startet!

(15. 07. 2015)

Zum 15. Mal schreibt das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) den Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ aus. Den Gewinnern winken Geldpreise im Wert von 1.000 bis 5.000 € und eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit. Damit unterstützt das von der Bundesregierung gegründete BfDT zivilgesellschaftliche Aktivitäten im Bereich der praktischen Demokratie- und Toleranzförderung.


Demokratie bedeutet, sich in die Angelegenheiten vor Ort einzumischen und beginnt z.B. in der Familie, in der Schule sowie in der Freizeit. Wir wollen Einzelpersonen und Gruppen für ihr Engagement würdigen, die das Grundgesetz im Alltag auf kreative Weise mit Leben füllen.
 

Welche Aktivitäten werden ausgezeichnet?

Grundsätzlich sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Wir suchen:
• vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet, die bereits durchgeführt wurden.
• Projekte, die sich in den Themenfeldern des BfDT bewegen: Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention, Extremismus, Antisemitismus.
• nicht die „einzigartige Aktion", sondern die Vielfalt des zivilgesellschaftlichen Engagements.

Gesucht werden in diesem Jahr vor allem Projekte, die sich einsetzen:
• für praktische Demokratie-, Toleranz- und Integrationsförderung,
• für Radikalisierungsprävention (z.B. gegen Islamismus und Salafismus),
• gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (z.B. gegen Antiziganismus, Antisemitismus, Rassismus, Muslimenfeindlichkeit, Homosexuellenfeindlichkeit).
 

Was sind die Ziele des Wettbewerbs?

Mit dem Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ wollen die Akteure

  • Ihre ehrenamtliche, zivilgesellschaftliche Arbeit vor Ort für die breitere Öffentlichkeit sichtbar machen,
  • übertragbare Beispiele identifizieren und zur Nachahmung empfehlen,
  • die Vielfalt und die Qualität Ihrer Arbeit würdigen,
  • durch Ihr Beispiel guter Praxis andere Interessierte inspirieren und anregen, selbst tätig zu werden,
  • dazu beitragen, Ihr Know-How für andere Interessierte nutzbar zu machen,
  • dazu beitragen, Ihr Projekt/ Ihre Initiative mit anderen zu vernetzen,
  • den Transfer von Wissen und Kreativität untereinander zu befördern.
     

Weitere Informationen

 

Foto zur Meldung: Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2015 startet!
Foto: Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2015 startet!

Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Altfriedland schafft sich einen Strand

(15. 07. 2015)

Altfriedland (MOZ) In einem Arbeitseinsatz haben Bürger des Ortes mit viel Engagement die Badestelle am Klostersee hergerichtet. Wie Ortsvorsteher Dieter Arndt mitteilt, waren fleißige Dorfbewohner bereits vor einigen Wochen im Einsatz, harkten die Badestelle aus und befreiten sie von Unrat. Zu diesem Termin sei auch das Thema "Sand" wieder zur Sprache gekommen.

 

Den wünschen sich die Altfriedländer bereits seit Jahren wieder am Ufer ihres Sees. Nun nahmen sie die Sache selbst in die Hand. Die Firma Hülskens Liebersee aus Hoppegarten und das Transportunternehmen Schuckert aus Herzfelde stellten unkompliziert bedeutend mehr Sand zur Verfügung als zunächst geplant, berichtet Arndt. Die Fischerei Timm und Firma Weiß aus Altfriedland unterstützten mit Technik. Auf diese Weise musste nicht alles mit der Schubkarre gefahren werden.

 

Vor Ort hätten die Helfer bereits erstes Lob von Badegästen bekommen. Wie an der Ostsee hätten einige gemeint. Für den Ortsvorsteher ist der Einsatz ein Zeichen dafür, wie viel durch ehrenamtliches Engagement erreicht werden kann. Einziger Wehrmutstropfen: Schon am ersten Abend wurde im Sand illegal Feuer gemacht und dieser dadurch verunreinigt, so Arndt.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Klosterkirche Altfriedland

 

Foto zur Meldung: Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Altfriedland schafft sich einen Strand
Foto: Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Altfriedland schafft sich einen Strand

Aktueller Leitfaden für EU-Fördermittel

(14. 07. 2015)

Der Leitfaden enthält auf 60 Seiten eine Vielzahl von Informationen für die Förderperiode 2014-2020. Er richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Nichtregierungsorganisationen (NRO), junge Menschen, Forscher, Landwirte und öffentliche Einrichtungen und liefert eine anschauliche Darstellung bezüglich der EU-Fördermöglichkeiten, ergänzt durch Links, unter denen sich weitere Details zu spezifischen Finanzierungsmöglichkeiten finden.


zum Leitfaden

Foto zur Meldung: Aktueller Leitfaden für EU-Fördermittel
Foto: Aktueller Leitfaden für EU-Fördermittel

Zu Fuß gut erreichbar? Studie untersucht Qualität der Nahversorgung

(14. 07. 2015)

Die Erreichbarkeit von Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs weist ein starkes Stadt-Land-Gefälle auf. Während in dicht besiedelten Gebieten die Einrichtungen in der Regel gut erreichbar sind, nehmen die Distanzen in dünner besiedelten Gebieten zum Teil stark zu.

 

Die Wissenschaftler haben fünf Infrastrukturangebote untersucht, um Rückschlüsse auf die Qualität der Nahversorgung zu erlangen: Grundschulen, Hausärzte, Apotheken, Supermärkte/Discounter sowie Haltestellen für den Öffentlichen Verkehr. Als Schwellenwert für die fußläufige Entfernung wurde eine Luftliniendistanz von 1000m gewählt. Bei kurzen Entfernungen ist die Luftliniendistanz meist mit der realen Wegelänge vergleichbar. Grundlage der Analyse waren Adressdaten kommerzieller und öffentlicher Anbieter, die mit Hilfe eines Geo-Informationssystems (GIS) in Standortdaten umgewandelt wurden. Auf Basis dieser Daten konnten die Wissenschaftler dann die Luftliniendistanzen ermitteln.

 

In den Großstädten beträgt für über 90% der Bewohner die durchschnittliche Distanz zu den Angeboten deutlich unter 1000m (Supermarkt/Discounter 490m, Hausarzt 440m, Apotheke 530 m, Grundschule 590m, ÖV-Haltestelle 360m). In kleineren Städten und Landgemeinden ist die fußläufige Erreichbarkeit aller Angebote hingegen die Ausnahme. Knapp ein Drittel der Einwohner von Landgemeinden hat keines der betrachteten Infrastrukturangebote in einer Entfernung von maximal einem Kilometer. Mit abnehmender Größe und Zentralität der Städte und Gemeinden wachsen die Distanzen.

 

Besonders in den Landgemeinden tun sich deutliche Unterschiede zwischen Ost und West auf. So haben Einwohner in ostdeutschen Landgemeinden mit durchschnittlich 3,3km eine fast einen Kilometer längere Entfernung zum nächsten Supermarkt oder Discounter als die Bewohner westdeutscher Landgemeinden (2,4km). Dieses Muster findet sich für alle betrachteten Infrastrukturangebote. Die Erreichbarkeit von Einrichtungen, die einer steuernden Bedarfsplanung unterliegen, ist in der Fläche erkennbar günstiger. Dies wird anhand der Distanzwerte zu ÖV-Haltestellen, Grundschulen und Hausärzten im Vergleich zu Apotheken und Supermärkten/Discountern sichtbar.

 

Die analysierten Angebotsarten sind nur ein Teil der Angebote, die zur Grundversorgung gehören. Gleichwohl lassen sich so Hinweise auf das regionale Niveau der Nahversorgung gewinnen. Angesichts des demografischen Wandels ist eine mangelhafte Nahversorgung für weniger mobile Menschen zunehmend problematisch. Ein besonderes Augenmerk gilt deshalb Gebieten mit hohem oder steigendem Anteil an Ein-Personen-Haushalten und einer alternder Bevölkerung, aber auch Siedlungen am Rande der großen Städte.

 

Die Studie ist als BBSR-Analysen KOMPAKT 10/2015 erschienen. Interessierte können die Publikation kostenfrei im BBSR anfordern (gabriele.bohm@bbr.bund.de).

 

 

Quelle und Kontakt:
Markus Burgdorf
Referat I 6 – Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung
Tel.: +49 228 99401-2228
markus.burgdorf@bbr.bund.de

Foto zur Meldung: Zu Fuß gut erreichbar? Studie untersucht Qualität der Nahversorgung
Foto: Zu Fuß gut erreichbar? Studie untersucht Qualität der Nahversorgung

Drei Eichen um ein Seminarhaus ergänzt

(14. 07. 2015)

Drei Eichen (MOZ) Das frühere Mädchenhaus in Drei Eichen hat sich vom Aschenputtel zum Schneewittchen gemausert. Vor dem Grünen Markt mit Regionalbuffet hatte die Crew des Umweltbildungszentrums zu Besichtigung und offizieller Übergabe des sanierten Gebäudes geladen.

 

Zwischen den vielen Grünschattierungen von Wald und Wiese, dem urigen dunklen Braun des Abenteuerspielplatzes und der anderen Gebäude im Altbestand des Umweltbildungszentrums Drei Eichen leuchtet es wie ein Edelstein. Nach zehn Jahren Leerstand, einer umfassenden Sanierung, Umbauten und einer Nutzungsänderung ist die sogenannte Mädchenzeile als Seminarhaus mit Aufenthalts- und Arbeitsräumen wiedererstanden.

 

Das Erdgeschoss ist nun für Schulungen oder Kurse in drei unterschiedlich großen Abteilungen nutzbar. Knietiefe Fenster lassen viel Licht herein und die Blicke in die Natur hinaus. Im unteren Bereich wurden auch der Sanitärtrakt samt behindertengerechtem WC angeordnet. Im Obergeschoss steht ein geräumiger Dachraum zur Verfügung, der als Gemeinschaftsraum und notfalls selbst als Schlaflager dienen kann. Auch zwei Schlafkojen für Seminarleiter und der Hausanschlussraum befinden sich dort.

 

Überdies wurde eine Energie-Umstellung für das Umweltzentrum vorgenommen. Ein Pellet-Stückholz-Kessel in Kombination mit einem Öl-Brennwert-Kessel und das Herrichten eines Raums zur Pelletvorratshaltung sowie das Aktivieren der vorhandenen Solar- und der Photovoltaikanlage kamen im Zuge dieser Maßnahme hinzu. Drei thematische Schautafeln auf dem Gelände veranschaulichen das.

"Jetzt können unsere Gäste auch in der feuchten und kalten Jahreszeit hier eine gute Zeit verbringen", fasste die Leiterin des Besucherzentrums für Natur- und Umwelterziehung Charlotte Bergmann Erreichtes zusammen und dankte den vielen Beteiligten, die es brauchte, um den lange geträumten Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen.

 

Denn dahinter verbergen sich Anstrengungen, Absprachen mit Partnern, Planänderungen, Verzögerungen, "alle nur denkbaren Höhen und Tiefen, Ärgerlichkeiten und Freuden", wie es die Geoökologin Dr. Charlotte Bergmann ausdrückte, und schließlich ein gutes Ende. Die Diaschau in Endlosschleife zeigte jenen Werdegang eindrucksvoll.

 

Mindestens bis ins Jahr 2011 zurück reichten die ersten Pläne, die schon verdeutlichten, dass es ohne die Stadt Buckow und ohne Förderung gar nichts würde. Bei einer Gesamtinvestition von nahezu 700 000 Euro konnte das Vorhaben schließlich mit rund 430 000 Euro aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und überdies rund 213 000 Euro aus dem Mauerfonds unterstützt werden. Den "Rest" steuerten die Kommune und der Naturschutzparkverein selbst bei.

 

Nicht nur an Bürgermeister Thiemo Seelig, zwei Amtsdirektoren und die beinahe wichtigste Person aus der Bauverwaltung, Marlies Schröder, richtete die Chefin des das Umweltbildungszentrum betreibenden Naturparkvereins aufrichtigen Dank. Ohne einige konstruktiv mitdenkende Firmen, ohne Architekten, ihre Mitarbeiter-Crew - vom Hausmeister über den Klangtherapeuten bis zur Freiwilligen Serena Beyer und weiteren Helfern - wäre das Riesenprojekt in gut einem Jahr nicht schaffbar gewesen.

 

Jetzt ist Drei Eichen - Vorreiter für den Einsatz neuer Medien wie GPS oder Audioguide im Bereich Umwelt und nachhaltige Entwicklung im deutsch-polnischen Grenzraum - für neue Aufgaben gut gerüstet.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

Foto zur Meldung: Drei Eichen um ein Seminarhaus ergänzt
Foto: Drei Eichen um ein Seminarhaus ergänzt

Studie: Bürger unterstützen überall – einbezogen werden sie jedoch nur selten

(30. 06. 2015)

Ohne das tägliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger stünde es schlecht um die Lebensqualität in Deutschland. Bei der Planung, Umsetzung und Verbesserung kommunaler Angebote werden sie jedoch nur selten beteiligt. Die Studie "Koproduktion in Deutschland" zeigt Handlungsbedarfe und mögliche Ansätze auf.

 

In Deutschland können wir auf ein umfassendes System staatlicher Leistungen bauen. Die Mehrheit der sozialen Hilfen wird jedoch durch die Zivilgesellschaft, Angehörige und Engagierte erbracht. Rund 50 Prozent der befragten Bürgerinnen und Bürger haben im letzten Jahr Kinder, Jugendliche oder ältere Menschen bei Besorgungen, Hausaufgaben oder beratend unterstützt, etwa die Hälfte davon auch außerhalb der eigenen Familie. Zudem wären zwischen 52 und 63 Prozent der Befragten bereit, weitere Stunden pro Monat aufzubringen, um junge oder ältere Menschen zu unterstützen.

 

Eine Zusammenarbeit mit der Stadt oder Gemeinde findet jedoch nur selten statt. So gibt lediglich jeder zehnte an, mit seiner Gemeinde schon einmal zusammengearbeitet zu haben, um die Situation von Kindern oder Senioren zu verbessern. Etwa die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger wünscht sich entsprechend eine bessere Einbeziehung.

 

Rollenwandel in Verwaltung und bei Führungskräften gefordert

Das Potenzial einer stärkeren Koproduktion von Leistungen wird zugleich von mehr als 80 Prozent der befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kommunalverwaltungen und gemeinnützigen Organisationen als hoch eingeschätzt. So verbessere eine stärkere Einbeziehung von Bürgern und Betroffenen nach Angabe der Befragten die Prioritätensetzung, führe zu innovativen Lösungen und verbessere die Qualität von Leistungen.

Um diese Zusammenarbeit und Einbeziehung zu stärken, bedarf es jedoch laut den Befragten eines klaren politischen Willens und eines Rollenwandels in der Verwaltung und bei Führungskräften in der Zivilgesellschaft, die Ermöglicher und Brückenkopf zwischen den Akteuren werden müssten.

Die Bertelsmann Stiftung arbeitet im Rahmen des Projektes "Synergien vor Ort" daran, neue Modelle der Zusammenarbeit zu erproben und ihre Erfolgsfaktoren zu erschließen. Die Studie "Koproduktion in Deutschland" soll hierfür einen Einblick in den Status Quo bereitstellen und erste Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Ansätze und konkrete Herausforderungen werden im Nachgang durch weitere Studien vertieft.

 

Weitere Informationen

Die Studie zur Koproduktion in Deutschland wurde von Governance International im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt. Im Rahmen der Studie wurden elf Fokusgruppengespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Kommunalverwaltungen und gemeinnützigen Organisationen sowie eine repräsentative Bürgerbefragung durch TNS Infratest durchgeführt. Ansätze und Möglichkeiten der Koproduktion werden durch zahlreiche Beispiele und Fallstudien vorgestellt.

 

Die Studie steht ab sofort kostenfrei zum Download zur Verfügung.

 

Quelle: Bertelsmann-Stiftung

Foto zur Meldung: Studie: Bürger unterstützen überall – einbezogen werden sie jedoch nur selten
Foto: Studie: Bürger unterstützen überall – einbezogen werden sie jedoch nur selten

Google für Nonprofits

(30. 06. 2015)

Das Angebot ‚Google für Non-Profits‘ bietet förderberechtigten gemeinnützigen Organisationen kostenfreien Zugriff auf sonst kostenpflichtige Produkte, Tools und speziell auf Non-Profit-Organisationen zugeschnittene Services von Google. Diese Angebote sollen Non-Profits dabei unterstützen, neue Spender und ehrenamtliche Unterstützer zu finden und ihre Arbeit möglichst effizient zu gestalten.

 

http://stifter-helfen.de/faq/google_for_nonprofits

Foto zur Meldung: Google für Nonprofits
Foto: Google für Nonprofits

Die Europäische Kommission und der Europäische Investionsfonds (EIF) mobilisieren 500 Millionen Euro für Sozial- und Kleinstunternehmen

(24. 06. 2015)

Zur Unterzeichnung einer neuen Übertragungsvereinbarung heute (Mittwoch) zwischen Kommission und EIF sagte EU-Sozialkommissarin Marianne Thyssen: „Mit unserer finanziellen Unterstützung werden zehntausende Arbeitsplätze geschaffen. Wir erleichtern den Zugang zu Finanzmitteln, und dadurch werden neue Unternehmen gegründet und bestehende vergrößert werden. Das Programm, das wir heute auf den Weg bringen, macht deutlich, dass die Kommission entschlossen ist, Arbeitsplätze zu schaffen, das Wachstum anzukurbeln und die sozialen Bedingungen zu verbessern.“   

 

Die Förderung erfolgt über das Europäische Programm für Beschäftigung und soziale Innovation (EaSI), über das Bürgschaften in Höhe von 96 Mio. Euro von 2014-2020 bereitgestellt werden. Damit können über 500 Mio. Euro an Darlehen mobilisiert werden. Das EU-Programm richtet sich an Personen, die ein eigenes Kleinst- oder Sozialunternehmen gründen oder ausbauen möchten, speziell an diejenigen, die nur schwer auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können oder Probleme beim Zugang zu Finanzierungsmitteln haben. Die Bürgschaften für Mikrofinanz-Anbieter und Darlehensgeber von Sozialunternehmen wird vom EIF im Auftrag der Europäischen Kommission verwaltet. Durch die EaSI-Bürgschaft in Höhe von 96 Mio. Euro werden Kreditrisiken von Darlehensprodukten abgesichert, die an Kleinst- und Sozialunternehmen vergeben werden.

 

Der EIF wird keine direkte finanzielle Unterstützung für Unternehmen leisten. Die Durchführung erfolgt vielmehr über örtliche Finanzmittler, wie etwa Mikrofinanz- und Garantieeinrichtungen sowie Banken, die in allen 28 EU-Staaten und weiteren am Programm EaSI teilnehmenden Ländern tätig sind. Diese Finanzmittler werden in direktem Kontakt mit den interessierten Parteien stehen, um Unterstützung zu leisten. 

 

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört zur Europäischen Investitionsbank-Gruppe. Seine Hauptaufgabe ist es, Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Europa den Zugang zu Finanzierungsmitteln zu erleichtern. Der EIF konzipiert und entwickelt Modelle für Risiko- und Wachstumskapital, Bürgschaften und Mikrofinanzierungsinstrumente, die speziell auf dieses Marktsegment zugeschnitten sind.

 

Mit dem Europäischen Programm für Beschäftigung und soziale Innovation (EaSI) unterstützt die Europäische Kommission im Zeitraum 2014-2020 die Mikrofinanz und die Finanzierung von Sozialunternehmen mit insgesamt 193 Mio. Euro. Ziel ist die Verbesserung des Zugangs zu Mikrokrediten, d. h. Darlehen bis zu 25.000 EUR, insbesondere für sozial schwache Personen und Kleinstunternehmen. Darüber hinaus wird die Europäische Kommission erstmals auch Sozialunternehmen über Investitionen von bis zu 500.000 Euro unterstützen. Die Unterstützung für Mikrofinanz und soziales Unternehmertum erfolgt zunächst über die EaSI-Bürgschaft, die Mikrokreditanbieter und Anleger, die in Sozialunternehmen investieren, in die Lage versetzt, sich in Unternehmen zu engagieren, die sie ansonsten wegen des Risikos nicht hätten finanzieren können. Die Europäische Kommission hat den Europäischen Investitionsfonds für die Durchführung der EaSI-Bürgschaft gewählt.

 

Weitere Informationen zur Unterstützung der EU für Unternehmer und Selbständige finden Sie hier, zum Programm EaSI hier und in der ausführlichen Pressemitteilung.

 

Quelle: Europäische Kommission

Pressekontakt:

Gabriele Imhoff, Tel.: +49 (30) 2280-2820

Beim EIF: David Yormesor, Tel: +352 42 66 88 346

Foto zur Meldung: Die Europäische Kommission und der Europäische Investionsfonds (EIF) mobilisieren 500 Millionen Euro für Sozial- und Kleinstunternehmen
Foto: Die Europäische Kommission und der Europäische Investionsfonds (EIF) mobilisieren 500 Millionen Euro für Sozial- und Kleinstunternehmen

Produkte aus der Region: pro agro berichtet aktuell

(22. 06. 2015)

Spätestens mit der zweiten Auflage des "Einkaufsführers Seenland Oder-Spree" dürfen Produkte aus der Region weiter in das Bewusstsein der Verbraucher gerückt sein. Das Interesse ist groß, doch oftmals wissen selbst die Einwohner der Region kaum um die attraktiven Produkte aus dem Nachbarkreis.

 

Pro agro stellt im aktuellen Newsletter zwei Produkte aus der Region vor:

 

„Wünsch Dir Mahl"

heißt das Label der Timm-Riediger GbR, unter dem sich unterschiedliche Bio-Suppen in Gläsern versammelt haben. Die „Karawane" ist ein feincremiges Produkt, das sich für kalte wie für warme Tage eignet. Die Rezeptur ist nordafrikanischen Kompositionen entlehnt. Gemüse und Rote Linsen vereinen sich mit dem Gewürz Cumin (Kreukümmel) und der Süße von Aprikosen. Die Mischung aus Gemüse und Frucht gibt der „Karawane" die besondere Note.

Timm-Riediger GbR, Wasserstraße 10,
15374 Müncheberg, Tel. 033432/999684
www.wuensch-dir-mahl.de

 

Streitberger Kulturbrennerei

Mit der Schaubrauerei im Gewölbekeller des Alten Rathauses Fürstenwalde lebte eine Handwerkskunst wieder auf, die der Stadt vor langer Zeit einen guten Ruf dank der hohen Qualität ihres Bieres eingebracht hatte. Für die Streitberger Kulturbrennerei lag es nahe, sich mit der Herstellung eines feinen Bierbrandes zu befassen. 2014 wurde die erste Charge mit 43,3% vol. in Flaschen abgefüllt. Die Vorderwürze bezieht man von der Rathausbrauerei, mit der gemeinsam der Bierbrand vermarktet wird.

Streitberger Kulturbrennerei, Streitberg 49,
15518 Langewahl, Tel. 03361/69242
info@kulturbrennerei.de

 

_________________________________

 

Und hier gibt es noch mehr Prodkte aus der Region:

www.oder-produkte.de

 

Foto zur Meldung: Produkte aus der Region: pro agro berichtet aktuell
Foto: Produkte aus der Region: pro agro berichtet aktuell

Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Bürgerhaus Bruchmühle lebt

(22. 06. 2015)

(MOZ) Als das aus LEADER-Mitteln geförderte neue Bürger- und Kreativhaus vor mehr als einem Jahr bezogen wurde, war es vor allem das Gebäude, was nun vielfältigste Möglichkeiten zur Nutzung bot. Längst besitzt das Haus Bruchmühler Seele und zeigt sich auch im Außenbereich immer schöner.

 

Was zu sehen ist, spricht ohnehin eine deutliche Sprache. Das mit Borden eingefasste und grauen Kieseln bedeckte Karree mit einem Rosenbogen am Eingang und duftendem Lavendel ist ein richtiges Schmuckstück geworden.

 

Links und rechts bestimmen je drei hohe holzgefasste Beete das Bild, in denen sich die unterschiedlichsten Küchenpflanzen sichtlich wohlfühlen. In ihrer Mitte zieht eine aufwärts strebende Kräuter-Schlange den Blick an. Töpfe mit formgeschnittenen Buchsbäumchen gruppieren sich um dieses Mustergärtlein, das an die alten Klostergärten erinnert.

 

Damit nicht genug. Das Areal ist mit "essbaren" Sträuchern eingefasst, an denen später Stachelbeeren, Johannisbeeren und Aronia reifen sollen. Einen Naschgarten nennt ihn Eva Rohmann, die bei diesem Projekt ihre Handschrift nicht verleugnen kann. Sibirische Maibeere haben die Akteure ausgesucht, die auch Frost bis 20 Grad minus vertragen soll, Ebereschen sind gepflanzt und einen Barfußpfad wollen die unermüdlichen Macher auch noch anlegen.

 

Und das ist nur eines der im Vorjahr begonnenen Projekte der Bruchmühler, wofür sie mit dem Förderantrags-versierten Ulli Wiedemann den Richtigen an ihrer Seite hatten. Die ANU-Stiftung "Gesunde Umwelt" gab für den Kräutergarten und die Ufergestaltung zum angrenzenden Mühlenteich 5000 Euro. Die Veolia-Stiftung für die Gestaltung der Außenanlagen des Hauses ebenfalls 5.000 Euro.

 

weiterlesen

 

Foto zur Meldung: Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Bürgerhaus Bruchmühle lebt
Foto: Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Bürgerhaus Bruchmühle lebt

Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Spielplatz für Reichenberg

(22. 06. 2015)

(MOZ) Um die zwei Dutzend Bürger aus dem Ortsteil von Märkische Höhe haben beim Neubau des Reichenberger Spielplatzes tatkräftig mit zugepackt.

 

Gemeinsam wurden auf der Wiese hinter der alten Schule die Baugruben ausgehoben, die neuen Spielgeräte installiert, Beton eingerührt und Fundamente gegossen. Nächste Woche ist an zwei Tagen die Abnahme durch den TÜV und das Amt, so Udo Scholz. Der Vizechef des Fördervereins Gesundheitszentrum "Thomas Müntzer" hatte die Aktion koordiniert, 10.000 Euro Spenden per Internet besorgt.

 

Foto zur Meldung: Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Spielplatz für Reichenberg
Foto: Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Spielplatz für Reichenberg

Internationales Fledermausmuseum Julianenhof erhält Ehrenplakette

(22. 06. 2015)

(MOZ) Seit Freitag trägt das Internationale Fledermausmuseum in Julianenhof diese Ehrenplakette, verliehen durch das Landesamt für Umwelt, "Wir geben der Fledermaus ein Haus".

 

Präsident Dirk Ilgenstein schraubte sie persönlich an das zum Museum ausgebaute und ausgestaltete ehemalige Stallgebäude des Gutshofes.

Das ehrenamtliche Engagement von Leiterin Ursula Grützmacher und des Nabu-Regionalverbandes Strausberg-Märkische Schweiz verdiene allen Respekt, sagte er zur Übergabe. Er hoffe sehr, noch häufiger einen solchen Akt vornehmen zu können, möglichst auch an weitere und jüngere Mitstreiter, forderte er zur Nachahmung auf.

 

Weiterlesen

 

Die LAG Märkische Seen hat den Ausbau des Fledermausmuseums in mehreren Bauabschnitten gefördert,

weitere Infos

 

Foto zur Meldung: Internationales Fledermausmuseum Julianenhof erhält Ehrenplakette
Foto: Internationales Fledermausmuseum Julianenhof erhält Ehrenplakette

Community Supported Agriculture: Solidarische Landwirtschaft mit Zukunft

(18. 06. 2015)

Seit den 1960er Jahren existiert ein landwirtschaftliches Konzept, das mit dem Begriff »Community Supported Agriculture« (CSA) bezeichnet wird. In Deutschland hat die Idee der sog. landwirtschaftlichen Wirtschafts- oder Versorgergemeinschaften trotz einiger Pionierhöfe erst mit der Gründung des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft im Jahr 2011 an Dynamik gewonnen.

 

Heute existieren bundesweit ca. 70 Solidarbetriebe und 100 Initiativen. Die Grundidee des Solawi-Konzepts ist, dass ein Hof eine bestimmte Gruppe von Menschen Jahr für Jahr mit Lebensmitteln versorgt, während diese gleichzeitig dem Hof die nötigen finanziellen Mittel hierfür bereitstellen. Die Essenz dieser Beziehung ist die gegenseitige Vereinbarung: Der Hof ernährt die Menschen und alle teilen sich die damit verbundene Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte. Katharina Kraiß, Mitbegründerin und Ratsmitglied des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft, erläutert in ihrem Gastbeitrag Erfolgsfaktoren, Herausforderungen und Potentiale des Konzepts.

 

Kraiß, Katharina : Community Supported Agriculture – Solidarische Landwirtschaft mit Zukunft

 

Quelle: BBE

Foto zur Meldung: Community Supported Agriculture: Solidarische Landwirtschaft mit Zukunft
Foto: Community Supported Agriculture: Solidarische Landwirtschaft mit Zukunft

Starkes Team: 25 Jahre Tourismusverein Scharmützelsee e.V.

(18. 06. 2015)

Der Tourismusverein Scharmützelsee e.V. hat Anfang Juni mit seinen Mitgliedern in Wendisch Rietz, dem Gründungsort, das 25-jährige Bestehen des Vereins gefeiert.

 

Zunächst stand die Pflicht im Vordergrund und es wurde die jährliche Mitgliederversammlung durchgeführt. Im Anschluss, bei perfektem Jubiläumswetter, startete mit Grußworten die Jubiläumsfeier bei Eddy´s am Kanal im Sommergarten. Grußworte übernahmen Herr Hütte, Geschäftsführer der Tourismusmarketing Brandenburg GmbH, Frau Rußig, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree e.V. in Vertretung für Herrn Dr. Fehse, Vorstandsvorsitzender des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree e.V. und Herr Wehder, Vorstandsvorsitzender Tourismusverein Scharmützelsee e.V..

 

Den Abend rundete ein tolles Programm ab, das von einigen Vereinsmitgliedern mitgestaltet wurde. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das Hotel Esplanade Resort und Spa für die schmackhaften Getränke aus der Gin Bar, an das Aufgussteam vom SATAMA Sauna Resort & SPA für die beeindruckende Show, an Sonne3000, die zum Bogenschießen einluden und an die Stadt Storkow (Mark), die mit der Feuershow passend zum Motto „Mit Feuer und Flamme für die Region!“ für einen tollen Abschluss gesorgt haben.

 

Der Verein dankt allen Mitgliedern, den Orten und Bürgermeistern aus dem Vereinsgebiet, allen Geschäftsführern, Vorstandsmitgliedern und Mitarbeitern, Freunden und Förderern des Vereins ebenso unseren Geschäftspartnern für das Vertrauen, die Unterstützung und Mitarbeit sowie für die gute Zusammenarbeit.

 

Anlässlich des Jubiläums wurde die Vereinschronik überabeitet. Diese steht als Download unter www.scharmuetzelsee.de zur Verfügung. Gern kann die Chronik in gedruckter Form auch in den Gästeinformationen Bad Saarow und Wendisch Rietz abgeholt werden.

 

Alle Veranstaltungen im Raum Scharmützelsee finden Sie übrigens auch auf unserer Homepage im Veranstaltungskalender.

 

Foto zur Meldung: Starkes Team: 25 Jahre Tourismusverein Scharmützelsee e.V.
Foto: Starkes Team: 25 Jahre Tourismusverein Scharmützelsee e.V.

Ein Dorf kämpft für seinen Bahnhof: OT Obersdorf in Müncheberg

(16. 06. 2015)

Obersdorf (MOZ) Am Montag haben Bauleute der TSU Müncheberg am Bahnhaltepunkt Obersdorf mit Arbeiten zur Verbesserung des Bahnhofsumfelds begonnen. Das Projekt ist Teil der örtlichen Anstrengungen um den Erhalt der Station und einen Stundentakt.

 

"Wir haben die späteren Kunden der Bahn gleich mitgebracht", kommt der Ortsvorsteher zur Sache und dem Hauptanliegen der Obersdorfer, aber auch Hermersdorfer und Münchehofer: den Haltepunkt der Deutschen Bahn in Obersdorf zu sichern und möglichst sogar einen Stunden-Takt erkämpfen.

 

Behrendt dankt für das große Engagement der Initiativgruppe, die mit Cornelia Deutschmann, Gisela Wiehe, Charlotte Schmidt, Annette Berger und Gisela Künzel vertreten ist. Er dankt Karl-Heinz Boßan und dessen Netzwerk in Sachen Bahn. Dem Landkreis, der 50 Prozent der Investitionskosten übernimmt, und den Stadtverordneten für den zur Förderung nötigen Eigenanteil aus der Müncheberger Haushaltskasse. "Das ist ein Schritt, der Entvölkerung der Orte entgegenzuwirken", sagt er und weiß, dass es des Zusammenhalts mit den Nachbarn aus Hermersdorf und Münchehofe bedarf, um Bahn-Halt und Takt-Frequenz dauerhaft zu sichern.

 

Dazu waren die Bürger des Ortsteils an der Ostbahn schon 2012 angetreten, als in die Öffentlichkeit drang, dass Obersdorf (wie andere kleine und mit weniger als täglich 50 Ein- und Ausstiegen frequentierte Haltepunkte) möglicherweise geschlossen werden könnte. Es hatte für einen Aufschrei gesorgt. Bürgerinitiative, Ortsbeirat, die IGOB/IWIV bündelten ihre Kräfte. Basierend auf dem Zukunftskonzept "Obersdorf 2025" entwickelten sie Ideen, um zunächst das Umfeld des Bahnhofs attraktiver zu gestalten.

 

Sie mündeten in ein Projekt der PBP GmbH, das Planer Stefan Kunigam im August 2014 vorgestellt hatte. Nach genehmigungsrechtlichen und finanziell bedingten Modifikationen wird es 2015 nun Gestalt annehmen. Eine gepflegte Grünfläche gehört dazu ebenso wie zehn Parkplätze (davon zwei behindertengerecht) samt einer Zufahrt und überdachter Fahrrad-Abstell-Anlage.

 

Weiterlesen bei der MOZ

 

Foto zur Meldung: Ein Dorf kämpft für seinen Bahnhof: OT Obersdorf in Müncheberg
Foto: Ein Dorf kämpft für seinen Bahnhof: OT Obersdorf in Müncheberg

So geht Engagement: "Schnuckemuck" im Storkower Ortsteil Wochowsee

(16. 06. 2015)

Wochowsee (MOZ)  Im "schnuckemuck" wird wieder Kaffee getrunken und hausgebackener Kuchen gegessen. Am vorigen Wochenende hat Josephine Werner als Wirtin im Nebenerwerb ihre Saison im Gemeindehaus von Wochowsee begonnen.

 

Das ist nun schon die dritte, und sie macht damit nicht nur Ausflügler glücklich, sondern auch die Wochowseeer, ist der Diplom-Pädagogin wichtig, die in der Woche in einer Mutter-und-Kind-Einrichtung in Fürstenwalde tätig ist. Außerdem ist "schmuckemuck" zu einem monatlichen Vortrag Anziehungspunkt für alle diejenigen geworden, die mehr über ihre Heimat Brandenburg wissen wollen.

 

Unter ihren Gästen sind viele Radfahrer, auch welche, die sich verfahren haben und froh über die unverhoffte Rast mit Kaffee und Kuchen sind. "Es spricht sich herum, wie schön es hier ist, und so ist das "schnucke-muck" ein kleiner Treffpunkt für Freunde geworden."

 

Die immer bebilderten, einstündigen Vorträge werden in der Regel durch die zwei Regionalhistoriker Lutz Werner und dessen "Mentor", den Fürstenwalder Burckhard Teichert, bestritten. "Die Themen liegen vor der Haustür, und sie werden den beiden wohl kaum so schnell ausgehen", ist Josephine Werner überzeugt. Den ersten Vortrag hielt in seiner lockeren, humorvollen Art, die oft Heiterkeit hervorrief, ihr Ehemann über "Aufbau und innere Kolonisation". Man erfuhr viel über die im 18.Jahrhundert in Ostbrandenburg entstandenen Kolonien, über die Herkunft der Ortsnamen, der Kolonisten, über ihre Erwerbstätigkeit und ihre Privilegien.

 

Am 4. Juli wird Burkhard Teichert unter dem Titel "Nachgefahren - Fontanes Fahrt von Fürstenwalde nach Kossenblatt" "Literatur ins Bild setzen". Das bewerkstelligt er anhand von Texten aus Theodor Fontanes "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" sowie historischen und aktuellen Fotos. Weitere Themen sind das Jahr 1945 in der Region, Natur, Geschichte und Gegenwart der Lausitz sowie Buch und Film zu Christine Wolters "Alleinseglerin". Für den 19. September ist eine "Wanderung ins Blaue" mit dem "Grünen Lutz" geplant.

 

Café "schnuckemuck": bis 25. Oktober sonntags von 14 bis 17 Uhr im Gemeindehaus Wochowsee

http://www.schnuckemuck.de

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

Foto zur Meldung: So geht Engagement: "Schnuckemuck" im Storkower Ortsteil Wochowsee
Foto: So geht Engagement: "Schnuckemuck" im Storkower Ortsteil Wochowsee

Brandenburg: Neues Förderprogramm für Weiterbildung - auch für Vereine

(05. 06. 2015)

Das Arbeitsministerium hat die Förderung der beruflichen Weiterbildung im Land Brandenburg neu geregelt.

 

Zukünftig werden beispielsweise auch Weiterbildungen im Rahmen eines ehrenamtlichen Engagements in Vereinen sowie berufliche Weiterbildungen in der Kinder- und Jugendhilfe gefördert. Auch können nun Menschen, die keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sondern zum Beispiel einen Minijob ausüben, von der Förderung profitieren. Fortgeführt wird der Bildungsscheck Brandenburg für Beschäftigte und die Förderung der betrieblichen Weiterbildung. Für die neue Weiterbildungsrichtlinie, die jetzt in Kraft getreten ist, stehen bis zum Jahr 2020 insgesamt knapp 30 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. Förderanträge können ab sofort auf dem Online-Portal der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gestellt werden.

 

Den Bildungsscheck können in Brandenburg Beschäftigte für Weiterbildungskurse individuell und unabhängig von ihrem aktuellen Arbeitsplatz beantragen. Bis zu 70 Prozent der Kosten werden gefördert, der Eigenanteil beträgt mindestens 30 Prozent. Eine Förderung muss mindestens sechs Wochen vor dem Kursbeginn beantragt werden und ist zweimal in einem Jahr möglich. Seit Mitte 2009 wurden fast 5.300 Bildungsschecks ausgestellt. Kurse können zum Beispiel in der Weiterbildungsdatenbank unter www.wdb-suchportal ausgewählt werden.

 

Die Weiterbildung in Unternehmen und Vereinen sowie bei Trägern der Kinder- und Jugendhilfe wird mit bis zu 3.000 Euro pro Beschäftigtem oder Ehrenamtlichem bis zu zweimal pro Kalenderjahr gefördert. Abhängig von der Betriebs- und Vereinsgröße werden 50 bis maximal 70 Prozent der Kosten übernommen. Vereine ohne wirtschaftliche Tätigkeiten erhalten Zuschüsse in Höhe von 90 Prozent der Kurskosten. Bei Ehrenamtlichen ist Voraussetzung, dass mit der Weiterbildung erwerbsbezogene fachliche oder soziale Kompetenzen erhöht werden. Zum Beispiel können ehrenamtliche Trainer von Sportvereinen Schulungen zur Konfliktlösung oder Sprachkurse belegen, die gefördert werden.

 

Alle Informationen sowie Antragsformulare zum Förderprogramm

 

Quelle:  ILB

Foto zur Meldung: Brandenburg: Neues Förderprogramm für Weiterbildung - auch für Vereine
Foto: Brandenburg: Neues Förderprogramm für Weiterbildung - auch für Vereine

Ideenwettbewerb „Jeder will alt werden, keiner will alt wohnen!“

(05. 06. 2015)
Der Ideenwettbewerb „Jeder will alt werden, keiner will alt wohnen!“ ist gestartet. Bis zum 2. Juli 2015 kann die gesamte Bevölkerung Ideen abgeben, die Antworten auf die Frage liefern, wie lebenswertes und bezahlbares Wohnen in einer alternden Gesellschaft aussehen kann. Die besten Einreichungen werden mit 5.000 Euro prämiert. Zudem stiftet die KUBUS360 GmbH einen mit 1.500 Euro dotierten Sonderpreis für eine besonders nachhaltige Idee im Bereich „Planen und Bauen“.
 
Weniger, älter und bunter - wie weiter wohnen in Zukunft?

Der demografische Wandel ist ein weltweites Phänomen und hat in unseren Alltag Einzug erhalten. Und auch wenn Deutschland mittlerweile ein wahrer Magnet für Einwanderer ist, können Zuzüge die Entwicklung hin zu einer älteren Gesellschaft nicht auffangen. Von heute rund 80,6 Millionen Einwohnern wird die Bevölkerungszahl laut Statistischem Bundesamt 2030 bei rund 78 Millionen und 2060 bei etwa 65 bis 70 Millionen Menschen liegen.

 

Das Altern ist nicht statisch, sondern vollzieht sich als (natürlicher) Prozess. Der medizinische Fortschritt macht bereits heute verlängernde Phasen von Gesundheit möglich und eröffnet den meisten älteren Menschen jenseits des Renteneintritts einen aktiven Lebensabschnitt. Silver Surfer können auch dank neuer sozialer Medien aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben und in Kontakt mit Freunden und Verwandten bleiben, und verschiedene Lösungen des Smart Home ermöglichen ein Leben in den eigenen vier Wänden bis ins hohe Alter. Das Spektrum, wie Menschen älter werden, ging dabei noch nie so weit auseinander wie heute – ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht: Von der klassischen Großmutter, über den Weltenbummler, den Studenten an der Seniorenuniversität bis hin zum Bewohner einer generationsübergreifenden Wohngemeinschaft erscheint im Alter (fast) alles möglich! Und je älter eine Gesellschaft wird, umso mehr Faktoren müssen auch in Bezug auf eine alternde Gesellschaft berücksichtigt werden.

 

KUBUS360 sucht Ideen für das Wohnen der Zukunft in einer alternden Gesellschaft

Diese demografischen Veränderungen stellen große Anforderungen an das „Wohnen der Zukunft“, es muss den verändernden Bedingungen des Alterns gerecht werden: Von dem Bedürfnis nach Individualität, über die wachsende Affinität für Technik bis hin zum selbstbestimmten, individuellen Leben allein im Alter.

Mit dem länger werdenden Leben auf der einen Seite und weniger junger Menschen auf der anderen Seite werden sich für viele Menschen im Alter finanzielle Situationen verschärfen – zum Beispiel durch stagnierende Renten und steigende Kosten etwa für Gesundheit. Deshalb ist es die große Herausforderung der Zukunft, Lösungen für bezahlbares Wohnen gerade im Alter zu schaffen.

 

Möglichst lange Zeit lebenswert und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu wohnen, ist dabei für die meisten Menschen das erstrebenswerte Ziel. In Zeiten der Digitalisierung können neue Technologien Lösungsansätze bieten, um Aspekte wie Kommunikation, Sicherheit und Komfort zu unterstützen. Ob Ambient Assisted Living, Servicewohnen, alternative Wohnformen, Barrierefreies Wohnen – in zahlreichen Themenfeldern sind gute Ideen gefragt! Doch nicht nur innerhalb der Wohnung muss sich in Zukunft vieles verändern. Auch Parameter der Stadtplanung und Quartiersentwicklung sowie der Gesundheitsversorgung und Altenpflege bleiben von den tiefgreifenden Veränderungen nicht unberührt.

Kubus360 sucht deshalb ab sofort zukunftsfähige, innovative und nachhaltige Ideen, die Antworten auf die zentrale Frage geben: Wie sieht altersgerechtes und lebenswertes Wohnen in einer alternden Gesellschaft aus?

 

Machen Sie jetzt mit!

 

 

Foto zur Meldung: Ideenwettbewerb „Jeder will alt werden, keiner will alt wohnen!“
Foto: Ideenwettbewerb „Jeder will alt werden, keiner will alt wohnen!“

Bundeswettbewerb "Gesund älter werden in der Kommune - bewegt und mobil"

(05. 06. 2015)

Am 26. Mai 2015 hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung den Bundeswettbewerb "Gesund älter werden in der Kommune - bewegt und mobil" ausgelobt. Das Thema des Wettbewerbs lautet "Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen". Unterstützt wird der Wettbewerb vom Verband der Privaten Krankversicherung e.V. und den kommunalen Spitzenverbänden.

 

Eingeladen zur Teilnahme sind alle deutschen Städte, Gemeinden und Landkreise. Teilnahmeberechtigt sind außerdem Kommunalverbände sowie die Träger der kommunalen Selbstverwaltung in den Stadtstaaten.

Präventionsaktivitäten Dritter (z. B. Krankenkassen, Träger des ÖPNV, Veranstalter, Schulen) können nur als Bestandteil der Bewerbung einer Kommune berücksichtigt werden.

Als Anreiz zur Wettbewerbsteilnahme steht ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung.

 

Mit der Betreuung des Wettbewerbs ist das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) beauftragt worden, das für die Laufzeit des Wettbewerbs ein Wettbewerbsbüro eingerichtet hat. Kontaktdaten zum Wettbewerbsbüro, Informationen zum Wettbewerb sowie die Bewerbungsunterlagen stehen im Internet unter http://www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de zur Verfügung.

 

Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 24. September 2015.

Die Preisverleihung findet im März 2016 in Berlin statt.

 

Weitere Informationen:

http://www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de

 

Foto zur Meldung: Bundeswettbewerb "Gesund älter werden in der Kommune - bewegt und mobil"
Foto: Bundeswettbewerb "Gesund älter werden in der Kommune - bewegt und mobil"

Kirche und Diakonie zwischen Gemeinde, Nachbarschaft und inklusiver Bürgergesellschaft

(04. 06. 2015)

(BBE) Kirchliche Gruppen in Gemeinden, Verbänden und Vereinen verlieren seit längerem an Bindekraft und müssen sich neu orientieren.

 

So entsteht derzeit ein neues Interesse von Kirche und Diakonie an der Bürgergesellschaft. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Gemeinwesen, der Stadtteil, die Nachbarschaft. Stefan Kurzke-Maasmeier, Paul Gerhardt Stift in Berlin, führt in seinem Gastbeitrag verschiedene soziologische und religiös-historische Zugänge zum Begriff der Nachbarschaft aus. Auf dem Hintergrund eines menschenrechtsbasierten Verständnisses plädiert er für eine radikale Öffnung von Kirchen und Gemeinden für die »ungewohnt Anderen« aus der unmittelbaren Nachbarschaft und vor Ort.

 

Gerade in einer inklusiven Sozialraum- und Nachbarschaftsarbeit  bieten sich Ansatzpunkte und Chancen für eine stärkere Zusammenarbeit von säkularen und religiösen Gruppen und Akteuren. Ein besonders wichtiges gemeinschaftliches Betätigungsfeld sieht er in der Bildung, durch die Nachbarschaften soziales Kapital stärken.

 

Quelle und Beitrag:

Kurzke-Maasmeier, Stefan : Kirche und Diakonie zwischen Gemeinde, Nachbarschaft und inklusiver Bürgergesellschaft

 

Foto zur Meldung: Kirche und Diakonie zwischen Gemeinde, Nachbarschaft und inklusiver Bürgergesellschaft
Foto: Kirche und Diakonie zwischen Gemeinde, Nachbarschaft und inklusiver Bürgergesellschaft

Brandenburg: Meistergründungsprämie zur Sicherung des Handwerks

(01. 06. 2015)

Brandenburg will Handwerksmeister, die ein eigenes Unternehmen gründen oder eine bestehende Firma übernehmen, finanziell unterstützen. Der Zuschuss aus dem Wirtschaftsministerium soll dazu beitragen, den Unternehmensbestand im Handwerk zu sichern.

 

Gegenwärtig gibt es einen Meistergründungszuschuss in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Berlin. In Anlehnung an das Berliner Modell ist vorgesehen, dass Handwerksmeister, die innerhalb von drei Jahren nach Ablegen der Meisterprüfung einen Betrieb gründen oder übernehmen, eine Basisförderung von einmalig 8.700 Euro erhalten können.

 

Die Meistergründungsprämie soll im dritten Quartal 2015 starten.

 

Infos
Weitere Informationen erhalten Sie in dieser Pressemitteilung auf den Internetseiten des Brandenburger Wirtschaftsministeriums.

 

 

Foto zur Meldung: Brandenburg: Meistergründungsprämie zur Sicherung des Handwerks
Foto: Brandenburg: Meistergründungsprämie zur Sicherung des Handwerks

Modellvorhaben gesucht: Nahversorgung in ländlichen Regionen sichern

(21. 05. 2015)

Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 13. April 2015

 

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt startet ein Modellvorhaben, mit dem innovative Lösungen für die Nahversorgung in ländlichen Räumen gesucht werden. Im Zentrum stehen dabei so genannten Mehrfunktionshäuser, die die Chance bieten, unter einem Dach verschiedene Angebote für die Nahversorgung zu organisieren.

 

„Das Ziel ist, die Nahversorgung in ländlichen Regionen langfristig sicherzustellen. Dafür wollen wir gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Ideen entwickeln und zukunftsfähige Projekte umsetzen“, so Schmidt. Dazu stehen aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung je Modellprojekt bis zu 100.000 Euro Fördermittel zur Verfügung.

 

Für den Erhalt der Lebensqualität und die wirtschaftliche Stabilität ländlicher Räume sind Dienstleistungen vor Ort und regionale Nahversorgung unerlässlich. Angesichts des demografischen Wandels trifft jedoch in vielen ländlichen Regionen eine alternde und weniger mobile Bevölkerung auf ein zunehmend ausgedünntes Angebot. Um regionale Nahversorgung und lokale Dienstleistungen zu erhalten, bieten Mehrfunktionshäuser eine Alternative: Sie kombinieren beispielsweise einen Dorfladen mit Landarztpraxis, Pflegestützpunkt, Apotheke, Bücherei, Gemeindeamt, Café oder Einrichtungen für Post- und Bankdienstleistungen unter einem Dach.

Vor diesem Hintergrund werden Interessenten für die Durchführung von Projekten mit Modellcharakter gesucht. Anträge nimmt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung bis zum 2. Juni 2015 entgegen.

 

Hintergrundinformationen

Die Bekanntmachung über die Durchführung von Modell und Demonstrationsvorhaben „Regionalität und Mehrfunktionshäuser“ ist Bestandteil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung, das der Förderung und Erprobung innovativer Ansätze dient. Im Fokus stehen nichtlandwirtschaftlich ausgerichtete Vorhaben und Aktivitäten in ländlichen Regionen, die gegenwärtig nicht über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) gefördert werden können. Im Jahr 2015 stehen für das Bundesprogramm zehn Millionen Euro zur Verfügung. Vorgesehen sind weitere Bekanntmachungen zu zentralen Zukunftsfeldern der ländlichen Entwicklung.

 

Foto zur Meldung: Modellvorhaben gesucht: Nahversorgung in ländlichen Regionen sichern
Foto: Modellvorhaben gesucht: Nahversorgung in ländlichen Regionen sichern

Kraftvolle Regionalmarke: Dachmarkenkonzept „Von Hier“

(21. 05. 2015)

Vor fast acht Jahren ins Leben gerufen, hat sich das Dachmarkenkonzept „Von Hier“ in der Praxis bestens bewährt – zum Nutzen aller Beteiligten.

 

„Gutes kommt von hier“ heißt der Slogan und signalisiert im wörtlichen Sinne, worum es geht: um die regionale Dachmarke „Von Hier“, die am 2. Oktober 2007 aus der Taufe gehoben wurde. Initiatoren des Gemeinschaftsprojekts waren gesellschaftliche Partner sowie Hersteller aus Brandenburg und Berlin, Großhandel und Logistik aus Brandenburg, Kaiser’s Tengelmann und Ullrich Verbrauchermarkt aus Berlin sowie der Verband pro agro.


Was zu Gründungszeiten eine gut klingende Idee war, ist heute ein kraftvolles Konzept, das mit Leben bzw. konkreten Inhalten gefüllt wurde:

Unter der Dachmarke haben sich derzeit an die 30 heimischen Hersteller mit bis zu 100 Produkten versammelt, die mittlerweile in den Regalen und Theken von rund 100 Kaiser’s- und 21 Rewe-Filialen sowie von fünf Selgros-Märkten und drei Ullrich-Verbrauchermärkten zu finden sind. Es handelt sich dabei sowohl um Bio- als auch konventionelle Produkte.


Die Wort-Bild-Marke „Von Hier“ ist als dominantes Signal auf allen Produkten erkennbar. Es symbolisiert Berlin mit seinem Brandenburger Umland bzw. die Partnerschaft von Stadt und Land. In der Markenführung wird darauf geachtet, dass neben der Dachmarke Erzeugeradresse und -logo klar erkennbar bleiben. Der Verbraucher soll den Herkunftsort des Produkts jederzeit erkennen können.
Die Marke versteht sich folglich als regionales Gütesiegel für Herkunft und hohe Qualität – zum Nutzen von Konsumenten (Produktqualität) und als Zusatznutzen für Gesellschaft und Umwelt (Produktionsqualität).

 

Wer am Markenprogramm teilnehmen will, ist herzlich willkommen. Interessierte Unternehmen müssen allerdings bestimmte Kriterien erfüllen, um unter das Markendach schlüpfen zu können.
Die Vorteile für teilnehmende Erzeuger und Verarbeiter liegen auf der Hand: Durch die Kraft und das positive Image der Regionalmarke „Von Hier“ bietet sich die hervorragende Chance, im Lebensmittelhandel gelistet zu werden. Das ist gut für Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Nicht wenige Interessenten scheuen allerdings den Schritt auf den LEH zu, weil sie nicht über die logistischen Kapazitäten verfügen. Doch dieses Problem ist gelöst: Werder Frucht hat sich als Logistik-Dienstleister zur Verfügung gestellt und liefert die Ware zu den Abnehmern.


Quelle und weitere Infos:

Kai Rückewold, 033230/207722

http://www.vonhier.com/

Foto zur Meldung: Kraftvolle Regionalmarke: Dachmarkenkonzept „Von Hier“
Foto: Kraftvolle Regionalmarke: Dachmarkenkonzept „Von Hier“

EU-Kommission signalisiert Zustimmung für Plan zur Entwicklung des ländlichen Raumes

(18. 05. 2015)
Brüssel – Das Konsultations- und Genehmigungsverfahren für das wichtigste Rahmenprogramm im Politikfeld Agrar und Umwelt geht in die Schlussphase. Nach Mitteilung der Generaldirektion für Landwirtschaft der Europäischen Kommission kann Brandenburg nun mit der Freigabe seines Entwicklungsplans für den ländlichen Raum (EPLR) rechnen. Die Genehmigung ist die wichtigste Voraussetzung für den Start der Förderprogramme, die aus Mitteln des Europäischen Agrarfonds ELER kofinanziert werden. Der Zwischenschritt vor der offiziellen Genehmigung ist nötig, weil die langwierigen Verhandlungen über den Haushalt der Europäischen Union und damit die Freigabe der Mittel für nationale Förderprogramme bis heute nicht abgeschlossen sind. 
 

Mit der Übermittlung eines so genannten „comfort letters“ hat die Europäische Kommis-sion die grundsätzliche Übereinstimmung des Programmplanungsdokuments für die neue Förderperiode 2014 bis 2020 von Brandenburg und Berlin gemäß den europaweit einheitlich anzuwendenden Vorgaben des ELER bestätigt. Damit wird aus Brüssel nach umfangreichen kommissionsinternen Konsultationen sowie Abstimmungen mit der Brandenburger ELER-Verwaltungsbehörde im Agrar- und Umweltministerium zum EPLR bereits vor der endgültigen Genehmigung ein offizielles Signal gegeben, um für die neue Förderperiode Planungssicherheit herzustellen. Erst mit der Beschlussfassung durch den Europäischen Rat Ende Mai über die mehrjährigen Finanzrahmen sowie dem Haushalt der EU für das Jahr 2015 kann die formale und abschließende Geneh-migung erfolgen. 

 

Brandenburg und mit einem kleinem Anteil auch Berlin stehen für den Förderzeitraum 2014 bis 2020 für die Umsetzung des EPLR 965 Millionen Euro Mittel aus dem ELER zur Verfügung. Diese kommen über alle sechs Prioritäten der ländlichen Entwicklung in über 30 Teilmaßnahmen in den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz sowie für Maßnahmen der ländlichen Entwicklung zum Einsatz. 

Das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium wird im Rahmen seiner ELER-Jahrestagung am 29. Juni in der Heimvolkshochschule am Seddiner See im Detail über die Eckpunkte der neuen Förderperiode informieren.

 

Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft

 

Foto zur Meldung: EU-Kommission signalisiert Zustimmung für Plan zur Entwicklung des ländlichen Raumes
Foto: EU-Kommission signalisiert Zustimmung für Plan zur Entwicklung des ländlichen Raumes

Erfolgsgeschichten gesucht – Wettbewerb zum 25. Geburtstag des Naturparks Märkische Schweiz

(12. 05. 2015)

Buckow – Langjährige Partner, Initiativen und Vereine im Naturpark Märkische Schweiz sind in den kommenden Wochen aufgerufen, sich am Wettbewerb „natürlich. nachhaltig. Wir in Brandenburg“ zu beteiligen. Mit dem Wettbewerb für die Akteure aus der Naturparkregion soll das vielfältige Engagement für die erfolgreiche Entwicklung des ersten Brandenburger Naturparks gewürdigt werden, der vor 25 Jahren mit dem Nationalparkprogramm für den Osten Deutschlands der letzten Volkskammer entstand.

________________

 

Wettbewerbsbeiträge können ab sofort bis spätestens 30. Juni direkt bei der Verwaltung des Naturparks Märkische Schweiz eingereicht werden.   

 

 

 

 

Beispiele für regionales Engagement, das ganz praktisch das Leitmotiv der 15 Brandenburger Naturlandschaften umsetzt, Naturschutz und Landnutzung miteinander zu verbinden, gibt es viele in der Naturparkregion. Wertvolles leisten zum Beispiel immer wieder langjährige Partnern des Naturparks wie das Fledermausmuseum Julianenhof oder das Umweltzentrum Dreieichen. Aber auch kleinere Initiativen, Land- und Forstwirte oder Schäfer und viele andere tragen zur Artenvielfalt und zu einer nachhaltigen Landnutzung in der Märkischen Schweiz bei. Vereine wie die „Naturfreunde e.V.“ oder „Langes Haus Altfriedland e.V.“ bieten Angebote für naturinteressierte Touristen. Auch Aktivitäten wie die „Offenen Höfe von Ihlow“ und der „Buckower Gartentag“ bereichern über Jahre hinweg die Kulturlandschaft des Naturparks. Genau dieses Engagement soll nun gewürdigt werden.

 

Das Brandenburger Umweltministerium als Veranstalter und die Naturparkverwaltung Märkische Schweiz rufen alle Akteure auf: Bewerben Sie sich mit Ihrem Projekt, stellen Sie Ihre Initiative vor und zeigen Sie, wie Sie dazu beigetragen haben, die Modellregion für eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen!

 

Die Unterlagen für die Teilnahme am Wettbewerb werden auf der Internetseite www.np-ms.brandenburg.de veröffentlicht und sind im Infozentrum Schweizer Haus erhältlich. Die Auszeichnungen werden im Rahmen der Festveranstaltung „25 Jahre Nationalparkprogramm“ im September übergeben.

 

Bewerbungen und Nachfragen richten Sie bitte direkt an die Naturparkverwaltung:

Naturpark Märkische Schweiz

Lindenstr. 33

15377 Buckow

Telefon: 033433/ 158-47  oder -48

Mail: sabine.pohl(at)lugv.brandenburg.de

 

Foto zur Meldung: Erfolgsgeschichten gesucht – Wettbewerb zum 25. Geburtstag des Naturparks Märkische Schweiz
Foto: Erfolgsgeschichten gesucht – Wettbewerb zum 25. Geburtstag des Naturparks Märkische Schweiz

Jugend in MOL: Vernetzung von Projekten zivilgesellschaftlichen Engagements

(11. 05. 2015)

Strausberg (MOZ) Am 5. Mai 2015 fand im STIC die erste Demokratiekonferenz MOL statt. Im Mittelpunkt stand das Nachfolgeprogramm des Lokalen Aktionsplans zur Förderung von Projekten zivilgesellschaftlichen Engagements. Gerade die direkte Mitwirkung Jugendlicher soll ausgebaut werden.

 

Jugendforum lautet der Arbeitstitel für eine solch stärkere Vernetzung regionaler Gruppen und Initiativen aus den verschiedenen Sozialräumen des Kreises. Ein Name, den jene jugendlichen Aktivisten, die im Mittelteil der Demokratiekonferenz an einer der beiden Arbeitsgruppen teilnahmen, als sprachlich zu wenig zielgruppenorientiert noch verändern wollen. Wichtiger als das sind allerdings die Inhalte. Der Wunsch nach Kooperation ist zwar vorhanden. Gerade für Jugendliche unter 18 Jahren gilt es aber, für direkte Treffen geeignete Zeiten, Orte und Formen zu finden, um über gemeinschaftliche Aktionen zu beraten, so das Resümee.

 

Vermutlich im Sommer soll es nun in einer Jugendbildungsstätte im Kreisgebiet eine Zusammenkunft geben, bei der es sowohl um gegenseitiges Kennenlernen, aber auch Absprachen für Aktionen geht. Schließlich stehen dafür im Programm pro Jahr 5000 Euro zur Verfügung. Bedauert wurde, dass die jugendliche Runde zur Konferenz sehr "strausberglastig" war, beispielsweise Aktivisten aus der Märkischen Schweiz fehlten.

 

weiterlesen (Quelle MOZ)

 

Die LAG Märkische Seen hat in ihrer neuen Regionalen Entwicklungsstrategie dazu neue Maßstäbe gesetzt. So soll bei der Entwicklung kommunaler Vorhaben zukünftig verstärkt auf die Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen vor Ort geachtet werden.

 

 

Foto zur Meldung: Jugend in MOL: Vernetzung von Projekten zivilgesellschaftlichen Engagements
Foto: Jugend in MOL: Vernetzung von Projekten zivilgesellschaftlichen Engagements

Schlosskirche Altlandsberg öffnet als multifunktionales Zentrum

(07. 05. 2015)

Bauministerin Kathrin Schneider hat die sanierte Schlosskirche in Altlandsberg eröffnet. Das Gebäude wird zukünftig als Kultur- und Veranstaltungsort genutzt. Die Sanierung wurde mit rund 1,9 Millionen Euro aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ gefördert.

 

Bauministerin Kathrin Schneider: „Die Umgestaltung und Sanierung des Schlossgutes Altlandsberg erfolgt auf der Grundlage eines mit breiter Bürgerbeteiligung entwickelten Nutzungskonzeptes. Für das Engagement unter dem Motto ‚Junge Altstadt‘ wurden die Akteure beim Innenstadtwettbewerb 2014 ausgezeichnet. Die Schlosskirche wird neben dem Brau- und Brennhaus das kulturelle Herzstück des Schlossgutes. Die Stadt hat es hervorragend verstanden, verschiedene Fördertöpfe für das Gesamtprojekt zu kombinieren.“

 

Die ostbrandenburgische Kleinstadt Altlandsberg wird bereits seit 1991 aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ gefördert und erhielt bisher rund 20 Millionen Euro. Damit ist der Sanierungsbedarf nach Einschätzung des Brandenburger Bauministeriums weitgehend gedeckt. Die Sanierung in Altlandsberg hat bereits einen sehr guten Stand erreicht. Rathaus, Stadtmauer, Marktplatz und viele Ackerbürgerhäuser sind saniert.

Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Städte mit historischen Stadtkernen hat die Stadt nicht nur eine öffentlichkeitswirksame Zertifizierung, sondern übernimmt damit auch Verantwortung für die historische Denkmalsubstanz der Stadt.

 

Das Schlossviertel Altlandsberg ist das letzte innerstädtische Areal, welches nach 20-jähriger erfolgreicher Sanierung der historischen Altstadt nunmehr im Rahmen eines ganzheitlich ausgerichteten Konzepts entwickelt wird. Das Brau- und Brennhaus bildet gemeinsam mit der Schlosskirche und dem Gutshaus eine Einheit.

 

Schlosskirche ohne Schloss

Altlandsberg besaß ursprünglich ein durch Otto von Schwerin ab 1657 erbautes Schloss, das für Brandenburgs König Friedrich I., der es dann 1708 kaufte, auch als Sommerresidenz diente. Am 12. Juni 1757 brannten das Schloss und Kirche ab. Vom Schloss sind davon nur noch wenige Reste erhalten. Die nun ehemalige Schlosskirche wurde hingegen ab 1768 unter Verwendung von Teilen des abgebrannten Schlosses erbaut. Sichtbarster Beleg ist der Einbau von drei Schlossportalen für den Kirchenbau. Die 1671 geweihte Kirche gilt als eines der wenigen Zeugnisse des Barock in der Region. Seit 1971 fanden in dem Gebäude keine Gottesdienste mehr statt. Bereits ab Anfang der Achtzigerjahre folgten Reparaturarbeiten und Umnutzung durch eine Kunstglaserei. Seit der Übernahme des als Baudenkmal ausgewiesenen Gebäudes 2008 durch Altlandsberg haben die Stadt und ein eigens gegründeter Förderverein die Verantwortung für die Entwicklung des Areals übernommen.

 

Neben den Fördermitteln für die Sanierung der Schlosskirche in Höhe von 1,9 Millionen Euro hat sich das Bauministerium auch mit rund 700.000 Euro an der Sanierung des Brau- und Brennhauses, den Außenanlagen, und der Sanierung von Scheunen und dem Kavaliershaus beteiligt.

 

Foto zur Meldung: Schlosskirche Altlandsberg öffnet als multifunktionales Zentrum
Foto: Schlosskirche Altlandsberg öffnet als multifunktionales Zentrum

Neue Bevölkerungs­voraus­berechnung für Deutschland bis 2060

(04. 05. 2015)

WIESBADEN – Ein Bevölkerungsrückgang ist in Deutschland auf lange Sicht unvermeidbar. Denn die Zahl der Gestorbenen wird die Zahl der Geborenen immer stärker übersteigen. Diese Lücke kann nicht auf Dauer durch den positiven Saldo aus Zuzügen nach und Fortzügen aus Deutschland geschlossen werden.

 

„Die Bevölkerungszahl von 80,8 Millionen Menschen im Jahr 2013 wird je nach Ausmaß der angenommenen Nettozuwanderung voraussichtlich noch 5 bis 7 Jahre steigen und anschließend abnehmen“, sagte Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes (Destatis), im Rahmen der Pressekonferenz zur 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung. „Unter den Stand von 2013 sinkt sie frühestens 2023. Im Jahr 2060 wird die Einwohnerzahl 67,6 Millionen bei schwächerer Zuwanderung und 73,1 Millionen bei stärkerer Zuwanderung betragen.“

 

Langfristige Bevölkerungsvorausberechnungen sind allerdings keine Prognosen. Sie liefern „Wenn-Dann-Aussagen“ und zeigen, wie sich die Bevölkerung und deren Struktur unter bestimmten Annahmen verändern würden. Den hier dargestellten Ergebnissen liegen zwei von insgesamt acht Varianten der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung zugrunde. Diese Varianten beschreiben die Entwicklung bis 2060 unter den Annahmen einer durchschnittlichen jährlichen Geburtenrate von 1,4 Kindern je Frau bei einem steigenden durchschnittlichen Alter der Frau bei der Geburt des Kindes, eines Anstiegs der Lebenserwartung um 7 (Männer) beziehungsweise 6 Jahre (Frauen) und unter zwei unterschiedlichen Wanderungsannahmen. Die erste Wanderungsannahme geht von einem Abflachen der anfangs sehr hohen jährlichen Nettozuwanderung von 500 000 auf 100 000 Personen innerhalb von 6 Jahren bis zum Jahr 2021 aus. Anschließend bleibt der Wanderungssaldo bei 100 000 Personen pro Jahr. Im zweiten Szenario wird angenommen, dass der jährliche Wanderungssaldo bis zum Jahr 2021 auf 200 000 Personen sinken und sich dann auf diesem Niveau verfestigen wird. In allen Unterlagen zur Pressekonferenz sowie im Internet-Angebot von Destatis werden diese Varianten als „Kontinuität bei schwächerer Zuwanderung“ (Variante 1) und „Kontinuität bei stärkerer Zuwanderung“ (Variante 2) bezeichnet.

 

Besonders stark wird die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter schrumpfen. Die Anzahl der 20- bis 64-Jährigen (2013: 49 Millionen) wird ab 2020 deutlich zurückgehen und 2060 je nach Stärke der Nettozuwanderung etwa 34 beziehungsweise 38 Millionen betragen (– 30 % beziehungsweise – 23 %). Der Anteil der 20- bis 64-Jährigen an der Gesamtbevölkerung wird von 61 % im Jahr 2013 auf etwa 51 % beziehungsweise 52 % im Jahr 2060 sinken. Wird das Erwerbsalter mit 67 statt mit 65 Jahren abgegrenzt, so werden es 2060 noch etwa 36 bis 40 Millionen sein.

Ebenso zurückgehen wird die jüngere Bevölkerung im Alter unter 20 Jahren von gegenwärtig 15 Millionen auf 11 beziehungsweise 12 Millionen im Jahr 2060 (– 26 % beziehungsweise – 18 %). Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung wird dabei von 18 % auf 16 % zurückgehen.

Dagegen wird die Anzahl der Menschen im Alter ab 65 Jahren weiter steigen. Besonders stark wird diese Altersgruppe in den nächsten 20 Jahren wachsen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge sukzessive in dieses Alter aufrücken. Im Jahr 2060 wird die Anzahl der ab 65-Jährigen 22 bis 23 Millionen betragen. Während derzeit jede fünfte Person dieser Altersgruppe angehört (2013: 21 %) wird es 2060 jeder dritte sein (2060: 32 % beziehungsweise 33 %).

 

Die demografische Alterung schlägt sich besonders deutlich in den Zahlen der Hochbetagten nieder. Im Jahr 2013 lebten 4,4 Millionen 80-Jährige und Ältere in Deutschland. Ihre Anzahl wird 2060 mit insgesamt 9 Millionen etwa doppelt so hoch sein wie heute. Der Anteil der Hochaltrigen an der Gesamtbevölkerung betrug 2013 rund 5 %, bis 2060 wird er auf 12 % beziehungsweise 13 % zunehmen. Vier von zehn Menschen im Alter ab 65 Jahren werden dann 80 Jahre und älter sein. 

 

Zur Übersichtsseite der Pressekonferenz.

Weitere Auskünfte gibt:
Reinhold Zahn,
Telefon: +49 611 75 2242,
Kontaktformular  

 

Foto zur Meldung: Neue Bevölkerungs­voraus­berechnung für Deutschland bis 2060
Foto: Quelle: destatis

Naturpark Dahme-Heideseen: Aufruf zum Wettbewerb „Heimat im Wandel”

(29. 04. 2015)

Machen Sie mit! Schicken Sie uns Ihre alten und neuen Motive, zeigen Sie uns die Veränderung Ihrer Lieblingsorte und Ansichten.

 

Dies können Aufnahmen aus dem Fotoalbum ihrer Familie, dem bekannten Bildmotiv aus dem Bilderrahmen im Wohnzimmer, oder aus ihrer Bilder- oder Diasammlung sein. Stellen Sie das Alte dem Neuen gegenüber und vielleicht können Sie uns auch etwas zur Geschichte der Ansichten erzählen. Warum haben sie das Motiv ausgewählt? Was bewegt Sie am Wandel des Ortes? Die interessantesten und schönsten Einsendungen werden von einer Jury ausgewählt mit Preisen prämiert und in einer Ausstellung gezeigt.

 

Parallel zum Wettbewerb werden aktuell eingesendete Motive in der Ausstellung „Heimat im Wandel“ im Infopunkt des Naturparks ab Anfang Juni 2015 in Prieros gezeigt.

 

Die Einsendung bitte an:

Naturpark Dahme-Heideseen, Naturparkverwaltung

Arnold-Breithor-Straße 8,

15754 Heidesee OT Prieros

Mail: hans.sonnenberg(at)lugv.brandenburg.de

 

Einsendeschluss: 31. Dezember 2015

Weitere Informationen

 

Foto zur Meldung: Naturpark Dahme-Heideseen: Aufruf zum Wettbewerb „Heimat im Wandel”
Foto: Naturpark Dahme-Heideseen: Aufruf zum Wettbewerb „Heimat im Wandel”

Bis 17. Mai anmelden: Mach mit und werde „Local Hero“!

(28. 04. 2015)

„Local Heroes”  ist ein (Facebook-)Wettbewerb, den die Freiwilligen des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) organisieren. Junge Menschen aus Deutschland und Polen zwischen 16 und 26 können in Dreiergruppen ein soziales Projekt anmelden und haben die Chance, an einem deutsch-polnischen Austausch auf Usedom teilzunehmen. Anmeldeschluss ist 17. Mai.

 

Die Idee

Der Wettbewerb richtet sich an junge Erwachsene aus Deutschland und Polen, mit dem Ziel sie zu motivieren, in ihrer Umgebung sozial aktiv zu werden. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern soll durch dieses Projekt  aufgezeigt werden, dass soziales Engagement vor allem Spaß machen und auch Vorteile mit sich bringen kann. Sie können ein soziales Berufsfeld kennenlernen und Schlüsselkompetenzen entwickeln, die bei der zukünftigen Jobsuche nützlich sein können.

 

Das Procedere

Bei dem Wettbewerb sollen junge Erwachsene in Dreiergruppen ein soziales Projekt in ihrer Umgebung durchführen und darüber ein Video zusammenstellen.  Ihre Videos laden die Teams auf  der Facebook-Applikation des Wettbewerbs hoch. Dort wird über die besten Projekte abgestimmt. Die Gruppen mit den besten Videos nehmen an einer Begegnung im polnischen Swinemünde (Świnoujście) auf Usedom teil.

 

Zum Wettbewerb gehört auch eine Vorbereitungsphase, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Freiwilligenarbeit informiert werden und Inspirationen erhalten, was sie für ihr Umfeld tun können.

 

Zielgruppe

Zur Teilnahme an unserem Projekt sind junge Leute zwischen 16 und 26 Jahren aus Deutschland und Polen eingeladen, die sich bereits ehrenamtlich betätigen, aber auch junge Erwachsene, die noch keine Erfahrungen im freiwilligen sozialen Engagement haben.

 

So geht's

Anmelden kann man sich über die Local-Heroes-Webseite.

oder über Facebook www.facebook.com/DPJWPNWM

 

Foto zur Meldung: Bis 17. Mai anmelden: Mach mit und werde „Local Hero“!
Foto: Bis 17. Mai anmelden: Mach mit und werde „Local Hero“!

Ein Dorf engagiert sich: Bruchmühle

(27. 04. 2015)

Dass eine LEADER-Investition bei intensiver Projektvorbereitung die Dorfentwicklung erheblich beeinflussen kann, zeigt uns die Dorfgemeinschaft in Bruchmühle. Mit der Einweihung des neuen Bürgerhauses im Jahr 2013 hat sich hier eine immense Dynamik des Ehrenamtes entwickelt.

 

Davon zeugen nicht nur die vielen Veranstaltungen im Bürgerhaus sondern vor allem die weiteren Aktivitäten vor Ort, die die Nachhaltigkeit der Investition untersetzen.

 

So berichtet die Märkische Oderzeitung am 27. 04.15:

Der Aufruf des Jugend- und Kulturvereins zum Frühjahrsputz hat auch in diesem Jahr große Resonanz gefunden. Rund um das Bürger- und Kreativhaus tummelten sich am Sonnabendvormittag rund 50 Frauen, Männer und Jugendliche, vor allem um das Umfeld des örtlichen Treffs weiter zu gestalten und den Platz für das bevorstehende Maifeuer am 30. April vorzubereiten. ...

Die Hauselementefirma Tinglev aus Radebrück hatte schnell trocknenden Beton spendiert. "Nach 45 Minuten ist der hart, dann kann gleich gemauert werden", erklärte Ortsvorsteher Daniel Bergemann, der zudem für die anstehenden Arbeiten von der Baumpflegefirma Kania einen Selbstlader organisiert hatte. Bergemann, zugleich Jugend- und Kulturvereinschef, verteilte denn auch die Aufgaben.

weiterlesen

 

Mit der Bewerbung im Bundeswettbewerb "Kerniges Dorf-Umbau gestalten" setzt die Dorfgemeinschaft nun die nächsten Schwerpunkte:

  • regelmäßige Ortsbegehungen und unsere Vorschläge mit den Bürgern und der Verwaltung auswerten (Beseitigung von "Schandflecken" mit den Eigentümern)
  • Gestaltungskonzeption für den Ortsteil mit den Bürgern gemeinsam erarbeiten (Ziel 2015)
  • Einflussnahme auf den Verkehr (privat, öffentlich) im Ort (Parkmöglichkeiten), Sicherheit der Bürger, Ausbau des Wegenetzes entlang der Land- und Kreisstraßen incl. moderner Beleuchtung
  • Gemeinschaftsleben und Betreuung von Jugendlichen (Jugendklub) bis zu Senioren (Seniorenklub) mit Unterstützung von Bundesfreiwilligen und Einbeziehung weiterer, jüngerer Einwohner in das gemeinsame Leben des Ortes
  • aktiven Beitrag zur Erhöhung der Ordnung (Papierkörbe, Hundetoilette, normgerechte Bushaltstellen) und des Sicherheitsgefühls im Ort
  • aktive Zusammenarbeit der Vereine (vom Jugend- und Kulturverein über Sportverein SG 47, FFW bis zu den Kleingartenvereinen)
  • Bürger- und Kreativhaus mit vielfältigen attraktiven Veranstaltungen und der weiteren Gestaltung der Außenanlagen (2. Parkplatz, Schaugarten, Graffitiwand) als gesellschaftliches Zentrum im Ort aufbauen und eine stärkere Nutzung kultureller Angebote der gesamten Stadt.
  • aktive Mitarbeit bei der Entwicklung und Gestaltung des innerhalb des Ortszentrums gelegenen Gewerbegebietes „Landsberger Str.“

weiterlesen

 

Wir sagen: Das ist LEADER !

 

[Alle Informationen zu Bruchmühle]

Foto zur Meldung: Ein Dorf engagiert sich: Bruchmühle
Foto: copyright: Willi Dämpfert

Regionales Rindfleisch: Was will der Verbraucher?

(24. 04. 2015)

Bei der Rindfleischerzeugung gibt es eine große Bandbreite verschiedenster Haltungsformen, von der Stallmast bis hin zu extensiven Haltungsformen auf der Weide. Doch bislang ist es an der Fleischtheke nicht üblich, Rindfleisch aus Weidemast oder Mutterkuhhaltung besonders auszuzeichnen.

 

Ein Wissenschaftlerteam der Universität Kassel ist der Frage nachgegangen, ob die Kennzeichnung wie bei Eiern auch auf Rindfleisch übertragbar ist. Denn auch bei der Rindfleischerzeugung gibt es eine große Bandbreite verschiedenster Haltungsformen, von der Stallmast der Bullen oder Ochsen bis hin zu extensiven Haltungsformen auf der Weide.

 

Im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) haben Antje Risius und Professor Ulrich Hamm untersucht, ob Verbraucher alternative Haltungsverfahren bei Rindern bevorzugen. Dafür unterzogen sie rund 680 Verbraucher und Verbraucherinnen in sechs LEH-Geschäften einem Kaufexperiment.

 

Das Ergebnis: Die Höhe des Preises spielt für die meisten Befragten beim Kauf von Rindfleisch keine zentrale Rolle. Nur sechs Prozent der Befragten gaben an, dass ein niedriger Preis für sie wichtig sei. Dahingegen haben die Einstellungsmessungen deutlich gemacht: Für mehr als 70 Prozent der Verbraucher und Verbraucherinnen kommt es beim Rindfleischkauf vor allem darauf an, dass es frisch ist (79 Prozent), gut schmeckt (74 Prozent) und aus artgerechter Tierhaltung (72 Prozent) stammt. Dementsprechend entschieden sich die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Auswahlexperimenten für die Produkte aus Weidehaltung oder extensiver Mutterkuhhaltung. Wurden sie vorab darüber aufgeklärt, was das Besondere der Mutterkuhhaltung ausmacht, wirkte sich dies positiv auf ihre Kaufentscheidung und Zahlungsbereitschaft aus.

 

"Die Ergebnisse unserer Studie zeigen einmal mehr, dass Verbraucher und Verbraucherinnen Produkte aus artgerechter Haltung zu schätzen wissen", so das Fazit von Professor Hamm. Was auf dem Eiermarkt bereits seit mehr als einem Jahrzehnt gelten würde, nämlich eine deutliche Preisdifferenzierung nach dem Haltungssystem, ließe sich auch auf den Rindfleischbereich übertragen. Da es für Rindfleisch noch keine gesetzliche Kennzeichnungspflicht bezüglich exakt definierter Haltungsverfahren gibt, sei der erforderliche Kommunikationsaufwand aber nicht zu unterschätzen. "Denn die Verbraucherinnen und Verbraucher wissen nur sehr wenig über die übliche Haltungspraxis bei der Rindfleischerzeugung einerseits und die Besonderheiten artgerechter Verfahren anderseits", so Hamm weiter.

 

Der Schlussbericht steht zum Download unter Organic Eprints.

Quelle: ökolandbau.de

 

Und hier können Sie unsere regionale Fleischkiste vom Märkischen Weiderind bestellen:

 

[Bestellflyer]

Foto zur Meldung: Regionales Rindfleisch: Was will der Verbraucher?
Foto: Regionales Rindfleisch: Was will der Verbraucher?

E-Bike freundliche Region Seenland Oder-Spree: Strom tanken

(24. 04. 2015)

Hönow (MOZ) Hier können E-Biker ihre Fahrräder aufladen. Eine Stromzapf-Stele auf der Wiese vor der Jugendwerkstatt ist ein sichtbares Ergebnis des LEADER-Kooperationsprojektes "Ländliche Region E-Bike freundlich" der Lokalen Aktionsgruppen Märkische Seen, Oderland und Barnim.

 

Die Stromzapf-Stele sieht fast aus wie eine künstlerische Skulptur. Des Abends kann sie beleuchtet werden. Sie hat mehrere Steckdosen und soll an ihren Standorten mit Bank und Fahrradständer komplettiert werden. Hier können vorüberkommende E-Bike-Radler die Batterien ihrer Fahrzeuge wieder aufladen. Dafür hat sich eine Schülerarbeitsfirma aus der Europaschule in Storkow viel Mühe bei der Herstellung und Gestaltung gegeben. Der Prototyp dieser Zapfstele für E-Bikes wurde gestern auf der Grünfläche vor der Jugendwerkstatt in der Hönower Dorfstraße der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

Ellen Rußig vom Tourismusverband, Grit Körmer vom Regionalmanagement der Lokalen Aktionsgruppe und die Vertreter der Jugendwerkstatt freuten sich auf ganz besondere Weise darüber. Ist die Ladestation doch ein für alle sichtbares Ergebnis der Kooperation, für das auch EU-Mittel für den ländlichen Raum und stadtnahe Region und des Landes Brandenburg in Anspruch genommen werden konnten.

 

Rund 75 000 Euro sind in die Erstellung einer E-Bike orientierten Radbroschüre, die Qualitätsentwicklung, den Aufbau eines Netzes von Ladestationen und vor allem den Wissenstransfer in andere Regionen wie Barnim und Uckermark geflossen.

 

Zu einer E-Bike-freundlichen Region - was das Ziel aller Beteiligten ist - gehörten eben nicht nur Verleihstationen und die schon bestehenden Möglichkeiten, bei den Kooperationspartnern E-Bike-Batterien wieder aufladen zu können. Es sollen im öffentlichen Raum, flächendeckend vor Bahnhöfen oder in Parks solche Stationen installiert werden, wo sich Radler bedienen könnten. Bei 26 Partnern in den Landkreisen Oder-Spree, Märkisch-Oderland, Uckermark, Dahme-Spreewald und Barnim sowie in Berlin rollen inzwischen E-Bikes mit dem Logo "Sonne auf Rädern" durch die Landschaft. "Es wird an den Stelen auch Möglichkeiten geben, Handybatterien wieder aufzuladen und sein Rad sicher anzuschließen, während man sich in der Gegend umschaut oder etwas anderes unternimmt", sagt Stefan Döbrich, Geschäftsführer der Jugendwerkstatt Hönow. Ein Ladevorgang dauert rund ein bis zwei Stunden, dann kann die Tour fortgesetzt werden.

 

vollständigen Artikel lesen

 

Foto zur Meldung: E-Bike freundliche Region Seenland Oder-Spree: Strom tanken
Foto: E-Bike freundliche Region Seenland Oder-Spree: Strom tanken

Kulturführer Seenland Oder-Spree: Ab sofort in allen Tourismusinformationen erhältlich

(24. 04. 2015)

Innerhalb der letzten Jahre hat sich die Palette der kulturellen Angebote stark erhöht. Oft sind diese Angebote nur im engeren regionalen Umfeld bekannt. Viele Kulturschaffende verfügen nur über begrenze Ressourcen für Marketing und Werbung um ihren Absatz nachhaltig steigern zu können.

 

Um kulturelle Highligts und Angebote zu bündeln und übersichtlich dazustellen, wurde im Rahmen eines LEADER-Kooperationsvorhabens zwischen den LAGen Oderland und Märkische Seen erstmals eine Zusammenstellung sämtlicher kultureller Angebote geordnet und übersichtlich in einem praktischen Führer als Reisebegleiter dargestellt. Damit soll auch die kulturelle Identität bewahrt und in Wert gesetzt werden.

 

Der Kulturführer vermittelt Informationen zu den kulturellen Einrichtungen sowie zu Orten der Kultur- und Kunstgeschichte des Reisegebietes Seenland Oder-Spree. Er erleichtert seinen Nutzern die aufwendige Suche in den verschiedenen Websites und ist ein idealer Begleiter zum Nachschlagen für unterwegs oder vor Ort. Vorgestellt werden regionale Künstler vor und Persönlichkeiten, die das Kulturleben im Seenland Oder-Spree maßgeblich prägen oder geprägt haben sowie interessante Orte der Kulturgeschichte.

 

Zur Internetversion des Kulturführers

 

Foto zur Meldung: Kulturführer Seenland Oder-Spree: Ab sofort in allen Tourismusinformationen erhältlich
Foto: Kulturführer Seenland Oder-Spree: Ab sofort in allen Tourismusinformationen erhältlich

Gemeinsam finanziert und umgesetzt: Neues Sozialgebäude für FSV Preußen Bad Saarow

(24. 04. 2015)

Das es nicht das Ende einer Sanierungsidee bedeutet, wenn aus LEADER keine Fördermittel bereit gestellt werden können, zeigen viele gute Beispiele aus der region. Aufgrund der drastisch eingekürzten ELER-Mittel für die LAG Märkische Seen um mehr als 50 % werden wir uns in Zukunft intensiver mit Finanzierungsaspekten auseinandersetzen müssen und werden verstärkt Beispiele "Guter Praxis" zur alternativen Finanzierung vorstellen.

 

Die Märkische Oderzeitung berichtete am 24. April über den FSV Preußen Bad Saarow:

Fußballer bauen ihre Umkleiden selbst

Bad Saarow (MOZ) Der FSV Preußen Bad Saarow eröffnet sein neues Sozialgebäude am Sportplatz.

 

Die Geschichte begann 2009, als die Fußballer einen Antrag auf Fördermittel stellten. "Es hieß, wir hätten gute Chancen", sagt der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Guido Schüler. Doch die Hoffnungen wurden enttäuscht, denn Geld gab es nicht. Also stand der Verein weiter vor seinem großen Problem. Die Baracke, in der sich die Spieler umzogen und duschten, war völlig marode, und die Frage, wie man zu einem neuen Gebäude kommen könnte, ungelöst.

 

Vor zwei Jahren - zwischenzeitlich war bei der Baracke wegen Schimmel-Befalls bereits das Hygieneamt des Kreises Oder-Spree eingeschritten - ließen die Vereinsmitglieder dann Taten folgen, im Wortsinn. Von der Gemeinde gab es 40000 Euro. Das reichte für den Rohbau eines neuen Sozialgebäudes. "Aber nur für das Material", sagt Schüler.

Also packten die Fußballer an. Gelernte Maurer gaben die Anleitung, und in Eigenarbeit wuchs die Hülle des Gebäudes empor. Danach ging es Schritt für Schritt mit dem Innenausbau weiter. "Immer, wenn Geld oder Material vorhanden war", erläutert der Vorsitzende Uwe Maaß. "10 bis 15 Leute waren dann an den Wochenenden im Einsatz", erzählt Bernd Gestewitz, Berater im Vorstand.

 

weiterlesen

 

Foto zur Meldung: Gemeinsam finanziert und umgesetzt: Neues Sozialgebäude für FSV Preußen Bad Saarow
Foto: Gemeinsam finanziert und umgesetzt: Neues Sozialgebäude für FSV Preußen Bad Saarow

Mit Crowdfunding finanziert: Regionaler Landwirtschaftsbetrieb präsentiert neue Milchzapfanlage

(20. 04. 2015)

MOZ. Die  "Buchholzer Milchquelle" der regionalen Agrarprodukte GmbH Buchholz hat kürzlich seinen Betrieb aufgenommen. Das Projekt entstand in enger Abstimmung mit dem Veterinäramt.

 

Der Automat steht nun in einem gefliesten Häuschen und ist 24 Stunden am Tag zugänglich. In Brandenburg gibt es drei solcher Milchquellen, sagt Meise. Im Landkreis Oder-Spree sei die Buchholzer die erste.

 

Der Betrieb reagiert mit der Direktvermarktung auf die niedrigen Milchpreise. Derzeit gibt es 28 Cent pro Kilogramm, obwohl dieser in der Herstellung 38 Cent koste. Im Internet fand die Idee der Milchquelle großen Anklang. Per "Crowdfunding" fanden sich 101 Menschen, die insgesamt 5.504 Euro für das Projekt beisteuerten. Nun hofft Meise, täglich um die 100 Liter Milch am neuen Automaten zu verkaufen.

 

MOZ-Artikel lesen

 

[Agrarprodukte GmbH Buchholz]

Foto zur Meldung: Mit Crowdfunding finanziert: Regionaler Landwirtschaftsbetrieb präsentiert neue Milchzapfanlage
Foto: Mit Crowdfunding finanziert: Regionaler Landwirtschaftsbetrieb präsentiert neue Milchzapfanlage

Alt werden auf dem Land: Die Zukunft von Pflege und Gesundheitsversorgung

(16. 04. 2015)

Die Caritas hat einen Online-Dialog gestartet, um das Handlungsfeld Pflege und Gesundheitsversorgung des demografischen Wandels genauer in den Blick zu nehmen und zu diskutieren.

 

 

Möglichst selbstbestimmt und gut versorgt zu Hause alt werden, so wünschen sich fast alle Menschen ihren Lebensabend, egal ob in der Stadt oder auf dem Land. "Ambulant vor stationär" lautet die dazu ausgerufene gesund-heitspolitische Devise in Deutschland. Doch ohne die in und von den Familien selbst geleistete, nichtberufliche Pflege wäre das schon heute niemals leistbar.

 

Mehr dazu

 

Foto zur Meldung: Alt werden auf dem Land: Die Zukunft von Pflege und Gesundheitsversorgung
Foto: Alt werden auf dem Land: Die Zukunft von Pflege und Gesundheitsversorgung

Mit Bahn und Bus in die Scharmützelseeregion - Flyer für 2015 erschienen

(16. 04. 2015)

Ab sofort ist wieder der aktuelle Flyer „Mit Bahn und Bus in die Scharmützelseeregion“ in den Gästeinformationen, Bad Saarow, Wendisch Rietz, Fürstenwalde, Storkow und Beeskow erhältlich.

 

Der Flyer enthält neben einer Übersichtskarte der Linien und zahlreichen Ausflugstipps die Auszüge aus den aktuellen Fahrplänen der Zugstrecken RE1, RB35 & RB 36 sowie der Buslinien 430, 431 und 435.

 

Dieser Flyer konnte wieder mit Partnern umgesetzt werden. Ein Dankeschön für die finanzielle Unterstützung geht nach Fürstenwalde, Storkow und Beeskow, an das Amt Scharmützelsee sowie an die Deutsche Bahn und die Niederbarnimer Eisenbahn. 

Für die Unterstützung bei der Umsetzung dankt der Tourismusverein Scharmützelsee e. V. dem vbb und dem BOS.

 

Kontakt:

Tourismusverein Scharmützelsee e. V.

Tel.: 033679 - 64 84 13

www.scharmuetzelsee.de

 

[Flyer „Mit Bahn und Bus in die Scharmützelseeregion“ ]

Foto zur Meldung: Mit Bahn und Bus in die Scharmützelseeregion - Flyer für 2015 erschienen
Foto: Mit Bahn und Bus in die Scharmützelseeregion - Flyer für 2015 erschienen

IHKs veröffentlichen neue Förderfibel

(14. 04. 2015)

Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) des Landes Brandenburg haben eine neue Förderfibel erarbeitet.

 

Die "Förderfibel - Überblick über Förderprogramme für Gründer und Unternehmer im Land Brandenburg" steht online in den Internetauftritten der IHKs Cottbus, Ostbrandenburg und Potsdam zur Verfügung. Damit sollen vor allem kleine und mittelständische Unternehmer sowie Gründer grundlegende Informationen und einen praktischen Überblick über die Vielzahl der bestehenden Fördermöglichkeiten erhalten. Das Produkt ist ein Online-Format, um stets die Informationen und Kontakte aktuell zu halten.

 

Die neue Förderfibel, die Landes-, Bundes- und EU-Programme enthält, bietet u.a. folgende Vorteile:

  • Eine strukturierte Kurz-Übersicht. Die Farbgebung ermöglicht die schnelle Suche und Auswahl von gewünschten Förderarten - wie Zuschüssen, Darlehen, usw.
  • Durch interne Verlinkung gelangt man von der Kurz-Übersicht in die entsprechende ausführlichere Erläuterung des Programms.
  • Der tabellarische Aufbau ermöglicht die gute Vergleichbarkeit der Angebote und schnelle Orientierung.
  • Vom jeweiligen Programm gelangt man über einen externen Link direkt zu den Stellen, die den jeweiligen Förderantrag annehmen.
     

Durch gekennzeichnete Hinweise werden auch Programme genannt, die kurz vor der Veröffentlichung stehen. Dies ist für Interessenten und deren mittelfristige Planungen durchaus wichtig. Die Fibel umfasst alle für Firmen relevante Themenkomplexe wie Gründung, Erweiterung, Beratung, Qualifizierung, Umwelt/Energie, Innovation/Technologie oder Markterschließung mit insgesamt 70 Programmen. Die neue Förderfibel erhebt dabei keinen Anspruch darauf, alle Förderprogramme zu enthalten. Sie ist aber ein hilfreiches Werkzeug - insbesondere für Gründer sowie kleine und mittelständische Unternehmen in Brandenburg.

 

Quelle: www.cottbus.ihk.de

 

Foto zur Meldung: IHKs veröffentlichen neue Förderfibel
Foto: IHKs veröffentlichen neue Förderfibel

In die Region zurückkehren: Was sind die Motive und was muss getan werden?

(14. 04. 2015)

Der regionale Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte hat spürbar zugenommen. In vielen Regionen Ostdeutschlands ist ein Fachkräftemangel spürbar, der diese Regionen mit Blick auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung vor große Herausforderungen stellt. Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften - insbesondere im Pflege- und Gesundheitsbereich - kann nicht mehr aus den Regionen heraus gedeckt werden.

Hierfür ist eine deutlich stärkere Zuwanderung von außen notwendig. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, aus welchen Gründen ostdeutsche Abwanderer zurückkommen? Um den Rückwanderungsmotiven auf die Spur zu kommen, wurde im Rahmen des Forschungsprojektes ‚Re-Turn‘ im Jahr 2012 eine Online-Befragung durchgeführt an der rund 400 ostdeutsche Ab- und Rückwanderer teilnahmen.

 

Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.

Foto zur Meldung: In die Region zurückkehren: Was sind die Motive und was muss getan werden?
Foto: In die Region zurückkehren: Was sind die Motive und was muss getan werden?

Start in die Förderperiode: JETZT Projekte einreichen

(13. 03. 2015)

Ab sofort startet in der LAG Märkische Seen das erste Projektauswahlverfahren zur Beantragung von Fördermitteln aus LEADER. Dazu wird für den ersten Projektpool um die Einreichung vollständig ausgefüllter Maßnahmebeschreibungen bis zum 30. Mai 2015 gebeten.

  

Nachdem die LEADER-Region am 11. Dezember 2014 von Minister Vogelsänger für die Förderperiode 2014-2020 als Fördergebiet anerkannt wurde, können in den kommenden Jahren weitere Fördermittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie in der LEADER-Region Märkische Seen eingesetzt werden.

 

Neu ist das Projektauswahlverfahren, das alle Projekte durchlaufen müssen. Dieses soll sicherstellen, dass jeweils die Projekte mit dem höchsten Mehrwert für die Region in den Genuss einer Förderung kommen. Dementsprechend finden in der LAG Märkische Seen jährlich zu mindestens zwei Stichtagen Projektauswahlverfahren statt.

 

Der erste Stichtag 2015 ist der 30. Mai 2015. Ein weiterer Ordnungstermin ist für den 30. Oktober 2015 angesetzt.

 

Die LAG Märkische Seen fordert die regionalen Akteure ab sofort zur Einreichung von Projekten auf. Dazu müssen zum Stichtag vollständig ausgefüllte Maßnahmebeschreibungen in der Geschäftsstelle vorliegen. Der aktuelle Termin wendet sich insbesondere an Projektträger, deren Umsetzung noch 2015 beginnen soll und die eine Antragstellung ab Sommer 2015 gewährleisten können. Neben den Kommunen können sich auch interessierte Vereine, Gewerbetreibende oder Privatpersonen zur Entwicklung ihrer Vorhaben an die Geschäftsstelle wenden.

 

Alle Informationen und Dokumente zum Verfahren hier.

Foto zur Meldung: Start in die Förderperiode: JETZT Projekte einreichen
Foto: Start in die Förderperiode: JETZT Projekte einreichen

Genussreich in den Frühling

(12. 03. 2015)

Buckow (MOZ) Im Naturpark Märkische Schweiz gibt es derzeit nur ein Thema: die neue Broschüre "Höfe, Landschaft & Produkte". Leiterin Sabine Pohl ließ 5000 Stück drucken und verteilt sie an die Produzenten der Region, Einwohner und Gastronome.

 
Dass immer mehr Menschen regionale Produkte und vor allem Bio-Nahrungsmittel bevorzugen, nahm der Naturpark Märkische Schweiz schon vor Jahren zum Anlass, die Kooperation zwischen Gastronomie, Verbraucher und Hersteller zu unterstützen.
 
Nun brachte der Naturpark die Broschüre "Höfe, Landschaft & Produkte" heraus, in der diese drei Standbeine vereint sind. Angeboten werden in dem Heft drei Radtouren, die unterwegs bei den regionalen Anbietern Pausen einlegen. "Wir beziehen uns in der Broschüre eher auf die kleinen Höfe, die etwas herstellen, dass hier in der Region angebaut und verkauft wird", erklärte Sabine Pohl, Leiterin des Naturparks Märkische Schweiz. Wo welches Produkt hergestellt wird und welche Hofläden es gibt, steht in der Broschüre geschrieben. "Die Zusammenarbeit mit der Gastronomie in der Märkischen Schweiz ist schon gegeben, aber auch noch ausbaufähig", so Pohl. Das Motto für die Broschüre ist auch deshalb "Genussreich Märkische Schweiz" und dient als Hinweis auf die Verknüpfung von Gastronomie und Hof.
 

Schon im vergangenen Jahr wurden Workshops für Anbieter und Restaurantbesitzer angeboten, die sich rund um die Vermarktung regionaler Produkte drehten.

Die Naturpark-Leiterin wolle erreichen, dass die Gastronome Regionales gezielt in ihrer Speisekarte vermerken und so die Aufmerksamkeit auf die Unterstützung ziehen. Außerdem sei es auch eine Frage des Images für die Märkische Schweiz. "Unser Anliegen ist es, nicht nur Höfe zu zeigen, die unsere Landschaft so besonders machen, sondern die Heimatverbundenheit hervorzuheben und so die lokale Seite zu unterstreichen", so Sabine Pohl. "Wir wollen mit der Broschüre eine Hilfe geben, sich für ein Lebensmittel mit Mehrwert zu entscheiden, das zum Erhalt der Landschaft beiträgt."

 

Weiterlesen

 

[Broschüre herunterladen]

Foto zur Meldung: Genussreich in den Frühling
Foto: Genussreich in den Frühling

Ohne Moos nix los? Sieben Thesen zur Monetarisierung des Freiwilligenengagements

(12. 03. 2015)

Macht die Ökonomisierung aller Lebensbereiche vor den ehrenamtlichen Tätigkeiten keinen Halt? Vermischen sich Erwerbsarbeit und freiwilliges Engagement immer stärker? Geht den Bürgerinnen und Bürgern die Motivation fürs Ehrenamt aus, wenn sie nicht wenigstens etwas Geld für ihre eingesetzte Zeit sehen?

 

Die Frage nach dem Umgang mit dem Geld in den vielen Feldern bürgerschaftlichen Engagements ist aktuell, die Einführung des Mindestlohns hat sie mit neuer Relevanz ausgestattet. Prof. Dr. Thomas Klie, Leiter des Zentrums für zivilgesellschaftliche Entwicklung in Freiburg und Vorsitzender der Zweiten Engagementberichtskommission der Bundesregierung, nähert sich in seinem Gastbeitrag in sieben Thesen dem Thema an.

 

Klie, Thomas : Sieben Thesen zur Monetarisierung des freiwilligen Engagements

 

Die Geister, die wir riefen: Kritische Bemerkungen zur Vereinnahmung des Engagements durch Geld

Ein Blick in den letzten Freiwilligen-Survey von 2009 zeigt: Im Jahr 1999 erhielten 18% aller Engagierten eine Vergütung für ihre Tätigkeit, 2009 waren es bereits 23%, also fast ein Viertel – bei über 20 Millionen Engagierten sind das etwa fünf Millionen Menschen. Insbesondere in den Bereichen Pflege, Gesundheit, Sport oder Kultur wird die Bezahlung von Freiwilligen zunehmend genutzt. Dort ist es vielerorts üblich geworden, die Übungsleiterpauschale mit einem Mini-Job zu kombinieren.

 

Dr. Serge Embacher, Publizist und Autor, setzt sich in seinem Gastbeitrag kritisch mit der Entwicklung auseinander. Eine generelle Abkehr vom Geld in der Bürgergesellschaft sei dabei nicht zielführend; regelungsbedürftig sei vielmehr die stetig wachsende »Grauzone zwischen Engagement und Erwerbsarbeit«.

Embacher, Serge : Die Geister, die wir riefen – Kritische Bemerkungen zur Vereinnahmung des Engagements durch Geld

 

Quelle: Wegweiser Bürgergesellschaft

 

Foto zur Meldung: Ohne Moos nix los? Sieben Thesen zur Monetarisierung des Freiwilligenengagements
Foto: Ohne Moos nix los? Sieben Thesen zur Monetarisierung des Freiwilligenengagements

Fachkräftemangel: Bereits heute alarmierend

(10. 03. 2015)
(BFS-TRENDINFO3/15) Gute Nachrichten für den Arbeitsmarkt? Ja, wenn man dem neuen Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung glaubt. Danach dürfte die Wirtschaft auch im laufenden Jahr brummen und mit zusätzlichen 170.000 Arbeitsplätzen für einen neuen Beschäftigungsrekord sorgen. Nein, wenn man dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) folgt: Bei näherem Hinsehen zeichnen sich im Schatten tagesaktueller Erfolgsprognosen handfeste Probleme ab.

 

In vielen Branchen falle es Unternehmen heute schon schwer, geeignete Fachkräfte zu finden, resümiert die IW-Studie „Fachkräfteengpässe in Unternehmen“. Demografische Trends verschärften die Situation sogar noch. Das arbeitgebernahe Institut berechnete erstmals, wie viele ältere Beschäftigte aus einzelnen Engpassberufen in den kommenden 15 Jahren in Rente gehen. Besonders bei Gesundheitsberufen und Berufskraftfahrern werde es dann schwer, frei werdende Jobs wieder zu besetzen.

 

Die Datengrundlage

Basis für die Erfassung von Fachkräfteengpässen sind Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) zu Arbeitslosen und offenen Stellen im September 2014. Ein Engpassberuf liegt vor, wenn die gemeldeten Arbeitslosen rein rechnerisch die offenen Stellen nicht besetzen können. Da in der Regel nur etwa jede zweite offene Stelle bei der BA gemeldet wird, geht man bereits dann von einem Engpass aus, wenn es je 100 offene Stellen weniger als 200 Arbeitslose gibt.

Als „Fachkraft“ definiert die IW-Studie alle Mitarbeiter, die über eine Berufsausbildung (Fachkraft), einen höheren Fortbildungsabschluss wie Meister, Techniker oder Fachschulabschluss (Spezialist) oder einen Hochschulabschluss verfügen (Experte).

 

Zentrale Studienergebnisse

1.         In 139 von 615 Berufsbereichen herrscht ein Fachkräfteengpass.

Vor allem fehlt es in den Berufsfeldern „Gesundheit, Soziales und Bildung“ und „Bau- und „Gebäudetechnik“ an qualifizierten Arbeitskräften. Beide Bereiche verzeichnen je 26 Engpassberufe. Im Gesundheits- und Sozialsektor weisen davon zwölf Berufe besonders große Knappheiten auf, in der „Bau- und Gebäudetechnik“ acht Berufe: Hier entfallen weniger als 100 Arbeitslose auf je 100 gemeldete Stellen. Insgesamt 55 Berufe fallen in diese Kategorie besonders stark ausgeprägter Engpässe.

Überdurchschnittlich viele Engpassberufe gibt es auch in den Bereichen „Energie, Elektro und Mechatronik“ (16), „Logistik und Sicherheit“ (14) sowie „Metall“ (13). Hingegen weist „Landwirtschaft und Gartenbau“ nur zwei Engpassberufe auf.

 

2.         Knapp jede vierte Fachkraft arbeitet in einem Engpassberuf.

Gemäß IW-Studie arbeiten 6,7 von 23,9 Millionen Fachkräften hierzulande in einem Engpassberuf. Bei „Gesundheit, Soziales, Bildung“ sind es 1,57 Millionen – rund ein Drittel der Beschäftigten innerhalb dieses Berufsfelds, im Bereich „Maschinen und Fahrzeugtechnik“ mit 865.000 Fachkräften sogar 51 Prozent.

 

3.         Der demografische Wandel verlangt Ersatzbedarf.

Zunehmend prägen die starken Geburtsjahrgänge der 1950er und 1960er Jahre die Altersstruktur der Beschäftigten. Außerdem nahm die Erwerbsquote älterer Menschen deutlich zu. 1999 waren erst 5,2 Millionen Personen ab 50 Jahren sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 2013 bereits 9,1 Millionen. Von 6,7 Millionen Fachkräften in Engpassberufen werden innerhalb der nächsten 15 Jahre 2,1 Millionen Personen den Arbeitsmarkt verlassen – hier steht Ersatzbedarf an.

 

 

Weiterlesen

 

Die Studie „Fachkräfteengpässe in Unternehmen“ des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) steht hier zum kostenlosen Download bereit.

 

 

Foto zur Meldung: Fachkräftemangel: Bereits heute alarmierend
Foto: Copyright: EU

WISSEN: Wie gute Ideen zu sozialen Innovationen werden

(06. 03. 2015)

"Wir brauchen mehr soziale Innovationen, um gesellschaftliche Herausforderungen nachhaltig zu lösen." Wer im gemeinnützigen Sektor zu Hause ist, hört das öfter.

 

In der neuen ESF-Förderperiode werden ‚Soziale Innovationen‘ mittels einer Richtlinie im Land Brandenburg gefördert. Mit dem Inkrafttreten ist in der 2. Jahreshälfte 2015 zu rechnen

 

Doch wie sollen die Ideen ihre Nachahmer finden?

Es wird viel über soziale Innovationen, neue Ideen für den sozialen Sektor diskutiert, geschrieben und gelehrt. Aber was verstehen wir eigentlich unter dem Begriff 'soziale Innovation' und wann wird eine 'gute Idee' wirklich gut? In den aktuellen Diskussionen greift das Verständnis oft zu kurz. Innovative Lösungen sind mehr als nur 'Neuartigkeit'.

 

Lesen Sie mehr dazu bei der LASA Brandenburg.

 

Foto zur Meldung: WISSEN: Wie gute Ideen zu sozialen Innovationen werden
Foto: WISSEN: Wie gute Ideen zu sozialen Innovationen werden

BBE-SCHWERPUNKTTHEMA: Demografischer Wandel im ländlichen Raum

(05. 03. 2015)

Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

setzt sich in seinem aktuellen Newsletter schwerpunktmäßig mit dem ländlichen Raum auseinander:

 

Wie kann bürgerschaftliches Engagement einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung des demografischen Wandels leisten, und wie kann es dafür mobilisiert werden? Das zeigen die Gastbeiträge im neuen BBE-Newsletter anhand von konkreten Projekten im ländlichen Raum. Sie verdeutlichen außerdem: Es geht nicht einfach darum, möglichst viele Engagierte zu gewinnen – vielmehr kommt es darauf an, wie das Engagement lokal eingebettet ist: Wird eine lebendige lokale Bürgergesellschaft gefördert, und wird die Vielschichtigkeit und Vielfalt des Engagements im ländlichen Raum anerkannt?

 

Aus dem Inhalt:

Kennel/Neumüllers/Willisch: Beobachtungen aus Mecklenburg-Vorpommern

Müller: »jugend.macht.land«

Kiener: Programm »Neulandgewinner«

Schmidt: »Land mit Zukunft«

 

Zum Newsletter: http://bit.ly/1NjYrFO

 

Foto zur Meldung: BBE-SCHWERPUNKTTHEMA: Demografischer Wandel im ländlichen Raum
Foto: Quelle: Oderlandjugendrat

Kirchensanierung auf neuen Wegen: Laufen für eine neue Fassade

(04. 03. 2015)

Bad Saarow (MOZ) Die Fassade der Bad Saarower Kirche muss saniert werden. Um dafür Geld einzutreiben, plant die Konfirmandengruppe einen Sponsorenlauf. Nächsten Montag entscheidet zudem der Hauptausschuss der Gemeindevertretung, ob es einen Zuschuss von der öffentlichen Hand gibt.

 

Sie ist alles andere als prunkvoll, und sie ist kleiner als viele der Villen in der unmittelbaren Umgebung. Nun nagt an der Saarower Kirche auch noch der Zahn der Zeit. "Der Kratzputz an der Außenhaut, der aus den 1970er-Jahren stammt, löst sich teilweise. Und von den Backsteinen sind schon Stückchen heruntergefallen", sagt Anemone Bekemeier. Noch in diesem Jahr, so ist es der Plan der Pfarrerin und der evangelischen Kirchengemeinde, wird die Fassade des Gotteshauses saniert. Im Juni sollen die Arbeiten beginnen. "Wir haben noch etliche Trauanmeldungen für Mai. Die wollen wir noch abwarten, auch wenn die Kirche während der Bauzeit von etwa drei Monaten nutzbar bleiben wird", sagt Anemone Bekemeier.

 

80.000 Euro veranschlagt die Kirchengemeinde für die Sanierung; die kommunalen Gremien diskutieren nun über einen Zuschuss von 5.000 Euro. Im Wirtschafts-, Tourismus- und Kulturausschuss, wo das Thema unter Ausschuss der Öffentlichkeit auf der Tagesordnung stand, gab es dem Vernehmen nach überwiegend Zustimmung. Kritiker hingegen sehen die Kirchengemeinde am Zug und führen die schwierige kommunale Haushaltslage als Kontra-Argument an. Entschieden wird nächsten Montag - öffentlich - im Haupt- und Finanzausschuss.

 

Bereits zugesagt ist nach Worten von Anemone Bekemeier eine finanzielle Unterstützung durch den Kirchenkreis Oderland-Spree. 24.000 Euro fließen von dort. Diese vergleichsweise große Summe erkläre sich dadurch, dass die Bad Saarower Kirchengemeinde, anders als andere, über so gut wie keinen Landbesitz verfüge. "Wir haben nichts außer einer Wiese, die uns eine Pachteinnahme von 40 Euro pro Jahr bringt", sagt die Pfarrerin.

 

Der Rest muss aus Eigenmitteln gestemmt werden. Um Geld einzutreiben, werden Gemeindemitglieder auch selbst aktiv. Die Konfirmandengruppe plant einen Spendenlauf. Am Sonntag, 10. Mai, wollen die Jugendlichen Runden im Ortszentrum um die Kirche drehen, Sponsoren können pro gelaufener Runde eines Teilnehmers einen bestimmten Betrag geben.

 

Weiterlesen

 

 

Foto zur Meldung: Kirchensanierung auf neuen Wegen: Laufen für eine neue Fassade
Foto: Kirchensanierung auf neuen Wegen: Laufen für eine neue Fassade

Landesnetzwerk Kinder- u. Jugendbeteiligung Brandenburg gegründet!

(04. 03. 2015)
Potsdam – Am 20. Februar 2015 hat sich zum Abschluss des 1. Landesforum Kinder- und Jugendbeteiligung in Potsdam das „Landesnetzwerk Kinder- u. Jugendbeteiligung Brandenburg“ gegründet.
 
Mitglieder des Netzwerkes sind Sozialarbeiter_innen, Jugendkoordinator_innen, Kommunen wie die Stadt Fürstenwalde (Spree), Träger wie der Paritätische Landesverband Brandenburg und die Stiftung SPI, Jugendparlamente bspw. aus Rathenow ebenso wie die Netzwerkstelle für Demokratie und Toleranz aus Senftenberg und Bürgerstiftung Barnim Uckermark. Darüber hinaus gehören zu den Gründungsmitgliedern die 28 Absolvent_innen des ersten Brandenburgischen Ausbildungsganges „Moderator_innen für Kinder- und Jugendbeteiligung“ der Fachhochschule Potsdam, des Deutschen Kinderhilfswerkes und der Fachstelle Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg.

In den vergangenen Jahren ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu einem immer wichtigeren Thema für ein konstruktives Miteinander der Generationen in den Kommunen des Landes Brandenburg geworden. Parallel dazu wurde deutlich, dass es nicht mehr darum geht, ob Kinder und Jugendliche zur Mitwirkung in öffentliche Entscheidungsprozesse einbezogen werden, sondern zunehmend darum wie diese Prozesse gemeinsam fach- und qualitätsgerecht gestaltet werden können.
Vor diesem Hintergrund veranstaltete die Fachstelle Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg in Kooperation mit der Stiftung SPI am 19. und 20.Februar 2015 das 1. Landesforum Kinder- und Jugendbeteiligung und lud zu einem landesweiten interdisziplinären Austausch nach Potsdam ein.

Neben fachlichen Inputs und Praxisberichten durch Vertreter_innen verschiedenster Arbeitsbereiche bezüglich der Chancen und Bereicherung ihrer Fachbereiche durch die aktive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, wurden in drei nachfolgenden Dialogforen grundsätzliche Qualitätsansprüche und Ziele zur Weiterentwicklung dieses Themas im Land Brandenburg gemeinsam erfasst.

Darüber hinaus wurde der Bedarf eines kontinuierlichen, landesweiten Fachaustausches sowie die regelmäßige Publizierung aktueller Praxiserfahrungen und deren Akteure in den Regionen Brandenburgs deutlich benannt.
Vor diesem Hintergrund kamen am zweiten Tag des Landesforums ca. 50 Interessierte aus Kommunalverwaltungen sowie Jugend- und Bildungsarbeit zu einer öffentlichen Planungswerksatt im Potsdamer Jugendkulturzentrum „FreiLand“ zusammen, um auf Grundlage der am Tag zuvor erfassten Ziele und Ansprüche für einen regelmäßigen landesweiten Austausch, über konkrete Vernetzungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Im Ergebnis dieser Planungswerkstatt am 20.Februar 2015, gründeten die Teilnehmer das Landesnetzwerk Kinder – und Jugendbeteiligung Brandenburg.

Jugend- und Bildungsminister Günter Baaske begrüßte die Gründung des Netzwerkes als einen hilfreichen Schritt für den gewachsenen Austausch- und Vernetzungsbedarf und für die Unterstützung von Kinder- und Jugendbeteiligungsprozessen im Land Brandenburg.

Rückfragen: Thomas Kropp / www.fachstelle-kijubb.de
 

Foto zur Meldung: Landesnetzwerk Kinder- u. Jugendbeteiligung Brandenburg gegründet!
Foto: Quelle: DVS Isabell Fries

Arbeitsstab "Ländliche Entwicklung" stärkt das Engagement der Bundesregierung für ländlichen Regionen

(04. 03. 2015)

Am 14. Januar 2015 kam der Arbeitsstab im BMEL erstmalig zusammen. Das Gremium soll die politische Koordinierung der Maßnahmen und Aktivitäten der Bundesregierung für ländliche Räume übernehmen.

Der Koalitionsvertrag definiert einen klaren Arbeitsauftrag: "Für eine integrierte Entwicklung ländlicher Räume ist es notwendig, Ressortzuständigkeiten besser zu koordinieren. Innerhalb der Bundesregierung wird ein Schwerpunkt für ländliche Räume, Demografie und Daseinsvorsorge gebildet." Mit der Bildung des hochrangig besetzten Arbeitsstabes "Ländliche Entwicklung" unter Leitung des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundeslandwirtschaftsministerium, Peter Bleser, institutionalisiert die Bundesregierung ihre Schwerpunktsetzung und stärkt ihr Engagement für die Entwicklung ländlicher Regionen weiter. Mit fachlicher Unterstützung der Interministeriellen Arbeitsgruppe "Ländliche Räume" (IMAG) soll der Arbeitsstab auf Ebene der Parlamentarischen Staatssekretäre die Aktivitäten der Bundesressorts für die ländlichen Räume auf politischer Ebene koordinieren.

 

Der Parlamentarische Staatssekretär Bleser betonte während der konstituierenden Sitzung: "Ziel dieses Arbeitsstabes ist es, die verschiedenen Maßnahmen der Ressorts zur Entwicklung der ländlichen Räume stärker zu bündeln und Synergien zu nutzen. Eine gute Entwicklung von ländlichen Regionen ist aber nicht alleine durch eine stärkere Koordinierung der Maßnahmen des Bundes zu schaffen, sondern nur gemeinsam mit den Ländern, den Kommunen und den Menschen vor Ort. Seit über 40 Jahren ist die Gemeinschaftsaufgabe 'Agrarstruktur und Küstenschutz' ein wichtiger Förderrahmen. Daran anknüpfend haben die die Regierung tragenden Parteien im Koalitionsvertrag beschlossen, zur Stärkung der ländlichen Räume dieses Instrument zu einer Gemeinschaftsaufgabe 'Ländliche Entwicklung' weiterzuentwickeln."

 

Neben dem Parl. Staatssekretär des BMEL sind die Parlamentarischen Staatssekretärinnen und Staatssekretäre Dr. Günther Krings (Bundesinnenministerium), Iris Gleicke (Bundeswirtschaftsministerium), Annette Widmann-Mauz (Bundesgesundheitsministerium), Florian Pronold (Bundesbauministerium) und Dorothee Bär (Bundesverkehrsministerium) weitere Mitglieder des Arbeitsstabes.

 

Der Arbeitsstab hat sich auf gemeinsame Schwerpunkte in den Bereichen Nahversorgung, Wirtschaft – Arbeit – Infrastruktur sowie Umwelt – Tourismus verständigt, in denen die Bundesministerien in den kommenden Monaten koordiniert Fortschritte erreichen wollen, um die Lebensverhältnisse auf dem Lande zu verbessern.

 

Weitere Informationen

 

Foto zur Meldung: Arbeitsstab "Ländliche Entwicklung" stärkt das Engagement der Bundesregierung für ländlichen Regionen
Foto: Copyright: BMEL

Investitionspaket: Grünes Licht für Finanzierung von kleinen Unternehmen

(04. 03. 2015)
Kleine und mittlere Unternehmen können noch vor dem Sommer finanzielle Unterstützung aus dem neuen Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) erhalten.

 

Jyrki Katainen, Vizepräsident der Europäischen Kommission und zuständig für Arbeitsplätze, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, begrüßte die Entscheidung der Europäischen Investitionsbank: "Das ist ein großartiger Tag für europäische kleine Unternehmen. Diese Neuigkeiten der EIB bedeuten, dass bis zum Sommer kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Finanzierungsbedarf und innovative Mittelständler in ganz Europa von einer Zufuhr an dringend benötigtem Kapital profitieren könnten. Wir haben gesagt, dass wir dabei helfen wollen, dass Europa wieder investiert – und heute machen wir genau das."  

Das Geld kann für KMU über den Europäischen Investitionsfonds (EIF) bereitgestellt werden, als Teil der sogenannten EIB-Gruppe, der das Risiko von Transaktionen mit Zwischenhändlern mit zusätzlichen Krediten für KMU und kleinere Mittelständler abdeckt, bis der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) seine Arbeit aufnehmen kann.

Der Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) ist das Herzstück des Investitionspakets und sollte bis spätestens im September 2015 eingerichtet sein. Auch Infrastrukturprojekte könnten von einer ähnlichen Vorfinanzierung profitieren, bevor der EFSI voll funktionsfähig ist, aber erst später als die KMU.

Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung. Ausführliche weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite zur Investitionsoffensive.

 

Quelle: Europäische Kommission - Vertretung in Deutschland

Foto zur Meldung: Investitionspaket: Grünes Licht für Finanzierung von kleinen Unternehmen
Foto: Investitionspaket: Grünes Licht für Finanzierung von kleinen Unternehmen

Scharmützelsee: Kostenlos mit der Kurkarte unterwegs!

(04. 03. 2015)

Ab 01.03.2015 haben Urlauber die Möglichkeit mit der Bad Saarow Kurkarte, Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele im gesamten Landkreis Oder-Spree mit dem Bus zu entdecken


Das Thermalsole- und Moorheilbad Bad Saarow liegt 65 km südöstlich von Berlin am Nordufer des Scharmützelsees. Großzügige Parkanlagen und elegante Villen kennzeichnen den Kurort. Entspannung pur und gesunden Genuss bieten die zahlreichen Angebote zum Durchatmen.

 

Neben dem gesunden Genuss möchte sich der Kurort im Bereich der nachhaltigen Mobilität weiter profilieren. Für Menschen, die bewusst leben und sich nachhaltig fortbewegen wollen gehören das Fahrrad und der Bus zu den täglichen Fortbewegungsmitteln.
Zahlreiche Akkuladestationen für E-Bikes gibt es bereits im Kurort und das kostenlose Busfahren ist der nächste Schritt in Bad Saarow um das Thema nachhaltige Mobilität weiter zu entwickeln. Der Bus gehört nach wie vor zu einem der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel nach dem Fahrrad.


Als erster Ort Brandenburgs ist es Bad Saarow gelungen, allen Gästen einen besonderen Mehrwert zu bieten. Neben den Vergünstigungen in verschiedenen Einrichtungen und der kostenlosen Teilnahme am Aktivwochenplan können die Gäste mit ihrer Kurkarte auf allen Buslinien ab sofort kostenfrei die Ferienregion Scharmützelsee/Storkower See sowie das Umland vom Schlaubetal bis Neuzelle und von Fürstenwalde bis Beeskow erkunden. Als Fahrschein dient ab 01.03.2015 die neue Bad Saarower Kurkarte.


Ein Flyer mit dem Überblick über das Streckennetz der Buslinien und Ausflugziele steht als Download auf den Seiten www.bad-saarow.de und www.scharmuetzelseee.de zur Verfügung. Urlauber erhalten den Flyer in der Gästeinformation Bad Saarow und bei ihren Unterkunftsanbietern.


Der Kurort Bad Saarow wird sich in den nächsten Jahren weiter mit dem Ausbau der elektrischenMobilität beschäftigen.

 

Kontakt:
Bad Saarow Kur GmbH
Axel Walter, Geschäftsführer
Tel.: 033631 8680
E-Mail: info@bad-saarow.de
www.bad-saarow.de


Tourismusverein Scharmützelsee e.V.
Laura Beister, Geschäftsführerin
Tel.: 033679 / 64 84 12
E-Mail: laura.beister@scharmuetzelsee.de
www.scharmuetzelsee.de


Tourismusverband Seenland Oder-Spree e. V.
Sandra Ziesig, Leiterin Marketing
Tel.: 033631 868103
E-Mail: ziesig@seenland-os.de
www.seenland-os.de

 

[Informationen zur BusKurkarte]

Foto zur Meldung: Scharmützelsee: Kostenlos mit der Kurkarte unterwegs!
Foto: Scharmützelsee: Kostenlos mit der Kurkarte unterwegs!

MITMACHEN: 48-Stunden-Aktion jugend.macht.land

(04. 03. 2015)

Wetten, dass die 48-Stunden-Aktion „jugend.macht.land“ genau unser Ding ist? Dass sie eine Antwort sein kann, wenn es um Strukturwandel, Werteverlust, Verödung oder rechte Sprüche geht?

 

Mit diesem Projekt wollen auch wir Brandenburger_innen 2015 bundesweit das Land bewegen und den anderen Bundesländern zeigen, was wir drauf haben. Deshalb starten wir als erste zu unserem traditionellen Termin vom 24.-26. April 2015. Da sind die anderen Länder noch beim Vorbereiten…

 

Die achtzehnte 48-Stunden-Aktion ist etwas ganz Besonderes. Wie bisher übernehmt ihr vom 24.-26. April eine Aufgabe für euch, eure Nachbar_innen oder die Gemeinde. Zusätzlich wettet ihr mit jemanden, der in eurer Region Verantwortung trägt, dass ihr eure Aufgabe erfüllt. Der Wetteinsatz wird im Zeitraum der bundesweiten Aktion jugend.macht.land vom 18. September bis 10. Oktober 2015 eingelöst.

 

Damit könnt ihr gleich zweimal auf eure Belange, Sorgen und Wünsche aufmerksam machen.

 

Ideen für Aufgaben zur 48-Stunden-Aktion gibt es viele, zum Beispiel einen Kreisverkehr gestalten, einen Kuchenbasar organisieren, Generationen vernetzen, Knochenmark typisieren lassen, Traditionen beleben, den Klub in Ordnung bringen, einen Spendenlauf auf die Beine stellen oder oder oder. Die spannendsten Ideen kamen bisher immer von euch.

 

Und über den Wetteinsatz sprecht ihr am besten mit euren selbst gewählten Wettpat_innen, zum Beispiel mit der Ortsbürgermeisterin, dem Amtsdirektor, der Pfarrerin, dem Schuldirektor, der Leiterin des Jugendamtes, dem Landrat, der Landtagsabgeordneten oder dem Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises. Der „Unterlegene“ könnte einen ausgeben und schon kommt ihr zum Beispiel beim Grillabend miteinander ins Gespräch.

 

Interesse? Dann meldet euch auf der Aktionsseite an. Hier findet ihr auch viele weitere Vorschläge und Informationen.

 

Fragen? Dann mailt an 48h@bbl-online.com oder ruft unsere Servicenummer 03328.9354999 an, die Dienstag, Donnerstag und Samstag zwischen 11 und 21 Uhr geschaltet ist. Wenn ihr kein_e Wettpartner_in findet oder euch andere Fragen umtreiben, dann seid ihr hier richtig.

 

Für alle aktiven Gruppen gibt es ein Aktionspaket und natürlich bringen wir euch Pokal und Urkunde wieder persönlich vorbei.

 

 

Foto zur Meldung: MITMACHEN: 48-Stunden-Aktion jugend.macht.land
Foto: MITMACHEN: 48-Stunden-Aktion jugend.macht.land

Brandenburgs Tourismuswirtschaft verbucht Rekordjahr

(04. 03. 2015)

Brandenburg ist als Reiseland immer gefragter. Für 2014 verbucht die brandenburgische Tourismuswirtschaft ein neues Rekordergebnis: 4,4 Millionen Besucherinnen und Besuchern buchten nahezu zwölf Millionen Übernachtungen. Das ist eine Steigerung um 3,6 Prozent.

 

Als besonders erfreulich wertet Wirtschaftsminister Albrecht Gerber, dass das Interesse internationaler Gäste stetig zunimmt, besonders bei Touristen aus dem Nachbarland Polen. Nahezu 390.000 Gäste aus dem Ausland kamen 2014 nach Brandenburg - ein Plus von 10,9 Prozent. Auch der Campingtourismus hat sich nach den neuesten Erhebungen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg sehr gut entwickelt. Hier konnte 2014 das erste Mal die Grenze zu einer Million Übernachtungen übersprungen werden.

