Die Landwirte sind die Schwächsten in der Lebensmittelversorgungskette. ONLINE-Konsultation startet

Zwar sind sie das erste Glied der Kette. Ohne sie gäbe es keine Lebensmittel zu verarbeiten, zu verkaufen und zu verbrauchen. Das Ungleichgewicht entsteht aber dadurch, dass kleinere Marktteilnehmer, wie Landwirte und kleine Unternehmen, über eine schwächere Verhandlungsposition als ihre wirtschaftlich stärkeren und stark konzentrierten Geschäftspartner verfügen.

Im Rahmen einer Online-Konsultation werden Landwirte, Bürger und andere interessierte Kreise aufgefordert, sich zum Funktionieren der Lebensmittelversorgungskette zu äußern.

Damit sollen Informationen gesammelt werden, um prüfen zu können, ob es notwendig und zweckmäßig ist, auf EU-Ebene Maßnahmen zu treffen, um unlau-tere Handelspraktiken im Zusammenhang mit Erzeugnissen der Agrar- und Ernäh-rungswirtschaft einzudämmen oder zu regeln. Auch soll ermittelt werden, in welchem Maße Markttransparenz entlang der Versorgungskette gegeben ist und auf welcher Stufe sie durch zusätzliche Transparenzregeln verbessert werden kann.

Die Konsultation basiert auf den Arbeiten der Taskforce „Agrarmärkte", die eine Reihe von konkreten Maßnahmen vorgeschlagen hat, um die Position der Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette zu stärken.

Die Teilnahme an der Konsultation ist bis zum 17. November 2017 möglich.

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Pressemitteilung

Konsultation (Englisch)

Bericht Taskforce Agrarmärkte 

Empfehlungen der Taskforce 

Quelle: Dr. Christian Ehler MdEP