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Anpacken und ins Gespräch kommen

09. 04. 2013

Jugendliche aus Deutschland und Polen bauen zusammen mit Trebnitzern einen Pavillon

 

Trebnitz (PM). „Wir wollen ein Haus bauen“, diesen Entschluss fassten vor rund einem Jahr ein Dutzend Schüler aus Deutschland und Polen bei einer Jugendbegegnung in der Bildungsstätte Schloß Trebnitz. Am kommenden Wochenende ist es soweit: Das Häuschen wird fertiggestellt und quasi bezugsfertig. Zugegeben: Ein „echtes“ Haus ist es nicht ganz geworden, was die Jugendlichen im Rahmen von vier Jugendbegegnungen auf einer Wiese zwischen Trebnitzer Gemeindehaus und Schloss errichtet haben, sondern ein Holz-Pavillon. Doch wie so oft, der Weg ist das Ziel.

Es waren Jugendliche aus Allgemeinbildenden- und Förderschulen beiderseits der Oder, die in einem aktiven Diskussionsprozess entschieden haben, den Trebnitzer Schlosspark auch für Gleichaltrige attraktiver zu gestalten und einen Pavillon zu errichten. „Es ist gut anzusehen, wie Jugendliche in unserer ländlichen Region sich über Grenzen hinweg engagieren und etwas auf die Beine stellen“, sagt Darius Müller, Bildungsstättenleiter von Schloß Trebnitz e.V. Vor seinem Büro existieren derzeit gleich zwei „Baustellen“: Der Ausbau der Alten Schmiede, einem Wirtschaftsgebäude, in dem barrierefreie Seminar- und Übernachtungsräume entstehen und der Holz-Pavillon der Teilnehmer der „Jugendagora“.

 

„Viel geleistet“

Die „Jugendagora“ ist ein seit 2010 jährlich neu ausgeschriebenes Projekt für Schüler aus Deutschland und Polen, denen die Grenzregion am Herzen liegt und, die sich aktiv beteiligen möchten. Im vergangenen Herbst war die Gruppe Mitorganisator des Trebnitzer Herbstfestes, indem die Jugendlichen den Dorfbewohnern etwa polnische Andreasnachttraditionen nahegebracht haben.

 

„Die Agorianer haben während der vergangenen Jugendagora viel geleistet, auch wenn der Pavillon nicht wie geplant fertig wurde“, erklärt Markus Nowak, der das Projekt 2012 betreut hat. Daher ist es konsequent, dass die Jugendlichen noch einmal zusammenkommen und sich unter die Arme greifen lassen: Aktive Trebnitzer, darunter der Sportverein und die freiwillige Feuerwehr, aber auch der Dorfvorsteher Peter Buch und die ZALF-Mitarbeiterin, Frau Marion Tauschke wollen im Rahmen der landesweiten „48h-Aktion“ der Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V. am kommenden Wochenende mit anpacken.

 

Jugendpolitik im Fokus

Hauptziel dieser Aktionen ist es, Jugendliche und Erwachsene in Kontakt zu bringen. Es geht darum, gemeinsam etwas zu schaffen, dabei Spaß zu haben und über die Aktion natürlich auch neue Leute kennen zu lernen. Das Schloß Trebnitz e.V. beteiligt sich als verbandliche Bildungsstätte der Landjugend zum ersten Mal an der seit Jahren bereits bestehenden Maßnahme.

 

Gespannt blickt Müller auf die Zusammenarbeit der Schüler der grenznahen Schulen mit den Dorfbewohnern. Denn zugleich möchte die Bildungsstätte mit den Teilnehmern aus Deutschland und Polen über Jugendpolitik ins Gespräch kommen.

 

In diesem Sinne werden alle Jugendlichen und Junggebliebenen aus Trebnitz und Umgebung, die beim Endprozess des Pavillon-Baus mitanpacken möchten,  herzlich eingeladen,  am 13.  April mitzuhelfen.

Treffpunkt ist 10 Uhr vor dem Schloß Trebnitz. Für mehr Informationen, Tel: 033477 519 13.

 

 

Bild zur Meldung: Anpacken und ins Gespräch kommen

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