 

"Diese positive Entwicklung ist kein Selbstläufer, sondern das Ergebnis harter Arbeit aller Akteure", hob der Minister hervor. Er würdigte die enorme Risikobereitschaft und den ausgeprägten Unternehmergeist der touristischen Leistungsträger, die die Branche durch erhebliche private Investition voran brächten. "Vielerorts trägt der Tourismus dazu bei, Kultur-, Gesundheits-, Sport- und Freizeitangebote zu sichern und ist auch eine Stütze für örtliche Handwerks- und Einzelhandelsbetriebe" erklärte der Wirtschaftsminister. Die strukturpolitische Bedeutung des Tourismus für die Regionalentwicklung nehme beständig zu. Gerade für die ländlichen Regionen sei auch der Radtourismus von wachsender Bedeutung. Das dichte Netz der touristischen Radwege im Land müsse wenn irgend möglich erhalten bleiben, sagte Gerber. Das Wirtschaftsministerium wolle die Landkreise bei der Modernisierung unterstützen.

Als wichtiges Steuerungs- und Koordinierungsinstrument bringe die Landesregierung eine neue Landestourismuskonzeption auf den Weg, kündigte Minister Gerber an. In enger Abstimmung mit der Branche und den anderen Landesministerien wolle man Strategien erarbeiten, um für neue touristische Herausforderungen gerüstet zu sein. So sollen beispielsweise Projekte zu Themen wie Mobilität oder Fachkräftesicherung, Digitalisierung oder Qualitätssicherung entwickelt werden.

 

Einzelne Ergebnisse für das Jahr 2014:

  • Insgesamt verzeichnete Brandenburg 4.400.436 Gäste, die 11.935.669 Übernachtungen buchten.
  • Spitzenreiter in der Beliebtheitsskala war 2014 das Reisegebiet "Seenland Oder-Spree", mit 649.300 Gästen, gefolgt vom Spreewald (600.366 Gäste) und dem Ruppiner Seenland (512.102 Gäste).
  • Bei den Übernachtungen führt ebenfalls das Seenland Oder-Spree die Hitliste an mit 2.059,828 Übernachtungen, gefolgt vom Spreewald (1.564.978) und dem Ruppiner Seenland (1.437.573).
  • Den stärksten Zuwachs verzeichnete der Spreewald mit einem Plus von 9,8 Prozent bei den Gästezahlen und 7,9 Prozent bei den Übernachtungen.
     

Quelle: www.mwe.brandenburg.de

 

Foto zur Meldung: Brandenburgs Tourismuswirtschaft verbucht Rekordjahr
Foto: Brandenburgs Tourismuswirtschaft verbucht Rekordjahr

Jetzt für den Zukunftspreis Brandenburg bewerben

(02. 03. 2015)

Besondere Unternehmen gesucht

Brandenburger IHKs rufen auf: Jetzt für den Zukunftspreis Brandenburg bewerben

 

 

Die Wirtschaftskammern im Land Brandenburg schreiben den „Zukunftspreis Brandenburg 2015“ aus. Ab sofort können sich Unternehmen mit besonderen Leistungen aus dem ganzen Land bewerben.

 

„Unternehmer sind eine wichtige Stütze der Gesellschaft", sagt Dr. Ulrich Müller, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg. „Der Zukunftspreis bietet ihnen die Gelegenheit, im Licht der Öffentlichkeit zu stehen – unabhängig von der Branche, der Mitarbeiterzahl oder der Betriebstradition.“

 

Die Kammern wollen sechs und - je nach Qualität der Bewerbungen - bis zu neun Preise vergeben. Daneben kann ein Sonderpreis an eine Person verliehen werden, die kein Unternehmer sein muss, jedoch etwas Außergewöhnliches für die Wirtschaft geleistet hat. In diesem Fall sind allein die Juroren vorschlagsberechtigt. Die Preisträger erhalten neben der Berichterstattung in den Regionalzeitungen und Kammerzeitschriften je einen Imagefilm, eine hochwertige Stele und eine Urkunde.

 

Bewerbungen um den Zukunftspreis Brandenburg sind bis 7. Juni im Internet unter www.zukunftspreis-brandenburg.de möglich. Noch im Sommer fällt die Jury ihre Entscheidungen. Der Festakt mit Bekanntgabe der Gewinner findet am 6. November im Schloss Neuhardenberg statt.

 

Unterstützer und Förderer des Wirtschaftswettbewerbes sind neben den Wirtschaftskammern und den drei großen Brandenburger Regionalzeitungen weitere namhafte Institutionen und Unternehmen. Ausführliche Informationen rund um den Zukunftspreis gibt es auf der Wettbewerbshomepage.

 

Foto zur Meldung: Jetzt für den Zukunftspreis Brandenburg bewerben
Foto: Jetzt für den Zukunftspreis Brandenburg bewerben

Ankündigung Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit 30.5. - 5.6.2015

(02. 03. 2015)

Vom 30. Mai bis 5. Juni ruft der Nachhaltigkeitsrat erneut zu Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit auf. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie wieder dabei sind und gemeinsam mit uns ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit setzen!

 

 

 

 

 

Was sind die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit beginnt beim eigenen Handeln. Viele Menschen machen es schon vor und engagieren sich mit unterschiedlichen Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung. Das vielfältige Engagement möchte der Nachhaltigkeitsrat in den Aktionstagen öffentlich sichtbar machen und zum Mitmachen und Nachahmen anregen. Jeder kann sich beteiligen und im eigenen Umfeld etwas bewegen: Sowohl Privatpersonen, Vereine, Initiativen, Stiftungen, Bildungseinrichtungen, Kirchen, Unternehmen, Verbände als auch Kommunen, Behörden, Ämter und Ministerien.


Mehr Infos

 

Foto zur Meldung: Ankündigung Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit 30.5. - 5.6.2015
Foto: Ankündigung Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit 30.5. - 5.6.2015

BBSR-Broschüre: Neues Wohnen - Gemeinschaftliche Wohnformen bei Genossenschaften

(02. 03. 2015)

Wohnwünsche sind vielfältig. Sie unterscheiden sich nach den persönlichen Lebensumständen und den individuellen Wohnansprüchen. Dabei spiegeln sich die Vorstellungen und Anforderungen an das Wohnen zum einen in den Räumen selbst wider, zum anderen in der Form der gelebten Nachbarschaft und Gemeinschaft.

 

Viele Menschen wünschen sich einen stärkeren gemeinschaftlichen Zusammenhalt und engere Bindungen an die Nachbarschaft. Gemeinschaftliche Wohnformen bieten dafür zahlreiche Möglichkeiten. Es ist deshalb keineswegs verwunderlich, dass die Anzahl gemeinschaftlicher Wohnprojekte ständig zunimmt. Es gibt auch immer mehr Beratungs- und Unterstützungsangebote von Kommunen, Verbände und Stiftungen.

 

Gemeinschaftliche Wohnprojekte können in unterschiedlichen Rechtsformen umgesetzt werden. Zahlreiche Projekte wählen für ihr Vorhaben die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft (eG) oder sie suchen die Kooperation mit bestehenden Wohnungsgenossenschaften. Dabei ist die Rechtsform der Genossenschaft mit ihren Prinzipien "Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Solidarität" besonders gut für die Umsetzung gemeinschaftlicher Wohnprojekte geeignet.

Mit dieser Veröffentlichung liegen aktuelle, differenzierte Informationen zum gemeinschaftlichen Wohnen in der Rechtsform der Genossenschaft vor. Die Erfolgsfaktoren, aber auch etwaige Hemmnisse werden in der Studie anschaulich dargestellt und aufbereitet. Gleichzeitig zeigen die kommunalen Rahmenbedingungen und Unterstützungsstrukturen, dass der Beitrag gemeinschaftlicher Wohnprojekte in der Stadtentwicklung erkannt und geschätzt wird.

 

Kostenfrei zu beziehen bei: forschung.wohnen(at)bbr.bund.de, Stichwort: Neues Wohnen

Foto zur Meldung: BBSR-Broschüre: Neues Wohnen - Gemeinschaftliche Wohnformen bei Genossenschaften
Foto: BBSR-Broschüre: Neues Wohnen - Gemeinschaftliche Wohnformen bei Genossenschaften

Kerniges Dorf! Wettbewerb 2015 ist angelaufen

(16. 02. 2015)

Zum zweiten Mal führt die Agrarsoziale Gesellschaft e. V. den bundesweiten Wettbewerb „Kerniges Dorf!“ durch. In diesem Wettbewerb werden Dörfer ausgezeichnet, die sich mit ihrer baulichen Gestaltung an Veränderungen in der Bevölkerung anpassen und dabei nachhaltig mit ihren Flächen und Gebäuden umgehen.

 

Das kann ebenso die Stärkung von Innenentwicklung sein wie auch ein mutiger Rückbau und die Gestaltung neuer Freiflächen. Das wichtigste Kriterium ist ein erkennbares Ziel für die Gestaltung des gesamten Dorfes oder abgegrenzter Dorfteile. Umsetzungsbeispiele, Kreativität und Bevölkerungsbeteiligung sind weitere Aspekte, die bei der Gewinnerauswahl eine wichtige Rolle spielen.

 

Der Wettbewerb startete am 21. Januar 2015 und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Eine Fachjury mit Vertretern aus Praxis, Politik, Wissenschaft und Verbänden nimmt die Auswahl der Gewinner vor. Es werden fünf gleichwertige Preise in Höhe von insgesamt 10 000 € vergeben. So können die sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und Strukturen der Dörfer berücksichtigt werden. Die Preisgelder stiftet die Landwirtschaftliche Rentenbank. Anfang 2016 zeichnet das BMEL die Sieger im Rahmen der Internationalen Grünen Woche Berlin offiziell aus.

 

Über ein Teilnahmeformular können sich Gemeinden oder Ortsteile mit weniger als 5.000 Einwohnern bewerben.

Die Bewerbungsfrist endet am 30. April 2015.

 

Kontakt:

Agrarsoziale Gesellschaft e. V.

Kurze Geismarstraße 33, 37073 Göttingen

Telefon: 0551 / 49 709 – 0

Fax: 0551 / 49 709 – 16

www.asg-goe.de/wettbewerb

claudia.busch@asg-goe.de

 

 

Foto zur Meldung: Kerniges Dorf!  Wettbewerb 2015 ist angelaufen
Foto: Kerniges Dorf! Wettbewerb 2015 ist angelaufen

Neuer Leitfaden: Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds)

(09. 02. 2015)

Es gibt einen neuen Leitfaden zur Beantragung und effektiven Nutzung der ESI-Fonds. Aufgezeigt werden u.a. auch die damit thematisch verbundenen EU-Instrumente „Horizont 2020“, „Connecting Europe Facility“, „COSME“, „LIFE“, „Kreatives Europa“, „EaSI“, „Erasmus+“ und „Gesundheit“.

 

Die in dem Leitfaden bereitgestellten Links führen potenzielle Antragsteller durch das Labyrinth von online verfügbaren Websites und Dokumenten. Darüber hinaus steht eine Online-Checkliste zur Verfügung, die helfen soll, angemessene Finanzierungsmöglichkeiten zu finden. Hilfreich ist auch eine Projektliste, über Maßnahmen in der eigenen Region/Land, die bereits aus den europäischen Regionalfonds kofinanziert worden sind. Anders als die Checkliste und Projektliste steht der Leitfaden z.Zt. nur in einer englischen Sprachfassung zur Verfügung; weitere Sprachversionen sind aber angekündigt.


Leitfaden (z.Zt. nur Englisch, 57 Seiten)
Online Checkliste
Projektliste (Deutsche Fassung)

 

Ein Kommunal-Kompass soll als Förderlotse bei Suche nach EU-Finanzierungsmöglichkeiten behilflich sein. Bei dem im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) erstellten Leitfaden durch die EUFördermöglichkeiten geht es um die Fördermittel, die für Kommunen im Rahmen der ESI-Fonds in Deutschland für den Zeitraum 2014-2020 zur Verfügung stehen.
Kommunal-Kompass (z.Zt. 80 Seiten)

 

Quelle: MdEP Christian Ehler

 

Foto zur Meldung: Neuer Leitfaden: Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds)
Foto: Neuer Leitfaden: Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds)

Mobil im ländlichen Raum 2: Move on Green-Projekt erfolgreich abgeschlossen

(09. 02. 2015)

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung war von 2012 bis 2014 Partner in dem INTERREG IVC-Projekt 'Move on Green', das sich mit nachhaltiger  Mobilitätsgestaltung in  strukturschwachen ländlichen Räumen auseinander gesetzt hat. Unter der Federführung der spanischen Provinz Teruel beteiligen sich an dem Projekt 13 Partner aus 10 Ländern.

 

Ziel des Projektes war es, aus den internationalen Erfahrungsaustauschen zu Fragen der Mobilitätssicherung in schwach besiedelten Räumen zu lernen. Außerdem sollte die Übertragbarkeit guter Ansätze geprüft werden.

Die Region Brandenburg konnte in das Projekt eine Reihe von Aktivitäten einbringen, die von den Partnern als wichtig und vorwärtsweisend anerkannt wurden. Darüber hinaus wurde im Ergebnis auch ein Leitfaden für nachhaltige Mobilität entwickelt. Er soll dabei helfen, angemessene Lösungen für ihre Verbesserung zu finden.

 

Infos

  • Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie auf der offiziellen Website des Projektes. www.moveongreen.eu
  • Die Links zum Leitfaden und den Erfahrungsberichten finden Sie in der Pressemitteilung auf den Internetseiten des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung. 
  • Siehe auch Interview mit Jörg Vogelsänger im BRANDaktuell Newsletter Nr. 15/2014 auf den Internetseiten von BRANDaktuell.

 

Foto zur Meldung: Mobil im ländlichen Raum 2: Move on Green-Projekt erfolgreich abgeschlossen
Foto: Mobil im ländlichen Raum 2: Move on Green-Projekt erfolgreich abgeschlossen

Mobil im ländlichen Raum 1: MObiL in Verlängerungsphase

(04. 02. 2015)

Die offizielle Förderperiode der Robert-Bosch-Stiftung (RBGS)  für das Projekt MObiL ist zwar ausgelaufen.  Eine neue Staffel der Neulandgewinner hat begonnen. Auf einer Veranstaltung am 22.1.15 wurde dies feierlich begangen. Tobias Morgenstern, Dana Wolter und zwei andere MusikerInnen haben dabei nochmals das MObiL-Theaterstück aufgeführt, das einige von Ihnen vielleicht bei der Eröffnungsveranstaltung von MObiL im Sommer 2013 vor dem Schloss Reichenow gesehen haben. 

 

Details über die Veranstaltung der Stiftung, das Programm „Neulandgewinner“ und auch ein paar Fotos sind auf den Internet-Seiten  bosch-stiftung.de  zu finden.

 

WIR MACHEN WEITER.  MObiL hat jedoch das Privileg unter den Projekten der ersten Staffel, noch einige Monate weitermachen zu können. Noch ist die Fördersumme nicht restlos verbraucht, die  RBGS hat unkompliziert eine Verlängerung bis Ende August 2015 genehmigt. Und das gesteckte Ziel ist ja noch nicht erreicht ist. Von den 2000 Mitgliedern, die als notwendig eingeschätzt wurden, um von einer kritischen Masse des Gelingens reden zu können, sind wir noch deutlich entfernt.

Wir müssen also viel mehr werden. Und da kannst Du, da können Sie mitmachen.

 

PATE WERDEN. MEHR WERDEN.  Zur Anmeldung gibt es, wie Ihr, wie Sie alle wissen, das pink-farbene MObiL-Büro, das sich im Laufe der letzten anderthalb Jahren auf öffentlichen Plätzen, auf Märkten und Veranstaltungen platziert hat. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass jede registrierte Person als Pate oder Patin andere zum Mitmachen bei MObiL gewinnen kann. So können wir den Engpass "persönliches Erscheinen" im MObiL Büro umgehen. Die bereits registrierte Person bürgt dabei für die Identität der neu Geworbenen. Das neue Mitglied kann einfach ein elektronisches Passfoto und die Postadresse an info@mobilinmol.de schicken und dabei den Namen des Paten/der Patin sowie deren/dessen Mitgliedsnummer angeben.

Dann wird umgehend der Ausweis hergestellt und mit dem Aufkleber und weiterem Infomaterial per Post zugestellt. Die Basis des Vertrauens bleibt erhalten und trotzdem können wir, wenn nur jedes Mitglied zwei neue Personen in den Kreis einbringt, sehr schnell viel mehr werden.  

 

NEUE INITIATIVEN. Die pink-farbenen Aufkleber auf den Windschutzscheiben beginnen, im Straßenverkehr ein Zeichen des Erkennens und Vertrauens zu werden. Allerdings ist damit noch nichts praktisch umgesetzt, denn noch immer gibt es sehr wenige Personen, die am Straßenrand stehen und mitgenommen werden wollen. Um diese Situation zu ändern, haben wir ein Pilotprojekt zur besseren Sichtbarkeit Mitfahrwilliger gestartet und Kontakt zum Willkommenskreis in Neuhardenberg aufgenommen.

 

GEFLÜCHTETE MITNEHMEN. Der Willkommenskreis kümmert sich ehrenamtlich um die sozialen Belange der Flüchtlinge,  die im Wohnheim in der Neuhardenberger Friedrich-Engels-Straße untergekommen sind. Hier haben wir die Idee vorgestellt, die Bewegungsmöglichkeiten der geflüchteten Menschen mit einem MObiL Ausweis zu unterstützen. Die Initiative wurde begeistert aufgenommen und 25 der BewohnerInnen sind jetzt bei MObiL registriert. Leider sind ihre Erfahrungen im Mitgenommen-Werden ernüchternd. Zu groß scheint hier die Skepsis der AutofahrerInnen, trotz MObiL-Ausweis. Deshalb werden Willkommenskreis und MObiL Anfang März eine Informationsveranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger in Neuhardenberg durchführen, um dieser Skepsis zu begegnen.

 

HALTESTELLEN SCHAFFEN. Eine Schwierigkeit für Mitfahrwillige könnte auch das Fehlen von definierten Wartezonen und Haltepunkten sein; nicht jeder mag sich irgendwo an den Straßenrand stellen. Deshalb ist geplant, in Zusammenarbeit mit dem Amt Barnim/Oderbruch und den dazu gehörenden Gemeinden die Wartehäuschen an den Bushaltestellen mit Schildern als MObiL-Haltestelle zu kennzeichnen. Sie können diese Maßnahme unterstützen, indem Sie auf den Gemeinderatssitzungen danach fragen.

 

AUSSTELLUNGS-FAHRGEMEINSCHAFTEN. Auch die „Kunstloosen Tage“, die wie in jedem Jahr Mitte Mai im Oderbruch stattfinden werden, wollen wir nutzen, um MObiL sichtbar und erfahrbar zu machen. Mit Aufklebern und Buttons wollen wir eine Möglichkeit schaffen, die Fahrten zwischen den einzelnen Höfen als Fahrgemeinschaften zu organisieren.

 

BANNER ZEIGEN. Und zum guten Schluss weisen wir noch auf das Foto unseres Werbebanners (siehe Foto)  hin. Wer einen Ort kennt (Zaun, Hauswand), wo  so ein Banner (2,40 x 1,30m) wirksam angebracht werden kann, möchte sich bitte melden. Unter Umständen kann auch eine kleine Mietpauschale gezahlt werden.  

 

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Winkelkotte
MObiL in MOL

 

Foto zur Meldung: Mobil im ländlichen Raum 1: MObiL in Verlängerungsphase
Foto: Mobil im ländlichen Raum 1: MObiL in Verlängerungsphase

Studien: Freiwillige Helfer erfolgreich einsetzen

(30. 01. 2015)
Freiwillige Helfer sind für die Bewältigung von Krisen wie Hochwasser, längerem Stromausfall oder Versorgungsproblemen unverzichtbar geworden. Doch das Zusammenspiel mit Freiwilligen stellt Organisationen des Katastrophenschutzes wie THW, Polizei oder Feuerwehr sowie Hilfsorganisationen vor große Herausforderungen. Das Fraunhofer IAO hat diese in zwei Studien untersucht und Erfolgsfaktoren ermittelt.

 

1,8 Millionen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Deutschland für die Hilfe im Katastrophenschutz ausgebildet. Sie stellen damit eine der wichtigsten aktiven Ressourcen im Bevölkerungsschutz dar. Wie können Unternehmen unter dem Dach von »Corporate Social Responsibility« ehrenamtliches Engagement organisatorisch und personell gestalten? Wie können Organisationen des Katastrophenschutzes ehrenamtlich Tätige professionell einbinden? Diese Fragen stehen im Fokus des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts »Professionelle Integration von freiwilligen Helfern in Krisenmanagement und Katastrophenschutz« (INKA). Wichtige Ergebnisse der Forschungsarbeiten hat das Fraunhofer IAO nun in zwei Studien veröffentlicht.

 

Die Studie »Unternehmerisches Engagement im Katastrophenschutz – Ausnahme oder neue Selbstverständlichkeit?« präsentiert Ergebnisse einer Unternehmensbefragung aus dem Jahr 2013 sowie Erkenntnisse aus einem Arbeitskreis für Wirtschaftspartner. Im Vordergrund stehen Fragen, wie sogenannte Corporate-Volunteering-Aktivitäten organisatorisch und personell gestaltet und systematisch in die Struktur und in die Strategie eines Unternehmens integriert werden können. Anhand von Praxisbeispielen zeigt die Studie, welche Potenziale durch Kooperationen zwischen Unternehmen und Katastrophenschutzorganisationen erschlossen werden können.

 

Wie das Freiwilligenmanagement für Einsätze der Krisenbewältigung und des Katastrophenschutzes heute tatsächlich funktioniert und mit welchen Herausforderungen die beteiligten Organisationen konfrontiert sind, steht im Fokus der Studie »Integration von Freiwilligen in das Krisenmanagement. Herausforderungen und Ansätze für das Freiwilligenmanagement von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)«. Bereits realisierte Good Practices veranschaulichen darin, welche Lösungsansätze sich bewährt haben und welche die Schlüsselfaktoren für den erfolgreichen Einsatz von freiwilligen Helferinnen und Helfern sind. Neben organisatorischen Aspekten rund um die Integration von Freiwilligen zeigt die Studie auch, mit welchen Anreizsystemen neue Mitglieder für das Ehrenamt gewonnen und langfristig gebunden werden können.

 

Weitere Informationen
PDF-Download der Studie »Integration von Freiwilligen«:

www.swm.iao.fraunhofer.de

http://s.fhg.de/NWy

Projektwebsite:

www.inka-sicherheitsforschung.de

 

Quelle: Fraunhofer IAO

 

Foto zur Meldung: Studien: Freiwillige Helfer erfolgreich einsetzen
Foto: Studien: Freiwillige Helfer erfolgreich einsetzen

Literaturtipp: Beteiligungskulturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

(30. 01. 2015)

Was macht heute eine »gute Politik« und eine »gute Demokratie« aus? Die Reformdebatte über die Einführung ergänzender Formen der politischen Beteiligung zielt darauf, die Form der Entscheidungsfindung in der repräsentativen Demokratie qualitativ zu verändern und transparenter zu machen. Dies bedeutet nicht weniger, als sich auf die Suche nach einer neuen politischen Kultur zu machen, die eine neue Qualität der Beteiligung vorsieht. Dabei stellen sich Fragen nach neuen Rollenverständnissen der Akteurinnen und Akteure, nach Verantwortung und Gemeinwohlorientierung – auch der Bürgerschaft. Bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen hilft der Blick über die Grenzen in andere Länder und auf ihre Traditionen.

Die Publikation beschreibt, was unter einer Beteiligungskultur verstanden werden kann und welche Elemente eine Beteiligungskultur in demokratischen Gesellschaften ausmachen könnten. Drei Länderberichte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nähern sich mit je eigener Perspektive dem Konzept der Beteiligungskultur und erläutern Elemente, die den Autorinnen und Autoren länderspezifisch geeignet und angemessen erscheinen.

 

Das Team der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen hat die Publikation in ihre »Top Ten der Zukunftsliteratur 2014« aufgenommen. Mit der Liste hebt die im österreichischen Salzburg angesiedelte Institution alljährlich jene »zehn wichtigsten Neuerscheinungen« im deutschen Sprachraum besonders hervor, die ihrer Ansicht nach gesellschaftliche Entwicklungen kritisch reflektieren und zugleich neue Zukunftsperspektiven eröffnen.

 

Stiftung Mitarbeit (Hrsg.) · Beiträge zur Demokratieentwicklung von unten Nr. 26 · Verlag Stiftung Mitarbeit · Bonn · 2014  · 114 S. · ISBN  978-3-941143-18-0  · 10,00 €

 

 

Foto zur Meldung: Literaturtipp: Beteiligungskulturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Foto: Literaturtipp: Beteiligungskulturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Start des Wettbewerbs zum Schutz des Bodens: „BodenWertSchätzen“

(30. 01. 2015)

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung ruft gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Internationalen Jahr des Bodens 2015 zum Wettbewerb „BodenWertSchätzen“ auf. Damit soll das Bewusstsein geschärft werden, dass Boden als Lebengrundlage ein begrenztes Gut ist.

 

Durch falsches Nutzen gehen jährlich weltweit 24 Milliarden Tonnen fruchtbarer Boden verloren. Die Ursachen für diesen Verlust sind vielfältig: Flächeninanspruchnahme für Baumaßnahmen, Bodenerosion, Schadstoffeinträge und starke Verdichtung können Böden so verändern, dass ihre nachhaltige Nutzung gefährdet ist.

 

Die Erfahrung zeigt, dass unsere Gesetze und Verordnungen allein nicht immer ausreichend sind zum Schutz des Bodens – alle müssen mitziehen. Um den gesellschaftlichen Diskurs zu fördern, stellt der Wettbewerb „BodenWertSchätzen“ innovative Ansätze, Projekte und Initiativen in den Blickpunkt, die den Boden mit seiner ökologischen Funktion und sozialen Bedeutung schützen, nachhaltig nutzen und ihn damit in besonderer Weise anerkennen.

 

Bewerben können sich landwirtschaftliche Betriebe und Institutionen, Domänen, Bundesliegenschaften, Kommunen, (Berufs-)Schulen, Einrichtungen des Naturschutzes und alle anderen, die mit Boden im engeren und weiteren Sinne zu tun haben.

 

Der Wettbewerb greift die zentralen Ziele der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie zum Artenschutz, zur Biodiversität, zur Vermeidung der Flächeninanspruchnahme und zur nachhaltigen Landbewirtschaftung auf. Deshalb werden Preise in fünf verschiedenen Themenfeldern verliehen: Landbewirtschaftung, Flächenmanagement und Flächenrecycling, regionaler Garten- und Gemüseanbau, Ausgestaltung von Pachtverträgen sowie Bildung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Vielzahl der Themenfelder macht deutlich, dass Beiträge zum Schutz des Bodens in den unterschiedlichsten Bereichen notwendig sind.

 

Die Jury setzt sich aus Politikern und Experten der Bereiche Umwelt und Landwirtschaft zusammen. Die öffentliche Preisverleihung wird am 8. Dezember im Rahmen der bundesweiten Veranstaltungen zum Internationalen Jahr des Bodens im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück stattfinden.

 

Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos, die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2015.

 

Alle Unterlagen zum Wettbewerb

 

Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung

 

 

Foto zur Meldung: Start des Wettbewerbs zum Schutz des Bodens: „BodenWertSchätzen“
Foto: Start des Wettbewerbs zum Schutz des Bodens: „BodenWertSchätzen“

Neue deutsche Delegation im Europäischen Ausschuss der Regionen

(29. 01. 2015)

24 Regional- und Kommunalpolitiker aus allen Bundesländern wurden offiziell zu Mitgliedern im Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) ernannt, der politischen Versammlung der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften der EU. Die von der Bundesregierung vorgeschlagene und vom EU-Ministerrat offiziell ernannte deutsche Delegation wird während der nächsten fünf Jahre im AdR die Interessen von Deutschlands Städten, Ländern und Regionen vertreten.

 

Die – aus 24 Mitgliedern und 24 Stellvertretern bestehende – deutsche Delegation gehört der 350 Regional- und Kommunalpolitiker zählenden Versammlung des AdR an. Jedes Mitglied hat ein auf regionalen oder lokalen Wahlen beruhendes Mandat oder ist einer gewählten Versammlung gegenüber verantwortlich. Die deutschen Mitglieder und Stellvertreter im AdR werden von der Bundesregierung dem Rat der europäischen Union vorgeschlagen. Dieser Vorschlag setzt sich aus Vorschlägen der einzelnen Bundesländer (ein Mitglied und Stellvertreter pro Land, fünf Sitze rotieren zwischen den Ländern auf Grundlage der Bevölkerungszahl) und der drei kommunalen Spitzenverbände Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag und Deutscher Städte- und Gemeindebund (drei Mitglieder und Stellvertreter) zusammen.

 

Brandenburg wird vertreten durch:

Dr. Helmuth MARKOV

Dr. Martina MÜNCH

 

Der AdR besteht seit 1994 und ist die Stimme der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften innerhalb der Europäischen Union. Die Regional- und Kommunalpolitiker kommen sechs Mal im Jahr in Brüssel zu Plenartagungen sowie zu Sitzungen der Fachkommissionen zusammen, um politische Prioritäten zu erörtern und Stellungnahmen zu EU-Gesetzesvorhaben zu verabschieden.

 

Die deutsche Delegation trifft zum ersten Mal am 11. Februar in Brüssel während der ersten Plenartagung innerhalb der neuen Mandatsperiode des AdR zusammen, auf der alle Mitglieder auch einen Präsidenten und ersten Vizepräsidenten der Versammlung wählen werden.

 

Quelle und weitere Informationen:

Die Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der EU

 

Foto zur Meldung: Neue deutsche Delegation im Europäischen Ausschuss der Regionen
Foto: Neue deutsche Delegation im Europäischen Ausschuss der Regionen

Projektunterstützung Kulturland Brandenburg 2016: Handwerk zwischen Tradition und Innovation

(27. 01. 2015)
Anliegen der Konzeption für das Themenjahr 2016 „Kulturgut Handwerk – Handwerk zwischen Tradition und Innovation“ (Arbeitstitel) ist es, einerseits eine klare Akzentsetzung für thematische und regionale Schwerpunktsetzungen vorzunehmen, andererseits aber auch ein dezentrales Konzept zu verfolgen, das es auch kleineren Initiativen und Einrichtungen ermöglicht, als Baustein einer Dachmarke qualifiziert, kommuniziert und vermarktet zu werden.
 

Anliegen des Themanjahres 2016 ist es, auf die Bedeutung des Handwerks aus historischer sowie auch aus aktueller Sicht hinzuweisen. Dieser weitgefasste Ansatz soll für einen breiten Kreis von Akteuren Anregungen zur Entwicklung eigener Projektideen, vor allem aus dem Kultur- und Kunstbereich, geben.

 

Die in dem Exposé dargestellten Handlungs- und Themenfelder sind somit nicht als abgeschlossen zu betrachten, sondern vielmehr als ein Angebot für thematische Anknüpfungspunkte zu sehen und interessierten Akteuren Möglichkeiten aufzuzeigen, ich mit eigenen Beiträgen an der Gestaltung des Themenjahres zu beteiligen. Dabei sollten die geplanten Projekte möglichst auf Nachhaltigkeit hin angelegt sein.

 

Das vorliegende Konzept wird durch Kulturland Brandenburg entsprechend den ausgewiesenen Schwerpunkten umgesetzt. Kulturland Brandenburg wird sich dazu mit ausgewählten Projektpartnern in Verbindung setzten, um mit ihnen gemeinsam Schwerpunktprojekte zu entwickeln, die ihrerseits dann als regionales und thematisches Zentrum bzw. als „Ankerprojekt“ für weitere Akteure dienen sollen.

 

Im Sinne einer zeitnahen Projektplanung ruft Kulturland Brandenburg auf, Projektideen bis spätestens zum 24. April 2015 in der Geschäftsstelle der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gemeinnützige GmbH, Kulturland Brandenburg, Schloßstraße 12, 14467 Potsdam, oder per Mail an h.chmura@kulturland-brandenburg.de, einzureichen.

 

Gern steht die Geschäftsstelle vom Kulturland Brandenburg für ein vorbereitendes Abstimmungsgespräch zur Verfügung.

Das Exposé zum Themenjahr Kulturland Brandenburg 2016 finden Sie hier.

 

Quelle: Kulturland Brandenburg

Foto zur Meldung: Projektunterstützung Kulturland Brandenburg 2016: Handwerk zwischen Tradition und Innovation
Foto: Projektunterstützung Kulturland Brandenburg 2016: Handwerk zwischen Tradition und Innovation

Handbuch "EU-Förderung für Kommunen"

(26. 01. 2015)

Auch in der Förderperiode 2014-2020 bietet die Europäische Union finanzielle Unterstützung von Projekten, die der Erreichung eines oder mehrerer politischer und/oder wirtschaftlicher Ziele der Europäischen Kommission dienen. Die direkte Vergabe dieser Fördermittel erfolgt in europaweiten Ausschreibungen.

 

Mit dem Handbuch „EU-Förderung für Kommunen“ unterstützt die EU-Service Agentur Sachsen-Anhalt Kommunen, die EU-Aktionsprogramme zu nutzen und sich damit finanziellen Spielraum für internationalen Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und Vernetzung mit europäischen Partnern zu schaffen.

 

Teil 1 des Handbuchs befasst sich mit der strategischen Planung, der Entwicklung und der Umsetzung von EU-Projekten. Sie erhalten einen Überblick über den Lebenszyklus eines typischen EU-Projekts und wertvolle Hinweise, was in jeder der Projektphasen besonders zu beachten ist.

Teil 1: Projektmanagement

 

Teil 2 gibt einen kurzen Überblick über die EU-Aktionsprogramme der Förderperiode 2014-2020, die für Sie relevant sein könnten.

Teil 2: Förderprogramme

 

Foto zur Meldung: Handbuch "EU-Förderung für Kommunen"
Foto: Handbuch "EU-Förderung für Kommunen"

Mitmachen: Für eine inklusive Gesellschaft im ländlichen Raum

(26. 01. 2015)

Die Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree engagieren sich bereits seit einigen Jahren sehr intensiv für eine Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben.

 

Inklusion findet nicht nur in den Schulen und Kindergärten statt sondern betrifft uns alle - wie schaffen wir es, in unseren Dörfern und Städten, in unseren Vereinen und bei unseren Feiern Menschen mit Behinderungen teilhaben zu lassen. Viele Akteure in der Region haben dazu schon Erfahrungen gesammelt, aus denen es zu lernen gilt.

 

Ergreifen Sie den 5. Mai 2015, den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, als Gelegenheit in der Region über Ihr Engagement zu sprechen, neue Kontakte zu knüpfen oder für das Thema zu sensibilisieren.

 

 

Zur Finanzierung einer Aktion besteht die Möglichkeit einer Finanzierung über die Aktion Mensch. Mehr dazu erfahren Sie hier.

 

Beispiele von Möglichen Aktionen finden sie unter anderem über die Aktion Mensch.

 

Sofern Sie Hilfe und Unterstützung bei der inhaltlichen Ausrichtung benötigen, wenden Sie sich gern an:

 

 

Vielen Dank für Ihr Engagement.

Sven Gräßer

Für die Steuerungsgruppe des Projekts „Information, Vermittlung und Assistents zur Teilhabe im Landkreis Märkisch Oderland"

Foto zur Meldung: Mitmachen: Für eine inklusive Gesellschaft im ländlichen Raum
Foto: Mitmachen: Für eine inklusive Gesellschaft im ländlichen Raum

Stadt, Land, Netz: Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 2015

(26. 01. 2015)

„Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank suchen derzeit 100 Innovationen, die Digitalisierung und Vernetzung vorantreiben sowie deren Potenziale erkennen, nutzen und gestalten: Stadt, Land, Netz! Innovationen für eine digitale Welt. Gefragt sind kreative Köpfe, die den Potenzialen einer digital vernetzten Welt mit Mut und Neugier begegnen und wegweisende Impulse setzen.

 

 

Ein Hashtag kann große Gruppen mobilisieren, ein Like stärkt das Selbstbewusstsein, und eine App hilft dabei, gesund zu bleiben – die digitale Revolution verändert unsere Lebens- und Arbeitswelt grundlegend. Computer und Smartphone sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie sorgen für eine immer stärkere Vernetzung, die völlig neue Formen der Kommunikation, Arbeitsorganisation und Kooperation ermöglicht.

 

Viele Wege führen ins Netz

Von E-Commerce bis zur Online-Petition – unaufhaltsam schreiten Digitalisierung und Vernetzung voran und verändern Prozesse und Strukturen in den unterschiedlichsten Bereichen. Ob Unternehmer oder Wissenschaftler: Viele profitieren von diesen Entwicklungen. Sie können auf Ressourcen und Know-how aus aller Welt zurückgreifen oder erzielen durch den Einsatz neuer Technologien entscheidende Wettbewerbsvorteile. Auch in der öffentlichen Verwaltung sparen sogenannte Bürger-Apps wertvolle Zeit. Ein Potenzial mit klarem gesellschaftlichen Nutzen, das in Deutschland längst nicht ausgeschöpft ist. Zu wenig wird bisher in digitalen Dimensionen gedacht. Laut einer repräsentativen Umfrage beschäftigt sich zurzeit nur jedes zweite mittelständische Unternehmen mit dem Thema Digitalisierung.

 

Warum sich Ihre Teilnahme lohnt:
  • Gute Ideen gehören ins Rampenlicht: Als Gewinner bekommt Ihr Projekt die Aufmerksamkeit, die es verdient. Wir helfen Ihnen mit professioneller Öffentlichkeitsarbeit. Die Wahl der Bundes- und Publikumssieger bietet einen weiteren Anlass für umfassende Medienarbeit.
  • Gewinnen Sie Partner für Ihre Ideen: Nutzen Sie als „Ausgezeichneter Ort“ das umfangreiche Netzwerk, das Ihnen unser Wettbewerb bietet. Jährliche Treffen und Empfänge geben Ihnen dazu die Gelegenheit.
  • Schreiben Sie eine Erfolgsgeschichte: Nutzen Sie die Chance, neue Kunden, Partner, Sponsoren oder Mitglieder zu gewinnen.
  • Erhalten Sie ein Gütesiegel für Innovationskraft: Mit dem Titel „Ausgezeichneter Ort“ und der Urkunde zum Wettbewerb – unterzeichnet vom Bundespräsidenten – wird die besondere Wertschätzung für Ihr Projekt sichtbar.

 

Wer kann teilnehmen?
Unternehmen, Forschungsinstitute, Start-ups, Projektentwickler,
Kunst- und Kultureinrichtungen, Universitäten, soziale und kirchliche Einrichtungen, Initiativen, Vereine, Verbände, Genossenschaften sowie private Initiatoren u.v.m.
Um erfolgreich zu sein, sollte Ihr Projekt

  • einen positiven Beitrag zur Gestaltung einer vernetzten Welt leisten und Antworten auf die Herausforderungen des digitalen Wandels geben,
  • sich durch Innovation und eine überzeugende Umsetzung auszeichnen und andere Menschen zu eigenen Ideen inspirieren.
  •  

Das alles trifft auf Sie und Ihr Projekt zu? Dann bewerben Sie sich bis zum 15. März 2015 unter ausgezeichnete-orte.de

 

[Bewerbungsleitfaden]

[Flyer]

Foto zur Meldung: Stadt, Land, Netz: Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 2015
Foto: Stadt, Land, Netz: Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 2015

Letten auf Entdeckungsreise

(26. 01. 2015)

Groß Schauen (MOZ) Was haben ein Kindergarten, ein privater Landwirtschaftsbetrieb, eine Fischereigenossenschaft und ein Museum miteinander gemeinsam? In Groß Schauen sind sie Knoten in einem Netzwerk, das das Dorf lebendig erhält und wachsen lässt.

 

Das wollte sich eine lettische Delegation, die zur Grünen Woche angereist ist, einmal genauer ansehen. Es waren 32 Leute, im Durchschnitt 40 Jahre alt, die sich über das Lettische landwirtschaftliche Beratungszentrum in Ozolniki zusammengefunden hatten. Einige sind direkt in der Landwirtschaft tätig, die meisten jedoch arbeiten als landwirtschaftliche Berater. Auf Groß Schauen als Beispiel eines "Offenen Dorfes" sind sie über das Internet gekommen, in dem sie Berichte von der Brandenburger Landpartie gefunden hatten. "Wir wollen sehen, wie die Kooperation zwischen Gemeinde, Bewohnern und Betrieben funktioniert und wie die EU-Mittel für den ländlichen Raum nachhaltig eingesetzt werden können", erklärte Kristine Zepere vom Beratungszentrum.

 

Am Donnerstag nun führte Ortsvorsteher Holger Ackermann die Gruppe in Groß Schauen genau zu den genannten vier Netzwerkpunkten. Gleich in der Kita gabs das erste Anschauungsbeispiel, ist sie doch in einem sogenannten Netzwerkhaus untergebracht. Das zu drei Viertel durch LEADER geförderte Gebäude mit einem Investitionsvolumen von 450 000 Euro wird zum größten Teil durch die Kita eingenommen. Es beherbergt jedoch in einem einzigen Raum, der den Kindern als Speiseraum dient, das Büro für die Gemeinde und alle vier Vereine im Dorf.

 

Die meisten der lettischen Gäste schrieben fleißig mit und fotografierten. Das hielt sie nicht davon ab, eine Grundstrategie für Erfolg nicht nur bildlich zu verinnerlichen: "Wir sind bemüht, unsere Produkte selbst herzustellen, selbst zu veredeln und selbst zu vertreiben", so Holger Ackermann. Zum Beweis durfte jeder nach Belieben Apfelsaft aus Groß Schauen, Honigbier aus Fürstlich Drehna und Kartoffelschnaps aus "Fritzes Buddelschluck" in der Steingutflasche probieren.

 

Auf dem typisch Brandenburgischen Vierseitenhof von Landwirt Fritz-Walter schauten sie durch eine Glasscheibe in die hofeigene Fleischerei und wollten unbedingt den Verkaufswagen ansehen, mit dem Wurst auf die Wochenmärkte gebracht wird. "Mit unserer Wurst nach alten Rezepten ohne Konservierungsstoffe haben wir als kleiner Betrieb eine Lücke gefunden, die uns hilft zu überleben. Auf den Wochenmärkten haben wir unseren größten Umsatz", erklärte Landwirt Peter.

Die Geschäftsführerin der Fischereigenossenschaft Köllnitz, Gabriela Witzke, berichtete von ihrer Strategie: Fang, Verarbeitung und Vermarktung in eigener Gaststätte und Hofladen. Besonders beeindruckt waren die lettischen Gäste von dem Museum der Sielmann-Stiftung. Ihr Fazit: "Das alles hätten wir in einem so kleinen Dorf nicht vermutet."

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Foto zur Meldung: Letten auf Entdeckungsreise
Foto: Letten auf Entdeckungsreise

Gesucht: 100 junge Aktive, die auf kommunaler Ebene an mehr Nachhaltigkeit arbeiten

(19. 01. 2015)

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung sucht 100 junge Akteure zum Austausch von Erfahrungen über kommunale Vorhaben zur Nachhaltigkeit. Die Angehörigen der Generation, die in Zukunft mehr Verantwortung tragen wird, sollen über Erfolge und Schwierigkeiten ihrer Arbeit berichten: Wie wirkt die nationale Nachhaltigkeitspolitik auf kommunaler Ebene?

 

Die Einladung zum Dialog richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche in der Kommunalpolitik, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kommunalen Wirtschaft sowie der Verwaltung, die nicht älter als 30 Jahre sind. Die Auswahl erfolgt durch den Nachhaltigkeitsrat entsprechend dieser drei Tätigkeitsbereiche sowie nach Geschlecht, regionalem Proporz und Alter (jüngste Bewerber).

 

Die Teilnehmer stellen zunächst einen kurzen Text mit ihren persönlichen Erfahrungen mit Nachhaltigkeitsthemen auf einer Online-Plattform ein und können so in den Dialog miteinander treten. Parallel analysiert der Nachhaltigkeitsrat die Geschichten inhaltlich, arbeitet gemeinsame Linien heraus und strukturiert Themenblöcke, um die Diskussion zwischen den Beteiligten anzuregen. Vom 15. bis 17. April lädt der Rat für Nachhaltige Entwicklung die Kommunalexperten zu einer Konferenz nach Berlin ein.

 

Der Dialog der Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kommunalbereich soll nicht nur untereinander Impulse geben und ein Netzwerk entstehen lassen. Die Ergebnisse gehen als eigenständiger Beitrag für das Fortschreiben der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie an die Bundesregierung sowie in den Oberbürgermeisterdialog des Rates mit ein. Die Ergebnisse werden schließlich am 3. Juni bei der Jahreskonferenz des Nachhaltigkeitsrates der Öffentlichkeit vorgestellt und sind anschließend auf dessen Homepage zum Download verfügbar.

Die auf kommunaler Ebene tätigen Akteure spielen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen eine entscheidende Rolle. Sie sind näher an den Bürgerinnen und Bürger, haben mehr direkten Gestaltungsspielraum und sind flexibler in der Umsetzung von Maßnahmen als auf Bundesebene.

 

Im Rahmen der Selbstverwaltung verfügen sie über die Personal-, Finanz-, Organisations-, Planungs-, Satzungs-, Gebiet- und Aufgabenhoheit. So sollen valide Aussagen über die Wirkung nationaler Nachhaltigkeitspolitik auf die kommunale Ebene entstehen. Von kommunaler Seite sollen Empfehlungen gegeben werden, wie Hemmnisse bei der Verwirklichung von Vorhaben zur Nachhaltigkeit abgebaut werden können, um Nachhaltigkeitsinitiativen wirkungsvoller zu gestalten.

 

Zur Bewerbung (vom 15. Januar bis 15. Februar 2015) geht es hier.

 

Foto zur Meldung: Gesucht: 100 junge Aktive, die auf kommunaler Ebene an mehr Nachhaltigkeit arbeiten
Foto: Gesucht: 100 junge Aktive, die auf kommunaler Ebene an mehr Nachhaltigkeit arbeiten

Stadt-Umland-Wettbewerb startet – Brandenburg stellt 213 Mio. Euro für Stadt-Umland-Zusammenarbeit bereit

(15. 01. 2015)

Infrastrukturministerin Kathrin Schneider hat den Stadt-Umland-Wettbewerb für das Land Brandenburg gestartet. Alle Kommunen haben jetzt die Möglichkeit sich mit ihren Ideen zu bewerben. Ziel ist es, arbeitsfähige Kooperationen zwischen Städten und ihrem Umland zu bilden, die Kräfte zu bündeln und zukunftsfähige Projekte zu entwickeln. Dazu legen die teilnehmenden Orte entsprechende Entwicklungsstrategien sowie Angaben zu deren Umsetzung vor.

 

Die Konzepte werden von einer Jury bewertet. Insgesamt stehen 213 Mio. EUR aus den drei EU-Fonds Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Europäischen Fonds für ländliche Entwicklung (ELER)  zur Verfügung.

 

„Gesucht sind Entwicklungskonzepte für Projekte, die gemeinsame Lösungen für eine bedarfsgerechte Mobilität, eine stabile Wirtschaftsentwicklung oder für mehr Umweltschutz in Stadt und Land bieten. Das können Vorhaben sein, die den Bürgerinnen und Bürgern Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr oder in der Gesundheitsversorgung bieten. Denkbar sind aber auch Projekte für eine attraktivere Gestaltung des Lebensumfeldes in den Regionen. Städte und die sie umgebenden Gemeinden haben jetzt die Möglichkeit Kooperationsprojekte für die Themenfelder Infrastruktur und Umwelt, Energie und Mobilität sowie Wirtschaft und Tourismus zu benennen. Der Wettbewerb trägt dazu bei, die Eigenverantwortung und die Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden im gesamten Land zu stärken, “ sagte Infrastrukturministerin Kathrin Schneider heute.

Der regionalen und interkommunalen Kooperation kommt eine wachsende Bedeutung für die erfolgreiche Landesentwicklung und die Sicherung der Daseinsvorsorge zu. Städte und ihre Umlandgemeinden müssen in gemeinsamer Verantwortung Angebote und Projekte planen und untereinander abstimmen. Es ist das Ziel der Landesregierung Stadt-Umland-Kooperationen mit Hilfe der EU-Fonds zu unterstützen und weiterzuentwickeln.

 

Am Wettbewerb teilnehmen können die als Ober- oder Mittelzentrum festgelegten Orte, die mit einer oder mehreren Kommunen in ihrem jeweiligen Verflechtungsbereich (Mittelbereiche) eine Kooperation gebildet haben. Die gemeinsame Strategie kann bis zum 31. Oktober 2015  eingereicht werden. Im Rahmen eines Schnellläuferverfahrens besteht außerdem die Möglichkeit, Wettbewerbsbeiträge bereits zum 15. Juni 2015 abzugeben.

Die eingereichten Wettbewerbsbeiträge werden zunächst fachlich geprüft. Auf dieser Grundlage  entscheidet eine Jury, aus den fachlich beteiligten Ministerien  für Infrastruktur Wirtschaft und Landwirtschaft, welche Wettbewerbsbeiträge den Zuschlag bekommen.  Auch wenn mit 213 Mio. € viel Geld zur Verfügung steht, werden nicht alle eingereichten Beiträge bedient werden können.

 

Weitere Informationen und die Ausschreibungsunterlagen können unter  www.mil.brandenburg.de und www.stadt-umland-wettbewerb.brandenburg.de abgerufen werden.

 

Hintergrund

Mit der Förderperiode 2014-2020 verstärkt die Europäische Union ihre Bemühungen, die integrierte Entwicklung von Regionen, Städten und ländlichen Räumen zu fördern. Ziel ist es, eine nachhaltige Entwicklung und Wachstum zu ermöglichen. Mit dem „Gemeinsamen Strategischen Rahmen“ (GSR) wurde durch die Europäische Kommission erstmals eine umfassende Investitionsstrategie für die Kohäsionspolitik festgelegt. Damit wurde auch die Grundlage für eine Koordinierung zwischen den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI) geschaffen. Zur harmonischen Entwicklung der EU und zum Abbau von regionalen Unterschieden wird eine besser abgestimmte und effizientere Inanspruchnahme der drei Fonds EFRE, ELER und ESF ermöglicht.

 

Quelle: MIL

 

Foto zur Meldung: Stadt-Umland-Wettbewerb startet – Brandenburg stellt 213 Mio. Euro für Stadt-Umland-Zusammenarbeit bereit
Foto: Stadt-Umland-Wettbewerb startet – Brandenburg stellt 213 Mio. Euro für Stadt-Umland-Zusammenarbeit bereit

Helden und Hürden – wie Bürger das Leben auf dem Land neu erfinden

(15. 01. 2015)

Was tun angesichts weniger Einwohner in ländlichen Regionen und einer ausgedünnten Versorgung? Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung sowie der Generali Zukunftsfonds haben für ihre Studie „Von Hürden und Helden“ viele Bürger und Kommunen ausfindig gemacht, die ganz ungewöhnliche Wege gehen, um das Leben auf dem Land attraktiver zu machen – wenn da nur nicht die vielen Hürden wären.

 

Können sich die Metropolen über üppige Zuzüge freuen, bedeutet demografischer Wandel in der ländlichen Peripherie vor allem eines: sinkende Einwohnerzahlen und eine Versorgung, in der immer größere Lücken klaffen. Kein Wunder, denn weniger Bürger heißt auch weniger Konsum, weniger Steuern und kommunale Gebühren. Erst macht die letzte Gaststätte dicht, dann der Bäcker und Friseur, schließlich fährt der Bus nur noch zwei Mal am Tag, für die Großmutter findet sich kein Pflegedienst mehr, und auch die Freiwillige Feuerwehr hat zuwenig Mann für den Ernstfall. Damit ist bereits die Abwärtsspirale in vollem Gang: Je weniger Versorgung, desto unattraktiver ist die Region und desto mehr Menschen kehren ihr den Rücken. Das ist die Ausgangslage der Studie „Von Hürden und Helden“, die das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung zusammen mit dem Generali Zukunftsfonds am 14. Januar 2015 in Berlin vorgestellt hat.

 

 

Interessant wird es im folgenden Teil der Studie, in dem es um die Bürger, Kommunen und Unternehmen geht, die sich dem Abwärtstrend entgegenstellen. Überall in Deutschland gibt es engagierte Bürger, die (im besten Fall) zusammen mit Politik und Verwaltung sowie kommunalen Unternehmen kreative Ideen entwickeln und umsetzen: In der Uckermark bietet Kerstin Finger einen mobilen Zahnarztdienst an und behandelt pflegebedürftige Patienten Zuhause; in der Odenwaldregion sind Privat-Pkw inzwischen Teil eines erweiterten öffentlichen Nahverkehrs und können per App gebucht werden; in Nordfriesland haben sich 60 Gemeinden zusammengetan, um eine schnelle Internetverbindung für alle Bürger anbieten zu können. Insgesamt 37 solcher beispielhaften Projekte stellt die Studie vor.

 

Doch oft genug muss man sich die Augen reiben, welche vor allem rechtlichen und bürokratischen Steine diesen Vorhaben in den Weg gelegt werden. „Ein Festhalten an starren Auflagen, Gesetzen und Verordnungen und an alten Gewohnheiten behindert häufig den Tatendrang“, fasst Uwe Amrhein, Leiter des Generali Zukunftsfonds, die Studienergebnisse zusammen. Konkret heißt das etwa: Die mobile Zahnärztin muss sich mit einer in die Jahre gekommenen Berufsordnung herumschlagen, um nicht als „umherziehend“ disqualifiziert zu werden. Die Nutzung von Pkws im Rahmen des ÖPNV bedurfte der Gründung einer besonderen Firmenkonstruktion, damit die Kommune überhaupt wirtschaftlich tätig werden konnte. „Was fehlt, sind die nötigen Freiräume und angepassten Förderungen, damit trotz aller Hürden die Landbewohner nicht aufhören, nach neuen Lösungen zu suchen und sich diese auch durchsetzen“, resümiert Dr. Reiner Klingholz, Leiter des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung.

 

Daher auch die Empfehlungen der Studien-Macher an aktive Bürger, die sich durchaus auch als Forderung in Richtung Politik & Verwaltung verstehen lassen:

  • Geht nicht, gibt’s nicht
  • die Grenzen rechtlicher Vorschriften austesten
  • ggf. Vorgaben und Standards anpassen
  • Gute Beispiele verbreiten

 

So wie es etwa Heinz Frey mit seinen DORV-Zentren gemacht hat. Inzwischen gibt es 20 solcher dörflichen Treffpunkte in ganz Deutschland, an denen eingekauft und geklönt wird, Postservice und Geldautomat zu finden sind ebenso wie kulturelle Angebote und medizinische Dienstleistungen. Ohne seine ganz eigene Mischung aus Mut, Beharrlichkeit und Humor hätte er seine Idee niemals verwirklichen können. Auf der Präsentation der Studie gab er sich trotz aller Hindernisse optimistisch: „In jeder Kommune, in jedem Landkreis fangen wir praktisch bei Null an. Bisher haben wir es aber noch immer geschafft, die Hürden aus dem Weg zu räumen.“

 

Kostenloser Download der Studie: http://www.berlin-institut.org/publikationen/studien/von-huerden-und-helden

 

Quelle: ENTER-Magazin

 

Foto zur Meldung: Helden und Hürden – wie Bürger das Leben auf dem Land neu erfinden
Foto: Helden und Hürden – wie Bürger das Leben auf dem Land neu erfinden

EU-Kommission genehmigt das Operationelle ESF-Programm für Brandenburg

(09. 01. 2015)

Die Europäische Kommission hat am 12. Dezember 2014 das Operationelle Programm (OP) des Landes Brandenburg für den Europäischen Sozialfonds (ESF) genehmigt. Es basiert auf dem strategischen Ansatz 'Gute Arbeit für alle und sichere Übergänge in den Arbeitsmarkt'.

 

Das OP umfasst ein Gesamtbudget von 452 Millionen Euro. Davon stammen 362 Millionen Euro aus dem ESF. Der Schwerpunkt wird auf Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe durch mehr Qualität, Innovationskraft, Flexibilität und Sicherheit im Beschäftigungssystem gelegt. So sollen Beschäftigung und Mobilität nachhaltig gestärkt und soziale Inklusion gefördert werden. Zudem will das Land in Bildung und Ausbildung investieren, um Kompetenzen und lebenslanges Lernen zu stärken.

 

Die Europäische Kommission hob besonders hervor, dass Brandenburg eins der zwei deutschen Bundesländer ist, das Pilotprojekte mit sozialen Innovationen unterstützt, um auf die sich verändernden Bedürfnisse der Arbeitspolitik zu reagieren.

 

Infos
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von ESF-Brandenburg

 

Quelle: Newsletter BRANDaktuell

 

Foto zur Meldung: EU-Kommission genehmigt das Operationelle ESF-Programm für Brandenburg
Foto: EU-Kommission genehmigt das Operationelle ESF-Programm für Brandenburg

Rehfelde blickt auf erfolgreiches Jahr 2014 zurück

(05. 01. 2015)

Rehfelde ist bekannter geworden. 

Rehfelde ist anziehender geworden.

 

Das ist das Fazit des Bürgermeisters Herrn Reiner Donath. Die Gemeinde verzeichnet derzeit wachsende Einwohnerzahlen (Zuwachs auf 4.661 Einwohner) sowie Gewerbeanmeldungen verbunden mit einem nicht zu übersehenden Bauboom an Einfamilienhäusern.

 

Der Bürgermeister zieht Fazit:

"Ich sehe die wesentlichste Ursache in unserer sehr guten Infrastruktur. Eine ländliche Gemeinde mit durchaus attraktiven, städtischen Ansprüchen. Das trifft auf Ärzte, Apotheke, die Bildungseinrichtungen, Straßen, den Bahnhof mit Pavillon und der direkten, stündlichen Verbindung nach Berlin, das Bürgerzentrum, die Bahnhofstraße, die Wanderwege, die Heimatstube, die Imagebroschüre, das Internet und vieles mehr zu und auch, wie  ich im Bildungsausschuss formulierte, - wunderbaren Menschen."

 

Zu den erfolgreichen Maßnahmen 2014 zählen:

  • die Sicherung der Basis für Bildung und Erziehung in Grundschule, Hort, Kitas und Jugendclub mit rund 2.5 Mill €.
  • die effektivere Nutzung unserer Heimatstube, der Bibliothek, der Räumlichkeiten im Bürgerzentrum, die kombinierte gewerbliche und gemeindliche Nutzung des Tourismuspavillons am Bahnhof.
  • den verbreiterten Tourismus, insbesondere mit und durch den Deutsch-polnischen Liederweg, die Ergebnisse unserer Sportgemeinschaften, insbesondere der Fußballer von SG „Grün-Weiss“ und des 60 jährigen Anglerverbandes sowie der Leistungen der drei freiwilligen Feuerwehren.
  • das regionale und überregionale, ja europäische Wirken der Gemeinde im Gründungsprozess des TransOderana EVTZ mbH,
  • die Initiative der EigenEnergie sowie die Initiativen der Sportentwicklung und Betreuung zu integrierender Kinder in Hort und Grundschule.

 

Liebe Gemeinde Rehfelde,

weiter so, wir brauchen lebendige Dörfer wie Rehfelde, in denen sich Menschen aktiv für die Lebensqualität in ihrem Heimatort einsetzen!

 

Foto zur Meldung: Rehfelde blickt auf erfolgreiches Jahr 2014 zurück
Foto: copyright: Gemeinde Rehfelde

Handlungsempfehlungen für Regionen, die besonders vom demografischen Wandel betroffen sind

(19. 12. 2014)

Zur Umsetzung der Demografiestrategie der Bundesregierung hat die Arbeitsgruppe D "Entwicklung eines Nationalen Koordinierungsrahmens zur Sicherung der Daseinsvorsorge und Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft" Vorschläge zur Abgrenzung von Regionen vorgelegt, die besonders vom demografischen Wandel betroffen sind. Darüber hinaus wurden Handlungsempfehlungen zur Stärkung dieser Regionen erarbeitet.

Die Handlungsempfehlungen sehen unter anderem vor, dass regionsspezifische Antworten gefunden und den Kommunen mehr Gestaltungsspielräume zur Sicherung der Daseinsvorsorge eröffnet werden sollten. Zudem geht es darum, neue Kooperationsmöglichkeiten zu nutzen und dabei auch stärker auf bürgerschaftliches Engagement zu setzen. Förderprogramme sollten noch besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Regionen zugeschnitten werden.

Die Dezembertagung 2013 bot ein Forum, die Ergebnisse der Arbeitsgruppe mit Fachleuten aus den Kommunen und Regionen sowie der Wissenschaft zu diskutieren. Die Anregungen konnten so für die Demografiestrategie der Bundesregierung aufgegriffen werden.

 

Quelle:
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Projektleitung
Dr. Steffen Maretzke, BBSR steffen.maretzke@bbr.bund.de

 

Foto zur Meldung: Handlungsempfehlungen für Regionen, die besonders vom demografischen Wandel betroffen sind
Foto: Handlungsempfehlungen für Regionen, die besonders vom demografischen Wandel betroffen sind

Neues Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ Politik für den ländlichen Raum vorgestellt

(16. 12. 2014)

Die Bundesregierung will noch stärker als bislang die ländlichen Regionen in Deutschland fördern. Das gemeinsame Ziel, gut zu leben und zu arbeiten im ländlichen Raum soll mit der neuen Initiative "Ländliche Entwicklung" erreicht werden.

 

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt stellte sie im Herbst bei der Veranstaltung "Leben und arbeiten in ländlichen Regionen" in Berlin vor.  "Künftig stehen jährlich 10 Millionen Euro allein für diese Initiative zur Verfügung. Unser Bundesprogramm 'Ländliche Entwicklung' bündelt Modell- und Demonstrationsvorhaben, Wettbewerbe und Kommunikationsmaßnahmen, um unsere ländliche Regionen noch attraktiver zu machen. Mein Ministerium koordiniert die Aktivitäten und ist die Vernetzungsstelle für die Zukunftsperspektiven des ländlichen Raums", sagte Schmidt.

 

So sollen beispielsweise mit unterschiedlichen Modell- und Demonstrationsvorhaben innovative Lösungen erarbeitet werden. "Ob es um den Erhalt von Basisdienstleistungen wie Post- und Bankservice oder soziale Dorfgestaltung geht – ich will einen Wettbewerb der Ideen starten", kündigte Schmidt an.

 

Für das neue Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stehen künftig jährlich zehn Millionen Euro zur Verfügung. BULE bündelt Modell- und Demonstrationsvorhaben, Forschungsvorhaben sollen begleitet, Messen, Veranstaltungen und Wettbewerbe durchgeführt werden. Auf Wettbewerbe wie „Unser Dorf hat Zukunft“ setzt das BMEL zukünftig noch mehr. Für die Umsetzung von BULE wird ab 1. Januar 2015 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ein Kompetenzzentrum für ländliche Entwicklung eingerichtet.

 

Quelle:

"Rund eine Milliarde Euro für unsere ländlichen Regionen"

 

Weitere Informationen unter: www.bmel.de/unserland

 

Foto zur Meldung: Neues Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ Politik für den ländlichen Raum vorgestellt
Foto: Neues Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ Politik für den ländlichen Raum vorgestellt

Ländliche Regionen als Innovationslabor und Zukunftsspiegel: Studie des Fraunhofer Instituts veröffentlicht

(16. 12. 2014)

Innovationen auf dem Land sind Taktgeber über ländliche
Räume hinaus, sie können Innovationslabor und Zukunftsspiegel für Städte und größere Gemeinden sein. Das ist das Ergebnis einer Trendstudie des Fraunhofer Instituts für Arbeitsorganisation (IAO) im Auftrag der Deutschen Bank
.

 

„Auf dem Land kommen die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie demografischer Wandel, Fachkräftemangel oder lückenhafte Infrastruktur schneller und direkter an. Deswegen müssen Lösungen für diese Herausforderungen hier früher entwickelt und umgesetzt werden. Ländliche Räume werden so zu Experimentierfeldern für neue Konzepte, die sich unabhängig von ihrer geografischen Lage beweisen müssen“, so Christian Rummel, Leiter gesellschaftliches Engagement der Deutschen Bank AG. Für die Studie analysierten Experten des Fraunhofer Instituts die 100 Preisträger des Innovationswettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2014, den die Deutsche Bank gemeinsam mit der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgerufen hatte.

 

Zur Studie
 

Foto zur Meldung: Ländliche Regionen als Innovationslabor und Zukunftsspiegel: Studie des Fraunhofer Instituts veröffentlicht
Foto: Ländliche Regionen als Innovationslabor und Zukunftsspiegel: Studie des Fraunhofer Instituts veröffentlicht

Nachhaltig: Nachwachsende Rohstoffe in der Baupraxis

(15. 12. 2014)
Mit dem Workshop „Nachwachsende Rohstoffe in der Baupraxis" wurde die diesjährige Veranstaltungsreihe zum  „Nachhaltigen Planen und Bauen in Brandenburg” des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung in Kooperation mit der Brandenburgischen Ingenieurkammer und der Brandenburgischen Architektenkammer erfolgreich abgeschlossen. Eine Fortsetzung für 2015 wird zurzeit vorbereitet.
 

Zunächst wurde anhand von zwei realisierten Praxisbeispielen vorgestellt, dass auch unter ökonomischen Zwängen, Gebäude mit nachwachsenden und möglichst regionalen Rohstoffen realisiert werden können. Dies gilt für Neubau und Sanierung gleichermaßen.

Im ersten Praxisbeispiel wurde ein Neubau aus Bad Belzig in Strohballenbauweise vorgestellt. Die Tragkonstruktion des Einfamilienhauses besteht dabei aus einem Holzständerwerk, welches ausschließlich aus Märkischer Kiefer gefertigt wurde. Die Ausfachung der Außenwände erfolgte durch gepresstes Stroh.

 

Mit dem zweiten Praxisbeispiel wurde exemplarisch an einem Einzeldenkmal aufgezeigt, dass auch bei Gebäudeinstandsetzungen mit dem Einsatz von Bauprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen umfassende Lösungen möglich sind.

Die anschließende Diskussion der Experten zeigte, dass mittlerweile eine Vielzahl an Bauprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen angeboten werden, mit denen sich sehr gute Ergebnisse erzielen lassen. Gleichzeitig sind diese Bauprodukte hinsichtlich ihrer Ökobilanz herkömmlichen Bauprodukten oftmals überlegen.

 

Es wurde auch darauf hingewiesen, dass ein gutes Resultat letztendlich von der Zielstellung der Planung abhängig ist. Nur wenn zunächst alle Planungsziele konkret formuliert werden, können diese entsprechend umgesetzt werden. Der Grundsatz, „Nur wer gut plant, kann auch gut bauen“, gilt für den Einsatz nachwachsender Rohstoffe im besonderen Maße.
 

Als Resümee des Workshops waren sich die Teilnehmer einig, dass

  • der Einsatz nachwachsender Rohstoffe ein wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und damit zum Klimaschutz darstellt,
  • die Verwendung nachwachsenden Rohstoffe zur Verbesserung des Raumklimas beiträgt,
  • Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen den Anforderungen an das heutige Bauen gerecht werden,
  • Produkte aus regionaler Wertschöpfung zu bevorzugen sind.
     

Damit unbegründete Ängste abgebaut werden, ist ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen Planern und Bauherren erforderlich. Interessierte Bauherren sollten daher genau nachfragen, welche Baustoffe für ihr Bauvorhaben eingesetzt werden sollen.

 

Weitere Informationen zu den vorgestellten Praxisbeispielen

 

Quelle: MIL

 

Regionales Projekt

 

Foto zur Meldung: Nachhaltig: Nachwachsende Rohstoffe in der Baupraxis
Foto: Nachhaltig: Nachwachsende Rohstoffe in der Baupraxis

Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz: Mit Innovationen und neuen Ideen ins Jahr 2015

(15. 12. 2014)

Auf ein überaus aktives und erfolgreiches zurückliegendes jahr blickt unser Mitglied der Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz zurück und berichtet:

 

... unsere neue Heizung ging in Betrieb und bald kennen wir alle Tricks und Kniffs…. Alle Räume werden nun durch Pellet- bzw. Stückholz-Vergaser beheizt!
... das Mädchenhaus stand im Juli bis auf die Grundmauern zurückgebaut da und wächst nun zusehends zu einem schönen neuen großen Haus! Die Fenster sind eingesetzt und in diesen Tagen wird das Dach gedeckt, der neue Seminarraum im Dachgeschoß lässt sich schon erahnen! (LEADER)
Mehr auf facebook www.facebook.com/3Eichen...


... seit dem Frühjahr können sich unsere Gäste einen Audioguide ausleihen und die Lebensräume des Waldes rund um Drei Eichen und ihre Bewirtschaftung kennen lernen
... ebenfalls im Frühjahr begann der dritte Durchgang unseres deutsch-polnischen Lehrgangs Wildnispädagogik, der an 6 Wochenenden in Drei Eichen bzw. bei Freunden in Polen stattfindet
... zu Beginn der Wandersaison wurde die neue Schutzhütte auf dem Dachsberg als „GEO-Info-Punkt“ mit Infotafeln über Geologie und Landschaft an die Gemeinde und damit der Öffentlichkeit übergeben (LEADER)


... im „Artenreich Märkische Schweiz“ sind u.a. der NaturparkTracker und ein Kartenspiel zur Biologischen Vielfalt im Naturpark Märkische Schweiz fertig geworden. Mit dem Tracker könnt ihr Wanderungen unternehmen und die Vielfalt entdecken, das Kartenspiel gibt es bei uns zu erwerben (www.dreichen.de, marius@dreichen.de). Im Mai nahmen wir mit dem „Artenreich“ an der Langen Nacht der Familie im Schöneberger Natur-Park Südgelände (Berlin) teil, mit GPS-Tour und Nachtfalter-Beobachtung
... mit polnischen und deutschen Partnern zusammen haben wir geplant, wie wir in den nächsten Jahren Wanderwagen als Unterkünfte entlang einer verbindenden Radroute bauen und zu Natur-Themen einrichten wollen.

Mehr Infos dazu
... nachdem im letzten Jahr ein Eiszeitmobil – ein Pkw-Anhänger mit Gletscher und idealtypischer Landschaft – im LEADER-Kooperationsprojekt "Geoland Oder-Spree" konstruiert worden war, um die Entstehung unserer Region anschaulich zu vermitteln, stehen jetzt dazu auch elf Experimente rund um Eis und Eiszeit und eine Handreichung, alles auch auf Polnisch, zur Verfügung. Im März 2015 gibt es dazu in Drei Eichen eine Fortbildung für Lehrer, Umweltbildner und andere Multiplikatoren. (www.eiszeitmobil.de)

 

Im Sommer fand der erste „Grüne Markt“ in Drei Eichen statt – wir hatten die Idee einer Tagung in Buckow aufgegriffen und zum Sommerfest mit Regionalbuffet mit Musik regionale Produzenten von Bienenhonig über Gemüse bis Schafskäse eingeladen. Beator & Friends aus Buckow machten Musik, der Tag war ein schöner Erfolg und wartet darauf, sich zu etablieren!

 

Ein weiteres deutsch-polnisches Projekt widmete sich dem Umgang mit Neuen Medien und der Erarbeitung von GPS-Routen zur Nachhaltigkeit mit Schülern von Gymnasien in Brandenburg und in Pszczew, Polen. Dieses Projekt wird von unseren Kooperationspartnern Karin und Wolfgang Roth maßgeblich umgesetzt, die für eine Fortführung DBU-Gelder akquirieren konnten. Eine Fortbildung zur Bedienung der Neuen Medien und zur Erstellung von GPS-Routen findet im Februar 2015 in Drei Eichen statt.

 

www.naturschutzpark-verein.de

 

Foto zur Meldung: Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz: Mit Innovationen und neuen Ideen ins Jahr 2015
Foto: Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz: Mit Innovationen und neuen Ideen ins Jahr 2015

Alle LEADER- Regionen in Brandenburg bestätigt: Start in die neue Förderperiode 2014-2020

(15. 12. 2014)
Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft hat für die EU-Förderperiode bis 2020 die LEADER-Regionen für Brandenburg bestätigt. Das EU-Programm LEADER („Liaison entre actions de développement de l´économie rurale“) ist Teil des Europäischen Agrarfonds ELER.
 
Es steht für die Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft – also für  Regionalentwicklung von unten nach oben. Bürger organisieren sich vor Ort in Aktionsgruppen und setzten selbst ihre Schwerpunkte über Förderprojekte im Politikfeld Ländliche Entwicklung für die kommenden Jahre.

Mit der Festlegung der LEADER-Regionen in Brandenburg bekommen die Förderprogramme im Bereich der ländlichen Entwicklung eine Kontur.

 

Die 14 Regionen erfüllen die LEADER-Kriterien und wurden am 10. Dezember als LEADER-Regionen für die Förderperiode 2014 – 2020 bestätigt. Die ländliche Entwicklung, bisher ILE und LEADER, soll in Brandenburg künftig im Rahmen von LEADER als einheitlicher strategischer Ansatz umgesetzt werden.

 

Das Gebiet der LEADER-Regionen umfasst im Land 27.580 Quadratkilometer, die Heimat von 1.353.945 Brandenburgerinnen und Brandenburgern ist. Damit wird es Förderprojekte auf der Grundlage von LEADER auf 94 Prozent der Fläche Brandenburgs geben. 55 Prozent der Brandenburger haben hier ihr Zuhause.

 

Am 14. November 2013 hatte das Brandenburger Agrarministerium den Aufruf zum Wettbewerb für die Bestätigung der LEADER-Aktionsgruppen 2014-2020 gestartet. Regionale Partnerschaften waren aufgerufen, sich mit Regionalen Entwicklungsstrategien (RES) um die Anerkennung als LEADER-Region für die neue Förderperiode zu bewerben. Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Umsetzung von LEADER in Verbindung mit den im Rahmen der  integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) geförderten Maßnahmen, hatten im Vorfeld alle in den Regionen  bestehenden Aktionsgruppen erklärt, sich auch in der Förderperiode ab 2014 um die Anerkennung als LEADER-Region bewerben zu wollen.

 

Auf Grundlage der im Wettbewerbsaufruf formulierten Anforderungen reichten 14 regionale Partnerschaften Wettbewerbsbeiträge in Form von RES termin- und formgerecht ein. Die Erarbeitung der RES hat in den Regionen unter breiter Beteiligung der Akteure stattgefunden, auch damit sind diese eine fundierte Grundlage für die Umsetzung der ländlichen Entwicklung auf regionaler Ebene. Mit der Analyse der Wettbewerbsbeiträge und der Erarbeitung eines Auswahlvorschlags wurde als externer Gutachter die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH beauftragt.

 

Die 14 LEADER-Aktionsgruppen werden, wie in der EU-Förderperiode von 2007 bis 2013, als eingetragener Verein auf regionaler Ebene arbeiten. Die regionale Zusammensetzung, die Arbeitsweise in den Entscheidungsgremien kann durchaus unterschiedlich sein. In den Jahren von 2007 bis 2013 wurden 67 Millionen Euro für Vorhaben im Zusammenhang mit der ländlichen Entwicklung im Rahmen von LEADER bereitgestellt. Weiterhin befassten sich die Aktionsgruppen mit Projekten in einem Investitionsumfang von 300 Millionen Euro. Mehr als 4.050 Vorhaben im ländlichen Raum konnten so unterstützt werden:

  • 161 Existenzgründungen in den Bereichen Handwerk, Gewerbe und Dienstleistungen, dabei wurden über 800 Arbeitsplätze geschaffen,
  • 437 Dienstleistungseinrichtungen zur Daseinsvorsorge (davon 95 Einrichtungen zur Kinderbetreuung),
  • 2.200 Gästebetten geschaffen,
  • über 1.800 Kilometer Radwege und 1.100 Kilometer Wanderwege gebaut und
  • über 44.000 Breitbandanschlüsse (davon 8.500 gewerblich) bereitgestellt.

 

Quelle: MLUL

 

Regionale Entwicklungsstrategie der LAG Märkische Seen

 

Foto zur Meldung: Alle LEADER- Regionen in Brandenburg bestätigt: Start in die neue Förderperiode 2014-2020
Foto: Alle LEADER- Regionen in Brandenburg bestätigt: Start in die neue Förderperiode 2014-2020

Neuauflage "Handbuch Nahverkehr und Tourismus im Land Brandenburg"

(28. 11. 2014)

Mobilität und Tourismus gehören zusammen. Eine gute Erreichbarkeit der Reisegebiete und der Orte in der Urlaubsregion machem das Reiseland Brandenburg attraktiv. Mit Blick auf den Quellmarkt Berlin ist es unerlässlich, den Nahverkehr unkompliziert und lückenlos zu gestalten.
 

Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und den Ministerien für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie Wirtschaft und Europaangelegenheiten hat die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern (IHKs) des Landes Brandenburg das Handbuch "Nahverkehr und Tourismus" neu aufgelegt.

 

 

Das überarbeitete Handbuch dient der besseren Verknüpfung von touristischen Angeboten mit dem Öffentlichen Personennahverkehr. Es beinhaltet zahlreiche Vorschläge und Beispiele für unterschiedliche Zielgruppen und Raumstrukturen. Mit den Planungshilfen, Hinweisen zu Ansprechpartnern und weitere Informationen können Unternehmer aus der Tourismusbranche planen und verwirklichen.

 

Neuauflage des Handbuchs als Download (pdf): Handbuch Nahverkehr und Tourismus

 

Am 6. November 2014 luden das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, die Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und das Clustermanagement Tourismus bei der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH zur Fachveranstaltung „Nahverkehr und Tourismus“ unter dem Motto: Reicht erreichbar? ein.

 

Eine vollständige Dokumentation der Veranstaltung finden Sie unter www.potsdam.ihk24.de.

 

Quelle: IHK-Ostbrandenburg

 

Foto zur Meldung: Neuauflage "Handbuch Nahverkehr und Tourismus im Land Brandenburg"
Foto: Neuauflage "Handbuch Nahverkehr und Tourismus im Land Brandenburg"

Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen

(28. 11. 2014)

Am 4. November fand die Abschlussveranstaltung des Modellprogramms "Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen" in Berlin statt. In einem Grußwort dankte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Elke Ferner, allen Projektbeteiligten für ihr Engagement.

 

"Sie alle haben bewiesen, dass es bei uns schon heute eine Vielzahl vorbildlicher Projekte gibt, die selbstbestimmtes Leben und Wohnen im Alter auch im eigenen Quartier ermöglichen. Die beeindruckenden Beispiele sind hilfreich auch für die Arbeit an der Demografiestrategie der Bundesregierung. Sie zeigen, wie sehr alle Generationen gewinnen, wenn Energien gebündelt werden – gerade im ländlichen Raum", sagte Elke Ferner vor den rund 100 Gästen. "Das Bewusstsein gemeinsamer Verantwortung und die Bereitschaft zu gegenseitiger Hilfe entsteht am ehesten im überschaubaren Raum der eigenen Nachbarschaft."

 

Selbstständig Wohnen im Alter ermöglichen

Ziel des dreijährigen Modellprogramms war es, älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben und Wohnen in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Auf der Abschlussveranstaltung zogen rund 50 Projekte aus ganz Deutschland Bilanz und präsentierten ihre zukunftsweisenden Ansätze und Lösungen für aktive Nachbarschaften und wohnortnahe Dienstleistungen.

 

Kommunen, Wohnungsunternehmen, Wohlfahrtsverbände, kirchliche Einrichtungen und zivilgesellschaftliche Vereine haben innovative Projekte zur Gestaltung des sozialen Miteinanders und der Unterstützung vor Ort entwickelt. Sie stärken den nachbarschaftlichen Zusammenhalt und das Engagement im Wohnumfeld und machen Angebote der wohnortnahen Beratung, Betreuung und Versorgung unter Einbindung ehrenamtlichen Engagements besser zugänglich.

 

Grundsatz "ambulant vor stationär"

Dort, wo der demografische Wandel mit besonderen Herausforderungen verbunden ist, haben die geförderten Projekte thematische Schwerpunkte gesetzt: Mit organisierten Nachbarschaftshilfen und Betreuungsgruppen für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen arbeiten sie konkret am Aufbau neuer sozialer Netzwerke.

In ländlichen Regionen wurden mobile Angebote der Beratung und Versorgung geschaffen und leerstehende Gebäude beispielsweise in eine Seniorenwohngemeinschaft oder in moderne, in das Dorfleben integrierte Treffpunkte für Alt und Jung umgestaltet. Menschen mit Migrationshintergrund wurden mit kultursensiblen Angeboten erreicht und als Türöffner und ehrenamtlich Helfende einbezogen.

 

Nach dem Grundsatz "ambulant vor stationär" ging es darum, Versorgungslücken zu schließen und bestehende Angebote zu bündeln und sinnvoll zu ergänzen. Dies geschah durch Schaffung innovativer Versorgungsformen, in denen Angehörige, Nachbarn, ehrenamtlich Engagierte und Fachkräfte im Wohnquartier gemeinsam und koordiniert Verantwortung übernehmen.

 

Gefördert wurde das Modellprogramm durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Unterstützt und begleitet wurden die Projekte durch die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) und das FORUM Gemeinschaftliches Wohnen.

 

Serviceportal "Zuhause im Alter"

Brandenburger Serviceportal

 

Foto zur Meldung: Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen
Foto: Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen

ESF Brandenburg startet in die neue Förderperiode

(21. 11. 2014)
Am 6. November 2014 trafen sich etwa 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am ‚Kulturstandort Schifferbauergasse‘ in der Schinkelhalle in Potsdam zum Start des ESF-Brandenburg in die neue Förderperiode.
 
Die LASA Brandenburg GmbH, die diesen Auftakt für das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF) organisierte, hatte bestens für eine schöpferische
Atmosphäre gesorgt. Die Tagung moderierte Marina Ringel von Antenne Brandenburg.

 

Viele Fragen bewegten die ESF-Akteure vor Beginn der Veranstaltung. Wie weit ist das neue OP? Wann starten welche Richtlinien? Wie wird das mit dem Wechsel von der LASA zur ILB und ZAB?
 
 

ESF-Programmübersicht des Bundes für die Förderperiode 2014-2020

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat die neue ESF-Förderperiode unter dem Motto 'Zusammen.Zukunft.Gestalten.' gestartet. Unter der Federführung des BMAS sind vier Bundesressorts an der Umsetzung der 26 ESF-Bundesprogramme beteiligt.

In der Übersicht erhalten Sie die ESF-Bundesprogramme aufgelistet nach den Bundesministerien mit Links zu den ausführlichen Programmbeschreibungen und den Kontaktdaten.

 

Infos
Die Übersicht finden Sie auf den Internetseiten des BMAS.

 

Foto zur Meldung: ESF Brandenburg startet in die neue Förderperiode
Foto: ESF Brandenburg startet in die neue Förderperiode

Vogelsänger und Schilde führen Brandenburgs Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL)

(20. 11. 2014)
Brandenburgs neues Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL) ist gebildet und hat seine Arbeit aufgenommen. Geführt wird das Haus von Minister Jörg Vogelsänger und Staatsekretärin Carolin Schilde.
 

Jörg Vogelsänger wurde am 17. Mai 1964 in Woltersdorf (Landkreis Oder-Spree) bei Berlin geboren. Er ist verheiratet, hat zwei Töchter und wohnt in Erkner. Von 1984 bis 1989 studierte er an der TU Dresden, Sektion Maschinenbau, mit dem Abschluss als Diplomingenieur und war dann als Entwicklungsingenieur im Reichsbahnausbesserungswerk Berlin-Schöneweide. Mit der Wende hat sich Vogelsänger parteipolitisch engagiert, er ist seit 1990 SPD-Mitglied. Er gehörte dem Landtag von 1994 bis zu seiner Wahl in den Bundestag 2002 an. Darüber hinaus übte Vogelsänger politische Mandate auf kommunaler und regionaler Ebene aus.

2009 wurde Vogelsänger Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und 2010 zum Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg ernannt, ein Amt das er bis zum Ende der Legislaturperiode am 8. Oktober 2014 ausübte. Seit 2014 ist er erneut Mitglied des Brandenburger Landtags. Seit 5. November 2014 ist Jörg Vogelsänger Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg.

Dr. Carolin Schilde wurde am 7. Januar 1964 in Schönberg geboren. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Potsdam. Sie studierte an der Pädagogischen Hochschule (PH) Potsdam und schloss das Studium 1987 als Diplompädagogin für Biologie und Chemie ab. 1992 promovierte sie an der Universität Potsdam. Sie begann ihre berufliche Laufbahn als Referentin im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg. Es folgten unterschiedliche Tätigkeiten in der Landesverwaltung sowie 2003 eine Abordnung in den Landtag Brandenburg als Referentin im Facharbeitskreis Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung der SPD-Landtagsfraktion.

2005 wurde Schilde Leiterin des Ministerbüros im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz. Nach der Landtagswahl 2009 war sie als Referatsleiterin im Referat Ländliche Entwicklung/ Oberste Flurbereinigungsbehörde im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL) tätig, seit 2011 als Referatsleiterin im Referat Grundsatzfragen der ländlichen Entwicklung, Landwirtschaft und Rechtsangelegenheiten.

2014 wurde Frau Dr. Schilde Abteilungsleiterin für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten im MIL und Stiftungsratsvorsitzende in der Landesstiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse.  Seit 5. November 2014 ist Carolin Schilde Staatssekretärin im Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft.

Kontakt
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und
Landwirtschaft des Landes Brandenburg
Hans-Joachim Wersin-Sielaff - Pressesprecher
Heinrich-Mann-Allee 103
14473 Potsdam
Tel.: 0331 8667228
Fax: 0331 8667018
E-Mail: hans-joachim.wersin-sielaff[AT]mugv.brandenburg.de
www.mugv.brandenburg.de

 

 

Foto zur Meldung: Vogelsänger und Schilde führen Brandenburgs Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL)
Foto: Vogelsänger und Schilde führen Brandenburgs Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL)

Ehrenamt: Mehr Wirkung erzielen durch Projekttransfer

(10. 11. 2014)

Durch Projekttransfer wird vorhandenes Wissen nicht nur effizient und effektiv weitergegeben, sondern es ergeben sich daraus auch eine Reihe positiver Effekte für den gemeinnützigen Sektor: Gerade kleinen Organisationen gelingt es durch den Wissenstransfer, mit geringen eigenen finanziellen und personellen Ressourcen anspruchsvolle und wirksame Projekte umzusetzen.

 

Dadurch können mehr Menschen von einer Idee profitieren. Bei einem erprobten Projekt entfällt die sensible Startphase, in der das Risiko des Scheiterns am Größten ist. Das ist attraktiv für soziale Investoren und senkt ihre Risiken. Viele Geldgeber haben diesen Vorteil jedoch noch nicht erkannt und verharren in der bekannten Position des »Modellprojektförderers«. Auch im Stiftungswesen ist diese Förderpraxis noch verbreitet.

 

Gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung hat der Bundesverband Deutscher Stiftungen 2008 das Projekt »Effektⁿ« gestartet. Gemeinnützige Akteure werden dabei unterstützt, die eigene Wirkung zu analysieren und zu vergrößern – auch mithilfe von Projekttransfer. Für Juliane Metzner, wissenschaftliche Referentin im Kompetenzzentrum Stiftungsforschung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und Effektⁿ-Projektleiterin, ist klar: Anstatt immer wieder Geld, Zeit und Energie in die Entwicklung immer neuer Projekte fließen zu lassen, ist es sinnvoll, sich auf erfolgreiche Projekte zu konzentrieren, diese zu skalieren und auf andere Orte oder Kontexte zu übertragen. Das erfordert jedoch nicht nur ein Umdenken der Organisationen, die Projekte planen, sondern auch der Geldgeber, die diese finanzieren. Denn Innovation liegt nicht unbedingt im Erfinden immer neuer Projekte – sie spiegelt sich auch im Verbreiten erfolgreicher Modelle und deren Verstetigung.

 

Metzner, Juliane : Mehr Wirkung erzielen durch Projekttransfer

 

Quelle: Wegweiser Bürgergesellschaft (22) 2014

Foto zur Meldung: Ehrenamt: Mehr Wirkung erzielen durch Projekttransfer
Foto: Ehrenamt: Mehr Wirkung erzielen durch Projekttransfer

Kommunen: Alterung vor Ort gestalten

(10. 11. 2014)

Keine andere demografische Entwicklung prägt die Kommunen in Deutschland so sehr wie die Alterung der Bevölkerung. In einer gemeinsamen Studie haben Berlin-Institut und Körber-Stiftung untersucht, wie Kommunen darauf reagieren und altersfreundlicher werden können.

 

Um den Kommunen eine Orientierungshilfe auf dem Weg zur Altersfreundlichkeit zu geben, haben das Berlin-Institut und die Körber-Stiftung die demografische und wirtschaftliche Lage deutscher Städte untersucht und mit Kommunalvertretern vor Ort über ihre Strategien und Projekterfahrungen gesprochen. Dazu besuchte das Berlin-Institut Städte in allen Ecken Deutschlands: von Lübeck und Hannover im Norden über Euskirchen, Witten, Offenburg und Bayreuth im Westen und Süden bis nach Leipzig und Görlitz im Osten.

Dabei zeigte sich, dass nicht nur Geschwindigkeit und Wahrnehmung der Alterung von Ort zu Ort variieren, sondern dass auch die Möglichkeiten, darauf zu reagieren, ganz verschieden sind. Einen Masterplan in Sachen Altersfreundlichkeit gibt es nicht. In Abhängigkeit von der Finanzlage und den gewachsenen Verwaltungs- und Vereinsstrukturen muss jede Stadt ihren eigenen Weg zur Altersfreundlichkeit finden. Trotzdem gibt es generelle Gelingensfaktoren, die für alle Kommunen gleichermaßen gelten, wenn sie zu einer „Stadt für alle Lebensalter“ werden wollen.

 

Faktoren für eine gelingende Alterspolitik finden sich in der Studie. Sie bietet darüber hinaus zahlreiche Ideen und Projektbeispiele aus der Praxis.

Die vollständige Studie finden Sie hier.

Quelle: Die Studie „Stadt für alle Lebensalter“ ist eine Kooperation von Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und Körber-Stiftung.

 

Foto zur Meldung: Kommunen: Alterung vor Ort gestalten
Foto: copyright: Benno Stephan/Kolpin

Euroregion Pro Europa Viadrina ab 2015 neue Zentralstelle für Brandenburg

(06. 11. 2014)

Ab Januar bekommen die brandenburgischen Antragsteller für deutsch-polnische Jugendbegegnungen eine neue Anlaufstelle.  Mit Jahreswechsel wird die Euroregion Pro Europa Viadrina mit Sitz in Frankfurt (Oder) neue Zentralstelle des DPJW.

 

Damit übernimmt sie die Aufgabe, die früher das Landesjugendamt und in den vergangenen zwei Jahren das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg inne hatten. Bei einer Festveranstaltung in Frankfurt (Oder)  übernahm die Euroregion offiziell die neue Funktion. DPJW-Geschäftsführer Stephan Erb wünschte der neuen Zentralstelle einen guten Start und hoffte auf gute  Zusammenarbeit.

 

Brandenburg zählt zu den Spitzenreitern bei der Beantragung deutsch-polnischer Jugendbegegnungen. Jährlich finden in Brandenburg 248 Projekte  mit rund 8600 Teilnehmer/-innen statt. Die polnische Euroregion Pro Europa Viadrina ist bereits seit vielen Jahren DPJW-Zentralstelle und berät erfolgreich Antragssteller und bearbeitet ihre Anträge. Durch die Kooperation der beiden Büros ergeben sich gute Synergieeffekte.

 

Quelle: Deutsch-Polnisches Jugendwerk

 

Foto zur Meldung: Euroregion Pro Europa Viadrina ab 2015 neue Zentralstelle für Brandenburg
Foto: Euroregion Pro Europa Viadrina ab 2015 neue Zentralstelle für Brandenburg

Neue Kooperationen und Finanzierungsmodelle zur Sicherung der Daseinsvorsorge in kleinen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum

(05. 11. 2014)

Für die Studie "Neue Kooperationen und Finanzierungsmodelle zur Sicherung der Daseinsvorsorge in kleinen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum" wurden zwölf Fallstudien untersucht, in denen neue Kooperationen und Finanzierungsmodelle im Bereich der sozialen und kulturellen Infrastruktur eingesetzt werden.

 

Erste Ergebnisse liefern Erkenntnisse zu der Finanzierung, den Finanzierungspotentialen, den Akteuren und ihren Funktionen sowie Erfolgsfaktoren.

 

weiterlesen

 

 

Foto zur Meldung: Neue Kooperationen und Finanzierungsmodelle zur Sicherung der Daseinsvorsorge in kleinen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum
Foto: Neue Kooperationen und Finanzierungsmodelle zur Sicherung der Daseinsvorsorge in kleinen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum

Internationales Fledermausmuseum erweitert sich: Siedlerscheune zeigt Kulturgeschichte

(03. 11. 2014)

Julianenhof (MOZ) Die Siedlerscheune ist ein Stück Heimat- und Kulturgeschichte von Julianenhof. Zum Ende der Museumssaison 2014 ist sie saniert einer neuen Bestimmung übergeben worden. Als Teil des Internationalen Fledermausmuseums beherbergt sie die Kreativwerkstatt und eine kulturgeschichtliche Ausstellung.

 

Das frische Holz an dem Zweckbau leuchtet in der Sonne. Kombiniert ist es mit brauchbaren alten, dunklen Brettern und Bohlen. Obenauf sitzt ein neues Dach. Mit diesem farblichen Dreiklang "protzt" die Siedlerscheune neben dem schon länger sanierten Pferde- und Kuhstall am Gutshof Julianenhof etwas.

Ingenieurbaubüro Trenczek, H&F Compaktbau GmbH, Elektro-Technik GmbH Müncheberg haben hier ihre Handschrift hinterlassen. Vor allem aber ist das Holzhaus den Bemühungen von Akteuren rund um das hier etablierte Internationale Fledermausmuseum zu verdanken. Und der Förderung durch das EU-Leader-Programm. "Denn den Winter hätte es nicht mehr überstanden", erklärt Nabu-Museumsleiterin Ursula Grützmacher und dankt allen am Erhalt Beteiligten.

 

Das Ständerbauwerk beherbergt auf 115 Quadratmetern einen weiteren Ausstellungsbereich. Einen Ackerwagen hat Uwe Steinkamp vom Zachariashof Ihlow bereits instandgesetzt. Für die Häckselmaschine steht schon mal das Schild da. Auch der Kreativwerkstatt bietet das Bauwerk Platz. Auf dem kindgerechten Arbeitstisch kann an Hand einer ausgelagerten Fledermauskasten-Sammlung des Berliner Lehrkabinetts Teufelssee sogar Entwicklung nachvollzogen werden.

Außerdem ist die Scheune selbst ein Stück Kulturgeschichte, wurde 1949 vom Bauern Hugo Venohr mit den Zimmerleuten Kröger und Tamkus errichtet - zu einer Zeit, als Bauern und Umsiedler neue Wohnbauten und landwirtschaftliche Räumlichkeiten benötigten.

 

Das und mehr hat Juliane Grützmacher recherchiert, zusammengetragen oder sich von Julianenhofern bzw. Nachfahren jener berichten lassen. Die junge Kulturwissenschaftlerin beschäftigte sich in zwei Projekten intensiv mit der Geschichte des einstigen Vorwerks Stobberow. Die einer neuen Verwendung als Ausstellungstafeln zugeführten alten Stallfenster zeigen es anschaulich.

 

An diesem Tag wird Geschichte auch in einer Präsentation vor eingeladenen Bürgern und Gästen lebendig - "so, wie es unser Ansatz neben dem Wirken für den Artenschutz von jeher ist", betont die ehrenamtliche Museumsleiterin. Die Entstehung des Namens bringt Juliane Grützmacher mit Flora Ernestine Juliane in Verbindung, der Frau des Besitzers George Wilhelm von Baerensprung um 1800, dem später u. a. von Tettenborn und Wolff, der Berliner Kaufmann Oskar Seidel, Max Reincke und Walter A. Rode als Besitzer folgten.

 

Zur Verfügung gestellte Fotos von Frank und Heinz Reincke sowie Mario Damke und Dokumente wie alte Hofkarten ergänzen die Ausführungen, erzählen vom prächtigen Herrenhaus, das 1945 ausbrannte, von Brennerei, Geflügelhof, Lokomobil ...

 

vollständigen Artikel lesen

 

 

Foto zur Meldung: Internationales Fledermausmuseum erweitert sich: Siedlerscheune zeigt Kulturgeschichte
Foto: Internationales Fledermausmuseum erweitert sich: Siedlerscheune zeigt Kulturgeschichte

Förderfibel für Brandenburg aktualisiert

(29. 10. 2014)
Die IHK Cottbus hat im Oktober 2014 den Überblick über die im Land Brandenburg existierenden Förderprogramme für Existenzgründer und Unternehmen aktualisiert. 
 
Die Zusammenstellung bieten eine Übersicht über ausgewählte Fördermöglichkeiten. Eine thematische Sortierung erlaubt die gezielte Suche nach geeigneten Programmen.  Dabei fokussiert die Förderfibel speziell auf Unternehmer und Existenzgründer und nimmt Programme für die Landwirtschaft (LEADER über die Geschäftsstelle der LAG) und den Wohnungsbau von der Auflistung aus.  Dabei ist zu den im Ratgeber aufgeführten Zinssätzen zu sagen, dass diese sich am Leitzins der Bundesregierung orientieren und damit ständigen Änderungen unterworfen sind.
 
 
Deshalb lassen Sie sich bei der für sie zuständigen Kammer, Ihrer Hausbank oder den Förderbanken beraten.
 
Die Förderfibel können Sie hier herunterladen.
 

Foto zur Meldung: Förderfibel für Brandenburg aktualisiert
Foto: Förderfibel für Brandenburg aktualisiert

Weiterbildung: Neue Infobroschüren erschienen

(28. 10. 2014)

„EU-Kommunal-Kompass“

Der EU-Kommunal-Kompass möchte umwelt- und nachhaltigkeitsbezogene Fördermöglichkeiten aus den europäischen Struktur- und Investitionsfonds nutzerfreundlich zugänglich machen. Die vom Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesumweltministerium geförderte Publikation ist auf kommunale Akteure in Deutschland zugeschnitten. Eine Datenbank mit regionalen EU-geförderten
Maßnahmen und Programmen ist derzeit noch im Aufbau.

http://www.eu-kommunal-kompass.de

 

„Integrierte Strukturpolitik für ländliche Räume“
Das Magazin „Landentwicklung aktuell“ des Bundesverbandes der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG) thematisiert in der neuen Ausgabe die integrierte Strukturpolitik für ländliche Räume. Die Entwicklungsstrategie der Europäischen Strukturfonds, Konzepte der Bundesregierung und die Entwicklungsprogramme der Länder stehen im Fokus.
zur Bestellung

 

CLLD-Leitfaden
Der Leitfaden zum Umgang mit der Methode Community-Led Local Development (CLLD) ist nun auf Deutsch übersetzt worden. Auf 122 Seiten wird erläutert, was CLLD für die Regionalentwicklung bedeutet und wie sich die Methode mit anderen Fonds koordinieren lässt.

Download
 

Quelle: DVS

 

 

Foto zur Meldung: Weiterbildung: Neue Infobroschüren erschienen
Foto: Weiterbildung: Neue Infobroschüren erschienen

Forschungsbericht zum Bürgerengagement auf dem Land: Wer engagiert sich wofür?

(28. 10. 2014)

Der Forschungsbericht „Bürgerschaftliches Engagement in den ländlichen Räumen der Bundesrepublik Deutschland – Strukturen, Chancen und Probleme“, von TNS Infratest im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erstellt, untersuchte das Bürgerengagement zwischen Dezember 2012 und Mai 2014.


Die Studie analysiert, wie viel bürgerschaftliches Engagement in welchen gesellschaftlichen Bereichen ausgeübt wird und wie die Engagement-Strukturen aussehen. Die Studie ist eine Sekundäranalyse auf Grundlage des Freiwilligensurveys der Bundesregierung.

 

PDF herunterladen

Foto zur Meldung: Forschungsbericht zum Bürgerengagement auf dem Land: Wer engagiert sich wofür?
Foto: Forschungsbericht zum Bürgerengagement auf dem Land: Wer engagiert sich wofür?

Eiszeit Mobil: Lernen einmal anders

(27. 10. 2014)

Buckow (MOZ) Jetzt gibt es einen Mini-Eiszeit-Ausschnitt zum Anfassen, zum Experimentieren und zum Lernen. Entwickelt wurde das Eiszeitmobil zu Demonstrationszwecken und besserem Verständnis für Schüler der 4. bis 6. Klassen, aber auch für Erwachsene.

 

"Pssst", mahnt Charlotte Bergman. "Sonst hört ihr die Eiszeitgeräusche nicht." Dann rauscht es plötzlich ganz leise vom Band und knarrt ... Mit einem ungewöhnlichen Hör-Experiment begrüßt die Leiterin von Drei Eichen, dem Besucherzentrum für Natur- und Umwelterziehung im Naturpark Märkische Schweiz, Kinder und Erwachsene in der Kneipp-Grundschule Buckow.

 

Schüler aus den partnerschaftlich verbundenen Schulen in Buckow und dem polnischen Wierzbno sowie interessierte Multiplikatoren aus der Region machen in dieser Woche Bekanntschaft mit dem Eiszeitmobil - einem innerhalb der Initiative "Geotourismus in Ostbrandenburg" vom Verein Naturschutzpark mit vielen Partnern entwickelten fahrbaren Anschauungs-, Experimentier- und Lehrmaterial zur Eiszeit.

Es soll Prozesse veranschaulichen, die die Eiszeiten vor Millionen Jahren hierzulande auslösten, soll eine Vorstellung vom Entstehen der heutigen Landschaftsform vermitteln. Doch zunächst erläutert die Chefin des Naturschutzpark-Vereins in einer kurzen Power-Point-Präsentation Entstehung und Anliegen.

 

Zwei Jahre hat es gedauert, bis die Arbeitsgruppe im LEADER-Kooperationsvorhaben "Geotouristische Angebote in Ostbrandenburg" unter Dr. Bergmanns Leitung und besetzt mit Fachkundigen verschiedenster Disziplinen aus der Region den zweirädrigen Anhänger samt kompaktem zusammenklappbaren Aufbau und zahlreichen ergänzenden Lehrmitteln funktionsbereit vorstellen konnte. Hilfreich war dabei natürlich, dass dafür Geld aus verschiedenen Fördertöpfen von EU und Land Brandenburg bereit stand.

 

Hinter der Turnhalle ist das Eiszeitmobil anschließend in Aktion zu erleben. Jörg Oehley und Ute Voigt, Mitarbeiter in Drei Eichen bzw. Mitglieder im Naturschutzpark-Verein, erklären die Landschaften, verdeutlichen die Dimensionen, wofür der junge Mann ein streichholzgroßes Häuschen zum Vergleich vor die meterhohe "Eiswand" legt.

 

Dann endlich können die Schüler in jeweils zwei bis drei Mann starken Gruppen selbst Hand anlegen. Sie können auf GPS-Eiszeit-Tour gehen und die Relikte dieser Periode in Natura finden. Sie probieren, wie langsam oder schnell Eis auf einer schiefen Ebene rutscht oder ob eine Pappschachtel über einem Teelicht zu Brennen beginnt, wenn darin Eis liegt.

Unterschiedlichste physikalische Phänomene werden erfahr- und begreifbar. Die Gerätschaften dazu verbergen sich alle im Bauch des Eiszeitmobils. Begleitendes pädagogisches Arbeitsmaterial wird dazu außerdem gereicht. Dann ziehen Hanja, Kasia und Luzia Handschuhe an, setzen Schutzbrillen auf und versuchen, das Eiszeit-Eis aus Strausberg zu "knacken": mit Hammer, Säge und Handbohrer.

 

www.eiszeitmobil.de

www.geoland-os.de

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

Foto zur Meldung: Eiszeit Mobil: Lernen einmal anders
Foto: Eiszeit Mobil: Lernen einmal anders

Mit Qualität: Naturpark Dahme-Heideseen

(27. 10. 2014)
 
 
Ihre MOZ jetzt im Brandenburg-Abo
 

Iris Stoff 23.10.2014 06:03 Uhr
Red. Beeskow, beeskow-red@moz.de

 

Gütesiegel für Dahme-Heideseen

Storkow (MOZ) Der Naturpark Dahme-Heideseen darf sich jetzt stolz "Qualitäts-Naturpark" nennen. Das entsprechende Zertifikat konnte Naturparkleiter Gunnar Heyne bereits Ende September anlässlich der Jahrestagung Deutscher Naturparke, die im Naturpark Spessart in Bayern stattfand, entgegennehmen.

 

Auf gleich zwei Urkunden ist die Qualität des hiesigen Großschutzgebietes besiegelt worden. Eine davon hat ihren Platz im Info-Point Prieros bei der Naturparkverwaltung gefunden und die andere brachte Gunnar Heyne am Mittwoch im Besucherzentrum des Naturparkes auf der Storkower Burg vorbei. Das Zertifikat soll im Naturpark-Teil der Ausstellung "Mensch und Natur - eine Zeitreise" für alle Besucher sichtbar angebracht werden.

 

Seit 2006 gibt es eine Qualitätsoffensive des Verbandes Deutscher Naturparke, an der sich die Großschutzgebiete freiwillig beteiligen und sich um das Prädikat "Qualitätsnaturpark" bewerben können. Bewertet werden Management und Organisation, Naturschutz und Landschaftspflege, Erholung und Nachhaltiger Tourismus, Umweltbildung und Kommunikation sowie Nachhaltige Regionalentwicklung.

 

Von 105 Naturparken in Deutschland dürfen sich bisher knapp 70 mit dem Titel schmücken. Die Bewertung erfolgt nach festgelegten Kriterien. Wer das Zertifikat will, muss von 500 möglichen Punkten mindestens die Hälfte erreichen. Der Naturpark Dahme-Heideseen kam immerhin auf 320 Punkte. "Das ist für uns die Bestätigung, dass wir auf den richtigen Weg sind", betont Naturparkleiter Gunnar Heyne und fügt hinzu: "Doch darauf können wir uns nicht ausruhen, in fünf Jahren, muss das Siegel neu beantragt werden."

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

zum Naturpark Dahme-Heideseen

 

Foto zur Meldung: Mit Qualität: Naturpark Dahme-Heideseen
Foto: Mit Qualität: Naturpark Dahme-Heideseen

MitWirkung: Schloss Trebnitz erhält hohe Auszeichnung

(15. 10. 2014)

Trebnitz (MOZ) Die Bildungs- und Begegnungsstätte Schloss Trebnitz erhält in diesem Jahr gemeinsam mit der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz (IJBS) den Deutsch-Polnischen Preis 2014.

 

Der Vorsitzende des Preiskomitees, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, ist auch Koordinator für die deutsch-polnische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt. Er betonte, dass die Preisträger durch ihre Arbeit Jugendliche beider Länder zusammenbringen. "So wächst das zwischengesellschaftliche Fundament, auf dem die deutsch-polnischen Beziehungen beruhen", würdigt Woidke die Arbeit in den beiden Einrichtungen.

 

Schloss Trebnitz widmet sich seit mehr als 20 Jahren der internationalen Jugendarbeit mit dem Schwerpunkt deutsch-polnische Begegnungen. Erst 2013 wurde am Schloss das deutsch-polnische Begegnungszentrum Alte Schmiede nach umfangreichen Sanierungsarbeiten eingeweiht. Der Landkreis Gorzow arbeitet aktiv im Vorstand des Vereins mit.

 

Hintergrund:

Der mit 20.000 Euro dotierte Deutsch-Polnische Preis wird jährlich an Einzelpersonen oder Organisationen vergeben, die sich um die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen besonders verdient gemacht haben.

Zu den Laureaten gehören Marion Gräfin Dönhoff, Jerzy Buzek, Willy Brandt, Tadeusz Mazowiecki, Richard von Weizsäcker, Lech Wałęsa, Hans-Dietrich Genscher, die Europa-Universität Viadrina, die Europaschule Löcknitz, die Stadt Breslau und die Stiftung Kreisau.

Der Preis wird in diesem Jahr während des Deutsch-Polnischen Forums am 19. November in Berlin verliehen.

 

Quellen: MOZ/ Auswärtiges Amt

 

Foto zur Meldung: MitWirkung: Schloss Trebnitz erhält hohe Auszeichnung
Foto: MitWirkung: Schloss Trebnitz erhält hohe Auszeichnung

Auf dem Weg zu einem guten Projekt: Lernen von bewährten Praktikern

(14. 10. 2014)
Wer Know- How für zur Entwicklung seines Vorhabens braucht,  findet Transferwissen, Erfahrungsberichte und praktische Tipps auf openTransfer.de. Hier entsteht ein Wissens- und Vernetzungsort zum Thema Projekttransfer im Netz.
 
Das Angebot richtet sich an soziale Innovatoren, ehrenamtliche Initiatoren übertragbarer Projekte, hauptamtliche Mitarbeiter in Non-Profit-Organisationen, Wissenschaftler und Social Entrepreneurs, die den Grundsatz teilen, dass Wissens- und Projekttransfer in der Zivilgesellschaft eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Aus dieser Überzeugung heraus stellen die Akteure ihr Wissen zur freien Verfügung und entwickeln es gemeinsam weiter.
 
Ziel ist es, die Skalierung sozialer Projekte zu fördern, Spezialwissen zu bündeln und Leitlinien für Transferprozesse zu schaffen. Anfang 2014 entstand hier ein E-Book aus den besten Beiträgen der vergangenen Monate. 
 
openTransfer.de ist kein reines Online-Projekt. Die regionalen openTransfer CAMPs, die mehrmals im Jahr an unterschiedlichen Orten stattfinden, bieten Raum für persönliche Begegnung und Austausch.
 
 

Foto zur Meldung: Auf dem Weg zu einem guten Projekt: Lernen von bewährten Praktikern
Foto: Auf dem Weg zu einem guten Projekt: Lernen von bewährten Praktikern

Neues Portal für EU-Portal für Jugend und Junglandwirte

(13. 10. 2014)

Dieses Portal bietet wichtige Informationen und Ressourcen zur Förderung der Junglandwirte und der Jugend in den ländlichen Gebieten der EU.

 

In den meisten Mitgliedstaaten sind der demographische Wandel und der Rückgang der ländlichen Bevölkerung wichtige Themen, die die wirtschaftliche Leistung in vielen ländlichen Regionen in hohem Maße beeinflussen. Die Unterstützung der jungen Menschen in den ländlichen Gebieten hat daher in der EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums einen hohen Stellenwert.

 

Junglandwirte spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, die Lebendigkeit der ländlichen Gebiete zu erhalten. Diese machen jedoch nur 6 % der aktiven Landwirte in der EU aus.

Die EU-Förderung für Junglandwirte umfasst eine eigene Maßnahme zur „Niederlassung von Junglandwirten“, die vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert wird. Diese Förderung kann dazu dienen, junge Menschen im Hinblick auf die besonderen Herausforderungen, vor denen diese bei der Niederlassung als Junglandwirte stehen, zu unterstützen. Sie soll junge Menschen dazu ermutigen, weiterhin in den ländlichen Gebieten zu leben und zu arbeiten, neue Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen und die Entwicklung von Dienstleistungen unterstützen, die zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lebendigkeit in den ländlichen Gebieten insgesamt beitragen können.

 

Darüber hinaus gibt es in vielen EU-Mitgliedstaaten noch eine Vielzahl an weiteren Aktivitäten zur Unterstützung der Jugend in ländlichen Gebieten. Diese beinhalten Schulungen, die Schaffung von Dienstleistungen und Hilfen zur Verbesserung der Verbreitung von Informationen.

 

zum Portal

 

Foto zur Meldung: Neues Portal für EU-Portal für Jugend und Junglandwirte
Foto: Neues Portal für EU-Portal für Jugend und Junglandwirte

Handlungsanregung zur altersgerechten Quartiersentwicklung

(13. 10. 2014)

Mit verschiedenen Entwicklungsmaßnahmen soll erreicht werden, dass ältere Menschen so lange wie möglich im gewohnten Lebensumfeld bleiben können. Dafür sind nicht nur Wohnraum und Wohnumfeld wichtig, sondern auch altersgerechte Mobilität, Nahversorgung, adäquate Pflege und Betreuungsangebote sowie Gemeinschaftseinrichtungen „in Pantoffelnähe“.

 

In der neuen Broschüre werden Projekte aus Leipzig, Berlin und Arnstadt, sowie verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten dargestellt. Es handelt sich um Modellprojekte, die im Rahmen des EU-Projekt HELPS (Teil des INTERREG IV-B Programmes) in sechs mitteleuropäischen Ländern gefördert werden, um ein Leben im Alter in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Nach einem Prognosegutachten vom 22.7.2014 werden allein in Deutschland für die Personengruppe der über 65-jährigen mit Bewegungseinschränkungen (ohne stationäre Pflegebedürftige) im Jahr 2030 ein Bedarf von ca. 3,6 Millionen altersgerechten Wohnungen prognostiziert. Diesem Bedarf steht ein Angebot von lediglich 1,34 Millionen altersgerechten Wohnungen gegenüber.


Handlungsanregung (48 Seiten)

 

Quelle: MdE Christian Ehlers

 

Foto zur Meldung: Handlungsanregung zur altersgerechten Quartiersentwicklung
Foto: Handlungsanregung zur altersgerechten Quartiersentwicklung

Tourismus im Seenland Oder-Spree sorgt für Wertschöpfung

(10. 10. 2014)

Rüdersdorf (MOZ) Im Kulturhaus in Rüdersdorf trafen sich am 6. Oktober mehr als 100 Vertreter der Tourismuswirtschaft zum alle zwei Jahre stattfindenden Tourismustag.

 

Ralf Trimborn präsentierte Zahlen aus der neuesten touristischen Wertschöpfungsanalyse der Inspektour GmbH aus Hamburg für das Seenland Oder-Spree. Die Zahlen machten deutlich: Der Tourismus ist und bleibt ein wichtiger Wirtschaftszweig für die Region. Bilanziert wurde eine 30 Prozent höhere Wertschöpfung der Tourismuswirtschaft im Vergleich zum Jahr 2008.

 

Die Vermarktung der touristischen Angebote wird mittels gemeinsamer Kommunikationsstrategie mit den beiden Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree erreicht. Tourismusberater Martin Schobert und Dieter Hütte, Geschäftsführer der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, bescheinigten Seenland Oder-Spree die Voraussetzungen, um eine populäre Reiseregion in Deutschland zu sein.

Nicht zuletzt konnten viele Kooperationen und Netzwerke auch im Rahmen von LEADER-Kooperationsvorhaben zwischen den regionalen LAGen Oderland und Märkische Seen entwickelt werden.

 

Auf dem Tourismustag wurde Bad Saarow von der Tourismusakademie Brandenburg ausgezeichnet. Der Kurort am Scharmützelsee erreichte erneut die Anerkennung mit dem Gütesiegel der ServiceQualität Deutschland.

 

Hohe Qualität zeigte sich bei der Auszeichnung der "Brandenburger Gastlichkeit". Insgesamt 27 Betriebe aus der Region erhielten 2014 die begehrte Urkunde.

 

www.seenland-os.de

www.scharmuetzelsee.de

 

Foto zur Meldung: Tourismus im Seenland Oder-Spree sorgt für Wertschöpfung
Foto: Helge Krause vom Netzwerk "Sonne auf Rädern"

Fachtagungen zur Vernetzung Bildung und Ausbildung im Landkreis.

(02. 10. 2014)

„Kinder.Stiften.Zukunft.“ gemeinsam mehr erreichen für Kinder und Jugendliche. Unter diesem Motto werden in vier Fachforen im Landkreis Schnittmengen zwischen Unternehmen und Trägern der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit ausgelotet. Zentrales Anliegen ist, Partnerschaften zwischen Kinder-, Jugend- und Sozialeinrichtungen und Unternehmen in der Region zu bilden.

 

Im November 2012 fand in Strausberg der „Kinder.Stiften.Zukunft“ Fachtag, ein gemeinsames Konzept der Bertelsmann Stiftung, unter Beteiligung von Kinder-, Jugend- und Sozialeinrichtungen sowie Unternehmen statt.

Mit der daraus entstandenen Initiative werden nun die Ergebnisse aus dem Fachtag aufgegriffen, Kooperationen fortgeführt und neue partnerschaftliche Aktivitäten und Vorhaben entwickelt. Im Rahmen der Fachforen, die in den Sozialregionen des Landkreises stattfinden, sollen Kinder-, Jugend und Sozialeinrichtungen und Unternehmen mittels partnerschaftlicher Aktivitäten und Projekte zusammen gebracht werden, um zukünftig dazu beizutragen, berufliche Perspektiven für Kinder und Jugendliche in der Region zu schaffen, Auszubildende, Fachpersonal und Nachwuchsführungskräfte für die lokale und regionale Wirtschaft zu sichern sowie den Bildungs- und Arbeitsmarkt in der Region zu stärken. Die Webseite www.kinderstiftenzukunft-mol.de zeigt in konkreter Form Suche- und Biete-Inhalte der Einrichtungen und Unternehmen.

 

Die Fachforen finden am 10.11.2014 im STIC in Strausberg, am 19.11.2014 im Jugendhaus Blaupause in Neuenhagen bei Berlin, am 26.11.2014 in den Stephanus Werkstätten in Bad Freienwalde (Oder) und am 3.12.2014 im Kulturhaus Seelow, jeweils in der Zeit von 14:00 – 16:00 Uhr statt.

 

Finanziert wird die Fortführung des Projektes durch den lokalen Aktionsplan (LAP) für ein vielfältiges starkes Märkisch-Oderland.

 

Projektpartner sind der Kreis- Kinder- und Jugendring Märkisch – Oderland e.V., der Landkreis, die LAG Märkische Seen sowie der IHK Ostbrandenburg.

 

Ansprechpartner für die Veranstaltungen:

Corinna Görner, Tel.: 03346 - 850 6062 Sozialraumplanerin des Landkreises

Fabian Brauns, Tel.: 0171 -1274090 für den Kreis- Kinder- und Jugendring MOL e.V.

______________________


Hintergrundinformationen:

Das Projekt Kinder.Stiften.Zukunft kennen wir doch schon aus 2012 - was verbirgt sich dahinter?

Im November des Jahres 2012 fand der Kinder.Stiften.Zukunft Fachtag, ein Transferkonzept der Bertelsmannstiftung, unter Beteiligung von Kinder-, Jugend- und Sozialeinrichtungen sowie Unternehmen, in Strausberg statt. Bei uns wurde das Konzept zum ersten Mal in einem Landkreis erfolgreich umgesetzt. Aktuell geht es darum, Kinder.Stiften.Zukunft. dauerhaft als Portal für den Landkreis zu etablieren. Seit fast drei Jahren arbeiten Akteure der Verwaltung, von freien Trägern, der Regionalentwicklung und der IHK am Thema. Die Verzahnung der verschiedenen Institutionen hat schon viel bewegt.

Handlungsbedarf besteht darin, gezielt mehr Unternehmen der Region mit ins Boot zu holen. Wir wissen, dass Unternehmen bereit sind, sich zu engagieren und das vielfach bereits auch tun. Dennoch wollen wir vermehrt auch den Transfer von Informationen unterstützen, die für die Akteure der Kinder- und Jugendarbeit, aber auch für Unternehmen einen Mehrwert bilden, dazu geht es auch um Nachwuchsgewinnung und Regionalentwicklung.

 

Wie wollen Sie Jugendliche und Unternehmen zusammen bringen?

Es werden Partnerschaften zwischen einzelnen Einrichtungen und Unternehmen gebildet, in denen zum Beispiel die Mitarbeiter eines Unternehmens dabei helfen, Räume einer Jugendeinrichtung neu zu gestalten oder eine Jugendgruppe anlässlich einer Firmenveranstaltung einen Beitrag leistet. Ziel soll es sein, sich über gemeinsame Aktivitäten kennenzulernen, sowie in einem nächsten Schritt einen Einblick in die Berufsbilder zu erhalten. Daraus sollen direkte Kontakte zwischen jungen Menschen und Unternehmen in der Region entstehen, die zur Vermittlung von Ausbildungsplätzen und beruflichen Perspektiven führen. Neben den Fachforen als „Vernetzungsmotor“ gibt es eine Internetplattform, die zentrale Anliegen darstellt und Bedarfe sowie Angebote von Vereinen und Unternehmen zusammen führen soll.

 

Was erwarten sie sich davon?

Wir erwarten einen Mehrwert für den Bildungs- und Sozialbereich im Landkreis und sehen die Möglichkeit, auf diesem Weg Kinder und Jugendliche an Unternehmen der Region heran zu führen.

 

 

[KinderStiftenZukunft MOL]

Foto zur Meldung: Fachtagungen zur Vernetzung Bildung und Ausbildung im Landkreis.
Foto: Fachtagungen zur Vernetzung Bildung und Ausbildung im Landkreis.

KfW führt Zuschussvariante zur Förderung von altersgerechtem Umbau mit Mitteln des Bundes ein

(02. 10. 2014)

Ab 1. Oktober 2014 können private Eigentümer und Mieter von Zuschüssen profitieren, die dem Abbau von Barrieren in Wohngebäuden dienen und zugleich die Einbruchsicherheit erhöhen sollen.

 

Hierfür stellt der Bund insgesamt 54 Millionen Euro bis 2018 zur Verfügung. Damit wird das seit fünf Jahren erfolgreiche Kreditprogramm der KfW "Altersgerecht Umbauen" um eine Zuschussvariante ergänzt. Kombiniert werden können die Zuschüsse mit den Programmen zur energetischen Gebäudesanierung.

 

Der Programmstart fällt auf den "Internationalen Tag der älteren Menschen", den die Vereinten Nationen im Jahr 1991 ausgerufen haben, um die Herausforderungen und Chancen des demografischen Wandels in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken.

 

Bundesbauministerin Barbara Hendricks betonte:

"Bei der Sanierung von Wohngebäuden können Bauherren durch die Förderung von Sicherheitsmaßnahmen nun drei Fliegen mit einer Klappe schlagen und Kosten sparen, weil sie die Immobilie nur einmal anfassen müssen. Sie können die energetische Sanierung mit dem Abbau von Schwellen in der Wohnung verbinden und zugleich etwas für die Sicherheit, gegen Einbrüche tun."

 

"Die neue Zuschussvariante im Programm "Altersgerecht Umbauen" ist eine Alternative zum Kreditprogramm der KfW. Um so lange wie möglich selbstbestimmt in der gewohnten Wohnumgebung leben zu können, fördern wir den barrierefreien oder -armen Umbau von Wohnimmobilien. Damit wird der Wohnkomfort erhöht und die Lebensqualität z.B. von älteren Menschen wie auch junger Familien verbessert", sagte Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe.

 

Das neue Zuschussprogramm setzt dieselben Förderstandards wie das bestehende Kreditprogramm "Altersgerecht Umbauen".

Mit dem Programm werden beispielsweise bodengleiche, moderne Duschen, großzügig geschnittene Räume oder auch schwellenlose und einbruchhemmende Haus- und Wohneingangstüren gefördert. Durch einen frühzeitigen Umbau werden präventiv die Sturz- und Unfallgefahr gesenkt und Erleichterungen für pflegende Personen geschaffen.

 

Antragsberechtigt sind private Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern und Eigentumswohnungen sowie Mieter.

Finanziert werden bis zu acht Prozent der förderfähigen Investitionskosten für die Durchführung einzelner, frei kombinierbarer Maßnahmen zur Barrierereduzierung, maximal jedoch 4000 Euro pro Wohneinheit. Für den Förderstandard "Altersgerechtes Haus" können Zuschüsse in Höhe von zehn Prozent der förderfähigen Investitionskosten, maximal 5000 Euro pro Wohneinheit, beantragt werden.

 

Foto zur Meldung: KfW führt Zuschussvariante zur Förderung von altersgerechtem Umbau mit Mitteln des Bundes ein
Foto: KfW führt Zuschussvariante zur Förderung von altersgerechtem Umbau mit Mitteln des Bundes ein

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei Planungsprozessen: Rüdersdorf sammelt Erfahrungen

(01. 10. 2014)

In der Regionalen Entwicklungsstrategie 2014-2020 orientiert die LAG Märkische Seen bei kommunalen Vorhaben verstärkt auf die Einbeziehung von Kinder und Jugendlichen.

 

Wie genau das gestatltet werden kann, erprobt derzeit die Gemeinde Rüdersdorf im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“. Seit Mitte 2013 wird das Wohngebiet Brückenstraße / Friedrich-Engels-Ring gefördert. Der Bund, das Land Brandenburg und die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin investieren zu gleichen Teilen Fördergelder, um die Großwohnsiedlung der frühen 1980er Jahre mit Angeboten für ein schöneres, nachbarschaftliches Zusammenleben weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch die Gestaltung der Frei- und Grünflächen.


Als erste Baumaßnahme wird die Freifläche im Eigentum der WBG Rüdersdorf vor dem Jugendclub Crazy House in eine Spiel- und Bewegungsfläche umgestaltet. Eine Ideenwerkstatt mit Kindern fand unter fachkundiger Begleitung bereits im Dezember 2013 statt. Nach einer Ortsbegehung und der Sammlung von Ideen entstanden auch Modelle, wie sich die Kinder die Neugestaltung vorstellen. Im Besonderen wünschen sie sich eine Gestaltung unter Berücksichtigung der Themen Bewegung, Klettern, Ruhe und Wasser.


In einem Teilnahmeverfahren wurden nun Planer von der Steuerungsgruppe zum Programm „Soziale Stadt“ ausgewählt, um die vorhandenen Ideen mit den Kindern und Bewohnern weiterzuentwickeln und zu konkretisieren. Vorgesehen ist eine grundlegende Neugestaltung mit ergänzenden Wegeverbindungen und Begrünung.

 

weitere Informationen

 

Quelle: Gemeinde Rüdersdorf

 

Foto zur Meldung: Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei Planungsprozessen: Rüdersdorf sammelt Erfahrungen
Foto: Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei Planungsprozessen: Rüdersdorf sammelt Erfahrungen

Wie weit ist es zum nächsten Supermarkt? Modell veranschaulicht regionale Unterschiede in der Nahversorgung

(30. 09. 2014)

Das BBSR hat ein GIS-basiertes Modell entwickelt, mit dem man die Erreichbarkeit von Lebensmittelmärkten und anderen Einrichtungen der Nahversorgung bestimmen kann.

 

Die wohnortnahe Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs ist für die Menschen in den Städten und Gemeinden eine Frage der Lebensqualität. Die Wege zum nächsten Supermarkt und Discounter sind je nach Stadtgröße und Siedlungsstruktur unterschiedlich lang. Wie groß die Differenzen sind, zeigt eine neue Analyse.

In den Großstädten kann fast jeder den nächsten Lebensmittelmarkt zu Fuß erreichen. Die durchschnittliche Luftliniendistanz beträgt dort nur etwa 500 Meter. Je kleiner die Stadt ist und je ländlicher die Region, desto länger werden auch die Wege. In den Landgemeinden ist der nächste Supermarkt im Bundesschnitt mehr als zwei Kilometer entfernt. Längere Distanzen – durchschnittlich mehr drei Kilometer – müssen die Bewohner ländlicher Gemeinden in Ostdeutschland in Kauf nehmen. Die Unterschiede lassen sich vor allem durch den Einfluss der Siedlungsstruktur auf die Standortplanung der Anbieter erklären.

Mit dem vom BBSR entwickelten GIS-basierten Modell können die Luftliniendistanzen zu wichtigen Einrichtungen der Nahversorgung wie Arztpraxen, Apotheken oder Grundschulen ermittelt werden. Bisher mussten die Wissenschaftler die Standortdichte in Städten und Gemeinden – bei Annahme einer gleichmäßigen Verteilung der Einrichtungen im Raum – als Indikator heranziehen, um Rückschlüsse auf die Erreichbarkeit zu ziehen.

 

Weitere Informationen

 

Foto zur Meldung: Wie weit ist es zum nächsten Supermarkt? Modell veranschaulicht regionale Unterschiede in der Nahversorgung
Foto: Wie weit ist es zum nächsten Supermarkt? Modell veranschaulicht regionale Unterschiede in der Nahversorgung

BAGSO: Positionspapier »Lokale Seniorenpolitik«

(29. 09. 2014)

Mehr Handlungsspielräume für die kommunale Seniorenpolitik ist die zentrale Forderung der Seniorenorgansiationen, die sich in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) zusammengeschlossen haben.

 

In dem Positionspapier werden 10 Thesen zur Seniorenpolitik vor Ort formuliert. Wesentliche Eckpunkte sind Themen wie Subsidiarität, bürgerschaftliches Engagement und Partizipation sowie die Bedeutung von Seniorenpolitik als ressortübergreifende Querschnittsaufgabe.

