OSTBAHN: Anrainergemeinden werden Interessengemeinschaft Ostbahn wiederbeleben
Die Anrainergemeinden entlang der Ostbahn hatten sich bereits im März dieses Jahres dafür ausgesprochen, die Interessengemeinschaft Ostbahn (IGOB) wieder zu beleben.
Auf der jüngsten Beratung am 26. Juni nun wurde festgelegt, dass man hierzu einen entsprechenden Verein gründen wird.
Damit könnte eine handlungsfähige Organisationsform mit eigener Rechtspersönlichkeit geschaffen werden, die es erlaubt, Erklärungen abzugeben und Projekte in Angriff zu nehmen.
Zu einem der ersten Projekte könnte die Einrichtung weiterer Fahrradabstellanlagen an den Bahnhöfen gehören. Die großen Aufgaben sind bereits in der „Seelower Erklärung" beschrieben, die mittlerweile mehr als 60 Unterzeichner hat. Für die Realisierung der Ziele wie Elektrifizierung oder der Ausbau zur durchgängigen Zweigleisigkeit werden Unterstützer und Mitstreiter gesucht, um die Entscheiderebenen bei Bund, Land und DB zum Umdenken zu bringen. Im Fokus steht aber auch das Drängen auf eher kurzfristige Lösungen. Wie die geplante Verdichtung der Regionalbahn 26 bis Müncheberg oder der S-Bahn bis Fredersdorf gelingen kann, ohne die Schrankenschließzeiten wesentlich zu verlängern, wäre hier zu nennen. Die anwesenden Vertreter der Anrainerkommunen sagten zu, mit ihren neuen Kommunalparlamenten dieses Thema zu besprechen.
Zum September dieses Jahres wird es einen Satzungsentwurf für den Verein geben. Die Vereinsgründung wird zum Ende des Jahres angestrebt. Bis dahin übernehmen die IHK und der Landkreis Märkisch-Oderland die Vorbereitungsarbeiten.
Quelle: Landkreis Märkisch-Oderland
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