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Brandenburg: Frauen in der Dorfentwicklung

26. 11. 2018

In der laufenden siebenjährigen EU-Förderperiode unterstützt Brandenburg Projekte in Dörfern über den Agrarfonds ELER. Das wichtigste Programm für die Ländliche Entwicklung ist unter dem Kurznamen LEADER landesweit bekannt. Gerade LEADER ermöglicht es, unter Einbeziehung der lokalen Akteure den Einsatz von Fördermitteln bürger- und ortsnah in kleineren Projekten zu steuern. Erstmals liegt nun auch eine Auswertung vor, die die Wirkung von LEADER nach Geschlechtern differenziert.

 

Die Landschaftsplanerin Andrea Isermann-Kühn bewertete bereits Ende der Neunzigerjahre die Dorfentwicklungsstrategie des Landes so: „Die neue Dorferneuerungsrichtlinie des brandenburgischen Agrarministeriums macht Planern und Bürgermeistern den Einbezug der Bürger für die Dorfentwicklungsplanung von Anfang an zur Auflage. Sie haben Frauen- und Jugendgruppen und –initiativen vor Ort dezidiert zu beteiligen." Dieser Anspruch gilt bis heute.

 

Im Rahmen der seit 2015 bis Anfang September durch das LEADER-Programm für die Förderung der Ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg unterstützten Vorhaben sind insgesamt 344 neue Arbeitsplätze geplant. Von diesen sind 208, dass heißt über 60 Prozent, für Frauen vorgesehen.

Auch die Bilanz in den bereits abgeschlossenen Vorhaben bestätigt: Von 83 Arbeitsplätzen, die neu entstanden sind, waren 55, also über 66 Prozent, Frauenarbeitsplätze.

Betrachtet man die Arbeitsplätze, die durch die Investitionsförderung bei LEADER erhalten werden – das sind geplant 1.441 Arbeitsplätze – so sind davon 902 beziehungsweise 63 Prozent Arbeitsplätze von Frauen.

 

Seit Dezember 2014 sind in den 14 Landkreisen landesweit 14 LEADER-Aktionsgruppen (LAG) aktiv. Frauen sind zum Beispiel als Vorsitzende der Aktionsgruppen oder als Regionalmanagerinnen dabei. Der heute erreichte Stand von nahezu 40 Prozent Frauen in den LEADER-Gremien und bei den Entscheidungsprozessen spiegelt dies wieder.

In einigen LAG liegt der Frauenanteil in den Beratungs- und Entscheidungsgremien deutlich über 50 Prozent, zum Beispiel im Spreewald mit 64 Prozent und in der LAG „Fläming-Havel" mit 53 Prozent.

 

Beispielprojekte, in denen sich Frauen besonders engagieren, bietet die Rubrik „Projekt des Monats" unter www.eler.brandenburg.de  (zum Beispiel April 2018: „AliSavon – Naturseifen aus der Lausitz auf Expansionskurs")

 

Quelle: MLUL

 

 

Bild zur Meldung: Brandenburg: Frauen in der Dorfentwicklung

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