 

Die Forderungen stehen im Zusammenhang mit der Arbeit der Siebten Altenberichtskommission, die ihren Abschlussbericht im Frühjahr 2015 der Bundesregierung übergeben wird. Zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich seit Ende 2012 mit der Frage, wie die kommunale Politik und örtliche Gemeinschaften einen Beitrag zur sozialen, politischen und kulturellen Teilhabe älter werdender Menschen leisten können. Damit verbunden ist die Perspektive auf eine möglichst lange selbstständige Lebensführung sowie ein aktives Altern in Selbst- und Mitverantwortung.

 

Das Positionspapier im Wortlaut (PDF)

 

Quelle: Wegweiser Bürgergesellschaft

 

Foto zur Meldung: BAGSO: Positionspapier »Lokale Seniorenpolitik«
Foto: BAGSO: Positionspapier »Lokale Seniorenpolitik«

Brandenburg: Auch der ELER geht jetzt in die EU-Startlöcher

(29. 09. 2014)

Das Budget des 'Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums' (ELER) umfasst in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 knapp 85 Mrd. Euro. Davon fließen zirka 966 Mio. Euro nach Berlin-Brandenburg.

Die Entwicklungsprogramme (EPLR) sind bei der Europäischen Kommission eingereicht und müssen von ihr genehmigt werden. Obgleich die EU-Förderperiode 2014 bis 2020 formell bereits begonnen hat, wird sich die Umsetzung der ELER-Förderung aufgrund der komplexen Programmierungsprozesse noch verzögern. Es wird erwartet, dass mit der Umsetzung der ELER-Förderung erst Anfang 2015 begonnen werden kann.

 

Das Förderspektrum des ELER wird weiter breit gefächert sein. Es reicht von der Förderung der ländlichen Infrastruktur über wirtschaftliche Diversifizierung bis hin zu Bildungs-, Tourismus- oder Umweltprojekten im ländlichen Raum. Gefördert werden unter anderem Vereine, Gemeinden, Unternehmen aber auch Privatpersonen wie beispielweise Junglandwirte, die in ihrer Selbständigkeit unterstützt werden können.

 

Infos 
Den 'Entwicklungsplan für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins' (EPLR) finden Sie auf den Internetseiten der Brandenburger Landesregierung.

 

Umsetzung in der LAG

Es ist derzeit davon auszugehen, dass die LAG erst nach der formellen Anerkennung als LEADER-Region (frühestens Ende November) mit dem Bevoten von Vorhaben beginnen wird. Sofern Sie Interesse an einer Förderung haben, wenden Sie sich bitte mit Ihrer Projektidee an die Geschäftsstelle.

 

 

 

Foto zur Meldung: Brandenburg: Auch der ELER geht jetzt in die EU-Startlöcher
Foto: Brandenburg: Auch der ELER geht jetzt in die EU-Startlöcher

Streicht das P-Wort: Den Dialog mit Förderern erfolgreich gestalten

(16. 09. 2014)

(Wegweiser Bürgergesellschaft) Lässt sich gesellschaftlicher Wandel gestalten, indem Staat, Stiftungen und Unternehmen immer wieder neue Projekte fördern?

 

Nein, meint Uwe Amrhein, Leiter des Generali Zukunftsfonds, denn die Entwicklung einer leistungsfähigen und selbstbewussten Bürgergesellschaft brauche nicht immer neue Projekte, sondern die vermehrte Verbreitung und Verstetigung des erfolgreich Erprobten.

 

Demnach wird es also in Zukunft für soziale Investoren und institutionelle Förderer stärker darum gehen müssen, nicht Projekte zu finanzieren, sondern deren Übertragung. In seinem Gastbeitrag zeigt Uwe Amrhein, wie sich vor diesem Hintergrund der Dialog mit Förderern erfolgreich gestalten lässt, damit Ideen und Modelle zu sozialen Bewegungen werden können.

 

Amrhein, Uwe : Streicht das P-Wort: Den Dialog mit Förderern erfolgreich gestalten

 

Finanzierung von Projekttransfer

Pro Bono Dienstleistungen, Crowdfunding, öffentliche Förderung – häufig ist es erst ein Finanzierungsmix, der Initiativen und Projekten eine finanzielle Basis verschafft. Dabei gilt: Jede Organisation hat ganz unterschiedliche Möglichkeiten, die nötigen Geldmittel zu beschaffen, und jedes Projekt hat ganz andere Anforderungen.

 

Das Kapitel »Finanzierung« im Handbuch »Gutes.einfach.verbreiten« bietet dazu eine wahre Fundgrube an Praxiserfahrungen und Tipps. Dabei geht es um unterschiedliche Finanzierungswege und um Erfahrungen mit Förderstrategien, Kosten- und Finanzierungsplänen oder der Zusammenarbeit mit Förderern. Das Handbuch wurde von der Stiftung Bürgermut herausgegeben und veröffentlicht Beiträge, die vor allem zu den vier openTransfer CAMPs im letzten Jahr entstanden sind. Die Grundidee dieses Veranstaltungsformates: Gute Ideen können nur wachsen, wenn Wissen weitergegeben und weiterentwickelt wird. Dazu gehört auch das Wissen um die Finanzierung.

 

Weitere Informationen

 

 

Foto zur Meldung: Streicht das P-Wort: Den Dialog mit Förderern erfolgreich gestalten
Foto: Streicht das P-Wort: Den Dialog mit Förderern erfolgreich gestalten

Drei aus Sieben – Neuauflage der BNE-Ausbildung der HNE Eberswalde

(10. 09. 2014)

Die HNE Eberswalde bietet aus der erfolgreichen BNE-Weiterbildung „Sieben auf einen Streich“ ab Oktober erneut drei Qualifizierungsmodule an. Voranmeldungen sind ab sofort möglich!


In Kooperation mit der ANU Brandenburg und dem VENROB wurde von der HNE Eberswalde zwischen Oktober 2012 und Mai 2014 eine Weiterbildung für BNE-Akteure durchgeführt. In den ersten 3 Modulen lernten die Teilnehmer zum Beispiel, was BNE im Kern überhaupt ausmacht und wie sie ein eigenes BNE-Konzept erarbeiten können. Unter den Teilnehmern waren Einsteiger, die erst in der BNE arbeiten wollen aber auch Mitarbeiter von großen Einrichtungen, wie dem WWF oder dem EJB, die schon länger in der außerschulischen Bildung aktiv sind.


Dank der erneuten finanziellen Unterstützung des Landes Brandenburg werden diese 3 Module nun erneut angeboten. Interessenten können sich daher ab sofort für die Weiterbildung anmelden.


Folgende Inhalte werden in den Modulen behandelt:
Modul 1 – Pädagogische Grundlagen der BNE (10.–11.10.2014)

  • Historische Entwicklung und aktueller Stand von BNE
  • Einordnung von Umweltbildung, Globalem Lernen und politischer Bildung in den Kontext von BNE
  • Vorstellen wichtiger Akteure und Aktionen im Bereich BNE
  • Einführung in Grundlagen von erfolgreichen Lernprozessen und guter Bildung
  • Klärung der Begriffe Methodik / Didaktik und deren Verhältnis zueinander
  • Grundlagen zur Erarbeitung eines Bildungskonzeptes nach BNE-Kriterien


Modul 2 – Erarbeitung eines Bildungskonzeptes nach BNE-Kriterien (06.–08.11.2014)

  • Vorstellen von Beispielkonzepten
  • Vorstellen geeigneter Themen für BNE-Angebote
  • Vorstellen und Ausprobieren einzelner Methoden aus den Bereichen Umweltbildung und Globales Lernen
  • Beginn der Erarbeitung des eigenen Bildungskonzepts

 

Modul 3 – Präsentation von Bildungskonzepten (04.–06.12.14)

  • Präsentation der ausgearbeiteten BNE-Bildungskonzepte vor den anderen Teilnehmern und Referenten
  • Bewertung der Bildungskonzepte anhand der BNE-Qualitätskriterien mit individueller Bewertung jedes Konzepts
  • Hinweise zur Optimierung der Bildungskonzepte
  • Vorstellen und Ausprobieren einzelner Methoden aus dem Bereich der Erlebnispädagogik

 

DozentInnen: Prof. Dr. Heike Molitor (Lehrstuhl Umweltbildung /BNE – HNE Eberswalde), Sebastian Zoepp (BNE-Dozent – Spreescouts), Andreas Ende (Referent Globales Lernen)


Preis: 450,00 € (430,00 € ermäßigt)
Enthaltene Leistungen:
- Kursgebühr
- Unterkunft und Vollverpflegung für alle Module
- Arbeitsmaterial
- Teilnahmezertifikat der HNE Eberswalde
 

Veranstaltungsort:
- Modul 1 – Bildungszentrum Elstal
- Module 2 und 3 – Umweltbildungszentrum Drei Eichen


Voranmeldungen sind ab sofort möglich!

Weitere Informationen / Voranmeldung: Sebastian Zoepp – Sebastian.Zoepp@hnee.de

Foto zur Meldung: Drei aus Sieben – Neuauflage der BNE-Ausbildung der HNE Eberswalde
Foto: Drei aus Sieben – Neuauflage der BNE-Ausbildung der HNE Eberswalde

Wieder Gewinner aus unserer Region: Altstadthelden 2014

(08. 09. 2014)
(MIL) Das Bauministerium hat mit seinem fünften Innenstadtwettbewerb Brandenburger Altstadthelden gesucht und wie die respektvolle Anzahl eingereichter Sanierungsvorhaben belegt, auch gefunden. Am 28. August 2014 wurden elf, der zuvor durch eine Jury ermittelten beispielgebenden Innenstadtprojekte der Öffentlichkeit vorgestellt und ihre Akteure für ihr Engagement mit Preisgeldern von insgesamt 25.000 Euro gewürdigt.
 

Die brandenburgischen Innenstädte haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten mit Hilfe der Städte- und Wohnrauförderung zu attraktiven Wohn-, Lebens- und Arbeitsstandorten entwickelt und dennoch findet man abseits von Rathaus- und Marktplatz noch einzelne Wohn- und Wirtschaftsgebäude, die unsaniert, nicht genutzt und von Verfall bedroht sind. Für ihre Rettung und Wiedernutzbarmachung werden auch in den kommenden Jahren Menschen mit klaren Zielen und Durchsetzungskraft oder private Initiativen benötigt.  

 

Der Innenstadtwettbewerb 2014 hat den Fokus auf beispielgebende Projekte bei der Bewahrung und Nutzung innerstädtischer Gebäude, die vor 1945 errichtet worden sind gerichtet und suchte sowohl konkrete Einzelvorhaben für ein oder mehrere Gebäude als auch Mobilisierungsstrategien mit Nachahmungscharakter. Gefragt waren Macher, die Grundstücke, die bisher brach lagen, entwickeln und Gebäude, die schon lange ungenutzt sind, sanieren wollen, die passende Nutzungsmöglichkeiten entdecken und die richtigen Nutzer für die erhaltenswerte Bausubstanz finden.

Der Wettbewerb soll  dabei als Mittel und Motor zur Umsetzung beispielgebender Projekte dienen  und möglichst viele Menschen aus verschiedenen Bereichen zur aktiven Mitgestaltung der Innenstadtentwicklung motivieren.

Insgesamt wurden 64 Beiträge eingereicht. Eine interdisziplinär besetzte Jury wertete die Wettbewerbsbeiträge aus und empfahl die Preisträger. Es wurden drei Preise in Höhe von 4.000 Euro an Akteure aus Altlandsberg, Eberswalde und Spremberg, sieben Anerkennungen in Höhe von 1.750 Euro für Projekte in Bernau, Calau, Cottbus, Finsterwalde, Kyritz und Lübbenau sowie ein mit 750 Euro dotierter Sonderpreis an eine Initiative aus Storkow vergeben.

 

Ausführliche Informationen zu den Preisträgern und ihren Projekten finden Sie hier oder unter

www.zukunft-innenstadt.brandenburg.de

 

Und das sind die Gewinner aus unserer LAG Märkische Seen:

Altlandsberg „Junge Altstadt“:
Die Umgestaltung und Sanierung des Schlossgutes Altlandsberg soll mit den zukünftigen Nutzern gemeinsam erfolgen. Die Koordinierungsagentur für Kultur und Wirtschaft der Stadt Altlandsberg versteht es, junges Leben in die alte Stadt zu holen sowie junge und alte Menschen zusammenzubringen.

mehr Informationen

 

Storkow „Mutige Entscheidung!“:
Ein 70 bzw. 77 Jahre altes Ehepaar hat den Mut bewiesen durch den Erwerb und die Sanierung eines Gebäudes in innerstädtischer Lage ihre Lebenssituation durch Zuzug vom Land in die Stadt zu verändern. Auch für die 85-jährige bisherige Mieterin konnte eine barrierefreie Wohnung im Erdgeschoss hergestellt werden. Die Stadtverwaltung Storkow hat das Bauvorhaben intensiv begleitet und unterstützt, beispielsweise durch das Aufzeigen von baurechtlichen Verfahrensschritten oder Informationen zu Fördermöglichkeiten.
 

Wir gratulieren und bedanken uns für das Engagement!

 

Foto zur Meldung: Wieder Gewinner aus unserer Region: Altstadthelden 2014
Foto: © Erik-Jan Ouwerkerk/ Fotolia, Rudie

Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) ab 2015

(08. 09. 2014)
(MIL) Entwurf der Richtlinie 2014 zur Umsetzung des Entwicklungsplans für den Ländlichen Raum der Länder Brandenburg und Berlin veröffentlicht
 
Das Landwirtschaftsministerium hat den Entwurf einer Richtlinie für Agrar-Umwelt-Maßnahmen fertiggestellt und zur Veröffentlichung freigegeben. Diese Richtlinie enthält die neuen Maßnahmen, die die Länder Brandenburg und Berlin zum 01. Januar 2015 anbieten wollen. Im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung werden landwirtschaftliche Produktionsverfahren, die die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und den Klimaschutz gewährleisten, durch Zuwendungen unterstützt.
 
Damit trägt die neue Richtlinie zu einer weiteren Ökologisierung der Landwirtschaft bei, indem zu den neuen Anforderungen an die Landwirtschaft in der ersten Säule mit einem wirksamen Greening deutlich abgrenzbare, freiwillige Leistungen der Landwirte im Rahmen der zweiten Säule gefördert werden.
Da von der EU-KOM geregelt wurde, dass eine Doppelförderung mit Agrarumweltmaßnahmen nicht zulässig ist, und unter dem Gesichtspunkt eines effektiven Mitteleinsatzes, hat sich das Land Brandenburg entschlossen, die Agrarumweltmaßnahmen so auszugestalten, dass sie eine entsprechende Ergänzung des Greenings sowohl auf Ackerland als auch auf Grünland ergeben.
 
Auf Ackerflächen werden neben dem Ökologischen Landbau, Maßnahmen auf Moorflächen, Erosionsflächen und Gewässerrandstreifen angeboten.
Auf Grünland wird eine zielorientierte Extensivierung gefördert einschließlich verschiedener Nutzungstermine zum Wiesenbrüter- und Amphibienschutz.
 
Mit den Programmen des KULAP 2014 werden spezielle Bewirtschaftungsweisen landwirtschaftlicher Nutzflächen gefördert, die den Erfordernissen des Natur- und Umweltschutzes gerecht werden. Durch die Fördermaßnahmen werden zudem genetische Ressourcen in der Landwirtschaft für zukünftige Generationen erhalten.
 
Weiterführende Beiträge:

Förderung Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) ab 2015

 

 

Foto zur Meldung: Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) ab 2015
Foto: Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) ab 2015

Transnationale Partizipation in der deutsch-polnischen Grenzregion

(08. 09. 2014)

Am 11. Juli 2014 fand die zweite Netzwerkkonferenz in bewährtem Format in der Alten Schmiede von Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V. statt. Thematisch sollte dieses Mal die polnische Seite des Netzwerks im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.

 

Unter dem Titel: „Was können wir von Polen lernen? Transnationale Partizipation in der deutsch-polnischen Grenzregion – Polnische Förderpolitik in der politischen Bildung” kamen circa 40 interessierte Akteurinnen und Akteure der deutsch-polnischen Bildungslandschaft zusammen.


Den Einstieg lieferte Frau Dr. Kamila Schöll-Mazurek von der Europa-Universität Viadrina, die dort am Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien (ZIP) tätig ist. Ihr Vortrag drehte sich um die polnische Perspektiven der Förderpolitik von deutsch-polnischen Vorhaben. Deutlich wurde, dass es gerade durch die Programme der Europäischen Union bereits viele Möglichkeiten für polnische Initiativen gibt, an Fördermittel zu kommen. Gerade die Unterschiede in der Höhe der Fördersummen in Bezug auf Teamendengehälter je nach dem aus welchem Land die Teamenden kommen, wurde aber als massiver Hinderungsgrund für polnische Initiativen dargestellt.
Anschließend stellten zwei polnische Initiativen (Zentrum für Bürgerliche/Politische Bildung, Warschau und Praktiker der Philanthropie Akademie aus Warschau/Słubice) ihre Arbeit vor und zeigten, auf welch vielfältigen Aktionsformen politische Bildung und Partizipationsprojekte aufbauen können. Aufgrund dieser Vorstellungen entstand eine Diskussion über den Begriff der politischen Bildung und seine negativen Assoziationen in Polen.


Nach dem Mittagessen konnte diese Debatte von zwei Experten in einer Podiumsdiskussion wieder aufgegriffen werden. Frau Prof. Dr. Hanna Solarczyk-Szwec von der Mikołaj-Kopernik-Universität Toruń diskutierte mit Herrn Prof. Dr. Tilman Grammes von der Universität Hamburg über den Begriff der politischen Bildung und über die Unterschiede zwischen politischer Bildung in Deutschland und Polen. Die anregende Podiumsdiskussion wurde von vielen Zwischenfragen und Beiträgen aus dem Publikum begleitet.


Nach einer kurzen Kaffeepause stellten Teilnehmende der zur selben Zeit im Schloss stattfindenden Teamendenschulung Ideen für deutsch-polnische Projekte vor, die von ihnen erarbeitet wurden und in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Landjugend e.V. umgesetzt werden sollen. Die vier Projektformate wurden ausführlich diskutiert und erhielten eine positive Resonanz. Mit der feierlichen Übergabe der Zertifikate für die Teilnehmenden der Teamendenschulung ging die Konferenz zu Ende. Im Anschluss tagte zum ersten Mal der Wissenschaftliche Beirat von Schloß Trebnitz e.V. und diskutierte die zukünftige Ausrichtung der wissenschaftlichen Arbeit des Vereins.


Die Konferenz wurde von allen Beteiligten als informativ und weiterbringend empfunden. Gerade die konzeptionelle Grundhaltung, einmal nicht aus einer deutschen Perspektive auf die deutsch-polnische Bildungslandschaft zu blicken, sondern gerade das Know-how und die Expertise der polnischen Partner in den Mittelpunkt zu heben, wurde als sehr förderlich für die zukünftige Arbeit angesehen. Ebenfalls wurde die Mischung aus theoretischen Vorträgen und Diskussionen und praktischen Inputs und Umsetzungsmöglichkeiten als zielführend bewertet.

 

Weitere Informationen:

http://www.participation-transnational.eu/

 

Foto zur Meldung: Transnationale Partizipation in der deutsch-polnischen Grenzregion
Foto: Transnationale Partizipation in der deutsch-polnischen Grenzregion

Netzwerke: Bündnis will Jugend in Region halten

(03. 09. 2014)

Rüdersdorf (MOZ) Kinder.Stiften.Zukunft - ist der Titel eines Projekts des Landkreises Märkisch-Oderland, des Kreiskinder- und Jugendrings, der LAG Märkische Seen und der Bertelsmann Stiftung. Es geht darum, wirksame Bildungsinitiativen für Kinder und junge Menschen zu entwickeln, zu vernetzen und mit Unternehmen ins Gespräch zu kommen.

 

 

Mit dem Ziel, dass die später dann jungen Leute ihre Zukunft im Land sehen, hierbleiben. Den Auftakt für dieses Propjekt gab es vor zwei Jahren. Jetzt folgte in der IHK-Außenstelle Rüdersdorf ein Arbeitstreffen. Die Projekt-Initiatoren und Unternehmer kamen an einem Tisch zusammen, sie entwickelten Ideen, stellten sich vor, offenbarten, was sie brauchen, was sie leisten können und was nicht.

 

Das Thema Fachkräftemangel ist das eine, das andere ist, dass viele junge Leute gar nicht wissen, welche Firmen es vor Ort gibt und welche interessanten Berufe. Monika Bodenburg von Mayer Kanal- und Rohrreinigung berichtete, dass sich ihr Unternehmen schon in Kitas engagiert und dort spielerisch darstellt, was Mayer tut. "Seit zehn Jahren pflegen wir eine intensive Partnerschaft, zeigen den Kindern, wenn sie uns besuchen, was etwa eine fahrbare Kamera in einem Rohr aufnimmt", erzählte sie. Maria Laube aus der Immanuel-Klinik will anregen, dass es künftig einmal im Jahr Führungen für Kinder gibt.

 

Volker Schulz von der Sparkasse Märkisch-Oderland wertete die Ankündigung der Projektbetreuer, bis Ende September eine Internetplattform einzurichten, positiv. Dort können Gewerbetreibende, Förderer und Vereine zueinanderfinden. So dass es auch einen Ausgleich zwischen den Bereichen mit wenig Ansiedlungen und dicht besiedelten geben könnte. Fabian Brauns vom Kreiskinder- und Jugendring sieht eine Aufgabe der Plattform, Unternehmen die Chance zu geben, sich dort darzustellen, Interesse zu wecken, Firmen und Projekte zusammenzubringen.

 

www.kinderstiftenzukunft-mol.de

 

Foto zur Meldung: Netzwerke: Bündnis will Jugend in Region halten
Foto: Netzwerke: Bündnis will Jugend in Region halten

Ideenwettbewerb „Erfahrung entdeckt Entdecker 2014“

(03. 09. 2014)

Der Verein Wege aus der Einsamkeit e.V., Hamburg, ruft mit seinem Wettbewerb für Generationen in diesem Jahr zum dritten Mal Institutionen, Vereine, Gemeinschaften aus dem Senioren- und dem Kinder/Jugendbereich in ganz Deutschland auf:

 

Ideen zu entwickeln und umzusetzen, die durch ein generationsübergreifendes Miteinander die Solidarität der Generationen nachhaltig und positiv beeinflussen können.

Projekte, die sich bewerben, sollten Vorbildcharakter haben und auch andere animieren, ihren Ansatz im eigenen Umfeld umzusetzen. Besonders erwünscht sind Bewerbungen aus den neuen Bundesländern.

 

Einsendeschluss für den Wettbewerb ist am 11.11.2014.

 

Alle weiteren Informationen finden Sie unter:

www.erfahrung-sucht-entdecker.de/bundesweiten-wettbewerbe-erfahrung-entdeckt-entdecker-2014/teilnahme-bedingungen/

Foto zur Meldung: Ideenwettbewerb „Erfahrung entdeckt Entdecker 2014“
Foto: Ideenwettbewerb „Erfahrung entdeckt Entdecker 2014“

Naturparke als Motor für Tourismus in Brandenburg

(01. 09. 2014)

Schwedt (DPA)/LAG Naturschutzgebiete spielen eine immer wichtigere Rolle für Brandenburgs Tourismus. Nach Informationen des Potsdamer Umweltministeriums gibt es heute mehr als doppelt so viele Naturschutzgebiete im Land als noch 1992. Die Fläche ist um das Vierfache auf nun 229 447 Hektar gewachsen. Flora-Fauna-Habitate sowie Vogelschutzgebiete umfassen rund 27 Prozent der Landesfläche.

 

"Der Nationalpark Unteres Odertal, drei Biosphärenreservate und elf Naturparks sind ein Markenzeichen Brandenburgs und touristische Highlights", sagte Ministeriumssprecherin Alrun Kaune-Nüßlein. In den Jahren 2007 bis 2013 stellte das Land fast 16 Millionen Euro für Naturschutz zur Verfügung.

 

Nach Information der Tourismus Marketing Brandenburg (TMB) gaben in einer Umfrage 76 Prozent der Befragten an, dass naturbezogene Aktivitäten für sie der Hauptanlass ihrer Reise nach Brandenburg gewesen seien. Danach befragt, welche Aktivitäten auf der Reise die wichtigste Rolle gespielt haben, antworten 56 Prozent mit dem Aufenthalt in der Natur. "Die reizvolle Naturlandschaft ist unser Trumpf, darum besuchen zahlreiche Menschen die Mark", so ein Sprecher des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums.

 

In der LAG Märkische Seen liegen der Naturpark Märkische Schweiz, der Naturpark Dahme-Heideseen und die Heinz-Sielmann-Naturlandschaft Groß Schauener Seenplatte. Dementsprechend haben die Regionalpartner zahlreiche Angebote im Bereich Naturtourismus entwickelt, die über den Tourismusverband Seenland Oder-Spree gebündelt werden:

 

Seenland Oder-Spree

Netzwerk Wanderreiten

Geoland Oder-Spree

 

 

Foto zur Meldung: Naturparke als Motor für Tourismus in Brandenburg
Foto: Naturparke als Motor für Tourismus in Brandenburg

Online: Hinweise für die Umsetzung der EU-Agrarreform in Brandenburg

(19. 08. 2014)

Das Brandenburger Agrarministerium hat auf seiner Internetseite „Hinweise zur Umsetzung der GAP-Reform 2015“ für Landwirte, Berater und Verwaltungen veröffentlicht, die fortlaufend aktualisiert werden sollen. GAP ist das Kurzwort für die gemeinsame europäische Agrarpolitik, die den Rahmen für die Mittelverteilung der EU zur Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlich geprägten Regionen setzt.

 

Ein Problem ist, dass noch längst nicht alle Rechtsvorschriften der EU und des Bundes vorliegen und Detailfragen noch offen sind. Weil aber vor allem die Landwirte jetzt schon wichtige Entscheidungen für 2015 treffen müssen, sollen sie über das flexiblere Internet auf die in wesentlichen Teilen neuen Regelungen eingestellt werden. Offene Punkte der Reform werden hier auch benannt und nach Klärung aktualisiert.

 

Eine Neuerung der europäischen Agrarpolitik ist die Einführung des Greening der Direktzahlungen aus der ersten Säule. Greening bedeutet, dass 30 Prozent der Direktzahlungen nur dann an die Bauern fließen, wenn die Betriebe zusätzliche Umweltleistungen erbringen, die über die bereits geltenden Cross-Compliance-Anforderungen hinausgehen. 

 

Quelle: www.mil.brandenburg.de/sixcms/detail.php/661516

 

 

Foto zur Meldung: Online: Hinweise für die Umsetzung der EU-Agrarreform in Brandenburg
Foto: Online: Hinweise für die Umsetzung der EU-Agrarreform in Brandenburg

Brandenburg führt Programme für Fachkräfte und Stipendiaten weiter

(15. 08. 2014)

Die erfolgreichen Programme zur Sicherung junger Fachkräfte, das Brandenburg-Stipendium und die Förderung von Innovationsassistentinnen und Innovationsassistenten sollen im kommenden Jahr fortgesetzt werden.

 

Sie sollen in der neuen Richtlinie ‚Innovationsfachkräfte‘ zusammengefasst und über sechs Jahre mit jährlich vier Millionen Euro ESF-Mittel ausgestattet werden.

Die Programme gehören zur Fachkräftestrategie des Landes.

 

Infos
Informationen zum Brandenburg Stipendium und Innovations-Assistentin/Assistent finden Sie auf den Internetseiten der LASA Brandenburg GmbH.

Im BRANDaktuell-Newsletter Nr. 10/2014 werden eine Innovationsassistentin und ein -assistent vorgestellt.

 

Die Programme werden aus Mitteln des ESF und des Landes gefördert.

 

 

Foto zur Meldung: Brandenburg führt Programme für Fachkräfte und Stipendiaten weiter
Foto: Brandenburg führt Programme für Fachkräfte und Stipendiaten weiter

Was macht eigentlich.... LEADER-TV ?

(08. 08. 2014)

Da war doch mal irgendwas mit Filmen....

 

Ja - ganz nebenbei ist im LEADER-Kooperationsvorhaben mit der LAG Oderland ein ganz schöner Bestand an Kurzfilmen über unsere Projekte in der Region gewachsen - hier kommen die Projektträger zu Wort.

 

www.leadertv.de

 

 

Unsere aktuellsten Filme:

Strohballenhaus in Dahmsdorf

Spielplatz in Prädikow

 

Foto zur Meldung: Was macht eigentlich.... LEADER-TV ?
Foto: Was macht eigentlich.... LEADER-TV ?

Hier zeigt sich LEADER von seiner besten Seite: Unsere E-Bikes im Seenland

(07. 08. 2014)

Storkow (MOZ) Im Rahmen eines Ferienangebotes findet in der Europaschule Storkow derzeit gerade die Testphase für ein Unterrichtsprojekt statt, das im Herbst starten soll. Schüler werden dann im Fach Praxislernen Module für Ladestationen von E-Bikes fertigen.

 

Die Idee sei in enger Kooperation zwischen Schule und Schulsozialarbeit entstanden, schildert Christoph Jänisch, der Sozialarbeiter an der Europaschule ist. "Für Schüler war es bisher manchmal schwierig, hier in der Region einen Praktikumsplatz in einem Handwerksbetrieb zu bekommen", sagt er. "Warum also nicht an der Schule selbst etwas anbieten, wo sich zwei bis fünf Schüler mit einem konkreten Vorhaben beschäftigen?" In enger Kooperation mit dem gut angelaufenen Schulöffnerprojekt und Lehrern sei überlegt worden, "was kann man machen was auch noch sinnstiftend ist". Durch seinen Kontakt zu dem Netzwerk "Sonne auf Rädern", weiß Christoph Jänisch, dass geplant ist, Ladestationen für E-Bikes zu errichten und dass Leute gesucht werden, die diese bauen.

 

E-Bikes seien im Kommen, betont Helge Krause vom Netzwerk "Sonne auf Rädern". Im Gebiet Seenland Oder-Spree würden momentan bereits 57 gastronomische Betriebe Lademöglichkeiten für Akkus von Elektrofahrrädern anbieten. "Aber wir wollen diesen Service auch im öffentlichen Raum bereit stellen. Gleichzeitig sollen an diesen Stationen auch Informationen über die touristische Infrastruktur weitergegeben werden." Drei verschiedene Varianten werden derzeit im Rahmen eines LEADER-Kooperationsvorhabens zwischen den LAGen Märkische Seen und der LAG Oderland erarbeitet. Eine davon könne gut im Praxisunterricht an der Europaschule umgesetzt werden, findet er.

 

Wie das funktionieren könnte, wird derzeit gerade ausprobiert. "Der Pfarrer aus Markgrafpieske ist mit der Bitte an uns herangetreten, das Gehäuse für eine Ladestation zu bauen, die dort neben der Kirche ihren Platz haben soll", sagt Christoph Jänisch. Der Sechstklässler Thomas Poeschke und Steve Hegenscheidt aus der 9b, die beide aktiv in der AG Schülerwerft mitwirken und sich auch am Ferien-Bootsbauprojekt beteiligt haben, gehören zu den Schülern, die sich dafür begeisterten. Unter Anleitung ihres WAT-Lehrers Ralf Gräbner bauen sie aus Stahlrohr und Holzleisten in dieser Woche das Gehäuse für die geplante Ladestation Markgrafpieske. "Wir testen dabei, ob diese Abläufe dann auch im Unterricht verwirklichbar sind," sagt der Fachlehrer. Unterstützung gebe es auch von der Tischlerei Grund. Den Jungs macht das Arbeiten mit Holz und Metall großen Spaß. Auch ein E-Bike konnten sie schon mal ausprobieren.

 

Wir finden das prima - weiter so liebe Partner, Ihr lebt LEADER!

 

Foto zur Meldung: Hier zeigt sich LEADER von seiner besten Seite: Unsere E-Bikes im Seenland
Foto: Hier zeigt sich LEADER von seiner besten Seite: Unsere E-Bikes im Seenland

Regionalbewegung gründet Akademie mit Forschungs- und Bildungsauftrag

(07. 08. 2014)

Der Bundesverband der Regionalbewegung hat im August die „AREF - Akademie für Regionalvermarktung, -entwicklung und -forschung“ mit Sitz in Feuchtwangen gegründet.  

 

 

 

 

 

Mit diesem seit zwei Jahren sorgfältig geplanten Schritt möchte die Regionalbewegung in Deutschland ihrem Bildungsauftrag gerecht werden und neben kompetenter Qualifizierung und Beratung zum Thema „Regionalvermarktung“ vor allem in den Bereichen Forschung und Entwicklung von Regionalentwicklungskonzepten vorankommen. „Als Experte für Regionalvermarktung soll die Akademie zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema „Regionalität“ werden“, freut sich Heiner Sindel, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. über die Weiterentwicklung des Verbandes.

 

Registrierungsstelle für Regionalinitiativen

Als erstes großes Projekt haben alle Regionalinitiativen in Deutschland  demnächst die Möglichkeit, sich bei der Akademie „registrieren“ zu lassen. Mit einer „Registrierungsstelle für Regionalinitiativen“ sollen verlässliche Daten zum  Stand der Regionalvermarktung in Deutschland erhoben werden. Die Regionalbewegung geht von rund 400 Regionalinitiativen aus. Knapp 200 Mitglieder haben sich bereits dem Verband als Interessenvertretung für Regionalinitiativen angeschlossen.

 

Wissenschaftlicher Beirat für strategische Ausrichtung zuständig

Wissenschaftliche Grundlagenarbeit über Marktanteile regionaler Produkte sowie die Entwicklung von Strukturaufbaumaßnahmen entlang der Wertschöpfungsketten sollen zentrale Bestandteile der Aufgabenfelder werden. Weiterhin sind Pilotprojekte zur Steigerung des regionalen Absatzes im Handel und die Durchführung von Studien zur Rentabilität regionaler Vermarktungsstrategien Themenschwerpunkte. Ziel ist dabei die Erhöhung der Motivation von Unternehmern für nachhaltige Zwecke. Ein wissenschaftlicher Beirat für die strategische Ausrichtung der Akademie ist im Aufbau und soll im Herbst 2014 etabliert und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

 

Pressekontakt:      

Ilonka Sindel

Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

AREF – Akademie für Regionalvermarkung, -entwicklung und –forschung UG (haftungsbeschränkt)

Geschäftsstelle

Hindenburgstraße 11 (NEU!)

91555 Feuchtwangen

T: 09852 1381

E-Mail: sindel@regionalbewegung.de

www.regionalbewegung.de

 

Foto zur Meldung: Regionalbewegung gründet Akademie mit Forschungs- und  Bildungsauftrag
Foto: Regionalbewegung gründet Akademie mit Forschungs- und Bildungsauftrag

Regionale Produkte in Drei Eichen

(07. 08. 2014)

Drei Eichen (MOZ) Während des beliebten Regionalbuffets hat erstmals ein "Grüner Markt" stattgefunden - vom Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz und Besucherzentrum Drei Eichen nach Ideen zu einem Workshop der Industrie- und Handelskammer (IHK) vom März organisiert.

 

Da wurden Einkäufe und leckere Kostproben genauso über die Tisch gereicht wie interessante Informationen, so manche neue Bekanntschaft geschlossen, Impulse gegeben und Ideen angeregt.

 

Mehr als zehn Anbieter waren eingeladen, so dass eine kleine regionale Vielfalt von der Topfpflanze bis zum reifen Apfel zustande kam. Milchschafhof Pimpinelle, Demeterhof Almas Garten, Buckower Köstlichkeiten, Nudelmanufaktur Märkische Schweiz, Ackerbande aus Zechin Ute Böckholdt mit ihren Pflanzen und Samen, Honig und andere Bienenprodukte und Angebote des Netzwerks HeilSame LebensWeisen informierten in Kurzvorträgen über Herstellung und Besonderheiten ihrer Produkte.

 

Drei Stunden lang hatten die insgesamt rund 200 Gäste Gelegenheit, sich trotz laufender Bauarbeiten an den Häusern in der schönen Kulisse des Umweltzentrums über die breite Palette zu informieren und dabei viel Interessantes zu erfahren.

So beispielsweise, dass die Bienen eines Bienenstockes im Winter dafür sorgen, dass es im Stock etwa 27 Grad warm ist. Oder dass ganz in der Nähe Solidarische Landwirtschaft betrieben und für Interessenten eine Beteiligungsmöglichkeit angeboten wird.

 

Zum Abschluss des Grünen Marktes spielte trotz plötzlichem heftigen Gewitter-Regens die Irish-Folk-Gruppe Beator and Friends. Als die Tropfen weniger wurden, kamen die Gäste unter ihren Regenschirmen und Dächern hervor, klatschten und tanzten fröhlich mit.

 

Nach der Live-Musik wurde das von Drei Eichen einst ins Leben gerufene eigentliche Regionalbuffet eröffnet. Abwechslungsreich und teils ungewöhnlich zubereitete Köstlichkeiten der Region - von verschiedensten Salaten über Hirsch-Burger und Tomaten-Aprikosen-Suppe bis zum Aal - warteten auf staunende bis begeisterte Genießer. Freude, Spaß und Zufriedenheit über diese gelungene Veranstaltung widerspiegelten sich schließlich auf den Gesichtern der Besucher.

 

Der Grüne Markt mit Musik wurde vom Projekt "Nachhaltige Entwicklung Lokale Agenda 21 im Land Brandenburg", von der ANU Brandenburg und dem MUGV Brandenburg gefördert.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Foto zur Meldung: Regionale Produkte in Drei Eichen
Foto: Regionale Produkte in Drei Eichen

LAG-Mitglied ausgezeichnet: Internationales Fledermausmuseum Juliananhof

(07. 08. 2014)

Potsdam/Julianenhof (MOZ) Ursula Grützmacher vom Nabu-Regionalverband Strausberg-Märkische Schweiz konnte im Juli in Potsdam einen der drei Naturschutzpreise der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg für vorbildliches Engagement in Fledermausschutz und -museum erhalten.

 

Julia ist mitgekommen. Julia aus Julianenhof saß auf Ursula Grützmachers Arm, als die ehrenamtliche Leiterin des Internationalen Fledermausmuseums am Sonntag den Naturschutzpreis des NaturSchutzFonds Brandenburg aus den Händen der Umweltministerin entgegennahm. Die Handpuppe gehört schließlich zum Museumsinventar und hat eine Menge beizusteuern, wenn es um das Haus, all die Aktivitäten rund um dieses oder um den Regionalverband Strausberg-Märkische Schweiz geht.

 

Doch zunächst musste sie zuhören, als Stiftungsratsvorsitzende Anita Tack ein Loblied auf die Akteure und das Museum anstimmte. In ihrer Laudatio würdigte die Ministerin das Wirken der Nabu-Mitglieder für den Erhalt des in Feldsteinbauweise errichteten historischen Ensembles - paralleler Effekt zum Aufbau eines Fledermausmuseums. Vor allem aber lobte sie deren differenziertes Wirken, um die im Bewusstsein der Allgemeinheit weitgehend unbekannte und weltweit stark gefährdete Säugetiergruppe populär zu machen, Wissen über sie zu vermitteln.Dass das Museum in Julianenhof überdies zu einem touristischen Anziehungspunkt geworden ist, vergaß Anita Tack ebenfalls nicht zu erwähnen.

 

Dann aber hat sich Julia das Wort nicht länger verbieten lassen. Sie als Große Bartfledermaus saß gewissermaßen schon 1995 unterm Dach des Kuhstalls und zitterte mit ihren Artgenossinnen, was denn wohl mit dem Gutshof passieren würde. Damals war es der Fledermausexperte Dr. Joachim Haensel vom Verein Mausohr, der seit Jahr und Tag das Fledermaus-Artenspektrum in der Region erfasste und mit Helfern wie Ursula Grützmacher Zählungen in Quartieren unternahm. 50 Tiere wurden damals in der Wochenstube unterm Scheunendach bestimmt, das wusste Julia noch ganz genau.

 

Auch an die skeptischen Blicke von Friedhelm Schmitz-Jersch, damals Staatssekretär und inzwischen Vorsitzender des NaturSchutzFonds Brandenburg, konnte sich Julia erinnern. Es war 1998 um den Erwerb von Gebäude und Grundstück durch den NaturSchutzFonds gegangen - und das kostete etliche Euro, auch wenn immer wieder mal Fördergeld nach Julianenhof floss.

 

Insgesamt zehn Projekte sind so im Laufe von 15 Jahren auf den Weg gebracht worden: Kauf von Baulichkeit und Fläche, Sanierung Eiskeller und Dach sowie Gebäudesicherung, Ausbau des Kuhstalls in zwei Bauabschnitten, Gestaltung des Außengeländes mit TuNichtFläche und Infostelen zu den Fledertieren der Welt, Anlage des Fledermausgartens, Fledermaus-Kino mit Kamera-Blick in die Wochenstube der Fledermäuse, Installierung eines Fledermaus-Spiel- und Kreativtischs und gegenwärtig die Sanierung der zum Areal gehörenden Siedlerscheune. Auf diese Weise, rechnete Fledermauspuppe Julia vor, wurden mit LEADER-Mitteln und den erforderlichen Eigenmitteln mehr als eine Million Euro in Julianenhof investiert! Das dürfte Skeptiker wohl überzeugt haben.

 

Es wäre nicht das Einzige. Inzwischen ist das Museum bei jährlich etwa 3500 kleinen und großen Besuchern angelangt, die den Bildungs- und Naturerlebniswert der Einrichtung zu schätzen wissen. Auf jährlich 50 bis 70 Veranstaltungen von Projekttagen über Feste, Lesungen bis Feriengestaltung, Ausstellungen und mehr kommt das kleine Museum trotz aller personellen Engpässe einer ehrenamtlich betriebenen Einrichtung. Mithilfe von Arbeitsfördermaßnahmen, Projekt-, Praktikantenstellen u. Ä., vor allem aber großem Einsatz der Nabu-Mitglieder werden die Öffnungszeiten gesichert.

Für Julia und ihre Freunde ist damit stets viel los. Außerdem ist sie längst nicht mehr allein mit 50 anderen Fledermäusen. Zur Ausflugszählung im Juni flatterten 808 Familienmitglieder zur nächtlichen Jagd hinaus. Neben der Großen Bartfledermaus teilen nun auch Rauhhaut- und Mückenfledermaus das Quartier mit ihnen. Alle fühlen sich wohl in Julianenhof. So wie Julia am Sonntag in Potsdam, obwohl sie noch viel mehr berichten wollte.

 

Vom Amt Neuhardenberg, das die Museums-Leute für den Preis vorgeschlagen hatte, Schulklassen, Fledermaus-Wettbewerb. Doch ein Blick auf Frank Ott, Gerhard Grützmacher, Rainer Schinkel und Thomas Manig, die alle in Potsdam dabei waren, ließ sie verstummen. Danke reicht.

 

www.fledermausmuseum-julianenhof.de

 

 

Foto zur Meldung: LAG-Mitglied ausgezeichnet: Internationales Fledermausmuseum Juliananhof
Foto: LAG-Mitglied ausgezeichnet: Internationales Fledermausmuseum Juliananhof

Projekte: Neues Schiff auf dem Straussee wird angenommen

(07. 08. 2014)

Strausberg (MOZ) Rund 2500 Gäste haben seit dem Start zu Pfingsten eine Tour mit dem Elektroboot Annemarie auf dem Straussee unternommen. Fischer Martin Rinast freut besonders, dass viele Strausberger das Angebot wahrnehmen. Für das Schiff erhielt er jetzt eine Stadt-Fahne.

 

"Schönes Wetter, schönes Schiff, mutiger Mann", fasste Bürgermeisterin Elke Stadeler zusammen, als sie "Reeder" Martin Rinast und Kapitän Wolfgang Peters die Strausberg-Flagge überreichte. Zu dem Tuch gab es noch eine Mappe mit Informationen über Sehenswertes am Ufer, das vom Schiff zu bestaunen ist - zusammengestellt von der Touristinformation. Einstweilen könne das ja an Bord vorgelesen werden. Bis eine CD mit eben jenen Texten besprochen ist. Die werde in Kürze nachgereicht, kündigte sie an.

 

Sechsmal täglich legt die mit LEADER-Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds und des Landes Brandenburg geförderte Annemarie vom Anleger am Fichteplatz ab. Auch wenn's ringsum grummele. Das Schiff sei ja wie ein Auto ein faradayscher Käfig, erklärt Rinast. Bei schweren Gewittern mit viel Wind gebe es hingegen keine Tour.

An den Wochenenden sei der Andrang erwartungsgemäß größer, berichtet Kapitän Peters. Der 53-jährige Bernauer war früher mit Schubbooten auf Rhein, Oder und Mittellandkanal unterwegs sowie in Hamburg. Nun steuert er das nahezu lautlose Elektroschiff über den Straussee. Das sei nicht immer ganz einfach. Gerade an heißen Sommertagen seien viele Schwimmer und viele Ruderboote im Wasser. Die größte Konzentration hat er südlich des Fähranlegers am jenseitigen Seeufer beobachtet. "Manche wollen auch besonders nah ran. Dann fahren wir noch weiter in der Mitte."

 

Ein Großteil der Fahrgäste kommt bislang aus Strausberg. "Das hätte ich nicht erwartet, und ich freue mich darüber", sagt Rinast. Manche Passagiere seien schon mehrmals eingestiegen. "Ein Stammgast ist schon zehnmal gefahren", erzählt der Schiffseigner. Wie er berichtet, seien auch Rollstuhlfahrer schon mitgefahren. Aufgrund der Vorschriften sei ein barrierefreies Schiff mit Tür im Rumpf nicht möglich gewesen, aber man mache "fast alles möglich". Einsteigen mit dem Rollator sei ohnehin kein Problem.

 

Rinast ist, so es seine Zeit erlaubt, als "Decksmann" mit an Bord. Damit er auf die nötigen Stunden kommt, um selbst das Kapitänspatent zu erlangen. Dann könne sein Kollege mal ein Wochenende frei machen, erklärt er den Hintergrund.

Mit den maximal 48 Passagieren - "dann wird es aber richtig eng", sagt Peters - sind der Kapitän und mindestens ein Decksmann Vorschrift. Letzterer ist zumeist eine Frau: Rinasts Partnerin Grit Nebrich, Bettina Freitag oder Linda Lährmann. Sie kümmern sich zugleich ums leibliche Wohl der Fahrgäste.

Noch in diesem Jahr will der Fischer mit dem Bau des zweiten Anlegers beginnen - an seinem Grundstück auf der anderen Seeseite nahe der Seniorenresidenz. 2015 gehe der dann in Betrieb.

 

In Kürze werde die Internetseite zum Schiff freigeschaltet. Die ist wegen der Schwierigkeiten mit der Zulassung noch nicht online. "Wir wussten ja nicht, wann wir starten können und hatten noch keine Bilder", erklärt Rinast.

 

Abfahrten: Di. bis So. 10.45, 12.15, 13.45, 15.15, 16.45 und 18.15 Uhr; Kosten: 7, erm. 4 Euro;

Kontakt: Tel. 0176 81631539

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Foto zur Meldung: Projekte: Neues Schiff auf dem Straussee wird angenommen
Foto: Projekte: Neues Schiff auf dem Straussee wird angenommen

Schnellstart mit Anspruch: Scharwenka-Forum in Bad Saarow

(15. 07. 2014)

Nahe den Wierich- Wiesen und in der Nähe des Moors steht das denkmalgeschützte Scharwenka Haus.  Als Kulturforum mit Veranstaltungssaal, Musikermuseum und mit wechselnden Ausstellungen steht es seit Januar 2014 der Öffentlichkeit zur Verfügung und wird mit ausschließlich ehrenamtlichen Kräften. durch die gemeinnützige Scharwenka Stiftung betrieben.

 

Das erste und einzige Musikermuseum in Brandenburg wurde von der Gemeinde Bad Saarow mit LEADER-Mitteln saniert und ist dem Bauherrn des 1910/1911 erbauten mehrstöckigen Holzhauses Xaver Scharwenka (1850-1924) und seinem Bruder Philipp Scharwenka (1847-1917) gewidmet. Beide  waren Komponisten, Klaviersolisten und Musikpädagogen und in Europa sowie in Nordamerika hoch geachtete und gefeierte Künstlerpersönlichkeiten.  Sie gehören zu den Spätromantikern, deren Kompositionen mit vielen historischen Anklängen mittels der im 19.Jahrhundert sich stark entwickelnden bürgerlichen Hausmusik und der Salonkultur Verbreitung fanden.

 

Die Beziehungen der Scharwenka Brüder zu anderen Persönlichkeiten ihrer Zeit werden durch Briefe, Fotos und Drucksachen verdeutlicht. Ihre Teilhabe an der Entwicklung der Musikpädagogik  sowie an der technischen Entwicklung der  Musikspeicherung und -wiedergabe wird dokumentiert und beispielhaft demonstriert. So  auch das erste Speicherverfahren in der Menschheitsgeschichte von 1904 zur originalen und vollständig automatischen Reproduktion einer Klavieraufnahme mittels gelochter Rollen. In Bad Saarow kann eine dieser wenigen, im konzertfähigen Zustand erhaltenen Welte- Mignon Reproduktionsklaviere in Deutschland vorgeführt werden und so finden im Scharwenka-Haus regelmäßig Konzerte alter Pianisten „von der Rolle“ statt.     

 

Besucher des Hauses haben die Möglichkeit, verschiedene Musikaufnahmen der Scharwenkas und anderer  Komponisten der Romantik über Kopfhörer oder über Lautsprecher zu erleben. Im Clubbereich des Hauses besteht die Möglichkeit einen Kaffee oder andere Getränke zu erhalten. Der Museumsshop bietet  CD´s und Literatur zu Scharwenka und zur Historie von Bad Saarow an. Für wissenschaftliche Arbeiten steht das Scharwenka- Archiv und die Bibliothek nach vorheriger Absprache zur Verfügung.

 

Ein Bechstein Flügel von 1897 in herausragender Konzertqualität steht vor allen für die regelmäßigen „Saarower Klavierkonzerte“ und für „Kammermusikonzerte im Forum“ zur Verfügung.  Auftritte von Künstlern verschiedener Art, Musikbands,  Chorsingen, Filmaufführungen,  Hörspieltheater, Schallplattentheater, Lesungen, Foren, Künstlerporträts und vieles andere mehr werden regelmäßig, im Sommer auch auf der Gartenbühne am Scharwenka Haus, angeboten.

 

Das Obergeschoss des Hauses wird durch wechselnde Ausstellungen genutzt. Der Förderverein „Kurort Bad Saarow“ e.V. stellt Persönlichkeiten, die in Bad Saarow gelebt haben oder noch leben in Verbindung mit der Geschichte des Ortes vor.  Außerdem besteht im Obergeschoß eine Dependance des Saarower KUNSTraum e.V. in der man oft die ausgestellten Kunstwerke erwerben kann.

 

Kontakt:

Scharwenka Stiftung

Moorstrasse 3 15526 Bad Saarow

Tel.: +49 (0) 33631 599245

www.scharwenka-stiftung.de

kulturforum@scharwenka-stiftung.de

 

Foto zur Meldung: Schnellstart mit Anspruch: Scharwenka-Forum in Bad Saarow
Foto: Schnellstart mit Anspruch: Scharwenka-Forum in Bad Saarow

Storkow befragt die Landjugend

(14. 07. 2014)

(MOZ) Eine Woche lang wird das Jugendteam Storkow ab Montag in die Ortsteile der Stadt fahren. Gemeinsam mit den Jugendlichen wollen die drei Sozialarbeiter der Stadt herausfinden, was die jungen Leute dort bewegt. Gleichzeitig ist deren Meinung zu einer Skatepark-Initiative gefragt.

 

"Wir wollen rauskriegen, was sich in den Dörfern bewegt, wie dort die Befindlichkeiten der jungen Leute sind", erklärt der Storkower Jugendkoordinator Nico Neidthard das Anliegen der Aktion. Gemeinsam mit seinen Kollegen, dem Schulsozialarbeiter Christoph Jänisch und dem Leiter des Storkower Jugendclubs Andreas Provezza, wird er sich von Montag bis Freitag auf den Weg machen und den 14 Ortsteilen einen Besuch abstatten. Treffpunkt werde immer an einem zentralen Punkt im Ort sein. "Man kann uns nicht verfehlen, wir haben unsere Anlage mit Musik und Mikro dabei", kündigt Nico Neidthardt an. Die Jugendlichen haben dann die Möglichkeit, mit den Sozialarbeitern ins Gespräch zu kommen und ihre Meinungen und Wünsche auf eine große Tafel aufzuschreiben. In einigen Dörfern existieren zum Beispiel funktionierende Jugendklubs, in anderen derzeit keine.

 

Gleichzeitig gibt es für die jungen Leute bei diesen Vor-Ort-Gesprächen die Gelegenheit, sich an einer Umfrage des Jugendteams zu einer BMX- und Skatepark-Initiative zu beteiligen. "Wir haben Fragebogen dabei, die gleich ausgefüllt oder uns später zugeschickt werden können", sagt Nico Neidthardt. Mit dieser Umfrage wollen die Sozialarbeiter herausfinden, ob Kinder und Jugendliche aus Storkow und den Ortsteilen Interesse an einem Skaterpark haben, wo aus ihrer Sicht ein geeigneter Platz dafür wäre und was jeder seiner Meinung nach dazu beitragen könnte.

 

Die Umfrage zum Skaterpark läuft bis zum 14. September. Bis dahin soll sie auch noch bei verschiedenen Veranstaltungen beworben werden. So findet am 19. Juli am Strand von Karlslust ein Beach-Soccer-Turnier statt und am 5. September wird es eine große Jugendveranstaltung auf der Burg Storkow geben. Ein Fragebogen wird auch im Lokalanzeiger der Stadt veröffentlicht oder direkt zum Fragebogen.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

 

Foto zur Meldung: Storkow befragt die Landjugend
Foto: Storkow befragt die Landjugend

Was macht eigentlich… unser Netzwerk Wanderreiten?

(14. 07. 2014)

Mit viel Engagement und Herzblut begannen interessierte Pferdehöfe 2011 im Rahmen eines LEADER-Kooperationsprojektes zwischen den Lokalen Aktionsgruppen Oderland und Märkische Seen mit dem Austausch zum Thema Wanderreiten.

 

Innerhalb von zwei Jahren konnte sich ein neues Unternehmernetzwerk mit guten Vernetzungen zu pro agro und verschiedenen Reitervereinigungen etablieren. Ziel war es vor allem, die vorhandenen Angebote miteinander zu vernetzen, um Wanderreitern geeignete Touren anbieten zu können. Flankiert wurden diese Aktivitäten von intensiven Marketingmaßnahmen, wie einer Reitkarte, Presseveröffentlichungen, Firmenportraits über Oderland TV und Messebeteiligungen.


Auf der Webseite www.reiten-os.de  könnten die entsprechenden Touren eingesehen und alle wichtigen Informationen zu den beteiligten Höfen im Seenland Oder-Spree eingesehen werden.

 

Auch nach dem Auslaufen der LEADER-Förderung sind die Netzwerkpartner kontinuierlich im Gespräch geblieben und entwickeln mit Unterstützung des Tourismusverbandes buchbare Produkte sowie Qualitätsstandards für die Wanderreitstationen.

 

Pferdeland Oder-Spree

www.reiten-os.de

auf Facebook

 

Foto zur Meldung: Was macht eigentlich…   unser Netzwerk Wanderreiten?
Foto: Was macht eigentlich… unser Netzwerk Wanderreiten?

Vitalisierung ländlicher Räume

(10. 07. 2014)

Christine Dotterweich, Koordinatorin im Dachverband der Evangelischen Akademien in Deutschland e. V. (EAD) für Programme innerhalb des Bundesprogramms »Zusammenhalt durch Teilhabe«, behandelt in einem Gastbeitrag für das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Ergebnisse des Ende 2013 abgeschlossenen Projekts »Vitalisierung ländlicher Räume«.

 

Darin wurden drei Jahre lang in ausgewählten Regionen Mecklenburg-Vorpommerns, Sachsen-Anhalts und Thüringens unterschiedliche Ansätze intergenerativen Zusammenarbeitens erprobt. Zentrale Ziele des Projektes bestanden darin, herauszufinden, wie die zivilgesellschaftliche Gestaltung ländlicher Räume gestärkt werden kann und welche Faktoren die Teilhabe an zivilgesellsc haftlichen Gestaltungsspielräumen hemmen oder fördern. Erkenntnisse aus dem Gesamtprojekt und den drei Teilprojekten erscheinen im Spätsommer 2014 in drei Bänden im Wochenschauverlag. Zudem kann bei der Geschäftsstelle der Ev. Akademien ein Faltblatt mit den 13 Gelingensbedingungen für intergeneratives Arbeiten im ländlichen Raum (»Ergebnisse und Empfehlungen«) angefordert werden.


Gastbeitrag von Christine Dotterweich unter
http://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2014/07/NL_13_Gastbeitrag_Dotterweich_akt.pdf

 
Online-Flyer mit Gelingensbedingungen unter
http://www.evangelische-akademien.de/download/flyer_vitalisierung_klappkarte.pdf

 

 

Foto zur Meldung: Vitalisierung ländlicher Räume
Foto: Vitalisierung ländlicher Räume

Leitfaden zum Demografischen Wandel

(10. 07. 2014)

Die Stiftung Schloss Ettersburg hat den 48-seitigen Leitfaden
„Bestimmung der Zukunftsfähigkeit ländlicher Siedlungsstrukturen“
herausgegeben. Mithilfe von Bewertungsskalen können Dörfer Merkmale wie Breitbandversorgung, Nähe zu Arbeitsplätzen und Nahversorgung bewerten und Maßnahmen für die Zukunft daraus ableiten.

 

Zum Leitfaden

 

Foto zur Meldung: Leitfaden zum Demografischen Wandel
Foto: Leitfaden zum Demografischen Wandel

Über den Tellrand geschaut: Großbrand in Brodowin – Hilfe für Brodowin

(10. 07. 2014)
Am Nachmittag des 29. Juni 2014 brach mitten auf dem Brodowiner Hof aus noch ungeklärten Gründen ein Feuer aus, das sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Großbrand entwickelte. Zwei Lagerhallen, in denen die gesamten Bestände an Stroh und Getreide für die Tiere lag erten, fielen den Flammen zum Opfer. Auch Maschinen und die Mahl- und Mischanlage für Futter wurden zerstört. Der materielle Schaden beläuft sich auf über eine MillionEuro.
 
Dank des umsichtigen Einsatzes der Feuerwehr konnte
ein Übergreifen des Feuers auf den Kuhstall, die Meierei, den Hofladen und weitere Gebäude verhindert werden. Viele Jungtiere leiden noch an den Folgen der Rauchentwicklung. Ein Kalb ist leider daran gestorben.
 
Nun stehen die Brodowiner Akteure vor der großen Aufgabe, Notlösungen für die Versorgung unserer Tiere zu finden. Die Beschaffung von frischem Stroh für die tägliche Einstreu in den Ställen und Futtermittel, die den Ansprüchen unserer bio-dynamischen Landwirtschaft entsprechen, stehen an erster Stelle. Erst wenn die aktuelle Notlage überwunden ist, werden sie der der Frage nachgehen können, wie ein Wiederaufbau oder sogar ein kompletter Neubau zu bewerkstelligen ist.
 
Uns erreichte folgender Aufruf:
Viel Kraft erhalten wir durch eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität. Viele, viele Kunden, Landwirte und Geschäftspartner haben gefragt, wie sie uns helfen können. Das tut gut in der Not. Um die akute Lage zu entspannen, würde uns eine finanzielle Unterstützung wirklich helfen. Wenn Sie helfen möchten, können Sie Folgendes tun:

Sie können uns einen Betrag Ihrer Wahl zur Verfügung stellen. Wir geben Ihnen den vollen Betrag in Form von Warengutscheinen zurück, gleichmäßig verteilt auf einen Zeitraum von fünf Jahren. Beispiel: Bei einer Einzahlung in Höhe von € 200,- erhalten Sie fünf Jahre lang jedes Jahr einen Warengutschein in Höhe von je € 40,-. Die ersten Gutscheine werden zum 1. Januar 2015 ausgegeben. Die Warengutscheine können in unserem Hofladen, in unserem Café im Kloster Chorin, als Warenlieferung im Brodowiner Ökokorb oder per Paketsendung eingelöst werden. Die Gutscheine behalten im Jahr der Ausgabe ihre Gültigkeit. Sie sind übertragbar, sodass sie auch verschenkt werden können.
 
 
 

Foto zur Meldung: Über den Tellrand geschaut: Großbrand in Brodowin – Hilfe für Brodowin
Foto: Über den Tellrand geschaut: Großbrand in Brodowin – Hilfe für Brodowin

Was ist eigentlich der "ländliche Raum"?

(10. 07. 2014)

Ein Kommissionspapier enthält eine neue Klassifizierung von Städten und ländlichen Räumen. Dabei wird auf den Grad der „Verstädterung“ nach einem „Bevölkerungs-pro-Quadratkilometer-Raster“ abgestellt.

 

Danach wird zwischen drei Arten von Gebieten unterschieden: dicht, mitteldicht und dünn besiedelten Gebiete. Auf dieser Grundlage werden drei Kategorien gebildet:

  • Städte = dichtbesiedelt, mit einer Dichte von mindestens 1 500 Einwohner pro km² (bislang 500 E) und einer minimalen Bevölkerung von 50 000
  • Klein- und Vorstädte = mitteldichtbesiedelt mit einer Dichte von mindestens 300 Einwohnern pro km² (bislang 100 E) und einer Bevölkerung von mindestens 5.000 (bislang 50.000 E)
  • ländliche Gebiete = dünnbesiedelt, die weder einem dicht besiedelten noch einem mitteldicht besiedelten Gebiet zugehören.
     

Dieser Schlüssel soll von eurostat für die Ermittlung von Indikatoren und im Rahmen der räumlichen Aufgabenaufschlüsselung im kohäsionspolitischen Zeitraum 2014-2020 zur Anwendung kommen. Bislang findet die 1997 im GAP 2000 Arbeitspapier „Entwicklung des ländlichen Raums“ entwickelte und von eurostat verwendete Typologie nach dem Verstädterungsgrad Anwendung:

 

  • dichtbesiedeltes Gebiet:
    ein Komplex aneinandergrenzender Gemeinwesen - jedes mit einer Dichte von mehr als 500 Einwohnern pro km² (künftig 1.500 E), mit eine Gesamtbevölkerung von mindestens 50.000 Einwohnern;
  • mäßig besiedeltes Gebiet:
    ein Komplex (nicht zu einem dicht besiedelten Gebiet gehörender) aneinandergrenzender Gemeinwesen - jedes mit einer Dichte von mehr als 100 Einwohnern pro km² (künftig 300 E), mit einer Gesamtbevölkerung von mindestens 50.000 Einwohnern (künftig 5.000 E) oder ein Komplex, der an ein dicht besiedeltes Gebiet angrenzt;
  • dünnbesiedeltes Gebiet:
    ein Komplex aneinandergrenzender Gemeinwesen, die weder einem dicht besiedelten noch einem mäßig besiedelten Gebiet zugehören.
     

Die OECD definiert auf der Grundlage der Bevölkerungsdichte als überwiegend ländlichen Raum die Gebiete mit weniger als 150 Einwohnern je km².


Arbeitspapier 2014 (Englisch, 28 Seiten)
GAP Arbeitspapier 1997

 

Quelle: MEP Christian Ehlers

Foto zur Meldung: Was ist eigentlich der "ländliche Raum"?
Foto: Was ist eigentlich der "ländliche Raum"?

Spannung steigt: Wettbewerb 2014 „Orte der Kultur und Begegnung – Ländliche Räume lebens- und liebenswert erhalten“

(08. 07. 2014)

Angesichts des demografischen Wandels ist es keine leichte Aufgabe, die kulturelle Vielfalt in ländlichen Räumen zu bewahren. Bereits heute haben viele Bürgerinnen und Bürger  Initiative ergriffen, um ihre Heimat lebens- und liebenswert zu erhalten. Sie retten durch neue Partnerschaften ihr Museum, Kino oder Theater, sie beleben alte Gemäuer mit junger Kunst oder richten kurzentschlossen ihre eigene Dorfakademie ein.

 

Diese Projekte sollten mit dem diesjährigen Wettbewerb „Menschen und Erfolge – Orte der Kultur und Begegnung“ kennenlernen und einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen.

 

Am 1. Juli hat die durch Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks berufene Jury im Ministerium für Umwelt, Natur-schutz, Bau und Reaktorsicherheit in Berlin getagt. Unter Vorsitz von Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesbauministerin, haben die 17 Mitglieder die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs "Orte der Kultur und Begegnung" ausgewählt. Bei insgesamt 626 Wettbewerbsbeiträgen keine leichte Aufgabe. Die Jury hat entschieden, 9 Preise und 8 Anerkennungen zu vergeben.

Am 1. Oktober 2014 wird Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks in Berlin die ausgezeichneten Projekte bekanntgeben und die Preisträgerinnen und Preisträger ehren.

 

Und das sind die Wettbewerbsbeiträge aus unserer Region:

Reichenow: Kunst am Radweg

 

Gewonnen haben jetzt schon alle Teilnehmer am Wettbewerb!

 

Foto zur Meldung: Spannung steigt: Wettbewerb 2014 „Orte der Kultur und Begegnung – Ländliche Räume lebens- und liebenswert erhalten“
Foto: Spannung steigt: Wettbewerb 2014 „Orte der Kultur und Begegnung – Ländliche Räume lebens- und liebenswert erhalten“

Förderperiode 2014 - 2020 in Brandenburg

(08. 07. 2014)

Das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin für die Förderperiode 2014 - 2020 (EPLR) ist bei der Europäischen Kommission zur Genehmigung eingereicht worden:

http://www.eler.brandenburg.de/sixcms/detail.php/649908

 

Zuvor hatten 14 brandenburgische Regionen ihren Wettbewerbsbeitrag zum LEADER-Wettbewerb eingereicht. Die Regionale Entwicklungsstrategie (RES) der LAG Märkische Seen steht unter dem Leitmoto:  Natürlich nebenan! Märkische Seen: Ausgewogen leben und erholen.

 

 

Foto zur Meldung: Förderperiode 2014 - 2020 in Brandenburg
Foto: Förderperiode 2014 - 2020 in Brandenburg

Auslaufmodell Verein?

(03. 07. 2014)

Prof. Dr. Annette Zimmer, Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft und Sozialpolitik am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster, behandelt in einem Gastbeitrag für das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement aus historischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive die Zukunftsfähigkeit des Vereins.

 

Sie stellt den Verein im historischen Kontext als eine soziale Innovation dar, die zu einem tragenden Strukturelement der deutschen Zivilgesellschaft wurde. Allerdings lebte der Verein auch von stillschweigenden Voraussetzungen, die sich in der Nachkriegsgesellschaft und besonders seit den 1980er Jahren rapide auflösten. Während die Auflösung von homogenen sozialen Milieus und eine erhöhte räumliche und soziale Mobilität der Individuen bei Mitgliederorganisationen - wie Parteien, Kirchen und Gewerkschaften - zu rapiden Rückgängen an Mitgliedern führten, schien die sonstige Vereinswelt davon abgekoppelt zu sein. Tatsächlich aber haben sich die Sportvereine bei wachsenden Mitgliedszahlen unter der Hand verändert, indem sie zu Sport- und Gesundheitsdienstleistern werden und einen Prozess der »Verbetriebswirtschaftlichung« durchlaufen. Hier zeigen sich die Probleme vom Kopf her, dem zunehmendem Fehlen von Vereinsvorständen.

 

Verschärft werden diese Probleme durch die Konkurrenz von NGOs, die für jüngere Aktive attraktiver sind. Rekrutierungsprogramme wie »Engagement braucht Leadership« sind ohne Zweifel wichtig und notwendig, doch für eine Zukunft der Vereine braucht es noch etwas ganz Anderes in der Gesellschaft, die immer ungleicher wird: »Was derzeit fehlt, ist ein gezieltes Marketing für den Wert von Gemeinschaft.«

 

Der Beitrag »Auslaufmodell Verein?« ist zuerst erschien en in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (TUP), 64 Jg. Heft 6, S. 447-455. Die Zeitschrift wird vom Beltz Juventa Verlag verlegt.


Gastbeitrag von Annette Zimmer unter
http://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2014/06/NL12_Gastbeitrag_Zimmer.pdf (208 kB)

 

 

Foto zur Meldung: Auslaufmodell Verein?
Foto: Auslaufmodell Verein?

Glückwunsch: Oderbruchgemeinde Neutrebbin gewinnt Sonderpreis im Europäischen Dorfwettbewerb

(03. 07. 2014)

Neutrebbin (MOZ) Die Gemeinde Neutrebbin hat im Rahmen des europäischen Dorferneuerungspreises 2014 den Sonderpreis "Europäischer Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in mehreren Bereichen der Dorfentwicklung" erhalten. Gesamtsieger wurde die ungarische Balaton-Gemeinde Tihany.

 

In einer ersten Reaktion freute sich Neutrebbins Gemeindesekretärin Carola Kleinert. Sie hatte den wesentlichen Anteil an der Vorbereitung und koordinierte die Beiträge der Vereine und Institutionen. Groß ist die Freude auch bei Karsten Birkholz, Amtsdirektor von Barnim-Oderbruch. "Die Neutrebbiner haben sich beeindruckend präsentiert. Die Teilnahme am Wettbewerb hat auch dazu geführt, dass der Zusammenhalt in der Gemeinde gestärkt wurde.

Zur Preisverleihung am 11. bis 13. September wird eine Neutrebbiner Delegation nach Vals in die Schweiz fahren."

 

In der Begründung der Jury heißt es: Die Stärken von Neutrebbin liegen eindeutig im sozio-kulturellen Bereich. Die Dorfgemeinschaft ist durch ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl gekennzeichnet, die Bürger zeigen dabei einen sehr hohen Identifikationsgrad mit ihrer im Oderbruch gelegenen Gemeinde. Dies drücke sich in einem intensiven Vereinsleben sowie durch viel Eigeninitiative und umfassendes Engagement aus.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Kennen Sie schon unsere Dörfer? Mehr erfahren...

 

 

[Europäischer Dorferneuerungswettbewerb]

Foto zur Meldung: Glückwunsch: Oderbruchgemeinde Neutrebbin gewinnt Sonderpreis im Europäischen Dorfwettbewerb
Foto: Glückwunsch: Oderbruchgemeinde Neutrebbin gewinnt Sonderpreis im Europäischen Dorfwettbewerb

kulturwiese Dahmsdorf: Kaffee, Kuchen und Kultur auf der grünen Wiese

(25. 06. 2014)

Die kulturwiesen-Initiative startet mit Schwung in die erste Saison. In der Dorfmitte von Dahmsdorf wollen die Dahmsdorfer Akteure einen Ort der Begegnung und Anziehungspunkt für die Region und darüber hinaus aufbauen.

 

Den Sommer 2014 beginnen sie mit einigen Sonntagsveranstaltungen auf der Wiese vor der alten Wirtshausscheune; mal mit Konzert, mal mit Filmvorführung, mal mit Kaffee, Kuchen und Pizza.

 

ÜBER die Akteure:
Die Dahmsdorfer sehen sich als bunte Mischung aus Alteingesessenen und Neuzugezogenen. Sie gestalten gemeinsam ein reges Dorfleben mit Chor, Kräuterhof, offener Kirche, Waldpferdehof und einigem mehr. Die Initiative “kulturwiese” entspringt dem Wunsch, einen Ort der Begegnung für die Menschen aus der Region zu schaffen und darüber hinaus in Kontakt zu treten.

 

Sie fangen diesen Sommer wortwörtlich auf der Wiese an und wollen Stück für Stück gemeinsame Räume aufbauen.

 

ORT: Münchehofer Str. 10, 15374 Müncheberg, Dahmsdorf

 

Jeden zweiten und vierten Sonntag in den Sommermonaten gestalten wir die Kulturwiese: 

So 29.06. 11:00-17:00 Uhr Café mit Musik

weitere Termine unter: http://kulturwiesedahmsdorf.wordpress.com/

 

 

Foto zur Meldung: kulturwiese Dahmsdorf: Kaffee, Kuchen und Kultur auf der grünen Wiese
Foto: kulturwiese Dahmsdorf: Kaffee, Kuchen und Kultur auf der grünen Wiese

Energieholz aus der Landschaftspflege

(23. 06. 2014)

Was mit Holz aus der Landschaftspflege, vorrangig der Heckenpflege, ökonomisch sinnvoll angestellt werden kann, wird gegenwärtig in einer Kooperationsstudie der LEADER Aktionsgruppen Barnim und Märkische Seen untersucht. Untersuchungsgebiete sind der Regionalpark Barnimer Feldmark und ein Landschaftsstreifen entlang dem Finowkanal.

 

Die Barnimer Feldmark ist ein vorrangig landwirtschaftlich geprägter Kulturraum im Dreieck der Landkreise Barnim und Märkisch-Oderland sowie Berlin. Typisch sind hier viele wertvolle Landschaftselemente wie Hecken, Baumreihen und Kopfweiden. Die Region besitzt ein gut ausgebautes Wegenetzt aus Rad- und Wanderwegen sowie Ortsverbindungsstraßen und landwirtschaftlichen Wegen. Neben Einheimischen wird dieses gerne von Touristen vorwiegend aus der Hauptstadtregion genutzt.


Die zu untersuchende Problemlage stellt sich hier so dar: Die zahlreichen Gehölze müssen gepflegt werden, um ihren Charakter als Landschaftselement zu bewahren und um das Wegenetz zu erhalten. Aufgrund der erheblichen Kosten können das die verantwortlichen Kommunen jedoch nicht im notwendigen Umfang realisieren. Deshalb drohen viele Hecken und Feldgehölze zu überaltern und ihren Wert als Biotop zu verlieren. Auch das Landschaftsbild verändert sich. Und die Nutzung der Rad-, Wander- und alten Ortverbindungswege wird teilweise erheblich eingeschränkt. Auch aus Sicht der örtlichen Landwirte ist eine verstärkte Gehölzpflege wünschenswert, um die Bedingungen für die Nutzung von Feldern und Feldwegen zu verbessern. Außerdem könnten durch eine verstärkte Pflege bisher ungenutzte Holzpotenziale erschlossen und z.B. dem wachsenden Energieholzmarkt zur Verfügung gestellt werden.


An diesem Mix von Erfordernissen und sich daraus ergebenden Aufgaben setzt die Studie „Wertschöpfungskette Energieholz“ an. Im Auftrag der LAGen Barnim und Märkische Seen, unterstützt durch das Innovationsnetzwerk Innoholz und das Energiebüro MOL der Bioenergie-Region Märkisch-Oderland, realisiert die Gesellschaft für Technologietransfer UG das anspruchsvolle Projekt.


Ziel ist es, Grundlagen zu schaffen, um die Gehölzpflege zu verbessern und wirtschaftlich sinnvoll zu gestalten. Gemeinsam mit regionalen Behörden, Kommunen, Landwirten und Unternehmern werden Lösungen erarbeitet, um Pflegemaßnahmen effizienter durchführen und Deckungsbeiträge aus der Vermarktung der anfallenden Holzbiomassen erwirtschaften zu können. Die wichtigsten Hindernisse für effiziente Abläufe sind die geographisch verstreuten kleinen Pflegeeinheiten und der hohe Planungs- und Genehmigungsaufwand für jede Maßnahme. Um den Organisationsaufwand zu senken und um wirtschaftlich sinnvolle Einheiten zu schaffen, müssen nah beieinander liegende Landschaftselemente mit vergleichbaren Anforderungen an die Pflege zu Pflegeblöcken zusammengefasst werden.


In der Barnimer Feldmark wurden Landschaftselemente an rund 300 km Radwegen, an den Wanderwegen so-wie an Ortsverbindungswegen und KAP-Straßen aufgenommen und kartiert, für deren Pflege die jeweiligen Gemeinden verantwortlich sind. KAP-Straßen sind landwirtschaftliche Straßen, KAP kommt dabei vom Begriff Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion, dem Zusammenschluss mehrerer LPG und/oder VEG in der DDR zur gemeinsamen Pflanzenproduktion.
Während Alleen und Obstbaumreihen durchweg in gutem Pflegezustand sind, bestehen erhebliche Pflegerückstände bei Strauch- und Baumhecken, Gehölzstreifen, Gehölzflächen und Pappelreihen. Auffallend ist der hohe Anteil überalterter Baumhecken und Gehölzstreifen. Gelingt es, diese durch entsprechende Pflegeeingriffe in strukturreiche Biotope umzuwandeln, werden nicht nur Effekte für den Naturschutz und die Verkehrssicherheit auf den anliegenden Wegen erzielt.

 

Durch eine verstärkte Pflege könnte im Projektgebiet die Gewinnung holz-artiger Biomasse aus der Landschaftspflege von derzeit ca. 300 t atro pro Jahr mehr als verdoppelt werden. Damit ließen sich Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien vor allem auf kommunaler Ebene realisieren.
Allerdings sind die kommunalen Gehölze gleicher Pflegekategorien zu weit verstreut, um Pflegeblöcke zu bilden und um die benötigte Technik auszulasten. Insgesamt sind nicht ausreichend Gehölze in kommunaler Hand, um Investitionen in Technik zu rechtfertigen. Für zukünftige Pflegekonzepte müssten die Kommunen deshalb sowohl untereinander als auch mit anderen Besitzern zusammenarbeiten. Das könnte in Form eines verbesserten Informationsaustauschs oder durch eine gemeinsame Planung und Organisation erfolgen. Ideal wäre das Einrichten gemeinsamer Sammel- und Aufbereitungsplätze für Landschaftspflegeholz.


Als Grundlagen für eine verbesserte Zusammenarbeit wird in dem Projekt ein Schwerpunkt auf Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation mit regionalen Akteuren gelegt. Das Interesse an dem Thema ist bei Kommunen, Behörden, Unternehmern und Landwirten gleichermaßen groß. Das zeigen unter anderem die Teilnehmerzahlen bei den durchgeführten Workshops und an der Fachveranstaltung „Bioenergie und Landschaftspflege“ am 20. Februar 2014 in Ahrensfelde, die über 70 Teilnehmer anzog. Ein Höhepunkt war da die Maschinenvorführung der Firma Greetec A/S, die zwei Ausführungen der Spearhead-Baumsäge im Einsatz an einer Schlehenhecke zeigte. Arbeitsproduktivität und Schnittergebnis stellen Landwirte, Landschaftspfleger und die Gemeinde Ahrensfelde als Heckenbesitzer gleichermaßen zufrieden.


Im weiteren Projektverlauf werden Umsetzungsempfehlungen im Bereich der Pflege- und Bereitstellungslogistik mit Unternehmern und Gemeindevertretern erarbeitet und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren weiter konkretisiert.

 

Quelle: Holzweginfo

 

 

Foto zur Meldung: Energieholz aus der Landschaftspflege
Foto: Energieholz aus der Landschaftspflege

Regionalpolitik der EU: Kommission veröffentlicht Informationsblätter

(20. 06. 2014)

Auf der Webseite der Generaldirektion (GDD) „Regionalpolitik und Stadtentwicklung“ der Europäischen Kommission stehen ab sofort neue Informationsblätter für die Regionen in Deutschland zur Verfügung.

 

Sie liefern die wichtigsten Informationen zu den Plänen der einzelnen Regionen, einschließlich einer Auflistung der zugewiesenen kohäsionspolitischen Mittel und der Hauptinvestitionsprioritäten.

 

Darüber hinaus berichten die Informationsblätter über ausgewählte erfolgreiche Projekte aus dem Zeitraum 2007-2013.

 

Infos
Alle Informationsblätter stehen auf der Website der GDD REGIO im PDF-Format zum Download bereit.

 

 

Foto zur Meldung: Regionalpolitik der EU: Kommission veröffentlicht Informationsblätter
Foto: Quelle: EU

Dörferinitiative aus Polen zu Gast in der Region

(18. 06. 2014)

Vom 9. bis 12. Juni 2014 fanden in Stettin und den Dörfern Ruhldorf und Trebnitz unter Leitung von Waclaw Idziak und Przemysław Fenrych Workshops für lokale Kompetenzzentren (LOK) im ländlichen polnischen Raum statt.

 

 

Ziel des Projektes „Europäische Akademie des Ortsvorstehers“ ist die Entwicklung Lokaler Kompetenzzentren, die die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Dörfer fördern sollen.


Ein Teil des Kurses wurde in Brandenburg durchgeführt, dem deutschen Partner des Projekts. Die Teilnehmer waren sehr beeindruckt vom Treffen mit Kurt Zirwes auf dem Findlingshof in Ruhldorf.  Als Bildhauer, Künstler, Reiseführer und Veranstalter lebt er seine Leidenschaft für Steine und hat sich seinen eigenen Arbeitsplatz geschaffen. In der Region Märkische Seen hat er sehr engagiert an der Entwicklung des Geolandes Oder-Spree mitgewirkt. Im Schloss Trebnitz sprachen die Workshop-Teilnehmer mit den deutschen Partnern über ihre Leistungen, Pläne und Bedürfnisse, die es ihnen ermöglichten, ihre eigenen Vorhaben weiter zu entwickeln.

 

Mehr zur polnischen Dörfer-Initiative hier (in polnischer Sprache)

Foto zur Meldung: Dörferinitiative aus Polen zu Gast in der Region
Foto: Dörferinitiative aus Polen zu Gast in der Region

Nachfrage nach naturverträglichen Produkten stärken

(17. 06. 2014)

Eine neue Initiative zum Thema "Nachhaltiger Konsum und biologische Vielfalt" soll dabei helfen, beim Einkaufen den Erhalt der Natur stärker zu berücksichtigen. Den Startschuss für einen neuen, breit angelegten Dialogprozess gaben das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz heute beim 6. Nationalen Forum zur Biologischen Vielfalt in Berlin.

 

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Wir sind auf Produkte aus der Natur angewiesen. Dazu gehören Lebensmittel, Heilkräuter und Textilien aus natürlichen Fasern. Unser Konsum beeinflusst aber auch den Zustand der biologischen Vielfalt: Papier wird aus Holz hergestellt, Gartenerde oft mit Hochmoortorf und die Produktion des Smartphones kann den Lebensraum der letzten Gorillas dieser Welt beeinflussen. Wir wollen daher nach Wegen suchen, wie man naturverträgliche Produkte im Markt stärken kann."

 

BfN-Präsidentin Beate Jessel: "In der Bevölkerung bestehen offensichtlich noch große Wissensdefizite zur Naturverträglichkeit von Produkten, die dringend behoben werden müssen. Das macht unsere aktuelle Studie zum Naturbewusstsein der Deutschen deutlich. Dabei haben Verbraucherinnen und Verbraucher vielfältige Möglichkeiten, über ihr Kauf- und Konsumverhalten auch einen Beitrag zur Sicherung der biologischen Vielfalt zu leisten. Sich bewusst für naturverträglich erzeugte Produkte zu entscheiden, ist zugleich ein Statement gegen eintönige Monokulturen und Ressourcenausbeutung und für gute Lebensqualität."

 

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

 

Die LAG Märkische Seen hat diesen Ansatz bereits in der neuen RES verankert, naturverträgliche Produkte finden Sie bei uns in der Region im

 

Einkaufsführer Seenland Oder-Spree

oder hier:

 

Märkisches Weiderind - Fleisch aus der Region

 

 

Foto zur Meldung: Nachfrage nach naturverträglichen Produkten stärken
Foto: Nachfrage nach naturverträglichen Produkten stärken

Dorf-Aktion: Verschenkemarkt in Reichenow

(16. 06. 2014)

Reichenow-Möglin (moz) "Unser erster Verschenkemarkt unter freiem Himmel war ein riesengroßer Erfolg", freute sich Renate Wolter vom Verein Möhre am Ende der Veranstaltung. Das Geben und Nehmen sei in Reichenow eine gute Sitte geworden. Nach sieben Jahren in der Festscheune wechselte der Verein ins Gemeindezentrum im alten Kindergarten.

 

Schon am frühen Nachmittag hätten die Menschen körbeweise Trödel, Bücher, Spielzeug, Kindersachen und Kleidung sowie ausgediente Haushaltsware durchs Fenster gereicht, berichtet Renate Wolter. Dabei sei nur ganz wenig Müll dabei gewesen, weshalb außer einigen Gegenständen fast alles den Besitzer wechselte.

 

Das Prinzip des Verschenkemarktes des Vereins Möhre ist, dass sich die Menschen von Dingen trennen, die sie nicht mehr gebrauchen können. Wer umgekehrt etwas sucht, kann sich umsehen und mitnehmen. Es geht nicht ums Geld. Bares nehmen die Vereinsmitglieder, von denen ein gutes Dutzend mit anpackte, nur durch den Verkauf von Kaffee und selbstgebackenen Kuchen ein.

 

Kathrin Ebel macht seit sieben Jahren mit: "Es macht mir einfach Spaß". Die Frauen spendeten die Kleider, die nicht mitgenommen wurden, der Heilsarmee für die Obdachlosenhilfe.

 

Nachahmer oder Spender sind erwünscht!

 

Foto zur Meldung: Dorf-Aktion: Verschenkemarkt in Reichenow
Foto: Dorf-Aktion: Verschenkemarkt in Reichenow

„ DorfDialog “ - Dorfentwicklung im Dialog

(16. 06. 2014)
Im Rahmen des „Forums ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg“ werden Veranstaltungen zur Entwicklung der Bürgerbeteiligung bei der Ortsentwicklung angeboten. Antworten auf Fragen der Orts- und Lebensgestaltung im ländlichen Raum können nur im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern gefunden werden.
 

Die Erfahrung zeigt, dass unter breiter Beteiligung vor Ort effiziente, innovative und nachhaltige Lösungen auf Entwicklungsherausforderungen gefunden werden.

Das „Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg“ möchte die Gemeinden und Kommunen bei der Aktivierung der Bürgerbeteiligung unterstützen. Es gibt ihnen durch Seminare und Exkursionen Rüstzeug an die Hand, um den Dialog vor Ort zielorientiert und langfristig führen zu können. Termine und weitere Informationen finden Sie abrufbar im aktuellen Flyer "DORFENTWICKLUNG IM DIALOG - KOMMUNAL DENKEN"

 

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

 

 

Foto zur Meldung: „ DorfDialog “ - Dorfentwicklung im Dialog
Foto: Sylwia Mielczarek@ENRD Contact Point 2007-2013

Der Minister ging nach der Eröffnung baden

(11. 06. 2014)

Petershagen-Eggersdorf (MOZ) Als hervorragendes Beispiel der interkommunalen Zusammenarbeit lobte Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger am Freitag das fertig gestellte Strandbad am Bötzsee. Interkommunal weil gleich drei Kommunen - Altlandsberg, Petershagen-Eggersdorf und Strausberg - Eigentümer des Bades bzw. des Sees sind.

 

Die umfangreichen Bauarbeiten vom Sanitärgebäude bis zum behindertengerecht zugänglichen Sandstrand wurden aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds ELER mit 700.000 Euro gefördert.

 

Der Minister, der erstmals am Bötzsee war, badete mit Bürgermeister Olaf Borchardt aus dem Doppeldorf sowie Gemeindevertreter Norbert Löhl an. Zuvor aber wurden die Landratten von Neptun, alias Bernhard Sept, Leiter der Grundschule Eggersdorf, getauft. Glitschiger Fisch wurde gereicht, es gab einen kräftigen Schluck Bötzseewasser und eine ordentliche Schlammpackung. Danach gingen die drei Herren, die sich nun Prinz Jörg, Prinz Olaf und Prinz Norbert nennen dürfen, sich im Bötzsee abkühlen.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

Foto zur Meldung: Der Minister ging nach der Eröffnung baden
Foto: Quelle: LAG

Jungfernfahrt am Pfingstsonntag: "Annemarie" auf dem Straussee

(11. 06. 2014)

Strausberg (MOZ) Besseres Wetter als am Pfingstsonntag konnte es für die Jungfernfahrt der "Annemarie" auf dem Straussee gar nicht geben. Bei strahlendem Sonnenschein legte die von Fischer Martin Rinast bereits vor Längerem zu Wasser gelassene Elektro-Barkasse 10.45 Uhr von der Anlegestelle am Fichteplatz ab.

 

Gesteuert wird das Schiff von Kapitän Wolfgang Peters aus Bernau, der "schon alles, was auf dem Wasser fährt", gelenkt hat. Bei einem Tempo von fünf bis sechs km/h gingen mit ihm die für die erste Fahrt geladenen Gäste auf den etwa eine Stunde und 15 Minuten dauernden Rundkurs.

Aller 90 Minuten stach die "Annemarie" anschließend mit weiteren Gästen in See.

 

Was die Passagiere dazu sagen berichtet ebenfalls die MOZ

 

Eine gute Stunde dauert eine Rundfahrt, die am neuen Anleger am Fichteplatz startet und endet. Die "Annemarie" tuckert dabei mit fünf bis sechs Stundenkilometern über den Straussee, theoretisch wären in der Spitze bis zu 15 km/h möglich. Während der Fahrt gibt es Getränke und Fischbrötchen, nachmittags auch Kaffee und Kuchen.

 

Ab nächstem Jahr will Eigner Rinast dann an seinem Fischereibetrieb auf der anderen Seite des Sees einen Zwischenstopp einlegen lassen. Vor allem die Bewohner der Procurand-Seniorenresidenz würden sich darüber freuen, hat er erfahren.

 

Wie lange die Saison dauern wird, macht Martin Rinast vom Wetter abhängig. "Auch im Oktober kann es noch schön sein", sagt er. Aber irgendwann seien bei seinem offenen Boot, das auch für Firmen- und andere Feiern gechartert werden kann, doch Grenzen gesetzt.

 

Außer montags sticht die "Annemarie" täglich ab 10.45 Uhr alle 90 Minuten bis 18.15 Uhr in See. Das Ticket kostet sieben Euro.

 

Gefördert aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds und des Landes Brandenburg

 

Foto zur Meldung: Jungfernfahrt am Pfingstsonntag: "Annemarie" auf dem Straussee
Foto: Jungfernfahrt am Pfingstsonntag: "Annemarie" auf dem Straussee

Nachhaltig bauen in Brandenburg: Kooperationsvereinbarung

(11. 06. 2014)
Mit gemeinsamen Aktivitäten wollen das brandenburgische Bauministerium, Architektenkammer und Ingenieurkammer ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen. Dazu wurde am 6. Juni 2014 eine Vereinbarung zwischen den Kooperationspartnern unterzeichnet und die gemeinsame Initiative „Nachhaltiges Planen und Bauen in Brandenburg“ gestartet.
 

Ziel nachhaltigen Planens und Bauens ist, die Versiegelung von Flächen sowie den Energie- und Ressourcenverbrauch von Gebäuden zu minimieren. Nachhaltiges Bauen bedeutet nicht nur, dass der Energieverbrauch reduziert werden soll. Ein wichtiges Ziel ist gleichermaßen, den Gesundheitsschutz der  Bewohnerinnen und Bewohner in besonderer Weise zu berücksichtigen. Dabei sollen Gebäude auch zukünftigen Generationen eine flexible Weiternutzung ermöglichen und keine Entsorgungsprobleme hinterlassen. Das heißt, die Stoffkreisläufe sollen so konzipiert sein, dass ein möglichst geringer Ressourcenverbrauch entsteht und es sollen möglichst natürliche, regionale und recyclingfähige Produkte verwendet werden.

 

Das hat auch die LAG Märkische Seen so in ihre neue Regionale Entwicklungsstrategie aufgenommen.

 

Wichtigstes Kriterium bei Bauprojekten sind bisher fast ausschließlich die Investitionskosten. Beim Nachhaltigen Planen und Bauen sollen auch Kosten für die Unterhaltung einbezogen werden. Erst wenn ein Gebäude auch in der Unterhaltung günstig ist, hat sich die Investition gelohnt. Viele ökologische Bauweisen, die zunächst zu höheren Investitionskosten führen, wirken sich in der Unterhaltung positiv aus. Gebäude nachhaltig zu gestalten, ist eine der großen Zukunftsaufgaben unseres Landes. Das betrifft die Städte ebenso wie die ländlichen Räume.

 

Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft will hier gemeinsam mit Architektenkammer und Ingenieurkammer Anregungen geben und gute Beispiele vorstellen. Mit der unterzeichneten Kooperation verständigen sich die Kooperationspartner, die bereits begonnene erfolgreiche Zusammenarbeit zum Nachhaltigen Planen und Bauen fortzusetzen und beabsichtigen damit, das Thema Nachhaltigkeit stärker als bisher in den Fokus der Planung und Bauausführung zu bringen. Kern der Kooperation ist die Durchführung von Fachveranstaltungen.

Die Ergebnisse werden auch für private und öffentliche Bauherren von Interesse sein.

 

Quelle: MIL Brandenburg

 

 

Foto zur Meldung: Nachhaltig bauen in Brandenburg: Kooperationsvereinbarung
Foto: @Findlingshof Strausberg

5 Jahre Förderverein Dorfkirche Wegendorf und 6. Nacht der Offenen Kirchen

(11. 06. 2014)

36 Grad/C und es wird noch heißer … fast gleichlautend wie der bekannte Sommerhit fühlte sich der Pfingstsonntag in Wegendorf an, an dem der Förderverein fünf Jahre nach seiner Gründung zur bundesweiten Nacht der Offenen Kirchen einlud.

 

Erfreulicherweise ließen sich viele Besucher nicht von der Hitze des Tages abschrecken und fanden an diesem Feiertag den Weg zur Kirche und zum Küsterhaus, genossen eine Atmosphäre der Gastfreundschaft bei Kaffee, Kuchen und Gegrilltem .


Als herausragendem Höhepunkt für jeden der Besucher erwies sich eine Führung durch die teilsanierte Kirche, deren bewundernswerter , in einer Symbiose aus altem und neuem Holz wieder zusammengefügte Dachstuhl ein Zeugnis fachgerechter Zimmermannsarbeit darstellt. Mit reduziert eingesetzter Beleuchtung lag das Augenmerk der Erläuterung auf der optischen Wirkung des Dachstuhls auf den Betrachter, unterstützt von einigen Fotos, die die verschiedenen Abschnitte der Sanierung dokumentieren. Stummen Zeugen der Zeit steht der interessierte Besucher in einer Auswahl von vier alten, nicht mehr verwendeten Balken gegenüber, die, wie eine Figurengruppe angeordnet, sozusagen wieder heimgekehrt in den neuen, alten Dachstuhl, eine Zeitspanne von 1648 bis 1905 darstellen. Die Bewunderung und der Stolz über das, was man hier sah, war unter den Besuchern, unter denen sich viele Wegendorfer befanden, förmlich zu spüren.


Bevor die Wärme des Tages der eintretenden Dämmerung wich, lauschten die Gäste bei einem kleinen und feinen Flötenkonzert des Trios „Giocoso“ thematischen Variationen von Schuberts „Die Forelle“ in der kühlen Kirche. Kerzenbeschienen unter dem Kreuzgewölbe beendete eine kleine Abendandacht mit Herrn Pfarrer Johannes Menard diesen besonderen Tag.

 

Wenn der Förderverein am 10. Juni 2014 sein fünfjähriges Bestehen feiert, so ist es ein besonderes Bedürfnis, nicht nur den vielen helfenden Händen zu danken, die diese 6. Nacht der Offenen Kirchen in Wegendorf geplant, vorbereitet, gestaltet und durchgeführt haben, sondern ebenso all denen, die seit dem 10. Juni 2009 den Mut gefasst haben, die Kirche vor der Schließung und dem Zerfall zu bewahren und mit Beharrlichkeit, Überzeugungskraft und viel Engagement dem weitaus ältesten Haus im Ort eine Zukunft gegeben zu haben.

 

Herzliche Grüße,

 

Enrico Konkel

www.dorfkirche-wegendorf.de

 

 

Foto zur Meldung: 5 Jahre Förderverein Dorfkirche Wegendorf und 6. Nacht der Offenen Kirchen
Foto: 5 Jahre Förderverein Dorfkirche Wegendorf und 6. Nacht der Offenen Kirchen

Brandenburg reicht ESF-OP für 2014-2020 bei der EU-Kommission ein

(05. 06. 2014)

Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie (MASF) hat das Brandenburger Operationelle Programm für die Jahre 2014 bis 2020 für den Europäischen Sozialfonds (ESF-OP) bei der EU-Kommission eingereicht.

 

 

 

Brandenburg erhält in dieser Zeit rund 362 Mio. Euro aus dem ESF. Die Kommission wird das Programm innerhalb von sechs Monaten genehmigen. Der Einsatz des ESF orientiert sich an der Strategie Europa 2020.

Das OP beinhaltet dementsprechend vier Förderschwerpunkte, die Sie auf den ESF-Internetseiten des Landes nachlesen können. Zurzeit werden in den Ministerien, die sich am ESF für Brandenburg beteiligen, die Förderprogramme erarbeitet.

 

Die Auftaktveranstaltung zum ESF-OP 2014-2020 findet am 6. November 2014 in Potsdam statt.

 

Infos

Lesen Sie dazu mehr auf den Internetseiten des ESF des Landes Brandenburg.

 

Foto zur Meldung: Brandenburg reicht ESF-OP für 2014-2020 bei der EU-Kommission ein
Foto: TIERRAVOZ COMUNICACIÓN@@ ENRD Contact Point 2007-2013

„Aus Liebe zur Region – denken, handeln und genießen“ Mitmachen beim Tag der Regionen 2014!

(05. 06. 2014)

Bereits jetzt laufen die Planungen und Anmeldungen für die 16. Veranstaltungssaison des bundesweiten Aktionstages. Initiativen, Vereine, Betriebe und Unternehmen sowie alle Regionalengagierte sind aufgerufen, sich mit Festen, Regionalmärkten, Betriebsführungen am Tag der Regionen zu beteiligen.

 

Der Fantasie für die Ausgestaltung des eigenen Beitrages sind keine Grenzen gesetzt – Anregungen können sich Interessierte unter www.tag-der-regionen.de holen. Dort finden sich im „Archiv“ alle Beiträge der letzten Jahre. Veranstaltungsmeldungen sind für den Aktionszeitraum in den zwei Wochen vom 26. September bis 12. Oktober rund um den Erntedanksonntag möglich.


„Aus Liebe zur Region“, mit dem Anliegen die eigene Heimat lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten, engagieren sich immer mehr Menschen im ländlichen Raum. Wohl wissend, dass der Trend der Bevölkerungsbewegung weltweit ungebremst in Richtung urbane Räume geht, werden erfolgreich Konzepte entwickelt, die regionale Wirtschaftskreisläufe ankurbeln und eine Versorgung der Menschen außerhalb großer Städte mit Gütern des täglichen Bedarfes sowie mit Bildung, Kultur und Gesundheitsleistungen sichern.
Gleichzeitig wird auch das Bewusstsein in den Städten für die dringend notwendige Stärkung des Lokalen in Projekten wie „Urban Gardening“ oder der neuen Internetplattform „Taste of Heimat“ immer größer.


Die vielen kleinen Schritte der „Regionalisierung“ sichtbar zu machen und zu zeigen, dass hierin viele Lösungen für Probleme der globalisierten Welt zu finden sind, ist Ziel des Tag der Regionen. Der Aktionstag der Regionalbewegung lebt davon, dass viele Mitmachen und die zweiwöchige Aktionszeitspanne im Herbst für die Präsentation ihrer Arbeit nutzen.
Nur gemeinsam, engagiert im Bundesverband der Regionalbewegung und sichtbar am Tag der Regionen, in der Vernetzung vieler regionalen Initiativen auch in anderen Ländern, kann Regionalisierung wieder Fuß fassen und globale Missstände ausgleichen.

 

Anmeldungen der Veranstaltungen sind ab sofort unter www.tag-der-regionen.de oder in den Geschäftsstellen per Telefon, Fax oder Email möglich.


Weitere Informationen:
Aktionsbündnis Tag der Regionen, Pressestellen
Koordinationsbüro Nord, Brigitte Hilcher, Zur Specke 4, 34434 Borgentreich, Tel. 05643-948537, Fax 05643-948803,

E-Mail: bund-nord@tag-der-regionen.de
 

Foto zur Meldung: „Aus Liebe zur Region – denken, handeln und genießen“ Mitmachen beim Tag der Regionen 2014!
Foto: „Aus Liebe zur Region – denken, handeln und genießen“ Mitmachen beim Tag der Regionen 2014!

Europawahlen 2014: Die Ergebnisse

(04. 06. 2014)

Zwischen dem 22. und 25. Mai konnten die Bürger in Europa darüber abstimmen, wer sie in den nächsten fünf Jahren im Europäischen Parlament vertreten soll. Die Ergebnisse sind da!

 

Hier können Sie schauen, wie Ihr Land gewählt hat und die Ergebnisse mit denen der anderen EU-Länder vergleichen.

 

Ergebnisse der Europawahl 2014 in Belgien

Ergebnisse der Europawahl 2014 in Deutschland

Ergebnisse der Europawahl 2014 in Österreich

 

Die europaweiten Ergebnisse der Europawahl 2014 im Überblick:

Foto zur Meldung: Europawahlen 2014: Die Ergebnisse
Foto: Europawahlen 2014: Die Ergebnisse

Netzwerke: Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg - Regionalbüro Eberswalde

(04. 06. 2014)

Der Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg gehören derzeit über neunzig kulturelle und kulturpädagogische Einrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler im Land Brandenburg an. Sie hat die Vernetzung und Weiterbildung der Akteure der kulturellen Bildung auf Landesebene zum Ziel. Inzwischen gibt es zusätzlich zur Projektleiterin drei Regionalbüros in Eberswalde, Potsdam und Lübbenau sowie eine Koordinatorin.

 

kultur-bildet.de: Wie arbeitet die Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg und welche Ziele verfolgt sie?

 

Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg: Die Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg ist ein Projekt der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH, Kulturland Brandenburg, welches es sich zu Aufgabe gemacht hat, die Akteure der kulturellen Bildung zu qualifizieren und zu vernetzten. Dabei richtet sich die Plattform nach den artikulierten Bedarfen der Akteure und bietet – nach dem "Bottom-Up-Prinzip" – Workshops, Runde Tische, Fachtagungen oder Stammtische an, die aktuelle (Querschnitts-)Themen der kulturelle Bildung in den Mittelpunkt stellen und Partnerschaften initiieren. Darüber hinaus vernetzt die Plattform auch auf digitaler Ebene, indem sie eine in die Website eingebettete Datenbank anbietet, in die sich Künstler und Einrichtungen mit ihren Profilen und Einrichtungen eintragen können.

 

Ziel ist es, die Akteure der kulturellen Bildung landesweit miteinander zu vernetzen, so dass Partnerschaften und neue Allianzen zwischen verschiedenen Ressorts, Praxisfeldern und Genres entstehen und langfristig aktiv sein können. Darüber hinaus möchte die Plattform mit ihren Weiterbildungsveranstaltungen fit machen für Themen wie erfolgreiche Antragsstellung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Evaluation oder Zusammenarbeit mit Schulen. So wird beispielsweise im Juni eine Informationsveranstaltung zum Kompetenznachweis Kultur oder im Juli eine Workshop zum Thema erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit angeboten.

Mit ihren Weiterbildungs- und Beratungsangeboten möchte die Plattform regionale Spezifika der kulturellen Bildung heraus arbeiten und öffentlichkeitswirksam präsentieren, um somit die Kulturelle Bildung insbesondere im ländlichen Raum dauerhaft zu verankern. 

 

kultur-bildet.de: Nach welchen Kriterien wurden die drei Standorte der Regionalbüros ausgewählt?

 

Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg: Um kulturelle Bildung generationenübergreifend und im ländlichen Raum langfristig verankern zu können, bedarf es einer flächendeckenden Vernetzung der Akteure kultureller Bildung. Um besonders detailliert in die jeweiligen Regionen vordringen und ihre Spezifika gerecht werden zu können, wurden Regionalbüros eingerichtet, die möglichst alle regionalen Besonderheiten abdecken. Die regionale Verortung orientierte sich dabei zum einen an den Fördergebieten des Europäischen Sozialfonds (ESF) im Nord-Osten und Süd-Westen und zum anderen an den Strukturen bewährter Partner aus den Bereichen Bildung (z.B. Initiative Oberschule) und Kultur.

 

kultur-bildet.de: Seit wann gibt es das Regionalbüro in Eberswalde und welche Arbeitsschwerpunkte hat es?

 

Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg: Das Regionalbüro Kulturelle Bildung Eberswalde ist seit Oktober 2013 aktiv und zuständig für den Norden und Osten Brandenburgs mit den Landkreisen Oberhavel, Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree und die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder). Seinen Sitz hat es momentan im Kulturamt Eberswalde. Im Juli wird das Regionalbüro in das neue Bürgerbildungszentrum Amadeu Antonio der Stadt umziehen und damit noch näher dran an Akteuren, Trägern und Partnern der kulturellen Bildung vor Ort sein. Diese Akteure und Partner der kulturellen Bildung sowie ihr Bedarf an Beratung, Vernetzung und Qualifikation stehen im Zentrum der Arbeit des Regionalbüros Eberswalde. Themen und Formate für Veranstaltungen werden z.B. in Zusammenarbeit mit engagierten Initiativen, Verbänden, Institutionen oder Vereinen in den einzelnen Regionen erarbeitet. So geht z.B. die Organisation des ersten runden Tisches für Brandenburger Erzählerinnen am 13.05.2014 auf das Konto engagierter Akteure aus Buckow (Märkische Schweiz) und die Planung und Durchführung einer Veranstaltung zur nachhaltigen Projektarbeit kultureller Bildung mit dem Titel "Müßig-Gang! - Kulturelle Bildung braucht Muße" am 01.07.2014 auf eine intensive Zusammenarbeit mit dem Verein "Fachwerkkirche Tuchen" aus der Umgebung Eberswaldes zurück.

Für den Herbst ist eine Tagung mit dem Schwerpunkt "Erinnerungskultur" geplant. Sie soll in Eisenhüttenstadt stattfinden und die Zugänge zur Erinnerung sowie die unterschiedlichen Formen von Geschichtsarbeit im Kontext von künstlerischen und sozialen Prozessen beleuchten.

 

Quelle und Weiterlesen...

Foto zur Meldung: Netzwerke: Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg - Regionalbüro Eberswalde
Foto: Netzwerke: Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg - Regionalbüro Eberswalde

Förderfibel für Brandenburg aktualisiert

(04. 06. 2014)

Die IHK Cottbus hat im Mai 2014 den Überblick über die im Land Brandenburg existierenden Förderprogramme für Existenzgründer und Unternehmen aktualisiert.  Die Zusammenstellung bieten eine Übersicht über ausgewählte Fördermöglichkeiten.

 

Eine thematische Sortierung erlaubt die gezielte Suche nach geeigneten Programmen.  Dabei fokussiert die Förderfibel speziell auf Unternehmer und Existenzgründer und nimmt Programme für die Landwirtschaft und den Wohnungsbau von der Auflistung aus.  Dabei ist zu den im Ratgeber aufgeführten Zinssätzen zu sagen, dass diese sich am Leitzins der Bundesregierung orientieren und damit ständigen Änderungen unterworfen sind.

 

Deshalb lassen Sie sich bei der für sie zuständigen Kammer, Ihrer Hausbank oder den Förderbanken beraten.

 

Die Förderfibel können Sie hier herunterladen. ( 216 KB)

 

Quelle: IHK Ostbrandenburg

Foto zur Meldung: Förderfibel für Brandenburg aktualisiert
Foto: Förderfibel für Brandenburg aktualisiert

Bürgerschaftsprogramm: Leitfaden, Formulare, Fristen online

(28. 05. 2014)

Das verzögerte neue Bürgerschaftsprogramm kommt ins Rollen. Der Leitfaden für das Programm steht nun auf der Internetseite der EACEA in 23 Amtssprachen der EU zum Download bereit. Er erläutert die Ziele, die Teilnahmevoraussetzungen und die Fördermodalitäten aller Förderbereiche des Programms.

 

Ebenso wurden die Antragsformulare auf der e-Form-Seite der EACEA freigeschaltet. Außerdem stehen die beiden Einreichfristen für 2014 fest:

 

Der 4. Juni 2014 für Geschichtsprojekte mit einem Projektstart zwischen 1. August 2014 und 31. Januar 2015, Bürgerbegegnungen mit einem Projektstart zwischen 1. Juli 2014 und 30. September 2015 sowie die Vernetzung von Partnerstädten mit einem Projektstart zwischen 1. Juli 2014 und 30. Juni 2015.

 

Der 1. September 2014 für Bürgerbegegnungen (Projektstart zwischen 1. September 2015 und 31. Dezember 2015), Vernetzung von Partnerstädten (Projektstart zwischen 1. Juni 2015 und 31. Dezember 2015) sowie für Projekte der Zivilgesellschaft (Projektstart zwischen 1. September 2014 und 31. Januar 2015).

 

Weitere Informationen unter
http://eacea.ec.europa.eu/sites/eacea-site/files/COMM-2013-00367-00-00-DE-TRA-00.pdf

 

Foto zur Meldung: Bürgerschaftsprogramm: Leitfaden, Formulare, Fristen online
Foto: Carmen Paez Soto@@ ENRD Contact Point 2007-2013

LAG Märkische Seen e.V. beschließt Regionale Entwicklungsstrategie 2014-2020

(27. 05. 2014)

Einstimmig haben die anwesenden Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen e.V. am 15. Mai 2014 im Bürgerhaus Bruchmühle ihre Regionale Entwicklungsstrategie für die neue EU Förderperiode 2014-2020 beschlossen.

 

Damit ist ein mehr als halbjähriger Prozess unter Beteiligung der verschiedensten Akteure der Region vorerst abgeschlossen worden. Mit dieser Strategie bewirbt sich die LAG Märkische Seen nun im laufenden Wettbewerb des Landes Brandenburg zur Auswahl der LEADER-Regionen. Eine Entscheidung ist zwar nicht vor Herbst zu erwarten, dennoch wird auch 2014 konsequent an den für die ländliche Entwicklung der Region festgelegten Handlungsfeldern gearbeitet.

 

Die neu erarbeiteten Arbeitsfelder orientieren sich konsequent am Thema Nachhaltigkeit und greifen die in der vorangegangenen Evaluation herausgestellten Aufgabenstellungen auf.

Im Handlungsfeld „Lebendige Orte gestalten“ werden Aspekte wie Wohnen, Mobilität, Grundversorgung sowie demografische Entwicklung, aber auch lebenslanges Lernen und bürgerschaftliches Engagement als Aufgabenfelder benannt. Das Themenfeld „Regionale Ökonomie nachhaltig fördern“ formuliert Zielsetzungen hinsichtlich der Entwicklung von Tourismus, Gesundheitsstrukturen und Handwerk. Erzeuger und kulturelle Ressourcen sollen zukünftig stärker eingebunden und mit einer Willkommenskultur Perspektiven für Fachkräfte entwickelt werden. Mit dem Anspruch „Kulturlandschaften mit zu gestalten und biologische Vielfalt zu erhalten“, orientiert die LAG Märkische Seen ebenfalls auf eine klimafreundliche und nachhaltig ressourceneffiziente Region.

 

Regionale Akteure, die Vorhaben in diesen Handlungsbereichen planen und Unterstützung bei der Projektentwicklung benötigen, können die Geschäftsstelle kontaktieren. In einer persönlichen Beratung können Fragestellungen wie geeignete Partner, die Einbindung in Netzwerke oder die Suche nach möglichen Fördermitteln erörtert werden.

 

Weitere Dokumente finden Sie hier.

 

Foto zur Meldung: LAG Märkische Seen e.V. beschließt Regionale Entwicklungsstrategie 2014-2020
Foto: LAG Märkische Seen e.V. beschließt Regionale Entwicklungsstrategie 2014-2020

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken

(26. 05. 2014)

Über den Verein „Zuhause in Brandenburg e.V.“ berichtet das FORUM Wirtschaftsmagazin der IHK-Ostbrandenburg in seiner neuesten Ausgabe:

 

"Viele, die in der Uckermark aufgewachsen sind und in den 90er Jahren die Schule beendet haben, verließen danach ihre Heimat. So erging es auch Ariane Böttcher. Nur noch an Ostern und Weihnachten traf sie Freunde und Familie. Die meisten kamen wie sie aus anderen Bundesländern angereist. Eigentlich wären alle gern in der Uckermark geblieben, doch das knappe Angebot an Studienplätzen und eher schlechte berufliche Perspektiven waren keine guten Voraussetzungen. „Man muss doch was dagegen machen“, so die Meinung aller. Aus dieser Motivation heraus gründete Ariane Böttcher im Jahr 2008 den Verein „Zuhause in Brandenburg e.V.“.  Ihre Arbeit begann mit dem Projekt Wandern und Rückkehren in der Uckermark. Hier  hinterfragte Ariane Böttcher die Gründe für die Abwanderung und suchte nach Anreizen für eine mögliche Rückkehr in die Region."

 

Vollständigen Artikel lesen

 

Foto zur Meldung: Dem Fachkräftemangel entgegenwirken
Foto: Stefan Gruber@ ENRD Contact Point 2007-2013

Umsatzsteigerung in Dorfläden

(26. 05. 2014)

Weiterbildung zahlt sich aus! Alle Dorfläden, die im Netzwerk der Schule der Dorf- und Landentwicklung Thierhaupten (SDL), an Veranstaltungen teilnehmen, verzeichnen Umsatzsteigerungen bis zu 16 %.

 

Künftig möchte das Dorfladen-Netzwerk, das die SDL Thierhaupten betreut, durch Verkaufs- und Thekentrainings unterstützen. “Wir möchten neue Ideen in die Läden bringen und durch neue Produkte mehr Umsätze generieren”, so Gerlinde Augustin.

 

Sozialer Mittelpunkt

Wir kämpfen um diese wichtigen Strukturen, denn sie halten unsere Dörfer lebendig, so Gerlinde Augustin. Die Koppelung von ehrenamtlicher und hauptamtlicher Tätigkeit sind Modelle der Zukunft. Diese Modelle werden in unseren Dorfläden gelebt und sind immer Ausdruck einer funktionierenden Dorfgemeinschaft. Auch in Harthausen, einem kleinen Dorf mit ca. 800 Einwohnern im Landkreis München, gibt es einen schönen Dorfladen.

 

Weiterlesen

 

Quelle: Dorfladen-Netzwerk

Foto zur Meldung: Umsatzsteigerung in Dorfläden
Foto: Umsatzsteigerung in Dorfläden

Online-Scout für Konsummanagement

(26. 05. 2014)

Nachhaltig leben, aber wie? Wer würde nicht gerne das »Richtige« einkaufen, essen oder anziehen? Und: Wo kann ich mich sinnvoll für nachhaltigen Konsum auch politisch engagieren?

 

Darauf antwortet »OSKA«, der neue Online-Scout für Konsum- und Alltagsengagement. Der Ratgeber enthält kompakte Informationen darüber, wie man sich im Netz und vor Ort im Bereich nachhaltiger Konsum engagieren kann. Als Orientierung und Anregung zu einem nachhaltigen Lebensstil stellt OSKA bislang weitgehend unbekannte Internet-Angebote zum Thema nachhaltigen Konsum vor. Mit OSKA stellt das an der Universität Siegen angesiedelte Forschungsprojekt »Consumer Netizens« seine Ergebnisse ansprechend aufbereitet zur Verfügung.

 

Weitere Informationen

 

Quelle: Wegweiser Bürgergesellschaft

 

Foto zur Meldung: Online-Scout für Konsummanagement
Foto: Online-Scout für Konsummanagement

Neues Leben in der Feldsteinkirche Ruhlsdorf

(23. 05. 2014)

Strausberg/Ruhlsdorf. Der Blickpunkt berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über das neueste Projekt vom „Findlingshof“ Inhaber Kurt Zirwes in Ruhlsdorf: die Feldsteinkirche im Dorf als Klangsteinkirche zu nutzen:

 

 

 

Der „Findlingshof“ von Kurt Zirwes in Ruhlsdorf wird immer bekannter. Dafür sorgt der Geologie-Experte mit immer neuen Ideen, um beispielsweise Schulklassen auf den Hof zu locken und für sein Thema zu begeistern. „Die Kinder machen immer ganz große Augen, wenn ich ihnen erzähle, das die Märkische Schweiz einmal unter einer zweieinhalb Kilometer dicken Eisdecke gelegen hat“, so Kurt Zirwes. Für den wachsenden Bekanntheitsgrad des Hofes stehen aber beispielsweise auch die Workshops am Singenden Stein, die der in Berlin lebende Musiker Jürgen Heidemann hier durchführt.


Jetzt scheint ein weiteres Projekt in greifbare Nähe gerückt. Die Ruhlsdorfer Kirche könnte schon bald zur Klang-Stein-Kirche werden – zur wohl einzigen weltweit. Kurt Zirwes wie auch Jürgen Heidemann schwebt ein Ort der Spiritualität mit optimaler Akustik vor. In der Projektbeschreibung ist von Klangsteinen, einem Lithophon und von Steingongs für den Innenraum der Kirche die Rede, für den Außenbereich von Summsteinen, Hängespielen und Skulpturen. Es soll ein Ort werden „der Kunst, Musik und Begegnung – der Begegnung von Menschen auf der Suche nach Kontemplation und interreligiösem Dialog.“

 

vollständigen Artikel lesen

Quelle: Blickpunkt

 

Foto zur Meldung: Neues Leben in der Feldsteinkirche Ruhlsdorf
Foto: Neues Leben in der Feldsteinkirche Ruhlsdorf

EU-Förderung: Deutschland erhält 27,5 Milliarden Euro bis 2020

(22. 05. 2014)

19,2 Mrd. Euro für die Kohäsionspolitik und 8,3 Mrd. Euro für die ländliche Entwicklung stehen für Deutschland aus den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds von 2014 bis 2020 bereit.

 

Die Europäische Kommission hat am 22. Mai 2014 ein Partnerschaftsabkommen mit Deutschland über die Nutzung der EU-Struktur- und Investitionsfonds für Wachstum und Beschäftigung bis 2020 gebilligt.

 

Es ebnet den Weg für die Nutzung von EU-Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Sozialfonds (ESF), dem Kohäsionsfonds, dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) bis 2020 in Deutschland.

Johannes Hahn, EU-Kommissar für Regionalpolitik, sieht in der Annahme des Abkommens einen wichtigen Investitionsplan. "Dieser Plan wird Deutschland dabei helfen, seine Innovationskapazitäten zu stärken, den regionalen, ökologischen und energierelevanten Bedürfnissen zu begegnen und sein unternehmerisches Potenzial zu fördern, um in einer globalisierten Welt bestehen zu können. Außerdem unterstützt er Deutschland bei seinen anhaltenden Bemühungen, die regionalen Ungleichgewichte innerhalb des Landes zu reduzieren", erklärte Hahn.

 

Landwirtschaftskommissar Dacian Cioloș sagte: "Dank dieses nun abgesteckten Rahmens besteht für die einzelnen Bundesländer größere Klarheit, wenn es darum geht, die Programme für die ländliche Entwicklung in den kommenden Monaten auszuarbeiten und sie der Kommission zur Genehmigung vorzulegen. Die ländliche Entwicklung bildet einen zentralen Stützpfeiler unserer Gemeinsamen Agrarpolitik. Sie berührt wirtschaftliche, umweltpolitische und soziale Fragen in ländlichen Gebieten."

 

László Andor, EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration, sagte: "Ich gratuliere Deutschland zum raschen Abschluss seines Partnerschaftsabkommens. Ich bin sehr erfreut über die Entscheidung Deutschlands, 41 Prozent der Finanzmittel aus der Kohäsionspolitik im Rahmen des Ziels Wachstum und Beschäftigung für den Europäischen Sozialfonds vorzusehen."

 

In Partnerschaftsabkommen einigen sich die Europäische Kommission und die einzelnen EU-Länder über die Verwendung der Mittel aus den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds 2014 bis 2020. Die Länder erläutern darin ihre strategischen Ziele und Investitionsprioritäten und verknüpfen sie mit den übergeordneten Zielen der Europa-2020-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum.

Die Mittelzuweisung für die Fischerei- und Meerespolitik wird diesen Sommer endgültig festgelegt und bekanntgegeben.

Weitere Informationen zu dem Partnerschaftsabkommen mit Deutschland in der ausführlichen Pressemitteilung und diesem Memo.

 

Das Partnerschaftsabkommen können Sie auf den Seiten des Bundeswirtschaftsministeriums hier (Teil 1)und hier (Teil 2) einsehen.

 

Mehr zum Europäischen Fonds für regionale Entwicklung hier, mehr zum Europäischen Sozialfonds hier,

mehr zum Kohäsionsfonds hier und

mehr zum  Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums hier.

 

weitere Informationen

 

Quelle: Europäische Kommision

Foto zur Meldung: EU-Förderung: Deutschland erhält 27,5 Milliarden Euro bis 2020
Foto: EU-Förderung: Deutschland erhält 27,5 Milliarden Euro bis 2020

Lebenssituation junger Menschen auf dem Land

(21. 05. 2014)

Signal für „mehr“ Jugend und Unterstützung

BDL im Gespräch mit Bundesjugendministerin und MdB

 

„Die Ministerin macht ernst: Sie will Jugend wieder stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken.“ Darin sind sich die Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) einig. Kathrin Funk und Matthias Daun werten das Gespräch mit Bundesjugendministerin Manuela Schwesig in der vorigen Woche als deutliches Signal - sowohl für die Unterstützung der Jugendverbandsarbeit als auch für die Anerkennung des Engagements junger Menschen. 

 

Gemeinsam mit anderen Jugendverbänden hat der BDL in dem ersten Ministerinnengespräch – weitere sollen folgen - die Vielfalt der Jugendverbände verdeutlicht. „Für Jugendliche im ländlichen Raum gelten ganz andere Spielregeln als in der Stadt“, betonte die Bundesvorsitzende. Wer sich beteiligen wolle, müsse auch die Möglichkeit dazu haben. Dafür braucht es auf dem Land bedarfsgerechte Mobilitätkonzepte für die Region und leistungsfähige Internetverbindungen. Diese Besonderheit der ländlichen Regionen werde bei etlichen Programmen und Projekten vernachlässigt. „Deswegen bringen wir das Dorf in die Stadt – als Botschafter fürs Land“, stellt Kathrin Funk klar.  

 

Die ländlichen Räume sind nicht erst seit dem demografischen Wandel Vorreiter: Die Gleichstellung von Mann und Frau beispielsweise lebt der BDL schon seit 1949 mit seiner durchgehend paritätischen Besetzung. Die Spezifik der ländlichen Regionen wird der BDL in die weitere strategische Entwicklung der Eigenständigen Jugendpolitik einbringen.

Die Besonderheit der Lebenssituation junger Menschen auf dem Land brachte gestern auch der stellv. BDL-Bundesvorsitzende Sebastian Schaller ins ausführliche Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Svenja Stadler ein: „Sie engagieren sich ganz selbstverständlich für ihre Umwelt. Zusammen macht es eben einfach mehr Spaß, was zu unternehmen. Dabei wird dann der Maibaum aufgestellt, der Gemeindesaal renoviert oder es gibt für alle ein großes Scheunenfest.“ 

 

Zugleich ging er auf die damit verbundenen Schwierigkeiten ein. Neben den zeitlich und strukturell veränderten Anforderungen in Schule und Ausbildung sei eine pragmatische Hilfestellung gefordert, damit das Engagement der jungen Leute durch die strikte Auslegung von Vorschriften nicht ausgebremst werde. „Ermessensspielräume müssen vor Ort stärker genutzt werden“, so Schaller.

 

Die Abgeordnete aus Niedersachsen nimmt diese Forderung gern in den Bundestags-Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement mit. Dieser müsste eigentlich ein „normaler“ Ausschuss sein, sind Schaller und Stadler überzeugt: „Gerade bei diesem Thema braucht es eine breite öffentliche Auseinandersetzung und Diskussion. Hier hätte die große Koalition ein gutes Zeichen setzen können.“

 

Quelle: Bund der Deutschen Landjugend

Foto zur Meldung: Lebenssituation junger Menschen auf dem Land
Foto: Audrey FOURNIER@ ENRD Contact Point 2007-2013

Neues Projekt fertiggestellt: Dachsberghütte

(20. 05. 2014)

Bollersdorf (MOZ) Um die Einweihung zu erleben, mussten die Beteiligten passenderweise Autos stehen lassen und die Wanderschuhe schnüren. Zum neuen Schutzpilz samt Geo-Informationssystem auf dem Dachsberg führt keine Straße. Dieses ziert in neuer Schönheit das bekannte Ausflugsziel in der Märkischen Schweiz.

 
Nun ist er komplett. Der Aussichtspunkt auf dem Dachsberg, einer der höchsten Erhebungen in der Märkischen Schweiz nach dem 126 Meter hohen Krugberg, weist nicht nur eine neue Schutzhütte auf. Unter dem hölzernen Wetterschutz in Pilzform können sich Touristen nunmehr auch umfassend informieren.

Für die am Projekt beteiligten Akteure war die Fertigstellung am Dienstag Anlass, den 95,8 Meter hohen Berg mit herrlicher Aussicht zu erwandern und unter neuem Dach auf dieses attraktive und möglichst lange unbeschädigte Wanderziel anzustoßen.

 

Auf ganz verschiedenen Pfaden näherten sich die Akteure dem Ort des Geschehens. Sie liefen am Giebelpfuhl entlang, wo mit dem Giebel heute noch die Urform des Goldfischs vorkommt. Andere benutzten den Poetensteig und machten noch einen Abstecher zum Teufelsstein. Sie stiegen durch die wildromantische Wolfsschlucht hinauf oder ließen sich auf einem der bequemeren Wege einfach Zeit, um zu der schönen Aussicht zu gelangen.

 

So unterschiedlich die Aufstiegsmöglichkeiten, so verschieden waren im Vorfeld auch die Quellen, die für ein Gelingen dieses letztlich Gemeinschaftsprojektes "Erneuerung der Dachsberghütte zum Infopunkt für den Geo-Tourismus" vereinigt wurden. Die Gemeinde Oberbarnim, zu deren Territorium der Ortsteil Bollersdorf und die Gemarkung Pritzhagen mit dem Dachsberg gehören, hätte das allein nicht stemmen können.

Der Projektvorschlag des Vereins Naturschutzpark Märkische Schweiz vom Herbst 2012 kam da gerade recht. Nicht allein die pilzförmige Schutzhütte sollte in möglichst dauerhafter Form wiedererstehen. Der viel besuchte Aussichtspunkt sollte mit einem Informationssystem zum Geotourismus kombiniert und so noch weiter aufgewertet werden.

 

Über den Naturparkverein, Fördermittel-Antragstellung und mit Unterstützung von Amtsverwaltung sowie Kultur- und Tourismusamt Märkische Schweiz konnte so die Realisierung in Angriff genommen werden. Von mehreren tausend Euro Gesamtkosten stammen nunmehr fast zwei Drittel aus der europäischen ILE/Leader-Förderung und der Naturschutzpark-Verein ist mit Eigenmitteln beteiligt.

 

Entstanden ist dabei eine sehenswert-gefällige Holzpfostenkonstruktion in Pilzform mit einer den Fuß umlaufenden Sitzbank und ergänzend vervollständigten fünf Sitzbänken rund um die Hütte. Errichtet wurde das Objekt von der Werkstatt des Waldsieversdorfers Bernd Zwerschke.

"Wir wollten, dass das Geld dafür in der Region bleibt", betont die Chefin des Naturparkvereins Charlotte Bergmann. Dass der Erbauer mit dem Herzen dabei war, davon zeugt nicht nur ein angedeutetes Herz im Pilzstiel. Auf dem Dachfirst hat sogar ein Dachs Platz genommen und ein Vogelhaus wartet auf Besiedlung.

 

vollständigen Artikel lesen

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Foto zur Meldung: Neues Projekt fertiggestellt: Dachsberghütte
Foto: Neues Projekt fertiggestellt: Dachsberghütte

Geoland Oder-Spree ist online

(20. 05. 2014)

Geologie sehen, erleben und verstehen – unter diesem Motto öffnet das Seenland Oder-Spree Fenster in die Erdgeschichte:

Geologisch interessante Sehenswürdigkeiten in der eiszeitlich geprägten Tourismusregion des Seenlandes Oder-Spree und Märkisch Oderland gibt es reichlich. Die touristischen Angebote sind dagegen eher weniger bekannt.

Das hat sich jetzt geändert: Unter der Marke Geoland Oder-Spree haben regionale Anbieter im Kooperationsvorhaben der LAGen Märkische Seen und der LAG Oderland ihre geotouristischen Angebote gebündelt und miteinander vernetzt. In Ergänzung zu den naturtouristischen Angeboten im Seenland Oder-Spree entsteht nun ein von der EU und dem Land Brandenburg gefördertes geotouristisches Gesamtpaket.

