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Workshop zur „Vermarktung von regionalen Produkten im Naturpark Märkische Schweiz“

24. 02. 2014

Wie regional sind wir? Diese Frage stellten sich Mitte Februar im Tourismusamt in Buckow 50 Teilnehmer des Workshops „Vermarktung von regionalen Produkten im Naturpark Märkische Schweiz“.

 

Die Naturparkverwaltung Märkische Schweiz, das Tourismusamt Märkische Schweiz und die IHK Ostbrandenburg luden Produzenten, Gastronomen, Hoteliers und Vertriebsdienstleister der Region ein, um gemeinsam mögliche Vermarktungsstrategien von regionalen Produkten zu diskutieren, kreieren und anzuregen.

 

Wichtiges Kaufargument

„Regionalität ist ein Trendthema. Die Verbraucher wollen wissen, woher das Produkt kommt und sich vor Ort überzeugen. Dafür sind sie auch bereit mehr zu bezahlen“ sagt IHK-Tourismusreferentin Manuela Neumann. Die emotionale Bedeutsamkeit der regionalität betonte auch Dr. Dietmar Leitow, der Clustermanager Ernährungswirtschaft für das Land Brandenburg: „Es ist in erster Linie nur eine Produkteigenschaft wie Geschmack, Farbe oder Frische und nicht die entscheidende. Aber sie führt zur Markenbildung und damit zu einem wichtigen Verkaufsargument.“

 
Anschließend verdeutlicht Prof. Dr. Hartmut Rein, Dozent an der HNEE und Geschäftsführer der bte Tourismusberatung und Regionalberatung, am konkreten Projekt „Oder Culinarium“ die Entwicklung einer regionalen Küche mit all seinen Erfolgen, Hürden und Schwierigkeiten. Das „Oder Culinarium“ ist eine deutsch-polnische Kooperation von Gastronomen, Produzenten und Erzeuger, in dessen Zentrum die regionale, grenzüberschreitende Küche und Esskultur steht. Heute sind von den ehemals 24 Teilnehmern sieben verblieben und Teil der Slow-Food-Bewegung.
 

„Am Anfang stehen Privatinitiativen, die oft der Ausgangspunkt für ein erfolgreiches Vorhaben sind“, sagt Manuela Neumann. Im weiteren Verlauf stellen Nadine Moore (Hotel Bergschlösschen, Buckow), Dr. Charlotte Bergmann (Drei Eichen, Buckow), Edeltraud Jahris-Schneider (Ernährungsberaterin, Prädikow) und Annette Degenhart (Schauimkerei Lahres, Garzau) ihre tägliche Arbeit mit Regionalität als gute Beispiele aus dem Naturpark Märkische Schweiz vor.

 

Es muss ein Angfang gemacht werden

Bereits hier wurden wesentliche Probleme in der Vermarktung von regionalen Produkten deutlich: Logistik der Produkte, fehlende Ansprechpartner, es braucht einen Kümmerer, es muss finanziert werden und es muss ein Anfang gemacht werden.

Im weiteren Verlauf betonen die Teilnehmer eine aktive Zusammenarbeit unter den Produzenten sowie einen regelmäßigen Austausch. Konkrete Umsetzungsideen sind ein „Grüner Markt“, „Vernetzung der Hofläden“ sowie die „kulinarische Radtour“. Die Ausdehnung des Verkaufs ihrer Produkte an die Gastronomie ist seitens der Produzenten nicht gewünscht. Die Naturparkverwaltung Märkische Schweiz, das Tourismusamt Märkische Schweiz und die IHK Ostbrandenburg werden die vorhandenen Potenziale und Kooperationsbereitschaft nutzen, um Vermarktungsstrategien von regionalen Produkten wie einen „Grünen Markt“, die „kulinarische Radtour“ sowie die Vernetzung von Produzenten zu initiieren.

 

Quelle/ Autor: IHK/ M. Neumann

 

 

Bild zur Meldung: Workshop zur „Vermarktung von regionalen Produkten im Naturpark Märkische Schweiz“

Kontakt

LAG Märkische Seen e.V.
Regionalmanagement/ Geschäftsstelle
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15366 Hoppegarten

 

Telefon (030) 9799259-14
Telefax (030) 9799259-11
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