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Fachkräfte: Rückkehrer treffen auf zahlreiche Interessierte

24. 02. 2014
Im Zentrum einer Fachtagung in Senftenberg Ende Januar stand die Frage derRückkehr von zumeist jungen Menschen, die ehemals in westdeutsche Bundesländer gezogen sind.
 
Welche gemeinsamen Maßnahmen von Politik, Wirtschaft, Kommunen und weiteren Organisationen müssen unternommen werden, damit junge Fachkräfte zur Rückkehr bewogen werden können und weiterer Wegzug gut Qualifizierter verhindert werden kann?
Antworten auf diese Fragen versuchte die Fachtagung ‚Rückkehr in die Heimat - Bumerang mit Zukunft?‘ zu geben. Sie war eine gemeinsame Veranstaltung auf Initiative des Netzwerkes Chancengleichheit Südbrandenburg, der Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und Spree-Neiße sowie der Friedrich-Ebert-Stiftung Potsdam.
 
Beinahe 75 Prozent aller etwa 1,5 Millionen Ostdeutschen, die nach der Wende in die alten Bundesländer zogen, sind Ergebnissen aktueller Studien zur Folge dazu bereit, in ihre Heimat zurückzuziehen. Vor allem familiäre und soziale Netzwerke sowie die gesicherte Kinderbetreuung und die  Mittagsversorgung in den Kindereinrichtungen und Schulen sind Gründe, in die Heimat zurückzukehren.
 
Abgewanderte scheuen Nachteile
Dem gegenüber scheuen noch viele Abgewanderte die Nachteile, welche in niedrigerem Lohnniveau, vorwiegend kleinteiligen Unternehmensstrukturen, eingeschränkteren öffentlichen Verkehrsmitteln und unflexibleren Arbeitszeiten gesehen werden.
 
Im Ergebnis der Veranstaltung wurde deutlich: Am Thema ‚Rückkehr in die Heimat‘ kommt ebenso wie an einer veränderten Willkommenskultur von ausländischen Fachkräften künftig niemand vorbei. Neben den klein- und mittelständischen Firmen werden sich sowohl Wirtschaftsvertretungen wie Kammern, Kommunen, Multiplikatoren, Politik und Öffentlichkeit, als auch vom Wegzug direkt betroffene Eltern und  Familienangehörige dem gemeinsam verstärkt widmen müssen.
 
Was ist nötig
„Es bedarf attraktiverer Firmenphilosophien, Ansprechpersonen und Portale für Rückkehrwillige, gezielte betriebliche Weiterbildung und Rückkehrprogramme. Die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit muss möglich sein, die Öffentlichkeit mehr für das Thema sensibilisiert, das Image der Region verbessert und das kommunale Engagement verstärkt werden“, so das Fazit der Veranstalterinnen und Veranstalter. Ein guter Anfang wurde mit dieser Fachtagung gemacht.
 

Quelle: Doris Rehbein, LK Oberspreewald-Lausitz

in: Brandaktuell 04/2014

 

Bild zur Meldung: Fachkräfte: Rückkehrer treffen auf zahlreiche Interessierte

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