 

Neben dem vorliegenden Handlungskonzept, mit dem die weitere Entwicklung und Vermarktung geotouristischer Produkte im Geoland Oder-Spree aktiviert wird, wurde unter der Adresse http://www.geoland-os.de ein neuer Internetauftritt gestaltetet. Dieser ist ab sofort online. Die geotouristische Informationsplattform wendet sich an die immer größer werdende Zahl von Naturtouristen und Umweltinteressierten. Auf den übersichtlich gestalteten Internetseiten können Naturliebhaber und Hobbygeologen mit wenigen Mausklicks erlebbare Angebote zu eiszeitlich bedingter Landschaftsveränderung und Bodenkunde im Geoland Oder-Spree abrufen und nutzen. Besonders nutzerfreundlich ist eine interaktiv nutzbare Karte. Diese zeigt die in der Region vorhandenen geologischen Lehrgärten, Museen sowie Rad- und Wanderwege mit entsprechenden Informationen und Verknüpfungen, die auf Wunsch ein- und ausgeblendet werden können. Wer ausführliche Tourenbeschreibungen, Wandertipps und Ausflugsziele sucht, erhält im jeweiligen Downloadbereich zahlreiche weiterführende Informationen und Service­hinweise.  

 

Dem Thema Eiszeit widmen sich beispielsweise die dargestellten Radtouren „Spuren der Eiszeit“ und „Ober­barnimer Feldsteinroute“. Wandertouren vom „Eiszeitweg“ über den „Natura Trail“ bis zur „Naturparkroute“ sind ausführlich beschrieben, mit Kartendarstellungen unterlegt und mit Informations­­flyern zum Herunterladen ergänzt. Für interessierte Bodenkundler sind als Ausflugsziele detailliert beschrieben der Museumspark Rüdersdorf, die Storkower Binnendüne, der Eiszeitgarten Buckow und der Findlingshof Strausberg. Thematische Führungen für Besuchergruppen jeglichen Alters können über die aufgeführten Service-Telefonnummern gebucht werden. Für vertiefende Bildungsangebote kann das besonders für Schüler empfohlene „Eiszeitmobil“ gebucht werden. Das EU-geförderte Projekt veranschaulicht anhand eines ausklappbaren Models mit schmelzenden Eisblöcken, wie Gletscher die Landschaften des Geolandes Oder-Spree formten.

 

Foto zur Meldung: Geoland Oder-Spree ist online
Foto: Geoland Oder-Spree ist online

ENDSPURT für unsere regionale Projekte im Nachhaltigkeitswettbewerb

(16. 05. 2014)

Am 29. April 2014 hat die Landesregierung Brandenburgs eine Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen. Damit kommt ein fast vierjähriger Arbeits- und Dialogprozess zu einem Abschluss, in dessen Rahmen auch über ein Jahr ein Konsultationsprozess mit VertreterInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, mit Jugendlichen sowie Brandenburger Bürgerinnen und Bürgern stattfand.

 

Die Nachhaltigkeitsstrategie soll dazu beitragen, die Politik enkeltauglich zu machen und die Lebensqualität in Brandenburg zu erhöhen. Dazu sind zahlreiche Einzelziele und Maßnahmen vorgesehen. Engagementpolitische Dimensionen finden sich insbesondere in den Abschnitten zu lebenswerten Städt en und Dörfern, kommunale Selbstverwaltung, nachhaltige Bildung sowie Partizipation und Kommunikation. 
 

Weitere Informationen unter
http://nachhaltig.brandenburg.de/nachhaltig/de/home

 

Derzeit läuft noch der Nachhaltigkeitswettbewerb - voten Sie für Vorhaben aus unserer Region:
Drei Eichen

Parklichtspiele Buckow

Wildnisschule Waldschrat

Landhof Müncheberg

Mehrgenerationenprojekt "Alte Försterei Kolpin"

Naturakademie für Kitas

 

 

Foto zur Meldung: ENDSPURT für unsere regionale Projekte im Nachhaltigkeitswettbewerb
Foto: ENDSPURT für unsere regionale Projekte im Nachhaltigkeitswettbewerb

Leitfaden: Aktiv und mobil - für ein selbstbestimmtes Leben im Alter

(12. 05. 2014)

Im Rahmen des Projektes „Aktiv und mobil - für ein selbstbestimmtes Leben im Alter“ wurde ein Leitfaden zur Mobilität von älteren Menschen erarbeitet, der nun vorliegt. Er richtet sich an die Kommunalpolitik und -verwaltung, an Unternehmen und Einrichtungen sowie selbstverständlich auch an die Seniorinnen und Senioren selbst und soll eine Hilfe bei der gemeinsamen Lösung dieser anspruchsvollen Aufgabe sein.

 

In dem Projekt wurden Lösungsansätze zur Gewährleistung der verkehrlichen Mobilität von älteren Menschen in ländlichen Regionen entwickelt und ein konstruktiver Dialog zwischen allen Beteiligten angeschoben, der auch dazu beiträgt, Verständnis füreinander zu entwickeln.

Partner bei diesem durch das MIL und MASF initiierten Projekt waren neben den Landkreisen Oder-Spree und Uckermark und ihren Verkehrs- und Wirtschaftsunternehmen vor allem auch die Seniorinnen und Senioren selbst, vertreten durch die Seniorenbeiräte.

 

In einem zweistufigen Prozess wurden zuerst mit Hilfe von Interviews die Probleme der älteren Menschen in Bezug auf das Mobilitätsangebot vor Ort ermittelt. Auf dieser Grundlage wurden dann im Oktober 2013 in zwei Workshops mögliche Lösungsansätze diskutiert, die nun im vorliegenden Leitfaden vorgestellt werden.

 

Leitfaden herunterladen

 

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

 

 

 

Foto zur Meldung: Leitfaden: Aktiv und mobil - für ein selbstbestimmtes Leben im Alter
Foto: Andreas Renner @ ENRD Contact Point 2007-2013

Läuft: Modellprojekt Übergang Schule-Beruf in Storkow

(12. 05. 2014)

Storkow (MOZ) Nachdem im Oktober vergangenen Jahres in Storkow das Projekt "Netzwerk "Türöffner': Zukunft Beruf" gestartet ist, das Jugendlichen Unterstützung im Übergang von der Schule zum Beruf geben will, wurden am Mittwoch bei einem Meilensteinfest mit den Mentoren und ihren Mentees erste Erfolge gefeiert.

 

Wie wird man Webdesigner? Von dieser Frage wird Robin Rübbelke umgetrieben, seit er mit Hilfe seines Vaters Ulrich das Erstellen von Websites für Freunde und die Familie zu seinem Hobby gemacht hat.

 

Der Achtklässler der Storkower Europaschule meldete sich deshalb im Büro bei Maxie Wollschläger und Hanna Antczak zur Teilnahme am Türöffner-Projekt an. Da sich inzwischen eine Kooperation mit der Oberschule "Maxim Gorki" in Bad Saarow ergeben hat, wurden die beiden Projektmanagerinnen für ihn fündig.

 

Wie der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Ness erklärte, breche in Brandenburg jeder dritte Jugendliche seine Ausbildung ab, und in manchen Berufen seien es sogar 50 bis 60 Prozent. "Das ist verdammt hoch und liegt oft daran, dass viele nicht wissen, was auf sie zukommt, ob der gewählte Beruf überhaupt zu ihm passt", weiß er. Immerhin gibt es in Brandenburg über 300 Lehrberufe, die sich zudem ständig wandeln, wie Dana Manthey vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung ausführte.

 

Das Pilotprojekt Türöffner ist in Storkow mit 25 angemeldeten Mentoren, 24 angemeldeten Schülern und elf schon bestehenden Tandems erfolgreich. "Ab nächstem Jahr", stellte Klaus der Abgeordnete Ness in Aussicht, "wollen wir das Projekt in Brandenburg flächendeckend aufbauen

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

[Projekt - Türöffner Zukunft Beruf]

Foto zur Meldung: Läuft: Modellprojekt Übergang Schule-Beruf in Storkow
Foto: Author: Matej Povše @ ENRD Contact Point 2007-2013

Was denken junge Menschen über den demografischen Wandel?

(08. 05. 2014)

Eine Erhebung im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend liefert neue Erkenntnisse zu den Zukunftserwartungen der 20- bis 34-Jährigen.

 

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig betonte bei der Vorstellung der Ergebnisse auf dem Berliner Demografie Forum 2014, dass die Politik die Interessen der jungen Erwachsenen frühzeitig in den Blick nehmen muss. Die junge Generation stärker einzubeziehen ist auch Anliegen der Bundesregierung: Die Arbeitsgruppe „Jugend gestaltet Zukunft“ ist nun Teil des Dialogprozesses zur Demografiestrategie der Bundesregierung.

 

Im Herbst 2013 hat das Institut für Demoskopie Allensbach insgesamt 1.097 Männer und Frauen zwischen 20 und 34 Jahren zu ihrem Wissen, ihren Vorstellungen, Befürchtungen und Erwartungen zum demografischen Wandel befragt. Bisher gab es nur wenige repräsentative Erkenntnisse über die Vorstellungen junger Menschen vom demografischen Wandel und seinen Auswirkungen auf ihr Leben.

 

Quelle und vollständiger Artikel: Demografieportal

 

Foto zur Meldung: Was denken junge Menschen über den demografischen Wandel?
Foto: Bildrechte: @ ENRD Contact Point 2007-2013

Warum zur Europawahl gehen? Wir haben nachgefragt...

(08. 05. 2014)

Am 25. Mai 2014 finden neben den Kommunalwahlen in unseren Gemeinden auch die Europawahlen statt. Für viele Menschen ist schwer nachvollziehbar, weshalb es wichtig ist, das Wahlrecht wahrzunehmen.

 

Die Geschäftsstelle der LAG Märkische Seen hat deshalb bei den brandenburgischen Kandidaten Helmut Scholz (LINKE), Anke Domscheit-Berg (Piraten), Christiane Gaehtgens (FDP), Dr. Christian Ehlers (CDU), Susanne Melior (SPD) und Saskia Keller (Grüne) angefragt:

 

Warum sollten die Bürger unserer Region am 25. Mai für Europa wählen gehen?

 

Statement von Ska Keller:
Mit der Stimmabgabe bei der Europawahl kann direkter Einfluss auf die europäische Politik der nächsten fünf Jahren genommen werden. Die Wahl ist eine Richtungsentscheidung und wer von seinem Wahlrecht Gebrauch macht, entscheidet mit, wie wir dem Klimawandel begegnen, die Krise überwinden und Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa bekämpfen, Datenschutz aller Bürgerinnen und Bürger gewährleisten, uns gefährlichem Rassismus entgegenstellen und eine menschliche Asyl- und Flüchtlingspolitik umsetzen können. All diese Themen, die uns direkt vor Ort betreffen und nicht an Landesgrenzen Halt machen, werden maßgeblich durch europäische Entscheidungen beeinflusst. Zudem kann mit der diesjährigen Europawahl auch direkt mitbestimmt werden, wer der neue Kommissionspräsident oder die neue Kommissionspräsidentin werden soll. Das ist direkte Demokratie!

 

Statement von Susanne Melior:

Europa hilft – Antworten auf Probleme zu finden, die ein Land allein nicht mehr lösen kann.

Europa verbindet – Die EU hat in den vergangenen Jahrzehnten einen großen Beitrag geleistet, dass aus ehemaligen Feinden Partner wurden.

Europa fördert – Brandenburg erhält in den nächsten sieben Jahren über 2,2 Milliarden Euro für Investitionen. So hilft die EU unseren Dörfern und Städten, bringt zusätzliches Geld für Bildung und Forschung und sichert unsere Landwirtschaft.

Deshalb ist es wichtig, am 25. Mai wählen zu gehen und mitzuentscheiden, wer Brandenburg im Europäischen Parlament vertritt.

 

Statement Dr. Christian Ehler MdEP:

„Wählen gehen“ bringt viele Vorteile. Viele regionale Projekte wurden und werden mit Geldern der Europäischen Union finanziert. In Brandenburg wurden in der Förderperiode 2007 bis 2013 mit Hilfe der Europäischen Strukturfonds (EFRE, ESF, ELER) rund 3,2 Mrd. Euro gezielt für Wirtschaft, Bildung, Infrastruktur und die Entwicklung des ländlichen Raums eingesetzt. In der Region Märkische Seen wurden viele Projekte über die ILE/ LEADER-Richtlinie gefördert. Der Landkreis Märkisch-Oderland hat in diesem Zeitraum insgesamt aus den EU-Fördertöpfen knapp 150,4 Mio. Euro erhalten. Für den Hochwasserschutz, den Neu- und Wiederaufbau der Deiche, sowie am Oderkanal wurden rund 1,1 Mio. Euro von 1,75 Mio. Euro vom Strukturfond ELER bereitgestellt. Im Amt Neuhardenberg (Julianenhof) wurde das Internationale Fledermausmuseum gefördert. Im Amt Spreehagen wurde der Aussichtsturm Rauen u.a. mit europäischen Mitteln gebaut. Märkische Interessen sollten weiter in Europa Gehör finden. Industrie und Mittelstand müssen weiter gestärkt werden, neue Arbeitsplätze geschaffen werden und die ländlichen Regionen gestärkt werden. Gehen Sie am 25.05.14 wählen, um sich für Ihre Region einzusetzen!

_______________________

 

In diesem Sinne: Voten Sie für unsere Region!

 

 

Foto zur Meldung: Warum zur Europawahl gehen? Wir haben nachgefragt...
Foto: Warum zur Europawahl gehen? Wir haben nachgefragt...

Bürgerschaftliches Engagement und demografischen Wandel im Kontext ländlicher Räume

(29. 04. 2014)

In seinem aktuellen Newsletter setzt sich das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) besonders intensiv mit bürgerschaftlichem Engagement und demografischen Wandel im Kontext ländlicher Räume auseinander und veröffentlicht interessante Beiträge:

 

Stadt!Land?Flucht.

In seinem Gastbeitrag behandelt Dr. Christof Eichert, Vorstand der Herbert Quandt-Stiftung, bürgerschaftliches Engagement und demografischen Wandel im Kontext ländlicher Räume. Dabei stellt er insbesondere den zunehmenden Verlust klassischer öffentlicher Orte der Begegnung im ländlichen Raum heraus. Was kann die Bürgergesellschaft und ihr Engagement in menschenarmen Regionen leisten, welche Formen bringt sie hervor und welche Förderung benötigt sie? Eine zentrale Herausforderung ist dabei die Entwicklung einer Engagement-Strategie, die auf alle Biografie-Epochen eingeht und sich zugleich von den überkommenen, romantisierenden Vorstellungen des ländlichen Raums löst. Dann w ird auch erkennbar, dass bürgerschaftliche Innovationen im ländlichen Raum durchaus stadttauglich wie auch in der Stadt entwickelte Formen auf dem Land adaptierbar sind. Es geht nicht um die Restaurierung ländlicher Räume als Wiederholung des Gewesenen, sondern um die Erfindung des Neuen. Dabei hat die Bürgergesellschaft eine wichtige Rolle, denn: »Engagement ist die Basis der traditionellen Bürgergesellschaft, aber auch der Kern innovativer Formen zivilgesellschaftlicher Organisation.«


Gastbeitrag von Christof Eichert unter
http://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2014/04/NL08_Gastbeitrag_Eichert.pdf (168 kB)

nach oben 

 
Forderungen aus dem Bund der Landjugend

In seinem Gastbeitrag skizziert Sebastian Schaller, stellvertretender Vorsitzender des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), Forderungen aus dem BDL zum Themenbereich Engagement und demografischer Wandel. Voraussetzung aller Bemühungen ist der gesamtgesellschaftliche Konsens, dass das Leben in ländlichen Räumen nicht mit »Wohnen im Park« gleichzusetzen ist: »Der ländliche Raum ist und bleibt Wirtschaftsraum.« Durch den demografischen Wandel stellt sich dabei die Frage der angemessenen Vertretung und Förderung von Kindern und Jugendlichen in einer demokratischen Gesellschaft neu. Wenig hilfreich ist die aus Kostengründen voran getriebene Zentralisierung von Jugendangebote n, bei der Kosten und Zeit der Jugendlichen, diese zu erreichen, gar nicht berechnet werden. Strategien für den ländlichen Raum müssen regional abgestimmt, aber kommunal koordiniert werden und den jungen Menschen Beteiligungsmöglichkeiten bieten. Engagement von Kindern und Jugendlichen muss Teilhabe an echten Entscheidungen mit Erfolgsaussichten sein können – und zwar nicht nur bei Jugendtreffpunkt oder Bolzplatzgestaltung. Wer auf das »Reindrängen« der Jugendlichen allein vertraut, verkennt, dass sich die Relation der Jungen zu den Alten verändert hat.


Gastbeitrag von Sebastian Schaller unter
http://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2014/04/NL08_Gastbeitrag_Schaller.pdf (195 kB)

 

 
Ehrenamtliches Engagement im Rahmen des demografischen Wandels

Manuel Slupina, Ökonom und wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, stellt zentrale Aspekte des ehrenamtlichen Engagements im Rahmen des demografischen Wandel in ländlichen Räumen dar. So zeige sich grundsätzlich, dass der Bevölkerungsrückgang in ländlichen Räumen umso stärker ist, je weiter die Entfernung zum nächsten Oberzentrum ist – dieser Grundsatz gilt aber nur als Gesamtbetrachtung, nicht auf der Ebene einzelner Dörfer. Hier gibt es weitab von Oberzentren stabile Dorfgemeinschaften. Diese zeichnen sich durch hohe Vereins- und Engagementdichte aus. Zugleich zeigen sich Tendenzen, die aus der Sp irale von sinkenden Einnahmen von Dörfern und Kommunen, schwindender ökonomischer Attraktivität und einem Abbau von Infrastruktur herausführen, wie etwa die an vielen Orten entstandenen Dorfläden, in denen neben Lebensmitteln allerlei Dienstleistungen von Post bis Arztsprechstunde angeboten werden. Solche Veränderungen und Trends verlangen nach einer Überprüfung und Anpassung der Rahmenbedingungen zur Engagementförderung.


Gastbeitrag von Manuel Slupina unter
http://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2014/04/NL08_Gastbeitrag_Slupina.pdf

 
Kurt Krambach »Dorfbewegung – warum und wie?«

In der Reihe Papers der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist von Kurt Krambach die Publikation »Dorfbewegung – warum und wie?« erschienen. Dorfbewegungen gibt es seit gut 2 Jahrzehnten in verschiedenen europäischen Ländern. Häufig steht am Anfang, dass die letzte Schule oder der letzte Kaufladen aus dem Dorf verschwindet. Während einige resignieren oder auf den Staat hoffen, bilden andere Dorfaktionsgruppen oder andere Dorforganisationen, die sich zum Ziel setzen, das Überleben ihres Dorfes durch eigene Aktivitäten und Projekte zu sichern. Daraus entstandene Bewegungen haben sich regional oder landesweit zusammenschlossen. Bisher wirken in Europa schon 25 solcher Dorfbewegungen, die in einigen Ländern als eine neue zivilgesellschaftliche Kraft anerkannt werden. Selbstbestimmung, Selbstgestaltung und Bündelung der lokalen Akteure sind zentrale Charakteristika dieser Bewegungen. Anhand der bereits in den 1970er bzw.1980er Jahren entstandenen Bewegungen in Finnland, den Niederlanden und Schweden sowie am Beispiel Estlands wird das Phänomen analysiert und verständlich dargestellt. Ebenso werden die entsprechenden Entwicklungen in Deutschland thematisiert. Die Publikation ist als kostenloser Download erhältlich.

 

Publikation unter
http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls_papers/Papers_Dorfbewegung.pdf

 

Foto zur Meldung: Bürgerschaftliches Engagement und demografischen Wandel im Kontext ländlicher Räume
Foto: Bürgerschaftliches Engagement und demografischen Wandel im Kontext ländlicher Räume

Aus den Projekten: Bibliothek in Reichenwalde eröffnet

(22. 04. 2014)

Reichenwalde (MOZ) Mit einer kleinen Feier wurde am Mittwochnachmittag im ehemaligen Gutshaus (Schlösschen) der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal die Reichenwalder Gemeindebibliothek eröffnet.

 

Nicht nur der Stiftungs-Regionalleiter Ernst-Wolfgang Neumeister, sondern auch Ortsvorsteher Mike Hemm freuten sich, dass die bislang in Kisten gelagerten mehr als 1.000 Bücher, CDs und Schallplatten nun öffentlich zugänglich sind. Um die sogar kostenfreie vierwöchige Ausleihe - geöffnet ist mittwochs von 16 bis 18 Uhr - kümmern sich ehrenamtlich Dieter Schulz und seine Ehefrau Christine Schulz-Wühle aus Storkow, die 2005 bis 2012 schon das Lesestübchen in Beerfelde leiteten. In Reichenwalde wollen sie die Bibliothek ebenfalls zu einem Treffpunkt für das Dorf machen und planen auch einige Lesungen.

 

Quelle: MOZ, Foto: Frank Tschentscher

__________________________________

 

HINWEIS:

Sollten Sie vor Ort ebenfalls eine Bibliothek verwalten oder gerade aufbauen und sind an einem Büchtausch interessiert, können Sie gern die LAG kontaktieren - bei genügend Interressenten lässt sich perspektivisch vielleicht ein Büchertauschring auf die Beine stellen.

 

Foto zur Meldung: Aus den Projekten: Bibliothek in Reichenwalde eröffnet
Foto: Aus den Projekten: Bibliothek in Reichenwalde eröffnet

Neu in der Region: Europäisches Netzwerk für transnationale Partizipation

(17. 04. 2014)

Seit August 2013 besteht das deutsch-polnische Netzwerk für transnationale Partizipation unter Schirmherrschaft von Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e. V.

Das Netzwerk vernetzt einerseits grenzüberschreitende  Partizipations- und Kooperationsprojekte und fördert den fachlichen Austausch, den Wissenstransfer und die Fundierung von Qualitätskriterien.


Hierzu dienen mittelfristig Konferenzen, eine Partizipationswerkstatt sowie Publikationsreihen, eine praxisorientierte Evaluationsforschung und der Aufbau eines Archivs für transnationale Partizipation. Andererseits ist es Aufgabe des Netzwerks, durch gemeinsame Treffen, Zusammenarbeit und Praxisberatung zivilgesellschaftlicher und politischer Akteure die Entwicklung bürgerschaftlichen, transnationalen Engagements in der deutsch-polnischen Grenzregion zu fördern.


Zielgruppe des Projekts sind Organisationen, Initiativen, Träger, Institutionen und Multiplikatoren, die sich mit dem Thema Partizipation beschäftigen oder beschäftigen wollen.
Das Vorhaben fördert durch Forschung, Bildungsarbeit und Praxisberatung nachhaltig die Stärkung und Entwicklung transnationaler Partizipation und zivilgesellschaftliches Zusammenwachsen in der deutsch-polnischen Grenzregion. Das Projekt führt zur Entstehung neuer Kooperationen in der Grenzregion, wobei die anwendungsbezogene Forschung mit politischen Entwicklungsprozessen im Bereich Zivilgesellschaft, Jugend, Bildung und Kultur auf beiden Seiten der Oder verknüpft wird.


Das Thema demografische Entwicklung und deren Einfluss auf die Entstehung einer deutsch-polnischen Zivilgesellschaft an der Oder werden von besonderem Interesse sein und dienen dem Ziel, die beiden Völker der Grenzregion in einen strukturierten Dialog über die gemeinsame Zukunft der  Oder-Region zu bringen.

__________________________________________________

 

Auf der Internetseite des Netzwerks für transnationale Partizipation entsteht derzeit eine Datenbank, in der wir Vereine und Initiativen aufnehmen, die transnational arbeiten oder Interesse an derartiger Arbeit haben und einen Weg suchen, sich zu vernetzen. Es geht uns mit der Datenbank weniger darum, alle vorhandenen Initiativen und Vereine in der deutsch-polnischen Grenzregion zu dokumentieren, als vielmehr darum, engagierten und interessierten Akteuren in der transnationalen Bildungsarbeit eine Möglichkeit zu bieten, Kooperationspartner
zu finden.

 

Sollten Sie Interesse an der Aufnahme in die Organisations- und Projektdatenbank haben, dann kontaktieren Sie bitte die Akteure.

 

Foto: Bartosz Boniecki - Mitglieder des Oderland-Jugendrats

 

Foto zur Meldung: Neu in der Region: Europäisches Netzwerk für transnationale Partizipation
Foto: Neu in der Region: Europäisches Netzwerk für transnationale Partizipation

Neuausrichtung der Regionalförderung

(17. 04. 2014)

Bund und Länder haben die neue gesamtdeutsche Fördergebietskarte der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) beschlossen. Die Karte gilt vom 1. Juli 2014 bis zum 31. Dezember 2020 und legt fest, wo und in welcher Höhe in den nächsten sieben Jahren strukturschwache Regionen über die GRW gefördert werden.

 

Die Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Iris Gleicke: "Ich freue mich, dass Bund und Länder einvernehmlich beschlossen haben, die GRW als gesamtdeutsches Instrument der Regionalpolitik fortzuführen. Die Gemeinschaftsaufgabe ist ein gutes Beispiel dafür, wie künftig die auf die neuen Länder bezogenen Programme in ein gesamtdeutsches System integriert werden können. Wir brauchen ein Bündnis der strukturschwachen Regionen in Ost und West für mehr Wachstum und Beschäftigung, um gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu erreichen. Aus diesem Grund hat die neue Bundesregierung auch eine Erhöhung der GRW-Bundesmittel ab 2015 vorgesehen."

 

Nach der neuen Förderkarte verkleinert sich das deutsche Fördergebiet. Dies ist ein Zeichen der stärkeren wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland im europäischen Vergleich und führt im Ergebnis zu einer noch stärkeren Konzentration der Mittel auf strukturschwache Regionen. Die ostdeutschen Länder haben im gesamteuropäischen Vergleich aufgeholt und verlieren den bisherigen Höchstförderstatus. Sie bleiben aber in Gänze als Fördergebiet mit Beihilfestatus in die gesamtdeutsche Regionalförderung durch die GRW eingebettet, so dass in den nächsten sieben Jahren der Aufholprozess weiter unterstützt werden kann. Zur gesamtdeutschen Fördergebietskulisse gehören auch strukturschwache Regionen in den alten Bundesländern.

Darüber hinaus haben Bund und Länder eine grundlegende Neuverteilung der GRW-Bundesmittel ab dem 1.7.2014 beschlossen. Davon profitieren vor allem Nordrhein-Westfalen und die kleineren westdeutschen Bundesländer. Wegen der regional stärker ausgeprägten Strukturprobleme gehen jedoch weiterhin 80 % der GRW-Fördermittel in die neuen Bundesländer und nach Berlin.

 

Die neue Fördergebietskarte finden Sie hier.

 

Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW)

 

Quelle: www.bmwi.de

Foto zur Meldung: Neuausrichtung der Regionalförderung
Foto: Neuausrichtung der Regionalförderung

Kooperationsvorhaben mit LAG Barnim: Energieholzreserve Feldgehölze

(14. 04. 2014)

Rund 70 Vertreter von Kommunen und Behörden sowie Wissenschaftler, Unternehmer, Landwirte und Landschaftspflegeinteressierte diskutierten am 20. Februar 2014 auf Einladung der LAG Barnim in Ahrensfelde Strategien zur Pflege von Gehölzen in der freien Landschaft.

 

Hecken und andere Feldgehölze müssen gepflegt werden, um ihren Wert für Landschaft und Natur zu bewahren und um anliegende Wege und Flächen freizuhalten. Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Frage, ob gleichzeitig ungenutzte Holzreserven mobilisiert und so Wertschöpfungsmöglichkeiten z. B. durch die Vermarktung von Energieholzsortimenten geschaffen werden können. Im Anschluss an den Vortrags- und Diskussionsblock zeigte die Firma Greentec A/S die Möglichkeiten der Heckenpflege mit verschiedenen Ausführungen der Spearhead Baumsäge an einer Schlehenhecke in Mehrow.


Die Konferenz fand im Rahmen des LEADER-Projektes "Wert-schöpfungskette Energieholz" dezwischen den LAGen Barnim und Märkische Seen statt. Die Bioenergie-Region MOL ist ebenfalls im Projekt engagiert.


Die Vorträge sind hier eingestellt.

 

Quelle und Foto: H. Grienitz

Foto zur Meldung: Kooperationsvorhaben mit LAG Barnim: Energieholzreserve Feldgehölze
Foto: Kooperationsvorhaben mit LAG Barnim: Energieholzreserve Feldgehölze

Was macht eigentlich.... unser neues Bürgerhaus in Bruchmühle?

(14. 04. 2014)

Bruchmühle (MOZ) Zum ersten Mal mussten sich die 150  Mitglieder des Jugend- und Kulturvereins nicht zusammendrängen. Die Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahl fand im neuen Bürger- und Kreativhaus "Zur alten Mühle" statt. Im Saal gab es viel Gutes zu berichten.

 

Montags Gymnastik und 14-tägig Singetreff. Dienstags ist Senioren-Tag, doch auch der Ortsbeirat trifft sich dann monatlich. Mittwochs geht es Schlag auf Schlag und gleich in mehreren Räumen zur Sache: Yoga und Englisch, Handarbeiten und seit kurzem noch der Kurs Gesunde Ernährung. Am Donnerstag sind die Keramik-Interessierten im Haus anzutreffen und es schallt Musik von den Linedancern durch die Räume.

 

Kirchenkreis, Mitgliederversammlungen, Reise-Präsentation, Osterfloristik am Sonnabend oder Skatturnier am Sonntag - der Terminkalender für das Bürger- und Kreativhaus "Zur alten Mühle" Bruchmühle ist randvoll. Vom ersten Tag an war das neue Haus ziemlich ausgelastet. Diese Feststellung konnten die Akteure um Vereinsvorsitzenden Daniel Bergemann voller Stolz zur Jahreshauptversammlung treffen.

 

Ein "Geheimnis" verberge sich hinter so viel Frequentierung und Beliebtheit, das eigentlich keines sei, sagt Eva Rohmann, erneut in den Vorstand gewählt. "Wir haben immer über all unser Tun, unsere Vorstellungen und Vorhaben ehrlich informiert. Bei den Bürgern genauso wie in der Stadtverordnetenversammlung." So waren immer Unterstützer da, wenn gerufen wurde - von der Bauphase bis zum Räumen und Saubermachen.

 

So nimmt es auch nicht Wunder, dass von den bereits vor der Haus-Übergabe an den von der Stadt beauftragten Betreiber Jugend- und Kulturverein versandten "Wunschzetteln" rund 200 ausgefüllt zurückkamen. Die Zahl der Arbeitsgemeinschaften stieg in dem Zuge von vormals fünf auf mittlerweile zwölf. Das gemeinsam erstrittene Bürgerhaus wurde als Chance begriffen, wenngleich es ebenso Verantwortung bedeutet.

 

Auch die je fünf Bundesfreiwilligen, die die Arbeit in Jugendtreff und Seniorenklub begleiten, sind aus dem öffentlichen Leben Bruchmühles nicht mehr wegzudenken. Dreimal im Jahr werden Ferienspiele zum Thema "Weltreise" organisiert, woran im Februar z. B. 18 Kinder teilnahmen. Nach Kambodscha soll demnächst Frankreich erkundet werden. Noch reger geht es bei den Senioren zu, deren Arbeit eine Fotochronik zeigte. Das Resultat ihrer historischen Spaziergänge soll demnächst auf Schautafeln an wichtigen Gebäuden im Ort zu sehen sein.

Einfallsreichtum und Engagement haben im Vorjahr zudem 28 neu Mitglieder in den Verein geführt, der in diesem Jahr noch viel vorhat. Die Instandsetzung der historischen Mauer zum Fließ gehört dazu, der Frühjahrsputz, Tanz in den Mai, Dorffest, Weihnachtsmarkt und mehr. Das konnte Gast Bürgermeister Arno Jaeschke nur recht sein.

 

Foto: Willi Dämpfert/ Grundsteinlegung

Foto zur Meldung: Was macht eigentlich.... unser neues Bürgerhaus in Bruchmühle?
Foto: Was macht eigentlich.... unser neues Bürgerhaus in Bruchmühle?

Richtfest in Wegendorf

(14. 04. 2014)

Wegendorf (MOZ) Am Freitag ist an der Wegendorfer Kirche Richtfest gefeiert worden. Damit wurde gewartet, bis auch der Letzte der insgesamt drei Dachstühle - Schiff, Chor und Apsis - aus stabilem Holz wieder hergerichtet war.

 

Schlag zwei Uhr am Freitag erklingt die Glocke dreimal - Absicht? Drei freuen sich auch über das gelungene Werk, wenn dem Richtspruch - verlesen von Zimmermann Thomas Schmechel - Glauben geschenkt werden darf: "der Architekt, der Polier und ich".

 

Anteil an dieser Freude nehmen jedoch viele mehr. Wegendorfer und Altlandsberger Christen, der Förderverein Kirche Wegendorf, der mit seinen Akteuren über konfessionelle Grenzen hinweg die Sanierung des ältesten Bauwerks im Ort kühn ins Auge fasste, Pfarrer Johannes Menard und Bürgermeister Arno Jaeschke.

 

Die Vertreter der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen, die für dieses schöne Gemeinschaftsvorhaben von Christen und Nichtchristen in der Dorfmitte EU-Geld aus dem Leader-Programm von gut 200 000 Euro nach Wegendorf zur Kirche und zum benachbarten Gemeinschaftstreffpunkt Küsterhaus lenkten.

 

Und nicht zuletzt Planer und Handwerker, die an dem gut 750 Jahre alten Bau ihr Können bewiesen und noch beweisen.Letztere haben der Freude über den erreichten Stand seit Sommer 2013 den baufachlichen Vorschub geleistet. Davon zeugt der fast vollständig erneuerte Dachstuhl des Kirchenschiffs, von dem nur zwei Teilstücke erhalten werden konnten, weil der alte bereits einsturzgefährdet war, gab Planerin Jana Prüfer vom Hoppegartener Büro ibs Auskunft.

Sie begleitet das zu gut zwei Dritteln geförderte 320 000-Euro-Sanierungsvorhaben. Sie weiß um die hohe Kunst der Zimmerleute von der Müncheberger Baugesellschaft, die in Abstimmung mit den Denkmalschützern die komplizierte Statik sicherten, die erhaltenswerten mit neuen Hölzern auf alte Art verbanden oder die Decke im Kirchenschiff in ursprünglicher Weise sichtbar machten: mit dreizehn Querbalken.

Neben aufwendigen Arbeiten berichtet Jana Prüfer auch von Überraschendem. So, als beim Entfernen der nun überflüssig gewordenen Holz-Deckenstützen im Kirchenraum Hausschwamm an der Empore zutage trat und Teile zusätzlich ausgewechselt werden mussten. Oder als beim Aufmauern der Ziergiebel links und rechts vom Glockenturm die Abmaße alter Ziegel nicht mit bereitgestelltem Altmaterial übereinstimmten. Da mussten Neue in richtigen Abmaßen geordert werden.

Denn viele haben in mehr als 700 Jahren am Gotteshaus gewirkt. Das verbindet mit den heute Agierenden, betont der Pfarrer, bevor das Gebet beginnt.

 

Und während im Küsterhaus Bauleute Eisbein und Sauerkraut genießen, wird an den letzten Dachflächen schon weiter gewirkt. Nächste Woche wollen die Dachdecker von der Firma Stregel Fürstenwalde die rund 480 Quadratmeter geschafft haben. Dann steht nur noch die Elektrik aus.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Foto zur Meldung: Richtfest in Wegendorf
Foto: Richtfest in Wegendorf

Junge Engagierte einbeziehen

(11. 04. 2014)

Junge Menschen sind die Zukunft einer jeden Gesellschaft. Ihr Engagement trägt nicht nur dazu bei, die zahlreichen Vereine in Deutschland langfristig lebendig zu halten, sondern es sichert und bereichert das kommunale Leben in einem entscheidenden Maße.

 

Mareike Alscher wirbt in der neuesten Ausgabe von Zivilgesellschaft KONKRET für eine nachwuchsorientierte Engagementförderung in Vereinen. Kommunen können Vereine hierbei aktiv unterstützen und ihre Engagementpolitik auf die Zielgruppe junger Menschen ausweiten. Jugendräte, spezifische Qualifizierungsangebote, Zertifikate und Anerkennungsformen sollten etabliert werden. Junge Menschen wollen ernst genommen werden und mitgestalten. Engagement muss gelernt werden, kann aber nicht gelehrt werden. Daher ist es wichtig, den jungen Menschen Möglichkeiten zu geben, sich zu erproben.

 

Sie finden Zivilgesellschaft KONKRET Nr. 4 hier.

 

Quelle: Bertelsmann-Stiftung

Foto zur Meldung: Junge Engagierte einbeziehen
Foto: Junge Engagierte einbeziehen

„Wir sind Brandenburg“ – Strategiespiel ist Demografie-Beispiel des Monats

(09. 04. 2014)

Die Staatskanzlei ehrte am 27. März 2014 das von Studierenden der Universität Potsdam entwickelte interaktive Parcours-Spiel „Wir sind Brandenburg – Demographic Games 3000“ als Demografie-Beispiel des Monats März.

 

Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Albrecht Gerber, überbrachte die Auszeichnung im Rahmen des diesjährigen Zukunftstages für Mädchen und Jungen in Brandenburg. Er lobte: „Das interaktive Spiel sensibilisiert gerade junge Menschen dafür, welche demografischen Herausforderungen es gibt und dass diese nur gemeinsam gemeistert werden können.“ Mit dem Spiel würden junge Menschen angeregt, sich mit der Thematik auseinander zu setzen und die eigene Zukunft aktiv mitzugestalten.

 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Spiels begeben sich auf ihre individuelle Reise durch das Brandenburg der nächsten 50 Jahre. Sie setzen sich so spielerisch mit gesellschaftlichen Entwicklungen auseinander und müssen Strategien zur Bewältigung demografischer Herausforderungen für die fünf brandenburgischen Planungsregionen entwickeln. Das von zwei Studierenden der Universität Potsdam, Antje und Marius Woiteck, entwickelte Spiel gehörte im vergangenen Jahr zu den Gewinnern des bundesweiten Hochschulwettbewerbs „Den demografischen Wandel gestalten – aber wie?“ mit dem Nachwuchswissenschaftler aufgerufen waren, Kommunikationsstrategien zum demografischen Wandel zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu entwickeln. Zielgruppe für das Spiel sind in erster Linie Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Klassen. Im Rahmen des Zukunftstages Brandenburg hatten 14 Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, die „Demographic Games 3000“ zu erproben und zu diskutieren.

 

Weitere Informationen

 

Foto/ Quelle: Staatskanzlei Brandenburg

Foto zur Meldung: „Wir sind Brandenburg“ – Strategiespiel ist Demografie-Beispiel des Monats
Foto: „Wir sind Brandenburg“ – Strategiespiel ist Demografie-Beispiel des Monats

Gestaltungspotenzial Jugend: Landjugend will generationenübergreifende Demografiestrategie

(09. 04. 2014)

„In der Demografiestrategie der Bundesregierung kommt die Jugend bislang zu kurz“, stellt Kathrin Funk, die stellv. Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), fest. Das sei problematisch. „Denn um den ländlichen Raum zukunftsfähig zu gestalten, müssen alle an einem Strang ziehen. Ohne die Jungen lässt sich Zukunft nicht gestalten“, betont die junge Frau.

 

Es reiche nicht, Jugend nur unter dem Stichwort Fachkräftemangel oder als Teil von Familie zu diskutieren, stellt sie klar. „Wir jungen Leute sind diejenigen, die unsere Gesellschaft in der Zukunft tragen und prägen. Dazu gehört, den Jugendlichen heute Wertschätzung entgegenzubringen, denn wir wollen unsere Zukunft mitgestalten“, so die stellv. BDL-Bundesvorsitzende.

 

Das machte sie auch bei einem Live-Talk im Rahmen des Wettbewerbs „Innovation querfeldein“ deutlich, dessen Fachbeirat Kathrin Funk mit ihrer Expertise bereichert: „Wir sind überzeugt: Der demografische Wandel ist gestaltbar.“ Natürlich gelte es da an vielen Stellschrauben zu drehen – egal ob bei den Rahmenbedingungen für jugendliches Engagement und Jugendarbeit oder in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit einer Region. Bei allem, und das weiß sie als stellv. Bundesvorsitzende des größten Jugendverbands im ländlichen Raum genau, wollen wir Jugendlichen gestalten – „aber nicht immer nur den Spielplatz.“

 

Die Bereitschaft der jungen Menschen in den ländlichen Räumen zum Mitgestalten rückte der BDL auch bei einem Expertenworkshop des Deutschen Jugendinstituts in den Vordergrund. Um dieses Potenzial in eine Goldgrube zu verwandeln, braucht es allerdings BürgermeisterInnen und eine Verwaltung, die Gestaltungsspielräume ermöglichen. „Jugendliche brauchen Partner und eben zeitliche und tatsächliche ‚Spielräume‘, um ihre Möglichkeiten ausschöpfen zu können“, so Kathrin Funk.

 

Sei es bei 48-Stunden- oder anderen Mach-Mit-Aktionen, bei regelmäßigen Dorf- oder Erntefesten – die Landjugend engagiert sich. Dass dies angesichts des demografischen Wandels wichtig ist, hat der Bund der Deutschen Landjugend erkannt und auf seiner letzten Bundesmitgliederversammlung das Grundsatzpapier „Wir steh‘n fürs Land“ zum strukturellen und demografischen Wandel im ländlichen Raum verabschiedet. Der Jugendverband hatte sich im Vorfeld intensiv mit den Bedingungen und Konsequenzen des demografischen Wandels auseinandergesetzt.

 

Quelle und mehr dazu unter www.landjugend.de.

Foto zur Meldung: Gestaltungspotenzial Jugend: Landjugend will generationenübergreifende Demografiestrategie
Foto: Gestaltungspotenzial Jugend: Landjugend will generationenübergreifende Demografiestrategie

"Gutes einfach verbreiten." E-Book zum Projekttransfer

(02. 04. 2014)

Die Stiftung Bürgermut hat ein Buch von vielen für viele veröffentlicht. Auf über 400 Seiten berichten 56 Praktiker/-innen von ihren Erfahrungen beim Verbreiten guter Ideen über regionale Grenzen hinaus.

 

Viele bürgerschaftliche Initiativen und Vereine wirken lokal sehr erfolgreich. Das E-Book beantwortet Fragen, gibt Tipps, stellt Checklisten zur Verfügung und erläutert anhand von Fallbeispielen, wie ein erfolgreicher Projekttransfer auf andere Regionen funktioniert.


Das Buch ist kostenlos erhältlich und richtet sich an soziale Innovatoren, haupt- und ehrenamtliche Projektmacher, Mitarbeiter in gemeinnützigen Organisationen und Sozialunternehmen.

 

Download

 

Foto zur Meldung: "Gutes einfach verbreiten." E-Book zum Projekttransfer
Foto: "Gutes einfach verbreiten." E-Book zum Projekttransfer

Regionen und Städte fordern den Europäischen Rat zur Stärkung der territorialen Dimension der EU-Wachstumsstrategie auf

(01. 04. 2014)

Valcárcel sagt Van Rompuy: "Die Ungleichheiten werden wieder stärker. Die Regionen und Städte müssen mobilisiert werden, damit sich unsere Bemühungen wieder auf den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt konzentrieren können"

 

Ein paar Tage vor der Frühjahrstagung des Europäischen Rates traf eine Delegation des Ausschusses der Regionen (AdR) unter Leitung des AdR-Präsidenten, Ramón Luis Valcárcel Siso, mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, zusammen, um zu erörtern, wie mit der wachsenden Kluft umgegangen werden soll, die sowohl zwischen den Mitgliedstaaten als auch zwischen den Regionen besteht, und um die Vorschläge zu übermitteln, die der ADR im Rahmen seiner Bewertung der Wachstumsstrategie der EU erarbeitet hat.

 

Die Delegation des Ausschusses legte von Rompuy die "Erklärung von Athen" vor, die der AdR am 7. März verabschiedet hat und in der als zentrale Lösung für die aktuellen unzureichenden Fortschritte der Strategie sowie für die wachsende Kluft sowohl zwischen den Mitgliedstaaten als auch zwischen den Regionen eine stärkere territoriale Dimension bei der Gestaltung und der Umsetzung der Europa-2020-Strategie gefordert wird.
 

Nach Ansicht des AdR sollte der Schwerpunkt in der Europa-2020-Strategie auf die lokale Dimension verlagert werden. Dies sollte durch die Einführung regionaler Indikatoren und Ziele sichergestellt werden. Weiterhin sollten die aktuellen Instrumente zur Koordination der makroökonomischen Politik der Mitgliedstaaten im Rahmen des europäischen Semesters viel stärker auf Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen ausgerichtet sein. Jedes Jahr sollte eine Bewertung sowohl der vorgeschlagenen Maßnahmen als auch des von den einzelnen Mitgliedstaaten zu ihrer Umsetzung gewählten Governance-Modells vorgenommen werden. In diesem Rahmen sollte der Beitrag der Regionen und Städte zur Erreichung der Ziele der einzelnen Mitgliedstaaten klarer definiert und bemessen werden.

 

Präsident Van Rompuy begrüßt das Engagement des AdR für die Bewertung der Wachstumsstrategie der EU und bat die Delegation, sicherzustellen, dass der Ausschuss auch in Zukunft seinen Beitrag im Rahmen der Bewertung der Europa-2020-Strategie leistet, die 2015 abgeschlossen sein wird. Hinsichtlich der Notwendigkeit, regionale Ziele für die Umsetzung der Strategie aufzustellen, hob Van Rompuy hervor, dass die nationalen Regierungen und Parlamente die entscheidenden Ansprechpartner sind, wenn es um die Verbesserung des aktuellen Governance-Modells in den einzelnen Mitgliedstaaten geht.
 

Der Sieben-Punkte-Plan des Ausschusses der Regionen für Europa 2020

  1. Die Strategie braucht eine territoriale Dimension: Die Strategie bietet zwar einen Handlungsrahmen, lässt aber die Stärken und Schwächen und die Entwicklungschancen der europäischen Regionen außer Acht. Es müssen räumlich differenzierte Ziele und Vorgaben aufgestellt werden, mit EU-weit aktualisierten und erweiterten Regionaldaten, um den Fortschritt vor Ort zu messen.
  2. Partnerschaftliche Arbeit an den nationalen Reformprogrammen: Die Einbeziehung der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in die Ausarbeitung der nationalen Reformprogramme ist begrenzt; sie werden zwar konsultiert, aber nicht als Partner bei der Zielfestlegung gesehen.
  3. Multi-Level-Governance als Standardansatz: Die Mehrebenenkoordinierung unter verschiedenen Regierungs- und Verwaltungsebenen ist eine Voraussetzung dafür, dass die Europa-2020-Strategie einen Mehrwert im Hinblick auf Wachstum, Arbeitsplätze und Zusammenhalt bringt. Territorialpakte und Mehrebenenvereinbarungen unter Einbeziehung öffentlicher Stellen auf allen Ebenen können zur erfolgreichen Umsetzung einer erneuerten Europa-2020-Strategie beitragen.
  4. Abstimmung des Europäischen Semesters auf einen wirklich langfristigen Investitionshorizont: Das Europäische Semester - das jährliche Verfahren zur Koordinierung der Fiskal- und Strukturpolitik durch die EU-Mitgliedstaaten - muss besser auf die in den Leitinitiativen enthaltenen Europa-2020-Ziele und den damit zusammenhängenden Bedarf an langfristigen Investitionen abgestimmt werden.
  5. Nutzung der Europa-2020-Leitinitiativen für eine engere politische Koordinierung: Die sieben Leitinitiativen müssen als Hebel zur Verbesserung der politischen Koordinierung auf allen Ebenen für die Verwirklichung der Europa-2020-Ziele genutzt werden.
  6. Bereitstellung von Mitteln für langfristige Investitionen und Gewährleistung einer besseren Mittelverwendung: Die Europäische Kommission sollte ein Grünbuch über Haushaltssynergien zwischen allen Regierungsebenen veröffentlichen, damit diese "mit weniger Mitteln mehr erreichen" können. Die Europäische Investitionsbank sollte ihre Unterstützung für lokale und regionale Gebietskörperschaften verstärken. Private Mittel sollten durch innovative Finanzierungsinstrumente mobilisiert werden. Die Qualität der öffentlichen Ausgaben muss weiter verbessert werden, damit öffentliche Investitionen wirkungsvoller werden.
  7. Stärkung der Verwaltungskapazität für eine wirksamere Umsetzung: Leistungsvergleich, Erfahrungsaustausch und kollegiales Lernen unter den Regionen und Städten sollten von der EU und den Mitgliedstaaten gefördert werden, auch mithilfe von EU-Instrumenten wie den Programmen für europäische territoriale Zusammenarbeit. Eine Plattform für Innovationen im öffentlichen Sektor, mit der die Innovation im öffentlichen Sektor unterstützt und koordiniert wird, sollte eingerichtet werden.
     

Die Mitglieder der AdR-Delegation waren:

  • Ramón Luis Valcárcel Siso (EVP), Präsident des Ausschusses der Regionen, Präsident der Region Murcia, Spanien
  • Mercedes Bresso (SPE), Erste Vizepräsidentin des AdR, Mitglied des Regionalrats der Region Piemont, Italien
  • Karl-Heinz Lambertz, Vorsitzender der SPE-Fraktion, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens
  • Michel Lebrun, im Namen der EVP-Fraktion, Mitglied des Parlaments der Französischen Gemeinschaft Belgiens
  • Bas Verker, Vorsitzender der ALDE-Fraktion, Bürgermeister von Delft, Niederlande
  • Uno Silberg, Vorsitzender der EA-Fraktion, Mitglied des Gemeinderats von Kose, Estland
  • Gordon Keymer, Vorsitzender der EKR-Fraktion, Mitglied des Bezirksrats von Tandridge, UK
  • Michel Delebarre (SPE), politischer Koordinator der Europa-2020-Monitoringplattform, Bürgermeister von Dünkirchen, Frankreich

 

Quelle und weitere Informationen:
Ausschuss der Regionen - Die Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der EU
Pierluigi Boda
Tel. +32 2 282 2461
Mobiltel.: +32 473 851 743

 

Frühere Pressemitteilungen

 

Foto zur Meldung: Regionen und Städte fordern den Europäischen Rat zur Stärkung der territorialen Dimension der EU-Wachstumsstrategie auf
Foto: Regionen und Städte fordern den Europäischen Rat zur Stärkung der territorialen Dimension der EU-Wachstumsstrategie auf

Forum Aktive Bürgerschaft 2014

(01. 04. 2014)

Die Aktive Bürgerschaft hat nach ihrem Forum Aktive Bürgerschaft 2014 am 27. März 2014 auf die Notwendigkeit hingewiesen, das Bürgerengagement ordnungspolitisch zu gestalten. Es braucht klare Spielregeln für das Verhältnis sozialstaatlicher Verpflichtungen und bürgerschaftlichem Engagement.

 

Auf dem Forum, dem neuen Veranstaltungsformat der Aktiven Bürgerschaft, ging es um die Unterschiede bürgerschaftlichen Engagements und seiner Bewertung in den USA und Deutschland. Die Veranstaltung trug den Titel "Von Uncle Sam zu Vater Staat - Wohin entwickelt sich das Bürgerengagement?". Vor 200 Zuhörern diskuterten Dr. Christian Brauckmann, Mitglied des Vorstands der WGZ BANK AG, Ulrich E. Deissner, Vorsitzender des Vorstands der Bürgerstiftung Braunschweig, Dr. Petra Krimphove, Journalistin in Berlin und Washington D.C., und Prof. Dr. Annette Zimmer, Politikwissenschaftlerin an der Universität Münster, mit den Moderatoren Holger Backhaus-Maul und Dr. Stefan Nährlich von der Aktiven Bürgerschaft. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig ließ sich von Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vertreten.

 

Das Ministerium steckt bei der Strategieentwicklung für den Engagementsektor noch in den Startlöchern, war seinem Statement zu entnehmen. Künftig sollten weniger einzelne Projekte und mehr die Strukturen gefördert werden.

 

Mehr zur Veranstaltung

 

Foto zur Meldung: Forum Aktive Bürgerschaft 2014
Foto: Forum Aktive Bürgerschaft 2014

Deutscher Landkreistag: Energiewende ist für ländlichen Raum Chance und Herausforderung zugleich

(24. 03. 2014)

Der Deutsche Landkreistag hat im Rahmen seiner Jahrestagung die Bedeutung der Energiewende für den ländlichen Raum hervorgehoben und die Bundesregierung aufgefordert, die diesbezüglichen Interessen der Landkreise angemessen zu berücksichtigen. Der neu gewählte Präsident Landrat Reinhard Sager sagte. „Gerade bei der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist im Blick zu behalten, dass die richtigen Anreize zum Ausbau der erneuerbaren Energien gesetzt werden. Der aktuelle Referentenentwurf enthält beispielsweise bezogen auf Windkraftanlagen und dezentrale Energieversorgungskonzepte Regelungen, die die Energiewende behindern könnten."

Aus Sicht des ländlichen Raums sei die Energiewende zugleich Chance und Herausforderung, betonte Sager: „Eine Chance besteht für den ländlichen Raum vor allem in den Wertschöpfungspotenzialen, die sich mit einer zunehmend auf erneuerbare Energien setzenden Energieversorgung verbinden. Dies schafft und sichert bereits jetzt Arbeitsplätze gerade auch in strukturschwachen Gebieten. Ziel ist es vielfach, die Landkreise energieautonom oder sogar zu Exporteuren von erneuerbaren Energien zu machen."

Die Energiewende stelle andererseits fraglos auch eine besondere Herausforderung für den ländlichen Raum dar. „Das zeigt sich vor allem beim Ausbau des Übertragungsnetzes. Wenn die Bundesregierung nunmehr den Ausbaukorridor für die erneuerbaren Energien nach unten korrigiert, muss sehr sorgfältig geprüft werden, welche Auswirkungen sich daraus für den Netzausbau ergeben." Darüber hinaus sei den Landkreisen allerdings auch wichtig, dass Energie bezahlbar bleibe: „Wir hätten uns im Koalitionsvertrag ein klares Bekenntnis zum Prinzip der Gleichpreisigkeit gewünscht. Es kann jedenfalls nicht sein, dass sich die Strompreise in Stadt und Land auseinanderentwickeln", verdeutlichte der DLT-Präsident.

Vor diesem Hintergrund würden die Landkreise sehr genau verfolgen, welchen Weg die Bundesregierung im Hinblick auf die EEG-Reform einschlagen werde. „Eine stärkere Heranführung der erneuerbaren Energien an den Markt ist eindeutig der richtige Ansatz. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Rückführung der Förderung nicht dazu führt, dass wichtige Projekte nicht realisiert werden können. Insoweit wird viel davon abhängen, ob es gelingt, angemessene Übergangsregelungen zu finden, die es den Betreibern gestatten, sich auf die neuen Verhältnisse einzustellen."

Insoweit übte er auch Kritik am aktuellen Referentenentwurf der Bundesregierung: „Die Einführung eines Ausbaukorridors für die Windenergie an Land halten wir für kontraproduktiv. Windenergie ist mittlerweile eine sehr kostengünstige Energiequelle, deren Potenzial bestmöglich genutzt werden sollte. Kritisch sehen wir zudem die verstärkte Differenzierung der Einspeisevergütung nach Standortqualitäten: Hier droht die Gefahr, dass sich Windkraftanlagen selbst in den Mittelgebirgslagen kaum noch rechnen, Refinanzierungsschwierigkeiten inbegriffen." Bei Anpassungen der Vergütungssätze müsste daher hinsichtlich des Betriebs von Windkraftanlagen an Land die betriebswirtschaftliche Sicht im Auge behalten werden, so Sager.

 

Quelle: Deutscher Landkreistag

Foto zur Meldung: Deutscher Landkreistag: Energiewende ist für ländlichen Raum Chance und Herausforderung zugleich
Foto: Deutscher Landkreistag: Energiewende ist für ländlichen Raum Chance und Herausforderung zugleich

Neue DLG-Studie: Dauerbrenner Regionalität

(24. 03. 2014)

Wie nachhaltig ist der Trend zu regionalen Produkten? Was versteht der Verbraucher darunter? Wie müssen Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft kommunizieren?

 

(DLG). Das Thema Regionalität hat sich in den letzten Jahren zu einem Trend-Thema in den Lebensmittelmärkten entwickelt. Ob Gastronomie, Handel, Industrie, Erzeuger, Länder, Verbände, NGOs oder die Politik, alle haben das Thema für sich entdeckt und versuchen es durch entsprechende Inhalte zu besetzen. In den Regalen der Supermärkte findet man heute zahlreiche Marken und Produkte, die regional sind oder dies zumindest suggerieren wollen. Die Händler selbst haben Regionalität als Profilierungsthema für sich entdeckt und wollen mit eigenen regionalen Angeboten ihre Kunden stärker an ihre Märkte binden und den Einkauf emotionalisieren. Wie hat sich aber die Einstellung des Verbrauchers zum Thema „Regionalität“ und „regional erzeugte Lebensmittel“ entwickelt? Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ist zusammen mit der Kommunikationsagentur taste! (Offenbach) dieser Frage in ihrer neuen Studie „Regionalität aus Verbrauchersicht“ nachgegangen. Dafür wurden im Herbst 2013 rund 1.300 Verbraucher in Deutschland befragt. Die aktuelle Erhebung baut auf den Ergebnissen der DLG-Studie aus dem Jahr 2011 auf und zeigt, wie sich die Erwartungshaltungen der Verbraucher hinsichtlich regionaler Lebensmittel verändert haben, und wie Hersteller und Handel darauf reagieren sollten.

 

vollständigen Artikel lesen

 

Foto zur Meldung: Neue DLG-Studie: Dauerbrenner Regionalität
Foto: Neue DLG-Studie: Dauerbrenner Regionalität

WENIGER . ÄLTER . BUNTER Visionskommunikation in ländlichen Veränderungsprozessen - Wie können wir unsere Visionen authentisch kommunizieren?

(24. 03. 2014)
Gesellschaftliche Wandlungsprozesse wie der demographische, der soziale, der wirtschaftlicheund technische Wandel stellen ländliche Räume vor große Herausforderungen. Die Frage, ob und wie sich ländliche Räume unter diesen Voraussetzungen erfolgreich entwickeln können, muss neu beantwortet werden.
 
Ländliche Veränderungsprozesse auf allen Ebenen (regional, kommunal, örtlich) sind nötig, umsich an geänderte Rahmenbedingungen anzupassen und wünschenswerte Entwicklungen auszulösen.
Für eine gute Entwicklung sind Visionen notwendig. Eine Vision ist ein erstrebenswertes Bild der Zukunft. Die Vision als ein emotional starkes Bild dient als Orientierungskraft, lässt  verschiedene Wege (und manchmal auch Umwege) zu und hilft vielfältige Aktivitäten und Initiativen auszulösen.
 
Ein visionärer Ansatz in der ländlichen Entwicklung ist Erfolg versprechender als eine Entwicklung rein aus der aktuellen Problemlage heraus. Die Vision setzt Kreativität und Engagement frei und es entstehen Ideen, die nur mit Sicht auf die Problemlage verborgen bleiben.
Eine Vision muss zudem für viele Menschen attraktiv sein, so dass sie die beschriebene Zukunft wünschen. Jeder Einzelne kann mit seiner persönlichen Umsetzungsidee dazu beitragen, dass die Vision Schritt für Schritt Realität wird. Visionen werden weniger umgesetzt denn gelebt. Damit sich viele Menschen an ländlichen Entwicklungsprozessen beteiligen, müssen sie für die jeweilige Vision inspiriert werden. In ländlichen Veränderungsprozessen kommt damit der Visionskommunikation eine hohe Bedeutung zu. Denn nur wenn die Vision so kommuniziert wird, dass sie für viele Köpfe anschlussfähig ist, kann sie ihre Kraft entfalten.
 
Doch wie kann gute Visionskommunikation gelingen? Wie können Visionen authentisch kommuniziert werden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich das dritte WEGE-Symposium und ordnete „gute Kommunikation“ als Basis für eine gelingende Visionskommunikation in ländlichen Veränderungsprozessen ein.
 
Lesen Sie für mehr Informationen die Dauner Thesen 2013
 

Foto zur Meldung: WENIGER . ÄLTER . BUNTER Visionskommunikation in ländlichen Veränderungsprozessen - Wie können wir unsere Visionen authentisch kommunizieren?
Foto: WENIGER . ÄLTER . BUNTER Visionskommunikation in ländlichen Veränderungsprozessen - Wie können wir unsere Visionen authentisch kommunizieren?

Bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum

(21. 03. 2014)

Beim Zukunftsforum auf der Grünen Woche hielt PD Dr. Ansgar Klein, Geschäftsführer des BBE, einen Vortrag zur Wohlfahrtsmixthematik im ländlichen Raum. Dabei diskutiert er strukturschwache ländliche Räume als eine Herausforderung, die neue Kooperationskulturen verlangt.

 

Obgleich in strukturschwachen Regionen bürgerschaftliches Engagement wichtige Impulse und Beiträge für notwendige, zukunftsorientierte Entwicklungen leisten kann, ist die Zivilgesellschaft im Rahmen vieler vorhandener Kooperationskulturen noch nicht hinreichend berücksichtigt. Dies gilt nicht nur für den Staat, sondern ebenso für die Wirtschaft: »Die Entwicklung einer Kooperationsk ultur zwischen Zivilgesellschaft und Wirtschaft und der Rückgriff der Engagement- und Partizipationsförderung auf den Diskurs der Nachhaltigkeit machen zentrale Themen der zukünftigen Debatte und eine gemeinsame Agenda auch von Zivilgesellschaft und Wirtschaft deutlich.«

 

Beitrag von Ansgar Klein beim Zukunftsforum
 

Foto zur Meldung: Bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum
Foto: Bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum

Ausgezeichnetes Produkt Adler trifft Zander: Minister Christoffers verleiht Tourismuspreise des Landes Brandenburg 2014

(10. 03. 2014)

Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers hat in der Vertretung des Landes Brandenburg in Berlin den Tourismuspreis 2014 überreicht. Für den Preis, der seit 2001 jährlich zur Internationalen Tourismusbörse verliehen wird, gab es in diesem Jahr 28 Bewerber.

 

Für die Bewerbung und die Bewertung der Jury galten 2014 veränderte Regeln. Die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und die Reiseregionen haben im letzten Jahr intensiv an der Umsetzung einer touristischen Markenstrategie gearbeitet. Auf dieser neuen Grundlage hat das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg in Zusammenarbeit mit der TMB den Preis angepasst und neu ausgerichtet.

 

„Die Erwartungen der Gäste sind komplexer geworden. Die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH hat sich darauf eingestellt, kommuniziert Urlaub in Brandenburg deshalb nun über Erlebniswelten. Mit dem Tourismuspreis werden erstmalig Angebote ausgezeichnet, die diese Erlebnismöglichkeiten am überzeugendsten widerspiegeln. Im Fokus stehen dabei Produkte, besondere Services für die Gäste und auch die Kommunikation von Geschichten rund um das Angebot“, erläuterte Minister Christoffers.

 

Auch das Bewerbungsverfahren für den Tourismuspreis wurde verändert und damit vereinfacht. Vertreter der Tourismusbranche wie der Landestourismusverband, die Reisegebietsverbände, touristische Vereine, Kommunen, Branchen- und Unternehmerverbände oder auch Leistungsträger selber konnten ihre Favoriten für den Tourismuspreis in Kurzform online vorschlagen. Diese Vorschläge wurden auf der Grundlage der Markengrundsätze formal geprüft und dann der Jury zur Bewertung vorgelegt.

 

An den Tourismusverband Seenland Oder-Spree e. V. geht der mit 1.000 Euro dotierte 3. Preis für die Radtour „Adler trifft Zander“

Bei der 40 km langen Radtour entlang des Scharmützel- und des Storkower Sees kann man nicht nur die herrliche Landschaft am Wasser, sondern auch fangfrischen Fisch genießen. „Hier wird Brandenburg visuell und kulinarisch erlebbar“, hebt die Jury hervor. „Ob man am Wasser entlang fährt und die Natur und die schöne Aussicht genießt oder sich dem Thema kulinarisch nähert: Die Radtour ist ein Gesamterlebnis rund ums Thema Fisch.“ Der Radweg ist eine 4-Sterne-Qualitätsradroute des ADFC. Bei der Auswahl der die Tour flankierenden Angebote sei besonderen Wert darauf gelegt worden, Betriebe mit den Zertifikaten „ServiceQualität Deutschland“ und „Brandenburger Gastlichkeit“ einzubinden, unterstreicht die Jury. Zu honorieren sei außerdem die starke regionale Vernetzung: Die Tour ist ein gemeinsames Projekt vieler Akteure im Reisegebiet Seenland Oder-Spree im Zuge des Projektes „Netzwerk Aktiv in der Natur“.

www.seenland-os.de

 

Quelle:

Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten

des Landes Brandenburg

Pressestelle

0331/866-1505

www.mwe.brandenburg.de

 

 

Foto zur Meldung: Ausgezeichnetes Produkt Adler trifft Zander: Minister Christoffers verleiht Tourismuspreise des Landes Brandenburg 2014
Foto: Ausgezeichnetes Produkt Adler trifft Zander: Minister Christoffers verleiht Tourismuspreise des Landes Brandenburg 2014

Reparieren statt wegwerfen: Konzept Repair-Cafe

(03. 03. 2014)

Repair Cafés sind Veranstaltungen, bei denen defekte Alltagsgegenstände in angenehmer Atmosphäre gemeinschaftlich repariert werden.

 

Elektrische und mechanische Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, aber auch Textilien, Fahrräder, Spielzeuge und andere Dinge:  Repair Cafés sind nicht-kommerzielle Treffen, deren Ziel es ist, die Nutzungsdauer von Gebrauchsgütern zu verlängern und dadurch Müll zu vermeiden, Ressourcen zu sparen und nachhaltige Lebensweisen in der Praxis zu erproben. Interessierte und Tüftler können dort Erfahrungen austauschen und eine gute Zeit miteinander verbringen. Daher sind Kaffee und Kuchen genauso wie Schraubenzieher und Lötkolben wichtiger Bestandteil der Repair Cafés.


RC-01 Fotos: Stichting Repair Café Niederlande

Repair Café heißt nicht „kostenloser Reparatur-Service“, sondern gemeinschaftlich organisierte Hilfe zur Selbsthilfe. Getragen wird die Veranstaltung von ehrenamtlich engagierten Helfern und Reparatur-Experten, die ihr Wissen und Können freiwillig und unentgeltlich zur Verfügung stellen.

Seit Jahrzehnten werden z.B. in Offenen Werkstätten Gebrauchsgegenstände repariert und aufgemöbelt. Der Gedanke etwas zu reparieren, anstatt es wegzuwerfen, ist also keineswegs neu. Die Idee dies in Form einer öffentlichen Veranstaltung zu tun, im Austausch mit anderen und als bewußtes Zeichen wider den Wegwerfwahn, schon.
 

2010 wurde die Stiftung „Stichting Repair Café“ gegründet, um das Konzept der Repair Cafés weiter voranzubringen und ein globales Netzwerk aufzubauen. Auf der Plattform www.repaircafe.org sind viele Tipps für am Konzept interessierte Akteure zu finden und sollen künftig alle Initiativen verzeichnet werden.
 

Quelle: Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis

 

Foto zur Meldung: Reparieren statt wegwerfen: Konzept Repair-Cafe
Foto: Reparieren statt wegwerfen: Konzept Repair-Cafe

Bürgermedien II: Lokale Online-Gemeinschaften älterer Menschen

(03. 03. 2014)

Das Internet mit seinen vielfältigen Möglichkeiten spielt auch im Alltag älterer Menschen eine immer größere Rolle. Zwar ist festzustellen, dass diese Bevölkerungsgruppe den neuen Medien kritischer gegenüber steht als etwa jüngere Nutzergruppen; dennoch nutzten im Jahr 2013 bereits 63 Prozent der Generation 60+ das Internet.

 

Vor diesem Hintergrund verfolgt das vom Kuratorium Deutsche Altershilfe getragene und vom Forum Seniorenarbeit NRW durchgeführte Projekt »Lokale Online-Gemeinschaften älterer Menschen« (LokOG) seit 2012 das Ziel, die Netzkompetenz Älterer für deren bürgerschaftliches Engagement im Internet unter Nutzung von erprobtem technischem Handwerkszeug zu stärken. LokOG ermöglicht so die Partizipation an vielfältigen gesellschaftlichen und demokratischen Prozessen. Kern des Projekts ist ein eigens entwickeltes Curriculum und darauf aufbauende Workshops. Daniel Hoffmann, Projektleiter beim Forum Seniorenarbeit NRW, stellt in seinem Gastbeitrag die Inhalte des Projekts vor und plädiert dafür, das zur Zeit auf Nordrhein-Westfalen beschränkte Modellprojekt bundesweit einzuführen.


Hoffmann, Daniel : Lokale Online-Gemeinschaften älterer Menschen

 

Quelle: eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft (4) 2014

 

Foto zur Meldung: Bürgermedien II: Lokale Online-Gemeinschaften älterer Menschen
Foto: Bürgermedien II: Lokale Online-Gemeinschaften älterer Menschen

Im Fokus: Bürgermedien - Die AUFmacher: Bürger/innen berichten, was vor Ort passiert

(03. 03. 2014)

Bürgermedien sind Teil der demokratischen Kultur. Neben den klassischen Bürgermedien engagieren sich Bürgerinnen und Bürger in vielen weiteren Initiativen und Projekten für die Demokratisierung der Medienlandschaft und für Medienkompetenz im digitalen Zeitalter.

 

 

Ob lokal, national oder europaweit: Bürgerbeteiligung und bürgerschaftliches Engagement spielen dabei stets eine wichtige Rolle.

 

Im Modellprojekt »Die AUFmacher« schulte die Jugendpresse Deutschland e.V. Bürgerredakteure in zwei ländlichen Regionen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen und gestaltete gemeinsam mit ihnen Bürgerzeitungen. Damit erprobte sie mit ihren lokalen Partnern die Stärkung der Zivilgesellschaft durch Medienkompetenzvermittlung. Mit Blick auf die zu Beginn formulierten Ziele des Projektes konnten nach Ende der Pilotphase in den Untersuchungsregionen positive Effekte vor allem im Bereich der Bürgerbeteiligung und Partizipation am Stadtteilleben festgestellt werden. Mandy Buschina, Gesamtkoordinatorin des Modellprojekts, skizziert in ihrem Gastbeitrag dessen wichtigste Ergebnisse und Empfehlungen.


Buschina, Mandy : Bürger berichten, was vor Ort bewegt

 

Quelle: eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft (4) 2014

 

Foto zur Meldung: Im Fokus: Bürgermedien - Die AUFmacher: Bürger/innen berichten, was vor Ort passiert
Foto: Im Fokus: Bürgermedien - Die AUFmacher: Bürger/innen berichten, was vor Ort passiert

Europäische Städte und Regionen signalisieren Barroso: Effektive Nutzung der Strukturfonds kann Vertrauen der Bürger in Europa wiederherstellen

(28. 02. 2014)

In einer Diskussion mit Kommissionspräsident Barroso letzte Woche wiesen Politiker der lokalen und regionalen Ebene auf die Notwendigkeit einer koordinierteren Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten hin. Sie unterstrichen zudem die Rolle der neuen EU-Kohäsionspolitik für die Wiederherstellung des Vertrauens der Bürger in Europa. Europäische Kommission, nationale Regierungen und die lokale und regionale Ebene müssen nun an einem Strang ziehen, damit die Kohäsionsmittel bald verwendet und Städte und Regionen in die Schaffung von Wachstum und Arbeitsplätzen im Interesse aller Bürger investieren können.

 

Im Zeichen der neuen Programmplanungsperiode für die Kohäsionsfonds, der Halbzeitbewertung der Europa-2020-Strategie und den anstehenden Europawahlen eröffnete AdR-Präsident Valcárcel am Donnerstag die erste Plenartagung des AdR im neuen Jahr. Er zeigte sich optimistisch für das Jahr 2014, das er "als das Jahr des Aufschwungs" bezeichnete: "Es stimmt mich hoffnungsfroh, dass im Jahreswachstumsbericht 2014 der Kommission erstmals auch die lokalen Gebietskörperschaften erwähnt werden. Allerdings werden in den nationalen Reformprogrammen, die von einigen Mitgliedstaaten aufgestellt wurden, die Unterschiede zwischen den Städten und Regionen in der EU nicht genügend berücksichtigt. Aus diesem Grunde sehen wir unser 6. Europäisches Gipfeltreffen der Städte und Regionen in Athen als Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass die Strategie der EU so überarbeitet werden muss, dass sie stärker auf Wachstum und Beschäftigung ausgerichtet ist".

 

"In diesem Jahr wird Vertrauen die dominierende Grundstimmung sein", unterstreicht Mercedes Bresso, Erste Vizepräsidentin des AdR, und zog eine direkte Verbindung zwischen der Wiedergewinnung des Bürgervertrauens in die EU und der wirtschaftspolitischen Steuerung: "Als Mitglieder einer europäischen Institutionen sind wir verpflichtet, Antworten auf das mangelnde Vertrauen der Bürger zu geben". Damit uns dies gelingt, muss Europa wirtschaftlich "aufs Gaspedal drücken", insbesondere durch eine engere Koordinierung der wirtschaftspolitischen Steuerung. Außerdem müssen wir dafür sorgen, dass der Stabilitätspakt die Städte und Regionen nicht davon abhält, effektiv in Wachstum zu investieren und sicherstellen, dass die wirtschaftliche Erholung auch bei allen Bürgern ankommt". Ähnliche Worte fand Kommissionspräsident Barroso, als er den Zusammenhang zwischen Vertrauen und Wachstum betonte: "Wir haben hart daran gearbeitet, das Vertrauen zurückzugewinnen, gerade auch das Marktvertrauen. Wir haben das Fundament für die wirtschaftliche Erholung gelegt, aber das allein reicht noch nicht. Jetzt müssen wir den Bürgern noch Hoffnung in unsere gemeinsame europäische Zukunft geben. Am besten liefern wird dazu die handfesten Ergebnisse, die sie von uns erwarten und die sie auch verdienen".

 

Quelle: Ausschuss der Regionen (AdR)

 

vollständigen Artikel lesen

 

Foto zur Meldung: Europäische Städte und Regionen signalisieren Barroso: Effektive Nutzung der Strukturfonds kann Vertrauen der Bürger in Europa wiederherstellen
Foto: Europäische Städte und Regionen signalisieren Barroso: Effektive Nutzung der Strukturfonds kann Vertrauen der Bürger in Europa wiederherstellen

Mit dem Radl auf dem „Holzweg“

(27. 02. 2014)

Wer im nahen Frühling sich wieder aufs Rad schwingen und dabei auch noch etwas über Erneuerbare Energien erfahren möchte, kann das auf dem „HOLZWEG-Märkische Energieradtour“ machen.

 

Auf 265 Kilometern lädt das aktuelle Projekt des Energiebüro MOL der STIC-Wirtschaftsfördergesellschaft MOL mbH zum Besuch von 17 Anlagen der Erzeugung und Nutzung Erneuerbarer Energien in die Bioenergie-Region Märkisch-Oderland ein. Auf vorhandenen Radwegen und einige Kilometer auf wenig befahrenen Straßen geht es durch den Landkreis Märkisch-Oderland und ein Stück auch durch die angrenzenden Landkreise Barnim und Oder-Spree.


Die Märkische Energieradtour führt in der Region zwischen Berlin und Oder zu Anlagen aller erneuerbaren Energiequellen – zu Windrädern, Solarkraftwerken, Biogasanlagen und sogar zu einer Wasserkraftanlage. Entsprechend dem Projekt „Märkisch-Oderland geht den Holzweg“, mit dem die Bioenergie-Region vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert wird, steht aber an 9 Standorten die Energiequelle Holz und deren Nutzung im Mittelpunkt. Das beginnt bei einer Köhlerei in Bad Freienwalde, geht über eine Kurzumtriebsplantage und einen Biofestbrennstoffhof im Strausberger Raum, führt zu mehreren Holzheizungen und auch zu einer Holzofenbäckerei.

Informationstafeln stehen vorerst allein bei 4 Energieholzproduzenten und -nutzern. Weitere Informationstafeln werden 2014 hinzukommen.

 

Am 5. Juli 2014 steht der HOLZWEG dann auch im Mittelpunkt einer Etappe der Tour de MOZ der Märkischen Oderzeitung. Auf etwa 50 Kilometer wird es dann auf einem Teilabschnitt der Märkischen Energieradtour im Raum Strausberg Interessantes zum Energieträger Holz zu erradeln geben.


Quelle / Foto und weitere Informationen zum Streckenverlauf:

Energiebüro MOL

 

Foto zur Meldung: Mit dem Radl auf dem „Holzweg“
Foto: Mit dem Radl auf dem „Holzweg“

Nachhaltige Projekte: Hof Apfeltraum – Bio-Hof des Jahres 2013

(25. 02. 2014)

Ziel der Hoffahrten der Sarah Wiener Stiftung ist es, den Zusammenhang zwischen Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung darzustellen. Das heißt, die teilnehmenden Kinder erleben bei den Hoffahrten, woher die Lebensmittel kommen. Bei der Auswahl des „Bio-Hofs des Jahres 2013“ stand dieser Aspekt im Mittelpunkt: Welche Höfe waren in der Lage, diesen Zusammenhang den beteiligten Kindern besonders anschaulich, eindrucksvoll und nachhaltig zu vermitteln?


Der Demeter-Betrieb Hof Apfeltraum aus Müncheberg (Brandenburg) überzeugte durch die herausragende Qualität seiner pädagogischen Arbeit - vor allem im Bereich der Beteiligungsorientierung, die die Sarah Wiener Stiftung besonders würdigen möchte. Darüber hinaus erfüllt der Hof Apfeltraum alle Kriterien, die die Sarah Wiener Stiftung für die Bewertung einer Hoffahrt entwickelt hat:

 

  • Beteiligungsorientierung:
    Die Kinder werden auf dem Hof Apfeltraum aktiv in die Arbeit einbezogen, so dass sie direkt erfahren können, wie Lebensmittel erzeugt werden (z. B. Ernte von Kartoffeln, Zwiebeln, Kürbis; Äpfel sammeln und pressen, Honig schleudern) und dass landwirtschaftliche Arbeit körperlichen Einsatz und Koordination erfordert (Transport von Kompost mit der Schubkarre trainiert z. B. die Geschicklichkeit der Kinder). Durch die Erledigung von im Hofalltag anfallenden Arbeiten haben die Kinder die Möglichkeit, ein Stück Landwirtschaft mit dem ganzen Körper zu erfahren.
  • Anschaulichkeit:
    Themen wie ökologischer Landbau, artgerechte Tierhaltung, Naturschutz werden auf dem Hof Apfeltraum sehr anschaulich dargestellt. Bei der Hofralley lernen die Kinder am Ort des Geschehens und erfahren, wie beispielsweise artgerechte Tierhaltung mit dem Pflanzenwachstum und Blütenreichtum mit der Pflanzengesundheit verknüpft sind. Besonders aufschlussreich für die Kinder ist in diesem Kontext ein Besuch der von Wiebke Deeken betreuten Imkerei.
  • Verknüpfung von Theorie und Praxis:
    Theoretisches Wissen zur Ernährung wird auf dem Hof Apfeltraum unter anderem bei der Apfelernte und dem Saft-Pressen vermittelt. Die Kinder entwickeln im Laufe dieses Prozesses selbst Fragen, die dann gemeinsam beantwortet werden. Im Vordergrund stehen dabei das eigene Beobachten und das Mittun.
  • Direkter Kontakt zu den Tieren:
    Die Tiere des Hofs können beobachtet, gefüttert, angefasst, gestreichelt werden. Besonders eindrucksvoll für die Kinder ist. der Besuch der Rinderherde auf den weitläufigen Weiden des Hofes. Die Kinder werden hier aufgefordert, das Verhalten der Tiere sehr genau zu beobachten und sich darüber auszutauschen. Das Bedürfnis der Kinder, in den direkten Kontakt zu den Tieren zu kommen, kann dann beim Striegeln und Streicheln der Esel ausgelebt werden.

 

Die pädagogische Arbeit des Hofes Apfeltraum wird in einzigartiger Weise durch das Engagement von Wiebke Deeken geprägt, die die Führungen für die Sarah Wiener Stiftung leitet. Wiebke Deeken wird dabei von Annette Glaser und Boris Laufer (Gärtnerei), Kirsten Hänsel (Tierhaltung), Stefan Schulz  (Feldbau) und Mario Schoenecker (Küche und Kantine) unterstützt. Die Kinder werden durch die Ausflüge in die einzelnen Bereiche des Ökolandbaus animiert, sich Wissen durch Beobachtung, Erfahrung und Reflektion selbst zu erschließen. Ganz beiläufig lernen sie Respekt vor dem Boden, seinen Früchten und den Tieren.


Der Hof Apfeltraum ist in Ostdeutschland einer der älteren Biobetriebe. Er wurde 1992 als Demeter Hofgemeinschaft gegründet und hat sich seitdem beständig weiter entwickelt. Die einzelnen Betriebszweige (Ackerbau, Gärtnerei, Tierhaltung, Baumschule, Imkerei und Abokiste) werden inzwischen als ökonomisch eigenständige Einheiten geführt, die sich nach außen aber als eine landwirtschaftliche Betriebsgesamtheit verstehen. Die Präsentation des Hofes in der Öffentlichkeit sowie die Koordination der gemeinsamen Aktivitäten laufen in der 2005 gegründeten Apfeltraum Aktiengesellschaft zusammen. Zu den Aufgaben der Aktiengesellschaft gehört auch die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum Themenfeld Ökologische Landwirtschaft und Ernährung. Die Bildungs- und Informationsarbeit liegt dem Hof seit seiner Gründung am Herzen. Neben der Kooperation mit der Sarah-Wiener-Stiftung arbeitet der Hof Apfeltraum mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (FH) zusammen, von wo Studentengruppen für Praxiseinsätze und Exkursionen kommen.


Weitere Informationen zum Hof Apfeltraum findet man unter: www.hof-apfeltraum.de

Quelle: www.sarah-wiener-stiftung.org.
Foto: Demeter e.V.

Foto zur Meldung: Nachhaltige Projekte: Hof Apfeltraum – Bio-Hof des Jahres 2013
Foto: Nachhaltige Projekte: Hof Apfeltraum – Bio-Hof des Jahres 2013

Workshop zur „Vermarktung von regionalen Produkten im Naturpark Märkische Schweiz“

(24. 02. 2014)

Wie regional sind wir? Diese Frage stellten sich Mitte Februar im Tourismusamt in Buckow 50 Teilnehmer des Workshops „Vermarktung von regionalen Produkten im Naturpark Märkische Schweiz“.

 

Die Naturparkverwaltung Märkische Schweiz, das Tourismusamt Märkische Schweiz und die IHK Ostbrandenburg luden Produzenten, Gastronomen, Hoteliers und Vertriebsdienstleister der Region ein, um gemeinsam mögliche Vermarktungsstrategien von regionalen Produkten zu diskutieren, kreieren und anzuregen.

 

Wichtiges Kaufargument

„Regionalität ist ein Trendthema. Die Verbraucher wollen wissen, woher das Produkt kommt und sich vor Ort überzeugen. Dafür sind sie auch bereit mehr zu bezahlen“ sagt IHK-Tourismusreferentin Manuela Neumann. Die emotionale Bedeutsamkeit der regionalität betonte auch Dr. Dietmar Leitow, der Clustermanager Ernährungswirtschaft für das Land Brandenburg: „Es ist in erster Linie nur eine Produkteigenschaft wie Geschmack, Farbe oder Frische und nicht die entscheidende. Aber sie führt zur Markenbildung und damit zu einem wichtigen Verkaufsargument.“

 
Anschließend verdeutlicht Prof. Dr. Hartmut Rein, Dozent an der HNEE und Geschäftsführer der bte Tourismusberatung und Regionalberatung, am konkreten Projekt „Oder Culinarium“ die Entwicklung einer regionalen Küche mit all seinen Erfolgen, Hürden und Schwierigkeiten. Das „Oder Culinarium“ ist eine deutsch-polnische Kooperation von Gastronomen, Produzenten und Erzeuger, in dessen Zentrum die regionale, grenzüberschreitende Küche und Esskultur steht. Heute sind von den ehemals 24 Teilnehmern sieben verblieben und Teil der Slow-Food-Bewegung.
 

„Am Anfang stehen Privatinitiativen, die oft der Ausgangspunkt für ein erfolgreiches Vorhaben sind“, sagt Manuela Neumann. Im weiteren Verlauf stellen Nadine Moore (Hotel Bergschlösschen, Buckow), Dr. Charlotte Bergmann (Drei Eichen, Buckow), Edeltraud Jahris-Schneider (Ernährungsberaterin, Prädikow) und Annette Degenhart (Schauimkerei Lahres, Garzau) ihre tägliche Arbeit mit Regionalität als gute Beispiele aus dem Naturpark Märkische Schweiz vor.

 

Es muss ein Angfang gemacht werden

Bereits hier wurden wesentliche Probleme in der Vermarktung von regionalen Produkten deutlich: Logistik der Produkte, fehlende Ansprechpartner, es braucht einen Kümmerer, es muss finanziert werden und es muss ein Anfang gemacht werden.

Im weiteren Verlauf betonen die Teilnehmer eine aktive Zusammenarbeit unter den Produzenten sowie einen regelmäßigen Austausch. Konkrete Umsetzungsideen sind ein „Grüner Markt“, „Vernetzung der Hofläden“ sowie die „kulinarische Radtour“. Die Ausdehnung des Verkaufs ihrer Produkte an die Gastronomie ist seitens der Produzenten nicht gewünscht. Die Naturparkverwaltung Märkische Schweiz, das Tourismusamt Märkische Schweiz und die IHK Ostbrandenburg werden die vorhandenen Potenziale und Kooperationsbereitschaft nutzen, um Vermarktungsstrategien von regionalen Produkten wie einen „Grünen Markt“, die „kulinarische Radtour“ sowie die Vernetzung von Produzenten zu initiieren.

 

Quelle/ Autor: IHK/ M. Neumann

 

Foto zur Meldung: Workshop zur „Vermarktung von regionalen Produkten im Naturpark Märkische Schweiz“
Foto: Workshop zur „Vermarktung von regionalen Produkten im Naturpark Märkische Schweiz“

Fachkräfte: Rückkehrer treffen auf zahlreiche Interessierte

(24. 02. 2014)
Im Zentrum einer Fachtagung in Senftenberg Ende Januar stand die Frage derRückkehr von zumeist jungen Menschen, die ehemals in westdeutsche Bundesländer gezogen sind.
 
Welche gemeinsamen Maßnahmen von Politik, Wirtschaft, Kommunen und weiteren Organisationen müssen unternommen werden, damit junge Fachkräfte zur Rückkehr bewogen werden können und weiterer Wegzug gut Qualifizierter verhindert werden kann?
Antworten auf diese Fragen versuchte die Fachtagung ‚Rückkehr in die Heimat - Bumerang mit Zukunft?‘ zu geben. Sie war eine gemeinsame Veranstaltung auf Initiative des Netzwerkes Chancengleichheit Südbrandenburg, der Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und Spree-Neiße sowie der Friedrich-Ebert-Stiftung Potsdam.
 
Beinahe 75 Prozent aller etwa 1,5 Millionen Ostdeutschen, die nach der Wende in die alten Bundesländer zogen, sind Ergebnissen aktueller Studien zur Folge dazu bereit, in ihre Heimat zurückzuziehen. Vor allem familiäre und soziale Netzwerke sowie die gesicherte Kinderbetreuung und die  Mittagsversorgung in den Kindereinrichtungen und Schulen sind Gründe, in die Heimat zurückzukehren.
 
Abgewanderte scheuen Nachteile
Dem gegenüber scheuen noch viele Abgewanderte die Nachteile, welche in niedrigerem Lohnniveau, vorwiegend kleinteiligen Unternehmensstrukturen, eingeschränkteren öffentlichen Verkehrsmitteln und unflexibleren Arbeitszeiten gesehen werden.
 
Im Ergebnis der Veranstaltung wurde deutlich: Am Thema ‚Rückkehr in die Heimat‘ kommt ebenso wie an einer veränderten Willkommenskultur von ausländischen Fachkräften künftig niemand vorbei. Neben den klein- und mittelständischen Firmen werden sich sowohl Wirtschaftsvertretungen wie Kammern, Kommunen, Multiplikatoren, Politik und Öffentlichkeit, als auch vom Wegzug direkt betroffene Eltern und  Familienangehörige dem gemeinsam verstärkt widmen müssen.
 
Was ist nötig
„Es bedarf attraktiverer Firmenphilosophien, Ansprechpersonen und Portale für Rückkehrwillige, gezielte betriebliche Weiterbildung und Rückkehrprogramme. Die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit muss möglich sein, die Öffentlichkeit mehr für das Thema sensibilisiert, das Image der Region verbessert und das kommunale Engagement verstärkt werden“, so das Fazit der Veranstalterinnen und Veranstalter. Ein guter Anfang wurde mit dieser Fachtagung gemacht.
 

Quelle: Doris Rehbein, LK Oberspreewald-Lausitz

in: Brandaktuell 04/2014

Foto zur Meldung: Fachkräfte: Rückkehrer treffen auf zahlreiche Interessierte
Foto: Fachkräfte: Rückkehrer treffen auf zahlreiche Interessierte

Gemeinsam zukunftsfit fürs Land: Landjugendtreffen der neuen Bundesländer in Berlin

(19. 02. 2014)

Bei allen Unterschieden steht eins fest: Die Landjugendverbände in den neuen Bundesländern unterstützen die ländliche Entwicklung und bilden mit anderen strukturerhaltenden Vereinen das gesellschaftliche Rückgrat der ländlichen Räume. "Wo Landjugend aktiv ist, lebt der ländliche Raum", fasst Sebastian Schaller, der stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), die Ergebnisse des Arbeitswochenendes zusammen.

 

Das hatten die fünf Landeslandjugendverbände auf Einladung des BDL zu einem ertragreichen Austausch in Berlin genutzt. Dazu gehörte auch ein intensives Fachgespräch mit Dr. Heinrich Becker vom Thünen-Institut zur Situation der Jugendlichen in ländlichen Regionen. "Die Unterschiede zwischen Ost und West sind bei den Abwanderungsmotiven der Jugendlichen nur gering", so der Experte. Die strukturelle Entwicklung der ländlichen Regionen lasse sich zwar in verschiedene Typen einteilen, diese seien jedoch eher an ihrer Entfernung zu größeren Städten oder an wirtschaftlichen Aspekten festzumachen, statt an ihrer Verortung im Bundesgebiet.

 

Deutlich stärker zu spüren seien allerdings nach wie vor die Differenzen im Lohnniveau, stellte Jessica Gühne, stellv. Vorsitzende der Landjugend Sachsen-Anhalt, fest.

Frauen ziehe es in allen ländlichen Regionen stärker von zu Hause weg als junge Männer. "Letztlich haben junge Leute eine Vision für ihr Leben im Kopf. Die wollen sie verwirklichen", brachte Becker die Ergebnisse seine Untersuchung auf den Punkt. Daran hat auch der demografische Wandel nicht viel geändert. Immer noch ist es Aufgabe der Jugendverbände, Jugendlichen Erfahrungen zu ermöglichen, die sie für ihre Zukunft fit machen und den Rahmen für selbstorganisiertes Lernen und Wirken zu schaffen. "Gerade wir als Jugendverband sind dabei ein kontinuierlicher Ansprechpartner auf Augenhöhe", betont der stellv. BDL-Bundesvorsitzende Sebastian Schaller.

 

Die Landeslandjugendverbände aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verfolgen unterschiedliche Strategien. Während in Sachsen die hauptamtliche Struktur wieder aufgebaut wird, liegt in Brandenburg ein besonderer Schwerpunkt in der Jugendhilfe... Doch überall engagieren sich junge Menschen im Ehrenamt fürs Land. Darüber und über die Verknüpfungen, die untereinander und im BDL möglich sind, diskutierten die TeilnehmerInnen aus Haupt- und Ehrenamt motiviert.

"Es geht darum, die Herausforderungen der ländlichen Räume in Chancen für die Jugend im Land umzugestalten", so Sebastian Schaller. Das sei gerade in den neuen Bundesländern eine gewaltige Aufgabe, weil die Landjugendstruktur und -tradition dort noch immer weniger fest verankert sei als in den alten Bundesländern, heißt es im größten Jugendverband im ländlichen Raum.

 

Quelle: Bund der Landjugend

 

 

[Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V.]

Foto zur Meldung: Gemeinsam zukunftsfit fürs Land: Landjugendtreffen der neuen Bundesländer in Berlin
Foto: Gemeinsam zukunftsfit fürs Land: Landjugendtreffen der neuen Bundesländer in Berlin

„Die Energiewende hängt von Dörfern und Regionen ab“

(31. 01. 2014)
Interview mit dem Historiker Timothy Moss mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung
 

Die Bundesregierung hat am 22. Januar Eckpunkte zur Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) beschlossen, um die Kosten der Förderung zu senken und den Ausbau von Windrädern, Solaranlagen und Biogaskraftwerken genauer planen zu können. Bei der Novelle berücksichtige die Regierung aber nicht die Bedürfnisse kleiner, lokaler Investoren, beklagt der Regionalforscher Timothy Moss vom Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) im brandenburgischen Erkner.

 

Vollständiges Interview lesen

 

 

 

Foto zur Meldung: „Die Energiewende hängt von Dörfern und Regionen ab“
Foto: „Die Energiewende hängt von Dörfern und Regionen ab“

Dorferneuerung in Prötzel

(30. 01. 2014)

Prötzel (MOZ) Endspurt in der Strausberger Straße: Die verschiedensten Gewerke sind an dem Haus mit der Nummer 21 noch tätig. Tischler Ralf Grübner-Schulz bearbeitet mit Schleifpapier und viel Geduld die alten Türrahmen, während Stefan und Enrico Wenzlaff nebenan bereits malern und tapezieren. Denn auch in der früheren Waschküche sind zwei Wohnungen entstanden.

 

Mit dem denkmalgeschützten Ensemble will Andreas Schröck die Baulücke zwischen Kirche und Küsterhaus schließen. Lange waren die alten Tagelöhnerwohungen dem Verfall preisgegeben. Bis der Unternehmer aus Prädikow sie aus dem Dornröschenschlaf holte. Märchenhaft ist nun auch der Wohnkomfort, der die neuen Mieter erwartet: großzügige Wohnküchen, eine offene Gestaltung, hohe Decken, alte Balken, moderne Technik. Eine interessante Mischung zwischen historischer Bausubstanz und moderner Wohnraumgestaltung.

Sieben neue Wohnungen sind seit April entstanden. Bis Ende Februar soll alles bezugsfertig sein, schätzt Andreas Schröck. Drei hat er bereits vermietet, vier sind noch zu haben. Bewerber gibt es jedoch schon.

 

Zur Hofseite bringen zwei große moderne Gauben, die einen interessanten Kontrapunkt zu dem alten, aufwendig sanierten Gemäuer setzen, viel Helligkeit in das Obergeschoss. "Zur Straßenseite dagegen haben wir in Abstimmung mit dem Denkmalschutz die Gauben entfernt. Dafür sind dort kleine Dachflächenfenster, die zusätzlich Licht in die Wohnungen bringen", erklärt Investor Schröck, der das Gebäude vor fünf Jahren erwarb. Fünf Aufgänge führen auf der Hofseite in die einzelnenen Wohnungen des vorderen Hauses. Zwei nach oben in die "Studios" unterm Dach, drei in die unten gelegenen Wohnungen. Verschwunden sind dort die Mischbatterien aus sozialistischen Zeiten in den winzigen Nasszellen, die steilen Treppen, die in einen düsteren Halbkeller hinabführten und die verwohnten Zimmer mit den undichten Fenstern.

 

Gefördert wurde das Vorhaben aus Mitteln der Dorferneuerung der Richtlinie ILE/LEADER des Landes Brandenburg

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Bei Interesse an einer Wohnung wenden Sie sich bitte unter

Tel. 030 81451029

oder unter

vermietung-proetzel@web.de

 

Foto zur Meldung: Dorferneuerung in Prötzel
Foto: Dorferneuerung in Prötzel

Aktuelle Projekte: Schlossgut Altlandsberg

(30. 01. 2014)

Altlandsberg (MOZ) Der eingehüllte Baukörper des Brau- und Brennhauses und das darüber gezogene provisorische Baudach lassen es schon vermuten. Neben dem Altlandsberger Gutshaus wird auch im Winter gebaut. MOZ stieg mit Wolfram Seyfert durch die Räume und Etagen.

 

Im September stellte sich die neue Besatzung der Jugendbauhütte mit vier Freiwilligen im Denkmalschutzjahr vor. Im Oktober überbrachte Brandenburgs Infrastrukturminister einen Förderscheck (LEADER-Mittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds) von 2,6 Millionen Euro für das Brau- und Brennhaus Altlandsberg. Im November ließ die Potsdamer Spezialfirma ein provisorisches Winterbaudach über diesem errichten. Im Dezember erhielten Projektentwickler und Stadt eine Zusage der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die Sanierung des Kuppelsaals im Brau- und Brennhaus zu unterstützen. Anfang Januar machten die jungen Leute von der Jugendbauhütte per Transparent auf diese Wertschätzung öffentlich aufmerksam.

 

"Damit ist das Projekt von dieser denkmalschützerischen Stelle gewissermaßen zertifiziert worden", sieht es Wolfram Seyfert, Geschäftsführer der Firma Fach und Werk, die das Schlossgut-Vorhaben in seinen verschiedenen Teilen durchdacht, skizziert, berechnet hat und im Auftrag der Stadt weiter begleitet. "Die Arbeiten für die Jugendbauhütte sind anspruchsvoll und förderwürdig", bezieht sich Seyfert auf den eindrucksvollen Gebäudeteil am Ende des Brau- und Brennhauses auf dem früheren Schlossgelände, dessen vier kuppelartige Deckenwölbungen in einem Mittelpfeiler auslaufen.

 

Vollständigen Artikel lesen

 

Mehr zum Konzept des Schlossgutes Altlandsberg

 

 

Foto zur Meldung: Aktuelle Projekte: Schlossgut Altlandsberg
Foto: Aktuelle Projekte: Schlossgut Altlandsberg

"Unsere Dörfer sind das Herz und die Seele des ländlichen Raums"

(27. 01. 2014)

Bundeslandwirtschaftsminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat am Freitag auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die Sieger des 24. Bundeswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" geehrt.

Bundeslandwirtschaftsminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat am Freitag auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die Sieger des 24. Bundeswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" geehrt. Mehr als 2600 Dörfer aus ganz Deutschland hatten im Rahmen des Wettbewerbs ihre Zukunft selbst in die Hand genommen.

 

"Der Wettbewerb ist eine der größten Bürgerinitiativen Europas. Unsere Dörfer sind das Herz und die Seele des ländlichen Raums. Als Bundesminister des Ländlichen Raums freue ich mich über den Gemeinschaftsgeist und die Tatkraft, die durch diesen Wettbewerb deutlich werden", sagte Friedrich. Er wies darauf hin, dass viele tausend Menschen generationenübergreifend hervorragende Ideen entwickelt und in ihrer Heimat viel erreicht hätten. "Diese Menschen in den Dorfgemeinschaften verdienen unsere Anerkennung und Unterstützung, denn sie machen unsere ländlichen Regionen stark und unsere Dörfer attraktiv. Sie stärken den Investitions- und Lebensstandort Deutschland."

 

Für lebenswerte ländliche Räume braucht es laut Friedrich Dörfer mit Zukunftsperspektiven – für Familien und Betriebe, für junge wie für ältere Menschen. Dafür müssten Bürger, Politik und Verwaltung an einem Strang ziehen. So könnten ein aktives Gemeinschaftsleben in Vereinen und Verbänden oder die Sicherstellung von Mobilität, Erwerbsquellen und Einzel-handelsgeschäften das Dorfleben und die Lebensqualität ebenso bereichern wie der Ausbau der Breitbandversorgung und die Ausweitung von Betreuungsangeboten. Insgesamt waren am Freitag rund 2300 engagierte Bürgerinnen und Bürger aus den Siegerdörfern nach Berlin gekommen, um die Gold-, Silber- und Bronzemedaillengewinner mit einem Dorffest in der Hauptstadt zu feiern. "Für diejenigen, die wissen wollen, wie wir in Deutschland noch besser leben können, lohnt sich ein Blick in unsere Dörfer", sagte Friedrich.

 
 
 

Foto zur Meldung: "Unsere Dörfer sind das Herz und die Seele des ländlichen Raums"
Foto: "Unsere Dörfer sind das Herz und die Seele des ländlichen Raums"

Erfolgreich gefördert: Gutsbäckerei Neuhardenberg

(27. 01. 2014)

Neuhardenberg (MOZ) 510 investive Vorhaben wurden zwischen 2007 und 2013 mithilfe der Leader-Förderung in der Region umgesetzt. 68,5 Millionen Euro wurden über die Lokalen Aktionsgruppen Oderland und Märkische Seen bewilligt. Einige Projekte stellt die MOZ vor.

 

Vor zwölf Jahren ist Axel Rolle das Gebäude am Abzweig nach Wulkow das erste Mal aufgefallen. Bis er das lange Zeit leerstehende Haus in neuem Glanz wiedereröffnete, sollte es noch eine Weile dauern. 2011 war für den Geschäftsführer der Wriezener Backstuben dann ein rasantes Jahr. Der Antrag auf Förderung des Vorhabens wurde innerhalb von vier bis sechs Wochen durchgebracht. Nach der Bewilligung des Geldes begannen sofort die Arbeiten und schon im Spätsommer des selben Jahres öffnete die Bäckerei mit Terrassen-Café an der B167.

 

Mehr als 440 000 Euro hatte das Bauprojekt verschlungen, das zu 45 Prozent, also mit fast 200.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds und des Landes Brandenburg gefördert wurde. Dass das Haus im Sanierungs- bzw. Denkmalsgebiet des Ortes liegt, schreckte Axel Rolle nicht ab. Es war schon damals nicht seine erste Sanierung im Denkmalsbereich. 2003 eröffnete er das Rosencafé in Bad Freienwalde, im vergangenen Jahr das Café König ebenfalls in der Kurstadt. "Dachsteine, Fassadenfarbe, Fensterfarbe - das alles wird genau vorgeschrieben", zählt der 56-jährige Backwarentechnologe auf. Das habe das Projekt zwar verteuert, aber nicht verzögert. Alle Einrichtungen werden von seinen Wriezener Backstuben beliefert. Die Gutsbäckerei betreibt er allerdings als Privatmann, nicht im Rahmen der GmbH. Zwei Mitarbeiter und ein Minijobber sind in der Gutsbäckerei nicht nur für diejenigen verantwortlich, die von Kaffee, Kuchen und Backwerk angelockt werden, sondern auch für Feriengäste. Seelow und Wriezen heißen die beidem modernen Ferienzimmer über den Geschäftsräumen und befinden sich einander gegenüber in entsprechender Himmelsrichtung der beiden Orte. "Wir haben eine Auslastung von 30 Prozent", berichtet der Inhaber stolz. Dabei profitiere er weniger von den Gästen, die zu Kulturveranstaltungen Schloss und Schinkelkirche besuchen, als von Radtouristen, Handwerkern auf Montage, Jägern und Menschen, die den Ort wegen ihrer Familienangehörigen besuchen. Die Zimmer mit großem Wohnbereich mit Integrierter Küche, Schlafzimmer und Bad sind für zwei Personen ausgelegt und mit drei Sternen zertifiziert.

 

Auch im Bäckerladen laufe es gut. Zwölf Jahre muss der Betrieb durchhalten, sonst droht die Rückzahlung von Fördermitteln. Axel Rolle ist zuversichtlich. Die Eröffnung des Bäckers im Rewe-Markt habe sich auf das Geschäft nicht merklich ausgewirkt, sagt er. Zwar sind die Zahlen im vergangenen Jahr leicht runtergegangen, doch führt er das in erster Linie auf das kalte erste Halbjahr zurück. Es sei eben ein schlecht planbares Geschäft. Eine Garantie fürs Gelingen gebe ihm niemand.Doch der Mann, der ursprünglich aus Zwickau kommt, scheut das Risiko nicht. Bis 1990 arbeitete er im Backwarenkombinat Frankfurt (Oder). Der Liebe wegen zog er von Sachsen nach Zepernik bei Bernau und ist nun 35 Jahre verheiratet. Als er sich nach Auflösung des Kombinats selbstständig machte, habe er klein angefangen, heute sind seine Bäckerwagen in der ganzen Region unterwegs.

 

Das seine Bäckerei auch in Neuhardenberg ankommt, sieht er an den Blumenkästen vor dem Haus. Viele hätten vor zwei Jahren befürchtet, dass die schnell Opfer von Vandalismus werden. Bis heute sind sie unversehrt, was ihn sehr freut.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Mehr zum Projekt

 

Foto zur Meldung: Erfolgreich gefördert: Gutsbäckerei Neuhardenberg
Foto: Erfolgreich gefördert: Gutsbäckerei Neuhardenberg

„Regionalfenster“ für Lebensmittel sorgt ab 2014 bundesweit für mehr Transparenz

(24. 01. 2014)

Ab Januar 2014 können Verbraucher mit dem „Regionalfenster“ auf einen Blick erkennen, welche Lebensmittel tatsächlich aus der auf der Verpackung angegebenen Region kommen. Damit erhalten Verbraucher eine bundesweit einheitliche und verlässliche Kennzeichnung für regionale Produkte.

 

 

Vorausgegangen ist eine Testphase im Jahr 2013. Jetzt wird dasRegionalfenster zur Internationalen Grünen Woche 2014 bundesweit und auf breiter Ebeneeingeführt. Regionalität bei Lebensmitteln ist gefragt wie selten zuvor. Dies bestätigt eine Befragung des Marktforschungsinstitutes „konkret“ von über 2.000 Verbrauchern. Demnach bevorzugen über 75 Prozent der Verbraucher regionale Lebensmittel. Rund 70 Prozent sind zudem bereit, dafür einen höheren Preis zu bezahlen.

 

Mehrstufiges Kontroll- und Sicherungssystem
Anders als bei einer Vielzahl ungenauer Werbebezeichnungen erkennt der Verbraucherbeim Regionalfenster künftig unmittelbar, aus welcher Region die Rohstoffe stammen und wo sie verarbeitet wurden. Demnach muss die Hauptzutat nachweislich aus der angegebenen Region stammen. Durch ein neutrales und mehrstufiges Kontroll- und Sicherungssystem wird gewährleistet, dass es sich nicht um eine Mogelpackung handelt und die Angaben zur Region, zu den Zutaten und dem Ortder Verarbeitung verlässlich sind. „Wer als Kunde bereit ist, mehr zu zahlen, muss sich darauf verlassen können, auch mehr zu bekommen", sagt Bundesministerin Aigner.
 
Regionalfenster kann Vorreiter für eine EU-weite Regelung sein

Das Regionalfenster ist eine freiwillige Kennzeichnung. Damit erhalten die Verbraucher in Deutschland schon jetzt eine wichtige Orientierung. Zugleich kann das Regionalfenster wichtige Impulse für eine europaweit verpflichtende Kennzeichnung geben. Die Lebensmittelinformations-Verordnung enthält einen entsprechenden Prüfauftrag an die EU-Kommission. In einem ersten Schritt hat die Kommission angekündigt, bis Herbst 2013 einen Bericht zur verbesserten Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Fleischprodukte vorzulegen. In einem weiteren Schritt soll auch die Praktikabilität einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Produkte generell geprüft werden. Die Bundesregierung setzt sich für eine europaweit verpflichtende Herkunftskennzeichnung ein. Aigner: „Wir warten nicht auf Brüssel und gehen bei regionalen Lebensmitteln national mit einer freiwilligen Kennzeichnung voran.“ Eine verpflichtende Kennzeichnung nur für deutsche Produkte und Unternehmen wäre EU-rechtlich nicht zulässig.

 

Weitere Informationen zum Regionalfenster finden Sie unter
und auf der Website des Trägervereins unter
________________________________________
 
Unsere regionalen Produkte finden Sie im Einkaufsführer Seenland Oder-Spree.
Unsere Partner bieten Ihnen auch hochwertiges Biofleisch vom Märkischen Weiderind aus Bioproduktion: Wünsch-Dir-Mahl.
 

Foto zur Meldung: „Regionalfenster“ für Lebensmittel sorgt ab 2014 bundesweit für mehr Transparenz
Foto: „Regionalfenster“ für Lebensmittel sorgt ab 2014 bundesweit für mehr Transparenz

Hierbleiber gesucht

(24. 01. 2014)

Seelow (MOZ) Erst in drei bis vier Jahren kann es erste Erfolge zeigen, das neue Projekt "Hierbleiber gesucht". Es hat zum Ziel, über langjährige Kooperationen von Unternehmen, Vereinen und Schule jungen Menschen in der Region eine Perspektive zu geben.

 

In den nächsten zehn Jahren werden im Seelower Rathaus sowie in der Amtsverwaltung Seelow-Land zehn Mitarbeiter altersbedingt ausscheiden. In manchen Handwerksbetrieben der Stadt fehlt jetzt schon der Fachkräfte-nachwuchs. Dem gegenüber steht die Tatsache, dass junge Leute weiterhin abwandern, um außerhalb ihrer angestammten Heimat einen Ausbildungsplatz oder einen Job zu finden. Diese Kette soll mit dem ehrgeizigen Projekt "Hierbleiber gesucht" durchbrochen werden.

 

Die Stiftung SPI (Sozialpädagogisches Institut Berlin - Walter May) Ausbildung und Qualifizierung gGmbH stellte am Donnerstag das Projekt vor. Das Team mit Carsten Hiller, Sascha Quäck und Erik Neumann überzeugte bei der Präsentation mit seiner sehr lockeren und offenen Art. "SPI ist ein grundsolider Partner", lobte Vizelandrat Lutz Amsel (Linke). Deshalb habe sich der Kreis als Projekt-Träger auch für ihn entschieden. "Vor allem in der ländlichen Region haben wir ein doppeltes demografisches Problem", machte Amsel deutlich. Zum einen würde die Bevölkerung überaltern und zum anderen wanderten die wenigen jungen Menschen auch noch ab. Deshalb habe der Kreis dieses Projekt mit initiiert. Geboren wurde die Idee auf dem Fachtag Kinder.Stiften.Zukunft 2012.

 

Das Prinzip: Beginnend ab neuem Schuljahr 2014/15 soll möglichst allen Siebenklässlern der Seelower Oberschule angeboten werden, dass sie bis zur 10. Klasse ein Partner begleitet. Das können Unternehmen, Einrichtungen oder Vereine sein. Die ersten Partner stehen bereits fest, wie etwa das Unternehmen avado Group Strausberg, die Seelower Wohnungsbaugesellschaft, das THW und der Heimatverein Seelow oder der Jugendförderverein Frankfurt. Peter Strohbach vom THW hat die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen. Strohbach erläuterte auch gleich, wie THW und Schule zusammenpassen. Das Projekt soll in Unterrichtsbausteine eingreifen. So könnten Schüler theoretisch erworbenes Wissen praktisch testen. Was ist eine schiefe Ebene? Wie funktionieren Hebelgesetze? Was ist ein Flaschenzug? "Wir wollen den Nachwuchs hier halten und natürlich auch für unseren Ortsverband neue Aktive gewinnen", sagte Strohbach.

 

Bürgermeister Jörg Schröder unterstrich, wie wichtig der Stadt dieses Projekt ist. Er appellierte an die Unternehmer der Stadt und des Umlandes, sich jetzt einzubringen und die Chance zu nutzen. Bis zum Sommer werden die drei Männer des Projektteams auf viele Firmen zugehen, werden informieren, sie mit ins Boot holen. Sewoba-Geschäftsführer Hans Peter Thierfeld will das Thema beim nächsten Unternehmerstammtisch in Seelow ansprechen. Als Mitglied des Präsidiums der IHK will er auch über diese Schiene werben. Frank Weber von der avado Group Strausberg erhofft sich von dem Projekt, dass mehr junge Leute die Potenziale vor Ort sehen. Es gebe viele kleine interessante Firmen. Die Schüler müssten keinesfalls nur in die Ferne schweifen.

SPI sichert eine Begleitung der Partner zu, wird vermitteln und die Kontakte halten. "Und wir werden korrigieren", zeigte sich Christian Hiller überzeugt. "Weil in der Praxis eben manches ganz anders läuft zunächst gedacht." Man sei offen für jede Idee. Das Projektteam sichert auch die Einbindung auf internationaler Ebene, zumal "Hierbleiber" u.a. auch mit Mitteln der EU gefördert wird - bis März 2015. Durch die Kontakte der Stiftung nach Oberösterreich und der Region um Verdun in Frankreich wisse man, dass es dort ähnliche Probleme gebe. "Wir erhoffen uns daraus einige Inspirationen auch für diese Region hier", so Erik Neumann.

 

Kontakt:

SPI, Ernst-Thälmann-Straße 6-9, Tel. 03346 2015820, mobil 015208433815, E-mail: hierbleiber-mol@spi-aundq.de

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Foto zur Meldung: Hierbleiber gesucht
Foto: Hierbleiber gesucht

Hier wird kooperiert: Neue Ziele für den Scharmützelseeraum und Storkow

(21. 01. 2014)

Storkow (MOZ) Die Stadt Storkow und das Amt Scharmützelsee wollen künftig intensiver zusammenarbeiten, gemeinsam mit dem Pfund wuchern, das die attraktive Region bietet, gute Dinge ausbauen und Defizite abschaffen. Ein Konzept-Entwurf wurde am Donnerstag vorgestellt.

 

Ihre Stuhlreihen waren zwar durch einen Gang getrennt, aber die Storkower Stadtverordneten und die Mitglieder des Amtsausschusses Scharmützelsee saßen einträchtig in einem Raum. Erstmals fand am Donnerstagabend im Rathaussaal eine gemeinsame Sitzung der Lokalpolitiker der Stadt und des Amtes statt, die durch ihre geografische Lage ja sowieso Nachbarn sind. Anlass war die Entwurfs-Vorstellung des "Regionalen Entwicklungskonzept Scharmützelsee, Storkower See und Umgebung 2030". Erarbeitet hat es die PROJEKT M GmbH aus Berlin. Dabei sind die Stärken und Schwächen der Region genau unter die Lupe genommen worden, um Handlungsfelder abzuleiten. Mit einer Steuerungsgruppe, zu der Amtsdirektor Carsten Krappmann und Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig sowie ihre beiden Bauamtsleiter gehörten, gab es regelmäßige Zusammenkünfte. Bei zwei Workshops waren auch Abgeordnete und weitere Bürger eingeladen, Vorstellungen und Anregungen einzubringen. Storkow und das Amt Scharmützelsee wollen nicht solange warten, bis Vorgaben für eine Kommunalreform von oben kommen, sondern sie wollen schon jetzt die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten ausloten. "Wir müssen über den Tellerrand schauen und die Dinge so sehen, wie sie sind", betonte der Vorsitzende des Amtsausschusses Scharmützelsee Siegward Wiesner bei der Eröffnung der Sitzung, die er gemeinsam mit dem Storkower Stadtverordnetenvorsteher Thomas Hilpmann vornahm.

 

vollständigen Artikel lesen

 

Die im REK formulierten Zielstellungen werden auch wichtige Impulse für die neu zu erarbeitende Regionale Entwicklungsstrategie der LAG Märkische Seen setzen.

mehr

 

Foto zur Meldung: Hier wird kooperiert: Neue Ziele für den Scharmützelseeraum und Storkow
Foto: Hier wird kooperiert: Neue Ziele für den Scharmützelseeraum und Storkow

LEADER: Saarower Scharwenka-Forum eröffnet

(21. 01. 2014)

Bad Saarow (MOZ) Nach zweijähriger Sanierung ist das Scharwenka-Kulturforum in Bad Saarow am Freitag feierlich eröffnet worden. Es beherbergt das einzige Musikermuseum Brandenburgs, ein Kunstkabinett, eine Ausstellung über den Komponisten sowie zur Heimatgeschichte und ein Café.

 

Pianistin Evelinde Trenkner, die 2002 das Komponisten-Haus wieder entdeckt hatte, spielte zur feierlichen Eröffnung des Scharwenka-Kulturforums auf dem Bechsteinflügel ein Stück des ehemaligen Bewohners. Rund zwei Jahre lang wurde die ehemalige "Musenhütte" des Komponisten Xaver Scharwenka (1850-1924) nach historischen Aufnahmen saniert. Jetzt beheimatet das Haus auf rund 200 Quadratmetern Musikermuseum, Veranstaltungsraum, Café, Ausstellung zur Heimatgeschichte und Kunstkabinett. "Wir wollen und müssen das Haus jetzt mit Leben füllen", sagte Bad Saarows ehemalige Bürgermeisterin, Gerlinde Stobrawa, die das Haus ehrenamtlich leitet. Kammermusikkonzerte, Veranstaltungen am elektrischen Reproklavier und Traditionstreffen sollen dazu beitragen.

 

Als eine der ersten Veranstaltungen steht am 23. Januar der Saarow-Film "Und hörst Du die Stille" von Stefan Dexheimer auf dem Programm. Am 12. Februar gibt es Englischlernen mit Musik, am 14. Februar ein Kammerkonzert. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Haus ohne weitere Zuschüsse der Gemeinde zu betreiben", sagte Peter Wachalski, Vorsitzender der Scharwenka-Stiftung.

 

Doch nicht nur um den Erhalt des Hauses, sondern auch um die Forschung über die Musiker-Familie und die Archivierung umfangreichen Materials, das bereits aus Nachlässen und auf dem Kunstmarkt erworben wurde, geht es der Stiftung. "Anfangs war es uns kaum möglich, Noten zu präsentieren", erinnerte sich Wachalski. "Jetzt haben wir schon etwa 70 Prozent der Werke Scharwenkas verfügbar. Die Noten können kostenlos auf unserer Homepage heruntergeladen werden."

 

Ein Teil der Exponate wird im Musikermuseum im Erdgeschoss präsentiert. Die Schau sei nicht nur für den Kurort eine Bereicherung, sondern für das Land Brandenburg, sagte Wachalski. "Es ist das einzige Musikermuseum, das es hier gibt." Im Zentrum der Ausstellung stehen Xaver Scharwenka und dessen Bruder Philipp (1847-1917), der ebenfalls erfolgreicher Komponist war. Nach ihrem Tod gerieten die Scharwenkas und das 1910/11 in Bad Saarow errichtete Refugium in Vergessenheit. Nach Xaver wohnte dessen Tochter Isolde Knauer noch bis 1945 darin. Danach wurden Flüchtlinge einquartiert, von 1961 bis 1991 befand sich "Peters Weinstube" mit Pension in dem Gebäude in der Moorstraße 3. Ab 1991 stand es meist leer. 2005 ließ es Architektin Carola Petzold unter Denkmalschutz stellen. 2009 gründete sich die Stiftung, ab Ende 2011 erfolgte der Umbau, der 770000 Euro, inklusive 490000 Euro Förderung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfons/LEADER, kostete.

 

Geöffnet ist das Scharwenka-Kulturforum jetzt täglich außer montags von 11 Uhr bis 15.30 Uhr. 45 Ehrenamtler sichern die Öffnungszeiten ab. Der Eintritt kostet 3 Euro.

www.scharwenka-stiftung.de

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Foto zur Meldung: LEADER: Saarower Scharwenka-Forum eröffnet
Foto: LEADER: Saarower Scharwenka-Forum eröffnet

LEADER-Kooperationsvorhaben zur Energieholzreserve Feldgehölze

(17. 01. 2014)

Hecken müssen gepflegt werden, um ihren Wert für Landschaft und Natur zu erhalten. Gleichzeitig liegen in der Heckenpflege in Brandenburg bisher weitgehend ungenutzte Holzreserven.

 

Um diese mengenmäßig abschätzen und dann auch nutzen zu können, wird gegenwärtig in den LEADER-Regionen Barnim und Märkische Seen das Projekt „Konzept für eine naturverträgliche und nachhaltige Wertschöpfung durch Biomasse aus der kommunalen Landschaftspflege - Wertschöpfungskette Energieholz“ realisiert.

 

Die Bioenergie-Region Märkisch-Oderland, die im Raum Altlandsberg auch zum Regionalpark gehört, wird sich als Partner am Projekt beteiligen.


Im Rahmen des Leader-Projektes findet der Konferenz „Bioenergie und Landschaftspflege – Perspektiven für eine Wertschöpfungskette Energieholz“ statt. Dabei sollen Strategien, um Heckenpflege und Wertschöpfung zu verbinden, diskutiert werden.


Die LAG Barnim lädt dazu am 20. Februar 2014 ab 9:30 Uhr ins Gemeindehaus Ahrensfelde, Lindenberger Straße 1, 16356 Ahrensfelde. Am Vormittag werden erfolgreiche Konzepte aus anderen Regionen vorgestellt und Handlungsspielräume für eine Umsetzung in Brandenburg diskutiert. Nachmittags werden Methoden einer fachgerechten und effizienten Heckenpflege an zwei Exkursionspunkten gezeigt. Die Firma Spearhead demonstriert in einer Maschinenvorführung den Einsatz moderner Technik für den Heckenschnitt.


Die Einladung zur Konferenz richtet sich an Landwirte und Unternehmer aber auch an Vertreter von Kommunen und an alle, die im Bereich Landschaftspflege aktiv sind. Das Programm der Konferenz kann beim Regionalbüro der LAG Barnim e.V. per Mail über leader-barnim@telta.de oder auch beim Energiebüro MOL über energiebuero@stic.de abgefordert werden.
 

Foto zur Meldung: LEADER-Kooperationsvorhaben zur Energieholzreserve Feldgehölze
Foto: LEADER-Kooperationsvorhaben zur Energieholzreserve Feldgehölze

Europäischer Aktionsplan für den Einzelhandel

(14. 01. 2014)

Das Parlament betont die Bedeutung kleiner und unabhängiger Einzelhandelsunternehmen für die Innenstädte. Diese seien aber durch den Druck großer Einzelhandelsketten und den wachsenden Internethandel stark gefährdet. Zwar wird der von der Kommission am 31.1.2013 vorgelegte „Europäische Aktionsplan für den Einzelhandel“ vom Parlament ausdrücklich begrüßt, zugleich aber auch festgestellt, dass der Aktionsplan größeres Gewicht auf kleinere unabhängige Läden hätte legen sollen.

 

In seiner Entschließung vom 11.12.2013 fordert das Parlament daher die Kommission auf, bei der Umsetzung des Aktionsplans ein besonderes Augenmerk auf Maßnahmen zu legen, mit denen unabhängige Einzelhändler unterstützt werden können, darunter

 

 

  • die Förderung des Modells der „Ladenadoption“, wonach größere Einzelhändler als „Mentoren“ von kleineren Läden am selben Ort, insbesondere von neuen Marktteilnehmern, fungieren und
  • die Förderung von Gruppen unabhängiger Einzelhändler einschließlich Genossenschaften, die sich gegenseitig unterstützen und bestimmte Skaleneffekte nutzen, dabei aber ihre volle Unabhängigkeit bewahren.

 

Die Kommission soll insbesondere auch das Recht lokaler und regionaler Behörden respektieren, Anreize für Rahmenbedingungen zu schaffen, die günstig für kleine Unternehmen und unabhängige Einzelhändler sind, die sich in der Innenstadt niederlassen. Ausdrücklich genannt werden die

  • Senkung der Energiepreise, u.a. für nächtliche Leuchtreklame,
  • Senkung der Mieten in Einkaufsvierteln mittels öffentlich-privater Partnerschaften, insbesondere auch bei der Vermietung leerstehender Gebäude an Unter-nehmensgründer,
  • Ermäßigung lokaler Gebühren und die
  • Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Läden eines Einkaufsviertels.

 

Das Parlament weist darüber hinaus darauf hin, dass die Konzentration von Läden vor den Toren der Stadt zwar für einige Verbraucher von Nutzen sein kann, dass dies aber auch umweltschädlich und für andere Verbraucher, insbesondere für ältere Personen sowie Personen mit eingeschränkter Mobilität, ein Problem darstellen kann. Vor diesem Hintergrund werden die lokalen und regionalen Behörden aufgefordert, zu berücksichtigen, dass in vielen Regionen der Sättigungspunkt bereits erreicht worden ist.

 

Der Einzelhandel steuert 11 % zum BIP der EU bei, beschäftigt fast 15 % (33 Millionen) aller Arbeitnehmer in der EU und bietet insbesondere jungen Menschen, Frauen und Geringqualifizierten Beschäftigungsmöglichkeiten: 32 % aller Beschäf-tigten im Einzelhandel sind nicht- oder geringqualifiziert; 15 % der Beschäftigten sind unter 24; 30 % der Beschäftigten im Einzelhandel arbeiten in Teilzeit.

 

Quelle:

EU-Kommunalnews Januar 2014, Dr. Christian Ehler MdEP

 

Foto zur Meldung: Europäischer Aktionsplan für den Einzelhandel
Foto: Europäischer Aktionsplan für den Einzelhandel

Regionen im demografischen Wandel stärken: Maßnahmen im Rahmen der Demografiestrategie der Bundesregierung

(14. 01. 2014)

(BMEL) Der demografische Wandel wird in zunehmend mehr Regionen in Deutschland spürbar. Immer mehr ländliche und städtische Regionen sehen sich mit einer abnehmenden Bevölkerungszahl, einer voranschreitenden Alterung der Bevölkerung und/oder einem Rückgang der Menschen im erwerbsfähigen Alter konfrontiert. Zusätzlich führt die zunehmende Internationalisierung zu einem steigenden Bedarf an Integrationsleistungen in diesen Regionen. In einzelnen Regionen resultiert schließlich aus einem überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstum ein besonderer Handlungsbedarf. Diese Entwicklungen verlaufen räumlich sehr unterschiedlich.

 

Um den demografischen Wandel aktiv zu gestalten, arbeiten die Bundesregierung und ihre Partner bei der Umsetzung der Demografiestrategie "Jedes Alter zählt" an Lösungen. Die Arbeitsgruppe "Regionen im demografischen Wandel stärken" hat eine Methodik entwickelt, mit der sich nach bundesweit einheitlichen wissenschaftlichen Kriterien die einzelnen Regionen in Ausmaß und Umfang ihrer Betroffenheit vom demografischen Wandel abgrenzen lassen.

 

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellt auf seiner Internetseite zahlreiche Informationen und Verweise zur Verfügung.

 

Foto zur Meldung: Regionen im demografischen Wandel stärken: Maßnahmen im Rahmen der Demografiestrategie der Bundesregierung
Foto: Regionen im demografischen Wandel stärken: Maßnahmen im Rahmen der Demografiestrategie der Bundesregierung

Neue Wege zur Versorgung mit Dienstleistungen im ländlichen Raum

(14. 01. 2014)

(BMEL) Angesichts des demografischen Wandels wird es für viele Unternehmen im ländlichen Raum immer schwieriger, den Bewohnern ihre Dienstleistungen auch in Zukunft in erreichbarer Entfernung anbieten zu können.

 

"Um die Regionen nachhaltig weiter zu entwickeln, brauchen wir moderne, regionale und wirtschaftlich tragfähige Versorgungsnetze im ländlichen Raum", sagte Bundeslandwirtschaftsminister Dr. Hans-Peter Friedrich in Berlin.

 

Deren Aufbau fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen eines Projekts: So sollen Sparkassenfilialen, deren Schließung infolge des demografischen Wandels aus wirtschaftlichen Gründen droht, mit neuen Geschäftsmodellen geöffnet gehalten werden.

Ziel des Projektes ist es, die Filialen oder andere vorhandene Gebäude gemeinsam mit anderen Dienstleistern so auszubauen, dass sie wieder kostendeckend bewirtschaftet werden und das Versorgungsnetz erhalten werden kann. Die Idee dahinter ist, verschiedene Unternehmen vor Ort zusammenzubringen. Außerdem werden auch Kooperationen mit Sozialakteuren wie dem Roten Kreuz oder den Kommunal- und Gemeindeverwaltungen angestrebt. So könnten die Sparkasse künftig im gleichen Gebäude wie die Bibliothek oder der Seniorentreff angesiedelt werden, um Kosten zu minimieren, ohne die flächendeckende Versorgung aufzugeben.

 

Darüber hinaus wird ein Ausbau der Versorgung angestrebt, indem Anreize für neue Dienstleistungen geschaffen werden, die es bislang in der Fläche nicht gab. Um die Akzeptanz solcher Kooperationen zu steigern, sollen die Angebote auch auf sozio-kultureller Ebene mit den jeweiligen Standorten verknüpft und in die Gesellschaft eingebunden werden. Damit soll die Grundlage für ein funktionierendes Versorgungsnetz geschaffen werden, die für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Regionen unabdingbar ist.

 

Das Projekt des Ostdeutschen Sparkassenverbands, das bundesweit übertragbare Modelllösungen erarbeiten soll, ist auf drei Jahre angelegt und wird im ersten Jahr zunächst mit 100.000 Euro gefördert.

 

weitere Informationen

 

Foto zur Meldung: Neue Wege zur Versorgung mit Dienstleistungen im ländlichen Raum
Foto: Neue Wege zur Versorgung mit Dienstleistungen im ländlichen Raum

Gemeinsam und generationenübergreifend leben

(14. 01. 2014)

Sammlung guter Beispiele von neuen Wohnformen, verbindlichen Nachbarschaftsmodellen und Quartierskonzepten ist jetzt online.

