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Sparkassen stärken die Entwicklung des Tourismus im Seenland

27. 11. 2012

Strausberg (MOZ) Die Sparkassen Märkisch-Oderland und Oder-Spree greifen dem Tourismusverband Seenland Oder-Spree (TV SOS) auch in diesem Jahr finanziell unter die Arme. Am Freitag wurde in Strausberg ein Sponsoringvertrag über jeweils 30 000 Euro unterschrieben.

 

Rund ein Fünftel des Jahresbudgets bringen die beiden regionalen Kreditinstitute für den Tourismusverband auf. Seit mehr als zehn Jahren sind sie eine Hauptstütze, wie der Vorsitzende des TV SOS Eckhard Fehse würdigte.

Nach seinen Angaben hat der Verband im laufenden Jahr eine positive Entwicklung genommen. Von Januar bis September 2012 habe es knapp drei Prozent mehr Übernachtungen im Seenland Oder-Spree gegeben. Fehse zeigte sich optimistisch, dass die Zahl von über zwei Millionen Gästen aus dem Jahr 2011 bis Ende Dezember übertroffen werde, obwohl eine andere Statistik greift: Nunmehr würden nur noch Beherbergungsbetriebe ab zehn Betten gezählt statt vorher ab neun.

 

Fehse zeigte sich erfreut, dass mit der S 5-Region der westliche Bereich des Seenlandes 2013 wieder im Tourismusverband vertreten sei. Das Gebiet von Hönow bis Strausberg ist denn auch schon in der neuen Radbroschüre für 2013/14 enthalten, die mit 120 000 Stück Auflage nun vorliegt. Gleiches werde in dem in Arbeit befindlichen Gastgeberverzeichnis sowie auf der Internetseite passieren, kündigte Geschäftsführerin Ellen Rußig an. Die Kontakte seien auch nach dem Austritt der Einzelkommunen nie abgerissen, betonte sie. Und auf der Messe Boot & Fun in Berlin von Freitag bis kommenden Mittwoch besetzen Strausberger den Stand des Verbandes mit.

 

Uwe Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse MOL, äußerte sich erfreut, dass es gelungen sei, "viele Leute unter einen Hut zu bringen" und das "übergeordnete Interesse" zu verdeutlichen. Schließlich seien "gebündelte Kompetenzen" für alle einfacher und sparten Geld. In der Netzwerkarbeit sieht Schumacher noch "große Ressourcen". Sein Amtskollege aus Oder-Spree Friedrich Hesse bescheinigt der inzwischen erfolgreichsten Reiseregion in Brandenburg gute Qualität. Dennoch lasse sich "immer etwas verbessern". Er schickte einen Pfeil nach Frankfurt (Oder). Die dortigen "Alleintänzer" handelten nicht im Sinne des Regionstourismus, monierte er.

 

Dabei ist Tourismus für die Gegend durchaus ein wirtschaftlicher Faktor. Von jedem hier verdienten Euro seien 6,6 Cent dem Tourismus zuzuordnen, so Ellen Rußig. Der Landesschnitt liege bei knapp fünf Cent. Zudem lernten Auswärtige die Gegend als attraktiven Wohnstandort kennen. Und nicht zuletzt profitierten die Einwohner selbst von den Angeboten der Gastronomie und Freizeitbranche.

 

Der TV SOS bemüht sich deshalb, auf neue Trends zu reagieren. Laut Ellen Rußig laufen derzeit Absprachen mit den Kommunen für eine wassertouristische Beschilderung. Außerdem wolle man mehr für Elektro-Räder tun, das Netz von Ladestationen verdichten, zum Beispiel bei Museen und Gaststätten. Rainer Schinkel, Beigeordneter des Landkreises MOL, kündigte überdies "Lückenschlüsse" bei Radwegen im Bereich Altlandsberg und Letschin an. Über das Leader-Programm geförderte private Investitionen in Ferienwohnungen  und andere Übernachtungskapazitäten im Norden der Region wertete er als Zeichen dafür, dass entsprechende Nachfrage vorhanden sei.

 

Zusätzlich zu den bislang fünf Touristinformationen im SOS soll in naher Zukunft ein "Tourismuszentrum" für das Schlaubetal entstehen. Das werde voraussichtlich in Müllrose angesiedelt, da Neuzelle kein Interesse gezeigt habe, erklärte Hesse.

 

 

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