 

Das Niedersachsenbüro “Neues Wohnen im Alter” unterstützt Landkreise, Städte, Gemeinden und private Interessenten darin, quartiersbezogene Unterstützungsnetzwerke und Wohnangebote für das selbständige und selbstbestimmte Wohnen älterer Menschen bedarfsgerecht zu entwickeln.


Auf der Homepage Neues Wohnen und Nachbarschaften finden Sie jetzt „Gute Beispiele“ für Projekte, die innovative Lösungen für eine selbstbestimmtes, selbständiges und sozial eingebundenes Wohnen im Alter bieten. Kurz beschrieben und mit Materialien ergänzt sind dort sowohl gemeinschaftliche Wohnprojekte, als auch Wohn-/Pflegemodelle, Quartierskonzepte und Nachbarschaftshilfeinitiativen zu finden.

 

Link

 

 

Foto zur Meldung: Gemeinsam und generationenübergreifend leben
Foto: Gemeinsam und generationenübergreifend leben

Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz" geht 2014 in die sechste Runde.

(14. 01. 2014)
Initiiert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Umwelt und Bau und dem Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK). Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.
 

2014 wird das Engagement der Gewinner mit einem Preisgeld von insgesamt 270.000 Euro belohnt, damit stehen für jedes ausgezeichnete Projekt 30.000 Euro zur Verfügung. Für Kommunen und Regionen, die bereits an vorhergehenden Wettbewerbsrunden teilgenommen haben, besteht kein Ausschluss - auch nicht für Gewinnerkommunen der Vorjahre. Das Preisgeld soll wieder in Klimaschutzprojekte investiert werden. Damit markiert die Preisverleihung nicht das Ende der Aktivitäten, sondern ist gleichzeitig Startschuss und Motivation für das Weitermachen, Optimieren und für neue Aktivitäten.

 

Wettbewerbsbedingungen

Gesucht werden erfolgreich realisierte und wirkungsvolle Klimaschutzprojekte in Kommunen und Regionen. Bewerbungen sind in drei Kategorien möglich.

Die Kategorie 1 ist im Vergleich zum Vorjahr thematisch neu ausgerichtet worden, die Kategorien 2 und 3 wurden nur geringfügig verändert.

 

Die gesuchten Klimaschutzprojekte sollen andere Kommunen und Regionen anregen, neue Ideen auf ihre eigenen Situationen zu übertragen und umzusetzen. Die erfolgreiche Umsetzung des Projektes soll durch Daten und Fakten sowie die Darstellung der spezifischen Rahmenbedingungen vor Ort belegt werden. Wenn möglich soll eine Treibhausgasbilanzierung sowohl die bereits realisierten als auch die zukünftig zu erwartenden Minderungen deutlich machen.

 

Kategorie 1: Kommunaler Klimaschutz durch Kooperation

Vorbildlich realisierte Klimaschutzprojekte, die auf formellen oder informellen Beteiligungsprozessen beruhen und/oder Ergebnis der erfolgreichen Kooperation mit verschiedenen Akteuren in der Kommune, z.B. Unternehmen, Verbänden, Dienstleistern, Bildungseinrichtungen, Bürgerinitiativen, und/oder mit anderen Kommunen sind. Gefragt sind hier die Resultate, wie z.B. Beratungsangebote, Mobilitätsvorhaben oder Bauprojekte.

 

Kategorie 2: Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement

Herausragendes Engagement im kommunalen Energie- und Klimaschutzmanagement, z.B. durch Energiecontrolling, klimafreundliche Beschaffung, Sensibilisierung und Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit dem Ziel der Reduzierung des Energieverbrauchs.

 

Kategorie 3: Kommunaler Klimaschutz zum Mitmachen

Erfolgreich umgesetzte Aktionen zur Ansprache und Motivation von Bürgerinnen und Bürgern für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und/oder Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, z.B. kommunale Kampagnen oder spezifische Angebote.

 

Hinweise zur Bewerbung

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Kommunen (Städte, Gemeinden, Landkreise) und Regionen (kommunale Zusammenschlüsse). Kommunale Betriebe und Unternehmen können leider nicht teilnehmen. Weitere Hinweise zum Bewerbungsverfahren sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie auf www.klimaschutz-in-kommunen.de.

 

Weitere Informationen zum Wettbewerb

Die Jury setzt sich aus Vertretern des Bundesministeriums für Umwelt und Bau, des Umweltbundesamtes, des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zusammen. Die Jury trifft eine Auswahl aus allen eingegangenen Bewerbungen. Je Kategorie sollen drei Kommunen oder Regionen für die Prämierung ausgewählt werden. Die Gewinner werden am ersten Veranstaltungstag der 7. Kommunalkonferenz öffentlich bekannt gegeben und ausgezeichnet. Die Konferenz findet am 25. und 26. September 2014 in Berlin statt. Alle Wettbewerbsteilnehmenden werden rechtzeitig vor der Veranstaltung darüber informiert, ob sie eine Auszeichnung erhalten.

 

Bewerbungsschluss ist der 15. März 2014.

 

Kontakt

Fragen zum Wettbewerb beantwortet Ihnen gerne das SK:KK unter 0221/340308-12 oder kontakt@klimaschutz-in-kommunen.de

Foto zur Meldung: Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz" geht 2014 in die sechste Runde.
Foto: Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz" geht 2014 in die sechste Runde.

Wahlen 2014: Entscheiden Sie, was in Europa geschieht!

(09. 01. 2014)

So viele Wahlmöglichkeiten wie 2014 hatten Brandenburgs Bürger und Bürgerinnen lange nicht mehr.

 

Bevor im Herbst dieses Jahres ein neuer Landtag gewählt wird, können die Brandenburger bereits Ende Mai darüber abstimmen, wer sie die nächsten fünf Jahre im Europäischen Parlament vertreten soll. Hierzulande findet die Europawahl am 25. Mai statt. In Brandenburg werden an diesem Tag auch neue Kommunalparlamente gewählt.

 

Mehr über die Europawahl erfahren Sie hier!

 

 

Foto zur Meldung: Wahlen 2014: Entscheiden Sie, was in Europa geschieht!
Foto: Wahlen 2014: Entscheiden Sie, was in Europa geschieht!

Nachtrag 2013: Scharmützelsee ist Deutschlands neuer „Lieblingssee “

(09. 01. 2014)

Den begehrten Titel „Dein Lieblingssee“ 2013 sicherte sich – der Scharmützelsee in Brandenburg. Der Kulkwitzer See aus dem Leipziger Neuseenland (Sachsen) und Vorjahressieger Arendsee (Sachsen-Anhalt) landeten nach einem spannenden Finish auf den Plätzen zwei und drei.


Bei dem bekannten Voting standen wieder über 2.000 Seen zur Auswahl. Eine neue Rekordmarke verzeichnete das Internetportal Seen.de bei der Besucherbeteiligung. Mehr als 110.000 Stimmen gingen für die Favoriten der See-Fans aus ganz Deutschland ein. Die nunmehr seit drei Jahren durchgeführte Besucherumfrage ermöglicht – ergänzend zu den objektiven See-Informationen des Web-Dienstes – ein differenziertes Ranking der Seen, an denen sich Deutschland besonders wohl fühlt.


Scharmützelsee: Vielfalt und großartiges Engagement sichern den Sieg
Der Gewinnersee 2013 ist der größte naturbelassene See der Mark Brandenburg. Nur etwa 60 Kilometer vor den Toren Berlins gelegen, zieht der Scharmützelsee mit seinen vielfältigen Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten jedes Jahr zahlreiche Besucher an seine Ufer, zum Sommerurlaub im Ferienhaus oder für einen entspannten Tag am See. Ob ein Bootsausflug, eine Radtour oder eine Etappe der berühmten 66-Seen-Wanderung auf dem Programm steht: Dieser „Lieblingssee“ passt zu vielen Interessen. Segler, Surfer und Kite-Surfer schätzen das „Märkische Meer“ als hervorragendes Revier und in der kalten Jahreszeit locken Thermen und warme Restaurants mit Seeblick.


Zum Gewinn der prestigeträchtigen Auszeichnung hat natürlich auch der Tourismusverein Scharmützelsee beigetragen. Mit Aushängen vor Ort wiesen die engagierten Mitarbeiter auf die Abstimmung hin, regionale Zeitungen riefen ihre Leser zum Voting auf und selbstverständlich wurde auch Facebook genutzt, um den See nach vorne zu bringen. „Es war eine Art Kettenreaktion. Unsere tollen Fans und Freunde haben massiv Werbung gemacht, jedem davon erzählt“, freut sich Laura Beister, Geschäftsführerin des Tourismusvereins, über die Begeisterung vor Ort. „Wir sind unheimlich stolz darauf, dass wir den Titel errungen haben, und hoffen jetzt natürlich auf noch mehr – auch bundesweite – Aufmerksamkeit für unseren See.“


Alle Gewinner und Hintergrundinformationen zum größten deutschen See-Voting sind unter www.Seen.de/lieblingssee abrufbar.


PRESSEKONTAKT:
www.Seen.de
presse@seen.de
Seen.de ist ein Projekt der
more virtual agency GbR
Agentur für Kommunikationsund
Technologieberatung


Foto zur Meldung: Nachtrag 2013: Scharmützelsee ist Deutschlands neuer „Lieblingssee “
Foto: Nachtrag 2013: Scharmützelsee ist Deutschlands neuer „Lieblingssee “

Was machen eigentlich die Jugendlichen in den ländlichen Räumen?

(08. 01. 2014)

Welche Angebote gibt es für sie und wo können sie sich einbringen und mitgestalten? Um diese Fragen näher zu beleuchten, hat sich die DVS einmal in Brandenburg umgeschaut und eine Auswahl an Jugendprojekten gefunden, die sie mit auf die Grüne Woche 2014 vom 17. - 26. Januar nach Berlin nimmt.

 

Am DVS-Stand in Halle 4.2 "Lust aufs Land" präsentieren sich:

 

und aus unserer Region

 

 

Ebenfalls präsent auf der Grünen Woche ist

  • 17.01.14   LAG Oderland (mit Netzwerk Wanderreiten) 

  • 19.01.14   Green Companies mit Einkaufsführer Seenland Oder-Spree 

 

Alle Informationen zur Grünen Woche

 

Foto zur Meldung: Was machen eigentlich die Jugendlichen in den ländlichen Räumen?
Foto: Was machen eigentlich die Jugendlichen in den ländlichen Räumen?

Buckow sichert Kurortstatus

(08. 01. 2014)

Buckow (MOZ) Erfolg hat viele Väter, auch die uneingeschränkte Beibehaltung des Titels staatlich anerkannter Kneipp-Kurort. 

 

Theoretisch könnten 813 Kurpatienten und Gäste auf einmal in Buckow übernachten. So viele Betten bieten die 42 gewerblichen Betriebe und Privatvermieter sowie die beiden Kureinrichtungen an. An dieser Zahl hat sich gegenüber 2004 - nachdem die Stadt erstmals für das Prädikat Kneipp-Kurort auf Herz und Nieren geprüft worden war - wenig geändert.

 

Die jährlichen Übernachtungszahlen indes sind von knapp 128 000 auf gut 168 000 im vergangenen Jahr gewachsen. Auch die Auslastung der Herbergsstätten verbesserte sich von durchschnittlich 43 auf 57 Prozent. Überdies verweilten Gäste bzw. Patienten 2004 im Schnitt 6,5 Tage in Buckow, während sie sich nunmehr 9,3 Tage hier aufhielten. Einen noch deutlicheren Zuwachs weist die Statistik für Tagestouristen aus: von etwa 384 000 (2004) auf rund 500 000 (2012).

 

Zehn Jahre trägt Buckow nun das Prädikat Kneipp-Kurort im Ortsnamen - der Zeitpunkt zur Überprüfung jenes Statusses war damit erreicht. Hat die Stadt am Ausbau ihrer Potenzen gearbeitet? Erfüllt sie noch bzw. weiterhin die spezifischen gesetzlichen Bestimmungen für Kurorte? Der Landesfachbeirat (LFB) sprach dazu nach seinem Besuch im Oktober jetzt ein klares Ja aus.

"Sehr ambitioniert und mit viel Fleiß und Engagement unter Beteiligung aller Kooperationspartner vor Ort" habe die Stadt "in den vergangenen zehn Jahren eine sehr positive Entwicklung genommen", zitierte Amtsdirektor Rolf-Dietrich Dammann aus dem Schreiben des Ministeriums.

 

Schon wenige Stichpunkte aus dem zurückliegenden Jahrzehnt verdeutlichen Buckows Entwicklung, nicht zuletzt mit der Unterstützung aus Mitteln der Ländlichen Entwicklung:

2002 eröffnete das Therapiezentrum und die 1. Kneipp-Kita im Land wurde zertifiziert. Seit 2004 gibt es Buckower Gartentag und Reckenfestspiele. 2005 kamen Freiluft-Schach und Boccia-Bahn im Park dazu. 2006 öffnete das Theater untendrunter, 2007 die Laden-Galerie KÖzwölf. Ein neuer Sprungturm im Strandbad, Kneipp-Kräutergarten, Zertifizierung der Naturparkroute, neues Wegeleitsystem, Kino-Wiedereröffnung, erstes Umwelthotel im Land, Abenteuer-Spielplatz an der Reha-Klinik "Waldfrieden" - die Reihe ließe sich fortsetzen.

 

vollständigen Artikel lesen

 

Foto zur Meldung: Buckow sichert Kurortstatus
Foto: Buckow sichert Kurortstatus

Neuer LEADER-Wettbewerb gestartet: Lokale Aktionsgruppe Märkische Seen ruft zur Einreichung von neuen Vorhaben auf

(20. 12. 2013)

Mit 24,3 Millionen Euro eingeworbenen Fördermitteln, mit denen Investitionen im Volumen von mehr als 40 Millionen Euro im ländlichen Raum umgesetzt werden konnten, blickt die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen auf eine sehr erfolgreiche Förderperiode 2007-2013 zurück. Davon zeugt nicht zuletzt das zunehmend vernetzte Agieren regionaler Akteure in den unterschiedlichsten Bereichen wie etwa bei der Entwicklung der Netzwerke „Lebendiger Dörfer“ oder „Kinder.Stiften.Zukunft".

 

 

 

 

Mit der im November vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft erfolgten Ausschreibung des neuen LEADER-Wettbewerbes kann nun, bis Mai 2014, konzentriert an der neuen Regionalen Entwicklungsstrategie gearbeitet werden. Diese ist Grundlage für eine Anerkennung der LAG Märkische Seen als LEADER-Region und damit für die Inanspruchnahme von Fördermitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER im Zeitraum 2014 – 2020. Entsprechend des sogenannten Bottum-up-Prozesses wird die LAG die breite Bevölkerung an mehreren Stellen miteinbinden.

 

Die LAG Märkische Seen ruft in diesem Kontext Privatpersonen, Vereine und Gewerbetreibende auf, ihre geplanten Vorhaben/Maßnahmen/Projekte, aber auch Ideen und Handlungsbedarfe in  ihren zuständigen Gemeinden vorzustellen oder bei der Geschäftsstelle einzureichen (bis spätestens  5.März 2014).

 

Die gesammelten Ideen werden dann in den Teilregionen der LAG Märkische Seen abgestimmt und zu einer Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) gebündelt. Eine Umsetzung der Vorhaben kann erst nach Bestätigung der LEADER-Region ab 2015 erfolgen.

 

Weitere Informationen finden Sie hier, auch über die lokale Presse oder in unserem Newsletter werden weitere Schritte im Verlauf dieses Prozesses veröffentlicht werden.

 

Für Rückfragen steht Ihnen die Geschäftsstelle zur Verfügung:
Tel. 030/3466 2959 oder kontaktieren Sie uns per Mail .

Foto zur Meldung: Neuer LEADER-Wettbewerb gestartet: Lokale Aktionsgruppe Märkische Seen ruft zur Einreichung von neuen Vorhaben auf
Foto: Neuer LEADER-Wettbewerb gestartet: Lokale Aktionsgruppe Märkische Seen ruft zur Einreichung von neuen Vorhaben auf

agrarheute.com: Daseinsvorsorge in landwirtschaftlicher Hand

(20. 12. 2013)
Halle (Saale) - Weniger Geburten und Abwanderung - das schwächt Kommunen im ländlichen Raum finanziell. In Folge übernehmen häufig Landwirte Aufgaben, die eigentlich in öffentlicher Hand lägen.
 

Foto zur Meldung: agrarheute.com: Daseinsvorsorge in landwirtschaftlicher Hand
Foto: agrarheute.com: Daseinsvorsorge in landwirtschaftlicher Hand

Studie: Bio spart Agrar-Folgekosten in Österreich

(11. 12. 2013)
agrarheute.com meldet aus Wien: Laut einer FIBL-Studie hilft die Biolandwirtschaft in Österreich die Agrar-Folgekosten zu reduzieren. Analysen zufolge könnte eine großflächige Umstellung die Kosten um etwa ein Drittel senken.

Foto zur Meldung: Studie: Bio spart Agrar-Folgekosten in Österreich
Foto: Studie: Bio spart Agrar-Folgekosten in Österreich

Projekte: Sanierung in Wegendorf schreitet voran

(02. 12. 2013)

(FV.Enrico Konkel) Wer in den letzten Tagen an der Kirche vorbeikam, dem kann die große Veränderung nicht verborgen geblieben sein - die ersten braunen Biberschwänze liegen. Noch könnte man an potemkinsche Dörfer denken, denn die Rückseite der Kirche ist noch komplett ungedeckt.

 

Bis Ende November konnte der Dachstuhl des Kirchenschiffs in aufwändiger handwerklicher Zimmermannsarbeit unter partieller Verwendung ursprünglicher Bestandteile der Holzkonstruktion für kommende Jahrzehnte gesichert und instandgesetzt werden. Erste Reihen von einem in warmem Braunton gehaltenen Biberschwänzen künden vom zukünftigen Aussehen der neuen Dacheindeckung. Der Dachstuhl des Chores konnte mit deutlich geringerem Aufwand gesichert werden und erhält in den kommenden Tagen ebenfalls seine neue Eindeckung. Die Abdeckung der Apsis erfährt eine Wiederherstellung ihrer ursprünglichen Dimension und wird somit wesentlich höher am östlichen Chor ihren Anschluss finden. Bei genauerer Betrachtung des Chorgiebels lässt sich die ältere Fassung der Apsisanbindung noch gut erkennen und wird somit wieder ein harmonischeres Gesamtbild der Kirchensilhouette ergeben.

 

Wenn es  im Anschluss daran  in vollem Gange im Inneren der Kirche mit der Sanierung der Schiffdecke und der farblichen Gestaltung weitergeht, werden diese Arbeiten jedoch noch bis ins Jahr 2014 reichen. Die partielle Erhaltung von Teilen des alten Dachstuhls und dem damit verbundenen höheren Arbeitsaufwand sind unter anderem ein Grund für die Verschiebung der Fertigstellung ins Jahr 2014. Wer sich jedoch einmal die Zeit nehmen wird und nach erfolgter Sanierung den alten, neuen Dachstuhl besichtigt, wird mit Respekt erahnen können, welcher Aufwand hinter dieser handwerklichen Arbeit steckt.

 

Auch das Küsterhaus steht im Zeichen der Veränderung und Bewegung in der Dorfmitte. Der alte Fußboden des großen Raumes erfährt wegen des schlechten Untergrunds eine komplette Erneuerung. Der Einbau einer zusätzlichen Tür mit Zugang zum Gemeinschaftsraum ist in Vorbereitung und die Küche erhält neben neuen Fliesen auch eine neue Ausstattung mit Schränken und Spüle.

 

Der 5. Wegendorfer Weihnachtsmarkt am 21. Dezember und die Feier des Krippenspiels am Heiligen Abend stehen vor der Tür und wir alle hoffen, trotz der eingeschränkten räumlichen Situation ein diesmal ganz besonderes Weihnachten in unserer kleine Kirche  feiern zu können.

 

Fotos und weitere Informationen:

www.dorfkirche-wegendorf.de

 

Foto zur Meldung: Projekte: Sanierung in Wegendorf schreitet voran
Foto: Projekte: Sanierung in Wegendorf schreitet voran

Erfolgreiche LEADER-Förderung: Netzwerk HeilSame LebensWeisen

(28. 11. 2013)

Müncheberg/Buckow (MOZ) Die Spanne reicht von Traditioneller Chinesischer Medizin bis Wildnispädagogik, der Heilkräfte von Kräutern bis zu natürlich-gesunder Ernährung, von alter Handwerkskunst bis Klangschalenmassage, von Musiktherapie bis Yoga und Märchenerzählen.

 

Und ist mit dieser Aufzählung noch keinesfalls erschöpft - gerade das ist das Reizvolle am Netzwerk HeilSame LebensWeisen, diese enorme Vielfalt, die sich in Kombination und Austausch auch noch untereinander bereichert, wie Mitinitiatorin Birte Böhnisch hervorhebt.

Die Dahmsdorferin ist als Betreiberin des habondia-Hofes mit seinem Angebot an Kräuter-, Spinn- und Filzkursen inzwischen in der Region gut bekannt. Das geht aber längst nicht allen so, die sich hobbymäßig oder auch hauptberuflich alternativeren Lebensweisen verschrieben haben. Deshalb entstand 2009 mit einigen Gleichgesinnten die Idee, ein Netzwerk zu gründen.

 

Denn obwohl einige auch bei Kunst & LebensArt in der Märkischen Schweiz schon Mitglied waren, waren sie unter den dort dominierenden Künstlern ein separates Grüppchen.

Aus einer guten Handvoll Gründerinnen und Gründern ist inzwischen ein harter Kern von etwa 20 Leuten geworden, zu denen noch etwa ebenso viele Mitstreiter kommen, die sich lediglich punktuell einbringen. "Ein paar aus der Anfangszeit sind nicht mehr dabei", die Zahl der vielen Neuzugänge überwiegt aber, wie Birte Böhnisch betont. Und der regionale Einzugsbereich hat sich längst über den Großraum Märkische Schweiz hinaus bis Wriezen, Seelow und Randberlin ausgedehnt.

 

Seit 2010 gibt es HeilSame LebensWeisen offiziell, der Name ist dabei Programm. Weise seien sie längst noch nicht, wollten sich dem aber annähern - und in jedem Fall Samen ausstreuen, sagt Birte Böhnisch, die als Koordinatorin des Grüppchens wirkt, mit anderen über das Leader-Programm eine Anschubförderung für die Werbe- und Öffentlichkeitsarbeit organisiert hat und das Potenzial des Netzwerkes längst noch nicht ausgeschöpft sieht. Besondere Wochenangebote mehrerer Mitglieder in Kooperation mit dem Buckower Strandhotel, dem ersten Umwelthotel der Mark, laufen seit August, als Fernziel schwebt ihr und anderen ein "Heile-Haus" vor, das neben Veranstaltungen auch gleich passende Unterkunft an Ort und Stelle bieten kann.

 

www.heilsame-lebensweisen.de

 

 

Foto zur Meldung: Erfolgreiche LEADER-Förderung: Netzwerk HeilSame LebensWeisen
Foto: Erfolgreiche LEADER-Förderung: Netzwerk HeilSame LebensWeisen

Landflucht: Bleiben, gehen, wiederkehren?

(27. 11. 2013)

Positionspapier des dlv nimmt Abwanderung von jungen Frauen aus ländlichen Regionen in den Blick

 

Berlin, 26.11.2013 -  Der aktuelle Entwurf des Koalitionsvertrags sieht eine gleichwertige Entwicklung in Stadt und Land vor. Gemeinsam mit Kommunen und Ländern sollen die Strategien zum Bevölkerungswandel weiter entwickelt werden besonders für die strukturschwachen Regionen. Hier den Blick klassisch auf die Kriterien jung und alt zu richten, greift zu kurz. In seinem aktuellen Positionspapier fordert der Deutsche LandFrauenverband (dlv) daher, die verstärkte Abwanderung junger Frauen aus dem ländlichen Raum in den Blick zu nehmen. „Die Koalitionspartner blicken auf den ländlichen Raum, aber bisher sehe ich nicht, dass sie sich einer grundlegenden Herausforderung nähern: das Leben auf dem Land so zu gestalten, dass junge Frauen bleiben oder zumindest gut zurückkehren können. Die Bedürfnisse einer ganzen Frauengeneration dürfen nicht länger ignoriert werden. Mit jeder abgewanderten Frau verliert der ländliche Raum auch eine potenzielle Familie“, erklärt Brigitte Scherb, Präsidentin des dlv.

 

Bisher wandern junge Frauen aus den ländlichen Regionen häufiger ab als junge Männer. Bleiben, gehen, wiederkehren? Das sind individuelle Entscheidungen. Was aber, wenn diese Entscheidung maßgeblich auf Grund der Rahmenbedingungen getroffen wird? „Den Ausschlag für den weiteren Weg geben der Ausbildungsplatz, später die Arbeitsstelle oder die Kinderbetreuung“, so Brigitte Scherb. „Es ist die Aufgabe der Kommunen, der Länder und des Staates hier gute Bedingungen zu schaffen. Im Augenblick gelingt es immer seltener, junge Menschen und insbesondere die jungen Frauen wieder zurück zu gewinnen. Ich appelliere an die Politik, die Wanderung junger Menschen als Chance zu begreifen und die Voraussetzungen für ein Landleben mit Zukunft zu schaffen.“

 

In den Koalitionsverhandlungen haben sich die beiden Parteien geeinigt, das Breitbandnetz auszubauen, um die digitale Kluft zwischen Stadt und Land zu verringern. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um Telearbeitsplätze im ländlichen Raum zu schaffen. Die Technik ermöglicht, das Potenzial der gut ausgebildeten Frauen auch in abgelegenen Gegenden zu nutzen. Darüber hinaus verbessert sich die Lebensqualität im ländlichen Raum durch eine zeitgemäße Nutzung des Internets und der sozialen Netzwerke als wichtige Kommunikationsmittel. Das ist ein wichtiger Baustein, weitere Stellschrauben sind die Kinderbetreuung oder der öffentliche Nahverkehr.

 

Das Positionspapier „Gehen und Wiederkommen! Perspektiven für junge Frauen im ländlichen Raum gestalten“

 

Quelle + Pressekontakt:

Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv)
Astrid Falter
Tel: 030-28 44 92914
falter@landfrauen.info

 

 

Foto zur Meldung: Landflucht: Bleiben, gehen, wiederkehren?
Foto: Landflucht: Bleiben, gehen, wiederkehren?

Projekte: Langersehnte Dachsberghütte steht

(27. 11. 2013)

Bollersdorf (MOZ) Die ersten Wanderer, Ausflügler, Spaziergänger und Jogger haben ihn bereits erspäht. Auf dem Dachsberg zwischen Bollersdorf und Buckow ist inzwischen ein neuer "Pilz" gewachsen. Im Oktober hat die Waldsieversdorfer Firma Zwerschke für die einstige desolate Holzpfostenkonstruktion mit Schilfdach eine neue Schutzhütte errichtet.

 

Zwar ist diese bislang nicht öffentlich übergeben worden, da die Robinien-Konstruktion noch ein weiteres Teil ergänzen wird. Dabei handelt es sich um eine Informationstafel, die Auskunft gibt zur Geologie und Geschichte der unmittelbaren Umgebung. Sie wird gegenwärtig vom Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz erarbeitet, der die Dachsberghütte als Infopunkt zum Geotourismus nutzen will.


Letzterer steuerte auch Geld zu der geförderten Maßnahme aus dem Leader-Programm der Europäischen Union bei. Die Gemeindevertreter von Oberbarnim, zu dem der Ortsteil Bollersdorf mit seiner Gemarkung gehört, hatten den über das Amt gestellten Fördermittelantrag befürwortet.

 

Das sei ein schönes Beispiel, dass es in Sachen Naturpark und touristische Entwicklung auch miteinander gehen kann, kommentierte Buckows Bürgermeister Thiemo Seelig (CDU) die erfreulichen Aktivitäten.

 

 

Foto zur Meldung: Projekte: Langersehnte Dachsberghütte steht
Foto: Projekte: Langersehnte Dachsberghütte steht

Einige Ergebnisse des ersten Europäischen Ländlichen Parlaments

(21. 11. 2013)

Das erste Europäische Ländliche Parlament (ERP) tagte am 13. November 2013 im Gebäude des  Europäischen Parlaments und ist von drei zivilgesellschaftlichen europäischen ländlichen Netzwerken, der Vereinigung der Dorfbewegungen in Europa (European Rural Community Association /ERCA), der European Rural Alliance (ERA) und dem pan-europäischen Ländlichen Netzwerk (PREPARE) vorbereitet worden.

 

Am Vorabend des ERP vereinigten sich ERA und ERCA zur European Rural Community Alliance (ERCA).

 

Das ERP hatte 150  Teilnehmer/innen aus 30 europäischen Ländern und 70 Organisationen. Von der Initiativgruppe Dorfbewegung nahmen Ulrike Schumacher, Holger Ackermann, Andreas Bergmann und Kurt Krambach teil.

 

Begrüßungsreden wurden gehalten von der Vorsitzenden der Agrarabteilung der EESC, Dilyana Slavova, und dem Kommissar für Agrarpolitik und Ländlichen Raum, Dacian Cioloş.

Er betonte in seiner Rede die hohe Wertschätzung der Europäischen Kommission für das erste zivilgesellschaftliche ERP und sah eine wichtige Rolle der Dorfbewegungen in den europäischen Ländern u. a. darin, die differenzierten Probleme und Forderungen der europäischen Dörfer an die Kommission heranzutragen, damit deren politische Entscheidungen gezielter und differenzierter erfolgen könnten.

 

Am Nachmittag fanden 6 Workshops statt, zu denen schon in der Vorbereitungszeit Vorschläge und Beiträge eingereicht werden konnten.

 

Im Abschlussplenum wurden die Ergebnisse der Workshops präsentiert und verkündet, dass an diesen Ergebnissen weiter gearbeitet werden soll, um sie bis Ende Dezember im Internet (www.europeanruralparliament.com ) zu veröffentlichen. Dort sind auch die Reden und andere Materialien zu finden. Im Bericht über den Workshop „Demokratie für Dörfer“ wurde der Beitrag von Krambach über die „Selbstorganisation von Dörfern“ besonders hervorgehoben, der dort eine breite Diskussion über die Rolle der partizipativen Demokratie im Verhältnis zur repräsentativen Demokratie ausgelöst hatte.

 

Hauptergebnis des ERP war die Verabschiedung einer „Erklärung des ERP“ durch die Teilnehmer.

Wichtigste Aussagen sind

  •  Es ist unser Ziel, einen noch ehrgeizigeren Ansatz für die integrierte ländliche Entwicklung in unserer Dörfern (ländlichen Gemeinschaften) zu erreichen. Der Ansatz, den wir fördern, ist multi-sektoral , ortsbezogen und lokal orientiert; er  basiert auf Partizipation und Partnerschaft.
  • Unsere ländlichen Regionen und ihre Bewohner sind eine wertvolle Ressource für ganz Europa. Diese Ressource sind nicht nur das Land und die natürlichen Ressourcen in den ländlichen Gebieten,  sondern die Erfahrungen, Fähigkeiten , eine reiche Kultur , die Vielfalt und Leistungsfähigkeit unserer Landbevölkerung und ihrer Gemeinschaften.
  • …von grundlegender Bedeutung für …die neuen Herausforderungen… sind die Probleme der Erhaltung kleiner und oft isolierten Populationen, nämlich der Kampf gegen die Zwänge  der Zentralisierung, der Verstädterung und Abwanderung und gleichzeitig für den Erhalt wettbewerbsfähiger Beschäftigung und Dienstleistungen.
  • …wir sehr begrüßen, dass LEADER für die ländliche Entwicklung erhalten bleibt und dass darin die Option  für alle Mitgliedsstaaten enthalten ist, die „Gemeinschaftsgeführte lokale Entwicklung“ (community-led local development) anzuwenden. Aber wir sind zutiefst enttäuscht über die Entscheidung der europäischen Institutionen, die Mittel für die Entwicklung des ländlichen Raums stark zu kürzen und den Mitgliedstaaten zu erlauben, erhebliche Mittel aus der 2. Säule in die Säule 1 für „Direktzahlungen“ umzuleiten.
  • Wir fordern die politischen Entscheidungsträger auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene auf, mit uns eine funktionierende Partnerschaft einzugehen und in den Dialog mit uns einzutreten, damit unsere Dörfer / ländlichen Gemeinschaften/ in ganz Europa leben und gedeihen!

 

(Die Forderungen sollen nach Bearbeitung der Ergebnisse der Workshops präzisiert werden)

 

*

Das Europäische Ländliche Parlament ist ein Ort, an dem sich Entscheidungsträger und Meenschen von der Basis (grass roots) begegnen, um gemeinsam Wege zu diskutieren, wie die lokale Entwicklung in den ländlichen Gebieten gestärkt werden kann.

ERP in ein Konzept, ein Ereignis, aber keine Organisation.

Das ERP wird zu einer zweijährlichen Tradition, jedes Mal in einem anderen Land.

*

Die Ergebnisse des ERP wurden am 14. November Mitgliedern des Europäischen Parlaments und der Kommission vorgetragen.

 

 

Foto zur Meldung: Einige Ergebnisse des ersten Europäischen Ländlichen Parlaments
Foto: Einige Ergebnisse des ersten Europäischen Ländlichen Parlaments

Eine Billion Euro für die Zukunft Europas – der Haushaltsrahmen der EU für 2014–2020

(21. 11. 2013)

Am 19.November hat das Europäische Parlament für den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) der EU für den Zeitraum von 2014 bis 2020 gestimmt und damit den Weg für die endgültige Verabschiedung durch den Rat in den kommenden Wochen geebnet.

 

Die intensiven Verhandlungen, die seit der Vorlage der Kommissionsvorschläge am 29. Juni 2011 geführt wurden, konnten damit nach zweieinhalb Jahren abgeschlossen werden.

Der mehrjährige EU-Finanzrahmen für den Zeitraum von 2014 bis 2020 ermöglicht es der Europäischen Union, Investitionen in Höhe von bis zu 960 Mrd. EUR (1,00 % des BNE der EU) an Mitteln für Verpflichtungen und 908,4 Mrd. EUR (0,95 % des BNE der EU) an Mitteln für Zahlungen zu tätigen.

Im EU-Haushaltsrahmen für den Zeitraum 2014–2020 sind die Ausgabenprioritäten festgelegt, die im Einklang mit der EU-Wachstumsstrategie Europa 2020 auf die Förderung von nachhaltigem Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet sind.

 

Weitere Informationen:

 

Quelle: Europäische Kommission

 

Foto zur Meldung: Eine Billion Euro für die Zukunft Europas – der Haushaltsrahmen der EU für 2014–2020
Foto: Eine Billion Euro für die Zukunft Europas – der Haushaltsrahmen der EU für 2014–2020

Jugend: Think European - act local

(19. 11. 2013)

Regionen und Bundesländer benötigen angemessene Ressourcen und effektive Strukturen, um jungen Menschen eine bessere Zukunft zu ermöglichen

 

Auch in den EU-Regionen sind in Zeiten der Krise und hoher Jugendarbeitslosigkeit eine stärkere politische Zusammenarbeit auf allen Ebenen sowie ausreichend finanzielle Mittel für eine effektive Jugendpolitik unerlässlich.


Das ist die Hauptbotschaft einer vom Ausschuss der Regionen (AdR) und JUGEND für Europa organisierten Konferenz mit dem Titel: "Europäisch denken – lokal handeln: Der Beitrag der Länder und Regionen für die Europäische Jugendstrategie".

Die Konferenz wurde in Kooperation mit den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Saarland und Sachsen-Anhalt organisiert und brachte Vertreter der regionalen, nationalen und der EU-Ebene, aus der Zivilgesellschaft und aus Jugendorganisationen zusammen. Im Rahmen der Konferenz wurden die Rolle der EU-Regionen und deren Einfluss auf die Jugendpolitik und Jugendarbeit debattiert. Zudem ermöglichte das Zusammentreffen einen Austausch über Beispiele gelungener praktischer Umsetzung.

 

mehr dazu lesen

 

Foto zur Meldung: Jugend: Think European - act local
Foto: Jugend: Think European - act local

LEADER - Brandenburg 2014 – 2020: Vogelsänger startet Wettbewerb um die besten Strategien

(15. 11. 2013)

Potsdam – Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger hat heute den Startschuss zur Bewerbungsrunde für das neue LEADER-Programm gegeben. Auch in der neuen EU-Förderperiode 2014 – 2020 können sich in Brandenburg Initiativgruppen in ländlich geprägten Regionen um Projektmittel bewerben.


„Ich gehe fest davon aus, dass wir mit dem frühzeitigen Start unseres LEADER-Wettbewerbs gute Chancen haben, dass sich die ländlichen Regionen des Landes Brandenburg erfolgreich beteiligen und von den Möglichkeiten der Förderung durch die Europäische Union, des Bundes und des Landes partizipieren werden. Wettbewerbe zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zur Entwicklung der Stadt-Umland-Beziehungen werden Anfang des Jahres 2014 folgen“, so Vogelsänger.


Um das für Brandenburg zur Verfügung stehenden Budget für die Jahre 2014 bis 2020 möglichst effizient einzusetzen, lobt das Brandenburger Infrastruktur- und Landwirtschaftsministerium insgesamt drei Wettbewerbe aus. Nach LEADER werden auch noch die Wettbewerbe um Mittel aus der nachhaltigen Stadtentwicklung und der neue fondsübergreifende Stadt-Umland-Wettbewerb gestartet. Alle drei Wettbewerbe werden landesweit ausgeschrieben. Ziel ist, die besten Konzepte und Projekte auszuwählen, um die Entwicklung von Stadt und Land voranzubringen.


LEADER ist die Abkürzung des französischen Liaison entre actions de développement de l'économie rurale und wird übersetzt mit Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raumes. LEADER ist ein methodischer Ansatz der Regionalent-wicklung, der es lokalen Akteuren ermöglicht, regionale Prozesse mit zu gestalten. So kann das Potenzial einer Region viel besser genutzt werden und erheblich zur Entwicklung der Region beitragen. Zentral in LEADER sind die so genannten Lokalen Aktionsgruppen (LAGn).


Mit der ganzheitlichen integrierten Umsetzung der ländlichen Entwicklung nach der LEADER-Methode soll bei umfassender Einbeziehung der Akteure ein möglichst großer Beitrag zu einem erfolgreichen Umgang mit den Herausforderungen der Entwicklung im ländlichen Raum geleistet werden. Die Erstellung von regionalen Entwicklungsstrategien, die Begleitung durch ein Regionalmanagement, die Planung und Finanzierung von Vorhaben sind neben der umfassenden Beteiligung der Akteure in den Regionen wesentliche Elemente bei der Umsetzung von LEADER. Durch LEADER im Land Brandenburg sollen effektive, nachhaltige sowie von der Bevölkerung der ländlichen Regionen getragene Initiativen, insbesondere zur Sicherung der Grundversorgung sowie der regionalen Wertschöpfung und Lebensqualität, zum aktiven Umgang mit den Herausforderungen der demografischen Entwicklung bei sich verändernden Familien- und Versorgungsstrukturen und zur Senkung des Flächenverbrauchs, zur Umsetzung der Energiewende und zum Schutz der Biodiversität geleistet werden.

Die Integration von städtischer und ländlicher Entwicklung hat strategische Bedeutung. Stadt-Umland-Beziehungen sollen gezielt befördert und gestärkt werden. Die Aktivierung und Sensibilisierung der Menschen für die Entwicklungsprozesse haben einen hohen Stellenwert.

 
„Mit großem Erfolg haben sich die in Brandenburg bestehenden 14 lokalen Aktionsgruppen bei der Entwicklung auf dem Lande in der laufenden EU-Förderperiode (2007-2013) eingebracht.“ Vogelsänger unterstreicht dies im Zusammenhang mit dem Start des Wettbewerbs um die Anerkennung als LEADER-Region für die Zeit ab 2015. Durch die seit längerem im Land Brandenburg bestehenden regionalen Partnerschaften, in denen Private, Verbände und Vereine gemeinsam mit Ämtern und Gemeinden sowie Landkreisen organisiert sind, soll an die erfolgreiche Arbeit angeknüpft werden.

 
Entscheidung Mitte 2014
Mit dem Wettbewerb, der bis zum 31. Mai 2014 läuft, geht es um die Entwicklung von regionalen Strategien, mit denen ein größtmöglicher Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raumes geleistet werden kann: „Vor allem sollen Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten gesichert oder neue geschaffen werden. Die Vorhaben sollen soweit wie möglich gemeinsam entwickelt und auf den Weg gebracht werden. Es geht darum, das Leben in unseren Dörfern und kleinen Städten auch künftig lebens- und liebenswert zu machen“, so der Minister.
Eine wichtige Rolle bei der Erarbeitung und Umsetzung der Strategien spielt die breite Einbeziehung und Beteiligung der auf dem Lande lebenden Menschen. Ihre Ideen sind gefragt. Entwicklungsmöglichkeiten sollen so aufgedeckt und Defizite beseitigt werden. Gegenwärtig sind in den Aktionsgruppen weit über tausend Mitglieder organisiert.


Ein größeres Gewicht kommt der Ausgestaltung von Partnerschaften zwischen ländlichen Gebieten und Städten zu. Durch gezielte Abstimmung und Zusammenarbeit bei für die Region wichtigen Vorhaben sollen übergreifend Entwicklungsmöglichkeiten erschlossen werden.


Quelle und weiterführende Informationen:
www.mil.brandenburg.de – Ländliche Entwicklung

 

oder melden Sie sich in unserem Newsletter an.

 

 

Foto zur Meldung: LEADER - Brandenburg 2014 – 2020: Vogelsänger startet Wettbewerb um die besten Strategien
Foto: LEADER - Brandenburg 2014 – 2020: Vogelsänger startet Wettbewerb um die besten Strategien

Dialog Nachhaltigkeitsstrategie Brandenburg

(15. 11. 2013)

Es ist soweit: der erste Entwurf der Landesnachhaltigkeitsstrategie liegt vor. Unter Federführung des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV) hat die Landesregierung in den vergangenen Monaten den Entwurf erstellt.

 

In einem nächsten Schritt soll diese Fassung mit Interessenvertreterinnen und -vertretern, aber auch mit Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden. Dazu wird es eine Online-Konsultation, eine Dialogveranstaltung sowie einen Fachworkshop geben. Die Prozess- und Strategieberatung IFOK unterstützt das Ministerium bei der Umsetzung des Gesamtprozesses und ist Ansprechpartner für die genannten Einzelformate. Alle Ergebnisse fließen in die Strategie ein, die im Frühjahr des nächsten Jahres von der Landesregierung verabschiedet werden soll.

 

Das Umweltministerium möchte Sie daher heute auf die anstehende Online-Konsultation hinweisen und lädt dazu ein, die zukünftige Strategie mit Ihren Anmerkungen zu bereichern. Die Konsultation startet in der nächsten Woche und bietet Ihnen dann vier Wochen lang die Möglichkeit, den aktuellen Entwurf der Landesnachhaltigkeitsstrategie zu kommentieren.

 

Informieren Sie sich hier

_____________________________________

 

Der Entwurf der Landesnachhaltigkeitsstrategie und der aktuelle Stand der Online-Konsultation werden auch Thema bei einer Dialogveranstaltung am 6. Dezember 2013 in Potsdam sein. Neben Impulsen von Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer und von Anita Tack, Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, sowie von Mitgliedern des Beirats für Nachhaltige Entwicklung Brandenburg haben Sie die Gelegenheit, in mehreren Diskussionsrunden vertieft in die Inhalte des Entwurfs einzusteigen und ihn zu kommentieren.

 

Informationen zum Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung und für die Diskussion Ihres speziellen Themas finden Sie ab sofort hier. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

 

Alle Ergebnisse aus der zweiten Dialogphase werden nach Abschluss der Online-Konsultation zusammengeführt und ausgewertet. So soll bis zum Frühjahr 2014 die endgültige Fassung der Landesnachhaltigkeitsstrategie vorliegen und verabschiedet werden. Unter diesem Dach wird dann die gemeinsame Arbeit aller Akteure gebündelt und Maßnahmen angestoßen.

 

Quelle:

Dr. Martin Pohlmann, Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

Lena Judick, IFOK GmbH

 

 

Foto zur Meldung: Dialog Nachhaltigkeitsstrategie Brandenburg
Foto: Dialog Nachhaltigkeitsstrategie Brandenburg

Wanderreiten im Seenland Oder-Spree: Angebot in Neuhardenberg

(13. 11. 2013)

Neuhardenberg (MOZ) Für Reittourismus war Neuhardenberg bisher nicht bekannt. Dabei können Wanderer und Pferde hier bereits seit zwei Jahren verschnaufen. Marion Mussehl betreibt eine Pension für Ross und Reiter. Schwitzen können ihre Gäste übrigens auch.

 

In der Oderbruchstraße 44 können Besucher des Ortes noch einmal ein ganz anderes Neuhardenberg entdecken. Hier hinter dem Rewe-Markt, jenseits von Schloss und Schinkelkirche wird das langgezogene Angerdorf tatsächlich ländlich. Pferdekoppeln und Waldrand - ein von vielen unentdecktes Kleinod, wo sich Marion Mussehl hinter den Ställen auf dem Hof zunächst um ihre drei eigenen Pferde kümmert: Schimmi Havelberg hatte schon häufiger einen Auftritt in der Zeitung, beispielsweise als Pferd des Rauschebarts beim Neuhardenberger Weihnachtsmarkt. Den ebenfalls weißen Sprout mit den schwarzen Flecken hat Marion Mussehl aus Holland mitgebracht, wo sie einige Jahre lebte. Eine besondere Beziehung hat sie zum englischen Vollblut Amazone. "Das was eine Liebesheirat", sagt sie und lacht.

Platz ist in den Ställen sogar für vier weitere Pferde. Sie stehen den Übernachtungsgästen zur Verfügung. In einer Sattelkammer können sie Kleidung und Sättel trocknen, wenn sie während des Ausritts vom Regen überrascht wurden. In der alten Scheune finden die Reiter großzügigen Unterschlupf. Der geräumige fast durchgängig nach oben offene Wohnbereich bietet vier Schlafplätze, zwei davon im Obergeschoss über Küche und Bad. In der Badewanne können die Gäste die müden Knochen entspannen. "Die wird sehr gut angenommen", sagt Marion Mussehl.

 

Weiterlesen
 
Frau Mussehl ist Mitglied im Netzwerk Wanderreiten im Pferdeland Oder-Spree. Am Reiten Interessierte erhalten ab sofort unsere neuen Broschüren "Reiten im Seenland" kostenlos in allen Tourismusinformationen der Region oder einfach bestellen.

Foto zur Meldung: Wanderreiten im Seenland Oder-Spree: Angebot in Neuhardenberg
Foto: Wanderreiten im Seenland Oder-Spree: Angebot in Neuhardenberg

Wie gut kennen Schüler das Dorf?

(13. 11. 2013)

Jährlich führt LANDaktiv den Landeswettbewerb für Schulklassen zum Thema "Landwirtschaft und ländlicher Raum" durch.  Dieser Wettbewerb richtet sich an alle 5. Klassen im Land Brandenburg. Er beginnt jeweils nach den Herbstferien und hat seinen Höhepunkt im Januar des darauf folgenden Jahres mit der Ziehung der Sieger auf der Internationalen Grünen Woche.

Der Wettbewerb möchte das Interesse der Schülerinnen und Schüler an ihrer Region und an der modernen Landwirtschaft wecken. Sie lernen etwas über die Tier- und Pflanzenwelt, über gesunde Ernährung und über ihr Land und erhalten einen realistischen Einblick in die moderne Landwirtschaft. Für Lehrende kann der Wettbewerb ein guter Einstieg in diese Themen sein.

In jedem Jahr winken attraktive Preise, unter anderem Klassenfahrten und gesunde Klassenfrühstücke. LANDaktiv übernimmt hierbei jeweils die Programmplanung und begleitet die Gewinner. Zudem erhält jede Klasse, die an dem Wettbewerb teilnimmt, eine Urkunde.

Darüber hinaus haben Schulklassen zur Vor- und Nachbereitung des Wettbewerbs die Möglichkeit Schwerpunktthemen, zum Beispiel bei dem Besuch eines Landwirtschaftsbetriebes, eines Naturparks oder eines historischen Ortes, zu vertiefen. Interessierte wenden sich bitte an unsere zuständigen Regionalbeauftragte von LANDaktiv:

 

Friedgunde Just
Bauernverband Märkisch-Oderland e.V.
Feldstraße 3d
15306 Seelow
Tel. 03346 538
Fax 03346 854987
E-Mail: just@land-aktiv.de

 

Unterlagen:

[Wettbewerbsfragen 2013]

[Antwortbogen]

[Wettbewerbsbedingungen]

 

Foto zur Meldung: Wie gut kennen Schüler das Dorf?
Foto: Wie gut kennen Schüler das Dorf?

Neues aus der EU: GAP-Reform

(12. 11. 2013)
Am 8. November verständigten sich das Europaparlament (EP), die EU-Kommission und die litauische Ratspräsidentschaft auf wesentliche Punkte der Übergangsverordnung.

2014 sollen erste Elemente aus derReform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gelten. DieAufstockung der Direktzahlungen auf die ersten Hektare,die es in Deutschland geben soll, ist eigentlich Bestandteildes Reformpaketes, das erst ab 2015 in Kraft treten wird.

Für Kleinbetriebe soll die Neuregelung vorgezogen werden. Außerdem dürfen ab 2014 bestehende Förderprogramme aus der zweiten Säule fortgeführt und mit Mitteln aus der neuen EU-Finanzperiode von 2014 bis 2020 ausgestattet werden. Offen bleiben die Übergangsregeln in den EU-Mitgliedstaaten, die Kleinbetriebe von den Kürzungen der Direktzahlungen ausnehmen wollen.
Mehr zum Thema


Bereits am 5. November ebneten Bund und Länder den Weg für die nationale Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)

Bei einer Sondersitzung der Agrarministerkonferenz in München haben sich die Landwirtschaftsminister von Bund und Ländern auf einen Kompromiss zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarreform verständigt.


Auswertung Förderperiode 2007 - 2013
Die EU-Kommission hat veröffentlicht, wofür die Finanzmittel für die Entwicklung des ländlichen Raums von 2007 bis 2013 eingesetzt wurden. In der letzten Förderphase standen rund 96,3 Milliarden Euro zur Verfügung – etwa 20 Prozent der Mittel für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP).
EU-Kommission stellt nachhaltige Waldbewirtschaftung in den Mittelpunkt
Stärker als bisher sollen Aspekte der Wertschöpfungskette und Auswirkungen anderer Politikbereiche auf die Wälder berücksichtigt werden, darunter Energie- und Unternehmenspolitik oder Forschung und Entwicklung. Zudem fordert die Kommission die Erhebung EU-weit harmonisierter Informationen über die Wälder. Die Kommission schlägt Unterstützungsmöglichkeiten für die europäische Holz- und Forstwirtschaft vor, die mit EU-weit rund 3,5 Millionen Beschäftigten einen jährlichen Umsatz von rund 500 Milliarden Euro erwirtschaftet.
weiterlesen

Foto zur Meldung: Neues aus der EU: GAP-Reform
Foto: Neues aus der EU: GAP-Reform

OderlandJugendrat: Visionen für junge Leute

(11. 11. 2013)

Trebnitz/Seelow (MOZ) Der Oderjugendrat war ein besonderes Detail im Moro-Projekt, das gut zwei Jahre viele Kommunalpolitiker der Region beschäftigte. Deutsche und polnische Jugendliche diskutierten in mehreren Treffen über ihre Visionen für die Grenzregion. Das Abschlusstreffen fand in Görlitz statt.

 

Eine Anerkennung von ganz oben. Das fanden die jungen Leute aus Polen und Deutschland schon spannend. Albrecht Gerber, Chef der Potsdamer Staatskanzlei, hatte den Oderjugendrat im August als Demografiebeispiel des Monats ausgezeichnet. Dass Jugendliche sich Gedanken machen, was verändert werden müsste, um junge Menschen in der Grenzregion zu halten, das geschieht in dieser Form nicht alle Tage.

 

Die Teilnehmer aus Seelow, Letschin, Kostrzyn und Boleszkowice nahmen sich auch den Ratschlag Gerbers zu Herzen, noch konkreter ihre Visionen und Wünsche zu formulieren. Zur letzten offiziellen Runde des Oderlandjugendrates erarbeiteten sie ihre Vorstellungen.

Lesen Sie mehr zu den Vorstellungen der Jugendlichen.

Infos: www.oderjugendrat.eu

 

 

Foto zur Meldung: OderlandJugendrat: Visionen für junge Leute
Foto: OderlandJugendrat: Visionen für junge Leute

Neue Ideen für Dorfläden

(11. 11. 2013)

Das Netzwerk Dorfläden berichtet von einem Workshop zum Thema Dorfläden: In den 1970er Jahren begann die Abkehr von “Tante Emma” und der “Run” auf die modernen Supermärkte mit immer größerer Angebots-Vielfalt und immer größer werdender Verkaufsfläche. Die “Geiz ist geil”-Welle trieb die Verbraucher zu den Discountern – mit der Folge, das “Tante Emma” aus den Dörfern und Stadtteilen verschwand und die Entfernung zum Einkaufen immer größer wurde. Nicht nur im peripheren ländlichen Raum, sondern auch im “Speckgürtel” um Oberzentren wie Hannover.

 

Die Region Hannover (eine Art “Groß-Landkreis” mit 1,1 Millionen Einwohnern) machte sich jetzt auf die Suche nach Wohnort-naher Versorgung mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs. “Wo geht´s hier zu Tante Emma” war der Titel der Veranstaltung am Dienstag, 5. November 2013 in Hannovers Innenstadt – und gut 120 Kommunalpolitiker, Bürgermeister und engagierte Einwohner machten sich auf den Weg zu “Tante Emma 2.0″, den modernen Nahversorgern und Dienstleistern.

 

Nach der Begrüßung der etwa 120 interessierten Zuhörer durch Prof. Dr. Axel Priebs, Erster Regionsrat der Region Hannover hielt Prof. Dr. Axel Priebs, Erster Regionsrat und Dezernent für Umwelt, Planung, Bauen der Region Hannover einen einleitenden Vortrag mit dem Thema “Wo gehts hier zu Tante Emma? Neue Konzepte für die Nahversorgung. Prof. Dr. Priebs referierte über

  • die klassische Nahversorgung
  • neue Trends in Gesellschaft und Einzelhandel
  • die “Verkaufsflächen-Explosion (und -sättigung?)”
  • Besondere Probleme in kleinen Städten und Dorfläden
  • eine Kampagne zur Rettung der Dorfläden in Dänemark in den 1980er Jahren durch Zusatzfunktionen
  • die Integration der 1. Post-Agentur in einem Lebensmittelladen in Schleswig-Holstein
  • Drei Jahrzehnte Niedergang und örtliche Initiativen

und hinterfragte ein Umdenken bei Handelsketten, Kommunen und Verbrauchern.

 

Vollständiger Artikel und mehr Informationen rund um das Thema Dorfladen.

Foto zur Meldung: Neue Ideen für Dorfläden
Foto: Neue Ideen für Dorfläden

Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg gegründet

(11. 11. 2013)

Potsdam (dpa) Für einen grundsätzlichen Systemwechsel in der Agrarpolitik tritt ein neues Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg ein. Der Zusammenschluss von 34 regionalen Verbänden der Landwirtschaft, des Umwelt- und Naturschutzes sowie anderer zivilgesellschaftlicher Kräfte und Initiativen wurde am Samstag in Potsdam gegründet.


Bei einem Fachforum beschlossen die mehr als 200 Tagungsteilnehmer einen Forderungskatalog mit zehn Punkten. So solle die Agrar- und Förderpolitik naturverträglich ausgerichtet, die Massentierhaltung beendet und die ökologische Landwirtschaft gestärkt werden. Dafür suche man die Zusammenarbeit mit dem Berufsstand.

 

"Wir wollen die Sprachlosigkeit zwischen Bauern und Politikern überwinden und als Lobby-Verein auch politischen Druck ausüben", sagte der Initiativensprecher Michael Wimmer. Der Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg kündigte an, das Anliegen des Aktionsbündnisses auch mit kreativen Kampagnen auf die Straße zu bringen. Zu den Gründungsorganisationen gehören die Verbände NABU und BUND, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau und Slow Food Berlin.

 

Mehr Informationen

 

 

Foto zur Meldung: Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg gegründet
Foto: Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg gegründet

Inklusive Gemeinschaft: Reichenwalder Bibliothek zieht ins "Schlösschen"

(07. 11. 2013)

Reichenwalde (MOZ) Einst hütete der Bürgermeister die Bibliothek in seinem Haus, dann lagerten die Bücher ungenutzt in Schränken und Kisten. Damit ist jetzt Schluss: Am Freitag eröffnet die neue Gemeindebibliothek im "Schlösschen" der Stiftung Lobetal.

 

Auf Mike Hemm warten einige tausend Seite Lektüre. "Ich habe eine Science-Fiction-Serie aus DDR-Zeiten entdeckt, die kannte ich noch nicht", freut sich der Ortsvorsteher. Die Reihe gehört zu den rund 1800 Büchern, die die Gemeinde Reichenwalde ab Freitag in ihrer neuen Bibliothek zur Ausleihe anbietet. Zur Eröffnung, um 19 Uhr, liest Christel Anders aus dem Roman "Hinter der Tür" von Magda Szabó - ein Porträt zweier Frauen.

 

Hemm, der seit vier Jahren Ortsvorsteher ist, fand die Bücher beim Amtsantritt im Dorfgemeinschaftshaus. Er suchte einen geeigneten Platz dafür. Und Ernst-Wolfgang Neumeister, Regionalleiter der in Reichenwalde ansässigen Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, bot an, dass die Bibliothek in das alte Gutshaus ziehen könnte, wenn es saniert ist.

Das Haus, das etwa 1777 entstand, wurde 1924 von der Bodelschwinghschen Stiftung für Obdachlose und Wanderer gekauft, sagt Neumeister. Nach dem zweiten Weltkrieg zogen Menschen mit Behinderung ein. Ab 2002 stand das Gebäude mit dem Fachwerkturm leer, wurde erst stückweise und schließlich dank 200 000 Euro Förderung von der Europäischen Union bis 2012 ganz saniert. "Eine Auflage war, dass es Menschen mit und ohne Behinderungen offensteht", sagt Neumeister.

 

Dafür ist die Bibliothek ein Baustein. Aber auch Veranstaltungsräume, Gästezimmer und eine Ausstellung gibt es jetzt. Zu sehen ist dort etwa einer der Verschläge, in denen die Behinderten bis zur Wende untergebracht waren. Ein Stuhl zum Ablegen der Kleidung und ein Bett - mehr stand nicht darin. Aber auch einige Gegenstände vom Gut und Tafeln mit der Geschichte des Hauses sind zu sehen.

 

Eine der Tafeln zeigt ein blondes Mädchen. "Das bin ich", sagt Christel Schmidt. Heute ist sie 67 Jahre alt und kümmert sich um die Seniorenarbeit in der Gemeinde. Dass die Bibliothek ins Gut zieht, findet sie ausgezeichnet. "Als ich Kind war, hatte sie der Bürgermeister zu Hause", sagt Christel Schmidt. "Das war spannend, denn Fernsehen gab es nicht und ein Buch war ein Schatz, den es nur zum Geburtstag und zu Weihnachten gab."

 

Wann die Bibliothek geöffnet sein wird, ist noch offen. Wahrscheinlich zunächst nur einen Tag im Monat, da sich Ehrenamtler dafür finden müssen, sagt Hemm, der schon sehr dankbar ist, dass drei fleißige Frauen aus dem Ort beim Einräumen halfen.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

Mehr zum Projekt erfahren

 

 

Foto zur Meldung: Inklusive Gemeinschaft: Reichenwalder Bibliothek zieht ins "Schlösschen"
Foto: Inklusive Gemeinschaft: Reichenwalder Bibliothek zieht ins "Schlösschen"

Mehr Handlungsspielraum für Menschen in ländlichen Regionen

(05. 11. 2013)

Starke Abwanderung und Überalterung treffen besonders die ländlichen Regionen. Damit wird die soziale Teilhabe für die Menschen gerade dort immer schwieriger. Um diese Regionen mit schwierigen demografischen Verhältnissen zu unterstützen, will das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz den Menschen vor Ort mehr Gestaltungsmöglichkeiten an die Hand geben. Dazu sollen rechtliche Standards gelockert und innovative, regional angepasste Lösungen erarbeitet werden.

 

Um zukunftsorientierte Ideen auszuarbeiten, hat das Bundeslandwirtschaftsministerium rund 70 Experten aus ganz Deutschland zu einer Fachveranstaltung nach Berlin eingeladen. Die Fachleute waren sich einig, dass bei künftigen Entscheidungen im ländlichen Raum der Grundsatz gelten muss: Umbau von Rahmenbedingungen vor Abbau von Daseinsvorsorge. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie man den demografischen Wandel aktiv gestalten und betroffene Regionen gezielt unterstützen kann. Dabei wurden verschiedene Ansätze diskutiert. So könnten Bund und Länder beispielsweise durch die Einführung sogenannter Regionaletats die Fördermittel aus verschiedenen Politikressorts bündeln. Dadurch könnten die vorhandenen Fördermittel effektiver und effizienter eingesetzt und die Maßnahmen besser an die Bedürfnisse dünn besiedelter Regionen angepasst werden.

 

Foto zur Meldung: Mehr Handlungsspielraum für Menschen in ländlichen Regionen
Foto: Mehr Handlungsspielraum für Menschen in ländlichen Regionen

Darüber spricht man: Wünsch-Dir-Mahl aus Müncheberg

(04. 11. 2013)

ZEIT ONLINE berichtet in einem aktuellen Artikel von einem jungen Unternehmen aus unserer Region

 

Zwischen Metzger und veganer Suppe

"Veganer und Fleischesser müssen sich nicht unversöhnlich gegenüberstehen. Die junge Firma Wünsch-Dir-Mahl vertreibt vegane Suppen – und Biofleisch aus der Region.

 

Foto zur Meldung: Darüber spricht man: Wünsch-Dir-Mahl aus Müncheberg
Foto: Darüber spricht man: Wünsch-Dir-Mahl aus Müncheberg

Gründung eines Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement in Brandenburg

(04. 11. 2013)

(BBE) Um in Brandenburg die Arbeit bestehender Arbeitsgruppen im Engagementbereich (FreiwilligenPass, Ehrenamtskarte, Ressortverantwortliche) besser zu koordinieren, wurde dort das Landesnetzwerk für bürgerschaftliches Engagement und Anerkennungskultur als neues Gremium geschaffen.

 

Es trifft sich zwei Mal im Jahr sowie zu bestimmten Anlässen. Die Koordinierung und Leitung des Landesnetzwerkes obliegt zunächst der Koordinierungsstelle für bürgerschaftliches Engagement in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg. In einem Gastbeitrag der Staatskanzlei werden Absichten, Ziele und Arbeitsweise des Netzwerks skizziert.


Weitere Informationen

 

Foto zur Meldung: Gründung eines Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement in Brandenburg
Foto: Gründung eines Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement in Brandenburg

Dörferbefragung und Dörferleitbild

(04. 11. 2013)

Brandenburg 21 e.V. hat zusammen mit der Humboldt-Universität Berlin und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Befragungsmethode Dörferbefragung entwickelt. Befragt wurden in Brandenburg in drei landesweiten Runden Dörfer und ihre Bürger: 2006 fünf Dörfer im ganzen Land und im Nachgang 2008 Raddusch im Spreewald, 2009 die 18 Dörfer der Gemeinde Wiesenburg im Fläming und 2012 und 2013 alle Ortsteile der Stadt Storkow.

 

Angesichts des demografischen Wandels mit rückgehender Einwohnerentwicklung haben nur „Lebendige Dörfer“ mit engagierten Bürgern eine Zukunft.  Brandenburg 21 unterstützt mit Dörferbefragungen die Bürger im ländlichen Raum, mehr als nur bei den Pflichtaufgaben der Gemeinden stehen zu bleiben.  Angeregt von Vorbildern aus Skandinavien arbeitet der landesweite Nachhaltigkeitsverein Brandenburg 21 und seine AG Lebendige Dörfer an einem landesweiten Netzwerk „Lebendige Dörfer“.

 

Durch Großgemeindebildungen sind Dörfer aus der staatlichen Hirarchie-Ebene verschwunden. Die Bürger leben und denken jedoch weiterhin in  Dörfern. Angesichts der Verschuldung von Kommunen und des Landes ist zukünftig nur in Zusammenarbeit mit engagierten Bürgern ein Leben im Dorf möglich.  

Durch Dörferbefragungen werden die Wünsche und die Bereitschaft zum Engagement der Bürger erhoben und dokumentiert. Die Ergebnisse können in ein dörfliches Leitbild münden und bedeuten damit klarere Strukturen kommunaler Handlungsweise. 

 

Befragung von Bürgern ist keine kommunale Pflichtaufgabe. Selbst die Landesregierung hat durch Großgemeindebildungen keine statistischen Angaben mehr zu dörflichen Entwicklungen.  Mit Dörferbefragungen wird ein Schulterschluss zwischen kommunalen Politikern und Verwaltungen sowie Bürgern erzeugt, der neue Energien und Synergien freisetzt. Ergebnis in bisherigen Befragungen ist, das in Dörfern, wo Gemeinden und Bürger zusammenarbeiten mehr umgesetzt wird als in Dörfern, wo Bürger ohne Unterstützung der Kommune Engagement entfalten. Ausgehend von Skandinavien engagieren sich Dörfer und es entstehen Dörfernetzwerke. Lebendige Dörfer mit engagierten Bürgern sind attraktiv auch für zuziehende Neubürger.

 

Dörferbefragungen können die Grundlage von Dorferneuerungsplanungen sein. Zukünftige Förderprojekte im ländlichen Raum mit LEADER-Fördermitteln werden nicht ohne Beteiligung der Bürger durchgeführt werden können. Dazu ist die Dörferbefragung der entscheidende Baustein.

 

Quelle: Netzwerk Lebendige Dörfer

 

_______________________________________

 

Alles zum Thema Dörfer in der LAG Märkische Seen finden Sie hier sowie

 

LINK zur Bürgerbefragung in Storkow

 

Foto zur Meldung: Dörferbefragung und Dörferleitbild
Foto: Dörferbefragung und Dörferleitbild

Treibstoff für´s Land: Landkreistag und Bauernverband legen Forderungen zur Entwicklung des ländlichen Raumes vor

(04. 11. 2013)

Der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Bauernverband haben Forderungen zur Entwicklung des ländlichen Raumes vorgelegt. Sie fordern für die 18. Legislaturperiode ein Programm zum Breitbandausbau, eine ordentliche Anbindung über Straßen- und Schienenwege, eine dezentralere Energiewende, tragfähigere Strukturen bei der medizinischen Versorgung, mehr Investitionen zugunsten ländlicher Räume sowie eine bessere Steuerung der diesbezüglichen politischen Bestrebungen.

Beide Verbände stellten heraus, dass angepasste Rahmenbedingungen, flexible Standards und zusätzliche Investitionsmittel wichtig sind, so dass sich Bürger, Wirtschaftsakteure aus Landwirtschaft, Gewerbe und Dienstleistung ebenso wie Kommunen möglichst kraftvoll den Herausforderungen einer erfolgreichen zukünftigen Entwicklung stellen können. In der gemeinsamen Verantwortung für den ländlichen Raum fordern Bauernverband und Landkreistag, die im Grundgesetz verankerte Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen politisch nicht aus den Augen zu verlieren.

Erst im Sommer war Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied zu Gast im Präsidium des Deutschen Landkreistages. Gemeinsam mit DLT-Präsident Landrat Hans Jörg Duppré lobte er die gute und fruchtbare Zusammenarbeit beider Spitzenorganisationen, vor allem in Bezug auf die Entwicklung des ländlichen Raumes. Sie sagten: „Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, dass wichtige Zukunftsfragen in der Fläche wie z.B. der Breitbandausbau vorangetrieben werden. In den vergangenen Jahren haben wir bereits intensiv zusammengearbeitet und werden diese Kooperation weiter verstärken. Dies ist gerade in Zeiten zurückgehender EU-Förderung und unabweisbarer Investitionserfordernisse in der Fläche wichtiger denn je.“

Zum Forderungspapier 

 

Quelle: Deutscher Landkreistag

Foto zur Meldung: Treibstoff für´s Land: Landkreistag und Bauernverband legen Forderungen zur Entwicklung des ländlichen Raumes vor
Foto: Treibstoff für´s Land: Landkreistag und Bauernverband legen Forderungen zur Entwicklung des ländlichen Raumes vor

Klimaschutz: Novellierte Kommunalrichtlinie für 2014 veröffentlicht

(29. 10. 2013)

Bewährtes Angebot und mehr Zeit für die Antragstellung zur Förderung von Klimaschutzprojekten

 

Am 15.10.2013 wurde die "Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative" ("Kommunalrichtlinie") des Bundesumweltministeriums im Bundesanzeiger veröffentlicht. In der Zeit vom 1.1.2014 bis zum 30.4.2014 können Anträge auf Förderung gestellt werden – damit wurde die Antragsfrist im Vergleich zum Vorjahr um einen Monat verlängert. Stellen für Klimaschutzmanagerinnen und –manager sowie das Anschlussvorhaben und die ausgewählte Maßnahme sind weiterhin ganzjährig zu beantragen.

 

Das Bundesumweltministerium hat mit der Kommunalrichtlinie ein erfolgreiches Förderinstrument etabliert: Allein im Jahr 2013 wurden rund 3.200 Anträge gestellt – damit hat sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. "Städte und Gemeinden sind zentrale Partner beim Klimaschutz. Seit dem Jahr 2008 haben wir rund 5.000 Projekte in 2.500 Kommunen gefördert. Mittelstand und Handwerk in den jeweiligen Regionen haben davon besonders profitiert", betonte Bundesumweltminister Peter Altmaier.

 

Die Kommunalrichtlinie bietet auch im Antragsjahr 2014 umfangreiche und zukunftsweisende Fördermöglichkeiten: Nicht nur der direkte Einsatz von Klimaschutztechnologien und die Entwicklung und Umsetzung kommunaler Klimaschutzkonzepte werden gefördert, sondern auch Investivmaßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Mobilitätsinfrastruktur. Kommunen, die noch am Anfang ihres Klimaschutzengagements stehen, wird eine intensive Beratung angeboten. Die Förderung der energieeffizienten Straßenbeleuchtung durch LED wird über das KfW-Programm "IKK – Energetische Stadtsanierung – Stadtbeleuchtung" (Nr. 215) weitergeführt.

Den aktuellen Richtlinientext finden Sie hier.

 

 

Kurzinfo: Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz

Das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um Fördermöglichkeiten, Potenziale und andere Aspekte des kommunalen Klimaschutzes. Im Auftrag und mit Förderung des Bundesumweltministeriums steht ein breit gefächertes Informations- und Beratungsangebot speziell für Kommunen bereit. Zum Angebot gehören: Beratung zu Fördermöglichkeiten, der Wettbewerb "Kommunaler Klimaschutz", Veranstaltungen und Veröffentlichungen. Damit wird das Angebot der seit 2008 bestehenden Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz fortgesetzt und erweitert. Weitere Informationen zum Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz finden Sie unter www.klimaschutz.de/kommunen.

 

Quelle und Kontakt:
Eva Karcher, M.A. (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz
Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin
Telefon: 030/39001-235
Fax: 030/39001-241
E-Mail: karcher@difu.de
kontakt@klimaschutz-in-kommunen.de
www.klimaschutz.de/kommunen
www.difu.de

Foto zur Meldung: Klimaschutz: Novellierte Kommunalrichtlinie für 2014 veröffentlicht
Foto: Klimaschutz: Novellierte Kommunalrichtlinie für 2014 veröffentlicht

Europawahlen 2014: EU-Kommunikatoren setzt auf Gebietskörperschaften, um die Bürger an die Urnen zu bringen

(25. 10. 2013)

Die Kommunikationskampagne rund um die Europawahlen im nächsten Jahr muss auf die Straßen und Plätze gehen, wenn die Kernbotschaften Gehör finden sollen. Außerdem muss sie die EU und ihre Handlungen vor Ort sichtbarer machen und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger sicherstellen.

 

Die Bürger lassen sich in der Regel gerne von ihren Abgeordneten im EP, ihren Bürgermeistern und Regionalpräsidenten über das informieren, was Europa für sie tut. Deshalb müssen die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften unbedingt stärker in die Kampagne einbezogen werden, damit die Kommunikation flächendeckend und bürgernah stattfindet und die Öffentlichkeit für die Wahlen sensibilisiert wird. Weitere Kernelemente der Kommunikationskampagne sollten die Instrumente für die Online-Kommunikation und die soziale Dimension Europas sein.

 

Diese Appelle waren auf der Eröffnung der 4. Europäischen Konferenz über die Kommunikation öffentlicher Stellen (EuroPCom) zu hören, die der Ausschuss der Regionen (AdR) gemeinsam mit den anderen EU-Institutionen veranstaltet. Zwei Tage lang werden rund 750 Fachleute für Kommunikation von europäischen, nationalen, regionalen und lokalen Behörden über die Rolle der öffentlichen Kommunikation während der Europawahlen diskutieren und sich dabei insbesondere auf die Europawahlen 2014 konzentrieren.

 

Die Erste Vizepräsidentin des AdR Mercedes Bresso rief dazu auf, die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar vor Ort für die Europawahlen zu interessieren. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf eine unlängst vom AdR und der belgischen Universität Leuven unter den lokalen Kommunikatoren geführte Untersuchung, die klar gezeigt habe, dass die Europawahlen "außerhalb der 'Brüsseler Käseglocke' keine - oder noch keine - Priorität seien. Die Öffentlichkeit ist nur an der EU interessiert, wenn wir handfeste Ergebnisse der EU-finanzierten Projekte aufzeigen, die sich wirklich auf den Alltag der Bürger ausgewirkt haben. Um Europa als Thema interessant zu machen, brauchen wir eine faktengestützte Kommunikation. Die EU-Investitionen durch die Strukturfonds sind da die überzeugendsten und anschaulichsten Beispiele".

 

Quelle und vollständiger Artikel

 

 

Foto zur Meldung: Europawahlen 2014: EU-Kommunikatoren setzt auf Gebietskörperschaften, um die Bürger an die Urnen zu bringen
Foto: Europawahlen 2014: EU-Kommunikatoren setzt auf Gebietskörperschaften, um die Bürger an die Urnen zu bringen

Regionale Lösungen für räumliche Herausforderungen in städtisch-ländlichen Gebieten

(25. 10. 2013)

Städte und Regionen starten durch für 2020! – mit dem Motto der diesjährigen Open Days wurden die zahlreich aus ganz Europa gekommenen Gäste der Veranstaltung „Across and within borders – regional solutions for spatial challenges in urban-rural areas“ am 9. Oktober 2013 in der Landesvertretung Baden-Württemberg bei der EU begrüßt.

 

Die Regionen Bratislava, Niederösterreich, Niederschlesien, Rhône-Alpes, Sizilien, Vysocina und Baden-Württemberg sowie der Kanton Basel Land, die Städte Varna und Salzburg sowie der Stadtteil Bagcilar (Istanbul) hatten zu der Diskussion eingeladen. Vielfältige Beiträge standen auf dem Programm, deren Themen von multinationalen Gärten, grenzüberschreitender Raumentwicklung, der Anreizfunktion von EU-Fördergeldern bis zu italienischen Eseln und noch stark verankerten Traditionen reichten.

...

Charlina Vitcheva, Direktorin der Generaldirektion Regionalpolitik, betonte, dass Partnerschaftsvereinbarungen und grenzüber­schreitende Projekte jetzt in die Praxis umgesetzt werden müssten. Die Direktorin ermutigte Regionen und Mitgliedsstaaten, territorial übergreifende Ansätze bei Projekten zu berücksichtigen. Marciej Borsa, Direktor des Instituts für Raumentwicklung Niederschlesien, schilderte anschaulich die noch sehr traditionelle Ausrichtung vieler Gemeinden. Die finanzielle Unterstützung durch die EU und das Versprechen einer effizienten Zusammenarbeit helfe bei der Überzeugungsarbeit. Hajnalka Triteos Meidlik vom niederösterreichischen Regionalmanagement erläuterte die Situation ihrer Region Niederösterreich nahe zur Metropole Bratislava: hier herrsche unter Einfluss der benachbarten Großstadt hohe Mobilität der Bevölkerung; Projekte wie grenzüberschreitende Busverbindungen, Grünbrücken für Wildtiere und Datenaustausch zur optimalen Standortplatzierung würden der Region helfen.

 

Quelle und vollständiger Beitrag

 

Auch in Brandenburg wird das Thema Stadt-Umland in der kommenden Förderperiode ein stärkeres Gewicht erhalten. Das MIL hat seine Vorstellungen in moehreren Regionalkonferenzen vorgestellt.

Alle Informationen und Vorträge

 

Foto zur Meldung: Regionale Lösungen für räumliche Herausforderungen in städtisch-ländlichen Gebieten
Foto: Regionale Lösungen für räumliche Herausforderungen in städtisch-ländlichen Gebieten

Erneuerbare Energien sind Wirtschaftsmotor für Kommunen

(21. 10. 2013)

Die zunehmende Nutzung von Wind, Sonne und Biomasse führte im Jahr 2012 zu einem Rekordwert in der bundesweiten Wertschöpfung von 17 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt das IÖW in einer aktuellen Studie für Greenpeace. Mit 66 Prozent konnten die Städte und Gemeinden besonders daran profitieren. "Die Erneuerbaren Energien treiben die Wirtschaft in strukturschwachen ländlichen Regionen an", sagt Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace. "Diesen Motor darf die Bundesregierung mit ihrer Reform des Erneuerbaren Energien-Gesetzes nicht fahrlässig abwürgen."

 

Neu: Indirekte Wertschöpfungseffekte berechnet

Erstmalig erhob das IÖW auch die indirekte Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien und kam zu einem Gesamtwert von 25 Milliarden Euro. Hier flossen die Vorleistungen der Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen mit ein. Sie generierten weitere 8,5 Milliarden Euro an bundesweiter Wertschöpfung. Der Ausbau Erneuerbarer Energien führt somit zu höheren Steuereinnahmen, Unternehmensgewinnen und Einkommen für eine Vielzahl von Beschäftigten in Bund, Ländern und Kommunen. Darüber hinaus sparte der Einsatz von Wind und Sonne die Kosten für importiertes Öl, Kohle und Gas im Umfang von 6 Milliarden Euro. Trotz einzelner Rückschläge wie zuletzt in der Solarbranche steigerte sich die Wirtschaftskraft von 2011 auf 2012 um rund zehn Prozent. Aufgrund der Krise in der Solar- und Biogasbranche sank jedoch die Zahl der direkt Beschäftigten verglichen mit dem Jahr 2011 um zehn Prozent auf 166.000.

 

Zwei Drittel der Wertschöpfung in Installation und Betrieb

Rund zwei Drittel der Wertschöpfung und der Arbeitsplätze entstanden in den Bereichen Installation, Planung und Betrieb regenerativer Anlagen. Die Arbeitsplätze verteilen sich über das ganze Bundesgebiet. "Vorteil einer dezentraler Energieerzeugung ist es, dass Beschäftigung und Wertschöpfung in einer Vielzahl von Kommunen stattfinden - anders bei zentralen Großkraftwerken, von denen nur sehr wenige Energieversorger und Standorte profitieren", so Prof. Dr. Bernd Hirschl, Leiter der Studie. Der Anlagenbau, der auf wenige Kommunen konzentriert ist, stellt ein Drittel der direkt Beschäftigten. Die Gesamtzahl der Arbeitsplätze bezifferte das Bundesumweltministerium sogar mit 377.800, einschließlich der Zuliefer- und Dienstleistungsbetriebe, die Vorleistungen für die EE-Branchen bereitstellen.

 

Mit rund 16 Milliarden Euro und 68 Prozent an der gesamten Wertschöpfung aus Erneuerbaren Energien trugen Solarstrom und Windenergie den weitaus größten Teil bei. Bis zum Jahr 2030 könnte die Wirtschaftsleistung durch Erneuerbare Energien laut Studie bei gleich bleibendem Ausbautempo um weitere 50 Prozent zunehmen.

 

Quelle: IÖW

 

Weitere Informationen:

Download Studie (PDF): Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch den Ausbau Erneuerbarer Energien

Download Hintergrundmaterial (PDF)

 

_____________________________________________

 

Regionale Informationen:

Bioenergieregion MOL

Energiegenossenschaft Rehfelde

Netzwerk BIO-Festbrennstoff Märkisch-Oderland

 

 

Foto zur Meldung: Erneuerbare Energien sind Wirtschaftsmotor für Kommunen
Foto: Erneuerbare Energien sind Wirtschaftsmotor für Kommunen

Nachhaltiger Konsum: Soziale Pioniere als Hoffnungsträger – Handlungsleitfaden vorgestellt

(21. 10. 2013)

Was haben Car-Sharing, Bürgerenergiegenossenschaften und städtische Gemeinschaftsgärten gemeinsam? Häufig handelt es sich dabei um Initiativen, die aus zivilgesellschaftlichem Engagement entstanden sind und sich erst in jüngerer Zeit aus einem Nischendasein herausentwickeln. Sind sie erfolgreich, können sie einen Beitrag dazu leisten, nachhaltige Wirtschafts- und Lebensstile gesellschaftsfähig zu machen.

 

Wie solche neuen umwelt- und sozialverträglichen Produktions- und Konsumpraktiken aus der Zivilgesellschaft – sogenannte soziale Innovationen – noch stärker unterstützt werden können, hat das Forschungsprojekt „Nachhaltiger Konsum durch soziale Innovation – Konzepte und Praxis“ im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes untersucht. Am 26. September 2013 haben die Projektpartner in Berlin einen Handlungsleitfaden für Change Agents und mögliche Förderer aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vorgestellt, der für verschiedene Typen sozialer Innovationen Hilfestellung gibt.

 

Umweltpolitische Förderstrategien für soziale Innovationen

Als Kooperationspartner des Instituts für Sozialinnovation (ISInova) und des Zentrums Technik und Gesellschaft der TU Berlin hat das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) umweltpolitische Förderstrategien für soziale Innovationen entwickelt. Die politischen Gestaltungsmöglichkeiten unterscheiden sich dabei je nach Innovationstyp ebenso wie die Ziele der umweltpolitischen Förderung. So ist eine Stabilisierung der Initiativen in der Nische ebenso denkbar wie eine Etablierung als Alternative oder gar Integration in den Mainstream. Exemplarische Fördermaßnahmen sind etwa der bereits bestehende Eco-Design-Wettbewerb des BMU sowie die Bereitstellung von materiellen und finanziellen Ressourcen, wie Anschubfinanzierungen oder das Bereitstellen kommunaler Flächen.

 

Flasbarth: „Aktive Zivilgesellschaft ist Motor für Veränderungen“

„Der Leitfaden richtet sich an all diejenigen, die soziale Innovationen nachhaltigen Konsums bereits heute praktizieren und sie zukünftig noch stärker in unserer Gesellschaft verbreiten und verankern wollen“, so Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamts. „Wir wollen damit aber auch den gesellschaftlichen Dialog über konkrete Gestaltungsmöglichkeiten nachhaltiger Entwicklung unterstützen, und mit diesem Vorhaben verdeutlichen, dass eine aktive Zivilgesellschaft ein starker Motor für Veränderungen hin zu einer Green Economy und nachhaltigen Gesellschaft ist.“

 

Quelle | Weitere Informationen | Mehr zum Projekt

Foto zur Meldung: Nachhaltiger Konsum: Soziale Pioniere als Hoffnungsträger – Handlungsleitfaden vorgestellt
Foto: Nachhaltiger Konsum: Soziale Pioniere als Hoffnungsträger – Handlungsleitfaden vorgestellt

Partnerschaften zwischen NGO und Unternehmen gewinnen an Wichtigkeit

(21. 10. 2013)

Das C&E Corporate-NGO Partnerships Barometer 2013 bewertet die Motivation und untersucht die treibenden Kräfte und Barrieren für Partnerschaften zwischen Unternehmen und NGOs. Zudem beschreibt das Barometer Trends und Prognosen für die weitere Entwicklung. Dazu werden die Angaben von 120 führenden Unternehmen und NGOs ausgewertet.

Ergebnisse der Studie:

  • Unternehmen gehen Kooperationen ein, weil sie sich davon eine Verbesserung des eigenen Ansehens und ihrer Glaubwürdigkeit versprechen (91%). Die zunehmende Relevanz von Marken und Vertrauen als Notwendigkeit für geschäftlichen Erfolg spiegelt sich darin wieder.

  • Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Zugang zu Innovationen. 67% der befragten Unternehmen gaben dies als Motivation an. Besonders genannt wurde die Chance, unerwartete neue Wege zu entwickeln, um ungelöste Probleme anzugehen. Gegenüber dem Jahr 2012 ist dies eine Steigerung von 20%.

  • Alle befragten NGOs nennen den verbesserten Zugang zu Ressourcen als ausschlaggebende Aspekte für Unternehmenspartnerschaften (100%). Als zweitwichtigster Grund werden der Aufbau und die Vertiefung von Kontakten genannt (83%).

  • Die Steigerung der Glaubwürdigkeit und des Ansehens wird von mehr als zwei Dritteln der NGOs als Antrieb genannt (65%). Die Einführung von Neuerungen nennen lediglich 52% der NGOs als Motivation – dies ist, verglichen mit 2012, ein Rückgang um 23%.

  • Im Ganzen begreifen Unternehmen die Kooperation eher als strategische Partnerschaft als es die NGOs tun. 91% aller Befragten gaben an, dass strategische Partnerschaften zwischen NPOs und Unternehmen, die an sie gestellten Anforderungen erfüllen.

  • Lediglich 39% der NGOs und 27% der Unternehmen bewerten die externe Kommunikation ihrer Organisation über die Partnerschaft mit gut oder sehr gut. Angesichts des hohen Stellenwertes, den sie der Partnerschaft bzgl. der Verbesserung des Ansehens und des Mitarbeiterengagements beimessen, sollte die Kommunikation über die Kooperation in Zukunft einen höheren Stellenwert bekommen.

 

Zusätzlich untersucht das Barometer das Ansehen bereits bestehender Kooperationen, indem die Teilnehmenden um ein Voting gebeten werden. An der Spitze steht, wie auch in den vorangegangenen Jahren, die Zusammenarbeit zwischen Marks&Spencers und Oxfam.

 

Quelle und Download der vollständigen Studie: UPJ Netzwerk

 

 

Foto zur Meldung: Partnerschaften zwischen NGO und Unternehmen gewinnen an Wichtigkeit
Foto: Partnerschaften zwischen NGO und Unternehmen gewinnen an Wichtigkeit

Zwischenstand Strukturfondsmittel 2014-2020

(15. 10. 2013)

Die für die einzelnen Mitgliedstaaten geplanten Strukturfondsmittel 2014-2020 sind im Internet einsehbar.

 

Demnach werden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Europäischen Sozialfonds € 17,15 Mrd. für Deutschland und 1,11 Mrd. für Österreich zur Verfügung stehen. Diese von der Generaldirektion für Regionalentwicklung veröffentlichten Zahlen spiegeln den Stand der Verhandlungen vom Juli 2013 wider. Es könnten sich bis zum Abschluss der Verhandlungen noch Änderungen ergeben. Denn nichts ist beschlossen, bevor nicht alles beschlossen ist! Der Verhandlungsmarathon zwischen Parlament, Rat und Kommission um die neuen EU-Strukturfonds, ihre Finanzierung und die Genehmigung der Partnerschaftsvereinbarungen sowie der operationellen Programme in den Ländern ist aber bislang noch nicht abgeschlossen (Stand 30.9.2013).


Zur vorgesehenen Mittelverteilung

Quelle: EU-Kommunalnews - Dr. Christian Ehler MdEP

 

Foto zur Meldung: Zwischenstand Strukturfondsmittel 2014-2020
Foto: Zwischenstand Strukturfondsmittel 2014-2020

Trebnitzer Parkhelden in Aktion

(14. 10. 2013)

Am Sonnabend, den 12.10.2013 trafen sich die Trebnitzer ParkHelden zu ihrem zweiten Arbeitseinsatz im Gutspark in Trebnitz.

 

Ziel des Einsatzes war diesmal die Osterkoppel (Wiese rechts neben dem Sportplatz) unter Orientierung am gartendenkmalpflegerischen Gutachten von M. Heumann und C. Kottke. Als Pflegemaßnahmen für den Bereich der Osterkoppel wurde gemäß der Empfehlungen der Aufwuchs von Schneebeere und Ahorn entfernt und so die Innenränder an der Grenze zur Parkwiese von Aufwuchs frei gemacht,

damit die ursprünglichen Flächenausdehnungen und Raumkanten wieder hergestellt werden können.

 

Am Rand der Osterkoppel befinden sich zwei Blutbuchen und ein Tulpenbaum, die sich mit ihrer markanten  Blattform und Blattfarbe von den übrigen Gehölzen absetzen und ein wichtiges gestalterisches Element der Landschaftsparks zur Aufwertung der Gehölzränder darstellen. Mit der Freistellung kommt der abwechslungsreiche Gehölzrand nun wieder zur Geltung. Zur Wiederherstellung der Wiesenfläche ist derzeit eine Beweidung im Herbst vorgesehen.

 

Die etwa 20 Aktiven entfernten die vielen toten Äste und erhielten für die Sägearbeiten Unterstützung durch die Feuerwehr und Frank-Uwe Petereit. Für Kaffee, Tee, sonstige Getränke und ein leckeres Mittag sorgte das Team vom Schloss Trebnitz.

 

Mehr über die Parkhelden lesen...

 

Foto zur Meldung: Trebnitzer Parkhelden in Aktion
Foto: Trebnitzer Parkhelden in Aktion

Neue Initiative für grüne Gründer

(14. 10. 2013)

Für Gründer aus dem Nachhaltigkeitssektor soll es in Deutschland in Zukunft eine zentrale Anlaufstelle geben. Als Beratungs- und Netzwerkinitiative hat das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit das Projekt StartUp4Climate gegründet. Zunächst soll es spezielle Beratungsangebote für grüne Gründer in den Pilotregionen Berlin/Brandenburg und Hannover/Oldenburg geben, wie Borderstep erklärte.

 

Anlass für die Gründerinitiative ist das Ziel der Bundesregierung, den Ausstoß von Treibhausgasen bis zur Mitte des Jahrhunderts um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. „Während Verbesserungsinnovationen beispielsweise im Bereich Energieeffizienz stärker von bestehenden Unternehmen vorangebracht werden, spielen Gründer und Gründungsunternehmen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, völlig neue Wege einzuschlagen und radikal neue Lösungen auf den Markt zu bringen“, so die Initiatoren von StartUp4Climate.

 

Neben dem Borderstep Institut sind das der Bundesverband der deutschen Innovations-, Technologie- und Gründerzentren (ADT) und die Universität Oldenburg. Das Projekt läuft bis Mitte 2016 und wird gefördert von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums.

StartUp4Climate richtet sich an Unternehmensgründer, Gründerzentren und Investoren. Jens Clausen vom Borderstep Institut umschreibt das Ziel des Projektes mit den Worten: „Wir wollen mehr Fische in den Teich bekommen und die Fische, die schon im Teich sind, grüner machen.“

 

Einerseits solle es also spezielle Beratungsangebote für Gründer mit Geschäftsideen geben, die zum Klimaschutz beitragen. Dazu könnten beispielsweise Nachhaltigkeitskriterien explizit in Gründerwettbewerbe aufgenommen werden. Eine Internetplattform soll Best-practice-Beispiele aus der grünen Gründerszene versammeln

 

Euphorie nach der Energiewende verebbt

Außerdem sollen Gründerzentren mit Schwerpunkt auf Klimaschutz und grünen Technologien zum Erfahrungsaustausch miteinander vernetzt werden. In den Pilotregionen Berlin/Brandenburg und Hannover/Oldenburg sollen außerdem lokale Netzwerke etabliert werden, sagt Clausen.

 

Andererseits will StartUp4Climate aber auch den Nachhaltigkeitsgedanken bei solchen Gründern stärken, die sich zunächst nicht explizit als grüne Gründer verstehen. Einem Betrieb aus der kunststoffverarbeitenden Industrie könne zum Beispiel vorgeschlagen werden, recycelte Kunststoffe einzusetzen, erklärt Clausen.

 

Seit einem Jahr beobachten die Experten am Borderstep Institut, dass die Gründungseuphorie nach den Energiewendebeschlüssen von 2011 zurückgeht. Viele Gründer und Unternehmer zweifelten inzwischen daran, dass die Bundesregierung die Energiewende noch ernsthaft verfolge, berichtet Clausen. Selbst in den beginnenden Koalitionsgesprächen werde das Thema den bisherigen Ankündigungen zufolge kaum eine Rolle spielen, beklagt der Wissenschaftler und Mitgründer des Instituts.

 

Quelle und weitere Informationen:

Rat für Nachhaltige Entwicklung

 

 

Foto zur Meldung: Neue Initiative für grüne Gründer
Foto: Neue Initiative für grüne Gründer

Lebensbedingungen für Familien im ländlichen Raum nicht am städtischen Rahmen orientieren – Bildung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Standortfaktoren

(14. 10. 2013)

Deutscher LandFrauenverband (dlv) und Zukunftsforum Familie (ZFF) veranstalteten gemeinsame Tagung „Idylle im Grünen?! – Familie im ländlichen Raum

 

 

 

Berlin, 11. Oktober 2013 – Der Deutsche LandFrauenverband e.V. (dlv) und das Zukunftsforum Familie e.V. (ZFF) hatten erstmalig zu einer gemeinsamen Fachtagung eingeladen. Zahlreiche ExpertInnen waren der Einladung gefolgt und brachten ihre Sichtweisen in die Tagung am 9. Oktober in Berlin ein.

 

„Familien im ländlichen Raum leben im medialen Zeitalter nicht hinter dem Mond, Familienleben in Stadt und Land unterscheidet sich deshalb nicht grundsätzlich. Aber die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist im ländlichen Raum umständlicher“, so die Einschätzung von Brigitte Scherb, Präsidentin des dlv.

 

Christiane Reckmann, Vorsitzende des Zukunftsforums Familie sprach sich für eine stärkere finanzielle Förderung der ländlichen Räume aus und konkretisierte: „Der Anteil der zur Verfügung stehenden Ganztagesplätze für Kitakinder ist im ländlichen Raum deutlich geringer, hier muss mehr investiert werden!“

 

Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel, nexus Institut Berlin, sprach sich in seinem Referat dafür aus, die Vorteile des ländlichen Raumes für Familien stärker zu betonen, wie zum Beispiel mehr Platz für Kinder oder günstigere Mietpreise. Allerdings müsse dabei auch die Unterschiedlichkeit der Regionen und die Verschiedenartigkeit der Lebensverhältnisse akzeptiert und aktiv beworben werden. Konkret empfahl Dienel, die Dorfschulen zu erhalten und hierfür flexiblere gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, da die Auflösung der Schule im Dorf eine Abwärtsspirale in Gang setze.

 

Der Blick in die Praxis zeigte dann auch, dass Bildung und Betreuung für Familien die Standortfaktoren sind. Gesine Homrighausen stellte hierzu die Arbeit und Erfolge des Lokalen Bündnisses Grünheide, Brandenburg vor. Mit einem Bildungscampus, den die Kinder während ihres gesamten Lebens- und Bildungsverlaufes besuchen können, fördert die Gemeinde frühzeitig berufliche Perspektiven für den Gemeindenachwuchs.

 

Der große Diskussionsbedarf der TeilnehmerInnen wurde bereits nach diesen beiden Inputs deutlich. Vertieft wurden die Diskussionen dann in den anschließenden World Cafés, die die Situation von Frauen und Müttern, Kindern und Jugendlichen, Männern und Vätern sowie Seniorinnen und Senioren in den Blick nahmen und dabei auch konkrete Vorschläge hervorbrachten. Neben Infrastrukturfragen wurden dabei die Arbeitswelt und die Zeitpolitik kritisch thematisiert. Auch auf dem Land müsse sich das Berufsleben stärker an den Familien orientieren – und nicht umgekehrt.

 

In der abschließenden Diskussionsrunde hob Uwe Lübking, Beigeordneter im Deutschen Städte- und Gemeindebund, hervor, dass eine regionenspezifische Infrastrukturpolitik notwendig sei. „Kita und Schule sind eine Standortfrage. Wir brauchen angepasste Lösungen, ob Verbundschule oder LehrerInnenmobilität. Hierfür brauchen wir mehr Flexibilität in der Gesetzgebung“. Ingo Behnel, Abteilungsleiter im Bundesfamilienministerium, sieht in dem verstärkten Ausbau der Ganztagsschulen ein wichtiges Handlungsfeld, um das sich das Bundesfamilienministerium in der kommenden Legislaturperiode verstärkt kümmern will. „Auch hier muss man überlegen, wie dies im ländlichen Raum umgesetzt werden kann und dabei flexiblere Lösungen beispielsweise für die Hausaufgabenbetreuung im Blick haben.“ Nicht nur die schulische Versorgung, sondern auch die Absicherung des Personennahverkehrs an die Mittel- und Oberzentren sei eine wichtige Herausforderung für ländliche Kommunen und insbesondere für Familien ein wichtiger Faktor, so die Überzeugung von Thomas Kubendorff, Vizepräsident des Deutschen Landkreistages.

 

Christiane Reckmann und Brigitte Scherb zeigten sich begeistert von der gelungenen Premiere der Zusammenarbeit. Neben einer Stärkung der inhaltlichen Auseinandersetzung und Position, habe die Tagung auch deutlich gemacht: „Kooperation im Sinne der Familien in Stadt und Land ist gewinnbringend!“

 

Quelle/Pressekontakt:

Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv)
Astrid Falter
Tel: 030-28 44 92914
falter@landfrauen.info

 

Aktiv für Frauen und ihre Familien im ländlichen Raum:
Über den Deutschen LandFrauenverband e.V. (dlv)

 

Der Deutsche LandFrauenverband e.V. (dlv) ist der bundesweit größte Verband für Frauen, die auf dem Lande leben, und deren Familien. Ziel ist, die Lebensqualität und die Arbeitsbedingungen im ländlichen Raum zu verbessern. Der dlv vertritt die politischen Interessen aller Frauen in ländlichen Regionen und den Berufsstand der Bäuerinnen.

 

500.000 Mitglieder, 12.000 Ortsvereine, 22 Landesverbände bilden zusammen ein starkes Netzwerk. Der Verband nutzt seine gesellschaftliche Kraft, um die soziale, wirtschaftliche und rechtliche Situation der Frauen zu verbessern. Präsidentin ist Brigitte Scherb. 

 

Eine der wichtigsten Aufgaben des dlv ist die Fort- und Weiterbildung. Über 115.000 Bildungsveranstaltungen, die im gesamten Bundesgebiet angeboten werden, vermitteln den Mitgliedern Kenntnisse für bürgerschaftliches und politisches Engagement. Der dlv ermöglicht berufliche Qualifizierungen, die den LandFrauen neue Erwerbschancen eröffnen.

 

Foto zur Meldung: Lebensbedingungen für Familien im ländlichen Raum nicht am städtischen Rahmen orientieren – Bildung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Standortfaktoren
Foto: Lebensbedingungen für Familien im ländlichen Raum nicht am städtischen Rahmen orientieren – Bildung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Standortfaktoren

RegioStars Awards 2014: Das Projekt Einstiegszeit präsentierte sich in Brüssel

(11. 10. 2013)

Am 8. Oktober 2013 hat sich das Brandenburger Projekt Einstiegszeit im Rahmen der Open Days der 11. Europäischen Woche der Regionen und Städte präsentiert.

 

 

 

 

Das Projekt ist Finalist des "RegioStars Awards 2014". Dieser Preis zeichnet originelle und innovative Projekte der Regionalentwicklung aus, die für andere Regionen von Interesse sein können. Das Projekt hatte sich im April 2013 in der Kategorie 3 "Integratives Wachstum: Schaffung von Arbeitsplätzen für die junge Generation" beworben. Die Gewinner werden am 31. März 2014 in Brüssel geehrt.

 

Träger des Projektes Einstiegszeit ist die IHK-Projektgesellschaft mbH in Frankfurt (Oder). Das Projekt hat die Ziele, junge Leute zu unterstützen, damit sie in den regionalen Arbeitsmarkt eingliedert werden können, und karriereorientierte Berufseinstiege junger Frauen durch Beratung und Betreuung zu organisieren.

 

Infos
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf den Internetseiten der IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg.

 

Das Projekt Einstiegszeit wird aus Mitteln des ESF und des Landes gefördert.

Foto zur Meldung: RegioStars Awards 2014: Das Projekt Einstiegszeit präsentierte sich in Brüssel
Foto: RegioStars Awards 2014: Das Projekt Einstiegszeit präsentierte sich in Brüssel

Ein Dorfladen für Trebnitz

(09. 10. 2013)

Trebnitz (MOZ) Bis Ende nächsten Jahres werden die Trebnitzer wieder einen Dorfladen und ein kleines Gemeindezentrum bekommen. In der alten Remise haben die Bauarbeiten an dem denkmalgeschützten Haus begonnen. Bauherr ist der Schlossverein.

 

Es gehört viel Phantasie dazu, sich das alte Gebäude in der Hauptstraße 6 als einladendes Gemeindezentrum vorzustellen. Genau das soll es aber werden, versichert Christoph Berendt, Vorsitzender des Vereins Schloss Trebnitz. Der Verein beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit dem Thema Dorfladen.

 

Die Sparkasse Märkisch-Oderland hatte vor drei Jahren eine Studie in Auftrag gegeben, um zu ergründen, ob nach dem massenhaften Wegsterben der vielen Dorfläden nicht doch noch Chancen für eine Wiederbelebung bestehen. Trebnitz gehörte zu einer von sieben Gemeinden im Landkreis, für die die Gutachter Möglichkeiten und den Bedarf sahen.

Zum einen gibt es keine anderen Einkaufsmöglichkeiten in dem kleinen Müncheberger Ortsteil mehr. Zum anderen sind da auch noch die rund 2000 Gäste, die jährlich zu den verschiedensten Veranstaltungen ins Schloss und neuerdings auch in die ebenfalls durch den Verein sanierte Alten Schmiede kommen. "Viele Teilnehmer würden schon gern mal irgendwo ein paar Kleinigkeiten kaufen", weiß der Leiter der Bildungsstätte Darius Müller.

 

Die Remise am Eingang der Schlosszufahrt gelegen, diente zu Gutszeiten als Pferdestall und Unterstand für die Kutsche des Inspektors. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, wurde sie später als Wohnhaus wieder aufgebaut. Von dem ursprünglichen Gebäude ist nicht mehr viel erkennbar. Ein Teil war durch die neuen Bewohner nach 1945 angebaut worden. Dennoch gelten für das Haus - als Teil des Gutsensembles - die strengen Auflagen des Denkmalschutzes.

 

Der Verein hat sich im vergangenen Jahr mit einem Antrag auf Leader-Förderung an die Lokale Aktionsgruppe Märkische Seen gewandt. Die befand das Konzept als schlüssig und bewilligte jetzt 450 000 Euro für die denkmalgerechte Sanierung des Hauses. 25 Prozent muss der Verein als Eigenanteil aufbringen.

 

Geplant ist, im unteren Teil ein Café und einen Dorfladen einzurichten. "Beides ist vor allem für die Bürger des Ortes, natürlich aber auch für alle Gäste gedacht", erklärt Behrendt. Das Dachgeschoss wird ausgebaut und soll unter anderem als Bibliothek genutzt werden.

 

Mit dem Seelower Planungsbüro Pro Drei haben sich die Trebnitzer vor allem Fachkompetenz an die Seite geholt. Die Planer haben schon diverse historische Gebäude beplant und baulich begleitet. Eine Herausforderung sei es aber dennoch, gesteht Ralf Meier von Pro Drei. "Würde das Haus noch ein Jahr länger leerstehen, würde wohl der Dachstuhl einstürzen", sagt der Seelower. Es gibt neben dem Denkmalschutz eine Reihe Besonderheiten zu beachten. So sollen alle Räume getrennt, aber auch eine Verbindung zwischen allen möglich sein. 1027 Kubikmeter umbauter Raum sind zu gestalten. Die künftige Nutzfläche wird 270 Quadratmeter betragen. "Wir haben den Grundriss optimiert", erklärt Meier.

 

Die Straßenfront bleibt wie sie ist, wird natürlich komplett saniert. Das Dach erhält Biberschwänze. Der Eingang wird behindertengerecht von der Hofseite aus gestaltet. Der Verein will mit den Planern den Trebnitzern das Projekt vorstellen. Ein Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

 

Mehr Informationen

 

Foto zur Meldung: Ein Dorfladen für Trebnitz
Foto: Ein Dorfladen für Trebnitz

Projekte: Kloster unter Dach und Fach

(08. 10. 2013)

Altfriedland (MOZ) Eine knappe Million hat das neue Klosterdach in Altfriedland die Gemeinde Neuhardenberg gekostet. Am Freitag wurde die EU-geförderte Konstruktion trotz Baugerüsts neu eröffnet.

 

Um die Bedeutung des Klosterdaches hervorzuheben, sparte Landrat Gernot Schmidt am Freitag nicht mit großen Worten. Als "eines der wichtigsten architektonischen Denkmäler des Landes", bezeichnete er das mittelalterliche Bauwerk. Mit der Sicherung der norddeutschen Backstein-Gotik sei ein "großer Beitrag für die europäische Kultur" geleistet worden. Die Verantwortlichen würden Geschichte für nachfolgende Generationen bewahren. "Über die Badeplattform müssen wir aber noch reden", beendete Schmidt seine Grußworte. Im Rahmen der Umfeldgestaltung des Klosters ist ein Mittelsteg im See mit Konzertbühne auf dem Wasser vorgesehen. Ob dieser Teil der Planung bleibt, ist innerhalb der Gemeinde umstritten. Der ehemalige Neuhardenberger Bauausschussvorsitzende Friedhelm Johst bat in seinen Grußworten darum, nicht mehr allzu lang mit der Umfeldgestaltung zu warten.

 

Wie Bürgermeister Mario Eska, Ortsvorsteher Matthias Weiß und Bewohner Altfriedlands war er am Freitag zunächst gekommen, um die Neueröffnung des Klosters zu feiern. Auf einer Fotodokumentation von Renate Rusche konnten sie das Baugeschehen für das neue Dach aus diesem Jahr begutachten. "Schon der Abbau des alten Daches war sehr aufwändig", beschreibt die Altfriedländerin. Viele Tieflader seien durchs Dorf gerollt, um das alte Dach abzutransportieren. 1971 wurden Dach und Obergeschoss des Zisterzienserklosters abgerissen. Alteingesessene erinnern sich noch heute an die riesige Staubwolke im Fischerdorf. 1984 entstand der erste Teil des behelfsmäßigen Schutzdaches, 1992 der zweite.

 

2005 habe die Gemeindevertretung Neuhardenberg beschlossen, das Areal um das fast 800Jahre alte Gebäude - 1230 wurde es erbaut - zu erneuern, resümierte der ehemalige Altfriedländer Ortsbürgermeister Hans-Hermann Kain in seiner Festrede. Klosterschänke und der Toiletten-Anbau für die Gäste des Areals wurden als erstes in Angriff genommen. Im März 2012 überbrachte Minister Jörg Vogelsänger den Fördermittelbescheid für die Ausbesserungsarbeiten am Kloster sowie fürs neue Schutzdach. 608.547,00 Euro erhielt Neuhardenberg aus dem ELER sowie Mitteln des Landes Brandenburg. 965.561 Euro kamen aus der Gemeindekasse.

 

Nun gelte es, die Räume wieder mit Leben zu füllen, wie Hans-Hermann Kain deutlich machte. Dies gelinge zum einen durch die Konzertreihe des Kulturfördervereins, der auch die Eröffnung mit ausrichtete. Einen weiteren Impuls erhofft man sich durch die Mitgliedschaft im Verein Klosterland, einem deutsch-polnischen Netzwerk von Ordenshäusern.

 

Am Freitag vermissten die Besucher der Eröffnung noch die angekündigte Aussichtsplattform. Diese erhält nun keinen Zugang durch das offene Rippengewölbe im hinteren Teil des Refektoriums. Hier wird die Decke geschlossen. Nach Informationen Hans-Hermann Kains wird die Plattform von außen nachgerüstet.

Foto zur Meldung: Projekte: Kloster unter Dach und Fach
Foto: Projekte: Kloster unter Dach und Fach

Transparenz für regionale Produkte

(08. 10. 2013)

Die Regionalität von Lebensmitteln ist und bleibt ein Megatrend für die Verbraucherinnen und Verbraucher und damit auch für den Handel. Zur Philosophie der Biobranche gehört es von jeher, möglichst regional zu agieren. Das ebenfalls zunehmende öffentliche Interesse an nachhaltigem Handeln lässt das Thema Regionalität aber auch allgemein boomen.

 

Um dem Bedürfnis nach glaubwürdigen Herkunftsangaben regionaler Produkte und Bioprodukte Rechnung zu tragen, hat die Projektgemeinschaft aus der Marketinggesellschaft GUTES AUS HESSEN (MGH) und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) im Auftrag des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BMELV) eine Regionalkennzeichnung entwickelt. Das Regionalfenster, das die Herkunft von regionalen Produkten nachvollziehbar macht, hat nunmehr seine Testphase abgeschlossen.

 

Ergebnisse der Testphase

Während der Testphase im ersten Halbjahr 2013 befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Kassel über 2.000 Verbraucherinnen und Verbraucher zu ihrem Verständnis von Regionalität. Besonders interessant für den Handel sind folgende Ergebnisse: 36 Prozent der Verbraucher setzen die Region mit dem Bundesland gleich, 22 Prozent verstehen einen Radius von bis zu 100 Kilometern als Region, und 14 Prozent benennen die Region mit einer geografischen Angabe wie Rhön oder Schwarzwald. Nur die Hälfte der Befragten empfanden die Herkunftsangaben regionaler Lebensmittel als eindeutig. Der Wunsch nach einer deutlichen Kennzeichnung ist entsprechend groß. Rund 70 Prozent der Kunden sind zudem bereit, für regionale Waren mehr zu zahlen, weil sie die regionale Wirtschaft fördern wollen.

 

Akzeptanz des Regionalfensters

Die Einführung des Regionalfensters als glaubwürdige und transparente Regionalkennzeichnung begrüßten 80 Prozent der befragten Verbraucherinnen und Verbraucher. Ebenso viele halten das Layout des Fensters für verständlich, gut lesbar, übersichtlich und informativ: Dort werden die Herkunft der Hauptrohstoffe und deren Verarbeitungsort genannt und - als Resultat aus der Testphase - auch der Anteil regionaler Rohstoffe am Gesamtprodukt aufgeführt. Nicht nur Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern auch die teilnehmenden Händler lobten die Klarheit, Einfachheit und Übersichtlichkeit der Kennzeichnung. Fast die Hälfte der Regionalfenster-Testmärkte konnten ihren Umsatz mit Regionalprodukten gegenüber dem Vorjahr steigern.

 

Quelle: ökolandbau.de und weitere Informationen

 

 

Foto zur Meldung: Transparenz für regionale Produkte
Foto: Transparenz für regionale Produkte

Regionale Wertschöpfung: Findlingshof Ruhlsdorf

(30. 09. 2013)

Ruhlsdorf (MOZ) Steine zum "Singen" bringen - das ist in der kommenden Woche auf dem Findlingshof im Hohensteiner Ortsteil Ruhlsdorf möglich. Die Arbeit mit Klangsteinen könnte die Attraktivität der Region für Besucher steigern und zugleich Wertschöpfung generieren, glaubt Hofchef Kurt Zirwes.

 

 

 

Drei große Blöcke stehen schon in dem künftigen Seminarraum mit Blick auf grüne Wiesen, Felder, den Ruhlsdorfer See und steinernes Inventar vom Findlingshof. Kurz Zirwes tunkt seine Hände in eine Wasserschüssel und streicht dann mit Fingern und Ballen über die Lamellen des schwarzen Granits. Die fangen dadurch an zu schwingen und geben Laute von sich. Der kleine Stein mit dem eingearbeiteten Resonanzloch etwas hellere, der große Serpentenit aus China daneben eher dumpfe Basstöne.

 

Jürgen Heidemann aus Berlin, der am 3. Oktober auf dem Findlingshof einen Einsteiger-Kurs leitet, kann dem Gestein gar Musik entlocken, gibt solo und mit anderen Instrumentalisten Konzerte - am 3. Oktober um 18 Uhr auch in der Ruhlsdorfer Kirche. Doch es geht nicht allein um Klänge. Den Vibrationen in Händen, Armen und Körper werden verschiedenste Wirkungen zugeschrieben - beruhigend, anregend, ja sogar Heilendes wird ihnen nachgesagt.

 

Das ist allerdings nicht der Ansatz von Kurt Zirwes, der nach der Premiere mit Seminaren weitermachen will. "Schnupperkurse" für etwa sechs Personen hat er im Sinn - einfach mal ein Erlebnis mit dem singenden Stein bieten.

 

Steine haben es dem früheren Rheinländer ohnehin angetan. Sie seien ein Alleinstellungsmerkmal der Region. "Wir sind eine steinreiche Gegend", sagt der Ruhlsdorfer, der auch den Geotourismus stärker in Gang bringen und "Einheimische stolz darauf machen" will. Schließlich seien nicht nur viele Gesteinsarten auf Felder, an Wegen und Straßen zu entdecken, sondern in manchen Gebäuden seien bis zu zwei Dutzend Sorten verbaut. Erste Wanderführer habe er schon gewinnen können, darauf mehr Augenmerk zu lenken.

Überhaupt liegt dem auch in der Lokalen Aktionsgruppe Märkische Seen aktiven 57-Jährigen eine Vernetzung am Herzen. Etliche Angebote aus der Umgebung macht er bei seinen Gästen bekannt. Und versucht seit Längerem, Verantwortliche und Anbieter in den Orten dazu zu bewegen, sich gemeinsam zu vermarkten. Derzeit schauten zu wenige über den eigenen Tellerrand, macht er an einem halben dutzend Flyern deutlich, die jeweils nur einen kleinen Ausschnitt aus der Region abbilden. Und wenn ein Ausflugsbus nur zweimal am Tag fahre und unterwegs nicht mal bei Bedarf in einigen Dörfern halte, sei das nicht eben hilfreich.

 

Die Klangstein-Seminare passen sich aus seiner Sicht auch gut in die Gesundheitsregion ein.Vorstellbar seien Verknüpfungen mit Physio- oder Psychotherapeuten, Heilpraktikern und anderen ebenso wie Kombinationen mit Kneipp oder Feuer.

Nicht zuletzt böten Steine Möglichkeiten für Wertschöpfung in der Region. Er selbst baut mit Partnern Bänke und Tische aus Stein. Zudem bieten sich bestimmte Arten als Sockel für Kunst an, zum Beispiel für Bronzeplastiken. Bei den Klangsteinen kann er sich eine Kooperation mit Steinmetzen vorstellen, und Holz- oder Metallkünstler könnten passende Gestelle mit integrierter Wasserschale sowie Sitze fertigen, schwebt ihm vor.

 

Am 3. Oktober werden neben dem Einsteiger-Workshop noch weitere Angebote auf dem Hof, Altruhlsdorf 13, bereitgehalten. So soll das Eiszeitmobil dort Station machen, werden "Steinvögel" von Günther Maschinger und andere Arbeiten von Steinbildhauern angeboten.

 

www.findlingshof-strausberg.de

 

Foto zur Meldung: Regionale Wertschöpfung: Findlingshof Ruhlsdorf
Foto: Regionale Wertschöpfung: Findlingshof Ruhlsdorf

Umgang mit Demografie regional - MORO-Prozess abgeschlossen

(30. 09. 2013)

Seelow (MOZ) Eine Abschlusskonferenz, die eigentlich ein Startschuss sein soll: Am Dienstagabend wurde der Moro-Prozess für beendet erklärt. Die Mitstreiter können nun auf umfangreiches Datenmaterial zurückgreifen und wollen die Ideen für den Fortbestand der Oderlandregion umsetzen.

 

Ob Grabesreden, Durchhalteparolen oder Aufbruchstimmung - bei der vorerst letzten Konferenz zur Oderlandregion am Dienstagabend konnten sich die Zuhörer von allem etwas mitnehmen. Je nach Sprecher blieb der eine oder andere Eindruck zurück. Doch was bleibt an Substanz?

Ein Fundament, das nach mehr schreit, wie es Seelows Bürgermeister Jörg Schröder (parteilos) beschreibt. Das Modellvorhaben der Raumordnung, kurz Moro-Prozess genannt, wurde mit einer umfassenden Prognose mit vielen Zahlen und Grafiken abgeschlossen. Sie seien eine Grundlage, um zu handeln. "Die Zahlen haben uns die Augen geöffnet", so Schröder. Und diese bedeuten für die Oderlandregion langfristig nichts Gutes. So merkte er an, dass die Kosten für die Daseinsvorsorge ab 40 Einwohnern pro Quadratkilometer in Dimensionen steigen würden, die nicht mehr zu bezahlen sind. Die Oderlandregion hat 38 Einwohner pro Quadratkilometer. "Wir sind es, die gegensteuern müssen", forderte Schröder.

 

Abgesehen von der Stadt Müncheberg, die sich dem Modell entzogen hat, haben sich Seelow, Letschin, Neuhardenberg, Golzow, Lebus und Seelow-Land zu einer Region bekannt. Zwei Jahre lang wurde in vier Arbeitsgruppen diskutiert, Themen vertieft und Ausblicke gewagt. Jörg Schröder lobte ausdrücklich den Oderland-Jugendrat. Er habe gezeigt, dass sich Erwachsene zuweilen zurücknehmen sollten, um der Jugend Freiräume für Ideen zu lassen. Denn um diese Generation gehe es ja. Er forderte die Entscheidungsträger auf, Jugendliche auch bei der politischen Umsetzung der Moro-Ergebnisse zu beteiligen.

 

Der Betreuer des Moro-Prozesses, Axel Dosch, blickte in seinem Vortrag nochmals zurück. Gefallen habe ihm an dem Vorgehen aller Beteiligten, dass sie ehrlich waren und mit den ermittelten, teil negativen Daten offensiv umgegangen sind. Sie stellten sich Bürgerdiskussionen, bezogen Einwohner frühzeitig mit ein.

 

Den Ausblick wagte schließlich Grit Brinkmann, Amtsdirektorin von Neuhardenberg. Anfangs fühlte sie sich "von Moro überrollt". Doch die interkommunale Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlichen Mitstreitern habe sie beeindruckt. Sie hoffe weiterhin auf gegenseitiges Vertrauen, das die gesamte Region voran bringt. Auch wenn Moro beendet ist, es geht weiter. Kooperationsrat soll künftig das Gremium heißen, in dem sich die Vertreter aus Ämtern und Gemeinde beraten werden. Zudem stehen zwei Projekte am Anfang. Genehmigt wurde bereits ein gemeinsamer Ausbildungspool für Feuerwehrkräfte. Als zweites steht der Aufbau interkommunaler Managementstrukturen im Brand- und Katastrophenschutz an. Bei diesem Projekt laufe die Beantragung. Die Strategie sieht zahlreiche Projekte vor, die nach und nach umgesetzt werden sollen.

 

Mehr über die Oderlandregion

 

Foto zur Meldung: Umgang mit Demografie regional - MORO-Prozess abgeschlossen
Foto: Umgang mit Demografie regional - MORO-Prozess abgeschlossen

Bessere Mittelverwendung – eine der Hauptprioritäten des kommenden Programmplanungszeitraums

(30. 09. 2013)

Europa ist auf der ständigen Suche nach einem Weg aus der Krise. Die Bürger und die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften bekommen die derzeitig angespannte Finanzlage am stärksten zu spüren.

 

Bei den Vorbereitungen zu den OPEN DAYS 2013, der momentan "weltweit größten Veranstaltung zum Thema regionale und städtische Entwicklung", trafen Vertreter des Ausschusses der Regionen mit Johannes Hahn, EU-Kommissar für Regionalpolitik, um mit ihm über die künftigen Herausforderungen für die europäischen Städte und Regionen zu sprechen. Kommissionsmitglied Hahn betonte, dass "wir eine eingehende politische Debatte mit den regionalen Partnern brauchen, um die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF) in Zukunft besser auszurichten". Wir müssen herausfinden, wie europäische Gelder besser verwendet werden können, da "die bessere Mittelverwendung eine der Hauptprioritäten des kommenden Programmplanungszeitraums ist und die Bürger künftig sehen können, was mit ihrem Geld geschieht".

 

Vollständiges Interview lesen

 

 

Foto zur Meldung: Bessere Mittelverwendung – eine der Hauptprioritäten des kommenden Programmplanungszeitraums
Foto: Bessere Mittelverwendung – eine der Hauptprioritäten des kommenden Programmplanungszeitraums

Bürgerschaftliches Engagement im demografischen Wandel

(25. 09. 2013)

(BBE) Durch die sich dramatisch verändernde Zusammensetzung der Bevölkerungsstruktur erhält die Generation 60 plus quantitativ und qualitativ gegenüber den vorherigen Jahrgängen ein anderes Gewicht innerhalb der Gesellschaft. Konsequenzen für das bürgerschaftliche Engagement und eine angemessene Engagementpolitik sind das Thema des gemeinsam verfassten Gastbeitrags über »Bürgerschaftliches Engagement im demografischen Wandel

 

Der Beitrag der Älteren«. PD Dr. Ansgar Klein, Geschäftsführer des BBE, Erik Rahn, 4K Projekte, Heidemarie Rubart, Demografiebeauftragte des BBE, Dagmar Vogt-Jansen, Sprecherin der Arbeitsgruppe »Bürgerschaftliches Engagement im De mografischen Wandel« des BBE und Jana Kellermann, Leiterin des Qualifizierungsprogramms »Civil Academy«,analysieren die Situation, zeigen Probleme und Chancen auf und gehen den anstehenden Aufgaben nach, denn: »Dieses Engagement, auch und gerade das der Älteren, gilt es im allgemeinen Interesse in seiner ganzen Mehrdimensionalität anzuerkennen, zu stärken und zu fördern.«


Gastbeitrag von PD Dr. Ansgar Klein, Erik Rahn, Heidemarie Rubart, Dagmar Vogt-Janssen und Jana Kellermann unter
http://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2013/09/Nl19_Gastbeitrag_Demografie.pdf

 

Foto zur Meldung: Bürgerschaftliches Engagement im demografischen Wandel
Foto: Bürgerschaftliches Engagement im demografischen Wandel

Wachsende und schrumpfende Regionen in Europa

(25. 09. 2013)

(BBSR) Das regionale Bild wachsender und schrumpfender Regionen in Europa zeigt das Nebeneinander der Entwicklungen in nahezu allen Staaten. Nur wenige Länder zeigen homogene nationale Entwicklungstendenzen, z.B. die Schweiz und Norwegen ("Wachstum") oder Bulgarien und Ungarn ("Schrumpfung"):

 

  • Städtische Regionen wachsen, auch in Osteuropa
  • Die Hälfte der Europäer lebt in schrumpfenden Regionen
  • Schrumpfende Regionen gibt es in nahezu allen Ländern

Die Kategorisierung von "Wachstum" und "Schrumpfung" erfolgt durch die Zuordnung der Indikatoren in die jeweiligen untersten und obersten Quintile der Indikatorenwerte. Gehören Regionen bei fünf bis acht Indikatoren dem untersten Quintil an, d.h. gehören sie zu den 20% der Regionen am unteren Ende der Rangskala, sind sie von "starker Schrumpfung" betroffen. Bei ein bis vier Indikatoren wird von "Schrumpfung" schlechthin gesprochen. Entsprechendes gilt für das gegenüberliegende Spektrum "Wachstum". Gleich viele Indikatoren im untersten und obersten Quintil werden der Gruppe der schrumpfenden Regionen zugeordnet. Regionen, die in keinem der Indikatoren in das unterste oder oberste Quintil fallen, werden als "stabil" angesehen.

 

Die Analyse lehnt sich im europäischen Vergleich an eine gleichgeartete Betrachtung der deutschen Städte und Regionen an. Die unterschiedlichen Definitionen der den Indikatoren zugrunde liegenden Daten auf europäischer Ebene lassen einen direkten Vergleich allerdings nicht zu. Außerdem wurde in der europäischen Betrachtung der Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes ein stärkeres Gewicht zuteil, um den deutlich unterschiedlichen Auswirkungen der Wirtschaft- und Finanzkrise in Europa gerecht zu werden.

 

Quelle und vollständiger Artikel

 

 

Foto zur Meldung: Wachsende und schrumpfende Regionen in Europa
Foto: Wachsende und schrumpfende Regionen in Europa

Ausstellung "Alte Stadt - Jugendfrei?!"

(24. 09. 2013)

Die zentrale Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft "Städte mit historischen Stadtkernen" des Landes Brandenburg zeigt Formen der Freizeit von Jugendlichen und Stationen des Heranwachsens, wie Mädchen und Jungen für sich oder organisiert in diversen Gemeinschaften »ihre« Zeit zum Frei-Zeit-Machen in der Vergangenheit fanden und heute wahrnehmen.

 

Provozierend und aktuell zugleich ist das Thema dieser Ausstellung. Wie aber muss es heißen:
Alte Stadt – jugendfrei? oder jugendfrei!
Alte Stadt jugendfrei? – NEIN DANKE.

 

Wozu das, was soll das? Die Ausstellung zeigt Formen der Freizeit von Jugendlichen und Stationen des Heranwachsens, wie Mädchen und Jungen für sich oder organisiert in diversen Gemeinschaften »ihre« Zeit zum Frei-Zeit-Machen in der Vergangenheit fanden und heute wahrnehmen. Also zeigt sie auch verschiedene Wege des Frei-Zeit-Machens, von der betreut angeleiteten zur selbstbewusst behaupteten Frei-Zeit.


Und wo chillen? Frei-Zeit-Machen erfordert eigene Orte, Treffs, Locations. Also verknüpft die Ausstellung das Frei-Zeit-Machen mit verschiedenen Orten in den Städten, an denen Kinder und Jugendliche sich treffen, aufhalten, engagieren oder »abhängen«. Damit zeigt sie zugleich eine Geschichte der Frei-Zeit im Schaufenster der Stadtkultur, der Geschichte der Plätze, Straßen, der Kirchen und Märkte, der Lichtspielhäuser, Sportanlagen Parklandschaften und Feste, nicht umfassend, aber beispielhaft-vielseitig aus brandenburgischen Städten.


Die Ausstellung – eine Einladung in ein begehbares Bilderbuch der Geschichte der Frei-Zeit und der Stadtkultur in Städten mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg – hebt beispielhaft folgende Themenschwerpunkte hervor:

 

  • Vor der Stadt – Wo Huck Finn zu Hause ist
  • Mittendrin – Straßen und Plätze
  • Mit 17 hat man noch Träume - Gaststätte, Kino und Jugendhäuser
  • Denk Mal! - Warum Jugendliche auf Denkmalschutz stehen
  • Gotteshäuser - Kirche und Gemeinden im historischen Stadtkern.

 

Die Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen" des Landes Brandenburg beteiligt sich mit der Ausstellung »Alte Stadt- Jugendfrei?!« am Themenjahr »Kindheit in Brandenburg« von Kulturland Brandenburg e.V. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Historischen Institut der Universität Potsdam.

Sie wurde inhaltlich erarbeitet von Sascha Bütow M.A., Jana Müller M.A., Tobias Luksch und Jessica Seider unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Fenn und Prof. Dr. Heinz-Dieter Heimann.

 

Zu sehen ist die Ausstellung in der St. Katharinen-Kirche in Brandenburg an der Havel bis zum Ende diesen Jahres. Ergänzt wird die zentrale Ausstellung durch eine Reise durch die Bildungsstadt Brandenburg an der Havel. 

 

Kurzinformation (PDF) Ausstellung Bildungsstadt Brandenburg an der Havel

Kurzinformation (PDF) zentrale Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft "Städte mit historischen Stadtkernen" des Landes Brandenburg

 

Ausstellungszeitraum:
Juni bis Ende November in Brandenburg in der Katharinenkirche
12. Dezember 2013 bis Ende Januar 2014 in Potsdam Oberstufenzentrum I. Technik

Foto zur Meldung: Ausstellung "Alte Stadt - Jugendfrei?!"
Foto: Ausstellung "Alte Stadt - Jugendfrei?!"

Jeder zweite Städter würde aufs Land ziehen

(20. 09. 2013)

Immer mehr Menschen ziehen vom Land in die Stadt - dabei scheint sich zumindest die Hälfte der Städter ein Leben fern von Hektik und Großstadtlärm zu wünschen.

 

Jeder zweite Stadtbewohner kann sich ein Leben auf dem Land vorstellen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW). Demnach ist dieser Wunsch bei jüngeren Städtern besonders groß: Für 77 Prozent der unter 30-jährigen Städter ist ein Leben jenseits von Hektik und Großstadtlärm denkbar, heißt es in der Umfrage.

 

Als Gründe für die Attraktivität eines Lebens auf dem Land nannten die Befragten in erster Linie: "Nähe zur Natur" (91 Prozent), "mehr Ruhe" (87 Prozent) und "bessere Luftqualität" (86 Prozent). Dicht dahinter folgen die Antworten "mehr Wald" (82 Prozent) und "Zusammengehörigkeitsgefühl" (73 Prozent). Befragt wurden für die Erhebung 1002 Bürger ab 18 Jahren im September 2013.

 

Dass Dörfern gleichwohl immer mehr Einwohner abhanden kommen, führt der AGDW-Präsident Philipp zu Guttenberg auf "fehlende Voraussetzungen" zurück, die verhinderten, dass der Wunsch nach mehr Nähe zur Natur Realität werde. Der ländliche Raum müsse "endlich so gefördert werden, dass er zu einem realen Anziehungspunkt für Städter wird", forderte Guttenberg.

Der ländliche Raum sei "das Rückgrat der urbanen Gesellschaft" - als Erholungsgebiet oder als Ort, an dem Lebensmittel produziert werden und aus dem der Rohstoff Holz stamme, erklärte der AGDW-Präsident. Allein in der Holz- und Forstwirtschaft würden pro Jahr etwa 170 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet und 1,2 Millionen Arbeitsplätze gesichert. Das seien doppelt so viele wie in der deutschen Automobilindustrie.

 

Quelle: n-TV

 

 

Foto zur Meldung: Jeder zweite Städter würde aufs Land ziehen
Foto: Jeder zweite Städter würde aufs Land ziehen

Impuls: Engagement braucht Infrastruktur

(17. 09. 2013)

Die „BaS impulse“ widmen sich einem „Dauerbrenner“ in der Arbeit der Seniorenbüros. Anstatt nachhaltige Rahmenbedingungen für die aktive Partizipation und die gesellschaftliche Mitwirkung zu fördern, wird das bürgerschaftliche Engagement der Älteren allzu häufig als bloße „Indienstnahme“ verkannt.

 

Um hier einen Bewusstseinswandel anzustoßen, beschäftigt sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) – in dem Beitrag „Engagement braucht Infrastruktur“ – unter anderem mit folgenden Fragen: Warum sind Seniorenbüros und andere Einrichtungen als lokale Anlauf- und Vernetzungspunkte so wichtig für das bürgerschaftliche Engagement und wie können diese Einrichtungen verlässlich finanziert werden?

 

Zudem sei an dieser Stelle auf den Beitrag „Infrastruktur- und Beratungseinrichtungen im Feld des bürgerschaftlichen Engagements: Freiwilligenagenturen/ -zentren, Seniorenbüros, Selbsthilfekontaktstellen“ von Tobias Kemnitzer, Gabriella Hinn, Wolfgang Thiel und Rudolf Devic verwiesen. Er ist im Magazin „engagement-macht-stark!“ (Ausgabe 1 / 2013, Seite 36-42) des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement veröffentlicht.

 

„BaS impulse“ (Ausgabe 02 / 2013)

 

Foto zur Meldung: Impuls: Engagement braucht Infrastruktur
Foto: Impuls: Engagement braucht Infrastruktur

Landwirtschaftsminister der Länder vertagen Beschluss zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarpolitik

(10. 09. 2013)

Die Agrarminister der Länder haben bei ihrer Herbstkonferenz in Würzburg den Beschluss über die nationale Umsetzung der europäischen Agrarreform vertagt. Ein neuer Anlauf zu einer Einigung soll nach der Bundestagswahl unternommen werden. Die Zeit drängt, denn die neuen Förderinstrumente und Maßnahmen der EU-Landwirtschaftspolitik können in Deutschland nur umgesetzt werden, wenn sich alle 16 Bundesländer zuvor einstimmig auf ein Konzept geeinigt haben.

 

 

 

 

Hierfür hatte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner Anfang Juli einen Kompromissvorschlag vorgelegt, der eine ausgewogene Verteilung der Finanzmittel sicherstellen und die bäuerliche Landwirtschaft stärken würde sowie auch die Milchviehhaltung mit Dauergrünland und die Bewirtschaftung in von der Natur benachteiligten Regionen.

 

Aigner erklärte zum Abschluss der Agrarministerkonferenz (AMK), es sei bedauerlich, dass einige Länder offensichtlich gar nicht mit dem Willen zur Einigung nach Würzburg gekommen seien. Wenn dann auch noch – wie von Baden-Württembergs Agrarminister Alexander Bonde versucht – die Schuld anderen zugeschoben werde, sei das eine dreiste Verdrehung der Tatsachen. "Die Bundesregierung hat in Brüssel erfolgreich verhandelt im Interesse aller Bundesländer und aller Landwirte. Es ist schade, dass bestimmte Länder nun die Umsetzung blockieren", sagte die Ministerin. Aigner warf den grünen Länderministern vor, sich allein aus wahltaktischen Gründen und finanziellen Eigeninteressen einem Kompromiss zu verweigern. "Das ist Wahlkampf auf dem Rücken der Bauern und der ländlichen Regionen. Die deutschen Landwirte sind die Leidtragenden, wenn es bei der Umsetzung der EU-Agrarreform zu weiteren Verzögerung kommt."

 

Quelle und vollständiger Artikel

 

Konzept des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarpolitik

Herunterladen

 

 

Foto zur Meldung: Landwirtschaftsminister der Länder vertagen Beschluss zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarpolitik
Foto: Landwirtschaftsminister der Länder vertagen Beschluss zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarpolitik

Grünheide ist „Sportlichste Gemeinde“ 2013

(09. 09. 2013)

Sportministerin Martina Münch gratuliert der Gemeinde Grünheide (Mark) aus dem Landkreis Oder-Spree zur Auszeichnung als „Sportlichste Gemeinde“ 2013 im Land Brandenburg. Vertreter des Sportministeriums und des Landessportbundes Brandenburg überreichten der Gemeinde am Samstag, den 31. August 2013, im Rahmen des 3. Barrierefreien Familien- und Sporttages offiziell den Titel und das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro.

 

Der Preis des bereits zum 13. Mal stattfindenden Landeswettbewerbs „Sportlichste Gemeinde“ geht damit – nach Müllrose im vergangenen Jahr, Groß Lindow im Jahr 2004 und Neißemünde 2002 – zum vierten Mal an eine Gemeinde aus dem Landkreis Oder-Spree.

 

Herzlichen Glückwunsch in den Landkreis Oder-Spree“, gratuliert Sportministerin Martina Münch. „Grünheide imponiert mit einer Sportbeteiligung, die den Landesdurchschnitt übertrifft. Die Sportvereine mit ihren ehrenamtlich organisierten Angeboten sorgen für ein Miteinander der Generationen und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Lebensqualität“, so Ministerin Münch. Aber auch Erholungssu­chende profitieren von der bewegungsfreundlichen Infrastruktur der von Waldgebieten und Seen durchzogenen Gemeinde im Grünen.“

 

In der 8.000 Einwohner zählenden Gemeinde ist jeder 6. Einwohner in einem der sechs Sportvereine aktiv. Während im Landesdurchschnitt Brandenburgs knapp 13 Prozent der Bevölke­rung einem Sportverein angehören, sind es in Grünheide mehr als 16 Prozent. Diese überdurchschnittliche Sportbeteiligung ist neben der nach wie vor kostenlosen Nut­zung kommunaler Sportstätten auf eine Angebotsvielfalt zurückzuführen, die allen Generati­onen gerecht wird. Sie reicht von den Ballspielen und hier besonders dem traditionellen Handballsport über Gymnastik, Aerobic, Wassersport, Badminton, Tischtennis und Schieß­sport bis zu Bogenschießen und Wandern. Neben einem über alle Ortsteile gespannten Netz von Plätzen und Sporthallen bietet der Ort unter anderem Bolz- und Beachballplätze, Halfpipes und eine Slipanlage für das Wasserwandern an, ein BMX-Parcours ist in Planung. Die Umgebung lädt mit ihren Wegenetzen auch Skater, Rad- und Fußwanderer ein und ist nicht zuletzt eine markante Adresse für alle Läufer, wenn in jedem Frühjahr der Grünheider „100-km-Lauf“ im Ortsteil Kienbaum stattfindet.

 

Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS)

 

 

Foto zur Meldung: Grünheide ist „Sportlichste Gemeinde“ 2013
Foto: Grünheide ist „Sportlichste Gemeinde“ 2013

Regional Handeln: Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl 2013

(05. 09. 2013)

Mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl hat die Regionalbewegung die Parteien zu folgenden Aspekten befragt:

 

- Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten

- Stärkung klein- und mittelständischer Strukturen

- Bundesprogramm Regionalvermarktung

- Berücksichtigung regionaler Akteure bei gesetzlichen Rahmenbedingungen

- Lebensmittelsicherheit

- Einbindung regionaler Versorger bei öffentlichen Ausschreibungen

- Kennzeichnung regionaler Lebensmittel

 

Die Antworten können Sie kompakt zusammengestellt hier herunterladen.

 

Quelle und Kontakt:

Bundesverband der Regionalbewegung e. V.

Geschäftsstelle

Museumstraße 1

91555 Feuchtwangen

Tel. 09852 - 13 81

Fax 09852 - 61 52 91

E-Mail: sindel@regionalbewegung.de

www.regionalbewegung.de

 

 

[Wahlprüfsteine Regionalität]

Foto zur Meldung: Regional Handeln: Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl 2013
Foto: Regional Handeln: Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl 2013

EU-Finanzrahmen 2014 bis 2020 steht: 8,948 Mrd. Euro für INTERREG

(03. 09. 2013)

Ende Juni haben sich die Staats- und Regierungschefs der EU, die Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments und die Europäische Kommission politisch auf den Finanzrahmen für die Jahre 2014 bis 2020 geeinigt.

 

Für die territoriale Zusammenarbeit im Rahmen von INTERREG, ESPON, URBACT u. ä. werden rund 8,9 Mrd. Euro zur Verfügung stehen. Dies entspricht etwa den Mitteln für die Jahre 2007 bis 2013. Die Europäische Kommission wird innerhalb von zwei Monaten nach der endgültigen Verabschiedung des Finanzrahmens den Mitgliedstaaten mitteilen, in welcher Höhe ihnen finanzielle Mittel für die grenzübergreifende und die transnationale Zusammenarbeit zur Verfügung stehen. Die Mitgliedstaaten werden der Kommission dann die konkrete Verteilung der Mittel auf die verschiedenen grenzübergreifenden und transnationalen Programme mitteilen. Die Budgets der einzelnen Kooperationsprogramme werden deshalb erst feststehen, wenn alle beteiligten Mitgliedstaaten die jeweilige Verteilung gemeldet haben.

 

______________________________

 

Umfassende Informationen zur europäischen territorialen Zusammenarbeit (INTERREG) in den Jahren 2014 bis 2020 erfragen der Bundestagsabgeordnete Manuel Sarrazin und die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in einer Kleinen Anfrage vom 14. Juni 2013 (BT-Drs. 17/14045).

 

Die Antwort der Bundesregierung finden Sie hier

 

 

Foto zur Meldung: EU-Finanzrahmen 2014 bis 2020 steht: 8,948 Mrd. Euro für INTERREG
Foto: EU-Finanzrahmen 2014 bis 2020 steht: 8,948 Mrd. Euro für INTERREG

Berlin-Institut stellt Demografiestrategie vor

(02. 09. 2013)
Das Berlin-Institutfür Bevölkerung und Entwicklunghält die Demografiestrategie der Bundesregierung für unzureichend und hat daher einen eigenen Vorschlag für den Umgang mit Alterung und Bevölkerungsrückgang erarbeitet.
Kein Thema wird Deutschland künftig mehr verändern als das Altern und Schrumpfen der Bevölkerung, so das Berlin-Institut in seiner Demografiestrategie mit dem Titel „Anleitung zum Wenigersein“. Zwar sei das inzwischen in der Politik angekommen, jedoch mangele es der Debatte um den demografischen Wandel an Ehrlichkeit und vor allem an langfristigen Plänen.
„Die Bevölkerungsentwicklung hält unbequeme Wahrheiten bereit. Aber weder Regierung noch Opposition machen dies im Wahlkampf offen zum Thema“, sagt Reiner Klingholz, der Direktor des Berlin-Instituts. „Die Demografiestrategie der Bundesregierung klammert die wichtigsten Baustellen des demografischen Wandels aus und endet zudem im Jahr 2030–
dann, wenn die Alterung ihren größten Einfluss auf die Gesellschaft ausüben wird.“ Erheblichen Nachbesserungs- und Reformbedarf sieht das Institut vor allem in den vier Bereichen Familienpolitik, Fachkräftesicherung, Sozialsysteme und Regionalpolitik.
Das Discussion Paper erhalten Sie kostenlos unter:
Bei Rückfragen helfen Ihnen gerne weiter:
Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung
Schillerstr. 59
10627 Berlin
Ansprechpartner:
Stephan Sievert
sievert@berlin-institut.org
Tel.: 030-3110 2698

 

 

Foto zur Meldung: Berlin-Institut stellt Demografiestrategie vor
Foto: Berlin-Institut stellt Demografiestrategie vor

Eine neue Partizipations- und Planungskultur

(28. 08. 2013)

Ein aktuelles Arbeitspapier des Deutschen Städtetages formuliert Standards und Empfehlungen für eine neue Partizipations- und Planungskultur in der integrierten Stadtentwicklung. Das Papier soll Impulse für Kommunen geben und die Entwicklung einer umfassenden kommunalen Beteiligungskultur fördern. Eine Empfehlung: Beteiligungskultur braucht eine ressortübergreifende Koordination innerhalb der Verwaltung sowie eine ausreichende Personalausstattung.

 

Im Deutschen Städtetag haben sich rund 3.400 Städte und Gemeinden mit mehr als 51 Millionen Einwohner/innen zusammengeschlossen. Vor diesem Hintergrund hat es Gewicht, wenn sich der größte kommunale Spitzenverband dem Thema Bürgerbeteiligung widmet. Für die Arbeitsgruppe Bürgerbeteiligung im Deutschen Städtetag, die das Arbeitspapier erarbeitet hat, sind demokratische Entscheidungsprozesse für BürgerInnen in Städten und Gemeinden besser erlebbar und direkter mitzugestalten als auf anderen staatlichen Ebenen. Die Autor/innen des 30seitigen Papiers verstehen Bürgerbeteiligung als konstitutives Element einer lebendigen Demokratie und wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige, integrierte Stadtentwicklung.


Bürgerbeteiligung erhöhe allerdings zugleich auch die Komplexität von Planungs- und Entscheidungsprozessen und den Ressourcen- und Kompetenzbedarf. Dies stelle Verwaltung und Politik vor besondere Herausforderungen.

Der Deutsche Städtetag empfiehlt seinen Mitgliedern, sich jeweils vor Ort systematisch mit der lokalen Beteiligungskultur zu befassen und die Möglichkeiten zu ihrer Weiterentwicklung auszuloten. Dazu sei es nötig, zunächst die eigenen Erfahrungen mit unterschiedlichen Formen der Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung zu bilanzieren und eine von Politik und Verwaltung getragene Einschätzung des Standes der Beteiligungs- und Planungskultur vorzunehmen.

 

Dieser »Lagebericht zur Beteiligungskultur« sollte veröffentlicht und mit Bürgerinnen und Bürgern sowie allen anderen Akteuren der Stadtentwicklung diskutiert werden. In einem nächsten Schritt rät das Papier allen interessierten Kommunen, Qualitätsstandards für unterschiedliche Typen von Planungsprozessen in Form von Leitlinien zusammenzufassen. Mit einem Beschluss des Stadtrats sollen diese Leitlinien dann als Grundlage des Verwaltungshandelns verbindlich eingeführt werden.


Das Papier betont, dass die in den Leitlinien angekündigten Verbesserungen der Bürgerbeteiligung zwingend mit entsprechenden Personalressourcen und Sachmitteln hinterlegt sein müssen, um Enttäuschungen durch nicht einlösbare Erwartungen bei den Beteiligten in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu vermeiden.


Arbeitspapier herunterladen

Quelle: Stiftung Mitarbeit

 

Foto zur Meldung: Eine neue Partizipations- und Planungskultur
Foto: Eine neue Partizipations- und Planungskultur

Freiwilligenbörse gestartet - Unterstützung für das Ehrenamt

(23. 08. 2013)

Lust auf Engagement! Ob dauerhaft oder für eine einmalige Aktion: Viele Menschen möchten sich für das Gemeinwohl engagieren, wissen aber nicht wo. Der Kreiskinder- und Jugendring MOL startet nun seine Freiwilligenbörse.

 

Auf der Website leben-in-mol.de können Vereine und Organisationen ihre Angebote oder Gesuche für freiwillige und ehrenamtliche Tätigkeiten einstellen. Ziel ist es, eine Online-Plattform für ganz Märkisch-Oderland (und darüber hinaus) zu schaffen, die freiwilliges und ehrenamtliches Engagement stärkt und Anbieter und Suchende leichter zueinander führt.

 

Hier können Sie sich eintragen: 

http://leben-in-mol.de/index.php/service/freiwilligenboerse

 

Foto zur Meldung: Freiwilligenbörse gestartet - Unterstützung für das Ehrenamt
Foto: Freiwilligenbörse gestartet - Unterstützung für das Ehrenamt

Gesucht: Freiwillige für den Naturpark - Einsatz in Buckow in der Märkische Schweiz

(20. 08. 2013)

Buckow –  Wer möchte im Rahmen des Bundes-Freiwilligen-Programms ein Jahr lang den Naturpark Märkische Schweiz unterstützen? Gesucht werden Frau oder Mann, die sich mit Interesse und Engagement in die vielfältigen Naturpark-Themen und Aufgaben – von A wie Artenschutz, B wie Büroarbeit bis Z wie Zählung von Besuchern – einarbeiten und auch Gästen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen wollen.

 

Am Freiwilligen-Programm des Bundes kann sich jeder – ob Schulabsolvent oder Rentner - ohne besondere Vorkenntnisse beteiligen. Es wird eine monatliche Aufwandsentschädigung von bis zu 300 Euro gezahlt, viele Fortbildungen sind inklusive. Die Aufgaben werden - unter Berücksichtigung von Neigungen und Interessen - mit der Naturpark-Verwaltung und der Naturwacht abgestimmt. Haupteinsatzbereich sind das Naturpark-Zentrum Schweizer Haus in Buckow und die Besucherbetreuung.

 

Interessierte können sich ab sofort bei der Naturpark-Verwaltung im Schweizer Haus, Lindenstr. 33, 15377 Buckow melden. Weitere Informationen auch telefonisch unter  033433/158-53 oder -48.

 

 

Foto zur Meldung: Gesucht: Freiwillige für den Naturpark - Einsatz in Buckow in der Märkische Schweiz
Foto: Gesucht: Freiwillige für den Naturpark - Einsatz in Buckow in der Märkische Schweiz

HOLZWEG – Märkische Energieradtour“ erwartet Radler

(16. 08. 2013)

Auf 265 Kilometern lädt ab dem 1. August 2013 die Märkische Energieradtour Einheimische und Touristen zum Besuch von 17 Anlagen der Erzeugung und Nutzung Erneuerbarer Energien in die Bioenergie-Region Märkisch-Oderland ein. Auf vorhandenen Radwegen und einige Kilometer auf wenig befahrenen Straßen geht es durch den Landkreis Märkisch-Oderland und ein Stück auch durch die angrenzenden Landkreise Barnim und Oder-Spree.

Nach dem Konzept des Energiebüro MOL hat die Projektservice Oderland UG P.S.O. die Märkische Energieradtour realisiert. Die Tour führt in der Region zwischen Berlin und Oder zu Anlagen erneuerbarer Energiequellen – zu Windrädern, Solarkraftwerken, Biogasanlagen und sogar zu einer im Flachland seltenen Wasserkraftanlage. Entsprechend dem Projekt „Märkisch-Oderland geht den Holzweg“, mit dem die Bioenergie-Region vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert wird, steht aber an 9 Standorten die Energiequelle Holz und deren Nutzung im Mittelpunkt. Das beginnt bei einer Köhlerei in Bad Freienwalde, geht über eine Kurzumtriebsplantage und einen Biofestbrennstoffhof im Strausberger Raum, führt zu mehreren Holzheizungen und auch zu einer Holzofenbäckerei.
Informationstafeln stehen vorerst allein bei 5 Energieholzproduzenten und -nutzern. Eine weitere Informationstafel wird im Frühjahr 2014 hinzukommen, wenn eine Hackschnitzelheizung in einem Umweltbildungszentrum installiert sein wird.

Informationen zum HOLZWEG gibt es in Form von Flyern und im Internet. Die Flyer „Mit den Fahrrad auf Entdeckertour zu Erneuerbaren Energien“ sind vor allem in den Tourist-Informationsstellen der Region sowie natürlich im Energiebüro MOL in Strausberg und im Büro des Netzwerkes BIOfestbrennstoff MOL in Wulkow zu erhalten. Informationen im Internet wird es in Kürze, auf den Seiten der Energie-Region Märkisch-Oderland , des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree  und des Geoportals des Landkreises Märkisch-Oderland geben.

Auch ist für das nächste Jahr geplant, die Märkische Energieradtour als sogenannten Geotrack zu entwickeln. Dabei können an Hand der genauen GPS-Standortdaten die Orte der Erneuerbaren Energien mit Hilfe von GPS-Navigationsgeräten, aber auch mit GPS-fähigen Smartphones angesteuert werden. Darüber hinaus können mit den Geräten zuvor ins Netz gestellte Informationen zu den Anlagen unmittelbar bei der Radtour abgerufen werden. Für den Landkreis und seine Kommunen ist das eine weitere Chance, neue Touristen aus ganz Deutschland anzulocken.

Die offizielle Präsentation des HOLZWEGES findet an zwei Energieholz-Standorten mit Informationstafeln im September statt. In Wulkow wird die Energieradtour im Rahmen des Herbstfestes des Ökospeichers Wulkow am 22. August vorgestellt. Die zweite Präsentation ist auf dem Forsthof Märkische Schweiz in Waldsieversdorf geplant. Im Frühjahr 2014 will sich die Bioenergie-Region selbst und natürlich den HOLZWEG und die Standorte Erneuerbarer Energien in einer großen Radlerveranstaltung in den Mittelpunkt stellen. Neben dem Spaß am Radeln, dem Informationsgewinn zu Erneuerbaren Energien sowie dem Kennenlernen von Natur und Ortschaften von Märkisch-Oderland soll mit dem „Energieradeln“ auch eine Plattform zur Diskussion über Erneuerbare Energien geboten werden.

Den Anstoß für die Entwicklung und Realisierung der Märkischen Energieradtour in der Bioenergie-Region Märkisch-Oderland gab das Projekt des Lausitzer Energie-Radwegs . Als Partnerregionen tauschen die Akteure aus der Lausitz und dem Oderland u. a. ihre Erfahrungen bei ihren Vorhaben aus und entwickeln beide Energieradwege gemeinsam weiter.

Foto zur Meldung: HOLZWEG – Märkische Energieradtour“ erwartet Radler
Foto: HOLZWEG – Märkische Energieradtour“ erwartet Radler

EU RegioStars Award 2014 – Brandenburger ‚Einstiegszeit‘ ist Finalist

(16. 08. 2013)

Jährlich lobt die Europäische Kommission den ‚RegioStars Award‘ aus, mit dem originelle und innovative Projekte der Regionalentwicklung prämiert werden, die für andere Regionen von Interesse sein können.


Das Land Brandenburg hatte im Rahmen der Ausschreibung ‚RegioStars Award 2014‘ das Projekt ‚Einstiegszeit‘ vorgeschlagen und die Antragsunterlagen dafür im April 2013 eingereicht. Der Projektträger ist die IHK Projektgesellschaft mbH in Frankfurt (Oder). Jetzt informierte die Europäische
Kommission, dass es das Brandenburger Projekt unter die Finalisten des europaweiten Wettbewerbs geschafft hat.

Die Brandenburger Akteure sind nunmehr für den 8. Oktober 2013 nach Brüssel eingeladen.

Zu dieser Zeit findet die 11. ‚Europäische Woche der Regionen und Städte – Tag der offenen Tür 2013‘ statt, in deren Rahmen sich die Finalisten der Jury präsentieren. Darüber hinaus sind alle Finalisten auch zur Auszeichnungsveranstaltung der Gewinner am 31. März 2014 nach Brüssel eingeladen.


‚RegioStars Award‘
Der ‚RegioStars Award‘ ist Bestandteil der Initiative ‚Regionen für wirtschaftlichen Wandel‘ der Europäischen Kommission. Der Wettbewerb wird seit 2008 jährlich ausgelobt und bereits mehrfach hat es auch ein Brandenburger Projekt unter die Finalisten geschafft. Vor zwei Jahren waren es Kinospots zu den EU-Fonds in Brandenburg. 2012 wurde die Existenzgründungsförderung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie  ausgezeichnet.

 

Quelle: LASA Brandenburg

vollständigen Artikel lesen

 

 

Foto zur Meldung: EU RegioStars Award 2014 – Brandenburger ‚Einstiegszeit‘ ist Finalist
Foto: EU RegioStars Award 2014 – Brandenburger ‚Einstiegszeit‘ ist Finalist

Neues Förderprogramm der ILB "Brandenburg-Kredit Wohnraum Modernisieren"

(14. 08. 2013)

Die ILB unterstützt die brandenburgische Wohnungswirtschaft mit einem weiteren zinsverbilligten Förderprodukt.

 

Für die Dauer von 15 Jahren stellt die Investitionsbank des Landes Brandenburg den Brandenburg-Kredit "Wohnraum Modernisieren" zu üblichen 10-Jahres-Konditionen zur Verfügung.

 

Dieser neue Brandenburg-Kredit "Wohnraum Modernisieren" rundet die wohnwirtschaftliche Palette der ILB-Produkte ab. Besonders interessant: Er kann mit den Brandenburg-Krediten „Energieeffizienter Wohnungsbau“ und „Altersgerecht Umbauen“ kombiniert werden.

 

Wer wird gefördert?

- Kommunale Wohnungsgesellschaften

- Wohnungsgenossenschaften

- Private Investoren der Wohnungswirtschaft

 

Was wird gefördert?

- Maßnahmen der nachhaltigen Modernisierung von vermietetem Wohnraum im Land Brandenburg

 

Wer oder was wird nicht gefördert?

- Wohn-, Alten- und Pflegeheime

- Ferien- und Wochenendhäuser

- Umschuldungen / Nachfinanzierung bereits abgeschlossener Vorhaben

 

Den Antrag können Sie voraussichtlich ab dem 16. August 2013 hier  herunterladen.

 

Foto zur Meldung: Neues Förderprogramm der ILB "Brandenburg-Kredit Wohnraum Modernisieren"
Foto: Neues Förderprogramm der ILB "Brandenburg-Kredit Wohnraum Modernisieren"

Druckfrisch: Einkaufsführer für das Seenland Oder-Spree

(14. 08. 2013)

Seelow (MOZ) Zum ersten Mal gibt es einen gemeinsamen Einkaufsführer für regionale Produkte für Märkisch-Oderland und Oder-Spree. Die Lokalen Aktionsgruppen Oderland (Federführung) und Märkische Seen haben das Ergebnis des LEADER-Kooperationsprojektes jetzt in Seelow vorgestellt.

 

Ursula Kieninger ist sehr zufrieden. Im Dezember werden es zwei Jahre, dass sie ihre Nußschale am Seelower Puschkinplatz eingeweiht hat. Die Alt Rosenthalerin hatte ein Jahr zuvor den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und zunächst einen kleinen Naturkostladen im Hinterhof eröffnet. Die Nachfrage war sofort groß. Im Existenzgründerprogramm der Stic Wirtschaftsfördergesellschaft des Kreises fand sie die nötige Unterstützung, um einen richtigen Laden mit angeschlossenem Cafe einzurichten. "Es läuft gut", sagt sie. Immer mehr Menschen würden bewusster einkaufen, suchen Nischenangebote wie ihre. Dass sie jetzt mit 82 weiteren Unternehmen in einem handlichen Einkaufsführer aufgelistet ist, freut sie. Die ersten Gäste seien schon mit dem Büchlein in der Hand bei ihr gewesen.

 

Insgesamt 20 000 Exemplare wurden in der ersten Auflage gedruckt. In etwa zwei Jahren soll es eine Überarbeitung geben, vielleicht auch noch mal eine Nachauflage, sagt Andreas Schmidt, Geschäftsführer der Lokalen Aktionsgruppe Oderland (LAG). Die LAG Oderland und die LAG Märkische Seen - beide umfassen die Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree - haben den Einkaufsführer als Kooperationsprodukt möglich gemacht.

 

70 000 Euro stecken in dem Büchlein, 85 Prozent flossen als Förderung, den Rest haben die beiden LAG zugeschossen - "Dank unserer Sponsoren", wie Schmidt unterstreicht. Der recht hohe Betrag relativiert sich angesichts des Aufwandes. Die Umsetzung lag in den Händen der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft. "Wir haben mehr als 300 Unternehmen angeschrieben", erklärt deren Geschäftsführer Andreas Jonas. "Jeder, der es wollte, wurde aufgenommen. Der Aufwand für die Recherche, für Bilder und die Datensammlungen war enorm." Einzige Voraussetzung zur Aufnahme war, dass das jeweilige Unternehmen Produkte aus der Region verkauft, seien es Lebensmittel oder Handwerks- und Kunsterzeugnisse. So findet sich die nächste Landfleischerei ebenso wie der Bäcker, der Hofladen und Hersteller filigraner Holz- sowie Filzarbeiten.

 

Der Aufwand hat sich gelohnt, sieht es Landrat Gernot Schmidt (SPD). "Obwohl nur ein Teil der Anbieter vertreten ist, überrascht die Vielfalt", sagt er. Erfreulich sei, dass man zahlreiche Unternehmen findet, die einst über die LAG gefördert wurden. "Der Einkaufsführer ist Teil der Marketingstrategie", sagt er.

Das Büchlein ist zur besseren Übersicht in drei Bereiche aufgeteilt. Es gibt eine Karte mit allen Orten, aus denen Unternehmen vertreten sind. Jedes Unternehmen belegt eine Seite. Zum Service gehören nicht nur eine Kurzinformation über die jeweiligen Angebote, sondern auch die Öffnungszeiten, Erreichbarkeit und Anfahrt-Tipps.

 

Das neue Produkt wird in diesen Tagen an alle 83 Anbieter verteilt. Es geht ebenso in die 21 Tourist-Informationen in Märkisch-Oderland und Oder-Spree, zu den beiden Wirtschaftsfördergesellschaften, den Bauernverbänden, zudem in die Verwaltungen, an den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub und andere Partner wie pro agro. Einige Hundert fanden bereits bei einer Veranstaltung im Berliner Olympia-Stadion reißenden Absatz.

 

Zum Projekt gehört auch ein noch zu erstellender Internet-Auftritt sowie ein Abruf über die Brandenburg-App.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

 

Foto zur Meldung: Druckfrisch: Einkaufsführer für das Seenland Oder-Spree
Foto: Druckfrisch: Einkaufsführer für das Seenland Oder-Spree

NEU: Homepage mit mehr Informationen

(13. 08. 2013)

Aufmerksame Leser unserer Meldungen sind vielleicht schon über die neuen Themen auf der Homepage gestolpert. Ab sofort finden Sie auf unserer LAG-Seite noch mehr Informationen zu den Themen:

 

 

Natürlich lebt die Seite von ihrer Nutzung - brauchen Sie Fotos oder haben Sie schöne Fotos aus der Region, die Sie anderen Akteuren kostenfrei zur Verfügung stellen wollen, dann schauen Sie hier vorbei.

 

 

Foto zur Meldung: NEU: Homepage mit mehr Informationen
Foto: NEU: Homepage mit mehr Informationen

Nachhaltig: 20 Jahre Ökolea in Klosterdorf

(06. 08. 2013)

Klosterdorf (MOZ) Mit einem bunten Hoffest hat die Klosterdorfer Ökolea am Sonnabend ihren 20. Geburtstag gefeiert. Damit gehört sie zu den ältesten Kommunen im deutschen Osten, die bis heute bestehen. Viel hat sich seit den Anfängen 1993 getan, wie der Rückblick zeigte.

 

Eine bunte Gemeinschaft: Das Jubiläumsständchen sangen sich die Hofbewohner selbst - erstmals erklang das von 1908 stammende Lied, das bei Geburtstagen von Ökolea-Mitgliedern immer angestimmt wird, in einer vierstimmigen Chorfassung.

 

Die Hauptakteure von damals mögen älter geworden sein, "Gründervater" Prof. Fritz Vilmar, der ebenfalls zu einem Grußwort ans Mikrofon trat, geht inzwischen auf die 90 zu, jung-dynamische Mitstreiter von einst sind heute gesetzte Herrschaften um die 50. Doch die Gemeinschaft lebt, ist jung wie eh und je, bewies nicht zuletzt der Auftritt des Nachwuchses. 15 Kinder und Jugendliche, die "kleinste Maus" gerade mal drei, die Ältesten Mitte 20 und inzwischen ausgezogen, traten gemeinsam auf. 15 Mit-Geschwister, auf so etwas können junge Leute in Zeiten statistischer Ein-Kind-Ehen sonst nicht verweisen.

 

Ein Leben in Gemeinschaft, mit engem Zusammenhalt und gegenseitigem Verantwortungsgefühl über die Keimzelle der Mini-Familie hinaus, das ist seit 20 Jahren der gelebte Grundgedanke von Ökolea. Seinerzeit ein Experiment, hat die Kommune in dem Oberbarnimer Ortsteil längst in mehr als einer Hinsicht den Praxistest bestanden. Reibungs- und problemfrei ging das längst nicht immer vonstatten, aber gerade auch die konstruktive Streitkultur im Plenum, den regelmäßigen Planungs- und Organisationstreffen, möchten die Bewohner nicht missen. Manche sagten das beim Fest persönlich, bei anderen war es in der Ausstellung an den Hauswänden nachzulesen in den "Steckbriefen", die dort von Lebenswegen und Entwicklungen erzählten. Mitbegründer des Projektes 1993, später Dazugestoßene, Kinder von einst, die sich jetzt zwar im Lebensmittelpunkt von der Gemeinschaft abnabeln, aber deren Einflüsse auf das eigene Selbstverständnis schätzen.

 

"Kommune ist Lebendigkeit, Vielfalt, Nervensache, Herzenssache - zum Verrücktwerden und einfach unverzichtbar", hat es Jutta Stotland, fast seit der Anfangszeit dabei, besonders schön formuliert. Dass sich in dieser Gemeinschaft auch viele kreative Talente tummeln, ist ständig am Klosterdorfer Atelier und dem Ökolea-Bildungswerk mit ihren Angeboten abzulesen. Aber auch das Jubiläumsprogramm wurde zumeist ganz aus eigenen Kräften gestaltet.

 

Quelle und vollständigen Artikel lesen

 

Ökolea gehörte zu den bereits von der LAG Märkische Schweiz geförderten LEADER-Projekten.

 

alles über ÖkoLeA

 

Foto zur Meldung: Nachhaltig: 20 Jahre Ökolea in Klosterdorf
Foto: Nachhaltig: 20 Jahre Ökolea in Klosterdorf

Von der Idee zur Umsetzung: Geschäftsstelle steht für Beratungen zur Verfügung

(01. 08. 2013)

Zahlreiche ehrenamtlich tätige Vereine arbeiten engagiert vor Ort und haben viele Ideen umgesetzt.

 

Die Geschäftsstelle möchte noch einmal darauf aufmerksam machen, dass das Regionalmanagement die Akteure kostenfrei bei der Entwicklung ihrer Vorhaben berät, sei es bei der Suche nach geeigneten Partnern, Umsetzungsideen oder Fördermitteln. So konnten bereits einige Vereine bei der Mittelakquise außerhalb ILE/ LEADER erfolgreich unterstützt werden.

 

 

[Plakat zum Ausdrucken]

Foto zur Meldung: Von der Idee zur Umsetzung: Geschäftsstelle steht für Beratungen zur Verfügung
Foto: Von der Idee zur Umsetzung: Geschäftsstelle steht für Beratungen zur Verfügung

Städtepartnerschaften und Vernetzungen: Anträge für 2014

(31. 07. 2013)

Für Bürgerbegegnungen im Rahmen von Städtepartnerschaften (Aktion 1, Maßnahme 1.1 im Programm Europa für Bürgerinnen und Bürger / EfBB) hat am 1. Juli 2013 die Antragsfrist für Maßnahmen begonnen, die zwischen dem 1. Januar 2014 und dem 30 September 2014 starten sollen. Das Gleiche gilt für Vernetzungsprojekte von Städten (Aktion 1, Maßnahme 1.2), die zwischen dem 1. Januar 2014 und dem 30. Mai 2014 beginnen. Die Anträge sollen in Brüssel bis zum 1. September 2013 mittags vorliegen. Da es sich um einen Sonntag handelt, ist damit laut Auskunft der Kontaktstelle EfBB der nächste Werktag, also der 2. September 2013 gemeint.

 

Weitere Informationen unter
http://eacea.ec.europa.eu/citizenship/funding/2013/index_en.php

 

 

Foto zur Meldung: Städtepartnerschaften und Vernetzungen: Anträge für 2014
Foto: Städtepartnerschaften und Vernetzungen: Anträge für 2014

MDR war "Heute auf Tour" in der Region

(29. 07. 2013)

Über den Kontakt LAG Märkische Seen ist das MDR auf die Region aufmerksam geworden und hat inzwischen unter der fachlichen Begleitung durch den Tourismusverband Seenland Oder-Spree zwei längere Beiträge im Seenland gedreht.

 

Als LAG freuen wir uns über dieses Interesse und fügen an:

 

Auf dem Dachsberg wird müden Wanderern in naher Zukunft die Dachsberghütte wieder zur Erholung zur Verfügung stehen (Sanierung aus LEADER-Mitteln) und das schöne E-Bike können Sie sich bei unseren Verleihpartnern aus dem LAG-Kooperationsvorhaben "Sonne auf Rädern" ausleihen.

 

Hier können Sie die Sendung noch einmal anschauen und finden weitere Informationen zum Beitrag.

 

Eine zweite Tour zum Thema Wasserwandern auf der Spree wird am 11. August - 16.05 Uhr und am 13.08.2013 - 03.20 Uhr ausgestrahlt.

 

 

Foto zur Meldung: MDR war "Heute auf Tour" in der Region
Foto: MDR war "Heute auf Tour" in der Region

Hessisches Modellprojekt „Ehrenamt sicher in die Zukunft - Ehrenamtliche Vereinsvorstände und Führungskräfte im ländlichen Raum gewinnen und halten“

(26. 07. 2013)

In kleineren Kommunen sind Vereine oft die wesentlichen Eckpfeiler der Daseinsfürsorge. Ohne den einzigen Sportverein gibt es keine Sportangebote, ohne den Kulturverein keine kulturellen Aktivitäten und ohne die vielfältigen sozialen Gruppierungen keine Betreuungs- und Unterstützungsangebote.

 

Stephan Würz, Geschäftsführer der LandesEhrenamtsagentur Hessen, stellt in seinem Beitrag Ansatz, Stand und Ziele des Hessischen Modellprojekts »Ehrenamt sicher in die Zukunft - Ehrenamtliche Vereinsvorstände und Führungskräfte im ländlichen Raum gewinnen und halten« dar. Im Unterschied zu den teilnehmenden Großstädten im Projekt »Engagement braucht Leadership« der Robert Bosch Stiftung konnten im hessischen Projekt nur kleinere und ländlich geprägte Kommunen mit einem ausgeprägten traditionellen Vereinswesen teilnehmen.


Gastbeitrag von Stephan Würz unter
http://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2013/07/NL15_Gastbeitrag_Wuerz.pdf

 

[Quelle: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) ]

Foto zur Meldung: Hessisches Modellprojekt „Ehrenamt sicher in die Zukunft - Ehrenamtliche Vereinsvorstände und Führungskräfte im ländlichen Raum gewinnen und halten“
Foto: Hessisches Modellprojekt „Ehrenamt sicher in die Zukunft - Ehrenamtliche Vereinsvorstände und Führungskräfte im ländlichen Raum gewinnen und halten“

Regionalpolitik: Wachstumsmotor oder Geldverschwendung?

(25. 07. 2013)

Die Europäische Regionalpolitik macht rund ein Drittel des EU-Haushalts aus und ist wohl das sichtbarste und umfangreichste Instrument für Wachstum und Beschäftigung in der EU. Über die bisherige Bilanz und darüber, wie es mit der Regionalpolitik ab 2014 weitergehen soll, diskutierten der zuständige EU-Regionalkommissar Johannes Hahn und der Direktor der Denkfabrik Open Europe Berlin, Professor Michael Wohlgemuth, bei einer Veranstaltung in der Berliner Kommissionsvertretung.


Hahn sprach sich dafür aus, die Regionalpolitik flächendeckend einzusetzen, um die vereinbarten Ziele der EU-Wachstumsstrategie 2020 zu erreichen. Dazu solle in der neuen Förderperiode 2014-2020 der Fokus nicht mehr auf Investitionen in klassische Infrastruktur gelegt werden, sondern mehr auf eine ausgewogene Wirtschaftsförderung.


Wohlgemuth plädierte dagegen dafür, die EU-Mittel ausschließlich für die ärmeren Länder und Regionen einzusetzen. Hahn bekam in der anschließenden Diskussion Unterstützung aus den Bundesländern, deren Vertreter sich gegen einen Verzicht Deutschlands auf die Strukturmittel aussprachen. Wegen des auslaufenden deutschen Solidarpakts seien besonders die neuen Bundesländer auf weitere Förderung angewiesen. Außerdem sei die Regionalförderung auch für die Akzeptanz der EU wichtig.

 

Quelle: EU-Kommission Deutschland

 

Weitere Informationen zur Regionalpolitik

Foto zur Meldung: Regionalpolitik: Wachstumsmotor oder Geldverschwendung?
Foto: Regionalpolitik: Wachstumsmotor oder Geldverschwendung?

Reform der EU-Agrarpolitik beschlossen

(24. 07. 2013)

Die EU-Landwirtschaftsminister haben sich auf die Reform der EU-Agrarpolitik geeinigt und damit die Grundlage für eine abschließende Einigung mit dem Europaparlament geschaffen, die im Herbst ansteht. Künftig sollen mindestens 30 Prozent der Finanzmittel aus der zweiten Säule für Agrarumweltmaßnahmen und andere umweltbezogene Maßnahmen verwendet werden.

 

EU-Parlament muss im Herbst zustimmen

Mit dem EU-Parlament muss die Regelung noch weiter verhandelt werden, nach der den Mitgliedstaaten künftig freigestellt wird, entweder die Direktzahlungen über 150.000 Euro verpflichtend um fünf Prozent zu kürzen oder eine Zusatzförderung für die ersten Hektare in Höhe von fünf Prozent der nationalen Obergrenze einzuführen. Betriebe mit mehr als 15 Hektar müssen in Zukunft fünf Prozent ökologische Vorrangflächen ausweisen.

 

Weitere Informationen

 

Bauernverband begrüßt die Einigung
Der Deutsche Bauernverband (DBV) wertet die politische Einigung der EU-Landwirtschaftsminister grundsätzlich positiv, wenngleich sie den Landwirten in schwierigen Zeiten viel abverlange und mehr Bürokratie für ihre Betriebe nach sich ziehe. Zur Ausrichtung einer vielseitigen Land- und Forstwirtschaft in Deutschland hat der DBV beim Deutschen Bauerntag einen 10-Punkte-Plan beschlossen.

mehr lesen


WWF kritisiert EU-Agrarreform
Der WWF kritisierte, dass die Nationalstaaten und die
Agrarlobby im EU-Parlament die ambitionierten Pläne des
EU-Kommissars stark verwässert hätten. Zwar sollen rund
ein Drittel der Subventionen an Umweltleistungen gekoppelt
werden, doch die zahlreichen Ausnahmeregelungen
machten es möglich, dies zu umgehen.
mehr lesen

 

[Quelle: Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS)]

Foto zur Meldung: Reform der EU-Agrarpolitik beschlossen
Foto: Reform der EU-Agrarpolitik beschlossen

AdR sieht Wiederbelebung des nachhaltigen Wachstums und Stärkung der Unionsbürgerschaft als Hauptherausforderungen der EU für 2014

(24. 07. 2013)

2014 wird ein Jahr des Umbruchs für die EU werden, die durch zwei zentrale Herausforderungen auf die Probe gestellt wird: die Belebung des nachhaltigen Wachstums und die Stärkung der Unionsbürgerschaft, insbesondere zu einem so entscheidenden Zeitpunkt wie den Europawahlen, und gleichzeitig die Wiederherstellung des Vertrauens in das europäische Projekt. Das ist die Kernbotschaft des Ausschusses der Regionen (AdR), der wie auch das Europäische Parlament am 4. Juli seine Forderungen für das Legislativ- und Arbeitsprogramm 2014 der Europäischen Kommission vorlegte.

In seiner Entschließung erklärt der AdR, dass die bislang unzureichende Umsetzung der Europa-2020-Strategie nicht nur auf die Wirtschaftskrise und den mangelnden Ehrgeiz der Mitgliedstaaten, sondern auch auf die zu geringe Einbeziehung der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in die Gestaltung und Umsetzung der Strategie zurückzuführen ist. Er ruft die Kommission daher auf, rasch einen Rahmen für ihre Halbzeitüberprüfung der Strategie zu schaffen und sicherzustellen, dass die Mitgliedstaaten Partnerschaften mit den Städten und Regionen bei der Erarbeitung und Umsetzung der nationalen Reformprogramme aufbauen.

 

Im Bereich der Kohäsions- und Verkehrspolitik fordert der AdR die Europäische Kommission erneut auf, ein Weißbuch zum territorialen Zusammenhalt auszuarbeiten. Der Ausschuss ist auch bemüht, bei der durchgängigen Berücksichtigung des Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) in der EU-Politik mit der Kommission zusammenzuarbeiten und die Nutzung des EVTZ-Instruments in der Durchführung der EU-Nachbarschaftspolitik zu fördern.

 

Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und der zunehmenden Besorgnis um die soziale Inklusion unterstützen die AdR-Mitglieder zwar die Bemühungen um eine Jugendgarantie, haben aber ernsthafte Bedenken gegenüber der unzureichenden Finanzierung für den gesamten nächsten Programmplanungszeitraum und ihrer Konzentration auf die Jahre 2014/2015. Wie auch das Europäische Parlament fordert der AdR die Europäische Kommission zudem auf, einen "Pakt für soziale Investitionen" und die Ausarbeitung eines neuen Politikansatzes vorzuschlagen, der auf das Unternehmertum und Strategien für intelligente Spezialisierung sowie Maßnahmen zur Weckung des Unternehmergeists auf allen Bildungsebenen, bereits ab der Grundschule, ausgerichtet ist.

 

In Bezug auf Landwirtschaft und Umwelt fordert der AdR eine sorgfältige Bewertung der territorialen Auswirkungen aller Marktregulierungsvorschläge und unterstützt die Einführung einer europäischen Strategie für ländliche Entwicklung zur Wiederherstellung des Gleichgewichts der Mittel für ländliche Gebiete, deren Entwicklungsniveau immer noch unter dem EU-Durchschnitt liegt. Die Europäische Kommission wird zudem dazu aufgefordert, im Jahr 2014 weitere Initiativen im Rahmen des Fahrplans für ein ressourcenschonendes Europa auf den Weg zu bringen, um eine ehrgeizige neue Klima- und Energiepolitik für den Zeitraum bis 2030 vorzubringen und verbindliche nationale Energieeffizienzziele vorzuschlagen.

 

Auf dem Gebiet der internationalen Zusammenarbeit ersucht der AdR die Kommission schließlich, die Möglichkeiten einer Ausweitung der Fazilität für Kommunal- und Regionalverwaltungen auf Kommunalverwaltungen in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und in Euromed-Partnerländern eingehender zu prüfen. Im Einzelnen begrüßen die Vertreter der regionalen und lokalen Gebietskörperschaften der EU, dass im Bereich der Euromed-Zusammenarbeit der Schwerpunkt auf der regionalen Entwicklung liegt, und sie plädieren für die Einbeziehung der Versammlung der regionalen und lokalen Gebietskörperschaften Europa-Mittelmeer (ARLEM) in die sogenannten Pilotprojekte für regionale Entwicklung.

 

In seiner letzten Plenartagung im Jahr 2013 wird der AdR eine Diskussion über die Zukunft der Europäischen Union veranstalten, zu der der Präsident der Europäischen Kommission eingeladen wird, um die strategischen Prioritäten für das kommende Jahr zu erläutern.

 

Quelle: AdR - Die Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der EU

 

 

Foto zur Meldung:  AdR sieht Wiederbelebung des nachhaltigen Wachstums und Stärkung der Unionsbürgerschaft als Hauptherausforderungen der EU für 2014
Foto: AdR sieht Wiederbelebung des nachhaltigen Wachstums und Stärkung der Unionsbürgerschaft als Hauptherausforderungen der EU für 2014

Aktivität und Gesundheit im Alter: Städte und Regionen in der EU erhalten Sterne für exzellente Projekte

(19. 07. 2013)

32 Städte und Regionen in ganz Europa wurden für neue Ideen zur Unterstützung älterer Menschen ausgezeichnet. Die Preisträger haben innovative technische, soziale oder organisatorische Lösungen entwickelt, um die Effizienz von Gesundheits- und Sozialfürsorgesystemen zu steigern. Die Auszeichnungen wurden ihnen von Neelie Kroes, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und zuständig für die Digitale Agenda, überreicht.

 

Es gingen Sterne an Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, die Niederlande, Portugal, Schweden, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. 13 Referenz-Websites erhielten drei Sterne, 12 zwei Sterne und 7 einen Stern (mehr lesen).

 

Neelie Kroes erklärte hierzu: „Jeder möchte im Alter selbständig bleiben, und jeder in Europa sollte dafür auch eine faire Chance erhalten. Durch die Auszeichnungen können wir zur Verbreitung der erfolgreichsten Ideen beitragen und älteren Menschen diese Chance geben.”

Tonio Borg, Europäischer Kommissar für Gesundheit, äußerte sich wie folgt: „Ich bin hoch erfreut, dass die Urheber dieser 32 erfolgreichen Websites nach Brüssel gekommen sind, um ihre Ideen und Erkenntnisse mit uns zu teilen. Es ist wichtig, dass solche Beispiele, in denen die Möglichkeiten der Innovation genutzt werden, um unseren älteren Mitbürgern ein gesundes und aktives Leben zu ermöglichen, uns allen als Inspiration dienen. Die Verbreitung solcher Lösungen im großen Maßstab ist der nächste Schritt.”

 

In der Innovationspartnerschaft der Kommission für Aktivität und Gesundheit im Alter gibt es sechs Innovationskategorien: Therapieeinhaltung, Vermeidung von Stürzen, Gebrechlichkeit und Mangelernährung, integrierte Pflegemodelle, unabhängiges Leben und altersfreundliche Umgebungen.

 

Einige Beispiele für gute Praktiken:

  • In Andalusien (Spanien) wurden die Gesundheitsinformationen aller 8,5 Millionen Einwohner elektronisch integriert, die Koordination der Laufbahnen des Personals im Gesundheits- und Sozialfürsorgebereich optimiert und die Sozialhilfeleistungen für die dort lebenden fast 1,3 Millionen Bürger über 65 verbessert.

  • In Schottland wurde ein Risikovorhersagewerkzeug für eine vorausschauende Pflege eingeführt, um bis 2020 allen Bürgern ein längeres und gesunderes Leben zu Hause oder in einem wohnlichen Umfeld zu ermöglichen. Das Ergebnis waren weniger Krankenhauseinweisungen, kürzere Krankenhausaufenthalte und Nettoeinsparungen in Höhe von 190 £ je Patient.

  • Im spanischen Baskenland wird eine Strategie für chronische Erkrankungen im Rahmen von 14 IKT-Projekten umgesetzt. Bisher ist bei hochkomplexen Fällen ein Rückgang der Krankenhausaufnahmen um 38 % und ein Rückgang der Notaufnahmefälle um 26 % zu verzeichnen.

  • Die Universität von Coimbra (Portugal) unterstützt ein gesamtheitliches Ökosystem von Interessenträgern bei der Einführung innovativer Praktiken. Im Bereich kognitives Altern, Demenz und Sehbehinderungen waren positive Ergebnisse bei 1350 Patienten pro Jahr zu verzeichnen, die von Spezialisten untersucht wurden, ferner konnten über 100 Arbeitsplätze geschaffen werden.

 

Hintergrund

Im Dezember 2011 startete die Europäische Kommission ihre erste Innovationspartnerschaft zum Thema Aktivität und Gesundheit im Alter (EIP AHA) mit dem Hauptziel, bis 2020 in Europa die Zahl gesunder Lebensjahre um 2 zu erhöhen. Im strategischen Durchführungsplan der Partnerschaft (SIP) sind drei Arbeitsbereiche ausgewiesen: Aktionsgruppen (auf Englisch), Referenz-Websites (auf Englisch) und ein digitaler Marktplatz (auf Englisch) für innovative Ideen.

Referenz-Websites sind Zusammenschlüsse von Regionen, Städten sowie integrierten Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen, deren Ziel es ist, Informationen über konkrete Beispiele innovativer Dienste mit erwiesenem Mehrwert für Bürger und Pflegesysteme in EU-Regionen zu liefern. Manche dieser Dienste konnten zu Wachstum und Beschäftigung an den jeweiligen Standorten beitragen, und in vielen Fällen wurden Elemente der bewährten Praxis von der lokalen auf die regionale oder nationale Ebene übertragen.

 

Es wurde ein Digitaler Marktplatz für innovative Ideen eingerichtet, um noch mehr Interessenträger in den Prozess der Innovationspartnerschaft einzubinden, Informationen über Ergebnisse, Ideen und Initiativen zu verbreiten und auszutauschen und die Zusammenarbeit innerhalb von Aktionsgruppen und zwischen ihnen zu erleichtern. Auf internationaler Ebene bestehen Kontakte zur OECD-Initiative „Silver Economy” (Seniorenwirtschaft) und mit der WHO (Zusammenarbeit in mehreren alterungsbezogenen Bereichen, insbesondere in der Aktionsgruppe für altersfreundliche Umgebungen und Städte).

 

Wichtige Links

Europäische Innovationspartnerschaft „Aktives und gesundes Altern“ (auf Englisch)

Twitter

Youtube

 

Sich beteiligen: hier klicken.

 

Aktionspläne von 6 EIP-Aktionsgruppen (auf Englisch)

Referenz-Websites, Leitfaden (auf Englisch)

Digitale Agenda (auf Englisch)

Neelie Kroes

 

Quelle: EUROPA PRESS RELEASES

Foto zur Meldung: Aktivität und Gesundheit im Alter: Städte und Regionen in der EU erhalten Sterne für exzellente Projekte
Foto: Aktivität und Gesundheit im Alter: Städte und Regionen in der EU erhalten Sterne für exzellente Projekte

Kampf um das langfristige EU-Budget (2014-2020)

(18. 07. 2013)

(Quelle: EU) Nach monatelangen Verhandlungen haben sich die Vorsitzenden des Parlaments, des Ministerrats und der Kommission am 27. Juni 2013 auf ein Übereinkommen zum mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) 2014-2020 geeinigt. Das Plenum bestätigte den Kompromiss vergangene Woche (3. Juli). Die endgültige Abstimmung wird im Herbst stattfinden.


Die harten und langwierigen Verhandlungen der drei EU-Institutionen haben sich gelohnt: Das Europaparlament setzte durch, dass nicht ausgezahlte Finanzmittel zeitlich und inhaltlich flexibel verschoben werden können. Auch soll der MFR und seine Finanzierung im Jahr 2016 evaluiert und wenn nötig überarbeitet werden.


Vor der endgültigen Abstimmung im Herbst müssen die Regierungen außerdem dem Europaparlament versichern, dass das absehbare Defizit des Jahres 2013 gedeckt ist, damit der langfristige EU-Haushalt ohne Finanzierungslücken anlaufen kann.


Ein Dossier des Europäischen Parlamentes gibt einen Überblick der Entwicklungen seit Beginn der Gespräche über den Finanzrahmen im Jahr 2011.

 

Dossier lesen

 

 

[Der EU-Haushalt auf einen Blick]

Foto zur Meldung: Kampf um das langfristige EU-Budget (2014-2020)
Foto: Kampf um das langfristige EU-Budget (2014-2020)

Startschuss: Sanierung Kirche Wegendorf

(08. 07. 2013)

Wegendorf (MOZ) Die Gerüste stehen schon einige Tage. Sie zeigen: Es geht mit der Sanierung an der Dorfkirche Wegendorf weiter. Ein Festgottesdienst eröffnete jetzt diese Phase.

 

Sphärische Klänge wehen am Donnerstag über die schattige Wiese am Kirchhof. Bratwurstduft wabert hinüber zu festlich dekorierten Tischen und Bänken, an denen Wegendorfer "Ureinwohner", Neu- und Altzuzügler in bunter Mischung sitzen. Im Blickfeld: die Kirche, ältestes, markantestes Gebäude im Dorf.

 

Die Gerüste am Schiff zeigen es deutlich: Dort kann es mit den Sanierungsarbeiten weitergehen. Alle Mittel wurden von Kirchenkreis, Landeskirche, Stadt Altlandsberg zusammengekratzt, die Kirchengemeinde nahm ein Darlehen auf, um die 201 000 Euro hohe Leader-Fördersumme mit dem finanziellen Eigenanteil zu kombinieren.

Das von Weitem intakte Bauwerk braucht dringend einen stabilen Dachstuhl und ein neues Dach. Denn der Hausschwamm hat ganze Arbeit geleistet. An den Balkenköpfen waren in den 1980er-Jahren allenfalls notdürftig Reparaturen erfolgt und der Holzwurm bekämpft worden. 320 000 Euro kostet das Gesamtvorhaben, zu dem noch frische Farbe fürs Schiff, eine neue Decke sowie neue Dielen und Küchenmobiliar für den Gemeinschaftsraum im Küsterhaus zählen.

 

Pfarrer Johannes Menard lässt zu seinem Gottesdienst im Freien auch jüngere Geschichte Revue passieren. Er nennt den Förderverein um Enrico Konkel und den Gemeindekirchenrat der 120 Christen mit Michael Töpfer an der Spitze, die das Leben in und um das Gotteshaus neu befruchtet und im Ringen um Förderhilfe nie nachgelassen haben. In vier zurückliegende Jahre fallen zudem der sanierte Glockenstuhl, die restaurierte Turmuhr, das emsige Sammeln von Spenden. Und nun der Sanierungsfortgang.

 

Das Dach sei das Wichtigste am Haus, gibt Bürgermeister Arno Jaeschke seiner Freude Ausdruck. Das Größte aber sind die Menschen, die hier zusammenkommen, rückt Enrico Konkel in den Mittelpunkt. An einer Stätte der Begegnungen. Dass die Bemühungen der Wegendorfer Hand und Fuss haben, zeigte bereits die Nominierung als Finalist im bundesweiten Wettbewerb "Gemeinsam stark sein" unter 394 ILE/LEADER Regionen.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung/ LAG

 

 

Foto zur Meldung: Startschuss: Sanierung Kirche Wegendorf
Foto: Startschuss: Sanierung Kirche Wegendorf

Projekte: Neues Dach auf Klosteruine gesetzt

(08. 07. 2013)

Altfriedland (MOZ) Für die Altfriedländer war es das Schauspiel der vergangenen Woche. Kräne hievten riesige Stahlbögen auf die Klosterruine. Mit neuem Dach könnte das Backsteingebäude bald weitere Touristenströme ins Fischerdorf locken.

 

Seit Wochen und Monaten wird an der Badestelle am Klostersee gehämmert. Richtig aufregend wurde es für die Bewohner des Örtchens aber erst in der vergangenen Woche. Am Montag rollten die langen Lkw mit dem Material fürs Klosterdach an. Mitverantwortlich dafür, dass es bei den Kultur-Veranstaltungen im Gebäude künftig nicht reinregnet, ist die Metallbau-Firma Peene-Stahl aus der Müritzregion. "Sie sind kaum durch die Einfahrt auf das Gelände gekommen, mussten ganz schön manövrieren", berichtet Renate Rusche, welche die Bauarbeiten mit dem Fotoapparat festhält. Schließlich musste der Transport über die Gutshaus-Einfahrt erfolgen. Insgesamt zwölf Tonnen Holz und 23 Tonnen Stahl sollen verbaut werden. Auch die nächste Woche wird die Firma für ihre Arbeiten noch benötigen.

 

Die Stahlbögen werden mit Holzbalken verbunden und die Zwischenräume anschließend von einer Dachdeckerfirma verschlossen. Am Ende soll das sogenannte Zollingerdach mit dem der Klosterschänke eine Einheit bilden. Das am Anfang des 20.Jahrhunderts entwickelte Bogendach wurde in Abstimmung mit der Denkmalbehörde gewählt.

 

Nachdem im März vergangenen Jahres der Fördermittelbescheid überbracht wurde, konnte im Sommer 2012 mit den Bauarbeiten an der Ruine begonnen werden. 608.547 Euro gab es aus dem EU-Agrarfonds ELER sowie Mittel des Landes Brandenburg. Den Rest der 965.561Euro Sanierungskosten trägt die Gemeinde Neuhardenberg.

Nicht allein das Dach wurde dabei erneuert, sondern auch das Mauerwerk instandgesetzt. Damit die vorhandenen Mauersteine möglichst erhalten bleiben, wurde eine sogenannte Vernadelung vorgenommen, eine festigende Flüssigkeit ins Mauerwerk injiziert. Die Steine, die trotzdem ausgetauscht werden mussten, wurden in einer Spezial-Brennerei in Sieversdorf gefertigt, da die Formate heute nicht mehr in Massen produziert werden.

 

Als Neuerung im Kloster wird eine Aussichtsplattform aus Stahl entstehen. Sie soll weitere Touristen in das Haus locken, in dem einst Familien untergebracht waren. Als zu Beginn der 70er-Jahre ein Trägerbalken des Daches einstürzte, wurde entschieden, das Dach komplett abzureißen. Alteingesessene Dorfbewohner erinnern sich noch heute an die große Staubwolke. Die Steine sollen im Kietzer See liegen. Später errichtete man das Schutzdach aus Holz über der Ruine.

 

Seit 2007 wurde der Bau des neuen Daches immer wieder verschoben. Es soll die Konzertbesucher und die Ruine selbst lediglich vor Regen schützen, nicht vor kühlen Temperaturen. Zur Konzertsaison, die am 12. August startet, werden die Bauarbeiten aber voraussichtlich noch nicht abgeschlossen sein. Die Veranstaltungen werden, wie schon im vergangenen Jahr, in der Klosterkirche stattfinden.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

Foto: A.Rietz

 

Foto zur Meldung: Projekte: Neues Dach auf Klosteruine gesetzt
Foto: Projekte: Neues Dach auf Klosteruine gesetzt

Projekte: Strandbad ist wieder offen

(08. 07. 2013)

Petershagen-Eggersdorf (MOZ) Am Freitagvormittag wurde im Beisein zweier Bürgermeister der erste Steg im Strandbad Bötzsee der Nutzung übergeben. Somit ist die Saison eröffnet. Noch ist aber nicht alles fertig.

Darauf haben die Badelustigen in diesem Jahr lange warten müssen. Angesichts der Hitze der letzten Tage war der Verzicht auf ein kühles Bad im Bötzsee besonders hart. Aber nun ist die längste Wartezeit vorbei. Es kann gebadet werden. Am Freitagvormittag hatten es sich die beiden Bürgermeister - Olaf Borchardt aus Petershagen-Eggersdorf und Arno Jaeschke aus Altlandsberg - nicht nehmen lassen, den ersten neuen Steg freizugeben.

 

Es war eine lange Zeit bis zu diesem feierlichen Akt des Banddurchschnitts. Schon 2004 hatten die konzeptionellen Arbeiten begonnen, die 2005 von den Gemeindevertretern bestätigt wurden. Jahre später - 2010 - wurde dann der Ingenieursvertrag mit der Stadt Altlandsberg geschlossen - 8500 von 9500 Quadratmetern gehören den Altlandsbergern -, bevor im Januar 2011 der Bauantrag gestellt werden konnte. Jetzt kam mehr Tempo in die Strandbadmodernisierung. Baubeginn war am 1. Dezember 2011 und im März 2012 konnte schon der Grundstein gelegt werden. Richtfest wurde in der laufenden Badesaison im Mai 2012 gefeiert. Endlich ist das Ende des Projektes, des einzigen barrierefreien Strandbades der märkische Region, in Sichtweite.

 

Noch ist die Nutzung des Strandbades aber nur eingeschränkt möglich. Eine ganze Menge bleibt immer noch zu tun. Erst vor der nächsten Saison soll alles komplett sein.

Um das Strandbad barrierefrei zu erschließen, musste für den neuen Steg eine Höhendifferenz von 3,70 Metern überwunden werden. Gebaut wurde auch eine neue Holzbrücke übers Mühlenfließ. Der Strand wurde neu eingeteilt. Es gibt nun einen Sandstreifen und eine Liegewiese sowie Sport- und Spielflächen. Stolz sind alle auf den Lift, mit dem Behinderte sicher ins Wasser gelangen können - Dinge, für die sich der Behindertenbeauftragte von Petershagen-Eggersdorf, Wolfgang Hänsch, stark gemacht hat.

 

Den vollständigen MOZ-Artikel lesen

 

Foto zur Meldung: Projekte: Strandbad ist wieder offen
Foto: Projekte: Strandbad ist wieder offen

Regionalplanungsrat zu grenzüberschreitender Zusammenarbeit in der Hauptstadtregion

(08. 07. 2013)

Am Mittwoch, 19. Juni 2013 trat in Frankfurt (Oder) der Regionalplanungsrat zu seiner zweiten Sitzung zusammen. Berlin und Brandenburg haben über Europa-Themen beraten und wollen die Zusammenarbeit mit den polnischen Nachbarn weiter vertiefen, um auch so die regionale Entwicklung der Hauptstadtregion gemeinsam voranzubringen.

Gastgeber der Sitzung war der Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder), Dr. Martin Wilke, der sich mit Raumordnungsminister Jörg Vogelsänger, Vertretern der Regionalen Planungsgemeinschaften des Landes Brandenburg sowie Berliner Vertretern aus Bezirken und Hauptverwaltung über Stand und Perspektiven der Verflechtungen der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg mit Polen ausgetauscht hat.

Der Regionalplanungsrat, kurz RPR, ist ein Abstimmungsgremium auf regionaler Ebene, das sich im Dezember 2012 in Berlin konstituiert hat. Der RPR will sich insbesondere mit den Perspektiven der Zusammenarbeit in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg befassen. Die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (GL) fungiert als Geschäftsstelle des RPR. Die Sitzung wurde von Landrat Wolfgang Blasig (Regionale Planungsgemein-schaft Havelland-Fläming) geleitet.

Die Zusammenkunft fand in den Räumen der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) statt, deren Präsident Dr. Gunter Pleuger die Mitglieder des Gremiums begrüßte. Er beschrieb die Europa-Universität als die internationalste deutsche Universität und ihr Wirken als gelebte europäische Verflechtung.

Nach eingehender Diskussion hat der RPR beschlossen,

  • sich dafür einzusetzen, dass auf Grundlage von abgestimmten Konzepten länder- und grenzübergreifende Maßnahmen und Projekte aus möglichst allen Fonds der EU-Programme EFRE und ESF gefördert werden.
  • eine bessere Einbindung der Regionen in den Entwicklungsprozess der transeuropäischen Verkehrsnetze zu unterstützen und ihre Anbindung an das europäische Verkehrs-Kernnetz zu fördern.
  • bestehende grenzüberschreitende Netzwerke verstärkt zu nutzen und ggf. auch neue zu etablieren, so zum Beispiel zu Themen, die für die Bewälti-gung der Folgen des demographischen Wandels relevant sind.
  • die Zusammenarbeit der Hauptstadtregion mit der grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin (MRS) zu unterstützen.

 

Die Ergebnisse der Sitzung wurden von den Gremienmitgliedern als gute Voraussetzung bewertet, wichtige Themen der Einbindung der Hauptstadtregion in den europäischen Kontext gemeinsam anzupacken. Der Regionalplanungsrat will Anfang 2014 zu seiner dritten Sitzung zusammen kommen und die Entwicklung der Hauptstadtregion anhand konkreter Einzelfragen diskutieren.

 

Bild/Quelle und weitere Informationen: GL-BB

 

Foto zur Meldung: Regionalplanungsrat zu grenzüberschreitender Zusammenarbeit in der Hauptstadtregion
Foto: Regionalplanungsrat zu grenzüberschreitender Zusammenarbeit in der Hauptstadtregion

Neue Energien – Neue Ideen für die Landschaft?

(08. 07. 2013)

Die Umstellung der Energieversorgung in Deutschland stellt nicht nur eine große wirtschaftliche und technologische Herausforderung dar, sondern sie erfordert auch ein Umdenken im Natur- und Landschaftsschutz. Denn zukünftig werden weit mehr Flächen für die Erzeugung regenerativer Energien in Anspruch genommen werden als bis vor kurzem möglich schien. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf das Erscheinungsbild, die Eigenart und Vielfalt unserer Kulturlandschaften, sondern auch auf die Lebensbedingungen der Menschen im ländlichen Raum.

 

Die Teilnehmer eines praxisbezogenen Diskussionsforums am 18. September 2012 in Berlin haben sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie die ökonomischtechnischen Anforderungen der Energiewende in Zukunft besser mit den gesellschaftlichen Ansprüchen an eine „intakte“ Landschaft in Einklang gebracht werden können. Sie waren sich darüber einig, dass der Bedarf an überzeugenden gestalterischen Konzepten angesichts der aktuellen Dynamik beim Ausbau der Erneuerbaren Energien größer ist denn je.

 

Stephanie Egerland-Rau
Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft

 

Veranstaltungspublikation herunterladen

 

 

Foto zur Meldung: Neue Energien – Neue Ideen für die Landschaft?
Foto: Neue Energien – Neue Ideen für die Landschaft?

Stiftung Kunstfonds: Stipendien und Projektförderung in 2014 für bildende Künstlerinnen und Künstler

(05. 07. 2013)

Bildende Künstler mit ständigem Wohnsitz in Deutschland können sich bei der Stiftung Kunstfonds um ein Arbeitsstipendium (18.000 €) oder um einen Projektkostenzuschuss bis maximal 25.000 € bewerben. Außerdem stehen Mittel für die Erarbeitung von Werkverzeichnissen zur Verfügung. Eine Bewerbung ist alle zwei Jahre zulässig. mehr


Einreichfrist: 31.10.2013


Kontakt:  Tel. 0228 91534-11, E-Mail: info(at)kunstfonds.de

Foto zur Meldung: Stiftung Kunstfonds: Stipendien und Projektförderung in 2014 für bildende Künstlerinnen und Künstler
Foto: Stiftung Kunstfonds: Stipendien und Projektförderung in 2014 für bildende Künstlerinnen und Künstler

Bürgerbeteiligung - Wie soll Brandenburg aussehen?

(02. 07. 2013)

Weniger Menschen, mehr Alte, eine ungleiche Bevölkerungsverteilung und enge Finanzen - so sehen die Prognosen für das Land Brandenburg im Jahr 2030 aus. Die Politik reagiert mit Gebietsreformen und lädt die Bürger ein, sich zu beteiligen.

 

Gebietsreform, das klingt nach Verwaltung und damit langweilig, zumindest für die meisten Bürger. Denn was haben sie zum Beispiel mit der EK 5/2 zu tun? Das kann viel sein, denn für die Brandenburger könnten deren Empfehlungen tiefe Einschnitte in ihren Alltag haben. Wer zum Beispiel in Frankfurt/Oder wohnt oder in Cottbus oder in einer Gemeinde mit bis zu 5.000 Einwohnern, für den wird es richtig spannend. Die soll es künftig nämlich nicht mehr geben, sondern kleinere Gemeinden sollen sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Auch die kreisfreien Städte im Land - Brandenburg/ Havel, Cottbus und Frankfurt/Oder - sollen ihren Status verlieren. Nur Potsdam als Landeshauptstadt bleibt erhalten. Das meint zumindest die EK 5/2: die Enquete-Kommission „Kommunal- und Landesverwaltung - bürgernah, effektiv und zukunftsfest - Brandenburg 2020“. Ein XXL-Name für eine XXL-Aufgabe.

 

Hinter den Überlegungen stehen Zahlen und Prognosen über den demografischen Wandel. Im Jahr 2030 rechnet das Amt für Statistik in Brandenburg mit einem Bevölkerungsstand von noch 2,251 Millionen Einwohnern. Gegenüber 2010 wäre dies ein Rückgang von 10 Prozent oder etwa 253.000 Menschen. Folgt man den Vorhersagen, nimmt dabei die Zahl der Einwohner im Berliner Umland, dem so genannten "Speckgürtel" zu, während sie in den berlinfernen Gebieten zurück geht.

 

Zusätzlich verändert sich die Altersstruktur merklich. Insbesondere die Zahl der Hochbetagten (80 Jahre und älter) wird aufgrund der steigenden Lebenserwartung überproportional zunehmen und sich bis zum Jahr 2030 mehr als verdoppeln. Demgegenüber wird die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter (15- bis unter 65-Jährige) um mehr als ein Viertel zurückgehen.

 

Weitere Information hier.

 

 

Beteiligung leicht gemacht:


Wer an den Sitzungen der Enquetekommission teilnehmen möchte, kann sich unter 0331 966-1197 / 0331 966-1197 oder mit einer E-Mail ek5-2@landtag.brandenburg.de anmelden.

 

Dort können auch konkrete Vorschläge eingereicht werden. Die aktuellen Sitzungstermine und den Sitzungsort gibt es auf www.ek-2020.brandenburg.de

 

 

Foto zur Meldung: Bürgerbeteiligung - Wie soll Brandenburg aussehen?
Foto: Bürgerbeteiligung - Wie soll Brandenburg aussehen?

Brandenburger Ausbildungspreis - jetzt bewerben!

(24. 06. 2013)

Gesucht werden Betriebe, die sich zum Beispiel durch Qualität und Kontinuität in der Ausbildung auszeichnen, innovative Ausbildungselemente nutzen, sich ehrenamtlich für Ausbildung engagieren oder Ausbildungsplätze für junge Menschen mit einer Behinderung anbieten.

 

Alle engagierten Ausbildungsbetriebe Brandenburgs sind deshalb aufgerufen, ihre Bewerbung für den Ausbildungspreis bis zum 30. August 2013 einzureichen. Es werden acht Preise zu je 1.000 Euro zur Unterstützung der betrieblichen Ausbildung vergeben. Die Preisverleihung findet am 24. Oktober 2013 in der Staatskanzlei in Potsdam statt.

 

Der Wettbewerb wird bereits zum 9. Mal ausgelobt. Der Ausbildungspreis ist eine Initiative des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses - einem Bündnis von Wirtschaft, Industrie und Handelskammern, Handwerkskammern, Gewerkschaften, der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und der Landesregierung.

 

Infos
Die Wettbewerbsunterlagen finden Sie auf den Internetseiten des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie zum Ausbildungskonsens.

 

Der Preis wird aus Mitteln des ESF und des Landes gefördert.

Foto zur Meldung: Brandenburger Ausbildungspreis - jetzt bewerben!
Foto: Brandenburger Ausbildungspreis - jetzt bewerben!

ELER-Projekt des Monats Juni 2013 - Fitnesskur für den Müncheberger Stadtwald

(20. 06. 2013)

Das Projekt der Stadt Müncheberg ist ein Beispiel für die vielfältigen Waldumbaumaßnahmen innerhalb Brandenburgs, die in den Neunzigerjahren des 20. Jahrhunderts begonnen wurden. Die Stadt verbindet hier die Möglichkeit, ihren Wald für die Zukunft widerstandsfähiger zu gestalten, mit der Notwendigkeit, aus dem zweiten Weltkrieg geschädigte Bestände zu verjüngen.  

 

Die Kiefer prägt heute Brandenburgs Wälder, dabei wäre aus der Waldhistorie und den Bodenverhältnissen ein hoher Anteil Laubholz natürlich. Das Projekt der Stadt Müncheberg ist ein Beispiel für die vielfältigen Waldumbaumaßnahmen innerhalb Brandenburgs, die in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts begonnen wurden. Die Stadt verbindet hier die Möglichkeit, ihren Wald für die Zukunft widerstands­fähiger zu gestalten, mit der Notwendigkeit, aus dem zweiten Weltkrieg geschädigte Bestände zu verjüngen.

 

Waldumbau geschädigter Bestände

 

Brandenburg gehört mit 1,1 Millionen Hektar Wald zu den waldreichsten Regionen der Bundesrepublik. Der hohe Bewaldungsanteil von 37 Prozent prägt die Landschaft maßgeblich, wobei reine Kiefernwälder einen Anteil von rund 70 Prozent ausmachen.

Die ungünstige Baumartenverteilung stellt Brandenburg vor eine gewichtige Gesamtaufgabe. Kiefern sind u. a. vor allem gegenüber Forstschädlingen und Waldbränden besonders gefährdet. Der Waldumbau bietet die Chance, diesen Risiken entgegenzuwirken und stabilere Wälder zu entwickeln. Bei einem hohen Anteil an Nichtstaatswaldbesitz in Brandenburg stellt die Förderung das wichtigste Instrument dar, die mit dem Waldumbau angestrebten Ziele auch dort zu erreichen. Im kommunalen Wald der Stadt Müncheberg gab es aber noch ein anderes Problem: Granatsplitter in den Baumbeständen und eine hohe Munitionsbelastung.

 

Holz mit Granatsplittern ist quasi wertlos

 

Geschosssplittereinschlüsse in Bäumen zerstören die  Sägeblätter, weshalb der so beschädigte Bestand quasi wertlos ist und schon aus ökonomischen Gründen umgebaut werden muss. Gravierend waren zudem die zum Teil nur leicht von Laub bedeckten Munitionsfunde von insgesamt einer Tonne. Alle zu verjüngenden Flächen mussten daher abgesucht und beräumt werden, bevor die Einschlagmaßnahmen erfolgen konnten.

 

Neuanpflanzungen werten den Wald auf

 

Mit dem Harvester wurden auf rund 11 Hektar Teile des Kiefernbestandes und auch die unkrautähnliche spätblühende Traubenkirsche, die flächig verbreitet ist, gefällt. Der Harvester teilt die Stämme in Abschnitte, die je nach Eignung im Sägewerk, als Industrieholz bzw. als Energieholz (Hackschnitzel) Verwendung finden.

Verbleibende dünne Zweige werden zu kleinen Wällen zwischen den Neuanpflanzungen aufgehäuft, diese Bereiche dienen später als Rückegassen. Insgesamt wurden 56.800 Traubeneichen, 9.700 Hainbuchen und 10.450 Rotbuchen neu gepflanzt. Gegen den Wildverbiss müssen die einjährigen Pflanzen, die man im Moment erst auf den zweiten Blick erkennt, durch Wildschutzzäune gesichert werden.

 

Nutzen für Tourismus, Naherholung und Grundwasser

 

Mit Hilfe der Förderung konnte auf Anteilsflächen des etwa 2.500 Hektar großen Stadtwaldes Zukunftssicherung mit einem hohen Nutzen für die folgende Generation betrieben werden. Nicht zuletzt profitieren Tourismus und Naherholung im Gebiet des Naturparks Märkische Schweiz vom werdenden Mischwald, aber auch die Grundwasserneubildung, die unter Kiefernreinbeständen bei dem gegenwärtigen Klima deutlich geringer ist als unter Buchen und Eichen.

 

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

Foto zur Meldung: ELER-Projekt des Monats Juni 2013 - Fitnesskur für den Müncheberger Stadtwald
Foto: ELER-Projekt des Monats Juni 2013 - Fitnesskur für den Müncheberger Stadtwald

LAG im Evaluierungsprozess

(17. 06. 2013)

Im Rahmen der Evaluierung der Umsetzung des LEADER-Programmes der laufenden EU Förderperiode 2007 – 2013 in der LAG Märkische Seen fand Anfang Juni im Schloss Trebnitz ein gut besuchter Beteiligungsworkshop statt. Die etwa 40 Teilnehmer aus den westlichen Teilen der Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree waren eingeladen, Erfahrungen aus der aktuellen Förderperiode miteinander zu diskutieren und mit Blick auf die erreichten Arbeitsergebnisse auf zukünftige regionale Themenschwerpunkte für die nächste Förderperiode zu orientieren.

 

Unter fachkundiger Begleitung durch den Gastgeber der Veranstaltung, dem Zentrum für Partizipation und Mediation im ländlichen Raum, entfaltete sich ein kreativer und beeindruckend sachlicher Erfahrungsaustausch. Mit Transparenz und zielgerichteter Kommunikation konnten zunehmend mehr Aktivitäten in der Region umgesetzt werden, die nicht nur an der Höhe von Fördermitteln festgemacht werden können.  Neue Träger- oder Unternehmensstrukturen entstanden und haben sich erfolgreich etabliert. Nun muss alles daran gesetzt werden, diese gesunde Basis zu erhalten und weitere Lücken zu schließen. Die angeschnittenen Themen und der Bedarf an intensivem Austausch sorgten schließlich nicht nur dafür, dass manch ein Teilnehmer länger als ursprünglich vorgesehen blieb sondern dass auch quer über Inhalte und Landkreisgrenzen hinweg neue Kontakte geknüpft wurden.

 

Dieser Beteiligungsworkshop war die erste Runde, um mit dem im LEADER-Programm umzusetzenden bottum-up (von unten) Prinzip erste Weichen im Prozess des neu zu erarbeitenden Regionalen Entwicklungskonzeptes  zu stellen. Dass neben den LAG-Mitgliedern auch Vertreter der Euroregion,  der IHK Ostbrandenburg und der Handwerkskammer vertreten waren, zeigt die Ernsthaftigkeit des Ringens um einen gemeinsamen und vor allen Dingen nachhaltigen Ansatz der Entwicklung der Region zwischen Altlandsberg und Wendisch Rietz. Im Herbst soll eine weitere Veranstaltung stattfinden, die die ersten Ergebnisse aufgreift und vertieft.

 

Ergebnisse in Kürze hier

 

 

Foto zur Meldung: LAG im Evaluierungsprozess
Foto: LAG im Evaluierungsprozess

MObiL in Märkisch-Oderland

(17. 06. 2013)

Das Projekt MObiL, das in das Programm „Neulandgewinner“ der Robert Bosch Stiftung integriert ist, hat sich die Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum zum Ziel gesetzt. Zunächst ist das Projekt auf den Landkreis Märkisch-Oderland beschränkt, um das Gebiet des Mitfahrsystems für alle Beteiligten überschaubar zu halten.

 

Kann man Trampen organisieren?
Das Selbsthilfekonzept MObiL verbindet die Vorteile der organisierten, auf beiderseitigen Nutzen ausgerichteten Mitfahrgelegenheiten mit der Entscheidungsfreiheit beim Trampen. Fahrer und Mitfahrer treffen spontan am Straßenrand aufeinander, können sich aber gegenseitig kenntlich machen. Alle, die mitmachen wollen, bekommen einen MObiL-Ausweis mit dem prägnanten Logo, Autofahrer zusätzlich einen Aufkleber für die Windschutzscheibe.

Dieses Logo ist das Zeichen, an dem man sich gegenseitig in der ersten Annäherung erkennen kann. Der Ausweis enthält den Namen und ein kleines Foto des Mitglieds; so kann die Identität gegenüber dem anderen offenbart werden. Denn darum geht es: durch Transparenz die Basis für gegenseitiges Vertrauen zu schaffen.

 

Wie finden wir uns?
Als Haltepunkte für die Mitnahme sind vor allem die ca. 600 öffentlichen Bushaltestellen des Kreises vorgesehen; entsprechende Absprachen mit den zuständigen Unternehmen sind erfolgt bzw. laufen derzeit. Nach dem Zusteigen stellen sich Fahrer und Mitfahrer gegenseitig vor, klären das Fahrtziel und einigen sich auf eine angemessene Beteiligung an den Benzinkosten.

 

Wann geht’s los?
Der feierliche Auftakt ist für den 25.8.13 mit einem Autocorso am Schloss Reichenow geplant; es wird aber auch schon vorher möglich sein, bei MObiL mitzumachen und einen Ausweis und Aufkleber zu bekommen. Dies ist in dem mobilen Büro möglich, das ab Donnerstag, den 13.6.13 auf Tour sein wird. Dieses Büro wird durch den Landkreis MOL fahren und auf Märkten und Festen zu finden sein. 

 

Alle Informationen zum Projekt hier.

 

 

Foto zur Meldung: MObiL in Märkisch-Oderland
Foto: MObiL in Märkisch-Oderland

Gewinner: Auszeichnung für regionales Projekt aus Kolpin

(07. 06. 2013)

Gewinner des Wettbewerbs "Menschen und Erfolge - Zu Hause
in ländlichen Räumen" auf Fachkongress in Berlin ausgezeichnet

Im Rahmen des Fachkongresses "Regionale Daseinsvorsorge: Wohnen - Siedlung - Infrastruktur in ländlichen Räumen" wurden am 5. Juni 2013 in Berlin die Preisträger des Wettbewerbs 2013 "Menschen und Erfolge - Zu Hause in ländlichen Räumen" ausgezeichnet.


Dem Aufruf zum Wettbewerb im Rahmen der "Initiative Ländliche Infrastruktur" waren 280 Projektträger gefolgt, um ihre Projekte und Maßnahmen rund um die Bereiche "Bauen und Wohnen" einzureichen. Eine unabhängige Jury hat daraus insgesamt 9 Preise und 4 Anerkennungen in 3 Themenfeldern ausgewählt.

 

Einer der Preisträger im Themenfeld "Neue Wohnformen und -konzepte für alle Generationen" ist das aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds und des Landes Brandenburg geförderte Mehrgenerationenprojekt "Alte Försterei Kolpin" der BST Immobilien UG aus der LAG Märkische Seen.

 

Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Peter Ramsauer:

"Die prämierten Projekte bestätigen in vielfältiger Weise die Bereitschaft der Bürger vor Ort, Verantwortung für die bauliche Gestaltung und Sicherung der Lebensqualität ihrer Heimat zu übernehmen. Mit diesem Wettbewerb wollen wir gute Beispiele auszeichnen und zur Nachahmung anregen. Die ausgezeichneten Projekte tragen dazu bei, dass unsere Dörfer und kleineren Städte attraktive Orte bleiben: zum Wohnen, Leben, Arbeiten sowie zur Erholung - und dies für alle Generationen."


Ramsauer gratulierte den Gewinnern und dankte allen Wettbewerbsteilnehmern auch im Namen der Partnerverbände Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag, Deutscher Bauernverband, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Bundesverband Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau sowie Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken für ihr großes persönliches und kreatives Engagement.


Neben der Preisverleihung wurden auf dem Fachkongress anhand guter Beispiele innovative Konzepte zu Leerstandsmanagement, Wohnstandorten und Lebensqualität im Alter bis hin zur Nahversorgung vorgestellt, um Anregungen zur Förderung regionaler Kooperationen und zur Stabilisierung der Klein- und Mittelstädte als Ankerpunkte der regionalen Entwicklung zu geben. Ein Schwerpunkt lag auf dem "Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge", mit dem das BMVBS 21 Modellregionen in ländlichen Räumen - Landkreise, Gemeindeverbünde oder Regionale Verbünde - dabei unterstützt, die Daseinsvorsorge zu sichern.

 

Eines der MORO-Vorhaben ist auch die Oderlandregion im Landkreis Märkisch-Oderland.

 

Quelle: BMVBS - Pressemitteilung/ LAG Märkische Seen

Gefragt: Ideen für den weiteren HOLZWEG

(07. 06. 2013)

Vier Jahre erfolgreicher Arbeit auf den HOLZWEG liegen jetzt hinter der Bioenergieregion Märkisch-Oderland. Die Erfolge sind vor allem dem tätigen Engagement der im Netzwerk BIOFestbrennstoff MOL zusammenarbeitenden Unternehmer, Wissenschaftler und einigen – aber sicher noch zu wenigen - Kommunalvertretern zu verdanken.

 

Zum Erfolg beigetragen haben aber auch die vielen Bürger, die sich für das Heizen mit Holz entschieden haben. Im August 2013 starten wir in das fünfte Förderjahr. Bis Juli 2015 erhält die Region im Rahmen der Bioenergie-Regionen-Förderung noch Fördermittel vom Bundeslandwirtschaftsministerium.

 

Diese effektiv einzusetzen, vor allem aber um die gemeinsame Arbeit über die Förderzeit hinaus erfolgreich zu gestalten sind noch Ideen gefragt. Alle Vorschläge dazu sind unter energiebuero@stic.de und info@biofestbrennstoff.de willkommen. Die besten und erfolgversprechendsten Ideen wollen die Initiatoren noch im Juli gemeinsam diskutieren.

 

Quelle und Kontakt:

Dipl.-Ing. Heiner Grienitz
Projektleiter Energiebüro MOL -  Märkisch-Oderland geht den Holzweg

Tel.: 03341 - 3 35 37 22, Fax: 03341 – 33 52 16
mobil: 0162 - 743 68 74
mail: h.grienitz@stic.de
www.holzweg-mol.de 

 

 

Foto zur Meldung: Gefragt: Ideen für den weiteren HOLZWEG
Foto: Gefragt: Ideen für den weiteren HOLZWEG

Eingeweiht: Märchenhaftes Spielvergnügen

(06. 06. 2013)

Prädikow (bg) Wenn der Prädikower Dorfnachwuchs auf Rutsche, Reifenschaukel und den anderen Komponenten herumtollt, wachen neben den Eltern oder Großeltern jede Menge gute Geister über die Kleinen. Tapferes Schneiderlein, gestiefelter Kater, Hase und Igel, selbst der Teufel mit den drei goldenen Haaren haben von der Einfassung her ein freundliches Auge auf die Kinder.

 

Während der Märchenzaun ringsum voriges Jahr beim Skulpturenworkshop gestaltet wurde, dauerte die Fertigstellung im Innenteil der Anlage mit der Anlieferung und sachgerechten Installation der Spielgeräte noch etwas länger. Anlässlich des Internationalen Kindertages konnte der auch um eine Sitzbank komplettierte Märchenspielplatz nun aber feierlich eingeweiht werden.

Er freue sich, dass damit nun alle vier Prötzeler Ortsteile über einen Spielplatz verfügen, sagte Bürgermeister Rudolf Schlothauer. Die Gemeinde hat sich zwar immer finanziell beteiligt. Mehr als das Geld, sagte er mit unmittelbarem Bezug auf die Prädikower Initiative, zähle aber das Engagement der Bürger. In dieser Hinsicht ist Prädikows Ortsvorsteher Andreas Behnen besonders stolz, in seinem kleinen Dorf gleich zwei rührige Vereine zu haben. Neben dem Förderverein Dorfkirche eben jenen Prädikower Kultur- und Landleben unter dem Vorsitz von Ute Weber, der das Projekt Spielplatzbau von Anbeginn in seine Hände genommen hatte. Rund anderthalb Jahre dauerte es von der ersten Idee bis zur Fertigstellung. All jenen, die sich dabei aktiv eingebracht hatten, sagten Bürgermeister, Ortsvorsteher und Vereinschefin noch einmal ausdrücklich Dank. "Schön ist, dass wir so viele Kinder haben", sagte Behnen beim Blick in die Runde.

 

Gefeiert wurde bei Kaffee und Kuchen - und natürlich einer Märchenerzählerin. Kerstin Yvonne Lange aus Buckow hatte für ihre Zuhörer eine schwedische Geschichte mitgebracht.

 

Übrigens:

Gefördert wurde das Vorhaben auch aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds (ILE). Mehr Informationen

 

[Quelle: Märkische Oderzeitung]

Foto zur Meldung: Eingeweiht: Märchenhaftes Spielvergnügen
Foto: Eingeweiht: Märchenhaftes Spielvergnügen

Einladung ins "Kaffee zum Glück"

(06. 06. 2013)

Trebnitz (MOZ) Noch bevor die Alte Schmiede am Schloss Trebnitz offiziell eingeweiht wird, gab es in dem Klinkerbau eine Premiere. Im linken Teil öffnete die erste deutsch-polnische Schülerfirma überhaupt. Zum Projekt gehört die Betreibung eines kleines Cafes.

 

Die Mädchen haben alle dunkelrote Schürzen um. Beinahe schüchtern kommen sie an den Tisch. Mit ein bisschen Zeichensprache verstehen auch die polnischen Schüler, dass die Besucher gern zwei Cappuccino und zwei Stück Kuchen hätten. Immer wieder schauen am Nachmittag Gäste im "Kaffee zum Glück", wie sie es selbst benannt haben, vorbei.

"Mit dem Schülercafé füllen wir eine Lücke", sieht es Darius Müller, Leiter der Bildungsstätte Schloss Trebnitz. Immer wieder hätten in den letzten Jahren Ausflügler - meist an den Wochenenden - gestoppt. Das imposante Schloss mit seinem hellen Anstrich lockt viele Durchreisende, vor allem Radler. Sie suchten Informationen zum Schloss, aber auch eine Einkehr. So entstand die Idee der Schülerfirma.

 

Im Schloss selbst würde solch ein öffentliches Café nicht funktionieren, da die Räume alle in den Seminarbetrieb einbezogen sind, hier auch die Versorgung erfolgt. Mit der Sanierung der Alten Schmiede rückte die Umsetzung der Idee in greifbare Nähe. Ein Jahr lang hat Beata Rauch das Projekt vorbereitet. Fest stand von Anfang an, dass es ein deutsch-polnisches Projekt wird. In der polnischen Jugendorganisation OHP fanden die Trebnitzer sofort einen aufgeschlossenen Partner. Aus drei Orten in Polen meldeten sich Teilnehmer. Auf deutscher Seite ist die Seelower Kleeblattschule dabei. An jedem Wochenende treffen sich jetzt die Schüler im Schloss. Sie bereiten die Cafézeiten vor, managen dann die Bewirtung und bleiben auch danach zusammen. Es gehe auch um Sprachvermittlung und gemeinsame Erlebnisse nach getaner Arbeit, erklärt Beata Rauch. Sie freut sich über den Einsatz der jungen Leute. Immer wieder haben sie sich im Vorfeld der Café-Eröffnung getroffen. Sie wurden geschult, haben Gesundheitspässe abgelegt und viele organisatorische Fragen besprochen. "Sie stehen über die sozialen Netzwerke ständig miteinander in Kontakt", erzählt die Projektleiterin. Und sie schmieden schon Pläne für ein deutsch-polnisches Kuchen-Rezept-Buch. Zwar backen sie nicht selbst - das erledigen die Frauen in der Schlossküche -, aber sie beschäftigen sich durchaus damit, was sie servieren. "Wir backen hier keine Crèmetorten, es gibt immer nur Blechkuchen", stellt Beata Rauch klar.

 

Mit dem Geld sollen die Materialkosten und die Ausgaben für die Betreuer, die jedes Wochenende dabei sind, gedeckt werden. Die Schüler selbst arbeiten unentgeltlich. Und sind dennoch mit einem Eifer dabei, der selbst die Organisatoren überrascht. Die Vertreterin des Bundesministerium, die zur Eröffnung kam, zeigte sich begeistert von dem Projekt. Der Schlossverein hatte sich beim Bund um dessen Förderung beworben. Im Rahmen des Innovationsfonds zur Unterstützung einer eigenständigen Jugendpolitik wird das Projekt bis August gefördert. Doch auch danach soll es weitergehen. Die 26 beteiligten Schüler mit und ohne Behinderung wollen ihr "Kaffee zum Glück" zu einer Adresse machen, die übrigens für jedermann offen ist. Zahlreiche Trebnitzer haben ihre neueste Errungenschaft bereits getestet.

 

Schülercafé Alte Schmiede Trebnitz, geöffnet Sa 11 bis 18, So 11 bis 17 Uhr, Infos unter www.cafe.schloss-trebnitz.de

 

Übrigens:

Die Sanierung der Alten Remise wurde unlängst vom LELF bewilligt. Nach Anschluss der über LEADER-Mittel geförderten Baumaßnahme ist eine Übersiedlung des Cafes in das direkt an der Straße gelegene Häuschen vorgesehen.

 

[Quelle: Märkische Oderzeitung]

Foto zur Meldung: Einladung ins "Kaffee zum Glück"
Foto: Einladung ins "Kaffee zum Glück"

Gemeinsam: Landkreis und Ämter sichern Ausflugsbus A930

(06. 06. 2013)

Buckow (MOZ) Er fährt weiter. Auch 2013 können Touristen, Gäste und Bürger der Region sonnabends, sonntags und an Feiertagen den Ausflugsbus nutzen, sehenswerte Plätze in der Märkischen Schweiz besuchen, so an interessanten Veranstaltungen teilnehmen oder einfach das Oderbruch und den Naturpark erkunden.

 

Möglich wurde die Fortsetzung nur, weil die Ämter Neuhardenberg und Märkische Schweiz um dessen Erhalt kämpften und sich nach Auslaufen der Förderung nun zu je einem Viertel an der Finanzierung beteiligen. Die restlichen 50 Prozent trägt der Landkreis MOL. Am Mittwoch haben Marco Böttche für das Amt Märkische Schweiz und die Neuhardenberger Amtsdirektorin Grit Brinkmann die entsprechende Vereinbarung im Ratssaal unterzeichnet.

Finanz-Vereinbarung unterzeichnet.

 

So fährt diese besondere öffentliche Linie an den besagten Tagen morgens, mittags und nachmittags zwölf Orte an und holt die Ausflügler im ebenfalls vierstündigen Rhythmus an einer der Haltestellen wieder ab. Gehalten wird in Strausberg, Rehfelde, Garzau, Bollersdorf, Buckow, Pritzhagen, Reichenberg, Ringenwalde, Karlsdorf, Altfriedland, Neuhardenberg und Gusow.

 

Hauptproblem sind wie in Vorjahren Bekanntheitsgrad und Nutzung der Buslinie. "Wir streben unbedingt zweistellige Zahlen je Fahrt an, sonst steht die Linie wieder auf der Kippe", sagt Landkreis-Pressesprecher Tobias Seyfarth. Zu den Hausaufgaben für die Busgesellschaft zählt er eine deutlichere Kennzeichnung der Fahrzeuge und sichtbarere Ausweisung an den Haltestellen. Darüber hinaus müssten vorhandene Flyer von den Touristik-Verantwortlichen unbedingt zu den gewünschten Nutzern gelangen.

 

Zu diesen rechnet Marco Böttche nicht nur Hauptstädter oder Randberliner. "Ich nehme für unseren Amtsbereich mit, dass wir gezielter an Vereine, Seniorengruppen herantreten. Berücksichtigen sie diese Offerte besser, profitieren auch sie von unseren 6000 Euro."

 

Alle Informationen zum Ausflugsbus

 

 

[Quelle: Märkische Oderzeitung]

Foto zur Meldung: Gemeinsam: Landkreis und Ämter sichern Ausflugsbus A930
Foto: Gemeinsam: Landkreis und Ämter sichern Ausflugsbus A930

Übergangslösungen beim Start in die neue EU-Förderperiode (MIL)

(06. 06. 2013)

Der reguläre Start in die neue EU-Förderperiode für den Zeitraum von 2014 bis 2020 wird nicht mehr pünktlich erfolgen können. Für diesen Fall sieht das EU-Recht Übergangsvorschriften vor, die derzeit als Entwurf vorliegen und in verschiedenen Arbeitsgruppen zwischen den Mitgliedsstaaten und der EU-Kommission abgestimmt werden, um 2014 keine Förderlücke entstehen zu lassen. Im Rahmen der europäischen Agrarförderung werden sowohl Landwirte (erste Säule) als auch Projekte zur Bewahrung, Stabilisierung und Entwicklung ländlicher Räume (zweite Säule) unterstützt.

 

Aktuell wissen die Mitgliedsstaaten noch nicht, wie viel Geld ihnen in den kommenden sieben Jahren zur Verfügung stehen wird. In jedem Fall wird es für Deutschland und damit für Brandenburg weniger, so Agrarminister Jörg Vogelsänger. Durch die Umverteilung zwischen den Mitgliedsstaaten und die Einrichtung eines Krisenfonds verringert sich die Prämienzahlung pro Hektar zusätzlich. Ein Teil der Neuregelungen soll national geklärt werden. So spricht sich Brandenburg gegen die Umverteilung von Mitteln zwischen der ersten und zweiten Säule beziehungsweise von der zweiten in die erste Säule aus. Abgestimmt werden soll in Deutschland auch, wie kleinere Betriebe bei der Förderung der ersten Hektar unterstützt werden können. Auf Kappung und Degression soll in Deutschland verzichtet werden. Das haben die Fachminister auf Betreiben Vogelsängers auf der letzten Agrarministerkonferenz noch einmal unterstrichen.

Vogelsänger: "Entscheidend für die Fortsetzung der Förderung aus dem ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) im Jahr 2014 ist, dass die notwendigen Übergangsvorschriften bis zum Jahresende beschlossen werden und die Kofinanzierungsmittel des Landes und des Bundes zur Verfügung stehen. Die EU hat in ihrem Entwurf deutlich gemacht, dass nur solche Agrar-Umweltmaßnahmen weiter gefördert werden dürfen, die auch in der neuen Förderperiode angeboten werden sollen. Daher ist eine einfache Fortschreibung der bisherigen Maßnahmen nicht möglich."

In der Übergangsphase 2014 ist geplant, die Agrarförderung und die Förderung des ländlichen Raumes mit Geldern sowohl aus der alten als auch aus der neuen EU-Förderperiode sicherzustellen. "Nach diesem Grundsatz haben wir jetzt erste Entscheidungen getroffen, die in Brandenburg einen tragfähigen - insbesondere auch anlastungsfreien - Übergang in die siebenjährige EU-Förderperiode bis 2020 sicherstellt", erläutert Vogelsänger.

Agrarumweltprogramme sind in der zweiten Säule der größte Block. Für die laufende EU-Förderperiode 2007 bis 2013 stehen in Brandenburg 232 Millionen Euro zur Verfügung. Brandenburg hat seit 2011 bei mehrjährigen Agrarumweltprogrammen, zu denen auch der ökologische Landbau zählt, wegen der ungeklärten finanziellen Grundlagen für die neue EU-Förderperiode keine Neuanträge mehr zugelassen.

Nach derzeitigem Stand wird ökologischer Landbau durch die EU ab 2014 als Greening anerkannt. Für die Übergangszeit liegt nunmehr ein Verordnungsentwurf der EU vor. Ab November 2013 werden daher Anträge für die Beibehaltung und neu für die Umstellung im ökologischen Landbau angenommen. Somit können auch wieder neue Betriebe auf ökologischen Landbau umstellen.

Mit der erwarteten Freigabe eines Teils der Mittel aus der neuen EU-Förderperiode sollen das Biodiversitätsprogramm Natura 2000 sowie die Ausgleichszulage für wirtschaftende Landwirte in benachteiligten Gebieten ausgezahlt werden.

Die einzelbetriebliche Grünlandextensivierung wird in der bisherigen Form für das Übergangsjahr 2014 angeboten, um keine Förderlücke entstehen zu lassen. Ab 2015 ist die Grünlandextensivierung nur noch in dafür definierten Gebietskulissen förderfähig.

Bereits geplante Anträge für Investitionen in Agrarbetrieben können 2013 aus vorhandenen Restmitteln der laufenden EU-Förderperiode bewilligt werden. Die Abrechnung der Mittel muss bis Ende 2015 sichergestellt werden (n-plus-zwei-Regelung).

Soweit noch EU-Mittel aus der laufenden Förderperiode verfügbar sind, wird es nach der n-plus-zwei-Regelung in diesem Jahr auch zu Förderbescheiden im Rahmen von Vorhaben der ländlichen Entwicklung kommen (Integrierte Ländliche Entwicklung/LEADER).

Flächenbezogene Maßnahmen im Forstbereich – hier zum Beispiel der Waldumbau – sollen auch 2014 ermöglicht werden.

Quelle und Kontakt:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
des Landes Brandenburg (MIL)
Dr. Jens-Uwe Schade - Pressesprecher
Henning-von-Tresckow-Straße  2 - 8
14467 Potsdam
Tel.: 0331 8668006
Mobil: 0172 3927202
Fax: 0331 8668358
E-Mail: Jens-Uwe.Schade[AT]mil.brandenburg.de
www.mil.brandenburg.de

 

 

Foto zur Meldung: Übergangslösungen beim Start in die neue EU-Förderperiode (MIL)
Foto: Übergangslösungen beim Start in die neue EU-Förderperiode (MIL)

Brandenburg fördert ab 2014 Umstellung auf Ökolandbau (FÖL)

(06. 06. 2013)

Anlässlich der vom Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL) verlautbarten Zusage, ab 2014 wieder Anträge auf Förderung der Umstellungsperiode zum Ökolandbau zu gewähren, erklärt Michael Wimmer, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.:

 

"Auch wenn die Frage der absoluten Förderhöhe noch nicht geklärt ist, ist dies ein überfälliger Schritt, damit sich interessierte Betriebe ernsthaft mit der Option beschäftigen können, ihren Betrieb auf die ökologische Wirtschaftsweise umzustellen. Dies ist ein wichtiges Signal, auf das die gesamte regionale Bio-Branche seit nunmehr fast drei Jahre hat warten müssen."

Zum Zeitpunkt führt Wimmer weiter aus: "Wir verstehen zwar nicht, warum diese Aussage ausgerechnet jetzt kommt, zumal sich in der Sachlage nichts geändert hat. Vielleicht hat aber auch der öffentliche Druck, den wir gemeinsam mit den Anbauverbänden Bioland, Demeter, Naturland und Verbund Ökohöfe Nordost e.V. aufgebaut haben, zu diesem Sinneswandel im Ministerium beigetragen." So wandte sich die Branche zuletzt mit einem offenen Brief an den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg mit der Bitte um Unterstützung in diesem zentralen Anliegen der gesamten, von anhaltendem Wachstum gezeichneten Branche.

Den offenen Brief inklusive der Übersicht der Flächenentwicklung und der in den anderen Bundesländern gewährten Umstellungsförderung finden Sie auf www.bio-berlin-brandenburg.de.

 

Ansprechpartner für Rückfragen:
Michael Wimmer - Geschäftsführer FÖL e.V.
Mobil: 0179 4527147

 

Sascha Philipp
Agrarpolitischer Sprecher des Ökologischen Landbaus
Berlin-Brandenburg
Mobil: 0171 6873301

 

Kontakt
Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau
Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.
Marienstraße 19-20
Tel.: 030 28 48 24 40
Fax: 030 28 48 24 48
E-Mail: info[AT]foel.de
www.bio-berlin-brandenburg.de

 

 

Foto zur Meldung: Brandenburg fördert ab 2014 Umstellung auf Ökolandbau (FÖL)
Foto: Brandenburg fördert ab 2014 Umstellung auf Ökolandbau (FÖL)

Europäisches Jugendportal: neues Design, neue Themen

(06. 06. 2013)

Die erste Version des neuen Europäischen Jugendportals ist online. Die Website bietet Informationen zu Chancen für junge Menschen in ganz Europa entlang der Themen der EU-Jugendstrategie.

 

Die Inhalte der mehrsprachigen Website stehen auf europäischer Ebene und für alle 33 Länder, die Teil des Programms „Jugend in Aktion“ der Europäischen Union sind, zur Verfügung. Jedes Land stellt nationale Artikel, Nachrichten und Veranstaltungen in seiner Sprache und, wo relevant, in Englisch bereit.

Der Relaunch ist der erste Schritt eines größeren Neuentwicklungsprogramms des Jugendportals. Die Website wird in den kommenden Monaten um weitere interaktive Funktionen, wie Plattformen zu Freiwilligentätigkeit und zum Strukturierten Dialog oder einem Community-Bereich, ergänzt.
 
Die Besucher sind dazu aufgerufen, ihre Meinung zum aktuellen Entwicklungsstadium mitzuteilen. Unter Verbesserungsvorschläge können die Nutzer ihr Feedback zur Gestaltung, den Inhalten und der Benutzerfreundlichkeit des Portals abgeben. Dieses wird dann in die weitere Entwicklung des Portals einfließen.
 
Das europäische Jugendportal wurde von der Europäischen Kommission entwickelt. Das Eurodesk-Netzwerk ist für die Einpflege nationaler Inhalte zuständig.

>> europa.eu/youth

 

 

Foto zur Meldung: Europäisches Jugendportal: neues Design, neue Themen
Foto: Europäisches Jugendportal: neues Design, neue Themen

Daseinsvorsorge im euopäischen Vergleich

(04. 06. 2013)

BMVBS-Studie zeigt, dass es keine einheitliche Lösungsstrategie geben kann


Das „Aktionsprogramms regionale Daseinsvorsorge“ hat in 21 deutschen Modellregionen Maßnahmen der Daseinsvorsorge erprobt. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei dem sektorübergreifenden Arbeiten. Die anknüpfende Begleitforschung erweitert die Perspektive auf die demografischen Herausforderungen in Europa, das jeweilige nationale Problembewusstsein, das spezifische Begriffsverständnis von Daseinsvorsorge und deren Verankerung in politisch-administrativen Strukturen.

 

Der 175 Seiten starke Bericht des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) stellt Statistiken zur differenzierten demografischen Entwicklung vor und nationale Besonderheiten heraus. Es zeigt sich, dass insbesondere der ländliche, periphere Raum oftmals von Schrumpfung und Überalterung betroffen ist.

 

Trotz der gemeinsamen Schwierigkeiten betroffener Regionen herrscht Konsens über die Spezifizität von Gebieten und deren eigenständige Entwicklung. Die Erkenntnis liegt darin, dass es kein einheitliches Konzept geben kann und Strategien und Regionalpläne auf der Grundlage spezifischer Bedürfnisse erarbeitet werden müssen.

 

mehr dazu lesen

 

Foto zur Meldung: Daseinsvorsorge im euopäischen Vergleich
Foto: Daseinsvorsorge im euopäischen Vergleich

Für den Landtourismus besteht Nachholbedarf

(04. 06. 2013)

Bundesregierung bescheinigt den ländlichen Regionen Potential - Die Bundesregierung hat in ihrem tourismuspolitischen Bericht festgestellt, dass der Städtetourismus in Deutschland gut funktioniert. Auf dem Land bestehe allerdings Nachholbedarf bei Qualifizierung, Qualitäts- und Innovationsmanagement, Vernetzung und Marketing.

 

Der Bericht der Bundesregierung zeigt, dass der Tourismus in Deutschland ein ökonomisches Schwergewicht und Jobmotor ist. 2,9 Millionen Erwerbstätige sind in Deutschland direkt im Tourismus beschäftigt. Nahezu 100 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung sowie fast 280 Milliarden Euro Konsumausgaben entstehen im Tourismus. 20 Prozent davon stammen von Geschäftsreisenden. Das Geschäftsreiseziel Deutschland ist beliebt wie nie: Die Geschäftsreisen der Europäer nach Deutschland sind 2012 um über 12 Prozent gewachsen. Deutschland ist in Europa Tagungs- und Kongressland Nummer eins, hat sich aber auch als Urlaubsreiseziel, vor allem für die europäischen Nachbarn, etabliert.

 

Der Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, der Parlamentarische Staatssekretär Ernst Burgbacher: "Der Tourismus ist eine Boom-Branche, die weltweit eine immer wichtigere Rolle für Wachstum und Beschäftigung spielt. 2012 haben sich erstmals mehr als eine Milliarde Menschen auf eine touristische Auslandsreise begeben - davon profitiert auch Deutschland."

So waren die Ergebnisse des Tourismusjahres 2012 in Deutschland mit über 407 Millionen Gästeübernachtungen hervorragend. Besondere Dynamik kam dabei mit einem Zuwachs von über 8 Prozent aus dem Ausland. Damit konnte Deutschland etwa doppelt so stark zulegen wie der europäische und weltweite Durchschnitt.

 

Staatssekretär Burgbacher: "Die Bundesregierung hat deutliche Akzente für eine dynamische Entwicklung der deutschen Tourismuswirtschaft gesetzt. So engagiert sie sich für die Förderung des barrierefreien Tourismus und die Gewinnung von Fachkräften. Die Tourismuswirtschaft lebt von ihren Fachkräften. Deshalb kommt es darauf an, die Attraktivität des 'Arbeitsplatzes Tourismus' weiter zu erhöhen".

 

Die Bundesregierung setzt sich zudem für einen sozial verantwortlichen und nachhaltigen Tourismus ein. Sie unterstützt den touristischen Mittelstand durch die gebündelte Auslandsvermarktung des Reiselands Deutschland mit Hilfe der Deutschen Zentrale für Tourismus sowie durch die gezielte Professionalisierung ländlicher Reiseregionen. Auf dem Land besteht insbesondere bei Qualifizierung, Qualitäts- und Innovationsmanagement, Vernetzung und Marketing noch Nachholbedarf. Der Tourismusbeauftragte Burgbacher freut sich, "dass die im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erarbeiteten Best-Practice-Beispiele den ländlichen Leistungsträgern konkrete Hilfe an die Hand geben können."

 

Den Tourismuspolitischen Bericht finden Sie hier (PDF: 958 KB).

 

Quelle: BMWi

Foto zur Meldung: Für den Landtourismus besteht Nachholbedarf
Foto: Für den Landtourismus besteht Nachholbedarf

Bericht: Zweiter Demografiegipfel

(04. 06. 2013)

Beim Zweiten Demografiegipfel in Berlin stellten am 14. Mai 2013 neun Arbeitsgruppen die Maßnahmen vor, die sie zur Gestaltung des Bevölkerungswandels vorschlagen.

 

Heidemarie Rubart, Beauftragte des Sprecherrats des BBE für Demografie, berichtet vom Gipfel. Dabei musste sie feststellen, dass das zivilgesellschaftliche Engagement im Verlauf der Veranstaltung nur am Rande vorkam und als eigenes Thema auch in keiner der Arbeitsgruppen behandelt worden war. Ihr Resümee: »Für alle, die sich Erkenntnisse zur Rolle des bürgerschaftlichen Engagements in diesem Prozess erhofft haben, auch angesichts der umstrittenen Aussagen des jüngst erschienenen Engagement berichts, bleibt leider nur das Fazit: Vom Gipfel nichts Neues.«
Quelle: BBE

 

Beitrag lesen

 

Vollständige Dokumentation des BMI
 

Foto zur Meldung: Bericht: Zweiter Demografiegipfel
Foto: Bericht: Zweiter Demografiegipfel

Mit Wirkung: Zielorientierte Arbeit in NGO

(04. 06. 2013)

Nonprofit-Organisationen (NPO) möchten wirkungsvoll arbeiten und formulieren entsprechende Ziele und Strategien. Dann aber misslingt es vielen NPOs, ihre tatsächlich erzielte Wirkung systematisch zu messen, so dass sie auch nicht daraus lernen können.

 

Dies ist die zentrale Erkenntnis der Studie "Wirkungsorientierte Steuerung in Non-Profit-Organisationen", die das gemeinnützige Analyse- und Beratungshaus Phineo gGmbH und das Unternehmensberatungsnetzwerk KPMG veröffentlicht haben. Nur 13 Prozent von 83 leitenden NPO-Vertretern gaben in der Befragung an, dass sie die Wirkungen ihrer Tätigkeit ausreichend und problemlos erfassen können. Nach Ansicht der Autoren könnte die Wirkungsorientierung vor allem gefördert werden, wenn die Geldgeber - allen voran die öffentliche Hand - bei der Mittelvergabe verstärkt nach Wirkungsinformationen fragen würden.

 

Studie lesen

 

Quelle: Nachrichtendienst Bürgergesellschaft Mai 2013

Foto zur Meldung: Mit Wirkung: Zielorientierte Arbeit in NGO
Foto: Mit Wirkung: Zielorientierte Arbeit in NGO

In Bearbeitung: Entwicklung von Kulturlandschaften

(04. 06. 2013)

Aufbauend auf den vorliegenden Ergebnissen (GRK Teil 1 – Bestandsaufnahme und GRK Teil 2 – Bilanzierungen und Visualisierungen) steht im GRK Teil 3 – Beispielsräume der Kulturlandschaftsentwicklung in den zwei ausgewählten Beispielsräumen Barnim und Prignitz die Frage im Mittelpunkt, wie Kulturlandschaften im Zeichen des Klimawandels und der Energiewende zukünftig gestaltet werden können.

Die Entwicklung der Kulturlandschaften in der Hauptstadtregion durch regionale Kooperationsprozesse ist im Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg (LEP B-B) als Auftrag formuliert. Kulturlandschaften mit ihren Qualitäten und Potenzialen sollen unter Einbeziehung der Akteure vor Ort zu „kulturlandschaftlichen Handlungsräumen“ einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung werden. Der LEP B-B sieht einen spezifischen Handlungsbedarf u. a. in Räumen, die von starkem Nutzungswandel betroffen sind, z.B. durch die Erzeugung erneuerbarer Energien.

Im Mittelpunkt des Projektes stehen Dialogprozesse in beiden Beispielsräumen, d.h. der intensive Austausch mit den Akteuren vor Ort. In Workshops, Diskussionsrunden und Interviews soll vor allem folgenden Fragen nachgegangen werden: Welche kulturlandschaftlichen Besonderheiten, räumlichen Entwicklungen und Gestaltungsmöglichkeiten weisen diese beiden Räume auf? Gibt es Netzwerke und Kooperationsstrukturen, die in den Prozess einbezogen werden können? Welche Erfahrungen oder Schlüsselprojekte existieren bereits? Gemeinsam sollen Ideen und Bilder zu künftigen Kultur- und Energielandschaften entworfen werden, um die Entwicklungen bewusst zu machen. Die Dialogprozesse sollen Aktivitäten der Regionen und Kommunen aufgreifen und in sinnvoller Weise ergänzen. Eine wichtige Grundlage hierfür bilden z.B. die Regionalen Energiekonzepte oder klimaschutzrelevante Vorhaben in Berlin (z.B. StEP Klima Berlin). Aus den Ergebnissen des Projekts sollen Handlungsempfehlungen für Planung und Politik abgeleitet werden, wie sich neue Kulturlandschaften als Handlungsräume regionaler Akteure entwickeln lassen, um deren Teilhabe in den Gestaltungsprozessen zu verbessern.

Das Projekt wird vom Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung, Erkner, und dem Büro für Landschaftskommunikation, Bad Freienwalde, durch ein Gutachten begleitet. Ergebnisse werden voraussichtlich im 2. Quartal 2014 vorliegen.

GRK-Hauptseite
GRK Teil 1
GRK Teil 2

 

Quelle: Gemeinsame Landesplanung BB

 

 

Foto zur Meldung: In Bearbeitung: Entwicklung von Kulturlandschaften
Foto: In Bearbeitung: Entwicklung von Kulturlandschaften

Wie denken Brandenburger Jugendliche über ein modernes, faires, ökologisches Land im Jahr 2030?

(04. 06. 2013)

Auskunft gibt die Dokumentation eines zweitägigen Jugendforums, das im März 2013 im Rahmen des Dialogs zur Erarbeitung der Landesnachhaltigkeitsstrategie für Bandenburg stattfand.

 

Die Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Anita Tack (Linke) betonte in ihrer Begrüßungsrede, dass wir uns „am Leitbild einer Nachhaltigen Entwicklung orientieren (müssen). Das ist der zurzeit beste – und wahrscheinlich einzige – Ansatz, damit die kommende Generation es mindestens genauso gut hat wie wir - um unser Land „enkeltauglich“ zu machen“.

 

Drei Grundsätze sollen dabei Orientierung sein: Unser Handeln darf die natürlichen Lebensgrundlagen nicht übernutzen. Unser muss Handeln dazu beitragen, Wohlfahrt und Wohlbefinden zu mehren. Denken und Handeln soll die anderen mit einbeziehen und demokratisch sein.

Tack betonte: Die Umsetzung von Nachhaltigkeit ist ein andauernder Prozess und wird immer wieder überprüft werden. Und an die Jugendlichen gewandt: „Dazu brauchen wir Ihr Mittun auf Dauer!“

 

Im Forum ging es dann darum, was Nachhaltigkeit im Einzelnen bedeutet und was aus dem Leitbild für Visionen eines zukunftsfähigen Landes und für das Leben seiner Bewohner folgen können.

Arbeitsgruppen fanden sich zu den Themen Energie und Klima, Lebensqualität, Bildung und Kommunikation, Wirtschaft und Arbeit sowie zu Strukturen und Beteiligung zusammen.

In der Dokumentation sind die Ergebnisse anschaulich dargestellt und mit selbst gedrehten, fantasievollen Videos untersetzt.

 

Quelle: Brandenburg 21 e.V.

 

Zur Dokumentation

 

Brandenburger Nachhaltigkeitsstrategie

 

 

 

Foto zur Meldung: Wie denken Brandenburger Jugendliche über ein modernes, faires, ökologisches Land im Jahr 2030?
Foto: Wie denken Brandenburger Jugendliche über ein modernes, faires, ökologisches Land im Jahr 2030?

Kulturelle Provinz? Wir können auch anders…!

(04. 06. 2013)

Beim Projekt „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“ der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft wird das Land zum kulturellen Experimentierfeld

 

Anfang April hat mit dem Umzug drei anerkannter deutscher Künstler von der Stadt aufs Land ein ungewöhnliches Experiment begonnen: Innerhalb von sechs Monaten ergründen Barbara Caveng, Frank Bölter und Helmut Lemke nun gemeinsam mit den Bewohnern von Blankensee, Sachsenberg und Sehlis, was Leben auf dem Dorf heute für die Menschen konkret bedeutet und welche kreativen Potenziale dort schlummern.

 

Im Zentrum steht dabei die Frage, wie das einzelne Dorf als lebendige kulturelle Gemeinschaft auch in Zukunft erhalten und in neuer Weise fortentwickelt werden kann. Denn angesichts des fortschreitenden strukturellen Wandels in der Landwirtschaft, der Überalterung der Gesellschaft und der zunehmenden Landflucht werden sich viele ländliche Regionen in Deutschland „neu erfinden“ müssen.

 

Inzwischen hat Barbara Caveng aus Berlin die Gemeinde Blankensee (Mecklenburg-Vorpommern) mit ihrem Ortsteil Pampow zur Kunstgemeinde „Pampsee“ vereint und begründet mit deren Bewohnern am 1. Juni einen neuen gemeinsamen Gemeindeplatz. Frank Bölter aus Köln faltet am 30. Mai mit den Sachsenbergern (Hessen) ein riesiges Papierschiff und lädt die Unerschrockenen zur anschließenden Bootspartie. Und in Sehlis (Sachsen) gehören die Hörspaziergänge mit Helmut Lemke aus Bielefeld inzwischen schon zum Alltag; er möchte den Ort zum ersten „KlangDorf“ Deutschlands machen.

Die spannenden Prozesse in der sogenannten Provinz werden von ZDF/ARTE durch regelmäßige Dreharbeiten begleitet. Im Herbst 2013 ist die Ausstrahlung einer eigenen sechsteiligen Fernsehdokumentation auf ARTE geplant.

 

Am deutschlandweit ausgeschriebenen Wettbewerb um die Teilnahme am Projekt hatten sich im letzten Sommer 101 Dörfer und 146 Künstler beteiligt. In der Endauswahl blieb es dann den Dorfakteuren überlassen, sich für einen der von einer Fachjury nominierten Künstler zu entscheiden.

Die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft möchte mit ihrem Projekt „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“ die Wahrnehmung des ländlichen Raums verändern und die Entstehung von zukunftsweisenden Ideen und Impulsen für das Leben auf dem Lande fördern.

 

Weitere ausführliche Informationen und Fotos zum Stand und Verlauf des Projektes finden Sie im Dörferblog unter www.doerfer-fuer-kunst.de. Dort wird auch auf anstehende Arbeitstreffen und Veranstaltungen in den drei Projektdörfern hingewiesen, zu denen Vertreter der Presse herzlich eingeladen sind.

 

Quelle und Kontakt:
Dr. Stephan A. Lütgert
Telefon 030.275 934 77
stiftung@landschafft.info

 

 

Foto zur Meldung: Kulturelle Provinz? Wir können auch anders…!
Foto: Kulturelle Provinz? Wir können auch anders…!

Drastische Kürzungen im EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« geplant

(04. 06. 2013)

Nachdem die Staats- und Regierungschefs von der EU eine verstärkte Sparleistung verlangen, soll beim ohnehin schon kleinen EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« überproportional und drastisch gekürzt werden.

 

Die ursprünglichen Planungen für 2014-2020 hatten ein Fördervolumen von insgesamt 229 Millionen Euro vorgesehen. Die aktuellen Kürzungsvorschläge sehen nun eine Reduzierung um 28 Prozent auf 164,3 Millionen Euro vor, also auf 33 Cent pro Bürger, vor. Aus diesem Programm werden u.a. Städtepartnerschaften und niedrigschwellige Partizipationsvorhaben gefördert. BBE-Geschäftsführer Ansgar Klein erklärte: »Mehr Bet eiligung und Austausch auf Ebene der Zivilgesellschaft haben in Europa oberste Priorität.

 

Förderprogramme wie ›Europa für Bürgerinnen und Bürger‹ müssten daher eigentlich deutlich ausgeweitet werden. Statt dessen wird das bislang schon nur bescheiden ausgestattete Programm auch noch drastisch gekürzt. Das ist aus engagement- und demokratiepolitischer Sicht in keiner Weise nachvollziehbar!« Dem BBE gegenüber erklärte Christine Wingert, Leiterin der Nationalen Kontaktstelle für dieses EU-Programm in Deutschland: »Das Programm ›Europa für Bürgerinnen und Bürger‹ verträgt keine Kürzung. Schon mit dem bisherigen Programmbudget konnte nur ein geringer Prozentsatz der europabezogenen Aktivitäten von Kommunen und zivilgesellschaftlichen Organisationen gefördert werden: Bei einem Großteil der Fördermaßnahmen liegt die Erfolgsquote zwischen 5 und 10 Prozent, bei kommunalpartnerschaftlichen Projekten um 20 Prozent. Kürzungen machen es nahezu unsichtbar.«

 

Der Rat der Gemeinden und Regio nen Europas, Deutsche Sektion, schreibt dazu am 17. Mai 2013: »Es widerspricht unserer Auffassung von gemeinsamen Anstrengungen für ein bürgernahes Europas, dass ein EU-Programm, das den Bürgerinnen und Bürgern wie kaum ein Zweites den europäischen Geist vermittelt, zumindest teilweise Spardiktaten zum Opfer fällt - und das ausgerechnet im Europäischen Jahr der Bürgerinnen und Bürger.« Auch Europaabgeordnete zeigen sich alarmiert von den drohenden Kürzungen. So stellt zum Beispeil MdEP Schnellhardt (EVP / CDU) fest: »Gerade bei diesem ohnehin relativ kleinen, aber erfolgreichen Programm nun in derart drastischer Weise den Rotstift anzusetzen, halte ich für ein grundlegend falsches Signal für die Zukunft.«


Brief von Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes an Herrn Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Link unter
http://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2013/06/enl04_brief_landsberg_staatsminister.pdf

 

Quelle: BBE Europa-Nachrichten Nr. 4 vom 3.6.2013

 

 

Foto zur Meldung: Drastische Kürzungen im EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« geplant
Foto: Drastische Kürzungen im EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« geplant

Wege aus der Krise: AdR und EIB dringen auf regionale Investitionsbeihilfen

(28. 05. 2013)

Der Ausschuss der Regionen (AdR) und die Europäische Investitionsbank (EIB) veranstalteten mit Unterstützung des irischen EU-Ratsvorsitzes am 13. Mai eine Konferenz in Brüssel, auf der die aktuelle Wirtschaftslage und die Perspektiven für langfristige Investitionen in Europas Städte und Regionen beleuchtet wurden. AdR-Präsident Ramón Luis Valcárcel Siso und EIB Präsident Werner Hoyer betonten, wie wichtig es ist, die Investitionen in Europas Städte und Regionen beizubehalten - als ein Weg zur Bewältigung der Wirtschaftskrise.

 

"Die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften kommen für 65% der öffentlichen Kapitalinvestitionen in Europa auf. Die Finanzkrise hat das Investitionsvermögen der Kommunen und Regionen Europas in den letzten fünf Jahren stark beeinträchtigt", so Präsident Valcárcel in seinem Beitrag. Auch wenn der Schuldenabbau und die Haushaltskonsolidierung alle Regierungs- und Verwaltungsebenen betrifft, muss gleichzeitig das Wirtschaftswachstum gefördert werden und die Europa-2020-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum mehr konkrete Ergebnisse vor Ort bringen.

Während die Regierungen in der EU weitere Einschnitte der nationalen Ausgaben vornehmen, wurde die bereits angespannte Lage der öffentlichen Haushalte unlängst durch eine beispielslose Senkung des EU-Gesamthaushalts 2014-2020 noch weiter verschärft. Sowohl staatliche Stellen als auch private Partner stehen vor der großen Herausforderung, gezielte und langfristige Investitionen für qualitatives Wachstum und hochwertige Arbeitsplätze in Europas Regionen und Städten zu gewährleisten. Schaffung von mehr Synergien und ein innovativer Ansatz für öffentliche Finanzen sind von allergrößter Bedeutung, so Valcárcel.

EIB-Präsident Werner Hoyer betonte in seinem Beitrag zur Debatte, dass "die Haushaltskonsolidierung selbstverständlich eine zwingende Voraussetzung für die wirtschaftliche Erholung ist. Gleichzeitig ist es aber auch von zentraler Bedeutung, wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren, die Beschäftigung anzukurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Dies alles ist notwendig, damit die EU ihren Wohlstand und ihre Position in der globalen Wirtschaft halten kann." Er merkte ebenfalls an, dass "die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften zentrale Partner für die Arbeit der EIB sind. Es ist unsere Aufgabe als öffentliche Einrichtung, als 'EU-Bank' im Eigentum der Mitgliedstaaten, Marktlücken zu füllen und Investitionen herbeizuführen." Mit einem neuen Eigenkapitalpuffer in Höhe von 10 Mrd. EUR und einem klaren antizyklischen Kurs will die EIB bis zu 60 Mrd. EUR Darlehen bereitstellen. Mit dieser Steigerung um 40% liegt das Darlehensvolumen für den Zeitraum 2013-2015 bei etwa 65-70 Mrd. EUR jährlich.

Der irische Minister für öffentliche Ausgaben und Reformen, Brendan Howlin, unterstrich die Ziele des irischen EU-Ratsvorsitzes, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, sowie die wichtige Kombinierung verschiedener Finanzierungsquellen. Seiner Auffassung nach "ist es von wesentlicher Bedeutung, dass im nächsten Programmplanungszeitraum europäische Struktur- und Investitionsfonds zusammen mit den Mitteln der EIB und mit Finanzmitteln staatlicher Stellen und des Privatsektors verwendet werden. Damit sollen optimale Hebeleffekte erzeugt und gleichzeitig Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen gewährleistet werden." Er betonte, wie wichtig die Investitionen der EU in Europas Regionen sind, und fügte hinzu, dass "Kohäsionsausgaben ganz oben auf der Agenda stehen und eines der wichtigsten Instrumente sind, die der Union bei der Förderung von Investitionen, Wachstum und Beschäftigung in den nächsten Jahren zur Verfügung stehen".

Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, einer der Hauptredner der Veranstaltung, gab zu Bedenken: "In 20 Jahren wird der wirkliche wirtschaftliche Wettbewerb zwischen rund 100 Regionen Europas stattfinden. Deshalb sollten sie im Europäischen Semester mehr Gewicht bekommen, und deshalb sollte die Rolle der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in den nationalen Reformplänen stärker berücksichtigt werden".

Rhodri Glyn Thomas (UK/EA), Mitglied des AdR und der walisischen Nationalversammlung, leitete einen der verschiedenen Workshops, die während der Konferenz veranstaltet wurden. Er zeigte sich besorgt über die Auswirkungen der Krise auf die Eigenständigkeit der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften Europas und verwies auf die Bedeutung der "Gewährleistung von Finanzierungen und öffentlich-privaten Partnerschaften für hochwertige Investitionen vor Ort". Sir Albert Bore (UK/SPE), Vorsitzender des Stadtrats von Birmingham und ehemaliger Präsident des AdR, leitete den Workshop zum Thema "Regionale und lokale Gebietskörperschaften als Partner bei der Konzeption nachhaltiger Haushaltspolitiken".

 

Quelle: Comittee of the regions - Die Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der EU

Foto zur Meldung: Wege aus der Krise: AdR und EIB dringen auf regionale Investitionsbeihilfen
Foto: Wege aus der Krise: AdR und EIB dringen auf regionale Investitionsbeihilfen

Europa zum Anfassen - Ergebnisse europäischer Förderung in Brandenburg

(28. 05. 2013)

Dieses Jahr endet die aktuelle siebenjährige EU-Förderperiode. In einer Roadshow durch acht Brandenburger Städte informiert das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten gemeinsam mit der Förderbank ILB über Ergebnisse der EFRE-Förderung im Land Brandenburg. Der Auftakt ist am 26. Mai in Prenzlau.

 

Seit 1991 hat die Europäische Union Brandenburg mehr als neun Milliarden Euro aus den EU-Fonds bereitgestellt. Dies hat maßgeblich zur Entwicklung des Landes beigetragen. "Brandenburg und die märkische Wirtschaft haben sich nicht zuletzt dank der europäischen Fördermittel sehr dynamisch entwickelt. Allein seit dem Jahr 2000 wurden in Prenzlau 156 große und kleine Projekte mit 38 Millionen Euro aus dem EFRE unterstützt. Rechnet man die Eigenmittel der Projektträger und die Mittel des Landes und des Bundes hinzu, so ergibt sich ein Investitionsvolumen von 113 Millionen Euro. Mit der Roadshow möchten wir auf die Ergebnisse der EFRE-Förderung in Brandenburg aufmerksam machen", erklärte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers.

 

"Die Zwischenbilanz der EFRE-Förderung in Brandenburg kann sich sehen lassen. In der aktuellen Förderperiode konnten bisher über die ILB mit 950 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 9.000 Arbeitsplätze im Land Brandenburg neu geschaffen werden. Die Förderung aus dem EFRE hat dazu beigetragen, das sich Unternehmen neu angesiedelt und vergrößert haben. Außerdem wurden Städte und Infrastruktur in Brandenburg nachhaltig entwickelt und eine moderne Forschungs- und Bildungsinfrastruktur geschaffen", sagte Tillmann Stenger, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB).

 

Die Roadshow besteht aus zehn Veranstaltungen. Im ersten Teil der Veranstaltung fahren Segways im EFRE-Design durch Brandenburger Städte und machen auf die EU-Förderung in Brandenburg aufmerksam. Segways sind rollerähnliche Gefährte, mit elektrischem Antrieb. Im zweiten Teil können Passanten auf den Segways selbst einen Parcours befahren. Der Parcours wird erstmals in Prenzlau am Sonntag, 26. Mai, von 15 Uhr bis 18 Uhr auf dem Rathausvorplatz geöffnet sein.

Die Roadshow wird realisiert von der yoove GmbH. Das Unternehmen wurde vor drei Jahren gegründet. Yoove ist eines von 1.450 start-ups, die seit 1996 aus dem Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) hervorgegangen sind. Der BPW wird aus Mitteln des EFRE gefördert.

 

Hinweise: Weitere Informationen über EU-Förderung und konkrete Projekte in Prenzlau können dem beiliegenden Informationsblatt entnommen werden. EFRE-Projektbeispiele sind erhältlich unter: www.efre.brandenburg.de und auf www.entdecke-efre.de

 

Quelle/ Foto: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, 23.05.2013

Foto zur Meldung: Europa zum Anfassen - Ergebnisse europäischer Förderung in Brandenburg
Foto: Europa zum Anfassen - Ergebnisse europäischer Förderung in Brandenburg

Naturpark-Partner 2013 ausgelobt

(27. 05. 2013)

Buckow –  Mittlerweile unterstützen acht Vereine, Betriebe und Einzelpersonen die Entwicklung des Naturparks Märkische Schweiz durch ihre vielfältigen Aktivitäten. Auch in diesem Jahr will der Naturpark besonderes Engagement für eine naturverträgliche Landnutzung mit der Auszeichnung als Naturpark-Partner würdigen und freut sich auf die Bewerbung vieler Engagierter.

 

Ausgewählt werden die Naturpark-Partner 2013 vom Kuratorium des Schutzgebietes. Bis zum 30. Juni 2013 können Vorschläge in der Verwaltung des Naturparks in Buckow eingereicht werden.  Bekannt gegeben werden die Naturpark-Partner 2013 auf dem Apfelfest am 21. September.

 

Gewürdigt wird der Einsatz für eine nachhaltige, umweltgerechte Landnutzung und den Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe oder für den Erhalt der regionalen Unverwechselbarkeit der Kulturlandschaft. Auch Engagement für die Umsetzung von Arten- und Biotopschutzmaßnahmen, in der Umweltbildung oder für Qualitätsangebote des Naturtourismus werden geehrt.

 

Weitere Informationen unter www.np-ms.brandenburg.de oder unter Tel: 033433/15848.

 

bisherige Naturparkpartner

 

 

Foto zur Meldung: Naturpark-Partner 2013  ausgelobt
Foto: Naturpark-Partner 2013 ausgelobt

Baustart II: Dorfmitte in Wegendorf

(27. 05. 2013)

Nach nur vierjährigem Engagement ist es dem Förderverein in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde Altlandsberg/Wegendorf, dem Kirchenkreis Fürstenwalde-Strausberg, der evangelischen Landeskirche EKBO, den Vertretern der LEADER-Region LAG Märkische Seen e.V. sowie der Stadt Altlandsberg gelungen, dem drohenden Verfall des regionalen Kleinodes entgegenzutreten und der dörflichen Struktur mit dem Küsterhaus „Mittendrin“ ihre Mitte wiederzugeben und zu beleben. 

 

Die Finanzierung der denkmalgerechten Sanierung des Daches von Kirchenschiff, Chor und Apsis steht. Das Kirchenschiff erhält zudem eine neue Decke sowie einen neuen Farbanstrich.

Um das bürgerschaftliche Engagement in der neu erwachten Dorfmitte zu stärken, fließt ein Teil der Kosten in die Sanierung des Gemeinschaftsraumes und der Küche des „Mittendrin“. Kirchengemeinde, Förderverein, Senioren und Jugendtreff haben hier eine Heimstatt gefunden und nutzen die Räume für ihr umfassendes Engagement.

 

Um gemeinsam die Freude über das Erreichte und den Start der Bauarbeiten zu teilen, sind Interessierte herzlich eingeladen, am Donnerstag, den 20. Juni 2013 um 15:00 auf dem Kirchplatz mit den beteiligten Handwerksfirmen und Gewerken den Beginn der Sanierung mit begleitenden Segensworten von Herrn Pfarrer Johannes Menard zu feiern.

 

Aktuelle Fotos werden sanierungsbegleitend auf der Vereinshomepage zu finden sein: www.dorfkirche-wegendorf.de

 

Foto zur Meldung: Baustart II:  Dorfmitte in Wegendorf
Foto: Baustart II: Dorfmitte in Wegendorf

Baustart in Storkow

(27. 05. 2013)

Storkow (MOZ) Das Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde Storkower Land wird modernisiert und erweitert. Zu diesem Zweck muss das ganze Gebäude leergezogen werden. Kindergarten und Büro erhalten vorübergehend ein anderes Domizil.

 

"Im Juni soll es mit den Bauarbeiten losgehen", sagt Pfarrer Matthias Spikermann. "Wir sind momentan dabei, den Umzug von Kindergarten und Gemeindebüro vorzubereiten." Dabei seien auch die Eltern behilflich. Bei einem Arbeitseinsatz wurden schon mal Dachboden und Keller ausgeräumt. Der Kindergarten wird sein zwischenzeitliches Domizil in dem Gebäude an der Groß Schauener Straße erhalten, wo zu DDR-Zeiten mal ein Möbelgeschäft war. Für diesen Zweck werde dort gerade alles kindgerecht hergerichtet, so der Pfarrer. Das Gemeindebüro wird für die Dauer der Bauarbeiten in ein Haus am Markt ziehen, dort wo sich zuletzt der Laden der Zugbrücken-Bäckerei befand. Die Telefon-Nummern für Kita und Büro werden sich nicht ändern.

 

Schon längst waren die räumlichen Bedingungen den vielfältigen Angeboten für mehrere Generationen unter diesem Dach nicht mehr gerecht geworden. "Ohne die Fördergelder hätten wir ein solches Vorhaben aber allein nicht stemmen können", betont Matthias Spikermann. 700 000 Euro Unterstützung gibt es über das LEADER-Programm. Weitere 400 000 Euro steuert die Kirche noch selbst zu dem Vorhaben bei. Das sind Mittel aus der Gemeinde, dem Kirchenkreis sowie von der Union Evangelischer Kirchen (UEK).

 

Was ist nun genau geplant? Der evangelische Kindergarten, der auf eine über 120-jährige Tradition zurückblicken kann, wird künftig in der gesamten Fläche der jetzigen unteren Etage sein Domizil haben, hinzu kommt noch ein Anbau. Die 39 Plätze sollen dann auf 45 erweitert werden, kündigt der Storkower Pfarrer an. Die Raumgestaltung ist abgestimmt auf das Konzept einer altersoffenen Gruppenarbeit der Kita. Das Treppenhaus, das sich jetzt auf der Kita-Seite befindet, wird zurückgebaut. Dafür soll es am linken Giebel des Gebäudes einen Anbau geben für Treppenhaus und Lift.

"Der Fahrstuhl ist ganz wichtig, er wird auch dem Mehrgenerations-Charakter des Hauses gerecht", betont Pfarrer Spikermann. Im Gemeindehaus finden regelmäßig Seniorengeburtstagsfeiern statt, es gibt Gesprächskreise, Großelten-Kind-Frühstück und die verschiedenen Feiern im Laufe des Kirchenjahres.

 

In der ersten Etage werden künftig die Büroräume untergebracht, es wird zudem einen Versammlungsraum, einen Mehrzweckraum und einen Christenlehreraum geben. Vom dem gelangt man dann auf eine Terrasse, die über dem Neubau angelegt wird. Für den Gemeindesaal wird schließlich das Dachgeschoss ausgebaut. Außerdem sollen im Erdgeschoss noch mehrere Toiletten entstehen, die von der Eingangstür gegenüber der Kirche erreichbar sind. "Die können dann auch von den Besuchern benutzt werden, wenn in der Kirche zum Beispiel Konzerte stattfinden", sagt Matthias Spikermann und weist noch auf einen anderen Aspekt hin: Neben den räumlichen Bedingungen werde sich nach dem Umbau auch die Energiebilanz verbessern. "Es wird eine thermische Isolierung erfolgen und die inzwischen veraltete Ölheizung wird von einer Holzpellet-Heizung abgelöst. Damit können perspektivisch Kosten gespart werden."

 

 

[Quelle: Märkische Oderzeitung]

Foto zur Meldung: Baustart in Storkow
Foto: Baustart in Storkow

Pferdeland Seenland Oder-Spree geht in die Umsetzung

(16. 05. 2013)

Beim Kooperationsprojekt „Pferdeland Seenland Oder-Spree“ wird aktuell an der Erstellung attraktiver GPS gestützter Touren für Reittouristen und an mp3 Hörtouren gearbeitet. Auf Rundwegen und Verbindungsstrecken zwischen den Anbietern kann der Reiter die Vielfältigkeit und Zusammenarbeit der Höfe erleben.

 

Ziel des Projektes ist es, mit einem gemeinsamen Marketing die Anbieter stärker ins Visier potenzieller Kunden zu bringen. Dazu wurde die gemeinsame Internetseite www.reiten-os.de entwickelt, mehrere Flyerauflagen verteilt und gezielt Neukunden angesprochen. Unterstützt wird das Projekt vom Tourismusverband Seenland Oder-Spree.

 

Informationen:

LAG Oderland, Jeannette Gruner,

Tel. 03361/5660174,

E-Mail:

 

Zur Internetplattform

 

Foto zur Meldung: Pferdeland Seenland Oder-Spree geht in die Umsetzung
Foto: Pferdeland Seenland Oder-Spree geht in die Umsetzung

Hier können Sie was erleben: Ausflugsplaner "Bio-Termine in Stadt und Land" erschienen (FÖL)

(13. 05. 2013)

Wer auf dem heimischen Sofa sitzen bleibt, ist selber schuld: Zum Start in den langersehnten Frühling gibt die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V. den neuen Veranstaltungskalender "Bio-Termine in Stadt und Land" heraus.

 

Der Terminflyer im praktischen Faltformat empfiehlt rund 150 Veranstaltungshighlights, die von Mai bis Dezember in der Region stattfinden und darüber hinaus von regelmäßigen Terminen ergänzt werden. Wer die Wahl hat: 60 regionale Veranstalter laden Sie ein, auf ihren Bio-Hoffesten, –Führungen und –Events ökologische Landwirtschaft und Verarbeitung zum Anfassen zu erleben.

FÖL-Chef Michael Wimmer ist besonders von der Vielfalt der eingetragenen Adressen begeistert. "Von Geheimtipps wie dem Liebenhof und unserer einzigen ökologischen Kellerei, dem Weingut Klosterhof Töplitz, bis hin zu großen Namen wie dem Frucht-Erlebnis-Garten Petzow von Christine Berger und dem Ökodorf Brodowin reicht die Auswahl an Anbietern."

Genauso einzigartig sind auch die Angebote: Kinderfreizeiten mit Ziege und Mitmachküche im Bio-Schulbauernhof von Hoffbauers Landscheune in der Prignitz, eine Kartoffellese auf dem Jahnsfelder Landhof in Märkisch-Oderland oder ein Konzert im Gewächshaus des Landguts Pretschen im Spreewald – für jede Altersgruppe und Region ist was dabei! "Gerade in Berlin ist der Anteil regionaler Bio-Ware in den Regalen des Naturkostfachhandels hoch – lernen Sie doch daher die Produzenten vor Ort kennen und blicken hinter die Kulissen", rät Wimmer allen Ausflugswilligen.

Die mittlerweile dritte Ausgabe der "Bio-Termine in Stadt und Land" erscheint wegen der großen Nachfrage in einer nochmals erhöhten Auflage von 400.000 Stück. Ab sofort finden Sie Ihren kostenfreien Veranstaltungsplaner: im Broschürenangebot der FÖL, im Naturkosthandel, in den Gastro-, Tourismus- und Service-Points von Central Media Spots und Dinamix, der BUNDzeit 2/2013, in der zitty 11/2013 sowie in den Auslage- und Infostellen der Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB).

 

Zu allen Terminen informiert die FÖL ausführlich in ihrem Online-Veranstaltungskalender, im zweiwöchentlichen Newsletter sowie auf Portalen von Partnern wie der TMB.

"Bio-Termine in Stadt und Land" wird vom Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL) und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums der Europäischen Union unterstützt.

Kontakt
Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau
Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.
Marienstraße 19-20
10117 Berlin
Tel.: 030 28482440
Fax: 030 28482448
E-Mail: info[AT]foel.de
www.bio-berlin-brandenburg.de

 

 

Foto zur Meldung: Hier können Sie was erleben: Ausflugsplaner "Bio-Termine in Stadt und Land" erschienen (FÖL)
Foto: Hier können Sie was erleben: Ausflugsplaner "Bio-Termine in Stadt und Land" erschienen (FÖL)

Zu Gast: Bürgermeister aus Südamerika in Rehfelde

(06. 05. 2013)

(HGH) Die jahrelange partnerschaftliche Zusammenarbeit von Rehfelde mit seiner polnischen Partnergemeinde Zwierzyn ist als positives Beispiel weit über die Grenzen von Brandenburg bis nach Brüssel bekannt geworden.

 

Im Auftrag der EU hatte die Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen eine Delegation von 15 Bürgermeistern kleinerer ländlicher Gemeinden an die deutsch – polnische Grenze eingeladen. Die Bürgermeister kommen aus den Staaten der Andengemeinschaft Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien. Auf ihrer Station in Rehfelde wurde gezeigt, wie es unter nicht ganz einfachen Bedingungen gelungen ist, innerhalb von zehn Jahren eine gut funktionierende, erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu erreichen.

 

Nach einem Rundgang entlang den Ständen beim Rehfelder Sport- und Volksfest berichteten die Bürgermeister aus Rehfelde und Zwierzyn anschaulich mit zahlreichen Bildern von den gegenseitigen Begegnungen. Auch die Annäherung und das gegenseitige Verständnis wurden betont. Deutsche Gründlichkeit und Organisation und polnische Spontanität und Improvisation haben in den vergangenen Jahren gut zusammengefunden.

 

Karl-Heinz Bossan stellte die IGOB/EWIV vor und Jacek Jeremicz zeigte die zukünftige Entwicklung in der künftigen europäischen Region „TransOderana EVTZ“ auf. Die Gäste verfolgten die Ausführungen mit großem Interesse. Nach einem reichhaltigen Mittagessen und dem obligatorischen Gruppenfoto setzen sie ihre Reise nach Seelow fort.

 

Bilder vom Besuch der Delegation --> hier

Foto zur Meldung: Zu Gast: Bürgermeister aus Südamerika in Rehfelde
Foto: Zu Gast: Bürgermeister aus Südamerika in Rehfelde

Zu Gast: Bund der deutschen Landjugend sucht Lösungen fürs Land und trifft Wasserbüffel

(06. 05. 2013)

(BDL) Die Bundesmitgliederversammlung des Bundes der Deutschen Landjugend hat Ende April die Weichen für das Wahljahr 2013 und darüber hinaus gestellt. Neben ihren Wahlforderungen, die sie unter dem Motto „Ich steh’ fürs Land.“ zusammengefasst hat, ging es im Schloß Trebnitz auch um die Ausrichtung des Verbandes, um Projekte und Veranstaltungen der nächsten zwei Jahre, die bundes­weit von Bedeutung sind.

 

Die Delegierten aus den BDL-Landesverbänden nutzten die Zeit in Brandenburg auch, um sich selbst ein Bild von den Problemen strukturschwacher ländlicher Räume im Osten Deutschlands zu machen. „Vor allem interessiert uns, wie sie die Probleme lösen“, betont Matthias Daun, der Bundesvorsitzende des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum.

 

Auf besonderes Interesse stieß daher der Veranstaltungsort der Bundesmitglieder­ver­sammlung (Bumi) selbst. Denn Schloß Trebnitz war nicht nur Jahrhunderte lang Gutshaus, sondern auch Lazarett, Wohnhaus und Schule. „Menschen aus Trebnitz und Umgebung - auch aus Polen - engagieren sich in dem Verein, der aus dem Schloß eine Stätte europäischer Begegnung gemacht hat“, fasst der BDL-Bundesvorsitzende zusammen. Dort werde die deutsch-polnische Freundschaft spürbar gelebt. „Uns haben auch die Exkursionen, die über die Grenze geführt haben, gezeigt, wie eng unsere Geschichte miteinander verwoben ist“, stellt Matthias Daun fest.

 

Das Schloß, das seit vorigem Jahr auch die verbandliche Bildungsstätte der Berlin-Brandenburgischen Landjugend ist, strahle damit weit über die Region hinaus, war sich die Bumi einig. „Ein spannendes Erfolgsrezept. Umso mehr, da Trebnitz mit seinen Schloßgesprächen auch die Leute aus der Umgebung anspricht“, so der BDL-Bundesvorsitzende.

 

Im Juni wird sich eins davon mit der „Leibeigenschaft und Bauernbefreiung sowie ihre sozialen Auswirkungen im Oderland“ beschäftigen und dort auch den Bogen zur aktuellen Agrarpolitik schlagen. Die AgrarierInnen unter den Bumi-Delegierten beschäftigten sich schon am Wochenende mit dem Flächenverbrauch und der Flächennutzung in Ostdeutschland. Angesichts des verstärkten Landkaufs von Investoren zogen sie durchaus Parallelen zwischen der Landnahme in afrikanischen Staaten und im Osten Brandenburgs.

 

Andere Landjugendliche nutzten die Exkursionszeit für einen Abstecher nach Storkow, das aus 14 Ortsteilen besteht. Die Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig, die sich seit frühester Jugend fürs Land engagiert, hatte sich persönlich Zeit für die Bumi-Delegierten genommen und beispielhaft gezeigt, dass der Charme eines jeden Ortes aufrecht erhalten werden konnte und zum großen Ganzen beiträgt. Für Erstaunen sorgte eine kleine Wasserbüffel-Herde inmitten des Städtchens, die die feuchten Storkower Burgwiesen kurz halten. „Ungewöhnlicher Naturschutz, der dem Tourismus der Region zugute kommt“, lobt die BDL-Bundesvorsitzende Magdalena Zelder.

 

„So also gehen die Kommunen im Osten Deutschlands mit dem Strukturwandel um. Sie gestalten ihn konstruktiv für das Leben im ländlichen Raum“, zieht die junge Frau stellvertretend für den Bund der Deutschen Landjugend nach ihrem Besuch in Brandenburg Bilanz. „Das bestärkt uns in unserem Engagement für die ländlichen Räume. Danke“, so die BDL-Bundesvorsitzende.

 

Bund der deutschen Landjugend

 

 

Foto zur Meldung: Zu Gast: Bund der deutschen Landjugend sucht Lösungen fürs Land und trifft Wasserbüffel
Foto: Zu Gast: Bund der deutschen Landjugend sucht Lösungen fürs Land und trifft Wasserbüffel

Unterstützer gesucht: Bürgen für Regionale Bio Suppen und Demeter Fleisch

(30. 04. 2013)

Die Müncheberger Timm-Riediger GbR („Wünsch-Dir-Mahl“) wächst, professionalisiert sich und steht vor umfangreichen Investitionen in Höhe von 120.000 EUR. Hierfür werden Bürgen gesucht, die für bis zu 3.000 EUR Kreditsumme für 5 Jahre bürgen.

 

Infotag am 18.5.2013 ab 10 Uhr in der Wasserstraße 10 in Müncheberg

 

Seit 2009 sind – Moritz Timm und André Riediger – mit den Suppen und Fertiggerichten der Marke „Wünsch-Dir-Mahl“ im Biofachhandel vertreten. Als Direktvermarkter von Fleischwaren, beispielsweise dem regional produzierten hochwertigem Märkischen Weiderind, arbeiten sie auch mit anderen regionalen Biobetrieben und dem regionalen Handwerk im Osten Brandenburgs zusammen.

 

Im Januar 2013 haben die engagierten Verarbeiter regionaler Produkte ihre neue Küche in Müncheberg bezogen. Hier wollen sie sich langfristig weiter etablieren. Dafür sind weitere Investitionen geplant. Unter anderem sollen Geräte wie zum Beispiel eine Abfüllhilfe und ein größerer Kochtopf angeschafft werden, die die Arbeitsprozesse für unsere Angestellten erleichtern und die Effizienz steigern. Dabei soll der handwerkliche und qualitativ hochwertige Anspruch der Suppen nicht verloren gehen. Für die Herbstproduktion müssen  große Mengen Zutaten und Gläser eingekauft werden, um günstigere Einkaufspreise zu erzielen. Des Weiteren planen Moritz Timm und André Riediger einen Verkaufsraum. Hier sollen Suppen aus der Produktion heraus verkauft werden. Als Suppenbistro wollen sie zum Erscheinungsbild und zur Vielfalt in Müncheberg beitragen.

 

Crowdfunding ist heute in aller Munde. Daher strebt die GbR ein transparentes Verhältnis mit ihren Kunden an. Für die geplanten Investitionen in Höhe von ca. 120.000 Euro haben sie sich deshalb für das Modell der Kleinbürgschaften entschieden. Hier können Kunden und Regionalpartner Teil des Netzwerkes „Wünsch-Dir-Mahl“ werden. Mit Bürgschaftsbeträgen zwischen 500-3000 Euro kann das Vorhaben unkompliziert unterstützt und somit ein regionales Unternehmen begleitet werden.

 

Um mehr zu erfahren, lesen Sie auf der Internetseite weiter: http://www.wuensch-dir-mahl.de/unterstützen oder besuchen Sie uns zum „Tag der offenen Tür“  am Samstag, den 18.5.2013 ab 10 Uhr in der Wasserstraße 10 in 15374 Müncheberg. Dann können Moritz Timm und André Riediger Ihnen ihre Arbeit vorstellen und Sie haben die Gelegenheit die leckeren Suppen zu probieren.

 

Nachdem die Suppen am Berliner und Potsdamer Biomarkt etabliert sind, würde das Team nun gerne auch mehr in Brandenburg vermarkten. Ob in Märkisch-Oderland, Oder-Spree oder in anderen Brandenburger Landkreisen – überall gibt es Menschen, die mit viel Hingabe kleine Geschäfte, Cafés und Bistros betreiben. Mit diesen Menschen möchten die beiden gern ins Geschäft kommen. Die Suppen bieten sich als Hingucker im Regal zum Verkauf oder aber aufgrund ihrer Hochwertigkeit zum Aufwärmen als warme Speise für kleine Läden an, in denen nicht jeden Tag selber gekocht werden kann.

 

Bei Fragen:

Oder telefonisch: 033432 999 684

Bürozeiten:

Mo-Do 9-17 Uhr

Fr 9-12 Uhr

 

 

[Wünsch-Dir-Mahl]

Foto zur Meldung: Unterstützer gesucht: Bürgen für Regionale Bio Suppen und Demeter Fleisch
Foto: Unterstützer gesucht: Bürgen für Regionale Bio Suppen und Demeter Fleisch

Fertiggestellt: Annemarie ankert im Straussee

(29. 04. 2013)

Strausberg (MOZ) Das ElektroAusflugsboot von Fischer Martin Rinast schwimmt im Straussee. Kurz nach halb neun am Freitagmorgen hatte ein Kran das zuvor auf den Namen Annemarie getaufte Schiff zu Wasser gelassen. Bis Passagiere einsteigen können, wird es noch etwas dauern.

Einmal auf dem Schiff, konnte er gleich das Geheimnis um den Namen lüften und die Klebefolien über dem Schriftzug "Annemarie" entfernen. Annemarie ist der zweite Vorname von Rinasts Tochter Wanda. Er geht auf deren Urgroßmutter mütterlicherseits zurück. Annemarie Nebrich hatte in den 1930ern bei der Strausberger Fleischerei Kleinschmidt gearbeitet.

 

Bis drei Tage vorher habe noch nicht festgestanden, ob alles zu seinem Wunschtermin klappt, berichtete Rinast, der von allen Seiten Anerkennung erhielt. Zum Beispiel von Landrat Gernot Schmidt. "Ich bewundere Ihren Mut", sagte der Verwaltungschef von Märkisch-Oderland. "So was erlebt man wohl nur einmal", ergänzte die Bürgermeisterin, die "größten Respekt" für die Entscheidung, die Leistung und auch das übernommene Risiko zollte. Der Strausberger investiert etwa eine Viertelmillion Euro. Zuschüsse kommen aus Leader-Programm. "Ich könnte Purzelbäume schlagen, dass nach vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit so etwas herauskommt", freute sich Kurt Zirwes von der Lokalen Aktionsgruppe Märkische Seen.

 

Schließlich ist das Schiff kein 08/15-Projekt. Das einer einst auf dem Straussee verkehrenden Barkasse nachempfundene Elektro-Boot ist ein Unikat, bei dessen Bau ein umfangreiches Vorschriftenwerk zu beachten war. Dadurch hatte sich das Vorhaben auch verzögert. Strausberg habe nun ein Highlight mehr, und nun würden auch die letzten Kritiker verstummen, zeigte sich die Bürgermeisterin überzeugt. Alle sollten künftig "mindestens einmal im Jahr mitfahren", so ihr Wunsch an die Bevölkerung. Das Schiff soll sowohl feste Runden auf dem Straussee drehen als auch zum Chartern für Feiern und Ausflüge angeboten werden.

 

Bis es so weit ist, wird noch etwas Zeit ins Land gehen. Nächste Woche kommt erst einmal der Motorenhersteller, um die Antriebe einzustellen, dann folgen eine Reihe von Testfahrten mit Konstrukteur Christian Masilge, dann die Abnahme. Ein Vertreter der Landesbehörde war unter den Schaulustigen. "Ich wollte es schon mal von unten sehen, bevor es im Wasser ist", sagte er. Termine seien noch nicht vereinbart.

 

Am Fichteplatz sind mittlerweile vom Vermesser Pflöcke gesetzt, wo der Anleger entsteht. Der Schwimmsteg, mit dem auch unterschiedliche Wasserstände im See überbrückt werden können, soll laut Rinast nach der Zulassung fertig werden, wahrscheinlich im Juni. Die Anlegestelle am Fischereibetrieb auf der anderen Seeseite soll dann imkommendenJahrfolgen.

Alle hoffen, dass alles so reibungslos klappt wie die Lieferung. Etwa vier Stunden hatte Volkmar Thieme mit dem Maxi-Kraft-Schwerlasttransport von der Werft der SGB Stahlbau in Eisenhüttenstadt gebraucht und war gegen 4.30 Uhr am See. "Es war mein erster Bootstransport", erzählte der Fahrer, der sonst Teile für Windräder durch die Lande tourt. Michael Scheel hatte mit dem 160-Tonnen-Autodrehkran ebenfalls keine Mühe, das 16 Meter lange, gut vier Meter breite und 14 Tonnen schwere Schiff für 48 Passagiere ins Wasser zu bugsieren.

 

 

[Quelle: MOZ]

Foto zur Meldung: Fertiggestellt: Annemarie ankert im Straussee
Foto: Fertiggestellt: Annemarie ankert im Straussee

Bewilligt: Irrlandia bekommt "Spray-Park"

(29. 04. 2013)

Storkow (MOZ) In drei Wochen, am Pfingst-Sonnabend, wird der MitMachPark Irrlandia in Storkow für diese Saison seine Pforten öffnen. Bis dahin haben die Mitarbeiter des Trägervereins Lollypop noch alle Hände voll zu tun. Auch in diesem Jahr warten wieder neue Attraktionen auf die Besucher.

 

"Durch den langen Winter fehlen uns in der Vorbereitung vier Wochen", stellt Projektleiter Matthias Beier ganz nüchtern fest. "Aber mit diesen Randbedingungen müssen ja andere Freizeitanbieter auch zurecht kommen." Im Klartext bedeutet das, dass die neue Attraktion "Spray-Park" zur Eröffnung am 18. Mai noch nicht fertig sein wird. Hinter diesem Namen verbirgt sich aber kein Platz, wo Graffitis kreiert werden können, wie man zunächst vermuten könnte. "Sprayen bedeutet ja Sprühen, und das kann man natürlich auch prima mit Wasser", lacht Matthias Beier. "Und das werden wir hier tun, in vielen lustigen Varianten", sagt er und zeigt auf einer Zeichnung, was geplant ist. Also: Der Spay-Park, der derzeit gerade in der Nähe der großen Rutschen angelegt wird, ist eine sieben mal zehn Meter große Fläche, die als oberste Schicht einen Gummibelag zwecks Fallschutz erhält. Mit Hilfe von darunter angebrachten Wasserdüsen werden insgesamt 15 verschiedene Spritzelemente entstehen. Dort können die Kinder dann herumtoben und sich bei sommerlich heißen Temperaturen erfrischen und vergnügen. Zum Beispiel wird es einen Wassertunnel und zwei Wasserkanonen geben. Bei letzteren müssen immer zwei Kinder kurbeln, damit es auch spritzt. Alles ist so angelegt, dass die kleinen Besucher in Aktion treten müssen, damit etwas passiert. Das Irrlandia ist schließlich ein MitMachPark. Gefördert wird diese Erweiterung wie die Rutschen aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds und des Landes Brandenburg.

Die Eröffnung des Spray-Parkes ist zum Wasserfest am 22. Juni geplant.

 

Irrlandia hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten touristischen Anziehungspunkt entwickelt. Auf der fünf Hektar großen Anlage gleich gegenüber dem Fahrradmuseum von Didi Senft am Stadtrand von Storkow laden inzwischen mehr als 50 Stationen zum Suchen, Verirren und Finden, zum Spielen, Toben und Klettern, Murmeln, Rutschen, Schaukeln oder Hopsen, Rätseln und Staunen, Bauen und Basteln sowie Matschen und Werfen ein. "Unsere Angebote beruhen auf klassischen Kinderspielen", erklärt Projektleiter Matthias Beier. "Dies ist ein Mitmach-Park für die ganze Familie." Und der Ehrgeiz des Teams ist es, hier zu jeder Saison mit originellen neuen Attraktionen aufzuwarten. Für die Saison 2013 haben sich übrigens schon 23 Gruppen aus Schulen und Kitas in Brandenburg und Berlin angemeldet, freut sich Matthias Beier und fügt hinzu: "Das Irrlandia ist auch ein beliebter Ort für Kindergeburtstags- oder Einschulungsfeiern, da gibt es ebenfalls schon zahlreiche Anmeldungen."

 

Irrlandia - der MitMachPark: vom 18. Mai bis 6. Oktober 2013 täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr. Das Maislabyrinth lädt ab dem 13. Juli zum ersten großen Verritag ein.

 

 

[Quelle: MOZ]

Foto zur Meldung: Bewilligt: Irrlandia bekommt "Spray-Park"
Foto: Bewilligt: Irrlandia bekommt "Spray-Park"

Eiszeitmobil erstmalig präsentiert

(26. 04. 2013)

Im Rahmen eines Tages des Tages der Offenen Tür hat die mit der Umsetzung des LEADER-Vorhabens "Eiszeitmobil" beauftragte Firma ICONDA aus Eggersdorf das Ergebnis erstmalig öffentlich präsentiert.

 

Der Naturraum der LAG ist durch einmalige glaziale und postglaziale Bedingungen und Prozesse geschaffen worden. Als Besonderheit ist er eingebettet in den größeren Kontext der Landschaftsentstehung in Ostbrandenburg, die sich vielerorts bilderbuchmäßig nachvollziehen lässt. Der Geopark „Eiszeitland am Oderrand“ und die „Märkische Eiszeitstraße“ machen sich diese Tatsache zunutze und bieten Angebote für Einheimische und Touristen im Bereich Bildung und Naturtourismus. Für die Region Märkische Seen sind ganz im Gegensatz zu ihrer ganz besonderen geologischen Entstehungsgeschichte bisher nur vereinzelte geotouristische Angebote vorhanden – eine Lücke, an deren Schließung im LAG Kooperationsvorhaben "Geotouristische Angebote als Facette des Naturtourismus" verschiedene Regionalpartner derzeit intensiv arbeiten.

 

Die mobile „Erlebnis-Werkstatt Eiszeit“ („Eiszeit-Mobil“) soll Einwohnern und Gästen/Touristen, insbesondere aber Schülern Wissen über die Entstehung der Landschaft und ein Gefühl für die Dimension und Kraft der Gletscher sowie körperliche Erfahrungen mit dem Element Wasser bzw. Eis vermitteln. Die mobile „Erlebnis-Werkstatt Eiszeit“ besteht aus dem „Eiszeit-Mobil“ an sich sowie einem pädagogisch-didaktisch aufbereiteten Konzept für die Umweltbildungsarbeit. Das Konzept wird in einer Handreichung dokumentiert und im Rahmen einer Fortbildung an Multiplikatoren und Interessenten vermittelt.

 

An einer Buchung interessierte Akteure können sich bereits jetzt .

 

 

Foto zur Meldung: Eiszeitmobil erstmalig präsentiert
Foto: Eiszeitmobil erstmalig präsentiert

Grundsteinlegung für das Bürger- und Kreativhaus in Bruchmühle

(24. 04. 2013)

BAB Lokalanzeiger/ Bruchmühle (ms) Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen hatte sich schon vor dem offiziellen Termin um 9.30 Uhr am Montag, dem 15. April 2013 eine große Schar von Bruchmühler Einwohnern eingefunden, um an der feierlichen Grundsteinlegung für sehnsüchtig erwartete Bürger- und Kreativhaus teilzunehmen.

 

Über einhundert Männer, Frauen und auch eine Kitagruppe standen am Rand der Baugrube und sahen zu, wie die Kartusche im Betonrand versenkt wurde. Bürgermeister Arno Jaeschke eröffnete mit seiner Rede die Veranstaltung und begrüßte Einwohner und die Gäste aus Politik und Wirtschaft. Er beschrieb kurz den schwierigen Weg, der diesem wichtigen Tag voraus gegangen war und dankte allen Beteiligten. An der Stelle, wo mitten in unberührten Wäldern vor etwa 600 Jahren (Urkundlich erstmals 1428 erwähnt) schon eine Mühle stand, die Namens gebend für den Ort werden sollte, entsteht jetzt ein neues Haus für alle Einwohner. Passend für den Standort, soll es den Namen „Zur alten Mühle“ bekommen.

 

 

Ortsvorsteher Daniel Bergemann ging etwas weiter ins Detail, bedankte sich bei den beteiligten Firmen und besonders bei den engagierten Einwohnern des Ortes, die nicht müde wurden sich für dieses Projekt einzusetzen. Hier sei Eva Rohmann erwähnt, die von den ersten Ideen bis zur jetzigen Bauausführung eine überaus wichtige Rolle spielte. Neben DR, Hoppe, Referatsleiter im Landwirtschaftsministerium und Dr. Ott, Vorstandsvorsitzender der LAG Märkische Seen, nahmen dann Eva Rohmann und der Ehemalige Bürgermeister von Bruchmühle (1974-1990) Günther Rieck sowie Ortsvorsteher Daniel Bergemann die Zeremonie vor. Die 1.800 Einwohner zählende Gemeinde bekommt mit dem neuen Bürger- und Kreativhaus einen knapp 500 Quadratmeter großen modernen Flachbau, der sowohl über einen teilbaren großen Saal als auch einen kleinen Saal, Räume für die Chronikgruppe und den Jugendclub, ein Büro für den Ortsvorstand und einen Mehrzweckraum für die SG 47 Bruchmühle.

 

Die Mitglieder des örtlichen Sportvereins hatten im Vorfeld auf einen eigenen Bau verzichtet und bekommen nun im Bürger- und Kreativhaus eine neue Heimstadt. Insgesamt soll das Haus mehr als eine Million Euro kosten, wozu die Stadt Altlandsberg etwa 500.000 Euro beiträgt. Außerdem wird der Bau maßgeblich über die Fonds für integrierte ländliche Entwicklung und das LEADER Programm der EU gefördert. Sehr stimmig für den gegebenen Anlass, sangen zum Schluss die Kinder aus der Kita „Zwergenstübchen“ das bekannte Kinderlied „Wer will fleißige Handwerker sehn“

 

 

Foto zur Meldung: Grundsteinlegung für das Bürger- und Kreativhaus in Bruchmühle
Foto: Grundsteinlegung für das Bürger- und Kreativhaus in Bruchmühle

Demografie: Junge Frauen zieht es in die Großstädte

(24. 04. 2013)

Nach wie vor wandern mehr junge Frauen als Männer aus dünn besiedelten Räumen in die Großstädte und deren Umland. In vielen ländlich geprägten Regionen und strukturschwächeren Wirtschaftsräumen vor allem in Ostdeutschland folgt daraus ein deutlich höherer Männeranteil in der Bevölkerung. Da die Frauen nur selten zurückkehren, verschieben sich die Geschlechterproportionen in den betroffenen Regionen immer mehr. Das geht aus einer Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.

 

Die Autorinnen der Studie haben Daten auf Kreisebene ausgewertet und neben Wanderungsvolumen- und -distanzen die Ziele und Motive der jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren untersucht. Als Vergleichsgruppe wurden die 30- bis 49-Jährigen in die Analyse einbezogen. Junge Frauen sind demnach deutlich mobiler als gleichaltrige Männer und zudem jünger, wenn sie zum ersten Mal den Wohnort wechseln. Die Wanderungen der jungen Erwachsenen haben nicht nur zu deutlichen Bevölkerungsgewinnen in den Ballungsräumen Westdeutschlands geführt. In den meisten Großstädten sind junge Frauen gegenüber ihren Altersgenossen inzwischen in der Mehrheit. In Ostdeutschland geht die Abwanderung junger Frauen in Richtung der Großstädte stärker auf Kosten der dünn besiedelten ländlichen Räume. Dort liegt der Männeranteil in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen fast überall überproportional hoch.

 

Weniger Geburten, Fachkräftemangel, brüchigere soziale Netzwerke

Die Abwanderung verstärkt die Alterung in ländlich geprägten Regionen. Aber auch die Struktur der Bevölkerung verändert sich, wenn vor allem junge, gut qualifizierte Frauen fortziehen. "Frauen fehlen als qualifizierte Fachkräfte, als potenzielle Partnerinnen und Mütter und als Teil der sozialen Netze in diesen Regionen. Das ist nicht unproblematisch für die Entwicklung dieser Räume", sagt Autorin Dr. Gabriele Sturm.

 

"Viele junge Frauen sind deutlich mobiler, wenn die Heimatregion nicht genügend qualifizierte Ausbildungs- und Erwerbsmöglichkeiten bietet. Zudem spielen aber auch die Infrastrukturausstattung, das Wohnumfeld und Präferenzen für weniger traditionelle Lebensstile als Abwanderungsmotive eine Rolle", ergänzt Antonia Milbert, Co-Autorin der Studie. Umso wichtiger ist es den Autorinnen zufolge, Ideen für den ländlichen Raum zu entwickeln: Die Studie gibt dazu Hinweise und zeigt Perspektiven auf, wie dort die Lebensqualität weiter erhöht werden kann.

 

Die Publikation ist als Heft 4/2013 der Reihe BBSR-Analysen KOMPAKT erschienen und kann kostenfrei beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) per E-Mail an " href="mailto: "> angefordert werden.

 

Download der Veröffentlichung:
Download (pdf/2667-KB)

 

>>Weitere Analysen der Lebensbedingungen in Deutschland und Europa auf Raumbeobachtung.de

Kontakt:
Gabriele Sturm
Referat I 6 – Raum- und Stadtbeobachtung
Tel.: +49 228 99401-1360
" href="mailto: ">

 

______________________________________________

 

Foto:

Steuerungsgruppe Kinder.Stiften.Zukunft in Märkisch Oderland

 

Mit dem begonnenen Prozess wollen Landkreis Märkisch-Oderland, KreisKinder- und Jugendring, IHK, Handwerkskammer und die LAG Märkische Seen genau diesen Prozessen entgenwirken.

 

www.kinderstiftenzukunft-mol.de

 

 

[Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)]

Foto zur Meldung: Demografie: Junge Frauen zieht es in die Großstädte
Foto: Demografie: Junge Frauen zieht es in die Großstädte

Skulpturen am Radweg - Kunst aus der Region

(24. 04. 2013)

Mit gleich zwei Workshops an den letzten Wochenenden haben Bürger aus Reichenow-Möglin und aus Prädikow ihre Dörfer und den Radweg Brandenburg-Tour aufgewertet.

 

Die Reichenower Im vorigen Jahr war es aus Anlass seines 300. Geburtstages Preußenkönig Friedrich II., der als thematischer Bezugspunkt für den Holzskulpturenworkshop in Möglin herhalten durfte. 2013 ist es nun ein anderer Herr, um den und dessen Schaffen es geht: Albrecht Daniel Thaer, Deutschland berühmter Agrarreformer, der in dem heutigen Ortsteil der Gemeinde Reichenow-Möglin viele seiner Erfindungen machte und seine Neuerungen einem breiten Personenkreis vorstellte.

Einer, der moderne Pflüge erfand, für die Schäferei wichtige Impulse gab und sein Wissen in diversen Schriften zusammentrug, die in den letzten 200 Jahren teilweise bis in die entferntesten Gebiete des Erdballs Verbreitung fanden. Vielleicht noch breitgefächerter als voriges Mal beim Alten Fritz ist die Ideenpalette der Mitwirkenden. Nicht ohne Grund, wie der künstlerische Leiter Uwe Steinkamp sagt. Denn die meisten sind nun schon seit geraumer Zeit dabei, ein einspieltes, erfahrenes Team mit entsprechender Gruppendynamik: „Man unterhält sich, diskutiert, unterstützt sich, guckt auch mal beim anderen, was der macht.“

 

Den vollständigen Artikel lesen im Märkischen Markt

 

Ihren diesjährigen Skulpturenworkshop haben die Mitglieder des Vereins Prädikow Kultur und Landleben gleich mit einem größeren Arbeitseinsatz am alten Schafstall verbunden. Etwas übersichtlicher in der Dimension fiel in diesem Jahr das rein künstlerische Schaffen mit lediglich zwei großen Figuren aus, die wieder im Dorf aufgestellt werden.

 

Bauer und Bäuerin sollen etwas später ihren festen Platz an der Bushaltestelle haben. Ein Sinnbild nicht nur des ländlichen Lebens im Dorf, sondern auch mit praktischem Hintergrund: Die beiden sollen das Transparent halten, mit dem an der Straße auf Prädikower Veranstaltungen, namentlich das Skulpturenfest Mitte September, hingewiesen wird. "2007 haben wir angefangen, jetzt ist es schon das siebte", blickt Schneider zurück auf den Beginn dieser Tradition und die nächste Auflage am 14. September. Spätestens dann sind die beiden neuen Skulpturen ganz offiziell zu bewundern. Dann werden Besucher auch sonst manch kleine Veränderungen im Ortsbild bemerken, z.B. den neuen Spielplatz.

 

 

Der vollständige Artikel in der Märkischen Oderzeitung

 

Foto zur Meldung: Skulpturen am Radweg - Kunst aus der Region
Foto: Skulpturen am Radweg - Kunst aus der Region

Ausflugslinie A930 auch 2013 am Start

(22. 04. 2013)

Dass die gemeinsamen Bemühungen vieler Regionalpartner Früchte tragen können, zeigt das Ringen um die Ausflugslinie A930 in der Märkischen Schweiz. Der Landkreis und die beteiligten Ämter und Gemeinden finanzieren nun gemeinsam die jeweils am Wochenende verfügbare Buslinie vom S-Bahnhof Strausberg zum Bahnhof Seelow-Gusow.

 

Ab 1. Mai startet die Linie, die vor allem Tagestouristen in die Region locken soll. Durch die mehrfache Tangierung der Ostbahn (NE26 Berlin Lichtenberg- Kostrzyn/Kostrzyn-Berlin Lichtenberg) sind nicht nur Gäste aus Berlin angesprochen sondern auch die polnischen Nachbarn und die Bewohner der Region. Denn die 3 Fahrtenpaare von Strausberg über Rehfelde, Buckow, Reichenberg und Neuhardenberg (und umgekehrt) sichern der ländlichen Region auch ein zusätzliches Mobilitätsangebot.

 

"Die Linie stoppt in allen Orten unseres Amtes", freut sich Katrin Suhr. Es gebe Halts sowohl in Ringenwalde als auch Platkow und am Bahnhof Gusow. Die Linie sei zudem so abgestimmt, dass die beliebten Konzerte in Altfriedland besucht werden können. Ein Faltblatt mit zusätzlichen Informationen steht interessierten Bürgern und Gästen zur Verfügung, welches in den Touristinfos in Buckow und Neuhardenberg abgefragt werden kann.

 

Weitere Infos und Fahrpläne unter www.ausflugslinien-seenland.de

 

 

Foto zur Meldung: Ausflugslinie A930 auch 2013 am Start
Foto: Ausflugslinie A930 auch 2013 am Start

Netzwerk E-Bike „Sonne auf Rädern“ geht in die 2. Saison

(19. 04. 2013)

Das Netzwerk mit mehr als 20 Verleih-Stationen vermietet leistungsstarke Elektroräder im Seenlan Oder-Spree


Vor genau einem Jahr gestartet, geht das Netzwerk „Sonne auf Rädern“ in die zweite Saison. Im Seenland Oder-Spree verleihen aktuell 16 Partner die leistungsstarken Pedelecs. Ein Großteil der Partner war bereits im letzten Jahr aktiv, neue Stationen in Bad Saarow, Neuzelle, Buckow und Storkow verbessern zusätzlich die touristische Servicequalität für Ausflügler und Urlauber in der Region.

 

Das noch junge Angebot richtet sich jedoch nicht nur an die Gäste und Besucher. Immer mehr Bewohner der schönen Urlaubsregion sind neugierig auf das „Radfahren mit Rückenwind“. Viele Verleih-Stationen bieten die Vermietung zum kennen lernen stundenweise oder für einen halben Tag an. Ein Blick auf die Webseite www.sonne-auf-raedern.de zeigt die Kontaktdaten der Anbieter auf einer Kartenübersicht. Jede Verleih-Station stellt sich kurz vor und die meisten Tourist-Infos dürften den Flyer „Sonne auf Rädern“ über den Kooperationspartner Tourismusverband Seenland Oder-Spree vorrätig in der Auslage haben.


Gruppenbuchungen sind eine Besonderheit des Netzwerkes der Jugendwerkstatt Hönow. Interessierte Firmen, Vereine oder Organisationen können ihre Anfrage an jede Verleih-Station richten. Über den Bestand des jeweiligen Partners hinaus, können bis zu 10 Elektroräder zusätzlich von Hönow an den Ausgangspunkt der Reise geliefert werden. Es empfiehlt sich, diesen Service rechtzeitig zu buchen.


Die Leistungen der Partner im Netzwerk haben sich in der ersten Saison bewährt, so dass sich weitere Anbieter in angrenzenden Landkreisen und am Stadtrand von Berlin angeschlossen haben. Das Angebot weitet sich besonders in der Uckermark aus. Dort haben bereits 6 neue Verleih-Stationen ihre Pforten geöffnet.


Spätestens am 29. April haben alle Partner ihre georderten Räder am Start. Ganz gleich, wo die Räder gemietet werden, es sind stets die gleichen Modelle des renommierten deutschen Herstellers HERCULES. Diese leistungsstarken Pedelec25 mit Mittelmotor und BOSCH-Technologie unterscheiden sich äußerlich kaum von einem normalen Fahrrad und sind nach kurzer Einweisung leicht zu bedienen. Den Fahrspaß kann man nicht beschreiben, den sollte jeder selbst „erfahren“.

 

Die nächste Gelegenheit dazu haben Sie beim Altlandsberger Sattelfest. Dort präsentieren das Fahrradhaus Altlandsberg und die Jugendwerkstatt Hönow E-Bikes zum Ausprobieren.

 

 

Sonne auf Rädern

 

 

Foto zur Meldung: Netzwerk E-Bike „Sonne auf Rädern“ geht in die 2. Saison
Foto: Netzwerk E-Bike „Sonne auf Rädern“ geht in die 2. Saison

Naturparke und Regionalentwicklung

(18. 04. 2013)

Wandlitz (dpa) Umweltschützer aus sieben Ländern haben am Dienstag in Wandlitz (Barnim) die "Europäische Naturpark-Erklärung" unterzeichnet. Verbände aus Frankreich, Ungarn, Österreich, Slowenien, Luxemburg, der Schweiz sowie Deutschland haben sich in einem Zehn-Punkte-Programm darauf geeinigt, die ländlichen Räume durch ihre Arbeit in den Naturparks zu stärken. Dazu sollen die Regierungen der einzelnen Staaten Mittel aus der neuen EU-Förderperiode einsetzen, wie der Präsident des Verbands Deutscher Naturparke (VDN), Michael Arndt, erklärte.

 

Naturparks würden die touristische Entwicklung der Regionen sowie die Kooperation von Landwirtschaft und Naturschutz stärken. "Sie stiften auf zeitgemäße Weise regionale Identität", betonte Arndt. "Naturparks sind für die biologische Vielfalt von großer Bedeutung", ergänzte Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU). Die 104 deutschen Naturparks hätten sich mit der Zeit "von reinen Erholungs- und Freizeitparks hinzu echten Schutzgebieten gewandelt".

 

Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack (Linke) würdigte die Vertragsunterzeichnung als richtungswegweisend. Altmaier sagte: "Eine intakte Natur und Umwelt in anderen Ländern ist natürlich auch in unserem eigenen Interesse, denn das Ökosystem des Planeten ist einzigartig und zusammenhängend." Deshalb hätten die Europäer nicht nur ein Interesse daran, Erfahrungen auszutauschen und zusammenarbeiten. "Wir möchten auch, dass sich Länder in Latein- und Südamerika, Afrika und Asien ein Beispiel daran nehmen, was hier erreicht wurde, damit sie die Fehler vermeiden, die bei uns in den 1950er und 1960er Jahren passiert sind", sagte der Bundesumweltminister.

 

Es sei der erste europäische Vertrag, der Naturparks über Ländergrenzen hinweg schlagkräftiger mache. "So erhalten wir mehr Gehör und Durchschlagskraft für die Erhaltung der Natur", so Arndt.

 

Quelle: MOZ

_____________________________________________________

 

Die LAG Märkische Seen kooperiert gemeinsam mit dem Tourismusverband Seenland Oder-Spree mit den Naturparks Märkische Schweiz und Dahme-Heideseen sowie dem Naturschutzparkverein Märkische Schweiz.

 

 

Foto zur Meldung: Naturparke und Regionalentwicklung
Foto: Naturparke und Regionalentwicklung

Einigung auf Grundzüge einer Agrarreform - Briefing zum Rat Landwirtschaft und Fischerei

(18. 04. 2013)

Der Kompromiss der EU-Landwirtschaftsminister sieht eine umweltfreundlichere Landwirtschaftpolitik bis zum Jahr 2020 vor. Über die Ergebnisse des Rates Landwirtschaft und Fischerei am 18./ 19. März 2013 informierte Dr. Dietrich Guth aus dem BMELV vor 40 Interessenvertretern in den Räumlichkeiten des Deutschen Bauernverbandes e.V.

 

Udo Hemmerling, stv. Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes e.V., begrüßte das Publikum und äußerte den Wunsch nach „mehr Konvergenz in Europa“ in Bezug auf die Gemeinsame Agrarpolitik und den Binnenmarkt.

Im Anschluss berichtete Guth von den Schlussfolgerungen des Gipfels der EU-Landwirtschaftsminister in dieser Woche. Die relativ schnelle Einigung schrieb Guth vor allem den Bemühungen der irischen Ratspräsidentschaft zu. Zugeständnisse musste die Bundesregierung im Bereich der internen Konvergenz, den gekoppelten Direktzahlungen und den Marktmaßnahmen machen, um die Verabschiedung des Pakets nicht zu gefährden.

 

Inhaltlich standen die landwirtschaftlichen Direktzahlungen und Marktmaßnahmen im Vordergrund der Weiterentwicklung der GAP nach 2013. In Zukunft sollen 30 % der Direktzahlungen verstärkt an Umweltleistungen, das sogenannte Greening, gebunden sein. Bei Verstößen droht zudem ein zusätzlicher Verlust von 7,5 % der EU-Hilfen. Das Greening ist für alle Landwirte verpflichtend. Bei der Annäherung der Umverteilung von Direktzahlungen zwischen den EU-Mitgliedstaaten, der externen Konvergenz, sollen Mitglieder, die unter dem EU-Durchschnitt liegen, eine Aufstockung der Direktzahlungen erhalten. Diese werden ab 2014 für 6 Jahre durch Mitgliedstaaten, die über dem Durchschnitt liegen, finanziert. Faktisch bedeutet dies für deutsche Bauern in der Endstufe Abgaben von rund 3,3 % des Direktzahlungsvolumens an andere Mitgliedstaaten. Die Regelungen bezüglich der internen Konvergenz, also der Annäherung von Direktzahlungen innerhalb der Mitgliedstaaten, beinhalten für alle Länder eine schrittweise national einheitliche Zahlung. Der deutschen Forderung nach einer verpflichtenden Einführung national einheitlicher Prämien bis 2019 hingegen wurde nicht erfüllt. Außerdem wurde eine Regelung für finanzielle Flexibilität zwischen der 1. (Direktzahlungen) und 2. Säule (Fördermaßnahmen für die ländliche Entwicklung) der GAP lanciert, durch welche bis zu 15 % der Mittel von jeweils einer Säule in die andere Säule umgeschichtet werden können. Für Mitgliedstaaten, die unter 90 % des EU-Durchschnitts liegen, besteht die Möglichkeit weitere 10 % der Mittel umzuschichten. Zukünftig dürfen bis zu 7 % der Direktzahlungen als gekoppelte Direktzahlungen ausgezahlt werden bzw. bei Staaten, die bislang koppeln bis zu 12 %. Dem Ziel der Bundesregierung, gekoppelte Zahlungen bis 2020 zu entkoppeln, konnte somit im Gesamtkompromiss nicht nachgekommen werden.

 

Im zweiten großen Block der Verhandlungen, den Marktmaßnahmen, blieben die Schlussfolgerungen relativ offen. Die Vorschläge der Kommission sehen eine grundsätzliche Marktorientierung und Ausgestaltung der Instrumente als Sicherheitsnetz vor. Landwirtschaftsministerin Aigner zufolge solle in der politischen Einigung zu den Exporterstattungen eine „Rolle rückwärts“ in der gemeinsamen Marktpolitik vermieden werden. Instrumente zur Mengenregelung, insbesondere die Zuckerquotenregelung, waren ebenso Gegenstand der Schlussfolgerungen. Deutschland begrüßte die Entscheidung, die Zuckerquotenregelung letztmalig für zwei Jahre bis 2017 zu verlängern. Insgesamt orientierten sich die Entscheidungen des Rates für Landwirtschaft und Fischerei eng an den Vorgaben des Europäischen Rates.

 

In der von Karoline Münz, stv. Generalsekretärin EBD, moderierten Diskussion wurde vor allem bezüglich des Handlungsrahmens bei der Umverteilung der Mittel und Deutschlands Ambitionen der Umverteilung nachgehakt. Weiterhin wurden ebenso die genauen Prämien bzw. Sanktionen beim Greening besprochen. Der zeitliche Rahmen der weiteren Verhandlungen war zudem Bestandteil der Diskussion. Guth zufolge, strebe die irische Ratspräsidentschaft eine politische Einigung zwischen Rat und Parlament bis Juni 2013 an. In Vorbereitung werden der Ratsvorsitz, das Europäische Parlament und die Europäische Kommission ab April Triologe führen, um mögliche Kompromisse bereits auszuarbeiten. Der formellen Annahme des Legislativpakets für Herbst 2013 stehe danach nichts mehr im Wege. Im Anschluss werde die Bundesregierung mit den Bundesländern über die nationale Umsetzung diskutieren. Aufgrund der Verzögerungen bei der Einigung über den Mehrjährigen Finanzrahmen werde sich auch das Inkrafttreten der neuen Vorschriften der GAP verzögern – aller Voraussicht nach auf 2015.

[Quelle: Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland]

Foto zur Meldung: Einigung auf Grundzüge einer Agrarreform - Briefing zum Rat Landwirtschaft und Fischerei
Foto: Einigung auf Grundzüge einer Agrarreform - Briefing zum Rat Landwirtschaft und Fischerei

Impulse für die Entwicklung neuer sozialer Kooperationen auf lokaler Ebene

(16. 04. 2013)

Über 250 Marktplätze für Gute Geschäfte in mehr als 90 Städten in Deutschland haben bereits Impulse für die Entwicklung neuer sozialer Kooperationen auf lokaler Ebene gegeben. Mit einer neuen Website soll die Erfolgsmethode nun auch international stärker verbreitet und noch mehr Unternehmen, Gemeinnützigen und Kommunen ein praktischer Einstieg in die Zusammenarbeit ermöglicht werden.

 

Marktplätze sind gut für das lokale Zusammenleben. Sie sind Treffpunkte des Handels und der Zusammenkunft. Sie ermöglichen Austausch und Kommunikation, die für das geschäftliche und soziale Klima wichtig sind. Diese allgemeine Idee von Marktplätzen überträgt die Bertelsmann Stiftung auf das bürgerschaftliche Gemeinwesen.

 

Die besondere Vorstellung eines Marktplatzes bringt Unternehmen und Gemeinnützige zusammen: Ganz wie auf einem Markt handeln die Akteure Kooperationsprojekte aus, bei denen Angebot und Nachfrage den Tausch bestimmen. Die Unternehmen können je nach ihren Möglichkeiten mit persönlichem Einsatz, mit ihrer geschäftlichen Kompetenz oder mit logistischer Beihilfe für Gemeinnützige Unterstützung geben. Gemeinwohlorganisationen bieten eine Mitwirkung bei ihren Projekten an und damit ungewöhnliche Einsichten in andere Lebenswelten. Die Partner der gesellschaftlichen Bereiche lernen sich so besser kennen. Sie bauen gegenseitiges Vertrauen auf und entwickeln in gemeinsamen Projekten sozialen Zusammenhalt. Unternehmen kommen auf diese Weise ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach und Gemeinwohlorganisationen können mit zusätzlichen Ressourcen ihre Zielsetzungen erreichen.

 

Auf der Website www.social-marketplace-international.org stehen zahlreiche hilfreiche Arbeitsmaterialien in englischer Sprache sowie zum Teil auch in weiteren Sprachen zur Verfügung. Grundlage sind zum Teil bereits erprobte Materialien der deutschen Marktplatz-Toolbox. Zudem bietet die internationale Seite eine Liste von Marktplatz-Standorten weltweit.

 

Hier mehr zum Thema

 

Foto zur Meldung: Impulse für die Entwicklung neuer sozialer Kooperationen auf lokaler Ebene
Foto: Impulse für die Entwicklung neuer sozialer Kooperationen auf lokaler Ebene

Freie Ausbildungsplätze 2013 im Agrarbereich

(11. 04. 2013)

Für interessierte Jugendliche bieten die vielfältigen „Grünen Berufe“ gute Einstiegs- und Entwicklungschancen. Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft unterstützt deshalb die jungen Leute bei ihrem Anliegen, freie Ausbildungs- und Praktikumsplätze in anerkannten Ausbildungsbetrieben zu finden.

 

Betriebspraktika haben für die Ausbildungsplatz- und Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern eine grundlegende Bedeutung. Für viele Studierende ist ein Praktikum Pflicht.

 

Das MIL unterstützt die jungen Leute bei ihrem Anliegen und stellt Angebote der anerkannten Ausbildungsbetriebe im Agrarbereich zur Verfügung. Nutzen Sie hierbei auch die Datenbank mit interaktiven Karten.

 

alle Informationen

 

Foto: © ELER Brandenburg/Michael Fahrig

Foto zur Meldung: Freie Ausbildungsplätze 2013 im Agrarbereich
Foto: Freie Ausbildungsplätze 2013 im Agrarbereich

Kerniges Dorf! – Wettbewerb zur Innenentwicklung von Dörfern

(10. 04. 2013)

Viele Dörfer bemühen sich intensiv um eine Belebung ihrer Kerne und den sorgsamen Umgang mit Flächen. Sie beweisen dabei ein beachtliches Maß an Kreativität und Engagement. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels bedarf es jedoch weiterer Anstrengungen.

 

Innenentwicklung muss zur Daueraufgabe werden. In schrumpfenden Dörfern könnte dies beispielsweise die Stärkung von Lebensqualität durch Freiflächen, neue Treffpunkte oder Rückbau sein. In wachsenden Gemeinden sind möglicherweise besondere Fördermaßnahmen zum Erhalt des Ortsbildes oder der historischen Bausubstanz wichtig. Für einige Orte sind innovative Ideen bei der Finanzierung von Umbauten wichtig, andere legen einen Schwerpunkt auf kreative Kommunikationsansätze.


Mit dem bundesweiten Wettbewerb „Kerniges Dorf!- Ortsgestaltung durch Innenentwicklung“ sollen besonders vorbildliche Ideen und Strategien zur Innenentwicklung ausgezeichnet werden. Ziel ist es, Dörfer zu ermitteln, die dieser Aufgabe kreativ, innovativ und unter Einbeziehung der Bevölkerung begegnen. Der vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und der Landwirtschaftlichen Rentenbank geförderte Wettbewerb ist am 18. März 2013 gestartet.


Gemeinden oder Ortsteile mit weniger als 5 000 Einwohnern können sich über ein Teilnahmeformular bewerben, das im Internet unter www.asggoe.de/wettbewerb zur Verfügung steht oder schriftlich bei Agrarsoziale Gesellschaft e. V., Kurze Geismarstraße 33, 37073 Göttingen angefordert werden kann.
Bewerbungsfrist ist der 30. Juni 2013.


Es werden Preisträger in fünf Kategorien ermittelt. Dabei zählen Ortsgröße und Bevölkerungsentwicklung, so dass stark schrumpfende Dörfer der Peripherie nicht in Konkurrenz zu stark wachsenden im Speckgürtel treten und 500-Seelen-Gemeinden sich nicht mit besonders einwohnerstarken Orten messen müssen. Die Auswahl der Gewinner nimmt eine Fachjury mit Vertretern aus Praxis, Politik, Wissenschaft und Verbänden vor. Anfang 2014 zeichnet das BMELV die Preisträger im Rahmen der Internationalen Grünen Woche Berlin offiziell aus. Die Gewinner können sich auf Preise im Wert von insgesamt 10 000 € freuen.

 

Kontakt:
Agrarsoziale Gesellschaft e. V.
Claudia Busch
Kurze Geismarstraße 33, 37073 Göttingen

Telefon: 0551 / 49 709 – 23
Fax: 0551 / 49 709 – 16

Alle Informationen zum Wettbewerb

 

 

Foto zur Meldung: Kerniges Dorf! – Wettbewerb zur Innenentwicklung von Dörfern
Foto: Kerniges Dorf! – Wettbewerb zur Innenentwicklung von Dörfern

Jetzt Kontakt aufnehmen und gemeinsam mit dem „hier-sind-wir!“ Mobil durch die Region touren!

(10. 04. 2013)

Gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Sozialpädagog/innen aus dem Landkreis Märkisch-Oderland wird derzeit ein „hier-sind-wir!“ Mobil gebaut, dass mit vereinten Kräften durch den Landkreis befördert werden soll. Unter dem Motto: „Bewegung aus eigener Kraft“ soll verdeutlicht werden, dass es nur gemeinschaftlich möglich ist, die weite Strecke der Kinder- und Jugendarbeit zu bewältigen und sinnvoll zu gestalten.

 

Angedacht ist, an unterschiedlichen Orten im Landkreis ebenso viele unter­schiedliche selbst organisierte Projekte von und durch die Jugendlichen auf die Beine zu stellen. Die Ergebnisse aus den verschiedenen Orten werden so durch den Landkreis getragen. Durch das Projekt sollen Gestaltungsspielräume für Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum aufgezeigt, Kooperationen angestoßen, vorhandene Potenziale aufgedeckt und ausgebaut werden.

 

Darüber hinaus ist es den Initiatoren ein wichtiges Anliegen, mit einer gemeinsamen Kampagne auf die gesellschaftliche Bedeutung von Partizipation und gesellschaftlicher Teilhabe von Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen und somit eine Lobby für die Kinder- und Jugendarbeit zu schaffen. Sie wollen Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Einflussnahme - auch auf politischer Ebene - aufzeigen und die dafür nötigen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen und der in ihrem Umfeld Aktiven fördern.

 

Ganz konkret heißt das

  • Das hier sind wir! Mobil soll sich im Sommer 2013 durch den Landkreis bewegen, durch Muskelkraft oder motorisiert bewegt, organisiert durch die Jugendgruppen vor Ort von Hönow bis Letschin!
  • Das Orga-Team unterstützt Euch bei der Organisation und Umsetzung von euren Ideen vor Ort – personell und auch finanziell. Insgesamt stehen 9.000 Euro für die einzelnen Stationen der Tour zur Verfügung
  • Das Thema Jugendbeteiligung soll dabei sehr breit verstanden werden, vom Jugend­parlament über den Jugendklub bis zum Sportverein und der Schule 
  • Das Orga-Team will Euch dabei unterstützen, Eure Anliegen zu konkretisieren und zu kommu­nizieren, an den Ortsbürgermeister aber auch an Landes- und BundespolitikerInnen. Denn zur nächsten Landtagswahl in Brandenburg, im Jahr 2014, kann bereits ab 16 gewählt werden.

 

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeit

 

Foto zur Meldung: Jetzt Kontakt aufnehmen und gemeinsam mit dem „hier-sind-wir!“ Mobil durch die Region touren!
Foto: Jetzt Kontakt aufnehmen und gemeinsam mit dem „hier-sind-wir!“ Mobil durch die Region touren!

Anpacken und ins Gespräch kommen

(09. 04. 2013)

Jugendliche aus Deutschland und Polen bauen zusammen mit Trebnitzern einen Pavillon

 

Trebnitz (PM). „Wir wollen ein Haus bauen“, diesen Entschluss fassten vor rund einem Jahr ein Dutzend Schüler aus Deutschland und Polen bei einer Jugendbegegnung in der Bildungsstätte Schloß Trebnitz. Am kommenden Wochenende ist es soweit: Das Häuschen wird fertiggestellt und quasi bezugsfertig. Zugegeben: Ein „echtes“ Haus ist es nicht ganz geworden, was die Jugendlichen im Rahmen von vier Jugendbegegnungen auf einer Wiese zwischen Trebnitzer Gemeindehaus und Schloss errichtet haben, sondern ein Holz-Pavillon. Doch wie so oft, der Weg ist das Ziel.

Es waren Jugendliche aus Allgemeinbildenden- und Förderschulen beiderseits der Oder, die in einem aktiven Diskussionsprozess entschieden haben, den Trebnitzer Schlosspark auch für Gleichaltrige attraktiver zu gestalten und einen Pavillon zu errichten. „Es ist gut anzusehen, wie Jugendliche in unserer ländlichen Region sich über Grenzen hinweg engagieren und etwas auf die Beine stellen“, sagt Darius Müller, Bildungsstättenleiter von Schloß Trebnitz e.V. Vor seinem Büro existieren derzeit gleich zwei „Baustellen“: Der Ausbau der Alten Schmiede, einem Wirtschaftsgebäude, in dem barrierefreie Seminar- und Übernachtungsräume entstehen und der Holz-Pavillon der Teilnehmer der „Jugendagora“.

 

„Viel geleistet“

Die „Jugendagora“ ist ein seit 2010 jährlich neu ausgeschriebenes Projekt für Schüler aus Deutschland und Polen, denen die Grenzregion am Herzen liegt und, die sich aktiv beteiligen möchten. Im vergangenen Herbst war die Gruppe Mitorganisator des Trebnitzer Herbstfestes, indem die Jugendlichen den Dorfbewohnern etwa polnische Andreasnachttraditionen nahegebracht haben.

 

„Die Agorianer haben während der vergangenen Jugendagora viel geleistet, auch wenn der Pavillon nicht wie geplant fertig wurde“, erklärt Markus Nowak, der das Projekt 2012 betreut hat. Daher ist es konsequent, dass die Jugendlichen noch einmal zusammenkommen und sich unter die Arme greifen lassen: Aktive Trebnitzer, darunter der Sportverein und die freiwillige Feuerwehr, aber auch der Dorfvorsteher Peter Buch und die ZALF-Mitarbeiterin, Frau Marion Tauschke wollen im Rahmen der landesweiten „48h-Aktion“ der Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V. am kommenden Wochenende mit anpacken.

 

Jugendpolitik im Fokus

Hauptziel dieser Aktionen ist es, Jugendliche und Erwachsene in Kontakt zu bringen. Es geht darum, gemeinsam etwas zu schaffen, dabei Spaß zu haben und über die Aktion natürlich auch neue Leute kennen zu lernen. Das Schloß Trebnitz e.V. beteiligt sich als verbandliche Bildungsstätte der Landjugend zum ersten Mal an der seit Jahren bereits bestehenden Maßnahme.

 

Gespannt blickt Müller auf die Zusammenarbeit der Schüler der grenznahen Schulen mit den Dorfbewohnern. Denn zugleich möchte die Bildungsstätte mit den Teilnehmern aus Deutschland und Polen über Jugendpolitik ins Gespräch kommen.

 

In diesem Sinne werden alle Jugendlichen und Junggebliebenen aus Trebnitz und Umgebung, die beim Endprozess des Pavillon-Baus mitanpacken möchten,  herzlich eingeladen,  am 13.  April mitzuhelfen.

Treffpunkt ist 10 Uhr vor dem Schloß Trebnitz. Für mehr Informationen, Tel: 033477 519 13.

 

[Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V.]

Foto zur Meldung: Anpacken und ins Gespräch kommen
Foto: Anpacken und ins Gespräch kommen

Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel

(09. 04. 2013)

Im aktuellen Forschungs-Praxis-Projekt „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“ liegen nun die ersten Ergebnisse aus der Erhebungsphase in Form eines Potenzialberichts vor. Die Erhebungen in den insgesamt sieben am Projekt beteiligten Kommunen wurden von Juni bis Oktober 2012 vom Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) durchgeführt.

 

Die Themen Zuwanderung und Integration sind überwiegend großstädtisch geprägt. Ländliche Räume spielten bislang sowohl in der öffentlichen politischen Debatte als auch in der Integrationsforschung eine untergeordnete Rolle. Erkenntnisse über Zuwanderer und deren Lebenssituation in kleineren kommunalen Einheiten sind zumeist nur punktuell vorhanden, etwa bezogen auf die Situation einzelner Gemeinden oder speziell für die Gruppe der (Spät-)Aussiedler.

 

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels findet jedoch eine zunehmende Beschäftigung mit dem Thema Integration in fast allen Kommunen des ländlichen Raums statt. Während der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund in ländlichen Räumen mit 11,6 Prozent im Vergleich zu Agglomerationsräumen mit einem Anteil von 23 Prozent vergleichsweise niedrig ist, sind die Folgen von Bevölkerungsrückgang und demograf- ischem Wandel jedoch bereits deutlich spürbar. Durch den „Druck der Demografie“ erkennen Kommunen zunehmend, dass die Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens und der örtlichen Infrastruktur vom Zuzug neuer Personen und von der Aktivierung bislang ungenutzter Potenziale abhängt. Das gilt sowohl für den örtlichen Arbeitsmarkt, der vielfach vom Fachkräftemangel betroffen ist, als auch für viele ehrenamtliche Strukturen wie Kirchengemeinden, freiwillige Feuerwehren, Vereine, etc.

 

Der Bericht markiert den Abschluss der ersten Bearbeitungsphase und umfasst neben einer Auswertung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu den Entwicklungstendenzen schrumpfender Regionen und den Anforderungen an die kommunale Integrationsarbeit die Erkenntnisse aus insgesamt über 170 Einzel-und Gruppeninterviews mit mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

zum Potenzialbericht >>>
zur Webseite des Projekts >>>

 

 

Foto zur Meldung: Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel
Foto: Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel

20 Tonnen Honig aus Garzau

(08. 04. 2013)

Garzau (MOZ) Eine der wenigen Berufsimkereien in der Region, die von Fabian Lahres in Garzau, öffnete am Sonnabend ihre Türen. Fachkundig berichtete Annette Degenhart von den Mühen und Freuden dieses Berufes.

 

16 Sorten vom Sommerblütenhonig mit Buchweizen oder Kornblumen- sowie Waldhonig oder Spezialitäten wie Aronia bzw. Ingwer in Honig - all das steht am Ende eines langen Produktionsprozesses. Für den arbeiten 500 emsige Bienenvölker, berichtete Annette Degenhart. In den Sommermonaten werden die Völker auch schon mal bis in die Lausitz transportiert, wo es noch Kornblumen gibt, oder nach Ruppin, wo der Heidehonig entsteht.

 

Während sich Barbara Sanwald aus Berlin als Fan des Honigs, dem antibiotische Wirkungnachgesagt wird, outete, kamen Wilfried und Marcel Gläser aus Altlandsberg, weil sie Wissen sammeln wollten. "Wir haben je ein Volk und vor einiger Zeit mit der Hobbyimkerei angefangen", erzählte Marcel Gläser von seinem Ausgleich zum Job am PC. Sechs Völker sind ihnen verloren gegangen. Von der Fachfrau erhofften sie sich Tipps und Ratschläge.

 

Und die gab es reichlich und begannen beim Bau der Bienenkästen. Stück für Stück präsentierte Annette Degenhart die Bienenwohnung, die aus mehreren Schichten besteht. Angefangen beim Blechdeckel, der warm hält, über den Honigraum mit Waben. Dort befinden sich auch die Rähmchen im Zanderformat. Über die Bienenflucht bis hin zur Wohnung der Königin. Die nennt sich Brutraum. Mit einem Metallgitter, das für gute Belüftung sorgt, wird der Hohlboden nach unten abgeschlossen. Dort ist ausreichend Platz, um den Bienen ab Herbst eine Zuckerlösung anzubieten. "Der lange Winter macht den Bienen zu schaffen. Jetzt lauert die Gefahr, Bienenvölker zu verlieren, weil sie nicht ausreichend Fressen haben", mahnte Annette Degenhart zur Bienenkontrolle und -fütterung.

 

Fünf Tonnen Biozucker verarbeitet die aus LEADER-Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds und des Landes Brandenburg geförderte Imkerei jährlich. Weiter führte sie ihre Gäste u. a. in den Bauraum. Dort entstehen neue Bienenkästen aus Weymouthskiefer, die sehr haltbar ist und nicht behandelt wird. Dann ging es zur großen Schleudermaschine, in der zunächst die Wachsschichten maschinell von den Waben geschnitten werden, ehe immer 64 Waben mit einmal geschleudert werden können. Mittels Wärme werden Restwachs und Honig getrennt und gesiebt, bis die saubere Süßigkeit, im Vorjahr 20 Tonnen, entstanden ist. Beeindruckend war das Lager und willkommen zum Schluss die Verkostung. Dafür muss man aber nicht bis zu den Führungen warten. Immer sonnabends von 10 bis 15 Uhr ist der Hofladen am Gutshof 3 geöffnet.

 

Weitere Führungen für fünf Euro Eintritt gibt es am 11. Mai, 6. Juli, 3. August und 7. September, je eine 11 und eine 12.30 Uhr.

 

Hier finden Sie die Imkerei Lahres

 

 

[Quelle: MOZ]

Foto zur Meldung: 20 Tonnen Honig aus Garzau
Foto: 20 Tonnen Honig aus Garzau

Scharmützelsee bleibt bei Urlaubern beliebt

(05. 04. 2013)

Wendisch Rietz/Bad Saarow (MOZ) Die Scharmützelsee-Region bleibt bei Urlaubern weiterhin ein beliebtes Reiseziel. Nach neuesten Übernachtungszahlen zog es im Vorjahr fast 110 000 Touristen nach Bad Saarow und über 33 000 Gäste nach Wendisch Rietz, die drei bzw. fünf Tage blieben.

 

Blickt Laura Beister, Geschäftsführerin des Tourismusvereins Scharmützelsee, auf die vom Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik frisch veröffentlichten Übernachtungszahlen für die Region Scharmützelsee, huscht ein Lächeln über ihr Gesicht. Das Zahlenwerk bestätigt ihr, was sie von vielen Anbietern der Region schon gehört hat. Die Zahl der Urlauber, die ans "Märkische Meer" kommen, steigt nach wie vor an.

 

Allein in Bad Saarow haben die 20 Beherbergungsbetriebe - gerechnet wird ab 10 Betten - über das Jahr verteilt 109 222 Gäste empfangen. Dabei waren auch 5100 aus dem Ausland. Übernachtungen wurden im Kurort mit 2400 Betten gesamt 313 858 gezählt, das ergibt eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von fast drei Tagen.

 

Sogar 5,3 Tage - blieben Urlauber in Wendisch Rietz. Der Erholungsort mit 1300 Betten kann für 2012 auf 33 186 Ankünfte und 206.027 Übernachtungen verweisen, so Beister. Des weiteren lockte Reichenwalde 872 Urlauber an, wurden 1381 Übernachtungen gezählt und in Storkow bezogen 20 378 Gäste für knapp drei Tage ihr Quartier, brachten es auf 63 857 Übernachtungen.

 

Laut Statistik lag die Betten-Auslastung übers Jahr verteilt bei 60 Prozent. Die Zeiten, als nur Ältere nach Bad Saarow kamen, seien vorbei. "Aufgrund des Schlosspark-Anlage am Theresienhof entdecken immer mehr Familien den Kurort." Außerdem locken die Angebote drumherum. Egal ob Kletterpark, Rodelbahn, Wasserski - Action ziehe jüngere Gäste oder Familien an. Am Scharmützelsee habe man alles - von der günstigen Pension bis zum Sterne-Hotel sowie Ferienparks mit vielfältigen Häusern.

 

Im Sommer seien die Buchungen dank des Sees ein Selbstläufer, kommen viele Gäste aus Berlin und neuen Bundesländern. Viele zeigen ihren Kindern, wo sie selbst früher Urlaub gemacht haben. "Aber auch die alten Bundesländer entdecken uns. Unser Pfund ist die Natur." Der See, Berge zum Wandern bei Rauen, 300 Kilometer Radwegenetz und viele Angebote locken in die Region. Wellness ziehe im Winter die Gäste an. "2012 war eine gute Saison, es wurden die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr sogar noch erhöht", sagt Laura Beister.

 

"2012 lief gut, 2013 wird noch besser", sagt Eckhard Wehder vom Ferienpark in Wendisch Rietz. "Wir hatten 85 000 Gäste, meist Familien. Das brachte eine Steigerung um 8 Prozent", fügt Susanne Walther, Geschäftsführerin der Bad Saarower Schlosspark-Anlage an. 2013 seien schon 100 Häuser belegt, Ostern die Anlage ausgebucht. Zufrieden ist man auch im Saarower Esplanade. "2012 lief gut, 2013 bislang besser als im Vorjahr", ergänzt Vize-Hoteldirektor Robert Minge und berichtet von vielen Wellness-Paaren und Familien.

 

Über die Förderung des ländlichen Raumes sind in den vergangenen Jahren mehrere Projekte unterstützt worden:

mehr Informationen


 

[Quelle: MOZ]

Foto zur Meldung: Scharmützelsee bleibt bei Urlaubern beliebt
Foto: Scharmützelsee bleibt bei Urlaubern beliebt

Ehrung für LEADER-geförderte Ausstellung

(04. 04. 2013)

Groß Schauen (MOZ) Seit die Ausstellung über die Sielmanns Naturlandschaft auf dem Fischerhof Köllnitz im April 2012 mit einem neuen Konzept wiedereröffnet worden ist, hat diese Schau viel Lob erfahren. Nun haben die Macher dafür sogar den iF communication design award 2013 bekommen.


"Wir sind überglücklich, das ist ein sehr bedeutender Preis", sagt Viktoria Wille, die in Berlin das Architekturbüro sw-architecture betreibt und seinerzeit den Zuschlag für die Neugestaltung der Sielmann Ausstellung erhalten hatte. Anliegen der Sielmann Stiftung als Auftrageber ist es gewesen, die vorherige Exposition, die mit ihren großen Schrifttafeln nicht mehr zeitgemäß war, durch eine modernere zu ersetzen, die alle Altersgruppen vom Kind bis zum Opa gleichermaßen anspricht.

 

Und Viktoria Wille ist die Umsetzung mit einem originellen Ansatz ganz hervorragend gelungen. Die Besucher können sich von Arthur, dem schlauen Fischadler, und Ottilie, der flotten Fischotterdame führen lassen. Das sind die beiden Charaktertiere in der Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seenkette. Die Gäste haben somit Gelegenheit, dieses Naturschutzgebiet aus ungewöhnlicher Perspektive - nämlich aus Sicht der Tiere - zu entdecken. Sie können in die Unterwasserwelt abtauchen oder zu einem Flug abheben. Das Gefühl, im Wasser, am Uferbereich oder in der Luft zu sein, wird durch verschiedene Gestaltungselemente erreicht. Arthur und Ottilie haben dabei auch kleine Aufgaben für die jüngsten Besucher der Ausstellung parat. Zahlreiche interaktive Elemente laden zur Betätigung ein. Sehr beliebt bei den Kindern ist zum Beispiel eine Schublade, die sich aufziehen lässt und ein echtes Fischotterfell zum Streicheln enthält.

 

Mit dieser Ausstellung in Köllnitz, die im vorigen Jahr anlässlich des 10. Jahrestages der Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seenkette eröffnet worden ist, hat sich Vitoria Wille für den diesjährigen iF design award beworben und zwar in der Kategorie Kommunikation im Raum. Große Freude, als dann die Einladung zur Preisverleihung kam. Das Ereignis fand in der BMW-Welt München statt mit 1300 geladenen Gästen aus aller Welt. Für die junge Berliner Architektin und ihr Team eine wunderbare Bestätigung der eigenen Arbeit. Der iF design award ist ein internationaler Designerpreis, der weltweit große Anerkennung genießt. Wer den bekommt, ist also schon wer.

In Kürze soll in der Groß Schauener Ausstellung auch ein Hinweis angebracht werden, damit die Besucher wissen, dass diese Schau so einen tollen Preis bekommen hat. Seitens der Sielmann Stiftung ist man jedenfalls des Lobes voll. "Das ist ein Riesenerfolg und freut uns ungemein", sagt Ulrich Simmat, der Stiftungs-Mitarbeiter vor Ort. "Nicht nur die Arbeit von Frau Wille, auch unsere Ausstellung wird dadurch geadelt. Dies zeigt, dass man Naturschutzthemen so aufbereiten kann, dass internationale Anerkennung möglich ist."

 

Viktoria Wille hat übrigens auch die Ausstellung "Faszinarium Stör" konzipiert, die im Oktober 2012 im Haus des Gastes Wendisch Rietz eröffnet wurde. Und sie ist in der Region derzeit auch im Zusammenhang mit einem weiteren Projekt unterwegs. Näheres dazu will die Architektin aber noch nicht verraten.

 

[Quelle: MOZ]

Kompetenz aus der Märkischen Schweiz: Wissenschaft kooperiert mit Umwelttechnik

(22. 03. 2013)

Müncheberg (MOZ) Wissenschaftliche Forschung einerseits und technologische Entwicklung samt praktischen Anwendungsmöglichkeiten andererseits wollen am Standort Müncheberg eine noch engere Verbindung eingehen. Diese feste Kooperationsabsicht haben die agrathaer GmbH, eine Tochterfirma des ZALF (Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung), und die ebenfalls in der Stadt ansässige Umwelt-Geräte-Technik GmbH (UGT) jetzt schriftlich untermauert.

 

Als Arbeitsfelder einer künftig gemeinsamen Planung nennt eine Pressemitteilung aus dem ZALF Bodenökologie und Umwelt-Monitoring sowie das Verwalten und Darstellen von Messergebnissen in interdisziplinären Datenbanken. Dazu werden nun Möglichkeiten geprüft.

Der Boden als lebenswichtige globale Ressource für Nahrungsmittel und nachwachsende Rohstoffe oder als Speicher- und Regulationsmedium im Kreislauf des Wassers ist besonders unter dem Aspekt des Klimawandels Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung am ZALF.

 

Die agrathaer GmbH schaltet sich in den Umgang mit dem bzw. die Pflege und Bewahrung des "Lebensmittels" Boden ein, indem Laboranalysen, Gutachten und Konzepte für bestimmte regionale oder territoriale Bereiche erstellt werden.

Die UGT GmbH unterdessen - seit 2011 auch Minderheitsgesellschafter bei agrathaer - entwickelt und setzt jene Mess- und Monitoringgeräte ein, die für das Erfassen der zahlreichen Daten nötig sind, die den Zustand unterschiedlichster Böden und die Auswirkung verschiedenartiger Faktoren wie Wasser oder Wind auf diesen sichtbar machen.

[Quelle: MOZ]

Foto zur Meldung: Kompetenz aus der Märkischen Schweiz: Wissenschaft kooperiert mit Umwelttechnik
Foto: Kompetenz aus der Märkischen Schweiz: Wissenschaft kooperiert mit Umwelttechnik

Patientenbus MOL: Erste Bilanz

(22. 03. 2013)

Jahnsfelde (MOZ) Seit November rollt der Patientenbus. Das Modellprojekt Märkisch-Oderlands soll Bewohnern des ländlichen Raumes einmal pro Woche den Arztbesuch erleichtern. Die zusätzliche Linie nach Buckow und Müncheberg kann auch von Gesunden genutzt werden.

 

 

Bereits kurz vor der Abfahrtzeit auf dem Fahrplan rollt der Patientenbus das erste Mal an der Bushaltestelle an der Kirche in Jahnsfelde vorbei. "Ich komme gleich wieder", sagt der Fahrer, nachdem er die Scheibe heruntergekurbelt hat. Der Bus ist auf dem Weg nach Trebnitz und leicht in Verzug. 15 Zentimeter Neuschnee und dementsprechende Straßenverhältnisse sind der Grund. Doch auch als der Wagen die Haltestelle in Jahnsfelde kurze Zeit später aus Richtung Trebnitz ansteuert, hat sich noch niemand dort eingefunden. Der Bus selbst ist leer. "Wer geht bei dem Wetter schon vor die Tür", sagt René Reichert, der den Kleinbus lenkt. Aber auch bei besserer Wetterlage werde das Angebot verhalten wahrgenommen. "Der Patientenbus ist noch zu unbekannt", sagt der Busfahrer, der beim Unternehmen Taxi-Kühn aus Buckow angestellt ist. Krankentransporte gehörten bereits vor der Erfindung des Patientenbusses zur Aufgabenpalette der Firma, die im Auftrag der Busverkehrsgesellschaft Märksich-Oderland agiert.

 

Dabei muss der Fahrgast nicht nachweislich krank sein. René Reichert misst kein Fieber. Der Patientenbus kann auch von Menschen genutzt werden, die zum Einkaufen nach Münchberg wollen. Allerdings fährt er nur am Dienstag. Der Kleinbus der Linie 955 startet um 8.55 Uhr in Münchenberg und hält kurz nach 9Uhr in Trebnitz bzw. Jahnsfelde. Gegen 13 Uhr und 17 Uhr wiederholt er die Tour. 1,40 Euro kostet die Fahrt. Wer also mit dem Patientenbus wieder aus Müncheberg zurück will, muss einen Aufenthalt von vier Stunden in der Stadt einplanen. Das gilt auch für die Linien nach Buckow, aus Hoppegarten/Eggersdorf und Hermersdorf/Münchehofe. Acht Personen haben im Kleinbus Platz, der für die Jahnsfelder tatsächlich eine Bereicherung sein könnte. Denn während Trebnitzer die Bahn nehmen können, fährt in Jahnsfelde am Vormittag sonst nur der Schulbus.

 

Die neue Linie ist in der Testphase. Die Kosten für das Gemeinschaftsprojekt in Höhe von 36000 Euro teilen sich Landkreis, die Stadt Müncheberg, das Amt Märkische Schweiz, die Krankenkassen Barmer und AOK Nordost sowie die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB). Erst an zehn Dienstagen ist der Patientenbus dieses Jahr gefahren. Ärzte sind informiert und angehalten, Termine für Patienten aus den Dörfern vorzuhalten, was bisher aber kaum nötig war. Von einem Fahrgast pro Fahrt spricht Jörg Schleinitz vom Fachamt des Kreises. Er hofft auf bessere Nachfrage im Frühjahr. Seiner Meinung nach sind aber Projekte wie der Rufbus, bei dem Menschen gegen geringen Aufschlag von Zuhause abgeholt werden, eher die Zukunft im ländlichen Raum.

 

Auskunft zum Fahrplan unter Tel: 03346 899777 oder bei der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin-Brandenburg

 

 

[Quelle: MOZ]

Foto zur Meldung: Patientenbus MOL: Erste Bilanz
Foto: Patientenbus MOL: Erste Bilanz

Thema: Kommunale Engagementförderung im demografischen Wandel

(22. 03. 2013)

Der demografische Wandel stellt neue Anforderungen an die kommunale Engagementförderung. Dr. Hans Sendler plädiert vor diesem Hintergrund für eine Verbesserung der Infrastruktur des Freiwilligenmanagements und für eine Neufokussierung der Entscheidungsstrukturen zwischen Politik, Verwaltung, zivilgesellschaftlichen Akteuren und Unternehmen vor Ort. Eine besondere Herausforderung stellen gute Formen des Übergangsmanagements vom Beruf in ein aktives Alter dar.


Expertise von Hans H. Th. Sendler unter
http://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2013/03/nl06_expertise_sendler.pdf

 

 

[Quelle: BBE-Newsletter Nr. 6 vom 21.3.2013]

Foto zur Meldung: Thema: Kommunale Engagementförderung im demografischen Wandel
Foto: Thema: Kommunale Engagementförderung im demografischen Wandel

Mobilität: Jetzt flinc unterwegs im ländlichen Raum

(21. 03. 2013)

Am 5. März 2013 haben die Jugendlichen der drei Projektregionen Kleeblattregion, Sängerstadtregion und Spreewalddreieck im Beisein von Staatssekretärin Frau Kathrin Schneider in Kyritz ihre Zwischenergebnisse aus der zweiten Phase des vom MIL initiierten und vom Bundesinnennministerium geförderten Projektes JugendMobil vorgestellt.

 

Die Jugendlichen haben im Rahmen von JugendMobil innovative Ansätze zur Organisation einer bedarfsgerechten Mobilität in ländlichen Räumen geliefert. Projekte wie der Diskobus der Region Spreewalddreieck oder die erarbeiteten Vorschläge zur Weiterentwicklung des Ferientickets VBB und des fifty fifty Taxis  sind Beweis dafür, dass die Jugendlichen den Übergang von der Konzeptionsphase in die Umsetzungsphase bewältigt haben.

 

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Mitfahrplattform „flinc“ für die Kleeblattregion als regionale Mobilitätsalternative gestartet. Die Mitfahrplattform „flinc“ dient als Ergänzung zum bestehenden ÖPNV-Angebot und soll die zahlreichen ohnehin durch die Region fahrenden Fahrzeuge als Verkehrsmittel nutzbar machen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mitfahrzentralen benötigt flinc keinen Planungsvorlauf, sondern sucht per App nach passenden Mitfahrgelegenheiten. Darüber hinaus bietet das System den Nutzern die Möglichkeit, die Sicherheit beim Mitfahren zu erhöhen, indem sie sich in Vertrauensnetzwerken organisieren.

 

“flinc” bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber klassischen Mitfahrsystemen, von denen drei an dieser Stelle hervorgehoben werden sollen:

  • adressgenaue Vermittlung von Mitfahrgesuchen (von Haustür zu Haustür)
  • langfristig und ganz spontan nutzbar
  • Sicherheit durch geschlossene Gruppen

Um „flinc“ nutzen zu können, benötigt man einen Internetzugang und ein Mobiltelefon. Das Projektteam von JugendMobil arbeitet aktuell daran, dass man „flinc-Fahrten in der Kleeblattregion künftig auch ohne Internetzugang sondern nur telefonisch vermittelt werden können.
Während der Mitfahrer davon profitiert, dass er, wenn grad kein Bus fährt, von A nach B kommt, können die Fahrer auf diese Weise ihre Benzin-Kosten etwas reduzieren. Die Nutzung von “flinc” ist kostenlos.

 

Reinschnuppern und sich registrieren kann man unter www.flinc.org

 

flinc wurde am 19. Juni von Minister Dr. Ramsauer im Wettbewerb “Menschen und Erfolge” in der Kategorie “Mobilität und Nahversorgung” ausgezeichnet.

 

 

[Quelle: MIL]

Foto zur Meldung: Mobilität: Jetzt flinc unterwegs im ländlichen Raum
Foto: Mobilität: Jetzt flinc unterwegs im ländlichen Raum

Perspektiven des grenzüberschreitenden Schienenpersonenverkehrs zwischen den Regionen Berlin-Brandenburg, Lubuskie und Wielkopolskie

(18. 03. 2013)

Am 14.03.2013 kamen Vertreter der lokalen Selbstverwaltung, der Länder und Wojewodschaften als Aufgabenträger für den regionalen Bahnverkehr und der Infrastruktur- und Eisenbahnunternehmen in Gorzów Wielkopolski zusammen, um über die Perspektiven des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs zwischen Berlin-Brandenburg, Lubuskie und Wielkopolskie zu diskutieren und um Vorschläge für die weitere Entwicklung zu unterbreiten.

 

Nach einer Einführung zu den technischen und regulatorischen Barrieren für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr und den Stand der infrastrukturellen Entwicklung wurde insbesondere über die Zukunft der Bahnstrecke von Berlin über Kostrzyn nach Gorzów Wielkopolski und Piła diskutiert. Die polnischen Partner machten deutlich, dass ein großes Interesse am weiteren Ausbau dieser Strecke besteht, die auch eine Elektrifizierung für den Güterverkehr einschließt.

 

Außerdem wird erwartet, dass die geplanten Direktverbindungen zwischen Berlin und Gorzów Wielkopolski möglichst zügig zum Fahrplanwechsel 2013/14 eingeführt werden.

 

Von deutscher Seite wurde vorgestellt, welche infrastrukturellen Maßnahmen bis 2016 umgesetzt werden, um die Züge bis 2016 an das Ostkreuz in Berlin anzubinden und so auch eine bessere Anbindung an den Flughafen BER zu erreichen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wollen die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) und das Marschallamt Lubuskie grenzüberschreitend zugelassene Fahrzeuge einsetzen, die Direktverbindungen ermöglichen.

 

Die Vertreter der NEB und der Deutschen Bahn sagten aber zu, zusammen mit den Aufgabenträgern zu prüfen, inwieweit solche Fahrzeuge auch schon kurzfristig eingesetzt werden können. Für die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin erklärte Staatssekretär Christian Gaebler seine Bereitschaft, zu entsprechenden Abstimmungen einzuladen.

 

Hinsichtlich des Ausbaus der Infrastruktur wurde festgestellt, dass es auch für regionale Verbindungen wie die Strecke Berlin-Gorzów Wielkopolski Vereinbarungen zu den Ausbauzielen für die Infrastruktur geben sollte. Dazu muss durch die nationalen Verkehrsministerien geprüft werden, ob es mittel- bis langfristig einen Bedarf gibt, den Güterverkehr über die deutsch-polnische Grenze anders zu organisieren und z.B. die Strecke Berlin-Poznań-Warschau zu entlasten. Eine wichtige Einflussgröße sind dabei die Planungen der polnischen Seite zur Anbindung von Warschau an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz.

 

Das Land Berlin hat sich dazu in Absprache mit dem Land Brandenburg entschieden, den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Ostbahn zum neuen Bundesverkehrswegeplan anzumelden.

 

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Ostseeraum-Projekts „Rail Baltica Growth Corridor“ statt, das die Entwicklung des Korridors von Berlin über Warschau nach Tallinn und Helsinki untersucht. Die Abschlusskonferenz mit hochrangigen Vertretern u.a. der Europäischen Kommission (Kommissar Siim Kallas) findet am 14.06.2013 in Berlin statt. An sie schließt sich eine gemeinsame Zugfahrt nach Warschau und Kaunas an. Mehr Informationen: www.rbgc.eu.

 

Als Ansprechpartner für Rückfragen steht Ihnen Dr. Jürgen Murach ( , Tel. +49 (0) 172 18 19 314) gern zur Verfügung.

Erarbeitet: Martin Reents / Stand 15.03.2013

 

 

Foto zur Meldung: Perspektiven des grenzüberschreitenden Schienenpersonenverkehrs zwischen den Regionen Berlin-Brandenburg, Lubuskie und Wielkopolskie
Foto: Perspektiven des grenzüberschreitenden Schienenpersonenverkehrs zwischen den Regionen Berlin-Brandenburg, Lubuskie und Wielkopolskie

Über den Tellerrand geschaut: Werbung für Oder-Neiße Radweg auf allen Kanälen

(14. 03. 2013)

Seelow/Wriezen (MOZ) Noch bis zum Sommer läuft eine mit Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds unterstützte Vermarktungskampagne für den Oder-Neiße-Radweg. "Ziel ist die Erhöhung der lokalen Wertschöpfung entlang des Weges", erläutert Andreas Schmidt, Geschäftsführer der Lokalen Aktionsgruppe Oderland mit Sitz in Wriezen.


Der Radweg führt von der Neißequelle im tschechischen NováVes bis Ahlbeck auf Usedom. Von den Bergen des Isergebirges führt er durchs Zittauer Becken, entlang der deutsch-polnischen Grenze bis zur Ostsee, ist 630 km lang. Neben der Sensibilisierung der touristischen Anbieter für Radurlauber in drei Workshops im vergangenen Frühjahr ziele die Kampagne vor allem auf umfangreiche Kundeninformation und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen, erläutert Schmidt.

Er nennt das Turmcafé des ehemaligen Verladeturms im Hafen Groß Neuendorf, das Theater "Am Rand", Ausfahrten mit dem Fischer im Morgengrauen auf die Oder als Tourismusmagneten im Bereich zwischen Lebus und Hohensaaten.

 

Die Broschüre "Oder-Neiße-Radweg - von A wie Ahlbeck bis Z wie Zittau" biete eine Vielzahl von Informationen und Angeboten entlang des Weges, die Lust darauf machen sollen, länger zu verweilen und die regionale Besonderheiten zu entdecken. Die Broschüre soll vor allem die Gäste die den Oder-Neiße-Radweg bereits befahren (oder dies vorhaben) ansprechen. Zusätzlich seien diverse Kommunikations- und Werbematerialien entwickelt worden, um neue Gäste zu locken.

 

In den nächsten Wochen werde die Internetseite inklusive mobiler Version und App wird fertiggestellt. Der Radweg sei auch bei Facebook, Youtube und Google+ vertreten. Für die Vermarktung über die neuen Medien wurden zwölf kurze Imagevideos sowie ein zusammenfassender Überblickfilm produziert, der im ersten Monat bereits mehr als 800 Mal angesehen wurde.

 

"Der Radweg ist mit dem neu entwickelten Übersichtsflyer, der Broschüre sowie Postkarten, Papierbleistiften oder Aufklebern in diesem Frühjahr auf allen relevanten Fahrradmessen des Landes vertreten", erläutert Andreas Schmidt. Alle Produkte seien übrigens unter Verwendung von Recyclingpapier produziert und klimaneutral gedruckt worden. Mitte März startet in Berlin eine Werbekampagne mit Großplakaten sowie mehr als 400 Deckenflächen-Aufklebern in der S-Bahn. Parallel würden in der Berliner Gastronomie Bierdeckel im einheitlichen Design des Oder-Neiße-Radweges verteilt. Auch an die Gastronomen der am Projekt beteiligten Reiseregionen werden die Bierdeckel ab dem Frühjahr ausgegeben.

 

Radweg im Internet unter www.oderneisse-radweg.de

 

 

[Quelle: Märkische Oderzeitung]

Foto zur Meldung: Über den Tellerrand geschaut: Werbung für Oder-Neiße Radweg auf allen Kanälen
Foto: Über den Tellerrand geschaut: Werbung für Oder-Neiße Radweg auf allen Kanälen

Nachtrag: Wettbewerb Gemeinsam stark sein 2012 - LAG unter Finalisten

(11. 03. 2013)

Bundesministerin Ilse Aigner und Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, zeichneten die Gewinner auf der Grünen Woche in Berlin aus. Die Regionen "4 mitten im Sauerland" (1. Platz), "Eifel" (2. Platz) und "Lachte-Lütter-Lüß" (3. Platz) hatten mit ihren Wettbewerbsbeiträgen überzeugt.

 

Knapp 2.500 Stimmen wurden dieses Mal für die 26 Projekte abgegeben. Wie in den letzten Jahren durften nur die Akteure der Leader- und ILE-Regionen und die entsprechenden Fachreferenten der Länder online über die Wettbewerbsbeiträge abstimmen. Schließlich sind sie es, die wirklich vor Ort mit den Herausforderungen umgehen müssen und die wissen, wie viel Arbeit es macht, Projekte von der Idee bis zur Umsetzung zu begleiten.

 

Neue Ideen vor Ort

Sowohl die Gewinner, als auch die Projekte aller Finalisten zeigen Lösungswege auf, wie sie vor Ort mit den Herausforderungen des demografischen Wandels umgehen. Ob neue Nahversorgungskonzepte, pfiffige Ideen für die Schule von Morgen, gemeinnützige Bürgervereine oder Betreuungskonzepte für alle Generationen – in den Regionen bewegt sich was!

 

Ohne das große ehrenamtliche Engagement, wären die meisten Projekte wohl nicht umgesetzt worden. Dieses Gemeinschaftsgefühl zeugt von einer großen Identifikation mit der Heimat und dem Willen, dort auch zu bleiben. Und genau diese Beteiligungsmöglichkeiten zeichnen Regionalentwicklungsprozesse aus.

 

1. Platz: "Kumm rin" - die Hofschänke

Die ehrenamtlich geführte Hofschänke "Kumm rin" in der Gemeinde Ostwig liegt in der Region "4 mitten im Sauerland" in Nordrhein-Westfalen. Der Dorftreff führt Menschen zusammen, die sonst so – obwohl sie alle im gleichen kleinen Dorf wohnen – nie zusammengefunden hätten.

Projektbeschreibung

 

2. Platz: Generationenpark Schmidtheim

Ein Projekt aus der Region "Eifel" in Nordrhein-Westfalen. Nach dem Motto "Vom Dorfplatz zum Generationenpark" hat das Projekt unzählige Bürger und viele Vereinsgemeinschaften jeder Altersklasse zusammengebracht.

Projektbeschreibung

 

3. Platz: Errichtung eines Sozioökonomischen Zentrums in Eldingen

Die Gemeinde Eldingen aus der Region "Lachte-Lutter-Lüß" in Niedersachsen hat nach dem Motto "Aktiv – kreativ – innovativ" alle bürgerschaftlichen Kräfte mobilisiert, um ein Nutzungskonzept für den Dorfkern zu entwickeln.

Projektbeschreibung

 

Der Beitrag der LAG Märkische Seen ist unter den 394 ILE- und LEADER Regionen immerhin unter die 26 Finalisten gewählt worden und nun in der neuen Broschüre vorgestellt - herzlichen Glückwunsch nach Wegendorf!

 

Mehr Informationen:

Die Broschüren zum aktuellen Wettbewerb und aus den beiden vergangenen können kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden.

Foto zur Meldung: Nachtrag: Wettbewerb Gemeinsam stark sein 2012 - LAG unter Finalisten
Foto: Nachtrag: Wettbewerb Gemeinsam stark sein 2012 - LAG unter Finalisten

GAK neu ausgerichtet: Neue Förderschwerpunkte festgelegt

(11. 03. 2013)

Der Planungsausschuss für Agrarstruktur und Küstenschutz (PLANAK) hat eine grundlegende Reform der Förderung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums eingeleitet.

Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) ist seit Januar 2013 – für die Jahre 2014 bis 2017 – neu ausgerichtet worden. Die demografische Entwicklung und die Reduzierung des Flächenverbrauchs wurden integriert; tiergerechte Stallneubauten, ressoucenschonendes Bauen und ökologischer Landbau werden stärker gefördert. Mit einem Fördervolumen von rund 600 Millionen Euro jährlich ist die GAK das wichtigste nationale Förderinstrument für die Agrarwirtschaft, den Küstenschutz und die ländlichen Räume.

 

weitere Informationen

 

BMELV - Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur & Küstenschutz -

Gliederung des GAK-Rahmenplans nach Förderbereichen, Maßnahmengruppen und Maßnahmen ab 2014

 

[Quelle: Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume]

Foto zur Meldung: GAK neu ausgerichtet: Neue Förderschwerpunkte festgelegt
Foto: GAK neu ausgerichtet: Neue Förderschwerpunkte festgelegt

Einigung über EU-Haushaltsrahmen

(11. 03. 2013)

GAP soll grüner und gerechter werden – Förderung für ländliche Räume bleibt gleich Nach der Einigung auf einen Haushaltskompromiss für die Jahre 2014 bis 2020 Anfang Februar müssen die EU-Staaten nun Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament aufnehmen. Der derzeitige Vorschlag der EU-Staats- und Regierungschefs sieht vor, den EU-Haushaltsrahmen um 3,4 Prozent, also rund 34 Milliarden, zu kürzen.

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) soll grüner und fairer gestaltet werden, 30 Prozent der Direktzahlungen werden vom Thema „Ökologisierung“ abhängig gemacht. Für die 2. Säule sind 85 Milliarden Euro eingeplant: Das bedeutet eine in etwa gleichbleibende Förderhöhe.

mehr zum EU-Haushaltsrahmen

 

[Quelle: Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume]

Foto zur Meldung: Einigung über EU-Haushaltsrahmen
Foto: Einigung über EU-Haushaltsrahmen

Abschlussbericht veröffentlicht - so geht es weiter mit der Nachhaltigkeitsstrategie in Brandenburg

(06. 03. 2013)

Seit gestern Nachmittag ist er online: der Abschlussbericht zur ersten Dialogphase zur Erstellung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Brandenburg. Er enthält eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Auftaktveranstaltung und der sechs thematischen Workshops, zeigt Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Themen auf und gibt einen Rückblick auf den zurückliegenden Prozess.

 

Aus Sicht der begleitenden Fachbüros werden außerdem noch Vorschläge für den weiteren Prozess, die Erstellung und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie gemacht. Sie finden den Bericht hier. Rückmeldungen an die u.g. Kontaktadressen sind erwünscht.

 

Wie geht es jetzt weiter?
Unter Federführung des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV) erstellt die Landesregierung jetzt den Entwurf für die Landesnachhaltigkeitsstrategie. Dieser wird dann ressortübergreifend abgestimmt und wird im Sommer vorliegen. Danach möchte die Landesregierung, diesen Entwurf mit Interessenvertreterinnen und –vertretern, aber auch mit Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Dazu wird es nach bisherigen Planungen eine Online-Konsultation und eine größere Veranstaltung geben. Im Anschluss werden die Anregungen darauf hin geprüft, wie sie in die Strategie Eingang finden können. Die Verabschiedung der Nachhaltigkeitsstrategie im Kabinett soll dann gegen Ende des Jahres erfolgen.

 

Dr. Martin Pohlmann, Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

Stefan Löchtefeld, e-fect dialog evaluation consulting eG

Dr. Klaus Sauerborn, TAURUS ECO Consulting GmbH

 

Kontaktadressen

Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg

Albert-Einstein-Straße 42-46

14473 Potsdam

Dr. Martin Pohlmann

Tel. 03 31-8 66 79 23

 

TAURUS ECO Consulting GmbH

Universität Trier
Am Wissenschaftspark 25-27

54286 Trier

Dr. Klaus Sauerborn

Tel. 06 51-2 01-31 30

 

e-fect dialog evaluation consulting eG

Am Deimelberg 19

54295 Trier

Stefan Löchtefeld

Tel. 04 41-6 84 11 79

 

 

Foto zur Meldung: Abschlussbericht veröffentlicht - so geht es weiter mit der Nachhaltigkeitsstrategie in Brandenburg
Foto: Abschlussbericht veröffentlicht - so geht es weiter mit der Nachhaltigkeitsstrategie in Brandenburg

Kommunale Intelligenz: Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden

(06. 03. 2013)

Buchtipp: edition Körber-Stiftung

Der Mensch lernt nur, was ihn begeistert. Nur, was mit unserer Erfahrungswelt zu tun hat und was wir in Beziehung zu anderen erfahren, etabliert neue und dauerhafte neuronale Verknüpfungen – Voraussetzung für wirklichen Lernerfolg. Gerald Hüther, einer der bekanntesten Neurobiologen Deutschlands, fordert die Umsetzung dieser Erkenntnis auf kommunaler Ebene.

Kommune, das ist viel mehr als eine Verwaltungseinheit, das sind wir alle. Kommune bedeutet ursprünglich »Gemeinschaft«: die Familie, das Dorf, die Stadt. Das sind die wahren Lernorte, für Kinder wie für Erwachsene. Hier lernt der junge Mensch, worauf es im Leben ankommt, wie man gemeinsam mit anderen sein Leben gestaltet und Verantwortung übernimmt. Diesen entscheidenden Erfahrungsraum wiederzubeleben, erfordert ein radikales Umdenken: eine neue Beziehungskultur.

So wie das Gehirn nicht immer größer wird, aber sich ständig weiterentwickelt, können auch Städte und Gemeinden wachsen: nicht durch ein »immer mehr«, sondern durch die Verbesserung der Beziehungen. »Kommunale Intelligenz« ist ein Aufruf, heute, vor Ort, mit einer neuen Lern- und Beziehungskultur zu beginnen. Jede Veränderung beginnt im Kopf, und sie manifestiert sich in vielen einzelnen Schritten.

 

127 Seiten | Klappenbroschur
12 x 19 cm
ISBN: 978-3-89684-098-1

12,00 € (D)

 

bestellen

 

 

Foto zur Meldung: Kommunale Intelligenz:  Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden
Foto: Kommunale Intelligenz: Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden

Netzwerk "natürlich Brandenburg" online

(05. 03. 2013)

Das Netzwerk "natürlich Brandenburg" hat seine Internetpräsentation gestartet. Ab sofort sind aktuelle Informationen aller im Netzwerk vereinigten Agrarverbände hier abrufbar. Das Netzwerk "natürlich Brandenburg" wurde im Mai 2012 als Bündnis für Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes ins Leben gerufen. Zum einen soll unter dem Dach des Bündnisses eine effiziente und moderne Öffentlichkeitsarbeit (Pressearbeit, neue Medien, soziale Netzwerke, Kampagnen) gefördert werden. Zum anderen hat sich aber auch gezeigt, dass die Kommunikation zwischen den beteiligten Agrarverbänden besser organisiert werden muss.

Erstmals in Brandenburg bietet das Netzwerk auch einen gemeinsamen Mediendienst. Für Nachfragen und weitere Recherchen stehen Fachleute aus den Verbänden über die angegebenen Kontaktdaten bereit. Das Netzwerk ist kein abgeschlossenes Konstrukt, sondern offen für neue Mitglieder.

Netzwerk auf den Internetseiten des Verbandes zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e. V.: www.netzwerk-brandenburg.de

Quelle: www.lasa-brandenburg.de

Foto zur Meldung: Netzwerk "natürlich Brandenburg" online
Foto: Netzwerk "natürlich Brandenburg" online

Tourismus im Landkreis Märkisch Oderland legt um fünf Prozent zu

(05. 03. 2013)

Seelow (MOZ) Der Tourismus hat sich im vergangenen Jahr einmal mehr als wichtiger Wirtschaftsfaktor im Landkreis erwiesen. Märkisch-Oderland als Teil des Reisegebietes Seenland Oder- Spree konnte 220 000 Gäste und mehr als 770 000 Übernachtungen verbuchen. Das sei eine Steigerung von mehr als fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr, resümiert der Beigeordnete des Landkreises Rainer Schinkel. Die Auslastung der 99 statistisch erfassten Betriebe in Märkisch-Oderland sei auf fast 44 Prozent gestiegen. "Damit liegen wir deutlich über dem Landesdurchschnitt", sagt der Wirtschaftsamtsleiter.

 

Daran hätten vor allem die Anbieter der touristischen Dienstleistungen und deren Mitarbeiter ihren Anteil. "Zahlreiche Einrichtungen haben in den letzten Jahren ihr Profil geschärft und setzen auf regionale Stärken im gastronomischen Bereich und den Ausbau von Wellnessangeboten", lobt er. Insbesondere Wochenendpauschalen würden sich großer Beliebtheit erfreuen. Tagesausflügler, besonders aus dem Berliner Bereich, spielten eine immer wichtigere Rolle als Wirtschaftsfaktor, was auch saisonal positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt bringe. Natürlich profitiere der Kreis dabei von der Anziehungskraft der Hauptstadt Berlin.

 

Die zentrale Vermarktung der Tourismusangebote im Landkreis durch den gemeinsamen Tourismusverband Seenland-Oder-Spree wertet Schinkel als erfolgreich. Der Verband bringe mit großem Engagement die Gäste in die Region. Schwerpunkt im Marketing des Verbandes 2013 sei der Bereich Naturerlebnis, insbesondere der Radtourismus. Neben dem Oder-Neiße-Radweg zählt der Europaradweg R1 zu den bekanntesten Routen. Mit Hilfe von EU-Mitteln sollen in diesem Jahr weitere Lücken am R1 bei der Anbindung nach Berlin, im Naturpark Märkische Schweiz und im Oderbruch geschlossen werden.

 

Über die LAG Märkische Seen sind allein im Handlungsfeld "Märkische Seen - bewegt" in der laufenden Förderperiode mit 4.2 Millionen Euro Fördermitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds sowie Mitteln des Landes Brandenburg

knapp Investitionen im Bereich Tourismus von 7,9 Millionen Euro ermöglicht worden.

mehr

 

 

[Quelle: Märkische Oderzeitung]

Foto zur Meldung: Tourismus im Landkreis Märkisch Oderland legt um fünf Prozent zu
Foto: Tourismus im Landkreis Märkisch Oderland legt um fünf Prozent zu

Deutscher Bürgerpreis 2013: "Engagiert vor Ort: mitreden, mitmachen, mitgestalten!"

(05. 03. 2013)

Unter diesem Motto widmet sich Deutschlands größter bundesweiter Ehrenamtspreis in diesem Jahr freiwilligem Engagement, das das Gemeinwohl stärkt. Die Initiative „für mich. für uns. für alle.“ – ein Bündnis aus engagierten Bundestagsabgeordneten, den Sparkassen, Städten, Landkreisen und Gemeinden – möchte mit dem Schwerpunktthema 2013 die vielen innovativen Kooperations- und Vernetzungsformen würdigen, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort, oft gemeinsam mit ihren Kommunen, entwickeln und umsetzen. Und so auch die demokratischen Strukturen in Deutschland stärken. Ob es um Mobilitätsangebote oder den sanierungsbedürftigen Sportplatz geht, ob das unterfinanzierte Theater oder der vor dem Aus stehende Jugendclub im Mittelpunkt stehen: Das Engagement sollte geprägt sein von einem gemeinschaftlichen, demokratischen Prinzip.

Gesucht werden deshalb Personen, Projekte und Unternehmer, die eine moderne Mitmachkultur leben. Zusammen mit den Kommunen und anderen Engagierten entwickeln sie Ideen und Lösungen zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort. Denn wer sich in herausragender Weise für mehr Teilhabe und Demokratie in seiner Region engagiert, hat volle Anerkennung verdient – und gute Chancen auf den Deutschen Bürgerpreis 2013.


Bundesweit werden Sachpreise im Wert von insgesamt rund 310.000 Euro vergeben; allein 41.000 Euro für den nationalen Wettbewerb. Die Preisgelder fließen in die Fortführung und Erweiterung der prämierten ehrenamtlichen Projekte und Engagements.

Die Bewerbungsfrist für den nationalen Deutschen Bürgerpreis endet am 30. Juni 2013. Lokale Initiativen können jedoch abweichende Termine haben.

 

> Direktbewerbung für die Kategorien U21 und Alltagshelden
> Direktbewerbung für die Kategorie Engagierte Unternehmer
> Vorschlag durch Dritte für alle Kategorien

 

 

Foto zur Meldung: Deutscher Bürgerpreis 2013: "Engagiert vor Ort: mitreden, mitmachen, mitgestalten!"
Foto: Deutscher Bürgerpreis 2013: "Engagiert vor Ort: mitreden, mitmachen, mitgestalten!"

NABU Dahmeland startet Internet-Bildarchiv

(28. 02. 2013)

Der Regionalverband Dahmeland e.V. des Naturschutzbundes besitzt ein umfangreiches Bildarchiv. Es umfasst aktuelle und historische Bilder aus Natur und Landschaft, Leben und Geschichte. Die Bilder, alle in hoher Qualität, kommen aus ganz Deutschland und Europa. Regionaler Schwerpunkt ist aber vor allem das Dahme-Seengebiet südlich von Berlin und das Bundesland Brandenburg.

 

Das Bildarchiv ist ab sofort auf der Web-Seite www.bildarchiv-nabu-dahmeland.de verfügbar.

 

Über eine Übersichts- und Dateilansicht sowie eine Suchabfrage können ganz gezielt Bildmotive ausgewählt werden. Die Motivpalette reicht von Amphibien über Winter, Wälder und Gewässer bis zu Zikaden.

 

Die Fotos und Bilder dieser Internetseite dürfen bei Anerkennung der Nutzungsbedingungen genutzt werden. Es werden keine Kosten erhoben.

 

Viel freude beim Besuch des Bildarchivs

wünscht Hans Sonnenberg

Foto zur Meldung: NABU Dahmeland startet Internet-Bildarchiv
Foto: NABU Dahmeland startet Internet-Bildarchiv

Die Bürgerinitiative zum Erhalt des Bahnhaltepunktes Obersdorf informiert:

(27. 02. 2013)

Seit Sommer 2012 sind wir in Obersdorf aktiv – gebildet, den Erhalt des Bahnhaltepunktes Obersdorf zu erreichen, haben wir einiges bewegt und geplant.

 

Im Landesnahverkehrsplan 2014 bis 2017 ist unser Bahnhaltepunkt nach wie vor enthalten, aber nur mit ausreichenden Fahrgastzahlen auch gesichert.  Nun hoffen und kämpfen wir um einen Halt im Stundentakt, der es mehr Zugfahrern ermöglicht direkt von Obersdorf mit dem Zug zu fahren, bzw. mit dem Zug in Obersdorf anzukommen.

Des Weiteren waren unsere bisherigen „Aktionen“ bzw. Arbeiten nicht umsonst. Wir haben eine Zusammenarbeit mit Herrn Bossan und Frau Dr. Barkusky sowie den drei Ortsvorstehern Herr Behrendt, Herr Langer und Herr Gesper angeschoben. Hier wird es in den nächsten Jahren an uns liegen, diese weiter zu führen. In diesem Zuge wurde die Planung der Bahnhofstele (Informationstafeln am Bahnhof) erarbeitet und im Dezember gemeinsam mit den Ortsvorstehern an die zuständigen Bearbeiterinnen übergeben.

Der nächste Punkt an dem wir arbeiten ist die Gestaltung des Bahnhofsumfeldes.  Für uns ist es wichtig, dass das Bahnhofsumfeld so naturgemäß wie möglich gestaltet wird. Anlegung von Parkplätzen ohne die gesamte Fläche zu betonieren, Gestaltung mit natürlichen Bepflanzungselementen usw.

 

Auch haben wir Kontakt mit Frau Schmidt-Peters von den Landesbetrieben Straßenwesen Frankfurt/Oder aufgenommen, um mit ihr die Neubepflanzung der Kirschallee zwischen Obersdorf und Hermersdorf zu planen und von den Landesbetrieben dann durchführen zu lassen.

Ab diesem Jahr eröffnet unsere Gruppe eine E-Bike-Station mit vorerst zwei E-Bikes und ca. 2 – 3 Fahrrädern als Ausleihstation – ab Mai 2013. Somit können wir z.B. Tagestouristen, die mit dem Zug nach Obersdorf kommen und gern die Radwanderwege von und durch Obersdorf nutzen möchten, die entsprechenden Räder zur Verfügung stellen.

Es ist dringend notwendig kleine Möglichkeiten zur Erhöhung der Fahrgastzahlen von durchschnittlich bis zu 5 Personen pro Tag  zu finden bzw. zu entwickeln. Hierzu bedarf es keiner großen touristischen Umwandlung unseres Ortsteils in ein Tourismusdorf, sondern einfach nur, einiger Wanderer oder Urlauber (in den wenigen Ferienwohnungen), die sich gern in der freien Natur bewegen und unseren Dorfalltag ein wenig bereichern.

 

Was haben wir weiter vor:

Lt. Herrn Bossan wird die Einweihungsveranstaltung der Bahnhofsstelen (Informationstafeln)  auf deutscher Seite entlang der Oderlandbahn in Obersdorf stattfinden. Näheres werden wir im nächsten Stadtanzeiger veröffentlichen, wenn wir die entsprechenden Gespräche mit Herrn Bossan und dem/den Ortsvorsteher(n) geführt haben.

 

Des Weiteren werden wir auch weiterhin am Bahnhof auf unser Anliegen der Erhaltung des Bahnhofs und der Einrichtung des Stundentaktes mit verschiedenen Installationen aufmerksam machen. Die Schneemänner, die Herr Bohne uns zur Verfügung gestellt hat, repräsentieren sehr schön den Winter und unser Anliegen. Im Frühling werden wir diese dann gegen eine neue Idee austauschen. Lassen Sie sich überraschen.

 

- Initiative zum Erhalt des Bahnhaltepunktes Obersdorf -

 

Foto zur Meldung: Die Bürgerinitiative zum Erhalt des Bahnhaltepunktes Obersdorf informiert:
Foto: Die Bürgerinitiative zum Erhalt des Bahnhaltepunktes Obersdorf informiert:

Lust auf Mitwirkung ? Projekt in Müncheberg sucht weitere Partner

(25. 02. 2013)

Das Gemeinschaftsprojekt D/I/D/O GbR und der Kulturverein Landhof Müncheberg e.V. freuen sich über Unterstützung und Hilfe jeglicher Art. Jeder, der sich befähigt oder berufen fühlt, kann bei uns von Anfang an – ob beim Ausbau des Hofes oder bei konkreten Projekten und Veranstaltungen – gern mitwirken und seine Fähigkeiten einbringen.

 

Im Bezug auf diverse Fähigkeiten hat das aus der Großstadt zugewanderte junge Team einiges zu bieten. Unter den neun Mitwirkenden sind ein Landschaftsarchitekt und Baumkletterer, eine Agrarwissenschaftlerin und Segelmacherin/Schneiderin, ein Tischler, ein Designer & Webprogrammierer, Künstler, eine Texterin/Journalistin, ein Requisitenbauer, eine Filmausstatterin, ein Kameramann und eine Regisseurin.

 

Falls jemand das Hofprojekt also durch Engagement und Arbeitsleistung oder Material unterstützen möchte, sind sie gern bereit im Gegenzug – sozusagen als Tauschhandel wie in vergangenen Zeiten üblich - ebenso ihre Dienste anzubieten. Vielleicht gibt es ja einen Heizungsbauer, der eine neue Webseite möchte, einen Elektriker, der sich ein Baumhaus im Garten wünscht oder einen Dachdecker, der ein Sonnensegel für seine Terrasse braucht?! Falls jemand eine alte Scheune abreissen möchte und nicht weiss, wohin mit den alten Feldsteinen, melden Sie sich doch:

 

Landhof Müncheberg

Landhof 1-5

15374 Müncheberg

 

www.landhof-muencheberg.de

 

Die engagierten Partner freuen sich über jegliche Angebote und können derzeit eigentlich fast alles irgendwie gebrauchen!

 

 

Foto zur Meldung: Lust auf Mitwirkung ? Projekt in Müncheberg sucht weitere Partner
Foto: Lust auf Mitwirkung ? Projekt in Müncheberg sucht weitere Partner

Nachtrag Januar: Litauische LAG zu Besuch in der Region

(25. 02. 2013)

Im Januar weilte eine Delegation aus der LEADER-Region der Litauischen Stadt Lazdijai auf Stipvisite in Altlandsberg.

 

Im Mittelpunkt stand ein Erfahrungsaustausch zur Umsetzung des LEADER-Programms (Mittel der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes).

 

Nach einer Besichtigung der Dorfkirche in Wegendorf fand ein ausführlicher Rundgang auf dem Schlossareal statt, an dem Bürgermeister Arno Jaeschke und der Geschäftsführer der Fach&Werk Projektentwicklung GmbH, Wolfram Seyfert, teilnahmen.


Unter netter Bewirtung der Stadt Altlandsberg stellte Herr Seyfert anschließend das Gesamtprojekt zur Entwicklung des Schlossviertels vor.

 

Mehr über unsere Gäste erfahren

 

 

Foto zur Meldung: Nachtrag Januar: Litauische LAG zu Besuch in der Region
Foto: Nachtrag Januar: Litauische LAG zu Besuch in der Region

Demenz-Wohngemeinschaft unter dem Dach der alten Försterei ELER-Projekt des Monats

(25. 02. 2013)

Kolpin - Jeden Monat stellt das Brandenburger Landwirtschaftsministerium ein Förderprojekt in den Mittelpunkt, das vom Agrarfonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) unterstützt wird. Das ELER-Projekt des Monats Februar zeigt, wie eine Familie mit Kreativität und hoher Eigenleistung über ein integratives Mehrgenerationenprojekt für junge Familien und Senioren in ländlicher Umgebung 31 Arbeitsplätze geschaffen hat.

 

Auf dem Gelände des ehemaligen Schulungszentrums der Justizakademie - der früheren Kolpiner Oberförsterei - hat ein integratives Mehrgenerationenprojekt seinen Platz gefunden. Jung und alt nutzen inzwischen alle Gebäude. Die Häuser sind gut zugänglich und von zum Teil jahrhundertealtem Baumbestand umgeben.

 

Seit 2008 stand das acht Hektar große Gelände mit seinen zahlreichen Gebäuden leer. Eine Nachnutzung war nicht in Sicht - bis sich Benno und Dorit Stephan mit den beiden Söhnen Bob und Bastian entschlossen, hier das Mehrgenerationenprojekt „Alte Försterei Kolpin“ umzusetzen.

Hohe Eigenleistungen, Durchhaltevermögen, viele Ideen und die Fördermittel aus dem Agrarfonds ELER sorgten dafür, dass hier heute fünf bedarfsgerechte Wohnungen für Senioren und junge Familien, Demenz-Wohngemeinschaften, Räume für die kulturelle beziehungsweise sportliche Nutzung, ein Gästehaus für zwei betreute Jugendwohngruppen für bis zu zwölf Bewohner sowie ein Ferienhaus verfügbar sind.

 

Zuletzt wurde Platz für eine zweite Wohngemeinschaft für acht an Demenz erkrankte Bewohner geschaffen. Sie verfügt über große helle Zimmer zwischen 20 und 25 Quadratmeter, eine Wohnküche, Wohnzimmer und zwei behindertengerechte Bäder. In einer kleinen Gruppe wird gezielt auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner eingegangen. Angehörige können gemeinsam wesentlichen Einfluss auf die Tagesgestaltung sowie die Art und Weise des Zusammenlebens nehmen. In regelmäßigen Treffs tauschen sich die Angehörigen aus und unterstützen sich gegenseitig.

 

Demenz-WG bieten 31 Arbeitsplätze

Ambulant wird in Kolpin eine 24-Stunden-Betreuung gewährleistet, wobei die Betroffenen gemeinsam einen Pflegedienst auswählen. Auf den Freiflächen des Hofs können die Bewohner eigene Beete anlegen, die Werkstatt oder die eigene Küche nutzen.

 

Neben den bereits vorher vorhandenen 23 Arbeitsplätzen kamen mit der zweiten Demenz-WG durch die ambulante Pflege acht weitere Vollzeitarbeitsplätze hinzu.

Die Fördermittel wurden für den Um- und Ausbau des ehemaligen Kinos der alten Försterei zu einem Wohngebäude als „Neue-Demenz-Wohngemeinschaft“ eingesetzt. Die förderfähigen Gesamtkosten dafür beliefen sich auf 86.318 Euro. Die Mittel aus dem ELER umfassten insgesamt 28.727 Euro. Weitere 9.575 Euro entfielen auf die Förderung durch das Land Brandenburg. Der Förderung lag die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) und LEADER zugrunde.

 

Hier mehr erfahren oder Film ansehen.

 

 

[Quelle: MIL]

Foto zur Meldung: Demenz-Wohngemeinschaft unter dem Dach der alten Försterei ELER-Projekt des Monats
Foto: Demenz-Wohngemeinschaft unter dem Dach der alten Försterei ELER-Projekt des Monats

Bundesregierung will ländlichen Tourismus stärken

(19. 02. 2013)

Seit Jahren boomt der Tourismus in Deutschland mit immer neuen Rekordzahlen bei den Gästeübernachtungen. Allerdings zieht es die Touristen hauptsächlich in die größeren Städte und bekannten Urlaubsregionen. Dagegen hinken die ländlichen Regionen beim Wachstum zumeist hinterher. Mit dem Ziel, die Chancen des Tourismus in ländlichen Regionen besser zu erkennen und zu nutzen, hatte die Bundesregierung daher Ende 2011 das Projekt Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen gestartet.

 

Beim Abschlusskongress des Projekts am heutigen Montag im ICC Berlin warb der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, MdB, für die im Projekt erarbeiteten Handlungsempfehlungen.

 

Staatssekretär Burgbacher: "Wie kaum eine andere Branche hat der Tourismus das Potenzial, in den häufig strukturschwachen ländlichen Gebieten Arbeitsplätze und Einkommen zu schaffen. Die Ergebnisse unseres Projektes werden uns helfen, dieses Potenzial künftig besser zu nutzen und die ländlichen Regionen für Touristen attraktiver zu machen. Wir haben gute Praxis-Beispiele ermittelt und Handlungsempfehlungen erarbeitet, mit denen wir allen Akteuren des Tourismus in ländlichen Räumen Anregungen geben wollen, wie sie ihre Angebote noch besser und erfolgreicher auf die Bedürfnisse und Wünsche der Touristen ausrichten können."

 

Zwischenergebnisse des Projekts waren bereits im Oktober letzten Jahres auf vier Regionalkonferenzen in Lauenburg, Suhl, Geisingen, und Wald im Allgäu vorgestellt worden. In die Arbeit an dem Projekt waren 350 Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis einbezogen. Aus 450 Vorschlägen wurden rund 30 gute Praxis-Beispiele ermittelt.

 

Der beim Abschlusskongress vorgestellte Leitfaden gibt einen Überblick über die im Projekt erarbeiteten Handlungsempfehlungen. Er kann von der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unter www.bmwi.de sowie von der Projekt-Website www.tourismus-fuers-land.de herunter geladen und in Kürze auch als Broschüre beim BMWi bestellt werden. Ab Mitte Februar 2013 werden zusätzlich zehn vertiefende Kurzreports mit Checklisten zu den Handlungsfeldern online bereitgestellt.

Das Projekt "Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen" wird im Auftrag des BMWi und in enger Kooperation mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom Deutschen ReiseVerband (DRV) als Projektträger zusammen mit der Unternehmensberatung Project M GmbH umgesetzt.

[Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie]

Foto zur Meldung: Bundesregierung will ländlichen Tourismus stärken
Foto: Bundesregierung will ländlichen Tourismus stärken

LAG-Mitglied Mutter-Kind-Klinik Waldfrieden: Blaue Lounge und Blick in die Natur

(14. 02. 2013)

Buckow (MOZ) Über Belegungsmangel braucht die Mutter-Kind-Klinik "Waldfrieden" nicht klagen. Selbst im Dezember 2012 und Januar 2013 kletterten die Übernachtungszahlen auf über 4000 - anders als in Vorjahren. Auch Elisabeth ist mit Mutter und Geschwistern gern wiedergekommen.

 

Mit Bruder und Mutter fungierte sie vor sechs Jahren auch als Fotomodell für die Imagebroschüre der Reha-Klinik. Elisabeth bekommt leuchtende Augen, wenn sie vom dreiwöchigen Kuraufenthalt mit Bruder Johannes und Mutter Daniela Friedel vor sechs Jahren erzählt. Das Zimmer mit Blick auf den Buckowsee, das Freiluft-Schachbrett und der Brunnen auf dem Markt, der Blumen- und der Bioladen.

 

"Mama wollte hierher", sagt sie, als es darum ging, dass die inzwischen sechsfache Mutter für drei Wochen wieder einmal Ruhe und frische Kraft tanken sollte. Und sie selbst sei auch ganz aufgeregt gewesen, das alles wiederzusehen, erzählt die junge Mecklenburgerin. Mit Kinderwagen und ihrer jüngsten Schwester Nina darin habe sie sich dann auch gleich auf den Weg in die Stadt gemacht, als Mama Therapie hatte.

Klinikleiterin Katja Wolle freut es. Nicht nur, weil sie mit Mutter und Tochter zwei Familienmitglieder vom Titelbild der Imagebroschüre der Rehaklinik hier begrüßen kann. Vielmehr ist es ein Gradmesser für die Arbeit des Hauses, mit was für Augen Kurgäste bei einem erneuten Besuch Aufenthalt, Betreuung und Angebote im "Waldfrieden" betrachten. "Wenn sie erholt, zufrieden, gesünder, mit einem Koffer voller Tipps und Anregungen zur Bewältigung des Alltags in ihre Heimatorte in ganz Deutschland zurückkehren", sagt sie, "dann gibt es doch keine besseren Botschafter." So hört sie genau hin, was der heute 14-jährigen Gymnasiastin im Vergleich zu ihrer früheren Kur aufgefallen ist, fragt gezielt nach Eindrücken, macht auf Veränderungen und Neues aufmerksam. Elisabeth erinnert sich gern daran, wie sie gegen Abend mit Mutti Schulaufgaben erledigt hat. Die heute bestehende Kooperation mit der Grundschule gab es in der Form noch nicht. Auch eine Hausaufgaben-Betreuung sei möglich, wirft die Klinikchefin ein. "Das wollen wir noch professioneller gestalten und suchen z. B. pensionierte Lehrer, die uns gegen Bezahlung dabei unterstützen."

 

Das Spielzimmer hat Elisabeth in ganz anderer Erinnerung. "Das ist ja auch völlig umgestaltet", erklärt Katja Wolle, wozu man sich Annette Diestel ins Boot geholt hat. Ausgangspunkt war eine Analyse der Klinikchefin über schlecht belegte Zimmer im Haus. Jene hat sich die Innenarchitektin vorgenommen, Farbe hineingebracht, Möbel umgestellt, den Raum ausgestaltet.

 

"Jetzt sind das fast die beliebtesten Zimmer", ist Katja Wolle froh über den Erfolg und längst widmet sich Annette Diestel neuen Aufgaben. Sie hat aus dem ungenutzten dunklen Raum vor dem Fahrstuhl eine blaue Lounge zum Chillen gemacht, wo ältere Kinder auch mal Videos sehen können. Das Atelier unterm Dach wandert ins Kreativhaus und macht einer kleinen Haus-Bibliothek Platz. "Wer dafür Kinderbücher übrig hat, kann sie gern bei uns abgeben", sagt Katja Wolle.

 

Kooperationspartner und die "Kleinigkeiten" seien es, die neben medizinischen Aspekten den Wohlfühlfaktor erzeugen, führt die Klinikleiterin immer wieder ins Feld. Der Reitkurs in den Ferien, die künstlerisch gestalteten Tischkarten, die tägliche Gute-Nacht-Geschichte, wechselnde Ausstellungen in den Fluren gehören zu einem Fundament, das ein volles Haus und monatliche Übernachtungszahlen von mehr als 4000 sichern.

 

Die fröhlichen Künstlerpostkarten mit Buckow-Bezug von Daphne Großmann gehören dazu. Die haben auch Elisabeth gleich gefallen und werden nun verschickt.

 

Mit LEADER-Mitteln wird derzeit ein umfangreiches Außengelände mit Kneipp-Anlagen neu gestaltet, dass auch für öffentliche Besucher zugänglich sein wird.

 

[Quelle: MOZ]

Foto zur Meldung: LAG-Mitglied Mutter-Kind-Klinik Waldfrieden: Blaue Lounge und Blick in die Natur
Foto: LAG-Mitglied Mutter-Kind-Klinik Waldfrieden: Blaue Lounge und Blick in die Natur

Neulandgewinner aus der Region: Projekt aus Reichenow unter Gewinnern

(08. 02. 2013)

Reichenow/Möglin (MOZ) Mitfahren statt hinterherhinken: Ein System für Mitfahrgelegenheiten hat Thomas Winkelkotte aus Reichenow für den ländlichen Raum entwickelt. Nun wurde das Konzept als eines von wenigen von der Robert-Bosch-Stiftung ausgezeichnet. Und mit 50 000 Euro gefördert.

 

"Die Idee habe ich beim Trampen entwickelt", berichtet Ideengeber Thomas Winkelkotte aus Reichenow auf der jüngsten Gemeindevertretersitzung in Möglin. Dort stellte er sein Konzept zur Entwicklung von Mitfahrgelegenheiten der Gemeinde Reichenow-Möglin und dem Direktor des Amtes Barnim-Oderbruch, Karsten Birkholz, vor.

 

Das System, das im ganzen Landkreis Märkisch-Oderland etabliert werden soll, bietet Mitfahrgelegenheiten zum Einkauf, zum Arztbesuch oder aber zum Besuch des nächstgelegenen Kinos. Er habe festgestellt, berichtete der Reichenower, dass es sich einfacher trampen lässt, wenn sich die Beteiligten kennen. Deshalb will Winkelkotte, der seit elf Jahren auf dem Gutshof lebt, eine Erkennungskarte entwickeln, mit der sich sowohl die Autofahrer als auch die Reisewilligen offiziell ausweisen können. Auf einem ersten Entwurf dafür prangen die Buchstaben "MObiL".

 

Die Robert Bosch-Stiftung, die mit dem Programm "Neulandgewinner" engagierte Menschen und Initiativen, die gute Ideen haben, um den Strukturwandel in schrumpfenden Regionen zu gestalten, unterstützt, hat Winkelkotte als einen von 40 Teilnehmern als förderungswürdig befunden.

 

Insgesamt waren über 700 Projektskizzen von engagierten Bürgern, Initiativen, Vereinen und Verbänden im Projektbüro eingegangen. "Die Teilnehmer kennen die Verhältnisse vor Ort und sind bereit, aktiv zu einer Verbesserung der Situation beizutragen", lobt die Jury. Und honoriert, dass das Projekt von Thomas Winkelkotte Mobilität auf dem Land fördert, gegenseitiges Vertrauen stärkt und gleichzeitig einen Beitrag zur Reduktion des Kohlenstoffdioxidausstoßes leistet.

 

Um die Idee zu verbreiten und Mitstreiter zu finden, will der Initiator nun eine Werbekampagne starten sowie eine Vielzahl von Veranstaltungen und Infoabenden organisieren. Auch die Einrichtung eines mobilen Büros ist geplant, berichtete er auf der jüngsten Sitzung der Gemeindevertreter. Die alles soll unter dem Schlagwort "MöHRe macht mobil" in Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen Verein, dem Geschäftsträger, und ihm, dem Projektleiter, geschehen. "Ich möchte mit einem umgebauten Wohnmobil auf Märkten und Festen für meine Idee werben", erklärte Winkelkotte. Denn nun könne er auch die Mittel in Höhe von 50 000 Euro abrufen.

 

Er sei sich bewusst, sagte Winkelkotte, dass es eine Weile in Anspruch nehmen werde, bevor sich seine Idee, am Straßenrand eine Karte in die Höhe zu halten und dann eine Mitfahrgelegenheit zu erhalten, durchsetzen werde. Um zusätzlich Vertrauen zu organisieren, will der Initiator eine Liste mit Namen anfertigen, die diesen Service entweder nutzen oder anbieten wollen.Dabei wolle er jedoch den vorhandenen Buslinien keine Konkurrenz machen. "Am Anfang ist das sicherlich eine spontane Sache", sagte Winkelkotte.

 

Eine lebhafte Diskussion entspann sich unter den Gemeindevertretern und Besuchern der Sitzung über die Idee Winkelkottes, einen Obolus für die Fahrt zu entrichten. Auch die Sicherheitsfrage bzw. die Haftpflicht wurde erörtert. "Doch es ist ja auch der Gegenstand des Projektes, das zu entwickeln und zu klären", warf Gemeindevertreterin Imma Harms ein.

 

Karsten Birkholz, der das Projekt ebenso wie der Bürgermeister der Gemeinde Reichenow-Möglin, Wolf-Dieter Hick stein, begrüßte, informierte in der jüngsten Sitzung des Amtsausschusses am Dienstagabend auch über das ambitionierte Projekt, um dafür eine Öffentlichkeit zu schaffen. In einer der nächsten Sitzungen soll Thomas Winkelkotte nun die Gelegenheit bekommen, für seine Idee vor den Abgeordneten zu werben.

[Quelle: Märkische Oderzeitung]

Foto zur Meldung: Neulandgewinner aus der Region: Projekt aus Reichenow unter Gewinnern
Foto: Neulandgewinner aus der Region: Projekt aus Reichenow unter Gewinnern

Regionen neu denken, Regionen entwickeln

(08. 02. 2013)

Transition Town: Regionalentwicklung und Energiewende

Die TT-Initiativen ergänzen die globalen Ansätze zur Lösung der Umweltprobleme durch das Umsetzen in direkte, lokale und alltagstaugliche Veränderungen. Dabei warten die Aktivist/innen nicht auf die Politik, sondern werden selbst aktiv. Norbert Rost leitet das Büro für postfossile Regionalentwicklung in Dresden. Am Beispiel der Stadt Dresden zeigt er in seinem Gastbeitrag auf, was die Transition-Town-Bewegung im Spannungsfeld von Regionalentwicklung und Energiewende leisten und wie die zukunftsfähige Hinwendung zu postfossilen Stadt-, Wirtschafts- und Regionalstrukturen aussehen könnte.

 

Beitrag lesen

 

 

Foto zur Meldung: Regionen neu denken, Regionen entwickeln
Foto: Regionen neu denken, Regionen entwickeln

Bundesweite Vernetzung von Dorfläden und Nahversorgungszentren unter dem Dach der Regionalbewegung

(08. 02. 2013)

Mit großem Erfolg  veranstaltete der Bundesverband der Regionalbewegung am 23. Januar 2013 im Rahmen des Zukunftsforums Ländliche Entwicklung ein Forum mit dem Titel "Regionalität - Lokale Aktivitäten für mehr Lebensqualität: Vernetzung bewegt".

 

Alle Vorträge hierzu sowie das Positionspapier zur Nahversorgung in Deutschland können Sie nun auf der Internetseite der Regionalbewegung www.regionalbewegung.de herunterladen.

 

Die Regionalbewegung hat sich die Stärkung und Vernetzung bestehender und neuer Initiativen zur Sicherung regionaler Nahversorgung zum Ziel gesetzt. Darin liegt eine ideale Ergänzung der regionalen Produzenten, aber auch eine Stärkung vorhandener regioanler Strukturen (Dienstleistungen, technische und soziale Infrastruktur, Arbeitsplätze, kulturelle Angebote).

 

Basis dieser Überlegungen ist u.a. der Ansatz eine multifunktionellen Verständnisses von Nahversorgung. Bestehende Einrichtungen vom kleinen Dorfladen, vom selbst produzierendem Handwerker bis zum moderenen multifunktionalen Nahversorgungszentrum zu erhalten, zu stärken und unter Kooperation und Integration regionaler Einrichtungen Neues aufzubauen, ist das praktische Ziel.

Ziel ist aber auch die Vernetzung von Praktikern vor Ort, Vertretern bürgerschaftlicher Modelle, klassischen Unternehmensberatern, Vertretern landespolitisch unterstützter Modelle, Erzeugern, Regionalvermarktungsinitiativen und der Wissenschaft.

 

Die Politik auf allen Ebenen zu sensibilisieren, zu interessieren und zur aktiveren Unterstützung zu gewinnen spielt dabei eine elementare Rolle. Damit setzt die Regionalbewegung den offenen Prozess der Vernetzung fort, zu der alle Interessierten zur Mitarbeit eingeladen sind.

 

Die Basis hierfür bildet das Positionspapier "Nahversorgung" im Anhang. Alle weiteren Termine und Aktivitäten werden auf der Internetseite der Regionalbewegung www.regionalbewegung.de veröffentlicht.

 

Bei Fragen können Sie sich an den Bundesverband der Regionalbewegung e. V. wenden:

 

Nicole Weik

Geschäftsstelle

Museumstraße 1

91555 Feuchtwangen

Tel. 09852 - 13 81

Fax 09852 - 61 52 91

E-Mail:

 

www.regionalbewegung.de

www.deine-konsumlandschaft.de

www.regionale-allianzen.de

www.facebook.com/regionalbewegung

 

 

[Download]

Foto zur Meldung: Bundesweite Vernetzung von Dorfläden und Nahversorgungszentren unter dem Dach der Regionalbewegung
Foto: Bundesweite Vernetzung von Dorfläden und Nahversorgungszentren unter dem Dach der Regionalbewegung

„Erasmus For Young Entrepreneurs“ startet Strausberg

(08. 02. 2013)

Das europäische Austauschprogramm „Erasmus for Young Entrepreneurs“ unterstützt angehende Unternehmer beim Erwerb der nötigen Fähigkeiten, um ein kleines Unternehmen in Europa zu gründen bzw. erfolgreich zu leiten. Neue Unternehmer haben die Möglichkeit, während einer ein- bis sechsmonatigen Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Unternehmer Wissen und Geschäftsideen zu erwerben und auszutauschen. Die Jungunternehmer haben die Gelegenheit in dieser Zeit ein Stipendium von bis zu 1.100 € monatlich zu erhalten.

Das Programm wird von der Europäischen Kommission finanziert und mithilfe von lokalen Kontaktstellen, die sich auf den Bereich der Unternehmensförderung spezialisiert haben, EU-weit ausgerichtet. „Erasmus for Young Entrepreneurs“ startet am 1. Februar 2013 in Berlin/Brandenburg und läuft bis Ende 2014.

Ziel der Entsendung ist es, Impulse, Anregungen und neue Perspektiven für das eigene Unternehmen zu sammeln und Kontakte zu anderen UnternehmerInnen in Europa zu knüpfen. Die Entsendung kann bis zu 6 Monate erfolgen. Es stehen insgesamt 40 Plätze zur Entsendung zur Verfügung. Voranmeldungen für eine Entsendung ab dem 1. Februar können ab sofort eingereicht werden.

STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland GmbH
Garzauer Chaussee 1a, 15344 Strausberg
Tel. : 03341 335 214
email:

Weitere Informationen zu „Erasmus for Young Entrepreneurs“ erhalten Sie unter:
www.erasmus-entrepreneurs.eu

 

 

Foto zur Meldung: „Erasmus For Young Entrepreneurs“ startet Strausberg
Foto: „Erasmus For Young Entrepreneurs“ startet Strausberg

Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2013/2014

(25. 01. 2013)

Pünktlich zur Grünen Woche 2013 erscheint die Neuauflage des Bio-Einkaufsführers für Berlin-Brandenburg. Die 64 Seiten starke Broschüre gibt einen kompakten Überblick über das aktuelle Bio-Angebot in der Metropolenregion und ist bei praktisch allen Bioanbietern auf der Grünen Woche kostenlos erhältlich.

 

Rund 350 Adressen in 13 Rubriken sind im aktuellen Bio-Wegweiser enthalten. Im Mittelpunkt stehen die klassischen Einkaufs- und Erlebnisadressen wie Biohöfe mit Ab-Hof-Verkauf, Abokisten-Anbieter, Öko-Märkte, Bio-Gastronomie und Naturkostgeschäfte / Bio-Supermärkte. Zusätzliche Informationen für einen nachhaltigen Lebensstil bieten die Rubriken Naturtextilien und Naturkosmetik.

 

Saisonal und regional

Michael Wimmer, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e. V., möchte mit dem Bio-Einkaufsführer auch die Botschaft verbunden wissen, dass Bio heute nicht mehr gleich Bio ist, und dass es auch im Bio-Bereich zunehmend in der Verantwortung der Verbraucherinnen und Verbraucher liegt, saisonale und regionale Lebensmittel zu verwenden.

Darüber hinaus verweist er auf die bisherige Erfolgsgeschichte des regionalen Bio-Anbaus und auf die ungenutzten Potentiale der Metropolenregion: "Die Nachfrage nach regionalen Bioprodukten ist ungebrochen und übersteigt zusehends das vorhandene Angebot. Die Bio-Branche wie auch die Politik sollte daher ihre Anstrengungen nochmals steigern, um dem Wunsch der Verbraucher nach mehr regionaler Bioware gerecht werden zu können."

 

Bestellung und Download

Die mit 750.000 Exemplaren bundesweit größte Auflage eines regionalen Bio-Einkaufsführers kann die gemeinnützige FÖL nur dank der Unterstützung von Sponsoren und der Kooperation mit starken Distributionspartnern und anderen Organisationen realisieren. Der Bio-Einkaufsführer kann im Broschürenbereich der FÖL bestellt werden, größere Mengen sind nach Möglichkeit in der Geschäftsstelle der FÖL zu beziehen. Ein Download der aktuellen Auflage sowie eine Übersicht über die in den nächsten Tagen beginnende Verteilung gibt es auf der Internetseite Bio-Berlin-Brandenburg.de. Die Online-Suchmaschine Bio-Adressen Online bietet alle Adressen des Bio-Einkaufsführers mit weitergehenden Informationen.

 

Der nächste Bio-Einkaufsführer erscheint voraussichtlich im Sommer 2014. Der Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2013/2014 wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft gefördert.

 

Quelle: Pressemitteilung FÖL e. V.

 

 

Foto zur Meldung: Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2013/2014
Foto: Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2013/2014

Verein begleitet Schlossareal-Pläne

(25. 01. 2013)

Altlandsberg (MOZ) Am Dienstag haben Altlandsberger Bürger und Unterstützer eine Fördergesellschaft aus der Taufe gehoben, die das Geschehen auf dem früheren Schlossgelände, weitere Entwicklungen und Angebote künftiger Partner unterstützend begleiten wollen. Unter ihnen sind nicht nur die bisher in der ZAGS, der zeitweiligen Arbeitsgruppe Schlossareal, vertretenen Mitglieder. Auch Dr. Detlef Graf von Schwerin, Nachkomme des städtischen Förderers und einstigen Schlossherrns Otto von Schwerin, fühlt sich dem Anliegen des Vereins i. G. verpflichtet.

 

Vorbereitet worden war die Gründung durch die ZAGS und die die Stadt in Sachen Schlossareal beratende Projekt-Firma Fach & Werk. Um solch ein Schlossviertel zu entwickeln, bedürfe es nicht nur neugieriger Touristen, sagte deren Geschäftsführer Wolfram Seyfert. Das Areal auf dem ehemaligen Schloss- und Gutsgelände solle genauso für die Bürger der Stadt und der Region entwickelt werden. "Über eine frühzeitige Teilnahme der Altlandsberger an diesem Prozess erwächst später eine aktive Teilhabe", nennt es Seyfert. Auch als Adressat für Fördergeld und Beschaffer von Spenden für die geplanten Vorhaben kommt dem Verein eine Rolle zu.

Mit einstimmig bestätigter Satzung wurde auch der Name des Vereins bestimmt: Fördergesellschaft Schlossgut Altlandsberg.

Sitz ist die Krummenseestraße 1. Frank Ruppersberger (Vorsitzender), Guido Geffken (Stellvertreter), Daniela Linke (Schatzmeisterin), Frank Wildenhayn (Kassenprüfer) bilden den gewählten Vorstand, der nun alle nötigen Schritte der Vereinsgründung in Angriff nehmen wird.

 

Fest steht jedenfalls schon eines: Am 28. Juli wird Schlossgut Altlandsberg zum Sommerfest aufs Gelände einladen. Pünktlich zum 350. Jahrestag der beurkundeten Eröffnung des Lustgartens am Schloss Altlandsberg.

 

[Quelle: Märkische Oderzeitung]

Foto zur Meldung: Verein begleitet Schlossareal-Pläne
Foto: Verein begleitet Schlossareal-Pläne

Umbau zu altengerechten Kommunen kostet 53 Mrd. Euro

(25. 01. 2013)

Difu-Studie zur Anpassung der Infrastruktur: Höchster Investitionsbedarf bei Wohngebäuden, ÖPNV sowie Straßen und Wohnumfeld

 

Berlin. Der demographische Trend der Alterung stellt die Kommunen vor große Herausforderungen. Um den spezifischen Bedürfnissen alter Menschen gerecht zu werden und ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, sind weit reichende gesellschaftliche, politische und planerische Aufgaben umzusetzen.

 

Wie das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) im Rahmen einer aktuellen von der KfW Bankengruppe beauftragten Studie ermittelte, müssen bis zum Jahr 2030 gut 53 Mrd. Euro investiert werden, um Barrierefreiheit und damit eine altengerechte Infrastruktur zu schaffen. Mit der Studie liegen erstmals konkrete Zahlen für diesen Bereich vor, wodurch den Kommunen die Möglichkeit gegeben wird, ihre finanziellen Planungen diesbezüglich anzupassen.

 

Laut der empirischen Difu-Studie ist der Investitionsbedarf bei Wohngebäuden, dem öffentlichen Personennahverkehr sowie bei Straßen und dem Wohnumfeld mit insgesamt rund 50 Mrd. Euro am höchsten. Die restlichen knapp vier Mrd. Euro werden für Sportstätten und Bäder, Pflegeeinrichtungen, Gesundheit, Verwaltungsgebäude sowie Kultureinrichtungen benötigt. Die Schätzungen beziehen sich auf die baulich-technischen Anpassungsmaßnahmen zur Barrierefreiheit.

 

Sämtliche Kommunen bestätigten einen großen Handlungsbedarf aufgrund des demographischen Wandels. 2030 wird bereits rund ein Drittel der Bevölkerung älter als 65 Jahre alt sein. In manchen Regionen wird bis 2025 der Anteil der "Über-Sechzigjährigen" sogar über 40 Prozent liegen. Dies betrifft besonders ländliche Regionen in Ostdeutschland, Süd-Niedersachsen, das Ruhrgebiet, das Saarland sowie Umlandregionen von Ballungsräumen. Laut der Umfrage sind bisher nur 63 Prozent der Zugänge des öffentlichen Personennahverkehrs barrierefrei, bei Straßen und Wohnumfeld 50 Prozent und bei den Gebäuden 20 Prozent. Als Hauptgrund für den Nachholbedarf nannten die Kommunalvertreter fehlende finanzielle Mittel.

 

Hinweis zur Studie:   

Für die Studie wurden 400 Städte und Gemeinden befragt. Der Rücklauf lag bei 32 Prozent. Neben einer standardisierten schriftlichen Befragung wurden Fokusgruppengespräche und leitfadengestützte Telefoninterviews durchgeführt. In die Telefoninterviews wurden auch Vertreter von kommunalen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen einbezogen. Insgesamt wurden 31 Experten in die Gespräche und Interviews einbezogen. Ergänzend wurde eine umfangreiche Sekundäranalyse vorhandener Studien und Datenquellen durchgeführt.

 

Tortengrafik zu den Kostenanteilen:

http://www.difu.de/publikationen/difu-berichte-32012/investitionsbedarf-...
 

Bibliographische Angaben:

Altengerechter Umbau der Infrastruktur: Investitionsbedarf der Städte und Gemeinden.
Dr. rer. pol. Marion Eberlein, Dipl.-Geogr. Anne Klein-Hitpaß, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus J. Beckmann (Mitarb.), Dr. rer. pol. Busso Grabow (Mitarb.), Dipl.-Soz. Detlef Landua (Mitarb.), Friederike Christian (Mitarb.), KfW Bankengruppe (Auftraggeber) ; Difu-Impulse, 6, 2012, 108 S., zahlreiche Abbildungen und Tabellen, ISBN: 978-3-88118-514-1, Preis: 18.00 € (Schutzgebühr)
http://www.difu.de/publikationen/2012/altengerechter-umbau-der-infrastru...
 

Ansprechpartnerinnen:

Dr. Marion Eberlein, Tel.: 030/39001-206 


Dipl.-Geogr. Anne Klein-Hitpaß, Tel.: 030- 39001-204

 

Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.

 

 

Foto zur Meldung: Umbau zu altengerechten Kommunen kostet 53 Mrd. Euro
Foto: Umbau zu altengerechten Kommunen kostet 53 Mrd. Euro

Bedeutung des Sports für ländliche Räume: Kleine Anfrage beantwortet

(25. 01. 2013)

Die Bedeutung des Sports für die Lebensqualität und Entwicklung ländlicher Räume war Gegenstand einer Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE (17/11794), die von der Bundesregierung am 28. Dezember 2012 beantwortet wurde (17/11993). Das Spektrum der thematisierten Fragen reicht vom Sanierungsstau bei Sportstätten über europäische Förderprogramme, Tourismus und Sport als Wirtschaftsfaktor bis hin zur Lage und zur Förderung von Sportvereinen und bürgerschaftlichem Engagement. Auch die strategische Unterwanderung von Sportvereinen durch Rechtsextremisten wurde behandelt. Die Bundesregierung sieht hier mehr Gerede in rechtsextremen Schriften als tatsächliche Praxis.

 

Antwort unter
http://dip.bundestag.de/btd/17/119/1711993.pdf

 

 

[Quelle: BBE-Newsletter Nr. 2 vom 24.1.2012]

Foto zur Meldung: Bedeutung des Sports für ländliche Räume: Kleine Anfrage beantwortet
Foto: Bedeutung des Sports für ländliche Räume: Kleine Anfrage beantwortet

Selbstdarstellung im Internet: Online Medien-Fortbildung für Mitarbeiter_innen und ehrenamtliche Betreuungspersonen in Jugendverbänden

(22. 01. 2013)

Die eigene Person im Internet zu präsentieren gehört für fast alle Jugendlichen mittlerweile zum guten Ton. Dank Sozialer Netzwerke und den vielfältigen Möglichkeiten, eigene Webauftritte zu gestalten, aber auch der verstärkten Nutzung digitaler Kommunikation, ist es ein Kinderspiel, sich selbst zu präsentieren.

 

Im Rahmen des Projektes Hier sind Wir, getragen vom KKJR und gefördert durch ZDT- ein Programm des BMI - wurden 3 Online-Modulen erarbeitet, die die Möglichkeiten, Chancen und Gefahren dieser Selbstdarstellung aufgezeigen.

 

Modul 1: Selbstdarstellung im Internet und ihre Konsequenzen

  • Formen und Inhalte der Selbstdarstellung im Internet
  • (Kommerzielle) Auswertung der privaten Informationen
  • Strategien für eine vernünftige Selbstdarstellung im Netz und Schutzmöglichkeiten

 

Modul 2: Selbstdarstellung und Bewerbung im Internet

  • Nutzung von sozialen Netzwerken
  • Bewerbungstrends – Stichwort Social Media
  • Stellenanzeigen: Auswahlkriterien der Unternehmen und Online-Bewerbungen
  • Analyse von Benutzerprofilen: Wie präsentiere ich mich von meiner “Sonnenseite”?

 

Modul 3: Öffentlichkeitsarbeit im Web 2.0

  • Aktuelles und zukünftige Entwicklungen
  • Email und Newsletter
  • Einsatz von Social Media und Social Networks
  • Einsatz von Audio und Video
  • Aufbereitung von Bild- und Textmaterial
  • Rechtliche Aspekte

 

[Mehr zum Projekt "Hier sind Wir"]

Foto zur Meldung: Selbstdarstellung im Internet: Online Medien-Fortbildung für Mitarbeiter_innen und ehrenamtliche Betreuungspersonen in Jugendverbänden
Foto: Selbstdarstellung im Internet: Online Medien-Fortbildung für Mitarbeiter_innen und ehrenamtliche Betreuungspersonen in Jugendverbänden

Hier wird gebaut: Drei komplett neue Dachstühle

(21. 01. 2013)

Gielsdorf (MOZ) Der Baustellen-Eröffnungsgottesdienst ist Geschichte. Das Endziel, Sanierung und Gestaltung der Dorfkirche Gielsdorf zu einer Kunstkirche, schon etwas näher gerückt. Und unter der Einrüstung kreischen Sägen und hallen Hammerschläge.

 

"Hier wird bis minus zehn Grad gearbeitet. Wir sind wirklich bisher sehr zufrieden mit den Bauleuten", sagt die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates. Brigitte Kurras verweist auf die umfangreichen Arbeiten am ältesten innerörtlichen Gebäude, vom obersten Dachzipfel bis hinunter zum Fußboden, auf das sorgfältige Einhausen des Gestühls im Kirchenraum, auf das mehrfach durch Planen geschützte Gebäudeinnere.

Gegenwärtig befindet man sich noch im ersten Bauabschnitt des über Leader geförderten Großvorhabens der Kirchengemeinde Gielsdorf, Wilkendorf, Hirschfelde mit einer Gesamtinvestitionssumme von über 600 000 Euro. Auf die dringende Erneuerung der Dachstühle und die Wiedereindeckung folgen im zweiten Bauabschnitt Fenster, Fassadenreparatur, Putz- und Maler-, alle Innenarbeiten. Doch vor der Ausschreibung dafür im Frühjahr müssten noch verschiedene Fragen mit der Denkmalschutzbehörde geklärt werden, erzählt Brigitte Kurras.

 

Für das Einzeldenkmal Dorfkirche geht es beispielsweise darum, in welcher Art die Dachentwässerung erfolgt, und auch das Farbkonzept für den Innenraum muss noch diskutiert und abgestimmt werden. "Es sind bei den Untersuchungen zwar Reste von Farbschichten aus unterschiedlichen Zeitepochen gefunden worden - sie war mal richtig bunt, mit viel Rot -, aber das zu restaurieren, wäre unbezahlbar."

 

Dick und behäbig thront das gut 750 Jahre alte Gielsdorfer Gotteshaus auf dem Hügel mitten im Dorf. Doch die besten meterdicken Mauern und Wände nutzten nichts, wenn das Gebälk unterm Dach den Dienst nicht mehr tut. Seit den Sanierungsarbeiten 1967, damals behindert durch Materialengpässe und Geldmangel, und der Dach-Neueindeckung mit Biberschwänzen Anfang der 1990er-Jahre war an dem hölzernen Tragwerk und den Deckenbalken immer wieder geflickt worden. Etwa 10 000 Euro nennt die GKR-Vorsitzende als Richtwert für die letzte Notsicherung. Zu retten gewesen sei aber letztlich nichts, besagten die Gutachten.

 

Alle drei Dachstühle müssen nun komplett neu aufgebaut werden. Die Tragfähigkeit war einfach nicht mehr gegeben. Die obere Denkmalbehörde habe zwar angenommen, so Kurras, dass ein Teil des Holzes bewahrt und nochmals eingesetzt werden könnte, aber das sei nicht möglich gewesen - schon wegen der Behandlung mit nicht mehr zugelassenen Holzschutzmitteln.

 

Letzteres bedeutet aber auch, dass unter Vollschutz abgerissen und die Hölzer extra entsorgt werden mussten. Wiederum eine kostspielige Angelegenheit. "Ohne die Förderung von rund 400 000 Euro aus dem LEADER-Programm könnten wir das ohnehin nicht leisten", macht Brigitte Kurras klar.

 

Die Zimmerer liegen im Plan. Noch im Januar 2013 soll der Kirchturm eingerüstet werden, damit später das Dach in einem Zuge wieder eingedeckt werden kann. Dann sind die nächsten Gewerke dran.

Foto zur Meldung: Hier wird gebaut: Drei komplett neue Dachstühle
Foto: Hier wird gebaut: Drei komplett neue Dachstühle

Groß Schauen auf der Grünen Woche 2013

(18. 01. 2013)

Groß Schauen (MOZ) Holger Ackermann, der Ortsvorsteher von Groß Schauen, hatte sich unlängst bei Lars Busam in der BLB Werbung Storkow noch ein Ortsschild seines Dorfes abgeholt. Nun ist er gut gerüstet für seine zwei Auftritte bei der Grünen Woche.

 

Beide haben etwas mit dem "Brandenburgischen Netzwerk für lebendige Dörfer" zu tun in dem sich Holger Ackermann schon seit einiger Zeit engagiert. Durch diese Kontakte hatte er auch die Dörferbefragung durch Studenten im vorigen Jahr in den Storkower Ortsteilen angeregt. Die Ergebnisse liegen jetzt für jedes Dorf vor, und Holger Ackermann will die dazugehörige Wandzeitung für Groß Schauen auch mit auf die Grüne Woche nehmen.

 

In der Halle 4.2, wo sich die Gemeinschaftsschau "Lust aufs Land - gemeinsam für die ländlichen Räume" unter Beteiligung von Bund, Ländern und EU-Kommission befindet, gibt es am Sonnabend, dem 19. Januar, ab 11 Uhr ein buntes Bühnenprogramm. Holger Ackermann wird in seinem Part über die "Küchentischgespräche" in Groß Schauen berichten. Er hoffe im Rahmen dieser Veranstaltung auch auf viele Anregungen aus anderen Dörfern und viele gute Gespräche, sagt Holger Ackermann. Spannend seien da zum Beispiel die Themendörfer, die es in Sachsen gebe. Aber: "Man muss kapieren und nicht kopieren", nennt der Groß Schauener Ortsvorsteher seine Maxime. Letztendlich müssten die Wünsche und Ziele, was im eigenen Dorf passieren soll, aber aus der Einwohnerschaft heraus kommen, der Bürgermeister könne da keine Vorschriften machen.

 

Am Montag, dem 21. Januar, wird Holger Ackermann noch einmal auf der Grünen Woche anzutreffen sein. Und zwar am Stand der Dorfbewegung der Niederlande in der Halle 18. Die Vereinigung der Dorfbewegung in Europa (ERCA) wird hier über Ziele, Initiativen und gute Praxisbeispiele berichten. Bei dieser Gelegenheit soll auch für die Gründung einer Dorfbewegung in Deutschland geworben werden.

 

 

[Gründen wir eine Dorfbewegung: Mehr auf den Seiten des Netzwerks ländliche Räume ]

Foto zur Meldung: Groß Schauen auf der Grünen Woche 2013
Foto: Groß Schauen auf der Grünen Woche 2013

Erfolgreiche Bilanz 2012 und Ausblick: Neujahrsgespräch des Amts Märkische Schweiz

(17. 01. 2013)

Ein besonderes Vorhaben des Vorjahres aus jedem Ort und dem Amt ruft Amtsdirektor Rolf- Dietrich Dammann zu Beginn des jährlichen Neujahrsgespräches in Erinnerung. Denn zu großen Teilen könne man mit dem Erreichten zufrieden sein, sagte er am Montag vor Bürgermeistern und anderen Ehrenamtlichen sowie Gästen wie Landrat Gernot Schmidt, Sparkassenvorstand Uwe Schumacher oder Vertretern der Euroregion Viadrina.

 

So blieb ein Rückgriff auf Buckows saniertes und am Leben gehaltenes Kino nicht aus - ein Gewinn weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Gleiches gilt für das revitalisierte Bahnhofsgebäude in Rehfelde, zu dem noch ein Tourismus-Pavillon zugebaut wurde.

 

Doch da sind auch die mehr als 100 000 Euro, die eine kleine Gemeinde wie Garzau-Garzin für die Reparatur der ehemaligen Kreisstraße zwischen Garzin und Liebenhof ausgab. Da baute Oberbarnim zusammen mit dem Landkreis eine Buswendeschleife in Grunow, die neu eröffnete Feldsteinroute zieht Radtouristen an und es stecken 80 000 Euro in neuer Technik des Waldsieversdorfer Bauhofs.

 

Über Grenzen schauen galt auch für das im Dezember gestartete Modell Patientenbus, für das interkommunale Zusammenarbeit charakteristisch ist, wie Dammann sagte. Grunow, Ernsthof, Ihlow , Pritzhagen und Bollersdorf können damit mobiler werden. Ein "relativ erfolgreiches Angebot", die Ausflugsbuslinie A930 Strausberg-Rehfelde-Buckow-Neuhardenberg-Trebnitz, "wurde ersatzlos gestrichen". Er hoffe, dass das keine endgültige Entscheidung für die Zukunft sei, sagte Dammann mit Verweis auf steigende Wandererzahlen.

 

Zu den Schwerpunkten in diesem Jahr zählte der Amtsdirektor für Buckow beispielsweise den Radweg, der in der Neuen Promenade gebaut werden soll.Ein Vertrag mit dem Landkreis wurde dazu in der vergangenen Woche unterzeichnet.

Ein neues Dach für die Kita und weitere Reparaturen an der alten Kreisstraße Richtung Bergschäferei für die Kommune Garzau-Garzin, die Sanierung des Klosterdorfer Sportplatzes (ILE), Gehwegbau in Ihlow, eine sanierte Dachsberghütte im Bollersdorfer Territorium sind Beispiele für Oberbarnim. Mit weiteren Maßnahmen zur Sanierung der kommunalen Kita und für ein neues Dach der Turnhalle sowie Straßenbau für rund 600 000 Euro "wird Rehfelde noch einmal in die Vollen gehen", bezog sich Dammann auf Beschlüsse der Gemeindevertreter für Investitionenen über.

 

Gemeinsam sollen 2013 außerdem zwei Löschfahrzeuge für die Feuerwehren Garzau und Buckow angeschafft, das Gerätehaus Ihlow erbaut und ein erweitertes Depot für Waldsieversdorf geplant werden. Dazu braucht es mehr als 640 000 Euro.

 

 

Foto zur Meldung: Erfolgreiche Bilanz 2012 und Ausblick: Neujahrsgespräch des Amts Märkische Schweiz
Foto: Erfolgreiche Bilanz 2012 und Ausblick: Neujahrsgespräch des Amts Märkische Schweiz

Grüne Woche: Verbände fordern Stärkung glaubwürdiger Regionalvermarktung

(17. 01. 2013)

Berlin, 16. Januar 2013. Bioland und der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. fordern bessere Rahmenbedingungen für die Kennzeichnung regionaler Lebensmittel. Auf einer gemeinsam veranstalteten Pressekonferenz im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin stellten die Verbände klar, dass Herkunft allein kein ausreichendes Kriterium für regionale Produkte darstellt.


„Erzeugung und Vermarktung müssen in einem größeren Zusammenhang bewertet werden“, sagt Bioland-Präsident Jan Plagge. „Die Kunden wollen nicht nur Rohstoffe und Verarbeitung aus der Region, sondern auch Tierschutz, keine Gentechnik und umweltverträglich erzeugte Lebensmittel. Diese Kriterien erfüllt Bioland seit jeher. Zudem schafft unsere ökologische Wirtschaftsweise Mehrwerte durch Arbeitsplätze in den Regionen, lebenswerte Kulturlandschaften und den Erhalt des traditionellen Handwerks.“


Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. fordert Mindeststandards für Regionalität. Derzeit sind viele Mogelpackungen auf dem Markt, die es den glaubwürdigen Regionalprodukten schwer machen. Oftmals ist dabei nur der Sitz der Hersteller ausschlaggebend und nicht die Herkunft der Rohstoffe. „Die zahlreichen Initiativen in Deutschland zeigen, dass Regionalvermarktung funktioniert. Jedoch muss die Politik entsprechende Rahmenbedingungen setzen, damit eine nachhaltige Entwicklung in den Regionen möglich wird“, betont Heiner Sindel, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung. “Die Chancen zur Entwicklung des ländlichen Raumes durch Wertschöpfung in der Landwirtschaft und im Handwerk gilt es zu nutzen, um kleine und mittelständische Unternehmen als Stabilitätsfaktoren unserer Gesellschaft zu gewichten“ so Sindel weiter.


Bio und Regional ergänzen sich gegenseitig. Erfolgreiche Initiativen in der Regionalvermarktung wie TAGWERK beweisen dies seit Jahren. Dr. Michael Rittershofer, Geschäftsführer TAGWERK e.V. weiß: „Im Paket bieten Bio und Regional genau das, was der Verbraucher will.“ Seit 1984 leistet TAGWERK Pionierarbeit als Netzwerk aus Bio-Erzeugern und -Verarbeitern, Handel und dem Verbraucher, und zeigt, dass Regionalität weit über das Thema Vermarktung hinaus geht.


Bioland und die Regionalbewegung fordern von Bund und Ländern eine klare Politik, die Verbrauchern an der Ladentheke eine glaubwürdige Orientierung ermöglicht sowie eine aktive Unterstützung und Strukturförderung von Regionalvermarktungsinitiativen, kleiner und mittlerer Unternehmen und des Handwerks. Die Verbände setzen sich für die Förde-rung glaubwürdiger Regionalprodukte ein und fordern die Auflage eines Bundesprogrammes Regionalvermarktung. Nur so werden regional produzierte Lebensmittel wettbewerbsfähig.


Quelle und Ansprechpartner:
Gerald Wehde

Pressestelle Bioland e.V.

Tel. 0176 60030011 oder 06131 2397920

 

Nicole Weik

Öffentlichkeitsarbeit 

Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
Tel. 0176 22936899 oder 09852 1381

 

 

[Produkte aus unserer Region]

Foto zur Meldung: Grüne Woche: Verbände fordern Stärkung glaubwürdiger Regionalvermarktung
Foto: Grüne Woche: Verbände fordern Stärkung glaubwürdiger Regionalvermarktung

Fördermittel für ZR1-Lückenschluss in Rehfelde

(14. 01. 2013)

Unter der Überschrift "Grünes Licht für neue Radwege" berichtet die MOZ/Lokalausgabe Seelow, dass am Donnerstag der Interreg-Fördervertrag zum Projekt "EuroVelo - Route R1" unterzeichnet wurde. Der Landkreis ist Leadpartner in dem Projekt, mit dem Radwegeabschnitte in Sulecin (Zielenzig), Küstriner Vorland, Letschin, Buckow, Rehfelde und Altlandsberg gebaut werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,1 Millionen Euro, die Förderung beträgt 85 Prozent, also rund 2,7 Millionen Euro.

 

Für Rehfelde werden damit für den Lückenschluss von der Grundschule bis zum Kreisel die Fördermittel bereit gestellt. Bereits im letzten Jahr wurde der Abschnitt geplant, mit den Einwohnern an der Thälmannstraße besprochen und teilweise sind die Bäume bereits gefällt. Der Bau erfolgt zeitnah in 2013 unter Verantwortung des Amtes Märkische Schweiz, Bereich Tiefbau.

 

Artikel in der MOZ/Lokalausgabe Seelow hier.

 

 

[Europaradweg R1 in Brandenburg]

Foto zur Meldung: Fördermittel für ZR1-Lückenschluss in Rehfelde
Foto: Fördermittel für ZR1-Lückenschluss in Rehfelde

Beantragen: Ehrenamtskarte des Landes Brandenburg

(08. 01. 2013)

Die Ehrenamtskarte verbunden mit dem FreiwilligenPass des Landes, der durch die Staatskanzlei des Landes Brandenburg ausgegeben wird, würdigt in herausragender Weise überdurchschnittlich engagierte Bürgerinnen und Bürger und ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für intensives bürgerschaftliches Engagement.

 

Mit der Vergabe von Ehrenamtskarten soll den ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern für die Zeit und Kraft, die sie dem Allgemeinwohl in vielfältiger Weise zur Verfügung stellen, gedankt werden. Mit den Vergünstigungen unterstreichen Unternehmen und Verbände ihre Wertschätzung des freiwilligen Engagements und übernehmen ein Stück der gemeinsamen Verantwortung für ein soziales und gutes Miteinander im Land Brandenburg.

 

Folgende Voraussetzungen müssen Antragstellende erfüllen:

Bürgerinnen und Bürger,

  • die sich drei Jahre lang im Umfang von monatlich 20 und mehr Stunden bzw. 240 Stunden im Jahr ehrenamtlich engagiert haben oder
  • fünf Jahre lang im Umfang von monatlich 10 und mehr Stunden bzw. 120 Stunden im Jahr ehrenamtlich engagierten und
  • ihr Ehrenamt in Brandenburg ausüben,
  • die Absicht haben, das Engagement fortzusetzen,
  • für das ehrenamtliche Engagement kein Entgelt und keine Aufwandsentschädigung erhalten, die über die Erstattung von Auslagen hinausgeht.

 

Die zweijährige Laufzeit der Ehrenamtskarte beginnt mit dem Ausstellungsdatum. Die Ehrenamtskarte wird im Scheckkartenformat bereitgestellt, ist personengebunden, nicht übertragbar und dient in Verbindung mit dem Personalausweis der gezielten Wertschätzung.
Nach Ablauf kann die Ehrenamtskarte erneut vergeben werden, soweit die genannten Voraussetzungen der Gültigkeitsdauer weiter vorliegen und durch die Freiwilligenagenturen
oder anerkannte Ehrenamtsträger bestätigt sind.

 

Antrag für die Ehrenamtskarte des Landes Brandenburg (PDF)

 

Quelle und weitere Informationen:

Staatskanzlei Brandenburg

 

 

Foto zur Meldung: Beantragen: Ehrenamtskarte des Landes Brandenburg
Foto: Beantragen: Ehrenamtskarte des Landes Brandenburg

Neues Gastgeberverzeichnis der Ferienregion Scharmützelsee erschienen

(08. 01. 2013)

Storkow/Bad Saarow (MOZ) Rechtzeitig zur Urlaubsplanung ist das neue Gastgeberverzeichnis der Ferienregion Scharmützelsee, Storkower See und Umgebung erschienen. Auf 55 Seiten nebst einer Übersichtskarte gibt es Informationen zu Betätigungs- und Übernachtungsmöglichkeiten.

 

"Nicht nur, dass wir alle gemeinsam auf einer Welle schwimmen, auch das große 'V' verbindet unsere Ferienregion, und somit ziehen sich diese Elemente in aufgefrischter Form durch unser neues Gastgeberverzeichnis", lädt Laura Beister, die Geschäftsführerin des Tourismusvereins Scharmützelsee, ein, in der Broschüre zu blättern. Deren Layout ist aufgepeppt worden, und mit einer neuen Struktur soll dem Leser eine bessere Orientierung gegeben werden. "Die neue Broschüre haben wir bewusst in zwei große Bereiche geteilt", erklärt Laura Beister, "das Ferienmagazin und das Gastgeberverzeichnis." Zentrales Gestaltungselement ist wieder der Buchstabe "V". Wie dieser stellen sich nämlich der Storkower See und der Scharmützelsee auf der Landkarte dar. Dieses originelle Logo ist weiterentwickelt worden, lustige kleine "V"-Bilder unterstützen die Inhalte im Heft, geben dem Betrachter rasche Orientierung.

 

Gleich auf den vorderen Seiten werden in der Broschüre die Erholungsorte Bad Saarow, Wendisch Rietz, die Stadt Storkow sowie Diensdorf Radlow, Reichenwalde, Dahmsdorf und Langewahl in Wort und Bild kurz vorgestellt. Auf den ersten Blick lässt sich dabei ausmachen, was es dort für verschiedene Angebote gibt und wie die nächste Gästeinformation zu erreichen ist. Anschließend folgen im Ferienmagazin auf 20 Seiten umfangreiche Informationen über all das, was sich rund um den Scharmützelsee und den Storkower See auf und am Wasser, zu Fuß, per Drahtesel oder Schiff sowie in Sachen Kultur, Sport und Wellness alles unternehmen lässt. Unter der Rubrik "Dinge, die man als Gast erleben sollte" präsentieren sich Anbieter vom Kletterwald in Bad Saarow bis zur Sommerrodelbahn in Petersdorf.

 

Wer beim Blättern neugierig geworden ist und sich entschieden hat, ein paar Tage oder länger in der hier vorgestellten Ferienregion zu verweilen, kann sich dann gleich im zweiten Teil der Broschüre - dem Gastgeberverzeichnis 2013 - eine passende Unterkunft aussuchen. Aufgelistet sind Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Privatzimmer mit ihrem jeweiligen Serviceangebot. Auch einige Gaststätten werden vorgestellt.

 

Das aktuelle Ferienmagazin liegt ab sofort in den Gästeinformationen Bad Saarow, Wendisch Rietz und Storkow aus. Außerdem ist es im Online-Shop des Tourismusvereins unter www.scharmuetzelsee.de erhältlich. Über diese Anlaufstellen ist übrigens auch der Veranstaltungsüberblick für 2013 zu bekommen.

Foto zur Meldung: Neues Gastgeberverzeichnis der Ferienregion Scharmützelsee erschienen
Foto: Neues Gastgeberverzeichnis der Ferienregion Scharmützelsee erschienen

NEU + HIER: Kostenfreie Fotos

(25. 12. 2012)

Liebe Regionalpartner,

 

das kennt jeder von uns - auf die Schnelle wird ein Foto für die Webseite oder ene Präsentation etc. gesucht, das natürlich auch freigegeben sein sollte, um Ärger mit den Urheberrechten zu vermeiden. Die Suche nach geeigneten Fotos ist dann oft zeitraubend.

 

Mit Bezug auf die vielen Hinweise, die wir von Ihnen erhalten haben, steht Ihnen ab sofort unsere kleine kostenfreie Fotodatenbank zur Verfügung. Die Fotos haben mit einer Auflösung von maximal 1.600 Pixel nicht den Anspruch, höchster Qualität zu genügen. Dafür wenden Sie sich bitte an unsere zahlreichen regionalen Fotografen und Künstler. Unseren Vereinen und ehrenamtlichen Akteuren aber möchten wir hiermit ein Stück Unterstützung auf den Weg geben.

 

Alle Fotos hier

 

Foto zur Meldung: NEU + HIER: Kostenfreie Fotos
Foto: NEU + HIER: Kostenfreie Fotos

Bessere lokale Entwicklungsstrategien: Ergebnisse der europäischen LEADER-Fokusgruppe fertig gestellt

(21. 12. 2012)

Der Europäische Rechnungshof hat in der aktuellen Förderphase mehrfach die Qualität der Regionalen Entwicklungskonzepte in LEADER kritisiert. Das war Anstoß für die Einrichtung einer europäischen LEADERFokusgruppe, die umfassend zu dem Thema Regionale Entwicklungskonzepte gearbeitet hat. Regionalmanagements, Vernetzungsstellen und Ministerien haben gemeinsam zusammengetragen, was die entscheidenden Anforderungen an ein Regionales Entwicklungskonzept sind und was Regionen beachten sollten.

 

Zusammenfassung

 

LEADER-Toolkit
Das LEADER-Toolkit, zu finden auf der Website des European
Networks for Rural Development (ENRD), wurde für
diejenigen konzipiert, die sich innerhalb der EU auf lokaler
Ebene an der Entwicklung des ländlichen Raums beteiligen.
Anhand von Hilfsmitteln und Fallbeispielen werden
das LEADER-Konzept und der Bottom-up-Ansatz erklärt.
Das Toolkit ist ein Leitfaden für Neulinge und erfahrene
Akteure im ländlichen Raum.

 

hier

 

 

Foto zur Meldung: Bessere lokale Entwicklungsstrategien: Ergebnisse der europäischen LEADER-Fokusgruppe fertig gestellt
Foto: Bessere lokale Entwicklungsstrategien: Ergebnisse der europäischen LEADER-Fokusgruppe fertig gestellt

ELER-Jahrestagung 2012

(13. 12. 2012)

Neuseddin – Zwar stehen auf dem Fahrplan für die neue EU-Förderperiode von 2014 bis 2020 noch etliche Fragezeichen, dennoch haben Vertreter aus Politik und Verwaltungen, Vereinen und Verbänden mit Brandenburgs Infrastruktur und Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger heute im Rahmen der 6. ELER-Jahrestagung (ELER = Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) in der Heimvolkshochschule am Seddiner See über den Stand der Programmplanung für die Förderperiode ab 2014 diskutiert.

 

Das Land Brandenburg bereitet sich derzeit intensiv auf die siebenjährige EU-Förderperiode der Jahre 2014 bis 2020 vor. So liegen bereits jetzt 42 so genannte Förderanmeldungen aus dem Agrar-, dem Umwelt, dem Bildungs- und dem Wissenschaftsressort vor, die die Programmplanung für den neuen ELER betreffen. Die künftigen Fördermöglichkeiten des Landes in den Politikfeldern Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung werden maßgeblich durch die Ausgestaltung beziehungsweise Finanzausstattung der drei großen EU-Fonds EFRE, ESF und ELER bestimmt, die noch abschließend von den Regierungschefs der 27 EU-Mitgliedstaaten verhandelt werden müssen.

 

mehr Informationen und Download der Vorträge

Foto zur Meldung: ELER-Jahrestagung 2012
Foto: ELER-Jahrestagung 2012

AKTIV HELFEN – online Spenden sammeln

(10. 12. 2012)

Sie sind aktiv und wollen anderen Menschen helfen? Sie sind ein Lebendiges Dorf oder ein engagierter Verein und wollen etwas bewegen - dann nutzen Sie die Möglichkeiten des Internets - z.B. bei www.donare.de.


Auf donare.de können Sie durch sportliche, lustige oder persönliche Aktionen völlig unkompliziert und sicher Spendengelder für Ihre gemeinnützige Organisationen sammeln.

 

Erstellen Sie Ihre eigene Spendenseite und bitten Sie Ihre Freunde um Unterstützung!

 

Schon ausprobiert hat das Ganze die KITA in Reichenwalde:

Hier klicken

 

Foto zur Meldung: AKTIV HELFEN – online Spenden sammeln
Foto: AKTIV HELFEN – online Spenden sammeln

Wirtschaftsförderung mit neuem Angebot für Jungunternehmer

(10. 12. 2012)

Strausberg (MOZ) Der Geschäftsführer der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft mbH Andreas Jonas kündigte für 2013 die Teilnahme am Erasmus-Austauschprojekt für Jungunternehmer an.

 

Der STIC-Geschäftsführer ist froh darüber, dass die Gründerbetreuung in den Projekten young companies und Lotsendienst im kommenden Jahr fortgesetzt wird, auch wenn die Teilnehmerzahlen im Vergleich zu den Hochzeiten 2008/2009 um rund 30 Prozent zurückgegangen seien. "Was nachvollziehbar ist", sagt Jonas und spricht von einer "Reaktion auf den guten Arbeitsmarkt". Jene, die sich einst aus Mangel an Alternativen selbstständig gemacht hätten, würden nun oft einen Arbeitsplatz finden.

 

Für 2013 freut sich Jonas vor allem auf das Erasmus-Austauschprojekt für Jungunternehmer. "Nach mehreren Anläufen haben wir von der EU für Berlin und Brandenburg den Zuschlag erhalten", sagt er nicht ohne Stolz. Danach können künftige Gründer und Jungunternehmer mit bis zu 1100 Euro monatlich bis zu einem halben Jahr Arbeitserfahrungen bei Unternehmen im Ausland sammeln. In diesem und im nächsten Jahr will Jonas je 20 Teilnehmer finden. Ebenso viele Ausländer sollen dann bei Firmen im Landkreis MOL ihren Erfahrungsschatz erweitern.

 

Wer Interesse an dem Projekt hat, kann sich unter melden.

[STIC in Strausberg]

Foto zur Meldung: Wirtschaftsförderung mit neuem Angebot für Jungunternehmer
Foto: Wirtschaftsförderung mit neuem Angebot für Jungunternehmer

Den ländlichen Raum aufgeben? - Hier sollten Sie mitreden

(07. 12. 2012)

Demografisch gefährdet, verlieren unsere Dörfer immer mehr Einwohner: In Ostdeutschland büßte jede zweite ländliche Gemeinde in den letzten Jahren mehr als fünf Prozent ihrer Bewohnerschaft ein. Gleichzeitig wird eine Infrastruktur am Laufen gehalten, die in einigen Ballungszentren bereits am Rande ihrer Kapazitäten arbeitet. Nur das dort ungleich mehr Menschen betroffen sind. Schluss also mit der Gleichbehandlung von Stadt und Land?

Streiten Sie auf Einladung der Bundesstiftung Baukultur u.a. mit Daniela Ludwig und Lorenz Brugger, Florian Aicher und Peter Wippermann.

 

"Sollen wir den ländlichen Raum aufgeben?"

Foto zur Meldung: Den ländlichen Raum aufgeben? - Hier sollten Sie mitreden
Foto: Den ländlichen Raum aufgeben? - Hier sollten Sie mitreden

LICHT AN! - Ein Kronleuchter für die Schlosskirche zu Altlandsberg“

(29. 11. 2012)

So titelt eine große Spendenaktion die von der Zeitweiligen Arbeitsgruppe Schloßviertel (ZAGS) initiert und gemeinsam mit dem Heimatverein, der evangelischen Kirchengemeinde sowie dem Club der Frauen Altlandsberg realisiert wird.

 

 

 

Der traditionelle Weihnachtsmarkt am 8. und 9. September rund um die Stadtkirche bietet den festlichen Rahmen um in der benachbarten Schlosskirche die Aktion zu starten. Danach werden in ausgewählten Restaurants und Geschäfte der Stadt sowie auch im Tourismusbüro im Storchenturm die Kristallprismen angeboten.

 

Im Frühjahr des nächsten Jahres beginnt die Sanierung des Denkmals Schlosskirche. Diese Spendenaktion begleitet die Baumaßnahmen. Die Bürger der Stadt sowie auch ihre Gäste haben ab kommendem Wochenende die Gelegenheit verschiedene Kristallprismen in barocker Formenvielfalt zu zum Preis von 4-8 Euro zu erwerben. 2500 Prismen müssen verkauft werden um einen blitzenden Mittelpunkt in der Schlosskirche erstrahlen zu lassen.

 

 

[So können Sie helfen:]

Foto zur Meldung: LICHT AN! - Ein Kronleuchter für die Schlosskirche zu Altlandsberg“
Foto: LICHT AN! - Ein Kronleuchter für die Schlosskirche zu Altlandsberg“

Demografischer Wandel: Storkow plant generationenübergreifend

(27. 11. 2012)

Storkow (MOZ) Ein lang gehegter Wunsch in der Storkower Kirchengemeinde kann nun Wirklichkeit werden. Das Gemeindezentrum - ein Domizil für verschiedene Generationen - wird modernisiert und erweitert. Möglich geworden ist dies auch durch eine Förderung in Höhe von 700 000 Euro über das LEADER-Programm.

 

Als Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD) kürzlich den Förderbescheid in Storkow überbrachte, war die Freude groß. Bei einer Stippvisite in der evangelischen Kita boten ihm die Steppkes sogar ein kleines Ständchen. "Wisst ihr wer das ist?", fragte Pfarrer Matthias Spikermann die Mädchen und Jungen. "Das ist der Minister, und er hat uns einen Brief mitgebracht, in dem steht, dass wir ganz viel Geld bekommen. Damit kann hier alles schön umgebaut werden."

 

Die bauliche Umgestaltung und Erweiterung des Gemeindehauses ist dringend erforderlich. Schon längst waren die räumlichen Bedingungen den vielfältigen Angeboten für mehrere Generationen unter diesem Dach nicht mehr gerecht geworden. "Ohne die Fördergelder hätten wir ein solches Vorhaben aber allein nicht stemmen können", betont der Storkower Pfarrer. Zu den 700 000 Euro steuert die Kirche selbst jetzt noch rund 400 000 Euro bei. Das sind Mittel aus der Gemeinde, dem Kirchenkreis sowie von der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Matthias Spikermann bedankt sich auch bei Petra Kobalz, die im Kirchenkreis für Bauten zuständig ist und die Storkower Gemeinde maßgeblich bei dem Antrag auf Fördergelder unterstützt hat.

 

Was ist nun genau geplant? Der evangelische Kindergarten, der auf eine 120-jährige Tradition zurückblicken kann, wird künftig in der gesamten Fläche der jetzigen unteren Etage sein Domizil haben, hinzu kommt noch ein Anbau. Die jetzt 39 Kita-Plätze sollen dann auf 45 erweitert werden, kündigt der Pfarrer an. Die Raumgestaltung ist abgestimmt auf das Konzept einer altersoffenen Gruppenarbeit der Kita. Das Treppenhaus, das sich jetzt auf der Kita-Seite befindet, wird zurückgebaut. Dafür soll es am linken Giebel des Gebäudes einen Anbau geben für Treppenhaus und Lift. "Der Fahrstuhl ist ganz wichtig, er wird auch dem Mehrgenerations-Charakter des Hauses gerecht", betont Pfarrer Spikermann. Im Gemeindehaus finden regelmäßig Seniorengeburtstagsfeiern statt, es gibt Gesprächskreise, Großelten-Kind-Frühstück und die verschiedenen Feiern im Laufe des Kirchenjahres.

 

In der ersten Etage werden im Zuge des Umbaus die Büroräume untergebracht, die sich jetzt noch im Erdgeschoss befinden, es wird zudem einen Versammlungsraum, einen Mehrzweckraum und einen Christenlehreraum geben. Vom dem gelangt man dann nach draußen auf eine Terrasse, die über dem Neubau angelegt wird. Für den Gemeindesaal wird schließlich das Dachgeschoss ausgebaut. Außerdem sollen im Erdgeschoss noch mehrere Toiletten entstehen, die von der Eingangstür gegenüber der Kirche erreichbar sind. "Die können dann auch von den Besuchern benutzt werden, wenn in der Kirche zum Beispiel Konzerte stattfinden", sagt der Pfarrer. Der Entwurf für den Um- und Ausbau des Gemeindegebäudes stammt von Architektenbüro ALV aus Angermünde. Federführende Architektin dabei ist Bettina Krassuski.

 

Neben den räumlichen Bedingungen werde sich nach dem Umbau auch die Energiebilanz verbessern, betont Matthias Spikermann. "Es wird eine thermische Isolierung erfolgen und die inzwischen veraltete Ölheizung wird von einer Holzpellet-Heizung abgelöst. Damit können perspektivisch Kosten gespart werden und wir werden eine erhebliche CO2-Einsparung erreichen." Im Januar sollen nun die Ausschreibungen erfolgen. "Unser Ziel ist es, im Mai mit den Arbeiten zu beginnen", erklärt er den weiteren Fahrplan. Während der Bauarbeiten müssen die jetzigen "Insassen" allerdings ausziehen. Die Gemeinde ist mit der Stadt im Gespräch auf der Suche nach einem Übergangsdomizil für den Kindergarten.

Foto zur Meldung: Demografischer Wandel: Storkow plant generationenübergreifend
Foto: Demografischer Wandel: Storkow plant generationenübergreifend

Sparkassen stärken die Entwicklung des Tourismus im Seenland

(27. 11. 2012)

Strausberg (MOZ) Die Sparkassen Märkisch-Oderland und Oder-Spree greifen dem Tourismusverband Seenland Oder-Spree (TV SOS) auch in diesem Jahr finanziell unter die Arme. Am Freitag wurde in Strausberg ein Sponsoringvertrag über jeweils 30 000 Euro unterschrieben.

 

Rund ein Fünftel des Jahresbudgets bringen die beiden regionalen Kreditinstitute für den Tourismusverband auf. Seit mehr als zehn Jahren sind sie eine Hauptstütze, wie der Vorsitzende des TV SOS Eckhard Fehse würdigte.

Nach seinen Angaben hat der Verband im laufenden Jahr eine positive Entwicklung genommen. Von Januar bis September 2012 habe es knapp drei Prozent mehr Übernachtungen im Seenland Oder-Spree gegeben. Fehse zeigte sich optimistisch, dass die Zahl von über zwei Millionen Gästen aus dem Jahr 2011 bis Ende Dezember übertroffen werde, obwohl eine andere Statistik greift: Nunmehr würden nur noch Beherbergungsbetriebe ab zehn Betten gezählt statt vorher ab neun.

 

Fehse zeigte sich erfreut, dass mit der S 5-Region der westliche Bereich des Seenlandes 2013 wieder im Tourismusverband vertreten sei. Das Gebiet von Hönow bis Strausberg ist denn auch schon in der neuen Radbroschüre für 2013/14 enthalten, die mit 120 000 Stück Auflage nun vorliegt. Gleiches werde in dem in Arbeit befindlichen Gastgeberverzeichnis sowie auf der Internetseite passieren, kündigte Geschäftsführerin Ellen Rußig an. Die Kontakte seien auch nach dem Austritt der Einzelkommunen nie abgerissen, betonte sie. Und auf der Messe Boot & Fun in Berlin von Freitag bis kommenden Mittwoch besetzen Strausberger den Stand des Verbandes mit.

 

Uwe Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse MOL, äußerte sich erfreut, dass es gelungen sei, "viele Leute unter einen Hut zu bringen" und das "übergeordnete Interesse" zu verdeutlichen. Schließlich seien "gebündelte Kompetenzen" für alle einfacher und sparten Geld. In der Netzwerkarbeit sieht Schumacher noch "große Ressourcen". Sein Amtskollege aus Oder-Spree Friedrich Hesse bescheinigt der inzwischen erfolgreichsten Reiseregion in Brandenburg gute Qualität. Dennoch lasse sich "immer etwas verbessern". Er schickte einen Pfeil nach Frankfurt (Oder). Die dortigen "Alleintänzer" handelten nicht im Sinne des Regionstourismus, monierte er.

 

Dabei ist Tourismus für die Gegend durchaus ein wirtschaftlicher Faktor. Von jedem hier verdienten Euro seien 6,6 Cent dem Tourismus zuzuordnen, so Ellen Rußig. Der Landesschnitt liege bei knapp fünf Cent. Zudem lernten Auswärtige die Gegend als attraktiven Wohnstandort kennen. Und nicht zuletzt profitierten die Einwohner selbst von den Angeboten der Gastronomie und Freizeitbranche.

 

Der TV SOS bemüht sich deshalb, auf neue Trends zu reagieren. Laut Ellen Rußig laufen derzeit Absprachen mit den Kommunen für eine wassertouristische Beschilderung. Außerdem wolle man mehr für Elektro-Räder tun, das Netz von Ladestationen verdichten, zum Beispiel bei Museen und Gaststätten. Rainer Schinkel, Beigeordneter des Landkreises MOL, kündigte überdies "Lückenschlüsse" bei Radwegen im Bereich Altlandsberg und Letschin an. Über das Leader-Programm geförderte private Investitionen in Ferienwohnungen  und andere Übernachtungskapazitäten im Norden der Region wertete er als Zeichen dafür, dass entsprechende Nachfrage vorhanden sei.

 

Zusätzlich zu den bislang fünf Touristinformationen im SOS soll in naher Zukunft ein "Tourismuszentrum" für das Schlaubetal entstehen. Das werde voraussichtlich in Müllrose angesiedelt, da Neuzelle kein Interesse gezeigt habe, erklärte Hesse.

 

[Tourismusverband Seenland Oder-Spree]

Foto zur Meldung: Sparkassen stärken die Entwicklung des Tourismus im Seenland
Foto: Sparkassen stärken die Entwicklung des Tourismus im Seenland

Bürgergenossenschaft "Rehfelde-EigenEnergie eG" ist gegründet

(27. 11. 2012)

Am 23. November 2012 war es endlich soweit - in der Aula der Rehfelder Grundschule wurde die Genossenschaft "Rehfelde-EigenEnergie eG" gegründet. Weit über einhundert Bürger nahmen an der Gründungsversammlung teil. Unter fachkundiger Moderation von Rechtanwalt Dr. Dirk Fischer wurden im ersten Teil der Versammlung die Projekte der neuen Genossenschaft und die wirtschaftliche Entwicklung anhand des Geschäftsplanes detailliert vorgestellt. Die Inhalte der Satzung wurden erläutert. Nach der Diskussion zum Geschäftsplan und zur Satzung wurde die Gründung der Genossenschaft beschlossen. Die Satzung wurde von jedem Gründungsmitglied unterschrieben. Die Genossenschaft startet mit der stattlichen Zahl von 104 Mitgliedern.

 

Die Genossenschaftler traten nun in ihre 1. Generalversammlung ein und wählten sechs Genossenschaftsmitglieder in den Aufsichtsrat. Dieser wählte satzungsgemäß in seiner konstituierenden Sitzung Reiner Donath zum seinem Vorsitzenden und Viktor A. Porodjuk zum stellvertretenden Vorsitzenden. Zum Vorstand der Genossenschaft wurden Bernd Bechly (Vorsitzender), Helmut Grützbach (stellv. Vorsitzender) und Jürgen Köhler bestellt. 

Der frisch gekürte Vorstandsvorsitzende bedankte sich für die bisherige Arbeit des Arbeitskreises und für das in ihn und seine Vorstandskollegen gesetzte Vertrauen. Er hob hervor, dass die Arbeit des Arbeitskreises weitergehen wird, denn sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat arbeiten ehrenamtlich, daher ist die fachliche Unterstützung durch den Arbeitskreis unerlässlich.

Bernd Bechly sicherte abschließend eine gute Arbeit des Vorstandes zu und wünschte der Genossenschaft eine erfolgreiche Entwicklung. Dem kann sich die Internetredaktion nur anschließen.

 

Noch ein wichtiger Hinweis

Bis zur Eintragung der Genossenschaft in das Genossenschaftsregister können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger noch als Gründungsmitglieder eintragen, d.h. die Satzung unterschreiben. Wie, wo und wann das erfolgen kann, wird an dieser Stelle kurzfristig bekannt gegeben.

Nach der Registereintragung kann die Mitgliedschaft satzungsgemäß beantragt werden. 

 

Artikel in der MOZ/Märkisches Echo --> hier

 

Bilder von der Versammlung --> hier

 
Weitere Informationen:
 

Foto zur Meldung: Bürgergenossenschaft "Rehfelde-EigenEnergie eG" ist gegründet
Foto: Bürgergenossenschaft "Rehfelde-EigenEnergie eG" ist gegründet

Unsere Regionalpartner sind Helden

(22. 11. 2012)

Im Berliner Postbahnhof trafen sich kürzlich wieder die Pioniere der Nachhaltigkeit auf dem „Heldenmarkt“. In dessen Zentrum befand sich ein Marktplatz regionaler Bio-Vielfalt mit 30 ökologischen Erzeugern und Verarbeitern, der von der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) in Kooperation mit BEN organisiert worden war. Der Heldenmarkt fand in Ber-lin bereits zum fünften Mal statt. Auf gut 3.000 qm präsentierten 150 Produzenten Konzepte und Produkte, die einen Beitrag für eine bessere und nachhaltige Welt leisten. Bio-Catering und Vorträge zum Thema Nachhaltigkeit komplettierten das Angebot.

 

Zeit für die Geschäftsstelle, ausführliche Anbahnungs- und Kontaktgespräche zu führen. Im Rahmen der Messe präsentierten sich auch unsere Regionalpartner:

 

Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V.

als Mitveranstalter

 

Wünsch Dir Mahl

Vermarktung von regionalem Rindfleisch und anderen Produkten

 

Foto zur Meldung: Unsere Regionalpartner sind Helden
Foto: Unsere Regionalpartner sind Helden

Tag der brandenburgischen Ernährungswirtschaft: Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette

(22. 11. 2012)

Wegen der kleinteiligen Struktur der Ernährungswirtschaft im Land Brandenburg ist es wichtig, die vielfältigen Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette – von der Landwirtschaft über die Verarbeitung bis zur Vermarktung – übergreifend zu koordinieren, für eine starke Präsenz in der Öffentlichkeit zu sorgen und das Zusammenwirken zu optimieren. Diesem Thema widmete sich der „Tag der Ernährungswirtschaft“ Ende Oktober auf Schloß Diedersdorf.


Mit der Konferenz wurde gleichzeitig der offizielle Start des „Clusters Ernährungswirtschaft“ bekanntgegeben, das bei der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) angesiedelt ist. Cluster-Manager ist Dr.Detmar Leitow, als Sprecher fungiert Sebastian Kühn (Eberswalder Wurst GmbH). Die Arbeit von BEN wird dadurch keineswegs überflüssig, wie René Kohl (Geschäftsführer IHK Potsdam) und ZAB-Chef Dr. Steffen Kammradt betonten, sondern gehören im Gegenteil zusammen. Zweck der neuen Struktur sei die engere Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft. Dadurch lassen sich Handlungsempfehlungen an die Politik geben sowie eine noch stärkere Bindung und Wirkung im Land erzielen, hob Dr. Uta Tietz (Leibnitz Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim) hervor.


Einigkeit herrschte darüber, dass BEN „nichts besser machen“ kann; es gehe lediglich um eine „breitere Aufstellung“, in deren Rahmen BEN und pro agro eine tragende Rolle spielen. Durch Bündelung der Kräfte und Interessen könne der Bekanntheitsgrad der Branche und ihrer Produkte steigen, sagte Kammradt – auch über die Landesgrenzen hinaus, fügte Kühn hinzu. Netzwerke können allerdings nur dann erfolgreich sein, wenn engagierte Unternehmen mitmachen, mahnte Elke Schüler vom Marketingpool Ernährungswirtschaft Magdeburg. Ihr Erfahrungsbericht legte nahe, die Arbeit auch auf das Humankapital zu konzentrieren: Weiterbildung, Fachkräftesicherung und -bindung sowie Gewinnung von Berufsnachwuchs. Und: „Netzwerkarbeit kostet Geld, und nicht immer ist der Mehrwert unmittelbar messbar und erkennbar.“


Außerdem wurde deutlich, dass erfolgreiches Wirtschaften auch in den Händen der Unternehmen selbst liegt. Man dürfe zwar traditionell, müsse aber innovativ sein – nicht nur bei den Produkten selbst, sondern auch im Marketing und Vertrieb. „Der Mittelstand kann es schaffen, mit Innovationen am Markt erfolgreich zu sein“, erläuterte Stefan Fritsche (Klosterbrauerei Neuzelle GmbH). Das bedeute umgekehrt, dass man nur mit Standardprodukten auf Dauer Probleme bekommen kann. Seine Faustregel: Regionalität ist wichtig, Spezialität ist noch wichtiger, Transparenz und Vertrauen ist alles.


„Konsumenten wollen regionale Spezialitäten“, bekräftigte Dieter Hütte (TMB Tourismus-Marketing-Brandenburg), „aber sie wünschen desgleichen Standard im Sinne von Zuverlässigkeit.“ Das ist auch die Erfahrung des Handels, wie Hans-Ulrich Schlender (EDEKA Berlin-Brandenburg) hervorhob. Klarheit, Glaubwürdigkeit und Transparenz spielten eine außerordentliche Rolle im Verbraucherverhalten. Hinzu kommt laut Dr. Gerd Lehmann (pro agro) die Notwendigkeit, mit den Produkten ein authentisches Lebensgefühl zu vermitteln: „Regionalität und Emotionalität gehören einfach zusammen“. Klaus Petersen (Werner Simon/Dreistern) sah das ähnlich, wies aber in punkto Marketing und Vertrieb darauf hin, dass „gute Regionalität ihre Grenzen bei der benachbarten guten Regionalität findet.“

 

Auch die LAG Märkische Seen setzt sich in Kooperation mit der LAG Oderland mit diesem Thema auseinander, in ihren Kooperationsprojekten:

 

Märkisches Weiderind

- Vermarktung koordiniert über Wünsch Dir Mahl

 

Einkaufsführer Seenland Oder-Spree

 

 

[Quelle: BEN Brandenburger Ernährungsnetzwerk e.V.]

Foto zur Meldung: Tag der brandenburgischen Ernährungswirtschaft: Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette
Foto: Tag der brandenburgischen Ernährungswirtschaft: Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette

Neues Mobilitätsangebot in LOS: Mitfahrzentrale

(20. 11. 2012)

Fürstenwalde/Erkner (MOZ) Mitte April ging das Internet-Portal www.mitfahrzentrale-oder-spree.de mit 30 Angeboten und Gesuchen online. Nach sechs Monaten haben sich die Zahlen bereits verdoppelt, finden sich Fahrer und Mitfahrer zwischen Berlin und Eisenhüttenstadt.

 

Über die Internetplattform können sich Fahrende und eine Mitfahrgelegenheit Suchende aus unserer Region zusammenfinden. Die Fahrtkosten werden untereinander ausgemacht - 0,10 € pro km halten wir für vertretbar, Jugendliche und Kinder könnten vielleicht kostenlos mitgenommen werden, oder die Kostenteilung durch abwechselnde Fahrten ermöglicht werden...

 

Ältere Bürgerinnen und Bürger können so den Arztbesuch auch außerhalb der Schulbuszeiten erledigen und Jugendliche auch abends die soziokulturellen Angebote z.B. in Fürstenwalde nutzen. Oder Eltern bei Fahrten zur Grund- oder Oberschule entlastet werden, weil vielleicht jemand aus dem Ort die Kinder dorthin – auf dem Weg zur Arbeit – auch mal mitnehmen kann...

 

Viele Menschen im ländlichen Raum fahren täglich oder wöchentlich in alle Richtungen alleine im Auto die selben Strecken zur Arbeit, zur Ausbildung, zur Schule oder zur Bahn/zum Bus in Fürstenwalde. Dazu kommen diejenigen, die regelmäßig oder unregelmäßig nachmittags oder abends zu Freizeitangeboten wie Schwimmbad, Musikschule, Vereine, Sport, Konzert, Theater, Disco, Jugendclub etc. fahren – wie die beruflich Pendelnden auch sie oft alleine im Auto.

 

Fahrgemeinschaften können Fahrende entlasten und Mitfahrenden eine Alternative zum begrenzten öffentlichen Nahverkehr bieten. Ein Gewinn für beide Seiten! Die immer knapper werdenden Ressourcen, die Klimaveränderungen und die aktuell hohen Benzinpreise machen es aus ökologischen und ökonomischen Gründen sinnvoll, Fahrgemeinschaften zu bilden.

 

Die Mitfahrzentrale Oder-Spree ist eine Idee und Initiative vom IdeenCafe des Jugendfachtages (Oktober 2010) in der Gemeinde Steinhöfel. Das Portal wurde mit Unterstützung des Eine Welt Projekts/Evangelischer Kirchenkreis Fürstenwalde-Strausberg realisiert, und wird gemeinsam mit der Gemeinde Steinhöfel betrieben.


Hier gehts zur Mitfahrzentrale Oder-Spree


 

Foto zur Meldung: Neues Mobilitätsangebot in LOS: Mitfahrzentrale
Foto: Neues Mobilitätsangebot in LOS: Mitfahrzentrale

Neues Mobilitätsangebot in MOL: Patientenbus

(20. 11. 2012)

Buschdorf (MOZ) Der Patientenbus, eine Gemeinschaftsinitiative von Kreis, den Krankenkassen, der Gemeinde Müncheberg, dem Amt Märkische Schweiz sowie der Kassenärztlichen Vereinigung, geht am 11. Dezember auf Rundfahrt. Ein Mercedes-Transporter mit acht Sitzen soll zunächst ein Jahr lang die Patienten in die Arztpraxen chauffieren.

 

"Das muss ein Erfolg werden!" Im Gesundheits- und Sozialausschuss des Kreistages waren sich die Mitglieder nach der Vorstellung der Patientenbus-Initiative durch Steffen Hampel, Leiter des Gesundheitsamtes, einig. Pünktlich zum Fahrplanwechsel rollt der Patientenbus, ein Mercedes-Achtsitzer, durch die Ortsteile von Müncheberg und die Dörfer des Amtes Märkische Schweiz. Diese "Dienstplan-Region", wie es die Ärzte nennen, ist zur Modellregion für die verbesserte Auslastung des noch vorhandenen Ärztepotenials auserkoren worden. Zusätzliches Ziel ist es, den ländlichen Raum für die Niederlassung jüngerer Ärzte attraktiver zu machen.Von der Annahme des neuen Angebots wird es abhängen, ob künftig flächendeckend Patientenbusse fahren. Zunächst wird der im Bereich Müncheberg/Märkische-Schweiz eingesetzte der erste seiner Art im ganzen Land Brandenburg sein.

 

Der Patientenbus soll nach Darstellung des Amtsarztes den Dienstplan-Bereich alle vier Stunden abfahren. Und zwar sternförmig rings um Müncheberg - einschließlich Trebnitz und Jahnsfelde - sowie ringförmig durch die Dörfer rund um Buckow. Er wird anders als der bereits im südlichen Oderbruch fahrende "Rufbus" nicht zu den Patienten direkt nach Hause fahren, sondern ausschließlich die bestehenden Bushaltestellen ansteuern. Die Patienten können den Bus auch nicht wie ein Taxi ordern, wenn sie ihn gerade benötigen.

 

Vorgesehen ist, dass der Bus immer dienstags fährt. Darauf haben sich die Arztpraxen mit ihrem Bestellsystem eingerichtet. Überfüllte Wartezimmer werden so möglichst vermieden. Der Bus wird alle vier Stunden die Haltestellen anfahren. Und das drei Mal am Tag. Darauf sollen sich die Patienten verlassen können. Für die Beförderung bezahlen die Patienten den normalen VBB-Tarif, so dass durchschnittlich ein Ticketpreis von 1,50 Euro zu erwarten sein wird. Steffen Hampel verwies allerdings darauf, dass dies noch keine endgültigen Festlegungen seien, Änderungen bis zum Projektstart durchaus noch vorgenommen werden können.

Auf Nachfrage von Ausschussmitgliedern erklärte Hampel, dass der Bus nicht mit behindertengerechten Zusatzausstattungen eingerichtet ist. Bei voller Auslastung könne kein Rollstuhl mitgeführt werden.

 

Um die gute Auslastung des Busses zu erreichen, wollen die beteiligten Partner eine breite Öffentlichkeitsarbeit organisieren, die mit einer Pressekonferenz am 5. Dezember beginnt und sich möglichst über das gesamte Jahr des Pilotprojekts erstrecken soll. "Mit der guten Annahme durch die Patienten soll der vergleichsweise große Aufwand honoriert werden, den alle Beteiligten dabei leisten", betonte Hampel.

 

Die Kassenärztliche Vereinigung hat die Einrichtung von Patientenbussen bereits seit längerem auf der Agenda. Im Internet stellt sie ihr Programm unter dem Namen "KV RegioMed" vor. Dazu heißt es: "Das Programm ist ein von der KV Brandenburg entwickeltes Maßnahmenpaket zur Sicherstellung der ambulanten wohnortnahen medizinischen Versorgung, insbesondere in den ländlichen Regionen." Die Ausgestaltung dieses Maßnahmenpakets in Form von Modulen orientiere sich an den konkreten örtlichen Gegebenheiten. Das heißt, in Ergänzung zum bereits bestehenden ambulanten Versorgungsspektrum werden zusätzliche Leistungen bedarfsgerecht angeboten.

 

Foto zur Meldung: Neues Mobilitätsangebot in MOL: Patientenbus
Foto: Neues Mobilitätsangebot in MOL: Patientenbus

ELER - MIL informierte zur neuen Förderperiode ab 2014

(11. 04. 2012)

Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft informierte am 22. März 2012 im Rahmen einer Veranstaltung Akteure im ländlichen Raum über die neue Förderperiode ab 2014

 

Der Einladung der Verwaltungsbehörde für den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft folgten rund 120 interessierte Akteure aus dem ländlichen Raum sowie Vertreter von Vereinen, Verbänden und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, um sich über die Rand- und Rahmenbedingungen der Förderperiode ab 2014 im Bereich des ELER zu informieren.

 

Die Vertreterinnen und Vertreter des Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg vermittelten den Veranstaltungsteilnehmen auf der Grundlage der vorliegenden Verordnungsentwürfe 

  • die grundlegende Förderarchitektur der neuen Förderperiode
  • das mögliche Förderspektrum des künftigen ELER und  
  • stellten den aktuellen Sachstand in Bezug auf die Fragen: wo stehen wir derzeit auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene im Rahmen der Vorbereitung der Förderperiode ab 2014 im Bereich der 2. Säule der GAP dar.

[Hier finden Sie die im Rahmen der Veranstaltung präsentierten Vorträge]

Foto zur Meldung: ELER - MIL informierte zur neuen Förderperiode ab 2014
Foto: ELER - MIL informierte zur neuen Förderperiode ab 2014

89. Rehfelder Gespräch drehte sich um Perspektiven an der Ostbahn

(02. 04. 2012)

Erstmals wurde der breiten Öffentlichkeit in Rehfelde am 28.März ein Konzept vorgestellt, das alle beteiligten Kommunen der Ostbahn in ein gemeinsames rechtliches Boot holen soll.

 

Ein Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) soll grenzübergreifend soziale und wirtschaftliche Maßnahmen der internationalen Ostbahnanrainer bündeln sowie deren Durchführung koordinieren. Noch schlummernde Potenziale, darunter der für die industriearme ostdeutsche Region wirtschaftlich immer wichtiger werdende Touristikbereich, als auch Formen von ökonomischen Symbiosen könnten geweckt werden. "Deutschland als Hochtechnologiestandort und niedrige Arbeitslöhne in Polen könnten eine interessante Verbindung ergeben", erklärte Prof. Hans Joachim Kujaht, Stadt- und Regionalplaner der Technischen Universität Berlin.

 

Er und Prof. Michael Rösler arbeiten seit etwa einem Jahr am Konzept des Projektes "Modellregion Eurodistrikt TransOderana EVTZ". Der Name ist dem "Terra Transoderana" entnommen - eine lateinische Bezeichnung für das Grenzland zwischen Brandenburg, Pommern, Großpolen und Schlesien. Ein interkommunales Netzwerk auf internationaler Ebene soll so entstehen. Dieses wird die Wettbewerbsfähigkeit aller Mitglieder stärken, den Lebensraum attraktiver machen und die regionale Identität fördern, sind sich die Planer sicher. Im Verbund können die Chancen auf Fördermittel steigen und die EU wäre dann auch direkter Ansprechpartner.

 

Momentan befindet man sich noch in einer frühen Gründungsphase, die voraussichtlich im März 2013 mit einer gemeinsamen Vertragsunterzeichnung ihren Höhepunkt finden soll. Gegenwärtig werden von der EU die gesetzlichen Richtlinien für eine EVTZ entbürokratisiert. Ist dies vollzogen, soll die Neugründung durchgeführt werden. Vorgesehene Gründungsmitglieder sind die aktuellen kommunalen kooperativen Mitglieder der IGOB Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin-Gorzów EWIV. Also 13 deutsche und acht polnische Partner, davon drei Landkreise, vier Städte, zwei Ämter und sechs Gemeinden.

 

Insgesamt umfasst die angepeilte Modellregion eine Gesamtfläche von etwa 7000 Quadratkilometern. Im Vergleich dazu: Berlin ist knapp 900 Quadratkilometer groß. Als Verwaltungssitz hat sich Seelow ins Spiel gebracht und wird momentan auch favorisiert. IGOB-Geschäftsführer Karl-Heinz Boßan gestattete noch einen konkreten Ausblick. So will er sich stark machen, dass Rehfelde neben dem neuen Bahnhof auch einen neuen Bahnsteig erhält.

 

Ab 2016 soll die Ostbahn zudem in Ostkreuz halten, und mit einem Umstieg in die Regionalbahn 24 ist dann der BBI fast direkt erreichbar. Optimistisch zeigte er sich, dass es in dieser Woche noch zu einer Entscheidung kommt, ob wie geplant am 6. Juni der erste Zug von Berlin nach Danzig durchfährt. "Die Ostbahn ist die Lebensader für unseren Ort. Ohne sie wären wir bei Weitem nicht so weit entwickelt", freute sich der Rehfelder Lutz Schwarz. Starker Beifall der Anwesenden gab ihm Recht.

 

Quelle: Märkische Oderzeitung

 

[Mit NEB und Bus in der Region unterwegs]

Foto zur Meldung: 89. Rehfelder Gespräch drehte sich um Perspektiven an der Ostbahn
Foto: 89. Rehfelder Gespräch drehte sich um Perspektiven an der Ostbahn

Heimischen Ökolandbau stärken: Regionale Beschaffung

(30. 11. 2011)

Regionale Produkte liegen im Trend. Laut einer Umfrage des Forsa-Instituts achten 65 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher beim Lebensmittelkauf auf die regionale Herkunft. Das Ökobarometer 2010, eine vom Bundeslandwirtschaftsministerium in Auftrag gegebene repräsentative Befragung zum Konsum von Biolebensmitteln, hat zudem gezeigt, dass bei 86 Prozent der Befragten Regionalität als Kaufgrund eine entscheidende Rolle spielt. Auch in der Gemeinschaftsverpflegung sind regionale Produkte gefragt, wie das GV-Barometer 2011 ergab: Für 57 Prozent der Entscheidungsträger in Betriebsrestaurants und Senioreneinrichtungen sowie 59 Prozent in Krankenhäusern und Sanatorien sind beim Einkauf von Lebensmitteln die regionale Herkunft der wichtigste Nachhaltigkeitsaspekt.

Im Gegensatz zu den Bezeichnungen ökologisch und biologisch ist der Begriff regional nicht gesetzlich geschützt, und es bestehen keine allgemeingültigen Anforderungen an regionale Lebensmittel. So gibt es in Deutschland laut Stiftung Warentest (test 4/2011) 14 unterschiedlich definierte Herkunfts- und Qualitätszeichen für regionale Erzeugnisse. Beispielsweise stammen bei Produkten mit dem Zeichen "Öko-Qualität Bayern" 80 Prozent der Zutaten aus dem Bundesland, während es mit der Kennzeichnung "Geprüfte Qualität Thüringen" nur 50 Prozent sind. Darüber hinaus gibt es derzeit fast 400 Regionalinitiativen, das heißt lokale Zusammenschlüsse von Bauern, Betrieben etc., die regionale Lebensmittel direkt vermarkten. Wer regionale Produkte servieren möchte, sollte sich also genau informieren, woher sie stammen.

 

Regional ist erste Wahl

Dieses Motto lässt sich jedoch nicht immer einhalten. Nach Informationen der Zeitschrift BIOwelt (Ausgabe 1/2011, S. 52) stelle sich beispielsweise die Beschaffung von regionalen Molkereiprodukten schwierig dar, denn rund die Hälfte der deutschen Biomilch werde in Bayern erfasst, verarbeitet und abgefüllt. Jedoch gäbe es in den vergangenen Jahren Entwicklungen, die Versorgung mit Milch und Milchprodukten wieder stärker in der Region anzusiedeln und die Wertschöpfung dort zu binden. Um Engpässe bei regionalen Erzeugnissen vorzubeugen, empfehlen sich daher mittelfristige Kooperationen in Form von Abnahmeverträgen, wie etwa zwischen Biolandwirten und Großküchen. Übrigens können sich solche Verträge preislich für den Abnehmer bezahlt machen, da sie den Erzeugern eine Abnahmesicherheit bieten.

 

Aus der Region für die Region

Neben der Förderung der regionalen Landwirtschaft stehen regionale Produkte unter anderem für Frische und Transparenz in der Lebensmittelerzeugung. Laut GV-Barometer 2011 wollen die Gäste mehrheitlich wissen, wo und unter welchen Bedingungen die Nahrungsmittel hergestellt wurden. Verantwortliche in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung können diesen Fakt sehr gut für die Gästebindung nutzen, indem sie mit der Verwendung von Erzeugnissen aus der Region werben und die Produzenten bekannt geben.

Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch können regionale Lebensmittel punkten. Durch die kurzen Beschaffungswege von saisonalen Produkten aus der Region entstehen weniger Emissionen als bei Ferntransporten. Aber nicht nur Energieverbrauch und Emissionen werden reduziert, sondern auch die Abfallmenge. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Abfallvermeidung durch Regionalvermarktung" im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Im Gegensatz zu überregionalen Erzeugnissen werden regionale Frischeprodukte vorwiegend in Mehrwegbehältern angeliefert. Ferner trägt die Produktion von regionaltypischen Nutzpflanzen und -tierrassen zum Erhalt der Kulturlandschaft bei, was den Freizeitwert und die Identifikation mit der Region steigert.

 

Fazit: Wer regionale Lebensmittel einsetzt, geht also nicht nur mit dem Trend, sondern unterstützt gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung und mit Bioprodukten den Ökolandbau in der Region.

 

Quelle: Bundesprogramm Ökologischer Landbau in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

[Kooperationsvorhaben der LAG Märkische Seen zur Stärkung regionaler Produkte]

Konkrete Aussage: Keine Aussichten auf Fördermittel

(20. 12. 2010)

Pünktlich zum Weihnachtsfest informiert das MIL auf seiner Internetpräsenz, dass


"
Anträge von natürlichen Personen und juristischen Personen des privaten Rechts zur Förderung in den Bereichen D.1.1 bis D.1.4 und E.1.1 gegenwärtig keine Aussicht haben, Fördermittel bewilligt zu bekommen, da keine Haushaltsmittel für diese Bereiche 2011 bereitgestellt werden können. Das Gleiche gilt für alle möglichen Zuwendungsempfänger gem. D.1.5 der Richtlinie.

Dies gilt bis auf Widerruf."

[Ländliche Räume in Brandenburg stärken (MIL)]

Perspektiven für den ländlichen Raum gefordert

(30. 11. 2010)

Der Vorstand der LAG hat sich mit einem Schreiben an alle Mitglieder des Landtages Brandenburg gewandt und sie aufgefordert, im Hinblick auf zu erwartende zusätzliche Steuereinnahmen des Landes Brandenburg für 2011 in der aktuellen Haushaltsdiskussion aktiv für eine Verbesserung der finanziellen Versorgung des ländlichen Raumes einzutreten.

 

Mit dem Einsatz von Landesmitteln zur KoFinanzierung von ELER Mitteln für privatrechtliche Antragsteller können wirtschaftliche und soziale Projekte im ländlichen Raum realisiert und der allgemeinen demografischen Entwicklung effektiv entgegen gewirkt werden.

 

[Download]

LAG Märkische Seen e.V. beschließt neue Vorhaben im ländlichen Raum

(19. 10. 2010)

Die Lokale Aktionsgruppe Märkische Seen e.V. hat auf der letzten Vorstandssitzung auf der Burg Storkow die Umsetzung weiterer Vorhaben im ländlichen Raum des östlichen Berliner Umlandes beschlossen. Damit ist für 2 LEADER-Vorhaben und 2 kommunale Projekte der Weg frei für eine Antragstellung aus der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE)  und LEADER. Für weitere 5 private Vorhabensträger besteht bei einer Aufhebung des bestehenden Antragsstops durch das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft die Chance für eine Antragstellung.

 

Träger eines LEADER-Vorhabens ist der Verein Kinderhäuser e.V., der Jugendlichen aus der Region, die in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung gefährdet sind, spezielle Hilfe anbietet. In dem Projekt sollen die Jugendlichen lernen, sich über beständige verlässliche Beziehungen sich wieder im Alltag ihres sozialen Umfeldes zu integrieren. Über ein weiteres Projekt sollen Agrar- und Umweltbildung im Raum der Kulturlandschaft Ostbrandenburg mit land- und naturtouristischen Angeboten vernetzt werden. Verschiedene Touren, die Möglin mit den zwei Thaerausstellungen berühren, sollen gemeinsam mit den Partnern entwickelt werden. Zu allen berührten Orten werden wichtige regionale Informationen aufgelistet und die Beziehung zu Albrecht Daniel Thaer, seinen Lehren sowie zur Landwirtschaft und deren Auswirkungen auf die Kulturlandschaft und das gesellschaftliche Leben dargestellt.  

 

Über die kommunalen Maßnahmen sollen Mittel für die Sanierung der Leichtathletikanlage am Bollensdorfer Weg der Stadt Altlandsberg (MOL) und zur Entwicklung naturtouristischer Angebote in der Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen  durch die Stadt Storkow (LOS) beantragt werden. Vorgesehen ist zur Erhöhung der Naturerlebnisangebote sowie zur Besucherlenkung die Einrichtung eines „Heinz Sielmann-Rundwanderweg“ rund um die Groß Schauener Seen.

Kommunale Wertschöpfung durch erneuerbare Energien

(04. 10. 2010)

Die Studie bietet erstmals eine systematische und vergleichbare Analyse der Wertschöpfungseffekte Erneuerbarer Energien in Deutschland und zeigt, dass Kommunen durch die Umstellung auf eine eigene Energieversorgung stark profitieren können. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen dabei neue Steuereinnahmen, die Verpachtung von Flächen für die ÖkostromErzeugung sowie neue Arbeitsplätze und damit ein höherer Einkommenssteueranteil. Für das Jahr 2009 wird die regionale Wertschöpfung in Deutschland mit 6,6 Milliarden Euro beziffert. Für 2020 prognostiziert die Studie einen Anstieg auf 12,3 Milliarden Euro – allerdings nur, wenn der Ausbau an Wind- und Fotovoltaikleistung so ansteigt, wie ihn die Branche erwartet.

 

Quelle: DVS

[Download]

[Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH]

Entwicklung Ländlicher Räume

(04. 10. 2010)

EU - Positionspapier des Rates der Regionen und Gemeinden Europas (RGRE):

Der RGRE fasst in seiner Stellungnahme zehn Kernaussagen zur EU-Politik der ländlichen Entwicklung nach 2013 zusammen.

 

Bundesregierung kündigt Aktionsplan an

In der aktuellen Ausgabe des Magazins „Landentwicklung aktuell“ vom Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG) kündigt Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner einen Aktionsplan der Bundesregierung zur Entwicklung ländlicher Räume an. Laut Aigner fasst er die vier Handlungsfelder der künftigen Arbeit der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) zusammen. Genannt werden die Stabilisierung ländlicher Räume durch Schaffung von Arbeitsplätzen, Aufrechterhaltung von Daseinsvorsorgeeinrichtungen, Sicherstellung der infrastrukturellen Anbindung sowie die Stärkung einer intakten Umwelt.

 

Quelle: DVS

[Download]

[Positionspapier]

Angebot an Kommunen: Projekt „BEAM 21“ - Kompetenzen für kommunalen Klimaschutz

(04. 10. 2010)

Bei der Reduzierung der Treibhausgase gehören Kommunen zu den wichtigsten Akteuren. Das Projekt BEAM 21 – koordiniert durch die Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg - will Kompetenzen für den für kommunalen Klimaschutz und intelligentes Energiemanagement vermitteln. 14 Europäische Partner und interessierte Kommunen entwickeln im Rahmen des Projektes gemeinsam ein Fortbildungsangebot. Gezielt werden Kommunen trainiert. Zielgruppen sind Verwaltungsmitarbeiter und Gemeindevertreter; Ausbildungsformen sind selbstgesteuertes und betreutes e-Learning, kombiniert mit Präsenzseminaren.

 

Die Fortbildung wird im Rahmen des internationalen Projektes „BEAM 21 – Blended capacity-building on sustainable energy measures and action plans for European municipalities“ erarbeitet und durchgeführt, welches von der EU im Rahmen des Programms „Intelligent Energy – Europe (IEE)“ gefördert wird.

 

Im Land Brandenburg finden Pilotkurse in Eberswalde, Lübbenau, Potsdam, Rathenow und Michendorf statt. Weitere interessierte Kommunen können sich gern an die Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg wenden ( ).

 

Projektwebseite mit aktuellen Informationen (englisch): http://www.beam21.eu

 

Quelle: Brandenburg 21 e.V.

[Projekt „BEAM 21 - Kompetenzen für kommunalen Klimaschutz“ ]

Petkuser Erklärung auf 4. Tag der Dörfer verabschiedet

(04. 10. 2010)

Am 25. September wurde in Petkus bei Baruth der 4. Tag der Dörfer gemeinsam vom VAB Luckenwalde und von Brandenburg 21 durchgeführt.  Im neu eröffneten Petkuser Sportzentrum wurden ganz vielfältige Ansätze und lokale Initiativen zur Erhaltung und Gestaltung lebendiger Dörfer in Brandenburg vorgestellt. Die 105 Teilnehmer und Teilnehmerinnen diskutierten in vier Arbeitsgruppen Unterstützungsbedarfe an die Politik, die als "Petkuser Erklärung" von ihnen unterzeichnet wurde.

 

Nun ist der Verein Brandenburg 21 mit seiner AG lebendige Dörfer auf der Suche nach einem Dorf, dass 2011 Ausrichter des 5. Tags der Dörfer sein möchte.

 

Quelle: Brandenburg 21 e.V.

[Brandenburg 21 e.V. - AG Lebendige Dörfer]

LAG beschließt neue Vorhaben

(30. 09. 2010)

Auf der Vorstandssitzung der LAG am 16.September 2010 hat sich der Vorstand darauf verständigt, zukünftig für die Bewertung der eingereichte Vorhaben einer Projektbewertungsmatrix hinzuzuziehen. Im Vordergrund der Bewertung soll vor allem die Schaffung von Arbeitsplätzen stehen.

 

Desweiteren wurden 3 neue regionale Vorhaben von Kommunen beschlossen:

  • Rastplatz am Ziegelleiofen in Lichtenow
  • Einheitliche touristische Ausschilderung in Buckow
  • Lückenschluss und Anbindung der Gemeinde Wenisch Rietz an den Bahnhof

 

Die nächste Vorstandssitzung findet am 11.Oktober statt. Dort soll über weitere Projekte beschlossen werden.

Strukturatlas Land Brandenburg 2010

(30. 09. 2010)

Das Landesamt für Bauen und Verkehr (LBV) veröffentlichte einen aktualisierten Strukturatlas des Landes Brandenburg. Der Strukturatlas enthält 92 farbige A3-Karten zu Themen wie Bevölkerung, Justiz und Innere Sicherheit, Landesplanung und Infrastruktur, Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Finanzen und Wirtschaft, Tourismus und Freizeit, Bildung und Jugend, Wissenschaft und Kultur, Gesundheit und Soziales, Umwelt und erneuerbare Energien.

 

Quelle: LASA Brandenburg

[Strukturatlas online]

Förderprogramm "Zusammenhalt durch Teilhabe"

(24. 09. 2010)

Mit dem Programm "Zusammenhalt durch Teilhabe" fördert das Bundesministerium des Innern (BMI) Projekte für demokratische Teilhabe und gegen Extremismus in Ostdeutschland. Mit dieser Initiative soll eine selbstbewusste, lebendige und demokratische Gemeinwesenkultur unterstützt werden, in der extremistische und verfassungsfeindliche Strömungen keinen Platz finden. Im Mittelpunkt der Förderung stehen Städte und Gemeinden, die von gesellschaftlichen Veränderungen, z. B. infolge von Abwanderung oder demografischem Wandel, besonders betroffen sind.

 

Unterstützt werden bürgerschaftliches Engagement, kommunale Kooperationsprojekte und demokratische Praxis in Vereinen. Das Programm hat ein Fördervolumen von 18 Millionen Euro und läuft zunächst bis 2013. In der ersten Förderphase können Anträge vom 3. September 2010 bis spätestens 31. Oktober 2010 gestellt werden. Eine zweite Förderrunde wird im I. Quartal 2011 durchgeführt.

 

Quelle: Arbeitsmarktpolitischer Service der Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg GmbH

[Download]

[Für das Förderprogramm wurde vom BMI ein eigener Internetauftritt kreiert]

Gesucht werden Sozialunternehmer

(24. 09. 2010)

In sieben Kreisen im Nordosten von Brandenburg werden in den nächsten zwei Jahren Social Entrepreneurs gezielt unterstützt. Das Beratungsprojekt unter der Ägide von iq consult sucht und unterstützt Sozialunternehmer – also Menschen, die eine (neue) berufliche Zukunft für sich suchen - und dabei nicht nur an sich denken. Sozialunternehmer sind alle, die mit einem wirtschaftlich eigenständigen Konzept Lösungen voran bringen, wie sie unsere Gesellschaft braucht.

stratum® organisiert die Kampagne, mit der das Projekt "entersocial" an den Start geht. Die Region ist von der EU und dem brandenburgischen Sozialministerium ausgesucht worden, weil hier der Bedarf an neuen Konzepten besonders groß ist. Bei geringerer Wirtschaftskraft, höherer Arbeitslosigkeit und sich verschärfendem demografischen Wandel funktionieren viele klassische Konzepte nicht mehr. Man braucht einen besonders langen Atem und eine starke Vision, um hier neue Unternehmen zu gründen. Andererseits bringt die Region im Dreieck zwischen Prignitz, Uckermark und Oder-Spree aber auch neue Ideen und Initiativen hervor. Es gibt Menschen, die die besonderen Potenziale einer auf den ersten Blick vielleicht „benachteiligten“ Region erkennen. In Nordost-Brandenburg ist in vielerlei Hinsicht mehr Raum als anderswo, um neue Formen der Produktion von Lebensqualität auszuprobieren.


[Download]

Lebendiges Dorf Gosen – ein Anfang ist gemacht

(24. 09. 2010)

Bericht von der Bürgerversammlung am 20. September im Landgasthaus „Märkischer Hof“ in Gosen-Neu Zittau

 

In die Thematik führte der Sprecher des Netzwerks Lebendige Dörfer von Brandenburg 21, Verband für Nachhaltigkeit, Wolf Christian Schäfer, kenntnisreich ein. Er schilderte die Entwicklung der Dorfaktionsbewegung, die in Finnland und Schweden in den 80er Jahren ihren Anfang nahm und vor vier Jahren Brandenburg erreicht hat.

 

An das Referat schloß sich eine rege Diskussion an, an der sich auch der Gosener Ortsvorsteher Schedomski sowie ehemalige Bürgermeister beteiligten. Als Ergebnis wurde festgehalten, dass im Zusammenwirken mit dem regionalen Tourismusverband Seenland Oder-Spree das bedeutende touristische Potenzial von Gosen erschlossen werden soll.

 

Dazu gehört auch das Areal der Gosener Berge mit einem großen Kinosaal, einer Sporthalle, einem zu renovierenden Hallenbad und weiteren leer stehenden Gebäuden, die für weitere Freizeitaktivitäten genutzt werden könnten, z.B. für eine Eltern-Kind-Gruppe, für betreutes Wohnen von älteren Menschen, für ein Cafe´,  für eine Radfahrerunterkunft oder für eine Disco. Das Gelände bietet darüber hinaus Platz für Spielplätze, für einen Zeltplatz, für einen Barfußweg plus Tastgarten oder für einen Kräuterschaugarten.

 

Außerdem wurde die Errichtung einer guten Bibliothek und eine umweltfreundliche und effiziente  Energieversorgung durch den Bau eines Blockheizkraftwerks angeregt.

 

Die begehrte Wanderausstellung über Lebendige Dörfer soll ab November in Gosen zu sehen sein.

 

Dann wird es auch zu einer weiteren Versammlung kommen, auf der unter anderem die ins Auge gefaßten Gespräche mit dem Tourismusverband, mit dem Regionalmanagement und mit dem Verwalter des Areals Gosener Berge, Herrn Heidner, ausgewertet werden sollen.

 

Kontakt:

Helmut Horst

Tel. 03362-884069

[Brandenburgisches Netzwerk für Lebendige Dörfer]

Eingeschränkte Förderung ab 2011

(23. 09. 2010)

Zu einer Informationsveranstaltung über den aktuellen Stand der Förderung der ländlichen Entwicklung ab 2011 kamen am 20.September in Potsdam Vertreter aus 14 LEADER-Regionen zusammen. Schwerpunkt war die Bereitstellung von Landesmitteln für den EU-Agrarfonds ELER (Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums).


So werden auf der Grundlage des aktuellen Haushaltentwurfs für das kommende Jahr rund 29 Millionen Euro Landesmittel für private Antragsteller (Personen, Unternehmen, Vereine) als Kofinanzierung von ELER-Mitteln bereitgestellt.

 

Oberstes Ziel bleibe, rund 200 Millionen EU-Mittel aus dem ELER mit Drittmitteln zu sichern, sowohl im Ministerium als auch in Zusammenarbeit mit anderen Ministerien. Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger: „Ländliche Entwicklung bleibt auch in den kommenden Jahren ein Förderschwerpunkt. Aber an der Tatsache, dass auch im Agrarhaushalt gespart werden muss, führt kein Weg vorbei.“

 

Nicht mehr alle Förderbereiche können abgesichert werden. Dies betrifft die Marktstrukturverbesserung sowie Teile der Richtlinie zur integrierten ländlichen Entwicklung. In letztgenannter Richtlinie können Anträge von Privaten, unter anderem im Bereich der Dorferneuerung sowie beim kulturellen Erbe, nicht mehr bedient werden. Weiterhin verfügbar im bisherigen Umfang sind in den Richtlinien zur ländlichen Entwicklung Anträge von Kommunen.

 

Vogelsänger: „In Zeiten des Sparens führt kein Weg daran vorbei, Prioritäten zu setzen. In der Abwägung aller Förderprogramme haben wir uns dazu entschieden, vor allem die Programme zu erhalten, die Arbeitsplätze in strukturschwachen ländlichen Regionen sichern beziehungsweise neu schaffen.“

 

Informiert wurde, dass der Antragstopp für den LEADER-Bereich aufgehoben wird.

Pressemeldung des MIL

__________________________________________________________

 

Es werden nach gegenwärtigem Stand 2011 lediglich Richtlinienpunkte im Rahmen von Maßnahmen der wirtschaftlichen Entwicklung zur Erhaltung oder Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten (RL Teil C) gefördert. Hierzu ist einschränkend zu sagen, dass für Vorhaben nach C der bestehende Antragsstop bis zu einem Kassensturz im Januar 2011 bestehen bleibt und erst aufgehoben wird, wenn seitens der Bewilligungsbehörde eindeutig bezifferbar ist, in welcher Höhe für 2011 noch Fördermittel zur Verfügung stehen.  

Dies ist immer noch keine zufriedenstellende und verbindliche Aussage, ob 2011 Anträge gestellt werden können.

 

Dennoch sollen in der LAG weiterhin Vorhaben bis zur Antragsreife vorbereitet werden, die dann bei Aufhebung des Antragsannahmestops unverzüglich eingereicht werden können.

[Märkische Oderzeitung]

Handlungsempfehlungen zur Online-Buchbarkeit und Online Vermarktung von Klein- und Kleinstbetrieben im Deutschlandtourismus

(22. 07. 2010)


Die „Großen“ machen es vor – die „Kleinen“ sollten es nachmachen. So könnte man die Zielsetzung einer bundesweiten Initiative zur Verbesserung der Online-Buchbarkeit und der Online-Vermarktung von Zimmern und Ferienwohnungen formulieren. Die zunehmenden Möglichkeiten der Informationsgewinnung und der Online-Buchbarkeit im Internet haben in den letzten zehn Jahren zu einschlägigen Veränderungen in der Tourismusbranche geführt. Die Online-Vermarktung wuchs stetig an und viele Anbieter wie z.B. Tourismusorganisationen, Reiseveranstalter und Hotelketten nutzen sie schon jetzt als Vertriebskanal.

[Download Handlungsleitfaden]

Projekt „Klasse unterwegs“ der DB Regio AG sucht neue Koopertationspartner

(22. 07. 2010)

 

Beim Schulprojekt "Klasse unterwegs" der DB Regio AG finden Lehrerinnen und Lehrern konkrete Ausflugsangebote für ihre Klassen. Dabei geht es um Ausflugsziele, die mit der Bahn erreichbar sind, wobei die Ziele idealerweise in fußläufiger Entfernung von Bahnhöfen liegen bzw. mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Bahnhöfen erreichbar sein sollten. Die Ausflugsangebote müssen thematisch und zeitlich als Unternehmung für einen Wandertag für eine Schulklasse geeignet sein. „Klasse unterwegs“ bietet auf diese Weise Schülerinnen und Schülern zahlreiche Möglichkeiten, die Region zu erkunden. Insgesamt stehen in Berlin und Brandenburg bereits rund 80 Ausflugsorte zur Wahl, an denen sich das im Unterricht gesammelte Wissen praktisch vertiefen lässt. Unterstützung bei der Planung eines Tagesausfluges mit der Klasse erhalten Pädagogen unter der kostenfreien Rufnummer 0800 7755800.

 

 

Alle Anbieter, die sich angesprochen fühlen, sind zur Teilnahme am Projekt aufgerufen. Nähere Informationen über das Projekt und zu den Teilnahmebedingungen erteilt Ihnen das Projektbüro "Klasse unterwegs"
Frauke Solberg

Tel: +49-30-726139-832

Fax: +49-30-72613961832

[Download]


Veranstaltungen

20.04.​2024 bis
29.06.​2024
Fotoausstellung über die Ukraine "Wir hatten ein Normales Leben"
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung! Die Ausstellung „Wir ... [mehr]
 
15.05.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
15.05.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
15.05.​2024
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
16.05.​2024
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
17.05.​2024
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
19.05.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
19.05.​2024
16:00 Uhr
KLASSIK IM GRÜNEN 2024 - Kammermusik im Schlosspark Buckow
Nur eine Autostunde von Berlin entfernt erstreckt sich der Naturpark Märkische Schweiz, eine ... [mehr]
 
22.05.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
22.05.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
26.05.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
28.05.​2024
17:00 Uhr bis Uhr
LEADER-Austauschtreffen " Digitalisierung in der LAG Märkische Seen"
Liebe LAG-Mitglieder,Liebe Regionalpartner,Liebe digital Interessierte, in unserer Regionalen Entwicklungsstrategie 2023 - 2027 haben wir beschrieben, dass Neues in Bewährtes integriert werden soll. Es geht uns darum, Brücken zu bauen, neue ... [mehr]
 
29.05.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
29.05.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
02.06.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
02.06.​2024
16:00 Uhr
KLASSIK IM GRÜNEN 2024 - Kammermusik im Schlosspark Buckow
Nur eine Autostunde von Berlin entfernt erstreckt sich der Naturpark Märkische Schweiz, eine Landschaft, die mit ihren Seen, Wäldern und Schluchten schon immer die stadtmüden Berliner zu Ausflügen angezogen hat. Im Zentrum befindet sich die ... [mehr]
 
05.06.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
05.06.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
06.06.​2024
15:00 Uhr bis Uhr
2. Gründer- und Unternehmertag STIC Strausberg
Impulse. Chancen. ZukunftAm 6. Juni laden das einsA Gründungszentrum, die IHK Ostbrandenburg und die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg alle Gründungsinteressierte, GründerInnen und UnternehmerInnen ein, IMPULSE zu ... [mehr]
 
07.06.​2024 bis
09.06.​2024
Christliche Begegnungstage
In Frankfurt (Oder) und Slubice kommt es in Juni zu einem bunten internationalem Treffen. Unter dem ... [mehr]
 
09.06.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
09.06.​2024
16:00 Uhr bis Uhr
Stimmen der Ukraine - eine musikalische Lesung
Seit dem 24. Februar 2022 ist die Welt eine andere. Auch in Deutschland spüren wir die Auswirkungen des von Russland entfesselten Kriegs gegen sein Nachbarland.Doch was wissen wir wirklich über die Ukraine – abseits der täglichen ... [mehr]
 
12.06.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
12.06.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
16.06.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
19.06.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
19.06.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
19.06.​2024
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
20.06.​2024
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
21.06.​2024
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
23.06.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
23.06.​2024
16:00 Uhr
KLASSIK IM GRÜNEN 2024 - Kammermusik im Schlosspark Buckow
Nur eine Autostunde von Berlin entfernt erstreckt sich der Naturpark Märkische Schweiz, eine ... [mehr]
 
26.06.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
26.06.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
29.06.​2024
16:30 Uhr bis Uhr
Finissage der Ausstellung “Wir hatten ein Normales Leben”
Im Rahmen der Finissage wollen wir die Ergebnisse unserer Workshops mit Jugendlichen aus dem ... [mehr]
 
30.06.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
03.07.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
03.07.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
07.07.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
07.07.​2024
16:00 Uhr
KLASSIK IM GRÜNEN 2024 - Kammermusik im Schlosspark Buckow
Nur eine Autostunde von Berlin entfernt erstreckt sich der Naturpark Märkische Schweiz, eine ... [mehr]
 
10.07.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
10.07.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
14.07.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
17.07.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
17.07.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
17.07.​2024
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
18.07.​2024
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
19.07.​2024
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
21.07.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
21.07.​2024
16:00 Uhr
KLASSIK IM GRÜNEN 2024 - Kammermusik im Schlosspark Buckow
Nur eine Autostunde von Berlin entfernt erstreckt sich der Naturpark Märkische Schweiz, eine ... [mehr]
 
24.07.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
24.07.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
28.07.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
31.07.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
31.07.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
04.08.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
04.08.​2024
16:00 Uhr
KLASSIK IM GRÜNEN 2024 - Kammermusik im Schlosspark Buckow
Nur eine Autostunde von Berlin entfernt erstreckt sich der Naturpark Märkische Schweiz, eine ... [mehr]
 
07.08.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
07.08.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
11.08.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
14.08.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
14.08.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
15.08.​2024
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
16.08.​2024
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
18.08.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
18.08.​2024
16:00 Uhr
KLASSIK IM GRÜNEN 2024 - Kammermusik im Schlosspark Buckow
Nur eine Autostunde von Berlin entfernt erstreckt sich der Naturpark Märkische Schweiz, eine ... [mehr]
 
21.08.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
21.08.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
21.08.​2024
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
25.08.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
28.08.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
28.08.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
01.09.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
04.09.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
04.09.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
08.09.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
11.09.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
11.09.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
15.09.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
18.09.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
18.09.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
18.09.​2024
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
19.09.​2024
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
20.09.​2024
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
22.09.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
25.09.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
25.09.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
29.09.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
02.10.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
02.10.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
06.10.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
09.10.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
09.10.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
13.10.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
16.10.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
16.10.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
16.10.​2024
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
17.10.​2024
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
18.10.​2024
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
20.10.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
23.10.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
23.10.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
27.10.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
30.10.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
30.10.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
03.11.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
06.11.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
06.11.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
10.11.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
13.11.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
13.11.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
15.11.​2024
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
17.11.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
20.11.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
20.11.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
20.11.​2024
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
21.11.​2024
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
24.11.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
27.11.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
27.11.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
01.12.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
04.12.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
04.12.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
08.12.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
11.12.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
11.12.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
15.12.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
18.12.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
18.12.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
18.12.​2024
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
19.12.​2024
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
20.12.​2024
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
22.12.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
25.12.​2024
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
25.12.​2024
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
29.12.​2024
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
01.01.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
01.01.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
05.01.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
08.01.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
08.01.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
12.01.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
15.01.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
15.01.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
15.01.​2025
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
16.01.​2025
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
17.01.​2025
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
19.01.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
22.01.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
22.01.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
26.01.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
29.01.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
29.01.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
02.02.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
05.02.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
05.02.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
09.02.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
12.02.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
12.02.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
16.02.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
19.02.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
19.02.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
19.02.​2025
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
20.02.​2025
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
21.02.​2025
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
23.02.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
26.02.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
26.02.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
02.03.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
05.03.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
05.03.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
09.03.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
12.03.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
12.03.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
16.03.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
19.03.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
19.03.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
19.03.​2025
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
20.03.​2025
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
21.03.​2025
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
23.03.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
26.03.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
26.03.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
30.03.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
02.04.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
02.04.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
06.04.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
09.04.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
09.04.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
13.04.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
16.04.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
16.04.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
16.04.​2025
19:00 Uhr
Stammtisch für pflegende Angehörige
Regelmäßiger Stammtisch für pflegende Angehörige in Kooperation mit dem WAS e.V. Eine ... [mehr]
 
17.04.​2025
17:30 Uhr bis Uhr
Digitaler Klimastammtisch
Der Klimastammtisch wird vorbereitet und durchgeführt von der Kommunalpolitikerin Janina ... [mehr]
 
18.04.​2025
15:00 Uhr bis Uhr
Eltern Kind Treff Müncheberg
Eltern Kind Treff in den Räumlichkeiten der Diakonie Müncheberg. Kommt gerne mit euren Kindern ... [mehr]
 
20.04.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
23.04.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
23.04.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
27.04.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
30.04.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
30.04.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
04.05.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
07.05.​2025
16:00 Uhr
Bücherstube und Beratung im Dorf
im „Alten Kindergarten“ in Reichenow An der Schäferei (ganz am Ende der Straße) ... [mehr]
 
07.05.​2025
18:30 Uhr
Zen Meditation in Obersdorf
Wir sitzen gemeinsam 2 x 30 Minuten in Stille (Zazen) plus 10 Minuten Gehmeditation und Rezitation. ... [mehr]
 
11.05.​2025
10:30 Uhr bis Uhr
Ständige Ortsführungen in Bad Saarow
Sonntagsführungen – ganzjährig jeden Sonntag 10:30 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Abendspaziergang - Mai bis Oktober jeden Mittwoch 17:00 Uhr / Start am Bahnhofsvorplatz Bad Saarow Dauer:ca. 1,5 Stunden / Preis: ... [mehr]
 
 

Fotoalben


Kontakt

LAG Märkische Seen e.V.
Regionalmanagement/ Geschäftsstelle
Mahlsdorfer Str. 61 b
15366 Hoppegarten

 

Telefon (030) 9799259-14
Telefax (030) 9799259-11
E-Mail E-Mail:


Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Unser Newsletter versorgt Sie mit aktuellen Informationen.
Jetzt kostenlos abonnieren.

 

Land Brandenburg